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24 WIRTSCHAFT

Neuö Zürcör Zäitung

Mittwoch, 14. Dezember 2016

IN KÜRZE HERAUSGEGRIFFEN

«Dirty Harry» geht unter die Camper

Adecco bringt Tochter Beeline in neue Firma ein

Stefan Paravicini, New York V Smith & Wesson, der 1852 gegrün-

dete Hersteller von Feuerwaffen, tritt ab 1. Januar unter neuem Namen auf. Die Firma, mit deren Pistolen schon Soldaten während des Amerikanischen Bürgerkrieges ab 1861 ausgerüstet waren und deren Modell Magnum Kaliber .44 der von Clint Eastwood gespielte «Dirty Harry» etwas mehr als hundert Jahre später an seiner Seite wusste, firmiert in American Outdoor Brands Corp. um. Damit trägt Smith & Wesson der Strategie Rechnung, das Portfolio des 164 Jahre alten Unternehmens in andere Outdoor-Segmente zu erweitern. Letzthin hat die Firma die Übernahme von Ultimate Survival Technologies für gut 30 Mio. $ angekündigt, die wetterfeste Zünder für das Lagerfeuer sowie andere Utensilien für Camper und Abenteurer verkauft. Taschenlampen und Handsägen gehören ebenfalls in das Produkteportfolio von Smith & Wesson, deren Waffensparte den Traditionsnamen behalten soll. Den Namenswechsel hatte die Führung schon vor einem Monat beschlossen. Gestern sollten die Aktionäre zustimmen. Die ausserordentliche Versammlung der Eigner wurde erstmals in der Firmengeschichte im Internet abgehalten. CEO James Debney wollte mit diesem Format wohl auch eine emotionale Diskussion über den Namenswechsel verhindern. In virtuellen Versammlungsräumen kochen Emotionen nicht so leicht hoch, und der Gebrauch von Schusswaffen ist ausgeschlossen. Die Sorge war unbegründet: Der Namenswechsel wurde mit überwältigender Mehrheit gutgeheissen. Nostalgiker können sich damit trösten, dass die Holdinggesellschaft, deren Namen jetzt geändert wird, erst knapp 16 Jahre alt ist. Denn im Frühjahr 2001 kaufte das damals drei Jahre alte Startup Saf-T-Hammer, ein Zulieferer von Waffenteilen aus dem Gliedstaat Arizona, Smith & Wesson für gerade 15 Mio. $ und übernahm den traditionsreichen Namen. Verkäuferin war die britische Tomkins Plc., die selber 1987 noch 112 Mio. $ auf den Tisch gelegt hatte. Heute ist Smith & Wesson, deren Börsenkürzel mit dem Jahreswechsel von SWHC auf AOBC geändert wird, knapp 1,2 Mrd. $ wert.

Die neu gestalteten Coop-Filialen (Bild: Zumikon ZH) sollen der Kundschaft eine wärmere Einkaufsatmosphäre vermitteln. WALTER BIERI / KEYSTONE

Konsum als «emotionales Erlebnis» ai. V Wie soll sich ein hiesiger Detail-

händler gegen den Einkaufstourismus und das Online-Shopping zur Wehr setzen? Für die Marketingexperten ist klar, dass die Konsumenten den Gang in den Laden vermehrt als «emotionales Erlebnis» wahrnehmen sollen. Was es braucht, um solch hehre Gefühle zu wecken, wird in einer soeben eröffneten Filiale von Coop in der Zürcher Gemeinde Zumikon (gleich neben einer grossen Migros-Filiale) sichtbar. Bei der Ladeneinrichtung wurde viel Holz verwendet, was Wärme suggeriert. Und um sich vom digitalen Handel und von den Anbietern jenseits der Grenze abzuheben, betont man überdies die Frische. Im Zumikoner Laden wird diese

