ÖHV-Mitgliederzeitschrift "die lobby", Winter 2021

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WINTER 2021

die lobby DAS MAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN HOTELIERVEREINIGUNG

die lobby – Das Magazin für Mitglieder der Österreichischen Hoteliervereinigung - P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien - 07Z037315M

/hoteliervereinigung

TROTZDEM FÜRWÄRTS: Von Digitalisierung bis Selbst-Coaching – was uns jetzt nach vorne bringt. WIFO-ANALYSE: Arbeitskosten müssen runter! HOTELPORTRAIT: Goldenes Schiff, Bad Ischl

www.oehv.at


EDITORIAL Es ist zum Haare-Raufen: Wie kann man nur alle Warnungen von Gesundheitsfachleuten und auch unsere Aufforderungen aus der Praxis, doch bitte für den zu erwartenden Anstieg der Infektionszahlen vorbereitet zu sein, so ignorieren? Der vierte Lockdown wäre nicht nötig gewesen. Das macht wütend und traurig. Jetzt steht der Wohlstand in den Tourismusregionen auf dem Spiel, ein ganzer Wirtschaftszweig wurde an den Rand des Ruins geführt. Vor uns liegt wieder ein unglaublicher Kraftakt, ein menschlicher und wirtschaftlicher. Es muss allen klar sein, dass wir diese Herausforderung nur gemeinsam meistern werden: Politik und Wirtschaft, Regierung und Opposition, Bund und Länder. Für die, die entscheiden, sind das Know-how der Gesundheitsfachleute und unser Wissen aus der Praxis zuverlässige Leitlinien, die uns mit möglichst wenigen gesund­ heitlichen und wirtschaftlichen Schäden aus diesem Dilemma führen. Hoffen wir nicht länger auf ein Licht am Ende des Tunnels, sondern bewegen wir uns endlich hinaus aus diesem Loch, lassen wir die schlechte Energie hinter uns: Frische Luft und Sonne genießen, gemeinsam mit unseren Familien, unseren Mitarbeiter:innen, unseren Gästen: Das wär`s! Sehen wir zu, dass die Tage für uns alle wieder länger und heller werden. Nichts ist jetzt wichtiger. Das nächste Editorial in der lobby kommt von einem neuen Präsidenten. Ich bedanke mich bei euch allen, die mich und mein Team durch so viele Jahre getragen haben, für euren Support über diese beträchtliche Zeit. Ich wünsche dem neuen Präsidenten, dass es rasch wieder aufwärts geht. Ich wünsche dem neuen Führungsteam an der Spitze der so stark gewach­ senen ÖHV und dem österreichischen Tourismus wunderbare Jahre!

Eure

Michaela Reitterer Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung

IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Österreichische Hoteliervereinigung, Hofburg, 1010 Wien Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Markus Gratzer, Redaktions- und Projektleitung: Mag. Claudia Bär 1010 Wien, T: +43 1 5330952-0, office@oehv.at, www.oehv.at Druck: Samson Druck GmbH – gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, UW-Nr. 837 Grafische Gestaltung: www.br-design.at Für Inhalte dieser Publikation, die von Dritten stammen, übernimmt die ÖHV keine Haftung.


INHALT BRAND STORY

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04 KURZINFOS

06 POLITISCHE ARBEIT Arbeitskosten müssen runter!

09 THEMENSCHWERPUNKT: FORTSCHRITT 10 DIE MACHT DER BRAND STORY Geschichten als Schlüssel für Innovation

12 ZURÜCK ZUR NATUR Corona lässt naturnahen Urlaub boomen

14 HOTELLERIE IM WANDEL Vom Dienstboten zum Life-Coach

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16 DIGITALES HOTEL

AUTOMATISIERUNG

Welche Prozesse einfach digitalisiert werden können

18 DIGITALES RESTAURANT Vom Online-Zusatzverkauf bis zum Self-Order-Kiosk

19 ROBOTER IM PRAXISTEST Nachgefragt bei „Dachsteinkönig“ und „Übergossene Alm“

20 VON SMARTEN HOTELS Intelligente Gebäudeautomatisierung für mehr Effizienz

23 ZUKUNFTSFIT IM ONLINE-VERTRIEB

HOTELPORTRAIT

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Wie Sie Ihren Vertrieb jetzt optimal aufstellen

26 SELBST-COACHING Durch „wingwave“ schnell Stress reduzieren

28 WEIN-WISSEN Das IMC Krems bietet Online-Kurse

30 HOTELPORTRAIT Goldenes Schiff, Bad Ischl – mit Innovation und Marke gegen Personalknappheit

34 DER KLIMATELLER Lösungen für eine klimafreundliche Küche

40 ÖHV-CAMPUS

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42 ÖHV UNTERWEGS

KLIMATELLER


KURZINFOS BOOSTER NACH SPUTNIK, SINOPHARM ODER SINOVAC Wenn VOR der Booster-Impfung (3. Stich) ein Antikörper-Test gemacht und danach eine Dosis von einem EMA-Impfstoff verabreicht wird, gilt das als geimpft. In Österreich und bei Reisen nach Österreich muss daher jedenfalls der Nachweis auf neutralisierende Antikörper zusammen mit dem Impfnachweis vorgezeigt werden. Nachweise müssen in lateinischer Schrift und in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein und von einer befugten Stelle im Ausland kommen.

CORONA-BEDINGTE DIENSTFREISTELLUNGEN Personen mit Vorerkrankungen können sich – wenn Homeoffice nicht möglich ist – mittels Risikoattest dienstfrei stellen lassen. Zudem gibt es weiterhin die Sonderfreistellung für nicht geimpfte Schwangere ab Beginn der 14. Schwangerschaftswoche für Arbeiten, bei denen ein physischer Körperkontakt mit anderen Personen erforderlich ist. Eltern haben im Falle von Schulschließungen oder Quarantäne von Kindern bis 14 Jahren weiterhin einen Rechtsanspruch auf Dienstfreistellung für bis zu 3 Wochen.

ÖHV IST PARTNERIN VON „ÖSTERREICH IMPFT“ Die Initiative „Österreich impft“ soll möglichst viele Menschen über den Nutzen und die Risiken der Corona-Impfung informieren. Denn nur eine hohe Durchimpfungsrate bringt uns zurück in die Normalität! Werden auch Sie mit Ihrem Betrieb Teil von „Österreich impft“.

OEHV.AT/OESTERREICH-IMPFT

Alle wichtigen Infos zu Corona und Hotellerie finden Sie immer aktuell auf unserer Themenseite OEHV.AT/CORONA

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UNSER BUCH-TIPP:

NEUE STAMMSAISONIERS-­REGELUNG Ab 2022 können langjährige Mitarbeiter:innen aus Drittstaaten als Stammsaisoniers registriert werden. Sie erhalten dann Beschäftigungsbewilligungen außerhalb von Kontingenten und ohne Arbeitsmarktprüfung für die Saison, sofern sie unter folgenden Kriterien bereits in Österreich beschäftigt waren: ▪ in den vergangenen fünf Kalenderjahren (2017 bis 2021); ▪ in zumindest drei Kalenderjahren; ▪ im selben Wirtschaftszweig Tourismus jeweils mindestens drei Monate; ▪ im Rahmen von Kontingenten.

OEHV.AT/SAISONIERS

54. ÖHV-GENERALVERSAMMLUNG Da die Funktionsperiode des derzeitigen Präsidiums ausläuft, findet die 54. Generalversammlung unabhängig vom Kongress am 17. Jänner 2022 von 14–16 Uhr in Wien statt. Bei dieser Gelegenheit müssen wir uns auch von ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer verabschieden, die sich gemäß Statuten nach 9 Jahren nicht mehr zur Wahl stellen kann. Eine Einladung folgt – wir freuen uns, wenn wir möglichst viele Mitglieder begrüßen dürfen.

W. Chan Kim, Renee Mauborgne, Felix von Franziusv (Hanser, ISBN: 3-446-40217-9)

Der Blaue Ozean als Strategie: Wie man neue Märkte schafft, wo es keine Konkurrenz gibt Viele Hoteliers und Hotelières investieren große Summen in Qualitäts- und Quantitätserweiterung in der Hoffnung auf dem Markt, auf dem sie wirtschaften, zu wachsen. Jedoch machen sich nur manche ernsthaft Gedanken über die Potenziale, die neue Märkte bieten. In diesem Buch werden neue Denkansätze angestoßen und das Finden der eigenen Positionierung erleichtert. Der Buchtipp wurde ausgewählt von unserer Campus-Leiterin Brigitta Brunner, BA

OEHV.AT/GENERALVERSAMMLUNG

ÖHV-KONGRESS 1992 - 2022

JAHRE

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LEBENSLÄUFE Arbeitswelten neu denken ÖHV-Kongress 2022

Neuer Termin!

2. bis 4. Mai ∙ Wien, Hofburg

KURZINFOS

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POLITISCHE ARBEIT

ARBEITSKOSTEN MÜSSEN RUNTER Das Problem ist seit Jahrzehnten bekannt, getan wird dagegen genauso lange viel zu wenig: Arbeit ist in Österreich zu teuer. Das bestätigt eine neue Analyse des WIFO im Auftrag der ÖHV.

In Österreich zeigt sich deutlich ein längerfristig alarmierender Trend: Lagen die Steuern auf Arbeit 2007 noch bei 24 %, kletterten sie bis 2019 auf unglaubliche 30 %. Zum Vergleich: In den EU28 lag der Wert 2007 ebenfalls bei 24 %, ging dann jedoch zurück und landete nach einem leichten Anstieg mit 23,4 % im Jahr 2019 letztendlich unter dem Wert von 2007.

ARBEITSKOSTEN MÜSSTEN RUNTER! Insgesamt beliefen sich 2019 die Abgaben auf Arbeit für unselbständig Beschäftigte in Österreich auf unglaubliche 83,8 Mrd. Euro: 21,7 Mrd. Euro (25,9 %) Lohnsteuer, 48,7 Mrd. Euro (58,1 %) Sozialbeiträge, dazu noch 1,1 Mrd. Euro (16 %) sonstige lohnsummenbezogene Abgaben, so das WIFO. Bei derartig hohen Summen, bei einem so hohen Ausgangs­niveau, sind Steigerungen nur schwer mit einer guten Wettbewerbsposition in Einklang zu bringen: Die Kosten müssen runter!

WIFO KONSTATIERT BEI ABGABENHÖHE REFORMBEDARF Das WIFO identifizierte gleich mehrere strukturelle Ungleichgewichte im österreichischen Abgabensystem, aus denen es entsprechenden Reformbedarf ableitet: Arbeitseinkommen, so das WIFO, unterliegen einer hohen und teilweise steigenden Abgabenlast, vor allem im unteren und mittleren Einkommensbereich. Dies gilt für Unternehmen, die mit einem hohen Anteil arbeitsbezogener Abgaben an den Arbeitskosten konfrontiert sind, wie auch für Arbeitnehmer:innen. In den unteren und mittleren Einkommensbereichen reagieren Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage besonders sensibel auf hohe und steigende Abgaben auf Arbeit. Für eine Politik mit dem immer wieder betonten Augenmerk auf Einkommen von Frauen und Familien ist das ein Alarmsignal.

ECHTE ÖKOSOZIALE STEUERREFORM HÄTTE VIEL GEBRACHT Das Gewicht umweltbezogener Abgaben in Österreich ist unterdurchschnittlich hoch und sogar rückläufig. Eine echte ökosoziale Steuerreform, die Emissionen schrittweise höher besteuert und die erzielten Einnahmen zur Entlastung von Arbeit verwendet, hätte positive Effekte auf Beschäftigung und Einkommen wie auch auf Klima und Umwelt erreicht. Auch hier setzt die Kritik der ÖHV und anderer Arbeitgeberverbände an, die gemeinsam dazu ihre Mitglieder befragt haben.

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30 % WENIGER LOHNNEBENKOSTEN FÜR 30 MITARBEITER:INNEN JE UNTERNEHMEN! 1.000 Unternehmen haben bei einer repräsentativen österreichweiten Umfrage von ÖHV, Gewerbeverein, Handelsverband, Senat der Wirtschaft und Lobby der Mitte standortpolitische Maßnahmen priorisiert und bewertet. Eine ihrer Hauptforderungen: eine echte Lohnnebenkostensenkung, und zwar um 30 % für 30 Mitarbeiter in jedem Unternehmen, für größere und kleine gleichermaßen. 63 % der Befragten würden die Einsparungen verwenden, um Gehälter zu erhöhen, 57 % mehr Mitarbeiter anstellen, 53 % den Betrieb absichern. In Summe erachten 96 % aller Befragten über sämtliche Branchen­ grenzen hinweg die Maßnahmen als sehr wichtig oder wichtig.

VERGEBENE CHANCE STEUERREFORM Bei der von den Regierungsparteien beschlossenen Steuerreform spielten diese Aspekte praktisch keine Rolle. Dabei wäre eine spürbare Lohnnebenkostensenkung die wirksamste Medizin für mitarbeiterintensive KMU. Denn aktuell bestraft die hohe Lohn- und Abgabenquote beschäftigungsintensive Unternehmen.

Wir bleiben für Sie dran! Mehr zur politischen Arbeit der ÖHV und zu unseren aktuellen Forderungen an die Politik finden Sie unter

OEHV.AT/POLITISCHE-ARBEIT

POLITISCHE ARBEIT

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Tagungen für das New Normal. Mit Weframe One arbeiten Gruppen interaktiv und produktiv zusammen. Eine digitale Lösung mit allen wichtigen Tools, die Menschen und Ideen zusammenbringt. Ob im gleichen Raum oder in hybriden Veranstaltungen von mehreren Locations aus, Weframe One verbindet alle standortunabhängig.

