Bote von Karcanon 48

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X Fantasy - Briefspiel auf der Welt MYRA WBOTE VON KARCANON(48) N li EEE © +no" [u “ .ahnaPuBE 14 a ra" Fan BE 3 . a E Ii -. u “ wu"nTEBeDeBR m Fa en ra “ Fur Burn BE EEE BE VE 4 ER ia ‚1'h ı LET5ty 1 4 EURE PB WE DE TEE EB Er De. eganu EN ML ERBETEN we Mir 11%. „!U4 r ık wu +!tr [7 4 _ k} ar NS S n > S L D e m 2 I ] LEN N l bu m D Eat -_* En on 3, ui l , F e o m ”-_ + nn 4try % Per Zn: -_- =. Ya Bi tt: EB Ey .. iuBiEL AR EEETan :Pe Pi ”Pe) Pr ’. or“ “nr a “ „i”IT NIR enni S rD I N a D E E unP-

Verein der Freunde Myras VFM

Spielleitung Karcanon (WdW) (Burkhard/Christian/Wolfgang)

Postfach 2747 - Beim Schloß 17 72017 Tübingen 72074 Tübingen

BOTE VON KARCANON 48

SALUTON!

Es gab vieles, was ich Euch in meinem Vorwort zum Boten 48 sagen wollte und auch gesagt habe... nur hat. Euch dieser Bote bis jetzt nicht erreicht. Ich will jetzt gar nicht so sehr auf einzelnen Personen rumhacken (meine Kampfaxt aus dem Hause Aldinger wird also nicht, ausgepackt). Nur soviel: Weil es ja immer wieder Leute gibt, die meinen, daß ich "entlastet" werden müßte, habe ich das Erstellen des Boten an jemand anders abgegeben... und gewartet... Genauso lang oder länger als die geduldigsten unter Euch auf ihre Auswertung warten mußten. Und angeblich ist der Bote genauso fertig wie einzelne Auswertungen und Reichskarten, auf die schon gewartet wird (hallo Gerrit, hallo Bastian...) und Liegt irgendwo versandfertig. Nun, ich nehme das als Lektion, auch als Lektion wie es manchen von Euch zuweilen gehen mag. Und ich bemühe mich nicht nur, Euch nicht länger warten zu lassen, sondern habe einerseits größere Teile Karcanons an Co-Spielleiter abgegeben, andererseits mir vorgenommen, wichtige Dinge wie Boten und Weitboten weiterhin selbst zu machen. Insgesast passiert gerade so viel positives im Projekt Myra und bei Welt der Waben als seinem noch immer tragenden Teil, daß es viele Gründe gibt, positiv und motiviert in die Zukunft zu schauen. Und es gibt wirlklich viel zu tun, auch viele neue Möglichkeiten. In diesem Boten will ich Euch einige dieser Möglichkeiten (aus der VFM-Vereinszeitung "Weltbote" ) abdrucken und so aufzeigen - auch als Aufforderung an Nichtmitglieder, jetzt für 1994 beizutreten und {natürlich auch an bisherige VFMMitglieder) die 40,-DM für das Jahr 1994 (für Verdienende 80,-) bis 31,12.1993 auf das Myra-Sonderkonto Stephan Gögelein, Kto.338282-706 bei Postgiro Stuttgart Blz. 60010070. Zuerst aber Auszüge aus meinen Vorwort zum (ursprünglichen) Boten 48:

"Karcanon hält sich relativ gut, obwohl es viel zu viel Arbeit gibt - sowohl durch die Leute, die mitmachen und Jetzt sofort, spätestens Montag nächste Woche Informationen und Auswertungen wollen, als auch durch die Reiche, die zur Zeit (und z.T. lange schon) unbesetzt sind. Aber mit Burkhard Sattler habe ich jemand, der mitten in der Diplomprüfung mir als Co-SL zur Seite steht und sich zugleich immer weiter in das Segment einarbeitet, mit Zutz Müller, Lothar Pancyk, Peter Gensler, Martin Guillaume und Bastian Schmalisch ist eine Reihe neuer Myraner eingestiegen, die sich wohl kompetent um einige Reiche kümmern wird, was -nach ihrer Einarbeitungszeitdeutlich weniger Arbeit für die SlLs bedeutet. Euch Neulinge möchte ich hiernit herzlich auf Karcanon begrüßen. Mit Euch anderen aber habe ich in der Regel Spieler, die wenn keine Geduld so doch genug Verständnis mitbringen, was die Arbeit leichter macht. (...)" - Soweit der Auszug. Burkhard Sattler ist als Co-SL wieder dabei und wird sich vor allem um den Osten der Götterberge kümmern. Christian Hermann ist neu Co-St und kümmert sich um den Südwesten Karcanons, um die Wüste ZUN und den Subkontinent Kezunsea. Ich entschuldige nich schon im Voraus fir seine Schwächen und Febler (Ihr werdet verstehen, warum). Es geht vorwärts, wenn wir gemeinsam gehen. Frohes Neues Jahr!

Agape n’Or - Euer SL und Rassdlu d’Or / Wolfgang G.Wettach"

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Mitglied werden und sein {und bleiben) - VFM’94

Bei den Tübinger MYRA-Tagen 1992 wurde beschlossen, daß in jedem Reich mindestens eine Person Mitglied des Vereins sein soll. Damit verbinden wir die Hoffnung, daß wenn jemand erstmal eingetreten ist, er nicht so leicht wieder aus dem Projekt MYRA ausscheiden wird. Eine höhere Verbundenheit nit MYRA, eine stärkere Gemeinsamkeit soll auch durch die Regionalgruppen -und die Regionaltreffen- wachsen.

In der Spielerwerbung aüssen und werden wir mehr auf den. Verein hinzielen, für den Verein werben, in den verschiedene Aktivitäten, Rollenspiel auf Myra, Wabenwelt, gesellige Regionaltreffen, PränyraRunden vielleicht auch just-for-fun in jeder Regionalgruppe, Storyzine und Geschichtenprojekte, und eben auch das Briefspiel "Welt der Waben”, das Ewige Spiel auf MYRA stattfindet, an denen sich Vereinsnitglieder beteiligen können.

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Zum Inhalt dieses Boten

In diesem Boten findet Ihr zum ersten den urspünglichen überblick des Boten 48 in "Zeitungsstil" von Nachrichten, dazu die "Szenen aus Karcanon" wie immer mit Auszügen aus Spielzügen, Kultur und Textauswertungen, und als dritten Überblick, so ausführlich wie noch nie, den "klassischen Überblick" nach Reichen, mit Erwähnung fast aller Reiche und autonomer Gebiete auf Karcanon. Welche Form des Überblicks gefällt Euch eigentlich am besten? Schreibt oder sagt doch mal Eure Meinung...

Dann findet Ihr eine Prophezeihung - auch das kann, wenn es Euch zusagt, eine regelmäßige Erscheinung werden: Jedesnal eine Prophezeihung oder ein Orakel und/oder ein besonders faszinierendes Gerücht der Lamonten, die ja vieles erzählen, was sie aufschnappen. Der vorliegende Text dürfte keine Überraschung sein, in diesem Jahr.

Und zur Auflockerung, als Denksport und zur Anregung der Phantasie ein Buchstabenrätsel, Ich bin gespannt, wieviele von Euch es schaffen, eine Lösung zu präsentieren... Einsatz soll auf jeden Fall belohnt werden, zumindest mit einen Traum oder Orakel.

Dieser Bote enthält, in Auszügen aus den Weltboten 11+12, wie schon angekündigt Einladungen zu Geschichtenprojekten auf Karcanon und Corigani, zum Storyzine und zum AK Life-Kultur, und ich naöchte Euch auffordern, Euch ruhig bei den entsprechenden Leuten zu melden. Diese Aktivitäten laufen dann, wenn Ihr aktiv werdet (was auch für die in Planung befindliche Myra-Mailbox gilt). Zwischen diesen Texten, als Auflockerung und Augenweide ein paar neue Bilder von Christel Scheja, der mein Dank dafür gilt, daß sie sie zur Verfügung gestellt hat. Den Unkenrufen einzelner Untoter zum Trotz werdet Ihr die Bilder sicher noch nicht überall gesehen haben. Und Christel hat sicher auch nıchts dagegen einzuwenden, wenn Ihr zugebt, daß sie Euch gefallen... - Mitteilungen sind aus technischen Gründen (und 2.T. wg. Überschreitung des Verfallsdatums) nicht enthalten. Dafür wieder in 49er. Nummer 50 soll übrigens eine Jubel-Sondernummer nit Vorstellung aller Reiche des Segmentes werden. Ich hoffe auf Eure rege Beteiligung! Zuer NWGh

Der "Bote von Karcanon" ist ein derzeit unregelmäßig erscheinendes Periodikum nur für den internen Gebrauch von Mitspielern des Spieles "Welt der Waben” des Vereins der Freunde Myras (VFM e.V. i.G.). Herausgegeben wird der Bote von Karcanon von {V.i.5.d.P.} Wolfgang GG. Wettach, Postfach 2747, 72017 Tübingen. Verkauf ist nicht gestattet.

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IMPRESSUM
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{Aus dem alten Boten4B)

Das Geschehen bis Ende 412 n.P.

Quadrophenische Freiwillige in Midligur

Zum Kampf für das Licht und gegen die finsteren Horden von Pottundy und ZARDOS sind viele hundert Freiwillige aus Quadrophenia inzwischen im Kriegsgebiet eingetroffen, die sich auf dem Weg durch Bakanasan geschlagen hatten und so für Späher der Feinde bis zu ihrem jetzigen Vordringen unsichtbar waren. Ihr Hauptgegner soll dem Vernehmen nach Pottundy sein.

Weitere Erfolge Keorapukurs in der Wüste

Die sethgläubigen Heere Dileeb’Ans, des Theokraten von Keorapukur, haben weitere Erfolge gegen das Wüstenreich Zertanien zu verzeichnen. Keorapukurs Heere haben das Jahr des Drachen zu ihrem Jahr auf Kezunsea gemacht, und auch im Adar noch Geländegewinne erzielt, während Zertanien, wo Shuad el Ahara damit beschäftigt ist, die fanatischen Anhänger des Mahdi Aranor im Schach zu halten, im Wesentlichen versuchte, seine Gebietsverluste in Grenzen zu halten.

Hinrichtung auf Rillanon

Valdran yr Rautha, Archonregantor der Purpurnen Bruderschaft, ist in dem vielbeachteten Prozeß in Helion wegen Hochverrates und Mordes zum Tode durch Ertränken verurteilt worden, Entscheidend war ein aus Thumgai eingereichtes Beweisstück, eine abgefangene Botschaft Valdrans an den Wergolherrscher von Silur, Skugbarast Exedron. Im Vorfeld hatte es Unruhen durch den Aufruf Ebed Zakeens, des Chnum-Hohepriesters von Haldorn, gegeben, der die Wergols zu den vorrangigsten Feinden erklärt und zum Kampf gegen sie und ihre Vertreter aufgerufen hatte, was viele Helioner wörtlich nahmen und auf die vom menschlichen Adligen Galdor de Clairat geleitete Verhandlungsdelegation Narg Exedrons bezogen. Verärgert über diese durch den Chnumpriester verursachten Unruhen wurde der Antrag auf Auslieferung an die Priesterschaft abgelehnt. Noch im Adar wurde Valdran im Becken des Hafens Chairos von Helion versenkt, was von verschiedenen Reichen/Schiffen aus beobachtet wurde,

Krieg und Umschwung am Grünen Meer

Ataris, das noch in den letzten Monden trotz seines machtvollen Vormarsches gegen die Piraten des Freistaats Aerinn vor allem im Tewet schwere Niederlagen gegen die Naaliten, die Elite des Seth, hinnehren mußten, haben gegen die Purpurne Bruderschaft den entscheidenden Erfolg erzielt: Nach Burg Minja und Rasapha fiel nun auch Burg Borga, Hauptsitz der Strategie Esbis auf Tharlan. Mit Boashilber von Sen)Ja, Dux von Nova Helion, und Anian Turcas, Dux von Caldun, haben zwei der wichtigsten Männer der Bruderschaft gegenüber Ataris die Kapitulation der Purpurnen Bruderschaft erklärt. Aerinn hat nicht nur ait seinen Naaliten zehntausende atarischer Krieger vernichtet und den Vormarsch gegen Thungal trotz dieser massiven Behinderung fortgesetzt, es hat auch Männer Thumgals aus diesen Gebieten vertrieben, und alle gebliebenen Männer getötet. Aerinn hat Borgon Dyls Burg Ri,jmtalon erobert. Die Krieger der Wagenvölker von Aerinn haben im Drachennond Tewet den

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Weißen Drachen, Elitekrieger der ehemaligen Blauen Garde von Bagunda, in der im Gebiet der Wagenvölker befindlichen Burg Kalamtold geschlagen und die Burg unter der Purpurnen Fahne nit dem Schwarzen Delphin und mit dem Ruf "Rache für Valdran” erobert. Die Wagenvölker waren vor fünf Jahren in Gefolge Valdrans in Bagund eingefallen, um dort zu plündern. Schon länger hatte es Gerüchte gegeben, daß einige Clans (Führer) der Wagenvölker noch heute auf Valdran hören. Die Gegenreaktion kam prompt: Die Fahne, die über KalamHtold nicht mehr weht, wurde nun in Mermidon abgerissen, die Fahne, die in Kalantiold hing, weht nun über Mermidon: Die Fahne Bagundas. Vereinte Verbände von Bagunda und Karalo-Fleran reagierten schnell und zügig: Fast 100.000 Krieger überrollten im Schewat die Heimatburg Valdrans, die von etwa 30.000 Kriegern der Bruderschaft besetzt war, aber nur teilweise verteidigt wurde. Im Schewat und Adar wurden weite Teile der Strategien vor allem von Antam aber auch in Antalien erobert. Aydıa, Grenzfeste zu Amzonien, wird von Fürstin Cartinandua von Karalo-Floran gehalten. In der Strategie Rhespukoe um die Festung Nova Helion geb es Eroberungen unter Kardinalbaron Wigg und Fürst Suncar. Als aber ein großes Heer unter Fürstin Tanya von Managan die Festung einnehmen wollte, wurde es von ihrem dort weilenden Vorgesetzten, Großfürst. Loy-All von Addae-xamm, dem Außenminister Karalo-Florans, zurückgewiesen. Aber Turrlogh von Aerinn sieht sich wohl nicht völlig als Verbündeter der Purpurnen Bruderschaft: Darüberhinaus haben fünfzigtausend Krieger der Aeri in erbitterten Kämpfen die Festung Caldun, Hauptstadt des Dukanats Anthalien der Purpurnen Bruderschaft, erobert. Das scheint wenig, wenn man sieht, daß Karalo-Floran und Bagund zusammen acht Burgen, Städte und Festungen erobert, belagert oder besetzt haben, doch ist dabei zu sehen, daß diesen beiden Reichen kein nennenswerter Widerstand entgegengebracht wurde - seltsam, scheint es.

Ende und Neuanfang am Grünen Meer - mit Chnum und Bofri

In einen "Manifest von Chalkis” haben die vier Führer der Bruderschaft, die drei Dukes und der Erste Kapitän, die Auflösung des Reiches, das man "Purpurne Bruderschaft" nannte, erklärt. Anthalien, die Inseln und Tharlan wurden von Anian Turcas, Boashilber von Senja und Nerus Chemnos zum neuen Reich Antharlan zusammengeschlossen, das sich zu Chnum bekennt und unter Sukors und Bofris Schutz begeben hat. Der designierte Kaiser von Karcanon, Bofri von Gorgon, wird bald an Grünen Meer erwartet, wo er selbst in das Geschehen eingreifen wird.

Die Lichtliga geht - Die Lichtliga kommt: Silur weitgehend befreit

Nachdem alle Heerführer und Herrscher der Lichtliga den von Shayol der Schwarzen (die nach dem Tod Evrobyhps von Quadrophenia die militärische Leiterin der Liga wurde) aufgesetzten Vertrag unterschrieben hatten, und ebenso die meisten der Finsteren Herrscher, war der Kanpf um Silur entschieden. Die Wergols des Worbandt Kroddagh, unter der Fahne des Roten Drachen, überzeugten allein durch ihre Macht auch Unterschrift-Unwillige zum Mitmachen. Allein die Dunkelelfen sperren sich noch immer, die sich in der Festung Ersor verschanzt haben. Nahrungs- und Frischwassermangel treffen Licht- und Dunkelheere gleichermaßen: Die gemeinsame Seefahrt, die Teil des Vertrages und Preis für den Frieden mit «den Finsterheeren ist, wird von Entbehrungen und Tod durch Mangel gekennzeichnet sein. Unterdessen ist eine zweite Lichtliga auf Silur angekommen: LIFE-Heere aus Bakanasan und Muscae...

a „A zur Bi ..— ur —, am“ Fan I In “ e ee Na “ F Be A M Bu u MW BR \ w .. 1; pr % ER u Ps - „tt Baia . NNFr r „Pr Ba? En; 3 Soryla, Hohe Priesterin des Norytton B-. an ut 1.4 Pe rl 4 ORRTRR Te SORT Be Nein

Zu Deinem Lobe und Deinem Ruhm, oh Wellenreiter, erhabener Herr, und zur Erinnerung der menschen schreibe ich, eine einfache Priesterin, die Deine Farben trägt, jene Ereignisse auf, die sich in der Regenzeit des 412. Jahres ereigneten.

