bleuciel Organize Lookbook
Herbst 2018
About
BARBARA WANNER
Managing Partner
b.wanner@organize.de Organize ist eine von den Gründern persönlich geführte Agentur für Beratung & Kommunikation mit konsequenter Spezialisierung auf Wein, Food, Gastronomie & mehr. Durch unsere Markt- und Fach-Expertise sind wir in der Lage, Marken tiefgründig zu denken und starke Identitäten in Design und Text zu schaffen, um Inhalte von Relevanz in die richtigen Kanäle zu vermitteln. Dies tun wir seit 1993 wirksam für kleine und große Unternehmen, Gruppierungen und Institutionen aus Deutschland und der ganzen Welt. Mit Kreativität und Feingefühl erreichen wir Multiplikatoren und Verbraucher mit maßgeschneiderten Aktivitäten von Social Media über Event- und Medienarbeit bis hin zu klassischer Werbung. bleuciel ist unser Agentur-Magazin, ein Lookbook rund um aktuelle Kunden und unsere Projekte. Lassen Sie sich inspirieren und melden Sie sich! Unsere Teams in Karlsruhe und Zürich sind gern für Sie da. contact@organize.de Regelmäßige Updates aus unserem Agenturleben gibtʼs auf
organize.ka
OLIVER FRANK
Managing Partner o.frank@organize.de CHARLOTTE BRAUN
Trainee
c.braun@organize.de EVA-MARIA HAAG
Consultant
e.haag@organize.de STEFAN JAKUBIK
Design
s.jakubik@organize.de SVEN KOCH
Senior Consultant s.koch@organize.de FLORIANE LE TACON
Consultant
f.letacon@organize.de NADJA ÖHRLEIN
Senior Consultant
n.oehrlein@organize.de CHRISTINE SCHAEFER
Consultant
c.schaefer@organize.de ELKE TROGISCH
Design
e.trogisch@organize.de
IMPRESSUM Herausgeber Organize Communications GmbH, Riefstahlstraße 6, 76133 Karlsruhe, Tel. +49 721 912450, contact@organize.de, organize.de Bildnachweis Tenute Rubino – tenuterubino.com: 3 o. li., 12, 13; Kellerei Terlan – cantina-terlano.com: 8 (©Bernhard Aichner); Fürstlich Castell'sches Domänenamt – castell.de: 9 o. li. (©Rolf Nachbar), 9 o. re. (©Rolf Nachbar); Bodegas Faustino S.L. – bodegasfaustino.com: 9 u. li., 9 u. re.; Weingut Dr. Bürklin-Wolf – buerklin-wolf.de: 10, 11; Domaine des Féraud – domainedesferaud.com:14 (©Hervé Fabre), 15 o. re. (©Hervé Fabre); weinamlimit.de: 15 u. re. (© 2015 Michael Holz Studio); Markgräfler Winzer e.G. – markgraefler.de: 20; Gerneration Riesling – generationriesling.de: 21 (Fotograf: Benjamin Olszewski); Weinbar Weimar – weinbar-weimar.de: 22 o. (©Guido Werner); ursprung – Das Restaurant: 22. mi. (© Günther Bayerl – gbayerl.com ); die-speisekammer.de: 22 u. (© Bernd Schiedl); Deutsche Weine Schweiz – ch.deutscheweine.de: 24; Druck Organize Communications GmbH, Riefstahlstraße 6, 76133 Karlsruhe, Tel. +49 721 912450, organize.de – Bestellen Sie ein freies Exemplar, gedruckt auf unserer Digitaldruckmaschine, mit dem Betreff „bleuciel – Exemplar bestellen“ per E-Mail: contact@organize.de
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Editorial
#bleuciel
Brindisi
Oakville
In unserem Jubiläumsjahr wurden wir mit einem Jahrhundertsommer belohnt. So manche Spekulationen geistern bereits heute durchs Netz, wie der Weinjahrgang 2018 werden wird. Zu heiß für unsere Winzer, um erneut Spitzen in die Flasche zu bringen? Wir glauben, nein. Es war kein einfaches Jahr. Es war arbeitsintensiv und eine organisatorische Herausforderung. Was wir aber klar und deutlich sehen, ist, dass die Winzer ihren Job besser im Griff haben denn je. Ob querdenkende Genossenschaft oder Familienweingut, unsere Winzer setzen sich extrem mit der Natur auseinander und haben eine neue Besonnenheit entwickelt. Das gefällt uns gut und lässt uns in allen Projekten gespannt nach vorn schauen.
Weil am Rhein
Persönlich stehen auch uns ereignisreiche Herbstmonate ins Haus: neben dem VDP.Mosel-Highlight können wir mit fünf Events für Weinprofis und private Weinliebhaber rund um die immer spannender werdende Weinwelt Portugals aufwarten, die uns von München, nach Berlin und nach Genf führen. Wir freuen uns, Euch dort alle zu sehen. Spontane Anmeldungen sind ganz einfach über die QR-Codes auf der folgenden Seite möglich. Herzlichst
Babsi Wanner | b.wanner@organize.de
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all about content
Weingut Dr. BĂźrklin-Wolf
Tenute Rubino
Domaine des FĂŠraud
10 Jahre biodynamisch zertifiziert
Powerpaar aus Brindisi
Das dritte Leben des Markus Conrad
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Wines of California
Markgräfler Winzer
Deutsche Weine Schweiz
Californication
Genossenschaft quer gedacht
The hidden garden
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In eigener Sache
never taste alone Vernetze dich bei den besten Weinverkostungen für Profis.
JOIN THE REPUBLIK.WINE
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eit 25 Jahren organisieren wir spannende Verkostungen, Seminare, Workshops und Partys rund um das Thema Wein in Deutschland und der Schweiz. Damit wir die „Weinnasen der Republik“ auch in Zukunft einladen dürfen, haben wir aufgrund der Änderungen in der EU-Gesetzgebung die republik.wine gegründet, um die Daten korrekt zu verwenden. Wie bisher auch werden wir mit Euren persönlichen Daten verantwortungsbewusst umgehen und geben sie keinesfalls an Dritte weitergeben – das ist für uns selbstverständlich.
Auf der republik.wine können sich alle ganz unkompliziert registrieren, die mit Wein & Food arbeiten: Gastronomen, Weinhändler, Weineinkäufer, Weinverkäufer, Winzer ... Ob arrivierter Profi oder motivierter Newbie, wer dabei ist, bekommt seine Einladungen zu den ultimativen Wein-Events ohne Umwege direkt ins eigene E-Mail-Postfach und kann sich auch zukünftig bestens vernetzen in der deutschen Wein-Kommune, neue Winzer treffen und von den besten Weinreferenten der Republik lernen. Also, nehmt Euch kurz Zeit. Mit dem QR-Code geht’s noch schneller.