Eine Arbeitsoberfläche zum Zeichnen, Notizen erstellen, Dokumente teilen und vieles mehr.

Alle Teilnehmer im Raum interaktiv und digital in die Veranstaltung einbinden.

Austausch über Standorte hinweg: Meeting teilen & remote Teilnehmer aktiv einbinden.

Kontakt zum Weframe Team Österreich: Theresa Winkler +43 664 191 52 72 t.winkler@weframe.com

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THEMENSCHWERPUNKT

WAS ES FÜR FORTSCHRITT BRAUCHT Fortschritt steht für positive Weiterentwicklung, für einen Schritt in die richtige Richtung. Wir verbinden damit meist Ideen, Ansätze oder Erfindungen sowie deren Umsetzung im Team, Unternehmen oder der Ge­ sellschaft insgesamt. D.h. mit dem Fortschritt gehen auch immer Wandel und ein Change-Prozess einher. Wichtig: Dieser muss aktiv gesteuert werden, da er ansonsten von außen über den Einzelnen oder den Betrieb hereinbricht und damit unkontrollierbar wird.

Bürokratie als Bremse Ein Phänomen kristallisiert sich klar heraus: Bewegt man sich in einem wenig regulierten Umfeld (Unternehmen, Markt oder Land), fällt es Unternehmen und Menschen meist leichter, Fortschritte zu machen. Vielen KMU fehlt es an Ressourcen, um sich eingehend mit neuen Ideen und Ansätzen zu beschäftigen. Zu viel Zeit fließt in Bürokratie und Co. So entstehen Neuerungen sehr oft zufällig und aus dem Bauch heraus, selten aber im Rahmen eines strukturierten Prozesses. Hier müssen sich die Rahmenbedingun­gen in Österreich weiter verbessern, die Corona-Krise hat schonungslos aufgedeckt, wie langsam Österreich durch Föderalismus und Bürokratie agiert.

Unternehmer:innen als Treiber In kaum einer anderen Branche werden Leistung und Produkt so unmittelbar und direkt bewertet wie in der Hotellerie. Das hält agil und stützt die Weiter­ entwick­lung. Wer stehen bleibt, wird sofort vom Markt bestraft. Natürlich braucht es dazu entsprechende Rahmenbedingungen für und im Unternehmen. Gerade hier zeigt sich aber doch eine Stärke unserer Unternehmensstruktur: KMU sind in der Lage, schnell Entschei­ dun­ gen zu treffen und neue Lösungen auszuprobie­ren – während große Unternehmen oft Monate brauchen. Diese Stärken müssen wir forcieren, Unternehmer:innen brauchen endlich mehr Spiel- und Freiraum, um eine Innovationskultur zur etablieren. Nur so können wir den Standort stärken.

FÜR EINE STARKE HOTELLERIE. DR. MARKUS GRATZER Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung

FORTSCHRITT

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ERFOLGSGESCHICHTE

WER DIE (BESTE) STORY SCHREIBT, DER BLEIBT. Wer Geschichten erzählt – und lebt – hält gleichzeitig den Schlüssel für Innovation in der Hand. Markenprofi Sergej Ritter-Höntzsch über die Macht der Brand Story.

Der digitale Fortschritt hat eine neue Generation von (über-)informierten Menschen hervorgebracht, die einen großen Appetit auf Neues hat. Diese Menschen wollen neue Lösungen, die ihr Leben verbessern und neue Erlebnisse, die es bereichern – und das kann die x-te Kopie eines austauschbaren Hotelkonzeptes nicht. Innovation, also die Fähigkeit, sich zu wandeln und Neues zu entwickeln, wird zur (Über-) Lebensgrundlage – früher, jetzt und immerdar. Fragte man sich vor zehn Jahren noch, ob das WLAN im Haus kostenpflichtig sein sollte, müssen sich Hoteliers heute entscheiden, ob sie Begegnungszone, Einzelhandel, Co-Working-Space oder Selfness-Oase sein wollen. Jeder Bereich eines Hotels kommt auf den Prüfstand der Erneuerung. Traditionelle Hotelkonzepte wie das Hotel Garni haben längst ausgedient. Gefragt sind Strategien für ein neues, langfristiges Denken und Handeln, die sich den Lebensmodellen der Menschen individuell anpassen – und nur den eigenen Werten gegenüber stoisch bleiben. Warum aber fällt es vielen Betrieben so schwer, solche Innovationsprozesse in Gang zu bringen? Es muss etwas Grundlegendes geben, das ihnen fehlt.

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DIE MACHT EINER GUTEN GESCHICHTE Die Überschrift nimmt es vorweg. Die Fähigkeit, gute Geschichten erzählen zu können, avanciert vom „Nice to have“ zum „Must-have“. Erfolgreiche Marken wie Airbnb oder 25hours Hotels setzen diese Kraft über alle Unternehmensbereiche und Touchpoints hinweg ein. Storytelling ist kein MarketingBuzzword mehr – es ist eine Schlüsselkompetenz.

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Die Brand Story ist sowohl Ausgangspunkt als auch roter Faden, der sich durch Ihre gesamte Marke zieht.

Das Thema ist keineswegs neu. Wir erzählen Geschichten, seit es uns Menschen gibt. Storytelling ist das älteste und mächtigste Werkzeug, um Verbindungen aufzubauen und Entwicklung zu ermöglichen. Die Brand Story bildet als Mittel der Kommunikation und als Mittel der Innovation zwei Seiten der gleichen Medaille.


BRAND STORY ALS KOMMUNIKATIONSTOOL Sie vermittelt Ihre Botschaft – als Narrativ ebenso wie in der Bildsprache – und schwört Ihre Stakeholder auf ein gemeinsames Markenverständnis ein. Geschichten stiften und vermitteln Sinn. Und Unternehmen mit Sinn sind diejenigen, die den Unterschied machen und die Herzen (und Geldbörsen) der Gäste erobern. In unserer Arbeit als Markenmacher sind wir erstaunt, wie vielen Hotels eine solche klare Botschaft fehlt. Nicht, dass sie keine Identität, keine Ideen und Visio­ nen hätten – aber wenn es darum geht, diese über ihre Markenkontaktpunkte und Kanäle hinweg zu kommunizieren, sind die Inhalte oft verwirrend, inkonsistent und planlos.

BRAND STORY ALS INNOVATIONSTOOL Als Innovationstool treibt die Brand Story die Entwicklung neuer Produkte und Services im Hotel voran. Die Brand Story bietet Leitplanken, innerhalb derer Kreativität und Einfallsreichtum entstehen kann (jeder kennt die „Angst vor dem weißen Blatt“). Sie ist Inspirationsgeberin und Ideenbeschleunigerin, die zu stimmigen und überzeugenden Gasterlebnissen führt – ein klarer Wettbewerbsvorteil. Und einer, der bleibt. Denn ein Ende, wie beispielsweise eine Erzählung, hat die Brand Story nicht. Ihre Themen sind nicht in Stein gemeißelt, sondern wachsen mit der Zeit und ihren Anforderungen.

NUR WAS FÜR WEICHEIER? Falls Sie eine Brand Story als Emotionsgefasel für Rechtshirnige abtun: Bestenfalls haben Sie recht. Rationale Argumente für Ihr Haus mögen schlagkräftig sein. Die Entscheidung für oder gegen ein Hotel wird aber unbewusst getroffen – auf emotionaler, nicht auf rationaler Ebene.

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People will forget what you said, people will forget what you did, but people will never forget how you made them feel.

MAYA ANGELOU

US-amerikanische Bürgerrechts-Aktivistin

Visual Storytelling für Hotel Burg, Oberlech

Tun Sie dasselbe für Ihr Unternehmen! Entwickeln Sie eine Geschichte, die so fesselnd ist, dass Ihr Publikum sie nicht als Werbebotschaft ausblendet, sondern als Ihre Wahrheit versteht, die es wert ist, abgespeichert und geteilt zu werden. Darum geht es beim Brand Storytelling. Stellen Sie sich diese Fragen: 1. Welche Botschaft wollen Sie übermitteln? 2. Welche Themen wollen Sie als Instanz besetzen? 3. Steht eine verbindende Idee im Mittelpunkt Ihres Innovationsprozesses? 4. Sind alle Aspekte des Gasterlebnisses auf Ihre Markengeschichte abgestimmt (roter Faden)? 5. Wie präsentieren Sie Ihr Hotel Bewerber:innen, Partner:innen und Journalist:innen? Sprechen Sie nur über Ihr Produkt? Die erfolgreichsten Unternehmen haben tiefgründige Geschichten, die oft direkt mit den Menschen hinter der Marke verbunden sind. Vielleicht streben Sie nicht danach, das nächste Apple oder Tesla zu sein, aber es lohnt sich trotzdem, die Frage zu stellen: Will Ihr Hotel nur Produkt und Service sein? Oder vielleicht doch eine Geschichte erzählen? Über Ursprung und Zukunft, Menschen und Mythen, Suchen und Finden. Eine Geschichte, der wir aufmerksam lauschen und die wir weitererzählen werden? Die Langversion des Beitrags mit Add-ons für die Praxis lesen Sie auf

OEHV.AT/BRAND-STORY DER AUTOR Sergej Ritter-Höntzsch, Dipl.Des.(FH), ist Inhaber von Solid & Bold Salzburg und Referent in der ÖHV-Unternehmerakademie. sergej@solidbold.at | solidbold.at

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URLAUBSTRENDS

ZURÜCK ZUR NATUR ALS POST-PANDEMISCHES GLÜCKSVERSPRECHEN Die letzten 1,5 Jahre in der Pandemie haben unser Verhältnis zur Natur verändert. Viele Urlauber:innen zieht es wieder in ländliche Destinationen. Darin liegen viele Chancen, aber auch die eine oder andere Herausforderung, meint Zukunftsforscher Andreas Reiter.

Im Urlaub ans andere Ende der Welt fliegen, eine Metropole nach der anderen besichtigen – das ist seit der Corona-Pandemie nicht mehr (so einfach) möglich. Zudem haben Remote Work und ein zunehmend virtuelles Leben – gleichzeitig aber auch eine große digitale Erschöpfung – die Sehnsucht der Menschen nach Bewegung in der Natur, nach Weite und Freiheit verstärkt. Die Natur erfährt während der Pandemie eine beinahe religiöse Überhöhung. Heilende Kräfte werden ihr zugeschrieben, sie gilt als Immunbooster, reduziert Stress und stärkt das psychische Wohlbefinden. 9 von 10 Menschen macht es „glücklich, in der Natur zu sein“.

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Draußen ist das neue Drinnen Outdoor wird so zum post-pandemischen Lifestyle. „Friluftsliv“ nennen die Norweger:innen diesen Lebensstil, der Natur und Bewegung, Lebensfreude und Gesundheit verbindet und somit ein wahres Glücksversprechen ist: Wer in der Natur ist, der kommt unweigerlich in den Flow. Und zudem in den Genuss einer Sinnesimplosion. Wir erleben Natur ja nicht nur visuell, sondern auch olfaktorisch und akustisch: die Rosen duften, die Vögel zwitschern, die Baumkronen wippen im Wind.


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Die Pandemie hat uns die unschätzbare Bedeutung der Natur als Rückzugs- und Erholungsraum vor Augen geführt – und zugleich ihre Gefährdung durch Klimakrise und schwindende Biodiversität, durch Grüne Schwäne. Was bedroht ist und knapp, rückt noch stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit.

ANDREAS REITER Zukunftsforscher

Natur als Zufluchtsraum So ist es kein Wunder, dass naturnaher Urlaub boomt und Beherbergungsformate im Freien von Jung und Alt vermehrt nachgefragt werden: Schlafen unter Sternen, Survival-Camps, Übernachten im Strandkorb, Glamping usf. Vor allem die städtische Bevölkerung sucht nun wieder vermehrt nach Ruhe und außergewöhnlichen Aktivitäten am Land. Erholung und Frischluft-Tanken in den Bergen oder am See, weit weg von Videokonferenzen, ständiger Erreichbarkeit und Lärm, ist in den Vordergrund gerückt. Und so strömen, winters wie sommers, Massen von Naturliebhaber:innen (von denen jeder glaubt, nicht Teil der Masse zu sein) in die Natur und an dieselben Hot Spots, ob an der Ostsee oder in den Alpen.

Stau am Berg und mögliche Lösungen Das bringt neue Herausforderungen für die Touris­ mus­wirtschaft in diesen Regionen: Staus an den ent­ legensten Plätzen. So kämpfen z.B. in den Bergen, abseits der Skipisten, Heerscharen von Skitourengeher:innen um dasselbe Stück einsame Natur. Entlegene Gegenden werden im wahrsten Sinne des Wortes überrannt und es kommt zu Nutzungskonflikten. So fühlen sich etwa einheimische Gäste von städtischen Tourist:innen zurückgedrängt.

DER AUTOR Andreas Reiter ist Gründer des ZTB Zukunftsbüros in Wien. info@ztb-zukunft.com ztb-zukunft.com

Solche Nutzungskonflikte können zwar mit smarter Besucher:innen-Lenkung (Predictive Data) bald vorausschauend gelöst werden – im Kern erfordern sie je­ doch ein vollkommen neues BeziehungsManagement in den Destinationen. Ein neues Ökosystem, in dem die „4 B’s“ – Bewohner:innen, Betreiber:innen, Besucher:innen, Behörden – verantwortlich interagieren.

Langfristiger Mind-Changer? Wer wieder mehr Zeit in der Natur verbringt, der nimmt auch Umwelt-Probleme intensiver wahr. Plötzlich wird die schwindende Artenvielfalt sicht- und hörbar und achtlos weggeworfene Plastiksackerl führen einem die Umwelt-Verschmutzung im wahrsten Sinne des Wortes vor Auge. Nun gilt es, das wachsende Bewusstsein langfristig zu nutzen – als Gast, aber auch als Hotelbetrieb. Abfall und Plastik zu vermeiden sowie Energie und Wasser zu sparen, sind Maßnahmen, die für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Außerdem lassen sich so effektiv Kosten sparen. Dadurch können Sie auch gezielt Gäste ansprechen, denen diese Themen am Herzen liegen.

Wertvolle Tipps, Tricks und Leitfäden für die Umsetzung von umweltschonenden Maßnahmen in Ihrem Betrieb finden Sie auf

OEHV.AT/NACHHALTIGKEIT

FORTSCHRITT

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TRANSFORMATION

DIE KUNST DER VERÄNDERUNG – HOTELLERIE IM WANDEL

So wie sich Veränderung bei Menschen in ihren Lebensläufen widerspiegelt, so zeigt sich Wandel in der Wirtschaft durch Lebenszyklen in Unternehmen, einzelnen Branchen und der Wirtschaft als Ganzes. Reinhard Lanner, CDO der Österreich Werbung, über das Ende der Dienerkultur im Tourismus und zukünftige Herausforderungen. Die Kunst für Unternehmer:innen liegt nicht nur im Erzielen von kurzfristigen Profiten sondern vor allem darin, als Unternehmen langfristig im Geschäft zu bleiben. Das heißt, die täglichen Anforderungen meisterhaft zu bewältigen und gleichzeitig die Veränderungen in der Umwelt – Kundschaft, Arbeitsmarkt, Lieferant:innen, Mitbewerber:innen, Trends, etc. – wahrzunehmen und entsprechend darauf zu reagieren.

Die großen Veränderungen der Lebens- und Arbeitsbedingungen Die Industrialisierung erzeugte boomende Märkte und eine Gesellschaft, in der Menschen als Einzelne in der Masse verschwanden. Ein Ende der Massenkultur – auch im Tourismus – ist erkennbar. Individualisierung statt Standardisierung, neue Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft sind Basis für moderne Dienstleistungen und Services im Hotel.

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„Wir sind hier Gast. Verhalten wir uns auch so.“ lautet eine Initiative des ORF unter dem Titel „Mutter Erde“. Abgesehen von moralischen Erwartungen der Gäste wird ökologisch verantwortliches Handeln auch durch gesetzliche Bestimmungen ein wesentlicher Basisfaktor im Tourismus. Lag in der Industriegesellschaft der Fokus vor allem auf der Erzeugung und dem Vertrieb von Produkten und Services, so wird in der Wissensgesellschaft Wertschöpfung durch das Lösen von Problemen geschaffen. Die Fähigkeit, sich an ständige Veränderungen und Unvorhersehbarkeiten anzupassen, sind die Erfolgsfaktoren von heute.

Vom Hotelbetreiber zum Systemdesigner Viele österreichische Tourismusbetriebe haben seit Jahrzehnten die Balance zwischen operativem Alltag und regelmäßigen Anpassungen an geändertes Kundenverhalten meisterhaft geschafft. Durch per-


manente Umwelt-Veränderungen bei Kundenwünschen, Technologisierung, Arbeitsmarkt, gesetzlichen Rahmenbedingungen usw., steigt die Komplexität – diese muss bewusst bearbeitet werden.

Die Struktur der Industriegesellschaft, wo Mitarbeiter:innen ein bisschen mit-arbeiten dürfen, sowie die „Dienerkultur“ im Tourismus – beides sind Auslaufmodelle. Menschen wollen als wesentlicher Teil eines Netzwerks betrachtet werden, um selbstbestimmt zu einem Ziel beizutragen und dafür Wertschätzung zu erfahren. Keine Branche bietet hierfür so viele Zukunftschancen wie der Tourismus. Der Hotelier bzw. die Hotelière im Sinne von Systemdesigner:in nimmt dabei die Rolle eines wichtigen Mentors und Unterstützers bzw. einer wichtigen Mentorin und Unterstützerin ein. Gemeinsam mit Mitarbeiter:innen werden Zukünfte entwickelt: ▪ Welche Teile der Arbeit können ausgelagert oder digitalisiert werden? ▪ Bei welchen Tätigkeiten ist die physische Anwesenheit nicht erforderlich? ▪ Welche Ausbildungen zu neuen Life-Coaching Services wollen Mitarbeiter:innen machen?

Die Gäste berühren, nicht nur bedienen Das Maschinenzeitalter und die Arbeitsteilung haben viel Wohlstand gebracht, gleichzeitig auch zu emotionaler Verarmung vieler Menschen geführt. Menschen kaufen vermehrt Dienstleistungen, welche ihre Bedürfnisse nach Individualität und persönlichem Wachstum erfüllen. Dieser Trend wird sich die nächsten Jahre verstärken.

© ncyan.at

Vom Dienstboten zum Life-Coach

BEISPIEL: Arbeitswelten neu denken: Das Hotel als Forschungsinstitut. Eine utopische Vorstellung aus Österreich Die Suche nach weltweiten Best PracticeBeispielen ließen mich fündig werden: In St. Jakob im Defereggen. Ein Treffpunkt zwischen digitaler und analoger Welt, zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen Einheimischen und Gästen. Ein alter Gasthof wurde renoviert und durch die Verbindung mit dem Verein N’Cyan (ncyan.at) eine völlig neue „Hotel-Kategorie“ geschaffen. (…) Das Hotel „FoKus“ versteht sich als Ort der Begegnung. Nachhaltigkeit und Hightech, Regionales und Urbanes, Wurzeln und Flügel: hier wird es Ereignis! Gemeinsam und auf Augenhöhe führen wir Forscher:innen und Gäste genauso zusammen wie Neugier und Genuss. So entfalten sich im FoKus ungekannte synergetische Potentiale, die dazu auffordern, genutzt zu werden (…) Beschreibung auf: fokus-ncyan.at

Von der Transaktion zur Interaktion Die Geschäftsmodelle von morgen basieren auf Inter­ ­aktion. Für Unternehmen heißt das, die Anschlussmöglichkeiten zu erhöhen, analog wie digital. Der Hotelier als Systemdesigner bzw. die Hotelière als Systemdesignerin analysiert genau, welche Interaktionen zwischen Menschen, Maschinen und Organisationen existieren und wo neue Chancen für erfolgversprechende Interaktionen liegen könnten.

DER AUTOR Reinhard Lanner, Chief Digital Officer der Österreich Werbung reinhard.lanner@austria.info austria.info

Laut Gastgeberin Barbara Mellitzer ist dieses Konzept auch bei der Gewinnung von Mitarbeiter:innen sehr hilfreich. Ausweitung auf einen Ganzjahresbetrieb, Mitarbeit bei Workshop- und Konferenzgestaltung sowie kostenlose Teilnahme an Vorträgen sind nur einige Aspekte, welche die Jobs im „FoKus“ sehr attraktiv machen.

Es muss nicht jedes Hotel eine Forschungseinrichtung werden. Sich mit Veränderungen der Umwelten zu beschäftigen, Chancen für neue Verbindungen & Verknüpfungen zu identifizieren, dafür sollten sich jedoch jeder Hotelier und jede Hotelière ausreichend Zeit nehmen.

FORTSCHRITT

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DIGITALISIERUNG

7 PROZESSE IM HOTEL EINFACH DIGITALISIEREN Personalmangel und jede Menge Bürokratie: So sieht es aktuell in vielen Hotels aus. Doch Hilfe naht. Die Digitalisierung der Hotellerie bietet jede Menge Möglichkeiten, den aktuellen Herausforderungen entgegenzuwirken. Benjamin Köhler, CEO von Betterspace, mit 7 Prozessen, die problemlos auf digital umgestellt werden können.

1. EINCHECKEN

2. BEZAHLEN

Wenn der Gast seinen Meldeschein bei der Ankunft ganz einfach auf seinem Smartphone ausfüllt und die Daten dann automatisiert im PMS landen, spart das nicht nur Zeit für Gäste und Mitarbeiter:innen, es reduziert außerdem die Fehlerquote. Der CheckIn kann vom Gästeblatt bis zur Schlüsselkarten-Codierung automatisiert werden. Mit einem Check-In Terminal, dem Check-In per Hotel-App oder auch online haben die Gäste eine smarte Alternative. Warteschlange gehören damit der Vergangenheit an und die Rezeption muss nicht dauerhaft besetzt sein. Ist also einmal nicht genügend Personal im Haus, kann der Check-In Prozess vom Gast digital und selbstständig durchgeführt werden, während sich das Hotelteam um die individuellen Wünsche der Gäste kümmern kann. Die Anbindung zum PMS sorgt dafür, das der manuelle Daten-Abgleich entfällt.

Das Bezahlen im Hotel kann zu einer bürokratischen Herausforderung werden. Kontaktlose Be­ zahl­ möglichkeiten bieten Schutz vor Infektionen und beschleunigen den Bezahlvorgang vor Ort. Beispielsweise erledigt der Gast das Bezahlen bereits beim Check-In über die Hotel-App oder im Hotel direkt über das Check-In Terminal.

3. BESTELLEN & RESERVIEREN Stellen Sie sich vor, wie einfach es wäre, wenn der Gast vom Hotelzimmer aus mit nur wenigen Klicks ein Sandwich im Restaurant bestellt und die Bestellung direkt in der Küche ankommt. Keine Umwege mehr und kein „Stille-Post-Prinzip“ zwischen Gast, Rezeption und Küche. Auch der Bestellprozess oder die Reservierung von Tischen im Restaurant oder Wellness-Terminen kann digitalisiert und automatisiert werden. Wichtig sind hier nur die richtigen Schnittstellen zwischen den Systemen, damit der Prozess reibungslos ablaufen kann. Das macht den gesamten Ablauf gleichzeitig schlanker und effizienter, sorgt für weniger Zettelwirtschaft und spart obendrein noch Zeit, sowohl für den Gast, als auch für die Mitarbeiter:innen im Hotel.

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Der größte Nutzen der Digitalisierung darin liegt, die Mitarbeiter im Hotel zu entlasten.

BENJAMIN KÖHLER © Betterspace

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4. INFORMIEREN Oft finden Gäste eine Blättersammlung mit zahlreichen Informationen im Hotelzimmer vor, welche dazu noch veraltet ist. Das animiert die Gäste nicht dazu, sich zu informieren. Die Suche an sich endet meist mit dem Griff zum Telefonhörer oder dem Gang zur Rezeption. Dort sind dann Mitarbeiter:innen damit beschäftigt, geduldig wiederkehrende Fragen nach Frühstückzeiten, Ausflugstipps oder Öffnungszeiten des Restaurants zu beantworten. Das kostet Zeit. Digitale Helfer wie Gästemappen oder Lobbydisplays schaffen hier Abhilfe. Alle Informationen lassen sich dabei kategorisiert und ansprechend darstellen und sind auf Knopfdruck aktualisiert. Gedruckt werden muss nichts und die Informationen stehen dem Gast 24/7 zur Verfügung.

5. ZIMMERREINIGUNG ABBESTELLEN Die tägliche Zimmerreinigung verbraucht viele Ressourcen in Form von Arbeitszeit, Wasser und Energie. Mit Unterstützung von digitalen Gästemappen auf dem In-Room Tablet kann die tägliche Zimmerreinigung problemlos und mit wenigen Klicks abbestellt werden. Das wird sofort im PMS hinterlegt und das Zimmerpersonal sowie die Rezeption sind sofort bestens informiert.

© Betterspace

kommunizieren. Die digitale Gästemappe auf dem In-Room Tablet ersetzt das Telefon und verfügt über einen multilingualen Chat mit Simultan-Übersetzungen. Zudem können Push-Nachrichten versendet werden und wenn die Mitarbeiterin bzw. der Mitarbeiter mal keine Zeit hat, beantwortet ein integrierter Chatbot zuverlässig die gängigsten Fragen.

7. AUSCHECKEN Checken viele Gäste gleichzeitig aus, bilden sich Warteschlange am Empfang. Das sorgt für Frust auf beiden Seiten und führt im schlimmsten Fall zu schlechten Bewertungen, weil das Letzte, woran sich der Gast erinnert, die Warterei an der Rezeption ist. Über das Check-In Terminal und die digitale Gästemappe checken die Gäste mit wenigen Klicks schnell selbstständig aus.

6. KOMMUNIZIEREN Normalerweise geht der Gast zur Rezeption und fragt dort nach einem Tipp. Es gibt mittlerweile zahlreiche Alternativen, um effizient und kontaktlos zu

DER AUTOR Benjamin Köhler, CEO Betterspace anfragen@betterspace360.com betterspace360.com

Betterspace ist einer der führenden Anbieter für die zuverlässige und effiziente Digitalisierung im Hotel, der dabei hilft, den Umsatz im Hotel zu steigern, operative Kosten zu senken, Gäste zu begeistern und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Die Digitalisierungsexperten von Betterspace bieten modulare und schlüsselfertige Lösungen für Hotels in den Bereichen Gastkommunikation, Energiemanagement und Hotelinfrastruktur.

