Bote von Karcanon 51

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8 RN E a ch r { li. BT T g bh . .n RN arte1 . up wi u Ä Fantasy - Briefspi Welt d er e) [3 8 BT Er Pr 3 Waben w Pen .rnat E In 14 Aus un der Welt MYRA g e u r E A : %-+ . . ." 1!out. 1a M ı% -a “04 n o . . p n .. “a na: an" A ee ıh.." F.r _ . B E > ; I Lvan

VORWORT

JijJar 414 - Nisen 415 n.P.

Saluton...

Keine Neuigkeit ist, daß Christian Hermann sich vorgenommen hat, als Co-Spielleiter Kezunsea auszuwerten. Daran hat sich auch nichts geändert — der Plan besteht weiterhin, und wir sind zuversichtlich, daß sich da in diesem neuen Jahr einiges tun wird. Neu ist dagegen der Ophis Karcanons, wo s{ch Dank meines neuen Co-SLs Dirk Linke, der auch neue Spieler in das Projekt und das Segment hineingebracht hat, regelmäßig einiges tut - nicht zuletzt gibt es dort die beliebten Auswertungen. Nach Dirks regelmäßigen Teilboten ist dies für einige der erste reguläre Bote von Karcanon. Der Plan ist natürlich, daß für ganz Karcanon regelmäßige Auswertung mit Bote kommen soll - und durch mehr Verantwortung auf mehr Schultern, und mehr Selbstverantwortung der Spieler, kann das geschafft werden... Fabian Siegel, der auch als Reichsspielleiter Mitverantwortung übernommen hat (wie jetzt auch Franz Roll) hat sich bereit erklärt, das Layout künftiger Boten zu Auf Karcanon ist einiges geschehen in dieser Zeit, so wie allgemein auf Myra und im VFM eV. Wer den Weltboten Tiest, weiß Bescheid und konnte das verfolgen, weiß auch, das auf das Jahr des Weines 414 nun das Jahr des Buches 415 nP kommt. Alle Mitglieder bekommen den Weltboten Ja automatisch zugeschickt, ebenso wie die Kulturtaschenbücher, die MBMs, wobef MBM15 (Reichsvorste1lungen) und MBMi6 (Religionen) für 1994 erschienen sind. ALLE Spieler und Mitspieler auf Karcanon sollten diese Informationen haben und zur Grundlaga Ihrer Kultur machen. Und das heißt folgerichtig, daß alle sollen. Karcanon sol] dabei Modellfall werden - das erste Segment mit 100% VFM-Mitgliedern. Alle die noch zögern lade ich hiermit ein, mir Und zwischen Bote 49 und Bote 51 st tatsächlich der absolute Jubiläumsbote x50% erschienen, alsdas Kulturtaschenbuch Karcanons, und wegen des großen Umfangs (150 Seiten) und der Aufmachung (farbiger Schutzumschlag) kann es nicht einfach an alle verschickt werden, aber Ihr als Karcanon-Spieler bekommt eine Auswertung (also 5,- vom Preis) angerechnetund zahlt darum nur 10,-DM pro Exemplar. Wer noch keines hat, überweist einfach 10,- mit dem Vermerk "K50" auf das Myrakonto 338282-706 bei der Postbank Stuttgart, und schickt mir eine Kopie des Überweisungsbelegs. Was außer einem großen Kartenteil noch {in diesem Karcanon-Taschenbuch steckt, zeigen die folgenden Seiten - mit dem 30,- für 6. projektierte Auswertungen zu 5,-DM, plus 20,- Kostenpau- schale (anstelle der bisherigen 2,-Anteil pro Spielzug). Also 50,-DM Im Jahr, die Ihr auch dann überweisen solltet, wenn Ihr meint, daß Ihr noch ein Guthaben . habt. Macht In dem Fall dann einfach eine Aufstellung für Stephan, unseren Schatzmeister, und schickt sie ihm... Und apropos schicken: Den nächsten Spielzug (vor allem an Dirk) möglichst in den nächsten 10 Tagen abschicken - umso schneller kommt

Bote von Karcanon 51

Und hier, damit Ihr auch wenn Ihr das Kulturtaschenbuch Karcanon noch nicht besitzt, wenigstens wißt, was drin steht, hier Vorwort und Inhaltsverzeichnis des Karcanon-Bote 50.

Im Anschluß daran für alle, die nicht im Ophis Karcanons bei meinem Co-SL Dirk Linke sind, zur Information, und für alle, die schon ewig auf eine Auswertung warten, zum Trost, ein paar Seiten vom Ophisboten. Für alle, vor allem aber diejenigen, die auf dem Subkontinent Kezunsea spielen wollen, wo Christian Hermann In Zukunft auswerten will: Ihr könnt Euch auch jetzt schon am Geschehen des Kontinents beteiligen und Beiträge zur Kultur und Fragen zu geplanten Spielzügen (bzw. Kopien Eurer Spielzüge) direkt an mich (Postfach 2747, 72017 Tübingen) schicken. Beiträge zum Segmentsboten, der künftig regelmäßig zweimonatlich erscheinen soll, könnt Ihr an den Botenlayouter Fabian Siegel *#VFM112%, Albertstr.1, 53721 Siegburg, Tel. 02241-50231, Fax.

Beiträge auch direkt an ihn schickt.

VORWORT

WEITE

SALUTON...

Es Ist kaum zu glauben: Nach ganau 12 Jahren ist nun der 50. Boten von Karcanon erschienen, den Ich mit fast ungläubigem Staunen immer mal nieder in die Hand nehme. Er ist eine grosse Jubelnummer geworden, die dem Jubiläum gerecht wird: 150 Seiten im MBM-Format, umlaufend kartonlert gebunden, mit exklusiv nur hier veröffentlichten Bildern von Jana Schmidt auf dem Ffarbigem Schutzumschlag.

wer hätte das damals gedacht... Damals als das erste Segment dieses neuen Spiels auf unserer längst gemeinsamen Welt mit einer kleinen Gruppe von Spielern begann, zu der unter anderem Fra Martinus, Rainer Pros!, Steffen Köhler, Andreas "Tamarrah" Würde, Frank Grabert und Manfred "Zardos" Fiek gehörten.

Jeder der ersten Spielleiter war einmal auch auf Karcanon dabel, Steffen Köhler (der erste SL Karnlcons) genauso wie Lothar Jungeblut (der erste SL von Ysatinga), und sogar Werner Arend (der erste SL von Corigani, und neue SL Ysatingas), Klaus “Biba” Wagner (der erste SL Gwynddors) und Markus "Yangi” Hailer (der erste SL Yhllgords). Daran hat sich bis heute nicht viel geändert: Wolfgang Hellmich hat ebenso auf Karcanon begonnen wie Torsten Kohlstedt, oder MaPhi Messner und Jens Oesterle, die ein Jahr lang Ysatinga lelteten, oder Sascha "Tellish" Rheindorf, von dem Ataris heute ebenso geprägt ist wie die Karte Rillanons von Torsten. Selbst Wolfgang Röfke von Welt der Götter (Thaura), der mir als SL In seinem dauernden Einsatz für das Hobby mehr Vorbild war als mein erster WdG-SL Sven (dessen Segment nach drei Spielzügen zumachte), hat eine Zeit lang auf Karcanon gespielt...

Ich habe In diesen zwölf Jahren selt dem "Boten 0" viele Freunde unter Euch gefunden (Ich habe durch Karcanon und Myra auch nicht viel Zeit für andere Freunde), manche gar, mit denen ich nicht nur über MYRA rede (obwohl dies eins meiner Lieblingsthemen ist). Wolfgang Hellmich hat letzthin gesagt "Myra lebt dor, wo zwei oder drei Leute über Myra reden”. Recht hat er. Ich wünsche mir, daß Ihr so wie die "Ehemaligen" einst beim Gedanken an Myra nicht nur an das Warten auf die Auswertung denkt - sondern auch an Freude und Freundschaft.

Ich bleibe mit dem Gruße Myras:

Agape n’Or - Liebe und Licht mit Euch! Euer

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Karcanon Bote 50

Reichsname

Innentitel ! - von Christel Scheja

Vorwort - von Wolfgang G. Wettach

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Karcanon - Neue Karte des Segments. Von Jürgen Sporr

Karcanon - Orte und Namen

Die Kämpfe auf Stiur: Kroddagh - Wargol gegen Wergo]

Innentitel 2 - Die Kulturen der Reiche

Am’y Syrren {Amzonien) - Die stumme Kamba

Antharlan - Phaedron Dhuras, Berater des Kaisers

Laurentius: Der Kalser. Aufruf nach Chalkis

Chaikis, die Kaiserstadt

Herrschaftsstruktur und Titel

Anian Turcas

Die Tharlantsche Halbinsel

Athanesia - Tristania und die Schar des Friedens

Anta da Bahrı - Die Wahrheit über General Banser

Scandalon - Cempalen: Wappen + Weinbau

Bagunda - Karte, Könliglicher Rat, Rechtswesen, Lehenseid, Finanzordnung, Währungsordnung

Bakanasan - Gnaeus Septimus, Ordensmeister der Chnumiten

Borgon Dy! - Reichskarte

Gesetz zur Regelung der Erbfolge

Die Erzählung einer Sklavin

Telidayin - Die Kampfbarden

Ardyl - Tor nach Hermund

Borgomyi - Die Waldstadt

Patenaeh - Pfeiler des Schlundes

Esoteria - Das Angebot der Magiergiide

Freistaat Aerinn - Die In’da’iras

Die Umtatliver

Helion - Geschichte des Helionischen Reiches

Die wichtigen Personen auf und um Rillanon

Die polttischen Institutionen, Giaube, Recht

Hafen und Stadt - Zwei Seiten einer Münze

Hermund - Magiergilde: Sonour der Taetz

Karalo-Floran - Die Lehren des Wanderers Yo]

Seite

IMPRESSUM: Der Bote von Karcanon Ist eine Interne Veröffentlichung des Vereins der Freunde Myras VFM 8.V.; V.1.8S.d.P. und Hrsg. von wolfgang G. Wettach, Postfach 2747, 72074 Tübingen. 9/1994

Keorapukur - Burgen, Währung, Tempe] 86 Llyn-Dhu-Morth -— Information für Reisende 9 Marthog - Standarten im Reiche Marthog 93 Muscae - Orte und Namen in Muscae 96 Broklyd-Dyil - Ort des Segments-Krisentreffens 97 Purpurne Bruderschaft - Nova Hellon, die Hauptstadt 100 Saparo - Das Geheimnis um $-P-R- 104 Religion in der Wüste 106 Shodo Wun - Das Schrch Rssn 110 Klutt Gor - Wie 20000 Krieger ohne Frauen... 114 Silur - Willkommen in Stlur 115 Belfalas-Offene Stadt 116 Taron don Umn - Das Regierungssystem 118 Umntor - Tamar von Malveel an das Volk 119 Yspodh-Archipel, eine Kultur der Weiten See 120 KARTENTEIL Atlas Karcanons und seiner Reiche 1) Karte des Segments Karcanon 130 2) Kezunsea - (mit Athanesia, Cubanar, Dirzunhael, Esoteria, Haryienland, Itachaos, Keorapukur, Ramarylia, Sandramoris, Saparo, Taron don Umn, Thersiand, Umntor, Vartimossa, Yyssk, Zertanien) 131 3) Das Grüne Meer - (mit Amzonien, Antam, Antharlan, Freistaat Aerinn, Haldorn, Helion, Karanadoor, Marthog, Purpurne Bruderschaft -Rhespukoe-, Shodo Wun, Thumgal) 132 4) Amzonien - Das Grüne Hochland 133 5) Athanesia (mit Cubanar, Esoteria, Sandramoris) 134 6) Antharlan - Politische und Geographische Karte Tharlans 135 7) Bucht von Chatredta 137 8) Bagundische Konföderation (mit Hermund, Lapathien, Papaver, Philaleia, Rubrikon) 138 9) Bakanasan und der Ophis (mit Midlifee, Quadrophenia) 139 10)Borgon Dyl (mit Hermund) 140 11) Orgareena - Insel im Golf von Myrna 141 12)Helion - Karte Rillanons (mit Encerit, Haldorn, Marthog, 142 Wergolost) 143 13)Hermundund Umgabung 144 14)Freistaat Aerinn (mit Antalien, In’da’lura, Umtatluvu) 145 15)Karalo-Floran - Alte Reichskarte des kKernreiches 146 16)Muscae - Das Leitungsreich der LIFE 147 Rückentitel - von Dagmar Kraus 148

DER VORSTAND:

Geschäftsführender Vorstand:

Veretnsvorsitzender: Wolfgang G.Wettach *i%, Postfach 2747, 72017 Tübingen, Telefon 07071/600629 (TAB).

Stellvertreter: Jürgen Sporr *11%, Darmstädter Str. 97, 70376 Stuttgart, Telephon 0711/544109 (TAB).

Schatzmeister: Stephan Gögelein *10%, Am Wildwechsel 33, 70565 Stuttgart, Telefon 0711/7435538.

Erweiterter Vorstand:

Schriftführer: Stephan Gögelein +10*

öffentlichkeitsarbeit: Wolfgang G.Wettach *+1*

Spielleitervertreter: Wolfgang Heilmich *7*, Rottweiler Str. 4, 72202 Nagold-Hochdorf, Telefon 07459/2865 -und- Werner Arend %*18%, Im Eichengrund 8, 72138 Kirchenteliinsfurt, Telefon 07121/677083.

Spielervertreter: Jürgen Sporr *11*, Darmstädter Str.95, 70376 Stuttgart, Telefon 07711/544109.

Betreuer der neuen Mitglieder: (Wolfgang Hellmich *7* kommissarisch)

Betreuer für Kulturfragen: Christian Hermann *12*, Saturnweg 2, 90513 Zirndorf, Telefon 0911/6001818.

DIE SPIELLEITERVERSAMMLUNG:

Welt der Waben:

Karcanon: ZSL Wolfgang G.Wettach *1*, 72017 Tübingen

Dirk Linke *5#, 12249 Berlin

Christian Hermann #12*, 90513 Zirndorf

Burkhard Sattler *17*, 70565 Stuttgart

Karnicon: Alexander Rheindorf *20*, 97080 Würzburg

Ulrike Rheindorf #30*, 97080 Würzburg

Ysatinga: Werner Arend #18*%, 72138 Kirchenteliinsfurt

Corigani: Wolfgang Hellmich *7*, 72202 Nagold

Carsten Brombach *42*, 72419 Tübingen

Thomas willemsen %47%, 10707 Berlin

Detlef Groschke %95, 72290 l.oßburg

Yhligord: Dieter Gebhard *43*, 72419 Neufra

Gwynddor: Josef Eisele *29, 72072 Tübingen

Erendyra: Benedikt Löwe *21*%, 72076 Tübingen

Zhaketia: Niko Quiel +56*, 21218 Seevetal

Shanatan: Tobias Hailer *%67*, 76761 Rülzheim

Suedwelt: Irmtraud Habermaas *8*, 72074 Tübingen

Tebreh: Gerrit Wehmschulte *26*%, 48429 Rheine

Praemyra:

Sanystra: ZSL Thomas Förster *13*, 53859 Niederkassel

Toreffan: Markus Köhler *#55*, 42781 Haan

D’Aralan: Karsten Lindloh *61*, 22397 Hamburg

DIE REGIONALGRUPPEN:

RG NORD: Niko Quiel +56*, 21218 Seevetal, Tel. 04105/53479.

