Studienleitfaden Physik WS1516

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Studienleitfaden für Physik Basisgruppe NAWI Physik 2015/2016

Inhaltsverantwortung und Redaktion: Johannes Cartus, Klaus Irgang Illustrationen und grafische Gestaltung: Elisabeth Hengge, Marianne Kräuter, Patrick Lainer, Georg Spanring Herausgeber und Verleger: Basisgruppe NAWI Physik Herstellungsort: 8010 Graz, Petersgasse 16; Redaktionsschluss: 24. August 2015 Druck: http://deincopyshop.at, Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der TU Graz GmbH Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion von der Herausgeberin nicht übernommen werden. Kein Teil dieser Publikation darf ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Herausgeber in irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Die Rechte der Abbildungen liegen bei Ihren UrheberInnen. 1


Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort 1.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2 NAWI Graz – Was ist das? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.3 Die ÖH stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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2 Studienvertretungen (StV) 2.1 Wer sind wir? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2 Was machen wir? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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3 Studienbeginn 3.1 Nach der Matura . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2 Inskription . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3 CampusOnline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.4 Anmeldung zu Lehrveranstaltungen . . . . . . . . 3.5 STEOP: Studieneingangs- und Orientierungsphase

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4 Tipps für den Einstieg 4.1 Erstsemestrigentutorium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2 Evaluierungsessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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5 Studienrecht 5.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2 Prüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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6 Studium 6.1 Studiensteckbrief . . . . 6.2 Lehrveranstaltungstypen 6.3 Wichtige Abkürzungen . 6.4 Bachelorstudium Physik 6.5 Masterstudien . . . . . . 6.6 Das Lehramtsstudium .

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7 Nützliche Links 7.1 Studienspezifische Seiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2 Allgemeine Links . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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8 Wichtige Hörsäle – Lageplan

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Vorwort

1 1.1

Liebe Studierende! Einleitung

Wie ihr bestimmt schon erahnen könnt, beginnt mit dem Studium ein neuer, spannender Lebensabschnitt. Ihr lernt neue Menschen kennen, macht ungeahnte Erfahrungen und müsst beweisen, dass ihr selbständig handeln könnt. Doch leider ist ein Studienbeginn meist auch mit Unsicherheiten, Zweifel und einem Haufen schwer verständlicher Bürokratie verbunden. Oft stellen sich Fragen wie „Ist das Physikstudium wirklich für mich geeignet?“, „Welche Lehrveranstaltungen kann/soll ich belegen?“, „Zu wem kann ich gehen, wenn ich nicht mehr weiter weiß?“. Mit diesem Studienleitfaden wollen wir versuchen, diese und weitere Fragen zu beantworten. Wir versuchen dir zu zeigen, was du zu Beginn beachten und erledigen solltest, um mit dem Physikstudium beginnen zu können. Du findest in diesem Leitfaden allerlei nützliche Informationen zum Physikstudium. Außerdem verraten wir dir Tipps und Tricks, die dir deinen Uni-Alltag hoffentlich erleichtern. Schließlich wollen wir dich darauf aufmerksam machen, dass du nicht alleine bist. Viele deiner Mitstudierenden denken gleich. Finde diese und bilde ein Team, denn Physik ist, so wie die meisten Naturwissenschaften, ein Teamstudium! Gemeinsam seid ihr stark! Sollte dieser Studienleitfaden noch Fragen zum Studium offenlassen, so wende dich bitte an die Studienvertretung. Deine Studienvertretung

Basisgruppe NAWI Physik

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Vorwort

1.2

NAWI Graz – Was ist das?

NAWI Graz ist eine strategische Kooperation der TU Graz und der Karl-FranzensUniversität Graz in den Naturwissenschaften. Ziel der gemeinsam angebotenen NAWI Graz Studien ist es, für die Studierenden sowohl eine inhaltliche Ausweitung als auch eine qualitative Verbesserung zu erreichen. NAWI Graz – Kompetenz hoch zwei Gemeinsame Bachelor- und Masterstudien, eine gemeinsame Doktoratsausbildung im Rahmen der „Graz Advanced School of Science“ (GASS) und gemeinsame Forschungsaktivitäten bilden die Hauptsäulen der österreichweit einzigartigen Kooperation. Für die Studierenden bedeutet diese umfassende strategische Kooperation in Forschung und Lehre vor allem eines: Profitieren von den Spitzenleistungen und den Kompetenzen zweier Universitäten! Die Kooperation erstreckt sich auf die Fachbereiche Chemie, Technische und Molekulare Biowissenschaften, Mathematik, Physik und Geowissenschaften. Bachelorstudium Physik Das von der Karl-Franzens-Universität Graz und der Technischen Universität Graz im Rahmen des Kooperationsprojektes NAWI Graz angebotene Bachelorstudium vermittelt die Grundlagen des Faches Physik und befähigt sowohl zu einer weiterführenden wissenschaftlichen oder anwendungsorientierten Ausbildung in einem Masterstudium aus den physikalischen Wissenschaften als auch zur Ausübung beruflicher Tätigkeiten mit physikalischen Aufgabenstellungen. Im Rahmen des Bachelorstudiums werden Kompetenzen in den physikalischen Kerngebieten und ihren Methoden, sowie Fähigkeiten zur Problemlösung und analytischem Denken vermittelt. Durch die Vertiefungsrichtungen Allgemeine Physik bzw. Technische Physik ist eine weitere Spezialisierung möglich.

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Vorwort

1.3

Die ÖH stellt sich vor

Die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) ist die gesetzliche Vertretung aller Studierenden in Österreich. Die ÖH ist in mehrere Ebenen gegliedert, von der Studienvertretung aus deinem Studium bis zur Bundesvertretung in Wien. Aufbau der ÖH

Die Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft ist die gesetzliche Interessensvertretung von über 275.000 Studierenden in ganz Österreich. (Stand: 2011/12, Statistik Austria) Zusammen mit den Universitäts-, Fakultäts- und Studienvertretungen sowie den Fachhochschulvertretungen und den Vertretungen an den pädagogischen Hochschulen setzt sich die ÖH auf allen Ebenen für die Anliegen der Studierenden ein. Universitäts- und Bundesvertretung So wie dich die StV direkt auf der Studiumsebene vertritt, sind UV und BV für deine Vertretung auf Universitäts- und Bundesebene zuständig. ÖH-Mitarbeit ist ehrenamtliche Arbeit und die ÖH-MitarbeiterInnen sind Studierende, die sich neben ihrem Studium für die Rechte und Interessen ihrer Kolleginnen und Kollegen einsetzen. Als StudierendeR in Österreich bist du automatisch Mitglied der ÖH und ermöglichst durch deinen Mitgliedsbeitrag die Abhaltung von Beratungen, Erstellung von Leitfäden (wie du ihn hier in Händen hältst) und vieles mehr. Weiterhin bist

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Vorwort

du durch den Beitrag automatisch im Rahmen deines Studiums haftpflicht- und unfallversichert. Sowohl die UV als auch die BV werden alle zwei Jahre im Rahmen der ÖH-Wahlen neu gewählt und besetzt. In den Aufgabenbereich der Universitäts- und Bundesvertretungen fallen die direkte Vertretung gegenüber Rektorat, Regierung und Medien, die Herausgabe von umfassenden Leitfäden, spezifische Beratungstätigkeit (Wohn-, Finanz- und Rechtsberatung), finanzielle Unterstützung in Härtefällen, Unterstützung von politischen und künstlerischen Projekten und ein gesellschaftspolitisches Mandat – also Tätigkeiten, die sich nicht auf ein Studium begrenzen. Die Arbeit in UV und BV wird in so genannte Referate aufgeteilt, die für eigene Themenbereiche zuständig sind. So gibt es etwa an beiden UVen (TU und KFU) ein Sozialreferat, welches bei Fragen zu Beihilfen Auskunft geben kann, oder das Referat für Bildung und Politik (für studienrechtliche Angelegenheiten). Weiters gibt es auf beiden Unis Referate für die Themenbereiche Feministische Politik, Öffentlichtkeitsund Pressearbeit, internationale Studierende (ausländische Studierende, Austauschprogramme), gleichgeschlechtliche Lebensweisen und für interne Organisation und Finanzen. Die vollständige Liste mit den genauen Beschreibungen der einzelnen Referate und vieler anderer Informationen, die die Universität betreffen, findest du auf den Homepages der HochschülerInnenschaften: HTU Graz:

ÖH Uni Graz:

http://htu.tugraz.at

http://oehunigraz.at

Bundesvertretung: http://www.oeh.ac.at

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Studienvertretungen (StV)

2 2.1

Studienvertretungen (StV) Wer sind wir?

