2 minute read

MARKANT UND INSELTYPISCH Besondere Bauwerke und Orte

MARKANT UND INSELT YP ISCH

WAHRZEICHEN WASSERTURM

Advertisement

1908/1909 erbaut, ist der Wasserturm heute ein angesagtes Ziel bei Inselbesuchern. Kein Wunder. Unten be ndet sich eine informative Ausstellung zum Thema „100 Jahre Wasserversorgung auf Langeoog”. Oben bietet sich ein toller 360°-Panoramablick. Gerne wird der Wasserturm für einen Leuchtturm gehalten. Das ist er zwar nicht, aber als Seezeichen für die Küstenschi fahrt übernimmt er doch eine wichtige Funktion, auch wenn der Turm nicht der höchste der Insel ist - der Turm der Inselkirche überragt ihn.

HEIMATMUSEUM SEEMANNSHUS

Dieses malerische Insulanerhaus erzählt vom typischen Baustil und dem Leben in der Zeit um 1900. Es heißt übrigens deswegen Seemannshus, weil hier über Generationen die Familie Seemann zuhause war. Heute kümmert sich der verdiente Heimatverein um das Häuschen, seine Einrichtung und die Sammlungsbestände, die dem Besucher einmalige Einblicke in das Leben früherer Insulaner geben.

Unvergesslich verbunden mit diesem Gebäude fühlen sich mittlerweile unzählige Brautpaare, die in den vergangenen Jahrzehnten hier geheiratet haben. Davon berichten die vielen gravierten Backsteine auf dem Boden und viele Kinder, die heute auf der Hochzeitsinsel ihrer Eltern Sandburgen bauen.

KIRCHE ST. NIKOLAUS

Was aus der Ferne aussieht, wie ein aus der Erde ragender Schi sbug – oder Vordersteven, wie der Seemann sagt – und das Ortsbild weit sichtbar prägt, ist die moderne katholische Inselkirche. Sie ist dem Schutzpatron der Seeleute, dem Heiligen Nikolaus, gewidmet. Nach der Reformation beginnt die Geschichte katholischer Gottesdienste auf der Insel erst wieder mit dem aufkommenden Bädertourismus im 19. Jahrhundert. Nach diversen Provisorien wurde dann im Jahr 1962 der Grundstein für dieses markante Gebäude gelegt. Übrigens: Das Kreuz ist als Steuerrad gestaltet.

© Mayk Opiolla

SÜDMOLE AM HAFEN

Hier geht der Blick Richtung Festland und nicht zur o enen Nordsee. Es ist der erklärte Lieblingsort vieler, die Langeoog gut kennen. Ein idyllischer Fleck ganz im Süden der Insel, der einst im Zuge des großen Hafenneubaus entstand und heute westlich davon als rechteckige Landzunge ins Wattenmeer hinausragt. Auf den vielen Bänken entlang des Rundwegs sitzt man besonders gerne und gut bei Sonnenuntergang: schaut hinüber auf die Küste mit ihren vielen Windrädern, sieht kleine Segelboote und große Krabbenkutter vorbeiziehen, während die weißen Fähren der Inselschi fahrt majestätisch durch die Wellen gleiten.

Die Südmole ist etwas für stille Genießer – und gerade deswegen ein besonderes Aus ugsziel.

UNS INSELKARK

Evangelische Kirchen gab es in der Geschichte Langeoogs spätestens ab dem Jahr 1666 wahrscheinlich fünf. Die heutige Inselkirche im Ortszentrum, ursprünglich auf einer sonst unbebauten Düne errichtet, wurde im Jahr 1890 eingeweiht. Sie verdankt ihre Entstehung der rasch steigenden Anzahl von Kurgästen auf Langeoog seit der Erö nung des Loccumer Inselhospiz 1885.

Während der 24,5 Meter hohe Turm das Bild von außen prägt, nden sich im Inneren viele verschiedene Schi sdarstellungen – am augenfälligsten ist sicherlich zunächst das ungewöhnliche Altarbild. Machen Sie sich auf die Suche nach den anderen und haben Sie daneben auch einen Blick für die markanten Leuchter oder die Schnitzreliefs.

This article is from: