Reitsport MAGAZIN Ausgabe 12/2014

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Dezember 2014

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Mit den Ohren kommunizieren?!

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Was erregt die Aufmerksamkeit eines Pferdes und wie zeigt es an, dass es sich für etwas interessiert? Bisherige Studien von Wissenschaftlern befassten sich einzig mit den Kommunikationsmöglichkeiten, die auch uns Menschen zur Verfügung stehen: der Körperhaltung, der Haltung des Kopfes und der Ausrichtung der Augen. Englische Wissenschaftler fanden jetzt heraus, dass die Ohren des Pferdes nicht nur bei der Kommunikation untereinander, sondern auch beim Lenken der Aufmerksamkeit von Artgenossen auf bestimmte Dinge eine große Rolle spielen.

W

ie ein Pferd gestimmt ist, kann am leichtesten an seinem Ohrenspiel erkannt werden. Die Lauscher sind auch untereinander eines der wichtigsten Kommunikationsmittel. Neu ist allerdings die Tatsache, dass die Ausrichtung der Ohren auch entscheidende Signale darüber sendet, ob einem Gegenstand oder einer Begebenheit einer besonderen Bedeutung zu gemessen wird oder eben nicht. Die Psychologinnen Karen McComb und Jen-

nifer Wathan von der englischen University of Sussex berichteten kürzlich über ihre Studie in der Zeitschrift „Current Biology“. Sie stellten fest: Damit Pferde wissen, worauf Artgenossen ihre Aufmerksamkeit richten, müssen sie nicht nur die Augen des Gegenübers, sondern auch seine Ohren sehen. In ihrer Testreihe nutzten die Forscherinnen Futter, um die Aufmerksamkeit von Pferden zu testen. Sie präsentierten nicht nur die Eimer mit Fressbarem, sondern lebensgroße Fotos von Artgenossen, die Augen und Ohren auf einen der beiden Eimer gerichtet hatten. In 75 Prozent der Testdurchläufe entschieden sich die Pferde für das Futter, auf das auch ihre Abbilder blickten. Sobald Augen oder Ohren der lebensgroßen Pferdefotos verdeckt waren, trafen die Pferde keine gezielte Wahl mehr – die eine Hälfte entschied sich für den einen, die andere für den anderen Eimer. Die Ohren schienen allerdings ausschlaggebender für die Entscheidung zu sein als die Augen, außerdem verbrachten die Probanden bei abgedeckten Augen und Ohren weniger Zeit damit, die Artgenossen anzuschauen. Gleichzeitig stellten die Forscherinnen fest, dass nicht jedem Foto die gleiche Bedeutung zugemessen wurde. Ein Pferdeabbild beeinflusste die Wahl des Futtereimers mehr als das andere. (az)

Wir freuen uns auf Sie! Wieder mit tollen Messeangeboten!

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INHALT

CIC* Ströhen ■ 16

Voltigieren ■ 21

Titelthema – Reiten im Zelt ■8

■ TITELTHEMA

■ VERBÄNDE

■ PERSÖNLICHES

■ RUBRIKEN

8 Reiten im Zelt

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PSV Hannover aktuell

6 Namen & Nachrichten

3 Stimmt’s?!

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PSV Bremen info

26 Jugend im Fokus

5 Editorial

52

PM Niedersachsen

70 Anzeigenmarkt

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FN Info

46 Zu Gast bei – Sonja Förster

18 Vierkampf Turniere

■ PRAXIS

■ SERVICE

20 Warstein / Wunstorf

30 Zucht

21 Voltigieren

34 Blickpunkt

24 Vorschau – VER-Dinale / EQUITANA

22 Turnierticker

38 Gesundheit

56 Aus den Vereinen

40 Reiten

■ SPORT 12 Jugend Challenge Verden 16 CIC* Ströhen

42 Haltung 44 Recht

reitsport MAGAZIN

4

28 Lokalzeit – Pferdefreund liche Gemeinde 64 Award Innovation Pferd 67 Buchtipps 68 Weihnachtsbasar

75 Ausschreibungen 90 Vorschau 90 Impressum


EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,

Praxis Gesundheit ■ 38

Praxis Reiten ■ 40

ZUM TITELBILD

Aus den Vereinen ■ 56

KONTAKT Informationen, Vereinsnachrichten, Beiträge, Terminankündigungen und Leserbriefe bitte an: Redaktion 05 11/560 599-30 redaktion@paragon-verlag.de Redaktionsschluss 28. November Anzeigen 05 11/560 599 30 05 11/560 599 41 05 11/560 599 43 Anzeigenschluss 2. Dezember

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Mi. 6. Mo. Bad Harzburg 7. Mo. 7.–10.5. 6. Fr. 7. Fr. 6. Fr. 7. Di. 8. Di. Hardenberger 6. Di. 7. So. 8. So. 8.–12.7. 7. Do. Burgturnier, Nörten 8. Do. 7. Di. 8. Di. CDIO Hagen a.T.W. Hardenberg 9.–10.10. 7. Sa. 8. Sa. 7. Sa. 8. Mi. 9. Mi. 132. Hannoveraner7. Mi. 8. Mo. 9. Mo. 9.–12.7. Verden 8. Fr. 9. Fr. Elite-Auktion, 8. Mi. 9. Mi. 11. Bettenröder 10.–11.10. 9.5. Hannoveraner Reit8. So. 9. So. Dressurtage 8. So. 9. Do. 10. Do. pferde- u. FohlenCIC* Niedersächsischer 8. Do. 9. Di. 10. Di. 10.–13.7. Auktion, Verden 9. Sa. 10. Sa. Standartenwettkampf, 9. Do. 10. Do. 67. Tarmstedter Ströhen 9.–10.5. 9. Mo. 10. Mo. 11.–13.9. Ausstellung 9. Mo. 10. Fr. 11. Fr. Preis der Besten, 11.–23.8. 9. Fr. 10. Mi. 11. Mi. / CIC**, LM VS JR + Warendorf 10. So. 11. So. Europameisterschaft, 11.–14.6. 10. Fr. JUN, PSV Hannover, 11. Fr. CIC* Aachen 10. Di. 11. Di. FEI Dressur + Springen, Twenge, Langenhagen 10. Di. 11. Sa. 12. Sa. Balve 10. Sa. 11. Do. DM 12. Do. 11. Mo. 12. Mo. 12.–14.6. 13.–15.11. 11. Sa. 12. Sa. 11. Mi. 12. Mi. Stadtmeisterschaften, Jugendchallenge, 3. Advent 11. Mi. 12. So. 13. So. Bremen Verden 11. So. 12. Fr. 13. Fr. 12. Di. 13. Di. 13.–14.6. 12. So. 13. So. 12. Do. 13. Do. LM Voltigieren PSV 12. Do. 13. Mo. 14. Mo. Schimmelhof 12. Mo. 13. Sa. Bremen, 14. Sa. 13. Mi. 14. Mi. Mo. Mo. 13. 14. 14.–17.5. Fr. Fr. 13. 14. 13. Fr. 14. Di. 15. Di. 14.–22.3. 15.8. 13. Di. 15. So. 14.2. 15.–19.7. Himmelfahrt 14. So. 14. Do. Deutsches EQUITANA, 15. Do. 14. Di. 15. Di. Halbfinale PM-SchulHA.LT, LM Dressur + Spring- + Essen 14. Sa. 15. Sa. 41. Hannoveraner-EliteFohlen- und ZuchtWolfsburg 14. Sa. pferdecup, 15. Mi. Springen PSV Hannover, Dressur-Derby, 16. Mi. stuten-Auktion, Verden 14. Mi. 15. Mo. 16. Mo. Hannover Hamburg 15. Fr. 16. Fr. 16.–21.6. 15. Mi. 16. Mi. 15. So. 16. So. Champions, 17.–20.9. 15. So. 17. Do. 15. Do. 16. Di. FutureHagen a.T.W. 16. Do. 17. Di. CCIP** / CIC*, 16. Sa. 17. Sa. Rüspel 16. Do. 17. Do. 16. Mo. 17. Mo. 16. Mo. 17. Fr. 18. Fr. 16. Fr. 17. 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Eine schöne Vorweihnachtszeit wünscht Ihnen

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In wenigen Tagen öffnet in Hannover die Messe Pferd & Jagd. Die Fachausstellung ist nicht nur für die Niedersachsen eines der Saisonhighlights zum Jahresende. Vier Tage lang kann man sich über die neuesten Trends in der Pferdebranche informieren, interessante Fachvorträge verfolgen, renommierten Ausbildern über die Schulter schauen, bei sportlichen Entscheidungen mitfiebern und nicht zuletzt ohne Ende shoppen. Wie gewohnt haben wir für Ihren Besuch einen Messeplaner erstellt, der dieser Ausgabe des reitsport MAGAZINs beiliegt und über alle Highlights der diesjährigen Pferd & Jagd informiert. Natürlich ist auch der Paragon Verlag auf der Messe vertreten und wir möchten Sie ganz herzlich zu uns einladen. Sie finden uns in den Hallen 24 und 17. Wir freuen uns auf viele nette Gespräche mit Ihnen!

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UND BREMEN FÜR DAS PFERDELAND NIEDERSACHSEN

kleine Gesten erhalten die Freundschaft! Das gilt für das ganze Leben. Und natürlich auch im Turniersport. Folgende Szene war im Sommer auf einem Turnier zu beobachten: Zur Siegerehrung war der Sponsor der Prüfung gebeten worden. Den Ehrenpreis in der Hand gratulierte er freundlich. Der Sieger verzog keine Miene. Glückwünsche und Preis wurden entgegengenommen, von Freude, einem Lächeln oder gar einem Dankeschön keine Spur. Ob dieser Sponsor auch im nächsten Jahr wieder Geld und Zeit zur Unterstützung des Pferdesports investieren wird? In Zeiten, in denen es für Veranstalter immer schwieriger wird, die finanziellen Lasten eines Turniers zu stemmen, kann jeder Reiter zur Gewinnung und Pflege von Sponsoren beitragen. Positive Beispiele gibt es natürlich. So hat einer unserer besten und bekanntesten Reiter, der leider schon verstorbene Dr. Rainer Klimke, sich sogar stets schriftlich bei dem Sponsor einer gewonnenen Prüfung bedankt. Vielleicht eine Anregung für die nun kommende besinnliche Zeit?

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NAMEN & NACHRICHTEN Änderungen für Berufsreiter

Am 6. und 7. Dezember

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as neue Turnierjahr kann kommen: Reiter und Fahrer können ihre Jahresturnierlizenz für 2015 auf www.fn-neon.de beantragen. Berufsreiter erwartet eine Änderung bei der Einteilung in die Option „A“ und „B“. Künftig werden alle geprüften Pferdewirtschaftsmeister „Reiten“ immer in die Kategorie „B“ eingestuft und sind damit an „geschlossen“ ausgeschriebenen Dressur- und Springprüfungen nicht teilnahmeberechtigt. Dasselbe gilt für Pferdewirte „klassische Reitausbildung“ (bis 2010 „Reiten“), die innerhalb der letzten vier Jahre erfolgreich ihre Prüfung abgelegt haben. Nach Ablauf der vier Jahre kann auf Antrag ein Wechsel in die Option „A“ und damit die Teilnahmemöglichkeit an „geschlossenen“ Leistungsprüfungen gewährt werden, sofern die dafür erforderlichen Kriterien erfüllt sind. Für 2015 gilt das somit für Pferdewirte, die ihre Prüfung vor dem 1. Januar 2011 abgelegt haben. Darüber hinaus haben sich die Kriterien nicht verändert. Nach wie vor betrifft die Option B alle Reiter der Leistungsklasse 4 und höher, die in der zurückliegenden Saison (in der Zeit vom 1.Oktober des vorletzten bis 30. September des letzten Jahres) mit mehr als drei verschiedenen Pferden in der betreffenden Disziplin (inklusive Aufbau-LP; exklusive Pony-LP und – auf Antrag – Mannschafts-LP, sowie Platzierungen, die mit Ponys errungen wurden) erzielt und/oder an Leistungsprüfungen der Klasse S*** oder höher der betreffenden Disziplin teilgenommen haben. (Hb)

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FN Ergänzungsqualifikation

FN-Broschüre wieder da

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it der FN Ergänzungsqualifikation Sattelbeurteilung bietet die Deutsche Reiterliche Vereinigung eine Fortbildung für Sattler, Fachverkäufer, Tierärzte und Ausbilder an. Der zweimal einwöchige Lehrgang findet vom 12. bis 16. Januar und vom 26. bis 30. Mai 2015 in Warendorf statt. Teilnehmen können Inhaber des Zertifikats Fachberater (FN) für Reitsportausrüstung, Sattler, Veterinärmediziner, (Pferde)physiotherapeuten, Pferdewirte Reiten/klassische Reitausbildung sowie Trainer A Reiten.

7. bis 7. Dezember Hannover Messegelände

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Bereits zum sechsten Mal organisiert der Verein der Freunde und Mitarbeiter des Landgestüts Celle am 6. und 7. Dezember einen Weihnachtsmarkt im Landgestüt. Mehr als 90 Aussteller präsentieren in den Stallungen und im Innenhof ihre Produkte, einigen kann man sogar bei der Arbeit über die Schulter schauen. Ein umfangreiches Kinderprogramm, Märchenlesungen und Kutschfahrten über das Gestütsgelände runden den Weihnachtszauber ab. Der Markt ist am Samstag, 6. Dezember, von 12 bis 19 Uhr und am Sonntag, 7. Dezember, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: www.weihnachtszauberlandgestuet.de

Sattelbeurteilung

*solange der Vorrat reicht

E-Mail

Weihnachtszauber im Landgestüt

Foto: Schwöbel

Jahresturnierlizenz 2015 bestellen

Information und Anmeldung: FN, Abteilung Ausbildung und Wissenschaft, Telefon 02581/6362-179, E-Mail cgehlich@fn-dokr.de.

„Neue Wege zum Pferd“ ie Broschüre „Neue Wege zum Pferd“ ist in aktualisierter Form wieder erhältlich. Auf 24 Seiten stellt die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) die Möglichkeiten dar, Reiten oder Voltigieren und damit das Pferd in die Schule zu integrieren. Es gibt Hinweise, Tipps und Checklisten für Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen. Eine Literatur- und Lehrmaterialliste sowie ein Ansprechpartner- und Adressteil runden das Informationsangebot ab. Die Broschüre ist kostenfrei. Sie ist erhältlich im FN-Shop auf www.pferd-aktuell.de entweder als Download oder gegen eine Versandkostenpauschale in gedruckter Form per Post.


Zahl des Monats

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Verhandlungen gescheitert

Helen Langehanenberg ohne Damon Hill

Hektar umfasst die Grünlandfläche in Niedersachsen.

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KURZ GEMELDET Foto: Lafrentz

eutschlands erfolgreichstes Dressurpaar der vergangenen drei Jahre hat keine gemeinsame Zukunft: Der 14-jährige Hengst Damon Hill steht seiner Reiterin Helen Langehanenberg (Billerbeck) nicht mehr zur Verfügung. In einer Presseerklärung des Anwalts von Pferdebesitzer Christian Becks (Senden) heißt es: Die Verhandlungen über eine Verlängerung des Beritts bis zur Olympiade in Rio 2016 sind endgültig gescheitert. „Die Vorstellungen über die Konditionen gingen zu weit auseinander“, wird Becks zitiert. Weiter teilt der Anwalt mit, dass Damon Hill nicht verkauft werde, sondern bei der Besitzerfamilie bleibe. Das Deutsche Olympiade Komitee für Reiterei hatte sich bis zuletzt bemüht, das Pferd bis zu den Olympischen Spielen 2016 für seine Reiterin zu sichern. Helen Langehanenberg und der westfälische Hengst Damon Hill gewannen in diesem Jahr bei den Weltreiterspielen Mannschafts-Gold sowie zwei Silbermedaillen

Helen Langehanenberg wird in Zukunft nicht mehr im Sattel von Damon Hill an den Start gehen.

in der Einzelwertung, belegten bei den Weltcup-Finals 2013 und 2014 den ersten und zweiten Platz, sicherten die Team-Goldmedaille bei der Europameisterschaft 2013 und gehörten zum Silberteam der Olympischen Spiele 2012 in London.

+++ Neues Pferd +++ Doppel-Weltmeisterin Sandra Auffarth aus Ganderkesee hat ein neues Pferd im Stall. Ab der kommenden Saison wird sie Ispo reiten, das Pferd des in diesem Jahr tödlich verunglückten Benjamin Winter.

Netzwerktagung Pferdewissen

Neue Ansätze für die Forschung

+++ Luhmühlen +++ Die Deutsche Meisterschaft der Vielseitigkeitsreiter findet auch 2015 wieder in Luhmühlen statt, parallel zur internationalen Vier-Sterne-Prüfung vom 18. bis 21. Juni.

Foto: Sitzenstock

F

ünf Hochschulen aus den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland (Hochschule Nürtingen-Geislingen, Universität Göttingen, Hochschule Osnabrück) haben im vergangenen Jahr das Internationale Netzwerk Pferdewissen gegründet. Ziel der neuen Partnerschaft ist es, den Studierenden der Pferdewissenschaften durch intensiven Austausch zusätzliche Perspektiven zu eröffnen und Synergien zu nutzen. Als erste gemeinsame Veranstaltung fand nun an der Hochschule Osnabrück die 1. Internationale Netzwerktagung Pferdewissen statt. Mehr als 150 Teilnehmer, darunter 85 Studierende, waren der Einladung gefolgt. Am ersten Tag wurden ihnen Arbeiten aus sämtlichen Bereichen der Pferdewissenschaften präsentiert, aus vier Workshops zu den Themen Zucht, Ernährung, Tierschutz und Marketing ergab sich eine Vielzahl neuer Fragestellungen und Forschungsansätze für die Hochschulen. Am zweiten Tag stand die Praxis im Fokus. Den Auftakt Praxisteils machte Dr. Patricia Graf, die von den Ergebnissen ihrer Doktorarbeit zur Objektivierung der Interieurbeurteilung berichtete und den dafür entwickelten Verhaltenstest mit verschiedenen Pferden vorstellte. Katrin Burger vom Oldenburger Pferdezuchtverband widmete sich der linearen Exterieurbeurteilung, die Bedeutung der Ankaufsuntersuchung erläuterte Dr. Hermann Josef Genn von der Pfer-

Praxisdemonstrationen in der Reithalle des Gestüts Osthoff in Georgsmarienhütte.

deklinik Mühlen. Thies Kaspareit (FN) zeigte, unterstützt durch zwei Reiter, wie in einem Fremdreitertest die Rittigkeit abgefragt und erfasst wird. Abschließend stellte Dr. Rosemarie Genn vom Steinbeis-Transfer-Institut für Equine Assisted Therapy and Management mit ihrem Team die Anforderungen an Therapiepferde dar. Alle Vorträge sind in einem Tagungsband zusammengefasst. Zum Preis von 10 Euro (inkl. Versand) kann er bei Dr. Florian Sitzenstock (F.Sitzenstock@hs-osnabrueck.de) angefordert werden.

+++ Bundeskader +++ Den neuen Bundeskadern Fahren gehören an: Arndt Lörcher (Wolfenbüttel/Championatskader Zweispänne); Sven Kneifel (Wunstorf/Championatskader Pony-Vierspänner); Niels Kneifel (Wunstorf/Championatskader Pony-Zweispänner); Niels Grundmann (Fredenbeck/B-Kader Pony-Einspänner); Florian Grober (Bad Gandersheim/Perspektivkader Jugend Pony-Zweispänner).

+++ Jahrestagung +++ Zu ihrer Jahrestagung trifft sich die Fachgruppe der Amateur-Ausbilder im Deutschen Reiter- und Fahrerverband am 17. und 18. Januar in der Westfälischen Reitund Fahrschule in Münster. Anmeldungen und weitere Informationen: Telefon 0160/5815866.

ABONNENT DES MONATS Per Losglück ging das reitsport MAGAZINTreuegeschenk an Birgit Garberding aus Wunstorf. Herzlichen Glückwunsch zu einem Gutschein, den der FN-Verlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung zur Verfügung gestellt hat. Dafür herzlichen Dank! Sind auch Sie Abonnent des reitsport MAGAZIN’s? Wir möchten uns für Ihre Treue bedanken, alles Weitere lesen Sie auf Seite 37.

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Reitzelt statt Reithalle

Eine interessante Alternative Die Zeiten, in denen das Reiten im Zelt in den Zirkus gehörte, sind längst vorbei: Vielerorts entscheiden sich Stallbesitzer nicht mehr für massive Reithallen, sondern für Reitzelte. Auch auf Turnieren werden sie gerne genutzt, um Reitern und Pferden ein Dach über dem Kopf zu geben.

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baut werden. „Es besteht also die Möglichkeit, es wieder zu verkaufen, sollte das nötig werden“, nennt Silke Thorenz einen Vorteil. Oder, sollte sich der Standort des Stalls aus irgendeinem Grund ändern, kann das Zelt einfach mit umziehen, der aufwendige Neubau einer Halle entfällt.

tert waren. Durch die helle Plane müssen wir die zusätzliche Beleuchtung tagsüber so gut wie nie anmachen.“ Das Zelt von der Marke CoverAll wurde an den

vorhandenen Stall gebaut, sodass es direkt von der Stallgasse betreten werden kann. Die gegenüberliegende Seite ist komplett offen und nur mit einem Windschutz-

Viel Licht und immer frische Luft Ausschlaggebend für den Bau des Reitzelts waren für Silke Thorenz außerdem die Möglichkeiten der Energieeinsparung. „Wir haben uns für diese Zeltvariante entschieden, weil wir von dem Licht in der Halle so begeis-

Fotos: Zachrau

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uf Dauer reichte ein Reitplatz nicht aus: Als Silke Thorenz sich entschied, für ihre Northwind Stables in Westerholz bei Rotenburg (Wümme) eine Halle zu bauen, fiel die Wahl schnell auf ein Reitzelt. „Ich hatte mir entsprechende Modelle angeschaut und war gleich begeistert“, erzählt die Stallbesitzerin. Gründe dafür, statt eines festen Hallengebäudes ein Zelt zu bauen, gibt es einige. Punkt eins ist dabei sicherlich der Kostenfaktor: Ein Zelt ist je nach Ausstattung im Vergleich zu einer Halle in massiver Bauweise deutlich günstiger. Außerdem kann ein Reitzelt abgebaut und an einem anderen Standort wieder aufge-

Zelte sind eine günstige Alternative beim Reithallenbau.


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Das Reitzelt bei den Northwind Stables von Silke Thorenz ist hell und luftig.

netz versehen, was ebenfalls für jede Menge Licht, aber auch deutlich bessere Luft sorgt. „Uns war wichtig, dass es nicht stickig und staubig wird und die Pferde auch noch etwas von ihrer Umgebung mitbekommen, obwohl sie in der Halle sind.“ Entgegen aller Vorurteile heizt sich die Halle im Sommer auch nicht übermäßig auf: „Sowohl im Sommer als auch im Winter ist das Klima sehr angenehm“, findet die Stallbesitzerin. Sie empfindet auch die Akustik als Pluspunkt: „Man kann in der Halle super Unterricht geben. Durch die neun Meter Höhe muss der Reitlehrer nicht so laut sprechen und wird trotzdem gut verstanden.“

Schnee- und Windlast prüfen Bei Regen sei die Geräuschkulisse nicht größer als in herkömmlichen Hallen, einzig im Winter gibt es einen Nachteil: „Wenn es taut und der Schnee herunterrutscht, ist das sehr laut und für manch ein Pferd furchteinflößend. Aber wir haben hier im Norden ja nicht so häufig Schnee.“ Die Schneelast ist übrigens ein entscheidender Wert, der beim Zeltbau berücksichtigt werden muss. Marco Firsching von dem Reitzelthersteller ELFLEIN erklärt: „Deutschland ist in Schnee- und Windlastzonen eingeteilt. Die Schneelast wird abhängig von der Schneelastzone ➜

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TITELTHEMA

Dass für Reitzelte keine Baugenehmigung erforderlich wird, ist übrigens ein Ammenmärchen: „Grundsätzlich sind Reit- und Longierzelte ab einer Standzeit von drei Monaten genehmigungspflichtig“, betont Firsching. Es sei daher empfehlenswert, vorab eine Bauvoranfrage zu stellen, um am Ende keine böse Überraschung zu erleben. „Welche Art von Zelt gestellt werden darf, ob fliegender oder ortsfester Bau, kommt auf die Schnee- und Windlastzonen

Angepasst an die örtlichen Gegebenheiten – hier der direkte Anbau an den Stalltrakt.

sowie die Auslegung der Bauämter an. Das Baurecht wird in jeder Gemeinde anders gehandhabt und die Erfahrung zeigt: Die Ausnahmen bestätigen die Regel“, betont der Experte. Auch Silke Thorenz brauchte einen langen Atem, als sie eine Baugenehmigung bei der zuständigen Behörde ihres Landkreises beantragte. „Es war wirklich ein bisschen wie: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.“ Fast ein Jahr dauerte es, bis mit dem Bau begonnen werden durfte. Zahl-

reiche Unterlagen mussten eingereicht werden – hierbei können die Reitzelthersteller kompetent zur Seite stehen. „Wir stellen alle fürs Bauamt benötigten Unterlagen wie Ansichtszeichnungen und Bilder zur Verfügung. Darüber hinaus bieten wir beratende Unterstützung für die Verhandlungen beim Bauamt. Im Auftragsfall erhalten die Kunden eine original Statik oder gegen Aufpreis eine geprüfte Statik in Form eines gebundenen Prüfbuchs“, berichtet Firsching.

Foto: www.elflein-zelte.de

Bau muss genehmigt werden

Foto: Zachrau

und der Höhe des Ortes über Normal Null errechnet. Das Zelt muss daher immer der Zone angepasst sein.“ Bei seinem Unternehmen gibt es daher Reitund Longierzelte mit 0,94 kN/m² oder ohne Schneelast. „Welche Schneelast benötigt wird, kann ganz leicht vorab unter www. schneelast.info ermittelt werden.“ Gleiches gilt auch für die Windlast: „Auch hier besteht die Einteilung in Zonen, jedoch besteht Deutschland zu 90 Prozent aus den Zonen 1 und 2, für die unsere Zelte ausgelegt sind. Lediglich an der Küste und auf Inseln gelten die Zonen 3 und 4.“ Für Betriebe in Meernähe sind Reitzelte daher keine Lösung.

Ob Fundamente nötig werden, hängt von der jeweiligen Baubehörde ab.

MOBILE RAUMLÖSUNGEN FÜR DEN REITSPORT in Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Reit- und Longierhallen spezialisiert hat, ist equitent. Die Produkte sind auf die räumlichen Anforderungen von Pferdebetrieben und Reitsportveranstaltungen abgestimmt. Equitent ist eine Marke der RÖDER Gruppe, Experten auf dem Gebiet von mobilen und modularen Raumlösungen. Aufgrund der modularen Konstruktion sind die Hallensysteme flexibel und vielseitig. Neben der Standartausstattung bietet equitent ein umfangreiches Service- und Dienstleistungsangebot, schlüsselfertige Montage sowie verschiedene Finanzierungsmodelle. „Unsere Reit- und Longierhallen überzeugen optisch, sicherheitstechnisch sowie wirtschaftlich. Die Idee unserer Entwicklungsarbeit war helle, freundliche und preislich attraktive Räume für Pferdebetriebe und Reitsportveranstaltungen zu entwickeln. Entstanden sind funktionelle Reit- und Longierhallen, die die gültigen Bauwerksnormen mit der Leichtigkeit des mobilen und modularen Bauens vereinigen“, berichtet Jens Brüggemann, Vorstand der RÖDER-Gruppe.

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Mobile Reitzelte bieten auch bei Turnieren ein Dach über dem Kopf. Reiter, Pferdebetriebe und Reitsportveranstalter profitierten gleichermaßen von den vielfältigen Einsatz- und Ausstattungsmöglichkeiten der equitent-Produkte. „Aufgrund der durchdachten Konstruktion lassen sich die Systeme im Gegensatz zu konventionellen Hallen an fast jedem Standort innerhalb kürzester Zeit installieren. Die Verwendung von Erd- oder Schraubankern, Schwerlastdübeln, Punkt- oder Streifenfundamente ist für

Foto: equitent

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Ob ganze Longierhallen oder nur Überdachungen von Longierzirkeln: Der Markt bietet viele Möglichkeiten. die Installation ausreichend. Dies reduziert die Kosten erheblich“, erklärt Brüggemann. Konstruktion, Material und Statik sind für eine temporäre oder dauerhafte Installation ausgerichtet. Als Mitglied der German Horse Industrie (GHI) und QMS zertifiziertes und geprüftes Unternehmen verpflichtet sich equitent dabei zur Einhaltung höchster Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Weitere Infos: www.equitent.de


Foto: www.elflein-zelte.de

REITEN UNTER PLANEN

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ür den Bau von Reitzelten werden besonders reißfeste PVC-Planen verwendet, die witterungs- und UV-beständig sind. Sie sind in verschiedenen Farben erhältlich und lichtecht – wer sich viel Licht in der Halle wünscht, sollte sich für ein helles Material entscheiden, das dafür sorgt, dass die Hallenbeleuchtung tagsüber nicht unbedingt benötigt wird. So stabil die Dächer auch sind: Sie sollten regelmäßig auf Risse kontrolliert werden. Die können jederzeit repariert werden. Laut Angabe des Herstellers ELFLEIN muss die Plane allerdings etwa alle zehn bis 15 Jahre komplett erneuert werden.

Auch eine Variante: ein Satteldach-Reitzelt.

Fundament nicht immer nötig

Individuelle Gestaltung Mittlerweile ist die Bandbreite der angebotenen Reitzelte groß. Je nach Bedarf und finanziellen Möglichkeiten gibt es verschiedene individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. So gibt es bei der Firma K+K Horse Fence ein großes Angebot an Hallen in Modulbauweise – der Kunde kann hier unter anderem wählen, ob er einfach nur ein Dach über dem Kopf haben möchte, sodass die Seiten offen bleiben oder lediglich mit Windschutznetzen versehen werden, oder ob die Seiten wetterfest geschlossen sind. Auch kann bei den verschiedenen Herstellern individuell entschieden werden, ob eine feste Bande installiert wird oder beispielsweise mit Zaunelementen gearbeitet wird. Neben Reitzelten bietet der Markt auch die

Zur n regenerierende Pflege

HufstrahlBalance: schützt & stabilisiert.