Für jede Studienrichtung an der Uni gibt es eine eigene Studienvertretung (StV). Die StV Physik besteht aus den je 5 an der TU und 5 an der KFU von euch bei der ÖH-Wahl gewählten KollegInnen aus dem Physikstudium. Zusammen mit einer sich ständig ändernden Anzahl von engagierten Studierenden, die zwar nicht offiziell gewählt sind, sich aber genauso intensiv für die Interessen der Studierenden einsetzen, bildet sich seit diesem Semester eine gemeinsame Gruppierung, die Basisgruppe NAWI Physik (BaGru). Es wird in der Studienvertretung kein Unterschied gemacht, ob jemand gewählt ist oder nicht, alle haben dasselbe Mitspracherecht und können auch in diversen Kommissionen sitzen. Die BaGru versteht sich als eine offene „Plattform” für interessierte Studierende der Physik, die Lust haben ihr Studium mitzugestalten und die sich für Interessen der Studierenden einzusetzen. Aber auch Leute, die nur hin und wieder bei bestimmten Anlässen tätig werden wollen, sind natürlich herzlich eingeladen, denn es gibt immer genug zu tun, und je nach Interesse findet jedeR etwas, an dem er/sie Spaß hat und sich verwirklichen kann. Hier bestimmt man ganz alleine, wie viel man tun möchte.

2.2

Was machen wir?

Zu den Aufgaben zählt zum einen die Vertretung der Studierenden in den Arbeitsgruppen Studienkommission (hier werden die Studienpläne erstellt) für alle Physikstudien, sowie Advanced Materials Science und Space Sciences, und die offizielle Vertretung der Studierenden und ihrer Meinungen in diversen studienbezogenen Kommissionen wie den Curricula-Kommissionen (hier werden studienrelevante Änderungen beschlossen), in Berufungskommissionen (hier werden neue ProfessorInnen bestellt), und Habilitierungskommissionen (hier wird eine Lehrbefugnis erteilt). Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Vertretung gegenüber den ProfessorInnen. Wir versuchen hier vor allem die erste Anlaufstelle für Studierende der Physik zu sein und euch zu unterstützen, wenn ihr Probleme mit einzelnen LV-BetreuerInnen habt, aber auch wenn ihr mit der Abhaltung von Lehrveranstaltungen unzufrieden seid, freuen wir uns sehr, wenn ihr euch bei uns meldet und helfen euch gerne dabei diesen Umstand zu verbessern. Wir versuchen hier auch aktiv regelmäßig mit eigenen, spezifischen Evaluierungen mögliche Missstände frühzeitig zu erkennen, um dies mit den Vortragenden 7/40


Studienvertretungen (StV)

sofort zu klären. Anlaufstelle für alles Wenn der Schuh drückt oder ihr euch bei etwas Studienrelevantem nicht auskennt oder unsicher seid, meldet euch einfach bei uns. Auch die Organisation der Erstsemestrigenberatung und -tutorien (dazu später mehr) fällt in unseren Aufgabenbereich. Wir sind auch immer bei den Orientierungslehrveranstaltungen vor Ort, um akute Probleme gleich aus dem Weg zu räumen. Zusätzlich organisieren wir Events wie z.B. die Weinstraßenfahrt, das PhysikerInnenhoffest, das Physiker-Grillfest, diverse größere Ausflüge; beispielsweise nach Prag, Berlin oder zum CERN und noch vieles mehr. Weil uns das natürlich nicht genug ist, lassen wir uns jedes Jahr ein paar neue Ideen einfallen, um den Zusammenhalt unter den Studierenden der Physik zu verbessern, die beiden Unis immer mehr zu verbinden und euch den Studienalltag so angenehm wie möglich zu gestalten. Alle Infos zu den aktuellen Veranstaltungen und eine Menge anderer wichtiger Infos findet ihr auf unserer Homepage sowie auf der Facebook-Seite.

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Studienvertretungen (StV)

Basisgruppe NAWI Physik Seit dem Mai 2015 existiert die Basisgruppe NAWI Physik. Sie entstand aus einer Fusion den beiden lokalen Studienvertretungen an der Uni und der TU Graz und vereint Wissen, Kompetenz und Erfahrung beider Gruppen. Jeder, der schon immer einmal wissen wollte, wie man sein eigenes Studium aktiv mitgestalten kann, ist bei den wöchentlichen Treffen, immer donnerstags um 18:00, herzlich willkommen. Die Treffen finden abwechselnd in dem StV-Raum auf der TU (Petersgasse 16, gegenüber vom TDK-Seminarraum) und auf jenem auf der Uni (Universitätsplatz 5, im 1. Stock in der Nähe des Theorieinstituts) statt (siehe Homepage). Außerhalb der Sitzungen stehen die Räume allen Studierenden zum Lernen und Entspannen zur Verfügung. Wichtige Informationen und Events werden auf unserer Facebookseite gepostet.

Homepage

http://physik.htu.tugraz.at oder http://physik.oehunigraz.at

E-Mail

physik@htu.tugraz.at oder physik@oehunigraz.at

Facebook

https://facebook.com/bagru

Adresse

Universitätsplatz 5, 1.Stock, Raum 0005010048 Petersgasse 16, EG, Raum PHEG050J

Aushänge

Glaskasten im Erdgeschoss, schwarzes Brett vor dem HS 05.12 und vor dem BaGru-Raum in der Petersgasse 16.

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Studienbeginn

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Studienbeginn

3.1

Nach der Matura

Welcome Days Zum Einstieg ins Studium veranstaltet die TU Graz am 29. und 30. September 2015 die Welcome Days, stattfinden werden sie für Naturwissenschaftler im Hörsaal 12.11 an der Karl-Franzens-Universität. Hier stellen sich alle wichtigen Organe der Universität vor, es werden Möglichkeiten zu Auslandsstudium, Wohnungen und Stipendien erläutert und potentielle Arbeitgeber erzählen von ihren Positionen und Anforderungen. Du kannst auch die Studienvertretungen kennenlernen. Unigate http://www.unigate.at/assessments/7 Was stellst du dir unter dem Physikstudium vor? Das Portal vergleicht deine Erwartungen mit den Erfahrungen und Einstellungen von StudentInnen und Lehrenden.

3.2

Inskription

Vorerfassung Im Jahr 2011/12 wurde erstmals der Versuch durchgeführt, die Daten aller Erstsemestrigen vor der eigentlichen Anmeldung zu erfassen. Die Frist zu Anmeldung und Zulassung endet am 5. September. Zur Fehlervermeidung und, um die Anmeldung selbst zu beschleunigen, werden die Daten nun vorab elektronisch erfasst. Das macht es dir auch leichter, einen Termin mit wenig Andrang zu finden. Auf folgenden Seiten steht die Voranmeldung bereit: • TU Graz: www.tugraz.at/voranmeldung • Uni Graz: www.studienabteilung.uni-graz.at > Datenerfassung zur Inskription Für alle offenen Fragen stehen ÖH und HTU in der Nähe des Studienservices bereit.

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Studienbeginn

Inskription Nach der erstmaligen Vorerfassung erhältst du einen persönlichen Termin an der Studien- und Prüfungsabteilung zur persönlichen Anmeldung, bei der du deine Dokumente vorlegst. Auch das ist nur eine Formalität verwaltungstechnischer Art. Zum Inskribieren musst du folgende Dinge mitbringen: 1. Staatsbürgerschaftsnachweis 2. Nachweis der Hochschulreife im Original (Maturazeugnis) 3. Lichtbildausweis Für die meisten Fälle reichen also ein gültiger Reisepass und das Maturazeugnis im Original. Die Inskriptionsfrist findest du auf den Seiten der Unis unter dem Punkt Einteilung des Studienjahres. Unabhängig von diesen Fristen solltest du die Formalitäten so bald wie möglich abschließen, spätestens bis zum Beginn der Anmeldefrist für deine Lehrveranstaltungen Mitte September.

3.3

CampusOnline

Mit dieser Webapplikation – unter https://online.tugraz.at bzw. https://online.uni-graz.at erreichbar – kannst du dich für Lehrveranstaltungen und Prüfungen an- oder abmelden. Du kannst dir deine Prüfungsergebnisse ansehen, Zeugnisse ausdrucken oder deinen Studienstatus einsehen.

