H e f t I s s u e
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Dekade der Verfeinerung Decade of refinement 08
Heft 2020 Issue
Cover: Daimler Offices, Kantine Stuttgart Vaihingen
SIEMENSSTADT2 BERLIN 9 UMBAU UND ERWEITERUNG KOMISCHE OPER BERLIN 10 ALEXANDER TOWER BERLIN 12 DGB BUNDESVORSTANDSVERWALTUNG BERLIN 14 WOHNHOCHHAUS BERLIN 16 GESCHÄFTSHÄUSER GLORIA BERLIN 18 GESCHÄFTSHAUS STAMPFENBACHSTRASSE ZÜRICH 20 GESCHÄFTSHAUS AM OPERNPLATZ FRANKFURT AM MAIN
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QUARTIER AM GÄNSEMARKT HAMBURG 25 BÜROHAUS AM BAHNHOFSPLATZ NÜRNBERG 26 CAMPUS DEUTSCHE BUNDESBANK FRANKFURT AM MAIN
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NEUE MITTE THON NÜRNBERG 30 HINSENKAMPPLATZ LINZ 32 SPA HOTEL VAN DER VALK DÜSSELDORF 34 DAIMLER OFFICES STUTTGART VAIHINGEN
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DAIMLER TRUCKS CAMPUS LEINFELDEN-ECHTERDINGEN 40 CAMPUS WÜSTENROT & WÜRTTEMBERGISCHE KORNWESTHEIM 42 ROSSIO MESSE CITY KÖLN 45 RATHAUS LANGENHAGEN 46 WOHNHAUS SECHTEMER STRASSE KÖLN 48 GEISBERG BERLIN 50 WOHNQUARTIER LIVING ISAR MÜNCHEN 55 STADTHÄUSER RIEHLER STRASSE KÖLN 56 CASA COLONIA KÖLN 58 SPARKASSE BOCHUM 60 THEATER ULM
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LIBELLE AM LEOPOLD MUSEUM WIEN 64
ICH HABE MICH NICHT BEWEGT I DIDN’T MOVE
Plötzlich entdecken wir unsere Umgebung neu. Im Lockdown bei unerlaubten Spaziergängen oder auf unseren Rechnern von oben, im Vogelflug bei Street View. Endlich hat man Zeit, die alltägliche Architektur und die daraus gebaute Stadt genauer zu erleben. Die Schönheit, die Ärmlichkeit und die Rauheit unserer gebauten Realität. Hier zeigt sich Architektur von ihrer wahren und besten Seite. Wie das tägliche Brot wird unsere Umgebung jeden Tag gestaltet. Mal innovativ, mal hässlich oder einfach nur langweilig. Gute Architektur lässt uns heraustreten aus der eigenen Umgebung, lässt uns den Geschmack des Neuen genießen. Als Beispiel für die wieder neu entdeckten Räume dient ein Schnappschuss, der beim nächtlichen Spaziergang über die Marcel-Proust-Promenade im Kölner Stadtwald entstanden ist. Auf dem Foto sieht man eine alltägliche Straßenleuchte aus den 1950er-Jahren, die Nr. 13 der Kölner Leuchtenfamilie. Die gesamte Szene ist in gelbes Licht eingetaucht. Am Horizont zwei Lichtpunkte. Wie Glühwürmchen lenken sie das Auge auf den Hintergrund. Links steht ein kleiner Mann. Ein Zwerg? Ein Kobold? Meine Tochter und ich sind fest davon überzeugt, dass es der Heinzelmann ist. Oder ist es doch nur ein Mülleimer? Ein geheimnisvolles Zeichen am Wegesrand, umgeben von Unschärfe, Verwischtem und Undeutlichem. Der Zufall hat diese Szene zusammengestellt und ausgeleuchtet. Die Architektur wirkt durch die Dunkelheit zusammengezogen, erscheint wie eine raue, dunkle Masse, detaillos und geheimnisvoll. Die Szene wird ganz beiläufig aufgeladen mit neuen Möglichkeiten und vagen Ideen. Interessant, wie uns der gebaute Raum grobe Leitplanken vorgibt und welche inneren Bilder auftauchen. Man muss das Scharfstellen des Sehapparates wieder lernen. Zur Übung mit leicht zugekniffenen Augen durch das nächtliche Viertel in der Dämmerung wandeln. Die verlangsamte Wahrnehmung muss für Bewegungen, Lichtpunkte und Farben erst einmal sensibilisiert werden. Aufs Äußerste gespannt scheint die Zeit stillzustehen. Es sind diese Suchbilder, die heute Hoffnung machen, die Interpretationsraum für die Fantasie eröffnen.
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Suddenly, we rediscover our surroundings—on unauthorized walks during lockdown, or through Street View on our screens, alike birds flying up above. Finally we have the time to experience everyday architecture and the city that is built from it in greater detail. The beauty, the inadequacy, the coarseness of our built reality. This is where architecture reveals its true and best side. Like the daily bread that feeds us, our environment is kneaded every day, through means that are sometimes innovative, sometimes ugly, sometimes just plain boring. Good architecture lets us step out of our own environment, lets us savour a taste of the new. A snapshot taken on a night-time walk along Marcel-Proust-Promenade in Cologne’s Stadtwald Forest is an example of these rediscovered spaces. The photo shows a common streetlight from the 1950s, No. 13 in Cologne’s family of municipal lamps. The entire scene is bathed in a yellow glow. On the horizon, two points of light. Like fireflies, they draw one’s eye to the background. There’s a small figure on the left. A dwarf? A goblin? My daughter and I are convinced it is the Heinzelmännchen, the house gnome of the area. Or is it only a rubbish bin after all? A mysterious sign on the side of the road, surrounded by obscurity, vagueness, a haze. Chance assembled this scene and bathed it in light. The architecture seems to have been somehow shrunken by the darkness, appearing only as a rough, dark mass, mysterious and lacking detail. The scene is casually charged with new possibilities and vague ideas. Interesting how built space gives us rough guidelines from which internal images then emerge. We have to learn to focus our eyes again. Stroll through the neighbourhood at dusk with our eyes slightly squinted for practice. The slowed perception must first be sensitized to movement, colours, and points of light. Tensed to the limit, time seems to stand still. It is these hidden object images, like puzzles that provide hope today, that open up space in which the imagination can find meaning.