Foto: Zachrau

Entscheidend für manch eine Behörde kann dabei auch sein, ob es ein Fundament gibt und wie dieses aussieht. Während die Halle der Northwind Stables auf einem Ringfundament errichtet wurde, ist vielerorts ein Fundament nicht unbedingt erforderlich. Marco Firsching erklärt: „Genau diese Tatsache macht Reitzelte zu einer finanziell sehr interessanten Alternative zur festen Reithalle. Alle unsere Systeme können mittels Erdnägeln aus Stahl im Boden verankert werden. Wird das Zelt jedoch auf der Grundlage des ortsfesten Baus genehmigt, schreibt das Bauamt oft Punktfundamente aus Beton vor. Die Befestigung erfolgt in diesem Fall mit Schwerlastdübeln.“

Mobile Weidehütte mit Zeltüberdachung.

verschiedensten Varianten für die Lagerung von Heu und Stroh, die Überdachung von Longierzirkeln, Stallzelte für Turniere oder Weideunterstände. Auf der Suche nach noch günstigeren Anbietern ist allerdings Vorsicht geboten: Klassische Bier- und Partyzelte eignen sich für den Dauergebrauch im Pferdebetrieb nicht. Sie sind zumeist weder sturmfest noch für eine Schneelast konzipiert. Auch wird hier weniger darauf geachtet, dass sie geräuscharm sind. Es lohnt also, beim Profi zu kaufen, der für jeden die richtige Lösung bereithält. Andrea Zachrau

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SPORT Jugend-Challenge in Verden

Treffen der Stars von morgen Nachwuchsreiter aus 13 Bundesländern wetteiferten beim traditionellen Jugendturnier des PSV Hannover in Verden um Siege und Platzierungen. Einmal mehr war die Jugend-Challenge, gefördert von der Horst-Gebers-Stiftung, Treffpunkt der Top-Sportler von morgen und nicht nur im Viereck, auch im Parcours hatten vor allem die jungen Damen die Zügel fest in der Hand.

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Sichtungen für weitere Championate Den Auftakt in der Verdener Niedersachsenhalle machten die Sichtungen für die kommenden Bundesnachwuchschampionate. Die Höveler-Trophy der Ponyreiter wird im Rahmen der VER-Dinale Ende Januar/Anfang Februar entschieden, der Sieger des HGWBundesnachwuchschampionats wird bei den Löwen Classics im März in Braunschweig ermittelt. Einen, den man bei beiden Championaten durchaus auf der Rechnung haben sollte, ist der Schleswig-Holsteiner Hannes Ahlmann. Mit dem Ponyhengst Del Piero gewann er die erste Sichtung für die

Fotos: Pantel

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as „umfangreiche Prüfungsangebot für alle Altersklassen“ ist laut Cornelia Endres das große Plus der Jugend-Challenge. Die Erfolgs-Bundestrainerin der Pony-Dressurreiter aus dem westfälischen Dülmen kommt immer wieder gern nach Verden. „Die Bedingungen sind gut, die Nachwuchsreiter können sich hier wirklich wohlfühlen“, sagte sie. Auch der hannoversche Landeskaderreiter Dirk Klaproth ist Jahr für Jahr aufmerksamer Beobachter des Geschehens im Parcours: „Hier kann man einen guten Überblick über die Konkurrenz von morgen gewinnen“, so seine Einschätzung.

Zwei Mal Platz zwei lautete das Ergebnis für Henrike Schucher und Charmeur in den Sichtungen zur Höveler-Trophy.

Höveler-Trophy (WN 8,2), mit dem Sachsen-Anhaltiner Leoncaballo die zweite Sichtung für das HGWChampionat (WN 9,0). Überhaupt waren hier die Jugendlichen aus dem Land zwischen den Meeren kaum zu toppen: Erst auf Rang acht folgte mit dem Bremer Tobias Bremermann mit Quintino B (WN 8,0) ein „Nicht-Holsteiner“. In der ersten Sichtung hatte Finja Bormann (Harsum) mit Lightning Protection’s Comano und der Wertnote 8,7 den zweiten Platz belegt. Die zweite Sichtung für die Ponyreiter gewann Mylen Kruse (Zeven) mit Lord Lennox (WN 8,6) Henrike Schucher (Sittensen) und Charmeur waren in beiden Sichtungen Zweite.


Fotos: Pantel

Im Finale der Kleinen Tour standen Finja Bormann und A crazy son of Lavina an der Spitze.

erdener Hallenreitturnier

26. - 29. Januar 2012

Sophie Hinners und Eliza (links) gewannen das Finale der Großen Tour, Platz zwei ging an Arietta Sausmikat und Vesuv.

erdener Hallenreitturnier

Amazonen auf dem Vormarsch

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Jahre

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Acht junge Damen und ein junger Herr machten im Finale der Großen Tour (S**) die Plätze eins bis neun unter sich aus. Lediglich Tobias Bremermann war es gelungen, in die Phalanx der Amazonen einzudringen (Platz fünf mit Quintino B). Der Sieg im Rüdiger Hagedorn-Gedächtnispreis ging an Sophie Hinners vom RV Sittensen. Mit der Hannoveraner Stute Eliza verwies sie im Stechen die Bremerin Arietta Sausmikat mit Vesuv (Hannoveraner von Vulkano) mit mehr als drei Sekunden Vorsprung auf Platz zwei. Platz drei ging mit einem Abwurf an Zoe Osterhoff (Westfalen) im Sattel von mit Quasi Fomia Z. Den schnellsten Vier-Fehler-Ritt im Umlauf hatten Finja Bormann und Lavina Love (Platz vier). ➜

Jubiläum

Starke Auftritte sahen die – leider wieder nicht so zahlreich erschienenen – Zuschauer auch in den weiteren Springprüfungen. Als Favoriten des Mannschaftsspringens galten die Reiterinnen und Reiter aus Weser-Ems, Holstein und Westfalen – und in der Tat machten die Drei auch mit deutlichem Abstand den Sieg unter sich aus. Acht Fehlerpunkte sammelte das Damen-Quartett aus Westfalen (Lara Weber, Evelyn Beyer, Zoe Osterhoff und Andrea Hoppe), 8,25 Punkte zählten für Teike Carstensen, Philip Koch, Pheline Ahlmann und Frederike Staack aus Schleswig Holstein und mit 8,5 Punkten belegten Kathrin Stolmeijer, Patrick Bölle, Victoria Klatte und Justine Tebbel aus Weser-Ems Platz drei. Schon 16 Punkte zählten für die Baden-Württemberger (Platz vier), 20 Punkte standen auf dem Konto von Hannover I mit Sophie Hinners und Eliza, Julia Plate mit Limbiskit, Tim Köhler mit Chacco und Finja Bormann mit A crazy son of Lavina. Rang acht nahm das Team Hannover II (TimUwe Hoffmann mit Casta Lee,

Rene Dittmer mit Clintoubet, Julia Eckardt Starlight und Nils-Cedrik Stephan mit Stella) ein. Die Einzelwertung führte der Mecklenburger Christoph Maack mit Dyleen an, beste hannoversche Reiterin war die Fredenbeckerin Julia Plate mit Limbiskit auf Rang sechs.

Tur n

Westfalen gewinnt Teamspringen

Springprüfungen bis Kl. S*** Dressurprüfungen bis Kl. S*** Große Hengstpräsentation des Landgestüts Celle

www.ver-dinale.de

Veranstalter: Rennverein Verden e.V. & Reitverein Graf von Schmettow e.V.

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SPORT

Fotos: Pantel (4), Tierotografie Huber

Platz eins und Platz drei lautete das Ergebnis für Mylen Kruse im Pony-M-Springen (hier mit Call me Campino).

Die Sieger im Finale der Junioren: Ann-Kristin Arnold und Rio de Janeiro.

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Vivian Lou Petermeier und Don Dai Quiri standen in den PonyDressuren an der Spitze und siegten auch im Preis des Paragon Verlages.

Zwei Siege gingen auf das Konto von Larissa Deecke und Wilson Pikett. Richterin Gisela Gunia gratulierte.

Mit dem Sohn von Lavina Love, A crazy son of Lavina, hatte Finja zuvor das Finale der Kleinen Tour (S*), den Willi Korte-Gedächtnispreis, gewonnen. Mit dem braunen Wallach war die amtierende hannoversche Landesmeisterin der Junioren sowohl im Umlauf als auch im Stechen fehlerfrei und verwies Niklas Betz aus dem Saarland mit Caretinija auf Platz zwei. Platz drei ging an Patrick Bölle (Weser-Ems) und Carving’s Girl, Platz vier an Josephine Dallmann (RV Kuhstedt) und Carlos S. Beide Paare hatten im Stechen einen Abwurf, Bölle war aber auf der Ziellinie exakt 0,5 Sekunden schneller.

auf L- und 13 auf M*-Niveau wurden die Prüfungen gut angenommen, das konstatierte auch die Vorsitzende des Jugend- und Sportausschusses, Gisela Gunia, zufrieden. „Unser Plan ist es, den Ponyspringreitern mehr Startmöglichkeiten im ‚eigenen Land‘ zu geben“, erklärte sie. „Für Turnierveranstalter ist eine Ponyprüfung schwer zu stemmen und so müssen die Jugendlichen bisher etliche Kilometer fahren, um sich unter ihresgleichen messen zu können“. Die Verdener L-Prüfung gewann Kathrin Stolmeijer aus Weser-Ems mit Neila vor Marie Baumgart (RV Aller-Weser) mit Leopold und Luisa Merkwirth (Völksen) mit Passionata, im M*Springen siegte Mylen Kruse mit Lord Lennox und war Dritte mit Call me Campino, Platz zwei ging an Kathrin Stolmeijer und Neila.

Pony-Springreiter im Fokus Zum Auftakt der für das nächste Jahr vom PSV Hannover geplanten verstärkten Förderung der Ponyspringreiter standen bei der Jugend-Challenge zwei PonySpringprüfungen neu auf dem Programm. Mit 20 Teilnehmern

Hannoversche Dressurreiterinnen top Insgesamt neun Dressurwettbe-


Meredith Michaels-Beerbaum knows that Ariat tall boots are fit to perform.

Das Bundesnachwuchschampionat der Pony-Dressurreiter gewann Jule Marie Schönfeldt aus SchleswigHolstein. „Zwei tolle Prüfungen“, lobte Bundestrainerin Cornelia Endres bei der Siegerehrung.

werbe wurden in der Halle der Hannoverschen Reit- und Fahrschule entschieden, sieben Mal stand eine Reiterin aus dem PSV Hannover an der Spitze. Bei den Ponyreitern führte kein Weg an den diesjährigen Gewinnern des Deutschen Pony-Derbys vorbei. Die 15-jährige Vivien Lou Petermeier aus Twistringen und ihr 13-jähriger hannoverschen Reitponywallach Don Dai Quiri gewannen sowohl beide L**-Dressuren als auch das Kür-Finale auf L-Niveau mit mehr als 70 Prozent. Dem erfolgreichen Paar dicht auf den Fersen war Jacob Schenk aus Bad Bevensen. Der 13-jährige hat seit einigen Wochen mit dem Schimmel Grenzhoehes My Ken ein neues Pony im Stall und mit den Beiden wird in Zukunft sicher zu rechnen sein: Zwei Mal Zweite in den L**-Dressuren, Platz drei in Kür – so die Bilanz in Verden (Platz zwei in der Kür ging an Katharina Ottenweß aus Weser-Ems und Mondsilber). Perspektive und Potential für mehr hat auch die ebenfalls noch

relativ neue Kombination Larissa Deecke /Wilson Pickett. Nach dem Premierensieg in Beedenbostel (das RM berichtete) gewann die Lachendorferin mit dem zehnjährigen Erfolgspferd von Esther Maruhn (Kirchwalsede) sowohl die M**-Dressur als auch das Finale der Jungen Reiter auf S*-Niveau und konnte beide Male als einzige Teilnehmerin die 70-Prozent-Marke knacken. Auf Platz zwei in der M**-Dressur folgten Carolin Miserre (Springe) und Sagenhaft, in der Kür eroberten sich Anna-Lisa Theile (Weser-Ems) und Ducati K Platz zwei und ließen Miserre und Sagenhaft hinter sich. Das Kür-Finale der Junioren gewann AnnKristin Arnold (Vogtei-Ruthe) mit Rio de Janeiro (71,667 Prozent) vor Jana Christin Sönnichsen aus Schleswig-Holstein mit Gorklintgards Hayden (69,967) und Nadine Falke (Heiligenrode) mit Weltinda (69,350).

Holsteinerin gewinnt Bundesnachwuchschampionat Traditionell ist das Verdener Jugend-Turnier auch Austragungsort des Bundesnachwuchschampionats der Pony-Dressurreiter. Die Siegerin in diesem Jahr heißt Jule Marie Schönfeldt und kommt aus Schleswig-Holstein. Mit ihrer Reitponystute Tyra M gewann die 14-jährige beide Wertungsprüfungen und siegte mit einem Endstand von 17,6 Punkten. Aus Weser-Ems kommt die zweitplatzierte Reiterin, Marlene Sieverding mit Doubtless (17,0). Platz drei belegte mit 16,9 Punkten Carolina Meyer zu Strohen (RV Aller-Weser) mit Philina WE. Sie sammelte 8,5 Punkte in der A-Dressur (Platz zwei) und war in der L-Dressur mit einer 8,4 Fünfte. Birgit Springmann

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SPORT Mannschaftsführer Wilhelm Brundiers freute sich mit „seinen“ Jugendlichen über den Sieg im Ponywimpel.

Niedersächsischer Standartenwettkampf und Ponywimpel

Comeback für die Ponyreiter in Ströhen Als vielseitiges Abschluss-Saisonhighlight mit internationaler CIC*-Prüfung hat sich Ströhen längst einen besonderen Platz im Herzen der hannoverschen Busch-Fans erobert. Kein Wunder, dass zur 28. HerbstVielseitigkeit am zweiten Oktoberwochenende im Tierpark Ströhen im wahrsten Sinne des Wortes sonnige Stimmung herrschte. Denn vor allem die Ponyreiter brachten viele Fans mit.

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ach der Pause im Vorjahr gab es 2014 eine Neuauflage des Niedersächsischen Ponywimpels, der erstmals auf E/A*-Sterne-Niveau ausgeschrieben wurde. Zehn Pony-Teams wetteiferten um den begehrten Ponywimpel. 64 Teilnehmer ritten in der CIC*-Prüfung um den Preis des Tierpark Ströhen und die letzte Wertungsprüfung des Compagel-EventingCups 2014. Fünf Teams waren im Niedersächsischen Standartenwettkampf angetreten.

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Hindernispaten aus anderen Vereinen „Wir kommen immer wieder gerne nach Ströhen, weil die Geländestrecke und die mit liebevollen Details aufgebauten Hindernisse so einladend wirken“, fand ein Ehepaar, dass bei Hindernis elf, dem Ströher Dorfleben mit einer Herde kleiner Schweine und einer Hühnerschar aus Holz, begeistert die Ritte verfolgte. Die Geländehindernisse trugen auch in diesem Jahr wieder die typi-

sche Handschrift von Erwin Verbarg und seinem Team. So sprangen die Reiter zum Beispiel in einem Waldabschnitt über große Piratenschatztruhen. Regionale Vereine wie die Feuerwehr, die Schützen, der Sportverein und die Landjugend standen dieses Mal Pate für jeweils ein Hindernis. Bereits am Freitagnachmittag gingen die ersten Starter ins Viereck, der Samstag wurde fortgesetzt mit dem zweiten Dressurteil sowie den Springprüfungen. Sonntag ab neun Uhr arbeitete sich die Sonne

bereits durch die ersten Nebelfelder um die 3,3 Kilometer lange Geländestrecke mit 25 Hinderniskomplexen ins rechte Licht zu setzen.

Niedersächsischer Standartenwettkampf Im niedersächsischen Standartenwettkampf stand das Team Ammerland an der Spitze und nahm die Landesstandarte vom Vorsitzenden des Niedersächsischen Reiterverbandes, Claus Bergjo-


Die kombinierte Prüfung der Klasse A gewann Libussa Lübbeke mit Wespe HE WE.

Fotos: Pantel

Marie Schreiber und Diabas gehörten zu der siegreichen Mannschaft im Ponywimpel und holten sich in der Klasse E auch den Einzelsieg

hann, entgegen. Mannschaftsführer Uwe Meyer freute sich: „Die Standarte haben wir schon mal ins Ammerland geholt, das ist allerdings zehn Jahre her“. In der Siegermannschaft waren am Start: Bernd von Essen mit William Bonney, Kira Meyer mit Tullibards Knight, Frederike Müller mit Seperate Property und Johanna Wetjen mit Wild West Charly. Auf Platz zwei folgten die Reiter aus Harburg, Dritter wurde das Team aus Lüneburg.

in der CIC*-Prüfung) und schloss den Cup als Gesamt-Siegerin ab (76 Punkte). Sie hatte zwei Wochen vorher auch die Qualifikation in Mechtersen für sich entschieden. Punktgleich auf dem zweiten Rang liegen Verena Baumgärtner und Gerd Döscher. Die Gesamtsiegerehrung findet im

Rahmen der Messe Pferd & Jagd in Hannover (4. bis 7. Dezember) statt. Den Preis des Tierparks Ströhen, die CIC*-Prüfung, gewann Anna Siemer mit ihrer erst sechsjährigen Stute Valerie, die dieses Jahr Dritte bei den Bundeschampionaten wurde. „Es macht jedes Jahr wieder Spaß, in Ströhen zu starten. Jeder Sprung ist ein Abenteuer, sogenannte Füllsprünge gibt es hier nicht. Ich hoffe, dass die Tradition dieses Vielseitigkeitsturniers noch lange hoch gehalten wird“, sagte Siemer. Den zweiten Platz belegte Johanna Wetjen mit Wild West Charly vor Judith Sommer mit Sunlight. 40 Reiter beendeten die Prüfung, drei schieden nach dem Springen aus, drei zogen vor dem Gelände zurück und die anderen schieden wegen Verweigerungen oder Stürzen aus. Am Ende konnten aber alle Zwei- und Vierbeiner gesund nach Hause fahren.

Niedersächsischer Ponywimpel Erfreulich hoch war die Zahl der Nennungen für den Niedersächsischen Ponywimpel: 42 Reiter hatten genannt, 35 „Jung-Buschis“ aus ganz Niedersachsen kämpften in zehn Teams um den begehrten Mannschaftstitel. Ausgeschrieben war dieser erstmals als kombinierte Prüfung Klasse E/A*. Durch diese Ausschreibungsände-

Compagel-Eventing-Cup entschieden Bei der sechsten und letzten Station des Compagel-Eventing-Cups 2014 wollten die Jungen Reiter und Reiter aus fünf Nord-Verbänden noch einmal wertvolle Punkte sammeln. Die Ströhener Qualifikation gewann Johanna Wetjen mit Wild West Charly (Platz zwei

Die Landesstandarte nahmen die Teilnehmer aus dem Ammerland mit nach Hause.

rung sollten wieder mehr junge Vielseitigkeitsreiter an diesem attraktiven Wettkampf teilnehmen. Neu war, dass die Ponyreiter in den Teilprüfungen Dressur, Springen und Gelände (Klasse E sowie A*) jeweils zusätzlich einzeln platziert werden. Aus jedem Kreisverband des Niedersächsischen Reiterverbandes (Weser-Ems und Hannover) konnten Mannschaften genannt werden – gemischte Mannschaften waren ebenfalls zugelassen. Je Mannschaft waren bis drei Teilnehmer im Ponywimpel startberechtigt.

Hauchdünner Sieg eines Mix-Teams Hauchdünn gewann das Team Delmenhorst-Meppen-Ems mit Mannschaftsführer Wilhelm Brundiers vor der Mannschaft mit Reitern aus dem Unterelbeschen RRV-Nienburg (Mannschaftsführerin Annelie Lübbeke) und dem Team Hannover-Harburg-Verden (Mannschaftsführerin Tanja Plinke). So konnten bei der Siegerehrung, die erstmals im Ströhener Gelände beim Teich am Rande eines abgeernteten Maisfeld stattfand, Loort Fleddermann, Marie Schreiber und Jamie Kemper den Ponywimpel und Ehrenpreise – darunter die begehrten Ströhener Holzelefanten entgegennehmen. Die kombinierte Prüfung der Klasse A* gewann Libussa Lübbeke mit Wespe HE WE. In der kombinierten Prüfung Klasse E lag Marie Schreiber mit Diabas ganz vorne. „Das war auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung mit der neuen Ausschreibung, sowohl was die Teilnehmerzahlen als auch die Qualität der gezeigten Leistungen angeht. Und die Kinder hatten sehr viel Spaß, was man bei an den strahlenden Gesichtern bei der Siegerehrung sah“, freute sich der Vorsitzende des Niedersächsischen Reiterverbandes, Claus Bergjohann, der die Prüfung auch mit richtete. Tina Pantel

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SPORT ERGEBNISSE BEZIRKSMEISTERSCHAFTEN BRAUNSCHWEIG IM DREI- UND VIERKAMPF Vierkampf Junioren Teams: 1. KRV Peine (15.108 Punkte); 2. RFV Papenteich (14.742 Punkte); 3. KRV Northeim Einbeck I (14.594 Punkte) Vierkampf Junge Reiter/Reiter Teams: 1. KRV Peine (15.328 Punkte); 2. KRV Wolfenbüttel (13.652 Punkte); 3. RG Lindenhof Seesen (13.626 Punkte)

Vierkampf Einzelwertung Junge Reiter: 1. Karen Hindricks (KRV Wolfenbüttel) 4.771 Punkte; 2. Katharina Hölzchen (NortheimEinbeck) 4.613 Punkte; 3. Katharina Jasinski (Northeim-Einbeck) 4.361 Punkte Vierkampf Einzelwertung Reiter: 1. Guilia Himstedt (KRV Peine) 5.338 Punkte; 2. Daniela Müller (RG Lindenhof) 4.951 Punkte; 3. Sabine Hagemann (KRV Peine) 4.921 Punkte Dreikampf Teams: 1. RG Lindenhof Seesen (Junioren) 9.148 Punkte; 2. KRV Peine (Junioren) 9.109 Punkte; 3. KRV Peine (Junge Reiter/Reiter) 8.349 Punkte Dreikampf Einzelwertung Junioren: 1. Tanja König (RG Lindenhof) 3.232 Punkte; 2. Malena Mörig (KRV Peine) 3.178 Punkte; 3. Malin Diederichs (KRV Peine) 3.017 Punkte Dreikampf Einzelwertung Junge Reiter: 1. Viktoria Jörns (KRV Peine) 2.790 Punkte; 2. Beatrice Duda (KRV Peine) 2.632 Punkte; 3. Lena von Heydebreck (RG Lindenhof) 2.481 Punkte Dreikampf Einzelwertung Reiter: 1. Julia Hildebrandt (Göttingen) 3.157 Punkte; 2. Ann-Christin Schmidt (KRV Peine) 2.927 Punkte

Foto: Treuherz

Vierkampf Einzelwertung Junioren: 1. Charlotte Höper (KRV Peine) 5.141 Punkte; 2. Lea-Sophie Brennecke (KRV Peine) 5.067 Punkte; 3. Yannik-Leon Kupecek (RFV Papenteich) 5.016 Punkte

Mit mehr als 1.500 Punkten Vorsprung gewann das Team des PSV Hannover den Vierkampf in Münchehofe.

Vierkampf in Münchehofe

Zwei Mal Gold für Hannover Das LVM-Junioren-Vierkampfteam des Pferdesportverbandes Hannover war zu Gast bei den offenen Landesmeisterschaften Vierkampf Berlin-Brandenburg in Münchehofe und konnte gleich zwei Siegerpokale mit nach Hause nehmen.

B

eim Junioren-Vierkampf gewann die Mannschaft des Teams Hannover (LaraMayleen Hornschuh, Nele Lubina, Jasmin Treuherz und Louisa Wehrmann) mit mehr als 1.500 Punkten Vorsprung vor den Gastgebern aus Berlin-Brandenburg. In der Einzelwertung siegte Jasmin Treuherz mit 5.613 Punkten vor ihrer Teamkollegin Louisa Wehrmann (5.560 Punkte). Der sechste Platz ging an Lara-Mayleen Hornschuh, Nele Lubina belegte Rang acht. Beim 3.000-Meter-Lauf erreichte Louisa Wehrmann mit einer Zeit von 12.10 Minuten die Höchstpunktzahl von 1.000. Die höchste Dressurnote (8,2) erhielt

Jasmin Treuherz, im Springen lag Louisa Wehrmann mit der Wertnote 7,8 vorn. Jannis Ehler, der mit zu den Nachwuchsvierkämpfern des PSV Hannover gehört, ging mit der Mannschaft aus dem KRV Wesermünde an den Start und konnte beim JedermannVierkampf mit 5.461 Punkten die Tour gewinnen.

Ein tolles Team „Es war nicht nur ein erfolgreiches Wochenende, sondern auch ein sehr schönes. Unser Dank geht an die Veranstalter vom Reitrevier Münchehofe und den Landespferdesportverband Ber-

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lin-Brandenburg, für die ausgesprochen nette Gastfreundschaft. Danke auch an alle Teilnehmer für ihren Einsatz und vor allem für ihr vorbildliches Verhalten und den Teamgeist sowie an die Eltern, die immer voll mit eingespannt waren. Unser ganz besonderer Dank geht an dieser Stelle an die LVM Versicherung für die Unterstützung im Vierkampf und an den Pferdesportverband Hannover, der es ermöglicht, dass die Vierkämpfer an einer solchen Veranstaltung teilnehmen können“, fassten es die Betreuer Britta und Willi Grollimund am Ende zusammen und stießen mit allen auf den Erfolg an.

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BZM Vierkampf Lüneburg

Gelungene Generalprobe für die Landesmeisterschaften

Foto: privat

Zwölf Teams aus dem Bezirkspferdesportverband Lüneburg traten zu den Wettbewerben im Vierkampf an. Die Bezirkstitelkämpfe auf den Sportstätten in Bad Bevensen (Laufen), Ebstorf (Schwimmen) und der Reitanlage Bescht in Schlieckau waren zugleich auch Generalprobe für die Landesmeisterschaften Ende März 2015.

In Schlieckau kürte der BPSV Lüneburg seine Einzel- und Mannschaftsbezirksmeister im Vierkampf.

I

nsbesondere die Lüneburger und Uelzener Vierkämpfer bestätigten bei den Senioren, Junioren als auch bei den Vierkampf-Minis die tollen Leistungen beim Laufen und Schwimmen sowie in den reiterlichen Disziplinen der jüngsten Vergangenheit und lieferten sich in allen drei Wettbewerben im Einzel sowie bei den Mannschaften packende Kopf-an-Kopf-Rennen. In einer äußerst stark besetzten Junioren-Konkurrenz setzte sich überraschend die erst zehnjährige Lilli Richter vom KRV Uelzen durch. Nach klasse Leistungen im Laufen und Schwimmen und der besten Dressurnote (8,5) aller teilnehmenden Vierkämpfer, setzte sich die Uelzener Nachwuchsvierkämpferin mit

einer glänzenden Leistung im abschließenden Springen (8,1) mit 5.879 Punkten an die Spitze des Feldes und sicherte sich in diesem Jahr den Junioren-Titel. Zweite wurde Luisa Barthold (KPSV Lüneburg) vor der Uelzenerin Ann-Sophie Jeschke, die sich den Bronzerang sichern konnte. Nach dem Landestitel-Vize-Titel im Frühjahr dieses Jahres musste sich die Juniorenmannschaft Uelzen I mit Alicia Endrikat, Jasmin Treuherz, Loisa Schulze und Ann-Sophie Jeschke auch auf Bezirksebene abermals nur knapp der Equipe aus Lüneburg mit Cordula Barthold, Luisa Barthold, Carla Vosgerau und Nele Lubina geschlagen geben, die sich den Bezirkstitel sichern konnten.

Titel verteidigt Der Mannschaftstitel bei den Minis blieb wie im Vorjahr im Landkreis Uelzen. Jette Schröder, Philine Winkelmann, Juli Endrikat und Luna Heinsch konnten sich am Ende die begehrten Siegerschärpen überstreifen. Nur knapp dahinter rangierte bereits das zweite Uelzener Nachwuchsteam mit Johan Richter, Theda Benecke, Emilia Wischoff und Charlotte Leussner vor den Minis aus Lüneburg. Im Einzel siegte Lilli Thurau vom KRV Celle. Die einzige Teilnehmerin des Kreisreiterverbands Celle konnte durch überzeugende Leistungen in Dressur und Springen den Rest der Mini-Konkurrenz hinter sich lassen. Die Silberund Bronzemedaillen gewannen

mit Philine Winkelmann und dem erst achtjährigen Juli Endrikat zwei Teilnehmer des KRV Uelzen. Neben dem Mannschaftstitel bei den Senioren gingen auch alle Podestplätze in der Einzelwertung an den KPSV Lüneburg. Anne Lubina, Maike Lubina, Fabian Vosgerau und Jens Barthold sicherten sich die Bezirksmeisterschaft vor dem Team Uelzen I mit Sonja Golze, Eicke Kaiser, Nadja Ziehlke und Sabine Bruns. Auch im Einzel ließ Fabian Vosgerau mit 5.852 Punkten die Konkurrenz hinter sich und feierte einen Doppelerfolg. Auf den Plätzen folgten Jens Barthold und Maike Lubina, die mit einer Springnote von 9,0 Eicke Kaiser (KRV Uelzen) nur ganz knapp von einem Podestplatz verdrängte. Kai Richter

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SPORT Warsteiner Reitsport-Förderung

Platz vier für Julius Meyer Der Kampf um den Sieg im Finale der Warsteiner Reitsport-Förderung war fest in Amazonen-Hand. Im Stechen konnte sich Klara Maas-Timpert aus dem westfälischen Dorsten mit Calle durchsetzen. Der zweite Rang ging an die Lokalmatadorin Lena Vorderwülbecke mit Lord of Jump.

A

Strafpunktfrei im Stechen belegten Alexander Hinz und Campitello im Großen Preis der Jungen Reiter Platz drei hinter Maurice Tebbel und Henry Vaske Platz drei hieß es auch für Josephine Dallmann und Carlos im Großen Preis der Junioren. Die Amazone musste nur den beiden Westfälinnen Julia Schacht und Lara Weber den Vortritt lassen.