3.4

Anmeldung zu Lehrveranstaltungen

Wenn du dich für ein oder auch mehrere Studien bzw. als MitbelegerIn ohne konkrete Studienwahl inskribierst und den Studien- und/oder ÖH-Beitrag einbezahlt hast, bist du entweder als ordentlicheR oder außerordentlicheR StudierendeR gemeldet und hast nun die Möglichkeit, dich zu Lehrveranstaltungen (LVen) anzumelden. Du bist durch die Inskription allein noch nicht automatisch für LVen eines Studiums angemeldet, erst mithilfe deiner aktivierten Zugangsdaten zum jeweiligen Online-System kannst du dich explizit für die gewünschten Lehrveranstaltungen anmelden. Die empfohlenen Fächer findest du mit der Suchfunktion rechts oben in CampusOnline, indem du unter Studium nach Physik suchst und dann 1. Semester auswählst. Achte darauf, sowohl Übungen als auch Vorlesungen zu wählen, aber jeweils nicht auf beiden Universitäten (d.h. im Online-System der jeweiligen Uni). Für den Anfang solltest du dich zu allen empfohlenen Veranstaltungen anmelden. 11/40


Studienbeginn

Oft gibt es auch mehrere mögliche Termine, an denen eine LV stattfindet. Sofern noch Plätze frei sind, kannst du dich hier frei entscheiden (Reihenfolge, Tageszeit, Wochentag, LehrendeR). Achte auf mögliche Beschränkungen, die manchmal in der Beschreibung angeführt sind.

3.5

STEOP: Studieneingangs- und Orientierungsphase

Seit dem WS 11/12 gibt es an der Uni sowie an der TU Graz eine Studieneingangsund Orientierungsphase (kurz: STEOP). Beispielsweise sind im Bachelorstudium Physik folgende Lehrveranstaltungen der STEOP zugeordnet: • Orientierungslehrveranstaltung Physik (OL, 0,5 ECTS) • Grundlagen und Anwendungen der modernen Physik (VO, 1,5 ECTS) • Experimentalphysik 1 (Mechanik und Wärme) (VO, 6 ECTS) Im Lehramtsstudium sind zwei LVen vorgesehen: • Einführung in Lehren und Lernen (VO, 3 ECTS) • Orientierung im Berufsfeld (SE, UE, KU, jeweils 1 ECTS)1 Wichtig: In STEOP-Fächern kann man nur dreimal zu einer Prüfung antreten (dritter Versuch: komissionell und mündlich), danach ist man bei negativem Abschluss für das Studium gesperrt (!). Bis zur vollständigen Absolvierung kann man nur ein vorziehbares Kontingent im Umfang von 32 ECTS erhalten. Es wird vermindert durch: 1. Anmeldungen zu VO-Prüfungen, 2. Anmeldungen zu LVen mit immanentem Prüfungscharakter (also Übungen, Laborübungen, Vorlesungsübungen,...), 3. bereits absolvierte Prüfungen/LVen und 4. bereits für das Studium anerkannte Lehrveranstaltungen. Auch Frei- und Wahlpflichtfächer sind von der Regel betroffen. Meldest du dich nur zu einer Vorlesung an, fallen dazu bis zur Prüfungsanmeldung keine ECTS an. Ist das vorziehbare Kontingent ausgeschöpft, so verhindert das System, dass du weitere Prüfungen machen kannst oder dass du dich zu z.B. Übungen anmelden kannst. Im jeweiligen Online-System kannst du dann nachsehen, wie viele ECTS du noch machen darfst; auf der Visitenkarte/Arbeitsplatz Studierendenkartei (Der grüne Haken in der 1 SE:

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Seminar, KU: Kurs


Studienbeginn

Zeile besagt nur, dass f체r dein Studium die STEOP gilt.) Ein Klick darauf liefert dir die Liste mit den ECTS-Abrechnungen, also insbesondere, wie viel du noch machen darfst. Diese ECTS-Beschr채nkung wird erst aufgehoben, wenn alle STEOP-LVen positiv absolviert wurden.

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Tipps für den Einstieg

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Tipps für den Einstieg

Das wichtigste gleich zu Beginn: Haltet zusammen! Vor allem beim Lernen und Übungszettelrechnen geht im Team einiges einfacher. Wenn ihr mal bei einer Aufgabe nicht weiterkommt, fragt einfach KollegInnen, denn oft haben andere genau dieselben Probleme. Solltet ihr auch gemeinsam keine Lösung finden, dann schaut bei der Studienvertretung (siehe Abschnitt 2) vorbei. Dort findet ihr sicher jemanden, der weiterhelfen kann. Zudem stehen die Räume der StV als Lernräume zu Verfügung.

4.1

Erstsemestrigentutorium

Für alle Erstsemestrigen gibt es die Möglichkeit, am Erstsemestrigentutorium teilzunehmen. Dabei zeigen euch einige weiter fortgeschrittene Kollegen, wie das Leben rund ums Studieren abläuft. Das Tutorium findet in kleinen Gruppen statt und beschränkt sich nicht nur auf „lernbezogene“ Inhalte. Von Kino bis gemütlich etwas mit der Gruppe trinken gehen – erlaubt ist was gefällt! Neben Spaß und hilfreichen Tipps warten auch noch wichtige Vernetzungsmöglichkeiten, von denen man am Anfang nicht genug haben kann. Die Gruppen werden am Ende der ersten Einheit der Orientierungslehrveranstaltung (OL) eingeteilt. Eine Nachanmeldung ist natürlich bei der Studienvertretung möglich.

4.2

Evaluierungsessen

Einmal im Jahr lädt die Studienvertretung zu einem großen gemeinsamen Mittagessen ein, bei dem Studierende und Lehrenden sich sprichwörtlich an einen Tisch setzen können. Das Essen bietet für beide Seiten eine angenehme Möglichkeit, sich in neutraler Umgebung auszutauschen und sich gegenseitig Feedback zu geben.

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Studienrecht

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Studienrecht

Im Anschluss findest du einen kurzen Auszug aus dem Universitätsgesetz 2002 und den Satzungen beider Unis, welche deine Rechte und Pflichten für dein Studium festlegen. Details zu den einzelnen hier angeführten Gesetzespassagen findest du im Universitätsgesetz 2002 und in der Satzung der Technischen Universität Graz. Für weitere Infos und Fragen zu deinen Rechten als StudierendeR wende dich einfach an deine jeweilige Studienvertretung oder frage entweder im Sekretariat der HTU Graz (Rechbauerstraße 12, EG rechts) oder bei der Rechtsberatung der ÖH UNI Graz (Schubertstrasse 6a, 2. Stock) nach.

5.1

Allgemeines

Eines der wichtigsten Rechte ist die Lernfreiheit laut § 59 Abs. 1 UG02. Hier ist z.B. geregelt, dass man an mehreren Universitäten gleichzeitig zugelassen werden darf, dass man Lehr- und Forschungseinrichtungen und die Bibliothek an der Universität, an der man zugelassen ist, nutzen darf, oder – ob man’s glaubt oder nicht – dass man Prüfungen ablegen darf. Natürlich gibt es keine Rechte ohne Pflichten und einige davon sind in § 59 Abs. 2 UG02 geregelt: 1. Namens- und Adressänderungen sind der Universität, an der man zugelassen ist, unverzüglich bekannt zu geben; (diese Änderungen kann man z.T. ganz leicht selbst im Online-System vornehmen) 2. Die Fortsetzung des Studiums der Universität, an der die Zulassung zu einem Studium besteht, ist jedes Semester während der allgemeinen Zulassungsfrist oder der Nachfrist zu melden; (Dies passiert in jedem Semester mit Einzahlung der Studienbeiträge) 3. Bei vorhersehbarer Studieninaktivität hat man sich zeitgerecht vom Studium abzumelden; 4. Man hat sich fristgerecht zu den Prüfungen an- und abzumelden (siehe Punkt „Prüfungen“) 5. Anlässlich der Verleihung des akademischen Grades hat man je ein Exemplar der Diplom- oder Masterarbeit oder der Dissertation an die Universitätsbibliothek und je ein Exemplar an die österreichische Nationalbibliothek abzuliefern; … und auch Lehrende bleiben nicht ganz von Pflichten verschont: Eine Regelung, die leider die wenigsten kennen, steht in §59 Abs. 3 UG02. „Prüfungstermine sind jeweils für den Anfang, für die Mitte und für das Ende jeden Semesters anzusetzen.“ Das 15/40


Studienrecht

heißt für uns, dass jedeR LehrveranstaltungsleiterIn einer Vorlesung (VO) dreimal pro Semester eine Prüfung anbieten muss und ihr euch mit Recht beschweren dürft, falls das nicht passiert. Außerdem „hat die Universität den besonderen Bedarf berufstätiger Studierender und Studierender mit Kinderbetreuungs- oder gleichartigen Betreuungspflichten bei der Gestaltung ihres Lehr- und Prüfungsangebotes nach Möglichkeit zu berücksichtigen“ (§59 Abs. 4 UG02). Weiters „haben die LehrveranstaltungsleiterInnen vor Beginn jedes Semesters die Studierenden in geeigneter Weise über die Ziele, die Inhalte und die Methoden ihrer Lehrveranstaltung sowie über die Inhalte, die Methoden, die Beurteilungskriterien und die Beurteilungsmaßstäbe der Lehrveranstaltungsprüfungen zu informieren“ (§59 Abs. 6 UG02).