C.H.
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Siemensstadt2 Berlin
Zu den Missverständnissen um die „neue“ Stadt zählt die Vorstellung, es ließe sich alles „innovativ“ von Grund auf erneuern. Grundlage der europäischen Stadt aber ist Kontinuität. Hier müssen Verbindungen zwischen Bestehendem und dem, was neu gebraucht wird, zum beiderseitigen Vorteil gefunden werden. Umfassend erneuern aber lassen sich die Formen der Kommunikation zwischen allen Beteiligten, der Stadtverwaltung, den Investoren, den Planern und den Nutzern. Neben all den möglichen funktionalen und baulichen Verbesserungen sind das die Eckpfeiler einer zukunftsorientierten Weiterentwicklung. Der Masterplan für die Siemensstadt2 in Berlin-Spandau ist eine integrale Generalplanung aus Architektur, Städtebau, Freiraum- und Klimaplanung, Regenwassermanagement, Energietechnik und Mobilität mit dem exemplarischen Ziel einer CO2-freien Stadt. One the misconceptions about this “new” city is the idea that everything must be “innovatively” renewed from the ground up. However, the foundation of the European city is continuity. Connections must be found between what already exists and what is now needed – connections that benefit both past and present. Something that can be completely reimagined, however, are the ways that those involved – the city administration, the investors, the planners, and the users – communicate with one another. Together with the myriad functional and structural improvements that are possible, these are the cornerstones of a continued development that looks to the future. The master plan for Siemensstadt2 in Berlin-Spandau is an integral general plan that incorporates architecture, urban development, open space and climate planning, rainwater management, energy technology, and mobility – all with the exemplary goal of attaining a CO2-free city.
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Umbau und Erweiterung Komische Oper Berlin
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Die Komische Oper inszeniert sich für ihre Besucher durch einen Erweiterungsbau als offene Bühne zur Stadt. Das gesamte Ensemble wird zu einer großen begehbaren Figur. Herzstück der Erweiterung ist der Komische Garten. Er dient als Freiluft-Foyer, Veranstaltungsraum und als öffentlich zugänglicher Garten inmitten der Stadt. The extension to the Komische Oper presents itself to visitors as an open stage to the city. The entire ensemble is transformed into a large walkable shape, with the greenspace of the Komische Garten as the centrepiece. The extension serves as an open-air foyer, event space, and a publicly accessible garden in the centre of the city.
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Alexander Tower Berlin
Der Alexander Tower ist im Bau und wird 2023 fertiggestellt. Er ist das erste Hochhaus am Platz und leitet eine Entwicklung ein, die an vergangene Bedeutung anknüpft. Der Entwurf greift die Tradition der metropolen Moderne am Alexanderplatz auf. Maßstäblich der Umgebung entnommene Stadtbausteine werden aufeinandergeschichtet. Ihre räumliche Verschränkung macht den Bau zu einer Skulptur, die in alle Richtungen der Stadt wirkt. The Alexander Tower is currently under construction, scheduled for completion in 2023. It is the first tower on the square, ushering in a type of development with historic significance. The design draws its inspiration from the tradition of metro politan modernism on Alexanderplatz. Urban buildings blocks, taken from the surroundings at scale, are stacked one on top of another. This spatial interweaving transforms the building into a sculpture that emanates out across the city in all directions.
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DGB Bundesvorstandsverwaltung Berlin
Bautypologisch erfüllt das DGB Gebäude zwei Aufgaben. Es komplettiert den gründerzeitlichen Stadtblock, sein hochgezogener Teil spannt den Freiraum mit den umgebenden Solisten einer Nachkriegsarchitektur der City West. Als Fenster zur Stadt teilt ein fein strukturiertes Gebäudeglied den Verband: die fünfgeschossig hohe Lobby fungiert als Gesellschaftsraum mit Café und Shops im Erdgeschoss. In terms of typology, the DGB building fulfils two functions. First, it completes the Gründerzeit city block, with an elevated section that joins the free-standing postwar edifices of City West to span the open space. And providing a window to the city, one finely structured building element divides the assembly: a five-storey-high lobby that provides a social space, with a café and shops on the ground floor.
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Wohnhochhaus Berlin
Der Holzhybridbau erfüllt, was am großstädtischen Wohnen und vernünftiger Ökonomie geboten werden kann. Das hundert Meter hohe Wohnhochhaus wird als vertikales Wohnquartier programmatisch und konstruktiv zu einem richtungsweisenden Prototyp moderner Stadtentwicklung. Die Lage ist einmalig: In einer historischen Bruchstelle der Stadtentwicklung, freistehend im urbanen Landschaftsraum zwischen Mendelssohn-Bartholdy-Park und dem Park am Anhalter Bahnhof. This hybrid timber construction provides everything that can be wished for in metropolitan living, and at a reasonable price. A vertical residential neighbourhood, the 100-metre-high residential tower is a pioneering prototype of modern urban development, both in design and construction. Its location – at an opening in the urban fabric caused by history, freestanding in the metropolitan landscape between Mendelssohn-Bartholdy-Park and the park at Anhalter Bahnhof – is unparalleled.
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Geschäftshäuser Gloria Berlin
Die neuen Geschäftshäuser Nr. 12-14 stehen in der Tradition der Kurfürstendamm-Architektur. Diese fasst das Großmaßstäbliche des Boulevards durch eine überaus starke plastische Gliederung der Fassaden. Die Fassade des Hauses Kurfürstendamm 12 übersetzt die innere Konstruktion des Stahlbetonskelettbaus mit vorgestellten, massiven Stützen- und Balkenelementen aus geschliffenem Muschelkalk. Zusammen mit den großen, bronzefarben gerahmten Fensterelementen entsteht die Relief Fassade als ein plastisch ausformuliertes Ganzes. The new buildings at Nos. 12-14 are wholly in the tradition of Kurfürstendamm architecture, capturing the expansiveness of the boulevard through the highly sculptural division of their façades. The façade of the Kurfürstendamm 12 building translates the inner construction of the reinforced concrete skeleton structure into massive, gently protruding columns and beams made of polished coquina. Together with the large, bronze-framed window elements, the façade becomes a relief, a sculpturally expressive whole.
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Geschäftshaus Stampfenbachstraße Zürich
Das neue Bürohaus unweit des Zürcher Hauptbahnhofes bietet auf fünf Geschossen flexible Flächen für Büro und Gewerbe mit höchsten Nachhaltigkeits- und Umweltstandards. Das offene Erdgeschoss erhält durch seine rautenförmigen Pfeiler besondere Prägung, die als gestalterisches Motiv die gesamte Fassade erfasst. The new office building near Zurich’s main railway station offers five floors of flexible office and commercial space built to the highest environmental and sustainability standards. Diamond-shaped pillars line the entire façade, creating a design motif that imbues the open ground floor with an exceptional character all its own.
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Geschäftshaus am Opernplatz Frankfurt am Main
Der einmaligen Lage am Opernplatz verpflichtet, versteht sich das Geschäftshaus als Stadtpalais. Auf die vielfältigen Bezüge des Ortes antwortet das Gebäude mit unterschiedlich ausgeformten Fassaden. Zusammen bildet sich daraus ein plastischer Baukörper aus hellem Muschelkalk und feingliedrigem Rahmenwerk aus Bronze, der mit Staffelungen und Erker selbstbewusst mit den umgebenden Gebäuden in Dialog tritt. In keeping with its unique location on Opernplatz, this commercial building envisions itself as an urban palais. The building responds to the numerous perspectives of the site with differently shaped façades. Together, they create a sculptural form made of pale coquina and a delicate bronze framework, its staggered structures and oriels confidently initiating a dialogue with the surrounding buildings.
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Quartier am Gänsemarkt Hamburg
Die städtebauliche Figur greift die straßenbegleitende kompakte Bebauung auf und entwickelt im Innenbereich miteinander vernetzte Höfe. Die gewünschte Nutzungsmischung von Wohnen, Büro, Gastronomie, Einzelhandel und Kultur erhält hier in der Tradition der Hamburger Hoffiguren gemeinschaftliche und attraktive Außenräume mitten in der hochverdichteten Stadt. The shape of this urban development takes up on the condensed pattern of the building fabric along the street, while developing interconnected courtyards in the inner area. In the tradition of Hamburg’s historic courtyards, these attractive communal outdoor spaces deliver the perfect blend of residential, office, restaurant, retail, and cultural uses – right in the middle of this highly densified city.
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Bürohaus am Bahnhofsplatz Nürnberg
Der Nürnberger Hauptbahnhof gehört zu den schönsten Bahnhöfen Deutschlands. Das neue Bürohaus auf der Westseite ergänzt und komplettiert als bauliches Pendant die vorhandene Bebauung auf der Ostseite. Mit Selbstverständlichkeit und ruhiger Eleganz entsteht ein Gebäudeensemble, welches den Bahnhofsplatz architektonisch fasst und diesen zu einem einprägsamen Ort in der Stadt werden lässt. Nuremberg’s main railway station is one of the most beautiful in all of Germany. The new office building immediately to the west creates a structural counterpart that complements and completes the existing development on the station’s east side. With ease and quiet elegance, the ensemble of emerging buildings embraces the station square architecturally, turning it into a memorable city landmark.
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Campus Deutsche Bundesbank Frankfurt am Main
Drei Hochhausscheiben umreißen zusammen mit dem bestehenden Hauptgebäude den neuen Campus der Deutschen Bundesbank. Wie großzügig geöffnete Tore bieten sie Einlass gen Norden zum Haupteingang. Die drei neuen Scheiben zeigen sich längengleich als räumliche Figur des Campus und gleichzeitig als architektonisch eigenständige Objekte. Three high-rise structures adjoin the existing main building to outline the Deutsche Bundes bank’s new campus. Like gates flung open, they create access to the main entrance to the north. The three new slabs, each equal in length, become spatial figures of the campus while remaining architecturally autonomous objects.
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Neue Mitte Thon Nürnberg
Das Stadtteilzentrum setzt sich aus einzelnen unterschiedlich hohen Bauten zusammen. Sie fassen einen klar formulierten Platz und sind über große Durchgänge mit dem umliegenden Quartier verbunden. Gestalterisch verbindet die Bauten ein urbaner steinerner Sockel. Hier befinden sich alle öffentlichen Nutzungen, der Bürgersaal als Ort der Kommunikation, sowie die großzügigen Foyers der Bürohäuser. Zu diesem Sockel in Kontrast erhebt sich darüber die Holzkonstruktion der Bürogeschosse. This new neighbourhood center is composed of individual buildings of varying heights. Together, they enclose a clearly defined square that connects to the surrounding neighbourhood via wide passageways. Visual continuity is created through the stone base of the ground floors. The public uses are located here, including the community hall, a place for connection and communication, and the spacious lobbies of the office buildings. The wooden office floors rise up from the stone base, creating a striking contrast.