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DIGITALISIERUNG

SO DIGITAL GEHT RESTAURANT Vom Online-Zusatzverkauf bis zum Self-Order-Kiosk – gerade in Restaurants kann die Digitalisierung in vielen Bereichen unterstützen. ÖHV-Partner APRO mit einem Überblick. Bereits im ersten Jahr der Pandemie hat Corona die Digitalisierung in vielerlei Hinsicht beschleunigt. Und eines steht fest: Das Verhalten der Gäste hat sich nachhaltig verändert. Das klassische Erlebnis im Restaurant, im Zusammenhang mit Genuss, toller Atmosphäre vor Ort und freundlichem Service wird nun häufig in die eigenen vier Wände verlagert.

Gekommen, um zu bleiben: Take-away und Lieferservice Das stellt neue Anforderungen an die RestaurantWebsite bzw. -App. Denn wer sein Speisen-Angebot online an den Gast bringen will, kommt an der Integration einer userfreundlichen Take-away- und Lieferservice-Funktion nicht vorbei. Achten Sie dabei darauf, dass sich auch Ihr bestehendes Kassensystem problemlos integrieren lässt.

Mitarbeiter:innen entlasten: Self-Order-Kiosk und digitale Speisekarten Ein weiteres Thema, das viele Gastronom:innen beschäftigt, ist der Personalmangel. Bestehende Servicemitarbeiter:innen sind oft überfordert und zusätzliches Personal ist schwer zu finden. Auch hier können digitale Tools helfen. Mithilfe eines Self-­ Order-Kiosks und einer digitalen Speisekarte können Gäste Speisen und Getränke einfach und bequem selbst bestellen. Das entlastet das Servicepersonal und verkürzt die Wartezeit für die Gäste.

Smartphone nutzen Und auch das Smartphone als alltäglicher Wegbegleiter kann in der Gastronomie ideal eingesetzt werden – die Anwendungen reichen vom schnellen Bonieren von Speisen und Getränken über eine Kellner-Bonier-App bis hin zum reibungslosen Bezahlen.

Kundenbindung und Markenbildung digital Last but not least kann durch maßgeschneiderte Apps auch die Kundenbindung gestärkt werden. So können Sie Ihre Gäste aktiv über Aktionen informieren, online Treue-Clubs und Stempelpässe anbieten oder auch Gutscheine verkaufen. Ein durchgängiges Branding und Story-Telling schafft hier zusätzlich Vertrauen und stärkt den Wiedererkennungswert Ihrer Marke.

DIE AUTORIN Kerstin Gspörer, BA APRO Kassensysteme GmbH kerstin.gspoerer@apro.at | apro.at

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NACHGEFRAGT

ROBOTER IM PRAXISTEST Das 4-Sterne Superior Resort Übergossene Alm im Salzburger Dienten hat bereits 2018 Erfahrungen mit dem Einsatz eines Roboters gesammelt. Und auch im Dachsteinkönig Familux Resort in Gosau setzt man seit kurzem auf Roboterunterstützung. 4-Sterne Superior Resort Übergossene Alm Wolfgang Burgschwaiger, Hotelier

Dachsteinkönig Familux Resort****s Florian Mayer, Geschäftsführung

2018 begrüßte Roboterdame „Pepper“ die Gäste an der Rezeption und gab z.B. Tipps für Ausflüge. Wir waren das erste Ferienhotel in Europa, das Pepper eingesetzt hat und entsprechend groß war der Neuigkeitswert. Der Roboter kam bei den Gästen gut an und wir haben enormes Pressefeedback erhalten – On- und Offline im Wert von rund 1.000.000 Euro. Mittlerweile ist Pepper nicht mehr im Einsatz – Service und Bedienkomfort waren noch nicht ausreichend.

Wir testen seit Oktober 2021 einen Abräum-Roboter. Er wartet an der Rezeption und an den Buffets auf benutzte Gläser und Teller und bringt diese zur Spüle, wo er von Mitarbeiter:innen abgeladen und gereinigt wird. Danach geht er wieder auf dieselbe Runde. Von unseren Mitarbeiter:innen und Gästen wird der Roboter sehr positiv aufgenommen. Neben einem Show-Effekt bringt er tatsächlich (minimale) Einsparungen beim Personal.

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Sicherheit in den Urlaub.

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AUTOMATISIERUNG

VON SMARTEN HOTELS Von der Steuerung der Beleuchtung, Beschattung und Raumtemperatur bis hin zur Überwachung der Chlorwerte im Pool – intelligente Gebäudeautomatisierung bringt nicht nur den Gästen mehr Komfort, sondern auch den Hoteliers und Hotelières mehr Sicherheit und Effizienz. Die Experten von Loxone zeigen, was bereits möglich ist.

Intelligentes Energiemanagement Eine intelligente Automatisierung übernimmt viele Handgriffe und Denkprozesse. Etwa wenn die Heizung mit der Beschattung agiert, weil die Jalousien im Winter oben bleiben und sich die Heizung dann automatisch drosselt, um die solare Energie zu nutzen. Um den anspruchsvollen Gästen gerecht zu werden, sorgt eine vollautomatische Steuerung der Beleuchtung, Heizung, Klimaanlage und Lüftung für die perfekte Wohlfühlumgebung. Dabei wird beim intelligenten Energiemanagement darauf geachtet, den Einsatz der Gewerke so weit wie möglich zu optimieren – etwa um aktive Kühlenergie zu vermeiden oder die Photovoltaikanlage zielgerichtet einzusetzen und somit Geld zu sparen.

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Alles auf einen Blick für das Facility Management In einem Hotel müssen viele Parameter im Auge behalten werden. Die Chlorwerte des Pools, die Temperatur auf den Zimmern und deren Belegung, die perfekte Ambientebeleuchtung im Restaurant, sowie der Öffnungszustand unzähliger Türen und Fenster sind nur einige Beispiele. Eine App gibt hier Überblick und zeigt, ob alles in Ordnung ist bzw. benachrichtigt automatisch bei einem Alarmfall.

© Tradition Hotel Julen

Bei Neubau oder Sanierung stellen sich viele die Frage, welche Vorteile es bringt, seinen Hotelbetrieb intelligent zu automatisieren. Anwendungsbeispiele gibt es mittlerweile viele. Klassische Einsatzgebiete wie Heizung, Lüftung, Beleuchtung oder Beschattung erscheinen auf den ersten Blick klar. Was darüber hinaus möglich ist, zeigt das Tradition Julen Hotel in Zermatt im Zuge einer Modernisierung.


Der “Housekeeping-Modus”

STUDIE

Betritt das Reinigungsteam ein Zimmer, aktivieren die Mitarbeiter:innen den “Housekeeping-Modus” per Dreifachklick auf den Taster neben der Eingangstür. In diesem Modus werden alle Lichter automatisch mit 100 % Leuchtkraft aktiviert und sorgen so für eine optimale Ausleuchtung. Zusätzlich wird die Rezeption über den aktuellen Reinigungsvorgang informiert. Nach Abschluss der Reinigung geht die Info an die Rezeption, dass das Zimmer für den neuen Gast bereit ist.

Räume im Sommer um bis zu 9°C kühler dank intelligenter Beschattung Eine Studie der TU Graz hat ergeben, dass die Raumtemperatur in einem smarten Haus durch die intelligente Kombination von Automatikbeschattung und Lüftungssteuerung um bis zu 9°C kühler gehalten werden kann. Eine gut geplante, gut abgestimmte und gut ausgeführte Beschattung kann so wesentlich zum Komfort, aber auch zur Energieverbrauchsoptimierung beitragen. Bis zu 80 % der eingestrahlten Sonnenenergie eines heißen Sommertages können durch automatische Beschattung geblockt werden.

Intelligente Verknüpfung mit dem Buchungssystem Die Anbindung des Buchungssystems an die Gebäudesteuerung ergibt weiteres Optimierungspotential. Ist ein Zimmer laut Buchungssystem nicht belegt, hat EMISSIONSFREI dies Auswirkung auf sein Verhalten. So wird z.B. automatisch die Temperatur abgesenkt und erst wieder erhöht, sobald ein neuer Gast erwartet wird. Nach Abreise der Gäste werden alle kundenseitigen Einstellungen, wie beispielsweise die individuelle Wohlfühltemperatur, wieder auf Standardwerte zurückgesetzt.

EMISSIONSFREI

EMISSIONSFREI

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Ausgestattet war das Versuchshaus mit der Technologie von Loxone, einem österreichischen Spezialisten für intelligente Gebäudeautomatisierung. Loxone erl EFFIZIENT ZUKUNFTSORIENTIERT möglicht aber nicht nur die intelligente Steuerung bei Smart Homes, sondern auch in Hotels, Büros und Gewerbeobjekten. Mehr als 175.000 Projekte in mehr als 100 Ländern wurden bereits realisiert. Mehr Infos auf loxone.com

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ÖHV-PARTNER

IST IHRE HOTEL-WEBSITE WINTERFIT? Die Experten von NCM.at mit 5 To-dos, die Ihrem Betrieb online einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

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DIE NEUEN TECHNOLOGIEN NUTZEN

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GOOGLE KENNT NUR 2 MÖGLICHKEITEN – GELD ODER CONTENT

Mittlerweile ist Google noch viel mehr als eine reine Suchmaschine, denn für ein gutes Ranking sind auch technische Qualitätsmerkmale zu erfüllen – die Google Core Web Vitals. Diese sind ausschlaggebend für den Erfolg Ihrer Webseite.

Sie haben die Wahl: monatlich viel Geld in Google Ads investieren oder einmalig relevanten Content gestalten. SEA (Search Engine Advertising) geht schnell und einfach, endet aber, sobald Ihr Geldfluss stoppt. SEO (Search Engine Optimization) ist ein mittelfristiges Konzept, das nach einer einmaligen Investition einen kontinuierlichen Nutzen schafft. Wer einmalig in guten Content investiert, spart also auf lange Sicht viele kostenpflichtige Google Ads.

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AUF GOOGLE REAGIEREN – BEVOR GOOGLE REAGIERT

Google verändert und optimiert stetig seine Anforderungen und Rankingkriterien, die das Ranking von Websites innerhalb von Tagen komplett über den Haufen werfen. Umso wichtiger ist es, die Website schnellstmöglich auf diese Anpassungen hin zu optimieren. Nur so ist ihr Erfolg gewährleistet.

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LIEBLINGSGÄSTE ANSPRECHEN – DIESE GENERIEREN DIE CONVERSIONS

Lieblingsgäste sind die perfekten Gäste Ihres Unternehmens. Diese sprechen Sie am besten über die Website an, mit Hilfe des eigens gestalteten Lieblingsgast-Contents und einer gezielten Suchmaschinen-Optimierung.

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DIE COVID-CUSTOMER JOURNEY – NIMMT DIE COVID-ANGST & SCHAFFT GÄSTE

Nur wenn Vertrauen und Sicherheit gegeben sind, kommen ausreichend Gäste, die Conversions generieren. In Zeiten der Pandemie haben potenzielle Gäste viele Fragen und Anliegen, die direkt auf der eigenen Website beantwortet werden können. Ein Vorteil für alle!

DER AUTOR Michael Mrazek ist Inhaber von NCM.at, der Tourismus-Digitalagentur für die Hotellerie und ein Vorreiter digitaler Strategien. T: +43 676 83839777 | michael.mrazek@ncm.at ncm.at

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VERKAUF

GUT AUFGESTELLT IM ONLINE-VERTRIEB In Zeiten wie diesen kommt es auf jede Buchung zum bestmöglichen Preis an. Nichts darf verloren gehen und nichts unterpreisig verkauft werden. Vertriebsexpertin Gabriele Schulze zeigt, an welchen Schrauben dafür gedreht werden kann.

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DIE ZUKÜNFTIGE NACHFRAGE RICHTIG EINSCHÄTZEN

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DEN VERTRIEB MIT TOOLS & SOFTWARE OPTIMIEREN

Der internationale touristische Markt wird sich nicht so schnell erholen. Einen Ausgleich schaffen Reisen­de, die aus Sicherheitsgründen auf Fernreisen verzichten. Kongresse, Messen und insgesamt der Geschäftsreisemarkt werden ein paar Jahre benötigen, bis sie auf dem alten Level sind. Hotels, die geschäftlich Reisende als Schwerpunkt hatten, sollten sich um den Ausbau anderer Segmente kümmern.

Fachkräftemangel ist ein relevantes Thema und nicht nur deswegen ist eine optimale Automatisierung des Vertriebs und der Distribution mehr als wichtig. Dazu gehören erstklassig eingerichtete 2-Wege-Schnittstellen zwischen Hotel-Software und Channel-­ Manager und, wenn möglich, Hotel-Software und Revenue Management-Tool. 100 % der Kapazitäten sollten in den Onlineverkauf aufgenommen werden. Häufig wird der Belegungsfaktor unterschätzt. Zimmer, die mehr als 2 oder 3 Personen erlauben, sollten ebenfalls in allen Kanälen so buchbar und Kinderpreise auch in den OTA korrekt angelegt sein. Eliminieren Sie jeden Grund, nicht zu buchen!

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DYNAMISCHES PRICING ALS MUST-HAVE-STANDARD

Hotels, die sich jetzt noch an ihre vor einem Jahr veröffentlichten Preislisten halten müssen, verschenken bares Geld. Für die Preissetzung zählt aktuell nur bedingt die Vergangenheit. Die Vorausschau zeigt, welche Preislevel gesetzt werden müssen. Strategie und Leistungsversprechen müssen sich auf Tagesbasis anpassen lassen. Transparenz ist ein Schlüssel für den Verkauf von heute.