Kompetenz mit der «Marktplatz-Atmosphäre» im Eingangsbereich demonstriert, mit grosszügigen Früchte- und Gemüse-Auslagen sowie einer Brot-Ausbackstelle, die appetitlichen Duft verbreiten soll. Auf Frische ausgerichtet ist auch die bediente Fleischtheke, die gedeckt ist, so dass die Ware nicht mehr in Klarsichtfolie eingepackt werden muss. Ebenfalls der Abgrenzung gegenüber besagter Konkurrenz dient die Betonung des Heimeligen und Regionalen. Die Fleischtheke ist mit «Eusi Metzg» angeschrieben, der Brotbereich mit «Brot u Bachware», dazu kommt noch das «Chäs Hüsli». Man könnte glatt vergessen, dass Coop ein Grosskonzern ist.

ng. V Der Personaldienstleister Adecco und die Private-Equity-Firma GTCR legen ihre beiden Anbieter von VendorManagement-Systemen zusammen. Daraus entsteht ein Unternehmen mit über 500 Beschäftigten in den USA, Grossbritannien, Singapur und den Philippinen. Adecco bringt die Tochter Beeline ein. GTCR wird Mehrheitsaktionär. Adecco wird einen Minderheitsanteil halten und erhält 100 Mio. $ in bar sowie einen Schuldschein von über 30 Mio. $. Laut Adecco wird mit dem Zusammenschluss von Beeline und IQNavigator der grösste unabhängige Technologieanbieter für erweiterte Lösungen im Bereich Personalmanagement geschaffen. Geleitet wird die Firma von Doug Leeby, dem früheren Chef von Beeline. Joe Juliano, bisher CEO von IQNavigator, nimmt im Verwaltungsrat Einsitz.

Sabadell verkauft bei BCP in Portugal ter. Lissabon V Entgegen der Angst vor

einer «spanischen Invasion» in Portugal hat der katalanische Banco Sabadell 4,08% am Kapital des Banco Comercial Português (BCP) über eine private Offerte für 44,4 Mio. € verkauft. Nach dieser Placierung von 38,6 Mio. Aktien zum Stückpreis von € 1,15 behält Sabadell einen Rest von 0,14% am Kapital von BCP, der grössten privaten Bank im Land. Sie hat als grössten Aktionär die chinesische Fosun, die seit einer für sie reservierten Kapitalerhöhung eine Beteiligung von 16,7% hält und eine Erhöhung auf bis zu 30% erwägt.

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Ihr Arbeitsplatz der Zukunft

Die Wirtschaftswelt sucht nach Lösungen für den «Workplace of the Future». HP kennt Antworten und bietet Innovationen – sowohl für das Büro als auch für das Home-Office. wöchentlichen Firmen-Meeting aufbieten. Schicken Sie eine Einladung zu einer Videokonferenz über ein Programm wie Skype for Business, und geben Sie allen die Möglichkeit, teilzunehmen. Vergessen Sie aber nicht, auch Vor-Ort-Meetings zu machen. Ob Sie einen neuen Geschäftsabschluss planen oder ein kreatives Projekt starten – Ihre Teams werden sich über die Chance freuen, gemeinsam neue Ideen auszuhecken. 3. Legen Sie die Erwartungen klar fest: Um die Planung zu vereinfachen und unbeantwortete Anrufe oder E-Mails zu verhindern, müssen Sie Ihre Erwartungen bezüglich der Arbeitsstunden deutlich machen, bevor Sie Ihre Angestellten mobil werden lassen. In-

formieren Sie Ihre Kollegen, wann Sie sie brauchen, und legen Sie für Abwesenheiten eine minimale Mitteilungsfrist fest. Teams müssen miteinander kommunizieren und ihre Zeitpläne aufeinander abstimmen. «Workplace of the Future» Für den Arbeitsplatz der Zukunft muss man nicht nur offen sein, sondern auch technologisch gewappnet. HP kennt Antworten und bietet Innovationen – sowohl für das Büro als auch für das Home-Office. Zwei aktuelle Beispiele, wie vernetztes, mobiles Teamwork in der Wirtschaftswelt heute schon möglich ist, finden Sie unter «Tipps für die Praxis».