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Hinsenkampplatz Linz
Über die Donau verbindet die Nibelungenbrücke den Hauptplatz, das Zentrum von Linz, mit dem Hinsenkampplatz. In der bisherigen Stadtentwicklung fand die Bedeutung des Platzes zu wenig gestalterische Beachtung. Der neue Kopfbau mit seinem vorgelagerten Terrassenriegel wird den Platz markant fassen. Spanning the Danube, the Nibelungen Bridge connects the Hauptplatz, the centre of Linz, with Hinsenkampplatz. Previous urban developments paid insufficient attention to the importance of the plaza in their designs. The new lead building, with a protruding block of terraces to the front, will give the square a striking shape.
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SPA Hotel Van der Valk Düsseldorf
Das Airport-Kongress-Hotel van der Valk erhält eine Erweiterung mit Spa- und Wellnessbereich, Schwimmbad, Sauna, Fitness- und Behandlungsräumen. Der dreigeschossige Holzhybridbau ist mit dem bestehenden Hotelturm über eine Stahlbrücke verbunden. Der Zubau wird durch eine Tischkonstruktion aus Ortbeton gebildet, darüber der zweigeschossige Holzbaukörper mit seiner Fassade aus vorgehängten vertikalen Holzlamellen. The Airport Congress Hotel van der Valk has been expanded to add a spa and wellness space, swimming pool, sauna, fitness area, and treatment rooms. The three-storey timber hybrid spa building is connected to the existing hotel tower by a steel bridge. The extension’s table design made of in-situ concrete is topped by a two-storey timber structure with a façade curtain of vertical wood slats.
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Daimler Offices Stuttgart Vaihingen
Der fertiggestellte Bürocampus für die Daimler AG zeigt sich als kompaktes Viertel mit Gassen und dem öffentlichen zentralen Platz. Die auf das Erdgeschoss mit seiner Fassade aus Glas und Rohaluminium aufgesetzten Raster der Bürogeschosse zeigen sich innen als offene Stahlkonstruktion. The finished Daimler AG office campus creates a compact zone with avenues and a public central square. Set atop the ground-floor façade of glass and raw aluminum, the grid-like lines of the office floors reveal the interior’s open steel construction.
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Daimler Trucks Campus Leinfelden-Echterdingen
Ein großes Foyer, mehr Industriehalle als Lobby, ist der zentrale Ort des neuen Daimler Trucks Campus in Stuttgart Leinfelden. Die bis zu acht Meter hohe Halle mit ihrem Stahltragwerk vereint in der Tradition einer großen industriellen Werkhalle alle gemeinschaftlichen Funktionen des Campus. Hier mischt sich Empfang, Gastronomie, Meeting, Ausstellung und Erschließung für die 2.200 Mitarbeiter und deren Besucher, die 2021 bereits einziehen werden. A large foyer, more of a factory hall than lobby, is the center of the new Daimler Trucks Campus in Stuttgart Leinfelden. The 1,500-square-meter gallery rises to a height of eight meters in places, its steel support structure combining the communal function of a campus with the traditions of a large factory. This is the site of the reception, dining, meeting, exhibition, and circulation areas for the 2,200 employees plus visitors who will start arriving as early as 2021.
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Campus Wüstenrot & Württembergische Kornwestheim
Am Ludwigsburger Siedlungsrand setzen neun mit Straßen, Plätzen und rigider Rasterstruktur stark städtisch wirkende Büroblocks und Parkhäuser ein überraschend massives Zeichen. Sie sind die „Duftmarke“ eines durch Fusion stetig gewachsenen Versicherungskonzern, der sich als solider Partner präsentiert und seinen Mitarbeitern eine angenehme Umgebung bietet. Trotz enormer Massierung von Flächen und Material versteht es der Campus, mit ausnehmend angenehmen Räumen und der ständigen Präsenz der umgebenen Landschaft zu trumpfen. Nahbarer Fremdkörper, Achim Geissinger, db Deutsche Bauzeitung Nov. 2020 On the outskirts of Ludwigsburg, nine strongly urban office and parking garage blocks are arranged in a rigid grid design together with streets and squares to make a surprisingly dramatic statement. These are all signs of growth for an insurance group that has been steadily expanding, demonstrating its strength as a solid partner and offering its employees an ideal environment. Despite the tremendous volume of surfaces and materials, the campus delights with its pleasant spaces and the calming presence of the surrounding landscape. Approachable foreign bodies, Achim Geissinger, db Deutsche Bauzeitung Nov. 2020
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Unzählige Pläne, Bilder und Modelle haben das Ergebnis bereits vorweggenommen. Nun sind die städtischen Räume unmittelbar erlebbar. Sie sind letztendlich besser als die Bilder.
Countless plans, pictures, and models seem to have predicted the final result. It is now possible to directly experience the urban spaces. In the end, reality turned out better than the pictures.
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Rossio Messe City Köln
Zwischen dem Deutzer Bahnhof und der Messe gelegen, bildet das Bürogebäude den Auftakt zum neuen Businessquartier. Um zwei Innenhöfe gruppieren sich Baukörper mit verschiedenen Höhen. Eine gemeinsame Hülle aus Klinkerelementen fasste das Ganze zu einer Skulptur. Situated between the Deutz railway station and the convention centre, this office building acts as a gateway to the new business quarter. Structures of different heights convene around two inner courtyards, with a shared cloak of brick elements that transforms the whole shape into a sculpture.
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Rathaus Langenhagen
Das Rathaus in Langenhagen entsteht nach umfassender Erneuerung und Erweiterung als offenes Cluster aus Altem und Neuem. Wesentliche Gestaltungsmerkmale und Struktur des Altbaus bleiben nach einer zeitgemäßen Erneuerung erhalten. Neue Gebäudevolumen bilden zusammen mit diesem ein von verschiedenen Seiten zugängliches Gebäudeensemble. After undergoing extensive renovation and expansion, the Langenhagen City Hall is now emerging as an open cluster of old and new elements. The essential design features and structure of the existing building have been left untouched by the contemporary renovation. With a contemporary renovation that left the existing building’s essential structure and design features untouched, the new architectural volumes bring unity to an ensemble that is accessible from different sides.