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PROMOTIONS AKTIV NUTZEN

Hotels mit guter technischer Basis für Pricing und Distribution können testen, was der Vertrieb und die eigene Website hergeben. Manche KampagnenAngebote der OTA produzieren 30 % bis 50 % mehr Umsatz, wenn sie geschickt eingesetzt werden. Eine Erfolgsstrategie ist: Preiserhöhung für die Kampagnenlaufzeit, vielleicht um 20 %. Dann Erstellung einer Kampagne mit 25 % Rabatt. Das Ergebnis: bessere Sichtbarkeit in den betroffenen Vertriebswegen (oft Nr.1-Plätze in der Städtesuche) und eine starke Kennzeichnung der Kampagnen-Angebote. Die Erkenntnis: Viele Gäste haben keine Ahnung, was ein Hotelzimmer wert ist und kaufen eher einen Rabatt. So sehen solche Angebote oft aus:

WICHTIG: Jede Promotion muss es auch auf der eigenen Website bzw. in der eigenen Buchungsmaschine geben. Dabei sollte kein externer Vertriebsweg bevorzugt behandelt wird. Das würde nur den Umsatz von einem auf den anderen Vertriebsweg verlagern. Die Ergebnisse sollten genau geprüft und die Strategie entsprechend weiterentwickelt werden. DIE AUTORIN Gabriele Schulze ist Gründerin & Inhaberin von marketing4results, Autorin und ÖHV-Referentin. info@marketing4results.de marketing4results.de

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ÖHV-PARTNER

AUTOMATISIERUNG IN DER KOMMUNIKATION MIT DEM GAST Sich wiederholende Gästeanfragen steigen, direkte Buchungen sinken. Die Digitalisierung und damit veränderte Ansprüche der Gäste stellen den Tourismus vor neue Herausforderungen, bieten aber auch Chancen. Mit Chatbots und künstlich intelligenten Assistenten holen Sie Gäste und Interessierte mit den relevanten Informationen an jedem Kontaktpunkt der „Customer Journey“ ab. Dank Chatbots und künstlichen Assistenten können Hotels Kundenanfragen 24/7 beantworten und verlässlichen Service auf verschiedenen Kanälen bieten. Von der Förderung von Direktbuchungen und Upselling-Möglichkeiten, der Steigerung der WebsiteConversion bis hin zur Unterstützung der Mitarbeiter:innen an der Rezeption bei der Beantwortung wiederkehrender Gästeanfragen: Chatbots und künst­lich intelligente Assistenten spielen im gesamten Hotelbetrieb eine zunehmende Rolle.

Chatbots als Entlastung für Mitarbeiter:innen Chatbots und Sprachassistenten von Onlim sind explizit auf die Bedürfnisse von Hotels ausgerichtet und können rasch und einfach aufgesetzt werden. Die wichtigsten Themenbereiche sowie weiteres Wissen, das durch die Kooperation mit der ÖHV sowie der feratel media technologies AG zur Verfügung steht, sind bereits implementiert. Ein Onlim Hotel-Chatbot ist innerhalb weniger Wochen einsatzbereit und beantwortet beispielsweise bis zu 80 % der Anfragen zu Anreise, Kulinarik, Services und Angeboten, Wetter, Aktivitäten, Veranstaltungen, Verfügbarkeit, Öffnungszeiten etc. Durch die intelligente Knowledge-Graph Technologie werden wichtige Informationen und Daten, die vielleicht über verschiedene Abteilungen verstreut sind, strukturiert und maschinenlesbar modelliert. Dadurch können sogar Anfragen wie “Ich möchte gerne ein haustierfreundliches Zimmer für 2 Erwachsene mit Kind am kommenden Wochenende buchen” problemlos beantwortet werden.

ONLIM BIETET ▪ Spezielle Hotel-Chatbots mit vordefinierten Modulen ▪ 15 % Rabatt für ÖHV-Mitglieder ▪ 10 Tage gratis Test unter www.onlim.com/chatbot-free-trial

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Der Chatbot im Praxistest Onlim-Kunde PURADIES, das 4 Sterne Superior Naturresort in Leogang, bietet seinen Gästen einen Chatbot Assistenten als zusätzlichen Service an und entlastet so die Rezeption. So werden nicht nur Kundenanfragen automatisiert, sondern das Team weiß nun ganz genau, welche Fragen häufig von den Gästen gestellt werden und wo es noch Kommunikationsdefizite gibt. Durchschnittlich beantwor­ tet der Chatbot 7 bis 10 Konversationen pro Tag, mit einer Erstlösungsrate von 80 bis 90 %.

KONTAKT Mag. Marc Isop von Onlim, einer der führenden Conversational AI-Plattform Anbieter im DACH-Raum. office@onlim.com | www.onlim.com Tel. +43 1 9974431


DIGITALISIERUNG

IM GESPRÄCH MIT KÜNSTLICHER INTELLIGENZ Künstliche Intelligenz, kurz KI, ist im Vormarsch. In der Hotellerie u.a. in Form von Chatbots. Wie diese funktionieren, hat uns Stefan Rehm von Onlim verraten.

Die lobby: In welchen Bereichen im Hotel werden Chatbots eingesetzt?

Die lobby: Wie werden die Bots von den Nutzer­:innen angenommen?

Stefan Rehm: Auf der Hotel-Website können Chatbots über ein Chatfenster z.B. Fragen rund um Akti­ vitäten oder das aktuelle Wetter vor Ort beantworten,

Stefan Rehm: Wenn Chatbots und Sprachassistenten passende Antworten liefern, gibt es keine Hemmschwelle bei den Gästen.

ÖHV-PARTNER

Stefan Rehm: Chatbots sind Anwendungsformen von künstlich intelligenten Technologien, die automatisierte, natürlichsprachige Dialoge ermöglichen. Einem guten Chatbot kann man also schriftlich oder mündlich eine Frage stellen und erhält in Echtzeit eine Antwort, die genau die gewünschten Informationen liefert.

auch der Einsatz via Messenger-Dienste ist möglich. In den Zimmern werden sie als Sprachassistenten (ähnlich einer Amazon Alexa) zur Verfügung gestellt, die Gäste über verschiedene Services informieren. Auch ein eigenes Telefonsystem ist denkbar, das Gäste von ihrem Zimmer aus anrufen können – hier beantwortet ein sprachbasierter Bot alle Fragen.

Die lobby: Was genau ist eigentlich ein Chatbot?

EINFACH, SICHER, FLEXIBEL: A1 VOIP-LÖSUNGEN Ist Ihr Betrieb fit für die Telefonie der Zukunft? Die Ära der analogen Telefonie und von ISDN geht zu Ende, auch bei A1. Doch die „neue Festnetztelefonie“ über All IP ist längst da – und bringt gewichtige Verbesserungen mit sich. Während bei einem ISDN-Telefonanschluss beispielsweise maximal zwei Sprachkanäle je Anschluss genutzt werden können, lassen sich dank IP einfach und flexibel weitere Sprachkanäle hinzufügen. Zudem besteht die Möglichkeit, auch mehrere Rufnummern auf einem IP-Voice-Anschluss zu betreiben. Abgerundet wird das Erlebnis von VoIP-Telefonie mit der Möglichkeit zur stand­ ortunabhängigen und geräteübergreifenden Telefonie in hervorragender A1 Sprachqualität Einfach – Sie können Ihre ISDN-Telefonanlage weiterverwenden. Sicher – A1 verwendet ein eigenes, vom Internet getrenntes, Transportnetzwerk für den Voice-Verkehr. Flexibel – Mit IP-Telefonie arbeiten und kommunizieren Sie standortunabhängig und geräteübergreifend.

KONTAKT Mag. a Sandra Purgstaller A1 Telekom Austria AG T: +43 50 66421982 | sandra.purgstaller@a1.at

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SELBST-COACHING

SCHNELL STRESS REDUZIEREN Die „wingwave®“-Methode hält jede Menge Tipps und Tricks bereit, mit denen Menschen in unmittelbaren Stresssituationen eine sofortige Reduktion der Belastung herbeiführen können. Psychologin und Stressmanagement-Expertin Corinna Häsele gibt Einblick.

Anna, 47, Inhaberin eines Hotels in einer Kleinstadt. Sie ist mit Leib und Seele Gastgeberin, das kleine Familienhotel und ihre Gäste sind ihr Leben. Sie hat 2 Mitarbeiter­ :innen angestellt. Es ist ihr wichtig, etwas zu bewegen, verwirklichen, verändern. Sie hat ein hohes Engagement für ihr Team, sie investiert viel Zeit für Motivation, aber auch dafür, ihren Mitarbeiter:innen gute Umfeldbedingun­ gen (Arbeitsumfeld, Arbeitsvoraus­setzun­­gen) bieten zu können. Anna setzt sich intensiv für die Mitarbeiter:innen ein und hat immer ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Probleme. Besonders in den letzten eineinhalb Jahren ist Anna gefordert, Ängste um die Zukunft ihres Unternehmens, Hoffnungen und Ideen für den Neustart und der Verlust von 2 Mitarbeiter:innen, die sie bis heute nicht ersetzen konnte, zehren an ihrer Kraft. Für die neue Situation braucht es neue, kreative Lösungen, aber die Power ist einfach nicht da, diese zu finden oder gar aktiv umzusetzen.

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Geht es Ihnen auch wie Anna? Die Ereignisse in den letzten Monaten haben beruflichen Erfolg sowie gesteckte Ziele durcheinandergewirbelt. Es sind Hürden auf dem Weg zum Ziel begegnet, die weder mit Wissen noch mit Willen überwunden werden konnten. Es ist eine Stressspur entstanden, welche sich nicht mehr von selbst abbaut. Meist ist auch nicht genug Zeit, sich von den Stressspuren zu erholen. Die Dauer, um körperliche und geistige Kraftquellen zu aktivieren, wird immer länger. Sie kommen nicht mehr in gewohnter Weise an Ihre Kraftquellen heran oder Ihre Energiequellen sind schneller verbraucht als Sie dies sonst von sich kennen? Das Wichtigste zuerst: Verabschieden Sie sich davon, Dinge ändern zu wollen, die Sie nicht ändern können. Das sind Energiefresser, das Gehirn sucht dauernd nach Lösungen. Fokussieren Sie sich auf Handlungsfelder, die Sie ändern können und schaffen Sie dadurch Handlungsspielräume!


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In belastenden Situationen oder wenn ich für Herausforderungen keine fruchtbringende Lösung finde, nutze ich die Angebote von „wingwave®“, einer innovativen und hoch effizienten, psychologischen Kurzzeit-Coaching Methode, die mir hilft, Stresssituationen rasch bewältigbar zu machen und so Zugang zu neuen Kraftquellen zu bekommen.

Ein kraftvolles Werkzeug sind unsere Augenbewegungen. Laut Gehirnforschung lösen die wachen Augenbewegungen – anders als beim fixierten Blick z.B. bei Angst, Schreck nach schlechten Nachrichten oder bei zu viel Bildschirmarbeit – deutlich stresslindernde Reaktionen in verschiedenen Gehirnarealen aus. Schnelle Augenbewegungen haben einen entstressenden Effekt, neue mentale Energien werden freigesetzt, welche Ihre Kreativität und Lösungsorientierung fördern und die Vernetzung verschiedener Gehirnareale aktivieren.

PRAKTISCHES BEISPIEL: Probieren Sie Eye-Movement-Integration selbst aus! Suchen Sie sich zwei Punkte links und rechts vom Bildschirm die Sie, ohne den Kopf zu bewegen, von Ihrer Position aus sehen können. Das kann ein Bild sein, Blumen oder ein Post-it an der Wand. Lassen Sie Ihren Blick von links nach rechts und von rechts nach links zwischen den Punkten hin und her wandern. Wählen Sie dabei ein für Sie angenehmes Tempo oder probieren Sie unterschiedliche Geschwindigkeiten Ihrer Augenbewegung. Wiederholen Sie diese bewussten Augenbewegungen einige Male, ihr Körper bedankt sich mit einem tiefen Atemzug. Nutzen Sie diese Übung bewusst, z.B. während Sie tele­ fonieren oder wenn Sie zwischen 2 Arbeitsschritten eine kurze Pause einlegen. Wache Augenbewegungen regen den präfrontalen Cortex an und schaffen Raum für neue Ideen (Perspektivenwechsel).

DIE AUTORIN Corinna Häsele ist Psychologin, Unternehmensberaterin und Vortragende im ÖHV-Campus. Sie hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Medien-, Event- und Veranstaltungsbusiness.

PRAKTIKERSEMINAR ZUM THEMA AKTIVER UMGANG MIT STRESS IN DER HOTELLERIE 10. Mai 2022, Seeparkhotel Klagenfurt Es ist nicht notwendig, dass Stress Ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigt! In diesem Praktikerseminar erlernen die Teilnehmer:innen Techniken fürs Selbstcoaching, mit denen Ressourcen aufgebaut und Resilienz gestärkt werden kann. Das ermöglicht Ihnen, Ihre Work-Health Balance zu stabilisieren, Stress schnell zu erkennen und effizient abzubauen. Infos & Anmeldung:

OEHV.AT/SEMINARE

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AUS- UND WEITERBILDUNG

ONLINE ZUM WEINPROFI Online-Kurse ermöglichen in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie den Zugang zu Wissen – in Kürze auch zum Thema Wein. Das IMC Krems beschreitet hier neue Wege und bietet künftig zeit- und ortsunabhängige Online-Kurse mit Weinverkostungen an.

