Umbruch 24 Frühjahr 2016

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Nr. 24 I Ostern 2016 I Katholische Pfarrzeitschrift I St. Pankratius Am Worringer Bruch

Unsere Inseln der Barmherzigkeit Wohnzimmer für 712 Pfeifen Mit Sauerstoff auf den Domturm 50 Jahre Kita St. Pankratius

Alle Termine – alle Gottesdienste – alle Ansprechpartner


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Inhalt 4

Werke der leiblichen Barmherzigkeit

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Pastor Wolff: - Osterbräuche Jahr der Barmherzigkeit

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Werke der geistigen Barmherzigkeit

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Logo und Motto Barmherzigkeit

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Service/Termine

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Pater Fuchs

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Musik

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Wohnzimmer für 712 Pfeifen

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50 Jahre Kita St. Pankratius

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Was ist los am Bruch?

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Mit Sauerstoff auf den Domturm

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Momentaufnahmen

Impressum: Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Pankratius Am Worringer Bruch, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln E-Mail: umbruch@pankratius.info Redaktion: Matthias Gill, Marita Heider (Ltg.), Maximilian Helmes, Thomas Krampe, Daniel Münch, Sabine Simons, Linda Tervooren Endlektorat: Juliane Bücker Layout: www.werber21.de – Dorothee Flören Fotos: Daniel Münch, Rainer Dahmen, Fotolia, Gill, Heider, Helmes, Krampe, Brand Druck: Cariprint, Caritas Werkstätten Köln Erscheinungsweise: 3 x jährlich; Auflage: 10.000 Expl. Letzter Abgabetermin für Ihre umbruch -Beiträge: Freitag, 06.05.16 Der nächste umbruch erscheint am 02.07.16 Die Redaktion behält sich vor, aus den eingesandten Beiträgen Veröffentlichungen auszuwählen, zu korrigieren, zu kürzen und sprachlich zu verändern. Wir danken für Ihr Verständnis.

www.st.pankratius.info umbruch als Smartphone-App

Die Inseln der Barmherzigkeit Dieses Jahr ist ein Jubeljahr! Papst Franziskus lädt uns ein, mit ihm und der Weltkirche ein außerordentliches Heiliges Jahr zu feiern. Jubeljahre werden alle 25 Jahre mit vielen Ereignissen und Gnadenerlässen gefeiert. Das letzte Jubeljahr rief Papst Benedikt XVI. 2008/2009 anlässlich des 2000. Geburtstags des Apostels Paulus aus. Papst Franziskus eröffnete das Heilige Jahr am 08. Dezember, dem 50. Jahrestag des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils. Inhaltlich soll 2016 ein „Jubiläum der Barmherzigkeit“ sein, ein Thema, das dem Papst ein wertvolles Anliegen ist. Bereits als Bischof lautete sein Wappenspruch: „Mit Augen der Barmherzigkeit“. Beim ersten Angelusgebet nach seiner Wahl sagte Papst Franziskus: „Es hat mir so gut getan, von der Barmherzigkeit zu hören ... Es ist das Beste, was wir hören können: es ändert die Welt. Ein wenig Barmherzigkeit macht die Welt weniger kalt und viel gerechter. Wir haben es notwendig, diese Barmherzigkeit Gottes gut zu verstehen, dieses barmherzigen Vaters, der so viel Geduld hat.“ Beim gleichen Anlass betonte er: „Wir brauchen die Barmherzigkeit heutzutage so dringend, und es ist wichtig, dass die Gläubigen sie leben und in die verschiedenen Bereiche der Gesellschaft tragen. Vorwärts! Wir leben in der Zeit der Barmherzigkeit, das ist die Zeit der Barmherzigkeit.” Auch in seiner Botschaft zur Fastenzeit 2015 sprach Papst Franziskus das Thema an: „Wie sehr möchte ich, dass die Orte, an denen sich die Kirche zeigt – unsere Gemeinden und besonders unsere Gemeinschaften – zu Inseln der Barmherzigkeit im Meer der Gleichgültigkeit werden!” Mit dieser Ausgabe folgt die Redaktion der Anregung und machte sich auf die Suche nach den Inseln der Barmherzigkeit in unserer Pfarrei. Das Titelbild zeigt das offizielle Logo des „Jubiläums der Barmherzigkeit“, das wir mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Bischofskonferenz veröffentlichen dürfen. Eine Deutung des Logos finden Sie auf Seite 19.

„Male ein Bild nach dem, was Du siehst!“ Dieses Bild zeigt Jesus barfüßig in einem einfachen Gewand, die rechte Hand zum Segen erhoben, die linke Hand öffnet den Blick auf seine Brust. Aus seinem Herzen strömen zwei Strahlen, ein blauer Strahl, der für das Wasser und das Geschenk der Hl. Taufe steht. Ein roter Strahl, der das Blut Jesu und damit das Geschenk der Hl. Eucharistie symbolisiert. Das Original steht im Kloster der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit im polnischen Krakau. Die Darstellung geht zurück auf die Beschreibungen der Hl. Faustina, einer polnischen Ordensfrau (1905-1938). In Polen hängt es als Nachbildung in zahlreichen Kirchen und Kapellen.

(S. 18)

Weltweit hat es sich inzwischen millionenfach verbreitet und ist bekannt als Bild des barmherzigen Jesus. Auch in der Redaktion des umbruch hängt es als Nachbildung und wird anlässlich der jährlichen Novene zur Göttlichen Barmherzigkeit in St. Amandus (S. 31) in der Kirche aufgestellt. Diakon Matthias Gill


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„Ich war fremd und obdachlos, und Ihr habt mich aufgenommen.“

In der Not helfen

Mt 25,35

Die Werke der leiblichen Barmherzigkeit Existentieller Mangel liegt vor, wenn einem Lebensmittel fehlen, sowohl innere (1. Essen und 2. Trinken) als auch äußere (3. Kleidung und 4. Obdach) bzw. man vorübergehende innere (5. Krankheit) oder äußere (6. Freiheitsentzug oder 7. Begräbnis) Entbehrungen erleidet. Die christlichen Werke der Barmherzigkeit wollen eine tatkräftige, menschenfreundliche und gottverbundene Antwort auf diesen Mangel geben.

Konkrete Beispiele für gelebte Barmherzigkeit in unserer Pfarrei:

„Denn ich war hungrig, und Ihr habt mir zu essen gegeben.“ Den Hungrigen zu essen geben In unseren Breitengraden ist der Hunger keine Erfahrung, die unsere Gesellschaft prägt. Das Sozialsystem versorgt flächendeckend Menschen mit dem Nötigsten zu essen. So sollte man denken. Leider ist Hunger eine Erfahrung, die immer mehr Kinder in unserer unmittelbaren Nachbarschaft erleben. Besonders gegen Ende des Monats nimmt der Ansturm auf die „Tafeln“ sprunghaft zu. In einer Zeit, in der viele Eltern aus Not sogar in Zweit- und Drittjobs beschäftigt sind, um überhaupt überleben zu können, bleibt der Kühlschrank immer häufiger leer. In unserer Pfarrei gibt es z. Zt. keine konkreten Angebote für eine Lebensmittelversorgung im Notfall. Die nächstgelegene Tafel befindet sich beispielsweise in Dormagen in der Kölner Str. 13. Die Öffnungszeiten finden Sie auf der Homepage www.dormagener-tafel.de. In unserer Nachbarpfarrei, in der Pfarrgemeinde Heiliger Papst Johannes XXIII, Köln-Chorweiler, hat die Dormagener Tafel eine zusätzliche Ausgabe organisiert, die mittwochs von 13 – 14 Uhr geöffnet ist. „Unser tägliches Brot gib uns heute“ beten Christen weltweit im Vaterunser. Auch darin kommt zum Ausdruck, wie lebensnotwendig Brot als Grundnahrungsmittel ist. Da der Hunger das Symbol der Notwendigkeit der

Mt 25,35

wahren Nahrung ist, spezifiziert das Johannesevangelium definitiv, dass nur Jesus ihn stillen kann, weil er selbst „das Brot des Lebens“ ist. Von ihrem Ursprung her steht im Mittelpunkt der Hl. Messe das Brechen des Brotes, das dann gereicht wird. Kinder an dieses Geheimnis des Lebens sorgfältig heranzuführen, ist ein Grundanliegen der Erstkommunionvorbereitung. Sobald die Schulkinder zwischen normalem Brot und der realen Präsenz Jesu Christi im eucharistischen Brot unterscheiden können, sind sie bereit, selbst als Christen in die Welt hineinzuwirken. So werden sie zu Zeugen der Barmherzigkeit Gottes. (Geistige und leibliche Werke der Barmherzigkeit, S. 36, Schwabenverlag)

Gemeindemitglieder zu Gast beim Fastenbrechen in der DITIB Moschee

„Unser tägliches Brot gib uns heute.”

Diese Worte prägen die Geschichte des Volkes Israels. Der Gast, der vorüberzieht und um Aufnahme bittet, erinnert Israel an seine eigene Situation. Der Fremde muss aufgenommen und mit Liebe behandelt werden, im Namen Gottes, der liebt. „Gott liebt den Fremden“ (Dtn 10,18). In der Regel des Hl. Benedikt heißt es: „Allen Gästen begegne man bei der Begrüßung und beim Abschied in tiefer Demut: man verneige sich, werfe sich ganz zu Boden und verehre so in ihnen Christus, der in Wahrheit aufgenommen wird.“ (Geistige und leibliche Werke der Barmherzigkeit, S. 45, Schwabenverlag)

Die Fremden aufnehmen Maik Tasche (39) ist ein alter Bekannter. Seit vielen Jahren arbeite ich mit ihm zusammen. Wir kennen uns aus dem Fortuinweg, wo er an der Seite von Markus Meller von 2004 bis 2012 in der Sinti-Siedlung in Roggendorf/Thenhoven Ansprechpartner und Erzieher im ersetzen, aber Orientierung bieten. „Ein Zeichen von dortigen Familienzentrum Gastfreundschaft ist, die Realität aufzuzeigen und des SKM Köln war. Nun Mitarbeiter der Barmherzigkeit Maik Tasche dafür Orientierung anzubieten“, erklärt Maik Tasche. treffen wir uns wieder zu Für die Jugendlichen ist alles fremd und sie spüren, dass sie einem Gespräch über Gastfreundschaft für den umbruch. Er selbst Fremde sind. „Wir versuchen, ihnen zu helfen, sich mit erinnert sich in unserem Gespräch gerne an die Zeit zurück. der Realität anzufreunden, und wir helfen ihnen, Vertrauen in „Ich war zwar als Sozialarbeiter mit einem klaren Auftrag da, das deutsche System zu entwickeln.“ Den Mitarbeitern des SKM aber wenn ich in den Häusern der Sinti-Familien war, wurde ich immer als Gast aufgenommen, und sie gaben mir auch das ist es wichtig, dass die Jugendlichen nach dem kurzen AufentGefühl, ein Gast zu sein. Ich fühlte mich in den Häusern immer halt besser in der Lage sind, ihren eigenen Weg zu finden. Maik Tasche will die Vorgeschichte der Jugendlichen bewusst nicht aufgenommen.“ Gastfreundschaft ist für ihn ein hoher Wert, vor dem ersten Treffen erfahren. Offen und neugierig will er so erwartet er für den Abend noch Besuch zuhause, Freunde ihnen begegnen und jedem von ihnen eine Chance geben, ohne haben sich angekündigt. ein vorgefertigtes Bild. „Es ist doch jedes Mal ein neuer Mensch, Wir sind im Büro des Krebelshofes in Worringen und sprechen mit seiner eigenen Geschichte“, kommentiert er sein Vorgehen. Er kennt beide Seiten: Gast sein und Gastgeber sein, aufgenomüber seine neue Tätigkeit. Im Haus sind Jugendliche, die aus men werden und aufnehmen. „Ich hoffe, dass wir hier auch ein den Krisengebieten im Nahen Osten kommen, vor allem aus Stück Gastfreundschaft leben und vermitteln können.“ Syrien. Sie sind vor dem Krieg, dem Verlust der Angehörigen und der Not und Perspektivlosigkeit in ihren Heimatländern Maik Tasche ist Mitarbeiter des SKM Köln, der im Auftrag geflohen oder werden von ihren Eltern und Familien der Stadt Köln im Krebelshof unbegleitete minderjährige geschickt, damit sie sich hier ein besseres Leben aufbauen. Flüchtlinge beherbergt und betreut. Das Team besteht Nach einem langen Fluchtweg mit unzähligen Strapazen und aus insgesamt 11 Mitarbeitern, die in Doppelschichten die z.T. voller Hoffnungen erreichen sie nach der Erstaufnahme für 2-3 traumatisierten Jugendlichen rund um die Uhr begleiten und Wochen den Krebelshof. Hier kommen sie zum ersten Mal zur anleiten. Ruhe und zum Nachdenken. Erinnerungen an Krieg, Verlust, Tod und Folter beschäftigen sie, auch mit Enttäuschungen Diakon Matthias Gill müssen sie umgehen. Die Mitarbeiter können die Eltern nicht


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„Ich war nackt, und Ihr habt mir Kleidung gegeben.“

Mt 25,36

Kein Heiliger wird mit diesen Worten so stark in Verbindung gebracht, wie der Hl. Martin von Tours. Mit dem Schwert teilt er den Mantel und teilt ihn mit dem armen Bettler. Ein Bild, dass Vielen durch unzählige Martinszüge für immer in Erinnerung bleibt. Die Bibel sieht im Bild der Nacktheit eher etwas Negatives. Sie ist Ausdruck der verlorenen Würde vor Gott und den Menschen. Der Nackte ist ausgegrenzt und seiner Umwelt ausgeliefert. Die Bibel ermutigt uns zum Mitleid mit dem, der notwendig Kleidung benötigt. In der Taufe wird dem Täufling das Taufkleid angezogen, ihm wird damit eine neue Nähe zu Gott zugesagt. Wir legen gleichsam Christus als Gewand an (vgl. Gal 3,27).

Nackte bekleiden – Messdiener einkleiden

Wir kleiden unsere Messdiener mit Talar und Rochet ein. Das geschieht immer dann, wenn Kinder – meist nach der Erstkommunion – der Gemeinschaft beitreten wollen. Die großen und erfahrenen Messdiener nehmen die Jungen und

In der Krankheit und im Gefängnis erfährt der Mensch seine existentielle Begrenzung. Er ist nicht mehr in der Lage, aus eigener Kraft sein Leben zu bewerkstelligen. Er erlebt seine Ohnmacht und seine Endlichkeit. Die Bibel vermittelt uns ein Bild, in dem der Kranke, der besucht wird, Christus selbst ist. Der Besucher ist der Beschenkte durch die Nähe Christi im Besuchten. Das Neue Testament empfiehlt beim Besuch das Gebet und ein Ritual (vgl. Apg 28,7-10). Daraus entwickelte sich das Sakrament der Krankensalbung, das am Anfang der Krankheit und während des Verlaufs der Krankheit vom Priester gespendet wird. Regelmäßig besuchen das Pastoralteam und beauftragte Laien Kranke und bringen die Hl. Kommunion.

Den Kranken beistehen – den Leib Christi weitergeben umbruch: Warum besuchen Sie Kranke und teilen ihnen die Kommunion aus?

Nun werden Sie sagen, das hat doch nichts miteinander zu tun. So ging es mir auch. Das passt nicht. Sicher, bei uns gibt es Kleidung in Hülle und Fülle, keiner läuft „nackt“ umher. Aber es gibt zahlreiche Menschen, die benötigen Unterstützung im caritativen Sinn und da ist es Gott Lob ein Segen, dass es Kleiderkammern und Sozialkaufhäuser gibt, um Menschen dort zu unterstützen. Wo betrifft das uns als Gemeinde? Wo kleiden wir Menschen ein? Es gibt wirklich eine Gruppe, auf die trifft dies zu. Unsere Messdiener (Ministranten) in allen Kirchen. Sie geben durch ihr Wort schon bekannt, was sie tun. Ministrant stammt von dem lateinischen Wort „ministrare“ ab und bedeutet „dienen“. Sie helfen Priestern und übernehmen stellvertretend für die Gemeinde alle Aufgaben am Altar. Dieser Dienst ist nichts Neues. Er ist so alt, wie es schon Gemeinden gibt, in denen sich die Gläubigen versammelten und Gottesdienst feierten. Im ersten Korintherbrief heißt es: „Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas bei: einer einen Psalm, ein anderer eine Lehre (…). Alles geschehe so, dass es aufbaut. (1 Ko 14,26) Jeder trägt etwas bei.