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Wohnhaus Sechtemer Straße Köln
Auf dem Großmarktareal wird die „Kölsche Familie“ realisiert, als erstes Bauprojekt der Parkstadt Süd. Auf einem gemeinsamen Sockel stehen vier Häuser in den „Farben Kölns“. Jedes Haus hat sein eigenes Gesicht und hebt sich von seinen Nachbarhäusern in Farbe und Fassade deutlich ab, ist aber Teil der „Kölschen Familie“. The “Cologne Family” is being realised on the site of the Großmarkt grounds, the first construction project of Parkstadt Süd. Here, four buildings sporting the colours of Cologne are situated upon a shared base. Each house has its own unique appearance, with colours and a façade that distinguish it from the neighbours while still making clear it is part of a shared family.
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Geisberg Berlin
Das 1925 errichtete Post- und Telegrafenamt ist von herausragender Qualität. Der ziegelverkleidete Stahlbetonbau wurde zu einem Wohngebäude umgenutzt. Es sollte ideal für alle Bedürfnisse des Wohnens und Lebens taugen, als auch seine ursprüngliche Grandezza klar und einfach weitertragen. Verschiedene Ergänzungen – die Hofbebauung, das Kopfgebäude zur Geisbergstraße und ein kleines Kopfgebäude in der Welserstraße – bilden mit dem Denkmal ein neues Ganzes. Ergänzt wird das Gebäude durch Räume für Gewerbe und einem Eckcafé im Erdgeschoss. Die ehemalige Schalterhalle ist der neue Gemeinschaftsraum der Nachbarschaften. The historic post and telegraph office, built in 1925, is of outstanding quality. Now, its brick-clad reinforced concrete structure has been converted into a residential building that perfectly fulfils its residents’ everyday needs while also conveying its original grandeur with clarity and simplicity. Various additions – the courtyard building, the entrance building facing Geisbergstraße, and a smaller front structure on Welserstraße – join the historic edifice to form a new whole. The building is complemented by commercial premises and a corner café on the ground floor. Its former service hall has been transformed into the new neighbourhood community space.
Das Schöne am Alten und Hergebrachten ist, dass es nie passt. Es ist sperrig oder zu schmal und mal zu weit, schwierig oder einfach falsch. Das macht es charaktervoll und groß. The beauty of the old and the established is that it never quite fits. It’s either too bulky or too narrow, too wide, too difficult, or just wrong. That’s what fills it with character and possibility.
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Wohnquartier Living Isar München
Im Münchener Stadtteil Giesing entsteht ein neues Wohnquartier für über 1000 Menschen. Ein Stück verdichtete Stadt mit Zugang zu den Isarauen. Das Quartier mit seinen unterschiedlich hohen Baukörpern wirkt wie zufällig gewachsen. Einheitliche Putzfassaden fügen das Quartier optisch zusammen. A new quarter for more than 1,000 residents is being built in the Giesing district of Munich, a section of densified city with access to the riverside meadows along the Isar. The new buildings are of varying heights, almost appearing to have grown by chance. Uniform plaster façades unite the quarter visually.
Die Stellung der unterschiedlich hohen Baukörper folgt den gestalterischen Prinzipien einer vielfältigen Raumbildung, welche das verstärkte räumliche Erleben des Stadtraumes in den Mittelpunkt stellt. The positioning of the varied building heights follows the design principles of diverse spatial formation, which focusses on the enhanced spatial experiencing of urban space.
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Stadthäuser Riehler Straße Köln
In Sichtweite des Kölner Doms soll ein gemischt genutztes Quartier mit zwölf Stadthäusern entstehen. Vier Häuser von O&O Baukunst sind Teil des Ensembles. Die Fassaden der Wohngebäude folgen einem einheitlichen Bauprinzip. Eine wiedererkennbare Hausfamilie mit geometrischem Raster als ordnendes System. Die glattverputzte Haut überzieht die Fassaden, getaucht in Grau. Grau als noble Farbe, eine Einladung an die Nachbarn zu kultivierter Gemeinsamkeit. A mixed-use quarter with twelve townhouses will be built within view of the Cologne Cathedral. Four buildings by O&O Baukunst will be part of the ensemble. The façades of the residential buildings share a uniform building concept to create a recognisable family of homes, with a geometric grid providing an organisational system. The façades are coated by a smooth plaster skin, dipped into a bucket of grey: a noble colour, a neighbourly invitation to cultivate community.
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Casa Colonia Köln
Am Clevischer Ring in Köln entstehen als Holzhybridbau ausgebildete einfache Häuser auf einem robusten, zur Straße offenen Sockel. Künstler und Freunde haben sich dafür zu einer Baugemeinschaft zusammengeschlossen. Simple timber hybrid buildings on a robust base, open to the street, are being built on the Clevischer Ring in Cologne. A group of artists and friends joined forces to establish a housing cooperative for this very purpose.
Jede Stadt hat ihr eigenes Bauprogramm. Besonders wird es, wenn sich Unvereinbares miteinander mischt. Wenn Vorhandenes überraschend auf Neues trifft. Mit dem obersten Ziel, ein Teil des Ganzen zu werden. Each city has its own building programme. It becomes t ruly special when incompatible things are mixed together. When existing intercepts the new in surprising ways. The ultimate goal: becoming part of the whole.
C.H.
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Sparkasse Bochum
Der fünfgeschossige Neubau schließt sich der Höhe des bestehenden Sparkassengebäudes an. Zusammen mit der Erneuerung der alten Fassade bildet der Neubau zum vorgelagerten Platz hin die erforderliche beruhigende Platzwand. The new five-storey building comes on the scene at the same height as the existing savings bank building. Together, the renovated old façade and the new building create a wall along the square to the front that provides a welcome calming effect.