Verein der Freunde MYRAs - VFM e.V.

RG OST: Dirk Linke #5*, 12249 Berlin, Tel. 030/7762351.

RG RHEIN-RUHR: Louis-Christopher Ross *41*, 40219 Düsseldorf, Tel. 0211/3983973.

RG MITTE: Verena Luger *4#, 68535 Edingen, Tel. 06203/85647.

RG SÜDWEST: Wolfgang G.Wettach *1*, 72017 Tübingen, Tel. 07071/600629.

RG FRANKEN: Christian Hermann *i2#, 90513 Zirndorf, Tel. 0911/6001818.

RG BAYERN: Thomas Hain %124*, 80xXXX München

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ARBEITSKREISE

AK Südwelt: Irmtraud Habermaas *8%#, Tel. 07071/61670. Eigener Rundbrief, beim AK oder WGW zu bestelien. Kultur über Amazonen, Hexen und weibliche Religionen an den AK,

AK Live-Kultur: Jörg Themsen *111*, Tel. 06203/85647. Verena Luger *4* hat auch das Projekt Gewandungen gestartet, das in einen wB-Extra münden soll. Kultur zu Gewandungen an Verena. Der Myra-Live-Con 2 vom 26.-28.05.1995 hat noch Plätze frei. Interessant für LiveRollenspieler: Bei einer Basismitgliedschaft von nur 20,-DM (ohne Drucksachen) spart mensch 20,- am Eintritt und hat 10% Rabatt auf Einkäufe auf dem Con, und 10% auf Bestellungen und Einkäufe bei der Drachenschmiede, dem weitaus größten Live-Ausstatter.

AK Computer: Detlef Groschke *#95% und WGW #1*, Tel. 07071/600629.

Projekt "Myra.guide“ für den AMIGA, und für das Worlid-Wide-Web, soll alle auf Computer erfassten Texte über Myra enthalten - alle sind aufgefordert, ihre Asci1-Texte auf AMIGA- oder MS-Dos-DDDiskette an ihn zu senden. Inzwischen sind die SLs der meisten Segmente (zT als 9t-Rechner) mit einem AMIGA (0.PC) ausgestattet. Burkhard Sattler *17% arbeitet an einem Auswertprogramm in Gnu-C, das auf beiden Plattformen lauffählg sein soll. Josef Eisele #29* hat einige Myra-Bilder, vor allem Karten, eingescannt, und ist bereit, alle zu veröffentitchenden Karten, die an ihn geschickt werden, einzuscannen. Die Bilder werden wie Programme und Texte auch sowohl in der Myra-Mailbox, als auch im Internet Tiegen.

AK Geschichtenprojekt: GPi Chris Hermann *12*, GP2 W.Hellmich *#7% ruht. GP3 WGW *1x* und Philipp Abelein, noch Autoren gesucht.

AK Enzyklopaedie: Die GEM-A wird erst dieses Jahr veröffentlicht. Bestellungen für die Gebundene Ausgabe (ca.40,-DM) ab sofort an WGW. Es wird ansonsten eine Ausgabe im normalen MBM-Format geben. Beiträge für B-D jetzt senden. Die Redaktionen sind fuer Mythor Juergen .Sporr *11%*, fuer Corigani und Ysatinga Thomas Willemsen 47%, fuer Yhligord und Gwynddor Thomas Hain, *124#, fuer den Rest der Welt WGW *1*. Es werden noch Leute gesucht, die einige Mythor-Hefte oder Segmentsboten nach Absprache mit einer Regionalredaktion durchsuchen, oder noch eine Teilredaktion uebernehmen.

AK Ökonomie: Michael Ecker *24* will eine verbindliche Händlerrege? erstellen.Die von MaPhi Messner *3% erstellte Handeisregel wird 2T auf Karcanon, eine von Guido Rudolph *106% erstellte Fassung auf Zhaketia getestet. Kultur Über Handel und Händler an den AK.

AK Disput: Josef Eisele *29% sammelt Eure Meinungen zum Disput. Disputbeiträge für den nächsten Weltboten bis 01.06.95 an ihn.

AK Magie: Werner Arend *18* hat den Entwurf einer neuen Magieregel auf dem Myratreffen erneut diskutiert. Ein Test läuft auf Ysatinga. (Ein anderer Testlauf läuft auf Zhaketia) Kultur über Magie an ihn, er erklaert dann, wie ste in seine Magieregel passen.

AK Wabenwelt: Stephan Gögelein x10% ist Organisationsleiter für die Stuttgarter Kezunsea 5000 vP-Kampagne, Josef Eisele *29* arbeitet an einer Tischversion, die schon im September getestet wurde.

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Berlin, den 12. Adar 414 n.P.

Saluton, Spieler von Ophis-Karkanon!

Erstmal den technischen Kram:

- Es wäre für die Erstellung von Boten praktisch, alle dafür vorgesehenen Texte auf Diskette zu bekommen, also möchte ich jeden von Euch, dem es möglich ıst bitten, alle Texte zwar weiterhin in mehrfacher Ausfertigung abzugeben, aber eine Diskette (3,5", DOS-Format) mit ASCII- oder Word for Windows-Dateien (dann aber im Zweifelsfall mit der entsprechenden TrueTypeSchrift!) mitzuschicken. (das kostet auch nicht mehr Porto, ehrlich).

Ihr bekommt die Disketten dann mitjeder Auswertung zurück.

- Es ist nicht mehr nötig, Eure Karten mitzuschicken, gebt mir einfach an, welche Felder Eure Erkundungsheere neu sehen können und ihr erfahrt in der nächsten Auswertung Geländeform und evil. darauf befindliche Bauwerke.

- Schickt Eure nächsten Spielzüge bitte pünktlicher, dann habe ich wie Ihr zwei Wochen für Zug bzw Auswertung, wern Ihr Euch zuviel Zeit laßt muß ich mich abhetzen (oder irgendwann mal einen Zug ausfallen lassen, um wieder hinterherzukommen, und das wollen wirja alle nicht?!)

- Nächster Einsendeschluß ist der 4.Ssakat (Nisan ist Einnahmemonat! Kontrolliert die Zahl und Art Eurer Kleinfelder und die daraus berechneten Einnahmewertet), also der 10.3.1995. Ab dem 11.3. spätestens bis ca zum 1.4. bin ich nicht inBerlin, also diesmal bitte möglichst pünktlich!!!

Was ist geschehen im Adar?

Vieles... Ermobarons Fest der Versöhnung scheint langsam Formen anzunehmen, niemand scheint jedoch die immensen Anreisestrecken der Besucher einzuberechnen, der Termin istviel zu knapp gesetzt (ein KF hat 100 km Durchmesser und oft keine brauchbaren Straßen!). Doch was genau sind seine politische Ziele bei dieser Aktion? Oder hat er keine mehr und will nur noch in Ruhe seinen Feiern und Festen nachgehen? Man wird sehen. Ansonsten ist in Bakanasan alles ruhig, nur an der Front zu Zardos kommt einiges in Bewegung, erste Feindheere wurden gesichtet (und.die Soldaten sind allgemein entsetzt von der Zusammensetzung dieser Heere, kein einziger Mensch sondern nur Mörderbienen und andere Monstrositäten scheinen darunter zu sein), und ein Schwarm Mörderbienen hat zwei bakanasanische Reiterheere in die Flucht geschlagen, ohne daß es zu emsthaften Kampfhandlungen kam. Und die von Pottundys Burundi besetzte Burg Ophira am Rande der Götterberge wird mit großen Kontingenten eingekreist. Nach den heiligen Ssakat werden große Schlachten bevorstehen. In Quadrophenia indes hält man nicht so viel von der Kriegsangst, die in allen anderen Staaten der Gegend um sich greift. Man rüstet sich bedächtig für einen großen Heereszug nach (durch?) Midligur, um den traditionellen Verbündeten endlich mit größeren Kontingenten unter die Arme zu greifen. Steg’ker von Tharan will damit wohl auch sein innenpolitisches Ansehen stärken, immerhin ist er der einzige reele Anwärter auf den Thron von Quadrophenia. Gaddo von Trebur gibt große Geldsummen aus, um Straßen zu bauen und Heere aufzurüsten und hoftt im Stillen, daß sein Staatsschatz auch noch für den ım Rüstmonat fälligen Sold seiner Soldaten reichen wird. Gleichzeitig versucht er, die Stellungen seiner Heere im Reich zu optimieren, wo genau sich aber das gewaltige durch sein Land ziehende Burundiheer befindet, konnten seine Späher ihm nicht sagen (sıe kamen nie zurück...). Ebenfalls in Midligur versucht Esthorim, die durch die vielen Flüchtlinge entstandenen Probleme (Hunger, Seuchengefahr, Plünderungen...) in den Griffzu bekommen, eine schier nicht zu bewältigende Aufgabe, die einem Artanpriester durchaus zur Ehre gereicht. Wenig Hilfe sind ihm dabei bisher andere religiöse Führer...

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Götterberge

Die folgende Geschichte erzählte mir Isfan, der Wanderer, in einem Gasthaus der Provinz Midlifee nahe des großen Walles. Es war spät am abend, die meisten Besucher der Schankstube waren bereits zu Bett gepangen, nur Isfan und ich saßen bei gewässertem Wein am Feuer des Kamins und erzählten uns Geschichten. Ich kannte ihn nicht, und ich habe ihn nie wieder gesehen, deshalb vermag ich nicht zu sagen, wieviel von dem Folgenden wahr und wieviel davon Wein war, doch injedem Fall war es spannend genug, um weitererzählt zu werden...

Es war zur Zeit der großen Bakanasankriege, in denen ich gedient habe, in einem Spähtrupp des großen Feldherren Adesus Dukatez. Unsere Truppe war nahe der Burg Ophira in einen Hinterhalt von Burundikriegern geraten, die sich in einem Waldhang versteckt hatten. Die meisten von uns wurden getötet, einige entkamen wohl und verstreuten sich in alle Winde. Ich floh nach Lychnos, zu Pferd, verfolgt von etwa einem Duzend der Dschungelkrieger, deren Ausdauer auch nach einem halben Tag nicht nachließ. Ich erreichte den Grenzfluß, auf engen Bergpfaden, und dort fand sich zu meinem großen Glück eine passierbare Furt. Als ich sie mit meinem treuen Pferd gerade durchschwommen hatte, tauchten am anderen Ufer die Burundi auf, wütend brüllend, so daß mein Pferd scheute und mich abwarf. Ich rannte ohne mich umzusehen weiter in die Berge. Abends kam Nebel auf, und ich beschloß, mich unter einem Feisvorhang zu verstecken und etwas Schlaf zu bekommen, die Erschöpfung war inzwischen stärker als die Angst. Ich befand mich zu diesem Zeitpunkt wohl schon in den Götterbergen, jener sagenumwobenen Gebirgskette, auf deren Gipfeln angeblich die Götter selbst wohnen und aus denen noch kein Heer, das sie in Besitz zu nehmen suchte, jemals zurückgekehrt war. Am nächsten Morgen versuchte ich, mich zurück in Richtung Fluß zu schlagen, halb hoffend und halb betend, daß ich mein Pferd wiederfinden würde. Stattdessen kam ich durch ein Tal, das von Ferne den Eindruck machte, als habe dort eine gewaltige Schlacht gewütet. Überall lagen Rüstungen und Schilde verstreut, Stoffetzen, Waffen... jedoch keine Knochen, keine Gräber, keine Spur von den Soldaten, die hier gestorben sein mußten. Die Bemalung der Schilde war sonderbar, ich hatte nie zuvor Ähnliches gesehen, erst viel später solite ich erfahren, daß es die Farben des Dunklen Imperiums waren, jenes legendären, vor langer Zeit untergegangenen Großreiches im Gebiet des heutigen Bakanasans. Am Abend war ich zurück am Fluß, und tatsächlich fand ich mein Pferd, es war tot, sein stinkender Kadaver lag am Ufer des Flusses. Es sah aus, als hätte es schon Wochen so gelegen, es war zerfressenvon den Krähen der Berge. Auch die wenigen Vorräte in den Satteltaschen waren verdorben, der Wein in der Flasche war nichts als Essig. Wie konnte das sein? Ich überquerte den Fiuß und machte mich zu Fuß auf in Richtung der Tiefebenen. Nach drei Tagen traf ich einen meiner ehemaligen Mitstreiter, auch er war zu Fuß. Er berichtete mir, wie er schon seit Wochen durch das Hochland streifte, auf der Fiucht vor herumziehenden Burunditrupps. Seit Wochen? Sein Bart war inzwischen zehnmal so lange wie meiner, und beide hatten wir uns in Ophira zum letzten Mal rasiert. Ich erzählte ihm, wie es mir ergangen war, und er sah mich an wie einen Geist. "Niemand hat die Götterberge je überlebt, Isfan, niemand..."

Ergriffen von der Eindringlichkeit, mit der Isfan diese Geschichte vorbrachte, ging ich auf mein Zimmer. Lange noch lag ich wach im Schein einer kleinen Öllampe und sinnierte über die unergründlichen Wege der Götter. Am nächsten Morgen war Isfan schon verschwunden; auf meine Frage meinte der Wirt nur, der Wanderer sei ohne Frühstück beim ersten Morgengrauen gegangen, mit der Bemerkung, er müsse weiterziehen und herausfinden, welche große Aufgabe die Götter ihm wohl zugdacht hatten. "Ein wunderlicher Bursche, scheint viel herumgekommen zu sein.” "Oh ja”, meinte ich, "das ister wohl. Wünschen wir ihm, daß er findet, was er sucht...” Lange noch saß ich auf einer Bank for der Schankstube und starrte in die Ferne, wo sich die schneebedeckten Gipfel der Götterberge in die Wolken erhoben.

Nachricht an Ermobaron. den Prächtigen

Artanar, den I. Adar 4i4n. P.

Schon seit Stunden saß Esthorim inseinem Arbeitszimmer und überlegte, wie er es bewältigen sollte. die drohende Hungersnot abzuwenden. Wie lange werden dieNahrungsreserven noch ausreichen ?Noch ein Monat vielleicht auch noch zwei. doch dann sind die Kornkammern leer.