Jener schicksalhafte Tag begann mit einem dichten, erstickenden Nebel über der See, und ungewöhnlicher Ruhe. Selbst die Norytani, die sonst frech die Schiffe der Pilger umkreisten und dicht über den Wellen des Meeres dahinglitten, schwiegen und wagten sich nicht aus ihren Nestern in den zerklüfteten Felsen unseres Tempels.

Eine seltsame Ahnung lag über uns allen, und so rief uns Deine Gefährtin, unsere Hohe Prıiesterin in die Grotte, die Hohe Halle Deiner Verehrung, erhabener Herr.

Noch war es früh, und die Pilger und Gläubigen warteten vor den Toren, um Dich zu lobpreisen.

"Wir wollen sie nicht erschrecken mit dem, was wir sehen und spüren!" sprach Soryla mit weiser Stimme. "Denn wir wissen und verstehen, sie aber wurden in ihrer Furcht nur Unbedachtes tun. Sorgt für sie, und haltet sie an den Gestaden der Insel.

Und nun- Brüder und Schwestern im Glauben. Meine Kinder, lauscht. . | Denn ich selber spüre Furcht in meinem Herzen. Die AÄhnungen, die mich bewegten, die Vision, die mich berührte, ja, sie wird wahr!"

Und sie breitete die Arme aus, legte den Kopf in den Nacken, um Dich, oh Göttlicher Herr,Norytton,anzurufen.

"Stärke uns, die wir Dir getreulich dienen. stärke uns in dieser Stunde der Prüfung und der Not. Ist es nicht Ygorll, ist es nicht Dein erbittertster Feind, der eines seiner vielarmigen Kinder sendet, um uns, und das Land, das uns umgibt, zu quälen?

Verlaß uns nicht! Dein Feind darf nicht triumphieren!"

sie sank mit einem Seufzer auf die Knie.

Die Höchste fiel nieder wie die geringste Sklavin, und doch war es eine Geste voller Liebe und Demut, und voller Ehre. Wir aber taten es ihr

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gleich und baten um Deine Gnade.

Tief ın uns war Furcht. Die Angst eines jeden Menschen, der vor dem Unfasslichen steht, und es nicht zu begreifen vermag. Denn wir wußten, wir sahen mit unserem inneren Augen, was sich unaufhaltsam näherte. Deine Hohe Gefährtin Soryla ließ uns diese Hohe Vision zuteil werden.

"Schlinger" nannten alte Seefahrerlegenden jene Kreaturen \Ygorrls, jene vielarmigen Wesen mit dem Leib einer Kugel gleich. Sie lebten ın den Tiefen des Meeres, weit unter dem Herrschaftsbereich unseres Gebieters, und ihre Gier nach Schiffen wuchs, je mehr sie davon in ihr gieriges Maul rissen.

Oh sanfter Herr - solch ein Wesen näherte sich? Dein Feind bedrohte uns, um Macht zu gewinnen für sein finsteres Reich?

Nein! Nein! rief mein Herz trotz aller Furcht. Das darf nicht geschehen!

Doch unsere Bitte blieb nicht ungehört, ein großes Wunder ward uns allen zuteil. Plötzlich öffneten sich die Augen Deiner Statue, und blaues Licht aus ihnen erfüllte die Heilige Halle.Es war nicht kalt, die Wärme deiner schützenden Nähe stärkte uns, erfüllte uns mit Mut.

Da erhob ich mich, und spürte in meinen Händen einen Kristall wachsen. Mit meinem Herzen, nicht meinen Ohren vernahm ich Deine sanfte Stimme: * Dies ist die Essenz eures Glaubens und eurer Hoffnung, meine Kinder. Gib den Kristall meiner Hohen Gefährtin, auf daß sie ihn verwende, zum Schutze meines Heiligen Ortes nutze, auf daß er nicht bedroht werde...”

Dann verging das Licht, aber der Kristall blieb in meinen Händen, und ich trug ıhn ehrfürchtig durch die Kauvernden hindurch zu ihr.

Mit einer fließenden Bewegung, einer Meereswelle gleich, erhob sich Soryla, doch sıe wehrte ab, als ich ihn ihr nun reichen wollte.

"Nein, meine Tochter. Noch bedarf ich seiner nicht. Doch du sollst mıch auf die zerklüfteten Grate des Tempels begleiten, wo ich tun werde, was ER mir auftrug.

Sie lächelte, und ich spürte, daß sie wußte, ER hatte auch mich be-. ührt. "Du bist gesegnet, mein Kind!" fügte sie leise hinzu und befahl dann:" Nun aber laßt die Gläubigen nicht länger warten, dıe Pilger nicht länger ungeduldig harren. Ich aber werde hinauf zum kleinen Tempel steigen, und mich um das kümmern, was unser Gebieter mir auftrug."

Ihr Wort war Gesetz in diesen Hallen, dem wir alle gehorchten. ich aber folgte der Hohen Priesterin hinauf zu den Graten, und spürte, wie der Wind mich umtoste.

Die Norytani schwiegen noch immer und kauerten ängstlich in ihren Nischen, der Nebel lag, obgleich die Sonne bereits aufgegangen war, noch immer über der See.

Soryla trat auf die überhängenden Felsen und streckte die Arme aus, um ein kurzes Gebet zu sprechen, dann aber wandte sie ihren Kopf und sprach: "Nun, meine Tochter ıst es an der Zeit. Reiche mir den Kristalıl!"

Ich gehorchte und spürte die Kraft, die sie durchfloß, als sich unsere Hände berührten.

Sie hob den Kristall in die Lüfte und schleuderte ihn dann mit aller Kraft hinunter in das Meer. Noch während seines Fluges wurde er zu einem bläulich schimmernden Blitz, der tief in den Fluten verschwand.

Einen Augenblick verstärkte sich die Stille, dann aber schreckten die Norytani mit schrillen Schreien auf und umflatterten die Hohe Priesterin und mich, und wie durch den Zauber wich der Nebel.

Ich atmete auf und fühlte ein Glücksgefühl, das mich durchströmte. "Ist es vorbei?" fragte ich Soryla. "Ist... er fort?"

Mit ernstem Gesicht drehte sich die Hohe Priesterin zu mirum. Tıef blickte sie in meine Augen.

"Nein." sagte sie mit fester, aber bedrückter Stimme und vergrub die Hände in den Ärmeln ihres Gewandes, als friere sie.

"Nein, meine Tochter. Fort ist er nicht, aber er wird diesen R heiligen Ort für eine Weile nicht behelligen. Es beginnt erst." Und mit dıesen schicksalsbeladenen Worten ließ sie mich allein zurück und kehrte zurück in die Hallen, um ihren Tagwerk nachzugehen... oder anderen Dingen, von denen ich nichts wußte.

Ich aber blieb noch eine Weile auf dem Felsen und starrte hinunter in dıe azurnen Wasser des Golfes von Myrna. Die Norytani hatten sich beruhigt und flatterten wieder fröhlich umher, aber ich konnte ihre Erleichterung nicht teilen.

Damals ahnte ich nur, daß sie recht haben würde, heute weiß ich es. Die tapferen Fischer und Symerer, die Reisenden, wir weinen um sie und beten für ihre Seelen, soweit wir es vermögen. Ich aber zeichnete dies auf, denn es soll nicht vergessen werden, und so sende ich auch Euch eine Abschrift, meine Deye. Auf daß ihr Mut und Hoffnung schöpft in Eurer Trauer, um jene, die ihr mit der Thalismeryonde verlort.

Den Segen der erhabenen Götter über Euch

Jinilan y' Niala Priesterin des Norytton in seinem Tempel Schewat 412

PROPHEZEIHUNG

Ich sehe Spinnen, überall Spinnen. Auf den Feldern, in den Häusern, auf dem Wasser, in Deinen Haaren, oh Verfluchter, überall sehe ich Spinnen, Sie fallen über Dich her, sie spinnen Dich eın, sie töten Dich langsam, ganz langsan. Oh Herr, wir sind verflucht... Was ich wirklich gesehen habe?

Die Spinnen sind ein Symbol, ein Zeichen von Dir, oh Herrin. Stellen sie nicht die Gier, den Haß und die Selbstsüchtigkeit dar, die uns alle einsal vernichten wird”? Niemand kann entrinnen. Das Jahr der Spinne hat begonnen...:«.«..

Rassyk, der Sehber

RAÄTSEL:

Wer schafft es, aus den hier abgedruckten Buchstaben einen akzeptablen Satz, unter Umständen nit nehreren Fantasynamen, zu bilden?

SZENEN AUS KARCANON

Irgendwo im Grünen Meer: "Wir müssen nur über die Enge von Zalit hinausblicken." - "Da lachen ja die Delphine." - "Halt die Schnauze, du bist besoffen!" - "Ich rede, wann ich will! Was soll das? Wir haben uns jahrelang den Arsch aufgerissen, um über das Grüne Meer zu herrschen, und was haben wir davon? Ataris, Karalo-Floran, selbst Aerinn känpft gegen uns. Wir sind ein Haufen Dreck, in den Boden gestampft. Alles war umsonst..." - "Mann, reiß’ dich zusammen, Du übertreibst! Nur weil es an Land gerade etwas übler aussieht, bricht noch lange nicht alles zusammen." - "Übler aussieht? Wo lebst du? Massakriert haben sie uns. Es war ein Gemetzel. Sie haben sich unterworfen. Es gibt keine Bruderschaft der Völker nehr. Wir sind allein. Und Karalo-Floran wartet nur darauf, mit uns auf dem Meer das gleiche zu machen, wie Ataris an Land. Xnum stehe uns bei..." - "Wer soll uns beistehen? Bist du jetzt ganz übergeschnappt ????" Burg Trebur: Als die ersten Sonnenstrahlen hinter dem Bergrücken hervortraten, klopfte es dumpf an die Tür. Die Zeit für den Aufbruch war gekommen. Endlich, es ging in die Schlacht, Diese innenpolitischen Techtelmechtel lagen Gaddo nicht. Was wäre er für ein Führer, wenn er seine Frau Adalysia nicht gehabt hätte. Sie sollte Hochlord von Midligur an seiner Stelle sein, Sie allein besaß das Fingerspitzengefühl, die eigenwilligen Claniords zur Ruhe zu bringen. Es klopfte abermals. "Tretet herein." Die Tür ging auf und Aran trat hervor: Die Reiter sind bereit, mein Lord." "Lord Aran, es ist wahr, daß wir in großer Gefahr sind - umso größer sollte darum unser Mut sein. Unser finsterer Nachbar macht uns zu Frühaufstehern, was sowohl gesund, als auch gutes Wirtschaften ist. Außerdem sind sie unser äußeres Gewissen und Prediger für uns alle, die mahnen, daß wir uns angemessen für

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unser Ende rüsten. So, und mit Artans Hilfe, können wir Honig vom Unkraut sammeln und eine Moral aus Zardos selbst machen. Auf, denn der Morgen wartet nicht."

An Bord vieler Schiffe im Grünen Meer freuten sich Menschen auf die Zukunft. Priester nannten sie sich. Priester des Mannanaun und des Xnum, auch Anrash waren vertreten. Die Piraten waren leichte Beute. Langsam, wie ein Geschwür, verbreiteten sie ihren Glauben. Heimlich wurden Schreine eingerichtet, auch einmal ein Kapitän überredet. Und langsam mehrten sie ihre Macht.

"Ihr seid der Erzmagier des Reiches nicht ohne Grund. Es muß Euch doch möglich sein, diesen ...Gesprächspartner von Euch um einen Schatten einer Unterstützung zu bitten." "Nicht ein Schatten, sondern ein Shadda ist, was Ihr von mir begehrt. Das ist keine Kleinigkeit..." "Gold machen könnt Ihr nicht, oder jedenfalls nicht ohne Unsummen von Gold dabei zu verbrauchen... Es ist mir gleich was Euer ... was man Euch versprochen hat, und was Ihr dafür versprechen mußtet. Uns geht es ja nicht um Geld und Gold. Aber meine Freunde und ich wollen zumindest wissen, wer Euer Verbündeter ist, nit wem wir es zu tun haben!" "Neugier ist etwas, was Euch schaden kann. Es sollte Euch egal sein, wie Euer schmutziger Plan letztlich ausgeführt wird. Und was wißt Ihr schon, wenn Ihr einen Nanen hört, den Ihr nichtmal ohne Gefahr - ach, vergeßt Eure lächerliche Affenpfote - nichtmal ohne Gefahr aussprechen könnt. Wenn ich Euch sagte, es ist Ka... - nein, ich werde es Euch nicht sagen. Ich habe aus den Schriften Megurs gelernt: Ich hin der Erzmagier, daß muß Euch genügen.” "Die Generäle drängen, wollen handeln. Es sind Männer der Tat. Der versprochene Tod muß bald geschehen, je bälder, desto besser!" "Bei allem Respekt vor Euch, ich muß Euch daran erinnern, daß ich damit in keiner Weise zu tun hahe. Es ist Euer Handel, ich bin nur der Vermittler. Ich will mit der ganzen Sache nichts zu tun haben und vor allem nmeinem...Gesprächspartner, wie Ihr Ihn nennt, nichts schuldig sein. Es ist Euer Handel, und nur Ihr werdet Euren Teil bezahlen..." "Aber Ihr schuldet U n s noch etwas!"

"Wie aber soll ich mich verhalten, wo endlich dem Treiben der Piraten ein Ende gesetzt werden kann. Kann es Gnade geben für die (nadenlosen? Er hat versprochen, daß wir mit seiner Hilfe der Piraterie und den Piraten ein Ende machen können, wenn wir nur gemeinsam mit ihm gründlich genug sind. Zulange haben unsere Händler immer wieder Schiffe, Ladung und viele Menschenleben an die Piraten verloren. Und sein Wort hat Gewicht, nicht nur wegen der Größe des Gebietes, über das er herrscht, sondern auch weil er vielleicht der kommende Kaiser Karcanons ist - auch wenn ein anderer vielleicht mehr Recht hätte, es zu sein. Sein Einsatz auf Silur wird ihm viele Herrscher gewogen nachen... Und er hat ja recht, die Seeräuberei muß ein Ende haben! Schlimm genug, daß es auch einzelne Piraten unter den Menschen aus meinen Land gibt, die auf der Neiten See ihr Unwesen treiben. All das muß aufhören, und es geht wohl nicht ohne Heere und Flotten. Aber mein geheiligter Glaube gilt nicht den Göttern des Krieges sondern dem Gott der Regierung durch Vernunft und Weisheit. Ist es weise, einen Fallenden noch zu treten? Ist es vernünftig, sich immer auf die Seite des derzeit Stärksten zu stellen, oder auf die Seite des Zweitstarksten, um den Stärksten zu schwächen und selbst an Stärke zu wachsen? Ist es nicht Zeit, eine eigene Politik zu machen, einen eigenen Standpunkt zu vertreten? Sicher, die alte Hure wird wieder versuchen, ait ihren Intrigen meine Pläne und die des Göttervaters zu stören oder zu zerstören. Der alte Gegner muß bewacht und beobachtet werden. Aber die Initiative anderen zu überlassen? Nein, ich sollte selbst sehen, was meinen Interessen, und denen des Göttervaters, am meisten dient..." Nach diesen Gedanken, seine Ansicht zun Piratenproblen nun feststehend, erhob sich Uzori, ReichsHohepriester des Chnum in Ataris, aus seinem brokatgewirkten Sessel.

Dr 7 Be Ed Ya ra DE L .. .# i-Fr “ N “ Bi FL Er„>. u.„E... 3 } Sg &5 „ F r u en ns u Ru h a Lu n n u ie3 er > RES, RIEGERS Tr EL HLUWE . £IVES k Dre E&RUA u au, Re“. Ber ES Ze .# Pula Dr Ca Pe En Eu 0 - 1, Br „oa tr“ eh

Seit vielen Generationen leben wir in Magnadon. Schon immer war es Pflicht und Sitte aller Söhne, sich dem Dienste Borgons Zu weihen und in das Heer einzutreten, ein Krieger zu werden. So tat es auch ich, Bayjlan y' Vaidar, dritter Sohn des Tarjan und der Yenida, Meine Mutter betrieb eine Goldschmiedewerkstatt. Wenn sie auch nicht selbst darin arbeitete, so prüfte sie doch immer wieder die Stücke, die ihre Gesellen und Arbeiter herstellten und entwarf neue Muster. Sie natte die Werkstatt von ihrem Vater übernommen und brachte durchaus Wohlstand in unsere Familie, als Vater sie in CAHADJAN heiratete, um sie in seinen Stand zu neben. Er selber hatte in der Armec gedient, sie aber wegen einer Berletzung am Bein verlassen.

Mutter schenkte meinen Brüdern und mir kurz hintereinander das Leben - Jedes Jahr einem. Unsere jüngste Schwester aber, kam erst, aals ich schon zenn Jahre alt war.

Von Anfang an erzählte Vater uns eschichten von Kriegern und Kämpfern, von der Tapferkeit und der Stärke Borgons - kurzum aller Dingen, die uns dem Weg des Kriegers näher brachte, den > er selber nicht mehr gehen konnte, Sein Vater hatte das Selbe gemacht, wer aber schon früh in einem Kampf mit feindlichen Kriegern - irgendwo an der Grenze ums Leben gekommen. Nur seine Mutter lebte noch - aber weit von uns entfernt jenseits des Borgomyl-Waldes, wo es sie als Ärztin hingeführt hatte, nachdem ihr Gemahl verstorben, und ihr Sohn fortgegang:n war.