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Theater Ulm
Dem polygonalen Bau des Ulmer Theaters wird ein neuer Teil angefügt, der die formalen Verschränkungen zugunsten einer gemeinsamen Großform weiterführt. Werk- und Proberäume sind ebenerdig angeordnet. Darüber – mit großem Foyer erschlossen, das eigenständige Kinder- und Jugendtheater. A new addition expands the polygonal building of the theater in Ulm, continuing the existing woven texture to create a unified overall form. Workshops and rehearsal rooms are located at ground level. Above this, and accessible through a large foyer, is the children’s and youth theatre, an independent institution.
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Libelle am Leopold Museum Wien
Die Zusammenarbeit der Baukunst mit freien Künsten hat hier programmatische Bedeutung: Strategisch gelang es so, das Projekt einer breiten Öffentlichkeit als Gesamtkunstwerk schmackhaft zu machen und zugleich einer Besserwisserei, der markante Bauprojekte ausgesetzt sind, zu entziehen. Vorbildlich aber war durch diese Verbindung der Baukunst mit den freien Künsten das offenere Herangehen an alle gestalterischen Themen. Eine erfolgreiche Methode, um komplexe Vor haben durchzusetzen, die sich zur weiteren Anwendung empfiehlt. Mit Brigitte Kowanz, Lichtkreise und Eva Schlegel, Glasfassade. Architecture and the liberal arts in cooperation: in this case, of programmatic significance. From a strategic point of view, the collaborative aspect of the project is what makes it so palatable to a broad audience, viewed as a total work of art, and yet escaping the air of snootiness that many prominent buildings exude. The exemplary fusion of architecture and the liberal arts ushered in a refreshingly open approach to all relevant design issues encountered. The method was applied to the implementation of this complex project with great success and can be highly recommended for further use. In collaboration with Brigitte Kowanz, "Lichtkreise" (light circles) and Eva Schlegel, façade design
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Der Leseturm auf der rechten Seite steht noch nicht. Mit neuer Funktion wird er das Ensemble der Museumsbauten spannungsreicher machen und weit in die Stadt strahlen. The Leseturm to the right is still to be built. This new library tower will make the ensemble of museum buildings more exciting and radiate far into the city.
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Gurkenschwarm THERES CASSINI 12. Februar bis 7. April 2020
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O&O DEPOT Neuntes Jahr Ninth year
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liquid space MICHAEL DEKKER 10. September bis 10. November 2020
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BERLIN,D 2019 / 2020 O&O Depot
Downtown Cityscape, 1981 Movie: Blade Runner Gouache
SYD MEAD ON TOUR
Future Urban Architecture, 1979 Gouache
Die Ausstellung S y d M e a d F u t u r e C i t i e s im O&O Depot war ein vielbeachteter Erfolg. Sie ist nun auf Reisen.
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Tokyo Bay Boat Race, 1983 Gouache
K R I E N S , CH
GRAZ,A
2020 Museum im Bellpark
2020 / 2021 Graz Museum
Dome City, 2003 Movie: Lunar Scout Commandos Gouache
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Libelle auf dem Leopold Museum im MQ Wien
MUSEUMSQUARTIER WIEN Eröffnung der Libelle auf dem Leopold Museum Es hätte ein „Jahr der Libelle“ werden sollen – mit zahlreichen Veranstaltungen. Die Pandemie machte einen radikalen Strich durch die Pläne. Nach Verschiebungen fand mit starken Einschränkungen die Eröffnung am 1. September des Jahres statt. Aber Freundinnen und Freunde: Das Feiern wird nachgeholt.
V.l.: Michael Ludwig (Wiener Bürgermeister), M.O., Gernot Blümel (Bundesfinanzminister)
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V.l.: Brigitte Kowanz, L.O., Eva Schlegel, Jürgen Meindl (Sektionschef Kunst und Kultur)
Wolf D. Prix weist den Weg nach oben
L.O. und M.O. wünschen sich ein Architekturmuseum
GROSSER ÖSTERREICHISCHER STAATSPREIS an Laurids und Manfred Ortner Andrea Mayer, Staatssekretärin für Kunst und Kultur überreicht am 27. Oktober 2020 den Preis in der Libelle, Wolf D. Prix hält die Laudatio.
Libellenterrasse mit Kunsthistorischem Museum, Wolf D. Prix und M.O.
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Treffen mit der Jury für den DAM Preis vor dem hölzernen Probebühnenturm
Roland Duda präsentiert per Livestream das Projekt in der HfS Bibliothek
PREISE FÜR DIE HFS ERNST BUSCH Berlin Deutscher Hochschulbaupreis 2020, 1. Preis; Architekturpreis Berlin, Auszeichnung; DAM Preis 2021, Finalist
Christian Heuchel und Klaus Füner, Heinze im Gespräch.
HEINZE ARCHITEKTOUR Auf einer Dachterrasse in Köln fand für die Veranstaltungsreihe des Planerberatungsunternehmens Heinze die Aufzeichnung eines Interviews mit Christian Heuchel zur Baukunst von O&O statt.
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REESER PLATZ Düsseldorf – Christian Heuchel, O&O Baukunst gewinnt mit dem Künstlerkollektiv ULTRASTUDIO den Wettbewerb für die freiraumplanerische Umgestaltung des 39er Denkmals auf dem Reeser Platz. Ein Weg in Form eines stählernen Balkens kreuzt schwebend das militärische Denkmal.
LIVING ISAR München – Beim Richtfest im September 2020 stellt Florian Matzker, O&O Baukunst zusammenfassend die Intentionen und den Werdegang des Projektes vor.
