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NZZ am Sonntag 18. Oktober 2020
FOTO: PD
Die Corona-Pandemie untergräbt traditionelle Arbeitsmodelle. Fixe Bürozeiten werden durch mehr Flexibilität und Eigenverantwortung abgelöst. Parallel zu diesen Chancen entwickeln sich jedoch neue Gefahren für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden. Im Frühling dieses Jahres arbeitete rund die Hälfte der Schweizer Berufstätigen im Home-Office, mehr als ein Drittel aller Arbeitnehmenden musste sein Pensum reduzieren. Die vom Bundesrat getroffenen Massnahmen gegen Covid-19 haben in kürzester Zeit die Art und Weise, wie wir arbeiten, grundlegend verändert. Sowohl die angewandte Digitalisierung als auch der Trend zu fflexiblen Arbeitsplatzmodellen erfuhren einen Schub. Eine repräsentative Erhebung des Beratungsunternehmens Deloitte Mitte April zeigt, dass die Mehrheit der Beschäftigten die Vorzüge des Home-Office schätzen gelernt hat. 41 Prozent der Befragten gaben an, in den eigenen vier Wänden produktiver zu sein; 34 Prozent erklärten, dass sie auch nach der Corona-Krise regelmässig von zuhause aus arbeiten werden. Als Vorteile nannten sie die ruhigere Umgebung, weniger Ablenkung durch Bürokollegen und eine bessere Work-Life-Balance. Trotz positiver Auswirkung auf Produktivität und Zufriedenheit der Berufstätigen ist das Home-Office mit Herausforderungen und Risiken verbunden. Einige Umfrageteilnehmer fühlten sich zuhause isoliert, etwa ein Drittel sah sich regelmässig durch Familienmitglieder oder Mitbewohner gestört. Ausserdem fehlte häufig ein eigener, den ergonomischen Richtlinien entsprechender Arbeitsbereich.
Höhere Sicherheitsbedürfnisse Für die Unternehmen bedeutete die plötzliche Umstellung auf Home-Office, dass sie rasch technische Lücken schliessen und standardisierte digitale Tools sowie Plattformen für virtuelle Kooperationsformen einführen mussten. Parallel dazu war es unter Umständen nötig, den Mitarbeitenden von ihren eigenen Computern Zugriff auf die Geschäftssysteme zu gewähren, was nicht allen KMU gleich schnell gelang. Eine weitere Herausforderung waren private Peripheriegeräte wie Bildschirme, Drucker und Scanner, die nicht dem benötigten Leistungsstandard entsprachen.
Durch die – teilweise neu geschaffenen – Zugriffsmöglichkeiten mit externen Geräten auf die Geschäftssysteme haben sich die Sicherheitsbedürfnisse der Unternehmen verschärft. Wie Martin Birchler, Senior Risk Manager Sachversicherungen bei der Vaudoise, erklärt, wurden während des Lockdowns vermehrt Phishing-Attacken festgestellt. Beispielsweise kursierten Fake-Mails der Weltgesundheitsorganisation WHO zum Thema Corona. Bei solchen Cyber-Angriffen sei der Faktor Mensch das grösste Problem. Eine Faustregel besage, dass neun von zehn Hackerattacken nur deshalb Erfolg hätten, weil die Betroffenen nicht sorgsam mit ihrem Mail-Verkehr umgehen würden. «Wenn nun die Mitarbeitenden im Home-Office mit dem privaten Computer auf die Systeme des Arbeitgebers zugreifen können, steigt das Risiko für den Betrieb extrem», sagt Birchler.
Phishing-Attacken erkennen Ende März hat das nationale Kompetenzzentrum für Präventionsarbeit SKP deshalb eine Checkliste für ein sicheres Home-Office entwickelt. Als häufigste Anzeichen eines Social-Engineering-Angriffs, also einer Attacke, die User dazu bringt, persönliche Daten preiszugeben, werden folgende Punkte genannt: Es wird ein grosses Gefühl der Dringlichkeit erzeugt, oft durch Angstmacherei oder Einschüchterung oder indem eine Krise oder ein wichtiger Termin vorgeschoben wird; es wird Druck ausgeübt, die Sicherheitsrichtlinien oder -verfahren zu umgehen; eine Nachricht ist einfach zu gut, um wahr zu sein; eine Nachricht stammt von einem vermeintlichen Bürokollegen, bei der E-Mail-Signatur, Tonfall oder Formulierungen nicht nach ihm klingen. Für mehr Sicherheit empfiehlt das SKP darüber hinaus, das WLAN-Passwort für den Administrator zu ändern und nur vertrauenswürdigen Personen Zugang zum privaten WLAN zu gewähren. Für jede Website soll ein eigenes, starkes Passwort und wenn immer möglich eine Zwei-Faktoren-Authentifizierung
Aus versicherungstechnischer Perspektive führt mehr HomeOffice dazu, dass die genutzten Geräte einem etwas höheren Risiko für Beschädigungen ausgesetzt sind.
verwendet werden; zum Beispiel, indem ein Code an ein Smartphone geschickt wird. Ausserdem sind automatische Software-Updates ein Muss, um allfällige Sicherheitslücken zu schliessen. Zudem soll Familienmitgliedern, Mitbewohnern und Gästen klargemacht werden, dass die Arbeitsgeräte tabu sind – sonst riskiere man, dass Daten gelöscht oder die Geräte unabsichtlich mit Viren infiziert würden.
