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NZZ am Sonntag 18. April 2021

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orauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie morgens an Ihren Arbeitsplatz kommen? DR. REMO GUJER: Das spannende an meiner Arbeit ist, dass jeder Tag anders ist. Bristol Myers Squibb (BMS) investiert viel in Forschung und Entwicklung. Meine Passion ist es, in diesem innovativen Umfeld Mehrwert und Fortschritt zu generieren. Zusammen mit neuen Technologien führt dies dazu, dass ich in diversen Projekten involviert sein kann, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Patienten einen grossen positiven Einfluss haben können.

Und auf welche Dinge könnten Sie im Job verzichten? Ich musste lernen zu akzeptieren, dass es dauert, bis beispielsweise molekularbiologische Technologien, die ich schon vor mehr als 20 Jahren in meinen eigenen Laborforschungsprojekten angewandt hatte, Patienten als Therapie direkt zugutekommen. Beschreiben Sie Ihre Tätigkeit in maximal drei Sätzen. Mein Ziel ist es, ein Gesundheitssystem mitzugestalten, das Patienten auf nachhaltige Weise den Zugang zu innovativen Therapien sichert. Hierfür fördere ich konstruktive Kooperationen und Partnerschaften sowie einen offenen Dialog zwischen den Interessensgruppen. Dies mit einer Arbeitskultur, die auf unseren gemeinsamen Firmenwerten aufbaut, in der die Mitarbeitenden stets sich selbst sein können, um täglich ihr Bestes zu geben.

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Fragen an ... Dr. Remo Gujer, General Manager von Bristol Myers Squibb für die Schweiz und Österreich Haben Sie diese Position schon immer angestrebt? Ich durfte früh in meiner beruflichen Karriere in sehr unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen der pharmazeutischen Industrie Erfahrungen sammeln, was mir ein breites Verständnis und Wissen vermittelt hat. Ich durfte stets mit hoch kompetenten und inspirierenden Kollegen zusammenarbeiten, was mir viel Freude bereitet. Welche Ihrer Eigenschaften hilft Ihnen in Ihrer jetzigen Stellung am meisten? Meine Leidenschaft für den medizinischen Fortschritt in Kombination mit meinem wirtschaftlichen Flair und meiner langjährigen Erfahrung als Geschäftsführer in verschieden Regionen Europas und im Vereinigten Königreich. Wie vielen Personen stehen Sie vor und welchen Führungsstil verfolgen Sie? Ich pflege einen offenen Dialog und gebe unseren Mitarbeitenden die Möglichkeit, viel Verantwortung zu übernehmen. Rund 250 Menschen arbeiten direkt für unsere Niederlassungen in der Zentralschweiz und Wien. Und an drei weiteren Standorten in der Schweiz setzen sich über 1000 Mitarbeitende für die Herstellung und die globale Verfügbarkeit unserer Therapien ein. Was raten Sie jemandem, der eine ähnliche Karriere einschlagen will? Eine Führungspersönlichkeit eines weltweit führenden biopharmazeutischen Unternehmens muss innovativ denken, mit Leidenschaft arbeiten, einen Sinn für

«Eine gute, offene und authentische Kommunikation ist mir sehr wichtig.»

Dringlichkeit haben, Verantwortung übernehmen und Diversität fördern. Wie werden Gender- und DiversityFragen in Ihrem Bereich geregelt? Bei «Great Place to Work 2019» erreichten wir in der Schweiz Platz 4 und in Österreich Platz 1. Darauf sind wir stolz. Es ist das Resultat einer Unternehmenskultur, die bei BMS auf allen Ebenen gelebt wird. Die Förderung von Diversität und Inklusion und die Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden sind dabei zentral.

Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg, HTA-FR, ist mir ihren sechs Studiengängen eine Mehrspartenhochschule mit einem breiten Studienangebot in Ingenieurwissenschaften und Architektur. Die verschiedenen Institute und Kompetenzzentren betreiben interdisziplinäre angewandte Forschung in enger Zusammenarbeit mit privaten und institutionellen Partnern. Für ihren Studiengang Elektrotechnik und das Institut ENERGY sucht die HTA-FR einen/eine:

Welches sind zurzeit die grössten Herausforderungen für Sie und Ihr Unternehmen? Anlass zur Sorge bereiten aktuell die Verzögerungen im Zulassungs- und Vergütungsprozess innovativer Arzneimittel. Hier fällt die Schweiz im internationalen Vergleich immer mehr zurück. Deshalb gilt es zum Wohle der Patienten, gemeinsam mit allen Entscheidungsträgern rasch Lösungen zu erarbeiten. Welche Einflüsse haben aktuelle Megatrends wie Remote-Work, Online-Meetings oder E-Learning auf Ihren Arbeitsalltag? Eine gute, offene und authentische Kommunikation ist mir sehr wichtig, um auch über die Monate im Homeoffice hinaus ein gutes Gespür und Verständnis für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu behalten. Wie sehen Ihre nächsten Ziele aus? Ich bin für zwei sehr spannende Märkte zuständig, die aktuell meine ganze Aufmerksamkeit fordern. BMS zählt zu den fünf grössten pharmazeutischen Unternehmen der Schweiz. Wir sind sowohl in der Schweiz wie auch in Österreich führend in der Durchführung klinischer Studien und sind kurz davor, neue Behandlungsmodalitäten wie zelluläre Therapien bei Krebserkrankungen einzuführen. Als Schweizer ist es mir ein besonderes Anliegen, dass Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen auch hier frühzeitig Zugang zu innovativen Arzneimitteln erhalten.

Zur Person

FOTO: PD

Dr. Remo Gujer ist seit Ende 2019 General Manager von Bristol Myers Squibb (BMS) für die Schweiz und Österreich mit Sitz in Steinhausen (ZG) und Wien. Er studierte an der ETH Zürich Pharmazie und absolvierte ein Doktoratsstudium in Molekularbiologie, zusätzlich schloss er ein MBAStudium in Marketing ab. Er sammelte Erfahrungen in der Pharmaindustrie in den Bereichen Medizin, Marketing und Arzneimittelsicherheit, bevor er 2007 zur heutigen BMS-Tochter Celgene kam, bei der er während mehreren Jahren als General Manager für verschiedene europäische Märkte verantwortlich zeichnete.

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Professor/in FH für elektrische Netze (80–100%) • Stellenantritt: 1. September 2021 oder nach Vereinbarung • Bewerbungsfrist: 10. Mai 2021 Details zur Stellenbeschreibung finden Sie unter folgender Adresse: www.hefr.ch/de/stellenangebote/

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