Vielleicht waren die tausend Goldstücke, die Ermobaron ihm schickte. dieRettung. Würde Bakanasan einem Artanpriester Kom verkaufen ? Ungewiß, aber er mußte es versuchen. Entschlossen nahm erseine Feder und begann einen Brief an Marcus Antonius Galba zu schreiben.

Als er den Brief geschrieben hatte, ließ er Ermobarons Botin kommen. Wenige Minuten später erschien dasJunge und stolze Bauernmadchen inEsthorims Arbeitszimmer.

"Ihr habt mich rufen lassen ?"

"Jg, wenn ihrzurückreitet, wird Euch ein offizieller Bote Artanars begleiten und diesen BriefMarcus Antonius Galba übergeben. In diesem Brieffrage ich bei M. A. Galba an, ob Bakanasan uns Korn verkauft. Ihr jedoch werdet eine Nachricht an Ermobaron dem Prächtigen überbringen. Da ich es für zu gefährlich halte Euch eine schriftliche Nachricht mitzugeben, müßt ihrEuch die Nachricht gut einprägen, damit Ihr sie Ermobaron wortwörtlich zitieren könnt.” Mit diesen Worten überreichte Esthorim dem Mädchen ein Blatt Papier, auf welchern die Nachricht stand.

Saluton Ermobaron ,hoffentlich bald wieder der Prächtige

es tatgut zu lesen, daß ihr noch nicht Euren Kampfgeist verloren habt und noch nicht zu einem Vasallen Barkanasans geworden seid. Doch unsere Lage istschlimm; die ganze Ernte wurde von den gifiigen Wolken zerstört und immer mehr Menschen flüchten nach Artanar. Unsere Nahrungsvorräte neigen sich langsam dem Ende zu. Aber mit Artans Hilfe werden wir auch diese schwierige Situation zu meistern wissen.

Daß die Raben stets mit Euch fliegen

Esthorim, höchster Priester Artans in Midligur

Nachdem das Mädchen die Nachricht gelesen und sich eingeprägt hatte, gab sie Esihorim das Blatt zurück. "Könnt Ihr Euch die Nachricht merken ?"

. "Ja"

D “Gut dann überbringt sie Ermobaron in meinem Namen", während erdies sagte nahm Esthorim das Blatt und hielt es indıe Flamme einer Kerze.

Das Geschehen auf Karcanon „Jitjar 414 bis Nisan 415

Licht und Finsternis liegen, so scheint es, nahe beieinander. Am Grünen Meer laufen die Kriege auf ein wunausweichliches Ende zuentweder, so scheint es, wird die "Front des Friedens” aus KaraloFloran, Antharian, Bagunda, Gorgonya, Phialeia und Antam, der sich Ataris und Thumgal sowie Am’y Syrren anschließen sollen (wenn es nach dem Willen des Gründers geht) alle Kriegsreiche zum Frieden überzeugen oder diese werden solange gegen die Reiche der Front kämpfen, bis eine Seite vernichtet ist. BOFRI ist der hier dominierende Name, spätestens seit den für ihn sehr erfolgreichen Verhandlungen von Chnums Freude. Gemeinsam mit den Menschen an seiner Seite, Anian Turcas, Vizekönig von Antharlan, und Jelantha, Königin (Bewahrerin) von Am’y Syrren, und mit seinem Stab eroberte er das Grüne Meer. Seine eigenen Reiche oder Teilreiche wurden in Chnums Freude für autonom erklärt, er selbst machte sie anschließend zu unmittelbar kaiserlichen Gebieten. Unterstützt von den wichtigsten Verbündeten von der Lichtliga, dem Elfenkönig Katuum, Erzmagier des Kaisers, und Shayoli der Schwarzen, Heerführerin der Lichtliga, und vielen Edlen aus Karalo-Fioran und vor allem Bagunda, stürmten der neue König Antharlans und sein Vizekönig die Festung Caldun. Diese Festung war die Heimatfestung des Anian Turcas gewesen, als dieser noch Dux der alten Bruderschaft war. Der Freistaat Aerinn hatte sie In Abwesenheit Anlans erobert gehabt...

Nun war die Zeit. der Rückeroberung gekommen - mit der Magie Katuums und dem Mut der Tapferen. Dar Kaiser warf sich persönlich in die Schlacht, nachdem die Schlacht von Siros an der Küste ein gewonnenes Vorspiel war, und das Schlachtenglück war mit ihm: Kandy, die Göttin des Sieges, lohnte ihm seinen Einsatz. Mit dem Fall der Festung Caldun hat das finstere Aerinn seinen wichtigsten Stützpunkt in der Region verloren, und der Kaiser, der König Antharlans, einen Sieg errungen. Er ließ sich feiern, in Caldun ebenso wie in Chalkis. Chalkis, die Kaiserstadt, erlebte einen beispiellosen Triumph,als der Kalser einzog und die Stadt in Besitz nahm, die atarischen Besatzer zu Statisten seines Schauspiels degradierend. Er ließ sich noch einmal salben und krönen, in der Gegenwart vieler Edler aus verschiedenen Reichen, in der Gegenwart Anians, Katuums und Shayols, und der Hohepriester Chnums, Dondras, Artans und Priester und Ordensmeister anderer Gottheiten des Pantheons - und mit der Amazonenkönigin Jelantha als geliebte Frau an seiner Seite. Nun ist er BOFRI, Kalser der Lichtwelt, König von Antharlan, König von Gorgon, König von Phlaleia, Graf von Anthrizia, Schutzherr von Antam, Silur und Taron don Umn. Der erste Kaiser seit dem Tode Wacholders XXIV vor etwa zehn Jahren, und der erste Kaiser seit Pondaron mit Universalanspruch.

Doch noch ist das Karcanon nicht in seiner Hand, nichteinmal das Umland des Grünen Meeres: Die Burg Devur auf der Insel Luyen wurde vom Freistaat Aerinn (wohl durch Verrat) erobert, ein wichtiger Stützpunkt im Grünen Meer, nahe Rillanon. Noch immer ist nicht geklärt, was Enceril erreichen will, die Kolonie Encebols auf Rillanon. In KaraloFloran ist die Festung Reanndt-tenn umstritten, Premierminister Karannenn verteidigt sie gegen den designierten Erzgroßherzog Florian und dessen königliche Truppen. In der Konföderation von Bagunda Ist das Reich Lapathien noch immer zwischen dem von Königin Kaganda Dimbula ernannten Erzherzog Ajax Julie und der Befreiungsfront und ihren Söldnern umkämpft. Hinter der Befreiungsfront werden Jetzt und Interessen und Mittel des bakanasanischen Proconsuls Lucius Thymian vermutet. Im Geblet der Wagenvölker sind die Riesenspinnen von geeinten Clans besiegt worden, doch wächst die Zahl und Macht unkontrotlierter Dämonen, die Katuum mit Hilfe der Magtergilde von Hermund bekämpfen soll. Welche Rolle aber spielt Ursus Goldmaske?

Totgesagte leben länger, sagt eine alte Pfaderregel. Es scheint, als sei der einst berüchtigte Herrscher Aerinns zurück, als neuer Unsicherheitsfaktor am Grünen Meer, der Verbündete, Gegner Bagundas und der Chnumpriester, um sich sammelt. Die Gerüchteküche brodelt, mal heißt es, er sei verantwortlich für die vielen Dämonen und habe mit ihnen die Spinnen vertrieben. Dann heißt es, erst die Dämonen hätten Ursus von den Toten zurückgebracht, indem mai Molasch (Untote) und Krili (Tiefsee), mal Kwaal (Vampire) und Xyrt (Tiefsee) ihn herbeigeholt hätten. Dies sei auf Wunsch der von Corigani nahenden Schwarzen Armada geschehen, an deren Spitze Ursus den Verbannten Gott in der Wüste befreien soll; oder Ursus sei nie gestorben, sondern von einem Kommando der ANTI geborgen worden, der er jetzt vorstehen würde.

Von Kezunsea ebenfalls zwiespältiges: Das Lichtreich Athanesia, im Bund der Blumen, soll mit Gwyddon tatsächlich wieder unter einem König geeint sein - gleiches gelte jedoch für die allenfalls dunkelgrauen Gläubigen des Mannanaun, die sich zum Königreich Itachaos vereint hätten und nun die Ankuft der SCHWARZEN ARMADA erwarteten, mit einer Befreiung des Verbannten Gottes bis zum Jahr des Delphins 418nP. Eindeutig gut die Absichten, mit denen sich Vertreter verschiedener Reiche rund um Crisis/Tarenum in Rhykor, der Hauptstadt Midligurs treffen wollten. Schlecht aber, daß diese Hauptstadt schon belagert wird: Etwa dreißigtausend Burundi, die menschenfressenden Hünen der Göttin Pottundy, unter Führung eines großen Schamanen sollen da stehen, und keiner weiß, ob die Kräfte in der Hauptstadt einen Ausfall überstehen würden. Katastrophal, daß das mit einer Offensive der Mörderwabe des finsteren Hochlords ZARDOS zusammenfälit. Nicht wie geplant, eine Eroberung der Zardos-Geblete vor dem Großen Wall in zwei Wellen, durch die bakanasanischen Truppen des Baldor Seeras und des Marcus Galba, sondern ein Desaster für Bakanasan. Durch die Adepten Hacmon und Viglos, durch Mörderbienen (Diabelos), reitende Feuerechsen und magische Effekte verlor Bakanasan fünf ganze Legionen, die Ankerstadt am Anfang des Großen Walles, eine Burg und strategische Positionen. Vor dem letzten großen Bakanasanischen Heer, dem Hauptheer des Galba, aber steht ein Heer von Riesen und großen Wölfen, und der Ausgang dieses Kampfes für Jijar ist alles andere als hoffnungsvoll. In einer ersten Reaktion hat der bakanasanische Senat den Notstand und Kriegsrecht für das Gesamtreich ausgerufen.

An "Kaiser" Bofrj

Yir sind bereit uns unter Euren Schutz zu stell uns als Euren Herren akzeptiert und Chnun abschwört,. u Ihr Als Zeichen unserer “guten” Absicht geben wir Euch einen kleinen Ratschlag: UÜbernehnt Euch nicht und überlegt qut, bevor Ihr Euch wit den Kräfte \ 1 gez. der DARKON, en kräften der Finsternis anlegt,

Ankunft eines Jungen in Artanar

An cinem kühlen, wolkenverhangenen Schewatmorgen durschschritt cin kleiner, unscheinbarer Junge eines der fünf Tore Artanars. Nach vielen Wochen voller Strapazen und Enibehrungen hatte eres nun endlich geschaft. Er hatte Artanar, die große Tempelstadt erreicht. Mit ernstem Gesicht liefder Junge durch die Straßen Artanars dirckt aufden imposanten, fünfeckigen Tempel zu. Dort angelangt, fragte ereinen Priester wo er Esthorim finde.

“Was will ein kleiner Junge wie Du bei Esthorim ?"

"Sagt ihm nur, daß Gessrom mich schickt !"entgegnete erdem Priester.

Dieser verschwand daraufhin im Tempel. Als er wenige Minuten später wieder erschien sagte erzu dem Jungen: "Esıhorim laßt Dir sagen, daß Du Dich noch einen Moment gedulden sollst; erwird dann mit Dir sprechen.“

"Danke, sagt ihm, daß ich hier vor dem Tempel warten werde."

Während er vor dem Tempel saß und auf Esihorim wartete, überfiel ihn die Erinnerung an die letzten Tage und Wochen.

Wie lange war er nun schon unterwegs ?

Wieviel Wochen waren vergangen seit dem Tag, an dem erzuschen mußte, wie seine Eltern aufschreckliche Weise starben ?

Wieviel Qualen hatte er auf sich genommen, nur um diese Stadt zu erreichen ?

Und jetzt, da er es endlich geschafft hatte, war sein Kopf leer. Er hatte kein Ziel, keinen Gedanke mehr, der ihn die Schrecken, die er erlebt hatte, halfzu verdrängen. Jetzt klangen sie wieder in seinen Ohren. Diese entsetzlichen, verzweifelten Schreie seiner Eltern, als die Burundi sie aus dem Haus zerrten und töteten. Versteckt in einem Gebüsch hatte er mit ansehen müssen, wie seine Familie aufhörle zu existieren. Noch Stunden später, als die mordende Horde der Burundi schon längst weitergezogen war, lag er hinter dem Gebüsch und weinte, bis er schließlich von einem wandernden Artanpriester aufgefunden wurde. Dieser nahm den Jungen auf, Iröstete ihn soweit möglıch und schaffte es schließlich, dem zwar jungen, aber doch schon so sehr leidgeprüften Menschen neuen Lebenswillen zu vermitteln.

So kam es, daß sich dieses ungleiche Paar aufmachte, Artanar die Tempelstadt zu erreichen. Viele Wochen waren sie unterwegs und meistens mußten sıe dıe Nächte unter dem Dach der Natur verbringen. Bis eines Abends folgendes geschah.

Es war ein kühler Abend, an dem der Wind, der stark aus westlicher Richtung blies, dicke Regenwolken mit sich brachte. Erschöpft von cinem langen und anstrengenden Tagesmarsch saßen die beiden Wanderer zusammen amı Feuer und aßen Wurzeln, Knollen und sonstige Eßbarkeiten, die sie aufihrer Wanderung aufpesammelt hatten. Der Pricster wollte gerade aufsichen, um neues Holz für das Feuer zu holen, als ihn cin unerwärtcies Geräusch in der Bewegung innehalten ließ. Es war so leisc, daß es nur für scharfe Ohren, wie sie der Priester besaß, zu hören war. Hastig befahl er scinem Reisebegleiter mit nervöser Stimme "Versteck Dich im Gebüsch !"

"Was ?Wieso soll ich mich im Gebüsch verstecken ?"

"Los mach schon, schnell !"

"Aber wieso...?" "Tu was ich Dir sage und verstecke Dich jetzt endlich im Gebüsch I"

Widerwillig erhob sich der Junge und kroch ins Unterholz eines der vielen Gebüsche, die die Lagerstelle umgaben. Als er sich gerade im Gebüsch versteckt hatte, sah er, wie drei Männer in den Lichtkreis des Feuers traten. Alle drei waren von großem Wuchs, dunkelhäutig und hatten struppiges, verfilztes Haar, das ihnen bis auf die Schulter reichte. Aufgrund der Ähnlichkeit die bei den Dreien herrschte, schloß der Junge, daß es sich um Brüder handeln müsse. Ihre Kleidung war von feinster Wolle und hättejedem Adligen zur Ehre gereicht. Der dem Aussehen nach Älteste richtete sogleich das Wort an den Artanpriester, "Guten Abend Priester" sprach er mit freundlicher Stimme.

"Guten Abend Fremder" antwortete der Priester mit kalter und gefühlloser Stimme.

"Ihr erlaubt sicher, daß sıch drei müde Wanderer zu Euch setzen und ihr Nachtlager neben dem Euren aufschlagen."