Fotos: Frieler

n vierter Stelle folgte der hannoversche Vertreter, Julius Meyer vom RV Aller-Weser. Mit Stacco hatte auch er das Stechen erreicht, musste hier aber einen Abwurf hinnehmen. Für 2015 können sich die jugendlichen Aktiven die Serie erneut notieren: Auch dann sind wieder jeweils zehn Qualifikationsturniere in den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen geplant. Doch bei der Warsteiner Champions Trophy ging es nicht nur um den Preis in der Reitsport-Förderung, erstmals gab es bei der 14. Auflage dieses nationalen Hallenturniers auch Prüfungen bis zur Klasse S*** für Junioren, Junge Reiter und U25-Reiter. Und hier konnten die hannoverschen Talente mächtig punkten: So sicherte sich Alexander Hinz (Diepholz) mit Campitello im Großen Preis der Jungen Reiter/U25 Platz drei, Friso Bormann (Harsum) wurde mit Crazy Cato Fünfter. Josephine Dallmann (Kuhstedt) und Carlos belegten im Großen Preis der Junioren ebenfalls den dritten Platz, Finja Bormann (Harsum) und Lavina Love kamen hier als Zehnte ins Ziel.

RFV Wunstorf-Kolenfeld

Harm Lahde nicht zu schlagen Bereits zum 16.Mal richtete der RFV Wunstorf auf der Anlage des Klostergutes Mönchehof in Kolenfeld sein großes Springturnier aus. Rund 800 Zuschauer verfolgten viele spannende Entscheidungen.

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öhepunkt war das S*-Springen mit Siegerrunde. Von 38 Teilnehmern beendeten zehn den Umlauf ohne Fehler, sieben blieben auch in der Siegerrunde ohne Abwurf. Am Ende konnte sich Harm Lahde vom RV

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Aller-Weser freuen: Mit Schmitar war er mehr als zwei Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Dieter Smitz (TG Schaumburg) mit Leonidas. Platz drei ging ebenfalls an Smitz, hier im Sattel von Bonaventura. Vierter wurde

Thomas Brandt (RSG Winsen/ Aller) mit Farina K vor Dirk-Thomas Liehr (RZFV Stadthagen) mit Larissa. Das M**-Springen mit 54 Startern wurde in zwei Abteilungen gewertet: Die erste Abteilung sicherte sich Dieter Smitz

mit Bonaventura vor Anneke Wilharm (TG Schaumburg) mit Royal Lorenzo; die zweite Abteilung ging an Harm Lahde mit Larry vor Friederike Linda Christiansen (RG Schillerslage) mit Sir Rupert. (P.v.B.)


SPORT: Voltigieren Norddeutsche Meisterschaften in Redefin

Hannover dominiert die NDM

In diesem Jahr gastierten die Norddeutschen Meisterschaften im Voltigieren im mecklenburgischen Redefin. Im Landgestüt trafen sich die besten Pferdeakrobaten der norddeutschen Landesverbände und in der Summe dominierten die Vertreter des Pferdesportverbandes Hannover.

Fotos: Kaiser

I

n der Königsdisziplin des Mannschaftswettbewerbs konnten die Vorjahressieger erneut jubeln: Die Voltigierer vom RV Fredenbeck setzten sich mit Wizaro und Longenführerin Gesa Bührig bereits nach der Pflicht mit vier Zehnteln Vorsprung deutlich an die Spitze. Auch wenn es im letzten Kürblock zu einem Zwischenfall kam – die Pyramide stürzte auf dem Pferderücken kurzzeitig ein – reichte das Gesamtergebnis von 7,439, um die Konkurrenz vom Gut Stockum (Weser-Ems) mit der Endnote 7,201 und die Gruppe aus Spandau (Berlin-Brandenburg/6,415) auf Distanz zu halten. Bei den Junior-Teams konnte sich der Deutsche Vizemeister aus dem Vorjahr durchsetzen. Das U18-Gespann aus Krumke siegte mit 6,582 Zählern. Die Gruppe zeigte eine nahezu fehlerfreie Darbietung und landete damit klar vor dem Juniorteam aus Hohenhameln. Die Mannschaft von Nicole Lange kam mit Lutz auf 6,311 Punkte. Rang drei ging an Salzmünde (6,286). In der Damenkonkurrenz führte kein Weg an Kristin Thomsen vorbei. 6,529 Punkte verbuchte die Mecklenburgerin – damit waren Ellen Dierkes vom RFV Cremlin-

Zwei Mal gab es bei den Norddeutschen Meisterschaften Gold für Hannover: in der Damenkonkurrenz für Nina Rauls, bei den Gruppen für die Voltigierer aus Fredenbeck.

gen (6,433) und Sabrina Jäkel (Berlin-Brandenburg/6,413) geschlagen. Die Cremlingerin Miriam Dannehl landete mit Adadlo (Longe: Gabi Bertram) auf Platz vier. Bei den Herren gewann der Deutsche Meister Viktor Brüsewitz. Der 24-jährige Sportsoldat aus Garbsen siegte sowohl in Pflicht als auch in der Kür deutlich und ließ sich auch mit Platz zwei im Technikprogramm nicht mehr vom Thron stoßen. Den Sieg sicherte er jedoch nicht für seinen

ehemaligen Landesverband Hannover, sondern im Dienste von Hamburg.

Gold für Nina Rauls Im Juniorenwettbewerb der Damen siegte Nina Rauls und holte damit eine weitere Goldmedaille für Hannover. Mit Sanssouci und Longenführerin Ann Kristin Barton erzielte die Hohenhamelnerin 7,483 Punkte und verwies damit Kathrin Meyer aus

Schleswig-Holstein auf Rang zwei (7,378). Rauls Vereinskollegin Leonie Tovote schaffte es auf Platz sechs. Bei den Herren siegte Felix Maaß für den Landesverband Schleswig-Holstein, Rang zwei ging an Toni Brummer vom BW Grevesmühlen. Den deutlichsten Titel in diesem Jahr gab es im Doppelvoltigieren. Hier ließen Johanna Schumann und Martina Köhler aus Schleswig-Holstein der Konkurrenz keine Chance. Das Duo verbuchte 7,993 Punkte und verfehlte nur hauchdünn die magische AchtPunkte-Marke. Deutlich abgeschlagen landeten Constanze Sophia Schwarz und Tim Andrich für Berlin-Brandenburg auf Platz zwei (6,453), gefolgt von Magdalena Holysz und Kevin Greiner (Hannover/6,4) mit Rubin und Anne Wehrmann an der Longe. Bei den L-Teams siegten die Sachsen vom RVV Reibitz vor Haren (Weser-Ems) und dem Team I Hof Becker (Bremen). In der M-Kategorie dominierte das Team TimelohHof (Hannover) mit 6,99 Zählern vor Birkenhof (Berlin-Brandenburg/6,183) und Zerbst (SachsenAnhalt/6,083). Rang sechs ging an den RC Tempo Ritterhude mit Espresso, longiert von Conny Ammermann. (dk)

Foto: Schrick

Timeloh-Hof gewinnt Deutschen Voltigierpokal Im Landgestüt Zweibrücken holte sich das Team Timeloh-Hof (RFV Dachtmissen) mit Longenführerin Barbara Rosiny und Pferd Dark Beluga bei einer starken Konkurrenz von insgesamt 31 Teams den Deutschen VoltigierPokal der besten Achter-Gruppen. Das Team gewann mit einer Gesamtwertnote von 7.477 vor Mainz-Laubenheim II (7,453) und Weilheim Waitzacker I (7,078) und konnte sich auch darüber freuen, dass Dark Beluga zum besten Pferd des Wettkampfes gekürt wurde.

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TURNIERTICKER

Niedersächsische und Bremer Reiter im Turnier-Fokus Von Petra von Burchard ❚ KIEL Bei der Baltic Horse-Show gewann Nadine Husenbeth (Sottrum) mit Florida den Grand Prix und war Zweite in der Kür. Mynou Diederichsmeier (Rotenburg) belegte mit Niagara im Großen Preis Platz neun, war in einem weiteren Springen Fünfte und im Finale der Youngster Tour mit Pius Elfte. Hilmar Meyer (Morsum) und Cashgirl erreichten in den internationalen Springen Platz neun, zehn und elf.

Dirk Klaproth (Kreiensen) war mit Quinta im S*-Springen mit Stechen Sechster, im S*-Springen mit Benidorm Zweiter und mit Graf Moritz Fünfter. Im Grand Prix belegten Iris Scheminowski (Gehrden) und Wettiner Platz zwei, Anke Dieckell (Elmlohe) und Royana wurden Vierte, Philipp Hess (Bettenrode) und Walk of Fame Sechste sowie Laurienne Dittmann (Gilten) und Ravel Achte. Hess und Walk of Fame belegten in der Inter II Platz fünf, mit Ruwina war der Reiter in der St. Georg Kür Zweiter und mit Doniccini in der S*-Dressur Siebter.

❚ ANKUM Im Grand Prix-Finale für elfjährige und ältere Pferde waren Dr. Lothar Plötz (Einbeck) und Don of Darkmoor Fünfte, Platz fünf lautete auch das Ergebnis für Hannes Baumgart (Verden) und Weltprince im KurzGrand Prix-Finale der acht- bis zehnjährigen Pferde. In der S*-Dressur JUN & JR belegten Marie-Sophie Ehlen (Sittensen) und Dos Santos Platz fünf, in der Inter I Platz vier und mit Lady Lissy war die Reiterin Dritte im Finale der JUN und JR. Platz drei im Prix St. Georges und Platz sechs in der S*-Dressur für Amateure lautete das Ergebnis für Mareike Schuart (Bremen) und Latino. Julia Kristin Heitzmann (Stolzenau) und Rhythm and Dance folgten im Prix St. Georges an vierter Stelle, Michael Müller (Bötersen) und Santana wurden Sechste. Bei der Veranstaltung zwei Wochen zuvor gewannen Marie-Sophie Ehlen und Dos Santos den Prix St. Georges und waren Dritte in der S*-Dressur. Dr. Wolfgang Westenhöfer (Hildesheim) und Hennessy belegten im Prix St. Georges den sechsten Platz, Johanna von der Leyen (Burgdorf) und Otto’s Welthit folgten auf Rang acht. Im Nachwuchs-Grand Prix belegte Dr. Westenhöfer mit Da Vinci Platz drei. Dr. Lothar Plötz und Don of Dartmoor waren im Kurz-Grand Prix Sechste und in der Inter II Achte. Annika Hillmann (Sauensick) gewann mit Emilio die Inter I und belegte in der S*-Dressur Platz vier.

❚ MÜNCHEN Zum Auftakt des FEI Weltcups Voltigieren sicherte sich der Garbsener Viktor Brüsewitz den Sieg, Yannik Heiland wurde Dritter, Thomas Brüsewitz Fünfter.

❚ NÜRNBERG Im Rahmen der Faszination Pferd waren Jessica Lynn Andersson (RV Aller-Weser) und Callaho’s Benicio Neunte im St. Georg Special; Carola Koppelmann (Kehdinger RC) und Deveraux B belegten im Grand Prix den dritten Platz.

❚ FULDATAL Auf Gut Eichenberg waren Dirk Klaproth und Benidorm im S*-Springen mit Siegerrunde Zweite.

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Foto: Andreas Pantel

❚ GUXHAGEN-DÖRNHAGEN

Hergen Forkert und Colandus gewannen in Neumünster der Großen Preis.

❚ NEUMÜNSTER Beim Holstein International gewann Hergen Forkert (Bremen) mit Colandus den Großen Preis, zuvor war das Paar im Zwei-Phasen Springen Fünfter. Eine Abteilung des Zwei-Phasen Springens gewann Lennert Hauschild (Vierden) mit For Emotion, die andere Oskar Murawski (Schneverdingen) mit Casting. In einem internationalen Springen feierte Mynou Diederichsmeier (Rotenburg) mit Niagara den Sieg und mit Sempre Salsa Platz zwei; mit Goldstar sicherte sich die Amazone einen dritten und einen fünften Platz. Esther Forkert (Bremen) gewann mit Esperanza ein Zeitspringen und erreichte mit Miss Cortina im Zwei-Phasen-Springen Platz zehn. Julia Plate (Fredenbeck) und Limbiskit waren Sechste. Josch Löhden (Zeven) siegte mit Rolling Stone sowohl in einem Zwei-Phasen Springen wie auch in einem Zeitspringen und belegte mit Herminas in einem weiteren Springen Rang zwei. Hilmar Meyer (Morsum) wurde mit Salto de Fee einmal Dritter und einmal Achter, mit Christoph Columbus platzierte sich der Reiter einmal an dritter Stelle. Platz drei lautete auch das Ergebnis für Hans-Jörn Ottens (Loxstedt) und Carletto in einem S*-Springen. Thomas Brandt (Winsen) erreichte mit Canturo einmal Platz acht und mit Farina Platz zehn. Auch Harm Wiebusch (Fredenbeck) und Townhead Chatswin R sicherten sich einen zehnten Platz. Hendrik Sosath (Lemwerder) und Ludwigs Ass belegten in einem Zwei-Phasen-Springen Rang sechs, Nina Schäfer (Königslutter) und Pia Lotta waren Dritte, Marten Forkert (Bremen) und Calistro Zehnte. Im Finale der Pony-Tour belegte Mylen Kruse (Zeven) mit Call me Campino Platz drei. Svea Haesloop (Heiligenrode) belegte im Großen Pony Preis mit Kiara Little Oak Platz fünf.

❚ JÜTERBOG Carsten Biermann (Nienburg) war im S-Springen mit Siegerrunde mit Cloney Dritter und mit Cancela Siebter. Mit Cancela platzierte er sich auch im S*-Springen auf Rang vier.


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❚ PAUSIN Sophie Hinners (Sittensen) und Eliza waren Zweite im S*-Springen und Sechste im S**-Springen mit Siegerrunde. Anja-Sabrina Heinsohn (Elsdorf) und Cro belegten im S*-Springen Platz fünf, Lars Stange (Fredenbeck) und Collin Platz elf.

❚ PAU/FRA Platz zwei im CCI4* lautete das Ergebnis für Andreas Dibowski (Döhle) und FRH Butts Avedon.

❚ SOPOT/POL Im CCI3* waren Andreas Dibowski (Döhle) und It’s me Zweite. Elmar Lesch (Bavendorf) kam im CCI2* mit Easter Sunday als Dritter ins Ziel und belegte mit Vilart im CIC* Platz fünf.

❚ BOKELOE/NED Andreas Dibowski (Döhle) und Hans Dampf belegten im CCIO3* Platz neun.

❚ GÄNSEFURTH Inka Rossek (Bovenden) und Dadiva De Luna gewannen den Prix St. Georges und waren Dritte in der S*-Dressur. Philipp Hess (Bettenrode) und Ruwina belegten in der S*-Dressur Platz sieben.

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❚ ZIEROW Peter Koch (Harsefeld) gewann mit Zandor den Kurz-Grand Prix, war Fünfter im Grand Prix und Dritter im Grand Prix Special. Mit Snyders erzielte er zweite Plätze in einer S*-Dressur, im Prix St. Georges und in der Inter I. In einer weiteren S*-Dressur belegten Vivian Grabowski (Stade) und Riverdance Platz zwei und waren Dritte im Prix St. Georges.

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VORSCHAU VER-Dinale 2015

Doppeltes Jubiläum Z

wei gute Gründe für die beiden Veranstalter, neben dem Rennverein ist das auch der RV „Graf von Schmettow“, den Aktiven und den Besuchern ein besonders attraktives Turnierprogramm zu präsentieren. Die Ausschreibung sieht 21 Prüfungen vor, darunter für die Springreiter die drei bewährten Touren, die jeweils aus zwei Qualifikationen und einem Finalspringen bestehen. Bevor die Springreiter in diesen Prüfungen ab Freitag an den Start gehen, findet am Donnerstag bereits der Regionaltag statt, an dem neben der hochklassigen Reitpferdeprüfung „Verdener Siegerpreis“ drei Dressurprüfungen auf M- und S-Niveau stattfinden. Den Abschluss bildet am Donnerstag das erstmals wieder in das Programm aufgenommene Mannschaftssprin-

gen der Bezirksverbände. Die Dressur-Grand Prix-Reiter haben am Samstag im Kurz Grand Prix und in der Grand Prix-Kür Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen, wobei die Kür als „Holger Schmezer Gedächtnispreis“ ausgetragen wird. Erstmals wird bei der VER-Dinale auch der Sieger im Hermann Schridde-Gedächtnispreis gekürt. Erstklassigen Sport bietet einmal mehr das Finale des Bundesnachwuchschampionats der Pony-Springreiter am Sonntag. Das Finale der Mittleren Tour und der Große Preis, verbunden mit der MannschaftsDressurkür der Bezirksverbände, beschließen am Sonntag die VERDinale. Ein Highlight für die Züchter ist die große Hengstschau des Landgestüts Celle am Freitagabend. Für hervorragende Stimmung unter Reitern und Besu-

Foto: Veranstalteer

Gleich zwei Jubiläen können bei der VER-Dinale 2015 gefeiert werden: Zum einen findet das Verdener Hallenreitturnier vom 29. Januar bis zum 1. Februar in der Niedersachsenhalle zum 40. Mal statt, zum anderen wird einer der Mitveranstalter, der Rennverein Verden, 125 Jahre alt.

chern sorgt die Championsfete Jump & Rock im Forum der Niedersachsenhalle am Samstag nach der letzten Prüfung.

Weitere Informationen: www.ver-dinale.de. Kartenvorverkauf: Telefon 04231/ 62965, über Nord-West-Ticket oder per E-Mail: Tickets@ver-dinale.de.

Hermann Schridde-Gedächtnispreis

Finale erstmals in Verden Die Niedersachsenhalle in Verden ist am Samstag, 31. Januar 2015, erstmals Austragungsort des Finales im Hermann Schridde-Gedächtnis-Preis. Bei der VER-Dinale treten die bestplatzierten Junioren und Jungen Reiter aus den Qualifikationen zu einem M-Springen mit Standardanforderungen an.

S

eit vielen Jahren wurde der Sieger dieses renommierten Nachwuchspreises im Rahmen der German Classics in Hannover gekürt. Doch nach der Absage dieses Turniers musste ein neuer Veranstalter gefunden werden. „Wir sind sehr froh, dass sich die Verdener Organisatoren bereit erklärt haben,

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dem Hermann-Schridde-Gedächtnispreis eine neue Heimat zu geben“, sagt Dieter Hoffmann von der Schridde-Stiftung. „Die Atmosphäre in der Niedersachsenhalle ist immer ganz besonders und die Jugendlichen werden es schätzen, bei der VER-Dinale teilnehmen zu können“. Lediglich der etwas

„späte Termin“ macht Hofmann Sorgen: „Bisher fiel die Entscheidung ja direkt nach der grünen Saison. Nun müssen Reiter und Pferde eine gewisse Zeit überbrücken und im Training bleiben“. Zur Formüberprüfung wird daher auch unmittelbar vor der VER-Dinale ein Lehrgang in der Landesreitschule Hoya ange-

boten: Die mehrfache Deutsche Amazonenmeisterin Eva Bitter wird dann den Jugendlichen den letzten Schliff geben. Der 1985 verstorbene Hermann Schridde war durch seinen herausragenden Reitstil weltbekannt. Das dressurmäßige Reiten zwischen den Hindernissen, Tempo und Distanz waren zu


EQUITANA vom 14. bis 22. März in Essen

Vorverkauf für die HOP TOP Show startet

2014 holte sich die Schwedin Emma Emanuelsson mit Titan den Sieg im Großen Preis von Verden.

Foto: Equitana

Freundschaft, Vertrauen, Harmonie – „Amirando“, die neue HOP TOP Show der EQUITANA, öffnet den Blick für die tiefe Bindung zwischen Pferd und Mensch. Die Gala ist der Show-Höhepunkt der EQUITANA und alle zwei Jahre ein Garant für unvergessliche Bilder. Im März bringt die neue Produktion „Amirando“ dafür wieder die Besten der internationalen Showreiter-Szene zusammen – für nur vier Vorstellungen, das macht die HOP TOP Show so einzigartig.

Erstmals tritt der Spanier Santi Serra in der HOP TOP Show auf, 2013 war er Sieger des EQUITANA Show-Cups.

D seiner aktiven Zeit ein Novum, für die heutigen Springreiter gehört es zur täglichen Arbeit. 1995 wurde zur Unterstützung junger Springreiter die Hermann Schridde-Stiftung gegründet, seit dem Jahr 2000 gibt es die Prüfungsserie, deren Sieger nun erstmals bei der VER-Dinale gekürt wird und der den Wanderpokal, den Hermann Schridde einst beim Hamburger Derby gewann, mit nach Hause nehmen darf.

ie Zuschauer erleben ab dem 14. März ein Wechselspiel aus rasanten Einlagen, farbenprächtigen Bildern und dem poetischen Miteinander von Mensch und Pferd. In malerischen Schaubildern und untermalt von Musik und effektvollen Licht zeichnet „Amirando“ ihre vertrauensvolle und intensive Beziehung nach, zeigt feinste Kommunikation mit kaum sichtbaren Signalen und überrascht mit neuen und ungewöhnlichen Ideen zur Interaktionen mit dem Pferd, sei es am Boden, in der Freiarbeit oder

unter dem Sattel. Dabei verspricht die HOP TOP Show auch 2015 wieder eine Star-Besetzung. Unter anderem wird Lorenzo, der vor 20 Jahren seine Showkarriere auf der EQUITANA

MIT DEM RM ZUR HOP TOP SHOW Das reitsport MAGAZIN verlost 3x2 Eintrittskarten zur HOP TOP Show. Schicken Sie bis zum 20. Dezember ein Postkarte mit dem Stichwort „Equitana“ an den Paragon Verlag, Misburger Str. 119, 30625 Hannover. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

begann, dabei sein, ebenso wie die erfolgreiche französische Dressurreiterin Alizée Froment. Als Show-Neuling wird der Spanier Santi Serra zu sehen sein, der vor zwei Jahren den EQUITANA Show Cup gewann. Rund 100 Pferde und Akteure erarbeiten bereits seit Wochen ihre neuen Schaubilder. Zum gemeinsamen Proben für die Show bleiben den Akteuren dann im März nur wenige Tage. Premiere feiert die HOP TOP Show am Samstag, 14. März. Drei weitere Auftritte folgen am 18., 20. und 21. März. Tickets gibt es unter www.hop-top-show.com oder www.equitana.com.

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präsentiert JUGEND IM FOKUS … Fabian Baust

Doppelerfolg im Nachwuchschampionat Er ist ein cooler Typ, der 15-jährige schlanke, aufgeschossene Fabian Baust aus Stadthagen. Auf Springturnieren reitet er von Erfolg zu Erfolg: Kreismeister, Gewinner des Schaumburg-Cups, Landesmeister der Children und Sieger im Nachwuchschampionat 2013 und 2014. Sein erstes M-Springen gewann er im Alter von 14 Jahren.

W

ir treffen Fabian und seine Mutter Nicole Baust im Pferdestall der Familie in Stadthagen-Krebshagen, zwei Jackies wuseln um unsere Füße herum. In den Boxen stehen fast nur Pferde aus eigener Zucht, auf den Weiden tummeln sich drei Stuten mit Fohlen, das ganze Jungvolk sowie Kühe und Rinder. Der große Milchviehbetrieb mit Ackerbau, den Fabian’s Vater Gerald von seinem Vater Dieter übernommen hat, ist die Haupterwerbsquelle der Familie. Aber auch die Pferdezucht hat Tradition: Gerald Baust und sein Bruder Peter haben schon als Jugendliche selbstgezogene Pferde in Springprüfungen vorgestellt, und Hufschmied Peter Baust tut dies noch heute höchst erfolgreich. Da war es nur konsequent, dass Fabian seinem bekannten Onkel nacheifern wollte.

Gute Trainingsmöglichkeiten

Fabian Baust ■ Wohnort: Stadthagen ■ Geburtsdatum: 19.Mai 1999 ■ Eltern: Nicole und Gerald Baust ■ Bruder: Julius Baust (18) ■ Schule: Wilhelm Busch-Gymnasium Stadthagen ■ Lieblingsfächer: Sport und Biologie ■ Lieblingsessen: Pizza und Käsekuchen ■ Hobbys: Treckerfahren, im Betrieb helfen und Freunde treffen ■ Trainer: Großvater Dieter Baust und Onkel Peter Baust ■ Reiterliche Vorbilder: Peter Baust und Marcus Ehning ■ Größte Erfolge: Landesmeister Children, zwei Mal Sieger Nachwuchschampionat

große Reithalle, in der während der Ernte auch einmal beladene Wagen untergestellt werden, bieten gute Möglichkeiten für das Training der Pferde. Auch Mut-

ter Nicole ist vom Pferdevirus infiziert: Als junge Frau hat sie ihr Pferd in A-und L-Dressuren vorgestellt, heute reitet sie mehr zum Spaß nur noch ins Gelände. Ihr letztes Pferd, den jetzt 13-jährigen Rappen Aladien von Amoroso Assai- Gralsritter, hat Fabian übernommen und zum Springpferd „umfunktioniert“. Neben Aladien gehören die zehnjährige Fuchsstute Cera von Crazy Cocktail-Lordanos und die achtjährige braune Catoka von Catoki-Lordanos zu Fabians Erfolgspferden. Trainiert wird bei Opa Dieter und Onkel Peter. Auch Mutter Nicole ist meist bei den Turnieren dabei und unterstützt den Sohn.

Lehrpferd Grandessa Bereits im Alter von vier Jahren begann Fabian damit, ernsthaft zu reiten. Mit seinem Pony Gaischa startete er zuerst in der Führzügelklasse, dann in E-Prüfungen. Mit acht Jahren bekam er das Reitpony Batida de Coco und war

mit ihm in Basisprüfungen sowie in E-und A-Springen erfolgreich. Schon bald erfolgte der Umstieg auf Großpferde: Die bis S* erfolg-

Fotos: Friesenborg

Ein Springplatz und eine eigene

STECKBRIEF

Mit Catoka gewann Fabian in diesem Jahr das Nachwuchschampionat beim hannoverschen Landesturnier.

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Die Pferdezucht hat in der Familie Baust ein lange Tradition.

Mit dabei sind auch immer die kleinen Vierbeiner.


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dsj-Zukunftspreis 2015

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ereits seit 2007 zeichnet die Deutsche Sportjugend innovative Sportvereinsangebote für Kinder mit dem dsj-Zukunftspreis aus. 2015 lautet das Motto „All(e) inklusive!“ und wird Bewegungsangebote prämieren, die sich speziell an Kinder bis etwa zwölf Jahre sowohl mit als auch ohne Behinderung richten. Den besten zehn Projekten, ermittelt durch eine Fachjury, winken Geld- und Sachpreise für die Weiterentwicklung ihrer Kinder- und Jugendarbeit von insgesamt mehr als 10.000 Euro. Die besten drei werden darüber hinaus im Rahmen einer Festveranstaltung im Deutschen Sport- und Olympiamuseum im Juni 2015 geehrt. Bewerbungen sind ausschließlich online auf der Website www. kinderwelt-bewegungswelt.de möglich, Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2015. Weitere Infos gibt es auch unter www.dsj-zukunftspreis.de.

Neu:

Sportmotorischer Test für Voltigierer

S reiche Gragenit-Stute Grandessa, die Peter Baust zur Verfügung stellte, war ein ausgezeichnetes Lehrpferd. Fabian war gerade mal zehn Jahre alt, als er mit ihr sein erstes A-Springen gewann. Weitere Siege und Platzierungen auf A- und L-Niveau ließen nicht lange auf sich warten.

Lehrgang bei Ludger Beerbaum Und dann kam Cera. Mit ihr gewann Fabian im vergangenen Jahr den Landesmeistertitel in der Altersklasse der Children sowie das Nachwuchschampionat. Auch

den Dietrich-Schulze-Cup in Brelingen konnte er mit dieser Stute für sich entscheiden und gewann ein Trainings-Wochenende bei Ludger Beerbaum. „Ich habe natürlich auch Cera mitgenommen. Das Training war sehr interessant und lehrreich. Ludger ist sehr streng, aber gerecht“, erzählte Fabian immer noch mit leuchtenden Augen. In diesem Jahr belegte er mit Catoka bei den Bezirksmeisterschaften der Junioren den dritten Platz und stand erneut beim Nachwuchschampionat in Hannover an der Spitze. Außerdem hat er sich für den Hermann-Schridde-Gedächtnispreis

qualifiziert und freut sich schon auf das Finale beim großen Hallenturnier Ende Januar in Verden. Und das Ziel für 2015? Der Start bei den Landesmeisterschaften! Das Dressurreiten wird dabei übrigens nicht vernachlässigt, wie es Erfolge in A-Dressuren zeigen. Derzeit besucht Fabian das Wilhelm Busch-Gymnasium in Stadthagen. Was nach der Schule kommt, steht noch nicht fest. Den landwirtschaftlichen Betrieb wird sein älterer Bruder Julius übernehmen. Doch natürlich hilft auch Fabian auf dem Hof und hat den Trecker-Führerschein bereits in der Tasche. (P.v.B.)

eit drei Jahren ist der Sportmotorische Test fest in die Jahresplanung der Nachwuchskaderreiter fest eingebunden. Nun gibt es auch ein Pendant dazu für den Voltigiersport. Neben Aufgaben wie Sit-ups, Liegestütze, Einbeinstand. Aufbäumen rückwärts am Kasten, seitlichem Hin- und Herspringen und einem Sechs-Minuten-Lauf stehen im Test auch Lektionen wie z.B. Elevation, Extension, Kreuzgriff, Seit- und Querspagat, Ventrale und Laterale Rumpfkette, Jump and reach, Head-down-Liegestütz und Hüftflexion sowie Turnen und Agility auf dem Programm. Idealerweise sollten Aktive den Test zwei Mal im Jahr unter der Leitung eines Sportwissenschaftlers, Physiotherapeuten oder Trainer A Voltigieren absolvieren. Das Trainingsmanual steht als kostenloser Download unter www.pferd-aktuell.de zur Verfügung.

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LOKALZEIT

Pferdefreundliche Gemeinde 2014

Pferdeparadies Steyerberg Idyllische Ausreitwege, engagierte Vereine und Betriebe, Kooperationen mit Schulen und Kindergärten und viele Veranstaltungen rund ums Pferd: Der Flecken Steyerberg wurde vom PSV Hannover als Landessieger im Wettbewerb „Pferdefreundliche Gemeinde 2014“ geehrt. Kein Wunder, wenn sogar der Bürgermeister selbst im Sattel sitzt.

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ten Ritten einlädt. Selbstverständlich ist die Pferdesteuer in Steyerberg überhaupt kein Thema – ganz im Gegenteil. „Als neueste Idee denken wir sogar darüber nach, ein Gebiet für das Wohnen mit Pferden neu auszuweisen“, verrät Heinz-Jürgen Weber, der bis 2014 Leiter der Reiter- und

Unterstützung für den Reitverein

Diensthundeführerstaffel in Hannover war und nun mit viel Elan sein Bürgermeister-Amt angeht. Auch er hat mit seiner Frau einige Pferde am Haus, darunter zwei ausgemusterte Polizeipferde, die hier ihren Lebensabend verbringen dürfen, und ein Pony aus einem Tierschutzfall.