„Ich war krank, und Ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und Ihr seid zu mir gekommen.“ Mt 25,36

Zita Winter: Die Kranken, die ich besuche, haben das Bedürfnis, unserem Herrgott echt nahe zu sein. Eine Frau, die ich besuche, sagt, es könnte der letzte Tag in ihrem Leben sein und dann will sie unseren Herrgott noch empfangen. Sie gehe dann abends zufrieden ins Bett. Sie sagt, sie würde anders sterben als wenn sie unvorbereitet wäre. Mädchen an die Hand, üben mit ihnen, erklären, was wann und wo angereicht oder gehalten wird, und warum dies so ist. In einer feierlichen Messe werden die Neuen dann sichtbar vor der Gemeinde eingekleidet. Und dann geht es für sie auch endlich richtig los. Sie dienen in der Heiligen Messe oder auch in ihren Schulgottesdiensten. Die Freude, die sie dabei spüren, ist immer wieder an ihren leuchtenden Augen und so mancher Aufregung in der Sakristei bevor es „los geht“, zu sehen. Mit Stolz tragen sie ihre Gewänder und ziehen so auch in den Gottesdienst ein. Sie sind nun Teil der Gemeinschaft. Angela Mitschke-Burk, Gemeindereferentin

umbruch: Was geschieht bei einer Krankenkommunion? Zita Winter: Anfangs war es eine Überwindung, und es ist immer aufregend und schön: auf dem Tisch stehen Blumen, ich lege ein weißes Tuch auf und stelle die Patene mit der Hostie darauf. Und ein Kreuz. Oft möchten die Menschen nicht über ihre Krankheit, Einsamkeit und Sorgen mit der Familie sprechen. Sie wissen, dass ich alles für mich behalte. Es geschieht das Gleiche, so wie in der Kirche. Es ist ein kleiner Wortgottesdienst mit Vorbereitungsgebeten, Tagesevangelium, Empfang der Kommunion, Stille und Dankgebeten. Zum Schluss vielleicht noch ein Marienlied singen und ein Abendgebet sprechen. Das gemeinsame Gebet ist ihnen sehr wichtig.

umbruch: Was gibt es dem kranken Menschen, was gibt es Ihnen? Zita Winter: In dem Moment, wenn der Kranke das Bedürfnis hat, den Leib Christi zu empfangen, ist er mit sich und der Welt zufrieden. Und mir gibt es auch sehr viel. Ich darf diejenige sein, die dazu beiträgt, dass es dem kranken Menschen in dem Moment gut geht. Dass er sich mit Gott verbunden fühlt. Es ist die größte Barmherzigkeit, die ich mir denken kann, den Leib Christi weiterzugeben. Zita Winter, Roggendorf

Hauskommunion – Komm Herr Jesus Leider erfahren wir als Pastoralteam nur in seltenen Fällen, wer nicht mehr an der Hl. Messe teilnehmen kann. Viele unserer älteren Mitchristen vermissen aber zu Hause den Empfang der Hl. Kommunion, sie vermissen auch die gewohnten Gebete und Rituale. Das Pastoralteam und manche unserer Kommunionhelfer kommen gerne und bringen die Hl. Kommunion zu Ihnen nach Hause. Wir beten mit Ihnen und bringen Ihnen so die Kirche in Ihr Heim. Ein Anruf im Pastoralbüro genügt. Tel.: 0221 – 78 23 22


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„Wenn ich sah, dass einer aus meinem Volk gestorben war und dass man seinen Leichnam hinter die Stadtmauer von Ninive geworfen hatte, begrub ich ihn.“ Tob 1,17

„Wenn Du Almosen gibst, soll Deine linke Hand nicht wissen, was Deine rechte tut. “ Mt 6, 3-4 40 Kindern von klein bis groß freuten sich, mit ihren Freunden und ihren Begleitern den Segen der Sternsinger 20*C+M+B+16 zu den Menschen und Häusern in Fühlingen zu bringen.

Das stärkste Zeugnis der Barmherzigkeit gegenüber Verstorbenen bietet das Buch Tobit. In Israel galt es als Fluch, kein Begräbnis zu erhalten. Thomas von Aquin, Kirchenlehrer, weist daraufhin, dass die Lebenden auch den Toten Barmherzigkeit durch eine Beerdigung erweisen sollen, ausdrücklich verweist er auf die Jünger Jesu, die Jesus in einem würdigen Grab bestatteten. Im Glaubensbekenntnis wird die Beerdigung Jesu mit der Auferstehung eng verbunden genannt. „Alle, die in den Gräbern sind, werden hören die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören, werden leben.“ (Thomas v. Aquin)

Tote würdig begraben Wenn ein lieber Angehöriger oder eine liebe Angehörige verstirbt, dann ist in unserer Pfarrei die Möglichkeit für eine würdige Bestattung gegeben. Die Angehörigen informieren einen Bestatter ihres Vertrauens. Dieser weiß, was zu tun ist. Mit ihm können wir alle Formalitäten, den Ort und den Zeitpunkt der Beisetzung besprechen. Er informiert auch das Pastoralbüro umgehend und innerhalb kurzer Zeit meldet sich ein Seelsorger, um das Kondolenzgespräch zu führen. Der Seelsorger spricht mit uns über unsere Trauer, über das Leben des/der Verstorbenen und über den Ablauf des Beerdigungsgottesdienstes. Er weiß, wie sehr die Hinterbliebenen Trost brauchen. Und er bemüht sich, den Wünschen der Angehörigen soweit wie möglich zu entsprechen. Im Rahmen der Gottesdienstordnung können Exequien, d.h. die Hl. Messe gefeiert werden oder ein Wortgottesdienst. Dieser findet unmittelbar vor der Beisetzung

und je nach Ort in der Kirche oder in der Trauerhalle statt. In unserer Pfarrei gibt es drei städtische Friedhöfe in Fühlingen, Rheinkassel und Worringen. In Roggendorf/ Thenhoven ist der einzige kirchliche und kleinste Friedhof unserer Pfarrei. Er wird in diesem Jahr neu gestaltet. Ja, es entsteht sogar ein Bereich für Sternenkinder. Das sind Kinder, die nie das Licht der Welt erblickt haben. So können auch sie würdig in unserer Gemeinde beerdigt werden. Marita Heider

Almosen geben Anfang Januar waren sie wieder da, die Sternsinger, und haben an den Türen in unserer Pfarrei geklingelt. Sie haben Geld gesammelt, nicht für sich, sondern für Kinder in Bolivien und überall in der Welt. Viele Leute haben durch ihre freiwillige Spende den bedürftigen Kindern in der Welt Almosen gegeben. Die Sternsingeraktion ist die Spendenaktion in unserer Pfarrei, an der sich die meisten Menschen beteiligen. Wer ein Almosen gibt, macht dies oft im Verborgenen und redet nicht viel darüber. Das Almosen ist gemäß Duden „eine einem Bedürftigen gewährte kleinere Gabe“ - sie darf manchmal auch etwas größer sein. Es trägt auch dazu bei, dass Hilfe geleistet wird und ist für viele Zwecke sinnvoll, wenn unmittelbare Hilfe nicht gewährt werden kann.

In diesem Jahr hatten wir einen besonderen Gast, Nathalia aus Brasilien, bei unseren Sternsingern dabei. Nathalia ist mit Freude in der Teenager Gruppe bei Anna, Hannah und Max mitgegangen. Die größte Gruppe bei den Sternsingern in diesem Jahr war die Gruppe der Fühlinger Kommunionkinder. Die kleinste Gruppe wurde mit dem Auto zu den Bewohnern am Mennweg und zu Blumen Uhl gebracht. Während die Kinder unterwegs waren, wurde im Pfarrheim das Essen und Trinken (leckerer Kinderpunsch und Kakao) von den fleißigen Helfern Eli Heinel sowie Brigitte und Detlef Rieger mit Freude vorbereitet. Nach einigen Stunden trudelten alle Gruppen im Pfarrheim ein und die Kinder zählten zuerst ganz stolz und aufgeregt das Geld, welches sie in ihren Spendendosen gesammelt hatten. Danach freuten sich alle auf Brötchen, Bockwürste und die warmen Getränke. Die vielen Süßigkeiten, die die Kinder von den Fühlinger Bürgern bekommen hatten, teilten sie sich und nahmen sie mit nach Hause. Der Rest der Süßigkeiten wird an die Tafel in Dormagen gespendet. Eli Heinel und Martina Weitz

Sabine Simons

Sternsingeraktion 2016

Wenn Könige klingeln

Am 09. / 10. Januar 2016 waren in unseren Orten die Sternsinger unterwegs und haben bei der Aktion Dreikönigssingen einen beachtlichen Betrag in Höhe von 13.271,– € gesammelt.

Stellvertretend berichten die Fühlinger Sternsinger. Am frühen Samstagmorgen, nach einer schönen Aussendungsmesse mit Pastor Wolff in der neu renovierten Kirche St. Marien, zogen die Fühlinger Kinder als stolze Könige bei herrlichem, kalten Wetter mit viel Sonnenschein aus, um durch die Straßen der Gemeinde zu ziehen. Vorher noch schnell ein Gruppenbild vor der Kirche und dann ging es endlich los. Die neun Sternsingergruppen mit insgesamt

Allen Sternsingern, Helfern und Spendern im Namen des Sternsingerteams ein ganz herzliches Dankeschön.


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Barmherzigkeit – Ein Herz für die Armen Papst Franziskus hat ein außerordentliches Heiliges Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen. Traditionell wird dazu die Heilige Pforte im Petersdom geöffnet. Erstmals öffnete man auch an anderen Kirchen und Domen Tore, bei uns ist es das Hauptportal des Kölner Doms. Doch der Papst setzte weitere Akzente. Zur Heiligen Pforte erklärte er unter anderem den Eingang zum Obdachlosenzentrum am Hauptbahnhof in Rom und verfügte, dass selbst jede Gefängnistüre zur Heiligen Pforte werden könne, wenn Menschen fest an die Barmherzigkeit Gottes glauben. Definition: Was ist Barmherzigkeit? Barmherzigkeit scheint ein Wort zu sein, das ein wenig altbacken und fromm daher kommt, etwa in der Bedeutung: Na ja, wollen wir mal nicht so sein … Schauen wir deshalb kurz in die Begriffsgeschichte. Das lateinische misericors wurde ab dem 8. Jahrhundert als Lehnübersetzung ins Althochdeutsche übernommen. Aus den beiden Worten miser (arm, elend) und cordis (Herz) entstand der Begriff armherzi mit der Bedeutung: ‚der ein Herz für die Armen hat‘.

Warum ist Barmherzigkeit zentral für einen Christen? Nun wird jeder humanistisch geprägte Mensch unterschreiben, dass wir ein Herz für die Armen und Leidenden haben sollen, doch es stellt sich die Frage, was denn das spezifisch christliche Verständnis der Barmherzigkeit ausmacht. Papst Franziskus spricht sogar vom „Tragebalken, der das Leben der Kirche stützt“. Wir sollen als Christinnen und Christen selber „Zeichen und Werkzeug der Barmherzigkeit“ Gottes sein. Und zwar so, wie sie Jesus Christus selber verstanden hat: „Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist.“ (Lk 6,36).

Was versteht Jesus/ die Kirche heute unter Barmherzigkeit? Als frommer Jude lebte Jesus ganz aus den biblischen Schriften, die wir als das Alte oder auch Erste Testament bezeichnen. Dort lautet unser Begriff im Hebräischen: rachamim, Er hängt sehr eng zusammen mit einem ähnlichen Wort, nämlich rächem. Und dieses bedeutet: Mutterschoß, Gebärmutter. An dieser Stelle soll es einmal deutlich gesagt sein: Die Bibel weist neben männlichen auch weibliche Züge des Gottesbildes auf. Und diese dürfte nun auch Jesus vor Augen haben, wenn er von der Barmherzigkeit Gottes spricht. Gott ist, um es mit Papst Johannes Paul I. zu sagen, „wie ein guter Vater und eine liebende Mutter“. Von diesem Grundverständnis können wir uns dem Begriff nun genauer ansehen.

Pastor Thomas Wolff am Portal von St. Pankratius in Köln-Worringen

Was hat Barmherzigkeit mit Liebe und Verzeihung zu tun? Im Gleichnis vom barmherzigen Vater beschreibt Jesus eindrucksvoll, wie Gott liebend auf den Menschen zugeht und ihm immer wieder einen neuen Anfang schenkt (vgl. Lk 15, 11-32). Das aber hat Konsequenzen. Die Bibel unterstreicht an vielen Stellen, was passiert, wenn sich Menschen zwar auf die Liebe und Barmherzigkeit Gottes verlassen, aber nicht selber danach handeln oder andere davon ausschließen wollen. Als einmal Pharisäer und Schriftgelehrte die Nase rümpfen, weil Jesus mit Zöllnern und Sündern feiere, kontert dieser mit einer alten biblischen Aussage: „Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer!“ (Mt 9,13). Jesus verweist damit auf die Propheten, die, um es rheinisch zu sagen, ziemlich krabitzig werden konnten, wenn man zwar festliche Gottesdienste im Tempel feierte, gleichzeitig aber die Hilfsbedürftigen und Armen vernachlässigt wurden. Im Gleichnis vom barmherzigen Samariter konfrontiert Jesus mehrere Geistliche, die auf dem Weg vom Tempel in Jerusalem nach

Jericho unterwegs sind, mit einem hilflosen und verwundeten Menschen, der nicht von ihnen, sondern von einem für damalige jüdische Vorstellungen Heide und Ausgeschlossenen, Hilfe und Unterstützung erhält. Nur dieser hat an dem Notleidenden barmherzig gehandelt (vgl. Lk 10,29-37)! Insofern stellt die Barmherzigkeit ein Korrektiv falscher religiöser Einstellung auch in der Kirche dar. Der christliche Gottesdienst wie das Gemeindeleben hat sich immer wieder auf die Dimension der Diakonia, d.h. auf den Dienst für den hilfsbedürftigen und Armen zu öffnen. An dieser Stelle möchte ich herzlich allen danken, die sich auf unterschiedliche Weise im caritativen Bereich einsetzen, etwa im Bereich der Flüchtlingshilfe in Blumenberg und Worringen. Danke an alle, die mit dazu beigetragen haben, dass wir als Pfarrgemeinde zwei Flüchtlingsfamilien aufnehmen konnten. Neben der Flüchtlingsthematik dürfen wir die Menschen nicht vergessen, die in sozialen oder wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen leben. Hier sei der Einsatz im Mönchsfeld genannt, den so Viele mittragen. Papst Franziskus verbindet mit dem Jahr der Barmherzigkeit die Aufgabe der Kirche, gerade heute die Zeichen der Gegenwart und Zärtlichkeit Gottes anzubieten und erfahrbar werden zu lassen, die Gott vor allem den Einsamen und Hoffnungslosen zukommen lassen will. Dies setzt voraus, dass ich mich selber von dieser Barmherzigkeit Jesus Christi berühren lasse, dann erst kann ich sie weitergeben. Hier kommt die Versöhnung ins Spiel. Sie geschieht in meinem Alltag, wo ich barmherzig mit mir und anderen umgehe oder umgekehrt andere mir barmherzig begegnen. In ganz besonderer Weise aber wird sie uns in der Beichte, der Feier (!) des Sakraments der Versöhnung, geschenkt. Dem Seelsorgeteam und auch mir ist es ein großes Anliegen, in der Zukunft dieses wunderschöne Sakrament mit der Gemeinde zusammen neu zu entdecken. Letztlich geht es in allem darum, die Barmherzigkeit Gottes neu zu erfahren und sie weiterzutragen; nicht irgendwo, sondern hier, in unserer Pfarrei St. Pankratius Am Worringer Bruch. Thomas Wolff, Pfr.

Es geht darum, die Barmherzigkeit Gottes neu zu erfahren und sie weiterzutragen; nicht irgendwo, sondern hier, in unserer Pfarrei St. Pankratius Am Worringer Bruch.

Thomas Wolff, Pfr.


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Unsere Inseln der Barmherzigkeit

„Denn wenn Ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird Euer himmlischer Vater Euch auch vergeben. Wenn Ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird Euch Euer Vater Eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“ Matthäus 6,14+15

Die Werke der geistigen Barmherzigkeit Die sieben geistigen Werke der Barmherzigkeit können in drei Gruppen unterteilt werden, wobei sich zuerst drei Werke der Wachsamkeit ergeben, die Folgendes umfassen: 1. Dem Rat geben, der ihn braucht 2. Den lehren, der nichts weiß 3. Den korrigieren, der irrt. Darüber hinaus gibt es drei zentrale Werke im Bereich der Versöhnung, nämlich 4. den Traurigen trösten 5. Die Beleidigungen verzeihen 6. Die unangenehmen Menschen mit Geduld ertragen. Schließlich folgt ein Werk der Zusammenfassung: 7. Für die Lebenden und die Toten zu Gott zu beten.

Warum ist das Verzeihen so wichtig? Vergeben ist nie vergebens. Jesus Christus ist es ganz wichtig in seinem Evangelium. „Ich kann verzeihen, was mir ein Mensch angetan hat, aber nicht vergessen” hört man oft. Aber zum Verzeihen gehört das Vergessen, sich zurücknehmen, etwas hinter mich stellen können. Aber wir sollen nicht nur vergeben um des Vergebens willen, sondern es ernst meinen. Verständnis für den anderen haben, barmherzig sein. Weil Gott genauso ist. Dann bin ich Christ und tue erste Schritte auf dem Weg zu dem, was das Reich Gottes für uns heißt: Frieden.