Florian Matzker spricht zum Richtfest
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AUSSTELLUNG IM PORZELLANIKON SELB Kunst trifft Technik – Keramik aus dem 3D Drucker Unter den 10 Gewinnern des Wettbewerbes auch der Entwurf von O&O Baukunst Köln
CAMPUS DEUTSCHE BUNDESBANK Frankfurt Die Bundesbank eröffnet die Ausstellung Campus Deutsche Bundesbank – Entwürfe für den neuen Campus der Zentrale der Bundesbank in Frankfurt im Deutschen Architekturmuseum. Mit einer Pressekonferenz wurden die Preisträger der Öffentlichkeit vorgestellt.
Prof. Dr. Johannes Beermann, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank und Roland Duda, O&O Baukunst
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O&O POWER – Seit 2020 sind die beiden Architekten und langjährigen Mitarbeiter Lars Riebschläger und Alexander Dal nun Associates bei O&O Baukunst in Berlin.
KAP FORUM – ZUR ZUKUNFT DER STADT In seiner Kolumne Stadtlust erörtert Christian Heuchel dringende Fragen zum Leben in der Stadt.
Christian Heuchel mit seinem Alter Ego Van Heuchel KAP Magazin, Ausgabe 11, 2020
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Im Livestream v.l.: Markus Penell (O&O Baukunst), Moderator Jan Lerch, Stefan Kögl (General Manager Siemensstadt2), Nikolaus Bernau (Architekturkritiker, Journalist und Autor)
METROPOLENGESPRÄCHE – Beim Wachsen zusehen Wie in der Siemensstadt neue Urbanität entsteht. Eine Ikone der Indus triearchitektur wird zu einem zukunftsweisenden Stadtteil erweitert und umgestaltet. Der Masterplan von O&O Baukunst sieht die strukturelle Neuordnung des 70 Hektar großen Areals unter besonderer Berücksichtigung der bestehenden historischen Gebäude vor.
DAS ALPHABET DER ARCHITEKTUR / K WIE KOLORIT – In der Reihe Bauwelt Einblick erschien im Mai 2019 eine Ausgabe über O&O Baukunst. Es war zugleich der Startschuss für eine Diskussionsreihe zum Thema Kunst und Architektur, die ihren Auftakt im Baukunstarchiv NRW in Dortmund feierte und im Museum für Angewandte Kunst Köln fortgesetzt wurde.
Roland Nachtigäller (Museum Marta Herford), Christian Odzuck (Künstler), Christian Heuchel (O&O Baukunst), Moderatorin Claudia Dichter (WDR)
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URBANE SPIEGELEXPANSION – Das O&O Büro in der Berliner Leibnizstraße kann sich um einen spiegelgleichen Etagenteil vergrößern. Fehlt nur noch ein Teppich als Brücke, den das Wiener Büro stiftet.
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Siemensstadt2 Berlin Integraler Masterplan CO2 freies Stadtquartier 70 Hektar, 1.197.700 m2 BGF In Zusammenarbeit mit capattistaubach
Umbau und Erweiterung Komische Oper Berlin Probebühnenhaus, Verwaltung, öffentliche Nutzungen Bestand 29.500 m2 BGF, Neubau 16.500 m2 BGF
Alexander Tower Berlin 150 Meter Turm 377 Wohnungen, Kino, Fitness, Büro, Handel Doppelturmcluster 42.000 m2 BGF
DGB Bundesvorstandsverwaltung Berlin Neubau des Hauptsitzes 22.000 m2 BGF In Zusammenarbeit mit Höhler+Partner
Wohnhochhaus Berlin 100 Meter Turm, Holzhybridbauweise Sockelgeschoss mit kultureller und gewerblicher Nutzung 22.600 m2 BGF
Geschäftshäuser Gloria Berlin Neubau zweier Büro- und Geschäftshäuser am Kurfürstendamm 18.500 m2 BGF
Geschäftshaus Stampfenbachstraße Zürich Innerstädtischer Neubau mit flexiblen Flächen für Büro und Gewerbe 5.200 m2 BGF
Geschäftshaus am Opernplatz Frankfurt am Main Neubau eines Büro- und Geschäftshauses 12.000 m2 BGF
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Quartier am Gänsemarkt Hamburg Wohnen, Büro, Gastronomie, Retail, Kultur 25.000 m² BGF
Bürohaus am Bahnhofsplatz Nürnberg 46 Meter Turm am Eingang zur historischen Altstadt 11.100 m2 BGF
Campus Deutsche Bundesbank Frankfurt am Main Drei Hochhausscheiben, Holzhybridbauweise Büro, Sport, Freizeit, Gastronomie, Kindertagesstätte 155.700 m² BGF
Neue Mitte Thon Nürnberg Stadtteilzentrum, Holzhybridbauweise Ensemble aus sechs unterschiedlich hohen Bauten 25.000 m² BGF
Hinsenkampplatz Linz Aufstockung und Erweiterung Wohnen, Dienstleistung, Gastronomie Bestand 2.700 m2 BGF, Neubau 1.900 m2 BGF
SPA Hotel Van der Valk Düsseldorf Erweiterungsbau, Schwimmbad und Wellness Holzhybridbau 1.250 m2 BGF
Daimler Offices Stuttgart Vaihingen Büro, Konferenzzentrum, Gastronomie, Gesundheitszentrum, Kindergarten 4.200 Arbeitsplätze 94.300 m² BGF Generalplanung mit Höhler+Partner
Daimler Trucks Campus Leinfelden-Echterdingen 2.200 Arbeitsplätze 52.200 m² BGF Generalplanung mit Höhler+Partner