Foto: Die Harke

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nmitten des Städtedreiecks Bremen-Minden-Hannover liegt zentral der Flecken Steyerberg in einer waldreichen Umgebung, die jedes Reiterherz höher schlagen lässt. Mehr als 20 Quadratkilometer sind Waldfläche, eingebettet in die Urstromtäler der Weser und der Großen Aue. „Wir legen Wert darauf, den Reitern viele Ausreitmöglichkeiten zu bieten. Deshalb gibt es bis auf zwei Wege und das Naturschutzgebiet keinerlei Einschränkungen für Reiter, die gerne im Sattel die Natur erkunden“, so Bürgermeister Heinz-Jürgen Weber. Durch die acht Ortsteile des Fleckens gibt es viele idyllische Wege, die fernab von stark befahrenen Verkehrsstraßen liegen. Beliebte Ausflugsziele sind zum Beispiel der Januarberg, wo man von einem Aussichtsturm Richtung Minden oder Steinhuder Meer schauen kann oder die reizvolle Moor- und Heidelandschaft, die zu entspann-

In der Steyerberger Reithalle überreichte Klaus Oetjen der Gemeinde Steyerberg die Auszeichnung Pferdefreundliche Gemeinde 2014 – umrahmt von der Voltigiergruppe des Vereins.

Fährt man mit dem ehemaligen Hauptkommissar durch seine Gemeinde (im strombetriebenen Dienstwagen, denn Steyerberg ist auch seit 2013 100-Prozent Erneuerbare Energien-Region) fällt sofort auf, wie viele Pferdekoppeln und Stallungen es hier gibt. Überall sieht man Pferde auf den Weiden, sogar gegenüber dem Rathaus. Die Gemeinde unterstützt den örtlichen Reitverein Steyerberg umfangreich. Die Reithalle wird den Mitgliedern zur pachtfreien Nutzung überlassen, außerdem gibt es Zuschüsse bei Wasser- und Energiekosten, Pflegearbeiten sowie Um- und Erweiterungsbauten. Der neue Reithallenboden und die Reparatur der Sprengleranlage wurden ebenfalls mit von der Gemeinde unterstützt. Die Pferde des Vereins sind bei öffentlichen Festen und beim


Ferienpassprogramm der Gemeinde mit eingebunden. Im RFV Steyerberg werden Dressur, Springen und Voltigieren sowie Heilpädagogisches Reiten für die rund 300 Mitglieder angeboten. Jedes Jahr gibt es zwei große Turniere bis zur Klasse M, ein Voltigierturnier und das Fohlenchampionat des Ponyverbandes Hannover und des Hannoveraner Verbandes.

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Wer lieber Westernreiten möchte, findet zum Beispiel auf der Eagle Free Ranch (FN Westernreitschule) der Familie Reinkehr optimale Möglichkeiten. Pensionsbetrieb, Training und Zucht von Quarter Horses sind die Schwerpunkte der großzügigen Anlage, zu der die Kunden sogar aus dem Ruhrgebiet anreisen. Jährlich richtet die Ranch auch ein großes EWU-Turnier aus. Zur weiteren „Pferdeinfrastruktur“ des Landessiegers zählen die Tierklinik Kosuch, drei Hufschmiede, zwei Futtermittelhändler für Pferde, zwei große Zuchtbetriebe und Deckstellen, ein Gnadenhof (Altenheim für Tiere in Steyerberg) sowie Betriebe, die Wanderreiten, Ferien mit dem Pferd, Therapeutisches Reiten und vieles mehr anbieten. Auf dem Veranstaltungsprogramm stehen in Steyerberg auch ein Orientierungsritt des örtlichen Reitvereins, das Weihnachtsreiten, organsierte Planwagenfahrten

Fotos: Pantel

Auch Westernreiten möglich

Engagierte Ausbilder, brave Ponys und glückliche Reitschüler: Der RFV Steyerberg ist besonders aktiv in der Nachwuchsförderung.

von Kutschern aus Steyerberg, eine Jagd und ein Wanderritt.

Angebote für die Jüngsten Auch die jüngsten Steyerberger kommen schon mit Pferden in Kontakt, denn in der Gemeinde bestehen umfangreiche Kindergarten- und Schulsportkooperationen, wie zum Beispiel die des RFV Steyerberg mit der Waldschule Steyerberg (Reit AG). Der Verein bietet auch Heiltherapeutisches Reiten und Voltigieren an. Ein Kindergarten nutzt die Hippotherapie von Diplom-Psychologin Heidi Zöller. Sie bietet im Lebensgarten Steyerberg (einer ökologisch und sozial ausgerichteten

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Dr. Holger Kosuch, Dr. Anke Neuschaefer, Dr. Ulrich Löschner, Dr. Werner Heitzmann, Dr. Nadja Heider-Kosuch

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12 Tierärzte/-innen in Notfällen jederzeit ganzjährig. Pferdetierarzt für ambulante und stationäre Zahnbehandlung. Kleintiersprechstunden: Mo. – Fr. 17 – 19 Uhr Düdinghausen 6 · 31595 Steyerberg · Telefon (0 57 64) 9 61 30

Siedlungsgemeinschaft) außerdem einen Ponyclub für Kinder und Jugendliche an, die den sicheren Umgang mit dem Partner Pferd erlernen sollen. Grundlage für ihre Arbeit sind Elemente des Natural Horsemanship und Übungen aus dem Ansatz von Feldenkrais und Reiten. Heidi Zöller war mit den Ponyclub-Kids, die eigenständig ein Märchen mit Pferden geschrieben und entwickelt haben, auch zu Gast bei der offiziellen Ehrung. Hier überreichte der stellvertretende Vorsitzende des PSV Hannover, Klaus Oetjen, Bürgermeister Heinz-Jürgen Weber in feierlichem Rahmen das offizielle Schild, das bereits am Rathaus einen schönen Platz gefunden hat. Auf dem Programm

Heidi Zöller

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standen neben dem Pferdemärchen ein spektakulärer Auftritt der Polizeireiterstaffel Hannover sowie der Voltigiergruppe des RFV Steyerberg. Oetjen lobte vor allem die Vielfalt des Vereins mit den unterschiedlichen Angeboten für die Jüngsten sowie Neu- und Wiedereinsteiger. Hans-Jürgen Weber erklärte, die Auszeichnung ermutige ihn, den Tourismus noch intensiver zu stärken und Reitwanderwege weiter auszubauen. Steyerberg wurde übrigens zusätzlich von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) als Bundessieger des Wettbewerbes Pferdefreundliche Gemeinde 2014 ausgezeichnet. Diese weitere Ehrung erfolgt auf der Pferdemesse Equitana im März 2015. Tina Pantel

Diplom Psychologin, Lehrerin für Feldenkrais und Reiten, achtsamer Umgang mit Pferden, körperorientierter Ansatz Reiten zu lernen. Seminar: Gewaltfreie Kommunikation mit Pferden erleben (13.-15.03.2015)

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ZUCHT Hannoveraner Hengstmarkt

Diesen prämierten Totilas-Sandro HitSohn erwarb das Landgestüt Celle gemeinsam mit der Hengststation Poll.

Junghengste brillieren in Verden Herausragende Bewegungsqualität und Ausdrucksstärke bei den Dressurhengsten – eine Springkollektion, die mit enormen Vermögen, Technik und Typbrillanz für Aufsehen sorgte. Das ist das Fazit der Hannoveraner Hengstkörung 2014. Die Körkommission zeichnete 46 Hengste mit dem begehrten Körprädikat aus, 16 von ihnen wurden außerdem mit einer Prämie geehrt: zehn Dressur- und sechs Springathleten.

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Foto: Beelitz

ur Preisspitze avancierte ein sportlicher Fuchshengst von Don Juan de Hus-Londonderry aus der Zucht von Dorothee Heitmüller (Nienburg), und ausgestellt von Heinrich Behrmann (Dörverden). Der prämierte Modell-Athlet wurde nach einem spannenden Bieterduell für 620.000 Euro an langjährige Kunden versteigert und wird seine Ausbildung in einem dänischen Dressurstall starten. 360.0000 Euro legten die Hengststation Poll in Hörem und das Niedersächsische Landgestüt Celle für einen prämierten Totilas-Sandro Hit-Sohn an. Der Sohn einer Vollschwester zum international sporterfolgreichen Soliman

de Hus bestach mit Gelassenheit und Bewegungsopulenz. Teuerster Springhengst wurde ein Zweieinhalbjähriger v. Los Angeles-It’s me Mesnil, den der Zuchthof Tebbel aus Emsbüren vorgestellt hat. Bestbezahlter in der Riege der nicht gekörten Hengste war mit 70.000 Euro ein junges Dressurtalent v. Fürst Romancier-Dream of Glory aus der Zucht der Hildesheimerin Katrin Lüder-Kratzberg. Bei den Durchschnittspreisen wurde bei den gekörten Hengsten mit 72.631 Euro fast das Niveau des Vorjahres erreicht, bei den nicht gekörten Hengsten mussten mit 22.524 Euro gut 3.000 Euro mehr als 2013 auf den Scheck geschrieben werden. (pm)

Trakehner Hengstkörung

Sir Sansibar –Siegerhengst 2014

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um Reservesieger kürte die Kommission den hellbraunen High Motion von Saint Cyr-Summertime aus dem Besitz des Konsortiums High Motion in Schäplitz. Bester Springhengst war ein in den USA gezogener Fuchs von Horalas-Abdullah. Prämiert wurden ferner der Kentucky-Sohn Niagara (B.: Konsortium Mythos Trakehnen) sowie Octavian, wie der Siegerhengst ein Sohn

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des Millenium (Z. und B. Gestüt Radegast). Trakehner Hengst des Jahres ist der 16 Jahre alte Elite Hengst King Arthur TSF von Buddenbrock-Consul. Der Schwarzbraune aus dem Gestüt Tasdorf ist aktuell der Trakehner Vererber, der die meisten Nachkommen mit Platzierungen im Sport hat. Auch selbst ist er bis hin zu Weltcup-Prüfungen hochplatziert.

Foto: Lafrentz

Der schwarzbraune Sir Sansibar von Millennium-Cadeau ist der Siegerhengst des 52. Trakehner Hengstmarktes in Neumünster. Sir Sansibar stammt aus der Zucht des Gestütes Hohenschmark in Grebin. Insgesamt 16 junge Hengste erhielten das Urteil „gekört“.

Für 300.000 Euro wurde der Siegerhengst der Trakehner Körung, Sir Sansibar, nach Österreich verkauft.


Foto: Verband hann. Pony- und Kleinpferdezüchter

Siegerhengst bei den Deutschen Reitponys wurde Dark Dornik von Dornik B-Valido.

Ponyhengstkörung Hannover

Donnernder Applaus für Dark Dornik 56 Hengste zwölf verschiedener Rassen präsentierten sich zur Junghengstkörung des Verbandes der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover in Verden. 31 Hengste bekamen ein positives Körurteil. Sieger bei den Deutschen Reitponys wurde Dark Dornik von Dornik B aus dem Besitz von Adolf Theo Schurf aus dem rheinländischen Bedburg.

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on Anfang an hatte der Rappe Dark Dornik die Zuschauer in seinen Bann gezogen und bei jedem seiner Auftritte für reichlich Szenenapplaus gesorgt. Der erste Reservesieger Ghost von Greylight-Westwall stammt aus der Zucht und dem Besitz von Maren Pyka-Kiesewetter aus Mulsum. Zum zweiten Reservesieger kürten die Zuchtrichter im Endring aus sieben Hengsten den FS Champion de Luxe-Sohn Coffee To Go. Züchter des dunklen Falben mit

holländischer Mutterlinie ist Hermann Lamers aus Kranenburg. In den Endring der besten Reitpony-Hengste schafften es auch Springsieger Champions League R von FS Cracker Jack (Z. u. B.: Katharina Tünemann-Rohlfing, Wagenfeld), sowie No Limit Z von Nemax (Z.: Hartmut Zimmermann, Wagenfeld, B.: Gabriele Heemsoth, Verden). Weitere Auszeichnungen gab es für die Siegerhengste anderer Rassen: den Siegerhengst Welsh A, Marrenk’s Glide’s Harmonie von Spring-

bourne Glide, der im Besitz von Caroline Wallays aus Wildeshausen steht, und den Siegerhengst Welsh B. Mahrdorf Grenadir von Greylight aus der Zucht und dem Besitz von Hans Schumacher aus Otterndorf. Freuen konnte sich auch Heinfried Backhaus aus Marklohe: Er zog den Siegerhengst bei den Shetlandponys, German B. Züchter und Besitzer des HaflingerSiegerhengstes Maitänzer WP ist Wilfried Pape aus Syke. Ausgezeichnet wurde auch der Sieger-

hengst Deutsches Partbred Shetlandpony Fussel (Z.: Lisa-Marie Möllentin, Garbsen, B.: ZG Engel, Garbsen). Gabriele Heemsoth aus Verden erhielt als Züchterin des Reitponys PAV Nobility den Heinrich Lampe-Gedächtnispreis für den Sieg im Hannoverschen Championat der dreijährigen Reitponys, Hans Schumacher aus Otterndorf bekam als erfolgreicher Beschicker der Junghengstkörung den Preis „für besondere Erfolge auf der Junghengstkörung“. (pm)

KURZ GEMELDET +++ EU-Besamungshengste +++ Es gibt gute Nachrichten für Hengsthalter: Die EU-Kommission hat die Richtlinien für EUBesamungsstationen gelockert. Die Hengste müssen künftig nicht mehr so oft auf die Erkrankung CEM („Deckseuche“) untersucht werden, so dass sich die Kosten für die Stationen reduzieren.

+++ November-Auktion +++ Preisspitze der November-Auktion des Hannoveraner Verbandes war mit 41.000 Euro der St. Moritz Junior-Dancier-Sohn Sir Moritz (Z.: Erika Lütjen, Grasberg). Teuerste Springofferte war Cartier von Canstakko-Lafontaine (Z.: Joachim Tobaben, Buxtehude), der für 25.000 Euro zugeschlagen wurde.

+++ Grüne Woche +++ Um den Titel „Bundessieger“ werden sich rund 90 Hengste Rassen Deutsches Reitpony, New Forest, Connemara und Welsh der Sektionen B und D bei der 4. FN-Bundeshengstschau Sportponys bewerben. Diese findet vom 16. bis 18. Januar 2015 anlässlich der Grünen Woche in Berlin statt.

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ZUCHT

Breitling W – Hannoveraner Hengst des Jahres

Hengstleistungsprüfung

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ie Reform der Hengstleistungsprüfung wird nicht, wie bisher geplant, zu Beginn des Jahres 2015 in Kraft treten, sondern erst ein Jahr später. Zwar sind die Rahmenbedingungen fixiert und die letzten Diskussionspunkte fast vollständig geklärt, für einen Start im kommenden Jahr müsste die zukünftige Hengstleistungsprüfungsrichtlinie aber ausnahmslos von allen Zuchtverbänden noch bis Ende 2014 in deren Satzungen und Zuchtbuchordnungen übernommen werden. Und das ist nicht für alle Zuchtverbände möglich. Daher wurde vereinbart, die Reform erst zum 1. Januar 2016 in Kraft treten zu lassen. Das neue Konzept sieht für Hengste mehrere Wege für den Leistungsnachweis vor: Einerseits über eine 50-tägige stationäre Langprüfung, spezialisiert nach den Disziplinschwerpunkten Dressur oder Springen, und andererseits die Kombination aus 14- oder 15-tägiger Kurzprüfung und einer im Alter von vier und fünf Jahren zu wiederholenden dreitägigen Sportprüfung für Dressur- oder Springhengste. Für vielseitig veranlagte oder hoch im Blut stehende Hengste ist eine Kombination aus Kurzprüfung, Sportprüfung mit Dressur- und Parcoursanforderungen sowie zwei unterschiedlicher Feldprüfungen vorgesehen. Für 2015 behält das bisherige Hengstleistungsprüfungssystem somit seine Gültigkeit. Allerdings werden ab dem kommenden Jahr die Hengstleistungsprüfungen bzw. Veranlagungsprüfungen nur noch in den vier Stationen Adelheidsdorf, Marbach, Neustadt/Dosse und Schlieckau stattfinden. (hen)

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Hannoveraner Hengst des Jahres 2014 ist der Privatbeschäler Breitling W. Der Bismarck-Maat-Sohn kam 1991 bei Wolfram und Brigitte Wittig zur Welt und absolvierte eine klassische Dressurausbildung, die Karriere als Hengst stand zunächst nicht im Vordergrund. Erst 1998 wurde der Fuchs in Verden gekört. Zu diesem Zeitpunkt war er beim Bundeschampionat der Dressurpferde in Warendorf gestartet, Finalist des Nürnberger Burgpokals in Frankfurt und hatte in den folgenden Jahren mit Wolfram und Brigitte Wittig Platzierungen bis St. Georg gesammelt. Breitling W sammelte Weltcuppunkte und verhalf 2001 in Hickstead durch seinen Sieg im Grand Prix der deutschen Equipe zum Gewinn des Nationenpreises. Sein Talent gibt er auch an seine Kinder weiter. Nur wenig in der Zucht eingesetzt, sind 79 seiner Nachkommen in die Turnierpferdelisten der FN eingetragen, 28 davon haben Erfolge in S-Dressuren und höher. Einer seiner bekanntesten Söhne ist Burlington FRH, der mit Charlott-Maria Schürmann nach dem Sieg im Nürnberger Burgpokal zu den besten deutschen Grand Prix-Nachwuchspferden zählt. Drei weitere Breitling W-Söhne sind in das Hengstbuch I des Hannoveraner Verbandes eingetragen, fünf Töchter mit der Staatsprämie ausgezeichnet.

Foto: Hannoverander Verband

Reform tritt erst 2016 in Kraft

Ranglisten des Weltzuchtverbandes

Hannover und Holstein auf Platz zwei Die jetzt für 2014 veröffentlichten Ranglisten des Weltzuchtverbandes WBFSH (World Breeding Federation for Sport Horses) führen in den Disziplinen Dressur und Springen wie im vergangenen Jahr den niederländischen Zuchtverband KWPN an der Spitze, in der Vielseitigkeit bleibt der irische Verband Irish Sport Horse an Position eins.

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as WBFSH-Ranking wertet die Championatserfolge und internationalen turniersportlichen Ergebnisse aus und rechnet sie in ein Punktesystem um. Erstellt werden Zuchtverbands- und Pferdelisten. In der Dressur führt erneut der niederländische Verband KWPN mit 15.365 Punkten. Sein erfolgreichstes Pferd ist Olympiasieger und Weltmeister Valegro (Charlotte Dujardin/GBR) gefolgt von Glock‘s Undercover (Edward Gal/ NED) und Totilas (Matthias Alexander Rath). Der Hannoveraner Verband rangiert an zweiter Stelle mit 13.179 Punkten. Die meisten Punkte hat Desperados (Kristina Sprehe). Auf den Plätzen zwei und drei finden sich Don Auriello (Tinne VilhelmsonSilfven/SWE) und Don Johnson

(Isabell Werth). Der dritterfolgreichste Zuchtverband auf dem Dressurviereck ist das Westfälische Pferdestammbuch mit den drei Spitzenpferden Damon Hill (Helen Langehanenberg), Bella Rose (Isabell Werth) und Legolas (Steffen Peters/USA). In der Disziplin Springen liegt ebenfalls der KWPN mit 7.498 Punkten in Führung. Sein erfolgreichstes Pferd war Chaman (Ludger Beerbaum) gefolgt von VDL Group Verdi (Maikel van der Vleuten/NED) und Zenith (Jeroen Dubbeldam/NED). Der Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes belegt den zweiten Platz mit 7.108 Punkten. Das beste Pferd ist Casall Ask (Rolf-Göran Bengtsson/SWE). Auf den Plätzen zwei und drei rangieren Chiara (Ludger Beerbaum) und Ca-

rinjo HDC (Patriche Delavaux/ FRA). Wenngleich die Iren auch in diesem Jahr in der Disziplin Vielseitigkeit an der Spitze liegen, so hat sich auf der Liste der erfolgreichsten Pferde einiges zugunsten der deutschen Zucht verändert. Die meisten Punkte sammelte die von Michael Jung gerittene FischerRocana FST für den Zuchtverband Deutsches Sportpferd. Ihr folgen der Westfale So is et (Andreas Ostholt) und der Hannoveraner Shamwari (Boyd Martin/USA). Erfolgreichstes Pferd des zweitplatzierten französischen Verbandes Selle Francais ist der von Sandra Auffarth gerittene Opgun Louvo. Der Holsteiner Zuchtverband ist auf Position drei aufgerückt, hier erzielte Horsesware’s Barny (Peter Thomsen) das beste Ergebnis.(hen)


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BLICKPUNKT Neugier ist immer ein Gewinn

Wieso, weshalb, warum … Auch im Pferdesport haben viele scheinbar willkürliche Dinge ihren Ursprung in vergangenen Zeiten. Manches ist auch heute noch sinnvoll, anderes wird nur noch als weitgehend sinnfreie Tradition fortgeführt. Es lohnt sich aber, die Dinge einmal zu hinterfragen. Unsere Autorin Britta Schön hat Antworten gesucht.

… steigen wir traditionell von links auf? eute wird mehr und mehr von beiden Seiten aufgestiegen – und das ist auch gut so. Der Sattel wird gleichmäßig benutzt, der Reiter wird beidseitig trainiert, und auch der Pferderücken wird nicht immer zuerst auf der gleichen Seite belastet. Hinzu kommen mehr und mehr Aufsitztreppchen oder ähnliche Aufsitzhilfen. Darüber hinaus sind mit fremden Reitkulturen auch neue Aufsitz-Techniken ins Land gekommen. Die traditionelle deutsche Technik sieht so aus: Der Reiter steht umgekehrt parallel zum Pferd mit dem Gesicht Richtung Hinterhand. Der Fuß wird in den Steigbügel gesetzt. Das Aufsitzen erfolgt mit Schwung: In diesem Schwung dreht sich der Reiter um 180 ° und landet zügig, aber sanft im Sattel. Der Islandreiter hingegen steht parallel zum Pferd mit dem Gesicht Richtung Pferdekopf. Er setzt den Fuß in den Steigbügel und steigt auf, indem er das linke Knie fest an den Sattel drückt und das rechte Bein über die Kruppe hebt. So weit die Fakten – nun zum „Warum“! Zunächst: Der Islandreiter steigt auf ein relativ kleines Pferd auf. Diese Technik wird schwieriger, je größer das Pferd ist – und das ist schon der erste Grund, warum wir auf das deut-

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pragmatisch musste tatsächlich immer von links aufgestiegen werden. Das hängt damit zusammen, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind. Als Rechtshänder trug der Kavallerist den Säbel auf der linken Seite, damit er ihn schnell ziehen konnte. Wenn nun der Säbel links getragen wird, kann nur das rechte Bein frei über das Pferd gehoben werden – das linke Bein wird durch den Säbel behindert. Hinzu kommt: Der Rechtshänder ist häufig mit dem linken Bein stärker. Das zeigt sich zum Beispiel beim Sprungwurf des Handballers: Wer mit rechts wirft, springt mit links ab. Wer also von links aufsteigt, stößt sich mit dem kräftigeren Bein ab. Aus der militärischen Tradition ergibt sich auch das Führen des Pferdes von links: Heute hat das keine Bedeutung mehr, im Gegenteil: Gerade bei der Bodenarbeit ist es sinnvoll, das Pferd gleichmäßig auf beiden Seiten zu führen und zu arbeiten. Wer jedoch einen Säbel trägt, tut dies nicht auf der dem Pferd zugewandten Seite – da ist er einfach im Weg. Foto: Schön

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sche Warmblutpferd mit einer anderen Technik aufsteigen. Der schon erwähnte Schwung hilft dabei, auch auf ein großes Pferd schnell und sicher aufzusteigen. Weiter: Unsere Reitkultur ist militärisch geprägt. Und Soldaten, besonders Rekruten, die das korrekte Aufsitzen erlernen sollten, waren sportliche junge Männer! Da brauchte es natürlich kein Aufsitztreppchen – zumal so etwas im Fronteinsatz womöglich nicht immer vorhanden war –, da wurde das Aufsitzen als sportliche Übung betrachtet. Aber warum immer von links? Das war keine willkürliche Entscheidung – ganz

Das Aufsitzen von links hängt unter anderem damit zusammen, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind.


… heißt der Panikhaken Panikhaken ?

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rüher sind hauptsächlich Offizieren auf den großen Turnieren gestartet: Auch hier war der Einfluss der Kavallerie unverkennbar. Diese sind selbstverständlich in Uniform geritten. Das schwarz-weiße Outfit des Dressurreiters entstammt hingegen der Zivilgesellschaft – und lehnt sich hier an die Abendkleidung der besseren Gesellschaft an. Unverkennbar ist der Frack des Dressurreiters, dazu Krawatte (Plastron), weißes Hemd – so ging der feine Herr zur Abendveranstaltung. Und seit die Damen auch im Herrensitz reiten, haben sie sich auch kleidungsmäßig angepasst. Die schwarz-weiße Tradition wird jedoch nach und nach aufgeweicht: Inzwischen gibt es auch viele bunte und gemusterte Turnierhemden und -blusen, und auch die Jacketts sind nicht mehr zwingend schwarz (auch wenn dunkle Farben nach wie vor top sind). Das schwarz-weiße Turnieroutfit entstammt der Zivilgesellschaft, ist aber heute nicht mehr zwingend vorgeschrieben.

er Panikhaken dient der Befestigung des Führstricks am Halfter. Eine verschiebbare Metallhülse verschließt den Haken. Doch woher der Name? Irgendeine Form von Panik ist hier auf jeden Fall im Spiel … Im Idealfall (sozusagen) geht es um die Panik des Pferdes: Wenn das Pferd sich gegen das Halfter wehrt und angebunden in den Strick hängt oder sich gar verfängt, etwa mit dem Kopf unter dem Strick, kann der Panikhaken schnell gelöst werden. Die Metallhülse lässt sich auch unter Druck nach hinten verschieben, so dass der Haken sich öffnet. Leider ist gerade bei billigen Panikhaken viel zu häufig auch die Panik des Pferdeführers im Spiel: Ein billiger, schon etwas verschlissener Panikhaken kann sich teilFoto: Schön

… tragen wir auf dem Turnier traditionell schwarz-weiß?

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weise schon öffnen, wenn das Pferd nur einmal heftig mit dem Kopf schlägt – und dann steht man da, mit Strick, aber ohne Pferd. Für das Gelände ist der Panikhaken daher nicht unbedingt zu empfehlen. Beim Anbinden hingegen kann er durchaus sinnvoll sein, wenn das Pferd zu heftigen Reaktionen neigt. Hier ergänzt er den sogenannten Pferdeknoten, mit dem der Strick am Anbindering oder Anbindebalken befestigt werden sollte. Dieser Knoten lässt sich ebenfalls schnell lösen durch einen kräftigen Zug am losen Ende. Wie auch immer der Halfterstrick am Halfter befestigt ist, ein Pferdeknoten ist bei jedem Anbinden des Pferdes Pflicht. Der Name Panikhaken hat in der Tat mit Panik zu tun: Bei Bedarf kann er schnell gelöst werden.

… kommt die natürliche Schiefe des Pferdes?

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lle Pferde bringen von Natur aus eine natürliche Schiefe mit. Nicht umsonst ist das „Geraderichten“ des Pferdes ein wichtiger Punkt in der Skala der Ausbildung. Wird diese Schiefe nicht geradegerichtet, sind gesundheitliche Probleme des Reitpferdes vorprogrammiert. Anders sieht das beim Wildpferd aus, das tatsächlich problemlos mit seiner natürlichen Schiefe zurechtkommt – ganz einfach, weil es eben kein zusätzliches Reitergewicht ausbalancieren und tragen muss. Tatsächlich betrifft diese Schiefe nicht nur Pferde. Sie zeigt sich bei allen Säugetieren und so auch beim Menschen. Das äußert sich vor

allem in der Händigkeit: Wir sind normalerweise ausgeprägte Rechts- oder Linkshänder. Die meisten Menschen sind Rechtshänder – die meisten Pferde galoppieren besser auf der linken Hand. Doch woher kommt diese Schiefe? Tatsächlich lässt sich diese Frage noch nicht abschließend beantworten. Eine Theorie besagt, dass die Krümmung des Fohlens im Mutterleib zu den Ursachen zählt: Hier wird bereits eine Seite der Muskulatur stärker gedehnt als die andere. Für die Erklärung der natürlichen Schiefe gibt es mehrere Theorien, wissenschaftliche Erkenntnisse fehlen jedoch.

Foto: Schön

… wird das Mächtigkeitsspringen auch SB-Springen genannt?

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eim Mächtigkeitsspringen geht es um die Höhe der Hindernisse – wie der Name schon sagt: Mächtig sind die Hürden! Schwierig wird es mit dem SBSpringen: Was mag das heißen? SB – super breit! SB – sehr besonders? Alles Quatsch, natürlich. Dieses Mal müssen wir nicht ganz so weit zurückschauen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Reit-

sport neu organisiert. In der LPO von 1950 gab es die Einteilung in Jagdspringen Kl. S a) = lange Bahn und S b) = kurze Bahn. 1958 wurde das noch einmal reformiert: Jetzt hieß es Kl. S a) = lange Bahn und S b) = Mächtigkeitsspringen (Kanonenspringen). Der Begriff SB-Springen stammt aus der ursprünglichen Klasseneinteilung der LPO und hat sich bis heute als umgangssprachlicher Begriff gehalten.

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BLICKPUNKT

enn mehrere Reiter in der Bahn unterwegs sind, hat die linke Hand Vorrang: Wer auf der linken Hand reitet, darf bei Begegnungen auf dem Hufschlag bleiben, die Reiter auf der rechten Hand müssen ausweichen. Nun, eine feste Regel muss her, um Chaos und Zusammenstöße zu vermeiden. Wurde das also willkürlich festgelegt? Wahrscheinlich nicht: In der Reitbahn agieren wir genauso wie im Straßenverkehr. Es herrscht Rechtsverkehr! Das sind wir mit dem Auto gewohnt – und so fällt es uns auch in der Reitbahn leicht, diese Regel zu verinnerlichen.

Foto: Schön

Auch in der Reitbahn herrscht Rechtsverkehr.