Konkrete Beispiele für gelebte Barmherzigkeit in unserer Pfarrei:

„Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe.“ Eph 4, 2

Die unangenehmen Menschen mit Geduld ertragen Wir fotografieren oder filmen in der Hl. Messe und bei Events in der Pfarrei. Manchmal warten wir am Ende der Hl. Messe mit einem Mikrofon auf Sie, fragen nach Ihrer Meinung oder bitten um ein Interview. Wir posten Fotos und Beiträge in Facebook. Wenn wir nicht auf die Uhrzeit achten, stören wir Sie damit sogar spät abends, wenn die umbruch-App klingelt. Zugegeben, manchmal können wir schon lästig sein.

stehen; kirchortübergreifend Menschen vorstellen, die Sie sonst nicht kennengelernt hätten. Wir möchten vernetzend und gemeinschaftstiftend, lokal, informativ, spirituell, serviceorientiert und einladend sein.

Auch die Damen im Pastoralbüro haben es oft nicht einfach mit uns: „Wann bekommen wir die Termine für den umbruch?“, „Wann sind die Korrekturen der Service-Seiten fertig?“ Das kann schon nerven. Und wie selbstverständlich werden Sie eingebunden, wenn die Redaktion eine Aktion in der Gemeinde plant wie z. B. die Friedensnacht oder Umso mehr freuen wir uns, mit wie viel Geduld Informationen benötigt. Das gilt auch Sie es ertragen, wenn wir Sie in der Kirche bei für die Küster. Als Schaltstelle zwischen Ihrer Andacht stören. Sie stellen sich lächelnd Gemeinde, Ehrenamtlichen und für ein Gruppenfoto auf, öffnen Ihre Herzen Pastoralteam haben Sie es nicht einfach, und Türen für Interviews, geben sehr persönlialles zu koordinieren und allen gerecht che Auskünfte und Zeugnisse Ihres Glaubens Maximilian Helmes auf Motivsuche zu werden. Lästige geduldig ertragen – zur Veröffentlichung. Dabei bemühen wir uns, dies ist die Gelegenheit, uns für Ihre Geduld, Ihr Vertrauen und diskret zu sein und Ihre Persönlichkeitsrechte zu wahren. Ihre Treue zum umbruch zu bedanken! Wir tun das für Sie, liebe Leser! Wir möchten allen zeigen, Marita Heider wie bunt unsere katholische Gemeinde ist, wie viele starke für die Redaktion umbruch Menschen hinter den vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten

Beleidigungen verzeihen „Denen sag ich meine Meinung!!“ – Barmherzigkeit am Arbeitsplatz und im Ehrenamt? In Zeiten der „Telefonflatrate“ greifen viele schnell zum Hörer und beklagen sich, wenn ihnen etwas nicht passt. Wir alle haben sicher schon gedacht: „Denen sage ich jetzt meine Meinung“. An meinem Arbeitsplatz sitze ich manchmal am anderen Ende der Telefonleitung. Ich habe Freude daran, mit Kunden zu telefonieren. Manchmal vergeht die Freude, wenn Kunden ihrem Ärger freien Lauf lassen, sogar Beleidigungen aussprechen. Da gilt es, ruhig und sachlich aber bestimmt zu bleiben, freundlich und respektvoll. Geduldig zuhören, ihn ernst nehmen ist dann nicht immer einfach, erfordert viel Geduld. Oft lenkt der Kunde dann ein: „Sie persönlich können ja nichts dafür. Ich musste mal Dampf ablassen.“ Das Schönste ist, wenn ein Telefonat auf beiden Seiten mit einem Lächeln endet. Auch im Ehrenamt kann es zu Konflikten kommen. Vielleicht haben Sie es auch schon einmal erlebt: Sie engagieren sich, investieren gerne Zeit, meinen es gut. Und dann ist da jemand, der sich beklagt, dass er vergessen wurde, etwas schiefgegangen ist oder eine Entscheidung nicht gefällt. Ja, manchmal wird man sogar beschimpft - persönlich, per Telefon, per Mail. Was passiert? Ich bin beleidigt, verletzt, habe Zweifel, schlechte Laune. Es fällt oft nicht leicht, dem anderen zu verzeihen. Der Pfarrgemeinderat und auch das Familienzentrum haben sich Gedanken gemacht, wie wir mit Konflikten umgehen, uns

gegenseitig stärken können. Nicht zuletzt auf Grundlage der Mut-tut-gut-Kurse. Dort erfahren wir einen wertschätzenden Umgang mit uns selbst und anderen. Mut tut gut wird eines der drei Themen im nächsten Pfarrkonvent am 21.05.16 sein. Herzliche Einladung! Sagen Sie dort Ihre Meinung! Marita Heider, Redaktion umbruch


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„Als Jesus die Unterweisung der zwölf Jünger beendet hatte, zog er weiter, um in den Städten zu lehren und zu predigen.“ Mt 11,1

Die Beratungsgespräche mit Reinhard Smolkowski oder Dunja Kowalski finden im Pfarrbüro unserer Kirche St. Katharina von Siena in Blumenberg statt.

Den lehren, der nichts weiß

Barmherzigkeit erfahren?

umbruch: Sie sind Lesepatin. Was genau machen Sie in Ihrem Ehrenamt?

Sabine Dunisch: Ja, von Menschen, die nett zu einem gewesen sind und geholfen haben – ich denke, das hat jeder schon einmal erfahren. Eine Nachbarin z. B. hat mit mir, als ich Kind war, Lesen geübt.

Dienstags 9.00 – 13.00 Uhr (Frau Kowalski), Freitags 9.00 – 11.00 Uhr (Herr Smolkowski) und nach Vereinbarung. Tel.: 0221 – 355 26 90 Tel.: 0221 – 589 606 55

Sabine Dunisch: Ich gehe in die Schule und arbeite dort mit vier bis sechs Flüchtlingskindern. Die Kinder lesen mir beispielsweise etwas vor oder wir machen gemeinsam Sprachübungen. Zuvor habe ich das mit deutschen Kindern gemacht, die noch Unterstützung brauchten. Ich bin dort für die Schule tätig sowie auch für den Worringer Flüchtlingshilfe-Verein.

umbruch: Wenn Sie einen Wunsch für die Flüchtlingskinder frei hätten, was wäre das?

umbruch: Wie sieht dies praktisch aus?

Sabine Dunisch: Mehr Akzeptanz in der Gesellschaft. Dass die Leute sich mehr Mühe geben, Flüchtlinge kennenzulernen, barmherSabine Dunisch zig sind und helfen. Speziell für die Kinder wünsche ich, dass sie hier bleiben können, weil sie sich so gut integriert haben. Aber die Eltern haben teilweise umbruch: Was gibt Ihnen das persönlich? schon die Ausweisungsbescheide, weil sie aus sogenannten sicheren Herkunftsländern kommen. Das ist schwierig, wenn Sabine Dunisch: Im Rahmen der Flüchtlingskrise habe ich mir überlegt, etwas zu tun und der Gesellschaft etwas zurückzuge- man eine persönliche Beziehung aufgebaut hat. ben. Es macht Freude, die Erfolge bei den Kindern zu sehen. Sabine Dunisch aus Worringen Die Flüchtlingskinder freuen sich, wenn sie mich sehen. Sabine Dunisch: Bestenfalls haben die Kinder von den Lehrern vorbereitetes Material dabei. Daran arbeiten wir weiter oder lesen gemeinsam. Am Ende der Stunde spielen wir mal Memory. Hauptsächlich geht es darum, dass wir ins Gespräch kommen.

umbruch: Sie sagen zurückgeben. Sie haben also auch schon

„Erbarmt Euch derer, die zweifeln; rettet sie, entreißt sie dem Feuer!“ Jud 22-23 Dem Rat geben, der ihn braucht Unser Familienzentrum bietet zahlreiche Möglichkeiten der Beratung. Unter anderem eine Beratung für Migrantinnen und Migranten. Der Caritasverband für die Stadt Köln bietet Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte Unterstützung in integrationsspezifischen Fragen an. Das Beratungsgespräch ist vertraulich und unabhängig von der Nationalität oder Religionszugehörigkeit. Das Angebot richtet sich an

Einwanderer mit Integrationsbedarf: Neuzuwanderer, EU-Bürger/innen und ihre Familienangehörige, Drittstaatsangehörige, Flüchtlinge mit Aufenthaltsperspektive, Zuwanderer mit nachholendem Integrationsbedarf, Aussiedler/innen erfahren hier Beratung, Information und Hilfe, z. B.: Vermittlung in Integrationskurse  Sozialpädagogische Begleitung von Teilnehmenden eines  Integrationskurses  Orientierung im deutschen Gesellschaftssystem 

Katholische Erziehungs- und Familienberatung Dipl.-Sozialpädagoge und Familientherapeut Uwe Weiland berät Sie in allen katholischen Erziehungs- und Familienangelegenheiten. Das Angebot richtet sich an alle Bewohner des Kölner Nordens in der Kindertagesstätte St. Pankratius in Worringen und in der Kindertagesstätte St. Marien in Fühlingen. Terminabsprachen: Kita St. Pankratius: Frau Fischer, Tel.: 0221 – 78 28 82 Kita St. Marien: Frau Becker, Tel.: 0221 – 708 88 81

„ER tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden.“ 2 Kor 1,4 Trauernde trösten umbruch: Wie sind Sie dazu gekommen, Trauerbegleitung zu machen? Susanne Naumann: Im Sommer soll im St.-Tönnis-Haus ein Trauercafe eröffnet werden. Ein Geschenk der Frauengemeinschaft zum 100jährigen Jubiläum an unsere Pfarrei. Und dafür wurden Trauerbegleiter gesucht. umbruch: Wie sieht die Ausbildung aus? Maria Schichel: Die Grundausbildung findet bei den Maltesern in Engelskirchen an vier Wochenenden statt. Im Rahmen dieser Ausbildung erlernen wir u. a. eigene und fremde Trauerprozesse und Bewältigungsstrategien zu erkennen. Uns werden die verschiedenen Trauermodelle und Trauerprozesse nahegebracht, wir erlernen verschiedene Arten von Trauerbegleitung und wir werden gezielt in der Gesprächsführung mit Trauernden geschult.

Tönnis-Haus ein Cafe zu machen. Wir werden nicht zu den Menschen nach Hause gehen. Aber während des Cafes wird es die Möglichkeit geben, in Ruhe ein Einzelgespräch zu führen. Wir können den Menschen die Trauer nicht abnehmen, aber wir wollen helfen, dass das Leben wieder sinnvoll wird. Nicht selten sind es die profanen Dinge: dass der Verstorbene zum Beispiel Aufgaben erledigt hat, die der Trauernde selbst nicht bewältigen kann. Ich stelle mir vor, dass man solche Dinge im Kreis besprechen kann. Also praktische Lebenshilfe quasi. umbruch: Was gibt Ihnen die Aufgabe persönlich? Maria Schichel: Diese neue Aufgabe eröffnet mir wertvolle Erfahrungen und ich hoffe, dass wir mit den neu gewonnenen Erkenntnissen helfen können.

umbruch: Wie soll die Trauerbegleitung praktisch aussehen? Susanne Naumann: Wir haben vor, einmal im Monat im St.

Susanne Naumann: Ich mache das auch gerne. Ich kann gut zuhören. Trauern ist etwas ganz Normales, nichts Krankhaftes und man hat selbst die Ressourcen, sich da wieder rauszuholen. Das den Trauernden nahezubringen ist unsere Aufgabe Susanne Naumann und Maria Schichel, Frauengemeinschaft Worringen

Susanne Naumann und Maria Schichel


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„Wenn Dein Bruder sündigt, weise ihn zurecht und wenn er sich ändert, vergib ihm.“ Lk 17,3 b Den korrigieren, der irrt Am St. Tönnis-Haus hing ein einfaches Schild: Die Erstkommunionvorbereitung beginnt in der Kirche! Fast 80 Kinder strömten mit ihren Eltern durch die großen schweren Kirchentüren in das Worringer Gotteshaus. Unsicher blickten sich einige Kinder um und staunten über die Größe des Raumes, während andere ganz selbstverständlich bis zur ersten Reihe liefen und sich in die Bank warfen. Wie verhält man sich eigentlich in der Kirche richtig? Und was kann man in der Kirche überhaupt machen?

Kirchenknigge der Kommunionkinder

Auf einer Pinnwand fanden die Kinder ein Mitmachplakat mit den beiden Themen „Was ich in der Kirche machen kann“ und „Was ich in der Kirche nicht mache.“ Schnell füllten sich die beiden Spalten mit Ideen der Drittklässler aus fünf Kirchorten unserer Pfarrei. Hier einige Beispiele für Mitmachmöglichkeiten in der Kirche: Beten, zuhören, Geld spenden, Blumen bringen, Kerze anzünden, Kreuzzeichen machen, beichten, Kommunion empfangen, singen, man kann sich alles angucken. Ein Kind schrieb: „Man kann alles sehen, auch von hinten, das ist das Beste!“ Auf der anderen Seite schrieben die Kinder: „In der Kirche mache ich nicht“: rennen, Abfall liegen lassen, hüpfen, springen, rumschreien, nicht irgendwohin malen, andere ärgern, laut sein, klauen, lästern, essen, prügeln und zanken,

Fußball spielen, kämpfen, rauchen, verstecken spielen, Kaugummi kauen, mit den Büchern werfen. Einem Kind war es wichtig, gut zuhören zu können und schrieb: „Nicht reden, wenn jemand etwas sagt!“ Die Kirche ist ein Heiliger Ort, der für den Gottesdienst bestimmt ist. Im kirchlichen Recht schreibt der Canon 120 „An einem heiligen Ort darf nur das zugelassen werden, was der Ausübung oder Förderung von Gottesdienst, Frömmigkeit und Gottesverehrung dient, und ist das verboten, was mit der Heiligkeit des Ortes unvereinbar ist …“ Es war ein Bischof, der die Kirche geweiht und ihrer Bestimmung zugeführt hat. Es sind die Menschen, die sich in der Kirche zum Gebet und zum Sakramentenempfang versammeln, denen der Raum heilig ist. Zuerst ist es ein Haus Gottes, weil der eigentliche Herr des Hauses Gott selbst ist. Wenn man das weiß, dann spürt man, dass der Kirchenraum anders ist als andere Räume, in denen wir uns sonst aufhalten. Der Raum atmet die Geschichte unzähliger Menschen, die hier getauft, getraut und gesegnet wurden und die der unzähligen Hl. Messen, die hier gefeiert wurden. Ein kurzer Rundgang:

Der Eingang – Das Weihwasserbecken Beim Eintritt in die Kirche nehmen Männer und Jungen ihre Kopfbedeckung aus Ehrfurcht ab. Gleich am Eingang der Kirchen befinden sich die Weihwasserbecken. Dankbar erinnern wir uns, dass wir mit Weihwasser getauft worden sind. Wir tauchen die Fingerspitzen in das geweihte Wasser und machen das Kreuzzeichen und sagen: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“

Taufbecken In jeder Kirche gibt es ein Taufbecken. Manchmal steht es am Eingang als Zeichen, dass die Taufe der Anfang des Christseins

„Man kann alles sehen, auch von hinten, das ist das Beste!“

ist. Im Taufbecken wird das Taufwasser aufbewahrt. Es wird im Gottesdienst der Osternacht durch das Das Weihwasserbecken Eintauchen der Osterkerze am Eingang der Kirche geweiht. Wenn ein Kind getauft wird, gießt ihm der Priester oder der Diakon geweihtes Wasser über den Kopf. Dabei spricht er: „Ich taufe Dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen“

Die Kirchenbank Die Kirchenbank ist der Sitzplatz der Gläubigen, die am Gottesdienst teilnehmen. Bevor wir uns in die Bank setzen, machen wir eine Kniebeuge in Richtung Tabernakel und grüßen auf diese Weise Gott, der uns bereits erwartet. Zum Gebet kann man sich hinknien und sich in dieser Gebetshaltung Gott anvertrauen. Während des Gottesdienstes stehen wir zum Singen und bei bestimmten Gebeten. Um andere bei ihrem Gebet nicht zu stören, verhalten wir uns diskret.

unserer Kirche, im Tabernakel. Das Wort Tabernakel kommt aus dem Lateinischen und bedeutet kleines Zelt oder kleines Haus. In Richtung des Tabernakels machen wir eine Kniebeuge.