Mein Vater war nun Ausbilder in Magnadon und scheuchte die Anwärter mit harter Stimme und noch strengerem Gebaren. Wie ich später Hörte fürchtete man ihn und seine Strafen. Er war unerbittlich - auch zu uns, vielleicht weil wir seine Söhne waren, und er sich beweisen wollte, daß er uns nicht bevorzugte.

Schon mit Zehn Jahren brachte er uns zum Borgon-Tempel, wo wir als Novizen strenge Zucht lernen sollten.

Meinem Mittleren Bruder, Darlian gefiel es so gut, daß er schließlich dıe Prüfungen auf sich nahm, und sich Borgon mit Leib und Seele weihte, während wir in das Heer eintraten. Dank meines Vaters hatten wir es ziemlich leicht, und wurden auch zu den Offiziersprüfungen zugelassen, als vier sechzehn wurden.

Hein ältester Bruder bestand sie, ich Jedoch richt, so mußte ich für meinen Vater wohl eine bittere Enttäuschung sein.

Damals hatte ich schon drei Jahre harter Ausbildung hinter mirGewaltmärsche, Übungen mit Speer und Schild, Schwert, Säbel und anderen, Unterweisungen in Strategie und Taktik, die auch ein Krieger beherrschen muß.

Es war seltsam, dabei dem eigenen Bruder zu unterstehen - und gene $ so drangsaliert zu werden, wie von Vater.

Was soll ich noch erzählen?

Die Tage vergingen eintönig. Wir lebten in Kasernen, in Gruppenräumen und wurden am Morgen durch einen Hornstoß unsanft geweckt.

Dann ging es nach dem Ankleiden (innerhalb von zehn Trommelschlägen) zum Morgenapell und Exerzieren, so daß wir das danach folgende Morgenmahl hungrig verschlangen.

Dann folgten Zeitabschnitte, in denen wir unsere Ausrüstung überprüften und ausbesserten, dann Waffenübungen. Nach einem kargen Mittagsmahl ging es wieder zum Marschieren und Üben, bis wir schließlich zum Abendmahl entlassen wurden. »

Zweimal in einer Woche hatten auch wir Anwäter ‚Ausgang in die Stadt, um unseren knappen Sold zu verschleudern. Er reichte für einige Tavernenbummel...

s 1.

Und wir machten uns einen Spaß daraus, zu prahlen und anzugeben, einander zu ärgern. Einige von uns hatten auch Geliebte unter den Mädchen der Stadt und wurden beneidet... genossen sie doch Freuden, dıe uns viel Geld kosteten.

Nach eineinhalb Jahren setzte man uns auch in der Stadt ein - ließ uns als Jungwachen die Älteren begleiten und dadurch Erfahrungen sammeln.

Mein aufregenstes Erlebnis war wohl die Zrgreifung einer Diebesbande, die uns schon ziemlich lange zum Narren gehalten hatte, und der wir in einem heruntergek>smmen Teil der Stadt auflauern konnten. Das war der erste, wirklich heftige Kampf, den ich miterlebte.ich sah dem Tod ins Auge, wenn es auch nur ein Dieb war, der wußte, daß er verloren wart.

Meine Brüder hatten einen anderen Weg gewählt. Als der Aufruf der Deye Shayol kam, meldeten sie sich freiwillig für die große Mission, der auch die herrscherin folgen wollte und bestiegen die Schiffe, die in Morabyl anlandeten, um die wartenden Freiwilligen aufzunehmen. Mein Vater war voller Stolz und hatte nur Augen fur sie, So daß ich mich sehr klein und verletzt fühlte - aber es war liutter, dıe kich tröstete: "Auch wenn du nicht mit ihnen ziehst, so hast auch du eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Laß ihn jetzt Freude und Stolz empfinden, was auch gerecht ist - aber bedenke mein Junge, eine solche Mission ist oftmals gefährlich... und wenn Borgon meinen beiden Kındern nicht worlgesonnen ist, so wirst du sein einziger Sohn sein, der, der unsere Traditionen weitertragen kann."

Ich versuchte dies zu verstehen, auch wenn es schwer war. Meine Brüder schenkten mir noch Trost und ermunterten mich, aber ich brauchte eine ganze Weile, um mich wieder zu fangen.

In Magnadon ging es ohnehin turbulent zu, war doch der LCaideyan der Stadt und sein Caibon, waren sie mit ihn gegangen, und die Gerüchte wollten nicht enden, daß Borgon-Dy! nicht von einem Rejentar, sondern einer Deye regiert werden würde. Reijinara.

Die Gerüchte wurden wahr, aber sie endeten Bald auch das Cnaos in Magnadon, als die neue-alte Deye die Geldmittel für eine Neue Besatzung zur Verfügung stellte.

Ich bewarb mich und wurde als Zehnerschaftsführer angenommen, war trotz meiner giebzehn Jahre nicht mehr nur ein einfacher Krieger.

Heinen Vater besänftigte dies, denn es war ein Schritt, der mich noch höher tragen konnte, wenn ich mich reglich bemühte.

Das hatte ich auch vor.

Im Gedenken an meine Brüder, die an ferne Gestade reisten um dort zu kämpfen, nahm ich meine Aufgabe sehr ernst, auch die Verantwortung über meine Männer (von denen die wenigsten älter waren als ich).

Heute bin ich neunzehn. Die Vergangenen Jahre waren mit Routine erfüllt, Übungen, Wachgänge, Übungen. Nichts sonderlich Aufregendes außer ein paar Alarmen.

Dies hatte mir aber die Gelegenheit gegeben, auch ein Mädchen zu finden, mit dem ien mehr teilen konnte, als nur einen Krug Wein. Vater hält sie nicht für Standesgemäß ist sie doch "nur" die Tochter eine Schmiedes und recht wortgewandt...

».. wie auch meine kleine Schwester, die gewillt zu sein scheint, auf unseren Pfaden zu wandeln.

Aber das ist eine andere Geschichte.

Ich tue weiterhin meine Pflicht und harre der noch auf mich zukon1.

menden Prüfungen, seien sie nun körperlicher oder geistiger Art. Ich weiß jetzt, daß auch meine Kriegerpflichten in Borgons Augen wohlgefallen finden.

Jeden Hond gehe ich in den Tempel und bringe ein Opfer dar - für meine Brüder. Dies ist das Mindeste, was ich von hier aus tun kann. Und vielleicht bewirkt es Wunder, die meine Brüder schützen.

Aus den privaten Aufzeichnungen des Kriegers Bayılan y' Vaidar, die er freund- licherweise der Bibliothek zur Verfügung stellte.

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Das Geschehen auf Karcanon bis Tewet 413 n.P. Das Jahr der Spinne (ausführlich wie noch nie zuvor)

Am’y__Sirren, meist fälschlich Amzonien genannt, hat als Nachbar der umstrittenen Festung Reanndt-tenn, Hauptstadt des gleichnamigen Erzgroßherzogtuas in Karalo-Floran, zu dem auch Bofris Gorgon bisher sehörte, seine Neigung zur neutralen Politik bekräftigt: Alle Reiche, auch jene, mit denen Königin Jelantha in den letzten Monaten in Helion zusammengetroffen war und lange verhandelt hatte, sollen im Grünen Hochland einen neutralen Ort sehen, an dem die Reiche nicht nur des Grünen Meeres sich treffen und wo sie verhandeln können. Die Verhandlungen der Königin (richtiger: Bewahrerin) Jelantha, die sıch in diesem Jahr auch durch auserlesene Geschenke an edle Personen bei manchen in Erinnerung rief, brachten in Helion nicht nur eine Achtung ihrer Person beim Rat der Stadt unter Gmernon, sondern auch eine gegenseitige Akzeptanz-Erklärung mit Haldorn, Encebol und Marthog.

Athanesia sah in diesen Monaten nicht nur eine neue Initiative vom Rat der Stadt Wohlthat {RSW), dem derzeitigen Leitungsgrenium im Reich unter seinem Sprecher Fra Martinus, aus den zerstrittenen Fürstentümern wieder ein geeintes Land zu machen, sondern auch neues Leben in und um Tamarrah Y’Oulons Palast in der Hauptstadt, und die Katastrophe von Falonia. Im Einzelnen: In Falonia (Grafschaft Cempalen im Fürstentum Scandalon), zugleich die Hauptwerft des Reiches und ein Haupthafen Scandalons, sind -wohl über eines der dort geankerten Schiffe- einige Spinnen an Docks und in Lagerhäuser eingedrungen, wo sie sich schier explosionsartig vermehrten. Die etwa handtellergroßen Tiere, deren Gift bei stärkeren Menschen nur Lähmung verursacht (für Kinder oder bei gehäuften Auftreten aber tödlich sein kann), drangen durch alle nur denkbaren Öffnungen in die Häuser ein, um sich dort in stillen Ecken weiter zu vermehren. Immer wieder kam es vor, daß einzelne Männer, die versuchten der Spinnenplage Herr zu werden, plötzlich von vielen Dutzend dieser Tiere angegriffen oder angefallen wurden; Nachbarn, die Bekannten einen Besuch nachen wollten, fanden diese völlig eingesponnen in feine Netze am Boden oder in ihren Betten }iegen - tot. Graf Togon, der hinzugezogen wurde, sammelte ebenso wie Graf Mephistor Teile seiner Provinz- und Leib-Truppen, die schließlich den Hafenbereich Falonias abriegelten und einen Grenzstreifen anziindeten, um die Spinnen einzudämmen. Häuser außerhalb dieses Bereichs, in denen die Spinnen gesichtet wurden, sußten von Menschen verlassen werden, um dann von Fackelträgern eingekreist und abgebrannt zu werden. Der Hafen ist noch immer Sperrgebiet, und die Hoffnung Cornwells wie Samarkants (als die angrenzenden Grafschaften) ist es, daß es gelingt, diese Katastrophe auf Falonia zu begrenzen, in dem fast die Hälfte der Bewohner obdachlos geworden ist. Nicht ausgeschlossen ist jedoch, daß diese Spinnen auch an anderen Ürten bereits sich entsprechend vermehrt haben, nur ohne daß dies bisher bemerkt worden wäre. “Spinnen sind keine brüllenden Löwen", kommentierte der Weise Gwyddon vom Grünen Kreuz, "Das Jahr der Spinnen findet zumeist in aller Stille statt. Gerade das macht die Gefahr so ınberechenbar." Schon wurden Stimmen im Zentralteil laut, die dortige Fürstin Aurelia Cynthia solle die Sondertruppe des legendären Generals Banser anwerben, als schnelle Fingreiftruppe falls irgendwo weitere Spinnennester bekannt werden sollten. Banser nämlich ist von seinem nicht allzu geheimen Einsatz aus Umntor zurück, wo er dem im Namen Bakanasans und Chnums regierenden Fürsten Tamar von Malveel zusammen at. Söldnern aus Aresthor geholfen hatte, seinen Sitz Malveel (Hauptstadt Umntors seit dem Fall von Kalhmal und der Aufgabe von Octagon) gegen die Invasion der Elfen und Menschen aus Taron don _Umn unter Herzog Ratagas Morwell erfolgreich zu verteidigen. Und auf unerklärliche Weise ist es ihm gelungen, in den festungsgleichen

Palast des einstigen athanesischen Herrschers Y’Oulon am Platz der Weisen in Wohlthat einzudringen, wo er jetzt Quartier genommen hat. Die besten Diebe der Stadt hatten sich vergeblich an Türen und Mauern des Palastes versucht, die Bansers Truppe jetzt Schutz bieten, Martinus hat unterdessen eine Sitzung des Rats der Alten RAA einberufen und gedroht, für nichterscheinende Fürsten selbst Vertreter zu benennen, etwa den weggeputschten Ex-Fürst Gordon für Dunster. Na sowas! Ataris scheint gewillt, mit seinen Nachbarn Frieden zu halten oder wo Krieg herrscht, Frieden zu schaffen. Ob da der Einfluß des werdenden Kaisers Bofri zu spüren ist, oder will König Adompah im Gegenteil einer Einmischung Bofris vorbeugen und selbst in seinem Umland Frieden schaffen und erhalten, um zu beweisen, daß sein Land keines Kaisers Bofri bedarf? Jedenfalls bemüht sich König Adompah auch nach dem Tode der Deye Rei,jinara weiter um eine enge Verbindung mit dem Nachbarreich Borgon Dyl, das ebenso wie Ataris im Krieg nıt Aerinn liegt. Die atarischen Truppen unter Fürstin Karia haben die Front zu Aerinn für Ataris und auch das verbündete Thumgal abgesichert, und sind wohl bereit, sich auch auf der anderen Seite der Monsterhügel für Borgon Dy]l gegen den Freistaat einzusetzen. Auch auf der Halbinsel Tharlan im Gebiet der einstigen Purpurnen Bruderschaft sind atarische Truppen oder atarische Gesandte in allen befestigten Orten und sehen darauf, daß sich nicht unter dem Herzog Feuerkopf, dem als aufbrausend und rachsüchtig geltenden Dux Nerus Chemnos, neue Heere gegen den alten Feind Ataris bilden. Dieser aber, so hört man aus Gorgon, soll zugunsten des Anian Turcas, Comes von Borga in Antharlan, von der Führung Tharlans enthoben werden oder sein. Auch das hört man in Ataris mit durchaus gemischten Gefühlen, ist doch Borga die noch von Adompahs Kriegern besetzte Burg, deren Eroberung den Fall und die Kapitulation der Bruderschaft eingeleitet hatte. Dieses Symbol des atarıschen Sieges an einen Grafen von Gnaden des Kaisers Bofri gleich wieder abzugeben ist nicht nach atarischem Geschmack. Aber vielleicht ist ja Uzori, atarischer Reichshohepriester des Bofri so begünstigenden Gottes Chnum, bereit, ein gutes Wort bei König Adompah einzulegen. Bagunda erlebt nicht nur unruhige Zeiten, sondern auch durch die Unruhen eine starke Verkleinerung seines großen Gebietes. Schon lange hatten nationale und völkische Gruppen nach einer Autonomie ihrer erst von Bakanasan eroberten, dann von Bagund befreiten Gebiete gestrebt. Ina Erzherzogtun Lapathien hatten private Söldnerarmeen, die ständig Nachschub aus Karanadoor erhielten, wechselweise Händlergilden und Handelshäuser geschützt oder die Reihen der Lapathischen Befreiungsfront verstärkt. Im Fürstentum Rubrikon waren Teile der Armee offen für eine Autonomie Rubrikons eingetreten, darunter an prominenter Stelle Verwandte des amtierenden Fürsten Rubria. Auch der im Reich als Fürst Phialeias und Graf von Anthrizia geschätzte Kaiser Bofri trat, wohl auch als späte Reaktion auf das Scheitern seiner lapathischen PlAne, auf den Plan und beanspruchte eine Autonomie für das von ihm so genannte Großfürstentum Phialeia, und wurde darin von den Fürsten der Städte in Phialeia, zumeist karalische Gründungen, eifrig unterstützt. Die Goldene Königin hat sich, auch auf Rat des von ihr befragten Orakels von Kalampe, entschlossen, einzelne Teile des Reiches freizugeben und zu eigenen Reichen werden zu lassen. In den historischen Verhandlungen von Chnums Freude, wo die Edelsten nicht nur Bugandas mtt der Königin von Karalo-Floran und den ihren, sowie Anian Turcas für die einstige, heute aufgelöste Purpurne_Bruderschaft und das heute dem König Bofri unterstehende Antharlan, Vertretern der großen Chnumtempel und Chnum unterstehenden Gebiete, sowie dem so großen wie umstrittenen (werdenden) Kaiser Bofri zusammentrafen, erklärte Königin Kaganda Dimbula ihr Konzept zur Vermeidung eines Bürgerkrieges in Bagunda: Einzelne Gebiete sollten, nach einer Abstimmung unter den Edlen des jeweiligen Bereichs, die Möglichkeit erhalten, sich aus dem

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Reich Bagunda herauszulösen und ein eigenes Reich zu bilden, das für eine Zeit von 7 Jahren Mitglied der Konföderation von Bagunda, einer Gemeinschaft Unabhängiger Reiche unter dem Vorsitz Bugandas, bleiben und Frieden mit den anderen Mitgliedsreichen sowie den Verbündeten der Konföderation halten muß. Mitglieder der Konföderation zahlen 10% ihrer Einnahmen {statt bisher 50) in die Hauptstadt der Konföderation nach Balang; Heere der Provinz und des Reiches, die zur Zeit der Abspaltung im entsprechenden Gebiet sind, erhalten nur dann weiter Sold aus Balang, wenn sie sich entschließen, Heere Bagundas zu bleiben. Adelige dieser Gebiete verlieren ihren Sitz im Königlichen Rat, können diesen jedoch unter bestineten Umständen zurückgewinnen. Von der Konföderation als allgemein beschlossene Bestimmungen, etwa über das Verbot einzelner finsterer Religionen oder der Tötung durch Schwarze Magie, gelten unabhängig von den Bestimmungen in den einzelnen Mitgliedsreichen. Dieser gutgemeinte Plan wurde jedoch zugleich schon fast von der Zeit überholt, so daß unklar scheint, ob er auf Dauer überhaupt so durchgeführt werden kann: Einzelne Mächtige nutzten die Gunst der Stunde und die Abwesenheit der Goldenen Königin aus dem Reich für die schnelle Durchsetzung ihrer Ziele. So war es eine Frage von Stunden, wer zuerst Lapathien für unabhängig erklärte: Der von Kaganda Dimbula eingesetzte Erzherzog Ajax von Lapathien, einst eine Zeit lang Herr seiner Heimatstadt Papaver, oder in der Festung Lapathia die Herzoginwitwe Min von Lapathien, Witwe des gegen Anian Turcas gefallenen Erzherzogs Thomas, der ein Freund Badullas gewesen war. Auch in Rubrikon nutzte die sogenannte Rubrische Befreiungsfront nach lapathischen Vorbild die Abwesenheit der Königin; es kam zu gewaltsamen Angriffen auf Reichseinrichtungen und Hoheitszeichen sowie gegen einzelne bugandische Soldaten. Es ist nur eine Frage der Zeit bis auch Jesan Graf Rubria sein Gebiet für unabhangig erklärt, wenn er nicht will, daß andere dies an seiner Stelle tun. Der werdende Kaiser Bofri, eben noch Großfürst, beglückwünschte Jedenfalls die Goldene Königin zu ihrem Entschluß und gab seine Entscheidung sogleich in Chnums Freude bekannt, un sie kurz darauf durch Laurentius, den Leiter seiner Kanzlei in seiner Hauptstadt Palimeda verkünden zu lassen: Das Herzogtum Phialeia, unabhängig von Balang von nun an, erklärt seinen Übertritt vom Reich Bagund in die Gemeinschaft unabhängiger Reiche von Bagunda, und zugleich die Mitgliedschaft den neuen Reiches in den Bund der Blumen BdB.