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Wines of Portugal
Next Portugal-Events by organize QR-Code scannen und gleich anmelden
15 Sep
16 Sep
17 Sep
23 Okt
27 Okt
München Wines of Portugal Wine & Dine Die bekannte Brasserie Oscar Maria kocht ein leckeres 3-Gang-Menü, wir ergänzen acht passende portugiesische Weine und die Winzer, David Schwarzwälder führt durch den Abend – fertig ist das perfekte Dinner. 10 Punkte-Garantie mit Genuss und Aha-Effekt.
München Wines of Portugal Experience 2012 erfolgreich gestartet, geht die Wines of Portugal Experience im Herbst mittlerweile in die vierte Runde. Im attraktiven Show-Room von BMW am Lenbachplatz präsentieren über 20 Erzeuger ihre Weine. Perfekt ergänzt wird die Präsentation durch kommentierte Verkostungen mit David Schwarzwälder und kleinen portugiesischen Köstlichkeiten. Sowohl Fachbesucher als auch Endverbraucher sind willkommen.
a world of difference
WINES OF PORTUGAL EXPERIENCE
Berlin Wines of Portugal Campus_03 DER Tag für portugiesische Weine wechselt den Standort und findet in diesem Jahr erstmals in Berlin in der Kalkscheune statt. Unter dem Motto verkosten, lernen, netzwerken bietet der Campus exklusiv für Fachbesucher spannende Workshops und ein Intensiv-Seminar mit renommierten Experten wie Sebastian Bordthäuser, Christina Fischer, Hendrik Thoma (MS) und David Schwarzwälder. Bei der freien Degustation können Weine von 25 portugiesischen Weinmachern und der Region Tejo verkostet werden.
intensiv & einzigartig
Genf Grande Dégustation des Vins du Portugal Am 23. Oktober 2018 lädt Wines of Portugal erstmalig nach Genf zum großen Tasting ins Le Richmond Hotel ein. Dort bietet sich Fachbesuchern und privaten Weinliebhabern die Möglichkeit, portugiesische Weine von 38 Weingütern zu verkosten. David Schwarzwälder ist auch hier vor Ort, um sein Wissen in zwei Seminaren weiterzugeben. Die Veranstaltung, die in Zürich bereits erfolgreich etabliert ist, soll nun auch in der „kleinsten der großen Metropolen“, wie Genf genannt wird, ihr Debut haben.
Riedholz Wine & Dine – Portugal zu Gast im Attisholz Am 27. Oktober können Weinliebhaber im Restaurant Attisholz in Riedholz genussvoll in die Weinwelt Portugals eintauchen. Zu einem feinen Menü von Gastgeber und Sternekoch Jörg Slaschek werden 12 ausgewählte portugiesische Weine gereicht. Journalist und Portugal-Experte David Schwarzwälder führt die Gäste charmant durch den Abend und zeigt ihnen die faszinierende Weinwelt Portugals, tatkräftig unterstützt von den portugiesischen Weinerzeugern. winesofportugal.com
WinesOfPortugalDeutschland
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Whatʼs new?
Kein bisschen müde Cantina Terlan wird 125
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ie Gründung der Cantina Terlan war 1893 eine mutige Innovation. Heute zählt der qualitätsorientierte Ausnahmebetrieb zu den großen Erfolgsgeschichten Südtirols. Dabei steht für die Terlaner die positive Bündelung der Kräfte von 160 Winzerfamilien sowie eine adäquate Wertschöpfung für die Beteiligten im Mittelpunkt. Das Ergebnis: Weine, die regelmäßig Höchstbewertungen auf der ganzen Welt erhalten. Und auch der Jahrgang 2018 verspricht viel: Die Lese begann am 22. August – rund eine Woche früher als im Durchschnitt – und das Team der Cantina Terlan ist zufrieden mit dem bisherigen Lesegut. Was vor 125 Jahren mit 24 Weinbauern begann, umfasst heute 160 Mitglieder und rund 180 Hektar Anbaufläche. Weine wie Quarz, Nova Domus, Vorberg, Kreuth und Winkl gehören weltweit zu den Top-Weißweinen Italiens, deren Nachfrage das Angebot regelmäßig übersteigt. Zwar werden knapp 65 Prozent bereits im italienischen Markt getrunken, die verbleibenden 35 Prozent erreichen aber dank einer soliden Vertriebsstruktur 50 weitere Märkte weltweit.
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In Deutschland ist die Nachfrage nach Terlan ungebremst hoch. 2017 konnten die Verkäufe über Weinland Ariane Abayan erneut um acht Prozent gesteigert werden. Deutschland liegt auf Platz eins der Exportmärkte vor den USA und der Schweiz. Erfolgreich sind hierzulande vor allem beide Sauvignon Blanc Qualitäten Quarz und Winkl, die in der Spitzengastronomie eine feste Größe sind, sowie Vorberg Weißburgunder Riserva und Kreuth Chardonnay und die klassische Terlaner Cuvée, die in der Selection-Linie als Nova Domus bekannt ist. Ein weiteres Jubiläum konnte gefeiert werden: Vor genau zehn Jahren schloss sich Terlan mit der ebenfalls 1893 gegründeten Cantina Andrian zusammen. „Das Terroir von Terlan und Andrian ist so unterschiedlich, dass wir es von Anfang an vorgezogen haben, zwei eigenständige Marken mit unabhängigen Weinphilosophien am Markt zu platzieren“, so Klaus Gasser, Marketing- und Vertriebsverantwortlicher der Cantina Terlan. Dieser klare Kurs schlägt heute für beide Talseiten positiv zu Buche.
Den Schlüssel zum kontinuierlichen Erfolg sieht das Team der Cantina Terlan zum einen in den idealen Bedingungen, die Boden und Klima rund um den namhaften Weinort bieten, zum anderen auch in den richtungsweisenden Veränderungen, die jeweils zum richtigen Zeitpunkt eingeleitet wurden, wie beispielsweise die Bestockung mit den adäquaten Sorten an den idealen Standorten. Angespornt durch das leistungsorientierte Vergütungsmodell sind die Winzer außerdem motivierte Garanten für das Terlaner Modell und stolz auf ihren Betrieb. Dieser wurde 2007 bis 2009 auch architektonisch auf Vordermann gebracht. Im Porphyr-Keller, welcher mit dem rötlichen Vulkan-Gestein ausgekleidet ist, reift der gleichnamige Wein Porphyr Lagrein Riserva. Im Raritätenkeller bieten 18 Inox-Tanks ausreichend Kapazitäten für die zahlreichen Raritäten, die mindestens zehn Jahre auf der Feinhefe reifen, bevor sie als Botschafter für Terlaner Langlebigkeit auf den Markt kommen – manchmal bis zu 25 Jahre später. kellerei-terlan.com Kellerei-Terlan-Cantina-Terlano
Whatʼs new?