Maria Die am meisten verehrte Heilige ist die Muttergottes. Unzählige Generationen vertrauen ihre Sorgen der Mutter Jesu an. Dazu besuchen sie in der Kirche die Statue Mariens, die mit Blumen geschmückt ist. Dort zünden sie Kerzen an und stellen sie in einen Ständer. Damit verbinden sie ihre Bitten und lassen ihre Gebete stellvertretend in den Kerzen vor Maria weiter brennen. Unsere Kirchen sind in der Regel täglich außer montags geöffnet. Diakon Matthias Gill

Der Tabernakel – Das Ewige Licht In der Nähe des Tabernakels befindet sich eine rote Kerze, die immer brennt. Deshalb nennen wir sie das Ewige Licht. Es erinnert uns daran, dass Jesus da ist. Im Tabernakel, dem goldenen Haus, bewahren wir die Hl. Kommunion auf. Katholiken glauben, dass Jesus hier wirklich persönlich anwesend ist. Genauso, wie er vor 2000 Jahren gelebt hat, lebt er heute hier in

Der Tabernakel in St. Pankratius


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„Was Ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt Ihr mir getan.“ (Mt. 25, 40) Zu Gott für die Lebenden und die Toten beten VI. Station – Veronika reicht Jesus das Schweißtuch Alles haben sie mir genommen. Und alle haben mich verlassen. Ich war allein, besitzlos, auf dem Weg zum Tod. Da trat Veronika zu mir und reichte mir ein Tuch. Weißt du, wie es einem dabei ergeht? Ich war gerührt und voller Dankbarkeit, aber ich besaß nichts, womit ich ihr hätte vergelten können. Ich hatte nichts anderes als mein Leid und die Schmerzen. So gab ich ihr den Abdruck meines blutigen Antlitzes. Ein Kreuz ist es, zuzulassen, dass dir die Menschen Gutes tun, ohne dass du die Möglichkeit hast, es ihnen zu vergelten. Habe Mut und tu das, was du bei mir gesehen hast. Lass es zu, dass du etwas schuldig bleibst. Man braucht nicht alles zu bezahlen. Gib als Gegenleistung dich selbst. Lerne es, dich beschenken zu lassen, ohne im Krämergeist an Revanche zu denken.

Der Kreuzweg rund um St. Amandus in Rheinkassel Verbinden Sie Ihren Spaziergang mit einem spirituellen Erlebnis. Seit fünf Jahren gestaltet Diakon Gill den Kreuzweg. Auf 14 Tafeln sind persönlich ansprechende Texte des kroatischen Priesters Tomislav Ivancic mit Illustrationen von Ivo Juros-Mili zu den Stationen des Leidens Jesu Christi zu lesen. Der Kreuzweg ist öffentlich zugänglich und steht Ihnen 24 Stunden zur Verfügung.

Das ist eine Tür zu mir:

Eröffnung des Kreuzweges 05.03.16 um 19.30 Uhr auf dem Damm im Anschluss an die Hl. Messe in St. Amandus.

Die Beschämung erdulden, wenn du nichts geben kannst. So findet eine Begegnung mit mir statt, und du erkennst den Vater, denn auch ihm kannst du nicht vergelten, was er dir schenkt. Er ist wie eine Quelle, die ihr Wasser gratis verströmen lässt. Wenn du so bist, dann bist du ein Kind meines Vaters. Nimm auch dieses Kreuz an, Gott seine ganze Liebe nicht erstatten zu können. Sei wie ein Kind, das die Güte von Vater und Mutter genießt.

Karfreitag, 25.03.16, findet um 19.30 Uhr ein gemeinsamer meditativer Gang mit Kerzen, Taizeliedern und Texten mit Diakon Gill statt. Treffpunkt ist vor der Kirche. In der Kirche liegt ein Buch aus, in dem Sie Ihre Gedanken zum Kreuzweg hinterlassen können. Die Texte aller Kreuzwegstationen können Sie auch auf unserer Homepage unter „Aktuelles" nachlesen: www.pankratius.info oder aber im Büchlein „Folge mir nach - Begegnung mit Jesus auf dem Kreuzweg" von Tomislav Ivancic, ISBN 3-902521-16-3

Novene zur Göttlichen Barmherzigkeit JESUS diktierte Schwester Faustina die Anliegen für diese Novene für die Vorbereitung des Festes der göttlichen Barmherzigkeit, die am Karfreitag beginnt. Ich wünsche, sagt der Herr, dass du während dieser neun Tage Seelen an die Quelle meiner Barmherzigkeit führst, damit sie dort Kraft, Mut und Gnade für dieses Leben und besonders für

die Todesstunde finden. Im Verlauf dieser Andacht vergebe ich Gnaden aller Art. Täglich Karfreitag bis Samstag nach Ostern (9 Tage) 19.00 Uhr St. Amandus, Rheinkassel 25.03. / 26.03. / 27.03. / 28.03. / 29.03. / 30.03. / 31.03. / 01.04. / 02.04.16

Logo und Motto Logo und Motto des Heiligen Jahres fassen in Wort und Bild zusammen, um was es bei diesem Jubiläum geht: Das aus dem Lukasevangelium stammende Wort „Barmherzig wie der Vater“ (Lk 6,36) lädt ein, diese Barmherzigkeit nach dem Vorbild des Vaters zu leben. Dieser ruft dazu auf, nicht zu urteilen oder gar zu verdammen, sondern zu vergeben und in geradezu maßloser Weise Liebe und Verzeihung zu schenken (vgl. Lk 6,37-38). Das Logo ist ein Werk des Jesuiten Marko I. Rupnik und präsentiert sich als eine kleine Summa Theologiae zum Thema der Barmherzigkeit: Es zeigt Christus, den Sohn Gottes, der sich den verlorenen Menschen auf die Schultern lädt. Dieses Bild hat schon die frühe Kirche sehr geschätzt, weil es die Liebe Christi zeigt, der das Geheimnis seiner Menschwerdung im Werk der Erlösung zur Vollendung führt. Das Bild veranschaulicht deutlich, wie der gute Hirte in direkten Kontakt mit dem Menschen kommt. Er tut dies mit einer Liebe, die in der Lage ist, Leben zu verändern. Der gute Hirte trägt die Menschheit mit außerordentlicher Barmherzigkeit auf den Schultern und seine Augen verbinden sich mit denen des Menschen. Christus sieht mit dem Auge Adams und dieser mit dem Auge Christi. Jeder Mensch entdeckt also in Christus, dem neuen Adam, die eigene Menschlichkeit und, indem er in Christi Blick die Liebe des Vaters wahrnimmt, die Zukunft, die ihn erwartet. Die Szene ist von einer sogenannten Mandorla, einer mandelförmigen Umrandung eingefasst. Diese in der antiken und mittelalterlichen Ikonographie beliebte Form deutet die gleichzeitige Präsenz der göttlichen und der menschlichen Natur in Christus an. Die drei konzentrischen Ovale mit ihrem nach außen immer heller werdenden Farbverlauf symbolisieren die Bewegung Christi, der den Menschen aus der Nacht der Sünde und des Todes zum Licht bringt. Auf der anderen Seite steht die tiefdunkle Farbe im Zentrum für die Undurchdringlichkeit der Liebe des Vaters, der alles verzeiht.

Meditation zum Logo Der Gute Hirte ist leicht zu erkennen. Doch das verlorene Schaf, das schwache Lamm, das verletzte Glied der Herde – es ist ein konkreter Mensch mit einem Gesicht und ganz sicher mit einem Namen und einer ganz persönlichen Geschichte. Der Gute Hirte fragt nicht, ob all das zu ihm passt. Er lädt sich die Last auf die Schultern, fraglos, ohne Angst sich schmutzig zu machen. Er scheut den direkten Kontakt nicht. Die (er)tragende Liebe des Gottessohnes ist in der Lage, Leben zu verändern. In seinen Wunden ruht der Verwundete. Die beiden Figuren verschmelzen geradezu. Christus sieht mit dem Auge Adams. Er kennt dessen Geschichte, weiß um dessen Leiden, spürt dessen Hoffnungen. Und Adam beginnt – indem er sich von Gott erfassen lässt – mit dem Auge Christi zu schauen. In ihm, dem neuen Adam, können wir die eigene Menschlichkeit entdecken, denn in Christus begegnet uns die Liebe des Vaters. In ihm sehen wir die Zukunft, die uns erwartet. Jesus Christus ist das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters, schreibt Papst Franziskus. Seine grenzenlose Barmherzigkeit umfasst uns. Lassen wir uns davon ergreifen und verwandeln! „Barmherzig wie der Vater“– Das Wort aus dem Lukasevangelium (6, 36) lädt uns ein, nach dem Vorbild des Vaters zu leben. So wie der Vater uns nicht verurteilt, sollen auch wir nicht vorschnell urteilen und erst recht nicht verurteilen. Nicht siebenmal gilt es zu verzeihen, sondern siebenundsiebzigmal, immer wieder aufs Neue, maßlos. Das Bild zeigt die Last, die eine solche Haltung mit sich bringt, aber auch die Bereitschaft Gottes uns zu (er)tragen. Gott macht den Anfang! Er lädt uns ein, Teil seiner Bewegung zu werden. Br. Helmut Rakowski OFM Cap


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Das Gleichnis vom verlorenen Sohn

W

eiter sagte Jesus: Ein Mann hatte zwei Söhne.

es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand und zieht ihm

Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir

Schuhe an. Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir

das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermö-

wollen essen und fröhlich sein. Denn mein Sohn war tot

gen auf. Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles

und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden

zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein

worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern.

zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen. Als er

Sein älterer Sohn war unterdessen auf dem Feld. Als er

alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über

heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik

das Land und es ging ihm sehr schlecht. Da ging er zu einem

und Tanz. Da rief er einen der Knechte und fragte, was das

Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schick-

bedeuten solle. Der Knecht antwortete: Dein Bruder ist ge-

te ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Er hätte gern seinen

kommen und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen,

Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine

weil er ihn heil und gesund wiederbekommen hat. Da wurde

fraßen; aber niemand gab ihm davon.

er zornig und wollte nicht hineingehen.

Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines

Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu. Doch

Vaters haben mehr als genug zu essen und ich komme hier

er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir,

vor Hunger um. Ich will aufbrechen und zu meinem Vater

und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt; mir aber

gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den

hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt, damit

Himmel und gegen dich versündigt. Ich bin nicht mehr wert,

ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte. Kaum aber

dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner.

ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit

Dann brach er auf und ging zu seinem Vater.

Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb

Der Vater sah ihn schon von weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand und zieht

geschlachtet. Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein. Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Evangelium des Evangelisten Lukas Kapitel 2,1-14

Rembrandt: Die Heimkehr des verlorenen Sohnes Eremitage St. Petersburg


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O Herr,

Pastoralbüros und Kirchen

ich möchte mich ganz in Deine Barmherzigkeit umwandeln und ein lebendiges Abbild von Dir sein.

Anschriften und Öffnungszeiten

Möge diese größte Eigenschaft Gottes,

PAN Zentrales Pastoralbüro Am Worringer Bruch

Seine unergründliche Barmherzigkeit durch mein Herz und meine

Marianne Bröder, Ursula Fischer, Christiane MetzmacherWienbrandt, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln, Tel.: 78 23 22, Fax: 78 56 16, e-Mail: pastoralbuero@pankratius.info Notfallhandy: 0170 – 231 41 80

Seele hindurch zu meinem Nächsten gelangen. Hilf mir, o Herr, dass meine

Augen barmherzig schauen,

dass ich niemals nach äußerem Anschein verdächtige und richte, sondern das wahrnehme, was schön ist in den Seelen meiner Nächsten und ihnen zu Hilfe komme. Hilf mir, dass mein

Gehör barmherzig wird,

Öffnungszeiten: Mo. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr Di. 10.00 – 12.00 Uhr Do. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr Fr. 10.00 – 12.00 Uhr Kirche geöffnet: dienstags - sonntags von 09.00 – 17.00 Uhr mittwochs 19.00 Uhr, montags geschlossen

Amandusstr. 2, 50769 Köln, Tel.: 708 72 20

sondern für jeden ein Wort des Trostes und Vergebung habe.

Öffnungszeiten: Do. 17.00 – 18.00 Uhr Kirche geöffnet: täglich von 09.00 - 17.00 Uhr

Hände barmherzig

und voll guter Taten sind, damit ich meinem Nächsten nur Gutes tue und schwierigere, mühevollere Arbeit auf mich nehme. Hilf mir, dass meine

Füße barmherzig sind,

dass sie meinen Nächsten immer zu Hilfe eilen und die eigene Mattheit und Müdigkeit beherrschen. Hilf mir, Herr, dass mein

Herz barmherzig ist,

damit ich alle Leiden der Nächsten empfinde. Deine Barmherzigkeit, o mein Herr, soll in mir ausruhen. Aus dem Tagebuch der hl. Sr. Faustina

■ Pfarrer: Thomas Wolff Für Anfragen kontaktieren Sie bitte unser Pastoralbüro. ■ Diakon: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37 ■ Kaplan: Joseph Abitya, Tel.: 35 52 77 52 ■ Gemeindereferentin: Angela Mitschke-Burk, Tel.: 783 04 36 ■ Notfallhandy: 0170 – 231 41 80

Gremien ■ Kirchenvorstand Günther Otten, Tel.: 978 31 30 ■ Pfarrgemeinderat, pgr@pankratius.info ■ Ortsausschuss Thenhoven Norbert Güsgen, Tel.: 76 56 19 ■ Ortsausschuss Rheinkassel Michaela Jaschinski, Tel.: 700 67 37 ■ Sachausschuss Caritas Gisela Nesseler-Zillikens Tel.: 78 28 56 ■ 200+ Bürgerplattform, Maximilian Helmes, maximilian.helmes@pankratius.info

AM St. Amandus, Rheinkassel

dass ich niemals über meine Nächsten abfällig rede,

Hilf mir, Herr, dass meine

Seelsorger

JB

St. Johann Baptist, Roggendorf/Thenhoven

Baptiststr. 35, 50769 Köln, Tel.: 78 23 71, Fax: 700 95 81 Öffnungszeiten: Di. 9.00 - 12.00 Uhr Kirche geöffnet: dienstags - sonntags von 9.00 - 16.00 Uhr, mittwochs 19.00

Kirchenmusiker und Chöre ■ Eckhard Isenberg, Tel.: 78 67 48 ■ Ricardo Navas Tel.: 0177 – 798 05 84 ■ Chorfamilie Cäcilia Roggendorf/Thenhoven: Lutz Bellmann, Tel.: 270 61 36 ■ „Rhythm Of Life“: Thomas Krampe, Tel.: 979 22 67 ■ Cäcilia Worringen: Renate Kochanczyk, Tel.: 02133 – 26 94 61 ■ Combo: Helmut Dillmann, Tel.: 79 64 17 ■ „singing generations“: Daniela Birk, Tel.: 700 39 44

MAR St. Marien, Fühlingen Neusser Landstr. 80, 50769 Köln kein Telefon und Fax vorhanden, Öffnungszeiten: jeden 1. Montag im Monat von 12.00 – 13.00 Uhr

Öffentlichkeitsarbeit ■ Ansprechpartner für Öffentlichkeitsarbeit: Diakon Matthias Gill, Tel.: 820 86 37, presse@pankratius.info ■ In- und Umblatt, Tel.: 78 23 22

KvS St. Katharina von Siena, Blumenberg Schneebergstr. 63, 50765 Köln, Tel.: 355 26 90 Öffnungszeiten: Do. 15.30 – 16.30 Uhr

■ Redaktionsteam umbruch: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37; umbruch@pankratius.info

Rendantur ■ Alfred Weng, Tel.: 168 07 21 22


Gottesdiensten Doppelseite mit nen nfach heraustren und Terminen ei n. und aufbewahre

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Terminkalender

Ostern

Samstag, 19.03.16 AM 18.00 Uhr Beichtgelegenheit

vor Ostern

AM 18.30 Uhr Palmweihe in der

Barbarakapelle, anschl. Sonntagvorabendmesse

Karwoche Palmsonntag, 20.03.16 anschl. Hl. Messe

KvS 18.30 Uhr Palmweihe,

anschl. Hl. Messe

Dienstag, 22.03.16 PAN 19.00 Uhr Bußandacht, anschl.