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iverse merkwürdige Merksätze für diese Reihenfolge belegen das: Mein Bester Freund Anton Kann Einen Heben. Cheers! Oder auch: Alle Kühe Essen Heu, Cälber Mögen Besseres Futter. Diesen Satz kann man für das große Viereck (20 x 60 m) ergänzen: Viele Sind Recht Pummelig. Auf der Suche nach einer Erklärung für diese Reihenfolge habe ich mich an das Deutsche Pferdemuseum in Verden gewandt. Folgende Auskunft konnte mir Christoph Neddens aus der Museumsbibliothek geben: „Leider wissen wir nicht viel zur Herkunft der Buchstaben des Dressurvierecks. Es wird spekuliert, dass die Buchstaben sich an den Markierungen des kaiserlichen Marstalls in Berlin orientieren (A für Ausgang, K für Kaiser etc.) oder ihren Ursprung in der Kavallerie hatten. Kavalleristen haben ihre Reitbahnen auch mit Buchstaben markiert. Leider können wir diese Vermutungen nicht belegen. Das moderne Dressurviereck im heutigen Format wurde bei den Olympischen Spielen 1932 vom Weltverband eingeführt.“ So weit, so gut – die genaue Herkunft bleibt also unklar. Wenn man aber genauer nach-

denkt, erweist sich, dass eben die scheinbare Willkür bei der Benennung der Bahnpunkte tatsächlich sinnvoll und von Vorteil für den Reiter ist. Erstens: Buchstaben sind uns vertraut, eindeutig, an der Bande gut sichtbar und deshalb als Symbole recht leicht zu merken. Zweitens: Jede bekannte Reihenfolge (etwa alphabetisch) erschwert es, diese Symbole immer wieder neu zu kombinieren, wie es bei der Bewegung im Viereck aber notwendig ist. Der Reiter muss immer wieder neue Linien reiten (und sich für die Dressurprüfung merken): „A – X – C“ oder auch „F – X – H“ beispielsweise. Hier werden die Buchstaben immer wieder neu kombiniert. Das fällt leichter, wenn schon die Grundordnung der Buchstaben eben nicht in anderen Zusammenhängen vertraut ist: Andernfalls würde der Reiter unbewusst immer wieder dazu tendieren, die vertraute Ordnung – also beispielsweise das Alphabet – zu befolgen, und es würde ihm tatsächlich schwerer fallen, sich Bahnfiguren anhand der Bahnpunkte einzuprägen.

ense? … heißt die Wassertrense Wassertr

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erschiedene Gebissformen haben verschiedene Namen. Neben der Wassertrense steht beispielsweise das Olivenkopfgebiss. Dieses hat seinen Namen von seiner Form: Der Gebissring läuft durch eine olivenförmige Verdickung. Bei der Wassertrense hingegen läuft der Gebissring lediglich durch ein Loch im Mundstück – daher kommt der Name also nicht. Die Bezeichnung hat in der Tat mit Wasser zu tun. Auch hier blicken wir zurück zur Kavallerie: Die Pferde wurden häufig auf Kandare ge-

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zäumt. Im Gegensatz dazu war die Wassertrense die Zäumung, mit der die Pferde getränkt werden konnten. Mit einer Wassertrense kann das Pferd saufen – bei einer Kandare kann es Probleme mit den Anzügen geben (verkanten, hängenbleiben), wenn das Pferd aus einem Eimer getränkt wird. Der Name Wassertrense stammt daher, dass Pferde mit dieser Zäumung getränkt werden können.

Wir alle kennen die Buchstaben an der Bande der Reithalle. Die Reihenfolge scheint aber doch eher willkürlich zu sein.

Foto: Schön

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… kommen die Buchstaben-Bezeichnungen für die Bahnpunkte im Viereck?

Grafik: Schön

… hat die linke Hand Vorfahrt in der Reitbahn?


/ IN omGAZ c . et w. ok A .n n w bo rtM i w ce po az fa its ag -m re w. rt w spo w it re

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PRAXIS Bewegungsstörungen und ihre Ursachen

Schmerzen in der Halswirbelsäule können sich auf den gesamten Körper des Pferdes auswirken.

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Knackpunkt Halswirbel

ewegungsstörungen, die an Lahmheiten erinnern, deuten auf Schmerzen in einem bestimmten Bein hin, nicht selten sind jedoch auf dem Röntgenbild oder im Ultraschall keine eindeutigen Beweise für die Lahmheitsursache zu finden. Doch keine Therapie schlägt an – weder das Lösen der Rückenblockade noch die Behandlung eines möglichen Befundes am Bein zeigen den gewünschten Erfolg. Reiter und Besitzer verzweifeln: Welche Behandlung könnte noch helfen? Immer häufiger stellt Dr. Ralf Pellmann, der sich in seiner Praxis auf orthopädische Probleme beim Pferd spezialisiert hat, in solchen Fällen weder einen

Fesselträgerschaden noch Kissing Spines fest: Das Problem liegt im Hals, genauer gesagt in einem oder mehreren Halswirbeln. Tatsächlich ist die Halswirbelsäule besonders verletzungsanfällig. Ein Weideunfall genügt, um einen Wirbel zu blockieren oder Nervenstränge einzuklemmen. Die Schmerzen können sich auf den gesamten Körper auswirken und das Pferd lahm erscheinen lassen.

Blockierte Wirbel „Die Halswirbelsäule als Ursache von orthopädischen Erkrankungen beim Pferd wurde und wird häufig nur bei Symptomen der Ataxie oder bei Nackenbanderkrankungen im weiteren Sinne in Betracht gezogen“, sagt Dr. Ralf Pellmann. Warum die Halswirbelsäule auch da-

rüber hinaus für orthopädische Probleme oder Lahmheiten verantwortlich sein kann, erklärt sich schon anhand der Anatomie des Pferdes: Obwohl Pferde einen optisch viel längeren Hals haben, besitzen sie – wie der Mensch auch – nur sieben Halswirbel. „Jeder dieser Wirbel besteht aus dem Wirbelkörper, dem Wirbelbogen und den Wirbelfortsätzen. Die Halswirbelsäule wird dabei stabilisiert durch das Nackenband, die Nackenplatte und die an den Halswirbeln inserierende Muskulatur“, sagt der Tierarzt. Den Pferden dient die Halswirbelsäule während der Fortbewegung auch als Balancierstange. „Veränderungen und Beschwerden im Bereich von einem oder mehreren Halswirbeln können sich sehr schnell in Rittigkeitsproblemen und Lahmheiten bemerkbar machen.“ Der Anamnese sollte daher eine besondere Bedeutung zugemes-

Dr. Ralf Pellmann hat sich in seiner Praxis im Landkreis Rotenburg auf orthopädische Probleme beim Pferd spezialisiert.

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Ein Knackpunkt im Pferdekörper, der bei Lahmheitsproblemen nicht selten sowohl von Pferdebesitzern als auch von Tierärzten übersehen wird, ist die Halswirbelsäule. Die Symptome bei einer Erkrankung können ähnlich sein wie bei Rückenschmerzen: Das Pferd ist ständig verspannt, zeigt lahmheitsähnliche Symptome auf einem oder mehreren Beinen – Rittigkeitsprobleme sind vorprogrammiert.

sen werden. Im Rahmen Intensiver Forschungen und aus klinischen Erfahrungen konnten im Laufe der Jahre einige typische, häufig vorkommende Symptome festgestellt werden. Dazu gehören vermehrtes Stolpern insbesondere bei älteren Pferden, Stellungs- und Biegungsprobleme unter dem Reiter sowie Gurtoder Sattelzwang. „Durch das Anziehen des Sattel- oder Longiergurtes wird Stress auf den Musculus Longissimus, dem langen Rückenmuskel, ausgeübt, der die untere Halswirbelsäule mit dem Becken verbindet“, sagt Pellmann. Dadurch erkläre sich das wehrhafte Verhalten vieler Patienten beim Anziehen des Gurtes.

Wiederkehrende Lahmheiten „Während dem Pferd das Vorwärts-Abwärts oft leicht fällt, hält es sich aber fest, sobald es sich aufrichten soll“, beschreibt er ein weiteres Rittigkeitsproblem. Hinzu kommen wiederkehrende Lahm-


Fotos: privat (2)

Röntgenbilder im Vergleich: Links ist eine gesunde Halswirbelsäule zu sehen, rechts eine Fraktur.

in maximaler Hyperflexion, der extrem tiefen Kopf-Hals-Einstellung mit falschem Knick, ebenso schädlich wie das Reiten in maximaler Aufrichtung, mit falschem Knick, kurz gemachtem Hals und hohlem Rücken. „Es kommt zur Verspannung der Hals- und Rückenmuskulatur. Kommt es zu einer Entzündung, schwillt das Bindegewebe an und die kleinen Wirbelgelenke entzünden sich ebenfalls, somit kann sich der Druck auf die Nerven erhöhen und zu Schmerzen oder Funktionsstörungen führen.“

Fotos: Zachrau (4)

Schwierige Diagnostik

Gurtzwang kann ein Symptom für eine Erkrankung der Halswirbelsäule sein.

heiten auf dem gleichen Bein, häufig scheint kein Sattel zu passen und der Rücken ist ständig verspannt. „Optisch fehlt bei vielen Pferden die obere Halsmuskulatur, einige haben einen so genannten Rehhals.“ Manche Pferde zeigten darüber hinaus auch eine Schiefhaltung von Hals und Kopf. Wird die Erkrankung der Halswirbelsäule nicht gleich erkannt, können weitere orthopädische Probleme die Folge sein. So hat Ralf Pellmann festgestellt, dass bei bestehenden Entzündungen der Facettengelenke das äußere Vorderbein kürzer tritt, wenn das Pferd an der Longe vorgeführt wird. „Nervenwurzelentzündungen können wie eine normale Stützbeinlahmheit des Vorderbeines erscheinen“, erklärt er. Darüber hinaus werde jedes Pferd, das sich aufgrund eines Problems in der Halswirbelsäule nicht zu einer Seite stellen möchte, das gleichseitige Hinterbein über- und fehlbelasten. „Der Reiter versucht dann in der Regel

Durch das Anziehen des Sattel- oder Longiergurtes wird Stress auf den langen Rückenmuskel ausgeübt, der die untere Halswirbelsäule mit dem Becken verbindet – manch ein Pferd mit Halswirbelerkrankung reagiert extrem gestresst.

die mangelnde Biege- oder Stellungsfähigkeit durch mehr Druck zu kompensieren. Dadurch wird der am Zügel aufgebaute Zug zu einer Überbelastung des gleichseitigen Hinterbeines führen.“ Beim jungen Pferd seien häufig Fesselträgerentzündungen die Folge, das ältere Pferd leide in der Folge unter Gelenksentzündungen, da es nicht mehr locker über den Rücken schwingt, sondern nur noch verspannt und unwillig läuft. Der Experte hat außerdem festgestellt, dass insbesondere bei jungen Pferden eine Schmerzhaftigkeit der Halswirbelsäule kombiniert mit Problemen im Kreuzdarmbeingelenk auftritt.

Angeborene und erworbene Auslöser Als Ursachen für Erkrankungen der Halswirbelsäule kämen sowohl angeborene als auch erworbene Auslöser in Frage. „Es gibt Pferde, die mit Missbildungen an den Wirbeln oder Facettengelenken zur Welt kommen“,

weiß Pellmann. Bei jungen Pferden mit Gurtzwang habe er vermehrt eine Subluxation zumeist zwischen dem sechsten und siebten Halswirbel festgestellt. „Das bedeutet, dass dabei die Halswirbel nicht in einer geraden Achse stehen“, erläutert er. „Das wiederum führt zu einer Quetschung des Rückenmarks – einer funktionellen Kompression – bei hoher Aufrichtung.“ Nicht zu unterschätzen als Ursache ist außerdem die reiterliche Einwirkung. Dabei ist das Reiten

Die Diagnose einer Halswirbelsäulenerkrankung sei deshalb so diffizil, weil die klinischen Symptome vielfältig sind. „Es gibt nur wenige eindeutige Symptome.“ Hinzu kommt, dass der Nachweis des eindeutigen Zusammenhanges zwischen dem klinischen Bild und einer Pathologie im Bereich der Halswirbelsäule in der Praxis kaum möglich sei. „Hier tut sich auch die Wissenschaft schwer.“ Daher sollte zu einer orthopädischen Untersuchung des Pferdes sinnvollerweise die Untersuchung an der Hand, der Longe, mit und ohne Gurt und unter dem Reiter gehören. „Häufig bietet sich nur der Weg der diagnostischen Therapie“, betont Dr. Ralf Pellmann. Will heißen: Läuft das Pferd nach manualtherapeutischer Behandlung oder lokaler Infiltration, bei der die kleinen Halswirbelgelenke direkt behandelt werden, besser, deutet alles auf eine Halswirbelsäulenerkrankung hin. Andrea Zachrau

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PRAXIS Gestiefelt und gespornt

Über Sinn und Zweck der Sporen Da kommt er, der Reiter, gestiefelt und gespornt. Selbstverständlich – die Sporen gehören dazu. Tatsächlich zeigt ein Blick zurück in die Geschichte, dass Sporen beileibe keine neue Erfindung sind und schon lange ganz selbstverständlich genutzt wurden.

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mehr Durchsetzungsvermögen zu verhelfen. Werden Sporen mit einer solchen Intention eingesetzt, kommt es schnell zu unschönen Bildern: Sogenannte „Sporenlöcher“ am Pferdeleib legen eindrücklich Zeugnis davon ab, dass hier Sinn und Zweck der Sporen gänzlich verkannt wurden. Relativ harmlos erscheint noch das aufgerubbelte Fell, doch auch Blutspuren zeigen sich erschreckend häufig. Um es ganz klar zu sagen: Das faule Pferd muss nicht brachial angetrieben, sondern für eine feine Hilfengebung sensibilisiert werden, und das geht nicht mit Sporen (aber je nachdem schon mithilfe der Gerte, wenn sie maßund sinnvoll eingesetzt wird). Auch das widerspenstige Pferd

Was Sporen nicht leisten Ungespornt geht es in wirklich vielen Fällen besser. Immer wieder gibt es Missverständnisse über Sinn und Zweck der Sporen. So sind Sporen nicht dazu da … • ein faules Pferd schneller zu machen, • ein widerspenstiges Pferd zur Räson zu bringen • einem schwachen Reiter zu

Foto: HIM/Wentscher

Foto: Fotolia.com

ehen wir zurück in die Ritterzeit: Der Ritter erhielt mit dem Ritterschlag auch seine Sporen. Daher kommt auch die Redewendung „sich die Sporen verdienen“: Vor dem Ritterschlag musste der Knappe sich bewähren. Doch jenseits aller Ritterromantik ging es im Schlachtengetümmel schlicht um Leben und Tod, und da wurden die Sporen durchaus grob eingesetzt. Im Lauf der Geschichte veränderte sich mit der Reitkunst auch der Einsatz der Sporen. Reiten wurde zum Selbstzweck: Heute reiten wir meistens um des Reitens willen und zum Glück nicht in die Schlacht. Dennoch haben Sporen immer noch ihren Platz am Reiterbein – wenn Pferd und Reiter entsprechend weit fortgeschritten sind. Auch heute noch muss man sich deshalb die Sporen verdienen.

So nicht: Der Reiter treibt mit den Waden – nicht mit den Sporen!


sehr schön formuliert: r „Reitvorschrift für eine Geliebte“ Rudolf G. Binding hat es in seine e gehn. Die Riemen daran sind zwar angeschnalltem Sporn über die Straß n „Traue den Männern nicht, die mit s. Denn man soll zwar im gegebene hl zum Abschnallen. Dazu besonder Fußgänger der t mkei zum Anschnallen da, aber ebensowo erksa Aufm die um man zu Pferde sitzt, aber nicht Augenblick den Sporn benutzen wenn auf die Sporen an ihren Stiefeln Straße geht. Diejenigen, welche sich die über man wenn n auf sich zu lenke n sie aus wenn’s die Menschen lache e sicher nicht zu gebrauchen. Die Pferd etwas einbilden, wissen sie ganz wenn nicht tun. alle ihn an vor dem Aufsitzen; und wenn du zum Stalle gehst und schn Trage deinen Sporn in der Hand n ist, schnalle ihn gar nicht an.“ es nur um des guten Aussehens wille Dulk Verlag in Hamburg, 1948) (zitiert nach der Ausgabe im Hans

Der Einsatz der Sporen

Foto: Schön

Wozu also sind die Sporen da? Tatsächlich kann man sie durchaus sinnvoll in einem Atemzug mit der Kandare nennen: Sporen und Kandare dienen dazu, die Hilfengebung zu verfeinern und die Reitkunst auf höchstem Niveau zu vervollkommnen. Damit ist klar: Nur der weit fortgeschrittene Reiter kann Sporen sinnvoll einsetzen. Das hat seinen Grund einerseits darin, dass Sporen dazu dienen, das Pferd aufzufordern, das entscheidende i-Tüpfelchen mehr zu leisten: mehr Versammlung, mehr Raumgriff. Das kann nur auf relativ hohem Niveau sinnvoll gefordert werden. Darüber hinaus gibt es jedoch einen ganz pragmatischen Grund,

Nur ein ruhiges Reiterbein macht einen gezielten und sinnvollen Sporeneinsatz möglich.

warum Anfänger keinesfalls mit Sporen reiten sollten: Ein unruhiges Reiterbein macht jeden gezielten und sinnvollen Sporeneinsatz unmöglich. Nur der Reiter, der tief im Pferd sitzt und seine Schenkel ruhig und bewusst bewegen und einsetzen kann, kann auch den Einsatz des Sporns kontrollieren. Auf welche Weise der Sporn eingesetzt wird, hängt neben dem Können des Reiters auch von seiner Statur und dem Größenverhältnis von Pferd und Reiter ab. Im Idealfall stimmt das Größenverhältnis, so dass der Absatz des Reiters sich gerade unter dem Pferdeleib befindet, während der Schenkel am Pferdeleib anliegt. In diesem Fall muss der Reiter lediglich den Fuß etwas nach außen drehen und eventuell ganz wenig anheben, um mit dem Sporn einzuwirken. Bei tiefem Absatz aber bleibt der Sporn ohne Wirkung. Liegt der Absatz des Reiters jedoch noch auf Höhe des Pferdeleibs, muss der Reiter umso mehr Körperbeherrschung und Koordination aufbringen, um sinnvoll mit Sporen reiten zu können: Hier heißt es konsequent „Fußspitzen nach vorne!“. Jedes unwillkürliche Ausdrehen der Füße bringt in diesem Fall schon die Sporen ans Pferd und führt zu störender Sporeneinwirkung. Ein anderes Problem hat der Reiter, der mit sehr langen Beinen mit dem Absatz relativ weit unterhalb des Pferdeleibs sitzt: Wie soll er die Sporen ans Pferd bringen? Extremes Hochziehen der Beine sieht nicht nur unschön aus, es stört auch einen ausbalancierten Sitz und somit die gesamte Harmonie von Pferd und Reiter. Keine Sorge: Die Industrie hat die-

Im Western-Bereich sieht man die größten und auffälligsten Sporen.

sen und allen anderen möglichen Bedürfnissen des Reiters längst Rechnung getragen. Ein Blick auf die Modellvielfalt weckt Staunen!

Sporen-Variationen Die größten und auffälligsten Sporen sieht man im Western-Bereich. Sie erinnern tatsächlich an oben erwähnte alte Stiche – und das hat einen Grund: Der Westernreiter sitzt bedingt durch die breiten Fender (Steigbügelriemen) relativ weit weg vom Pferd. Mit kurzen Sporen würde er schlicht nicht ans Pferd herankommen. Ebenso ging es den Rittern. Auffällig bei Westernsporen ist oft auch das recht große Zacken-Rädchen. Hier gilt allerdings: Je größer und gröber der Rädchensporn ist, desto stumpfer und daher milder rollt er über das Fell. Kleine Rädchensporen können deutlich schärfer wirken. Im klassischen Turniersport gibt es mittlerweile auch diverse Sporen-Varianten. Ganz traditionell ist der je nachdem kurze oder auch längere gerade Sporn mit stumpfem Ende, manchmal auch mit einer Kugelform abgerundet. Noch sanfter wirkt der leicht nach unten gebogene Sporn. Auch Rädchensporen kommen zum Einsatz, wahlweise mit Ballrad oder Zackenrad. Das Zackenrad sollte nicht spitz oder scharf sein, sondern leicht abgerundet. Bei Rädchensporen muss immer darauf geachtet werden, dass das Rad sich frei drehen kann. Vor allem im Fellwechsel können sich schnell kleine Haare im Rad verfangen und dieses blockieren, was

Foto: HIM/Slawik

wird sich den Sporen nicht beugen, sofern sie nicht brutal und gewaltsam eingesetzt werden – was sich von selbst verbietet. Hier muss stattdessen Ursachenforschung betrieben werden. Und ein schwacher Reiter ist auf jeden Fall noch weit entfernt von der „Sporenreife“.

Foto: HIM/Bölts

Trage den Sporn in der Hand…

Bei Rädchensporen muss darauf geachtet werden, dass sich das Rad frei drehen kann. Speziell für große Reiter mit sehr langen Beinen gibt es Schwanenhalssporen.

die Einwirkung deutlich verschärfen kann. Relativ neu sind die Sporen mit einem waagerechten Ballrad oder auch waagerechten Rollen. Dieses waagerechte Ballrad rotiert bei seitlichem Anlegen der Sporen auf dem Pferdeleib durch die Bewegung des Pferdeleibs und erzeugt so einen leichten Impuls. Für den oben erwähnten großen und langbeinigen Reiter gibt es Schwanenhals-Sporen. Diese sind – nomen est omen – nach oben gebogen wie ein Schwanenhals und enden normalerweise kugelförmig. So kann der Reiter den Pferdeleib erreichen, ohne den Absatz extrem hochziehen zu müssen. Welche Sporen man auch wählt: Sie dienen nicht zum Strafen des Pferdes, sie dienen nicht zum Treiben des Pferdes. Sporen dienen dazu, Höhepunkte der Reitkunst anzustreben, die Hilfengebung zu verfeinern und zu minimieren und so die Ausstrahlung von Pferd und Reiter zu verbessern. Britta Schön

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PRAXIS

Dicke Beine Mangelnde Bewegung lässt Pferdebeine häufig dicker werden. Aber nicht alle gängigen Hilfs-Methoden bringen auch schnell wieder Linderung für die geschwollenen Gliedmaßen. Dabei ist es relativ einfach „dicke Beine“ vorzubeugen, schlimmere Folgen zu verhindern und im Notfall schnell zu reagieren.

In Bewegung bleiben

Verantwortlich für die schnelle Rückmeldung des Pferdekör-

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Unterhaut und lässt die Beine schnell anschwellen. Doch nicht nur Bewegungsmangel ist schuld an den Stauungsödemen. Eiweißreiche Ernährung oder eine Stoffwechselstörung können die Beine zusätzlich anschwellen lassen. So treten vor allem bei Futterumstellungen immer wieder stark

Foto: Zittrich

Eine Folge des sinkenden Blutdrucks

pers auf mangelnden Auslauf ist der Kreislauf: Ist er zu wenig gefordert, sinkt der Blutdruck. Die Folge: Das Blut fließt wesentlich langsamer durch den Körper. Die Gewebsflüssigkeit hat so mehr Zeit, durch die Gefäßwände der kleinen Adern zu sickern. Sie sammelt sich im Zellgewebe der

Foto: Bölts

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in langer Tag am Schreibtisch, eine unendliche Zeit mit dem Auto im Stau, das geht nicht nur auf den Bauch, sondern sorgt auch für steife, dicke Gelenke. Und was schon für Menschen gilt, gilt umso mehr für Pferde mit Bewegungsmangel. Dicke Beine sind das erste Anzeichen für eine falsche Haltung. Und da ist dringend Abhilfe nötig, wie der Hannoveraner Fachtierarzt Tilo Höfling weiß: „Die Natur hat das ganz gut eingerichtet: Wer eine Ermahnung mit dem Holzhammer braucht, dass sein Pferd zu wenig Bewegung hat, kann das immer sehr schnell an den sogenannten Stauungsödemen am Pferdebei ablesen“, so der Experte.

Gewebsflüssigkeit sammelt sich im Zellgewebe der Unterhaut und lässt so die Beine anschwellen.

Schwillt nur ein Bein an, liegt meist ein Einschuss vor.

geschwollene Glieder auf. Aber auch die Rassezugehörigkeit kann Ödeme begünstigen: Je niedriger ein Pferd im Blut steht, desto mehr weiches Bindegewebe hat es. Dieses weiche Gewebe kann die Adern jedoch nicht genügend stützen, und bietet viel Platz für Gewebsflüssigkeit, die dann aus den Blutgefäßen tritt. Daher sind Stauungsödeme generell eher bei dickeren Beinen, wie man sie bei Kalt- und Warmblütern findet, verbreitet, als etwa bei den klaren, trockenen Gliedmaßen von Arabern oder Vollblütern. „Weil der Kreislauf hochblütiger Rassen auf einem höheren Level arbeitet als der anderer Rassen, haben sie einen höheren Blutdruck, und das Blut fließt rascher durch die Adern“, erklärt Tilo Höfling. An der Fließ-Geschwindigkeit des Bluts liegt es auch, dass sich Stauungsödeme häufiger an den Hinterbeinen bilden und hier vor allem der Bereich zwischen Fes-


Langsames Gehen im Schritt Die gesündeste und artgerechteste Abhilfe gegen dicke Beine liegt auf der Hand: Genügend Bewegung – sowohl unter dem Sattel, als auch auf der Koppel oder dem Paddock. Doch wieviel Bewegung sollte das tägliche Minimum sein? Eine Frage auf die jeder Experte eine andere Antwort weiß, weshalb auch Tilo Höfling vage bleibt: „So viel als möglich“! Unter natürlichen Lebensbedingungen bewegen sich Pferde täglich rund 16 Stunden im Schritt vorwärts. Schnelle

Diagnose mittels Fingerschnelltest Doch nicht immer entstehen die Ödeme durch ungenügend Bewegung oder falsche Ernährung. Auch Sehnenprobleme und bakterielle Infektionen sorgen schnell für dicke Beine. Die Unterscheidung der Ursachen ist auch für Laien relativ simpel. „Drückt man nur leicht auf die geschwollene Gewebestelle, bleibt sowohl bei einem Ödem als auch bei einem Einschuss ein Fingerabdruck zurück, beim Sehnenschaden weicht das Gewebe sofort wieder zurück“, erklärt Tilo Höfling. Auch ein Thermometer hilft bei der Diagnose: Während ein Einschuss die Temperatur meist steigen lässt, ist ein Stauungsödem in der Regel fieberfrei. Daneben wird beim Einschuss meist nur ein Bein dick, während bei Ödemen beide Hin-

Foto: Zittrich

terbeine gleichzeitig schwellen und in schlimmeren Fällen auch noch die Vorderbeine betroffen sind. Sind die Beine erst seit kurzer Zeit dick, helfen meist schon einige Runden auf dem Reitplatz, um die Fesseln wieder auf ein Normalmaß schrumpfen zu lassen. Bereits nach wenigen Minuten im Schritt hat das nun wieder schneller fließende Blut die ausgetretene Gewebsflüssigkeit wieder aufgesaugt. Wenn dicke Beine trotz ausreichender Bewegung auch nach mehreren Tagen nicht abschwellen, sollte ein Tierarzt das Pferd untersuchen.

Zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt, kann die Bandage eine sinnvolle Unterstützung beim Abklingen der Krankheit sein. Bandagen als Dauer-Einrichtung bringen allerdings Probleme mit sich.

In einigen Fällen werden dicke Beine zum Dauerproblem. So laufen die Beine vieler Pferde während der Nachtruhe stark an. Besorgte Pferdebesitzer, die hier allzu schnell zur Bandage greifen, setzen damit jedoch oft einen Teufelskreis in Gang. Denn so übernimmt die Bandage die natürliche Stützfunktion des Gewebes, das dadurch nach und nach seine Elastizität einbüßt. „Versucht man dann, die Bandage wegzulassen, ist das Bein erst recht anfällig für Ödeme“, sagt Tilo Höfling. Maßvoll und zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt, ist die Bandage aber ein sinnvolles Hilfsmittel bei der Therapie geschwollener Beine. „Grundsätzlich sollte die Bandage aber erst dann ums Pferdebein gewickelt werden, wenn es durch Bewegung wieder dünn geworden ist. Nur so kann sie ein erneutes Anschwellen eindämmen“. Ist das Ödem abgeklungen oder die Infektion vorbei, sollte wieder auf die Bandage verzichtet werden. „Das Bein sollte maximal vier Wochen rund um die Uhr eingepackt werden, danach sollte man über zwei Wochen nachts bandagieren, tagsüber die Beine offen lassen und anschließend komplett auf die Stütze verzichten“. Bis dahin hat sich das Bindegewebe in der Regel soweit gestrafft, dass es wieder völlig ohne Bandage auskommt. Mario Zittrich

Foto: Zittrich

Bandagen sinnvoll einsetzen

Mit Hilfe eines Ultraschallgerätes muss der Tierarzt bei lang anhaltenden Schwellungen überprüfen, ob keine inneren Verletzungen im Bein vorliegen.

Foto: HIM/Rühl

sel- und Sprunggelenk am stärksten betroffen ist. Je weiter ein Körperteil vom Herzen entfernt ist, desto langsamer kommt das Blut dort an und desto mehr Zeit bleibt für die Gewebsflüssigkeit, sich am Ende des Pferdebeins zu sammeln.

Foto: Zachrau

Gefahrenzone: Meist schwellen die Hinterbeine zwischen Fesselund Karpalgelenk an. Hier liegt das Bindegewebe am weitesten vom Herzen entfernt.

Gangarten sind bei Wildpferden eher selten. Die Verhaltensforscherin Dr. Marthe Kiley-Worthington schloss bereits 1989 daraus, dass auch für das domestizierte Pferd von Heute das mehrstündige langsame Vorwärtsgehen im Schritt eine wesentliche Voraussetzung dafür ist, dass es auf Dauer physisch und psychisch gesund bleibt. Schließlich resultiert der Bewegungsbedarf aus der Evolution des Pferdes zum Lauf- und Fluchttier. Auf diese Art der Fortbewegung sind der Bewegungsapparat, das HerzKreislaufsystem, kurz alle Organsysteme seit Millionen von Jahren angepasst. So gingen nach Ansicht der Ethologin immer häufigere Erkrankungen des Bein- und Muskelapparats und der Atemwege auf die falsche Haltung zurück. Tierärzte fordern daher, den Bewegungsdrang der Pferde auch unter menschlicher Obhut dem natürlichen Aktivitätsrhythmus möglichst anzupassen. „Inzwischen gibt es allerorts Haltungsformen, die sich dem natürlichen Bedarf angenähert haben. Boxen mit Paddock, Offenstallhaltung oder ganzjähriger Weidegang dürfen heute kein Fremdwort mehr sein“, macht Höfling deutlich.

Genügend Bewegung – sowohl unter dem Sattel, als auch auf der Koppel oder dem Paddock ist die gesündeste Abhilfe gegen dicke Beine.