Bakanasan - Ein großes Reich, in dem der Senat und die beiden Consuln große Pläne haben. Anders als Bagunda, wo die Konföderation von Bagund wohl von den andern Reichen als Zeichen der Schwäche interpretiert wird, könnte ein von Idealen der LiFe ausgehender Bakanasanischer Bund neue Stärke bündeln und das Reich -und seine Verbündeten- zu neuer alter Größe führen. Das erste Reich, das sich auf diese Weise gemäß dem Plan des Consuls Senna an Bakanasan bindet, ist zur Überraschung vieler Midlifee unter seinem Herrscher Eraobaron dem Prächtigen. Dort, wo die Mächtigen sich sammeln, auch der Proconsul Baldor Seeras nit seinen Truppen, wagt man auch den Konflikt mit den Truppen aus Pottuvil und der Mörderwabe. Im Machairas aber, wo Lucius Thymian die Kontrolle im ophischen Lapathien hält, hat sich die (wohl zum Teil bewaffnete) Lapathische Befreiungsfront gemeldet und mit antibakanasanischen Ausschreitungen für Unruhe gesorgt. Besorgt ist: man vor allen darüber, daß einzelne Soldaten, auch Offiziere, auf unerklärliche Weise gestorben sind. Viele Reiter des Reiches fürchten nın, selbst durch Schwarze Magie zu sterben... Auch noch weiter, viel weiter im Machairas, sterben die ersten bakanasanischen Soldaten und Offiziere: Unter dem Consul Adesus Ducates ist die zweite Lichtliga auf Silur gelandet, um das Reich des Königs Ragall endgültig von den Dunklen Elfen zu befreien, die ihr Bergland um die Festung Ersor zum eigenen Reich ausgerufen haben.Wird Adesus Marliliths Kinder besiegen?

Borgon Dyl hat eine große Königin verloren, die es -wie schon einmal- nur für kurze Zeit seine Herrscherin nennen konnte. Die Königin (Deye) Reijinara, die in der ersten Hälfte dieses Jahres nach längeren Leiden starb, hinterläßt zwar mit ihren Töchtern eine ganze Reihe möglicher Erbinnen, und hat auch für eine von ihnen das Erbe gesichert, doch wird es noch mindestens ein Dutzend Jahre dauern, bis diese selbst allein Entscheidungen treffen kann. Ein Kronrat soll die Zeit bis dahin überbrücken. Fraglich bleibt, ob das die rechte Weise ist, mit den Problemen und Entscheidungsanforderungen dieser Zeit, etwa des Krieges gegen Aerinn im Jahr der Spinne, oder den Umarmungsversuchen der wohlwollenden Nachbarn, fertigzuwerden. Und so gibt es schon Stimmen, die mehr oder weniger laut über Alternativen zu den letzten Wünschen Reijinaras, zu einem Jahrzent der Unsicherheit und wechselnder Mehrheiten, nachdenken. Eine Deye oder einen Herrscher...?

Cubanar lebt noch. Dank der Unterstützung aus Athanesia, durch Dunster und vor allem durch den Protector von Cubanar, Kig Ironwolf, Fürst. von Aresthor, ist es gelungen, die immer wieder vor den Mauern von Cubanars Hauptstadt auftauchenden Heere aus Keorapukur von einem Angriff auf die Satdt selbst abzuhalten. Vielleicht sind es aber auch die Invineibles, die Unbesiegbaren, die diese Abschreckung bewirkten und dazu führen, daß der Pyramidenstaat des Dileeb An hier erst. wieder angreift, wenn sie sich durch Schwarze Magie des Sieges sicher sind.

Darhgond ist mehr noch als das Land der Dimbulas ein Land, das imner kleiner wird. Neben den Heeren der Mörderwabe und Encebols, die auf darhgondischem Gebiet sich mißtrauisch umkreisen, gibt es nun auch noch das neue Reich Darkgond des Fürsten Omris Il., das das Ruatha-Tal um die Haupt-Stadt Heligaard umfaßt und keine Bedrohung aus Poltuvil fürchten muß. Ruathas alte Hauptstadt, Hauptort des von ZARDOS ins beben gerufenen großen Handelsbundes "Levunthe", das große Urbs Navis also, ist Jedoch wieder in neutralen Händen: Von Thysias kam das Reich

Reich, und vor allem sein Herrscher Heary Leah, in der coriganischen Heimat alles andere als unumstritten - aber das sagt man umgekehrt vom werdenden Kaiser Bofri auf Corigani auch... Und die Interessen von Eiyn-dhu-Mort.h sind, Gerüchten der Lamonten zufolge, gar nicht auf Eroberung ausgerichtet sondern eher...persönlicher Natur... Fs scheint um den Schwiegervater Hearys zu gehen, den man nun von Urbs Navis als Basis aus suchen will, Das wäre nicht interessant, wenn nicht, ja wenn nicht Tyama, die in der legendären Hochzeit in Gelben Hirschen seine Frau wurde, eine geborene yar-Del wäre, Tochter des legendären Söldnerkönigs Sareth yar Del, der von seinem Volk mit Artans Hilfe aus dem Ant gekegelt wurde. Und dieser Sareth also, der seitdem verschwunden ist (wie soviele Herrscher von Athanesia, etwa Carlos von Scandalon, Tamarrah Y’Oulon und Finvarra), soll ausgerechnet in Darhgond sein? In dem Land, wo der artanorientiertle Fürst Ahias schon einmal Unterstützung aus Sareths Elay angefordert und erhalten hat:te? Nun ja, es ist nicht undenkbar... Was sagt König JoramiV. dazu? Dirhael verhält sich weiterhin ruhig, wie es die "Nachbarn" in den Reichen Athanesia und Ataris schon gewohnt sind. In Hauma beni Ider (der berühmtesten Stadt von Ataris, heilige Stadt der Janti) etwa hat man von Zeit zu Zeit Pilger aus Dirhael, und auch Phygelus von kapha, athanesischer Fürst von Machira und Hohepriester Chnuns, hat keine Probleme mit den häufigen Besuchern von Wanderern, durchreisenden Söldnern und Händiern aus dem angrenzenden Dirhael. Wo aber sind die Ansprüche des Reiches, die der kortführer Elessar von Ithil vor Jahren von Elfheim (einst Schirk-an-Seth) aus in die Welt. schleuderte? Es ist wohl schon zu lange her, daß das Reich Kondelfs des Befreiers versprochen oder gedroht hatte, die reichen Tyrannen, Wacholder XXIV, von Bakanasan und Attarus und Akramon von Ataris von ihren Thronen zu stoßen. Aber andererseits - vielleicht wurde das Versprechen gehalten!

Im Freistaat_Aerinn hat der Havariat Takan-Taan, der oberste Hohepriester des Schlangengottes Seth, der die letzten Siege über die gewaltige Übermacht an Kriegern aus Ataris seinem Gott und dessen wirkmächtigem Einsatz für den Freistaat zuschreibt, auch innenpolitisch an Bedeutung gewonnen, und zugleich in der Äonferenz von Caldıun, einem Gegenstück wohl zu den Verhandlungen von Chnums Freude, eine engere Zusammenarbeit mit der Priesterschaft des oSeth aus Mart.hog und so mit Xondylasian ke Warp vereinbart. Die Wahl des Ortes, einst Hauptstadt Anthaliens und nun Hauptziel der Rückeroberungswünsche des königes Bofri von Antharlan, könnte als kühn gewertet. werden, wenn man nicht. wißte, daß die Priesterschaft Seths in manchen Teilen der Festländer des Freistaats so wenig sicher zu sein scheint wie ein Heer der Lichtseite, etwa die Heere von Borgon Dyi, die versucht haben, ihre von Aerinn besetzte Burg Rijmtjalon zu befreien und grausam vernichtet wurden. Denn in der Großen fbene der Wagenvölker, in Umtatluvu und sogar Indalura scheint jeder, der Ärger mit seinen Gegnern hat, einen eigenen Dämon zu beschwören, und sie kommen in größerer Zahl als die Dämonenanbeter sie kontrollieren können. Auch Scharen riesiger Spinnen (groß wie Brontos, die übergroßen Rinder dieser Landschaft) sind, wohl als Ergebnis dieser Beschwörungen, im Gebiet der Wagenvölker unterwegs und verschonen auch Priester des Seth nicht in ihrem Hunger. Und das Iaßt sich auch von den frei streifenden Dämonen sagen... Weise sagen, daß die Anwesenheit eines oder mehrerer mächtiger Magier in der Region diese Beschwörung erleichtere, und daß die Dänonenversessenheit bei Umtatluvern und einzelnen Stämmen der Wagenvölker mit jedem neu beschworenen Dämon dazu beitrage, neue Beschwörungen zu erleichtern. Zwei Mächtigen wird nachgesagt, in dieser Region unterwegs zu sein: Arus Ur Eklas, einem starken Hochlord der Finsternis, Hauptsieger des Jahrs des Feuers 407, und Ursus Goldmaske, FEx-Herrscher der Bruderschaft der Völker und Aerinns, der nicht mehr erlebte, wie die Purpurne Bruderschaft, deren Verwalter in Antam und Antalien er war, und deren Herrscher er als Nachfolger Chaireddin de Valmores 406 werden sollte. Ursus war es gewesen, der Untatluver, iIndaluras und Aeri mit den Wagenvölkern verband, alles auf ihre jeweilige Weise barabarische Völker, und mit den Amzonien. Der einst als dunkelgrau und grausas verschriene Ursus ("Schwarzes Herz") Goldmaske, der von einer Schiffsreise zur Hauptstadt Heiion nicht zurückkehrte, galt seit Mitte 406 als verschollen, seit 407 als tot. Was wird die Königin Jelantha von Am’y Sirren als seine einstige Gefährtin sagen, wenn dieser so berühmte wie berüchtigte Aeri tatsächlich wieder auftaucht?

Gorgon ist nun, als Ergebnis der Verhandlungen von Chnuns Freude, ebenfalls ein teilweise autonomes Gebiet, eine autonome Provinz wie das Söldnerreich Karanadoor. Königin Fdueriva von Karalo-Floran begründete diesen Schritt mit Erzherzog Bofris Verdiensten um das Reich und um ihre eigene Person. Beides sei Anlaß für die Verleihung der Autonomen Provinz Karanadoor an den Söldner Nadoor gewesen - in beidem aber seien die Verdienste dieses edlen Mannes nicht geringer als die des Söldners gewesen. Wesentliche Konsequenz dieser Autonomie, die eine Reichsunmitelbarkeit beinhaltet und über sie weit hinausgeht, ist die deutliche Schwächung des Erzgroßherzogtuns von Reanndt-tenn, zu dem das Erzherzogtum bisher gehörte und dessen Thron der Premierminister Karalo-Florans, Karan-nenn, noch immer besetzt halt. Kronprinz Florian, rechtmäßig zum Nachfolger Garans und zum Erzgroßherzog ernannt, wird mit seinem Gefolge immer noch der Zutritt zur Festung verweigert. Der bei den Verhandlungen in Chnums Freude ebenfalls anwesende Priesterfürst Galen Hylar hat jedoch auch die Unterstützung seines dort auch mit Hilfe Cartimanduas auf Kosten auch Reanndt-tenns neu gegründeten Staates Antam für Erzgroßherzog Florian zugesichert. Keine Überraschung dürfte sein, daß auch der Erzherzog des autonomen Gorgon, Bofri, gegen Karan-nenn massiv vorgehen will,

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Grollugh hat in diesen Monaten endlich die langerwart.ete Unterstützung durch die Buka-Boos des Dumossa erhalten, der als erstes den von Shayo] der Schwarzen aufgesetzten Vertrag von Silur unterschrieben (nun Ja, bestätigt) hatte. Unbeschadet von den Heeren der Lichtliga, nit nır geringen Verlusten durch die Wesen der Tiefsee, gelangten so fast alle Buka-Boos in dieses Reich, das zumindest für Encebol ein guter Nachbar ist, wenn auch König Joram IV, von Darhgond in seiner Hauptstadt Jesreel die Buka-Boos schon mehr als einmal verflucht hat.

Haldorn unter dem Hohepriester Ebed Zakeen hat neben Beteiligung an den Verhandlungen in Chnums Freude sein Hauptaugenmerk auf das freie Helion gerichtet, wo im Rat der Stadt ganz unterschiedliche Posit.ionen in den Maße zum Verstumaen kommen, in dem Ratssprecher und Kriegsherr Gmernon von Helion, Gildenherr der Schiffsbauer, das Wort immer deutlicher ergreift. Wieweit aber wird der Rat sich an Haldorn binden oder sich von den Abgesandten von Wergolost einwickeln lassen?

Hermund ist mehr noch als Helion eine Stadt, die ganz vom Handel lebt, und ebenso wie Helion allzusehr unter den Überfällemn von Piraten leidet. Mit. den Borgon Dun stand man kurz vor festen Vertragsabschlüssen, als die Deye Reijinara starb. Schon länger profitiert man davon, den bei allen anderen Händlern verhaßten Zoll am Ausgang zur Weiten See nicht zahlen zu müssen. Immer mehr aber scheinen Schiffe der Papavischen Hanse, also von Papaver in Bakanasan, zur Selbsthilfe zu greifen, um diesen Wettbewerbsnachteil auszugleichen. Der Verdacht besteht, daß Schiffe der Hanse Piraten unterstützen oder sogar selbst. als Freibeuter gegen hermundische Händler aktiv sind. Wie sonst. wären Hermunds hohe Verluste zu erklaren? Hermund ist künftig Jedoch durch ein eigenständiges Reich Kalamelta unter König Geryon unterstützt, das bisher nur bagundisches Lehen an den Rat Hermunds war, dessen Sprecher und Leiter Geryon war und ist. Es wird nicht Überraschen, daß Kalamelta Handelsbeziehungen mit Hermund und Borgon Dyl pflegen will. Karalo-Floran hat durch seine Erhabene Königin Edueriva viel zur Jetzigen Position ihres einstigen Friedensministers beigetragen. Immer wieder waren karalische Truppen hinter ihm und seiner Friedenspolitik gestanden, haben Bakanasan im Krieg gegen Bagunda zum Einlenken gezwungen und die Barbaren der Wagenvölker im Gefolge Valdran yr Rauthas von der Purpurnen Bruderschaft wieder auf ihre Seite des Kalampe-Flusses getrieben. Edueriva hatte ihm das heute selbständige Phialeia vermittelt, aus ihrem Reich kamen Siedler und Händler in dieses Gebiet, dessen meist karalische Fürsten unter Herzog Bofri Jetzt: bessere Zeiten kommen sehen. Und Königin Edueriva hat, nach der Reinigung seines Rufes durch den Einsatz für die Lichtliga als deren Leiter, das Erzherzogtum Gorgon zum eigenen autonomen Gebiet wie zuvor Karanadoor werden lassen. Das autonome Fürstentum des Söldners Nadoor hat Bofri auch immer wieder für gutes Geld die Grundlage für eigene Friedenstruppen geliefert. Er soll dafür jetzt wieder Frieden schaffen und einen Bürgerkrieg in seinem Heimatreich verhindern helfen.

Kelani - dieser Name steht ebenso wie die Namen seiner Helden für den ausdauernden Kanpf gegen die Finsternis. Königin Galee leidet immer noch unter dem Fluch Pottundys und ihre Getreuen wissen, daß wohl nur ein Aufenthalt im fernen Reich der Träume auf Coriganı sie heilen könnte. Ein verheißener Retter soll ihr Hilfe und dem so Lange geschundenen Reich Gerechtigkeit und Ausgleich bringen. Der Regent Averlan, ein Held wie kein anderer, der sich nit seinen Getreuen durch den Dschungelvon Pottuvil gekämpft hat und die Kasha auf seine Seite und gegen die Burundi aufgebracht. hatte, hat das Jahr des Drachen 412 fern seiner kleinen Heimat verbracht und nach der letzten Vision des Sehers Sprechender Baum auf die Erlösung des Toten Tals durch den Goldenen Drachen des Glücks gewartet, den der "Drachenkönig” bringen sollte. Dann hielt man 413, 6Jahre nach den Jaguarjahr des Feuers, für das verheißene Jahr; jetzt wartet Averlan auf das Jahr des Waldes 416.