Beichtgelegenheit

Gründonnerstag, 24.03.16 09.30 Uhr Kerzensegnung mit der Kita

PAN 11.00 Uhr Kerzensegnung

mit der Kita

JB 19.30 Uhr Abendmahlfeier mit

Fußwaschung anschl. Betstunde

AM 20.00 Uhr Betstunde

JB 20.30 Uhr Ölbergnacht für

Jugendliche

Karfreitag, 25.03.16 10.00 Uhr Kreuzweg

JB 11.00 Uhr Kreuzweg AM 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie

PAN 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie MAR

15.00 Uhr Karfreitagsliturgie

AM 19.00 Uhr Barmherzigkeitsnovene AM 19.30 Uhr Kreuzweg auf dem

Damm mit Kerzen und Liedern

Dienstag, 03.05.16

PAN 11.00 Uhr Hl. Messe mit

Ewiges Gebet der Pfarrei

Jubelkommunion

AM 19.00 Uhr Barmherzigkeitsnovene

KvS 18.30 Uhr Hl. Messe

Mittwoch, 04.05.16

Osternacht, 26.03.16

Samstag, 09.04.16

MAR

PAN 21.00 Uhr Osternachtsfeier

PAN 14.00 Uhr Erstkommunionfeier

KvS 21.00 Uhr Osternachtsfeier,

MAR

anschl. Agape

Ostersonntag, 27.03.16 MAR

09.00 Uhr Hl. Messe zu Ostern

JB 09.00 Uhr Hl. Messe zu Ostern PAN 10.30 Uhr Hl. Messe im Elisabeth

von Thüringen Haus

PAN 11.00 Uhr Palmweihe „Om Maat“,

MAR

Sonntag, 03.04.16

Karsamstag

März

MAR

25 25

17.00 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 10.04.16 JB 09.00 Uhr Hl. Messe

AM 18.30 Uhr Sonntagvorabendmesse

als Kommunionfeier mit der Gemeinde

AM 11.00 Uhr Hl. Messe zu Ostern AM 19.00 Uhr Barmherzigkeitsnovene

Ostermontag, 28.03.16

Sonntag, 17.04.16 PAN 11.00 Uhr Hl. Messe als

Kommunionfeier mit der Gemeinde

KvS 11.00 Uhr Hl. Messe PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

KvS 18.30 Uhr Hl. Messe als

Kommunionfeier mit der Gemeinde

AM 19.00 Uhr Barmherzigkeitsnovene

Dienstag, 29.03.16 AM 19.00 Uhr Barmherzigkeitsnovene

Mittwoch, 30.03.16 AM 19.00 Uhr Barmherzigkeitsnovene

Donnerstag, 31.03.16 AM 19.00 Uhr Barmherzigkeitsnovene

April

Samstag, 23.04.16 MAR

17.00 Uhr Vorabendmesse als Kommunionfeier mit der Gemeinde

Sonntag, 24.04.16 JB 09.00 Uhr Hl. Messe als

Kommunionfeier mit der Gemeinde

PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

Freitag, 01.04.16

Samstag, 30.04.16

AM 19.00 Uhr Barmherzigkeitsnovene

AM 18.30 Uhr Vorabendmesse

Samstag, 02.04.16

Mai

PAN 14.00 Uhr Erstkommunionfeier AM 18.30 Uhr Vorabendmesse AM 19.30 Uhr Barmherzigkeitsnovene

Donnerstag, 05.05.16 JB 09.00 Uhr Messe zu Christi

Himmelfahrt

Sonntag, 01.05.16 PAN 11.00 Uhr Hl. Messe KvS 18.30 Uhr Hl. Messe zum

Patrozinium

MAR

JB 09.00 Uhr Hl. Messe PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

Montag, 30.05.16 MAR

Himmelfahrt

Samstag, 07.05.16 AM 18.30 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 08.05.16 PAN 11.00 Uhr Hl. Messe KvS 18.30 Uhr Hl. Messe

Samstag, 14.05.16 MAR

17.00 Uhr Vorabendmesse zu Pfingsten

17.00 Uhr Vorabendmesse zum Patrozinium

Sonntag, 29.05.16

PAN 11.00 Uhr Messe zu Christi

PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

Samstag, 16.04.16

17.00 Uhr Vorabendmesse zu Christi Himmelfahrt

Samstag, 28.05.16

18.00 Uhr Pontifikalamt zur Sternwallfahrt der Kfd des Dekanates

Freitag, 03.06.16 JB 19.00 Uhr Fußwallfahrt nach

Knechtsteden

JB 22.00 Uhr Hl. Messe in

Knechtsteden

Samstag, 04.06.16 AM 18.30 Uhr Vorabendmesse

JB 09.00 Uhr Hl. Messe zu Pfingsten

PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

PAN 11.00 Uhr Hl. Messe zu Pfingsten

KvS 18.30 Uhr Hl. Messe

AM 09.00 Uhr Hl. Messe

KvS 11.00 Uhr Hl. Messe

Samstag, 21.05.16

Samstag, 11.06.16 MAR

PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

17.00 Uhr Vorabendmesse

50-jährigen Sonntag, 12.06.16 JB 09.00 Uhr Hl. Messe PAN 11.00 Uhr Festmesse zum

AM 18.30 Uhr Sonntagvorabendmesse

Sonntag, 22.05.16

um, anschl. Beisammensein auf dem Kirchplatz

Samstag, 25.06.16 MAR

PAN

17.00 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 26.06.16 JB 09.00 Uhr Hl. Messe PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

Samstag, 02.07.16 AM 18.30 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 03.07.16 PAN 11.00 Uhr Hl. Messe KvS 18.30 Uhr Hl. Messe

Samstag, 09.07.16 MAR

Pfingstsonntag, 15.05.16

Pfingstmontag, 16.05.16

JB 17.00 Uhr Hl. Messe zum Patrozini-

Juli

Juni

Sonntag, 05.06.16

mit Patrozinium

Freitag, 24.06.16

50. jährigen Bestehen der Kindertagesstätte anschl. Fest in der Kindertagesstätte Evinghover Weg

17.00 Uhr Hl. Messe

AM 18.30 Uhr feierliche Krönungs-

messe der St. Hubertus Schützenbruderschaft

Sonntag, 10.07.16 JB 09.00 Uhr Hl. Messe PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

Montag, 11.07.16 AM 09.00 Uhr Hochamt für die

Lebenden und Verstorbenen der St. Hubertus Schützenbruderschaft mit Kranzniederlegung

Samstag, 16.07.16 AM 18.30 Uhr Hl. Messe

KvS 18.30 Uhr Hl. Messe

Samstag, 18.06.16

Mittwoch, 25.05.16

AM 18.30 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 17.07.16

PAN 18.00 Uhr Vorabendmesse zu

Sonntag, 19.06.16

PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

KvS 18.30 Uhr Hl. Messe

Fronleichnam

Fronleichnam, 26.05.16 JB 09.30 Uhr Hl. Messe zu Fronleich-

nam, anschl. Prozession und Pfarreitag

KvS 18.30 Uhr Hl. Messe

Weitere Messen und Veranstaltungen der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem aktuellen In– und Umblatt.


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Regelmäßige Termine Taufe PAN

Wort-Gottes-Feier Grundschulen 1. Sonntag im Monat, 12.00 Uhr alle anderen Tauftermine erfragen Sie bitte im Pastoralbüro

PAN AM*

JB

Dienstag, 08.10 Uhr Mittwoch, 08.00 Uhr (*nach Absprache) Donnerstag, 08.15 Uhr

Beichte JB

1. Freitag im Monat, nach der Abendmesse

PAN

2. Sonntag im Monat, 10.15-10.45 Uhr alle anderen Beichttermine entnehmen Sie bitte dem In- und Umblatt

Aussetzung des Allerheiligsten

Wortgottesdienst Lazarushaus 2. Dienstag im Monat, 10.00 Uhr

Vesper mit Pastoralteam PAN

Abendmesse mit Frauengemeinschaft PAN

KvS

Mittwoch, 17.45 Uhr

Mittwoch, 18.00 Uhr

1. Donnerstag im Monat, 18.15 Uhr

• In allen Hl. Messen sind grundsätzlich Exequien möglich. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, vor oder nach der Hl. Messe, den Priester bezüglich der Beichte anzusprechen. • Weitere Messen und Veranstaltungen der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem aktuellen In- und Umblatt. • Bitte beachten Sie, dass im Urlaubsoder Krankheitsfall nur ein Priester in der Pfarrei für fünf Kirchen anwesend ist. Wir bitten Sie, in diesem Falle die pfarrlichen Medien (In- und Umblatt, Kanzelverkündigungen, Aushänge und die Homepage) zu beachten. Legende zur Gottesdienstordnung AM

St. Amandus

PAN St. Pankratius

Eurcharistische Andacht JB

1. Freitag im Monat, nach der Abendmesse

MAR

St. Marien

JB St. Johann Baptist KvS St. Katharina von Siena

Wir im Internet: www.pankratius.info Mailadresse: pastoralbuero@pankratius.info

www.st.pankratius.info www.facebook.com/pfarrzeitschrift www.twitter.com/Red_umbruch

Familienzentrum und Kitas

■ Förderverein der Pfadfinder: Jost Franke, Tel.: 420 64 20

■ Familienzentrum „Am Worringer Bruch“, Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82, familienzentrum@pankratius.info

■ ST. LAZARUS HAUS KÖLN, Tel.: 58 96 12–400

■ Kath. Kita St. Pankratius Ltg. Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82

■ Blu4Ju Jugendeinrichtung, Dirk Volmer, Tel.: 700 00 91

■ Kath. Kita St. Marien Ltg. Gabriele Becker, Tel.: 708 88 81

St. Pankratius

■ SKM-Familienzentrum Ltg. N. N.

■ Küster und Hausmeister: Wolfgang Böhm, Tel.: 0157 – 76 66 56 35

St. Amandus ■ Küster: Margret und Achim Koppe, Tel.: 70 60 46 ■ Küster und Hausmeister (Pfarrheim Vermietung): Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 766 50 364 ■ Eltern + Kind Gruppen: Elisabeth Birk, Tel.: 700 39 44 ■ KfD: Monika Odenthal, Tel.: 70 52 15 ■ Messdiener: Yannik Zuhl, Tel.: 700 41 66; Henrik Eilers, Tel.: 700 43 49 ■ Senioren: Marie-Luise Gloss, Tel.: 78 11 07 ■ St. Hubertus Schützenbruderschaft: Heinz Felten, Tel.: 70 34 62 ■ St. Sebastian Schützenjugend: Patrick Meurer, Tel.: 700 26 76 ■ Pfadfinder: s. St. Pankratius ■ Geburtstagsbesuchsdienst: Frau Freisberg, Tel.: 708 81 40 St. Johann Baptist

■ A.C.L.I./KAB: Elio Pulera, Tel.: 78 15 00 ■ KöB Bücherei: Monika Zimmermann, Tel.: 78 57 55 ■ Cafe Esperantina, Eine-Welt-Laden: Renate Reiter, Tel.: 787 10 49 Christine Kunkemöller, Tel.: 78 57 79 ■ Eltern-Kind Gruppen: Zsuzsanna Sallak-Rose, Tel.: 02225 – 70 63 47 ■ KJG: Jan Weißenberg, Tel.: 78 65 48 Fabian Steeg, Tel.: 0177 – 933 13 91 ■ Kirchbauverein: Günther Otten, Tel.: 97 83 13-0 ■ Förderverein KiTa St. Pankratius: Kathrin Haupt, Tel.: 78 94 45 85 ■ Kolpingsfamilie: Thomas Büchel, Tel.: 78 26 00 ■ Krankenpflegeverein St. Tönnis-Haus: Susanne Schumacher, Tel.: 787 25 87

■ Hausmeister: Josef Mauer, Tel.: 0157 – 58 25 62 10

■ Kreuzbund, Hilfe für Suchtkranke und deren Angehörige: täglich am Telefon: Elisabeth Germann, Tel.: 02238 – 36 64

■ Messdiener: Max Blom, Tel.: 78 64 87, Jessica Kozielski, Tel.: 78 43 56

■ Pfarrl. Frauen-Gemeinschaft: Annerose Göckeritz, Tel.: 78 31 70

■ Küster: Wolfgang Böhm, Tel.: 0157 – 76 66 56 35

■ Messdiener: Alina Hartmann: boris72@t-online.de ■ Seniorenclub: Helene Stecklenberg, Tel.: 78 14 03

St. Marien ■ Küster: Mathilde Dröge, Tel.: 0163 – 806 88 33 und Hans Erpenbach ■ KöB Bücherei: Charlotte Bachmann, Tel.: 534 48 01 ■ Schützenbruderschaft: Anton Harff, Tel.: 708 87 82 ■ Seniorengruppe: Elisabeth Schmitz, Tel.: 700 27 14 ■ Frauenkreis: Roswitha Albers, Tel.: 70 80 24 ■ Messdiener: Martin Nellius, Tel.: 78 63 71 St. Katharina von Siena ■ Küsterin (Vermietung Pfarrheim): Mathilde Dröge, Tel.: 0163 – 806 88 33 ■ Hausmeister: Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 76 65 03 64 ■ Kolpingjugend: Helena Schulze, Tel.: 283 95 21 ■ Frauengemeinschaft kfd: Gerda Weber, Tel.: 790 21 31 ■ Caritas Senioren: Gisela Nardella, Tel.: 79 57 86 ■ Mutter-Kind Gruppen: Brigitte Häser, Tel.: 700 97 67 ■ St. Georg Pfadfinderschaft, Stamm St. Katharina von Siena: Mira Will, Tel.: 790 32 86, Daniela Mohrs, Tel.: 79 18 90

■ Caritas-Altenzentrum, Elisabeth-von-Thüringen-Haus, Tel.: 84 63 15 00 ■ St. Georg Pfadfinderschaft: Sebastian Mattke, Tel.: 0173 – 943 63 47 ■ Förderverein Pfadfinder: Markus Koppe, Tel.: 02238 – 47 46 856 ■ Geburtstagsbesuchsdienst: Frau Haupt, Tel.: 78 17 69 ■ Evangelische Gemeinde Worringen: Volker Hofmann-Hanke, Tel.: 78 23 38 ■ Evangelische Kirchengemeinde „Neue Stadt“: Bernhard Ottinger-Kasper Tel.: 708 78 31 ■ Evangelische Gemeinde Köln-Niehl: Eberhard Mattieß,Tel.: 356 52 64 12

Ein sterbender Mensch benötigt einen Seelsorger. Notfallhandy: 0170

– 23 14 180

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Osterbräuche bei uns und in unseren Nachbarländern In Deutschland gibt es schon viele verschiedene Osterbräuche. Wie ist es da bei unseren europäischen Nachbarn? Pater Fuchs hat sich schlau gemacht.

insbesondere in ländlichen Gebieten, von Jugendlichen Jungs und Mädchen - der Inhalt von Wassereimern oder Wasserspritzpistolen auf andere Personen ausgeleert. Am Ostersonntag geht man in Spanien in die Ostermesse. Die Jungen tragen dabei Palmwedel, die Mädchen schmücken diese zusätzlich mit bunten Schleifen und Süßigkeiten. Nach der Messe segnet der Priester die Menschen, die einen Palmwedel dabei haben. Im ganzen Land finden auch viele Osterprozessionen statt, die bekannteste in Sevilla.

E

Gegessen wird zu Ostern in Italien die „Colomba Pasquale“ ein süßer Kuchen mit Mandeln und Zucker. Die Kinder erhalten große Geschenkeier, die mit Leckereien gefüllt sind. Am Karfreitag findet ein Trauer- und Schweigemarsch statt. Ostersonntag versammeln sich viele Gläubige auf dem Petersplatz in Rom, um den päpstlichen Segen „Urbi et Orbi“ zu empfangen.

I

In den Niederlanden heißt das Osterfest „Pasen“. Die Osterbräuche sind ähnlich, wie bei uns – Osterfeuer, Eierfärben und Osternester sind beliebt. Eiertikken heißt es dort, wenn hartgekochte bunte Eier aneinander geschlagen werden - das Ei gewinnt, welches weniger kaputt ist.

NL

Die Finnen ziehen Freunden und Bekannten am Palmsonntag einen mit der Birkenrute (Virpovitsa) über den Rücken. Das soll Glück bringen und Palmwedel symbolisieren, die Jesus beim Einzug in Jerusalem vor die Füße gelegt wurden. Am Ostersonntag laufen die Kinder durch die Straßen und machen Krach mit allem Möglichen. Sie vertreiben so den Winter.

FIN

Das Osterbrauchtum fängt mit Palmsonntag und hier mit den Palmstöcken an. Dazu werden Zweige an einen Stock gebunden und mit bunten Bändern geschmückt. Die Stöcke werden im Gottesdienst gesegnet. Sie sollen an die Palmzweige erinnern, die Jesus beim Einzug in Jerusalem vor die Füße gelegt wurden. Zu Ostern werden in vielen Ländern Eier bunt gefärbt und Osternester aus Moos oder Stroh hergestellt. Diese werden mit Süßigkeiten und den gefärbten Eiern gefüllt. Für Kinder gehört das Eiersuchen im Garten oder Park dazu. In den Küchen darf der Hefezopf, Osterkranz oder anderes Ostergebäck nicht fehlen. Traditionell gehört auch das Osterfeuer – in manchen Gegenden kleiner, in anderen größer – sowie die Osternachtfeier in der Kirche zum Osterfest. Für das Osterfeuer werden oft alte Weihnachtsbäume und Holz von Kindern und Jugendlichen im Ort gesammelt. Die Osternacht ist, nicht nur für uns Christen, die „Nacht der Nächte“, in der die Auferstehung und das Leben Jesu gefeiert werden. Die Osterkerze wird in die dunkle Kirche getragen

zum Zeichen, dass Jesus Licht in die Welt brachte. Im Garten werden vielerorts Sträucher mit bunten Eiern verziert. Sie sind aus Kunststoff oder es sind ausgeblasene und verzierte Hühnereier. Ich habe auch schon Dorfbrunnen gesehen, die mit einem Osterkranz aus Eiern geschmückt waren. In den Alpen werden riesige Strohräder (Osterräder genannt) in Brand gesetzt und die Berge herunter gerollt.

BG

In Bulgarien gibt es die Tradition des Osterbrotbackens. Der Brotteig besteht aus Eiern, Mehl, Zucker, Hefe und Früchten und darf nur von unverheirateten Mädchen hergestellt werden. Auch das Eiertitschen ist dort ein beliebter Brauch. Derjenige, dessen Ei nicht bricht, soll im kommenden Jahr viel Erfolg haben. Von Gründonnerstag bis Karsamstag klingen auch in Frankreich keine Glocken. Nach dem ersten Glockenschlag am Ostersonntag umarmen und küssen sich Freunde und Familienmitglieder zur Freude über die Auferstehung Christi. Den Kindern wird erzählt, dass die Glocken nach Rom gereist sind, um den Papst zu besuchen. Auf dem Rückweg bringen sie Süßigkeiten mit.