„Wir setzen auf Online-Kurse, um weitere Verzögerungen in der Weinausbildung zu verhindern und das Risiko von Defiziten in der Verkostungskompetenz zukünftiger Absolventen und Absolventinnen zu verhindern“, erklärt Albert Stöckl, Studiengangsleiter International Wine Business am IMC Krems, die Beweggründe hinter dem aktuellen Online-Projekt. Darin werden Lerninhalte aus dem Bereich Weinwissen und Weinverkostungen über kurze Videoclips und Podcasts vermittelt.

Weinwissen für Studierende & Weinaffine Neben den Auszubildenden können alle Weininteressierten die Möglichkeiten der Online-Ausbildung nutzen. Benachteiligte Gruppen, Berufstätige oder Menschen mit Behinderung können unabhängig von Zeit und Ort Weinwissen erwerben.

Videos, Podcasts und Gamification Das Lernmaterial basiert auf den Inhalten des IMC Krems, Studiengang „International Wine Business“. Die für den Studiengang vorhandenen Kursunterlagen werden in Audio- und Videoformaten aufbereitet und in kurzen Videoclips und als Podcasts zur Verfügung gestellt. Ein Glossar mit spezifischen Weinbegriffen wird in verschiedenen Sprachen erstellt. Die Vertonung der Begriffe erleichtert das Erlernen der richtigen Aussprache, die dazu erstellten Videos sorgen für eine Vertiefung der gelernten Inhalte.

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Wein kann ohne Übertreibung als die komplizierteste Produktgruppe der Welt bezeichnet werden.

ALBERT STÖCKL

Studiengangsleiter International Wine Business

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Die Weinkurse und Verkostungsprogramme werden online angeboten. Neben Online-Tests, Quizfragen und Abschlussprüfungen werden zusätzlich Aufgaben zur Verkostung – auch Blindverkostung – von Wein und Benotungsschemata bereitgestellt. Die Einbindung von Gamification ist als nächster Schritt in Planung.

Kurse ab 2022 digital verfügbar „Die Entwicklung der Online-Weinkurse ist in vollem Gange, die ersten Inhalte werden im Laufe des nächsten Jahres sukzessive online gestellt“, so Stöckl, der den größten Vorteil der Online-Kurse in der ständigen Verfügbarkeit sieht. „Lernen kann dadurch ortsunabhängig und im eigenen Tempo erfolgen. Das garantiert einen individuellen Zugang zu Wissen“, ist der Studiengangsleiter überzeugt.

KONTAKT Albert Stöckl, Studiengangsleiter International Wine Business fh-krems.ac.at


ÖHV-PARTNER

„SO EIN COOLES PROGRAMM!“ – Innovation in der Kinderbetreuung ist gefragt!

Nach über eineinhalb Jahren Pandemie, die Kinder und Familien vor unglaubliche Herausforderungen gestellt hat, kehren Familien an den Urlaubsort zurück und haben neue Anforderungen an ihre Ferien. Während der Pandemie haben viele Familien viel Zeit zuhause verbracht. Studien zeigen, dass dadurch wieder mehr Kinderbetreuung im Urlaub nach­ gefragt wird. Aber die Ansprüche an diese Kinderbetreuung haben sich geändert! Was erwarten sich Kinder und Eltern von moderner Betreuung? Hotels stehen hier vor einer großen He­ rausforderung, da es leider wenig Themeninnovation gibt – also immer wieder die gleichen Animationen angeboten werden. So etwa Sterne basteln oder T-Shirts bemalen. Auch steckt Animation im Tourismus oft in den sprichwörtlichen Kinderschuhen: Sie wird hauptsächlich für Kindergartenkinder zwischen 3 und 7 Jahren gestaltet. Wirklich gute Angebote für ältere Kinder ab 8 sind rar.

Frische Inhalte Zusätzlich haben Familien veränderte Ansprüche an Kinderanimationen. Ganz neue Inhalte sind plötzlich „in“: Robotics, Science Labs, Survival Training, Crea­ tivity, Engineering, Trickfilmtechnik, Natur-Erlebnisgeschichten, und vieles mehr sind Schlagwörter, die in aller Munde sind. Eltern fragen vermehrt edukative Inhalte nach – auch im Urlaub sollen die Kinder etwas lernen. Kinder selbst wollen Spaß, haben aber einen sehr hohen Anspruch („alles schon gesehen“).

Hier ein paar Praxistipps, wie Sie Innovation in den Kinderclub bringen: 1. Unterscheiden Sie ganz klar zwischen den zwei Zielgruppen: kleinere Kinder (3–7 Jahre) und ältere Kinder (8–12 Jahre). Diese Altersgruppen haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse und wollen auch in der Kinderbetreuung andere Programme erleben. Programme für ältere Kinder sind im Marketing „cooler“ darzustellen. 2. Reichern Sie Ihre Programme mit edukativen Inhalten an. Kinder bis 12 Jahre lernen sehr gerne und freuen sich am Abend, den Eltern zu berichten, was sie alles erfahren haben – natürlich geschickt verpackt in Spaß und Spiel! Eltern sind glücklich, wenn den Kindern auch (einfache) Lerninhalte vermittelt werden.

DIE ANIMATIONSBOX Sie brauchen Hilfe und Ideen bei der Zusammenstellung guter Kinder- und Familien-­ Animationen? Animationsbox.com ist eine Plattform, die fix und fertige Kinder- und Familien-Animations-Programme für glückliche und begeisterte Gäste bietet. Kontaktieren Sie uns für mehr Informationen: office@animationsbox.com

3. Gestalten Sie Animationen, bei denen Eltern mitmachen können. Hier bieten sich Rätselrallyes an. Der Rätselrallye- oder „Schatzsuche“-Trend ist ungebrochen.

KONTAKT Mag. Ursula Weixlbaumer-Norz T: +43 664 5026823 office@animationsbox.com animationsbox.com

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GOLDENES SCHIFF, BAD ISCHL

MIT INNOVATION UND MARKE GEGEN PERSONALKNAPPHEIT Optimierung durch Innovation ist der Grundgedanke, nach welchem Edwin Gruber, 53, Inhaber und Geschäftsführer des Traditionshotels „Goldenes Schiff“ in Bad Ischl, sein Haus völlig neu aufgestellt hat. Zusammen mit der Unternehmensberatung Petrichor (Wieselburg) wurde ein intensiver Markenprozess durchgeführt. Daraus resultieren die besondere Positionierung, die langfristige Markenstrategie als Basis für einen komplett neuen On- und Offline-Auftritt sowie der Umbau des direkt an der Traun gelegenen Hauses.

Basis für jede Idee und Innovation ist der neu definierte Markenkern („brand essence“) des Unternehmens. Er soll das Goldene Schiff auf einen Blick erfassbar machen. Das Haus soll als „Das Stadthotel in Bad Ischl“ das urbane Lebensgefühl und die mondäne Seite der Kleinstadt repräsentieren. Diese Positionierung wird durch „Markenwerte“ verstärkt. Dazu verfügt das Haus über eine einzigartige „Marken Story“, die auf den populären Erzählungen über den „Traunreiter“ beruht, der Jahrhunderte hin­ durch imagebildend für die Salzherren und den Ort im Einsatz war und im Goldenen Schiff häufig anzutreffen war.

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Die Investitionen sind in die Qualität geflossen, die Kapazitäten wurden nicht erhöht. Für unsere Neuaufstellung konnten wir die Zeit der Pandemie gut nützen.

EDWIN GRUBER

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Für Umbau und Erweiterung des gesamten Hotels wurden 5 Millionen Euro in die Hand genommen. Highlights sind eine neue Lobby, ein neu gestalteter Frühstücksraum, neue Zimmer in den Obergeschoßen sowie ein neuer Wellnessbereich auf 200 m². Investiert wurde weiters in eine neue Küche, AirCondition in allen Zimmern mit Wärmerückgewinnung, leistungsstarke Lüftungsanlagen sowie Aufenthaltsbereiche und Zimmer für die Mitarbei­ter:innen.


Mit der Positionsfindung wurde allerdings schon 2017/18, also deutlich vor Corona, begonnen. Tatsächlich umgebaut wurde dann in den folgenden Jahren, das erste Musterzimmer war im Jänner 2020 fertig. Das gerne als „Stadt-, Land- und Flusshotel“ bezeichnete Haus im Zentrum von Bad Ischl zählt 60 Zimmer. Der Gast hat die Wahl zwischen 6 Kategorien. Beschäftigt werden 13 Mitarbeiter:innen.

Goldenes Schiff setzt auf Prozessküche Als letzter Abschnitt wird mit Anfang 2022 die bisher von einem Pächter geführte Gastronomie wieder zurück ins Haus geholt. Herzstück ist eine komplett neue Prozessküche aus dem Hause „Mise en place Gastro Solutions“, das in Deutschland schon rund

100 Projekte realisiert hat. Im Gegensatz zur traditionellen Postenküche („französische Küche“) mit einem halben Dutzend Fachkräften wird die Pro­zess­küche an die Zahl der zur Verfügung stehenden Mit­arbei­ ter­:innen angepasst. Im Mittelpunkt steht die Neu­or­ ga­nisation der Abläufe. Dabei wird „intelligente“ und „multifunktionale“ Technik kundenspezifisch ein­ge­ setzt. „Wir gehen hier unkonventionelle Wege, um die Speisequalität zu steigern und Stress sowie Personalbedarf zu reduzieren. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird sich in absehbarer Zeit ja kaum verbessern. So wird der Fachkräftemangel dafür sor­gen, dass viele Inhaber:innen ihr Küchenkonzept neu überarbeiten müssen“, erklärt Gruber. Im kommenden Frühjahr, nach Fertigstellung des neuen Gastro­be­rei­ ches, werden dann 20 Mitarbeiter:innen beschäftigt.

DIE STOLZEN „TRAUNREITER“ Das Goldene Schiff hat eine besondere Tradition. Zu Zeiten des Salztransports auf der Traun von Hallstatt bis Ebensee war es das Stammlokal der Schiffs­ leute, Traunreiter und Sesselträger. Die Schiffsleute beförderten ihr kostbares Gut auf bis zu 30 m langen Zillen bis zum Traunsee. Die Traunreiter brachten die Schiffe in Zügen bis zu 24 Pferden wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Und Gäste der Kurstadt, die sich vor 150 Jahren die Mühen des Aufstiegs bei einem Bergausflug ersparen wollten oder nach anstren­ gender Kur noch schwach waren, nahmen gerne die Dienste der Sesselträger („Portchaisen“) in Anspruch. Alle waren gern gesehene Gäste im Goldenen Schiff. Abenteuerlustige Kerle, wie die stets adrett uni­for­ mierten Traunreiter, kehrten immer wieder ein, um von ihren Erlebnissen zu erzählen. Mit diesen Ge­schich­ ten lassen sich auch heutige Gäste noch inspirieren und für das einzigartige Salzkammergut begeistern.

HOTELPORTRAIT

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Mobile Küche bringt viele Vorteile Edwin Gruber ist in Österreich einer der ersten, der eine „Mise en place“-Prozessküche implementiert. Die Küche ist mobil und somit nicht fest mit dem Gebäude verbaut. Heberollen ermöglichen flexible Lösungen bei gleichzeitiger Stabilität. Die Küchenhygiene entspricht dem aktuell höchsten Standard. Die Küche bringe auch Vorteile bei der Finanzierung, da die einzelnen, nicht fix montierten Elemente bei der Bank als mobiles Investitionsgut gelten. Nach einer Aufstellung des in Duisburg (D) ansässigen Unternehmens bieten Mise en place-Lösungen weiters folgende Vorteile: bis zu 50 % weniger Personalbedarf und Betriebskosten, 70 % weniger Reinigungsaufwand und 90 % weniger Lebensmittelabfall.

„Europäische Kulturhauptstadt“ bringt zusätzlichen Schwung 2024 avanciert die einstige Kaiserstadt zur europäischen Kulturhauptstadt. 19 Orte sind dabei, Bad Ischl selbst ist Trägerstadt für dieses Projekt. „Wir sehen das sehr positiv für unser neu aufgestelltes Haus und erwarten uns einen Marketingschub für die ganze Region“, blickt Edwin Gruber optimistisch in die nähere Zukunft.

KÜCHENPROFI BENEDIKT ZANGERLE ZUR PROZESSKÜCHE „Die klassische Küchenplanung ignoriert das Thema Mitarbeiter:innen-Mangel. Aufgrund fehlender Fachkräfte funktioniert die Postenküche nicht mehr. Umdenken ist daher gefragt“, meint Küchencoach Benedikt Zangerle. Es sei an der Zeit, den technischen Fortschritt der letzten zehn Jahre zu nützen. Wer sich für Prozessoptimierung entscheidet, kommt um einen Küchenneubau kaum herum, so der Küchen-Consulter erst kürzlich in einem Gespräch mit der „lobby“. Er rät dringend davon ab, einfach die alte Küche zu erneuern: „Eine Postenküche wird durch neue Geräte logistisch nicht besser und amortisiert sich frühestens in zehn Jahren. Eine Prozessküche rechnet sich in der halben Zeit.“

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NACHHALTIGKEIT

FÜR MEHR KLIMA AM TELLER. Lösungen für eine klimafreundliche Hotelküche.