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PRAXIS

VEREINSSATZUNG

Rechtliche Grundlagen

Ohne Satzung kein Verein In den Pferdesportverbänden Hannover und Bremen gibt es rund 750 Vereine. Jeder von ihnen hat eine Satzung, also eine rechtliche Grundordnung. Doch was steht eigentlich in der Satzung? Statistiken zeigen, dass viele Mitglieder die Satzung ihres Vereins nicht kennen.

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aut Duden ist eine Sitzung eine „schriftlich niedergelegte Ordnung, die sich ein Zusammenschluss von Personen (z.B. ein Verein) oder eine Körperschaft des öffentlichen Rechtes gibt“. Über die Satzung wird schon bei der Vereinsgründung beschlossen. Sie regelt Zweck und Ziel des Vereins, und gibt Auskunft über seine Führung und seine Aktivitäten. Gibt es Unstimmigkeiten, ist das, was in der Satzung steht, ausschlaggebend.

chen Ort eingetragenen Vereinen deutlich unterscheiden. Er darf keine irreführenden Angaben enthalten oder die Rechte Dritter verletzen. Auch der Sitz des Vereins ist im Grundsatz frei bestimmbar. Voraussetzung ist jedoch, dass der Verein an seinem gewählten Sitz tatsächlich zumindest aktiv oder postalisch zu erreichen ist. Zu beachten ist außerdem, dass der Ort genau bestimmt sein muss. Dabei reicht es aus, als Sitz den Namen einer Gemeinde anzugeben.

Muss-Inhalte einer Vereinssatzung

Soll-Inhalte einer Vereinssatzung

Nach § 57 BGB muss die Vereinssatzung eines eingetragenen Vereins den Zweck des Vereins festlegen, dem Verein einen Namen geben, den Sitz des Vereins bestimmen und die Aussage enthalten, dass der Verein eingetragen werden soll. Den Vereinsnamen können die Gründungsmitglieder grundsätzlich frei wählen, jedoch soll er sich von anderen am glei-

Nach § 58 BGB sollen bei einem eingetragenen Verein folgende Bestimmungen enthalten sein: Ein- und Austritt der Mitglieder, Beitragspflichten, Zusammensetzung des Vorstandes sowie Voraussetzungen und Form der Einberufung der Mitgliederversammlung und die Beurkundung ihrer Beschlüsse. Nach § 60 BGB darf ein Verein vom Registergericht

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nicht eingetragen werden, wenn seine Satzung diese „Soll-Bestimmungen“ nicht enthält. Die Satzungsregelung über den Ein- und Austritt der Mitglieder soll klarstellen, wie sich diese vollziehen. Für den Eintritt sollte z. B. das Aufnahmeverfahren geregelt werden und angegeben werden, in welcher Form die Eintrittserklärung abgegeben werden soll. Die Regelung über die Beiträge muss mindestens festlegen, ob Beiträge zu leisten sind. Art und Höhe der Beiträge müssen nicht in der Satzung stehen, sie können auch in einer Vereinsordnung festgesetzt werden. Es empfiehlt sich aber, das für die Festsetzung der Beiträge zuständige Organ in der Satzung zu nennen. Zum Vorstand sollte mindestens ausgesagt werden, aus wie vielen Personen sich der Vorstand zusammensetzen soll. Im Sinne des Gesetzes ist der Vorstand nach § 26 BGB der rechtliche Vertreter und Geschäftsführer des Vereins. Frei entscheiden können die

Vereine über die Voraussetzungen und Form der Einberufung ihrer Mitgliederversammlung, die Regelungen müssen aber eindeutig sein. Auch auf die Beurkundung von Beschlüssen kann per Satzung verzichtet werden. Für Beschlüsse, die ins Vereinsregister einzutragen sind, empfiehlt es sich allerdings nicht, auf eine Beurkundung zu verzichten, da sie dem Registergericht gegenüber nachgewiesen werden müssen.

Kann-Inhalte einer Vereinssatzung In §§ 21 ff. BGB gibt es für die Organisation von Vereinen Regelungen, die dann anwendbar sind, wenn die Satzung keine Aussagen trifft. Von dieser „gesetzlichen Regelvereinsverfassung“ sind Abweichungen zulässig. Neben den zwei Organen, die ein Verein haben muss – also Mitgliederversammlung und Vorstand – kann die Satzung auch weitere Vereinsorgane vorsehen, z.B. Ver-


Eintragung in das Vereinsregister

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Für Satzungsänderungen ist grundsätzlich die Mitgliederversammlung zuständig. Sofern sich

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Änderungen der Satzung

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Für die Eintragung eines Vereins muss ein Anmeldungsschreiben eingereicht werden. Darin wird der Eintrag des Vereins ins Vereinsregister beantragt, außerdem enthält es alle wichtigen Daten der Vorstandsmitglieder. Die Unterschriften der Vorstandsmitglieder müssen zudem öffentlich beglaubigt sein (§§ 59, Absatz 1, 77 BGB). Mit der Eintragung in das Vereinsregister erwirbt der Verein Rechtspersönlichkeit als juristische Person (§ 21 BGB). Das Vereinsregister und die vom Verein beim Amtsgericht eingereichten Dokumente, z. B. die Abschrift der Satzung des Vereins, kann jedermann bei dem Gericht, das das Vereinsregister führt, kostenfrei einsehen (§ 79 Absatz 1 BGB).

Mustersatzungen können bei der Erstellung oder Änderung von Vereinssatzungen helfen, die richtigen Formulierungen zu finden. Sowohl die Pferdesport- als auch die Landesportverbände bieten Mustersatzungen an. Auch im Vereinshandbuch der Deutschen Reiterlichen Vereinigung gibt es eine Mustersatzung. Und das Bundesministerium der Justiz (wwwbmj.de) bietet einen 68-seitigen Leitfaden zum Vereinsrecht. (bsp)

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Für die Erstellung einer Satzung gibt es keine Formvorschriften, bei einem eingetragenen Verein muss die Satzung aber den Anmeldevoraussetzungen nach § 59 BGB entsprechen. Mit der Anmeldung zur Eintragung in das Vereinsregister beim zuständigen Amtsgericht ist eine Abschrift der Satzung und der Urkunden über die Bestellung des Vorstands einzureichen. Die Satzung muss von mindestens sieben Mitgliedern unterzeichnet sein.

Mustersatzungen als Orientierung

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waltungsrat, Präsidium oder Beirat. In der Satzung muss dann bestimmt werden, welche Aufgaben diese Organe wahrnehmen sollen, wie sie sich zusammensetzen und für welchen Zeitraum sie bestellt werden sollen. Allerdings kann durch die Satzung nicht jede Regelung getroffen werden. Sind Abweichungen von den gesetzlichen Regelungen gewünscht, ist es sinnvoll, sich rechtlich beraten zu lassen. Zu guter Letzt kann die Satzung ergänzende Vereinsordnungen, wie z.B. Schieds-, Ehren- oder Beitragsordnungen vorsehen. Weitere Punkte der Satzung eines Pferdesportvereins können sein: die Förderung des Tier- und Naturschutzes, die artgerechte Pferdehaltung, die Ethischen Grundsätze im Pferdesport oder die LPO und deren Rechtsordnung. Auch die Vorstandswahlen sollten in der Satzung geregelt sein. Findet die Wahl nach den gesetzlichen Regelungen statt, ist nach § 32 Absatz 1 Satz 3 BGB gewählt, wer die Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf sich vereint. Für alle anderen Regelungen muss die Satzung eine ausdrückliche Aussage treffen. Grundsätzlich können zum Vorstand nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch Vereinsfremde bestellt werden. Auch hier kann die Vereinssatzung festlegen, dass nur Mitglieder ein Vorstandsamt wahrnehmen können. Bestimmte Zwecke, die ein Ver-

Form einer Satzung

aus der Satzung nichts anderes ergibt, ist für einen Beschluss eine Mehrheit von drei Vierteln der abgegebenen Stimmen (§ 33 Absatz 1 Satz 1 BGB) notwendig. Jede Satzungsänderung muss in das Vereinsregister eingetragen werden (§ 71 Absatz 1 Satz 1 BGB), ohne diese Eintragung ist die Änderung nicht wirksam. Wichtig auch: Nur die dem Vereinsregister vorliegende Satzung besitzt Gültigkeit. Von dieser Satzung sollte jeweils auch ein Exemplar dem Finanzamt, dem Landesverband und möglichst auch der Hausbank des Vereins vorliegen.

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Foto: Fotolia.com

ein verfolgt, werden steuerlich begünstigt. Aus der Satzung muss aber eindeutig hervorgehen, ob der Verein die Voraussetzungen für eine Steuerbegünstigung erfüllt. Es ist daher ratsam, Kontakt mit dem zuständigen Finanzamt aufzunehmen.

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reitsport

02.04.2014 15:01:05 MAGAZIN Uhr

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ZU GAST BEI … … Sonja Förster

Führung lernen mit Pferden Ein Pferd braucht Führung – genau das macht sich Sonja Förster zunutze. Die Pferdefrau ist Geschäftsführerin bei „Valyou!“. Mit unterschiedlichen Methoden aus dem Indoor- wie aus dem Outdoorbereich unterstützt ihr Team aus Renshausen bei Göttingen Unternehmen und Organisationen bei der Personalentwicklung. Und da ist Führung ein entscheidendes Thema.

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hallenge by Horse – charismatische und situative Führung“ – so lautet der Titel für einen der Kurse von Sonja Förster. Denn nicht nur in der hohen Kunst der Dressur zeige sich der Erfolg, wenn Pferd und Reiter als Team harmonisches Miteinander präsentierten, sagt die Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin. Klare Kommunikation sei nötig, damit das Pferd verstehe, was der Mensch von ihm verlange. „Charismatische Führung schafft Vertrauen“, das ist Försters Überzeugung. Nur auf

diese Weise geführt könne sich ein Pferd ausdrucksstark und mit Freude präsentieren. Ähnliches gilt aus ihrer Sicht für ein funktionierendes Unternehmen. Denn auch dort sei ein Team nur dann erfolgreich, wenn die Mitarbeiter sich gut aufgehoben fühlten und gern zusammen arbeiteten. „Charismatische Führung schafft auch hier Vertrauen, Wohlbefinden ist Burnout-Prophylaxe.“ In diesem Sinne strukturiert sie ihre Kurse.

Motivieren und Führen Sechs Frauen sind bei einem Training – diesmal in Bettenrode – dabei, fast alle befinden sich in Umbruchsituationen und wollen sich für ihren Neustart vorbereiten. Warum das mit Pferden so gut funktioniert, erleben sie nach einer

Das Pferd als Spiegel Der Partner Pferd wird eingesetzt zur Auseinandersetzung mit Themen wie Führung, Präsenz, Außenwirkung, Empathie und Durchsetzungsvermögen. Wie einen Spiegel nutzt Förster das Tier. Mit

seinen direkten Reaktionen hilft es dem Menschen, seine Möglichkeiten und Grenzen zu erkennen. Es macht Unsicherheiten sichtbar und kann den Teilnehmern beim Training gut helfen, sie zu erkennen und zu überwinden. „Alle natürlichen Eigenschaften des Pferdes, wie zum Beispiel Fluchttrieb,

Foto: Lawrenz

Teilnehmerin Wybke Sievers bei der Theorie.

Vorstellungsrunde, in der sie ihre Erfahrungen mit Führung skizzieren. Die Mitarbeiter so zu motivieren, dass sie Lust auf ihre Arbeit hätten, sei die Aufgabe einer Führungskraft, sagt Förster und überträgt das auf die Arbeit mit den Tieren: „Mit unserer Haltung wollen wir die Pferde bewegen.“ In Anlehnung an die Hierarchie unter Pferden in der Herde gibt sie den Teilnehmern zwei Rollen. Am Vormittag ist es ihre Aufgabe, das Pferd wie eine Leitstute zu führen. Am Nachmittag sollen sie ihren vierbeinigen Mitarbeiter treiben, so wie der Leithengst es tun würde.

In Anlehnung an die Hierarchie unter Pferden in der Herde sollten die Teilnehmer auch die Rolle der Leitstute übernehmen (im Bild Yaxing Beinsen und Ponticelli).

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Svetlana Lerche und Imke Weichert bei einer Partnerübung.

Kursleiterin Sonja Förster mit ihren Pferden Angel und Fire.


Von der Theorie zur Praxis (v.lks.): Svetlana Lerche mit Angel, Lara Christmann, Brit Hennig mit Fire und Sonja Förster.

Kraft, Vertrauen und Sensibilität werden zur Arbeit genutzt und bieten den Teilnehmern vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten“, sagt Förster. Und so unterschiedlich wie ihre drei Pferde, die Welsh Cobs Angel und Fire sowie der Hannoveraner Ponticelli, so unterschiedlich zeigen sich auch die Menschen. „Man kann sich da nichts vormachen“, bringt es Schauspielerin Brit Hennig auf den Punkt: „Das Pferd ist ein Spiegel.“ Jedes Zögern zeigt sich in der Reaktion des Pferdes. Auch das Pferd verhält sich, horcht, geht nicht mehr weiter. „Ein Pferd will geführt werden“, bringt Förster das Verhalten auf den Punkt. Das liege in der Natur dieses Tieres.

Sich selbst erleben Seit 17 Jahren ist Sonja Förster im Trainings- und Coaching-Ge-

schäft. Mit dem Pferdetraining habe sie vor etwa sechs Jahren angefangen, nachdem sie mit ihren Mitarbeitern selbst so ein Training mitgemacht hatte. „Ich habe so viel über mich erfahren“, sagt die pferdeerfahrene Frau. „Ich will auch ein Therapiepferd“, habe sie nach dem Kurs beschlossen. Über einen Tipp sei sie an die beiden früheren Fahrpferde Angel und Fire gekommen. Sie seien „einfach perfekt“, sehr zuverlässig und dabei nicht langweilig. Und sie reagierten ganz direkt auf den Menschen. Beim Mini-Join-Up wird das noch klarer als beim Führen. Die Frauen sollen das Pferd nur mit dem Körper im Kreis treiben. Gelingt das, folgt das Tier dem Menschen nach dem Treiben ohne Führstrick. Und es sieht so leicht aus bei Försters Co-Trainerin Lara Christmann. Nach ihrem Studium der Agrarwissenschaften absolvierte Christmann eine Be-

reiter-Ausbildung. Dann lernte sie Sonja Förster kennen und wurde bald Mitarbeiterin bei Valyou. Seit dem 1. Oktober ist die Frau mit viel Pferdeerfahrung Betriebsleiterin beim Reitverein Hainholzhof auf der Reitanlage am Göttinger Kehr. Auch dort wird Förster künftig ihre Kurse anbieten.

Übungen übertragbar Die Frauen im Kurs müssen sich mühen. Nur mit der Peitsche gelingt es den meisten beim Join up, das Pferd tatsächlich anzutrei-

ben. Dabei haben die Pferde keine Angst. Doch bei den Frauen verändert das Hilfsmittel die Haltung. „Dann laufen wir alle mit Peitsche durch die Gegend, um unser Team mit Erfolg zu führen“, sagt Schauspielern Hennig im Scherz. Und für alle endet das Treiben damit, dass sie das Pferd ohne Strick führen können. Das Training habe sehr bildhaft gezeigt, worauf es bei Führung wirklich ankommt, zieht Teilnehmerin Christiane Foltmann ihr Fazit. Die Übungen mit Pferd seien „super übertragbar“. Ute Lawrenz

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PFERDESPORTVERBAND HANNOVER

+++ aktuell +++

Gelungene Premiere für Erlebnistag Pferd im BPSV Lüneburg Der erste „Erlebnistag Pferd“ machte seinem Namen alle Ehre. Das Pilotprojekt des Bezirkspferdesportverbandes Lüneburger Heide und der Uelzener Versicherungen ist rundherum gelungen. Auf der Reitanlage Behr in Buchholz in der Nordheide standen bei strahlender Herbstsonne nicht der Spitzensport sondern der Spaß mit, am und auf dem Pferd im Vordergrund.

60. Geburtstag Richter Dr. Wilhelm Kröncke, Dorum (11. November) Richterin Marie-Luise Müller, Kirchlinteln (7. Dezember) 65. Geburtstag Richter Friedrich Sievers, Gifhorn (8. November)

Reinklicken: www.psvhan.de

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Freuten sich über eine gelungene Veranstaltung (v.lks.): Dr. Theo Hölscher, Ehepaar Behr und Horst-Axel Ahrens.

nicht bekannt. Außerdem wollten wir Besuchern die bislang noch keine Gelegenheit hatten mit Pferden in Kontakt zu kommen, dies ermöglichen.“ Das Resümee muss lauten: Ziel erreicht. Das Programm war kunterbunt und kurzweilig aber auch interessant und lehrreich. So

wechselten Schaubilder mit kleinen Lehrdemonstrationen ab. Die Jüngsten bekamen für ihre Leistungen in der Führzügelklasse ebenso großen Applaus wie Mike Bünger, der mit Hannoveraner Hengst Dycos D’Or eine eindrucksvolle S-Kür demonstrierte. Die Spezialistin zu Thema „Rei-

ten mit Begleithund“ Karen Uecker erläuterte die wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt, wenn man mit Pferd und Hund sicher unterwegs sein möchte und Besucher lernten, welche wichtige Rolle Pferde beim Thema Inklusion spielen können und was die Jungzüchter alles leisten. Parallel zu dem Programm in der Halle, hatten die Kinder beim Basteln, Malen, Ponyreiten und Hufeisenwerfen jede Menge Spaß und Unterhaltung und die weitläufige Anlage der Familie Behr lud zu einem Spaziergang in der Oktobersonne ein. Der Besuch des „Erlebnistages Pferd“ war also der absolut gelungene Sonntagsausflug für die ganze Familie. Die Fortsetzung im nächsten Jahr ist bereits angedacht – so oder ähnlich, aber in jedem Fall mit dem Breitensport im Mittelpunkt.

Zwei neue Richter Breitensport Fahren im PSV Hannover

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it einem Pilotprojekt wurde 2014 der Richter Breitensport Schwerpunkt Fahren aus der Taufe gehoben. An der Fachfahrschule Fahren Gärtner in Uelzen-Hansen fand ein fünftägiger Lehrgang mit Prüfung zum Richter Breitensport statt. 50 Bewerber hatten Interesse bekundet und die Erwartungen bei weitem übertroffen. 14 Kandidaten wurden zugelassen und stellten sich der Prüfungskommission – einem international zugelassenem Gremium. Das eineinhalbtägige Prüfungsprogramm umfasste die Fächer Fahrlehre, Abnahme von Hindernisparcours, Beurteilung

Foto: privat

GEBURTSTAGE

Foto: Uelzener Versicherungen

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ass diese Idee die richtige war, stellte sich schnell heraus. Mehr als 1.500 Besucher verfolgten gespannt das abwechslungsreiche Programm. Ob angespannt vor der Kutsche, zuverlässig als Schulpferd, rasant bei den Mounted Games, elegant bei der Dressuraufgabe oder konzentriert beim Voltigieren – die Aktiven des Bezirkspferdesportverbandes Lüneburger Heide zeigten souverän, was mit ihren Pferden alles möglich ist. „Ziel des Tages war für uns, Werbung für den Breitensport mit Pferden zu machen“, so Horst-Axel Ahrens, erster Vorsitzender des BSPV Lüneburger Heide. „Der überwiegende Teil der Reiter verbringt seine Freizeit mit dem Pferd, ohne nach sportlichen Höchstleistungen zu streben. Wie vielfältig die Möglichkeiten hierzu sind, ist oftmals gar

und Bewertung von Dressur und Fahrwettbewerben sowie Hindernisfahren. Zwölf der 14 Teilnehmer konnten mit teilweise sehr guten Noten den Lehrgang beenden, darunter zwei Teilnehmer aus dem Pferdesportverband Hannover. Die Teilnehmer: Norbert Bülles, Herbert Eschrich (LK Rheinland), Martina Hermann (LK Mecklenburg-Vorpommern), Marianne Nutz, Volker Sagkob, Peter Schröfl, Petra Schwendiger (LK Bayern), Jutta Riebesehl, Erich Zopp (LK Hannover), Carsten Reich (LK Hamburg ), Harald Gilke, Alexander Zuchowski (LK Westfalen).


Prämienpartnerschaft der Horst-Gebers-Stiftung Neue Trainerassistenten und Trainer geprüft Im Rahmen der Vereins-Förderung im PSV Hannover durch die Horst-Gebers-Stiftung, die eine nachhaltige Jugendarbeit im Springsport in den Vereinen aus der Breite heraus mit einer Prämienpartnerschaft in der Höhe von 10.000 Euro pro Verein unterstützt, fanden im Oktober/November je ein Trainer C und ein Trainer B-Lehrgang sowie ein Trainerassistenten-Lehrgang in Wilkenburg (Reitanlage Kallis) statt. soffensive neuer Amateurtrainer und Trainerassistenten die Vorgaben der Stiftung vorbildlich umgesetzt hat. Insgesamt bestanden neun Trainer C Leistungssport und sieben Trainer B Leistungs-

Und dies sind die neuen Trainer C Leistungssport vom November: Jennifer Becker (MTV Niedersachsen Esbeck), Sarah-Jane Bartels (RV Harsum), Ines Mohren (RV Wilkenburg), Heinz Korff (RV Hildesheim), Finja Bormann (RV Harsum), Till Möller (PRV Volkmarode), Marie Louise Lippegaus (RVS Hannover-Bemerode), Bianca Schmitt (RVS Hannover-Bemerode), Charlotte Börneke (RV Wilkenburg).

sport Springen die Prüfung. Die gesamte Lehrgangsleitung hatte Silke Gärtner inne. Als Referenten fungierten Juliane Kneller, Waltraud Böhmke, Beate Greifenberg sowie Sonja Reinkensmeier (Tier-

Fotos: Privat

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nitiator war der Prämienpartnerschaftsverein RV Wilkenburg, der bereits im dritten Jahr in Folge von der Horst-Gebers-Stiftung gefördert wird, und mit der Initiative zur Ausbildung-

Und dies sind die neuen Trainer B Leistungssport Springen vom November: Jürgen Müller (RV Zeven), Andreas Müller (RCL Braunschweig-Lehndorf), Jennifer Duvenkropp (RFV Harsum), Mareike Vollmer (RFV Harsum), Sarah Brunnecker (RV Lindhorst), Nina Distel (MTV Niedersachsen-Esbeck), Anna Brandtner (RFV Springe).

ärztin). Geprüft wurden die Amateur-Ausbilder von den Richtern Joachim Weist, Christine Runge und dem aus Westfalen angereisten Klaus Harms. Geprüft wurden außerdem acht Trainerassistenten von Juliane Kneller und Christine Runge. Die Lehrgangsleitung hatte auch hier Silke Gärtner inne. Als weitere Referenten waren Juliane Kneller, Waltraud Böhmke und Beate Greifenberg im Einsatz. Und dies sind die neuen Trainerassistenten vom Oktober: Antonia Grebe (RFV Harsum), Leonie Fiene (RFV Harsum), Eva Ostmeyer (RV Wilkenburg), Nadja Winter (RV Wilkenburg), Detlef Klatt (RV Wilkenburg), Nina Kleineberg (RV Wilkenburg), Carolin Rabe (RV Wilkenburg), Thorben im Sande (RV Hof Bettenrode).

Pferd & Jagd – Fach-Seminare des PSV Hannover Z

Donnerstag (4. Dezember) 12.30 bis 14 Uhr: „Rechts- und Versicherungsfragen“ mit den Schwerpunkten Haftung und Vesicherung Ehrenamt, Minderjährige als Übungsleiter, Haf-

tung/ Versicherung Tierhüterund -halter mit Referent Thomas Litzinger 14.30 bis 16 Uhr: „Wir sind alle Gäste der Natur – Betretensrecht: Kein Buch mit sieben Siegeln/ Planungen Naturzugangsgesetz, Referent: Carsten Eichert, Beauftragter Betretensrecht PSV Hannover Freitag (5. Dezember) 10.30 Uhr bis 12 Uhr: „Anforderungen an eine fachgerechte Pferdehaltung unter Berücksichtigung der Vorgaben von Leitlinien/ Veterinärverwaltung“ mit Referent Dr. Karsten Zech, LWK Niedersachsen 13 bis 15 Uhr: „Erfolgreiche Kommunikation im Pensionsund Reitbetrieb – wie begegnen

Foto: Pantel

u einem umfangreichen Vortrags- und Seminarprogramm mit dem PSV Hannover lädt die Messe Pferd & Jagd vom 4. bis 7. Dezember nach Hannover ein. Angesprochen sind vor allem professionelle Pferdehalter, Stallbetriebe und Pferdebesitzer. Vorrangig geht es im Forum Anbau Halle 17 um Pferdehaltung, Ausbildungsfragen und Betriebsführung. Für die Fachseminare hat der PSV Hannover hochkarätige Referenten gewinnen können.

Stallbetreiber Einstallern und Reitern souverän und nachhaltig?“ Referentin: Wirtschaftsmediatorin Dipl. Öl- Beatrice Rösler und Mediator/ Stallbetreiber Volker Paetzold Samstag (6. Dezember) 11 bis 12.30 Uhr: „Trainiere ich noch oder überfordere ich schon – der Schritt

als Trainingsparameter“ mit Referent Ralf Döringshoff, Pferdewirtschaftsmeister 14 bis 15.30 Uhr: „Umgang mit Angst und Stress im Pferdesport“ mit Referentin: Dr. phil. Gaby Bußmann, Sport-Psychologin (betreut u.a. die deutschen Championatsreiter) Infos und Anmeldungen: www.psvhan.de

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PFERDESPORTVERBAND BREMEN

+++ info +++

Bremer Verband unterwegs

Besuch der Pferdeklinik Lüsche Ein Besuch der Pferdeklinik Lüsche stand auf dem Programm des PSV Bremen. An dem von Präsident Walter Kind organisierten Ausflug nahmen 22 Bremer Vereinsmitglieder sowie neben Kind auch Renate Schmolze, Torsten Kröger und Lüder Vollers vom PSVHB-Vorstand teil.

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Gebannt lauschten die Bremer den Ausführungen der Tierärzte.

Foto: Würzburg

n Lüsche angekommen, wurden die Bremer von einem der Klinikchefs, Dr. Marc Koene, sowie der gebürtigen Niederländerin Dr. Mathilde Pluim, begrüßt. In zwei Gruppen ging es dann auf Tour durch die Klinik und alle nutzten die Gelegenheit, sich die diagnostischen Geräte, das Labor und die Stallungen einmal ganz aus der Nähe anzusehen. In ihrem anschließenden Vortrag stellte Dr. Pluim eine neue Form der Lasertherapie im Pferdebereich vor. Sie wurde ursprünglich für Fußballer entwickelt und kann nun in Lü-

sche aufgrund einer Kooperation mit dem italienischen Fußballclub Inter Mailand auch für Pferde angeboten werden. Aktuell laufen Studien, die den Nachweis erbrin-

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Regionaltagung

gen sollen, dass diese Methode auch bei vierbeinigen Sehnenpatienten schnell und effektiv wirkt. Dr. Pluim stellte Fallbeispiele und die Zuhörer konnten Ultraschall-

Die PM-Repräsentanten vor Ort sind Gabriele Heydenreich (Sprecherin der Regionalversammlung Hannover) sowie Alexandra Duesmann und Hans-Peter Effenberger.

aufnahmen vor und nach der Behandlung vergleichen. Dr. Koene ging in seinem Vortrag auf die Themen Sportpferdemedizin, das Wechselspiel zwischen Training und Gesundheit, die Möglichkeiten der Unterstützung durch den Tierarzt in der Wettkampfvorbereitung sowie das Thema Doping ein. Dass selbst ein Pfefferminzbonbon in Deutschland unter Doping fällt, hätte wohl niemand vermutet. Bei der Rückfahrt waren sich alle einig: Wer hier nicht dabei war, hat wirklich etwas verpasst! Julia Würzburg

Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN), Bereich PM, 48229 Warendorf Telefon: (0 25 81) 63 62-111 Fax: (0 25 81) 63 62-100 E-Mail: pm@fn-dokr.de Internet: www.pferd-aktuell.de/pm

Zu Gast bei Madeleine Winter-Schulze

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it großem Engagement war der Nachmittag von den Gastgebern vorbereitet worden und so erwartete die Besucher auch gleich zu Beginn eine besondere Überraschung: Madeleine Winter-Schulze hatte es sich nicht nehmen lassen, für die praktische Demonstration zur Pferdeausbildung in Dressur und Springen zwei Top-Reiter der Weltspitze dazu zu bitten. So konnten die Gäste live, exklusiv und hautnah Isabell Werth und Ludger Beerbaum in ihrer Arbeit als Ausbilder am Pferd und am Reiter erle-

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ben. Die Aktiven aus den Ställen Werth, Beerbaum und WinterSchulze, aber auch Isabell Werth selbst, demonstrierten eindrucksvoll auf verschiedenen Pferden in unterschiedlichen Ausbildungsstadien die tägliche Arbeit. Viele gute Tipps und Hinweise ließen sich daraus für die Teilnehmer mit nach Hause nehmen. Während der anschließenden Kaffeerunde hatten alle Gäste die Gelegenheit, persönlich mit den Reitern zu sprechen, Fragen zu stellen oder Autogrammwünsche zu äußern, die natürlich gerne erfüllt wur-

Foto: Duesmann

Schon zum dritten Mal hatten die PM Gelegenheit zu einem exklusiven Besuch auf der Reitanlage von Madeleine Winter-Schulze in der Wedemark bei Hannover. Mehr als 100 Teilnehmer hatten sich zu diesem Ereignis angemeldet.