5.2

Prüfungen

Prüfungen aus Vorlesungen sind, wie bereits vorher kurz erwähnt von den LehrveranstaltungsleiterInnen mindestens dreimal im Semester anzubieten. Anders sieht es bei Prüfungen aus Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter aus. Dabei handelt es sich um Lehrveranstaltungen (Übungen), deren Beurteilung sich über das gesamte Semester erstreckt (VU, KU, UE, LU) – somit kann eine Beurteilung hier nur einmal pro Semester erfolgen. Eine solche Lehrveranstaltung gilt laut Satzung als begonnen (und kann somit negativ beurteilt werden) sobald der zweite Eintrag in eine Anwesenheitsliste erfolgt ist. Prüfungsan- und -abmeldung Zu einer Prüfung anmelden kann sich jedeR Studierende, die/der die Anmeldevoraussetzungen erfüllt. Zu beachten ist die Abmeldefrist bei Prüfungen – denn, wer sich an der nicht rechtzeitig von Prüfungen abmeldet und trotzdem nicht zur Prüfung erscheint, kann laut Satzung vom jeweiligen Institut bis zu 90 Tage für diese Prüfung gesperrt werden. Die zulässige Frist für die Abmeldung von einer Prüfung endet 2 Werktage vor der Prüfung. Bis zu diesem Zeitpunkt kann man sich ohne Angabe von Gründen abmelden, ohne eine Sperre zu riskieren. Eine Abmeldung nach dieser Frist ist nur mehr mit Angabe triftiger Gründe und mit Vorlage z.B. einer ärztlichen Bestätigung möglich. Beurteilung von Prüfungen „Zeugnisse sind unverzüglich, längstens jedoch innerhalb von vier Wochen nach Erbringung der zu beurteilenden Leistung auszustellen“ (§75 Abs. 4 UG02) Somit 16/40


Studienrecht

darf einE PrüferIn ab Ablegen einer Prüfung nicht länger als vier Wochen für die Beurteilung und die Bekanntgabe der Noten brauchen. Nichtigerklärung von Beurteilungen „Die Beurteilung einer Prüfung oder einer wissenschaftlichen Arbeit kann für nichtig erklärt werden, wenn diese Beurteilung, insbesondere durch die Verwendung unerlaubter Hilfsmittel, erschlichen wurde“ (§74 Abs. 2 UG02). Achtung: „Die Prüfung, deren Beurteilung für nichtig erklärt wurde, ist auf die Gesamtzahl der Wiederholungen anzurechnen“ (§74 Abs. 3 UG02). Wiederholen von Prüfungen Positiv beurteilte Prüfungen dürfen bis sechs Monate nach der Ablegung der Prüfung wiederholt werden sofern man sich noch im selben Abschnitt befindet. Achtung: Die erste bereits positiv beurteilte Prüfung wird mit dem Antritt zur Wiederholung nichtig! JedeR Studierende hat die Möglichkeit eine negativ beurteilte Prüfung bis zu viermal zu wiederholen (insgesamt sind es also 5 Antritte). Die dritte und vierte Wiederholung ist jedoch auf jeden Fall kommissionell abzuhalten. Rechtsschutz bei Prüfungen Weist eine Prüfung schwere Mängel auf, ist ein Antrag zur Aufhebung der Prüfung innerhalb von zwei Wochen beim zuständigen Studiendekan einzubringen und der schwere Mangel glaubhaft zu machen. Der Antritt zu einer Prüfung, die aufgehoben wurde, wird nicht auf die zulässige Anzahl der Prüfungsantritte angerechnet (§79 Abs. 1 UG02). Mündliche Prüfungen müssen öffentlich abgehalten werden. Das Ergebnis einer mündlichen Prüfung muss unmittelbar nach der Prüfung bekannt gegeben werden. Wurde die Prüfung negativ beurteilt, sind die Gründe dafür bekannt zu geben. JedeR Studierende hat bis sechs Monate ab Bekanntgabe der Beurteilung das Recht auf Einsichtnahme. Außerdem darf sich der/die Studierende in diesem Zeitraum die Prüfungsunterlagen und die korrigierte Prüfung kopieren (Ausnahme: Multiple-Choice-Tests).

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Studium

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Studium

6.1

Studiensteckbrief

Das Studium in ca. 50 Worten

Physik bildet die Grundlage für viele andere Wissenschaften, dementsprechend widmet sich das Studium Physik dem Aufspüren grundlegender Zusammenhänge. Neben der Schulung folgerichtigen Denkens und dem Erlernen von Methoden zur Problemlösung stehen eine solide physikalische und mathematische Bildung, sowie eine Ausbildung in techniknahen Fächern und die Vermittlung von Grundlagen der Computersimulation im Vordergrund.

Dauer

6 Semester (Bachelorstudium) 4 Semester (Masterstudium)

Ausbildungsziele

Breite physikalische Grundlagenausbildung Analytisch-methodische Problemlösung Vertiefende mathematische Kenntnisse Grundlagen der Computersimulation Wissenschaftliches Arbeiten auf allen Gebieten

Berufsbilder

Grundlagenforschung an Universitäten und Forschungseinrichtungen Industrielle Forschung und Entwicklung im Bereichen von neuartigen Materialien, neuen Technologien, Prozessinnovation, Brennstofftechnologien und Informationstechnik Modellbildung und Computersimulation Medizinisch-Technische Anwendungen

Verbindung zu anderen Wissenschaften

Mathematik Chemie Biomedizin

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Studium

Bachelorstudium (6 Semester) Das Bachelorstudium Physik bietet eine fundierte Ausbildung in den Bereichen der anwendungsorientierten und der theoretischen Physik, eine breite mathematische Grundausbildung sowie im naturwissenschaftlichen Zweig auch die Bereiche der Geophysik, Astrophysik und Meteorologie. Ebenso werden Grundlagen des Programmierens vermittelt. Die ersten beiden Semester legen ein großes Augenmerk auf den mathematischen Wissenserwerb. Vorteilhafte Eigenschaften, die StudienanfängerInnen mitbringen sollten, sind also mathematisches Interesse, Interesse am naturwissenschaftlich geprägten Weltbild, eine Affinität zum eigenständigen Arbeiten, logischen Verknüpfen von Zusammenhängen und eine Freude am praktischen Arbeiten. Außerdem gibt es einen großen Anteil an interaktiven Lehrveranstaltungen. Vor allem die Praktika und Programmierübungen verlangen ein hohes Maß an Eigenständigkeit. Aufgrund der Wahl bestimmter Fächer ab dem 4. Semester entscheiden sich die Studierenden selbstständig für einen der zwei angebotenen Schwerpunkte (naturwissenschaftliche bzw. technische Vertiefung). Vorbildung: Neben HTL AbsolventInnen sind auch AHS AbsolventInnen mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt bestens gerüstet für ein Studium der Physik. Aber auch AbgängerInnen von AHS anderen Schwerpunkts mit ausreichend Engagement und Interesse sollten nicht davor zurückschrecken ein Bachelorstudium der Physik zu beginnen. Das Bachelorstudium bietet eine hervorragende Grundlage für eine spätere Beschäftigung in der Forschung sowie Entwicklung. Masterstudium (4 Semester) Da das Bachelorstudium Physik nicht als facheinschlägige Berufsausbildung, sondern als eine analytisch-methodisch orientierte Grundlagenausbildung konzipiert ist, ist die Absolvierung eines aufbauenden Masterprogramms allenfalls zu empfehlen. Die Entscheidung, welches Masterstudium man absolvieren möchte, ist jedoch erst am Ende des Bachelorstudiums zu treffen. Dabei ist es, obwohl die KFU sowie die TU unterschiedliche Masterlehrgänge anbieten, nicht relevant auf welcher Uni man hauptinskribiert ist – man hat freie Wahl! Zu den Masterstudien ist allgemein zu erwähnen, dass sie im Gegensatz zum Bachelorstudium mehr Wahlfreiheiten und Möglichkeiten der individuellen Schwerpunktsetzung bieten. Außerdem zeichnet sich die Ausbildung in den Masterstudiengängen durch einen hohen Anteil an forschungsorientierter, wissenschaftlich geleiteter Lehre aus. Darüber hinaus werden die Kompetenzen im wissenschaftlichen eigenständigen Arbeiten vertieft. 19/40