F

Die Osterbräuche in der Schweiz sind unterschiedlich. Im Kanton Wallis gingen die Bewohner früher am Karfreitag nur barfuss auf die Straße, um die Erde nicht zu stören. Am Ostersonntag wird der Sonnenaufgang mit einem Freudentanz begrüßt – die Sonne symbolisiert dabei die Auferstehung. Wer fit oder ausgeschlafen ist, macht zusätzlich noch drei Purzelbäume.

CH

Was ist für Sie ein Ritual an Ostern? Ist es das Eierfärben, der Besuch der Ostermesse, das Eiertitschen mit Freunden oder Familienangehörigen, oder ein Emmausgang am frühen Ostermorgen? Gehört zu Ihrem Osterfest eine besondere Speise? Oder ist es der Besuch bei den Eltern, Geschwistern, Kindern, Freunden? Es gibt noch viele andere Osterbräuche, die oft von Ort zu Ort unterschiedlich sind und es hat bestimmt jeder seinen eigenen Osterbrauch. Sabine Simons

Jesus Christus wird als „Lamm Gottes (lat. Agnus Dei)“ mit dem Opferlamm in Verbindung gebracht. Zu Ostern, am Ende der Fastenzeit, sind die Lämmer geboren und es darf wieder Fleisch gegessen werden. Dadurch ergab es sich, dass zu Ostern ein Lamm – ein Lebendiges oder ein Gebackenes – als Symbol für die Auferstehung Christi gilt. In Polen gehört es zum Osterfest, sich am Ostermontag mit Wasser zu bespritzen, denn der „nasse Montag“ hat eine alte Tradition. Am Ostermontag des Jahres 966 ließ sich der polnische Herrscher Mieszko I., und damit sein gesamtes Reich, taufen. Im Andenken daran bespritzte man Mädchen und Frauen mit Wasser. Inzwischen wird,

PL

Jesu Kreuzweg – Eine Osterkrippe im Emsland

Emmausgang bei Sonnenaufgang

Osterstrauch im Vorgarten


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Was ich gerade höre ...

Musikalischer Kalender Datum

Uhrzeit

Ort

Veranstaltung

musikalische Gestaltung

In loser Folge erzählen uns Musiker und Musikbegeisterte aus unserer Gemeinde etwas über ihre aktuelle Lieblingsmusik. Diesmal fragten wir Ricardo Navas Valbuena, der unsere Chöre „singing generations“ und „Chorfamilie Cäcilia“ leitet.

So., 20.03.16

11.00 Uhr

alte Kirche Worringen (Alte Neusser Landstr. 260)

Palmweihe om Maat, anschl. Prozession und Heilige Messe in St. Pankratius

Cäcilia Worringen

Fr., 25.03.16

15.00 Uhr

St. Pankratius

Karfreitag-Liturgie

Cäcilia Worringen

Sa., 26. 03.16

21.00 Uhr

St. Katharina von Siena

Osternacht

Rhythm Of Life

So., 27. 03.16

10.30 Uhr

Elisabeth-von-Thüringen-Haus

Heilige Messe zu Ostern

Cäcilia Worringen

Mo., 28.03.16

11.00 Uhr

St. Katharina von Siena

Heilige Messe zu Ostern

Chorfamilie Cäcilia und singing generations

Mo., 28.03.16

11.00 Uhr

St. Pankratius

Hochamt zu Ostern

Cäcilia Worringen

So., 17.04.16

11.00 Uhr

St. Pankratius

Heilige Messe als Kommunionfeier mit der Gemeinde

Cäcilia Worringen

St. Katharina von Siena

Heilige Messe als Kommunionfeier mit der Gemeinde

Rhythm Of Life

So., 24.04.16 09.00 Uhr

St. Johann Baptist

Heilige Messe als Kommunionfeier mit der Gemeinde

Chorfamilie Cäcilia

So., 15.05.16 09.00 Uhr

St. Johann Baptist

Heilige Messe zu Pfingsten

Chorfamilie Cäcilia

So., 15.05.16

St. Pankratius

Heilige Messe zu Pfingsten mit Patrozinium

Cäcilia Worringen

Empfehlenswert finde ich das Album „De Repente“ mit dem Sänger Rafael „El Pollo“ Brito. Dabei kann man wahrnehmen, wie abwechslungsreich diese Musik ist, mit Rhythmen, die zum Tanzen bringen und jazzigen Harmonien. Das C4 Trio sind Hector Molina, Jorge Glenn, Edward Ramirez und Gustavo Marquez.

Do., 26.05.16 09.30 Uhr

St. Johann Baptist

Fronleichnam

alle Chöre singen gemeinsam

Außerdem beschäftige ich mich mit dem Brahms Requiem. Ich lerne jetzt die

Fr., 24.06.16

St. Johann Baptist

Heilige Messe zum Patrozinium

Chorfamilie Cäcilia und singing generations

alte Kirche Worringen

Sängerfess om Maat

Cäcilia Worringen

So., 17.04.16

18.30 Uhr

11.00 Uhr

17.00 Uhr

Sa., 02.07.16 18.00 Uhr

regelmäßige Proben

Kirchenchöre ■ „Rhythm Of Life“, montags, 20.00 Uhr, Pfarrheim Blumenberg, Kontakt: Thomas Krampe, Tel.: 979 22 67

■ „Cäcilia“ Worringen, donnerstags, 20.00 Uhr, St. Tönnis-Haus Worringen, Kontakt: Renate Kochanczyk, Tel.: 021 33 – 26 94 61

Partitur und nutze eine Auflage von Eulenburg Edition und einen Klavierauszug von Editions Peter. Ich versuche, beim Lernprozess Hörbeispiele zu vermeiden, doch hörte ich neulich einen unglaubli-

chen ersten Satz „Selig sind, die da Leid tragen“ mit dem WDR Orchester unter der Leitung von Semyon Bychkov. Ricardo Navas Valbuena

Cäcilia Worringen wird 140 Jahre Unser Kirchenchor „Cäcilia Worringen“ feiert in diesem Jahr sein 140-jähriges Bestehen. Um dies gebührend zu feiern, hat der Chor über das ganze Jahr verteilt Veranstaltungen mit viel Musik organisiert. Nähere Infos finden Sie im Jubiläumsflyer, der in allen Kirchen ausliegt. Im nächsten umbruch werden wir ausführlicher über den Chor berichten.

■ „singing generations“, mittwochs, 18.15 Uhr, Pfarrheim Rheinkassel, Kontakt: Daniela Birk, Tel.: 700 39 44

■ „Chorfamilie Cäcilia“, donnerstags, 17.00 Uhr, (für Kinder ab 5 Jahren), donnerstags, 17.30 Uhr, Pfarrsälchen Thenhoven, Kontakt: Lutz Bellmann, Tel.: 270 61 36

Im Moment höre ich viel Musik aus meiner Heimat. Ich interessiere mich für C4 Trio. Dies sind drei außergewöhnliche Cuatro-Spieler und ein Bassist. Der Cuatro ist eine kleine vierseitige Gitarre aus Venezuela und die Band hat in den letzten 10 Jahren die venezolanische Musik mit kreativen Kompositionen und Arrangements bereichert.


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Ein Wohnzimmer – Zwei Orgeln – 712 Pfeifen

Das ist nicht normal und ich behaupte sogar, dass es einmalig ist! Eckhard Isenberg

Haus Furth

Hinterm Randkanal, im Dreieck Schloss Arff, Chorbusch und Roggendorf/ Thenhoven liegt das Zuhause der Familie Balkhausen. Georg und Barbara Balkhausen beherbergen hier in ihrem Wohnzimmer zwei Pfeifenorgeln. „Das ist nicht normal und ich behaupte sogar, dass es einmalig ist!“ bemerkt Kantor Eckhard Isenberg in seiner sachlichen Art, als wir uns vor dem bekannten Reiterhof Haus Furth zum Interview treffen. Es ist ein stürmischer Wintertag, eher angetan, im Wohnzimmer zu sitzen und klassischer Musik zu lauschen. Mit Musik kennt sich Georg Balkhausen aus. Er öffnet uns die schwere Tür und nach ein paar Treppenstufen stehe ich im Wohnzimmer. Zur Pferdesegnung im Advent auf dem angrenzenden Reitergut erfuhr ich zum ersten Mal von den Wohnzimmerraritäten der Familie und fragte neugierig um ein Interview an. Tatsächlich steht auf

der einen Seite eine romantische italienische Orgel mit Putten und auf der anderen eine moderne holländische Orgel.

„Am liebsten spiele ich ohne Noten und improvisiere!“ gesteht der 85-jährige Rentner. Georg Balkhausen ist Diplom-Landwirt und lebt mit seiner Frau seit 1962 auf dem Landgut. Bereits als kleiner Junge lernte er von seiner Mutter die Liebe zur Musik und zu den Tasten. Gerne erinnert er sich noch an die schöne Stimme seiner Mutter, wenn sie sang. Seine erste Klavierlehrerin hieß Frau Pfennig, und es gab auch schon mal eine „Watschen“, wenn er nicht von den Noten abspielte. Die zweite gab es direkt hinterher, wenn er beim Notenabspielen auf die Finger schaute. Das hat ihn nicht davon abgehhalten den Tasten ein Leben lang treu zu bleiben.

Zu den Orgeln kam er eher zufällig. Als er 1980 im Kloster Knechtsteden seinen alten Schulfreund Prof. Everhart wiedersah, lud er ihn zu sich nach Hause ein. Dieser war Institutsleiter der katholischen Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln. Er entdeckte im Wohnzimmer der Balkhausens eine alte Wurlitzer-Orgel, eine elektronische Orgel. Für den Musikfachmann ein Unding. Er bestand darauf, Georg Balkhausen eine echte Pfeifenorgel zu beschaffen. Über einen Orgelbauer aus Palermo wurde Prof. Everhart auf eine ungenutzte Orgel aufmerksam, die allerdings in einem erbärmlichen Zustand war. Die einmanualige Orgel hatte neun Register und stammte aus dem Jahr 1830. Für wenig Geld erstand Georg Balkhausen die Orgel und nach einer mehrmonatigen Restaurierung musste sie nach Deutschland transportiert werden. Ein befreundeter Italiener lud die demontierte Orgel in einen LKW, ganz in den hinteren Bereich und davor zahlreiche Möbel. Die goldene Seite der Orgel richtete er zur Wand aus, so, dass sie wie ein Küchenmöbel aussah. Bei der Zollanmeldung in Mailand wurde der LKW nach einer oberflächlichen Inspektion durch die Zollbeamten

verplombt. In Deutschland angekommen, wurde Georg Balkhausen beim Zollamt befragt, was er denn da verzolle. Wahrheitsgemäß antwortete er, dass es sich um ein Positiv handele. Die Zöllner zuckten mit den Schultern und nach Zahlung einer geringen Zollgebühr konnte Georg Balkhausen die Plombe des LKWs öffnen. Problemlos passte die Orgel in das Wohnzimmer - zur Freude seiner Frau, die wie er Orgeln liebt. Als Orgelfreund behielt er die Wurlitzer-Orgel, die später durch eine weitere elektronische Orgel ersetzt wurde. Er brauchte sie, um für seine Orgeleinsätze zu üben, die ihn viele Jahre in die umliegenden Kirchen und Kapellen führten. Darüber lernte er auch 1987 Eckhard Isenberg kennen. Die beiden verbindet eine langjährige Freundschaft und die Leidenschaft für Orgeln. Zusammen mit dem damaligen Pfarrer von Thenhoven, Pastor Kruse, installierten sie die Marcussen-Orgel in St. Johann Baptist. Sie bereisten miteinander und auch im größeren Kreis zahlreiche berühmte Orgeln in ganz Europa und in der Bundesrepublik.


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umbruch@gaudium

Ein Bekenntnis zum Glauben OHNE Glaubensbekenntnis „Ja, ja, ja!“ So mein Ausruf, als

meine Schwester mich fragte, ob ich für ihr erstes Kind, meinen Neffen, Patin stehen würde. Stolz wie Oskar war mir in meinem damaligen 22jährigen Leichtsinn zu der Zeit noch nicht bewusst, was dies überhaupt bedeutet und was, speziell bei der Taufzeremonie, auf mich zukommen würde.

Wasser für die Orgel Durch einen befreundeten Orgelbauer erfuhr Georg Balkhausen von einer weiteren Pfeifenorgel, diese war zweimanualig, hatte vier Register und stammt aus der niederländischen Werkstatt Verschueren von 1965. Die Vorbesitzerin, die Uniklinik Köln, benötigte sie nicht mehr für ihre Kirche und bot sie für einen günstigen Preis an. Kurzentschlossen sagte er zu und wenige Tage später zog durch die Terrassentür die zweite Pfeifenorgel ins Wohnzimmer ein. „Jetzt habe ich einen Oldtimer und einen Golf, auf dem ich jeden Tag spielen kann.“ Seit er nicht mehr so oft in den Gottesdiensten spielt, widmet er sich wieder mehr der historischen Orgel und ihrem weichen Klang. Ab und an geht der Hausherr in die Küche und holt ein frisches Glas Wasser, das er in die italienische Orgel gießt. Dort befindet sich ein kleines Gefäß, in das kopfüber vier Pfeifen getaucht sind. Bei Betätigung des entsprechenden Registerzuges erhalten die Pfeifen Luft und pumpen diese ungewöhnlicherweise ins Wasser, womit ein zwitscherndes Geräusch entsteht. Das Register nennt man Rossignol, also Nachtigall. Er kann nicht sagen, auf welcher er lieber spielt – die beiden Orgeln lassen sich eben nicht vergleichen. „Immerhin liegen da 200 Jahre Orgelgeschichte dazwischen“, wirft Isenberg ein, selbst ein ihnen renommierter Orgelfachmann weit über die Grenzen des Erzbistums Kölns hinaus.

Eine Orgel für das Heilige Land Gemeinsam haben sie einige Orgeln vor dem Zerfall bewahrt und ihnen ein neues Zuhause verschafft: Bei einer Wallfahrt im Heiligen Land entdeckten sie in Jerusalem in einem Hotel mit angeschlossener Kapelle eine defekte elektronische Orgel. In kürzester Zeit organisierten die beiden Orgelfreunde ein Instrument aus einer der aufgegebenen englischen Kirchen,

ließen sie in Deutschland aufarbeiten und verschifften sie nach Jerusalem. Nach dem Aufbau in Jerusalem gab Georg Balkhausen ein feierliches Konzert, bei dem eigens ein Chor mitsang. Konzerte gab es auch im Wohnzimmer der Balkhausens, das sich mit einem Durchbruch über zwei Räume erstreckt. Bei den Orgeln baute er eine Kamera auf und im Nachbarzimmer den Fernseher, so dass die gut 50 Gäste den Ton akustisch hören und über den Fernseher den beiden Organisten zuschauen konnten. Manches Mal zog man dann zu Fuß zum Schloß Arff und gab ein weiteres Konzert auf einem Cembalo, bevor es zurück zum Haus Furth ging, wo das Konzert in der Reiterklause bei Kölsch und Röggelchen endete. Eigentlich sind Orgeln für größere Räume gebaut, allerdings nicht ausschließlich für Kirchenräume. In vielen Schlössern und Fürstenhäusern dienten Orgeln lange Zeit auch als Unterhaltungsinstrumente. Eine Orgel konnte sich nicht jedermann leisten. Georg Balkhausen ist stolzer Besitzer zweier Pfeifenorgeln, aus Leidenschaft und weil er Orgeln liebt. Bei ihm haben die beiden Orgeln ein gutes Zuhause gefunden.

Und da stand ich nun im feinen Zwirn am Taufbecken in meiner wunderschönen Heimatkirche. „Die Taufpaten sprechen nun das Glaubensbekenntnis.“ Dong! Das hatte gesessen, es traf mich wie ein Donnerschlag!

Du liebe Güte, das Glaubensbekenntnis! Da wuchs man in Kevelaer auf, besuchte einen katholischen Kindergarten, eine katholische Grundschule, das Kardinal-vonGalen-Gymnasium, war getauft, zur Erstkommunion gegangen und gefirmt und konnte um Himmels Willen (im wahrsten Sinne des Wortes) das Glaubensbekenntnis nicht einwandfrei aufsagen??? Skandal! Peinlich hoch 20! „Kirchboden, tu dich auf!“ Ein verstohlener Blick rüber zu meinem Mit-Paten verriet mir: ihm ging es genauso!

Georg Balkhausen kann zu Hause auf zwei verschiedenen Pfeifenorgeln spielen. Die ältere wurde um 1830 für eine süditalienische Kirche gebaut und gelangte 1981 ins Haus Furth. Sie besitzt ein Manual (Tastenreihe) und hat neun Register (Pfeifenreihen gleicher Bauart).

Noch schlimmer, denn mein erster Gedanke war, einfach in seinem Fahrwasser zu schwimmen und mit zu murmeln, wenn er mit seiner männlich-lauten Stimme spricht. Gedanken schossen wie Blitze durch meinen Kopf. „Herr im Himmel, hilf mir!“ Und was soll ich sagen? Das tat ER. ER und die Gemeinschaft, die für mich persönlich unter anderem Sinn von Religion ist. Die kleine aber feine Taufgesellschaft setzte sich nämlich mir nichts dir nichts über das vom Diakon Gesagte („Die Taufpaten sprechen ...“) hinweg und sprach gemeinsam das Glaubensbekenntnis. Ich bewegte einfach meine Lippen dazu und versuchte dabei einigermaßen selbstsicher auszusehen (zum Glück existiert davon keine Videoaufnahme, die das sicherlich widerlegt hätte).