Tradition mit Augenzwinkern Red Dot Award für „Die Gefährten“ CASTELL – Mit der zeitgemäß designten Weinlinie „Die Gefährten“ setzt das Fürstlich Castell’sche Domänenamt bewusst neue Akzente und zeigt, dass man im fränkischen Traditionsweingut gern querdenkt. So hat das junge Team um Ferdinand Fürst zu Castell-Castell geniale Alltagsbegleiter – Silvaner, Riesling, weiße Burgunderoder Rotwein-Cuvée – für verschiedenste Anlässe geschaffen, die nicht nur frisch und zeitgemäß schmecken, sondern ebenso inszeniert sind. Gerade weil sich hinter jedem Wein eine wahre Casteller Persönlichkeit mit markantem Namen verbirgt, entsteht ein interessantes Spannungsfeld zwischen Tradition und Weitblick. Mitte August gewann die
Weinlinie – gestaltet von der Wiesbadener Agentur New Cat Orange – den Red Dot Award für hohe Designqualität. Herzlichen Glückwunsch!
Erst jetzt erhältlich Große Gewächse aus Castell Seit September 2018 sind jetzt die weißen VDP.GROSSE GEWÄCHSE des Jahrganges 2016 erstmals nach einer erweiterten Reifezeit von 18 Monaten erhältlich. Erste Verkostungsergebnisse zeigen: Das Warten hat sich gelohnt. Die beiden Weine Schlossberg Silvaner GG und Schlossberg Riesling GG profitieren von der längeren Zeit auf der Hefe und im Holzfass und zeigen sich komplex, eigenständig und mit noch mehr Charakter. castell.de
Domäne-Castell
Faustino goes organic
Zu schade zum Auspacken
Seit August in Deutschland
Faustino Icon für die Festtage
Bodegas Faustino, die bekannteste Marke der Grupo Faustino und in mehr als 100 Ländern vertreten, präsentiert mit Faustino Organic jetzt auch in Deutschland seinen ersten biologisch angebauten Wein aus dem Herkunftsgebiet DOCa Rioja. Damit reagiert das Weingut auf den Wunsch vieler Konsumenten, einen nachhaltigen Lebensstil mit ökologisch produzierten Produkten zu führen. Der Anbau erfolgt komplett biologisch, zur Abwehr von Krankheiten und Schädlingen werden ausschließlich Pflanzenextrakte aus Baldrian, Kamille, Schafgarbe, Salbei oder Wermut eingesetzt.
Anfang des Jahres bereits präsentierte Faustino den neuen Spitzenwein Faustino Icon Edition. Der Wein besteht zu 95 Prozent aus Tempranillo und zu 5 Prozent aus Graciano. Dieser Rioja, der die Spitze der Faustino Weine bildet, ist der ideale Speisenbegleiter beispielsweise zu einem Dry-Aged Steak, winterlichen Schmorgerichten sowie vegetarischen Aufläufen. Passend zur Festtags-Saison macht Faustino seinen Fans nicht nur mit dem Inhalt, sondern auch mit der eleganten Ausstattung und speziellen Geschenkverpackung eine Freude.
Der Tempranillo ist seit August für 7,99 Euro im Handel erhältlich.
bodegasfaustino.com faustinoweine
faustinobodegas
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Weingut Dr. Bürklin-Wolf
Wir sind der Natur ein großes Stück nähergekommen Weingut Dr. Bürklin-Wolf 10 Jahre biodynamisch zertifiziert
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as Weingut Dr. Bürklin Wolf ist Weinkennern und Genießern auf der ganzen Welt ein Begriff. Die Rieslinge gehören seit Langem zur Spitze ihrer Klasse. Die radikale Umstellung auf biodynamischen Weinbau 2001 und die rasche Zertifizierung 2008 stellen für Bettina Bürklin von Guradze einen entscheidenden Meilenstein dar und weisen den Weg für eine erfolgreiche Zukunft. Denn bereits heute kann man sagen, dass die Umstellung sich gelohnt hat: Nie waren ihre Weine besser, nie waren sie gefragter als derzeit. Bettina Bürklin-von Guradze führt das Pfälzer Familienweingut seit 1990. Ihre Lagen, die sich über 85 Hektar verteilen, gehören zu den besten der Pfalz. Gute Voraussetzungen also, um Spitzenweine zu erzeugen. Dennoch sucht sie um die Jahrtausendwende nach neuen Wegen, um die
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bereits hohe Qualität der BürklinWolf-Weine weiter zu steigern. Dabei stößt sie auf einer Geschäftsreise in die USA auf das Buch „Beseelter Wein“ von Nicolas Joly – einem Vordenker zum Thema Biodynamie im Weinbau. Die Begeisterung springt sofort auf sie über. Schnell wird der Unternehmerin klar, dass die Antwort auf ihre zentrale Frage nicht in kellerwirtschaftlichen Neuerungen, sondern nur in enger Zusammenarbeit mit der Natur zu finden sein wird. 2001 wagt es Bettina Bürklin-von Guradze und beginnt mit der Umstellung. Ein intensiver Austausch mit biodynamisch arbeitenden Kollegen beginnt. Was auf einer Fläche von acht Hektar startet, wird sie und ihr gesamtes Team schon bald derart in den Bann ziehen, dass bereits im Jahr 2008 die gesamte Weingutsfläche von 85 Hektar auf biodynamischen Weinbau umgestellt ist.
BETTINA BÜRKLIN-VON GURADZE – EINE VORDENKERIN IM GESPRÄCH Frau Bürklin-von Guradze, gerade einmal vier Jahre nach Beginn der Umstellung haben Sie 2005 entschieden, Ihr gesamtes Weingut biodynamisch zu bewirtschaften, eine unternehmerisch weitreichende Entscheidung. Was hat Sie motiviert? Motiviert haben uns die Erfolge der ersten vier Jahre und die Erkenntnis, dass wir auch schwierige Jahre, wie das extrem heiße Jahr 2003, hervorragend meistern können, die Reben und Trauben sogar widerstandsfähiger geworden sind. Wie wirkt sich der biodynamische Weinbau auf Ihre Weine aus? Wie ist dies für den Weintrinker schmeckbar? Die Qualitäten sind enorm gestiegen. Die Weine sind wesentlich individueller geworden und spiegeln genau ihren Standort und ihr Terroir wider. Sie sind dichter, reicher an Inhaltsstoffen und wesentlich spannender und reifefähiger. Haben Sie zwischendurch einmal an Ihrer Entscheidung gezweifelt? Zum Glück mussten wir nie an unserer Entscheidung zweifeln, da sich das gesamte Ökosystem unserer Weinberge und somit auch die Weine sehr, sehr positiv verändert und stabilisiert haben.