Die ÖHV hat zusammen mit dem österreichischen Klimaschutzministerium eine neue Initiative gestartet, den „Klimateller“. Gemeinsam wollen wir zu einem klimafreundlicheren Speisen- und Getränkeangebot in der Hotellerie beitragen, die Gäste zu einem nachhaltigeren Essverhalten motivieren und Best Practice-Beispiele aus der Hotellerie vor den Vorhang holen. Je mehr man sich mit dem Thema „klimafreundliche Hotelküche“ auseinandersetzt, umso komplizierter scheint es zu werden. Was gilt noch als regional? Welche Bedeutung hat dabei die Saisonalität und muss es unbedingt Bio sein? Heißt das auch weniger Fleisch oder gar eine vegetarische oder vegane Küche? Die Antworten auf alle diese Fragen lauten dabei meist wie so oft – „das kommt darauf an“. Wir haben uns daher im Rahmen der Initiative das Ziel gesetzt, dieses Thema von vielen Seiten zu betrachten und nützliche Tipps und Anregungen für die Praxis zu liefern. Schließlich sind Nachhaltigkeit und Klimaschutz für viele Gäste mittlerweile buchungsrelevant. Gleichzeitig haben Gästebefragungen gezeigt, dass für nachhaltige Produkte auch die Preisbereitschaft steigt, d.h. die Gäste sind durchaus bereit, dafür auch mehr zu bezahlen.

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„Klimateller“ für mehr Umdenken Der „Klimateller“ soll weder ein weiteres Siegel werden noch steht er für einen „Teller“ im eigentlichen Sinn, der dann – ähnlich einem „Kinderteller“ – auch so auf der Speisekarte gekennzeichnet ist. Er steht vielmehr für ein generelles Umdenken. Wir wollen bewusst machen, dass nicht nur unsere Mobilität das Klima beeinflusst, sondern ganz wesentlich auch unsere Ernährung. Daher freuen Sie sich mit uns auf viele interessante Beiträge und Erfahrungsberichte zum Thema, die wir in den nächsten Monaten unter oehv.at/klimateller für Sie aufbereiten werden.

Eine Initiative von der ÖHV und dem Österreichischen Umweltzeichen


Essen und Klima Hier schon ein kleiner Vorgeschmack auf die Inhalte, denen wir uns dabei ganz besonders widmen wollen: Regionalität, Saisonalität, Landwirtschaft & Klima, Lebensmittelverschwendung, ökologischer Fußabdruck, Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Ernäh­ rung und Lebensmittelwissen. ▪ Was haben unsere Lebensmittel mit dem Klima zu tun? ▪ Hintergrundwissen zu bestimmten Lebensmitteln in Österreich und ihre Verbindung zum Klima, darunter: ▪ Kalbfleisch ▪ Brot und Gebäck ▪ Tomate ▪ Frische und verarbeitete Eier ▪ Kartoffel & Frühkartoffel ▪ Bier ▪ Pute ▪ Warum ist Regionalität und Saisonalität wichtig? Welche Obst- und Gemüsesorten haben wann Saison und wie werden sie in Österreich produziert? ▪ Regional und saisonal als Lebensmitteltrends: Was ist dem Gast wichtig? Wohin geht die Entwicklung? ▪ Lebensmittelverschwendung ▪ Wie lässt sich Lebensmittelverschwendung vermeiden? ▪ Vermarktung von Lebensmittelverschwendung (z.B. Brot aus altem Brot, Rezepte aus Lebensmittelresten etc.) ▪ Wie wirkt sich Lebensmittelverschwendung auf das Klima aus? ▪ Klima-Storytelling auf der Speisekarte ▪ Klimafreundliche Produktion abseits der Transportwege: Welche Ansätze gibt es, die Landwirtschaft klimafreundlicher zu gestalten? ▪ Vorstellung von Betrieben aus Gastronomie, Hotellerie und Landwirtschaft, die im Bereich klimafreundliche Küche innovative Ideen und Konzepte haben. ▪ Auswirkungen der Lebensmittelproduktion auf die Bodengesundheit, Kulturlandschaft, auch in Zusammenhang mit Tourismus. Mehr Infos in Kürze unter

OEHV.AT/KLIMATELLER

SPANNENDE FAKTEN RUND UM NACHHALTIGKEIT IN DER HOTELKÜCHE: ▪ Hotelgäste haben in Österreich im Jahr 2018 rund 450 Mio. Essen konsumiert. Dazu kommen die Mahlzeiten von Tagestourist:innen und Ausflugsgästen, Restaurantbesuche der Österreicher:innen im Alltag, Gemeinschaftsverpflegung sowie die Belieferung von Feiern und Veranstaltungen. ▪ „Typische Speisen und Getränke der Region genießen“ liegt mit knapp 40 % an 5. Stelle bei den nicht sportlichen Aktivitäten, die ÖsterreichUrlauber:innen während ihres Urlaubs planen. ▪ Durch die Klimawandeldiskussion ändern sich auch die Ernährungsgewohnheiten: Rund 10 % der Österreicher:innen ernähren sich bereits fleischlos, jede:r vierte Österreicher:in gilt als Flexitarier:in und reduziert den Fleischkonsum bewusst. Im wichtigsten Herkunftsmarkt Deutschland wird der Anteil der Vegetarier:innen und Veganer:innen auf rund 6 % geschätzt, mit stei­gender Tendenz in beiden Ländern. 2017 gab es fast 170 vegane Gastronomiebetriebe in großen und mittelgroßen Städten in Deutschland. ▪ Der Konsum von einem Kilo regional produ­ ziertem Rindfleisch entspricht Emissionen von 13–29 kg CO2-Äquivalenten. Eine Steakmahlzeit (200 g) entspricht demnach ungefähr einer 20–50 km Fahrt mit einem Pkw (im Durchschnitt 12 kg CO2/100 km). ▪ Auch Reis weist als Beilage hohe Emissions­ werte auf. Für die Klimabilanz positiv ist dagegen die Nutzung von saisonalen Gemüsen, Kartoffeln und Getreide. Quelle: Dagmar Lund-Durlacher in „Tourismus und Klimawandel“ (2021)

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NACHHALTIGKEIT

EUROPEAN TOURISM GOING GREEN Das Förderprogramm für nachhaltigen Tourismus unterstützt 11 österreichische Tourismus­ betriebe auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Die Bewerbungsfrist für die Teilnahme am EU-Projekt ETGG 2030 für KMUs startet Anfang Jänner 2022! Das Programm bietet kostenlose Schulungs- und Beratungsleistungen, eine Umweltzeichen-Zertifizie­ rung sowie Erfahrungsaustausch und Kommunikation auf europäischer Ebene. Die ausgewählten Betriebe erhalten dazu Leistungen im Wert von bis zu 8.850 Euro pro Betrieb. Diese umfassen: ▪ Zugang und Nutzung des ETGG 2030 Online-­ Portals mit Schulungsmaterialien und Online-Tools zur Einführung von Nachhaltigkeitslösungen. ▪ Maßgeschneiderte individuelle Beratungsleis­ tungen: Betreuung von österreichischen Experten und Expertinnen während der 12-monatigen Laufzeit des Programms, die für jeden Betrieb maßgeschneiderte Schulungseinheiten sowie Beratungsgespräche anbieten. ▪ Drei kostenlose Schulungsworkshops zum Aufbau von Nachhaltigkeitsexpertise und zur lokalen Vernetzung. ▪ Auditierung und Zertifizierung mit einem ausgewählten Umweltzertifikat: Die Kosten für Auditierung und Zertifizierung während der Projektlaufzeit werden zu 100 % aus dem Programm­­budget gedeckt.

DPLANET ist eine innovative feste Kosmetiklinie von Allegrini ohne Plastik, Konservierungsstoffen und Wasserzusatz. Die reine Schönheit unterstützt unseren Planeten. Bitte stören Sie ihn nicht. FÜR WEITERE INFORMATIONEN:

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▪ Abschlusskonferenz und Netzwerkveranstaltung: Alle teilnehmenden Betriebe aus den 6 Part­ nerländern sind eingeladen, an der Abschlusskonferenz teilzunehmen, die im Frühjahr 2023 in Wien stattfinden wird. ▪ Marketing für zertifizierte Betriebe durch die Aufnahme in das Portal Tourism2030.eu, einem Marktplatz für nachhaltigen und verantwortungsvollen Tourismus, sowie in die „Travel Green Europe App“.

JETZT BEWERBEN! Bewerbungen können ab 10. Jänner 2022 online eingereicht werden:

OEHV.AT/ETGG2030 Die Bewerbungsfrist endet am 09. März 2022. Die Bekanntgabe der ausgewählten Betriebe erfolgt bis 01. April 2022, danach starten das Aus- und Weiterbildungsprogramm und der Zertifizierungsprozess. Abschlusskonferenz: Mai 2023 | Projektende: Juni 2023

KONTAKT DI Barbara Diallo-Strobl, ÖHV-Projekt- und Eventmanagement T: +43 1 5330952-13 | barbara.diallo-strobl@oehv.at


ÖHV-PARTNER

KOMFORT & KLIMASCHUTZ: EIN WIDERSPRUCH? Im Urlaub steigt der Wasserverbrauch. Green Hotels können dem mit Wassersparsystemen entgegenwirken. Urlaub bedeutet, es sich gut gehen zu lassen. Gleichzeitig verbrauchen Gäste aufgrund eines sorgloseren Umgangs durchschnittlich mehr als doppelt so viel Wasser wie zu Hause – bis zu 300 Liter Wasser pro Hotelgast pro Übernachtung. Diesen enormen Verbrauch gilt es mit effizienten Maßnahmen zu senken – um die CO2-Emmissionen, die bei der Warmwasseraufbereitung anfallen, zu senken und Betriebskosten zu reduzieren.

Trend zu Green Hotels Gäste legen kontinuierlich mehr Wert auf Nachhaltigkeit und entscheiden sich dezidiert für Hotels, die auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien setzen. Wer seine Betriebskosten klimaschonend senkt, darf also mit mehr Gästen rechnen – eine Win-WinSituation, bei der zudem die Umwelt profitiert.

Unbemerkt Wasser, Energie & Kosten sparen und CO2-Ausstoß senken Der Umwelttechnikspezialist Rabmer vertreibt weltweit das Wassersparsystem Ecoturbino für die Dusche und hat bereits vielen namhaften Hotels bei der Reduktion von CO2 und Betriebskosten geholfen. Darunter dem Naturhotel Forsthofgut und dem Hotel Zeitgeist Vienna: „Wir haben nach Möglichkeiten gesucht, Wasser und so auch Energie und Betriebskosten zu sparen, ohne den Duschkomfort unserer Gäste einzuschränken. Dabei sind wir auf den Ecoturbino von Rabmer gestoßen“, so Christoph Schmuck, Eigentümer und Geschäftsführer des Naturhotels Forsthofgut in Leogang. Dort sind insgesamt 220 Ecoturbinos im Einsatz, die jährlich ca. 1,2 Millionen Liter Wasser und 50.000 kWh Energie einsparen. Das führt zu einer Kostenreduktion von rund 7.500 Euro. Auch im Hotel Zeitgeist Vienna wurden 84 Zimmer mit dem Ecoturbino-System nachgerüstet. Jährlich

spart das Hotel damit rund eine Million Liter Wasser, ca. 40.000 kWh Energie und 6.500 Euro Betriebskosten. „Die Reduktion des Wassers ist bei herkömm­ lichen Duschköpfen immer mit einem Komfortverlust verbunden, den wir unseren Gästen nicht zumuten wollen und können. Wir haben den Ecoturbino in zehn Zimmern mehrere Wochen lang getestet und keine negativen Gästerückmeldungen erhalten. Das in Kom­ bination mit der großen Einsparung hat uns überzeugt“, so Maintenance Manager Ing. Christian Janda.

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Mehr Infos zum Ecoturbino finden Sie auf ecoturbino.com.

Der Schritt vieler Hotels zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist sowohl aus ökologischer als auch ökonomischer Sicht sehr wichtig. Sei es durch den Einsatz von erneuerbarer Energie oder durch das Setzen von Wasser- und Energieeffizienzmaßnahmen – der Komfort der Gäste soll allerdings nicht darunter leiden. ULRIKE RABMER-KOLLER

Geschäftsführerin des Umwelttechnikunternehmens Rabmer

KONTAKT Rabmer Gruppe | T: +43 7230 72130 office@rabmer.at | rabmer.at

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ÖHV-PARTNER

HYGIENESTANDARDS SICHER EINHALTEN – alle Faktoren digital in einer App

Hotel- und Gastronomiebetriebe stehen regelmäßig vor der Herausforderung, neues Reinigungs­ personal einzuschulen und die Einhaltung der Standards sicherzustellen. Digitale Unterstützung kommt hier vom Hygienemanager NOA und der App NOAguide von ÖHV-Partner hollu: übersichtlich, einfach, intuitiv, mehrsprachig. Jetzt im App Store® oder Google Play Store® erhältlich! Mit NOAguide können Sie Ihr Reinigungsteam optimal im Alltag unterstützen und gerade neuen Mitarbeiter:innen das Umsetzen der täglichen Aufgaben erleichtern. Die übersichtliche App begleitet Ihr Personal sicher durch den Tag. Welche Zimmer sind heute zu reinigen? Womit starte ich? Worauf ist besonders zu achten? Alle täglichen Hygiene- und Desinfektionsaufgaben, die vorher definiert und mit Bildern sowie Informationen verknüpft wurden, sind in der App abgebildet. Einfach die Tätigkeit aufrufen und sich digital Schritt für Schritt durch die Anwendung leiten lassen. Die einfache Darstellung mit Piktogrammen macht die Inhalte leicht verständlich. Zudem stehen die digitalen Arbeitspläne in mehreren Sprachen zur Verfügung. Durch die intuitive Bedienbarkeit der App NOAguide haben Ihre Mitarbeiter:innen die gewünschten Informationen schnell zur Hand. Alles, was es dazu braucht, ist ein Smartphone oder Tablet. Bei Bedarf können die mobilen Endgeräte über hollu gemietet werden.