Die andere, 1965 erbaute Orgel ist zweimanualig, hat vier Register und stammt von der niederländischen Werkstatt Verschueren. Sie stand vorher in der Kirche der Uniklinik Köln.

Im Rückblick auch einen herzlichen Dank an meinen bibelfesten Onkel, der so inbrünstig sprach, dass mein tonloses

Diakon Matthias Gill

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen. Gemurmel gar nicht auffiel. Es sind auch die kleinen Dinge, in denen Gott sich zeigt. Für mich war dieser eine Moment einmal mehr der Beweis, dass es IHN gibt. Denn ER weiß, dass ich an IHN glaube, auch, wenn ich das Glaubensbekenntnis damals nicht 1a runter beten konnte. Es gibt bestimmt einige unter Ihnen, denen es schon ähnlich erging oder die sich nun ertappt fühlen und beim Gedanken daran selbst ins Grübeln kommen: „Ups, das Glaubensbekenntnis ...“. Der umbruch wäre nicht der umbruch, wenn wir Ihre Kenntnisse (oder besser gesagt Unkenntnisse) nicht noch einmal auffrischen würden. In diesem Sinne, ich glaube! Linda Tervooren, (39 Jahre) Redakteurin umbruch


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Wir feiern Geburtstag und laden Dich herzlich dazu ein!

50 Jahre Kita St. Pankratius 12. Juni 2016 – 11.00 Uhr Hl. Messe St. Pankratius, Köln-Worringen; anschl. Feier auf dem Gelände der Kita, Evinghover Weg 4 Wir, die Kath. Kindertagesstätte St. Pankratius in Köln-Worringen, feiern in diesem Jahr unseren 50. Geburtstag und wir finden, dass dies ein Grund zum Danken und Jubeln ist! Wir beginnen mit der Dankmesse am Sonntag, dem 12.06.16 um 11.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius. Anschließend ziehen wir mit allen Familien und Gästen zum Kindergarten, um mit Groß und Klein einen schönen Tag zu erleben. Herzliche Einladung auch an alle ehemaligen und zukünftigen Eltern und Kinder unserer Einrichtung! Nähere Informationen folgen in den Pfarrmedien und der örtlichen Presse.

B. Fischer: Ich kam als 3-jährige 1974 in den Kindergarten und schnell war für mich klar, du willst Erzieherin werden. Nach der Schule begann ich 1986 mit meiner Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin. Als ich 1991 den Abschluss machte, ahnte ich nicht, dass ich die nächsten 25 Jahre in der Kita meiner Kindheit verbringen würde. umbruch: Sie sind nicht die Einzige aus ihrer Familie, die eine enge Verbindung zum Kindergarten hat. B. Fischer: Das stimmt. Meine Geschwister Markus und Andrea waren ebenfalls Kindergartenkinder in der Einrichtung. Meine Schwester Elisabeth ist seit vielen Jahren meine Kollegin als Erzieherin. Meine Mutter, Helene Hefterich, hat für die Kita früher über viele Jahre die Wäsche gemacht, d.h. sie wusch die Handtücher, die Gardinen, die Puppen-

umbruch: Was hat sich noch verändert? B. Fischer: Das Interesse der Eltern an Bildung für ihre Kinder hat zugenommen, auch wenn das so in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen wird. Eltern fragen heute häufiger nach Bildung und Fördermöglichkeiten für ihre Kinder. Auch sind ihnen, und das ist für uns als katholische Einrichtung wichtig,

1951 bemühte sich Pfarrer Tannenbaum bereits um ein Grundstück für den Neubau eines Kindergartens. 1962 gelang es dann, das Grundstück am Evinghover Weg 4 zu erwerben und die Planungsarbeiten konnten beginnen.

umbruch: Sie sind seit dem Jahr 2000 auch Leiterin der Einrichtung. Haben Sie jetzt mehr Zeit für die Kinder? B. Fischer: (lacht) Das wär schön! Leider hat sich in den Jahren vieles verändert, vor allem die Verwaltung hat zugenommen. Es sind zahlreiche zusätzliche

1981 standen die ersten großen Renovierungsarbeiten ins Haus. Alle Gruppen wurden mit neuem Mobiliar und fließendem Wasser ausgestattet. Der Kindergarten erhielt ein neues Dach und

eckensachen und was sonst noch an Wäsche anfiel. Mein Vater hat als gelernter Schreiner viele Holzarbeiten für die Kita hergestellt oder repariert und uns somit manche Rechnung erspart. Eigentlich steht meine ganze Familie hinter der Kita. Dort wo „Not am Mann“ ist, sind sie da. umbruch: Die Kita ist sozusagen Ihr zweites Zuhause? B. Fischer: … und für viele Kinder. Im Rahmen der Jubiläumsvorbereitungen habe ich für mich mal hochgerechnet, wieviele Kinder aus Worringen ich bereits im Kindergarten hatte. Genau kann ich es nicht sagen, aber so etwas mehr als 500 Kinder waren es bestimmt.

die Vermittlung von Glaube, Kirche und Traditionen wieder bedeutungsvoller geworden. Darüber freue ich mich. Allerdings sind Eltern auch fordernder geworden. Viele sehen nur ihr Kind und möchten dafür, verständlicherweise, das Beste. Dass aber noch 20 weitere Kinder und Eltern in der Gruppe sind, wird dabei leider oft übersehen. umbruch: Warum sollte man zu Ihrem Jubiläumsfest kommen? B. Fischer: Um miteinander dankbar auf die vergangenen 50 Jahre zurückzuschauen, mit ehemaligen Kindergartenkindern ins Gespräch zu kommen und bei einem gemütlichen Beisammensein mit den Kindern zu feiern! Herzliche Einladung!

Geschichte der Einrichtung

Am 03. Juli 1966 war es so weit und der Kindergarten St. Pankratius konnte von Dechant Heinrich Gellissen feierlich eingeweiht werden. Damals besuchten 90 Kinder den Kindergarten in drei Gruppen. Die Leitung hatte Frau Gertrud Sacré. Als sie heiratete und Köln verließ, übernahm 1972 Frau Helga Becker die Leitung des Kindergartens, in dem sie in den Jahren zuvor bereits als Erzieherin tätig war. Es herrschte immer wieder Personalnot. Frau Marga Annas, die seit der Neueröffnung bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2003 im Kindergarten arbeitete, war es zu verdanken, dass der Kindergarten 1973 „überlebte“. Sie übernahm die Leitung und betreute zudem die noch einzige Gruppe von 30 (!) Kindern, bis im Januar 1974 Frau Adalgona Doevenspeck die Leitung und eine zweite Gruppe übernahm. Am 01.Februar 1974 wurde die dritte Gruppe unter der Leitung von Frau Gertrud Menk mit 30 Kindern wieder eröffnet, die am 01.Februar 1975 mit der Leitung des gesamten Kindergartens beauftragt wurde.

Kurzinterview mit Barbara Fischer, Einrichtungsleiterin Kita St. Pankratius, Köln-Worringen umbruch: Wollten Sie schon immer Erzieherin werden?

Aufgaben dazugekommen, die es früher so nicht gab. Neben der Bildungsdokumentation für die Kinder gehören dazu Fragen rund um die Anmeldung, die betrieblichen Abläufe, die Personalfragen und eben noch habe ich die Re-Zertifizierung des Familienzentrums bearbeitet. Da kommt schon einiges zusammen.

im Außengelände wurden Holzhäuschen und Sandkasteneinfassungen erneuert. 1991 feierte der Kindergarten mit Festmesse und einem großen Kinderfest sein 25 jähriges Bestehen. Im Jahr 2000 ging Frau Gertrud Menk nach 25 Jahren als Kindergartenleiterin in den Ruhestand und Frau Barbara Fischer, die bereits vorher sieben Jahre in der Einrichtung tätig war, wurde ihre Nachfolgerin. In diesem Jahr wurde auch die zweite große Modernisierung notwendig und es blieben nur noch die Grundmauern des Kindergartens stehen. Die Gruppenräume wurden um Nebenräume erweitert und die Waschräume zum ersten Mal saniert. Mit hellen Farben wurde die Einrichtung wesentlich freundlicher gestaltet. Ende 2003 wurde das Außengelände mit neuen Spielgeräten ausgestattet. 2007 veränderte sich in der Einrichtung so einiges. Der Kindergarten wurde zur Kindertagesstätte, also mit Mittagsbetreuung, umgewandelt. Ab diesem Jahr bestand die Möglichkeit, Kinder ab zwei Jahren betreuen zu lassen. Darüber hinaus machte sich im selben Jahr die Einrichtung auf dem Weg zum Familienzentrum. Im Jahr 2008 wurde die Kindertagesstätte für vier Jahre als Familienzentrum des Landes Nordrhein-Westfalen zertifiziert. Ein Jahr später erhielt die Einrichtung durch das Erzbistum Köln

B. Fischer als Kind in Kita

zusätzlich die Anerkennung zum Kath. Familienzentrum. 2010 wurde die dritte große Modernisierung der Kindertageseinrichtung durchgeführt. Auf Grund der steigenden Nachfrage einer Betreuung von Kindern unter drei, bzw. unter zwei Jahren, und des dadurch erhöhten Platzbedarfs, wurde die Einrichtung mit Hilfe von Bundes- und Landesmitteln, sowie mit Geldern des Erzbistums Köln, auch energetisch auf den neusten Stand gebracht. Im August 2011 konnte die Einrichtung nach neun monatiger Bauzeit wieder bezogen und von den Kindern mit Leben gefüllt werden. Im Jahr 2012 wurde die Einrichtung durch das Land Nordrhein-Westfalen Re-Zertifiziert und mit Bestnote für weitere vier Jahre als Familienzentrum anerkannt. Seit August 2013 besteht die Möglichkeit, Kinder ab einem Jahr in der Einrichtung betreuen zu lassen.


Was is t los am Bruch:

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Veranstaltungen und Einladungen der zahlreichen Gruppierungen der Pfarrei Geburtstagsbesuchsdienst St. Pankratius

FRAUENGEMEINSCHAFT ST. ELISABETH E. V. WORRINGEN

Der ehrenamtliche Geburtstagsbesuchsdienst ist seit über 40 Jahren in St. Pankratius ein fester Bestandteil der Gemeindearbeit.

„MUCKEFUCK-FRÜHSTÜCK“:

Wir überbringen jährlich 400 Glückwunschbriefe, Einladungen zum Geburtstagskaffee und Weihnachtsbriefe im Auftrag der Pfarrei an Gemeindemitglieder ab dem 80. Lebensjahr. Mit diesem Dienst möchten wir alten Menschen zeigen, dass sie nicht vergessen sind und ihnen Freude bereiten.

11.05.16, ab 15.00 Uhr, St. Tönnis-Haus, Anmeldung und Kosten siehe In- und Umblatt oder Rosenblatt

13.04.16 und 08.06.16, ab 9.00 Uhr, St. Tönnis-Haus

PATCHWORK: 26.04.16, 24.05.16 und 28.06.16, von 14.00 bis 17.00 Uhr, St. Tönnis-Haus

„BUNTER NACHMITTAG“:

BESINNUNGSWOCHENENDE: 02.09.16 bis 04.09.16, in Maria Rast, Näheres siehe Rosenblatt, Info und Anmeldung (bis 03.06.16) bei A. Göckeritz Tel.: 78 31 70

Um diese schöne Aufgabe auch künftig wahrnehmen zu können, benötigen wir dringend weitere Helferinnen und Helfer. Wir freuen uns über Ihre Mitarbeit.

Pfadfinder Stamm Gilwell Wöchentliche Gruppenstunden Worringen (St. Tönnis-Haus): Wölflinge (7-10 Jahre), Mi., 18.00-19.30 Uhr Jungpfadfinder (11-13 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr Pfadfinder (14-15 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr Leiter (ab 18 Jahre), Fr., ab 19.45 Uhr

Rheinkassel (Pfarrheim): Wölflinge (7-10 Jahre), Mi., 18.00-19.30 Uhr Jungpfadfinder (11-13 Jahre), Mo., 18.00-19.30 Uhr www.stamm-gilwell.de

kfd St. Amandus

Gymnastik für jede Frau immer Do., 18.00 Uhr, Pfarrheim St. Amandus Heilige Messe mit anschließendem Frühstück jeweils am ersten Di. im Monat, 9.00 Uhr in St. Amandus 05.04.16, 03.05.16 und 07.06.16 Jahresausflug nach Cochem an der Mosel Mi., 18.05.16 mit Afan Reisen, inkl. Mittagessen 35,– € Sternwallfahrt nach Fühlingen 30.05.16, Heilige Messe um 18.00 Uhr in St. Marien

Der Pfarrgemeinderat lädt ein zum

Pfarrkonvent am 21.05.16 Pfarrheim St. Katharina von Siena Schneebergstr. 63 50765 Köln-Blumenberg

KOLPING-JUGEND BLUMENBERG Gruppenstunden (Pfarrheim Blumenberg) Circus Blume (ab 6 Jahre), Mo., 16.00 bis 17.30 Uhr Blacksheeps (Mädchen ab 12 Jahre), Mo., 18.00 bis 19.30 Uhr Krea-Gruppe (ab 6 Jahre), Di., 16.00 bis 17.30 Uhr Koch-Gruppe (ab 6 Jahre), Di., 16.00 bis 18.30 Uhr Kiste – die Spielegruppe (ab 6 Jahre), Mi., 16.00 bis 17.30 Uhr Info bei Dipl.-Sozialpädagogin Helena Schulze, Tel.: 283 95 21, Mobil: 0179 – 675 89 47, E-Mail: hschulze@kolping-koeln.de

EHRENAMT ✹✹✹

Begegnung im Alltag

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St. Lazarus Haus Köln-Blumenberg sucht Menschen, die anderen ihre Zeit schenken zum Beispiel für Spaziergänge, Gespräche, Vorlesen, Schach spielen, etc. Kontakt: Sozialer Dienst St. Lazarus, Haus Köln, Tel.: 58 96 12 – 440 www.lazarus.de

Geburtstagskaffee Das Caritasteam lädt zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde ein.

KvS

Weitere Informationen demnächst in den Pfarreimedien!

Infos: Pfarrbüro Tel.: 78 23 22 oder Frau Haupt Tel.: 78 17 69.

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Senioren Fühlingen

Termine im Pfarrheim Fühlingen: 12.04.16, 24.05.16, 28.06.16 Senioren-Tagesfahrt: Mi., 08.06.16 Kevelaer-Wallfahrt: Mi., 17.08.16

Auch 2016 gibt es wieder die Erlebniswoche im Salzburger Land. Wer also Interesse an einer Erlebniswoche mit vielen schönen Tagesausflügen ins Salzburger Land hat, kann sich noch kurzfristig anmelden. Infos bei Frau Schmitz Tel.: 700 27 14 oder Mobil: 0170 – 9 375 675

09.03.16, 14.30 Uhr, ev. Gemeindezentrum 06.05.16, 14.30 Uhr, St. Tönnis-Haus 07.07.16, 14.30 Uhr, ev. Gemeindezentrum Caritasteam Worringen

Kranken- und Familienpflegeverein Köln-Worringen e.V. Neue Öffnungszeiten Mo., Di., Do., Fr.: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr St.-Tönnis-Str. 37 Mi. geschlossen www.krankenpflegeverein-koeln-worringen.de Telefon : 0221 - 787 25 87 Telefax : 0221 - 170 87 32 E-Mail: schumacher@kpv-worringen.de


PFINGSTLAGER

Was is t los am Bruch: Frauengesprächskreis Köln-Blumenberg

DIE PFADFINDER GEHEN ZELTEN: Wie jedes Jahr veranstalten wir über Pfingsten ein Zeltlager mit viel Spiel, Spaß und Gesang für Kinder von 7 -18 Jahren, diesmal in der Nähe von Olpe.