Weingut Dr. Bürklin-Wolf
BIODYNAMIE ERLEBEN
BIODYNAMIE IN KÜRZE Die biologisch-dynamische Landwirtschaft geht über eine biologische Landwirtschaft mit ihrem Verzicht auf Kunstdünger und synthetische Spritzmittel hinaus. Sie ist eine Feldwirtschaft, Viehwirtschaft, Saatgutproduktion und Landschaftspflege umfassende Wirtschaftsweise. Ein landwirtschaftlicher Betrieb wird als ein in sich geschlossener Mikrokosmos mit einer Vielfalt an Pflanzen und Tieren, ein komplexes Ökosystem, angesehen. Neben den im organisch-biologischen Weinbau verwendeten Pflanzenstärkungsmitteln kommen zusätzlich spezifisch
wirkende Präparate wie Hornkiesel- und Hornmistpräparate sowie verschiedene Pflanzenauszüge unterstützend zum Einsatz. Chemisch-synthetische Dünger und Herbizide sind verboten. Der Weinbergsboden soll lebendig sein. Deshalb wird er begrünt und regelmäßig mit selbst hergestelltem Kompost versorgt. Die ganzheitliche Betrachtung schließt zudem biorhythmische Betrachtungen wie jene des Tag-Nacht-Rhythmus und der Mondphasen auf Organismen mit ein. Biologisch-dynamische Weingüter sind zudem im gesamten Betrieb frei von Gentechnik.
Alle Weine des VDP-Weingutes präsentieren sich nun als eigenständige Solitäre: lagentypisch, terroirgeprägt und mit großem Reifepotenzial. Bereits in den Ortsweinen lässt sich dies schmecken. So zeigt sich der Wachenheimer Riesling dieser Linie mit einer schönen saftigen Säure und klarer Mineralität. Im Abgang ist er elegant und sehr prägnant. Für Weinfreunde hat die Pfälzer Weinunternehmerin zwei unvergleichliche Plätze geschaffen, an denen sich die Unternehmensphilosophie mit ihren Weinen erleben lässt: In der Vinothek in Wachenheim können Besucher sämtliche Weine der aktuellen Kollektion verkosten und erwerben. Zudem besteht täglich die Möglichkeit, ausgewählte Weine glas- oder flaschenweise direkt vor Ort in der gemütlichen Vinothek oder inmitten der Natur im wundervoll angelegten Englischen Garten mit atemberaubendem Blick auf die Forster Spitzenlagen des Weinguts zu genießen. Die Weinbar & Vinothek im ehemaligen Gasthaus zur Kanne in Deidesheim bietet Bürklin-Wolf Weingenuss und kleine Leckereien außerhalb der VinothekÖffnungszeiten. Direkt gegenüber dem historischen Rathaus von Deidesheim gelegen, ist die Weinbar ein Hotspot für gereifte Rieslinge.
Bevor die BÜRKLIN.WEIN.ZEIT in die Winterpause geht, hat man am ersten Oktober Wochenende noch einmal die Möglichkeit, im Englischen Garten die Weine des Weingutes, Leckereien vom Gaumenfreunden-Foodtruck und die bis dahin sicherlich bunt gefärbte Natur zu genießen. Bei unbeständigem Wetter findet der Event auf der Terrasse und in der Vinothek statt. Freitag, 5.10.: 17-22 Uhr Samstag, 6.10.: 12-22 Uhr Sonntag, 7.10.: 12-18 Uhr Vinothek im Englischen Garten Ringstraße 4, 67157 Wachenheim
buerklin-wolf.de
buerklin.wolf
drbuerklinwolf
E SAV TH E E DAT
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Tenute Rubino
Powerpaar aus Brindisi M
it ihrer ausgesprochenen Liebe für ihre Region Apulien zählen Romina und Luigi Rubino zu den engagiertesten und besten Winzern der aufstrebenden Region in Süditalien. Im Frühjahr haben wir die beiden erstmals besucht, denn seit der ProWein dürfen wir das Powerpaar aus Brindisi zu unseren Kunden zählen.
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Von Luigis Vater konnten sie einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Weinbergen und Olivenhainen übernehmen. Das Familienweingut, das sie in nicht mal zwanzig Jahren mit großem Unternehmergeist und viel Leidenschaft aufgebaut haben, ist ganz und gar aus ihrer Feder. Ihr oberstes Ziel ist es, Apulien mit allen Facetten wiedererkennbar und mit höchster Qualität in ihren Weinen
Tenute Rubino
zum Ausdruck zu bringen. Neben geringen Hektarerträgen und extrem viel Handarbeit im Weinberg kämpfen sie zudem für die autochthonen Sorten der Region, allen voran der Susumaniello, den Luigi Rubino als Erster in Apulien wiederentdeckt und dem er zu neuem Ruhm verholfen hat. Aber auch der Primitivo bekommt höchste Aufmerksamkeit im dynamischen Weingut Rubino. Primitivo aus Apulien ist für deutsche Gaumen aktuell einer der beliebtesten Rotweine Italiens. Sein Name kann jedoch schnell in die Irre führen, nicht zuletzt, da vielerorts mittelmäßige Qualitäten angepriesen werden. Schon deshalb sollte man beim Kauf eines Primitivo peinlich genau darauf achten, wer ihn produziert hat. Dass die angesagte Rebsorte alles andere als simpel oder langweilig ist, beweisen Romina und Luigi Rubino mit einer ganzen Palette
genialer, trockener Primitivo-Weine, allen voran der Punta Aquila und der Primitivo di Manduria, zwei gaumenschmeichelnde, kraftvolle Rotweine, die sich in Deutschland größter Beliebtheit erfreuen. Ein Glas genügt, um sich nach Süditalien in den Urlaub versetzt zu fühlen. Durch ihre außergewöhnlichen Proportionen sind bei Rubino die halben Flaschen und die Großformate ein ganz besonderer Hingucker. Überrascht und überzeugt hat uns auch ein Wein, der uns durch seine Farbintensität zunächst ins Zweifeln brachte: der Rosé Saturnino. Ein Rosé, wie man ihn suchen muss, und ganz anders als seine sommerlich leichten Vorgänger, mit reifer Fruchtaromatik und gut strukturiertem Körper. Die Negroamaro-Trauben für diesen „etwas anderen Rosé“ wachsen im Anbaugebiet Jaddico-Giancòla nörd-
lich von Brindisi. Luigi Rubino ist seit Jahren davon überzeugt, dass diese für Apulien typische Rebsorte eben nicht nur wunderbar kräftige Rotweine hervorbringt, sondern auch, für die Region untypisch, kraftvolle Rosés. Der Erfolg gibt ihm recht. Bei der jüngst durchgeführten „Rosati dʼItalia Trophy“ erhielt der Rosé Saturnino 89 Punkte. Die vier Weingüter unter dem Dach der Tenute Rubino erstrecken sich übrigens über 275 Hektar von der adriatischen Küste bis zum Landesinneren von Brindisi und stellen einen interessanten Querschnitt der Region dar. Für Interessenten organisieren wir gern einen Besuchs-Termin und stellen Verkostungsmuster und Fotomaterial zur Verfügung. Ansprechpartnerin ist Christine Schaefer.
tenuterubino.com TenuteRubinode tenuterubino
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Domaine des Féraud
Das dritte Leben des Markus Conrad S
eit Jahren liebt er wie wir die Provence, das Meer, das Licht, die Landschaft und – nicht zu vergessen – die mediterrane Küche und den Rosé. Mit dem eigenen Weingut Domaine des Féraud hat der frühere Tchibo-Chef Markus Conrad rund 30 Kilometer von Saint-Tropez seinen dritten Lebensabschnitt begonnen. Ein genauer Blick auf dieses Projekt, den wir anlässlich des Pfingsturlaubes wagen durften, zeigt schnell, dass das eigene Weingut keineswegs nur eine Investition, sondern eine wahre Herzensangelegenheit ist.