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Er weiß sich in der Gewißheit, daß sein letzter Kampf, in dem er in einem Feind seinen Meister finden wird, jetzt noch nicht gekonnen ist. im kleinen Reich, oft spöttisch Rest-Kelani genannt, war dıes kein Jahr des Glücks. Nyron Dyra, der Herr von Burg Ydishall und Hüter des Reiches, hatte in dieser Zeit viel zu tun, um in diesem Sommer der Spinnen viele Opfer der WOLKE davor zu bewahren, auch noch Opfer der Riesenspinnen zu werden, die im Pschungel von Pottuvil dieses Jahr in eroßer Zahl unherstreiften. Menschen, von Wahnsinn und Krankheit erplagt, werden Opfer der Riesenspinnen und werden von ihnen in die Tiefen des Dschungels verschleppt, um dort zu Opfern zu werden. Nyron Dyrm unternahm auch Streifzüge, um die Burundi weiter zu schwächen, und gemeinsam mit den Helden der Lüfte, Lordanon, dem Herrn der Flugelfen, wurden Angriffe auf. die Nachschublinien der Burundi unternommen, die durch das Tal strömen um über Midligur herzufallen. Die Hruptlast im Jahr der Spinne hatte jedoch Shain ver Ghadan zu tragen, der Hohepriester des Druidengottes Dondra im Großen Tempel Donnerstern und in diesem Jahr auch durch direkte Hilfe seines Gottes erhöht, Der weißköpfige Großadler Dondras flog den Donnerstern an, und Duralevyn, der Höchstpriester des Sturmgottes selbst, soll Shain unterstützt haben, um in einen Zauberblock die Flüche der Großen Spinne abzuwehren und mit Zauberstürnen die um den Domnerstern gezogenen Netze zu zerreißen. Wunschdenken oder Wahrheit? Wohl nur DONDRA selbst weıß es.

Keorapukur ist und bleibt das dominierende Reich ın der Wüste ZUN und Befürchtungen, das Jahr der Spinnen werde in der Wüste des Schnellen Todes für die Sethgläubigen Stämme der Nomaden ebenso verheerend wie das Jahr des Feuers es wohl für die Wüstenspinnen war, wurden im Land der Pyramiden erleichtert als wohl unbegründet abgetan. ob es an der Macht des Magiers Miranda im Großen Seth-Tempel Llhaskar liegt, oder an geheimen Verhandlungen des Theokraten Dileeb An mit den als geistiger Führer aller Riesenspinnen geltenden Schamanen Zzroth?!?

Krondor scheint überall und nirgends zu sein - wer weiß schon, wo die legendäre Stadt der Krondor Gilde der Assassinen KGA liegt? Nicht auf Myra, sondern im Buch Der Alpträume BDA, sagen manche Weise im Orakel von Kalampe, wo sich Redaaka Dimbula dazu sicher nicht Außert.. überall und nirgends würde auch erklären, wie es der KGA gelingt, myraweit zu operieren und in diesem Jahr der Spinne auf Coriganı rleich zweimal zuzuschlagen: In Elay war es der junge König Rhyr yar Del, Neffe (oder Sohn?) Sareths, der von ihnen getötet wurde, nachdem Mördern ein erster Anschlag, angeblich im Auftrag Sareths, mißlang. In Avaraidon war es König Agril Dorilee, der sterben mußte, und viele Feinde hatte. Von Barbaren bis zu Wergolost gehen die Vermutungen, wer die Auftraggeber der KGA hier gewesen sein könnten, die ja übrigens 404 auch schon in Ysatinga einen Anschlag unternommen hat. Hütet Fuch! In Lapathien ist nach der Ausrufung der Konföderation durch die Königin Kaganda Dimbula von Bagunda und eines eigenen Reiches Lapathien durch Erzherzog Ajax von lLapathien und dagegen die Herzoginwitwe Min von Lapathien die Lage unklar, Während Herzog Ajax, Gegner von Bofris lapathischen Interessen und an Bofris Stelle Lordkanzler Bagundas (in der Nachfolge des zurückgetretenen Badulla), die Heere weitgehend geschlossen hinter sich hat, verfügt die Herzogin Min über eigene Truppen, Freiwilligenheere, wie sie sagt, die zu grossen Teilen nach Söldnern aussehen, die wohl reiche Händler ihr freiwillig zur Verfügung stellten. Im ophischen Lapathien, das Bakanasan besetzt halt, ist die Lapathische Befreiungsfront aktiv {s.o.).

Marthog, das Land der Marhugs, der eher finsteren Menschen auf der großen Insel Rillanon, hat eine gefestigte Position, und kann von dieser Position aus auch offiziell mit anderen Reichen verhandeln. In den Verhandlungen zu Helion wurden durch Galdor de Clairat Gespräche mit. den wichtigsten Reichen der Gegend geführt, so etwa mit Berr-Agor von Kirilan aus dem Außenministerium Loy-Alls aus Karalo-Floran, mit

Ratsherren Helions oder mit Jamcatez von Mariguy, dem Vertreter von Encebol, das sehr zum Ärger von Wergolost, Küstengebiete auf Rillanon besitzt. und Truppen neben Wergolosts Vulkan in den Schädelbergen, Auch mit Amzonien wurde verhandelt, und durch die Vermittlung der Königin Jelantha sogar mit dem Priesterreich des Waldes von Haldorn. Daß all diese sich über vieles einig wurden oder gar ein Bündnis gebildet haben, darf getrost bezweifelt werden. Wenn Marthog ein Bündnis haben will oder hat, dann mit dem wohl befreundeten Freistaat Aerinn und dem mächtigen Nachbar Worbandt Narg Exedron vom benachbarten ARUS-Ableger Wergolost. Aber in diesen Verhandlungen hat Marthog bewiesen, daß es nicht nur Magier, Priester und Händler hat, sondern auch Diplomaten...

Midligur ist das Reich, auf das der alte, einst für Kelani geprägte Satz am besten paßt: Es schmilzt wie Bonjenfett in der Sonne. Mörderbienenheere von ZARDOS aus der Mörderwabe, menschenfressende Burundi aus Pottuvil, dazu Riesen, wilde Wolfsrudel und die WOLKE sind die Hauptgründe für den Niedergang Midligurs. Ein Freiwilligenheer aus Quadrophenia macht da zwar einen guten Eindruck, aber noch keinen Sommer. Mehr als eine der festen Burgen im Hochland Midligurs ist inzwischen gefallen, und es sind vor allem Zigtausende von Burundi, die fast ungehindert erobernd und plündernd durch das Land ziehen. Das Tiefland ist komplett verloren oder doch nicht nehr Midligur. Dafür scheint PBakanasan unter Proconsul Galba bereit, im Sinne der LIFE und ihrer Ziele einen Schutzgürtel um Midligur zu legen und auch gegen Truppen des ZARDOS zu verteidigen. Die politische Lage dadurch nicht einfacher für den neuen Clanlord Gaddo, der in der Nachfolge Bogos als Vertreter Ermobarons und aller Crisen (Omaden) das Reich zu führen sucht, ohne die Alleinvertretungsansprüche auf Territorium in Bakanasan und vor allen auf Tarenum/Crisis als alte Hauptstadt aufzugeben. Leichter ist es vor allem nicht durch die politischen Trennungen: In Liguriens Hauptstadt Helagur ist der Herrscher Hextor in dem Maße bemüht, sich von Gaddo und dem Teilreich Midlikor zu distanzieren, in dem dieses zerstört und erobert ist und feindliche Truppen auch seinen Machtzentren (oder dem Blutigen Eimer) nahekommen. In Theineor, der Hauptstadt von Bogos Söldnerreich Midlikor, die vor vielen Monden an die Truppen der Mörderwabe gefallen war, ist ein Reich Midlikor als Reich der Söldner im Nanen des SÖLDNERs Bogo ausgerufen worden. Wer hat sie neu erobert und ist der vielgesuchte SÖLDNER Bogo tatsächlich dort? Und was ist mit dem neuen alten Midlifee im Tiefland, wo im Namen Ermobarons, des einstigen Herrschers (Aufenthalt unbekannt) erobert wird? Kann man beides einfach als Vasallenstaaten abtun? Dreißigtausend und mehr Burundi nahe dem Großen Tempel Artanar gaben Gaddo, dem Hohepriester Artans und Artans treuem und weitgewanderten Diener Digna Livsandar, dessen Schriften über Artan durch Verbreitung der Lamonten schon weit kursieren, andere Themen zum Nachdenken. Dschengi de Huolauya, Höchstpriester Artans, wurde um Unterstützung angerufen, und vielleicht war es seine Anwesenheit, die das große Heer aus Pottuvil von einem direkten Angriff auf den Tenpel abhielt. Auch hier weiß wohl nur ARTAN selbst, was hinter der Marschänderung steckt, die nunmehr die Berge von Tisark vom Hochland und Midligurs Hauptstadt fast völlig abgeschnitten hat. Er ging jedoch nicht, ohne dem Reiche Midligur eine wesentliche Unterstützung zu hinterlassen. LamontenGerüchte sagen, er habe Bogo, Digna und Ermobaron ‚je eines der legendären sagischen Schwerter von Art verliehen - aber wer weiß schon genau, was man auf das Gerücht eines Lamonten geben kann...? Muscae unter dem Chnum-König und LIFE-Gründer Hanury Dangard hat. große Pläne und keiner von ihnen ist dem Leiter der Dark Union DU, Zardos von der Mörderwabe gegenüber besonders freundlich. Es darf aber noch nichts davon verraten werden, außer vielleicht (Lamontenruf}, Jaß es gerüchteweise auch um eine Zusammenarbeit mit. Corigani und der dortigen LIFE-Leitung in Sartakis gehen könnte. Dachten wir uns...

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Mangaral, der Magier der Zeit, ist bei seinen Wanderungen am Rlutigen Band auf das Reich Narkunad gestoßen, das sa wenig von sich reden macht, daß man schon wieder mißtrauisch werden könnte. Ihr eanzes Tun im Jahr der Spinne schien der Errichtung eines riesigen Tempels gewidmet zu sein, der "künftigen Generationen als Pilgerstätte und Zielpunkt auf ihrem Weg zur Großen Mutter” dienen soll. Wohl auf Alt.eren Ruinen aufbauend, ıst ein gigantisches Bauwerk entstanden, das neben der Großen Mutter auch Jani und ihr Feuer verherrlicht.

In Phialeia, ntun eigenständiges Reich und Herzogtum Bofris als Teil der Konföderation von Bagunda wird von seiner Hauptstadt Palimeda aus durch Laurentius, Kanzler Phialeias als Leiter von Hofris Hofkanzlei, regiert. Die in den Zeiten, als Phialeia noch eine bagundische Grafschaft war, regierende Familie Prysitzda ist praktisch entmachtet. Solche Dinge können sich, ändern sich die Zeiten, rAchen. Wer ist die Purpurne Bruderschaft nach der Auflösung der Purpturnen Bruderschaft im Manifest von Chalkis? Es ist eine Seebruderschaft wie zu Zeiten des Goldenen Artaur Chennos, des einstigen Archon, Neuer Archon der Bruderschaft ist der schon seit Chaireddins Tod als aktiv bekannte Erste Kapitän der Bruderschaft, Achaios Chorax, der fast. die ganze (restliche) Flotte des Piratenreiches sein eigen nannte, während die Landgebiete sich als Antharlan Bofri unterworfen haben. Nannte, weil viele Kapitäne seither eigene oder fremde Weg gingen. Neue Piratenbanden, etwa die Beilmänner, haben sich gebildet und kapern auf eigene Rechnung. Viele sind gefahren, um sich Aerinn oder sogar Bofri anzuschließen, einige sind einem Angebote Gmernons (oder Varans?) nach Helion gefolgt; die meisten aber gingen tatsächlich an die finsteren Piraten vom Freistaat Aerinn verloren. Achaios, der Quartier in der Festung Nova Helion genommen und dort neue Leute auch angeheuert hatte mußte erfahren, daß kurz nach seinem Verlassen Nova Helions Hafen von den Beilmännern angegriffen und geplündert worden war, mit großen Zerstörungen. Unklar ist noch, ob sich der Außenminister von KaraloFloran, hoy-Ali, noch in Nova Helion oder in Gesellschaft von Achaios Chorax befindet, ob er in Gefangenschaft der Beilmänner ist (deren Angriff wohlmöglich ihm galt, wie Lamonten behaupten) oder Opfer vielmehr der Männer von Krondor wurde, vor denen er Gerüchten zufolge überhaupt nach Nova Helion geflohen war, Achaios und die Bruderschaft sind nach diesen Monaten sicher noch ein Faktor im Machtspiel, werden aber wohl nie mehr selbst zur Großmacht aufsteigen. Durch wen auch”?

Quadrophenia übt zwar den Klang der berühmten Kriegshörner aus dem Hochland von Tharan, doch sind es bisher nur wenige, die diese Klänge auch mit der blutigen Praxis, mit praktischem Dienst für den Kriegsgott Dondra und gegen die finstere Ordnung verbinden...

Ramarilya, das kleine Reich des Hochelfen Ramaril im Blutigen Band, wo sich Freunde und Verbündete Ramarils in den Schutz des Turms der Elemente am Rand der Welt begeben haben, will auch weiter von der Welt so unbeachtet bleiben wie in diesen Jahr, das drum eın gutes war.

Refor, das Reich der Bank von Myra Refor BMR, will nicht. nur eine wirklich aktive Zweigstelle (na wo wohl:) auf Corigani (wohin immer mehr Verbindungen bestehen) einrichten und betreiben, sondern auch seine vertraglich nicht gebundenen Zinsen anpassen und flexibel ändern (was wohl vor allem geringere Habenzinsen bedeuten wird, und daneben etwas günstigere Kredite). Bineon, Leiter der BMR, hat nachgedacht... Rockander, das Reich der Zwerge auf Karcanon in den Berghängen des Tals des Lebens, sucht außer nach Perfektion in der Schmiedearbeit vor allem nach dem sagenhaften "Zweiten Gang". Vor etwa |IGenerationen (5500 Jahren) sollen die chaotischen "Reiter der Eber” einen direkten Ausgang aus Rockander in die Wüste ZUN gegraben haben, dessen Lage oder Historizität heute leider unbekannt. ist. Alles nur Wunschträune”?

Wenn es einen solchen Gang jedoch einmal gegeben haben sollte, wäre es leicht möglich, daß sich die Politik der Zwerge radikal ändert...

Sandramoris ist das zweite Amazonenreich Karcanons, und wie auch An’y Sirren oder "Amzonien" kann es sich trotz männlich dominierter Umwelt behaupten, nacht aber kaum wesentliche Geländegewinne, da die Grenzen derzeit feststehen. Doch interessant ist auch hier, was Gerüchte sagen: Daß die sogenannte Liga Freier Frauen (LFefs) einen Geheimbund ins Leben gerufen habe, der Frauenmacht heimlich stärken und Männer in vielen Reichen schwächen oder gar völlig von der Macht vertreiben wolle. Und daß die Herrscherin von Sandramoris, die sich jeder Annäherung seitens des Mutterreiches Athanesia derzeit noch verweigert, aus der Hexenwelt im Ophis sozusagen ferngesteuert. sei.

Saranaeh macht sowenig von sich reden wie Ramarils Reich, was dem Herren, dessen Interessen nur nebelhaft. bekannt sind, recht sein wird.

Taron don _Umn hat nit Herzog Ratagas Morwell einen Mensch an der Macht, der letztlich die Pläne des Reiches gegenüber Umntor (dessen Herrscher er zu sein beansprucht) genauso konsequent verfolgen wird, wie der Herrscher Katuum sich noch nie darum gekümmert hat, ob der ungeliebte Nachbar Vartimossa ursprünglich Licht oder Finsternis vertrat: Es war im Weg und paßte in das Konzept, das dem Elfenkönig den Beinamen "Katuum der Unersättliche" eingetragen hat. So ist es zu erklären, daß die neutralen Bewohner der Insel Vartimossa, von den Elfen schon wegen ihrer hahnenkammartigen Haarpracht und der kKörperbemalung nur "Wilde" genannt, sich nach vielen Angriffen der Filfen endlich an den Herrn der Orks und der Shoroch Rssn um Unterstützung wandte. Als die Elfen vor einigen Monden wieder den Golf von Vartir durchquerten, mit riesigen Biestern und gezähmten Ungeheuern den Dschungel Vartimossas erobern wollten, trat der Magier Horceus auf den Plan, und lähmte sie mit der Kraft seines Zaubers. Das ganze Hcer war verloren... der Rat der Elfen unter Floris gar Selfor, dem Außenminister Taron don Unmns, tobte, teils gegen die Invasionspläne des Herrschers, die wie schon einnal vor Malveel zu teuer und sescheitert waren, teils gegen die perfiden Wilden, die bei Schwarzer Magie Zuflucht vor ihrem verdienten Untergang gesucht hatten. Analon thuatha Katuum selbst, der sich als Motto schon bei der Landung in Calvastar/Silur "Nicht kleckern, sondern klotzen” auf die Fahnen geschrieben hatte, kannte diesmal kein Halten mehr. Bereit, ein Zauberduell gegen den Magier liorceus, wohl einen Adepten des ZARDOS, einzugehen, kreuzte er noch einmal den Golf von Vartir und griff mit der erdumwälzenden Kraft seiner Magie die befestigten Orte der Wilden an: Ganze Siedlungen wurden unter Tonnen von Erdreich begraben, kaun, daß einige noch in weitere Tiefen den Dschungels fliehen konnten. Kein Magier stellte sich ihn zum Kampf, der doch für einen der beiden das sichere Ende bedeutet, hätte, kein Heer konnte der Walze von umgestürzten Baumriesen, Erde und Geröll entgegenstehen, die die halbe Insel schon verwüstet hat. Has mag aus diesen Ruinen noch wachsen außer dem Haß auf die Elfen, die dieses bewirkten?” Ein machtvoller Sieg der Elfen über die Wilden und die Humanoiden der Insel, und doch, so will es dem Betrachter scheinen, kein sehr glorreicher.