Studium

6.2

Lehrveranstaltungstypen

Grundsätzlich gibt es an der Universität eine große Fülle verschiedener Arten an Lehrveranstaltungen (LV). Die Wichtigsten für das Physikstudium werden auf den nächsten Seiten beschrieben. Vorlesungen (VO) Dies sind Lehrveranstaltungen mit überwiegend Frontalunterricht, die Teilbereiche des Faches und seine Methoden zum Inhalt haben. Der oder die LehrveranstaltungsleiterIn trägt den Stoff vor, Mitarbeit ist zwar erwünscht, darf aber nicht in die Benotung eingehen. Es besteht keine Anwesenheitspflicht und auch keine TeilnehmerInnenbegrenzung. Nach dem Ende der Vorlesung können Prüfungstermine ausgemacht werden, bei denen du dein Wissen unter Beweis stellen kannst. Übungen (UE) Sie haben den praktisch-beruflichen Zielen der Studien zu entsprechen. Dabei sind konkrete Aufgaben zu lösen. Meist müssen eigenständig „Hausübungen“ gelöst und an der Tafel vorgetragen werden. Übungen haben immanenten Prüfungscharakter, das heißt, die Lehrenden können anhand deiner Mitarbeit wie in der Schule selbst festlegen, wie sie die Noten vergeben. Vorsicht, die Gruppengrößen dieser LVen sind beschränkt. Vorlesungen verbunden mit Übungen (VU) Bei diesen sind im unmittelbaren Zusammenhang mit einer Vorlesung, den praktischberuflichen Zielen der Studien entsprechend, konkrete Aufgaben und ihre Lösung zu behandeln. VUs sind grundsätzlich Vorlesungen, bei denen du, ähnlich wie bei Übungen, aktiv mitarbeiten sollst und eventuell auch Aufgaben selbstständig lösen sollst. Seminare (SE) Sie führen in den fachlichen Diskurs und Argumentationsprozess ein. Mindestanforderung zur positiven Ablegung eines Seminars ist die Abhaltung eines Seminarvortrages. Der/die SeminarleiterIn kann zusätzlich eine schriftliche Ausarbeitung 20/40


Studium

des Vortragsthemas oder eine mündliche Abschlussprüfung verlangen. Der Prüfungsmodus eines Seminars ist von dem/der LeiterIn am Beginn der Lehrveranstaltung bekannt zu geben. Seminare haben immanenten Prüfungscharakter. Vorsicht: Teilweise sind bei Seminaren nur begrenzte TeilnehmerInnenzahlen möglich! Laborübungen (LU) Diese dienen der Vermittlung und praktischen Übung experimenteller Technik und Fähigkeiten. Diese sind im Physikstudium von grundlegender Bedeutung. Vorsicht, die Gruppengrößen dieser LVen sind beschränkt. Praktika (PK) Praktika haben die Berufsvorbildung oder wissenschaftliche Ausbildung sinnvoll zu ergänzen. Besteht an der Universität keine Möglichkeit Praktika durchzuführen, so haben die Studierenden ihre Praxis in Instituten und Anstalten, deren Einrichtung hierfür geeignet ist, abzuleisten. Im Lehramtsstudium wäre dies natürlich eine Schule. Tutorien Bei Tutorien handelt es sich um Lehrveranstaltungsbegleitende Betreuungen, die von qualifizierten Studierenden geleitet werden. Sie sind freiwillig, allerdings empfiehlt es sich, vor allem zu Beginn des Studiums, sie zu besuchen. Tutorien sind dazu da, euch den Inhalt der Vorlesungen näher zu erläutern und nochmals genau auf eure Fragen zu der Vorlesung bzw. der Übung einzugehen. Falls ein Tutorium zu einer LV existiert, informiert euch entweder die StV oder der LV-Leiter.

6.3

Wichtige Abkürzungen

Hier möchten wir dir noch einige Begriffe erklären, die dir während deines Studiums noch öfter unterkommen werden. ÖH Die Abkürzung ÖH steht für Österreichische HochschülerInnenschaft. Sie ist die gesetzliche Interessenvertretung der Studierenden, also so eine Art Gewerkschaft. 21/40


Studium

Du als StudentIn bist selbst Mitglied der ÖH und musst somit jedes Semester den sogenannten ÖH-Beitrag bezahlen. Dieser inkludiert auch eine Unfallversicherung. Über die Aufgaben und Aktivitäten der ÖH informierst du dich am besten im Internet. • Homepage der ÖH Uni Graz: https://oehunigraz.at/ • Homepage der HTU Graz: https://htu.tugraz.at/ StV Die Studienvertretung (StV) ist ein Teil der ÖH. Für jede Studienrichtung gibt es eine eigene Vertretung, die dich und deine Interessen vertritt. Sie entsendet z. B. Personen in die CuKo und in andere Kommissionen und sollte deine erste Anlaufstelle bei Problemen im Studium sein. Die StV wird alle zwei Jahre gewählt und besteht bei uns aus je fünf Personen. Curriculum (Studienplan) Das Curriculum (oft auch als Studienplan bezeichnet) ist der Plan, nach dem du studieren musst. Es legt fest, welche Lehrveranstaltungen und Prüfungen du absolvieren musst, um ein Studium abschließen zu können. Es wird empfohlen sich nur an diesem Plan zu orientieren, da dies die Quelle aller Information ist. CuKo-VorsitzendeR (KFU) / Studiendekan (TU) Als studienrechtliches Organ ist er oder sie zuständig für die Lehrplanung und für Anrechnungen von Lehrveranstaltungen. Solltest du gewisse Lehrveranstaltungen des Curriculums gegen andere tauschen wollen, so muss dies vorab von ihm oder ihr genehmigt werden. LV-Nr. Für jede Lehrveranstaltung findest du im Studienplan die jeweilige Lehrveranstaltungsnummer (LV-Nr.) über die sich jede Lehrveranstaltung eindeutig identifizieren lässt; dies ist besonders hilfreich für die Suche im Campusonline System. Auch die Art der jeweiligen Lehrveranstaltung ist eindeutig gekennzeichnet durch die Angaben VO (Vorlesung), VU (Vorlesung mit integrierter Übung), UE (Übung) usw., näheres dazu findest du gleich im Anschluss. 22/40


Studium

SSt Die Semesterwochenstunden sind in der Spalte SSt zu finden, welche die Zeit pro Woche innerhalb eines Semesters angibt, die eine Lehrveranstaltung in einem Hörsaal/Labor/Seminarraum usw. abgehalten wird. Eine SSt heißt, dass diese Lehrveranstaltung ein Semester lang – ca. 15 Wochen – läuft und pro Woche 45 Minuten dauert. Einheiten zu blocken (z. B. 3 Mal 45 Min. pro Woche, dafür nur 5 Wochen lang) ist auch möglich. ECTS Das European Credit Transfer System (ECTS) steht für den Arbeitsaufwand für dich, um die Lehrveranstaltung positiv zu absolvieren. Ein ECTS Punkt steht hierbei für 25 Stunden, welche sich aus dem von dir erbrachten Aufwand für Hausübungen und der Anwesenheit bei Lehrveranstaltungen zusammensetzten. Das ECTS-System ist so ausgelegt, dass durchschnittliche Studierende eine 40-Echtstunden-Arbeitswoche durch ihr Studium haben. Umgerechnet auf ein Semester heißt das, dass man 30 ECTS schaffen sollten. Wie viel Zeit jemand tatsächlich zur positiven Absolvierung einer LV benötigt, ist allerdings sehr individuell. Es wird LVen geben, wo du deutlich mehr Zeit brauchen, und andere, wo du das Arbeitspensum wohl nicht ausschöpfen musst. Diese ECTS Punkte dienen einem leichteren Anrechnen von Lehrveranstaltungen an anderen Universitäten.