Aller guten Dinge sind drei. So auch im Leben des Dr. Markus Conrad. Als studierter Trompeter an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater gestartet, verstand der gewiefte Hamburger schnell, dass er von seinem ersten Lebenstraum, der Musik, allein nicht leben kann. Ein Wirtschaftsstudium und eine steile Karriere mit einer krönenden Position waren die Folge. Elf Jahre leitete er die Geschäfte von Tchibo, einem der größten Konsumgüter- und Einzelhandelsunternehmen Deutschlands. Bis er an seinem 50. Geburtstag beschloss, sich einen neuen Traum zu verwirklichen. „Ich komme schon seit 30 Jahren in die Provence, habe ein Haus hier und wollte einfach noch mehr Frankreich in meinem Leben“, so der sympathische „Neuwinzer“. Zwei Jahre hat er gesucht, um den richtigen Flecken provenzalischer Erde zu finden. 2011 übernimmt er die Domaine des Féraud
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von den Erben Louis Fourniers, ein Gut im Herzen des Weinbaugebietes „Côtes de Provence“ mit Potenzial. Heute, sieben Jahre nach dem Kauf, erstrahlt die Domaine des Féraud in subtilem Glanz und ist eine Perle, allerdings nicht auf den ersten Blick. Seine Managerfähigkeiten waren von Anfang an gefragt, das Verhandlungsgeschick ebenso wie seine Begabung zu kommunizieren – in perfektem Französisch übrigens – nicht zuletzt, um sich gut zu vernetzen mit den Menschen im ländlichen Umfeld der Provence – bisweilen keine leichte Aufgabe. Seine ersten wichtigen Entscheidungen, die konsequente Umstellung des Weingutes auf Bio und die Arrondierung der Fläche auf heute insgesamt 50 Hektar und 25 Hektar Weinberge, wurden von vielen belächelt. Heute nehmen sie ihn ernst und schätzen sein Engagement. Der große Respekt vor der Natur ist
spürbar. Die Weinberge sind in bestem Zustand. Verkostungsraum und Keller sind neu gebaut und bieten nicht nur beste Voraussetzungen, sondern vor allem auch architektonische Reize und ein ungewohnt kreatives Arbeitsumfeld. Fast wie selbstverständlich arbeitet Markus Conrad dafür mit den Besten der Region, findet die richtigen önologischen Berater ebenso wie eine motivierte Architektin und fleißige Helfer für die Extrameile in den Weinbergen. Denn die Domaine des Féraud ist nicht nur Bio-zertifiziert, zum Teil orientiert sich Markus Conrad an biodynamischen Arbeitsweisen. Er bezeichnet seinen Stil aber lieber als dynamisch Bio. „Mich interessieren wissenschaftlicher Fortschritt und Experimente auf so wichtigen Feldern wie der Hygiene, des Ersatzes von Sulfiten oder der Suche nach intelligenten Lösungen für das Management von Wetterbedingungen und Wasserknappheit.“
Domaine des Féraud
Eine intensive Bodenbearbeitung zählt zu den täglichen Arbeiten sowie die ausschließlich organische Düngung, der vollständige Verzicht auf Pestizide und die intensive Pflege der Biodiversität auf der gesamten Domaine auch dort, wo keine Reben stehen. Auch im Keller verzichtet man Soweit möglich auf Zusätze. Der erste schwefelfreie Naturwein kam gerade auf den Markt. Fragt man Markus Conrad nach seiner Weinphilosophie, kommt diese mit großer Klarheit und Bodenhaftung über seine Lippen: „Guter Wein sollte kein Luxus sein. Ich liebe fruchtige und frische Weine. Weine, die man nicht jahrelang aufbewahren muss, Weine, die man einfach täglich genießen kann“, ist Markus Conrad überzeugt. Seit mehr als 2000 Jahren ist die Provence die Heimat trockener Roséweine, die schon deshalb eine tragende Rolle in seinem Weingut spielen. Sein Land bietet zudem geniale Bedingungen für Rotweine mit Charakter und frischer Eleganz: sandige, wärmespeidomainedesferaud.com
chernde Böden mit Quarz-Kieselsteinen und den Mistral. Mit zuverlässiger Regelmäßigkeit verbannt der heftige Wind der Provence die Feuchtigkeit aus den Weinbergszeilen. Die Luft wird staubtrocken, die Reben bleiben gesund. Bei Neuanpflanzungen konzentriert sich Markus Conrad auf die typischen roten AOC Rebsorten Syrah, Grenache Noir und Cinsault. Die überraschend frischen Weißweine macht der Hamburger aus „Rolle“, die aus Italien als Vermentino bekannt ist und auf die er schwört.
Féraud aufmerksam und sind seitdem der exklusive Importeur und Weinhändler für Deutschland. Und wer sich schon immer gefragt hat, warum nicht mal weiß aus der Provence, warum viel Geld für gehypte Provence Rosés oder warum nicht mal spontan rot – kann sich gern bei uns melden. Ansprechpartner ist Sven Koch. weinamlimit.de
Das Fundament für die Zukunft ist gegossen. Zurücklehnen wird Markus sich sicher nicht, denn sein Mission Statement lautet. „Tue Gutes und ernte Qualität!“ Und die bleibt nicht unentdeckt. Weil Markus Conrad bis heute gut in die Hamburger Weinszene vernetzt ist, wurden Maria Bianca Ganson und Hendrik Thoma von Wein am Limit auf die Domaine des
domainedesferaud
domainedesferaud
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Wines of California
California on my mind oder wenn einer eine Reise tut
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ern tragen wir im guten alten Europa die Nase ein Stückchen höher, wenn es um das Thema „Neue Welt“ geht. Die aktuelle politische Situation trägt ohne Zweifel noch ein gutes Stück dazu bei. Klischees und Vorurteile werden mit hartnäckiger Vehemenz bedient, vor allem und gerade in der Weinszene. Schauen wir doch einfach mal über den Tellerrand und befassen uns vorurteilsfrei mit dem, was der wahren Realität anderer Weinwelten entspricht. Diese Reise nach Kalifornien hat einmal mehr eine klare Erkenntnis gebracht: Vorurteile sind Urteile ohne Kenntnis. „Cool Climate existiert nur in Europa.“ Dieses landläufige Vorurteil wird in den ersten Stunden nach der Landung in San Francisco hinfällig. Die weiße Stadt inmitten grüner Hügel ist umgeben von Blau – Himmel und Wasser so weit das Auge reicht. Die Sonne scheint hier prächtig. Aber schon beim ersten Lauf auf dem berühmten Embarcadero spüren wir ihn deutlich, den kühlen Wind, der vom Pazifik über die San Francisco Bay weht. Er verändert das Wetter hier oft sehr viel schneller, als einem lieb ist. Gerade noch angenehme Wärme, ein paar Minuten später verdrängt ein feiner Nebel das herrliche Blau und hüllt die Stadt in melancholisch kühles Grau.