"Warum solite ich ? Damit Ihr mich töten und ausrauben könnt, während ich schlafe ?", antwortete der Priester mit kalter Stimme.

Die Worte des Priesters verfehlten nicht ihre Wirkung. Denn kaum hatte der Priester seine Beschuldigung ausgesprochen, da verzerrte sich das Gesicht des Fremden zu einer schrecklichen Maske. Nur einen kurzen Augenblick war die durch Wut verzerrte Fratze zu schen, dann hatte sich der Sprecher der drei Brüder wieder im Griffund sprach mit empörter Stimme, "Lehrt man den Artanpriestern inzwischen die Unhöflichkeit oder warum wagt Ihr es drei ehrliche Wanderer so zu beleidigen ?Entschuldigt Euch und ich will vergessen was Ihr sagtet |”,

Ohne den Blick von den Dreien zu lassen, griffder Artanpriester an seinen Gürtel, zog seinen Dolch aus der Lederscheide und begann langsam mit der Spitze des Dolches seine Fingernägel zu säubern. Dann sprach er mit leiser aber bestimmter Stimme "Ihr tragt Kleidung von Adligen und doch habt ihr Schwielen an den Hän-

den wie Bauern. Auch isteuer Haar verfilzt von vielem Schweiß, der nicht herausgewaschen wurde. Ihr seid keine Adligen, sondern Bauern !Also woher habt ihr diese teure Kleidung ?" Ohne den Blick vom Dolch des Priesters zu wenden, antwortete der Fremde mit scheinbar gelöster Stimme, "Ach. unsere Kleidung hat Euer Mißtrauen geweckt. Na, wenns nur das ist, das kann ich Euch erklären. Also wir waren schon Tage lang unterwegs, als ichplötzlich entdeckte, daß ungefähr 500 Schritt vor uns einige Raben in der Luft kreisten. Ich machte meine Brüder auf meine Beobachtung aufmerksam und wir beschlossen, uns die Stelle über der die Raben kreisten anzusehen. Als wir an der Stelle angelangt waren, fanden wir die Leichen von drei Männern und einer Frau. Da ihnen ihr Schmuck und ihre gute Kleidung nun nichts mehr nützen konnte, nahmen wir sie ihnen, nachdem wir alle vier beerdigt hatten, ab. Wie ihr seht, gibi es für alles eine einleuchtende Erklärung. Aber ich will Euch nicht böse sein, denn Mißtrauen ist in der heutigen Zeit ein guter Ratgeber fürjeden Reisenden." Noch immer hielt erden Blick aufden Dolch gerichtet, der ruhig in der rechten Hand des Priesters lag. Dann machte der Priester eine kurze, schnelle Bewegung und der Dolch wirbeltedurch die Luft. Erschreckt traten die Fremden einen Schritt zurück. Als sie wieder ihren Blick aufden Priester richteten, sahen sie, daß der Dolch inzwischen in der linken Hand lag. und der Priester begann, die Fingernägel der zweiten Hand zu säubern. Sie waren so gebannt von diesem Schauspiel, daß sie kurz zusammenzuckten, als sie seine ruhige Stimme vernahmen. "Wie sind die Vier gestorben ?".

"Was meint Ihr damit wie sind die vier gestorben, spielt das eine Rolle ?"

"Es spielt eine Rolle, denn wären sievon Burundis getötet worden, dann hättet Ihrweder die Leichen noch deren Kleidung gefunden, wären siejedoch von Wegelagerern ermordet worden, dann hättet ihr weder Kleidung noch Schmuck gefunden. Deswegen frage ich Euch, wie starben sie ?". Eine kurze Weile herrschte Stille, dann antwortete der Anführer der Drei mit langsam an Sicherheit verlierender Stimme :"Ich bin zwar kein Heilkundiger, aber mir schien daß die Vier an Erschöpfung starben. -Doch ich habe nun genug von Euren Fragen, denkt von uns was Ihr wollt wir werden irgendwo anders auch einen geeigneten Lagerplatz finden !”. Daraufhin drehte ersich um und verließ zusammen mit seinen Brüdern die Feuerstelle. Einige Minuten saß der Artanpriester aufjedes Geräusch achtend da, dann sprang er aufund liefzu dem Busch, hinter dem sich der Junge versteckt hielt. "Los Junge, komm wieder vor und packe Deine Sachen zusammen, wir müssen weiter |". Sofort sprang der Junge auf, lief zu seinen Sachen, packte sie zusammen und machte sich abmarschbereit. Noch immer sah er die drei Männer vor seinem inneren Auge und so manche Frage wollte er dem Priester stellen. Doch auch er spürte, daß Eile geboten war. Es war kcine Zeit für Fragen. Der Priester hatte inzwischen ebenfalls sein Bündel geschnürt, sodaß siebereit waren, ins Dunkel der Nacht einzutauchen um mit deren Hilfe zuverschwinden. "Soll ich das Feuer löschen ?" "Nein, mein Junge laß es brennen, sollen siedenken, daß wir hierbleiben.” Noch während er sprach, nahm erden Jungen an der Hand und liefmit ihm los in die Dunkelheit. Als der Priester endlich anhielt, wußte der Junge nicht wie lange stegelaufen waren, auch konnte er nicht zählen, wie oft er über eine Baumwurzel stolperte und fiel, aber eins wußte er gewiß, nämlich daß seine Füße schmerzten und er keinen Schritt zu gehen mehr bereit war. In dem Moment indem er hörte wie der Priester sagie, daß sie hier lagern werden, ließ er sogleich seine Sachen fallen, legte sich -wo er gerade standhin und fiel ineinen tiefen Schlaf. Schon früh am nächsten Morgen, der Tag graute erst, wurde ervom Artarnpriester geweckt. "Steh aufwir müssen weiter, doch zuerst trink von diesem Tee, erwird Deine Schmerzen lindern." Der Junge stand auf, rieb sich seine Augen und trank ein Schluck von dem Tee. Schon nach dem ersten Schluck spürte er, wie eine seltsame Wärme seinen Körper durchlief und wie das Stechen in seinen Füßen genauso wie der Muskelkater in seinen Schenkeln nachließ. Nachdem erden Tee bis zum letzten Schluck ausgetrunken hatte, fühlte er sich, als hätte ereine Woche lang geruht. Verwundert über die Wirkung des Tees fragte erden Priester: "Was war das für ein Tee den Ihr mir gabt ?”.

"Das war Tee aus den Blättern des Artanstrauchs. Hat erDir geschmeckt ?"

"Ich fühle mich ausgeruht wie schon seit Wochen nicht mehr."

"Deswegen gab ich ihn Dir, denn wir müssen weiter und zwar schnell"

"Glaubt Ihr wirklich, daß es sich bei den Männern um Wegelagerer und Mörder handelte ?"

"Was glaubst Du 7"

"Ich weiß nicht. Einerseits machten sie keinen Vertrauenerweckenden Eindruck, andererseits könnte doch ihre Geschichte mit dem Finden der Kleidung stimmen.”

"Wenn Du Dir unsere Kleidung anschaust, was fallt Dir daran auf ?”"

"Nun außer daß sieetwas schmutzig und verschleißt aussieht fällt mir nichts daran auf."

"Wieso istunsere Kleidung so verschmutzt 7"

"Nach einer so lange Reise istes nur natürlich, wenn die Kleidung in Mitleidenschaft gezogen wird. Aber ich verstehe nicht was das mit den drei Männern zu tun hat”"

"Der Fremde erzählte, daß erdie Kleidung von vier Adligen hätte, die den Erschöpfungstod starben. Bei keinem der drei Fremden zeigte jedoch die Kleidung Anzeichen von Verschleiß. Du mußt doch zugeben, daß es äußerst unwahrscheinlich ist, daß drei Menschen aus Erschöpfung sterben und ihre Kleidung trägt keinerlei Anzeichen einer beschwerlichen Reise. Nein, die ursprünglichen Eigentümer der Kleidungsstücke starben nicht aus Erschöpfung, sondern durch die Hände derer, diejetzt ihre Kleidung tragen."

Mit diesen Worten machten sie sich erneut aufden Weg nach Artanar, der Tempelstadt Artans. Viele Tage vergingen und stets hielt der Priester zu Eile an und ließ größere Vorsicht walten alsvor dem besagtem Abend.

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Er machte abends kein Feuer mehr und morgens verwischte er vor dem Aufbrechen steis die Spuren ihres Nachtlagers. Der Junge fand die Vorsicht des Priesters übertrieben, denn er glaubte nicht, daß die Fremden ihnen jetzt noch folgten, falls sic sie überhaupt je verfolgt hatten. Doch da täuschte sich der Junge, denn die Fremden folgien ihnen vom dem Abend an, an dem sie sich begegnet waren. Sie wußten, dal ein Priester des Gottes der Gerechtigkeit versuchen würde, dafür zu sorgen, daß sie für ihre Schandtaten bestrafl werden würden. Ein Mann der sie beschreiben konnte und der ihre Schuld kannte bzw. erraten hatte, war ein zu großes Risiko, um ihn leben zu lassen.

Eines Nachts geschah dann das Unvermeidbare. Es war tiefste Nacht, als der Junge plötzlich aus seinem Schlaf erwachte. Er wußte nicht was ihn geweckt hatte und so schloß er wieder die Augen, um weiterschlafen zu können, als er ein knackendes Geräusch vernahm. Das Geräusch war gerade so, wie wenn ein Mann auf einen dürren Ast tritt. Langsam glitt er aus seiner Decke und kroch vorsichtig zu des Priesters Schlafstätte. Dort angekommen mußte er feststellen, daß sich dieser gar nicht dort befand. Bevor er überlegen konnte was nun zu tun sein, durchschnitt ein gellender Schrei die Dunkelheit. Wie erstarrt lag am Boden. "Was geschieht hier nur r fragte er sich, als er auf einmal eine Gestalt durch die Nacht schleichen sah, in der Hand hielt sie einen Dolch, von dem eine zähflüssige Flüssigkeit tropfie. "Menos, wo bist Du ?" flüsterte die Gestalt in die Nacht.

»Hier“ antwortete der Junge ebenso leise. Dann sah er wie der Priester auf ihn zukam. "Was ich ständig befürchtet habe ist geschehen", sprach der Priester zu Menos, dem Jungen, "sie haben uns eingeholt. Einen habe ich erwischt, wie Du wahrscheinlich gehört hast. Menos siehst du den hellen Stern dort drüben 7", "Ja", "Wenn Du diesem Stern folgst, dann läufst du direkt auf Artanar zu. Hier nimm meine Tasche und laufe damit nach Artanar. Dort begibst Du Dich dann zum Tempel und verlangst Esthorim zu sprechen.

Sag, daß Gessrom Dich schickt. Esthorim und nur Esthorim übergibst Du dann die Tasche. Verstanden 7"

” J a” u.

"Glaubst Du, daß Du das alleine schaffen kannst 7".

"Wie weit ist es noch 7"

"Bis morgen Abend könntest Du in Artanar sein."

"Dann schaffe ıch es " .

"Gut, dann aber nichts wie weg mit Dir und sei vorsichtig”

"Was werdet Ihr tun"

"Ich werde mich um unsere Verfolger kümmern"

Dann umarmıten sich die beiden und wünschten sich gegenseitig Glück. Schließlich nahm Menos die Tasche auf und verschwand damit in Richtung Artanar.

"Artan beschütze Dich Menos" flüsterte der Priester in die Dunkelheit hinein. Schon längst war der Junge ihm wie ein eigener Sohn ans Herz gewachsen.

Gerade als seine Gedanken zu Gessrom schweiften, den er vor zwei Tagen verlassen hatte, trat ein großgewachsener, dunkelhäutiger Mann aus dem Tempel. Ebenso wie Gessrom trug dieser Mann eine zinnoberrote Robe, die ihn als Artanpriester auszeichnet. Seine Augen, Haare sowie seine Haut waren so dunkel wic eine mondlose Nacht. Die Gesichiszüge des Mannes zeigten, daß diesem Mann eine große Sorgen und Probleme beschäfligten, sie zeigten aber auch, daß dieser Mann nicht gewillt war, diesen Problemen nachzugeben. Nein, das war kein Mann der jemals aufgab.

"Bist Du der, den Gessrom schickt ?" fragte der Priester.

"Ja Herr, ich bin Menos, Gessroms Reisegefährte und Überbringer dieser - Gessroms - Tasche und Ihr müßt Esthorim sein.*, antwortete Menos. Ein kurzes Lächeln huschte über Esthorims Gesicht als er sagte: " Du hast recht ich bin Esthorim. Doch laß uns in meinem Arbeitsraum weiter unterhalten ."

"Erzähl mir bitte wie Du Gessroms Reisegefährte wurdest, wie Du seine Tasche bekamst und wo sich Gessrom zur Zeit befindet.*, forderte Esthorim den Jungen auf, als sie in dem Arbeitsraum angelangt waren. Menos erzählte daraufhin Esthorim alles was vorgefallen war. Er beendete seine Erzählung mit dem Satz "Zwei Tage ist es nun her, seit ich mich von Gessrom trennen mußte.” Nachdem Menos seine Geschichte beendet hatte, saß Esıhorim eine Weile schweigend auf seinem Stuhl und ließ sich das Erzählte durch den Kopf gehen. Dann schaute er Menos lange und ruhig an bis er schließlich meinte "Nun gut, dann laß mich mal schen was Gessrom Wichtiges in der Tasche hat.”

Menos reichte daraufhin Esthorim die Tasche worauf dieser sie öffnete.

"Nun da haben wir zum einen getrocknete Blätter des Artanstrauches, mir unbekannte Samenkörner, ein kleines etwas zerfleddertes Buch und ein Brief." meinte Esthorim zu sich selbst. Er überlegte kurz was zu tun sei und sagte dann zu Menos :"Menos ich brauche Deine Hilfe. Bist du gewillt mir zu helfen 7"

Durch ein kurzes Nicken zeigte Menos sein Einverständnis an.

"Gut, dann komm mit mir"

Zusammen verließen Menos und Esthorim den Raum, durchschritten den Tempel, verließen diesen durch eines der fünf eisenbeschlagenen Tore und schritten auf ein großes, ebenfalls aus rotem Granit gebautes Haus zu.

“Das Haus, das Du hier siehst, ist unsere Priester - und Mönchsschule, die außerdem noch als Bibliothek fungiert. Der Tenipel und diese Schule sind die einzigen Gebäude in Aranar, die aus dem heiligen roten Granit

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gebaut sind. Ich werde Dich in der Schule mit Fogat bekannt machen. Fogat ist an unserer Schule unter anderern für das Fach Selbstverleidigung zuständig."

Als sie die Schule betraten, kam ihnen sogleich ein Artanpriester entgegen und Esthorim rief: "Saluton Fogat, gut daß ich Dich gleich anıreffe, ich habe eine Aufgabe für Dich, die keinen Aufschub verträgt.”

