CRIF (D)

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UnkompliziertzumESG-Score

Um ihren neuen Berichterstattungspflichten nachzukommen, werden die grossen Unternehmen zukünftig von ihren kleineren Lieferanten Nachhaltigkeitsinformationen und -zertifikate einfordern.

Die Klimaberichterstattungspflichten ab 2024 für Konzerne tangieren auch viele KMU Eine neue Lösung der Wirtschaftsauskunftei CRIF für mehr als 470000 Schweizer Kapitalgesellschaften hilft den Firmen, die zusätzlichen Anforderungen mit wenig Aufwand zu erfüllen.

Was haben die Elektrotechnikfirma Huber+Suhner, der Liftbauer Schindler, das Industrieunternehmen Georg Fischer und der Versicherer Swiss Life gemeinsam? Sie alle sind Schweizer Unternehmen, die mindestens 500 Mitarbeitende beschäftigen, eine Bilanzsumme von mindestens 20 Millionen Franken aufweisen, einen Umsatz von mindestens 40 Millionen Franken erzielen – und als Publikumsgesellschaften, Banken oder Versicherungen ab dem nächsten Jahr der Pflicht unterstehen, über Klimabelange öffentlich zu rapportieren.

Am 1 Januar 2024 tritt die Vollzugsverordnung zur Klimaberichterstattung für Schweizer Grossunternehmen in Kraft Eingeführt wurde sie im Rahmen des Gegenvorschlags zur Konzernverantwortungsinitiative Der geforderte Report umfasst einerseits das finanzielle Risiko, das ein Grossunternehmen durch seine klimarelevanten Tätigkeiten eingeht Anderseits müssen die Konzerne offenlegen welche Auswirkungen ihre Geschäftstätigkeit auf das Klima hat – inklusive ihrer vor- und nachgelagerten Lieferketten (Scope 3) Schliesslich soll die Berichterstattung die Reduktionsziele der Firmen bezüglich ihrer direkten und indirekten Treibhausgasemissionen umfassen und zudem aufzeigen, wie diese erreicht werden sollen Die anspruchsvolleren Vorschriften der Klimaberichterstattung gelten hierzulande nur für grosse Unternehmen Doch die Folgen der Verordnung gehen deutlich weiter und werden viele andere Schweizer Firmen – auch KMU – tangieren Ein neuer ESG-Score der Wirtschafts-

Die Nachhaltigkeits-

auskunftei CRIF (siehe Kasten), der mehr als 470000 aktive Kapitalgesellschaften in der Schweiz im Hinblick auf ihre Nachhaltigkeitsanstrengungen bewertet bietet den Unternehmen eine einfache Lösung und kann bei diesem aufwendigen Unterfangen wertvolle Hilfe leisten KMU noch kaum vorbereitet Um ihren neuen Berichterstattungspflichten nachzukommen werden die grossen Unternehmen zukünftig von ihren kleineren Lieferanten Nachhaltigkeitsinformationen und -zertifikate einfordern Auf diese Weise sind indirekt auch jene Firmen zu einer Dokumentation verpflichtet, die sich bisher kaum mit Nachhaltigkeitsthemen auseinandersetzen mussten Insbesondere im Schweizer KMU-Umfeld sind zahlreiche Betriebe noch nicht auf die erhöhten Anforderungen in der Berichterstattung vorbereitet. Ihnen fehlen oftmals die nötigen Grundlagen, um die entsprechenden Auskünfte erteilen zu können Angaben zu den eigenen CO2-Emissionen oder andere ESGrelevante Informationen (Abkürzung für Environmental Social und Governance) müssten zuerst in anspruchsvollen Verfahren erhoben werden, bevor sie ihren Kunden zur Verfügung gestellt werden könnten

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung nur den Grossunternehmen zu überlassen ist daher für viele Firmen inzwischen keine Option mehr Dies hat bereits die Einführung des Lieferkettengesetzes am 1. Januar 2023 in Deutschland gezeigt. Es schreibt vor, dass die dortigen Unternehmen ihre Lieferketten bezüglich Nachhaltigkeit vollständig dokumentieren müssen. Seither sind auch zahlreiche Schweizer KMU in der Pflicht: Wer beispielsweise die deutsche Autoindustrie mit ihren Produkten beliefern will, ist gezwungen, Informationen zu den eigenen Nachhaltigkeitsaktivitäten zu erheben und weiterzugeben, um als Zulieferer im Rennen zu bleiben. Hinzu kommt, dass auch die EU ein neues Lieferkettengesetz plant, das mit jenem aus Deutschland durchaus vergleichbar ist Es erstaunt daher nicht, dass sich viele Unternehmen in der Schweiz derzeit intensiv nach einer einfachen LösungfürdieNachhaltigkeitsbewertung von Firmen umsehen