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Wines of California
Der Stimmung unserer Reisegruppe tut das keinen Abbruch. Man ist „happy“ in Kalifornien und in San Francisco besonders. Ob dies der Kraft des Ortes zu verdanken ist, der Hippie-Bewegung oder der digitalen Power des Silicon Valley sei dahingestellt. Am Ende ist es wohl eine Mischung aus allem. Man spürt, wie dieser Ort vibriert. Mögen manche Stellen zunächst touristisch anmuten, findet man dennoch selbst hier beste Laune und ein hohes Maß an Freundlichkeit. Eine Eigenschaft, die man nur zu gern als amerikanische Oberflächlichkeit niederschmettert, ein weiteres gut gepflegtes Vorurteil. Deshalb tut man gut daran, das „how are you today“ als ernst gemeinte Frage anzunehmen und sie als guten Einstieg in ein Gespräch zu sehen. Auf der gesamten Reise haben wir unglaublich interessante und interessierte Kalifornier unterschiedlichster ethnischer Herkunft kennengelernt. Winzer, die tiefgründiger, reflektierter und toleranter gar nicht sein könnten. Im Übrigen auch von größter Kritikfreudigkeit, eine Eigenschaft, die man in der guten alten Welt nur selten antrifft. Und nein, es ist nicht alles Disneyland. Keine Frage, Napa Valley profitiert in hohem und beindruckendem Maße vom Weintourismus. Doch es bringt keineswegs nur Touri-Kitsch hervor. Die Professionalität, mit der wir als Fachbesucher und
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Wines of California
eben gerade auch private Weinfreunde in kalifornischen Weingütern empfangen werden, ist kaum zu toppen. Ja, alle Proben – bis auf Profi-Besuche – sind zu bezahlen, aber was bitte ist schlimm daran, für ein Produkt Geld zu verlangen, für das man jahrein, jahraus hart arbeitet? Denkt man etwas tiefgründiger darüber nach, sollte man genau dieses System sukzessive auch hier einführen (ein paar Weingüter haben den Schritt bereits gewagt). Alle Privatkunden, die ich in den Verkostungsräumen angesprochen habe, fanden es extrem angenehm, weil durch das Bezahlen der Probe oder des Eintritts keine Verpflichtung zum Kauf entsteht. Die Winzer sehen das ebenso positiv, zumal die kostenlose Abgabe von Alkohol nicht gern gesehen, teilweise sogar verboten ist. Außerdem haben fast alle Weingüter auf dieser Basis sehr clevere Weinclubs entwickelt, was ihnen einen sehr guten Zugang zu ihrer Privatkundschaft garantiert. Geschäftssinn und Cleverness gehören eben auch zum Golden State. Dass es außerdem ruhigere Weinregionen abseits der Touri-Ströme gibt, wissen die meisten Weinprofis natürlich längst. Als besonders unprätentiös ist mir dabei Lodi Wine aufgefallen, eine Region, die man ein wenig mit dem Rheinhessen der 1990er vergleichen kann. Aufbruchstimmung. Aus Traubenlieferanten, übrigens früher auch für Tafeltrauben, entstehen ganz neue Weingüter, die mit viel Grips und Elan neue Wege gehen. Die Wurzeln der Winzer liegen meist in Italien, Deutschland, Portugal oder Spanien. Eine interessante Erfahrung für mich persönlich war vor allem der Umgang mit den europäischen Sorten, der weit über klassische Bordeaux-Blends und Sauvignon hinausging: Albarino, Picpoul, Viognier, Petite Sirah, Syrah, Grenache, Petit Verdot. Außerdem konnten wir hier Weine aus sehr genialen alten Zinfandel-Anlagen verkosten. Ähnlich wie Lodi hat auch Sonoma mit gewissen Vorurteilen aufgeräumt.
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Wines of California
In allen drei Regionen, die wir besucht haben, also auch im Napa Valley, musste die gesamte Truppe sich von so manchem Klischee verabschieden. Neben großartigen Cabernet Sauvignons von Weltniveau haben es den meisten vor allem die großartigen Pinot Noirs angetan, wovon wir uns bei einer echten Cool-Climate-Probe im Freien überzeugen konnten. Die Weingüter bringen ganz unterschiedliche Pinot-Stile hervor. Dabei geht es längst nicht mehr darum, das Burgund zu kopieren. Kalifornien hat eigene Pinot-Stile entwickelt, die unverwechselbar kalifornisch sind. Ein wichtiger Schritt waren dafür mit Sicherheit ganz neue Wege in der Weinbergsarbeit, aber auch das Zurückfahren des Einsatzes von neuem Holz beim Ausbau. So überraschen die „Neuen“ durchweg durch vernünftig niedrige Alkoholwerte. Ähnliche Tendenzen sind bei den Chardonnays spürbar. Sie zählen noch immer zum Besten, was Kalifornien zu bieten hat. Aber die „Queen of Whites“ ist längst nicht mehr konkurrenzlos und schon deshalb haben die Winzer auch hier in den vergangenen Jahren massiv umgedacht . Den einen typischen Chardonnay-Stil, den man so gern klischeehaft vor sich her trägt, gibt es in Kalifornien nicht mehr. Vieles war atemberaubend anders und großartig. Dass mein Herz beim Besuch von Ramey, Grgich, Mondavi und Schug besonders hochschlug, muss man an dieser Stelle verzeihen. Aber mit diesen Weingütern verbindet mich seit vielen Jahren mehr als die weinfachliche Basis. Es bleibt also spannend in der viertgrößten Weinbauregion der Welt, und sie ist so viel tiefgründiger als vermutet. Deshalb kann ich jeden nur ermutigen, einfach mal wieder hinzufahren oder sich mal wieder einen guten Kalifornier zu bestellen, so wie gerade gestern erst getan. Sie sind nicht billig, wird der eine oder andere sagen. Aber wer will schon billig?