Fogat war ein Außerst groß gebauter Mann (Er überragte Esthorim um eine halbe Kopflänge), mit muskelbepackten Armen, Beinen und Schultern, wie man sie sonst nur von Schmieden kennt. Ansonsten war er durch sein Äußeres sofort als Crise erkennbar. Seine dunklen Augen, die in tiefen Augenhöhlen saßen , durchbohrten ofl sein Gegenüber und gaben seinem Gesicht einen gefährlichen Ausdruck.

"Saluton Esthorim, um was für eine Aufgabe handelt es sich denn 7", entgegnete Fogat.

"Dies hier ist Menos, er war ein Reisegefährte von Gessrom und mußte diesen vor zwei Tagen alleine lassen, als Sie von drei Strauchdieben und wahrscheinlich Mördern bedroht wurden. Ich möchte Dich nun bitten mit Menos und ein paar kräftigen Männern zu der Stelle zu reiten, wo sich Menos von Gessrom trennte."

"Sobald ich die Männer zusammengetrommelt habe, mach ich mich auf den Weg"

"Ich danke Dir Fogat; Menos ich hoffe wir sehen uns bald wieder, Artan sei mit Euch."

In der Gewißheit alle notwendigen Schritte eingeleitet zu haben, begab sich Esthorim wieder zurück in sein Arbeitszimmer. Dort angekommen nahm er den Brief zur Hand und begann ihn zu lesen. Abgefaßlt in einer eigentümlichen Handschrift war in dem Brief folgendes zu lesen:

Salıton Ertkorim

in der Tasche, Are ich Din Aunch Mena ülerbungen bare, [indert Du Blätter zowie Samen vom Antanitaud. und mein Tagebuch. Schlage Aaı Buch auf, und suche be Seite, die ich durch iin großer X gehennzeicdnet babe. Die Eistragungen auf der gchennzeichneten Seite beziehen sich auf einen Traum den von einigen Nächten battle.

Dein alter Freund

An Bofrt ’/LIFE

Ich danke Euch, oh großer und wahrer Herrscher für die Sonderzuwendeung und möchte Euch mitteilen, daß alsbald ein Fest der Einigung, genauer zur Jahreswende, in meinem Lande stattfinden soll. Dieses soll Frieden zwischen meinem Lande und den mich umgebenden stiften, genauso wie es eine Unterstützung im Kampf gegen die Ausbreitung der Mörderwabe werden soll, so daß Zardos, der unbarmherzige Mörderbienenbehertscher fortgedrängt werden kann und die Lichtliga ihn sicherlich vollends vernichten kann. Doch diese Feierlichkeit, die notwendig ist. um den Frieden herzustellen in unseren Landteilen ist teuer, genau wie der Kampf gegen Zardos. der Teile meinen Landes in eine Einöde wandelte. Ich hoffe Lure monäre Unterstützung gelegentlich wieder annehmen zu dürfen.

Demütigst Euer Gaddo von Trebur, Herrschervertreter von Midkgur

De zer er m
Gemem

AN ALLE

Bürger von Quadrophenia

Die Trauer un unseren verlorengegangenen König soll ein Ende haben. Ich Steq’ker von 'Tharan habe beschlossen erst die Rückkehr unserer 'Iruppen von Silur abzuwarten, bevor eine Königskrönung stattfindet. Dennoch werde ich die Zeit nicht ungeschehen vorüber streifen lassen. [ruppen der dunklen Union die wahrscheinlich auch für den Tod unseres geliebten Königs ivrophyp verantwortlich sind, könnten schon bald unser blühendes Land bedrohen. Aus diesen Grund ließ ich den Lebensbaum Ard Nod befragen. Dieses Orakel waisagte daß nur eine offensiv kämpfende Streitmacht als Sieger aus diesen Krieg hervorgehen wird. So habe ich den Entschluss getroffen mit dena Großteil unserer Uruppen nach Midligur zu marschieren und dort anzufangen die dunklen Truppen zu vernichten. Doch bevor dieser Kriegszug starten soll, wird Anfang Adar ein grosses Fest gefeiert. Dieses Fest soll in der Burg Evrophyp stattfinden, die aus diesen Anlass ihren Namen erhält. Auf diesen Fest wird ein 'Tunier stattfinden. Der Sieger dieses \uniers wird die Führung eines beträchtlichen Teils der Truppen Quadrophenias im Krieg gegen die dunklen Mächte übernehmen dürfen. Dieses Fest soll zum Andenken an unseren geliebten König gefeiert werden, der immmer zu einen guten Kampf zu haben war. Und obwohl er jetzt, nicht mehr unter uns verweilt wird er wohl von oben auf uns herab schen wenn wir daun nach Beendigung des Festes gen Phialae ziehen um Ophis-Karkanon von den dunklen Mächten zu befreien. Nun denn, sammelt Euch alle in der künftigen Burg Evrophyp. Für unseren verstorbenen König!

Dondra möge mit uns sein.

Steq’ker von Tharan oberster Herrführer Quadrophenias

"und, Söhnchen, wenn Du wirklich Recht hättest..."

"Bei allen Dämonen der Berge, ich habe Recht! Was glaubst Du denn, bin ich nicht viel schlauer, viel klüger, als Du es jemals sein wirst? Von Grudar will ich gar nicht reden! Und nenne mich nie wieder Söhnchen, merke Dir das endlich, Du Sohn eines...", der Rest dessen, was er sagen will, geht unter dem drohenden Blick Martuls in ein undeutliches Gemurmel über.

"wenn Du in der Tat Recht hättest, wenn Borgon Dir wirklich etwas Verstand gegeben hätte, was sollte er," sein Blick deutet quer durch das dunkle Gewölbe der Schankstube in die Richtung, in der draußen die große Hütte stand, welche dem Heiteren Rathulor Ar Makum als Wohnstatt diente, "was sollte Rathulor damit bezwecken?"

"Natürlich will er unseren Clan, unser Volk vor diesem Schrecken, vorm Gefressen werden und dem jämmerlichen Krepieren in einer Wolke aus Gift und Tod retten, was glaubt Ihr denn?", mit geschwellter Brust schaut Grudar in die Runde, bevor er noch einmal zum überschwappenden Krug greift, ansetzt und ihn glucksend in seine Kehle entleert. "ich bin nicht so dämlich, wie Ihr zwei Targelkäfer glaubt!"

"Targelkäfer! Hoo, er flucht! Hört nur!"

Mormbuk und Martul weichen gröhlend vor dem umherspritzenden Wein zurück, denn nicht der ganze Inhalt des Kruges landet dort, wo Grudar ihn haben wollte.

"Natürlich, Du hast Recht! Er wird die Wolke suchen und direkt hineinmarschieren und sie so von innen bekämpfen. Er wird sicherlich ein magisches Feuer entfachen und so den Schrecken von innen verbrennen!" Mormbuk hämmert mit beiden Händen aufdie Tischplatte.

Bliörrpp!", ein gewaltiger Rülpser platzt aus Martuls riesigem Mund, und die Frau, nicht weniger fett, als Martul, welche gerade drei frisch gefüllte Krüge auf dem Tisch abstellen will, verzieht angewiedert das Gesicht.

"Hunger sein Dein Los! Was mußt Du mir Deinen stinkenden Atem ins Gesicht blasen?”

"Baah! Gestern Nacht warst Du begeistert von der Kraft meiner Lungen und dem zarten Hauch, mit dern meine Liebkosungen Dein Gesicht streichelten.”

"Da hattest Du auch nicht mehrere Stunden lang gesoffen und scharfen Wratulg gefressen!" Sie wirbelt mit wackelnden Arschbacken herum und stampft wie eine Lawine von dannen. Sie ist so groß, wie Martul und so fett, nur verbergen sich unter ihrem Fett weniger Muskeln den bei Martul.

Grudar starrt ihr mit nun leicht glasigen Augen hinterher, was für ein Weib! Aber viel zu herrisch, um eine gute Ehefrau zu sein, was war nur mit Martul los, daß er sich solche Worte vor seinen Freunden gefallen ließ? Ein richtiger Mann erlaubt doch seiner Frau nicht, so in der Öffentlichkeit mit ihm zu reden...

"Hör auf, ihr so nachzustarren und sage keine Wort von dem, was Du Wurm da gerade denkst! Hörst Du!" Unser Volk retten! Hah! Wie kann er das, wenn er verreckt, als wäre er nur törichtes Viehzeug?"

Mormbuk zuckt zusammen, sieht sich um und flüstert heiser:" Schhhht! Bist Du von Dämonen besessen? Wie sprichst Du über ihn? Er ist mächtig, wie kann er da sterben?" Und lauter, die Hand schon am Kruge, "Er ist klug, er ist weise, wenn er dorthin gehen will, dann ist das gut so, er weiß, was er tut!" Er leert den Krug zur Hälfte, knallt ihn luftschnappend auf die Bohlen des Tisches und greift mit beiden Händenin die Schale voll mit gebratenem Geflügel. "Aber ich bin mir sicher, bei der Reinheit des weisen Steines, dorthin,” sein Gesicht verzerrt sich vor Abscheu und Furcht, "dorthin will er sicher nicht gehen!”

Martul entreißt Grudar, welcher sich auch gerade bedienen will, die Schale, pflanzt sie auf seinen Schoß und beginnt, mit verächtlichem Blick aufMormbuk, sie zu leeren.

Draußen ist plötzlich lautes Gelächter zu vernehmen. Grudar stürmt so schnell er noch dazu fähig ist, zur Tür und reißt sie auf.

Martul, Mormbuk und die anderen Gäste der Schenke schützen ihre geblendeten Augen mit den fettriefenden Händen und Mormbuk keift: "Ahh, soviel Dummheit! Grudar! Verdammt schließ die Tür, Du...”

"Hahahaa! Seht nur, er tut es wieder, hahahaa, er kriegt ihn nicht!" Grudar deutet nach draußen.

Der Aufbruch

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Geburtstag und -jahr: ‘

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__ Computersystem (falls re | __AMIGA/ _ ATARU/ __ MS-DOS/__ MAC

__ Ich besitze ein Modem oder üt "ge eines zu kaufen: _ Js/__ Nein/ __ Vielleicht. Von daher at Myra-Mailbos für mich __ interessant/ __ uninteressant! __ nur interessant, wenn sie in meiner Nähe ist.

Ich bin ZeichnerIn, und bereit, für__ Boten/__ Weltboten/ MBMs etwas zu zeichnen

Ich bin Autorin, und evtl interessiert im MYRA-Storyzine etwas zu veröffentlichen

Ich lese auch oder schreibe auch für Zeitschriften im __ Postspiel- bzw.__ Rollen-spiel-Bereich. Evtl wäre ich bereit, dort mal was über MYRA zu schreiben: __ Ja/__Vielleicht.

Angaben zur Myra-Person: (Bei Neueinsteigern: Nummern der Stellenangebote in Reihenfolge der Präferenz hier angeben)

Myra-Name der verkörperten Figur:

__ Name des (Herkunfts-)Landes und Segmentes: (Ich führe diese Figur oder dieses Land seit (wird nicht veröffentlicht).)

Bei Neueinsteigern in Welt der Waben (nicht bei PSCs): Ich werde umgehend den Betrag von 42,-DM für 6 bzw. 80,-DM für 12 Spielzüge auf Konto 338282-706 bei Postgiro Stuttgart, Blz. 60010070 überweisen und melde mich hiermit für das Spielan. _ Ja/ _ Nein

Sonstige Angaben: (ankreuzen/ausfüllen, werden nicht veröffentlicht)

__ Ich lese auch folgende Post-/Brief-/oder Rolienspiel- bzw. Fantasy- oder SF-Zeitschriflen bzw. Zines:

__ Ich spiele (oder habe gespielt) auch folgende Brief-, Post- oder Fernspiele und folgende Fantasy-Rollenspiele bzw. Spielsysteme:

Ich bin auf folgende Weise zu Myra gekommen: __ Info auf einem Con/ __ Freundin/ _ direktes Anschreiben/ __ Anzeige, und zwar irgendwo bzw. in ganz andere Weise, aber das ist eine längere Geschichte: u

___ Ich bin bisher nicht Mitglied des Vereins der Freunde Myras VFM e.V. möchte diese Gelegenheit aber nutzen, hiermit einzutreten. Das tolle Angebot (6 Weltboten, 2 MBMs) und der günstige Preis (80,-/Jahr bzw. ermäßigt für SchülerInnen/StudentInnen/ZDLs/Azubis 40,-) bat mich überzeugt. Ich werde umgehend den Betrag auf Konto 338282-706 bei Postgiro Stuttgart, Biz. 60010070 überweisen, und erhoffe ebenso umgehend die kostenlose Lieferung all dessen, was dieses Kalenderjahr schon erschienen ist. Ich weiß, daß ich die Mitgliedschaft sechs Wochen vor Ende jedes Kalenderjahres kündigen kann, und daß sie sich sonst automatisch um ein Kalenderjahr verlängert. Als Eintrittsprämje möchte ich __ den Ein-steigerboten mit Einführung in Myra, Kultur auf Myra und mit Beispielskultur/ oder /___ den Katalog zur Tolkien-Ausstellung der 2.Tübinger MYRA-Tage/Tübinger Tolkien-Tage 1992 mit vielen Grafiken und Artikeln zu Tolkien und Tolkien-Rezeption / geschenkt bekommen.

Ort,Datum,Unterschrift:

„den______ 1994, gez.

um wo. _—— oo. er - Pe _—
3,0.»
=
——
.

Anmeldung

Name Name 2

Straße. Hausnummer

Postleitzahl. Ort

Telefon-Nr.

Name 3

Name 4

Name 5

Ich melde mich hiermit vorläufig zum 2. Myra-Con im Mai 1995 auf der Burg Steinsberg an.

U] Ich bringe _ Freunde mit (Namen oben)

[JIch brauche _ mal Unterlagen zur Charaktergenerierung.

_Ich brauche das vollständige Regelwerk (5,-- DM in Briefmarken liegen bei).

[Ich brauche nur die Regelergänzungen.

U] Ich habe einZeltund aannoch __ Personen aufnehmen. (6

U Ich brauche noch __ Schlafplätze. 2000

U] Ich komme mit dem Ay*p und kann noch __ Personen mitnehmen. U

U] Ich bin bereit, gegen 20,-- DM Ermäßigung während des Wochenendes verschiedene Hilfsaufgaben in der Organisation im Gesamtumfang von 6 Stunden zu übernehmen.

[] Ich bin bereit, gegen 20,-- DM Ermäßigung während des Wochenendes als Unteroffizier der Stadtwache (1.A. kein Wachdienst!) zu fungieren.

_) Ich bin’wir sind VFM-Mitglied(er). Mitgliedsnummer(n):

[] Ich bin am Projekt Myra und dem VFM interessiert und möchte Informationsmaterial dazu.