Thumfgal hat seinen neuen Herrscher endlich dazu gebracht., die Herrscherwürde und -Bürde voll auf sich zu nehmen. Der Mann, den seine Mannschaften und sein Volk schlicht den "General" nennen, will sein kleines Reich als Mitglied des Bunds Unabhängiger Reiche und Gebiete RURG so unabhängig halten, wie dies mit dem mächtigen Verbindeten Ataris und den mächtigen Feinden aus dem Freistaat möglich ist. Der erste Scchritt soll dabei die offizielle Anerkennung als eigenes Reich durch alle Mitgliedsreiche des BURG sein. Auch von dem neuen Anutharlan will man sich ebensowenig vereinnahmen lassen wie früher von der alten Purpurnen Bruderschaft, deren heutiger Archon Achaios Chorax sicher in den Tigern von Thumgal noch unliebsame Konkurrenten sieht. Ein Trost und mehr ist dem General dabei, wie man hört {und Lamonten reden viel) die atarische Feldherrin und Fürstin Karia, nicht nur wegen der Heere.

Umntor schwankt gegenüber dem Großreich Bakanasan wie ein unsteter Liebhaber immer wieder zwischen dem Wunsch nach Nähe und dem Drang nach Ünabhängigkeit. Eigentlich wäre Herzog Tamar von Malveel, der Herrscher der durch Taron don Umn unter Herzog Morwell kleingewordenen einstigen Provinz Bakanasans, wohl lieber sein eigener Herrscher auch ohne den Segen des Senats. Die geplante bakanasanische Konfäderation käme ihm da sicher gerade recht, In Zeiten wie diesen aber, da der HWaffenstillstand mit Morwells Umntor ausgelaufen ist und dieser die Überfälle von Räuberbanden auf sein Grenzgebiet zum Anlaß oder Vorwand nehmen könnte, selbst wieder anzugreifen - und in Zeiten, da die aufgenommenen Kriegsschulden allzu drückend sind... Mit Räubern haben im Herbst beide Umntors, das des Tamar und das des Ratagas, keine Probleme mehr gehabt, Kaum jemand wagt, außer in Begleitung großer Heere, solche Überlandritte, wie diese Räuber es taten - und von den Räubern heißt es, sie seien ein Opfer der "Straße der Spinnen" geworden, jenem breiten Zug von Abertausenden von Spinnen aller Größen und aller Kleinheit, der sich einer Straße gleich breit über Meilen lang hinzog zwischen den beiden Umntors, um dann in der Nähe von Vincentia zu verschwinden, als habe er sich in nichts aufgelöst als Luft und Gespinste,.., Noch immer aber kann man zwischen den beiden Umntors an einzelnen Stellen die großen Netze oder in kleine Berge von Spinnweben eingesponnene, ausgesaugte Leichen finden, die wohl nachfolgenden Generationen von Spinnen als Nahrung dienten oder dienen sollen, Warum die Straße der Spinnen aber gerade dort entlang führte, weiß niemand zu sagen, oder die es wissen, können nicht mehr reden... Wergolost hält sich im Jahr der Spinne ebenfalls sehr zurück, und man könnte vermuten, daß dies mit den Drohungen des Schamanen Zzroth gegen die Diener des Seth zusammenhängt. Denn die Yyssk, wie die Riesenspinnen von Eingeweihten genannt werden, achten zwar den Gott. des Düstermondes Seth-Genral, den sie als Hlo-Hlo auch verehren, verachten aber dessen menschliche Diener, die unwürdig sind und letztlich nichts als "Gewüra”, was sich wohl auch auf Wergols bezieht. Angst dürfte man einem Kergol nicht vorwerfen - denn den meisten Wergols ist das frend - doch das Bewußtsein, welche Zeit. die ihre ist und welche nicht, ist wohl beim Herrscher Narg Exedron ebenso vorhanden wie dies im Jahr des Feuers beim Hochlord ZARDOS der Fall war, der sich 407 kaum sehen ließ. Während das halb unterworfene, halb fest verbündete Menschenreich Marthog aber die Verhandlungen sucht, ob mit Aerinn oder mit dem Rat der freien Stadt Helion, tut Narg nichts dergleichen, sondern scheint sich, gerade im Bewußtsein dessen, daß die Niederlage Wergolosts auf Silur unter Skugbarast Exedron ihn auf Rillanon jetzt mithilfe der Lichtliga stärkt, absolut sicher zu fühlen als ob er Hochlord ARUS UR EKLAS persönlich zur Verfügung hätte. Im Wesentlichen aber ist es wohl die Ankunft der Wergo!ls unter der Standarte des Roten Drachen, unter Worbandt Kroddagh, die Narg erwartet hat und jetzt dann (oder sicherheitshalber erst 414) feiern will.

Yyssk ist weniger ein Reich als vielmehr ein Volk oder eine Rasse oder, zumindest für die Wüste ZUN, immer mehr ein Schrecken. Vor allen im Hochland im Ophis der Wüste, die gerade in diesem Jahr der Spinnen durch die Yyssk, die Küstenspinnen des Schamanen Zzroth, ihren Namen (Küste des Schnellen Todes) wieder zu Recht trägt, wagt kaum ein Mensch sich allein oder im Schutze von weniger als sehr vielen Rewaffneten in die Wildnis jenseits der Grenzen der wenigen Siedlungen und Oasen. Als aber im Sommer Tausende ihr Leben lassen mußten, weil eine systematische Vernichtung der Menschen durch die riesigen Spinnen begann, da flohen die Menschen in Scharen. Zertanien, das Reich des Padishah Shuad el Ahara, hat dem kaum etwas entgegenzusetzen, und so ist es der Orden der Roten Sonne, die Dienerschaft Caponars, der unter Fiihrung Bruder Baronacs von Desarachnia aufgebrochen ist, zusammen mit dem Wanderer Niblon eine Lösung für dies Übel zu suchen. Tinewilltell.

Kifn.- Pr en Pr) te m u“ Zur Tan ir Er et ka a ua, ar ni . En 0 TER - PN rt eo) ija. pr-. ET Ber ABE.-or “u ra -- er - .'.- Word - - n. Die | Er ZAHLUNG gıve> Fıschers ni.in . 7. M__, AR riet ua) * u on Pu; DEE I EN re ee “ .r wen etaET| SETEWroplSur”(BEE

Schon seit Generationen lebt meine Familie an der Küste des Inneren Meeres. Wir sagen auch - "im Schatten von Faratnhon der silbernen Stadt", weil Kylaj, unser Dorf nur wenige Stunden Weges von der Siedlung entfernt liegt. Ein Landgut der Familie der Caideyan liegt in der Nähe unserer Hütten, und so bekommen wir regelmäßig Besuch von der Hohen Frau und ihrer Famllie, Aber das ändert nichts daran, daß die meisten in unserem Dorf Fischer sind, wie ich. Nur wenige sind Landratten - Sayje unsere Heilerin und Weise Frau, Jegan, ihr Gehilfe, Nyjand der Schreiber; Sayron der Zimmermann und Valjan der Schmied. Alle anderen bestreiten ihren Lebensunterhalt auf dem Meer, und bauen ein wenig Getreide und Früchte an, damit wir nicht alles bei den Bauern im Hinterland erhandeln müssen.

Wir sind nur sechs Familien, und meine ist eine der ältesten.

Ich bin Chyris v’ Saica, eines der vielen Kinder der Elayin, die in unserem Dorf auch die Kinderreiche geannt wird. Meine Mutter ist immer schwanger gewesen, seit ich denken kann, und in diesem Sommer hat sie entdlich beschlossen, aufzuhören, denn es wird eng in unserer Hütte. Dabei ist sie schon die größte im Dort.

Ich teile mir mit Feyid, ihrem dritten Gefährten die Arbeit als Fischer, wir segeln mit underem kleinen Boot so weit hinaus, wie es die Strömung zuläßt, um dort wie die andefsn unsere Netze auszu werfen und größere Fische mit einem Speer zu erjagen.

Taulyn, der Nichtsnutz, mein nur um ein Jahr jüngerer Bruder, der uns bei dieser Arbeit noch hätte helfen können, ist allerdings in diesem Sommer fortgegangen, um ein "Seekrieger" zu werden. Ein Krieger, wie mein Vater.

Ich erinnere mich kaum an ihn - nur in meinen Träumen taucht manchmal eine dunkle poltrige Gestalt auf, die mich auf seiner Schulter reiten läßt, und die mich ebenso erschreckt. Er war ebenfalls in der Flotte und kam nur hin und wieder nach Hause, um eine Weile mit meiner Mutter zusammenzusein... und ihr jedesmal ein Kind zu machen. Zuerst mich, dann meinen Bruder, und dann meine Schwestern Dayse und Sayina. Die beiden helfen inzwischen meiner Mutter und kümmern sich um unser kleines Feld. Sie wollten schon mit auf See kommenaber ich habe es abgelehnt. Dayse kann sehr gut spinnen und weben, und ich wollte nicht, daß sie ihre Hände verletzt, Sayina aber wird zu leicht schlecht.

So muß ich warten, bis meine jüngeren Brüder Tayin und Ühyan alt genug sind, um die schwere Arbeit auszuhalten. Sie sind dreizehn, fünf Jahre jünger als ich, flicken die Netze und verarbeiten unseren Fang, wenn sie meinen Schwestern nicht gerade zur Hand gehen.

Ihr Vater war ein wandernder Gelehrter, der für einige Zeit innere Einkehr suchte und wohl meine Mutter ansprechend genug fand. Schon vor dem Ende der dreijährigen Gefährtenschaft verschwand er und tauchte nicht mehr auf, kümmerte sich auch nicht mehr um siene Kinder.

Dann tat sich Mutter endlich mit Feyid zusammen, einem Fischersohn, der aus einem Nachbardorf stammte, und nach dem Tode seiner Eltern durch den heftigen Sturm von 406 nicht mehr viel von seinen älteren Geschwistern erwarten konnte.

Ich komme sehr gut mit ihm aus, obgleich ihn damals zunächt als Eindringling sah. Aber wie ich kennt er die schwere Arbeit zur Genuge und hat mich selber noch unterwiesen, mit den Segeln umzugehen und dee Netze richtig auszuwerfen.

Und ich verdanke ihm mein Leben, als uns einmal ein Yarolf angriff. Feyid erledigte ihn mit seinem Speer und wäre fast selbst in die

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Giftzänne geraten...

Und er ist der Vater meiner jüngsten Geschwister, Jiina und Kija, und gie kleine Tysa, die erst in diesem Sommer geboren wurde. Kein Wunder, das die anderen im Dorf über Mutter den Kopf schütteln ung öfter fragen : "Wie werdet ihr denn alle satt?" Kaum eine Sippe hat mehr als drei Kinder - aber sie leben auch enger zusan- men. Mutter war die einzige überlebende Tochter ihrer Eltern - und deshalb glaubte sie vorsorgen zu müssen.

Ich als Ältester habe ihr schon früh helfen müssen, Sei es, auf meine kleineren Geschwister zu achten, oder das Feld zu bewirtschaften. Diese Jahre waren die schwersten, weil keiner von. uns auf See fuhr, und das Boot am Ufer lag, bis es Mutter an einen Fischer verlieh, und dafüep einen Teil des Fanges erhielt. Wir waren sehr arm, bis ich vierzehn wurde, und endlich nicht nur mehr Netze flickte und die Fische ausnahm, wie auch die anderen Kinder, sondern mit hinausfahren durfte, und Feyid zur Seite stehen konnte. Seit dem Tage bin ich ein richtiger Fischer. )

Aber es sind nicht nur Männer, die hinaus fahren. Die V' Dayla haben nur Töchter, und Sayilra, die in meinem Alter ist, fährt mit ihrem eigenen Boot hinaus. Vielleicht....

Ich weiß, daß ich noch eine Weile warten muß, bis ich das Haus meiner Mutter verlassen kann, und mit Ihr, Sayilra zusammenleben. Erst müs- sen meine Brüder richtig in die Fischerei eingewiesen sein und Vater richtig zur Seite stehen, dann kann ich daran denken, eine Gefährtenschaft einzugehen.

Aber ich bin guter Hoffnung, daß ich nur noch ein oder zwei Jahre warten muß. Ihre Mutter ist mit mir einverstanden, und auch ihr Vater nickt zustimmend, denn sie wissen, daß ich ein guter Arbeiter und Fischer bin, ein Gefährte, auf den sie sich wird verlassen können, denn ich habe nicht vor, das Dorf so zu verlassen, wie mein törichter Bruder, wenn ich auch manchmal träume.

Nur zweimal in meinem Leben war ich in Farathon, dieser großen Stadt voller Menschen. Die Häuser sind nicht nur zweistöckig wie die unseren, sondern viel viel höher. Sie bestehen zum Teil vollständig aus Stein, aus weißem, gratten Stein, unsere hingegen nicht. Und dann verstene ich nicht, wie es so viele Menschen so dicht bei- einander aushalten können. Unsere Hütten liegen weit auseinander - oft liegen noch die kleinen Felder dazwischen, und wir müssen einige schritte laufen, um den anderen zu erreichen.

Ich staunte über die verschiedenen Menschen. Da waren auch Weiße, aber keine Sklaven, wie sie der reichste Fischer im Dorf einmal gehalten hatte.

Ich erinenre mich noch heute an alles, und frage mich, ob das nicht der Grund war, warum mein Bruder fortging. Ihn hatten vor allem die großen Schiffe und die Seefahrer fasziniert, die viele Geschich- ten zu erzählen wußten, von Raubfischen, mächtiger als Yarolfen und fremden, fernen Ländern, in denen wir Dunkelhäutigen selbst nur eine Legende waren.

Wollte er diese sehen?

Ich lachte nur darüber. Das weiß ich.

Meine Schwestern haben die Stadt nie gesehen, aber sie haben auf dem Landgut der ehrenwerten Caideyan ausgeholfen, als diese dort letzten Sommer einige Wochen verbrachte.

Und was sie erzählten, als sie heimkehrten war genauso wunderlich - von den feinen, weichen Gewändern, die die Caideyan und ihre Töchter trugen, dem glänzenden Schmuck, den Möbeln aus gutem Holz.

Sie selber hatten neben ihrem Lohn noch ein abgelegtes Gewand erhal-

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ten, das sie sich umarbeiteten und zu Festen tragen wollen. Feste gibt es in unserem Dorf einige,

Wir wissen, daß wir viel zu tun haben, aber auch einmal ausruhen dürfen, und so nutzen wir jeden hohen Festtag des Herrn der Meere, um ihm nicht nur Opfer in den kleinen Schrein am Strand zu bringen und um gute Winde und einen guten Fang zu bitten, sondern auch um zu tanzen und zu feiern.

Nur einmal im Jahr schaut ein alter Noryttonpriester bei uns vor- bei, und dieses Fest dauert drei Tage.

Dort, wie an jedem anderen holen wir die für diese Tage angesparten Vorräte hervor, hüllen uns in unsere Festtagsgewänder und finden uns in der Dämmerung auf dem Dorfplatz zusammen. Keiner darf fehlen, denn es ist auch die Zeit, um gemeinsam zu beraten und Streit und Hader zu schlichten, wenn es notwendig ist.

Das Essen wird zusammengetragen und ausgelegt, jeder darf sich nehmen, was er mag. Es gilt unter uns als entehrend, wenn einer übergroßen Geiz zeigt. Die anderen verspotten ihn oder sie, wenn sie nicht das bringen wollen, was sie vermögen.

Später greifen die jungen Männer zu den Trommeln, und die Mädchen beginnen zu tanzen. Erst jetzt ziehen sich die kleineren Kinder ZU- rück, die zu müde sind zu singen, oder die Geschichten der alten Männer und Frauen zu hören.

Wenn nur noch das Feuer die Nacht erhält, findet sich das Jungvolk zum Reigen um die Flammen. So lernte ich auch Sayilra richtig kennen, die mir offen zuzwinkerte, und nicht verhehlte, daß sie mich moch- te.

Eines Tages werden wir vor dem Feuer unsere Gefährtenschaft verkün- den, so wie es Rajina und Sedhim beim letzten Fest taten....

Unser Alltag jedoch sieht anders aus. Wir erheben uns, wenn sich die Sonne über den Horizont erhebt und fahren nach einem kargen Mahl hinaus auf das Meer, während sich die Zurückbleibenden um die höuslichen Arbeiten und die kleinen Felder kümmern. Zweimal im Monat zieht eine Gruppe in die Stadt, um dort einen Teil des Fanges zu verkaufen und andere Dinge, die im Dorf benötigt werden, mit- zubringen.Nyjand ist immer dabei, um darauf zu achten, daß keiner von uns übers Ohr gehauen wird.