Digitales Hygiene- und Prozessmanagement mit NOA NOAguide stellt eine von vielen Funktionen und Vorteilen dar, die die Softwarelösung NOA bietet. „NOA unterstützt Sie mit Arbeitsplänen und klar definierten Prozessen dabei, einen hohen Hygienestandard in Ihrem Haus zu etablieren und sicher einzuhalten“, betont hollu Geschäftsführer Simon Meinschad. Alle Arbeitsschritte und Qualitätskontrollen sind genau dokumentiert, Daten und Kennzahlen werden in Echtzeit aktualisiert. Ihr Personal ist über NOAguide direkt mit der Software NOA verbunden und immer am gleichen Wissensstand. So können Krisenpläne, beispielsweise für den Anlassfall von COVID-19 oder Noroviren, zentral angelegt und über die App an Ihre Mitarbeiter:innen ausgespielt werden. Interessiert? Verfügbar für iOS und Android und erhältlich im App Store® und Google Play Store®. Entdecken Sie mehr auf: www.noa.online!

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Wir benötigen im Alltag sichere Reinigungs- und Hygieneprozesse, damit sich unsere Mitarbeiter:innen und Gäste wohl und sicher fühlen. Wenn sich das, wie bei NOA, auch noch digital abbilden lässt und einfach anzuwenden ist, profitieren wir gleich doppelt.

CHRISTOPH MALLAUN 4-Sterne-Hotel Mallaun im Tiroler Oberland

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Sichere Hygieneprozesse und nachhaltige Reinigung! Durchdachte Reinigung und Desinfektion spart Ressourcen, schont die Umwelt und erhält den Wert und die Qualität Ihrer Materialien. Kombiniert mit gut gesteuerten individuellen Hygieneprozessen, ist dies die optimale Basis für sichere Hygiene, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.

KONTAKT hollu Systemhygiene GmbH T: 00800 52800900 (kostenlos aus A, D und I) info@hollu.com | hollu.com

5 PRAKTISCHE TIPPS FÜR NACHHALTIGE REINIGUNG: 1. Nachhaltige Reinigungsprodukte verwenden Ein nachhaltiges Reinigungsmittel erfüllt von der Rohstoffauswahl bis zum Recycling hohe ökologische Standards – am besten zertifiziert und belegt durch das Österreichische Umweltzeichen und das EU-Ecolabel, wie bei hollueco. Die ökologische Produktlinie bietet für jede Herausforderung die passende Lösung. Das bedeutet: unbedenkliche Inhaltsstoffe, Sicherheit für Mitarbeiter:innen und Gäste, weniger Verpackungs­ abfall, geringere Auswirkungen auf die Umwelt und mehr Wohlbefinden.

2. Reinigung ganzheitlich angehen Übersichtliche Reinigungspläne und detaillierte Anleitungen ermöglichen eine sichere Hygienepraxis. Denn nur wenn das richtige Reinigungs- oder Desinfektionsprodukt auch richtig dosiert und angewendet wird, kann es seine Wirkung entfalten und gleichzeitig die Materialien schonen. Nachhaltigkeit auch im Sinne des Werterhalts Ihrer Ausstattung!

3. Konzentrate verwenden Am nachhaltigsten und umweltfreundlichsten ist die Verwendung von Reinigungsmitteln in konzentrierter Form. Zum einen reduziert sich das Liefervolumen, da kein Wasser quer durchs Land transportiert werden muss, zum anderen kann man – je nach Anforderung – individuell dosieren: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Das optimiert nachhaltig Verbrauch und Kosten.

4. Prozesse digital steuern Digitale Tools wie der oben erwähnte Hygienemanager NOA unterstützen dabei, die Prozesse in Ihrem Betrieb digital abzubilden und transparent umzusetzen – alles nachweisbar dokumentiert. Sie können sichergehen, dass Ihr Personal Schritt für Schritt durch die Tätigkeiten geleitet wird und somit das richtige Produkt in der richtigen Dosierung am richtigen Reinigungspunkt richtig anwendet. So lassen sich die gesetzlichen Vorgaben, beispielsweise die HACCP-Vorschriften, sicher einhalten. NOA entdecken auf www.noa.online!

5. Mitarbeiter:innen schulen für höchste Anwendungssicherheit Es lohnt sich, Ihre Mitarbeiter:innen regelmäßig in Sachen Reinigung und Hygiene zu schulen. Neben praxis­ nahen Weiterbildungen #learningbydoing umfasst das Schulungsangebot der hollu Akademie auch Onlinekurse. Alle Kurse finden Sie auf www.hollu.com/akademie.

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MATURA, WAS NUN?

Ein ÖHV-Trainee über seinen Einstieg in die Branche. Stefan Mantsch hat seine zweijährige Ausbildung zum Tourismuskaufmann im ÖHV-TRAINEE Tourismuskolleg Semmering absolviert. Was die dort gelebte Kombination aus Theorie und Praxis bringt, erzählt er im Interview. ÖHV: Herr Mantsch, das ÖHV-TRAINEE Tourismuskolleg kombiniert theoretische Ausbildung und praktische Umsetzung. Warum haben Sie sich für diese Form der Ausbildung entschieden? Stefan Mantsch: Mir war von Anfang an klar, dass die Praxis, die ich schon während der Ausbildung erwerben konnte, bei Arbeitgeber:innen sehr gefragt ist. Die Job-Rotation hat es mir ermöglicht, Erfahrung in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen und Abteilungen zu sammeln. Ich durfte auch bei wichtigen Meetings teilnehmen, Arbeitsprozesse aktiv mitgestalten und so von Anfang an in das reale Leben in der Hotellerie eintauchen. Das war natürlich auch ein großer Motivations-Booster für mich und hat mich schnell in meiner Berufswahl bestärkt. ÖHV: Worin sehen Sie den größten Vorteil dieser Art der Ausbildung? Stefan Mantsch: Generell hat mich die Qualität der Ausbildung beeindruckt. Viele Vortragende kommen direkt aus der Praxis und wissen daher genau, was im Berufsalltag gefragt ist. Sie teilen nicht nur ihr Know-­how, sondern auch ihre ganz persönlichen Tipps mit den Trainees. Außerdem konnten wir wäh­ rend dieser Zeit auch Zusatzqualifikationen erwerben, darunter die Ausbildung zum/zur Barista, Jung­som­ me­ lier bzw. zur Jungsommelière, zum/zur diplomierte/n Käsekenner:in oder zum/zur Concierge.

ÖHV: Mittlerweile haben Sie das Tourismuskolleg abgeschlossen. In welchem Bereich sind Sie jetzt tätig? Stefan Mantsch: Ich bin meinem Ausbildungsbetrieb treu geblieben und nun als Concierge für die Gästebetreuung zuständig. Diverse Besprechungen, Mitwirken im Social Media-Bereich und die intensive Kommunikation mit den Gästen – die Abwechslung und die Vielfalt an Tätigkeiten machen meinen Beruf so einzigartig für mich. Ich werde der Hotelbranche also bestimmt treu bleiben und meine Begeisterung dafür weiterhin leben.

ÖHV-TRAINEE TOURISMUSKOLLEG – DER SCHNELLE WEG ZUM ERFOLG Das 2-jährige ÖHV-TRAINEE Tourismuskolleg bietet Maturant:innen eine Ausbildung im Hotelmanagement und eine optimale Kombination von Theorie und Praxis, indem die erworbenen theoretischen Inhalte während der Praktikas in einem Spitzenbetrieb der österreichischen Hotellerie direkt angewandt werden. Die Ausbildung schließt mit dem Titel Touristikkaufmann bzw. -kauffrau ab. Mehr unter

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DREI MEDAILLEN FÜR ÖHV-TRAINEES! Unter mehr als 250 Teilnehmer:innen der 34sten Auflage der "Annual Conference and Competitions" der AEHT (European Association of Hotel and Tourism Schools), welche Anfang November in Estland stattfand, konnten gleich drei Teilnehmerinnen der Tourismusschulen Semmering Medaillen erringen. Wir gratulieren herzlich! Ausgezeichnete ÖHV-Trainees: Eva Hintermayr, Anna Waldherr und Orsolya Szendrei (v.l.n.r.)

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DIESE ÖHV-WEITERBILDUNGEN WARTEN IN DEN NÄCHSTEN MONATEN AUF SIE: PRAKTIKERSEMINARE Arbeitsrecht in der Hotellerie

Di., 25. Jänner 2022, Wien

Housekeeping- und Hygienemanagement: Nicht nur sauber, sondern auch sicher!

Mi., 26. Jänner 2022, Wien

Ideale Rahmenbedingungen für Hotelteams – so schaffen Sie ein großartiges Arbeitsklima!

Di., 08. März 2022, Innsbruck

Social Media Marketing – von der Kommunikation bis zur Zimmerbuchung

Di., 15. März 2022, Bad Häring

Re-Onboarding – was Führungskräfte jetzt unbedingt wissen und machen sollten

Teil 1: Mi., 16. März 2022, online Teil 2: Di., 22. März 2022, Kufstein

Planen, Finanzieren, (Um)Bauen – erfolgreiche Projektplanung von Anfang bis zum Ende

Di., 29. März 2022, Leogang

Verkauf an der Rezeption – am Telefon und face-to-face

Di., 05. April 2022, St. Johann in Tirol

Der richtige Umgang mit Beschwerden im Hotel

Mi., 06. April 2022, St. Johann in Tirol

Mehr Aufmerksamkeit durch Influencer-Marketing

Mi., 20. April 2022, Hopfgarten

Instagram-Marketing speziell für Hotels

Mi., 21. April 2022, Hopfgarten

Infos und Anmeldung unter

OEHV.AT/SEMINARE

ÖHV-LEHRGÄNGE UND -AKADEMIEN Lehrgang Online-Marketing 2022

Abteilungsleiterakademie 2022

Modul 1: Di., 26. – Fr., 29. April 2022 Modul 2: Di., 17. – Fr., 20. Mai 2022

Modul 1: Di., 26. – Fr., 29. April 2022 Modul 2: Di., 31. Mai – Fr., 03. Juni 2022 Modul 3 & Prüfung: Mo., 10. – Fr., 14. Okt. 2022

Infos und Anmeldung unter

OEHV.AT/ONM

Infos und Anmeldung unter

OEHV.AT/AKA

DIE NEUE CAMPUS-BROSCHÜRE IST DA! Schmökern Sie online durch unser Weiterbildungsprogramm fürs kommende Jahr! OEHV.AT/CAMPUS-BROSCHUERE

ÖHV-CAMPUS

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ÖHV UNTERWEGS

NACHG´SCHAUT Wie läuft das Geschäft mit Businessgästen? Erfahrungen der letzten Monate, aktueller Geschäftsgang, Vertrieb, Preisgestaltung und -durchsetzung waren die Themen beim dritten Erfahrungsaustausch unter oberösterreichischen Businesshoteliers im Hotel Garni Wallern 4702.

Dialog zur steirischen Tourismusreform

New Work – brauchen wir noch Mitarbeiter:innen? Bei einer hochkarätig besetzten, vom Senat der Wirtschaft Österreich organisierten Runde diskutierte ÖHV-Vizepräsidentin Sophie Schick u.a. mit Arbeitsminister Martin Kocher über das Schlagwort „neues Arbeiten“ und Lösungen für die Rahmenbedingungen des Mittelstands.

© Oberösterreicherin, Mathias Lauringer

Das ÖHV-Team Steiermark traf sich zum Austausch mit dem Leiter des Tourismusreferats im Land, Hofrat Ingo List, dem Leiter für den Bereich Tourismusgesetz, Stefan Kaltenbeck, und dem Geschäftsführer von Steiermark Tourismus, Erich Neuhold. Die Themen: Neues Tourismusgesetz, neue Destinationen, neues Webportal.

Vizepräsident und ÖHV-Landesvorsitzender Klaus Hofmann traf sich zum Austausch mit den touristischen Werbern des Landes. Die neuen Verbände, ihre Marktaktivitäten und das Zusammenspiel mit Burgenland Tourismus, aber auch die Neuregelung der Ortstaxe standen auf der Agenda.

Hotelbesichtigungen auf der Hotelmeile Mariahilferstraße Im Rahmen unserer Reihe „Die ÖHV lädt ein…“ durften wir gleich bei drei Häusern auf oder nahe der Wiener Mariahilferstraße hinter die Kulissen blicken: Jaz in the City Vienna, Hotel Motto und Jo&Joe. Herzlichen Dank an unsere Gastgeber:innen!

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© Burgenland Tourismus

Austausch zu den touristischen Entwicklungen im Burgenland


WIR SIND ÖHV! Hotel Das KATSCHBERG – Barbara Pretterhofer und Isabella Knoll

Landhotel Prielbauer – Mark Taubenberger, MA und Wilma Taubenberger-Schiwietz

Hotel Bergheimat – Sieglinde Kögl-Plenk

Jaz in the city Vienna – Michael Fritz

Hotel Birkenhöhe – Bärbel Bantel

Hilton Garden Inn Wiener Neustadt – Maren Konjevic und Michael Seitz

Der Wilde Eder – Eveline Wild und Stefan Eder

Wir freuen uns über 7 neue Mitglieder im vierten Quartal: Harry´s Home, Bischofshofen • Chaletdorf Hannersberg, Hannersdorf Spa Hotel Das Schäfer, Fontanella • Landhotel Yspertal, Yspertal • Jo&Joe Vienna, Wien Hotel Lava-Inn, Feldbach • Radisson RED Vienna, Wien

ÖHV-MITGLIEDER

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