Wichtig: Den Anweisungen der Spielleitung ist Folge zu leisten; für Schäden, die durch fahrlässiges Verhalten oder aus Vorsatz entstehen, haftet der jeweilige Verursacher.

Diese Anmeldung wird mit der Überweisung von 50,-- DM pro Person auf das vorher angegebene Konto verbindlich.

Datum/Unterschrift 1 ggf. Erziehungsberechtigte(r)

Datum,Unterschrift 2 ggf. Erziehungsberechtigteir)

Datum/Unterschrift 3 gef. Erziehungsberechtigtetr)

Datum/Unterschrift 4 ggf. Erziehungsberechtigte(r)

DatumvUnterschrift 5 ggf. Erziehungsberechtigtefr)

Martul grinst:" Wenn seine Mutter ihn nicht so lange gesäugt und ihn stattdessen mit Fleisch gefüttert hätte, wäre sein Verstand heute vielleicht fetter an Geist!" Zu Grudar gewandt ruft er: "Und wenn schon, jeden Tag, jede Nacht das gleiche Spiel. Wenn er wieder ins Gebüsch entweicht, bist Du an der Reihe!"

Ein Fluch von der Türe her, die Türe knallt zu, es ist wieder dunkel. Von draußen hören sie Grudar schimpfen und fluchen...

Es ist Abend, die größte Hitze des Tages ist vorbei, der Rest weicht gerade der Kühle des Abends. Vor einer kleineren Hütte stehen drei Gestalten, sichtbar an Kopfschmerzen leidend. Aus der größeren Hütte gegenüber dringt fahler Schein durch die Ritzen, Gemurmel ist zu hören. Der Geruch nach verbranntem Fleisch dringt zu den drei unmutigen Gestalten vor der kleineren Hütte. Ein Baby weint, eine Bambusflöte schreit schrille, abgehackte Pfeiftöne in den Abend. Als sie verstummt, wird der Schein aus der größeren Hütte heller und erlischt genauso abrupt, wie das Weinen des Kindes. Die drei Gestalten beobachten die Hütte gespannt. Sogar die Mücken, sonst eine Plage, scheinen nun in Spannung zu verharren.

"Schhhh!" Mormbuk schubst Grudar, "schhh!"

Da dringt wieder Licht aus der Hütte, diesmal nicht so fahl, sondern wie gewöhnlicher Feuerschein. Eine Frauenstimme summt ein sachtes Lied, Brabbeln eines Kindes ist zu hören. Die Tür der Hütte öffnet sich und eine Frau tritt heraus, ein Baby auf dem Arm. Sie lacht glücklich.

"Und...?" ruft Martul ıhr zu.

"Er hat gesagt, der Kleine wird sehr lange leben! Und er sah, daß mein Kleiner ein großer Krieger werden wird!" Die junge Frau winkt den drei Wachen mit dem freien Arm zu. "Ich bin ja so glücklich!"

"Natürlich, ich bin ja der Vater!" ruft ihr Mann, hinter ihr aus der Hütte kommend den dreien lachend zu.

"Das istja das Problem!" Mormbuk lacht und verdreht die Augen gen Himmel.

Der Vater des Kindes lacht lauthals, umarmt seine Frau und winkt zum Abschied, als er zwischen den Hütten mit seiner Frau und dem Kind verschwindet.

"Und du Martul?" Mormbuk sieht Martul lauernd an.

"Ich arbeite daran!" knurrt Martul einsilbig.

"...wenn ich helfen soll...” Grudar grinst, aber nur bis Martuls Speer ihn wieder an seiner empfindlichsten Stelle kitzelt, "Auuuhht"

"Ich muß Ar Makum sprechen! Er wartet auf mich!"

Grudar deutet nach dort, von wo der erschöpfte Bote kam. "der Schamane ist bei einer Beratung mit den Felsgeistern, ich glaube nicht, daß Du ihn dort stören darfst!"

"Nun gut, dann warte ich auf ihn, wo kann ich Wein erhalten, um meine Reise vergessen zu machen? Ich will dann auch das Neueste aus Helagur zum Besten geben!"

"Aus Helagur?" Grudars Augen leuchten. "Na komm mit, wir werden Dir schon Wein und Fleisch it besorgen, wenn Du nur genug Geschichten hast!

Einige Stunden später:

Grudar steht vor der Unterkunft des Schamanen. Es ıst inzwischen dunkle Nacht und mit der Nacht ist es empfindlich kalt geworden. Die Arme eng um den Oberkörper geschlungen, mit den Händen die eisigen Oberarme reibend steht Grudar lange dicht an die Hütte gepreßt dort. Von Zeit zu Zeit tanzt er einen kleinen Kreis mit hüpfenden Bewegungen, um sein Blut in Bewegung zu halten. Das Warten dauert ihm wohl schon zu lange, obwohl auf seinem dunklen spitzen Gesicht den Ausdruck der Neugier liegt, will er sich gerade umdrehen und sich aus der Kälte machen. Aber just

nun öffnet sich die Türe der Hütte, Feuerschein fällt hinaus und der Bote von vorhin tritt heraus. Im ersten Moment etwas blind, gewöhnt er sich jedoch rasch an die Dunkelheit.

"Ahh, Grudar, es ist soweit!"

"Das waren die Zeichen, auf die er wartete? Die Esel sind in Helagur? Es sind genau 21?"

"Ja, 21. Und alle aus einer Herde! Ein gutes Zeichen!"

"Dann geht es los?"

"Morgen wird er es Euch sagen. Morgen werdet Ihr losziehen

"Und der Blasse”?"

"Den darfst Du mitnehmen."

"Welcher Dämon beschloß mir mein Leben zu versauern!" Grudar wirft die Arme in die Luft.

"Komm, dann ist es an der Zeit, sich noch etwas den Frauen und dem Wein zu widmen"

Beide verschwinden in der Dunkelheit, die Richtung ist jedoch eindeutig: Die Schenke!

ERZÄHLUNGEN AUS NAUTIR.

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AMNINux
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REFrihER
MEUR.

An Emobaron, chemals der Prächtige, ehemals Herrscher über das freie Midlifee

Seid mir gegrüßt, Emobaron,

Ich möchte Tuch meinen Dank aussprechen für Eure Einladung zum Fest der Versöhnung, und Ihr könnt sichergehen, daß ich jedweden Akt der Freundschaft in Ehren halten werden und mich selbstverständlich dazu verpflichtet fühle, auch im Namen meines Landes, Dienige Hand zu ergreifen, um eine mögliche Zusammenarbeit zu beschließen.

Jedoch möchte ich in Anbetracht der Tatsache, daß alsbald mehr Frieden in unseren Landen unter den einzelnen Herrschern vorherrschen wird als Ort meinen Palast in der Hauptstadt Rhykor vorschlagen. Dort werde ich ein Fest für den Frieden unserer Länder geben und gewählte Persönlichkeiten einladen, über die Zukunft unserer gemeinsamen Politik zu diskutieren. Dieses Fest soll am Jahreswechsel stattfinden und bei einer Zustimmung Eurerseits wird eine Reitergarde Euch und Eure Garde an einem Orte Eurer Wahl an der Landesgrenze abholen. Auf eine schnell Antwort zwecks der Durchführung der Festtagspläne bittet

Clanlord Gaddo vor Trebur, Herrschervertreter von Midligur

An den Prokonsul von Samnium und obersten Heerführer der ophischen Provinzen Bakanasans, Baldor Sceras

Gruß an den Prokonsul den Sanınrum und Dank für den Vorschlag eines Verteidigungsbündnisses. Ich sche mich durch die dunklen Mächte an den Küsten Midligurs in Form der Verderbnis bringenden Wolken in arger Bedrängnis und bin über jede Hilfestellung erfreut. So war ja wohl klar, daß durch eine Besiegung des durch mich vertretenen Landes der Weg zu Euch oflen wäre und eine nicht geringe Zerstörung Eurer Ländereien daraus hervorgegangen wären. Doch schweigen wir von dieser nun sicherlich abgewandten Zukunft, da wir vereint mit Elilfe weiterer cbenso bedrohter Staaten das Übel wohl aus unseren Ländern vertreiben dürflen.

Auch weiß ich wohl, was Eure Interessen in diesem nun bald hinter uns liegendem Krieg waren, und ich hoffe, daß wir uns in einem baldigen Gespräch über die politische Zukunft unserer Länder unterhalten können, vielleicht sogar in der Hauptstadt Midligurs, Rhykor. Ein günstigerer Termin als diesen Wechsel in der politischen sowie militärischen Zukunft unserer länder als den Jahreswechsel, den Die $sakat, gäbe es da wohl kaum. Somit seid Ihr, Prokonsul, mit Eurer L.eidgarde zu Eurem persönlichen Schutze selbstverständlich, jedoch ohne weitere militärische Truppenanhäufung eingeladen, am genannten Termine in Rhykor zu erscheinen. Ein Reitertrupp wird Euch bei einer Zusage Eurerseits an der Burg Katelor erwarten. Um Euer eventuelles Mißtrauen gegen einen ehemaligen Feind zunichte zu machen habt Ihr mein Wort als Gastgeber und vertretenden Herrscher von Midligur, daß ich Euerem Wohl dienen werde. Zu dieser Festlichkeit werde ich zusätzlich noch andere wichtige Persönlichkeiten des Umlandes einladen. Um Bitte einer baldigen Antwort

dankbar Clantord Gaddo von TFrebur, Herrschervertreter von Midligur

An Steg’ker von Tharan

Seid mir gegrüßt und Dank für Eure militärische Unterstützung. Doch laßt much Euch mitteilen, daß in meiner Hauptstadt ein Fest des Friedens zur Jahreswende begangen werden soll, daß die Herrscher der umgebenden Länder einen soll und die bishengen Streitigkeiten begraben soll. Dabei soll selbstverständlich auch über die politische und militärische Zukunft unserer Länder beraten werden und wie wir gemeinsam das Übel aus der Mörderwabe besiegen können. An der Burg Rhandor soll das Treffen vor dem Feste sein, von wo Ihr und Eure Leidwächter zu dem Feste geleitetet werden sollt, und zwar von einer Reitergarde meines Reiches. Gleich nach dem Feste werden einige meiner Heeresführer mit Euch cinen Schlachtplan gegen das Übel der Mörderbienen erarbeiten, so daß Ihr Eure maximale Kampfkraft ausschöpfen könnt gegen die Mächte der Finsternis.

In Hoffnung auf eine schnelle und positive Antwort und Zusage

An den großen Artanhohepriester in der Tempelstadt Artanar

Dank für Euer Schreiben, Esthorim. Eine Übersendung eines Lagebenichtes ist momentan nicht nötig, da in Kürze eine Friedensverhandlung und Verteidigungscinigung gegen die Dunklen Mächte der Mördenwvabe geschlossen werden dürfte, doch laßt mich Euch sagen, daß mein Heer aus nunmehr knapp 20.000 Kriegern und 13.000 Reitern besteht. In kurze findet eine Feierlichkeit in meinem Palaste in Rhykor das Einigungsiest zum Jahreswechsel statt, und ich hoffe, Ihr könnt einen Artanpriester für die Segnung unserer Verhandlungen entbehren, so Ihr nicht selbst bei dieser Friedensveranstaltung anwesend scin könnt. Wie Ihr bemerkt haben werdet wird zur Zeit eine Straße als Verbindung von Rhykor zur Tempelstadt Artanar gebaut und ich hoffe auc hierfür Euren Segen zu bekommen und Eure Reise zu uns auf dieser Straße schen zu dürfen. Was Euren Pferdehändler betrifft, so sei auch er eingeladen zu den Feste der Einigung, wo wir genaueres besprechen können, doch ich wäre grundsätzlich nicht abgeneigt.

Freudigen Gruß, Gaddo von Trebur, ehrfürchtiger Artangläubiger vertretender Herrscher von Midligur

An Bofr / LIFE

Ich danke Euch, oh großer und wahrer Herrscher für die Sonderzuwendeung und möchte Euch mitteilen, daß alsbald ein Fest der Einigung, genauer zur Jahreswende, in meinem Lande stattfinden soll. Dieses soll Frieden zwischen meinem Lande und den mich umgebenden stilten, genauso wie es eine Unterstützung im Kampf gegen die Ausbreitung der Mörderwabe werden soll, so daß Zardos, der unbarmherzige Mörderbienenbehertscher fortgedrängt werden kann und die Lichtliga ihn sicherlich vollends vernichten kann. Doch diese Feierlichkeit, die notwendig ist, um den Frieden herzustellen in unseren Landteilen ist teuer, genau wie der Kampf gegen Zardos, der Teile meinen Landes in eine Einöde wandelte. Ich hofle Eure monäre Unterstützung gelegentlich wieder annehmen zu dürfen.

Demütigst Euer Gaddo von Trebur, Herrschervertreter von Midligur

Claniord Gaddo von Trebur, Herrschervertreter von Midligur
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Eın idyllischer Tag ın den Bergen, die Luft ist ein wenig drückend, aber die Menschen hıer ın diesem Dorf sind solches Weiter gewohnt, wenn auch nicht unbedingt zu dieser Jahreszeit. Auf den ersten Blick scheint hier alles normal zu sein, doch wer genauer beobachtet, sieht, daß sich zwei der ungefähr 75 Hütten etwas von den anderen unterscheiden. Nicht durch ıhre Bauweise, alle sind mit Lehm, Steinen, Holz und Stroh gebaut, wirken sehr solide, wenn auch etwas schlicht. Die Hütten sind meistens rundlich gebaut und die, welche auf ekkigem Grundriß stehen, wirken auch eher rundlich, eigentlich ist keine der Hütten so richtig mit Winkeln gemauert worden. Die ganze Sorgfalt der Baumeister scheint auf Stabilität der Hütten abzuzielen und wohl nicht so sehr auf Ästhetik. Und doch, zwei Hütten heben sich durch die Soldaten, welche vor ihnen Posten bezogen haben, aus der Masse heraus. Vor der etwas größeren der beiden stehen fünf Soldaten. Daß sie Soldaten sind ist wohl eindeutig zu sehen. Zum einen tragen sie Schwerter und Lanzen oder Speere, einer auch einen riesigen Bogen aus Hom, zum anderen sind alle deutlich schlanker und trainierter als der Rest der Menschen dieses Dorfes, was sie beweglicher und gefährlicher scheinen läßt. Schlanker mag nicht falsch verstanden werden, auch diese fünf sind eigentlich nur als übergewichtig zu bezeichnen, was wohl ein bezeichnendes Licht auf die Einwohner des Dorfes wirft. Es gibt zwei Unterschiede dieser Soldaten zu den drei vor der anderen, kleineren Hütte: Sie wirken disziplinierter und - zufriedener. Wohl weil ihre Hütte einen großen Schatten auf sie wirft, was man von der anderen Hütte nicht sagen möchte. Auch die drei, weiche dort stehen sind wohl Soldaten, obschon einer der drei eher mit seinem Fett, denn mit Feinden zu kämpfen hat. Es ist nicht zu übersehen, daß diese Soldaten in der Hitze leiden.