Tipps für die Praxis

Diese beiden Produkte mit Windows10 Pro erleichtern das ortsunabhängige, vernetzte Zusammenarbeiten.

Wie sieht mein idealer Arbeitsplatz der Zukunft aus? Ortsunabhängig statt persönlicher Schreibtisch im Unternehmen oder mobiles und vernetztes Business-Notebook für zu Hause sowie unterwegs? Dies ist ein bekanntes Dilemma. Der Komfort des Home-Office steht dabei dem Nachteil gegenüber, keinen Zugang zu Technologie und Informationen im Büro zu haben. Der kollaborative «Workplace of the Future» ist ein produktiver Mix aus beidem.

Kollaborative Kooperation

Selbstverständlich kann man mit den Kollegen telefonieren. Und E-Mails sind rund um die Uhr verfügbar. Skype-Konferenzen stehen Vor-Ort-Meetings in fast nichts nach. Deshalb nutzen 28% der Berufstätigen ihre eigenen Smartphones für Geschäftsgespräche. Die Chelsea Apps Factory fand heraus, dass pro Woche 7,5 Millionen Werktage verloren gehen, weil die Technik am Arbeitsplatz Probleme bereitete. Richtig schwierig wird es aber, wenn der Laptop nur noch 10% Batterieladung hat und das Kabel im Büro liegt. Die zunehmende Nutzung von mobilen Cloud-Geräten hat zu einem Paradigmenwechsel in der Wirtschaftswelt geführt.

1. Aktualisieren Sie Technik und Sicherheit: Ihre Mitarbeiter müssen ausserhalb des Büros alleine und mit Kollegen effizient arbeiten können. Dazu brauchen sie technische Unterstützung. Entwickeln Sie eine robuste IT-Infrastruktur, die Daten, Kommunikation und einfachen Zugriff auf sichere Weise kombiniert – und die global nutzbar ist. Das Ziel ist, die den jeweiligen Arbeitsanforderungen entsprechende ortsunabhängige Technologie zur Verfügung zu stellen.

HP Elite Slice

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Atemberaubendes Design, kompaktes Format und innovative Technik – der vielfältige HP Elite Slice ist der kleinste Desktop von HP und beeindruckt durch seine modulare Bauweise. In der spezifisch für die Zusammenarbeit in Meeting-Räumen konzipierten Variante bietet der HP Elite Slice eine einfache, integrierte «All in One»-Konferenzlösung per Fingertipp, die für das Büro der Zukunft entwickelt wurde. Sie erleichtert das Teamwork in Sitzungen sowohl vor Ort als auch virtuell entscheidend.

Das flachste und leichteste Business-Notebook der Welt ist die Synthese aus exzellenter Verarbeitungsqualität und einzigartiger Leistung. Für den mobilen «Workplace of the Future» ist es heute schon fit: Telefonkonferenzen lassen sich mit diesem für Skype for Business zertifizierten PC und seinem dank Technologie von Bang & Olufsen kristallklaren Audio sowie das HP Premium Collaboration Keyboard völlig problemlos führen. Zudem stehen mit nur einem Tastendruck auch Video-Chats zur Verfügung.

Wenn Sie das ortsunabhängige Team einführen möchten, ohne auf Bürokultur und Zusammenarbeit zu verzichten, müssen Sie ausreichend vorbereiten. Dabei reicht es nicht, einfach die Dienstpläne zu ändern und sicherzustellen, dass die Kalender Ihrer Angestellten aktualisiert werden. Mit diesen drei Schritten antizipieren sie den «Workplace of the Future»:

2. Entwickeln Sie eine digitale Bürokultur: Zum Beispiel könnten Sie mobile Mitarbeiter zu einem

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