<T kauft auch die anderen Waren ein, weil sein Vater ein wandernder Händler war, der ihn unterwiesen hatte, ehe Nyjand sich bei uns nie- derließ,

Der Tag vergeht mit der Jagd auf die Fische. Nur hin und wieder nehmen wir einen Schluck Wasser zu uns oder essen einen Bissen. Gegen Nach- mittag kehren wir zurück und überlassen die Fische den jungen Helfern, während wir unsere Boote überprüfen und ausbessern.

Erst wenn der Fang untergebracht ist, die Netze geflickt und die Boote an Land gezogen, kehren wir zu den Hütten zurück und essen beim Schein der Untergehenden Sonne. Der Abend gehört der Ausbesserung von Werkzeugen, der Unterhaltung und der Unterweisung, bis wir uns müde auf unsere Strohmatten zurückziehen und schlafen. In der Regenzeit jedoch, wenn die großen Fischschwärme vorbeiziehen, sind wir in der Nacht auf See, und die Hälfte des Tages. Obgleich wir ausgelaugt und erschöpft sind, belohnt uns die Ausbeu- te und das Geld doch, daß wir dadurch erhalten...

Unser Leben ist hart, aber ich kann mir kein anderes denken. Die Dorf- gemeinschaft hält zusammen und hilft einander, man ist niemals allein. Ich bin froh, niemals die Nöte zu haben, die die Caideyan haben muß, oder gar die Deye... Verantwortung nicht nur über eine Familie zu haben...

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Wir arbeiten nicht nur, bis wir müde auf die Matten sinken, es bleiben auch Tage, in denen wir anderes tun können, einfach nur das, was wir uns wünschen. An diesen spielte ich als Kind...

Wie jetzt meine kleinen Geschwister. Mutter ist glücklich, daß keines bisher starb, und ich kann mit ihr fühlen. So lästig die Rangen auch manchmal sind - ich werde sie vermissen, wenn ich eines Tages in meinem eigenen Heim leben werde...

Vielleicht werde ich bald damit beginnen, eine neue Hütte Zu bauen, denn die Zeit verrinnt, und ich will nicht mit leeren Händen dastehen, wenn es an dem Tage sein wird, da ich und sie vor die Gemeinschaft treten. Ich weiß, daß ich meine Gefährtin niemals verlassen werde,„ was auch immer geschehen mag.

Aufzeichnung der Caidemin Zyrinja nach einem Gespräch mit einem der jungen Fischer des Dorfes Kyla}, nur drei Wegstunden von Farathon entfernt. Der Bericht entstand auf eine Aufforderung der Gelehrten Danis hin, die sie im "gesellschaftlichen" Bereich unterwies.

Nisan 412

schreiben 8 wo Aödnnen das nür die Frofes ?

Jh glaube nich I

Unter den Myraspielern And Urem Uonfeld

6 es so wiele dalentterde Schreiber. daß JA den Gegenbeweis antreten write.

Geplant Is eine Serte in der Die von Mythorkeften, die auf Coriganti spielt and zeiktich Karz vor Pondaron angestedett is#. Es wird so gul wie Keinen Keitdrack geben, da wir Keine Abgabeter mine haben werden. Der sic# zikraul, an so elıwaıs mitzsawtrken, viel Ceichl auch als Ketchner (in, möge sich Cel mir melden. Sobald genügend Milschreiber vorhanden sind, werde GAR eine konstitaterende Sdzung einberufen, 5 der dann Feder seine Jdeen eineringen Kann.

| \_ & 5 Ey
Fortsetzlingsromane in
Heftform
ee ne eg A eFO Nagold - eg g- TE « s F a a = Jet. sSOF7459I/ 2865 :

| Geschichtenprojekt3

Zuerst gab es das alte Geschichtenprojekt 1 in Athanesia, das in den MBMs 7 und vor allem MBM9 seinen Niederschlag fand, wo Christel (VFM14) ihre Renje-Geschichte als Teilergebnis veröffentlichte. Neben dem neuen Geschichtenprojekt 2 von Wolfgang Hellmich (VFM7), das die Zeit direkt nach Pondaron behandeln soll und nach dem Tübinger MYRATreffen im September anfangen will, möchte ich Euch einladen, an einem dritten Geschichtenprojekt teilzunehmen!

AutorInnen gesucht!

Während das erste wie das Thieves-World-Modell kurze Geschichten im selben geographischen Raum enthielt, um eine Stadt zentriert, wobei jedeR eigene Figuren hatte, die sich gegenseitig z.T. begegneten, soll das zweite Geschichtenprojekt wohl dem Mythor-Modell folgen, eine Serie mit wechselnden AutorInnen, die je einen Roman, bzw. eine volle Geschichte schreiben und ist auf Corigani angesiedelt. Das dritte Projekt soll eine Episodengeschichte aus unterschiedlicher Perspektive sein, wobei jeweils die Hauptperson eine Episode erzählt, so daß insgesamt die gemeinsame Handlung fortgeschrieben wird. Wenn man so will, das Be Modell Schatzinsel, Das Ganze soll auf Karcanon angesidelt sein, und zwar in der Jetztzeit, ohne daß die Spielerinnen davon negativ gea troften sind, Ich denke an eine Reise u entlang der Handelsroute, beginnend an der Wüste von Zun bis zu ihrem Ende in Darhgond, wobei die verschiedensten Kulturen Karcanons + vorgestellt werden können, a Wanderer können sich ebenso n anschließen wie RollenspielMMS Charaktere. Die Spieler der ESS örtlichen Reiche können sich für die = Geschichtenflotte Probleme aus-

Pa werden müssen, So ist allen genutzt See und die Kultur Kommt voran. SER ee Interessierte erfahren mehr bei IIV/. We mir, WGW auf dem Tübinger MYRAIL X 7, Treffen im September oder unter Ze 7’ 98717/69806629,

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NACHRUF auf die PURPURNE BRUDERSCHAFT

Eines der interessantesten geschichtlichen Probleme stellt sich mit der Frage, wie der Aufstieg der Purpurnen Bruderschaft zu erklären ist und wie ihr Untergang.

Das Verständnis für diese mnyrageschichtlichen Vorgänge wird erleichtert, wenn man sich vergegenwärtigt, daß sie nicht eine, sondern viele Ursachen hatten.

Der Untergang der Purpurnen Bruderschaft war kein Ereignis, sondern ein Prozeß, der sich über sieben Jahre erstreckte. Es gab Reiche auf Myra, die nicht solange existiert haben, wie die Purpurne Bruderschaft allein brauchte, um unterzugehen.

> Als sich die Bruderschaft vor beinahe vierzig Jahren formierte, da gab

es im Bereich des Grünen Meeres keine einheitliche Macht. Inselkönigreiche, verschiedene Stämme verschiedener Völker, die Helionen - Nachkommen des längst vergangenen Helionischen Reichs, viele kleine Herrschaftsgebiete, von vielen kleinen Herrschern gehalten.

Artaur Chemnos, von vielen heute 'der Goldene’ genannt, war der Mann, der die scheinbar unlösbare Aufgabe anpackte, aus hundert Herrschaften eine einzige zu machen.

Und dies gelang ihm überraschend schnell und erfolgreich. Als ob in dem Volk der Helionen die Erinnerung an die einstige Größe nur geschlafen hatte, als ob sie nur auf den richtigen Augenblick gewartet hatte, um neu zu entstehen. Stämme, Insei- und Kleinkönigreiche ‚schloßen sich fast widerstandslos der Bruderschaft an. Wenn es Widerstand gab, so ging er meist von Nichthelionen aus. Und er währte nicht lange, noch war er besonders heftig.

Vom Jong-Sei bis Tharlan, von Senja bis In'da’'lura reichte die Macht der Bruderschaft beim Tode des Goldenen.

Und dann - Chaireddin de Valmore, 'der Erhabene', 'der Sohn des Chnum', wie ihn einige nannten. Unter ihm erreichte die Bruderschaft ihren Zenit: war sie ganz oben auf Pura's Rad. Unter seiner Herrschaft zogen die Heere der Bruderschaft über den Jong-Sai, durch die Orakelebene, das Zweistromland, bis vor Lapathium; sie setzten sich in Rhespukoe fest, überschritten die Mondberge und erreichten den Wald von Mannar. Zu jener Zeit gab es am Grünen Meer nur die Purpurne Bruderschaft und ihre Schiffe beherrschten es. Doch jetzt erreichte die Bruderschaft auch die äußerste Ausdehnung, die sie, ohne Krieg zu führen mit anderen Reichen, erringen konnte. Vom Diktuon bis Lychnos erstreckte sich Bakanasan, schon damals ein kraänkelndes Imperium, von dem keine Gefahr mehr drohte. Im Ophis, im Zweistromland, lag auch das kleine Reich Bagunda, seiner geringen ÄAusdehnung wegen und seiner augenfälligen Friedfertigkeit für unbedeutend gehalten. Gefährlicher erschien da schon Karalo-Floran, vom Oklis bis zum Macheiras ein ehrfurchtgebietender Nachbar. Doch auch dieses Reich rühmte sich seiner Friedfertigkeit und wurde für einen schwerfälligen Koloß gehalten. Dann war da noch, im Peristera, Ataris. Von Bürgerkriegen gespalten und, scheinbar, schwach.

Und zu jener Zeit war die Bruderschaft eine Großmacht, war gleich mit Bakanasan und Karalo-Floran, dünkte sich Ataris und Bagunda weit überlegen.

Doch dann kam es zur Katastrophe von Mannar, in deren Folge, Chaireddin die Herrschaft niederlegte. Angeblich, weil ihn die Katastrophe So erschüttert hatte und er sich dafür verantwortlich fühlte. Doch war di”

es der einzige Grund? Noch heute halten sich die Gerüchte, die besagen, daß Chaireddin damals einem Ruf folgen wollte, einem höheren Ruf, der ihn ereilt hatte. Doch was sich hinter diesen Gerüchten verbiret, nicht einmal die Weisesten wissen es zu sagen.

Dann das mysteriöse Verschwinden seines Nachfolgers, Ursus Goldmaske. War dieser "mächtigste Mann zwischen Ataris und Bakanasan” von den Aeri ermordert worden oder hatte ihn nur seine Liebe zur Freiheit bewogen, die Herrschaft über die Bruderschaft abzulehnen? Auch darauf haben wir bis heute keine Antwort erhalten.

Jedenfalls war die Bruderschaft zu diesem Zeitpunkt schon so sehr zum "Reich" zusammengewachsen, daß sie eine längere herrscherlose Zeit ohne Beeinträchtigung überstehen konnte. Und dann kehrte Chaireddin zurück! Was mag ihn bewogen haben? Nur die Gespräche mit seinem väterlichen Freund Boashilber von Senja? Die Entäuschung über ein anderes Misslingen?

Doch mit der Rückkehr Chaireddins fiel Bagund ab und riß die TansJong-Sai Provinzen mit sich.

Dann kam das Jahr des Feuers und Arus Ur Eklas erschien mit den Flammen des Untergangs auf Rillanon.

Nun erst fiel auch jener Teil der Bruderschaft ab, die Ursus die "Bruderschaft der Völker” genannt hatte. Die Aeri vor allem und mit sich rissen sie die Umtatiavier, die In'da’'lura, die Wagenvölker, die Amzonien und die Helionen von Thum, Algal und Tuval. Andere Teile der Bruderschaft schloßen sich Ataris an und Karalo-Floran.

Chaireddin schließlich beging seine größten Fehler, in dem Glauben, eine Verteidigung der Hauptstadt Helion gegen den furchtbaren Herrn der Vulkane wäre nicht möglich, gab er sie auf. Und in dem Glauben, ın den Augen des Göttervaters besondere Gnade zu finden, ließ er sich öffentiich als dessen Sohn feiern. So verlor er die Priesterschaft des Chnum und sie nahmen der Bruderschaft ebenfalls viel reiches Land hinweg.

Die Bruderschaft war nun keine Großmacht mehr. Kleiner war sie geworden. Kaum in offener Schlacht geschlagen aber von Verrat uüberwältigt, von Intrigen geschwächt. So konnte, nach einem Plünderungszug einer Flotte der Bruderschaft vor der atarischen Küste, dieses Reich die Verteidigung der Halbinsel von Tharlan ungestört durchbrechen und die Burg Minja erobern Und dann wurde Chaireddin ermordet, von rachsüchtigen, fanatischen Chnumanhängern, wie man lange sagte. Allerdings gibt es an diesen Aus sagen berechtigte Zweifel und so ist auch dieses Geheimnis noch nich vollig geklärt.

Nach dem Tod Chaireddins blieb es, außenpolitisch gesehen, einige Zeit ruhig um die Bruderschaft. Der Versuch einer Rückgewinnung der verlorenen Provinz Thum wurde abgebrochen - nur noch zwei Tausendschaften Reiterei hatte man dafür aufbringen können. Weniger als die Vorhut eines Heeres, in den großen Zeiten der Bruderschaft.

Achaios Chorax., der Erste Kapitän der Bruderschaft, leitete in diesen Jahren ihr Geschick. Als Regent, für den unmündigen Sohn Chaireddins, dem man die leere Würde des Herrschers gelaßen hatte. Und Achaios war es wohl auch, der das Geld nahm, das Geld, das man der Bruderschaf angeboten hatte, für einen Angriff auf Bagund. Denn Bagunda war inzwischen nicht nur Bagund, sondern auch, auf Kosten Bakansans und mit Hilfe der Trans-Jong-Sai Provinzen, mächtig geworden. Und da man den Verlust Trans-Jong-Sais bei der Bruderschaft nicht ver-

geßen hatte, vielen diese Worte, viel dieses Gold, auf fruchtbaren Boden. Valdran Yr Rautha wurde mit der Führung dieses Krieges beauf- tragt. Seine Heere überschritten den Jong-Sai und bei Allandean und Kaganda schlugen sie die Truppen, die Bagund und Karalo-Floran ihnen entgegenstellten.

Doch Valdran erkannte, daß die Bruderschaft ihre Macht überschätzt hatte. Riesige Heere konnten ihre Gegner mobilisieren, den Kriegern der Bruderschaft blieb nur ihr können und ihr Mut.

Und dann ergriff Valdran die Macht, als Regent für den jungen Helios de Valmore. Er zog die Heere an den Jong-Sai zurück, begann Ver- handlungen mit den Gegnern, verkündete einen Waffenstillstand. Doch geblendet von ihrer eigenen Größe und Macht gingen weder Bagund noch Karalo-Floran auf die Vorschläge und Botschaften Valdrans ein. Sie griffen ihn mit neuen Truppen bei Nueve Ralanda an - und wurden erneut geschlagen.

Nun befahl Valdran den völligen Abzug aus Trans-Jong-Sai und versuchte weiter zu verhandeln, einen Frieden mit Karalo-Floran und Bagund aus- zuhandeln. Doch er erhielt keine Antwort.

2. Bruderschaft war nun zwischen zwei Mühlsteine geraten. Auf der einen Seite Narg, der Statthalter des Arus Ur Eklas auf Rıllanon, und seine Verbündeten, die Aeri, die den Freistaat Aerinn gegründet hatten. Auf der anderen Seite das Karalo-Floran-Bagundische Imperium: äußerlich vielleicht zwei Reiche doch tatsächlich

Valdran versuchte weiterhin, eine eigenständige Rolle zwischen diesen Machtblöcken zu spielen. Er bemerkte nicht, daß die Bruderschaft deafür längst zu schwach geworden war.

Wie aus allen Aufzeichnungen ersichtlich ist, hatte Valdran nie vor, sich mit Narg und seinen Verbündeten zusammen zu tun. Allerdings sandte er Botschaften an sie, um sie dies glauben zu laßen und dadurch ihren Angriffen zu entgehen. Den anderen Reichen gegenüber versuchte er stark aufzutreten und immer wieder versuchte er einen Frieden mit Karalo-Floran/Bagund zu erreichen. Doch die diesbezüglichen Verhandlungen mit Loy-All, Außenminister KaraloFlorans, ergaben - nichts. Valdran rief nach Frieden, Loy-All lenkte ab. Und die Zeit verrann und Puras Rad drehte sich dem Abgrund zu.

Dann schienen sich doch Erfolge abzuzeichen. Valdran konnte die Freundschaft der Amzonenkönigin Jalantha gewinnen und - für einen zweiten Helionischen Seebund - sagte ihm die Stadt Helion, die allen Angriffen Narges widerstanden hatte, die Burg Akrohelios zu. Valdran schickte Schiffe mit auf den Hornzug gegen Silurs finstere Tyrannen und segelte mit der Flotte und einer Vorhut nach Helion, der Stadt gegen Narg zu helfen und die versprochene Akrohelios zu besetzten.

»...: nähern wir uns dem letzten Kapitel, dem Untergang.