23/40


Studium

6.4

Bachelorstudium Physik

Zum Abschluss des Bachelorstudiums Physik muss sowohl der gesamte Pflichtteil, sowie alle Grundlagen- und Vertiefungsfächer eines Zweiges (Allgemeine oder Technische Physik) absolviert werden. Fächer aus dem jeweils anderen Zweig können als Freifächer angerechnet werden. (Für weitere Informationen http://physik.htu. tugraz.at/studium/studienplaene/bachelor2013.pdf) Pflichtfächer Name

Inhalt

Typ

SSt

ECTS

Orientierungslehrveranstaltung Physik [STEOP]

allgemeine Einführungslehrveranstaltung zum Physikstudium

OL

0,5

0,5

Grundlagen und Anwendungen der modernen Physik [STEOP]

aktuelle Anwendungsgebiete der Physik, einfach aufbereitet

VO

1,5

1,5

Einführung in die mathematischen Methoden

Mathematikstoff auf Maturaniveau

VU

1

1

Einführung in die Chemie für Studierende der Physik

Vertiefung des Chemie-Maturastoffs

VO

2

3

Experimentalphysik 1 (Mechanik, Wärme) [STEOP]

Mechanik, Wärmelehre, Schwingungen und Wellen

VO UE

4 2

6 3

Lineare Algebra

Math. Stukturen, Matrizenrechnung, lin. Gleichungssysteme, Eigenwertproblem

VO UE

2 2

3 3

Differenzial- und Integralrechnung

Reihen und Folgen, Differenzial- und Integralrechnung in einer Dimension

VO UE

4 2

6 3

Programmieren in der Physik

Grundlegender Umgang mit in der Physik verwendeten Programmiersprachen (MATLAB oder C++ & Mathematica)

VO UE

2 2

2 3

Experimentalphysik (Elektrizität, Optik)

Optik, Elektrizität, Magnetismus

VO UE

4 2

6 3

Gewöhnliche Differenzialgleichungen

Differenzialgleichungen in einer Variablen

VU

2

3

Einführung in die physikalischen Messmethoden

Protokollführung, Unsicherheitsanalyse, physikalische Messinstrumente

VU

2

2,5

1. Semester

2. Semester

24/40

2


Studium

Name

Inhalt

Typ

SSt

ECTS

Laborübungen: Mechanik und Wärme

einfache Versuche angelehnt an die Vorlesung Experimentalphysik 1

LU

3

3

Vektoranalysis

Differenzial- und Integralrechnung in mehreren Dimensionen

VO UE

3 2

4,5 3

Laborübungen: Elektrizität, Magnetismus und Optik

einfache Versuche angelehnt an die Vorlesung Experimentalphysik 2

LU

5

6

Funktionalanalysis und partielle Differenzialgleichungen

zusätzlich Integraltransformationen (Wikipedia is your friend)

VO UE

4 2

6 3

Atom-, Kern- und Teilchenphysik

Aufbau der Materie

VO

4

6

Theoretische Mechanik

theoretische Behandlung der klassischen Mechanik (z.B. Lagrange-Formalismus)

VO UE

4 2

6 3

Wahrscheinlichkeitstheorie, Statistik und Datenanalyse

Grundlagen und Anwendungen der Wahrscheinlichkeitstheorie, der Statistik und der Datenanalyse

VO

2 1

3 2

Quantenmechanik

Formalismus, Potentialprobleme, Störungstheorie, Wasserstoffatom

VO UE

4 2

6,5 4

Vertiefung: Allgemeine Physik

s.u.

14,5

Vertiefung: Technische Physik

s.u.

12,5

Freie Wahlfächer

frei wählbar

0/2

3. Semester

4. Semester

5. Semester Theoretische Elektrodynamik

Elektro- & Magnetostatik, el.-magn. Wellen, Maxwell-Gl., relativistische Betrachtung

VO UE

4 2

6,5 4

Thermodynamik

Phänomenologische Thermodynamik, Kreisprozesse, technische Anwendungen

VO UE

2 1

3 2

Wissenschaftliches Arbeiten und Präsentationstechnik

Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten, Vortragspräsentation

SE

2

2

25/40


Studium

Name

Inhalt

Typ

SSt

ECTS

Vertiefung: Allgemeine Physik

s.u.

9,5

Vertiefung: Technische Physik

s.u.

10

Freie Wahlfächer

frei wählbar

5/4,5

6. Semester Molekül- und Festkörperphysik

Chem. Bindungen, Strukturen und Eigenschaften von Festkörpern

VO UE

3 1

5 2

Bachelorarbeit

selbstständiges Ausarbeiten einer wissenschaftlichen Fragestellung

PR

1

6

Vertiefung: Allgemeine Physik

s.u.

10

Vertiefung: Technische Physik

s.u.

11,5

Freie Wahlfächer

frei wählbar

5/3,5

Vertiefungsfächer Name

Inhalt

Sem.

Typ

ECTS

Grundlagen der Allgemeinen Physik Computerorientierte Physik

Beispiele aus Mechanik, Quantenmechanik, Elektrodynamik

5

VU

5

Laborübungen: Fortgeschrittene Experimentiertechniken

Experimente zur Wellenoptik, Spektroskopie, Radioaktivität, Oberflächenphysik, usw.

4

LU

5

Elektronik und Sensorik

Passive und aktive Bauelemente der Schaltungen; Sensorik

4

VU

5

Computergestützte Experimente und Signalauswertung

Computerschnittstellen zum Datenaustausch (z.B. Einlesen eines Multimeters)

6

VU

4

6

VO

3

Vertiefungsfächer der Allgemeinen Physik Moderne Kapitel der Experimentellen Physik

26/40

jährlich wechselnde Themen


Studium

Name

Inhalt

Sem.

Typ

ECTS

Moderne Kapitel der Theoretischen Physik

jährlich wechselnde Themen

6

VO

3

Einführung in die Astrophysik*

Astronomische Koordinatensysteme; Aufbau Planeten, Sterne, Galaxien

5 5

VO UE

3 1,5

Einführung in die Geophysik*

Entstehung Sonnensystem; Eigenschaften der Erde (Gezeiten, usw.)

5 5

VO UE

3 1,5

Einführung in die Meteorologie und Klimaphysik*

Entstehung, Aufbau, Beschreibung der Atmosphäre

5 5

VO UE

3 1,5

Grundlagen der Technischen Physik Kryotechnik, Vakuumtechnik und Analysemethoden

ausgewählte Kapitel der Angewandten Physik

4

VO

4,5

Computermethoden technischen Physik

der

Theorie und Anwendung gängiger numerischer Algorithmen

5 5

VO UE

3 3

Physikalische Grundlagen der Materialkunde

Aufbau und Eigenschaften technisch nutzbarer Materialien

6

VO

4,5

Kontinuums- und Fluidmechanik

Grundkonzepte und einfache Anwendungen der Kontinuumsmechanik

6

VU

3

Praktische Vertiefung der Technischen Physik Elektronik und computerunterstützte Messtechnik

grundlegende elektronische Bauelemente

4 4

VO LU

4,5 2,5

Einführung in die mechanische Praxis

grundlegende Tätigkeiten im Laboralltag

4

LU

1

Fortgeschrittenenpraktikum Technische Physik 1

anspruchsvolle experimentalphysikalische Problemstellungen

5

LU

4

Fortgeschrittenenpraktikum Technische Physik 2

anspruchsvolle experimentalphysikalische Problemstellungen

6

LU

4

Von denen Lehrveranstaltungen, die mit einem * gekennzeichnet sind, müssen nur 2 von 3 positiv absolviert werden. Für einige LVen gibt es Voraussetzungen, das heißt du musst bestimmte andere LVen positiv abgeschlossen haben, um dich dafür anmelden zu können. In der folgenden Tabelle sind alle Pflichtlehrveranstaltungen des Bachelorstudiums Physik aufgelistet, für die es solche Voraussetzungen gibt. 27/40


Studium

Lehrveranstaltung

Voraussetzung

Laborübungen: Mechanik und Wärme [LU]

Experimentalphysik 1 (Mechanik, Wärme) [VO]

Laborübungen: Elektrizität, Magnetismus und Optik [LU]

Einführung in die physikalischen Messmethoden [VU]

Laborübungen: Fortgeschrittene Experimentiertechniken [LU]

Laborübungen: Mechanik und Wärme [LU] und Laborübungen: Elektrizität, Magnetismus und Optik [LU]

Elektronik und computerunterstützte Messtechnik [LU]

