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Statements

In der Soravia Gruppe ist die temporäre Nutzung schon gelebte und implementierte Materie. Das ist eine Entwicklung, die sich schon seit Jahren abgezeichnet hat. Städte verdichten sich, gleichzeitig müssen wir der Versiegelung entgegenwirken. Wir haben ein Netzwerk aus unterschiedlichen Expertinnen und Experten geknüpft, das uns hilft, die Geschichte und die Seele eines Gebäudes zu erschließen und eine neue Dynamik in Gang zu setzen. Wir sehen Leerstand nicht als Problem, sondern als Freiraum, von dem wir gerne lernen.

Erwin Soravia, CEO Soravia Group

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WertInvest

Temporäre Nutzungen werden bei uns als Mittel im Beziehungsmanagement mit den Anrainerinnen und Anrainern, dem Bezirk und der Stadtpolitik wahrgenommen. Die Entscheidung, ob wir Immobilien für Zwischennutzungen öffnen, ist bei uns Chefsache. Wenn wir auf Standortmarketing setzen wollen, kann so eine unbezahlbare Dynamik in Gang gesetzt werden, die oft auch direkt eine potenzielle Kundschaft anspricht.

Daniela Enzi, Geschäftsführerin der EG-WertInvest Hotelbeteiligungs GmbH

Leerstehende Objekte sind immer schlechter als vermietete, auch wenn es sich „nur“ um eine temporäre Vermietung handelt. Temporäre Mieterinnen und Mieter achten auf die Immobilie, halten den Mietbereich in Schuss, verhindern Vandalismus oder Hausbesetzung. Die Leerstandskosten für die Besitzer sinken dadurch erheblich. Plant ein Immobilienunternehmen eine langfristige Umnutzung für ein Objekt, dann kann eine intelligente Zwischennutzung die Kosten für die Eigentümer doch erheblich senken.

Martin Troger, Frieda Rustler Gebäudeverwaltung GmbH & Co KG

JP IMMOBILIEN

Zwischennutzungen können einen positiven Imagetransfer bewirken, wenn man mit den richtigen Leuten zusammenarbeitet. Sie komprimieren für kurze Zeit nochmal alles, was sonst im normalen Marketing aufgebaut werden muss. Ich bin froh, dass JP Immobilien das Thema so früh für sich erkannt hat und wir unseren „USP“ um eine weitere Facette stärken konnten.

Leerstandsaktivierung marketingtechnisch zu nutzen ist in einzelnen Bereichen sinnvoll. Die Zwischennutzung von Immobilien war noch vor zehn Jahren ein Thema unterhalb der Wahrnehmungsgrenze in Österreich und hat durch einige Projekte, nicht zuletzt solche von conwert, eine gewisse mediale Aufmerksamkeit erfahren. Sie kann auch als Corporate-Social-Responsibility-Impuls gestaltet werden. Vorausgesetzt, das Projekt wird professionell betrieben, können Immobilienunternehmen dabei nicht nur Leerstandskosten reduzieren, sondern auch eine kulturelle und soziale Dynamik in Gang setzen – und ein leerstehendes Gebäude beispielsweise in einer Übergangszeit vor einem Umbau beleben. Zwischennutzung kann auch in einem gewissen Umfang als Standortentwicklungsmaßnahme unterstützend wirken: Auch Vandalismus in der Übergangszeit vor einem Umbau kann damit begegnet werden. Die entsprechende öffentliche Positionierung hilft auch, allenfalls bestehenden Vorurteilen gegenüber Immobilienunternehmen entgegenzuwirken.

KERBLER HOLDING

Günter Kerbler, Geschäftsführer Kerbler Holding Die Immobilienwirtschaft ist ein wichtiges Geschäftsfeld und eine prägende Akteurin unserer alltäglichen Umwelt. ImmobilienZwischennutzungen bieten hier die Möglichkeit, dabei soziale Verantwortung zu übernehmen und die Stadt der Zukunft engagiert mitzugestalten. Die Effekte, die mit temporären Nutzungen erzeugt werden können, sollten in ihrem vollen Potenzial erkannt werden, da sie letztendlich uns Entwicklerinnen und Entwicklern in die Hände spielen.

Leerstehende Räume im urbanen Gefüge haben ein starkes, aber oftmals übersehenes Potenzial, einen kreativen Diskurs zu eröffnen und die Stadtentwicklung maßgeblich zu beeinflussen. Seit fast 20 Jahren tritt die Lenikus Gruppe durch die Bereitstellung von Räumen für Kunstschaffende als auch für Sozialprojekte in diesen inspirierenden Dialog ein. Eine Erfahrung, von der jedes Unternehmen, die Nutzer, aber auch immer die umgebende Stadt profitieren.

Martin Lenikus, Geschäftsführer der Lenikus Gruppe

Hans Jörg Ulreich, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der Ulreich Bauträger GmbH

ULREICH Bauträger

Unsere Branche ist wichtigster Partner in der Lebensraumgestaltung und muss immer mit bestem Beispiel und visionär vorangehen. Profit definiert sich nicht nur über Umsatz und Gewinn, sondern auch über nachhaltige Wertschöpfung. Zwischennutzungen in Kooperation mit seriösen Start-ups und NGOs geben Ideen Raum und zeigen beispielhaft auf, dass wir Platz in jeder Situation sinnstiftend und visionär nutzen. Die Zeit, kostbar und achtlos mit Ressourcen umzugehen, liegt schlicht hinter uns.

Bauernmarkt 1 und 9, 1010 Wien www.sammlunglenikus.at Passage Bauernmarkt, Armin Plankensteiner

Adresse Webseite Foto

ab dem Jahr 2000 Wohnungen für Migrantinnen und Migranten sowie Förderung junger österreichischer und internationaler Künstlerinnen und Künstler für Wohnungen, Ausstellungsräume und Ateliers

2 m ca. 3.100

Laufzeit Fläche

Lenikus

www.jpi.at Grand Etablissment

Webseite Foto

, Gschwandner Carl Anders Nilson

Kurzzeitvermietungen auf Wochenbasis für Events ausstel Kulturveranstaltungen, Kunst lungen, Events und Pop-up-Märkte

2 m ca. 7.000

Vertrag Nutzung Fläche

wechselnde temporäre Nutzungen seit 2005: , 1060; Grand Etablissment Oben Schlossgasse 14 , Gschwandner , 1170; Renngasse 10 , 1010 und aktuell das 1040; , 1030 ehemalige Gewerbehaus der WKW

Projekte

JP Immobilien

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