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Das Kunsthandwerk der Emailleurin Für die Haute Horlogerie sind sie von unschätzbarem Wert. Mit grossem Geschick lassen sich Uhren in exklusive Sammlerstücke verwandeln. Für die Zifferblatt-Verzierung der «Grande Sonnerie Carillon Supersonnerie» aus der Kollektion Code 11 .59 by Audemars Piguet hat die Manufaktur die Emailleurin Anita Porchet beauftragt.
RECHTS Die Code 11.59 by Audemars Piguet «Grande Sonnerie Carillon Supersonnerie» mit einem der drei Emaille-Zifferblätter. UNTEN Die Emailleurin in ihrer Werkstatt in Corcelles-le-Jorat (VD) mit zwei weiteren Emaille-Zifferblättern der Trilogie.
«Es geht nicht um die Zeit, die für die Kreation aufgewendet wird, sondern um die Reflexionszeit.»
FOTOS: AUDEMARS PIGUET
Anita Porchet
«Sie baten mich um etwas, das ich noch nie zuvor gemacht hatte, aber schon immer einmal machen wollte», erzählt Anita Porchet. Für den Auftrag für Audemars Piguet arbeitete die Emailleurin mit der PaillonnéTechnik. «Diese ist eine Kunst für sich. Hierbei schneiden wir das Blattgold nicht nur, sondern formen es auch.» Die handgefertigten Goldplättchen, die Anita Porchet dafür verwendet hat, stammen aus dem letzten Jahrhundert oder sind sogar noch älter. Von Hand hat Porchet jedes einzelne Plättchen minutiös in das emaillierte Zifferblatt platziert. Nach und nach ist daraus ein abstraktes Bild aus dreidimensionalen, geometrischen Strukturen entstanden, mit Linien, Kreisen und Ringen. Bevor Anita Porchet für jede noch so kleine Fläche auf dem Zifferblatt den richtigen Blauton definierte, hatte sie verschiedene Versuche durchgeführt und schliesslich fünf blaue Farbtöne für die EmailleZifferblatt-Trilogie der Code 11.59 by Audemars Piguet «Grande Sonnerie Carillon Supersonnerie» ausgewählt. Sie hat dabei nicht nur auf die Harmonie geachtet, sondern auch darauf, dass die Gold-Elemente optimal hervorgehoben werden. In mehreren Schichten hat sie die Emaille-Farben auf das Zifferblatt aufgetragen und jede Schicht im Ofen fixiert. Durch das wiederholte Auftragen und Brennen der verschiedenen Emaille-Mischungen entsteht am Schluss der gewünschte Farbton. Die einzelnen Brennvorgänge erfordern unterschiedliche Temperaturen und Brennzeiten – ein anspruchsvolles Verfahren, das umfangreiche Kenntnisse über die Alchemie der Farben voraussetzt. Eine dünne Schicht transparenter Emaille, eine Mischung aus Quarzsand und Wasser, wird zuletzt aufgetragen, bevor das verzierte Zifferblatt in einem Spezialofen auf über 800 Grad Celsius erhitzt wird. Die Oberfläche erhält dadurch einen optimalen Tiefeneffekt und eine einzigartige Leuchtkraft. Jedes Zifferblatt fertigt Anita Porchet von Hand an. Die Verarbeitung von Emaille erfordert viel Geduld. «Es geht nicht um die Zeit, die für die Kreation aufgewendet wird, sondern um die Reflexionszeit», sagt sie. «Was
mich an diesem Handwerk fasziniert, sind die vielfältigen Möglichkeiten, die es bietet, etwas Neues zu kreieren.» Sollte es passieren, dass nach dem 15. Mal im Ofen die gesamte Arbeit plötzlich ruiniert ist, «muss man schon einen starken Charakter haben, um nicht alles hinzuwerfen», bestätigt Porchet. Sie war 12 Jahre alt, als ihr Pate, ein KupferstecherEmailleur, ihr das Handwerk näherbrachte. Nach ihrem Studium an der Ecole supérieure d’arts appliqués in La Chaux-de-Fonds, die sie mit Schwerpunkt Emaillierung und Gravur abschloss, perfektionierte sie ihr Handwerk bei verschiedenen Emailleurinnen. Eine Ausbildung gibt es hierzulande nicht. «Obwohl ich ständig nach Perfektion suche, weiss ich, dass es eine lebenslange Suche sein wird», sagt sie und fügt hinzu, dass für sie die Nichtperfektion gleichbedeutend mit Leben ist. Ob der Betrachter beim Anblick der «Grande Sonnerie Carillon Supersonnerie»-Trilogie Perfektion erblickt, entscheidet jeder für sich. Unbestritten ist wohl, dass sich hier Handwerk in seiner schönsten Form zeigt. «Das Zifferblatt ist das eine, wenn ich aber die Uhr als Ganzes betrachte, ist das für mich ein wahres Vergnügen, weil es das Können von verschiedenen Handwerkern in einem Objekt vereint.» Mit Anita Porchets Kunsthandwerk zelebriert Audemars Piguet die Komplexität und die Seltenheit der mit einem Schlagwerk ausgestatteten «Grande Sonnerie Carillon Supersonnerie». Das neue Modell ist ein aus 498 Einzelteilen bestehendes Uhrwerk. Der Begriff «Carillon» (Glockenspiel) bedeutet, dass die Uhr mit drei anstatt – wie bei Standardschlaguhren üblich – zwei Gongs und Hämmerchen ausgestattet ist. So schlägt sie die Viertelstunden in drei aufeinanderfolgenden Noten: einem hohen, einem mittelhohen und einem tiefen Ton. Inspiriert von der akustischen Leistung älterer Uhren mit Minutenrepetition und der Harmonie von Musikinstrumenten überarbeitete ein Team aus Uhrmachern, Technikern, Forschern und Musikern den Aufbau des Gehäuses, um eine neuartige Schlagtechnologie hervorzubringen.
Dieser Artikel wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von Audemars Piguet erstellt.