„...und ich sag’s Dir nochmal, so wahr ich Mormbuk heiße, auch bekannt als der Sohn von Brambuk, der da drinnen ist von allen Göttern und Dämonen verlassen! Der hat nicht viel mehr Hirm als Grudar...“, ein Schwenk mit dem Daumen, beginnend bei der Hütte über seine schweißnasse Stirn, nach links neben ihm, auf die Person dort deutend.

Der Links brummt „HA? Was..?“

Die feiste Gestalt rechts neben Mormbuk grinst, ächzt und schubst Grudar mit der Speerspitze in sein Hinterteil.

„Hee, was hackt Ihr immer auf mir herum?“

„Beim Stein der Weisheit, Söhnchen, Grudar ist wahrlich nicht sehr mit Schläue gesegnet! Aber der da drinnen, auch hier ließ Dich der Stein, Du hast ihm wohl kürzlich geopfert, die Weisheit sehen,...““ er schnauft etwas, wirft neidische Blicke zu den Wachen vor der Hütte des Schamanen, „..den ganzen Tag kratzt er mit seiner Feder auf dem Papyrus herum und wenn er sich aus der Hütte traut, jagt er Guhlorens. Und das immer zum höchsten Sonnenstand. Er istbesessen!“

Mormbuk sıeht den neidischen Blick und nickt leidvoll, „Einer der Blassen aus Bakanasan, ich weiß nicht, wieso unser Schamane ihn nicht wie ein Mann getötet hat. Was will er mit dem Idioten? Außerdem, nenn’ mich nicht immer Söhnchen! Du neidest mir nur meinen Vater, weil Du Deinen nicht kennst, Martul!“

„Und wie dürr der ist, eine Beleidigung der Götter!“ läßt sich Grudar wieder vernehmen, was ıhm diesmal einen Rippenstoß einhandelt.

Leider trifft Mormbuk mit seinem Ellenbogen den Schwertknauf von Grudars kurzem, aber recht breitem Schwert, welches dieser nicht links sondern rechts trägt, obwohl er es wie die anderen rechts zu führen pflegt.

„Ahhhh! Du Idiot, warum kannst du Dein Schwert nicht links tragen, wie jeder Vernünftige?“ heult Mormbuk.

Mit der Rechten schnappt er nach seinem linken Ellenbogen, wobei er seinen Speer ein- fach in der Luft stehen läßt. Als er seinen Fehler bemerkt ist es zu spät, der Speer kippt, fällt auf den Boden, die Spitze aus schwerem Metall zuerst. Infolgedessen schlägt das andere Ende

Auf Wache

der Speerstange vom Boden nach oben und trifft in einem Bogen zwischen die Beine Morm- buks.

„Uuuahhhrrrrg,“

Mormbuk krümmt sich, sehr zur Freude Grudars, der sich endlich einmal nicht benach- teiligt fühlt. Die Wachen vor der größeren Hütte krümmen sich auch, wenngleich ihre Schmerzen anderer Natur sind.

„Mmmmbhhhhhheennnn, was lacht ihr so dämlich, wartet...!“

‚Sein Stein verfehlt die fünf anderen Wachen, was deren Laune noch mehr steigert, trifft aber einen der großen gelben Vögel, der sich gerade erst niedergelassen hatte, um sich an den Essensresten der Soldaten gütlich zu tun. Sein erschrecktes, krächzendes Geschrei hat eine seltsame Wirkung, Martul beginnt noch leidvoller zu stöhnen, die fünf Wachen vor der größe- ren Hütte, werden stiller, aufmerksamer und rücken etwas von dem Vogel weg. Plötzlich stürmt aus der kleineren Hütte ein jüngerer, schmaler und auffallend blasser Weißer, stolpert über seine in Eisen geschlagenen Füße und purzelt über Mormbuks Speer. Als er sich endlich aufrappelt, sieht er gerade noch den Guhloren torkelnd davonfliegen. Enttäuscht kriecht er in > die Hütte zurück. Die Wachen vor beiden Hütten werfen sich bezeichnende Blicke zu. Morm- buk, Brambuks Sohn, bückt sich nach seinem Speer, wirft einen kopfschüttelnden Blick nach der Hütte, ächzt ob der Hitze und ist wieder etwas mit der Welt versöhnt. Dem da drinnen fehlt es wirklich an Verstand, denkt er sich noch, bevor er Grudar kurz in sein Hinterteil tritt.

„Heehh!, Du...! Was soll das?“

Martul denkt an seine Frau und das Abendessen, die halbe Wachgzeit hat er endlich hin- ter sıch, das wird ein Fressen... -

. und bei allem, was mir heilig ist (In solch einer Situation ist das wirklich einiges, wie Du mir sicherlich glauben wirst.), ich verfluche den Tag, da ich loszog, um meine Studien fremder Länder zu betreiben. Du mußt nicht glauben, daß ich Deine Eltern hasse, aber ich würde nicht sagen, daß ich sie liebe. Sicher hast Du recht, wenn Du behauptest, ich sei aus freien Stücken auf diese verteufelte Reise ge= gangen, doch hätten mich Deine feinen Eltern, ganz besonders Dein “# vater, dieser selbstgerechte Halbgott, möge Chnum verzeihen, hätten sie mich akzeptiert? Meine Eltern, rechtschaffene brave Bürger Bakanasans, waren leider nie gleichwertiger Umgang für Deine Eltern. Was blieb mir nun übrig, um bei Deinen Eltern um Deine Hand zu buhlen? Verstehe mich richtig, ich habe nichts gegen Deine Eltern, Jedoch wäre es gelogen, würde ich leugnen, daß ich Dich ohne sie lieber hätte. Welcher Irrsinn treibt mich? Du ohne Deine Eltern, wie sol das gehen? Ach, wenn ich doch nur einmal mit Dir... !

Adar, 414 n.P., Ophis-Karkanon

Die Orgien des Emobaron

Es war Nacht in Crisis. Alle Bürger der Stadt schliefen. Alle ? Nicht ganz ...

"Hei Alter, gib’ mal die Hühnerkeule rüber !"

Der dies sprach, war ein betrunkener (Wach”?)mann im Palaste Emobarons zu Crisis.

"Hol’ sie dir doch selber, beim ... Hicks!"

Der da antwortete, war ebenfalls ein (Wach?)mann im Palaste Emobarons zu Crisis. Und bei Artan, sie waren nicht die einzigen in dieser Nacht, von denen man sagen muss, daß sie sich nicht mehr ganz unter Kontrolle hatten. Seltsam muß der Anblick gewesen sein für einen Fremden, der dieses Bild zu Gesicht bekäme. Der Palast war fast gänzlich erleuchtet.

Fakeln brannten an jedem Torbogen, an jeder Tür. Fässer voll Wein, köstliche Speisen, wılde Musik und Weibsvolk, alles für jeden Geschmack waren so reichlich vorhanden, daß für die einige hundert Mann zählende Meute von Emobarons treuesten Untergebenen nie die Gefahr bestand, an Genüssen, welcher Art auch immer, Mangel zu leiden. Für die rechtschaffenen Bewohner des Landes war es schon lange nichts ungewöhnliches mehr, wenn sich von solchen (bunten ?) Treiben Kunde verbreitete.

"Hüte deine Zunge, oder ich erzähle deiner Frau von deinen 'Liebschaften‘ mit der jungen Magd, du weißt schon ...."

Oh welche Schande für den einst so tiefgläubigen Emobaron ! Sein Ruf als Verfechter der Freiheit der Religion, seines Volkes, der Menschlichkeit an sich, hatte er je existiert Was war aus dem ‘Manifest von Crisis’ geworden, wo waren seine kühnen Gedanken geblieben ? Alles schien längst vergessen, beim Anblick dicker, dicker Schenkel - den von llühnern und von Frauen.

"Dann erzähl ihr doch davon, ich weiß genau, daß du es schon seit einem halben Jahr mit ıhr treibst!"

Beide schauten sich einen Moment lang verdutzt an. Dann brachen sie in brüllendes Gelächter aus.

Nur in einer Ecke des Palastes war es dunkel. Hier lagen die Gemächer Emobarons, der schon lange nicht mehr an seinen Orgien teilnahm. Er beschränkte sich darauf, Wein, Weib und Gesang für die herbeischaffen zu lassen, welche solche Güter seiner Meinung nach verdient hatten. Und eines ist gewiss: In ihren nüchteren Zeiten dankten sie es Emobaron mit fester, unzerstörbarer Treue.

"Hei, schau mal, was da an uns vorüber zieht. Da lacht das Herz eines jeden komm’ doch her, mein Täubchen, her zu mir."

Die Aufmerksamkeit der beiden Wachmänner war abgelenkt worden, von den Schenkeln, die man sich in den Mund steckte, zu denen, die Männer ihres Schlages vor die Beine bekommen wollen. Und das Objekt ihrer Begierde war sehr, sehr ansehnlich, zwar noch etwas jung, doch hier hatte man sich bei so etwas nicht sonderlich. Das Mädchen schien müde, abgekämpft, wie von einer langen Reise. Es hatte sich seinen langen, staubigen Mantel abgestreift. Darunter kamen die Umrisse eines Körpers zum Vorschein, welche viele Herzen höher schlagen lassen konnte. Doch ihr Gesicht, so schön es auch sein mochte, passte nicht auf diese Art von Gelage. Sie schien mit ihren Gedanken bei etwas anderem zu sein als dem Vergnügen. Und die beiden Männer, die schon den ‘Braten gerochen hatte, hätten daran gut getan, ihren Gelüsten nicht derart blind zu folgen, wie sıe es schließlich taten.

So lass’ uns mal schauen, ob dieses schöne Täubchen schneller fliegen kann als wir rennen. Auf geht's!"

Und sie bahnten sich ihren Weg, wenigstens darauf bedacht, nicht den überall auf dem Boden liegenden Kameraden ins Gesicht zu treten. Noch hatte das Mädchen sie nicht bemerkt, zumindest ihre Absichten. Es schlenderte so dahin, keinen Blick auf die ihren Lüsten ergebenen Geschöpfe um sie herum werfend, scheinbar alle Zeit der Welt habend, doch mit einem Ziel.

7 u om

Dieses lag im dunklen Teil des Palastes, dort, wo Emobaron jetzt wohl schlief. Sie war fast angekommen, da zischte es hinter ıhr: "Pack ste!"

Ein Schrei entfuhr ihr, sie war sichtlich überrascht worden. Der eine nahm sie bei den Händen, der andere bei den Füßen. Plötzlich hatte einer von beiden ein paar Schnüre herbeigezaubert, wie für solche Gelegenheiten geschaffen. Und ım nächsten Augenblick waren sie auch schon um die zarten, wild zuckenden Glieder gebunden. Sie wand sich mit einer Kraft, welche die Angreifer einen Moment lang vor Verwunderung zurückschrecken ließ. Das hatten sie nicht von einem Opfer dieser Statur erwartet. Doch gegen Garde des Emobaron, selbst, wenn sie betrunken war, konnten selbst starke Männer nichts ausrichten. Und so dauerte der Kampf nicht lang, und dte Männer zauderten nur kurz. In wenigen Minuten hatten sie die obersten Schichten ihrer Kleidung fortgerissen. Das Ziel ihrer Wünsche lag unmittelbar vor ihnen, da wurde eine Tür aufgerissen, und ein Trupp schwer bewaffneter Soldaten stürtzte hinaus. Sie packten die beiden Trunkenbolde, denen nicht bewußt wurde, wie ihnen geschah, da waren sie schon hinter der Tür verschwunden und diese wieder verschlossen. Keiner hatte etwas mitbekommen, alle waren zu sehr beschäftigt mit ihrem eigenen "Treiben'.

Das Mädchen aber hatte rasch seine Sachen gepackt und war zu einer anderen Tür gerannt, die sich ebenfalls geöffnet hatte, doch nur einen Spalt. Dahinter hatte ein alter Mann gewartet, der sie nun schützend empfing.

"Tritt ein, hier bist du sicher, und wirst es immer sein." Es war Emobaron, der da sprach.

Am nächsten Morgen, die Meute war gerade am erwachen und litt unter ihren dicken Köpfen, Ertönte ein Schrei. Er verbreitete ein Entsetzen, welches gar nicht zu der ausgelassenen Stimmung der letzten Nacht passen wollte. Er stammte von einer Magd, die etwas grauenhaftes entdeckt hatte.

Vor ihr lagen zwei menschliche Leiber. Ihnen fehlten die Köpfe. Diese rollten über den biutverschmierten Boden. Und aufden Gesichtern stand ein Schrecken geschrieben, der seines gleichen suchte.

Was war geschehen ? Hatte jemand im Rausch diese schändliche Tat vollbracht ? Noch Tage danach kursierten die wildesten Gerüchte, eines von der Wahrheit weiter entfernt als das andere. Die beiden waren zu weit gegangen, ohne es zu wissen. Und dafür hatten sie bezahlen müssen, im Namen Emobarons.

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Brief eines Novizen an seine Eitem

Artanar, den Il. Adar 414 n. P.

Lieber Vater, liebe Mutter, der größte Teil meiner Studienzeit ist nun zu Ende, und bald schon kommt der Tag, an dem ich meine weiße Novizenkutte gegen die rote Robe der Artanpriester tauschen werde. Eigentlich müßte ich nun glücklich sein, denn bald bin ich das, was ich schon immer sein wollte - ein Artanpriester -. Doch kann ich glücklich sein, wenn ich jeden Tag Not und Elend von Menschen sehe, die Heim, Land, Hof und oft auch die Menschen, die sie liebten, verloren ?

Viele dieser geflüchteten Menschen sind ohne jegliche Hoffnung und manch einer von ihnen hat den Glauben an Artan verloren. Wie oft habe ich in. den letzten Tagen Menschen sehen müssen, die mich verzweifelt fragten, wo Artan gewesen sei, als sie von giftigen Wolken oder den mordenden Horden der Burundi von ihrem Land vertrieben worden sind. Aber darf man diese Menschen dafür verurteilen, daß sie den Glauben an Artan verloren haben ?

Darf man sie dafür verurteilen, daß sie nicht erkennen, wie sehr uns Artan gerade jetzt durch seine Geschöpfe, die heiligen Raben hilft ? Nein, denn auch viele von uns erkannten nicht, wie die Raben versuchen uns zu helfen. Erst als Esthorim den Befehl gab, alle Zelte und sonstigen Orte auf denen sich Raben niederlieBen zu untersuchen, erkannten wir Artans göttliche Hilfe. Denn die Raben zeigten uns, wo sich Leichen, Fäkalien und Abfall befanden. Dadurch waren wir in der Lage, Leichen rechtzeitig zu beerdigen und den Abfall bzw. die Fäkalien zu beseitigen und damit Überträgern von Seuchen und Krankheiten den Nährboden zu entziehen.