Die PM-Delegierte der Region Hannover, Gabriele Heydenreich, bedankte sich bei der Gastgeberin Madeleine Winter-Schulze, bei Isabell Werth, Ludger Beerbaum und den Reitern für den besonderen Nachmittag.

den. Abschließend wurden die Besucher von der Hausherrin ganz persönlich über die gesamte HofAnlage geführt. Alle Teilnehmer zeigten sich von der besonderen Herzlichkeit und dem familiärem Umgang auf dem Hof sehr beein-

druckt. Auf Wunsch von Madeleine Winter-Schulze wurden die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern dieses Nachmittags an das Deutsche Kuratorium für Therapeutisches Reiten gespendet. Alexandra Duesmann


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Die neuen Reitabzeichen – Teil 6

Der Sitz des Reiters, Hilfen und Hilfengebung Mit seinem Sitz übt der Reiter Einfluss auf das Pferd aus. Je besser der Sitz, desto besser die Kommunikation mit dem Pferd. Welche Sitzformen es gibt, was einen guten Sitz ausmacht und wie man über den Sitz mit dem Pferd kommuniziert, darum geht es in der letzten Folge der Reitabzeichenserie. HILFENGEBUNG Gewichtshilfen • beidseitig belastend • einseitig belastend • entlastend Schenkelhilfen • vorwärtstreibend • vorwärts-seitwärtstreibend • verwahrend (treibend) Zügelhilfen • nachgebend • annehmend • aushaltend (durchhaltend) • verwahrend • seitwärtsweisend

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ur, wer im Gleichgewicht losgelassen sitzen kann, ist imstande, der Pferdebewegung zu folgen und korrekte Hilfen zu geben. Voraussetzung für einen ausbalancierten Sitz ist die richtige Position des Beckens: aufrecht, im tiefsten Punkt des Sattels. Über das Becken werden die Bewegungen des Pferdes auf den Körper des Reiters übertragen. Ein guter Reiter kann diese Bewegungen im Dressursitz durch den aufrechten Oberkörper mit frei getragenem Kopf

hindurchleiten, ohne sich zu verkrampfen, ohne zu schwanken oder zu schaukeln. Nach unten wird die Bewegung durch die losgelassen anliegenden Oberschenkel und tiefen Knie bis in die tiefen Absätze hinein gefedert. Die Zügelfäuste werden frei und aufrecht getragen, die Faustregel heißt: eine Handbreit vor dem eigenen Körper, eine Handbreit über dem Widerrist und eine gute Handbreit auseinander. Im leichten Sitz werden die Bügel gegenüber dem Dressursitz um drei bis

Beide Titel sind erschienen im FNverlag (www.fnverlag.de). Voraussetzung für eine korrekte Hilfengebung ist ein sicherer Sitz.

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Am wichtigsten sind die treibenden Hilfen: Für das willige Vorwärtsgehen des Pferdes arbeiten die Gewichtshilfen – ein ausbalancierter Sitz – und die vor-

• Generell: mangelnde Gleichgewicht • Oberkörper zu weit hinten (Extremform: Stuhlsitz) • Oberkörper zu weit vor (Extremform: Spaltsitz) • Zu hoch aufstehen im Leichttraben • Herunterschauen aufs Pferd • Steif oder schlabbrig sitzen • In der Hüfte einknicken • Zu tiefe, herunterdrückende, ungleich hohe, offene Fäuste • Hochgezogene Knie und Absätze • Klopfende Unterschenkel

• „FN-Abzeichen: Meine ersten Reitabzeichen (10-6) – Einschließlich Basispass Pferdekunde – So klappt die Prüfung“, von Isabell von Neumann-Cosel und Jeanne Kloepfer, offizielles Prüfungslehrbuch der FN nach aktueller APO/LPO und WBO. • „FN-Abzeichen: Die Reitabzeichen 5–1 der Deutschen Reiterlichen Vereinigung – Gut vorbereitet für die Prüfung“, von Michaela Otte-Habenicht, offizielles Prüfungslehrbuch der FN nach aktueller APO/LPO und WBO.

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Die Hilfengebung

TYPISCHE SITZFEHLER

LITERATURTIPP

reitsport

sechs Löcher verkürzt; der tiefe Absatz, die dicht am Pferd liegenden Unterschenkel und das tief platzierte Knie bilden das Fundament, über dem sich der Reiter in vielen unterschiedlichen Positionen ausbalancieren kann.


Foto: Matthes (2)

Eine gute Möglichkeit, die Balance im Sattel zu schulen, ist das Reiten über Trabstangen oder Bodenricks.

fen Absatz zu federn; so spannen sich die Waden automatisch an. Den Gegensatz zu den trei-

Foto: Quelle: Thoms Lehmann, Warendorf; mit frdl. Genehmigung entnommen aus: „Balance in der Bewegung“ von Susanne von Dietze, FNverlag, Warendorf 2010

wärtstreibenden Unterschenkel zusammen. Dafür ist es entscheidend, immer wieder in den tie-

Der leichte Sitz muss ebenso sorgfältig geschult werden wie der Dressursitz.

benden Hilfen bilden die verhaltenden Hilfen. Auch hier arbeiten Gewichtshilfen und aushaltende (durchhaltende) Zügelhilfen zusammen. Ebenso müssen die inneren und äußeren Hilfen zusammenarbeiten (diagonale Hilfengebung): Der innere Schenkel treibt das Pferd an den äußeren, verwahrenden Zügel und den äußeren, verwahrenden Schenkel heran. Im leichten Sitz werden die Gewichtshilfen indirekt gegeben, sobald das Gesäß wenig oder gar keinen Kontakt mit dem Sattel hat. Beim Zulegen kommt der Oberkörper weiter nach vorne, zum Einfangen wieder mehr in Richtung Senkrechte. Für das ausbalancierte Reiten von Wendungen im leichten Sitz muss das Gewicht vermehrt auf den inneren Steigbügel verlagert werden. Das Verlagern des Gewichtes auf den jeweils inneren Steigbügel über dem Sprung hilft dem Pferd, im jeweils gewünschten Rechts- oder Linksgalopp zu landen.

BAHNORDNUNG • Beim Betreten und Verlassen der Reitbahn: „Tür frei!“ • Bandentür schließen. • Auf- und Absitzen möglichst in der Mitte des Zirkels. • Zu allen anderen Pferden genügend Sicherheitsabstand halten: mindestens eine Pferdelänge nach allen Seiten. • Die linke Hand hat den Hufschlag; im Zweifelsfall weicht jeder nach rechts aus. • Ganze Bahn hat Vorfahrt vor Zirkel. • Im Schritt und im Halten so viel Platz lassen, dass außen vorbeigeritten werden kann. • Im Trab und Galopp innen vorbeireiten. • Nach dem Reiten abäppeln. • Für Longieren, Cavalettiarbeit oder Springen die jeweils im Stall gültige Regeln beachten. • Generell: Vom eigenen Pferd soll keinerlei Gefahr für andere Reiter und Pferde ausgehen. • Im Zweifelsfall auf den schwächsten Reiter und das am wenigsten erfahrene Pferd Rücksicht nehmen!

reitsport MAGAZIN

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AUS DEN VEREINEN

RFV Berkhof: Abzeichenkurse: Richterinnen: Giesela Hüniken, Kris-

tin Konzag. Ausbilderin: Marlis Bertram. Basispass: Elisabeth Eikemeier, Celina Geißler, Jil Opitz, Joanna Wolter. RA 5: Neele Claassen, EstherPhiline Dorsch, Lea Frost, Antje Guschall, Paulina Lott, Hannah Neumann, Joanna Wolter. RA 4: Lina Knauth, Hannah Linne, Lisa Fleig, Laura Maibom, Carlotta Nölting, Louisa-Marie Becker, Ulrike Cooper. RA 3: Anna-Marie Grün, Elrike Hemme, Sophie Schnitgerhans, Daria Stolper, Jenny Czajka, Louisa Kannemeier. RA 2: Friederike Haeuser.

Abzeichenkurse: Richter: Burkhard NiemannLaue. Ausbilderin: Maren Ludwig. Basispass: Greta Bustorff, Greta Luschert, Jana Meyer. Reitpass: Greta Bustorff, Feline Gerstenkorn, Greta Luschert, Jennifer Prigge, Pia Schmanns, Luise Schulze, Maj-Brit Wulf. RA 5: Flurina Schultz, Rebecca Roxin, Lisa Petersen.

Verein zur Förderung des Pferdesports

Training für den Dressurnachwuchs

RV Graf von Schmettow

Unterwegs mit Karte und Fragebogen Start und Ziel des siebten Orientierungsritts des RV Graf von Schmettow war der Holl’n Hof der Familie Badenhoop-Clausen in Neddenaverbergen. 30 Reiter aufgeteilt auf zehn Teams gingen ausgerüstet mit Karte und einem buntgemischten Fragebogen auf die Strecke rund um Neddenaverbergen und den Lohberg.

RFV Dahlenburg:

Auf den Stationen mussten beispielsweise Gebisse ertastet oder Lieder pantomimisch dargestellt werden. Auf dem ersten Platz landeten Kerstin Berner, Corinna Meyer und Jana Wuttke. Zweite wurden Eike Eggers, Ina Grabow und Bente Zippel, dritte Corinna Funke, Janika Kröhnert und Sophie Lang.

Die besten Junioren und Jungen Reiter der Kreismeisterschaften des KRV Göttingen konnten sich auch in diesem Jahr wieder über eine besondere Unterstützung durch den Verein zur Förderung des Pferdesports freuen. Für den Dressurlehrgang stand einmal mehr Gerd Bagdahn, Ausbilder, Richter und erfolgreich bis Grand Prix, als Trainer zur Verfügung. Bereits zum zweiten Mal war Anne Koch vom RFV Einbeck für die Leistungsklassen 1-3 dabei; Nina Höhne (RV Hardenberg) und Merle Mercedes Brandes (RV Hof Bettenrode) vertraten die LK 4, für die LK 5 war Luisa Fricke (RG Pferdesport am Ritter-

!

gut Hoppensen) am Start. Für die Springreiter folgt der Lehrgang mit Lars Meyer zu Bexten im kommenden Frühjahr als Vorbereitung auf die neue Saison.

Berichte aus den Vereinen senden Sie bitte an: redaktion@paragon-verlag.de

RV Tarmstedt RFV St. Georg Barsinghausen

Lehrgang mit Christine Stückelberger Kürzlich fand auf der Anlage des RFV St. Georg Barsinghausen ein Dressurlehrgang mit Christine Stückelberger statt. Unter anderem hatte es Heide Scheffler ermöglicht, die Einzel-Olympiasiegerin von 1976 in Montreal nach Barsinghausen zu holen. Zwei Tage lang arbeitete die erfolgreiche Reiterin mit den Teilnehmern und gab viele neue Anregungen und Tipps für die Winterarbeit.

reitsport MAGAZIN

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Weitere Volti-Kids gesucht Erst seit wenigen Wochen hat der RV Tarmstedt mit Joerke Arnold eine neue Voltigiertrainerin und schon jetzt können sie und die Nachwuchsvoltigiergruppe einen tollen Erfolg feiern: Platz vier beim Volti-Tag in Ritterhude. Für die Abteilung werden nun noch weitere Voltigierer gesucht. Interessierte Jungen und Mädchen, die mindestens sechs Jahre alt sind, Pferde mögen und Freude am Sport in der Gruppe haben, können mittwochs zum Schnupper-

training kommen oder sich unter Telefon 0173/2005251 bei Edda Behnken anmelden.


RC Tempo Ritterhude

Erfolgreicher Volti-Tag Schon zum 13. Mal fand in der Reithalle am Weinberg in Ritterhude ein Voltigier-Tag statt. Mit 37 Gruppen und etwa 60 Duos sprengte das Nennungsergebnis fast die Kapazitäten. Sehr beliebt bei Teilnehmern und Besuchern waren die Kostüm-Wettbewerbe auf Pferd und Holzpferd. Begeisterung kam auch bei den Minigruppen auf, die teilweise erstmals bei einem Wettkampf dabei waren. Als Sieger wurden gekürt: RC Tempo Ritterhude (Holzpferd Kostüm-Kür M), RFV HolteSpangen (Holzpferd Kostüm-Kür L), RFV Börde Lamstedt I (Kos-

tüm-Kür A), Lena Kluge und Azra Kan vom RV Ihlienworth, Hannah Foerster und Merle Lederhaus vom RC Bremerhaven, Emilia Geisler und Charlene Kroisandt von RV Ihlienworth, Kira Spratte und Charlotte Konditt vom RC Tempo Ritterhude, Anabel Ern und Lena Kachel vom RK Loxstedt (Holzpferd Kostüm-Duo), Förderverein Zeven (Pflicht Holzpferd/ Kostümkür Pferd A-Gruppen), RFC Niedersachsen-Eiche (L-Gruppen), RV Bockhorn (Ü25-Gruppen) und Asimo Nienaber und Fenja Blankenhorn vom RV Mittelweser (Kostüm-Duo Pferd).

RRV Schwarme: Abzeichenkurse: Richterin: Tatiana Paulun. Ausbil-

derinnen: Frauke und Kendra Peters. RA 10: Clara Lewinski, TjorvenLinn Leihbecher, Jana Landshöft, Yonah Otto, Hanna Wetzke, Emma Wetzke, Amelie Nienaber, Melina Riekers, Lilly Wiese, Lennart Uhde. R8: Carolin Loerke, Sinja Fischer, Anna-Lena Niebuhr, Maylin Karwelies. R9: Fiara Bartels.

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Pokale für die Sieger Mehr als 20 Teilnehmer gingen beim traditionellen Ringstechturnier des RRV Schwarme an den Start. In drei Klassen und fünf Durchgängen mit jeweils drei Versuchen wurden die Sieger ermittelt. In der Klasse Trab-Reiter konnte Luisa Gohde die meisten Ringe erzielen. Bei den GaloppReitern Jugend war Merle Hünecke am treffsichersten und bei den Galopp-Reitern Erwachsene konnte sich Sieglinde Lühning im spannenden Stechen gegen Sinja Peters durchsetzen. Alle Gruppensieger konnten einen Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Anschließend wurde die neue Galoppbahn mit Geländehindernissen offiziell eingeweiht. Sieben mobile Gelände-Hindernisse gibt es bereits. Im kommenden Jahr soll noch aufgerüstet werden.

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AUS DEN VEREINEN

RFV Steyerberg: Runge. Ausbilderin: Waltraud Böhmke. LA 5: Charlotte Bömeke, Detlef Klatt, Nina Kleineberg, Eva Ostmeyer, Carolin Rabe, Nadja Winter (alle RV Wilkenburg), Sarah-Jane Bartels, Antonia Grebe, Leonie Fiene (alle RFV Harsum), Thorben im Sande (RV Hof Bettenrode), Marie Louise Lippegaus, Bianca Schmitt (beide RVS Hannover-Bettenrode), Till Möller (PRC Volkmarode).

Abzeichenkurse: Richterinnen Christiane Lindhorst, Kerstin Mehlis-Nennecke. Ausbilderinnen Petra Mußmann, Vanessa Held, Caroline Conrad, Sabine Meyer. Basispass: Susanne Häsemeyer, Katharina Hesterberg, Inga Luther, Laura-Sophie Magos. RA 10: Charlotte Block, Katharina Hesterberg, Emma Köper, Hannah Mahler, Tamy Lynn Meyer, Elin Möhlenbrock, Maja Mußmann, Cedric Rodenbeck, Thea Wetendorf. RA 7: Nina Fischer; RA 5: Djamila Huneke, Luna Ruhe, Celina Schramm. RA 4: Merle Brüggemann, Marie Frormann, Janna Meyer, Linda Sievert. RA 3: Melissa Held.

RV Thedinghausen

RFV Oberneuland

Peter Koch zu Gast

Dressurtraining mit Volker Dohme

RV Wilkenburg: Abzeichenkurse: Richter Juliane Knelleer, Christine

Zu einem zweitägigen Dressurlehrgang war Grand Prix-Reiter und Dressurausbilder Peter Koch zum RV Thedinghausen gekommen. Mit Ann-Kristin Holler, Timo Köhler, Andrea Nolte, Sarah Schlossmüller und Paulina Welling waren die aktiven Dressurreiter aus Thedinghausen ver-

treten. Von der A-Dressur bis zur Klasse S reichte die Bandbreite der Teilnehmer und Peter Koch konnte den Aktiven viele Anregungen und Ideen zum Training mit auf den Weg geben. Vorstandsmitglied Karin Holler berichtete: „Peter Koch war positiv überrascht von der Qualität und dem Ausbildungsstand von Pferd und Reiter und wird gerne bereits Ende November wiederkommen. Weiterhin planen wir einen festen Trainingstermin für die aktiven Dressurreiter im RV Thedinghausen mit Peter Koch und freuen uns, dass auch Teilnehmer aus den Nachbarvereinen mitmachen wollen.“

RSV Overbeckhof

Ein Fest für die Familie Ein Fest für die ganze Familie war das Reitturnier des RSV Overbeckhof in Luhmühlen. Im Vordergrund stand die Jugendarbeit und so gab es auch für die kleinsten Reiter wieder Reiterwettbewerbe im Prüfungsangebot. Für alle gab es schöne Ehrenpreise und für die Sieger jeder kleinen Prüfung einen großen Pokal. Auch die Junioren, Jungen Reiter und Reiter zeigten sich in den größeren Prüfun-

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gen von E-Dressur und E-Springen bis hin zu einer A-Dressur und zwei A-Springen sowie in einer Dressurreiterprüfung der Klasse L von ihrer besten Seite. „Dank der zahlreichen Sponsoren hatten wir die Möglichkeit, in allen Prüfungen viele Platzierungen vorzunehmen. Wir bedanken uns recht herzlich für vielen großen und kleinen Ehrenpreise“, sagte Vereinsvorsitzender Karl Overbeck.

Im Oktober stand im RFV Oberneuland das Dressurreiten im Fokus: Volker Dohme, Trainer und Turnierrichter, war zu einem Wochenendlehrgang gekommen. Vom vierjährigen Nachwuchspferd über den 18-jährigen Turnierprofi bis hin zum ambitionierten Schulpferd war die Bandbreite der im Lehrgang präsentierten Pferde groß – ebenso wie die unterschiedlichen Ausbildungsstände der 14 Reiterinnen. Diese Vielfalt

machte den Lehrgang sowohl für den Trainer als auch für das Publikum spannend und abwechslungsreich. Die Reiterinnen mit den vereinseigenen Schulpferden wurden dabei mit ebenso viel Engagement und Aufmerksamkeit bedacht wie das bewegungsstarke vierjährige Dressurnachwuchspferd. Alle Teilnehmerinnen waren sich am Ende des Wochenendes einig: Wiederholung im nächsten Jahr ausdrücklich erwünscht!

RV Deegen-Hoff Toppenstedt:

Abzeichenkurse: Richter: Joachim Hinz, Anna von Holten-Jungheit. RA 5: Christian Barenthien, Anna Harleb. RA 4: Jonah Kröger. RA 3: Christine Albrecht. RA 2: Maja Piper. Basispass: Anja Köster, Jörg Neumann, Christian Barenthien, Anna Harleb, Joleen Roeingh.


reitersicher.de

Lehrgang bei Ronald Sandbrink Zu einem Lehrgang bei Ronald Sandbrink in Päse trafen sich die 15 besten Teilnehmer des reitersi-

cher.de Junior Cups 2014. Sie alle hatten sich im Verlauf der Saison und beim Finale für diesen Kursus qualifiziert. Ronald Sandbrink war ausgesprochen angetan von den Leistungen und dem Engagement der Jugendlichen. Auch der Sponsor der Springserie, Steffen Höper von der Uelzener Generalagentur, war zufrieden: „Es macht immer wieder Spaß, die Entwicklung der Jugendlichen zu sehen.“ Der reitersicher.de Junior Cup wird 2015 fortgesetzt.

Verdener Schleppjagd-RV

Einladung zum Orientierungsritt 16 Teilnehmer im Alter zwischen sieben und 65 Jahren gingen beim Orientierungsritt des Verdener Schleppjagdvereins, der von den beiden Jugendwartinnen Carola Müller und Constance Göbel organisiert wurde, an den Start. Bei sonnigem Herbstwetter ging es durch den Verdener Stadtwald bis nach Dauelsen. Unterwegs gab es fünf Stationen, bei denen beispielsweise ein Gartenabfallsack mit Laub gefüllt oder

aus sechs Plastikbechern vom Pferd aus auf einem Tisch eine Pyramide gebaut werden mussten. Zurück auf der Anlage warteten in der Halle der Spaßparcours und knifflige Quizfragen. Den ersten Platz belegten Freya Ahrens und Miriam Müller vor Katharina Behrendt und Karolin Thielemann. Rang drei ging an Nadine Denker und Louisa Müller sowie Dagmar Ahrens und Kerstin John-Löding. Verden

!

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AUS DEN VEREINEN RFV Oberneuland

RV Tarmstedt

Erster Start im Vierkampf

Doppellongenlehrgang mit Hanno Vreden

Premiere feierten die Vierkämpfer des RFV Oberneuland: Beim Turnier des RC St. Georg zu Bremen waren Esther Prüser, Hannah Krauss, Vivien Dünwald und Mannschaftsführerin Theresa Borowski am Start. Sowohl im Lau-

fen als auch im Schwimmen wurden gute Leistungen erzielt, wobei Vivien Dünwald vor allem im Laufen, Esther Prüser besonders beim Schwimmen punkten konnten. Die Mannschaftsdressuraufgabe absolvierte das Trio mit den Pferden Silja, Moonlight Moscan und Miss Marple ebenfalls sehr harmonisch mit den Noten 7,1, 6,8 und 6,7. Im E-Stilspringen addierten sich die Wertnoten 6,8, 7,3 und nochmals 7,3 – das bedeutete am Ende Platz sechs mit der Manschaft und die Plätze elf, 16 und 24 in der Einzelwertung.

KRV Verden

Cross-Trophy feiert erfolgreiche Premiere In diesem Jahr bot der KRV Verden erstmals das Pilotprojekt „Verdener-Cross-Trophy“ an. Reiter aller Altersklassen bekamen so die Möglichkeit, erste Erfahrungen beim Überwinden fester Hindernisse zu sammeln und Abwechslung in den Trainingsalltag zu bringen. Auf vier Veranstaltungen (beim RV Alte-Aller Langwedel, beim RC Hagen-Grinden, auf der Verdiana und beim RV Graf von Schmettow) wurde ein Kombinierter Wettbewerb nach WBO angeboten. Hohe Nennungsergebnisse und eine große Anzahl Reiter bei den Trainingstagen zeigten, dass die „Verdener-Cross-Trophy“ gut bei den Aktiven ankam. In der Abteilung der Junioren sammelten in der abgelaufenen Saison gleich zwei Reiterinnen 58 Punkte: Mara Müller (RV AlteAller Langwedel-Daverden) mit

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Gladdys sowie Sophie Lang (RV Graf von Schmettow) mit Molto Divertimento. Auf Platz drei folgt mit 55 Punkten Lena Horning (RV Aller-Weser) mit Latina. In der Abteilung der Jungen Reiter/Reiter/Senioren siegte Alena Katharina Hollatz (RV Aller-Weser) mit World Lady und 52 Punkten vor ihrer Vereinskollegin Nina Braatz mit Wolga (45) und Eike Eggers (RV Graf von Schmettow) mit Guapo (42). 2015 sollen nun noch mehr Reiter eine Teilnahmemöglichkeit bekommen: Zugelassen werden auch die Leistungsklassen 5 und 6, der Stilspring-Wettbewerb mit Geländehindernissen wird durch einen Geländereiter-Wettbewerb ersetzt und neu hinzukommen wird ein Führzügel-Cross-Country-Wettbewerb für die Jüngsten. Weitere Infos: www.verdener-cross-trophy.de.

Zwei acht Meter lange Longen in der einen Hand, eine Longierpeitsche in der anderen, so steht eine Teilnehmerin des Lehrgangs mit Hanno Vreden in der Reithalle des RV Tarmstedt. Der Blick ist skeptisch auf das Gesamtwerk gerichtet, gleichzeitig soll auf das Pferd und die Anweisungen geachtet werden. „Das ist wie bei der ersten Fahrstunde, so viel auf einmal!“, stellt sie fest. Das Handling der Doppellonge und das richtige Führen des Pferdes können einen unerfahrenen Longenführer schnell überfordern, genau aus diesem Grund bot der Verein den Doppellongenlehrgang bei Hanno Vreden an. „Wenn man bei der Doppellonge was falsch macht, kann es gefährlich werden. Deshalb ist es wichtig, feste Griffe zu haben, die automatisiert werden“, erklärte Vreden. Durch die Unterstützung des erfahrenen Pferdewirtschaftsmeis-

!

ters konnten alle Teilnehmerinnen voll und ganz zufrieden sein, zumal Vreden nicht müde wurde, immer wieder die richtige Handhabung der Longe zu zeigen und wertvolle Tipps an die Hand zu geben, wie sie in der Ausbildung weiter vorgehen können.

Berichte aus den Vereinen senden Sie bitte an: redaktion@paragon-verlag.de Texte als Word-Datei. Fotos mindestens 1 MB.

PSV Grevelau

Jonas Just in Warendorf Die Einladung kam überraschend und sorgte für große Freude: Einzelvoltigierer Jonas Just vom PSV Grevelau durfte am Bundeskaderlehrgang in Warendorf teilnehmen. Eigentlich hatten die Grevelauer Verantwortlichen Jonas „nur“ zu einer Jungenförderung auf Bundesebene vorgeschlagen, doch Bundestrainerin Ulla Ramge lud ihn zum C-Bundeskaderlehrgang ein. Zusammen mit seinem Trainer Malte Peters fuhr der aus der Tornesch stammende Voltigierer in das Bundesleistungszentrum Warendorf. Trainiert wurde sowohl das Technikprogramm als auch die Kür. Neben Übungen auf dem normalen Holzpferd und

dem elektrischen „Movie“ hatten die Teilnehmer sogar die Möglichkeit, auf Sir Bernhard, dem Pferd von Disziplintrainer Kai Vorberg, zu voltigieren. Ein sportmotorischer Test und Tipps für das Heimtraining rundeten das gelungene Wochenende ab.


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RFV Dannenberg

Disziplinierte Jagd Neue Würdenträgerin des RFV Dannenberg ist Tabea Jungmeister aus Seybruch. Bei der Fuchsjagd des Vereins konnte die 23-jährige ihrer Vorgängerin Josefina Burmester aus Hitzacker nach längerem Spektakel, das erneut mehr als hundert Gäste verfolgten, die Lunte von der linken Schulter reißen. „Damit gerechnet habe ich nicht“, erklärte Jungmeister. Für sie und ihre Stute Fenja war es die erste Jagd überhaupt, „und ich bin stolz, dass dies so gut geklappt hat“. Stolz war auch Caja

Wohlfeil (12) aus Dannenberg. Sie sicherte sich die Würde des Ponyfuchses. Den ersten Preis für die meisten gesammelten Fähnchen holte sich Linus Weiß vor Anna Ellerhausen und Marie Elisa Schreiner. Wie die abschließenden Hatz hatte sich die gesamte Fuchsjagd mit insgesamt 30 Reitern den Zuschauern präsentiert: ohne Hektik und sehr diszipliniert. „Beide Felder verdienen einen Applaus, wie harmonisch es abgelaufen ist“, betonte Vorsitzender Jörg-Ulrich Stute.

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RV Sandbostel

Tipps für Dressur- und Springreiter Zum Dressurlehrgang des RV Sandbostel, den Jugendwartin Nicole Augustin angeregt hatte, hatten sich 14 Reiter angemeldet. Nicht nur ambitionierte Dressurreiter wollten bei Pferdewirtschaftsmeisterin und Richterin Susann Bendler reiten, auch Springreiter auf Vereinspferden wollten sich die Tipps der Expertin nicht entgehen lassen. Im Fokus der zwei Trainingstage standen das „faire Reiten“ und die Gym-

nastizierung des Pferdes. „Die Reitschüler sollen genau merken, was sie oben auf dem Pony oder Pferd machen und warum sie es so machen“, so Bendler. Teilgenommen haben: Sabine von Buchholtz, Henrike Grüthusen, Greta Hahn, Kira Klindwort, Laura Marie Stelling, Farina Desebrock, Gonda Meister, Jens Otten, Finja Augustin, Sophie Hülbig, Anna von Reith, Nicole Klein, Emilia Wilshusen, Wiebke Oetjen.

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AUS DEN VEREINEN Reit- und FahrsportZentrum Nord

Trainingstage für Fahrer und Breitensportler Zu Trainingstagen hatte das Reitund FahrsportZentrum Nord Fahrer und Breitensportler eingeladen. 14 Gespannfahrer erhielten von Richterin Dr. Henriette Harbort wertvolle Tipps für die weiterführende Ausbildung in der Dressur sowie im Hindernis- und Geländefahren. Mehr

als 40 Freunde des Breitensports und Turniereinsteiger kamen zum zweiten Trainingstag, der mit Spring-, Dressur-, Geländeund Geschicklichkeitswettbewerben eine bunte Palette für Jung und Alt bot. Die Voltigiergruppe stellte ihr neues Pferd Wombi vor, das sich in der Vorführung mit Regenschirmen und Flatterbändern schon sehr artig präsentierte. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war der Geschicklichkeits-Team-Cup für Reiter mit dem Siegerteam Marie Iwanowski mit Prinz und Liv Waege mit Florin vom gastgebenden Verein. Die Cross-Country-Führzügel-Prüfung gewann Milena Hamann aus Oyten mit My-Lynn, geführt von Holger Bischoff. Erstmalig wurde auch ein Geländereiter-Wettbewerb ausgeschrieben.

RFV Stade

VGH-Dressurcup entschieden Der RFV Stade richtete das Finale mit den Top-20-Reitern des neu in Leben gerufenen VGH-Dressurcups aus. Über vier Turniere in den KRV Bremervörde, Stade und Rotenburg konnten sich die Junioren und Jungen Reiter für die Finalteilnahme qualifizieren, geritten wurde eine Dressurrei-

terprüfung der Klasse A. Das Ergebnis: 1. Melina Somfleth (RV Harsefeld) mit Datchmo; 2. Jule Oetjen (RFV Bokel) mit Feline; 3. Marie-Luica Füllenbach (RV Sottrum) mit Tassilo; 4. Neele Rieper (RFV Stade) mit Samson; 5. Hellen Caroline Muschter (RCL Rotenburg) mit Fair Play.

