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Freitag, 10. September 2021

«Klassische Banken haben Aufholbedarf»

Der Erfolg der Finanzdienstleister werde an der Kundenschnittstelle entschieden, sagt Thomas Wüst. Der CEO des führenden Schweizer IT-Unternehmens ti&m ist überzeugt, dass die Zukunft des Bankings digital ist und massgeschneidert sein muss.

Geraten traditionelle Banken zusätzlich unter Druck von Fintech- und anderen Unternehmen, die von Grund auf ein digitales Selbstverständnis haben? Traditionelle Institute sind stark auf die Abwicklung des Geschäfts an sich fokussiert, während agile Fintech-Unternehmen den Kundennutzen ins Zentrum stellen. Heute schon, und erst recht in der Zukunft, führt aber der Weg zum Erfolg über die Schnittstelle zum Kunden. Klassische Banken haben hier Aufholbedarf, was ihre Businesskultur, aber auch ihre in die Jahre gekommenen Systeme betrifft. Was benötigt eine traditionelle Bank, um sich schnell, effektiv und sicher fit für die digitale Zukunft zu machen? Die Banken müssen in der Lage sein, für die sich laufend entwickelnden Bedürfnisse ihrer Kunden in kürzester Zeit Lösungen anbieten zu können. Dafür brauchen sie zum einen eine Arbeits- und Problemlösungskultur, die auf Agilität basiert, und zum anderen eine Technologiearchitektur, die flexibel, sicher und stabil zugleich ist. Prognosen sind immer schwierig, aber weist irgendetwas darauf hin, dass die Zukunft des Bankings nicht digital sein könnte? Ich würde es so ausdrücken: Die Zukunft des Banking ist hybrid. Der digitale Anteil am Geschäft wird stetig zunehmen, aber vor allem bei komplexen Produkten wird persönliche Beratung immer noch notwendig sein. Nischenanbieter wie kartenbasierte Neobanken, die sich auf einfache Produkte fokussieren, funktionieren heute schon rein digital, erzielen aber trotz hoher Masse noch sehr bescheidene Erträge. Ihr Vorteil ist die Präsenz beim Kunden, die sie mit simplen Lösungen erzielen – ihr Nachteil sind die kleinen oder gar fehlenden Margen. Also doch keine Bedrohung für das traditionelle Banking? Die Frage ist vermutlich eher, ob es den Neobanken gelingt, ihre Margen zu erhöhen. Und umgekehrt, ob es den traditionellen Banken gelingt, innert nütz-

licher Frist zeitgemässe Digital-, Selfservice- und Hybrid-Angebote zu realisieren. Und was bedeutet das einerseits für die Banken und andererseits für deren Kunden? Die Banken werden auf strategischer Ebene entscheiden müssen, welche Fertigungstiefe sie anstreben, und wo sie in der Wertschöpfungskette stehen wollen. Vor allem aber müssen sie ihre EndnutzerSysteme erneuern und ihre Prozesse agiler gestalten, um sich schlussendlich fokussierter den Bedürfnissen ihrer Kunden anpassen zu können. Das bringt den Kunden mehr Innovation, immer besseren Selfservice und grössere Benutzerfreundlichkeit. Die von ti&m entwickelte digital banking suite ermöglicht modulares Banking und lässt sich mit allen sogenannten Kernbankensystemen verbinden. Welche grundlegenden Bedürfnisse haben überhaupt Finanzinstitute, die Sie beliefern, und welche Lösungen können Sie anbieten? Die funktionalen Bedürfnisse der Finanzinstitute basieren auf Kernangeboten wie Kontoführung, Zahlungsverkehr oder Anlagemöglichkeiten. Diese müssen für Eigenentwicklungen und flexible Prozesse offen sein. Hier wird die effiziente digitale Interaktion mit dem Vorteil der persönlichen Beratung kombiniert.Themen wie digitales Onboarding, Multi Banking, Voice Banking, Selfservice, virtuelle Communities und andere mehr werden immer wichtiger.

FOTOS: PD

Thomas Wüst, der Corona-Ausnahmezustand scheint eine Art Raketenantrieb für viele Bereiche der Digitalisierung zu sein. Ihre Firma ti&m bietet unter anderem Softwarelösungen für das Digital Banking an. Spüren Sie das erhöhte Tempo der Entwicklung effektiv? Der Corona-Ausnahmezustand hat deutlich gezeigt, dass im Bankgeschäft an der fortlaufenden Digitalisierung der Kundenschnittstelle kein Weg vorbeiführt. In den nächsten Jahren werden deshalb zahlreiche digitale Banking-Anwendungen für die Kunden abgelöst werden. ti&m hat zurzeit die offensten und modernsten Lösungen für Digital Banking überhaupt auf dem Markt. Unser Ziel ist es natürlich, diese Führungsrolle auszubauen.