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Markgräfler Winzer
quer
Genossenschaft gedacht
G
Alles neu Aus Bezirkskellerei Markgräfler Winzer e.G. wird Markgräfler Winzer Als logische Konsequenz und sinnvollen Schritt nach den zurückliegenden Fusionen wird die Bezirkskellerei Markgräflerland eG zum 1. Oktober 2018 zur Markgräfler Winzer eG. Dies wurde bei der Generalversammlung Ende Juni einstimmig von der Winzerschaft beschlossen. Im neuen Namen verbinden sich drei wichtige Aussagen einfach und perfekt: allem voran die Herkunft, denn die Mitglieder können wie in keinem anderen Betrieb aus einem Riesenfundus an Markgräfler Lagen und somit aus dem Potenzial der gesamten Region schöpfen – vom Batzenberg bis zum Grenzacher Hornfelsen. An zweiter Stelle die Winzer, weil erst durch ihr Knowhow und ihre Leidenschaft das vorhandene Potenzial im Wein schmeckbar wird. Und als dritter Bestandteil die Genossenschaft als gemeinsame positive Basis für alles Tun und Handeln. Im Oktober 2018 wird die Umstellung in allen Bereichen abgeschlossen sein. Einen aktuellen Eindruck erhält man bereits online auf markgraeflerwinzer.de
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enossenschaft quer gedacht lautete das Motto der Veranstaltung, zu der Hagen Rüdlin, Geschäftsführender Vorstand, sein Pendant bei den Lauffener Weingärtnern Marian Kopp als Gastredner sowie Vertreter aus Handel, Gastronomie und Presse einlud. Im inspirierenden Umfeld des Vitra Campus beschäftigten die beiden Genossenschaftsköpfe aktuelle Themen wie Markenführung, Wettbewerbsfähigkeit und Herausforderungen der Zukunft. Barbara Wanner moderierte den Branchentalk. Vor allem im Kollektiv-Gedanken sehen beide Geschäftsführer bis heute eine große Chance. „Der Gemeinschaftssinn einer Genossenschaft bekommt im aktuellen Kontext von Wirtschaft und Politik einen ganz neuen Anstrich. Für viele junge Menschen wird das Kollektiv aktuell zur idealen Unternehmensform. Sharing economy ist angesagter denn je. Und genau diesen Esprit sollten wir auch für unsere Winzergenossenschaften annehmen und den genossenschaftlichen Gedanken positiv leben. Wir müssen stolzer sein auf unser System, weil es gut ist“, beschreibt Hagen Rüdlin die genossenschaftliche Idee aus seiner Sicht. „Dabei geht es nicht um eine Masse an homogenen und gleichförmigen markgraeflerwinzer.de bezirkskellerei
Protagonisten – im Gegenteil. Die Unterschiede, die unsere Gesellschaft bereichern, bereichern ebenso unsere Winzerschaft. Aus unterschiedlichen Orten mit teilweise konträren Sympathien sich dennoch einer gemeinsamen Sache zu verschreiben und gemeinsam gute Weine zu erzeugen, das ist der richtige Weg.“ Dabei sei es jedoch entscheidend, ein WirGefühl zu entwickeln und zu stärken. Wichtige Schritte müssen viele Genossenschaften im Image-Aufbau und der Markenbildung noch leisten – da sind sich beide Protagonisten einig. „In die Zukunft gerichtet haben Genossenschaften die Aufgabe, sich ein schärferes Profil in Bezug auf ihre Unternehmensstrategie zu geben“, bestätigt Marian Kopp. „Es geht nicht mehr nur darum, viel zu verkaufen, sondern es auch richtig zu platzieren und langfristig zu denken.“ Die Gäste diskutierten interessiert mit und brachten den beiden Gechäftsführern mit ihren Sichtweisen weitere Motivationen. In schönstem Ambiente wurde der Abend dann gemeinsam auf der Terrasse des Vitra Campus mit ausgesuchten Weinen der Lauffener und Markgräfler Winzer beendet. Hagen Rüdlin möchte diesen Rahmen von nun an jährlich nutzen, um einen Querdenker der Branche zu impulsgebenden Gesprächen einzuladen. Wir sind gespannt, wer 2019 dabei sein wird.
wg-lauffen.de LauffenerWeingaertner
Generation Riesling
München
GR WEINBIKING Ein Highlight für uns und sicherlich auch einige Teilnehmer war die zweite Auflage des GR #weinbikings in München. Nachdem wir 2017 in Berlin gestartet waren, ging es dieses Mal entlang der Isar. Auf drei Teams aufgeteilt radelten wir los, um München und die sechs jungen Winzer kennenzulernen: über die Theresienwiese, an der Isar entlang Richtung Zoo und dann zurück zum Englischen Garten. Unterwegs mussten die Teams Aufgaben lösen, verkosteten Weine und lernten sich ganz nebenbei auch gleich richtig gut kennen. Nachmittags endete die Tour im bekannen Milchhäusl mit einem Barbecue, noch mehr Weinen (jetzt mussten wir ja nicht mehr radeln) und tollen Gesprächen. Für uns ein gelungenes Beispiel, Weine auch mal außerhalb von Tagungsräumen und Kongress-Zentren zu verkosten. Und wer weiß, vielleicht radeln wir demnächst ja auch in weiteren Städten ...
generationriesling.de
GenerationRiesling
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Gastro-Tipps
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Gastro-Tipps
Marcello Fabbri verstärkt Weinbar Weimar Erweitertes Genuss-Konzept für Weinbar-Besucher WEIMAR - Marcello Fabbri, der untrennbar zur Weimarer Genuss-Szene gehört, verlässt nach 25 Jahren das Sterne-Restaurant Anna Amalia und wechselt ins Team von Philipp Heine und Anna Koller in die Weinbar Weimar. Philipp Heine und Marcello Fabbri kennen sich mehr als 15 Jahre und sind hochmotiviert, den angesagten Weimarer Hotspot jetzt gemeinsam zu betreiben, um in der Kulturstadt kulinarisch lässige neue Akzente zu setzen. Ergänzend zum bisherigen Sharing-Konzept der Weinbar Weimar mit weinbar-weimar.de
kleinem Barfood und italienischen Spuntinis wird es zukünftig ein wechselndes naturnahes Menü geben. Im Mittelpunkt der gesamten Küche stehen die guten Zutaten – viel Gemüse, Fisch und Pasta sowie Fleisch aus kleinen Bio-Betrieben. „Im Kern sind wir eine Weinbar und das wollen wir auch bleiben“, beschreibt Philipp Heine sein Konzept. „Jeder soll sich bei uns wohlfühlen, egal, ob der Hunger oder der Durst gestillt werden müssen.“ Der offizielle Start ist für Mitte September geplant.