BPSV Lüneburg

Gelungene Premiere

Sportzentrum Löwen Classics

Das Pony war los Ponys strahlen eine besondere Faszination und Anziehungskraft auf Kinder aus. Dies konnten zahlreiche Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren im Sportzentrum Löwen Classics erleben, denn die PSD-Bank Braunschweig hatte zum vierten Mal in Folge zum Begegnungswochenende „Partner Pferd“ in die Ponyschule Löwen Classics eingeladen. Die Kinder erhielten erste Eindrücke von den vierbeinigen Lebewesen und konnten beim Putzen und reiten sogar auf Tuchfüh-

lung gehen. Für diejenigen, die den Mut zum Reiten noch nicht hatten, konnte mit Maskottchen Rufus, der an der Kutsche angespannt war, umhergefahren werden. Carsten Graf, Vorstandssprecher der PSD Bank Braunschweig, sagte: „Der Umgang mit Tieren schult die soziale Kompetenz. Den Kindern diese Erfahrung mit den Pferden zu ermöglichen, liegt uns am Herzen. Ermöglicht wird das soziale Engagement zum großen Teil aus den Zweckerträgen des PSD Gewinnsparens.“

Der erste „Erlebnistag Pferd“ machte seinem Namen alle Ehre. Das Pilotprojekt des Bezirkspferdesportverbandes Lüneburger Heide und der Uelzener Versicherungen ist rundherum gelungen. Auf der Reitanlage Behr in Buchholz stand nicht der Spitzensport sondern der Spaß mit, am und auf dem Pferd im Vordergrund. Mehr als 1.500 Besucher verfolgten gespannt das abwechslungsreiche Programm. Ob angespannt vor der Kutsche, zuverlässig als Schulpferd, rasant bei den Mounted Games, elegant bei der Dressur-aufgabe oder konzentriert beim Voltigieren – die Aktiven aus der Lüneburger Heide zeigten souverän, was mit ihren Pferden alles möglich ist. „Ziel des Tages war für uns, Werbung für den Breitensport mit Pferden zu machen“, so Horst-Axel Ahrens, Vorsitzender des BSPV Lünebur-

! reitsport MAGAZIN

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ger Heide. Und das Ziel wurde erreicht: Das Programm war kunterbunt und kurzweilig aber auch interessant und lehrreich. So wechselten Schaubilder mit kleinen Lehrdemonstrationen ab. Die Jüngsten bekamen für ihre Leistungen in der Führzügelklasse ebenso großen Applaus wie Mike Bünger, der mit Dycos D’Or eine S-Kür zeigte. Karen Uecker erläuterte die Punkte, die es zu beachten gilt, wenn man mit Pferd und Hund sicher unterwegs sein möchte und Besucher lernten, welche wichtige Rolle Pferde beim Thema Inklusion spielen können und was die Jungzüchter alles leisten. Parallel zu dem Programm in der Halle hatten die Kinder beim Basteln, Malen, Ponyreiten und Hufeisenwerfen jede Menge Spaß. Eine Fortsetzung im nächsten Jahr ist bereits angedacht.

Berichte aus den Vereinen senden Sie bitte an: redaktion@paragon-verlag.de Texte als Word-Datei. Fotos mindestens 1 MB.


Trendbarometer Reitsport Auswertung Oktober

PFERDEZUCHT 2020 Laut Meinung der Probanden werden innerhalb der nächsten fünf Jahre … … die Zahlen der Zuchtpferdebestände: zunehmen

gleich bleiben

abnehmen

weiß nicht

2012 2013

7% 7%

20 % 19 %

69 % 70 %

5% 4%

2014

8%

16 %

74 %

2%

Foto: Schwöbel

… die Zahl der Zuchtverbandsmitglieder:

FG Eichenhof Heitlingen

gleich bleiben

abnehmen

weiß nicht

5% 5%

22 % 25 %

68 % 65 %

5% 5%

2014

5%

21 %

72 %

2%

… die Zahl der Zuchtverbände: zunehmen

gleich bleiben

abnehmen

weiß nicht

2012 2013

6% 6%

58 % 42 %

32 % 48 %

3% 4%

2014

6%

39 %

52 %

3%

… die Zahl der Haupt- und Landgestüte:

Stimmungsvolle Hubertusjagd auch das zweite und das Zuschauerfeld die Hunde immer wieder zu Gesicht bekamen. Die zahlreichen Zuschauer wurden von den Landwirten mit Traktoren auf Anhängern an den Jagdverlauf herangefahren. Nach dreistündigem Ritt wurden die Teilnehmer am Ziel in Heitlingen von der Bläsergruppe aus Luttmersen und den Bläsern des Hegerings Langenhagen willkommen geheißen. Nachdem die Brüche verteilt waren, erhielten die Hunde das verdiente Curee.

zunehmen

gleich bleiben

abnehmen

weiß nicht

2012 2013

1% 2%

63 % 63 %

32 % 32 %

5% 3%

2014

1%

65 %

31 %

3%

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Tr en db ar om et er Re its po rt

Knapp 50 Reiter nahmen am dritten Oktober-Wochenende an der traditionellen Hubertusjagd der Fahrgemeinschaft Eichenhof Heitlingen mit der Niedersachsenmeute teil. Gut 13 Kilometer lang war die Strecke, 30 Sprünge galt es zu überwinden. 11,5 Koppeln Hunde hatte Master Camill Freiherr von Dungern mitgebracht. Gejagt wurde in drei Feldern und acht Schleppen, die so angelegt waren, dass nicht nur das erste Feld, sondern

zunehmen 2012 2013

Bei der Online-Umfrage mitmachen und gewinnen – jeden Monat neu!

Reitschule Dannenberg

Erfolgreicher Geländereitertag

Der Jahreswechsel –

Rückblick 2014, Wünsche und Visionen 2015 Foto: Muchow

Baumstämme, Buschhürden und Enten im Teich – optisch war es für die Geländereiterreiterwettbewerbe in der Reitschule Dannenberg wie bei einer Sterne-Vielseitigkeit hergerichtet worden. Die Abteilung der Reiter LK 6 gewann Marie Elise Schreiner mit Roxana vor Dina Fiedler mit Philippo (beide RFV Dannenberg) und Mathilda Jacobs (RFV Trebel) mit Momme. Über eine 8,0 durfte sich die Siegerin in der LK 0 freuen: die Dannenbergerin Lilja Wohlfeil mit Do it. Auf den Plätzen folgten Anna Ellerhausen (RFV Gartow) mit Nicoletto und Rebana Voss (RFV Dannenberg)

mit Bella. In der Cross-CountryFührzügelklasse waren 15 Kinder am Start. Zwei Teilnehmerinnen gefielen den Richtern besonders, Thora Elise Schreiner (RFV Dannenberg) und Linn Niemann (RFV Lübtheen-Garlitz).

Trendbarometerumfrage im Dezember: Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit und teilen Sie uns Ihre Meinung mit: Was charakterisiert Ihr Pferdesportjahr 2014? Sind Ihre Träume und Wünsche in Erfüllung gegangen? Und konnten Sie Ihre Pläne in die Tat umsetzen? Welche Ziele stecken Sie sich für das Jahr 2015? Was wünschen Sie sich für die öffentliche Wahrnehmung des Pferdes in Deutschland? Die Ergebnisse veröffentlichen wir in der Januar-Ausgabe. Unter allen Teilnehmern verlosen wir ein „HorseFuturePanel-Überraschungspaket“. Hier können Sie teilnehmen:

www.horsefuturepanel-trendbarometer.de Das HorseFuturePanel führt Marktforschungsuntersuchungen für die Pferdebranche durch. Institutionen und Unternehmen stellen Fragen, und die Teilnehmer können in den Antworten ihre Wünsche und Meinungen mitteilen. So gestalten Sie die Pferdewelt von morgen aktiv mit!


SERVICE Neu auf der Pferd & Jagd

Produkt-Award „INNOVATION PFERD“ Zum ersten Mal vergeben die Fachausstellungen Heckmann und der Paragon Verlag auf der Messe Pferd & Jagd einen Produkt-Award „INNOVATION PFERD“. Ausgezeichnet werden herausragende Ideen oder Neuheiten eines Produkts aus der Pferdebranche. Auch die Leser des reitsport MAGAZINs können einen Sieger küren – und einen tollen Preis gewinnen.

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ür den Award „INNOVATION PFERD“ konnten sich alle Aussteller aus dem Pferdebereich der Pferd & Jagd 2014 bewerben. Aus der Fülle der Bewerbungen wurden insgesamt 15 Produkte in den drei Kategorien Ausrüstung Pferd, Ausrüstung Reiter und Pferdehaltung nominiert, sie alle sind während der Messe in Halle 24 ausgestellt. Eine Fachjury – bestehend aus Olympiareiterin Heike Kemmer, Ulrike Struck, Fachreferentin Pferd bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Uwe Karow, Vorstandsmitglied der Bundesvereinigung der Berufsreiter, Ina Tenz, Programmdirektorin bei radio ffn, und Birgit Springmann, Redaktionsleitung reitsport MAGAZIN – wird alle nominierten Produkte nochmals in Augenschein nehmen und einen Sieger bestimmen. Die feierliche Siegerehrung erfolgt am Freitag, 5. Dezember, gegen 15 Uhr am Stand des Paragon Verlages in Halle 24. Auch die Leser des reitsport MAGAZINs und die Messebesucher können ihren Favoriten wählen (Teilnahmebedingungen siehe Kasten) und als Dankeschön für die Teilnahme eine Winterreithose von Cavallo gewinnen.

MITMACHEN UND GEWINNEN Wer ist Ihr Gewinner? Aus allen nominierten Produkten können auch Sie einen Sieger wählen. Nennen Sie uns Ihren Favoriten und schicken bis zum 3. Dezember eine Postkarte mit dem Stichwort „Leserpreis“ an den Paragon Verlag, Misburger Str. 119, 30625 Hannover. Oder wählen Sie bis zum 4. Dezember auf der Messer Pferd & Jagd in Halle 24 am Stand C19. Unter allen Teilnehmern der Leserabstimmung wird eine Winterreithose der Firma Cavallo verlost.

Produkt-Award

INNOVATION

Pferd

ReitZeit

Im PferdesPortverband Hannover

Das ist die Fachjury

UWE KAROW, Unternehmensberater Pferdebetriebe und Vorstandmitglied der Bundesvereinigung der Berufsreiter

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HEIKE KEMMER, Dressur-Olympiasiegerin, Diplom-Betriebswirtin

ULRIKE STRUCK, Fachreferentin Pferd bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen

INA TENZ, Programmdirektorin bei radio ffn

BIRGIT SPRINGMANN, Redaktionsleitung reitsport MAGAZIN


Die Nominierten KATEGORIE AUSRÜSTUNG PFERD SATTLEREI HENNIG – MFT Multi-functional-free (Sattelbaum) Jeder einzelne Sattelbaum wird auf den Reiter und den Rücken des Pferdes zugeschnitten. Neu ist nach Herstellerangaben die Aufhängung der Sturzfedern, die ein Mitschwingen der Trapezmuskulatur und ein freies Aufwölben im Widerristbereich ermöglicht. Das innenliegende Kopfeisen wird beidseitig auf Höhe des Kissenansatzes nach außen geführt. Die Ortschenkel sind beidseitig beweglich zum Pferd gesetzt. Der innenliegende Ortschenkel wird am Kopfeisen auf einer stoßdämpfenden Gummimembran beliebig einstellbar gelagert. Die frei gelagerten Ortschenkel können sich unabhängig voneinander dem gegenläufigen Muskelspiel des Pferdes anpassen. Sowohl in Vor-, Rück-, Auf- und Seitwärtsbewegungen hat die Schulter volle Bewegungsmöglichkeit.

THISTLE’S – Barockschabracke „Baroque Air“ In dieser Schabracke verbindet Thistle’s den alten, traditionellen Werkstoff Filz mit einer modernen Entwicklung in der Gewebetechnik, dem sogenannten Distanzgewebe. Die Schabracke bietet, so der Hersteller, drei wichtige Vorteile: die Unterlage aus reinem Wollfilz leitet die während des Reitens entstehende Feuchtigkeit vom Pferd weg ins Innere der Decke; durch die offene Struktur des dahinterliegenden Distanzgewebes findet eine stete Luftzirkulation statt und der Pferdekörper wird vom Inneren der Decke heraus kühl gehalten; das Distanzgewebe ist durch seine Struktur der feinen Härchen leicht federnd, so dass Stöße und Druckspitzen zu einem Teil absorbiert werden und einen weicheren Sitz ermöglichen.

IMPULSOR (PFIFF) – Hilfszügel VS Der Hilfszügel zum Ausbinden des Pferdes lässt sich lt. Hersteller in der Länge einfach verstellen, ist stufenlos variabel und durch die „easy Strap“-Technologie auf große und kleine Pferde einzustellen. Verkürzen und Verlängern erfolgt mittels einer Schiebeschnalle.

MR. STOCKINGS – Handgefertigte Pferdegamaschen mit herausnehmbaren Einlagen Die handgenähten Gamaschen verfügen über mit Klettverschluss befestigte Innenteile. Lt. Hersteller gibt es für die Einlagen unterschiedliche Materialien, wie etwa Lammfell, luftdurchlässiges Neopren, Moltoneinlagen, Veterinäreinlagen (Allergiker) oder Neopren mit Abstandsgewebe, so dass für jedes Pferd die passende Einlage zum Einsatz kommen und leicht gereinigt werden kann. Die Außenhülle aus hochwertigem Leder wird nach Gebrauch nur mit Sattelseife abgeputzt und ist mit einem neuen eingekletten Innenteil sofort wieder zu verwenden.

KATEGORIE AUSRÜSTUNG REITER HIT AIR PROTECTION – Reitjacke Equipe Die Jacke verfügt über einen Airbag im Halsbereich und einen weiteren im Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule. Im Ellbogen-, Schulter und Brustwirbelsäulenbereich befinden sich zudem feste Protektoren. Das Airbagsystem mittels eines Spiralkabels aktiviert, die Auslösezeit wurde lt. Hersteller deutlich verkürzt. Die eingebaute CO2-Kartusche kann vom Reiter selbst ausgetauscht werden.

WALDHAUSEN – WintecLite Vielseitigkeitssattel KS HORSEDESIGN – Fracket Lt. Hersteller wiegt der Sattel ca. 4,2 bis 4,5 Kg, ist allwettertauglich und pflegeleicht, und aufgrund der weichen Sattelkissen auch für empfindliche Pferderücken geeignet. Der Sattelkranz kann durch austauschbare Patches verändert werden, z.B. durch eine Deutschland Flagge, einen Reflexstreifen oder eine individuelle Bestickung. Durch die Easy Change Fit Solution kann er einfach an die Anatomie des Pferdes angepasst werden, den optimalen Sitz des Reiters unterstützt das Flexibloc-System.

Lt. Hersteller handelt es sich hier um ein Two-in-One-Prinzip aus Jacket und Frack. Der Jacket-Rock lässt sich mit einem Handgriff abknöpfen und aus dem Jacket wird ein Frack. Jedes Teil kann zudem als Unikat angefertigt werden.

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SERVICE

Die Nominierten CAVALLO ALBERT SAHLE – Serie „Sportsline“ Die Cavallo Sportsline besteht aus Stiefeletten, dazu passenden Chaps, Sporenriemen und Gürtel aus extraweichem Softcalf Leder. Lt. Hersteller ist alles farblich aufeinander abgestimmt und in zahlreichen Trendfarben erhältlich.

BACK ON TRACK – Stirnband mit Netz Das Stirnband wurde – so der Hersteller – speziell zum Tragen unter einem Helm entwickelt. Es hält im Bereich der Ohren durch das Fleece Material mit Welltex warm. Das Netzmaterial verhindert ein Herunterrutschen, ist aber so dünn, dass der Helm nicht zu eng sitzt.

LOOKRI.DE SEILER – Softshellreithose mit Thermobesatz – ClarinoTM Bei dem Thermo-Vollbesatz wurde zwischen der ClarinoTM Mikrofaser und dem Polyesterfutterstoff eine Membrane aus Polyurethan einlaminiert. Zur Außenseite (zum Sattel) ist dieser Verbund lt. Angaben des Herstellers wasserabweisend und auf der Innenseite (zum Körper) bleibt die Membrane atmungsaktiv und wasserdampfdurchlässig. In der Kombination mit dem Softshell-Wintermaterial ist die Reithose, die es als Stiefel- und Jodhpurmodell gibt, wärmend sowie wind- und wasserabweisend.

KATEGORIE PFERDEHALTUNG SCHAUER AGROTRONIC – Compident Horse Smart Kraftfuttermodul Die Kraftfutterstation ist – so der Hersteller – für kleine Pferdegruppen konzipiert. Mit der Reduktion auf drei Futtersorten bringt sie einen Kostenvorteil bei der Anschaffung. Auf die Vorzüge des Topo Pferde- und Fütterungsmanagements muss der Betreiber nicht verzichten.

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WEIDEMANN – Hoftrac mit dem epsPlus Fahrerschutzdach Das Easy Protection System Plus (epsPlus) ist ein hydraulisch absenkbares Fahrerschutzdach und lt. Hersteller eine Neuentwicklung im Bereich Fahrerschutz. Ohne dass der Fahrer absteigen muss, kann die Durchfahrtshöhe stufenlos und schnell bei gleichzeitigem Schutz gegen herabfallende Gegenstände angepasst werden. Mit der Höhenanzeige kann der Fahrer das epsPlus nur so weit absenken, wie es nötig ist und behält durch die hohe Sitzposition die Sicht auf das Arbeitswerkzeug.

WEIDEMANN – Emissionsfreier elektrischer Hoflader Der emissionsfreie und geräuscharme eHoftrac® verbessert lt. Angaben des Herstellers die Lebensund Arbeitsbedingungen von Mensch und Tier im geschlossenen Raum – und das ohne Leistungs- und Performanceverlust im Vergleich zu einer konventionellen Maschine. Die Akkuladung eines eHoftrac® reicht für einen Arbeitseinsatz von zwei bis fünf Stunden unter Vollauslastung. Benötigt wird ein Stromanschluss mit 400 Volt.

AESCULAP SUHL – Akkuschermaschine Econom CL equipe Die akkubetriebene und lt. Hersteller „flüsterleise“ Schermaschine Aesculap Econom CL hat aufgrund der hochwertigen Materialien und deren Verarbeitung eine lange Lebensdauer, ist einfach zu bedienen und verfügt über ergonomische Produkteigenschaften.

SCHWEIZER EFFAX – Effol Maul-Butter Effol Maul-Butter, wahlweise mit frischem Apfel- oder Bananengeschmack, dient – so der Hersteller – dem Wohlbefinden und der Zufriedenheit des Pferdes. Das Produkt gewährleistet eine Gleitfähigkeit des Gebisses, der frische Geschmack kann die Kautätigkeit anregen, empfindliche Bereiche mit spröder Haut werden geschützt und gepflegt.


BUCHTIPPS

Lesen, Stauen, Lernen

DRESSUR & SPRINGEN 2014

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uch 2014 waren Jacques Toffi und Ludwiga von Korff mit der Kamera unterwegs und haben Wege von Reitern und Pferden abgebildet und diese Fotos mit einfühlsamen Texten untermalt. Das Vorwort zum Dressur-Buch kommt dieses Mal von Reitmeister Hubertus Schmidt, einleitende Worte zum Springen hat Constantin Freiherr Heereman von Zuydtwyck verfasst. DRESSUR 2014: ISBN-Nr.: 978-3-9815115-5-0, 19 Euro zzgl. Versandkosten SPRINGEN 2014: ISBN-Nr.: 978-3-9815115-6-7, 19 Euro zzgl. Versandkosten Bezugsquelle: Korff & Toffi Produktionen, Telefon 0172/4021436 oder 08253/997173, E-Mail: mail@toffi-images.de oder korff@toffiimages.de

Die Welt der Pferde

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ber die Länder der Erde verteilt gibt es eine große Vielfalt an Pferderassen. Die Biologin Elise Rousseau legt mit „Pferde der Welt“ erstmals ein komplettes Verzeichnis aller Pferderassen vor und würdigt dabei auch seltene und verkannte Rassen. Der wissenschaftliche Zeichner Yann Le Bris illustriert den Band detailgetreu. Ergänzendes Hintergrundwissen zu den Rassen vermittelt Einblicke in die jeweilige Züchternation, ihr ästhetisches Ideal sowie ihre Vorstellungen, wie Pferde einzusetzen sind. ISBN 978-3-258-07892-2, Preis 59,90 Euro Bezugsquelle: Haupt Verlag, www.haupt.ch

Feines Reiten in der Praxis

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eines Reiten in der Praxis“ heißt das zweite Buch von Uta Gräf und Friederike Heidenhof. Darin beschreiben die Autorinnen, wie sie ihre Pferde durch eine überlegte dressurmäßige Basisausbildung zu mehr Selbstständigkeit motivieren und ihnen damit Spaß an der gemeinsamen Aufgabe vermitteln. Anhand von „Tagebüchern“ einzelner Berittpferde von Uta Gräf erläutert das Buch, wie die erfolgreiche Dressurreiterin mit unterschiedlichen Ausbildungsproblemen umgeht. ISBN 978-3-88542-800-8, Preis 24,90 Euro Bezugsquelle: FNverlag Warendorf, www.fnverlag.de.

Pferdeaugenblicke

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ie Art des Fotografierens von Ruth Marcus hat etwas Besonderes. Kein Pferd trägt ein Halfter, alle Aufnahmen entstanden bei natürlichem Licht. Formal streng, kompositorisch und ästhetisch überzeugend, spürt man besonders in den Porträtaufnahmen die intensive Interaktion zwischen Fotografin und Tier. Wie einer Bildhauerin gelingt ihr, allein durch Lichteffekte, die Modellierung des Pferdekörpers. Darüber hinaus weiß sie den Blick des Betrachters auf Details zu lenken. Es sind die stillen Momente des Pferdealltags, die Ruth Marcus faszinieren. ISBN 978-3-86873-657-1, Preis 60 Euro Bezugsquelle: Knesebeck Verlag, www.knesebeck-verlag.de

Working Equitation Basics

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orking Equitation Basics von Angelika Graf ist der erste Band einer zweiteiligen Serie über Hintergrund, Hilfengebung und Grundlagen traditioneller Arbeitsreitweisen der Iberischen Halbinsel. Diese ursprüngliche Art zu reiten entwickelte sich aus der Arbeit mit Pferden und Stieren. Illustrationen von Christine Gräper verdeutlichen die Kommunikation mit dem Pferd und zeigen Zusammenhänge. Das Buch ist ein Basiswerk, in dem interessierte Anfänger einen Einstieg finden und Fortgeschrittene ihr Wissen vertiefen können. ISBN 978-3-9814641-2-2 Bezugsquelle: www.angelikagraf-verlag.de

Samba Brazil Love

B

ritta Strohschen ist mit ihrem Fotoprojekt Samba Brazil Love in die ganz eigene Welt des Galoppsports eingetaucht. Das Layout lädt den Betrachter ein, sich auf eine ganz besondere Rhythmik der Bilder einzulassen. Im ständigen Tempowechsel werden der Dynamik von Mensch und Pferd beim Rennen stille Momente der Konzentration auf Details am Rande der Aktion gegenübergestellt. ISBN 978-3-86828-538-3, Preis 34, 90 Euro Bezugsquelle: Kehrer Verlag, www.kehrerverlag.com

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SERVICE

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Weihnachtsbasar

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Eri Textiles

Ariat

Bense & Eicke

Tischdeckenset mit Pferdemotiv

Tall Boot Bag

Parisol happies

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E

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einen in seiner schönsten Form und handgestickt – das ist die Visitenkarte von ERI Textiles. Die Grundlage für die Modelle bildet belgisches und italienisches Leinen. Handgestickte Pferdeköpfe zieren die neue Kollektion von Serviette (50 x 50 cm), Set (51 x 38 cm), Läufer (55 x 150 cm), Tischdecke (110 x 110 cm), Cocktailserviette (55 x 150 cm) und Gästetuch (35 x 50 cm) aus weißem Leinen. Weitere Infos: www.eri-textiles.com

ie Ariat Stiefeltasche sorgt dafür, dass Stiefel sauber und gut geschützt überall ankommen. Sie ist aus widerstandsfähigem, wasser- und schmutzabweisendem Polyestermaterial hergestellt und verfügt über einen durchgehenden Reißverschluss und eine Trennwand, die dafür sorgt, dass die Stiefel nicht zusammenstoßen oder umfallen. Die Form der Stiefeltasche passt sich den Konturen des Trägers an und verhindert dadurch Druckstellen am Körper während längerer Tragezeiten. Erhältlich ist sie in den Farben Black/Tan oder Navy/Red. Preis: 59,90 €.

ine gesunde Belohnung für Pferde: Das Leckerli mit wertvollen, natürlichen Inhaltsstoffen und je nach Sorte mit echten Birnen-, Apfel-, Karotten- und Rote BeeteStückchen und Kräutern. Erhältlich im wiederverschließbaren 1kg Beutel in den Geschmacksrichtungen Früchte-Gemüse, Kräuter-Minze, Banane-Karotte und ganz neu Birne-Traube. Preis: 3,60 bis 3,80 €. Weitere Infos: www.bense-eicke.de

Weitere Infos: www.ariat-europe.com

Valyou

Coaching mit Pferden

Hengstbuch 2014/15

Trensenzaum „Caprice“

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alyou! Beratung – Training – Coaching“ begleitet Unternehmen in einem der wichtigsten Bereiche unternehmerischer Tätigkeit: der Personalentwicklung. Valyou! bietet unter anderem Trainings und Coachings mit dem Co-Trainer Pferd an. Bei den Seminaren und Workshops werden Themen wie charismatische Führung, klare Kommunikation und Präsenz erlebbar und wahrnehmbar gemacht. Eingebunden sind diese Themen in ein Konzept der gesunden Führung: Leadership in Balance! Weitere Infos: www.valyou-training.de

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Kavalkade

er Buchklassiker „Ausgewählte Hengste Deutschlands“ ist ein echter literarischer und züchterischer Leckerbissen für alle Zuchtinteressierten. Es bietet Informationen zu bewährten Vererbern und jungen Hoffnungsträgern auf einen Blick, Fachartikel, beispielsweise über De Niro, Dressman oder das RBlut und umfangreiches Expertenwissen über Zuchtlinien, Stämme, Vererbungsleistung und Nachzucht. Mit dabei sind auch ausgewählte Ponyhengste. Preis 75 € inkl. MwSt. zzgl. 5 € Versand. Weitere Infos: www.hengstbuch.de

er Trensenzaum aus Qualitätsleder ist ausgestattet mit einem schwedischen Reithalfter. Das Kopfstück und das Reithalfter sind mit schwarzem Leder abgepolstert, das gebogene Stirnband verfügt über helle Strasssteine. Erhältlich ist „Caprice“ in den Größen: PII, V und W, in der Farbe schwarz/schwarz unterlegt, die Beschläge sind Silber. Preis: 79,90 €. Weitere Infos: www.kavalkade.de


Kerbl

BUSSE

Krämer Pferdesport

Thermo-Reitrock Selina

Neue Kollektion COLOGNE III

SHOWMASTER Zaum Florenz

A

us dem Hause Covalliero kommt der elegante Thermorock, der sowohl beim Reiten als auch bei der Stallarbeit Schutz vor Kälte an Oberschenkeln und Gesäß bietet. Zwei Reißverschlüsse an Vorder- und Hinterseite sorgen für leichtes Anziehen und gewährleisten eine optimale Funktion beim Reiten. Durch die beiden elastischen, innenliegenden Beinbänder, kann der Reitrock während des Reitens am Oberschenkel fixiert werden – so kann nichts verrutschen. Ausgestattet mit isolierendem Füllstoff sorgt der Thermo-Reitrock auch bei strengen Temperaturen dafür, dass die Beine während des Reitens nicht auskühlen. Maschinenwaschbar ist der Reitrock bei 30°C. Preis: 69,99 €. Weitere Infos: www.kerbl.de

T

rendfarben kennzeichnen die Herbst-/ Winterkollektion COLOGNE III. Die bunte Vielfalt an Produkten für Pferd und Reiter fällt durch ihre frisch-fröhlichen Farbkombinationen auch im tristen Winterlicht ins Auge. Zur Auswahl stehen zwei Farbthemen – quietschgrünes Jasmine und leuchtend blaues Regatta. Dazu gehören eine Schabracke (Größe/Form: VB/WB-DR, 34,90 €), Socken (Größe: 39-42, 7,95 €), ein Halfter (Größe: WB, 11,90 €), ein Anbindestrick (9,95 €), Bandagen (15,90 €) und eine Ohrenhaube (17,90 €).

D

er Lederzaum verfügt über ein englisch kombiniertes Reithalfter und ein dezentes Glitzer-Stirnband. Das Genickstück ist anatomisch geformt und ebenso wie der Nasenriemen mit einem Komfort-Pad unterlegt. Der sonst schmal gehaltene Nasenriemen ist vorne breiter geschnitten. Der Zaum ist mit Gurtzügel ausgestattet und in vier Größen erhältlich: Pony, Kleinpferd, Warmblut und Maxigröße. Preis: 49,90 €. Weitere Infos: www.kraemer.de

Weitere Infos: www.busse-reitsport.de

Casco Helme

Die SPIRIT Limited Edition

D

en Helm SPIRIT aus dem Hause CASCO gibt es jetzt in sechs neuen Ausführungen – neben schwarz nun auch in einem Marine- und einem Braunton an. Dabei kommen die ausgewählten Cristallized Swarovski Elements besonders schön zum Tragen. Dank des Drei-Luftkammernsystems bietet der Helm immer ein ausgeglichenes Helmklima. Das innovative CASCO Loc ist mit nur einem Handgriff einfach zu öffnen und einzustellen. In Punkto Sicherheit setzt CASCO auf einen Mehrschichtaufbau mit Composite-Lage. Serienmäßig wird der SPIRIT in einer Hartschalenbox geliefert. Größen: S (52-54 cm), M (5458 cm), L (58-62 cm); Preis 370 €. Weitere Infos: www.casco-helme.de

VERLOSUNG Das reitsport MAGAZIN verlost mit freundlicher Unterstützung der Firmen je eines der vorgestellten Produkte: • 1x ein Schnupper-Einzelco aching (2,5 Std) bei Valyou-Training • 1x einen Paris ol-Einkaufskorb im Wert von ca. 110 € • 1x das COLO GNE III-Set von BUSSE in der Farbe Regatta • 1 x das Buch „Ausgewählte Hengste Deutschla nds“ • 1x den Reitrock Selina von Kerbl • 1x die Tall Boot Bag von Ariat • 1x den SHOWMASTER -Zaum Florenz von Krämer • 1x den Trensenzaum „Caprice“ von Kavalkade • 1x einen Casco-Helm aus der SPIRIT-Edition • 2x Set und 2x Serviette von Eri Texti les. Weitere Informationen zur Gewinnsp ielteilnahme gibt es unter www.reitsport-magazin.net/se rvice.

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Geschäftsführung: Alexandra Duesmann Redaktionsleitung: Dipl.-Ing. agr. Birgit Springmann, E-Mail: redaktion@paragon-verlag.de Mitarbeiter: Kiki Beelitz, Katarina Blasig, Meike Bölts, Petra von Burchard, E. Diers, Karl-Heinz Frieler, Anne Friesenborg, Daniel Kaiser, Stefan Lafrentz, Ute Lawrenz, Daniela Muchow, Tina Pantel, Berit Salchow, Petra Schlemm, Britta Schön, Jürgen Stroscher, Jacques Toffi, Julia Würzburg, Andrea Zachrau Verlagsassistenz: Katja Meyer Anzeigen: V.I.S.P.R. Alexandra Duesmann Mediaberatung: Claudia Haberney, Susanne Voß Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2014 Vertrieb & Abo-Service: Marita Müller Gestaltung: Paragon Verlag, Gina Patan

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