Thomas Wüst CEO von ti&m

Zur Person Thomas Wüst ist CEO, Gründer und Inhaber von ti&m.Wüst hat an der ETH Zürich Informatik studiert und sitzt im Beirat des digitalen Wirtschaftsdachverbandes Swico. ti&m ist das führende Schweizer Digitalisierungsunternehmen, es beschäftigt mehr als 450 exzellente Engineers, Designers und Consultants an den Standorten Zürich, Bern, Frankfurt am Main sowie Singapur.

Und daraus ergeben sich neue technische Bedürfnisse … Aus funktionalen Bedürfnissen werden technische Anforderungen. Es braucht hochflexible, modulare, skalierbare und sichere Systeme, die mit modernsten Technologien wie Cloud Computing, offenen Schnittstellen (OpenAPI) oder auch sicheren Authentisierungslösungen realisiert werden. Wir bieten mit unserer digital banking suite zunächst die Grundlage für eine digitale Architektur. Das entkoppelt die Gestaltung der Lösung von der Funktionalität der Backend-Systeme und ermöglicht daher eine konsequente Ausrichtung an den Bedürfnissen der Bankkunden.

«AI ist ein Schwerpunkt unserer Produkteplanung.»

Auf dieser Grundlage lassen sich dann weitere Module errichten? Mit der ti&m banking suite haben wir ein umfangreiches, gleichzeitig modulares und erweiterbares Angebot für Banken entwickelt. Dies wird durch Sicherheits- und Compliance-Module wie unserem digitalen Identitätscheck, dem digitalen Onboarding, dem ti&m card management oder unserer benutzerfreundlichen Zwei-Faktor-Authentifikation ergänzt. Reichen durchdachte Softwarelösungen oder braucht es für einen erfolgreichen Transformationsprozess auch die beratende Begleitung? Das technische Lösungsportfolio ergänzen wir durch Dienstleistungen wie Strategieberatung, unsere Innovationsgarage, Design Thinking Workshops und natürlich individuelle Implementierungsaufträge. Mit dieser Angebotsbreite begleiten wir unsere Kunden ganzheitlich durch den Digitalisierungsprozess. Vom Scannen von Einzahlungsscheinen über das Handeln mit Kryptowährungen bis zur Verwaltung der Konten eines KMU: Die Anforderungen an Digital-Banking-Lösungen sind nicht nur schnell gewachsen, sondern mittlerweile auch hochkomplex. In welche Richtung geht die Entwicklung intelligenter Softwarelösungen? Moderne E- und M-Banking-Lösungen wie die ti&m banking suite verfügen schon heute über einen hohen Grad von Selbstadaption. Wir setzen künstliche Intelligenz (AI) bereits in den Bereichen

«Next Best Action», Betrugserkennung, Spracherkennung sowie dem automatisierten Lesen und Interpretieren von Text ein. Sowohl in der Tiefe als auch in der Breite der Anwendung von AI wird es in den kommenden Jahren einen Entwicklungssprung geben – deshalb ist dies ein Schwerpunkt unserer Produkteplanung. Wie stellen Sie sicher, dass Softwarelösungen problemlos an diese kommenden Anforderungen angepasst werden können? Unsere Kunden haben sehr hohe Erwartungen an die Innovation, das ist letztlich der Kern dessen, was sie von uns erwarten. Innovationen werden bei uns in «Garagen» realisiert, wie wir das nennen:Autarke Teams entwickeln in diesen Garagen nicht bloss Powerpoint-Präsentationen, sondern bereits ein «Minimum Viable Product» (MVP), eine funktionsfähige und markttaugliche Lösung. Zum Streben nach Innovation gehört für uns auch der ständige Austausch mit sogenannten Feature-Plattformen und der rege Austausch mit führenden Fintechs über Integrationen und Erweiterungen auf unseren Plattformern. Ein Thema bleibt im Zentrum des Digital Banking: Sicherheitsaspekte und die zuverlässige Benutzeridentifizierung gehören vermutlich zu den entscheidenden Faktoren jeder Lösung in diesem Bereich. Wie gehen Sie diese Herausforderung an? Das ist richtig, Sicherheit ist das Thema, bei dem sich die Spreu vom Weizen trennt. Unser Ansatz ist deshalb ein ganzheitliches «Security by Design»Denken. Das heisst, über den gesamten Entwicklungsprozess hinweg werden die jeweiligen Sicherheitskriterien als explizite Anforderung formuliert, implementiert und laufend getestet. Dafür haben wir eigene Security Consultants, die jeden Prozess begleiten. Das sind die gleichen Mitarbeiter, die auch unsere Produkte zum Online-Identifikationsverfahren oder die Zwei-Faktor-Authentifikation entwickeln. Durch die Zusammenarbeit mit hochkompetenten Partnern wie USP, Transmit Security oder Ergon werden unsere Lösungen ständig auf Lücken überprüft und um weitere Sicherheitsaspekte ergänzt. QR-Code scannen und mehr über die ti&m digital banking suite erfahren.

Dieser Inhalt wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von ti&m erstellt.


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