Dieses Anliegen hat inzwischen die Wirtschaftsauskunftei CRIF aufgenommen, ein langjähriger Anbieter von Lösungen für die Identifikation und Bonitätsprüfung von Unternehmen sowie der Erhebung von weiteren Firmeninformationen Mitte Jahr lancierte der Dienstleister einen eigenen ESG-Score, der an sämtliche Kapitalgesellschaften in der Schweiz – mehr als 470000 Betriebe –vergeben wird Damit sind Grossunternehmen, die eine Nachhaltigkeitsberichterstattung veröffentlichen müssen, in der Lage, eine erste Einschätzung des ESGRisikos ihrer Lieferanten vorzunehmen

Zusätzliche Informationen

Für die Berechnung des ESG-Scores kommen bereits erhobene, eigene Daten von CRIF zur Anwendung, beispielsweise die Zusammensetzung der Geschäftsleitung, Angaben zu den zeichnungsberechtigten Personen, Website-Informationen zu nachhaltigkeitsrelevanten Themen sowie öffentlich verfügbare Daten Dazu zählen etwa der Energieverbrauch im Branchendurchschnitt, hochgerechnet auf die Unternehmensgrösse oder Informationen zum Standort und dem entsprechenden Energiemix vor Ort. Der ESG-Score setzt sich am Ende aus einer Vielzahl von Datenpunkten zusammen, der aggregiert eine erste Einstufung zwischen A und E ermöglicht Sollten diese Angaben für die Nachhaltigkeitsberichterstattung nicht ausreichen, können in einem zweiten Schritt zusätzliche Informationen von den Unternehmen angefordert werden Dabei kommt ein detaillierter Nachhaltigkeitsfragebogen auf der neuen ESG-Plattform Synesgy von CRIF zum Einsatz Im Anschluss daran erhalten die Firmen eine Bewertung sowie ein ESG-Zertifikat, das internationalen Anforderungen wie Global Reporting Initiative (GRI), United Nations Global Compact (UNGC), Sustainable Development Goals (SDG) gerecht wird Die Plattform gibt weiter an, in welchen Bereichen Verbesserungen vorgenommen werden können Bei Bedarf bietet CRIF den Unternehmen bei der Optimierung der internen Prozesse Unterstützung an und hilft ihnen, die gewonnen Daten nicht nur zu speichern, sondern übersichtlich aufbereitet für die Nachhaltigkeitsberichterstattung zur

CRIF

CRIF mit Niederlassung in Zürich ist in der Schweiz führender Anbieter von Lösungen für Kreditrisikomanagement, Betrugsbekämpfung und Adresspflege entlang des gesamten Kundenlebenszyklus Zudem bietet der Dienstleister entscheidungsunterstützende Analysen und Lösungen an, insbesondere zur Optimierung von Kreditanträgen, Portfoliomanagement und Inkassoprozessen. In Kontinentaleuropa ist CRIF mit Hauptsitz in Bologna (Italien) führender Anbieter von Kreditinformationen für Bankinstitute und einer der wichtigsten internationalen Player im Bereich integrierte Dienste und Lösungen für Wirtschaftsinformationen sowie Kredit- und Marketingmanagement

Verfügung zu stellen oder als Steuerungselemente in den Betrieb zu integrieren Synesgy ist weltweit verfügbar und integriert sowohl internationale als auch national relevante Nachhaltigkeitsregulationen in die Erhebung. Diese wird laufend angepasst und aktualisiert, sodass die Einhaltung der entsprechenden Anforderungen konstant gewährleistet ist Ein interner Kontrollmechanismus erlaubt es darüber hinaus, auf eine teurere Analyse vor Ort zu verzichten und ermöglicht eine günstige und rasche Analyse jeder Lieferkette.

Mit dieser neuen Lösung bietet CRIF sowohl Konzernen als auch KMU zahlreiche Vorteile: Grossunternehmen erhalten eine einfache Möglichkeit, ihre Lieferkette anhand von ESG-Kriterien zu bewerten. Die Lieferanten wiederum nutzen ein kostengünstiges Self-Assessment auf einer global anerkannten ESG-Plattform sowie eine kompetente Begleitung des gesamten Prozesses mit einem geringem Ressourcenaufwand. synesgy ch

Dieser Inhalt wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von CRIF erstellt.

NZZ am Sonntag 24 September 2023 SponsoredContent fürCRIF Werbung
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berichterstattung nur den Konzernen zu überlassen, ist für viele KMU keine Option mehr.

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