Über den Verrat Helions, die versprochene Akrohelios nicht herauszugeben, das Massaker im Hafen, den Versuch Valdrans, die Stadt im Handstreich zu nehmen, ist anderweitig genug geschrieben worden. Valdran geriet in Gefangenschaft und nach einem, an offensichtlichkeit nicht mehr zu überbietenden, Schauprozeß wurde er in Helion hingerichtetals Hochverräter und Mörder. Aber genausogut hätte man ihn als Geldfalscher oder Taschendieb verurteilen können, seine Hinrichtung war bereits von Anfang an beschlossene Sache. Noch auf Befehl Valdrens hatten inzwischen die Duces, Herzöge der Bruderschaft, damit begonnen, ein großes Feldheer für Rillanon zusammenzuziehen. Trotz Gerüchten, die von großen Heeren und Truppenaufmäarschen jenseits des Jong-Sai sprachen, zogen sie die antalischen Reiter und die bewährten Schwarzpanzerveteranen des Anian Turcas aus

Antam und Antalien ab, in den Provinzen nur die Garnisonen und die Reste des Jong-Sai Feldheeres zurücklaßend. Der Glauben, wenn man dem Karalo-Floran-Bagundischen Imperium nichts tun würde, dann wäre man umgekehrt auch vor diesem sicher und die Hoffnung, die Friedensbereitschafterklärungen hätten bei diesen Völkern doch Eindruck hinterlaßen, gaben eine, wie sich herausstellen sollte, trügerische Sicherheit.

Und dann begann das Ende. Völlig überraschend fielen atarische Heere in Tharlan ein, überrannten die Reste der Halbinselverteidigung, eroberten Rasapha, schlugen die Stratega Camara Nilda vernichtend, besetzten Borga. Um die neue Hauptstadt Chairedia zu retten, sollten nun die Truppen, die für Rillanon bestimmt gewesen waren, nach Tharlan verlegt werden, mit der Gefangennahme und baldigen Hinrichtung Veldrans war auf Rillanon sowieso nichts mehr zu erreichen.

Trotz neuer Warnungen, daß sich jenseits der Grenzen Antams und Antaliens bedrohliches zusammenbrauen würde, wurden die Truppe: abgezogen.

Obwohl niemand daran glauben wollte, überschritten die Heere des Karalo-Floran-Bagundischen Imperiums den Jong-Sai, eroberten Antam und den größten Teil Antaliens, den Rest überließen sie - den Verbündeten des Narg, den ÄAeri. Diese fielen nämlich auch in Antalien ein. Zu sagen, daß die Bruderschaft auch davon völlig überrascht wurde, ist müßig, zu vertrauensselig waren deren Führer in den letzten Monden gewesen.

Nun brach die Bruderschaft, die die bisherigen Schicksalsschläge durchgestanden hatte, auseinander. Der seefahrende Teil, unter Achaios Chorax, löste sich von den Vertretern der Reichsidee. Diese Vertreter, die ehemaligen Duces, sandten sofort an alle Angreifer, außer den Verbündeten Nargs, Unterwerfungsbotschaften in denen sie die Kapitulation erklärten und um Frieden baten. Natürlich blieben auch diese verzweifelten Hilferufe bis heute unbeantwortet. Die Aeri erobern weiter von der Festung Caldun aus Antalien und das Karalo-Floran-Bagundische Imperium will von seiner sicheren Beute wohl auch nicht mehr laßen. Die ehemaligen Duces, dıe sich jetzt "Wächter nennen, lösten die Bruderschaft mit dem letzten Tag des Adar 412 nP auf und nannten ihr neues Reich '"Antharlan'. Sie unterstellten es dem designierten Kaiser von Karcanon, Bofri, und dem Höchstpriester Chnunms, Sukor. Doch auch dies brachte ıhnen keinen Frieden.

Die Zukunft sieht weder für Antharlan, noch für die Schiffe unter Achaios Chorax, günstig aus. Achaios mag sich als Söldnerführer ver; dingen und so wenigstens eine Zukunft haben. Antharlan ist völlig > der Gnade Karalo-Florans/Bagunds/Ataris abhängig. Und es sieht nich so aus, als würden diese mächtigen Reiche gnädig sein.

Die mächtige Purpurne Bruderschaft führte drei Kriege, nach dem ersten war sie noch mächtig, nach dem zweiten war sie noch vorhanden, nach dem dritten war sie nicht mehr auffindbar.

Asistol, ehemals Helion, jetzt Chairedia Jijar 413 nP i

südlich der AG Nord, östlich der RG Rhein-Ruhr, westlich der RG Berlin, nordwestlich derRG Bayern, und nördlich der RG Tübingen!

Ihr seht wahrscheinlich schon, worauf ich hinaus will, was eben ın dıeser Aufstellung fehlt: dıe

RG Mitte!

Darum: Alle, die ihr zwischen Karlsruhe und Kassel, zwischen Würzburg und Koblenz wohnt und euch noch keiner Regionalgruppe zugehöng fühlt, horchet auf:

“Und falls Du gar nicht zum MaRT kommst, aber trotzdem an der Regionalgruppe interessiert bist, vielleicht auch ein paar Fragen hast, ruf mich doch einfach einmal an: 06203/85647

Ansonsten treffen wir uns zur Zeit in Edingen, einem Ort zwischen Mannheim und Heidelberg (mit der Straßenbahn von HD 10 min, von MA 20 min), wollen aber versuchen, für regelmäßige Treffen einen Raum im Frankfurter Raum zu finden.

Melde Dich doch einfach Mal!

Verena

alle Myraner
An
Kontaktperson RG Mitte: Verena Luger, VFM 4, Theodor-Heuss-Str. 17, 68535 Edingen, Tel. 0620485647

Gelebte Kultur

Gedanken zu einem AK Life-Kultur

Auf dem letzten Myra-Treffen kam der Gedanke auf, bei jedem Myra-Treffen den anwesenden Spielern eine Art 'Hofhaltung’ zu ermöglichen. Konkret sollte das so aussehen, daß jeder Spieler sich für das Treffen ein Banner, Schild (kleines Rundschild genügt vollkommen) oder anderes Erkennungszeichen herstellt. Auf dem Treffen sucht er sich dann im Raum einen Platz, wo er sein Erkonnungszeichen aufstellt und wo er anzutreffen ist, wenn er gerade nichts anderes tut; oder aber er trägt dieses Erkennungszeichen, so das möglich ist, immer mit sich herum (z.B. auf Umhang gemaltes/gesticktes Wappen). Dies würde die Kontaktaufnahme offen spielender Reiche vereinfachen, und vielleicht könnte ja auch manches Geheimreich sich entschließen, wenigstens einen Vertreter zu entsenden...

Der nächste Schritt wäre, daß dieser Spieler sowie eventuelle Mitspieler eine Art Reichstracht entwerfen und sich daran angelehnte Gewandungen besorgen. Und dann wäre es natürlich auch möglich, einen richtigen Lagerplatz um das Banner herum anzulegen, an dem landeseigene Lieder gesungen, Gedichte und Geschichten vorgetragen, typische Gerichte vorgestellt (ein paar Orköhrchen gefällig?) und noch viele weitere kulturtypische Dinge getan werden können...abgeschen vielleicht von der Ausübung mancher religiöser Riten. Über all dies könnte ein AK Life-Kultur sich Gedanken machen und Tips und Hinweise an Spieler geben, die bereit sind, Farbe zu bekennen. Er könnte ein Sammelpunkt von Ideen und Anregungen werden und auch selber weitere Ideen entwickeln.

All diese Dinge würden helfen, Kultur lebendiger zu machen und die Möglichkeit zu geben, sie nicht nur in irgendwelchen Ordnern oder zwischen Buchdeckeln verstauben zu lassen, sondern sie wirklich zu /eben. Um das Bild jedoch wirklich vollständig zu machen, wäre auch ein entsprechender Hintergrund nötig, und dies wäre eines der direkteren Wirkungsgebiete des AK Life-Kultur. Dieser Arbeitskreis würde sich darum kümmern, daß Möglichkeiten existieren, Banner aufzustellen und Lagerplätze einzurichten, würde für einen stilgerechten Ablauf sorgen (z.B. Gesangsrunden, Schau- und Wettkämpfe sowie bezüglich der Verköstigung) und würde auch versuchen, im Notfall einfache Gewandungen stellen zu können. Außerdem würde er sich Gedanken dazu machen, was für Möglichkeiten gelebter Kultur es vielleicht auch reichsübergreifend gibt, oder gar segmentsübergreifend, und versuchen, dafür zu sorgen, daß auch Anfänger recht schnell und günstig an eine Grundausstattung kommen (z.B. mit direkten Tips, Kontaktvermittlungen oder durch Wiederverwendung abgelegter Requisiten anderer Reiche).

Das sind eine Menge Aufgaben, die allerdings nicht nur den AK alleine betreffen, sondern vor allem die Spieler und Mitspieler der Reiche - gerade Reichen mit vielen Mitspielern dürfte es über Arbeitsteilung und Absprachen doch so schwer nicht fallen, ein bißchen was auf die Beine zu stellen...und wer weiß, vielleicht wird solches Engagement irgendwann einmal mit BÜKAZPunkten honoriert, denn schließlich ist auch das ein Teil Reichskultur...

Vielleicht habt auch ihr ein paar Anregungen und Ideen, oder seid daran interessiert, bei einem solchen Arbeitskreis mitzuwirken. Wenn ja, dann meldet euch doch einfach mal bei mir:

Verena Luger, VFM 4

Theodor-Heuss-Straße 17

68535 Edingen-Neckarhausen

06203/85647

a IN ER a:

90as MyrRa-storyzine

Viele von euch haben sicherlich nicht nur Kulturberichte geschrieben, die in sachlicher Form. euer Land vorstellen, sondern auch die Personen in Geschichten belebt, die ihr darstellt, und eure Figuren umgeben. Sollen diese Geschichten - ob nun abenteuerlich, besinnlich, lehrreich, dramatisch, märchenhaft... - auf immer in den ordnern der Spielleiter verstauben, nur weil in den Boten oder MBMs kein Platz dafür ist? Nicht unbedingt.

Dafür soll es das Storyzine geben, das sich genau diesem widmen soll. , So rufe ich also auf; Ohne euch kann es nicht entstehen - kann das Heft nicht erscheinen. Schickt die Geschichten, die ihr gerne einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen wollt!

- die Geschichte sollte nicht unbedingt länger als 20-30 Seiten sein

- sie sollte, wenn ihr einen Computer oder eine gute Schreibmaschine besitzt, bereits in kopierbarer Forın zugesandt werden, das heißt gut lesbar und von einem weiteren Kopierer sehr gut reproduzierbar -also sendet gute Kopien oder Ausdrucke an mich, das gilt vor allem für die Werke, die länger als 10 Seiten sind

- wer Ilustrationen zu seinen Geschichten hat, soll sie mitschicken, daß nicht Bleiwüsten präsentiert werden sollen. Diese sollten möglichst DIN A4 sein. Bei aus anderen Werken (Bildbänden, Roman...) entnommenen Bildern erbitte ich eine Quellenangabe (Copyright!).

Nun liegt alles an euch, ihr bestimmt letztendlich die Konzeption des Heftes, die folgende sein soll:

Forinat: Wird auf jeden Fall DIN AS5 sein, da es dem Buchformat näherkommt

Erscheinungsweise: Möglichst zweimal, mindestens jedoch einmal jährlich, im Frühjahr und herbst; .*

Seitenzahl und Preis: werden wohl leicht variieren, da es auf die Fülle des vorliegenden materials ankommt, ein Heft sollte aber mindestens 60 Seiten haben.

Inhalt: Es soll keine Themenbände geben, um das Heft möglichst abwechslungsreich zu halten, und so viele Spieler wie möglich ermuntern, etwas einzusenden. Die geschichten sollten möglichst keine puren Erlebnisbereichte sein.

Alles andere wird sich mit der Zeit ergeben, und zu gegebener Zeit bekannt gegeben werden, da ich zunächst auf eure Mitarbeit warte. Wo nichts ist, kann nichts entstehen.

Meine Adresse:Christel Scheja

Josefstr. 29

33106 Paderborn

05254/65426

Der Verein der Freunde Myras e.V. Der Weltbote 11

gesinnungen - was sind Das!

Um dies zu klären und auch die definition der einzelnen Gesinnungen durch verschiedene Gruppen, reiche und wesen wird Eure Unterstützung benötigt.

Es wäre gut, wenn Ihralle etwas zur Definition Gesinnung und den einzeinen Gesinnungen (Licht, Ordnung, Neutralität, Chaos und Finsternis) einsenden würdet. hierbei ist völlig uninteressant, wie die Definition allgemein ist, sondern es zählt eure Definition -und nur diese. Ich habe mir gedacht, daß eventuell jede regionalgruppe etwas zu den sechs Themen schreiben sollte, und alle anderen Herrscher, Weisen, Wanderer et cetera. Denkbar wäre es auch, daß die Dark Union und die LIFE etwas zu diesen Themen schreibt und somit ihre Definition der Gesinnungen öffentlich bekanntgibt. wenn sich jemand dazu durchringen kann und etwas zu einem oder mehreren Themen schreibt, dann bitte so, daß es jeweils ein seperater Text pro Thema ist -und ihr solltet nicht vergessen, unter den Text zu schreiben, wer ihn verfaßte. Bei der Verfasserangabe ist euer Charakternaıne oder der Reichsname interessant, und ich hoffe, es werden viele wesen sich dazu aufraffen und sich der obrigen Themen annehmen. Die Texte müssen nicht allgemein gehalten sein, sondern man kann ruhig schreiben wie es sich beispielsweise mit einen neutralen Reich (bitte keine Reichsnamensangabe) in bezug auf Neutralität verhält.

Die Texte sollen dann nach Themen in einen Weltboten Extra oder einem MBM - Gesinnungen (wenn ausreichen Material zusammenfindet) veröffentlicht werden. Ihr werdet jetzt walırscheinlich fragen: "Was soll das alles?” - Ganz einfach:

- Neueinsteiger können sich dann an diesen werk etwas orientieren, da diese init dein Thema Gesinnungen meist etwas schwer umzugehen wissen.

-. Es gibt euch die Möglichkeit die einzelnen Gesinnungen gemäß der Definition eures Reiches/Charakters öffentlich darzulegen.

was bringt es euch, wenn ihr wißt wie die LIFE das licht und die Dark Union die Finsternis definiert; doch wie definieren sie die anderen Gesinnungen und was sagen eure Reichsnachbarn zum Thema? Wird Ordnung auf karcanon ähnlich definiert wie auf Ysatinga oder unterscheiden sich die Definitionen stark voneinander? Ich würde es begrüßen, wenn sich viele Spielerinnen und Spieler an diesem Projekt beteiligen würden.

NikoQuicl

Seite xx 7 Der Verein der Freunde Myras e.V. Der Weltbote 11
y Eful Ida 1 ION

MBrmMi-rReligionen

Was ich für die Erstellung dieses MBMs brauche sind Beiträge! Genauer gesagt denke ich da an folgende:

Beschreibungen der Priesterhierarchien

Ihre Einbundung in eure Reiche

Beschreibung von Ritualen

Wie sehen eure Reiche die Götter?

Wie die Religionen?

Wie sieht euer Pantheon aus?

Wie eure Genealogie?

Haben eure Götter eigene Namen?

Was denkt der Einzelne in eurem Reich über Götter?

Gibt esGebote?

Ja?Welche?

Ich glaube, wenn man ersteinmal angefangen hat, sich darüber Gedanken zu machen, kommen einen die Ideen ganz von selbst.

Rührt euch, damit genug Stoff zusammenkommt.

Wer will, das sein Reichsname aus den eingesandten Unterlagen gestrichen wird, soll dies bei der Einsendung dazuschreiben, oder dies selbst tun. Wer nicht will, daß seine Realsperson bekannt wird, weil er Geheimspieler ist und ides auch bleiben will, sende seine Unterlagen über seinen Spielleiter ein.

Das MBM - Religionen soll pünktlich zum Myratreffen September 1994 erscheinen. ich hoffe auf ;$ rege Beteiligung.

Beiträge für das MBM%Religionen bis zum 30.4.99 an

Frank Kleinwächter

Elisenstr. 3 90441 Nürnberg schicken!

Der Verein der Freunde Myras e.V. Der Weltbote 11
S ) Foren stellen sich vor Gut wy

pPpRaEeDyrRAa

DAS FANTASY-BRIEFSPIEL DER WELT SHAGYA

Jawoll!

Noch ein Postspiel? Was bedeutet das: - Vor deı Uns premyra...Das ist eines von den Spielen, Kompjexität die der Verein der Freunde Myras anbietet. Manchem erscheint es allzu kompliziert, sich 70 Seiten Regeln anzueignen. Die Welt Hineinschnuppern? des Postspieles preemyra ist der Planet

Al,

Viele möchten eine Shagya. Eine Phantasiewelt, die wie Myra Welt kennenlernen. - ihre Bahn im Universum zieht. Die Ewigen die noch volleı Gesetze, wie hier die Regeln genannt Wunder ist. werden, sind einfach und kurz. Sie sind geeignet, einen Zugang in die Welt der Briefspiele zu schaffen, diese Welt transparenter darzustellen -und greifbar. Die Art der Einführung in die Belange des

Briefspielens zeug! von Behutsamkeit und Bıst Du Erfahrung. Vorschnelle Entscheidungen und „Wanderer komplizierte, da unabsehbare Konsequenzen

..RentEirisıPerson fehlen hier. Nichts geschieht atemlos,

...Putschist Einblicke werden in die Mechanismen des Postspielens gewährt und diese erlemt.

..oder Zudem bekennt prsemyra sich als Spiel „interessiert ® der Lernenden und Neugierigen.

ı D d p r e m y r a ® sind B e g r i f f e des V e r e i n s der F r e u n d e M y r a s e.V. » ist e i n B e g r i f f der I d e e n h a e n d i e r , inc.
.—
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Amal! t n m. y
Willst Du „SL werden .. König sein .„Abenteuer ® melde Dich _
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