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Freiwillige Helfer

FREIWLLIGE HELFER

Ein unverzichtbarer Teil der Triathlonszene!

Ob bei Skirennen, Läufen oder eben auch bei einem der rund hundert nationalen Triathlon- und Multisportbewerbe: Die meisten Sportevents würden ohne freiwillige Helfer wohl gar nicht existieren.

Denn diese sind es, die vor und hinter den Kulissen unermüdlich dafür sorgen, dass die jeweilige Veranstaltung für Teilnehmer:innen und Zuseher:innen zum unvergesslichen Erlebnis wird. Auch beim Trumer Triathlon im Salzburger Seenland ist man jährlich auf ein großes Team angewiesen, um am Ende drei Tage lang die Region rund um Obertrum am See zu einem Hotspot der Triathlon-Szene werden zu lassen.

Voller Support in der Wechselzone für die Jüngsten

Für Sepp Gruber, der mit seiner Agentur G-Sport für die Organisation des Trumer Triathlons verantwortlich ist, ist klar: Ohne Freiwillige wären Sportevents nicht durchführbar: „Über das Jahr hinweg sind nur drei Personen mit der Organisation der Veranstaltung beschäftigt. Ab April wird dieses kleine Team dann um etwa 25 Teamleiter erweitert, die regelmäßig zu OK-Sitzungen zusammenkommen und sich in den letzten drei Monaten um die Vorbereitung der jeweiligen Arbeitsbereiche kümmern. Als Organisator schafft man es gar nicht, jedes Detail im Blick zu behalten, da muss man sich auf sein Team verlassen können. Und ich bin wirklich froh, dass wir da auf viele routinierte Helfer zurückgreifen können, die seit Jahren mit dabei sind.“ Mittlerweile werden für den dreitägigen Trumer Triathlon jedes Jahr mehr als 400 Helfer:innen benötigt, um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Viele von ihnen sind seit Jahren dabei und nehmen sich häufig sogar ein paar Tage Urlaub, um bereits im Vorfeld mit anpacken zu können. Als Dankeschön gibt es ein Helferpackage mit Shirt, Eintritt in das Trumer Sommerkino, Verpflegung und vieles mehr. Ein besonderes Highlight ist natürlich auch die Helfer-Abschlussfeier. „Wir sind wirklich dankbar für den engagierten Einsatz unseres Teams, das mit viel Herz die Aufgaben erfüllt und dabei auch wirklich über sich hinauswächst. Deshalb ist es uns wichtig, auch ein bisschen was zurückzugeben“, so Sepp.

Ein besonderes Highlight auch für die Helfer: Patrick Lange startete in diesem Jahr erstmals in Obertrum.

© G-Sport

Thumbs up! Der Spaß darf auch bei den Helfern des Trumer Triathlons nie zu kurz kommen!

© G-Sport

Der Großteil des Helfer-Teams kommt natürlich vom Veranstalterverein, dem TrumerTriTeam. „Unsere Helfer sind das Herz der Veranstaltung, sie verbreiten die einzigartige Stimmung, tragen sozusagen den Spirit mit und sind letztlich für das verantwortlich, was die Teilnehmenden als das Flair des Events wahrnehmen“, so Birgit Berger, die Obfrau des TrumerTriTeams. Ganz egal, ob als Helfer beim Aufbau, an der Strecke oder bei der Versorgung im Ziel: Aufgaben gibt es gefühlt unendlich viele und jede helfende Hand wird benötigt. Einer, der das bezeugen kann, ist Fabio Richlan, der für die Koordination der Helfer verantwortlich ist: „Der persönliche Kontakt zwischen Helfer und Bereichsleiter spielt da eine besonders wichtige Rolle. Alle Helfer werden zentral erfasst und ihr Einsatz koordiniert. Schon etwa zwei Wochen vor dem Event werden beispielsweise die Positionen und die Besetzung der Streckenposten fixiert. Wichtig ist aber auch das Helfer-Briefing einige Tage vor dem Trumer Triathlon, damit auch wirklich alle Bescheid wissen und dann während der heißen Phase nur mehr dort reagiert werden muss, wo Probleme auftreten.“ Als Sportpsychologe sieht er vor allem das Gemeinschaftsgefühl, die Liebe zum Triathlonsport und auch das Bedürfnis, einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, als die wichtigsten Motive der Helfer. Und trotzdem wird es immer schwieriger, Freiwillige zu finden, was den persönlichen Kontakt und die Wertschätzung der erbrachten Arbeit jedes Einzelnen noch wichtiger macht. Sonja Strasser ist ebenfalls seit vielen Jahren Teil des Helferteams – als Läuferin stand sie vor der Geburt ihres Sohnes selbst bei vielen Wettkämpfen am Start und kennt damit auch die andere Seite: „Wenn man selbst auch sportlich aktiv ist oder war, fühlt man mit den Teilnehmern mit und es ist einfach cool, die Leute anzufeuern, zu pushen und vielleicht sogar mal ein paar Meter mitzulaufen und Mut zuzusprechen, wenn zum Beispiel das Wetter nicht so gut ist oder jemand einen kleinen Einbruch hat. Man spürt natürlich auch eine gewisse Verbundenheit und ist stolz, weil es ja der eigene Verein ist, der den Trumer Triathlon veranstaltet.“

Oliver Janny gilt als das große Aushängeschild des TrumerTriTeams und konnte in den vergangenen Jahren vor allem national viele großartige Erfolge feiern. Als Lokalmatador konnte der 21-Jährige in diesem Jahr den Sprinttriathlon in Obertrum für sich entscheiden – angefeuert von vielen Freunden und Wegbegleitern aus seinem Verein. „So ein Heimrennen ist natürlich einzigartig, vor allem, wenn man nicht nur von den Zuschauern angefeuert wird, sondern auch von so gut wie jedem Streckenposten, selbst wenn der mitten im Nirgendwo steht. Da gibt man wirklich alles. Der Sieg heuer war einfach ein echter Gänsehaut-Moment für mich“, erinnert er sich gerne zurück.

Klar ist auch: Als Helfer ist man hautnah beim Event mit dabei und erlebt das Trumer Triathlon-Wochenende besonders intensiv mit. Wie geht Sepp Gruber damit um, dass manche Helfer auch selbst einmal vor Ort an den Start gehen möchten, nachdem sie erstmals – sozusagen passiv – Triathlonluft geschnuppert haben? „Das ist eigentlich immer machbar. Gerade beim Auf- und Abbau werden ja auch viele helfende Hände benötigt – da kann der eine oder andere schon auch selbst starten. Letztendlich ist es ja auch cool für uns, wenn jemand aus dem Veranstalterverein in Obertrum startet und es vielleicht sogar aufs Podest schafft.“ (LH)

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