Weinbar.Weimar
Die Zukunft liegt im Ursprung Deutschland wird bei vielen Deutschen als Reisedestination immer beliebter. Zu Recht, denn auch ohne weit zu fahren, kann man weit weg vom Alltag entspannen und genießen. Mit einem vielfältigen Angebot auf der Schwäbischen Alb bietet Familie Widmann ihren Gästen ein breites Angebot. Neustes Highlight ist das vor einigen Monaten erfolgreich eröffnete Gourmet-Restaurant „ursprung“: Anna und Andreas Widmann beweisen, dass schwäbische Küche auch im loewen-zang.de
gehobenen Bereich funktioniert und interpretieren gekonnt regionale Zutaten neu. Die Veredelung erstklassiger Produkte und die Kreation von Überraschungen, das macht die Speisekarte im „ursprung“ aus. Für Andreas und Anna Widmann ist das sowohl tägliche Aufgabe als auch größte Freude. Der Geschmack steht dabei beharrlich im Vordergrund. So entsteht eine authentische regionale Kreativküche, die sich avantgardistischen Einflüssen nicht verschließt.
natuerlichschwaebisch
Speisekammer fürs Allgäu Ein weiteres beliebtes Reiseziel in Deutschland ist das Allgäu. Dass es sich nicht nur für Familien und Wintersportler, sondern auch für Genießer lohnt, diese Region auf dem Schirm zu haben, beweisen Thomas Klopfer und Andrea Emser in Oberstaufen. Auf der Karte ihres Restaurants die.speisekammer finden sich zeitgemäße Gerichte, die die französische Küche mit alpenländischen Einflüssen kombinieren. Je nach Saison dominieren wechselnde regionale Produkte die-speisekammer.de
in Kombination mit internationalen Komponenten die Kreationen auf dem Teller. Thomas Klopfer verantwortet als Sommelier die sorgfältig zusammengestellte und mehr als 360 Positionen umfassende Weinkarte. Passend zum lockeren und ungezwungenen Rahmen bekommt man sorgfältig ausgewählte Weine auch glasweise korrespondierend zu den Speisen. Und wer nicht mehr fahren möchte, schläft ganz einfach im dazugehörenden Chalethotel das.hochgrat.
Die.Speisekammer.Oberstaufen
die.speisekammer_oberstaufen
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Deutsche Weine Schweiz
The hidden garden D
as Pop-up Restaurant „The hidden garden“, das wir für das Deutsche Weininstitut in Zusammenarbeit mit dem Partner „The Hide Hotel Flims“ umgesetzt haben, war unser Highlight in der Schweiz. Das Deutsche Weininstitut präsentierte 20 ausgewählte deutsche Weine, die alle auch „by the glass“ angeboten wurden. Das „The Hide“ stellte als Gastronomie-Partner sein Gastronomiekonzept im Hotel vor, das im Dezember eröffnet wird. Die Auswahl an ausschließlich deutschen Weinen, die im Pop-up alle auch „by the glass“ angeboten wurden, war schweizweit einzigartig. Die Gäste konnten zwischen knackig-frischen oder mineralisch und gehaltvollen Rieslingen, cremigen Weiß- und Grauburgundern, Silvanern, Scheurebe und feinen Pinot Noirs bis hin zu einer spannenden Rotwein-Cuvée wählen. The hidden garden bot so die einzigartige Möglichkeit, eine große Bandbreite an deutschen Weinen aus nahezu allen Anbaugebieten, unterschiedlichster Rebsorten und – wie im Falle des „Pet Nat“ – auch aktuelle Trends aus dem Weinland Deutschland kennenzulernen – eine Möglichkeit, die die Gäste sehr gern annahmen, einige buchten zudem eine kleine Weindegustation vor ihrem Dinner. Neben den wechselnden Menüs von Küchenrocker Adrian Tschanz hatten die Gäste von 9. bis 11. August Gelegenheit, sich von den spannenden Kreationen des israelischen Gastkochs Eljah Biran, dem Gastronomischen Leiter der NENI-Restaurants, verwöhnen zu lassen. So konnten insgesamt über 800 Gäste im The hidden garden begrüßt werden. Wir sind stolz, dass unser Konzept eines Pop-up Restaurants exklusiv mit deutschen Weinen so großartig angekommen ist. Natürlich war es intensiv – von der Detailplanung mit dem Gastronomiepartner und der Zusammenarbeit mit den Schweizer Händlern deutscher Weine für die Auswahl des finalen Sortiments über die Vorstellung des Restaurants beim PresseLunch bis hin zur Präsenz vor Ort im Kontakt mit den Gästen – aber eben großartig.
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ch.deutscheweine.de
Termine
Was noch? 20-21
Sep
Trier VDP.GROSSER RING Meisterwerke der Mosel Im Rahmen einer Präsentation stellen die Mitglieder des VDP.GROSSER RING als Auftakt am Donnerstag ihre Weine des Jahrgangs 2017 vor. Zudem haben die Besucher die Möglichkeit, alle Versteigerungsweine sowie erstmalig die Grossen Gewächse 2017 und DekadensprungWeine (2008, 1998, ...) zu probieren. Tickets können erworben werden unter vdp-mosel.de Am Freitag findet die 131. Prädikatsweinversteigerung, unterteilt in Vorprobe und anschließender Versteigerung, statt. Tickets können kurzfristig wieder erhältlich sein unter: vdp-mosel.de.
22 Okt
Hamburg Roadshow Occitanie Sud de France Seit 2016 sind die ehemaligen Regionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées in der neuen Region Occitanie verbunden. Rund 20 Winzer aus Südfrankreich, die noch nicht auf dem deutschen Markt vertreten sind, machen im Herbst auf ihrer Tour durch Nordeuropa einen Stopp in Hamburg, um ihre Weine aus den Anbaugebieten Languedoc, Roussillon, Rhônetal, Pays d’Oc und Sud-Ouest zu präsentieren. Im Rahmen von drei Speed-Tastings präsentiert Sommelière Carine Patricio die Region und ihre Weine. occitanie-hamburg.de
22 Okt
Leipzig Generation Riesling in Leipzig Zwölf Winzer der Generation Riesling präsentieren sich zum ersten Mal auch in Leipzig. Eine tolle Gelegenheit, sich aus erster Hand über Newcomer und Trends in der deutschen Weinszene zu informieren. Beim Seminar „Talk & Taste“ stellt Sommelier Christian Wilhelm im Gespräch mit Generation Riesling Winzern verschiedene Weinstile und -philosophien vor, die exemplarisch für die Generation Riesling stehen. generationriesling.de/events
10-11
Nov
Stuttgart Perspektive Wein Die große Hausmesse der Weinhandlung Kreis Bernd Kreis präsentiert in den Wagenhallen Stuttgart eine Selektion für die Gastronomie: Testen Sie die Weine von über 60 Spitzenweingütern aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Österreich und Italien. Stars und Newcomer sind persönlich vor Ort. wein-kreis.de
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