Frauengesprächskreis Köln-Blumenberg

Fr., 13.05.16, 17.00 Uhr bis Di., 17.05.16, 13.00 Uhr

An alle Interessierten – Themen und Veranstaltungen

www.stamm-gilwell.de

(jeden 1. Freitag im Monat, 19.00 Uhr, Pfarrsaal St. Katharina von Siena) 06.05.16, 19.00 Uhr, KOCHEN (z.B. Arabischer Linsensalat o. Mangosalat mit Rauke) 30.05.16 (Mo.), 18.00 Uhr, STERNWALLFAHRT nach Fühlingen 03.06.16, 19.00 Uhr, WIR FERTIGEN EINEN ROSENKRANZ (Blumenkranz) 01.07.16, 19.00 Uhr, KRÄUTERHEXEREI (Von Kräuterdipp bis Kräutertee, inkl. Tischdeko)

Zelten mit dem Stamm-Gilwell Worringen/ Rheinkassel

Katholische öffentliche Bücherei Öffnungszeiten in Worringen, St. Tönnis-Str. 33 sonntags 10.30 Uhr – 12.30 Uhr dienstags 15.00 Uhr – 17.00 Uhr mittwochs 9.00 Uhr – 11.00 Uhr Öffnungszeiten in Fühlingen, hinter der Kirche mittwochs 17.00 Uhr - 19.00 Uhr samstags 15.00 Uhr – 17.00 Uhr

EINKEHRWOCHENENDE IM HAUS MARIA IN DER AUE Thema: „Du sollst ein Segen sein“ Referentin: Barbara Hessling-Müller und Gerda Weber 22.04.16, 14.00 Uhr bis 24.04.16. Anmeldung erforderlich! Infos bei Gerda Weber, Tel.: 790 21 31

PFADFINDER BLUMENBERG Gruppenstunden (Pfarrheim Blumenberg) Wölflinge (7-10 Jahre) Fr., 17.30-19.00 Uhr Jungpfadfinder (10-13 Jahre) Fr., 18.30-20.00 Uhr Pfadfinder (13-16 Jahre) Fr., 19.00-20.30 Uhr Rover (ab 16 Jahre) auf Anfrage

Moment mal! Für den nächsten umbruch benötigen wir wieder viele Bilder aus dem Gemeindeleben. Senden Sie uns Ihre schönsten Aufnahmen mit einem kleinen Text, der Anlass, Ort und Personen beschreibt. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nicht alle eingesandten Bilder abdrucken können. Einsendeschluss für Fotos ist der 06.05.16 umbruch@pankratius.info

www.st.pankratius.info umbruch als Smartphone-App

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Seniorentermine St. Amandus

✱ Leserbrief ✱ Leserbrief ✱ Leserbrief ✱

jeweils 15.00 Uhr Pfarrheim: Kaffee: 04.04.16 / 02.05.16 / 06.06.16 Kegeln: 11.04.16 / 09.05.16 / 13.06.16 Info: Frau Gloss, Tel.: 78 11 07; Herr Scholz, mobil 0157 – 766 503 64

Kidi – Eltern-Kind-Kurs in Blumenberg für Eltern mit Kindern im ersten bis zum dritten Lebensjahr. Jeden Mi., 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr in der Köln Kitas gGmbH Tageseinrichtung Schneebergstr. 65a Wir freuen uns über Zuwachs! Gebühr: 2,– p pro Nachmittag Infos bei Brigitte Häser (Kursleitung): Tel.: 0163 13 80 511 oder in der Kita bei Fr. Baumbach: Tel.: 790 20 81

Wollten Sie schon immer einmal mit Ihren Freunden über die Dächer des Domes spazieren? Ist Dein größter Wunsch ein „Riesen-Go-Kart“ oder eine „Baby-Puppe“ mit Puppenwagen und vielen Extras? Dann sollten Sie und solltet Ihr Lose kaufen für die Tombola des Fördervereins und mit etwas Glück einen unserer Hauptpreise gewinnen. Außerdem gibt es zahlreiche Gutscheine und attraktive Geschenke, die unter anderem von Geschäften und Unternehmen aus unserem Pfarrverband gespendet wurden. Lose können Sie und könnt Ihr ab sofort für 50 Cent pro Stück im Kindergarten bei Frau Fischer, beim Vorstand des Fördervereins, im Mai bei „Tartelier“ auf der St.-Tönnis-Str. 71, auf dem Pfarreitag am 26.05.16 und natürlich auch auf unserem

© Travel Goddess - Fotolia.com

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Aus dem Caritaskreis Der Geburtstagsbesuchsdienst der Pfarrei St. Pankratius ist sehr erfreut über die große Resonanz, die der Hilferuf nach neuen Mitarbeitern bewirkte. Es haben sich 12 Damen und erfreulicherweise auch 5 Herren bereit erklärt, ab Jan. 2016 die Grüße und Glückwünsche an Mitglieder unserer Pfarrgemeinde ab 80 Jahren zu überbringen. Für das bisherige Team von nur noch 16 Damen, wovon einige schon jahrzehntelang diesen Dienst begleiten, ist es nun durch diese Verstärkung viel unproblematischer geworden, die über 400 Besuche aufzuteilen. Der Besucherkreis steht für diesen wichtigen Liebesdienst in unserer Pfarrgemeinde ein. Rosel Haupt

Sommerfest am 12.06.16 kaufen. Die Ziehung der Gewinne wird auf dem Sommerfest ab 14.00 Uhr stattfinden. Ihre Gewinne können Sie bis zum Ende des Festes, sowie an den folgenden Tagen im Kindergarten entgegennehmen. Die Tombola organisiert der Förderverein des Kindergartens. Der Erlös geht an den Förderverein und kommt somit den Kindern zu Gute.


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„Als ich wieder

„Jammern gilt nicht“ Seit 2004 leidet der Worringer Josef Brandl an COPD, einer chronischen Lungenkrankheit, die selbst kleine körperliche Anstrengungen zu einer Herausforderung werden lässt. Trotzdem hat sich der ehemalige Industrieschlosser im vergangenen Jahr einer großen Herausforderung gestellt und ist die 533 Treppenstufen des Kölner Doms hinaufgestiegen. umbruch-Redakteur Daniel Münch sprach mit dem 63-jährigen über seine Motivation und seine nächsten Ziele.

zuhause war, habe ich meinem Hausarzt gesagt, jetzt ist der Kölner Dom dran. Josef Brandl

"

533 Treppenstufen In der Wohnung wird deutlich, wofür Brandls Herz schlägt: Er ist mit Leib und Seele Kölner und das zeigt sich zum einen an seiner Begeisterung für den 1. FC Köln und zum anderen für den Kölner Dom, der sich im Wohnzimmer vielfach auf Bildern und en miniature wiederfindet. „Der Dom ist für mich Heimat, wenn ich den Dom sehe, dann weiß ich, ich bin zuhause.“ Mit dem Dom ist auch seine bislang größte Herausforderung verbunden, der er sich im Mai 2015 stellte und mit der er ein wenig berühmt wurde: Die 533 Treppen des Kölner Doms zu ersteigen. „Für einen COPD-Kranken gibt es nichts Schlimmeres, als Treppen zu laufen." Schon die 16 Stufen zu seiner Wohnung im ersten Stock sind für ihn eine tägliche Herausforderung. Es scheint, als brauche Brandl Herausforderungen in seinem Leben: Er ist ein Optimist, der aus jeder Situation das Beste macht. In 2014, als er zur Reha auf Borkum war, lief er die 315 Stufen des dortigen Leuchtturms nach oben. „Als ich wieder zuhause war, habe ich meinem Hausarzt gesagt, jetzt ist der Kölner Dom dran.“ Der Hausarzt fackelte nicht lange, suchte Adressen von Arzneimittelherstellern heraus, die Brandl anschließend kontaktierte und um Unterstützung bat. Der japanische Arzneimittelhersteller Takeda übernahm schließlich die gesamte logistische Organisation: „Ich war da zunächst sehr unbedarft herangegangen. Aber durch die Aufmerksamkeit in den Medien und durch die vielen Beteiligten, wurde das schnell eine große Sache." Eine große Sache auch deshalb, weil vor der Dombesteigung hartes Training stand: Tägliches Treppensteigen, dazu zwei mal die Woche zur Lungensporttruppe. Viel Zeit, sich hängen zu lassen war dort nicht.

„Die Diagnose war für mich zunächst nicht schlimm, ich hatte gelernt, mit den Atembeschwerden umzugehen. Und als der Arzt mich in die Reha schickte, freute ich mich auf den zusätzlichen Urlaub.“ Der Schock kam, als mit der Diagnose auch eine Frühverrentung einher ging, auf die Brandl nicht vorbereitet war und die ihn in ein tiefes Loch fallen ließ. „Ich bin gerne arbeiten gegangen und wollte nicht wahrhaben, dass ich nicht mehr arbeiten darf. Mit 55 Jahren Rentner zu sein, das war für mich unvorstellbar.“ Dass er aus diesem Loch wieder heraus gekommen ist, liegt auch daran, dass Brandl ein Optimist ist, für den das Glas halb voll und nicht halb leer ist. Oder wie er es Stolz über den geschafften Aufstieg: ausdrückt: „Jammern gilt nicht.“ Brandl auf der Aussichtsplattform des Kölner Doms

Foto: Rainer Dahmen, Copyright Takeda

Als Josef Brandl die Tür zu seiner Wohnung im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses in Worringen öffnet, weist nur wenig darauf hin, dass er an einer Krankheit leidet, die seinen Alltag in weiten Teilen bestimmt. Im Türrahmen steht ein Mann mit Bürstenhaarschnitt, der einen freundlich hinein bittet. Erst auf den zweiten Seit Kurzem engagiert sich Jupp Brandl Blick nimmt man den auch bei der Verteilung des umbruch dünnen Plastikschlauch in der Nase wahr und hört die kleine Maschine, die Brandl mit sich trägt und die ihn permanent mit Sauerstoff versorgt. 2004 wurde bei ihm COPD diagnostiziert, eine chronische Lungenerkrankung, an der in Deutschland rund 5 Millionen Menschen erkrankt sind und die trotzdem nur wenig in der öffentlichen Wahrnehmung präsent ist.

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Gemeinsam mit seinem Hausarzt, seinem Lungenfacharzt und drei Physiotherapeutinnen schaffte Brandl den Aufstieg am

Gruppenfoto vor dem Dom mit den Unterstützern der Aktion Foto: Rainer Dahmen, Copyright Takeda


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mit 80 kaufe ich mir ein Motorrad mit Beiwagen für die Sauerstoffflasche.“ Dann wird er ernster: „Ein nächstes Ziel wäre es, den Drachenfels in Bonn zu ersteigen. Oder vielleicht einen kleinen Pilgerweg zu gehen. Vielleicht nach Kevelaer oder nach Aachen. Oder bin ich zu abgehoben?“ Er schaut den Interviewer fragend an. „Es ist ja nicht so, als ob ich keine Ideen hätte, aber man ist ja nicht alleine. Manchmal habe ich ein wenig Angst vor mir selbst."

umbruch-Redakteur Daniel Münch im Gespräch mit Josef Brandl

27. Mai 2015 in knapp einer Stunde. Oben wurde er von Bekannten, Freunden und Mitgliedern der „Selbsthilfegruppe Atmen“ empfangen, in der sich Brandl engagiert – alle in roten T-Shirts mit dem Motto der Dombesteigung „Jupp op Jöck – Auf den Dom trotz COPD“. Auch sonst erfuhr er viel Zuspruch durch die Menschen, die vor und nach ihm den Dom bestiegen. „Das hat mir viel Auftrieb gegeben.“

„Die Krankheit hat mich zum Positiven verändert.” Da liegt die Frage nahe, wie eine chronische Krankheit den Blick auf das Leben verändert, vor allem wenn man, wie Josef Brandl an der schwersten Ausprägung leidet und nur noch über 23 Prozent Lungenvolumen verfügt und auf ständige Sauerstoffzufuhr angewiesen ist. „Die Krankheit hat mich zum Positiven verändert, ich sehe heute vieles positiver als früher. Und man sollte nicht so viel jammern.“ Zu dieser Einstellung passt, dass Brandl sich seit Neustem auch bei der Verteilung des umbruch in Worringen engagiert und das, obwohl jeder Schritt ihm zu schaffen macht und er manchmal für einen Kilometer drei Pausen machen muss. Brandl scheint sich mit seiner Krankheit arrangiert zu haben. „Ich habe die Krankheit akzeptiert, sonst könnte ich so gar nicht leben. Und es gibt eine Reihe von Menschen, denen es schlechter geht als mir. Mein Sohn ist 37 Jahre und hat Multiple Sklerose, das finde ich viel schlimmer. Ich habe einen großen Teil mein Leben bereits gelebt, als ich erkrankt bin und es ist immer noch nicht vorbei. Ich hatte ein sehr gutes Leben, ich konnte immer machen, was ich wollte.“ Das ist bei Menschen, die in jungen Jahren erkranken, anders.

Kölner Dom, Pilgerweg, die Unterstützung bei der Verteilung des umbruch in Worringen: Da ist viel Gott, Kirche und Religion mit im Spiel. Und trotzdem: „Eine große Rolle hat Gott nie für mich gespielt. Ich bin gläubig, aber kein regelmäßiger Kirchengänger. Ich glaube, dass es dort etwas geben wird, aber was da sein wird, ist sehr schwer vorstellbar.“ Und er will auch kein Held sein: „Es wurde sogar geschrieben, ich sei ein Held. Aber das ist ja Quatsch. Wieso soll ich ein Held sein, weil ich da ein paar Treppenstufen hochgelaufen bin? Helden sind Menschen, die anderen Menschen in Not helfen, aber nicht sowas Profanes machen, wie Treppen steigen." Dann will er eher Vorbild sein, das anderen Mut machen will, trotz Krankheit niemals aufzugeben und stets weiter an der körperlichen Fitness zu arbeiten, um sich Lebensqualität zu erhalten und manchmal auch über sich hinauszuwachsen. Oder wie er es ausdrückt: „Jammern gilt nicht."

Frauengemeinschaft Worringen beim Besinnungswochenende in Maria in der Aue

St. Martin: Nach der Hl. Messe mit dem Famlilienzentrum – Teilen der Weckmänner am St. Tönnis-Haus

Daniel Münch COPD Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (englisch chronic obstructive pulmonary disease) bezeichnet eine chronische Erkrankung der Lunge, an der in Deutschland Schätzungen zu Folge 3 - 5 Millionen Menschen erkrankt sind. Weltweit ist COPD laut WHO die vierthäufigste Todesursache und von den zehn häufigsten zum Tod führenden Krankheiten die einzige, deren Häufigkeit zunimmt.

Seniorenkarneval im Pfarrheim St. Marien

90-Jahr-Feier kfd St. Amandus

St. Marien ist renoviert!

Goldhochzeit Ehepaar Stauten

Als Hauptursache gilt in über 90 Prozent der Fälle das Rauchen. Daneben kommen Umweltverschmutzung, berufliche Faktoren und Infektionen als Auslöser in Frage. Die Betroffenen leiden unter chronischem Husten, Auswurf von Sputum und Atemnot. Als Therapien kommen inhalierbare Medikamente, die die Atemwege erweitern, dauerhafte Zufuhr von Sauerstoff oder in einigen Formen der Krankheit eine Lungentransplantation in Frage.

Mit 80 kaufe ich mir ein Motorrad mit Beiwagen

Informationen für Betroffene und Angehörige gibt es auch auf dem 4. Leverkusener COPD Tag, der am 11. Juni 2016 in der Norderneystraße 31 in Leverkusen stattfindet und von der SelbstHilfeGruppe Atmen e.V. veranstaltet wird. Nähere Informationen gibt es auf der Web-Seite der Selbsthilfegruppe (www.selbsthilfegruppe-atmen.de).

Und jetzt? Jupp Brandl lächelt verschmitzt, als er nach seinen nächsten Zielen gefragt wird. „Ich sag immer zu meinem Arzt,

➜ www.jupp-brandl.de ➜ www.selbsthilfegruppe-atmen.de ➜ www.lungenemphysem-copd.de ➜ www.copd-deutschland.de

Karneval in der Kita


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Karneval am Zugweg in Rheinkassel: Daniela Birk, Kaplan Abitya, Pastor Wolff

Karneval in Fühlingen

Unser Kardinal R. M. Woelki

umbruch 23 druckfrisch: Dorothee Flören gibt ihr OK zum Druck

Erste Standortkonferenz

Das Krebelshofteam mit der Stadtjugendpflegerin

23 umbrüche: Die Redaktion überreicht Siegmund Dröge zum Abschied eine „Sonderausgabe“

Das St.-Martin-Vorbereitungsteam des Familienzentrums

Hoher Besuch beim Neujahrsempfang : Der Prinz kütt.

Unser neues Redaktionsmitglied Daniel Münch: Ehrenamtler schult Ehrenamtliche in Sachen Projektmanagement

Hochzeit in St. Amandus

Unsere Sternsinger vor St. Amandus

Moment mal! Für den nächsten umbruch benötigen wir wieder viele Bilder aus dem Gemeindeleben. Senden Sie uns Ihre schönsten Aufnahmen mit einem kleinen Text, der Anlass, Ort und Personen beschreibt. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nicht alle eingesandten Bilder abdrucken können. Einsendeschluss für Fotos ist der 06.05.16 umbruch@pankratius.info Catering bei der 90-Jahr-Feier kfd St. Amandus

Beim Neujahrsempfang …

Alle Kommunionkinder basteln Banner. Zu sehen in St. Pankratius

Nach der Tiersegung in Langel: Selfie mit Diakon


Besuch aus Pakistan

Valentinsgottesdienst

Dreigestirn in der Kita St. Marien

Unsere Firmlinge 2015

Bürgerplattform mit Tobias Meier

Das umbruch Team wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Osterfest

Renoviert – Kirche St. Marien # pray4paris - Glasfenster in St. Marien

Besuch des Domchors in Worringen

Tönnis-Haus ist Familienzentrum

Pfarreiwallfahrt nach Altenberg

Unser Pastoralteam mit PGR-Fahne und Logo

umbruch@pankratius.info • Senden Sie uns Ihre Fotos bis 06.05.16 • Ihre Redaktion umbruch


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