Experimentalphysik 2 (Elektrizität, Magnetismus, Optik) [VO] und Laborübungen: Elektrizität, Magnetismus und Optik [LU]

Fortgeschrittenenpraktikum Technische Physik 1 [LU]

Laborübungen: Mechanik und Wärme [LU] und Laborübungen: Elektrizität, Magnetismus und Optik [LU]

Fortgeschrittenenpraktikum Technische Physik 2 [LU]

Laborübungen: Mechanik und Wärme [LU] und Laborübungen: Elektrizität, Magnetismus und Optik [LU]

6.5

Masterstudien

Technische Physik Das Masterstudium Technische Physik bietet eine breite physikalische Ausbildung, die für spätere Tätigkeiten in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik vorbereitet. Die Absolventinnen und Absolventen werden befähigt, eine weite Bandbreite von komplexen Aufgaben in Industrie, Forschung und öffentlichen Einrichtungen zu erfüllen und ihre Tätigkeit in verantwortlichem Handeln und mit kritischem Wissen und Verstehen auszuführen. Pflichtfächer Allgemeines Physikalisches Wahlfach Physikalisches Vertiefungsfach Freifächer Masterarbeit 28/40

51 9 20 10 30

ECTS ECTS ECTS ECTS ECTS


Studium

Advanced Materials Science Das Studienprogramm Advanced Materials Science bietet den Studierenden eine Ausbildung auf dem Gebiet der Materialwissenschaften mit vertieften naturwissenschaftlichen Grundlagen, sowie ingenieurwissenschaftlichen Kenntnissen und Fähigkeiten. Es handelt sich hierbei um ein Schnittstellenstudium, das von BachelorabsolventInnen der Studienrichtungen Elektrotechnik, Maschinenbau, MaschinenbauWirtschaftwissenschaften, Chemie und Physik studiert werden kann. Das Studium bietet drei grundlegende Vertiefungsrichtungen aus denn eine zu wählen ist: Metals und Ceramics; Semiconductor processing & Nanotechnologie; Polymer Science & Technology. Integratives Pflichtfach Allgemeiner Pflichtteil Vertiefender Pflichtteil Wahlfach Freifächer Masterarbeit

14 22 21 21 15 30

ECTS ECTS ECTS ECTS ECTS ECTS

Physik Die Studierenden des Masterstudiums Physik an der Karl-Franzens-Universität Graz erhalten eine anspruchsvolle physikalisch-mathematische Ausbildung in der Physik im Allgemeinen sowie auch eine Spezialausbildung in einem physikalischen Teilbereich mit den Schwerpunkten Astrophysik, Experimentalphysik, Geophysik oder Theoretische Physik. Pflichtfach: Allgemeine Physik Wahlfach: Schwerpunkt Wahlfach: Vertiefung, die nicht als Schwerpunkt gewählt wurde Freifächer Masterarbeit und Masterprüfung

14 60 8 7 31

ECTS ECTS ECTS ECTS ECTS

Space Sciences and Earth from Space Das Masterstudium „Space Sciences and Earth from Space“ vermittelt den Studierenden eine fundierte technisch-naturwissenschaftliche Ausbildung auf dem Gebiet der Weltraumwissenschaften und ihrer Anwendungen in drei einander ergänzenden Vertiefungsfächern („Solar System Physics“, „Satellite Systems“, „Earth System from

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Studium

Space“). Das Studium entspricht dem Prinzip der forschungsgeleiteten Lehre und profitiert dabei insbesondere von der synergetischen Bündelung der standortspezifischen Kompetenzen der KFU und der TU Graz (NAWI Graz), sowie der außeruniversitären Forschungseinrichtungen, des Instituts für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Joanneum Research. Pflichtfächer: Introduction to Geo- and Space Sciences Pflichtfächer: Satellites and Launcher Systems Pflichtfächer: Data Analysis and Modelling Wahlfach: Schwerpunkt Wahlfachkataloge E (Soft Skills) Wahlfachkataloge F–P Freifächer Masterarbeit und Masterprüfung

30/40

12 5 14 32 5 9 12 31

ECTS ECTS ECTS ECTS ECTS ECTS ECTS ECTS


Studium

6.6

Das Lehramtsstudium

Wie Du sicherlich schon mitbekommen hast, wurde das Lehramtsstudium mit Herbst 2015 auf Bachelor-Master System umgestellt. Dies betrifft alle Neueinsteiger und auch all jene, die das Studium wechseln wollen oder wegen Zeitüberschreitung zwangsumgestellt werden. Das System ist neu, die pädagogische Ausbildung auch, die Physik aber nicht. Der Großteil der physikbezogenen Fächer bleibt gleich, vieles könnte aus dem alten Plan 1:1 angerechnet werden. Allgemeines über das Studium Am Anfang beginnst Du mit einem Einführungs- und einem Mathematikmodul. In diesen erhältst Du einen Überblick über das Studium sowie die nötigen Werkzeuge, um ordentlich Physik betreiben zu können. Inhalte sind Mathematik, Chemie, Labor, Fachdidaktik und auch ein klein wenig Physik. Diese Fächer sind speziell auf Lehramtsstudierende zugeschnitten. Danach wirst du dich mit den verschiedenen Bereichen der Physik näher auseinandersetzen: Mechanik, Thermodynamik, Elektrodynamik, Optik und dem Aufbau der Materie. Diese sind traditionell in eine Vorlesung (theoretisch gehalten, gemeinsam mit den NAWI-Studierenden), eine Übung (Rechenaufgaben, für Lehramtsstudierende eigens) und ein Labor (Praxis, gemeinsam mit NAWI-Studierenden) gegliedert. Neu ist, dass es für jedes Modul zusätzlich eine eigene Fachdidaktik gibt. Beim Studium kommen noch die Pädagogik, Schulpraxis sowie später auch Schulversuche, moderne Medien und physikalische Schwerpunkte hinzu. Abschließend musst Du eine Bachelorarbeit verfassen und schließt mit dem akademischen Grad „Bachelor of Education“, abgekürzt BEd, ab. Aufbauend gibt es den entsprechenden Master Lehramt. Nachfolgend ist ein Musterstudienplan für den Bachelor abgedruckt, an diesen solltest Du Dich nach Möglichkeit halten. Das in der Spalte Vorauss. angeführte Modul (großteils die Fächer A1-A5) musst du positiv absolviert haben, bevor du die links stehende LV besuchen kannst. Dabei bezeichnet BWA bzw. BWB die Bildungswissenschaftliche Grundlagen Modul A bzw. B; für Details siehe Originalstudienplan.

31/40


Studium

Musterstudienplan: Bachelor Lehramt Physik Name

Typ

SSt

ECTS

Modul

Einführung in die Physik

VO

2

3

A1

Einführung in die mathematischen Methoden*

VO

1

1

A2

Einführung in die Chemie für Studierende der Physik*

VO

2

3

A3

Mathematische Methoden 1

VO

3

4

B1

Übungen zu mathematische Methoden 1

UE

2

3

B2

Einführung in die physikalischen Messmethoden*

SE

2

3

A4

Einführung in die Fachdidaktik Physik

SE

2

2

A5

Mathematische Methoden 2

VO

3

4

B3

Übungen zu mathematische Methoden 2

UE

2

3

B4

Experimentalphysik 1 (Mechanik, Wärme)*

VO

4

6

C1

Übungen zu Experimentalphysik 1 für LAK

UE

2

2

C2

Fachdidaktik Mechanik und Thermodynamik

SE

3

3

C3

Laborübungen 1: Mechanik und Wärme*

LU

3

3

C4

Experimentalphysik 2 (Elektrizität, Magnetismus, Optik)*

VO

4

6

D1

Übungen zu Experimentalphysik 2 für LAK

UE

2

2

D2

Vorauss.

1. Semester

2. Semester

3. Semester

4. Semester A

Fachdidaktik Elektrizität, Magnetismus, Optik

SE

3

3

D3

PPS 1: Physik

PK

1

1

E1

BWA

Fachdidaktische Begleitung zu PPS 1: Physik

SE

1

1

E2

BWA

LU

5

6

D4

A

5. Semester Laborübungen 2: Elektrizität, Magnetismus, Optik*

32/40


Studium

Name

Typ

SSt

ECTS

Modul

Vorauss.

PPS 2: Physik

PK

1

2

E3

BWB

Fachdidaktische Begleitung zu PPS 2: Physik

SE

2

2

E4

BWB

Einführung in die Quantenmechanik

VO

3

4

F1

A

PPS 3: Physik

PK

1

2

E5

BWB

Fachdidaktische Begleitung zu PPS 3: Physik

SE

2

2

E6

BWB

Atom-, Molekül- und Festkörperphysik

VO

2

3

F2

A

Fachdidaktik Aufbau der Materie

SE

2

2

F3

A

Kern- und Teilchenphysik

VO

2

3

F4

A

Demonstrationsexperimente im Physikunterricht

SE

2

2

G1

A

Moderne Medien im Physikunterricht

SE

2

2

G2

A

SchülerInnenversuche im Physikunterricht

UE

2

2

G3

A

Projektlabor Physik

UE

2

2

G4

A

Einführung in die Meteorologie und Klimaphysik*

VO

2

3

H1

A

Einführung in die Astrophysik*

VO

2

3

H2

A

Biophysik, Natur und Technik

VO

2

2

H3

A

6. Semester

7. Semester

8. Semester

Die mit * markierten LVen werden mit den NAWI-Studierenden gemeinsam besucht. Zu diesen LVen kommen noch die LVen aus deinem zweiten Fach hinzu. Dadurch könnte es zu zeitlichen Überschneidungen kommen. Im Allgemeinen solltest Du die Fächer aus dem Einführungsmodul A möglichst bald absolvieren, da dieses Modul später Voraussetzung für das weitere Studieren ist. Grundsätzlich steht nichts im Wege, dass Du die Experimentalphysik 1 und 2 in das erste Studienjahr vorziehst. Aus taktischen Gründen solltest Du allerdings die VO und die UE nicht voneinander getrennt besuchen. Rechnungen in der Mechanik-UE sind etwas einfacher, wenn man die Mathematik dahinter schon gelernt hat – im NAWI-Bachelor sind aber auch alle diese Sachen zugleich, also grundsätzlich ist das Vorziehen möglich. 33/40


Studium

Für weitere Details zu Fächerkombinationen, der Schulpraxis, der pädagogischen Ausbildung, Aufnahmeverfahren und sonstigen allgemeinen Regelungen möchten wir hier auf die dafür zuständige Studienvertretung Lehramt und deren Studienleitfaden verweisen. Ein Blick in den Originalstudienplan ist oft auch sehr hilfreich – wenn auch meist etwas unübersichtlich. Diesen findest Du im Online-System unter „Studienstatus“. In Summe musst Du also (im Bachelor) folgende Themen abdecken: Bildungswissenschaftliche Grundlagen, pädagogisch-praktische Studien Unterrichtsfach 1 Unterrichtsfach 2 bzw. Spezialisierung Bachelorarbeit Freie Wahlfächer

50 90 90 5 5

ECTS ECTS ECTS ECTS ECTS

Master Lehramt Rechtlich ist es noch nicht vollständig umgesetzt, aber das neue Masterstudium baut grundsätzlich auf das 8-semestrige Bachelor-Lehramtsstudium auf. Theoretisch kann man auch auf den 6-semestrigen NAWI-Bachelor diesen Master machen, müsste aber einige LVen nachmachen. In diesem Master werden die bereits erworbenen physikalischen und didaktischen Fähigkeiten weiter vertieft. Einen wesentlichen Teil macht das sehr umfangreiche Schulpraktikum mit seinen Begleit-LVen aus. Bildungswissenschaftliche Grundlagen Physikalische Vertiefung Vertiefung im zweiten Unterrichtsfach Fachpraktikum Freie Wahlfächer Masterarbeit und –Prüfung

34/40

20 20 20 30 5 25

ECTS ECTS ECTS ECTS ECTS ECTS


Nützliche Links

7 7.1

Nützliche Links Studienspezifische Seiten

Studienvertretung Physik (Basisgruppe NAWI Physik) Alle wichtigen Informationen zu deinem Studium und Anlaufstelle für alle möglichen Probleme Homepage: http://physik.htu.tugraz.at Facebook-Seite: www.facebook.com/bagru Facebook-Gruppe der Erstsemestrigen des Wintersemesters 2015/16 Beschreibung: Diese geschlossene Facebook-Gruppe dient zur Vernetzung der Erstsemestrigen des jeweiligen Jahrganges und ist bezüglich Austausch von Prüfungsfragen und -terminen, Themen zu aktuellen Lehrveranstaltungen und Verabredungen äußerst praktisch Link: www.facebook.com/groups/induziert1516 Unigate Beschreibung: Vorinformation zum Physikstudium Homepage: http://www.unigate.at/assessments/7 Institut für theoretische Physik Beschreibung: u.a. Informationen zu den Computerräumen in der Physik Homepage: http://itp.tugraz.at/ Institut für Physik Beschreibung: Neuigkeiten und Kontakte Homepage: http://physik.uni-graz.at/ Dekanat der technischen Mathematik und der technischen Physik Beschreibung: Infos zur Anrechnung von Lehrveranstaltungen und Studienabschluss Homepage: http://www.tmtph.tugraz.at/ Naturwissenschaftliche Fakultät (Dekanat) Beschreibung: Allgemeine Anrechnung

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Nützliche Links

Homepage: http://nawi.uni-graz.at/ NAWI Graz Beschreibung: Erklärung zur Kooperation zwischen Uni und TU Homepage: http://www.nawigraz.at/ Latex-Grundkurs Beschreibung: Einfühung in LATEX, einem Textsatzsystem, mit dem es viel einfacher ist, Texte mit mathematischen Formeln zu setzen. Dieser Leitfaden ist in LATEX verfasst. Homepage: http://latex.tugraz.at/ Schreibzentrum der UNI Graz Beschreibung: Wissenschaftliches Schreiben erlernen, anleiten und begleiten. Aktionen wie die Lange Nacht der aufgeschobenen Seminararbeiten Homepage: http://schreibzentrum.uni-graz.at

7.2

Allgemeine Links

ÖH-Uni Graz Beschreibung: Für Fragen zum Studium, den Beihilfen und vieles mehr findest du hier die wichtigsten Information und Links. Homepage: http://oehunigraz.at/ HTU Graz Beschreibung: Für Fragen zum Studium, den Beihilfen und vieles mehr findest du hier die wichtigsten Information und Links. Homepage: http://htu.tugraz.at Zentraler Informatikdienst (ZID) Beschreibung: Hier findest du alle Informationen für den Zugang zu den verschiedenen Newsgroups und Seiten der TU, sowie genaue Step-by-step Guides wie du Verbindungen einrichten kannst und an wenn du dich ggf. bei Problemen wenden solltest. Außerdem gibt es hier verbilligte und kostenlose Versionen diverser Programme für Studierende. Homepage Uni: http://it.uni-graz.at/

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Nützliche Links

Homepage TU: www.zid.tugraz.at Studienservice Beschreibung: Zuständig für Studiengebühren, Toleranzsemester, ÖH-Beitrag Uni: https://lehr-studienservices.uni-graz.at/de/studienservices/ TU: https://studienservice.tugraz.at/ Universitätsbibliothek Uni: http://ub.uni-graz.at/ TU: http://ub.tugraz.at/ Universitätssportinstitut (USI) Beschreibung: Für die sportliche Freizeitgestaltung der Studierenden. Bietet Möglichkeit, günstige Kurse zu belegen und auch mal was Neues zu probieren. Homepage: www.usigraz.at

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Wichtige Hörsäle – Lageplan

8

Wichtige Hörsäle – Lageplan • TU: – HS P1 Petersgasse 16, erstes Obergeschoss – HS P2 Petersgasse 16, Erdgeschoss – HS I Rechbauerstraße 12, Untergeschoss – TDK-Seminarraum (PHEG016) Petersgasse 16, Erdgeschoss – HS P3 Petersgasse 16, zweites Obergeschoss – Computerraum (PHEG004F) Petersgasse 16, Erdgeschoss – Computerraum (PHKL1130) Petersgasse 16, Kellergeschoss (für LVen) • KFU: – HS 05.01 Universitätsplatz 5, Erdgeschoss – HS 05.12 Universitätsplatz 5, erstes Obergeschoss – SR 05.11 Universitätsplatz 5, erstes Obergeschoss – SR 05.13 Universitätsplatz 5, erstes Obergeschoss – HS 06.02 Universitätsplatz 6, Erdgeschoss – HS 12.11 Universitätsstraße 2-4, erstes Obergeschoss (genannt Heizhaus)

38/40


Wichtige Hörsäle – Lageplan

39/40


Wichtige Hörsäle – Lageplan

Kop e

rnik u

sga

sse

Petersgasse 16

40/40


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