Campus Wüstenrot & Württembergische Kornwestheim Ensemble sieben terrassierte Hofhäuser 4.200 Arbeitsplätze 102.000 m² BGF Generalplanung mit Höhler+Partner
Rossio Messe City Köln Büros, Gewerbe, Gastronomie 30.000 m2 BGF
Rathaus Langenhagen Sanierung und Erweiterung, Holzhybrid Bestand 6.650 m2 BGF, Neubau 11.300 m2 BGF
Sparkasse Bochum Neubau und Fassadenerneuerung 2.500 m2 BGF In Zusammenarbeit mit Höhler+Partner
Theater Ulm Werk- und Proberäume, Kinder- und Jugendtheater 3.000 m² BGF
Libelle am Leopold Museum Wien 500 m2 Pavillon, 900 m2 Terrasse Mit Brigitte Kowanz (Lichtkreise) und Eva Schlegel (Glasfassade)
Wohnhaus Sechtemer Straße Köln 15 geschossiges Hochhaus Erster Baustein des neuen Stadtquartiers ‚Parkstadt Süd‘ 33.000 m2 BGF
Geisberg Berlin Umbau und Erweiterung eines Industriedenkmals Wohnen, Büro, Gemeinschaftsfläche DGNB-Vorzertifikat Gold 20.000 m2 BGF
Wohnquartier Living Isar München Urbanes Stadtquartier, 17 Wohnhäuser, zwei Kitas 45.500 m2 BGF In Zusammenarbeit mit Topotek 1
Stadthäuser Riehler Straße Köln Neubau von 12 Wohnhäusern, vier von O&O Baukunst 9.300 m2 BGF In Zusammenarbeit mit Norbert Goljan und Molestina Architekten
Casa Colonia Köln Wohnen, Ausstellungsflächen Holzhybridbau 1.700 m2 BGF
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O&O TEAM 2020 Alexander Dal, Alexandra Spitsa, Alexej Mohr, Alma Grossen, Almuth Finkel, Andreas Dortgolz, Anna Bajanova, Anne Christina Mellacher, Christoph Höhne, Daniel Loor, Daniel Sendler, Defne Saylan, Eleni Sofroniou, Elisabeth Weber, Hendrik Otto, Hermine Palme, Ievgenii Kalinovych, Ina Bowinkelmann, Ingrid Ortner, Iesmael Al Ghanoum, Ivan Leroy, Ketevan Gujejani, Kevin Karancsi, Lars Riebschläger, Laura Bertelt, Laurids Ortner, Leonard Thomas, Levente Kiss, Marie-Luise Krüger, Markus Lemcke, Markus Müller, Markus Penell, Marlen Burghardt, Martin Bachem, Martin Garduño Michael Tasch, Mikolaj Groniecki, Morana Mazuran, Nataliia Dnes, Nico Linnartz, Nino Schiddel, Nora Prahm, Nora René Kobel, Robert Schulz, Robin Baumbach, Roland Duda, Roman Piontkowski, Rudolf Schingerlin, Sebastian Kablau, Wiebke Schloen, Van Anh Nguyen, Willi Fürst 84
Schloen, Annkatrin Steffen, Arne Wittmer, Bernd Gotthardt, Björn Wittik, Christian Heuchel, Christina Ann Pupp, Emil Iliev, Eva Westerfeld, Fabian Maurer, Florian Matzker, Frank Illing, Götz Lachenmann, Helena Feldmann-Fischer, Jakup Okonski, Jan Conradi, Jonas Kallenbach, Josef Andraschko, Ka-Shing Chui, Katharina Müller, Katja Gockel, Luis Schrewe, Lynn Kunze, Magdalena Schwalke-Sauer, Maria Marques de Castro, Maria Roßmann, Marie Hareiter, Geerkens, Martin Rohland, Manfred Ortner, Matthias Fruntke, Meehyun Lee, Michael Miemczyk, Michael Minton, Noack, Norbert Goljan, Olena Kobets, Oskar Iber, Pascal Dworak, Philip Goertz, Philipp Geuenich, René Kersting, Simon Memering, Sonia Guil Sanchez, Steve Gödickmeier, Takuto Ihara, Theresa Eitel, Tim Thikaj, Tobias Ahlers,
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O&O Heft 2020 Redaktion / Lektorat: Maria Roßmann, Annkatrin Steffen, L.O. Layout: Marie Hareiter, Maria Roßmann Übersetzung: Ada St. Laurent Druck: trigger.medien.gmbh, Berlin Auflage: 1.500 Erschienen im März 2021 © 2021 O&O Baukunst
Beiträge: Roland Duda (R.D.), Christian Heuchel (C.H.), Florian Matzker (F.M.), Markus Penell (M.P.) Fotos: Brigida González (Cover), Christian Heuchel (S. 7), Brigida González (S. 36–39), Schnepp Renou (S. 51–53), Robert Smely (S. 65, 74), Marcus Schneider (S. 68–71), Joanna Pianka (S. 74 unten), Carina Karlovits (S. 75 oben), Ouriel Morgensztern (S. 75), Marcus Schneider (S. 79) Visualisierungen: Nightnurse Images Zurich (S. 17), e+A Studio (S. 10/11), Adrian König (S. 22/23), Finest Images (S. 27), e+A Studio (S. 46/47), ULTRASTUDIO (S. 77) Zeichnungen: M.O. (S. 42), Syd Mead (S. 72/73), L.O. (S. 81) Alle weiteren Fotos, Visualisierungen und Zeichnungen © O&O Baukunst
Prof. Laurids Ortner Prof. Manfred Ortner Roland Duda Prof. Christian Heuchel Florian Matzker Markus Penell
O&O Baukunst Leibnizstraße 60 10629 Berlin Tel: +49 (0)30-28 48 86-0 Fax: +49 (0)30-28 48 866-0 mail@ortner-ortner.com
O&O Baukunst Justinianstraße 16 50679 Köln Tel: +49 (0)221-888 868-0 Fax: +49 (0)221-888 868-79 koeln@ortner-ortner.com
O&O Baukunst Westbahnstraße 9/33b 1070 Wien Tel: +43 (0)1-5 23 28 12 Fax: +43 (0)1-5 23 28 12 28 baukunst@ortner-ortner.com
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