IT-Unterstützung für Firmen Aus versicherungstechnischer Perspektive führt mehr Home-Office dazu, dass die genutzten Geräte einem etwas höheren Risiko für Beschädigungen ausgesetzt sind. «Diesbezüglich sind KMU gut beraten, wenn sie die Deckung ihrer IT-Versicherung für Hardware klären», sagt Birchler. Dies könne eine spezielle EDV-Versicherung oder eine Deckungserweiterung in der Geschäfts-Sachversicherung sein. Dabei müsse der örtliche Geltungsbereich der IT-Versicherung «zirkulierend» – also welt- oder zumindest europaweit – und nicht nur auf den Standort der Firma beschränkt sein. Auch den veränderten Arbeitsverhältnissen sollte Rechnung getragen und die Versicherungssumme den neuen Bedürfnissen angepasst werden. «Bezüglich versicherten Gefahren muss sicherge-
stellt sein, dass so simple Ursachen wie ‹Gerät fallen gelassen›, ‹Kaffee verschüttet› oder einfacher Diebstahl mitversichert sind», empfiehlt Birchler. Für die private IT-Infrastruktur, die geschäftlich genutzt werde, solle klar festgelegt werden, ob der Arbeitnehmende oder der Arbeitgeber für allfällige Schäden haften würde. Um eine bestmögliche IT-Sicherheit zu gewährleisten, sei es essenziell, dass das Unternehmen seine Mitarbeitenden immer und immer wieder für mögliche Gefahren sensibilisiere. Gewisse spezielle Cyber-Versicherungen verlangten dies sogar in ihren Vertragsbestimmungen. «Anhänge in E-Mails sind äusserst kritisch zu beurteilen. Lieber einmal zu viel löschen, als einmal zu viel öffnen», sagt Sachversicherungs-Experte Martin Birchler. Auch in Bezug auf die klassischen Gefahren wie Feuer, Einbruch und Wasserschäden seien KMU gut beraten, wenn sie die Deckungsumfänge ihrer Geschäfts-Sachversicherungen überprüfen liessen. Beispielsweise müsse sichergestellt sein, dass die Deckung für die Wiederherstellung für Daten und Akten, wie es etwa nach einem Brand nötig sei, nicht nur in den Räumlichkeiten der Firma, sondern auch in Zirkulation, also in den Home-Offices der Mitarbeitenden gelte. Generell rät Birchler Unternehmen sowie Privatpersonen, ihr Versicherungsportfolio unabhängig von Corona oder anderen Bedrohungen mindestens alle zwölf Monate zu überprüfen. Vieles, das im Laufe eines Jahres geschehe, könne Einfl f uss auf die Versicherungsdeckung haben. Allfällige Anpassungen würden nicht zwingend bedeuten, dass sich die Prämie erhöhe, oft würden auch neue Möglichkeiten für Kosteneinsparungen sichtbar.
Dieser Inhalt wurde von NZZ Content Creation im Auftrag der Vaudoise erstellt.
Die Vaudoise für KMU Mit «Business One» bieten die Vaudoise Versicherungen massgeschneiderte Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen. Darin enthalten sind der Schutz für Inventar, Technische Anlagen, Transport, Motorfahrzeuge und Gebäude. Das Paket umfasst zudem Haftpflicht, Organhaftpflicht D&O, Bauversicherung, Rechtsschutz, UVG Unfall, UVG Zusatzversicherung, Krankheit, Lohnausfall, Berufliche Vorsorge BVG sowie eine Deckung gegen Cyber-Risiken. Zusätzlich zu dieser erhalten Kunden mit der technologischen Assistance auch ohne Schadenfall kostenlosen technischen Support rund um ihre Hard- und Software. Die Deckung Bürotechnik versichert mit einer pauschalen Summe alle bürotechnischen Geräte wie Computer, Notebook, Tablets, Smartphones, Drucker, Scanner oder Zahlterminals, die sich im Eigentum des KMU befinden. Ungeachtet davon, wo sich die Geräte befinden oder wie der Schaden entstanden ist (durch Unachtsamkeit, einen Bedienungsfehler oder technische Ursachen). Eine Rechtsberatungs-Hotline bietet ausserdem schnelle Hilfe bei juristischen Problemen. Seit 1895 versichert die VaudoiseGruppe Unternehmen und Privatpersonen in der gesamten Schweiz. Die Allbranchen-Versicherungsgesellschaft gehört zu den zehn grössten Versicherern des Landes. Sie beschäftigt rund 1600 Mitarbeitende sowie knapp 100 Lernende. Die Vaudoise ist mit schweizweit mehr als 100 Agenturen in allen Landesteilen vertreten. Als Genossenschaft gibt die Vaudoise ihren Kunden einen Teil des Gewinns in Form von Prämienrückerstattungen weiter. Im Jahr 2020 hat sie so 34 Millionen Franken verteilt. www.vaudoise.ch/de/unternehmen