Doch trotz der Hilfe der Raben müssen die Heilkundigen von Zelt zu Zelt ziehen, jeden untersuchen und Kräutersalben sowie Kräutertränke verabreichen. Auch der Unterricht ist eingestellt worden und ich wurde wie alle anderen Novizen zu Hilfsdiensten in den Lagern der Flüchtlinge eingeteilt. Neben der Angst vor Seuchen und Krankheiten beschäftigt uns noch die Frage wie lange noch die Nahrungsmittelreserven ausreichen werden oder nicht. Im Moment zehren wir noch von den Reserven, die Esthorim in seiner Weitsicht in den letzten Jahren der guten Ernte angesammelt hat.

Aber wie sieht es bei euch in den Dörfern aus ?

Zum Schluß möchte ich euch noch bitten der Botin, die euch diesen Brief überbringt, eine Mahlzeit zu gewähren und sie nicht nach ihrem Wohin und Warum zu fragen.

>)
>
Or
Auf ewig Euer

An Clanlord Gaddo von Trebur, Herrschervertreter in Midligur

Saluton!

Euer Angebot eines Treffens ehrt mich und ich werde gern kommen. Allerdings wird sich mein Eintreffen verzögern, da ich gegenwärtig im Felde stehe. Aber Mitte Nisan könnt Ihr mit mir rechnen. Ich freue mich auf unsere Zusammenkunft.

Baldor Seeras, Proconsul des bakanasanischen Reiches

An Esthorim, oberster Artanpriester Midligurs

Saluton!

Euer Schreiben überraschte mich in der Tat. Da mir allerdings die Gründe einer solchen Kornlieferung ebenfalls bekannt sind, werde ich mich beim Senat von Bakanasan dafür einsetzen.

Marcus Antonius Galba Proconsul des bakanasantschen Reiches

An den Senat von Bakanasan

Gruß Euch, ehrenwerte Männer!

Ich, Marcus Antonius Galba, Proconsul in Midlifee, möchte eine Bitte vortragen, der Ihr vielleicht Gehör schenken möget. Ein Vertreter des Volkes von Midligur ist an mich mit der Bitte herangetreten, Korn vom bakanasanischen Reich zu kaufen um die dort herrschende Hungersnot zu lindern, die durch den Einfall von Zardos und Pottundy geschaffen wurde. Es scheint mir angeraten, diesem Ansinnen stattzugeben, da es nicht im Interesse des Reiches liegt, wenn Midligur ausgelöscht wird, da dieser Staat als Puffer einen nicht zu unterschätzenden Wert besitzt.

Hochachtungsvoll

‘Marcus Antonius Galba, Proconsul des bakanasanischen Reiches

Hoffen und Bangen

Die Dunkelheit senkte sich gerade über die Tempelstadt Artanar, als ein großgewachsener Mann durch die Lehmstraßen der Stadt zielstrebig auf eine kleine Hütte zuschritt. Die aus Lehm gebaute Rundhütte unterschied sich nicht wesentlich von den anderen Hütten und Häusern in Artanar. Wie die meisten Häuser, hatte auch die besagte Hütte ein mit Stroh gedecktes Dach und anstatt einer Tür verdeckte ebenfalls nur cin grober, aus Leinen gewebter Vorhang den Eingang. Trotz dieser offensichtlichen Unscheinbarkeit, war sie das Ziel des großgewachsenen Mannes, der durch seine dunkle Haut-, Haar- und Augenfarbe unschwer als Crise erkennbar war. Dem aufmerksamen Beobachter entging auch nicht, daß diesen Mann irgend etwas schwer plagte. Tief in Gedanken versunken lief er durch die Straßen und bemerkte kaum die Menschen, die sich ehrfurchtsvoll vor ıhm verbeugten. Die Würde, die er ausstrahlie, wurde noch von seiner zinnoberroten Robe unterstrichen. Bei der Hütte angelangt, schritt er sogleich durch den Eingang und betrat den durch viele Kerzen crleuchteten Innenraum. In der Hütte befand sich außer ihm noch ein junger Bursche, der mit dem Rücken zur Wand auf einem Hocker saß. Sein Blick hatte der Junge auf einen Mann gerichtet, der in einem großen Bett lag, wekhes sich gegenüber des Eingangs befand. Der Raum, in dem sich noch ein Tisch und ein weiterer Hocker befand, wirkte durch die Anwesenheit der drei Personen und der Möbelstücke fast schon überfüllt. Der Mann in der zinnoberroten Robe nahm sich den zweiten Hocker und setzte sich neben den Jungen.

"Wie geht es ihm, Menos ?", fragte er, nachdem er sich gesetzt hatte. "Der Heilkundige meinte”, antwortete Menos, "daß er eine gute Konstitution hätte und daß deshalb noch HoITnung auf Genesung bestehe.“

Eine Weile saßen die beiden Männer schweigend nebeneinander und betrachteten ihren kranken Freund, der auf dem Bett lag. Der Kranke hatte ebenfalls die schwarze Hautfarbe der Crisen und auch seine Augen sowie seine Haare waren von dunkler Farbe. Sein Gesicht zeigte eine Reife, wie sie kein Junger Mensch hat, andererseits war scine Haut noch nicht verrunzelt und eingefallen, wie das bei alıen Menschen der Fall ıst. Es war Menos, der das Schweigen brach. "Er darf nicht sterben *, sagte er mit brüchiger Stimme, "Ich habe mit anschen müssen wie meine Familie von diesen Burundi - Bestien getötel wurde. Wenn er mich nicht gefunden und getröstet hätte, ich weiß nicht, ob ich je wieder ein Sinn im Leben geschen hätte. Doch wenn jeizt er auch noch stirbt.....”. Tränen überwältigten Menos, als er die grausamen Szenen wieder vor scinem inneren Auge sah. Nachdem er sich wieder gefangen hatte, sprach er weiter, "Weißt Du Esthorim, er war wie ein Vater für mich. Er darf einfach nicht sterben. Bitte Artan hilf, daß cr nicht stirbt |" Esthorim legte eine Hand auf Menos’ Schulter und sagte mit tröstender Stimme, "Er wird cs schaffen, Menos. Du wirst schon sehen, nächste Woche ist Gessrom wieder auf den Beinen und übt mit Fogat”. Drei Tage war es nun schon her seit Fogat, Menos und die restlichen Männer den verletzten Gessrom auflanden und nach Arlanar brachten, wo er sofort zu einem Heilkundigen gebracht wurde. Für die Heilkundigen war es ein Wunder, daß er trotz der Wunden und des daraus resultierenden hohen Blutverlustes noch am Leben war. Sofort begannen sie mit ihrer Kunst. Nachdem sie Gessrom verbunden und behandelt hatten, waren sie voller Optimismus, daß er recht bald wieder genesen werde. Doch am Abend des gleichen Tages bekam Gessrom überraschend Fieber. Die Heilkundigen taten alles was sie konnten, um das Fieber zu senken, doch das Fieber hielt sich die ganze Nacht hindurch, Erst am späten Nachmittag des zweiten Tages fiel die Körpertemperatur wieder auf ein normales Maß. "Noch so einen Fieberanfall überlebt er nicht‘, meinte Brout, nachdem er den Kranken besucht hatte. Stundenlang saß Brout, der zu den besten Heilkundigen in Artanar zählt, an jenem Tag und der darauffolgenden Nacht an Gessroms Bett und überwachte dessen Zustand und Körpertemperatur. Zur Erleichterung aller kam das Fieber nicht wieder.

"Menos, ich muß mich jetzt leider wieder um andere Dinge kümmern, die keinen Aufschub erlauben. Morgen werde ich Dich und Gessrom wieder besuchen.*, sagte Esthorim, stand auf und verließ die Lehmhütte. Auf dem Weg zurück zum Tempel überfiel Esthorim die Erinnerung an seine gemeinsam verbrachte Zeit mit Gessrom.

"Wieviel Jahre sind vergangen, seit damals, als ich Gessrom kennenlernte? Ich hatte gerade meine Novizenweihe erhalten. Er war schon seit einem Jahr Novize. Wie es Tradition in den Klöstern des Artanglaubens ist, wurden den neuen Novizen, Novizen zugeteilt, die schon einige Zeit in dem Kloster verbracht hatten, damit sie den Neuen in den ersten Wochen der Eingewöhnung helfen und beistehen konnten. Das Schicksal wollte es so, daß mir Gessrom zugeteilt wurde. Vom ersten Augenblick an schlossen wir Freundschafl. Vor 32 Jahren muß das gewesen sein. Ach Artan wie die Zeit doch vergeht. Vier Jahre lernten und studierten wir zusammen. Wieviel Abende saßen wir beisammen und träumten von jungen Mädchen und davon, durch die ganze Welt zu wandern. An einem dieser Abende fällten wir dann auch unseren Entschluß, daß wir zusammen als wandernde Priester in die Ferne ziehen wollten. Währen meines vierten Jahres im Kloster wurde Gessrom von dem Priester- und Mönchskremium geprüft und zum Priester geweiht. Ein Jahr später war es an mir die Prüfung abzulegen. Wie war ich damals froh, daß es auch mir auf Anhieb gelang. Wenige Jahre nur verbrachten wir ge-

meinsam als Priester in dem Kloster, daß uns ausgebildet hatte. Dann zog es uns hinaus zu fremden uns unbekannten Gegenden. Viele Jahre wanderten wir gemeinsam durch die Welt. Viel Schönes, aber auch viel Schreckliches haben wir erlebt. Nahezu zehn Jahre missen wir unterwegs gewesen sein, als esmich wieder zurück in die Heimat zog. Beide hatten wirAbschiedstränen in den Augen, als wir uns trennten und wir versicherten uns gegenseitig, daß irgendwann der Tag kommt, an dem wir uns wiedersehen werden. ZwölfJahre hörte ich nichts von Gessrom, bis eines Tages ein Junge in Ärtanar erscheint, mich zu sprechen wünscht und erzählt, daß Gessrom ihn mit dem Beutel, den er unter dem Arm trägt, zu mir geschickt hat. Gessroms Tagebuch befand sich in dem Beutel, in welchem er einen Traum beschrieb; und wenn mich nicht alles täuscht, dann beschreibt dieser Traum "Dignas Zauberwind’. Gessrom Du darfst nicht sterben !Ich brauche Dich!"

FIEBERTRÄUME

"Zu Hilfe, zu Hilfe !"

Ich wache schweißgebadet auf. Was ıst geschehen ? Ich frage mich selbst, die Antwort schon wissend. Der Traum. Wieder einmal ist er über mich gekommen: Eine weite Wiese. Ich laufe darüber. Meine Kindfrau rennt mir nach. Sie hat Angst, dem adligen Nachwuchs könnte etwas geschehen. Sıe fängt mich und bringt mich zurück zum Palast.

Ein Bruch. Ich bin älter, ein junger, stürmischer Mann. Ich laufe über die gleiche Wiese. Diesmal renne ich einer Frau hinterher. Ihre Hüften wiegen im Wind, ihr Haar glänzt, sie wirft mir ein aufforderndes Lächeln zu: "Fang mich..

Es ıst Nacht: Ich sitze mit einer Handvoll Männer um einen Tisch. Nur eine Kerze brennt. Wir diskutieren. Sie kleben an meinen Lippen. Glut schießt aus meinen Worten. Einige schütteln den Kopf, andere applaudteren mır eifrig, Der Senat. Ich bin keinjunger Mann mehr. Das Feuer glüht nochin mir. Doch fast alle schütteln den Kopf, und niemand nickt.

Der Kerker. Ich gehe aufund ab. Die Fülle meines Haares läßt nach. Mein Gang wird schwer. Wiederin Freiheit Endlich wieder klare Luft atmen, die Sonne spüren!Doch die Freiheit des Gedanken ist zu Ende. Es gibt Mauern, die kann kein noch so starker Krieger bezwingen. Ich sitze ın meinem Palast, um mich die Mätressen. Sie wälzen sich zu meinen Füßen, ihre ausladenden Formen beginnen immer mächtigere Gestalt anzunehmen. Ich will fort, doch es ist zu spät. Sie legen sich auf mich. Ich schreie. Und schreie. Und schreie. Und wache auf. Der Morgen graut. Draußen ziehen ein paar Trunkenbolde vorüber. Sie singen ein altes Lied.

Ein Mensch, der lebt, und das ist vielwer mehr verlangt, macht” sfalsche Spiel hör’ auf, zu denken, mit uns trink ! aufdas die nicht in Dir versinkst |

MONSTER DES MONATS (2)

Der Schlinger

Vorkommen: Karcanon und östlich

Anzahl: 1-2 .

Zähmung: möglich mit ZAHMENZ

Lebensraum: Tlefsso’ u.Meer

Kanpfkraft: variiert stark

Geschwindigkeit: bis zu ZKF

Größe: variiert stark

Gefährlichkeit : Außerst ,

Mag.Fähigkeiten: Keine r Intelligenas. gering

Der Schlinger ist ein Bewohner der Meere und der großen Seen, die eine Verbindung zum Meer besitzen. Er lebt in steinernen Höhlen an den felsigen Küsten der Kontinente und Inseln, in Meeresriffen und am Grunde der Tiefen See.: Nur selten unternimat er Raubzüge, die ihn’ weiter als looo xam weit von seinem Nest weg führen. Je weiter er sich von seinen Nest entfernt, desto größer ist jedoch die Wahrscheinlichkeit, daß er vorbeifahrende Schiffe und Flotten mit allem Kraftauf- 7 wand angreift, um seinen unersättlichen Hunger zu stillen. Dieser nie endenwollende Appetit trug ihm auch seinen ungswöhnlichen Namen ein. Der Schlinger umschlingt nit seinen Fangarnmen eine bestimmte Anzahl von Schiffen und reißt sie hinab in die Tiefen des Meeres, wo er einen Monat mit der Verdauung verbringt, bevor er wieder auftaucht. Da er die Angewohnheit hat, von unten aufzutauchen und sich in allen Fällen bei einem Kanpf nicht an der Oberfläche zu zeigen, kann er mit herkömmlichen Mitteln nicht bekänpft werden.

Der Schlinger hat einen kugelföruigen Körper mit einem Durchnesser von bis zu 100 Metern, an den sich bis zu 120 Fangarne anschließen, die eine Länge von je 30 bis 4o Metern haben. Die Farbe seines Körpers ist dunkelblau bis schwarz, seine Fangarme sind meist violett oder dunkelrot. Der 'natürlich’ entstandene Schlinger wird meist als Einzelkind geboren und für eine Dauer von sechs Monatenim Nest von seiner Mutter versorgt. Danach ist er auf sich selber gestellt und wird von der Mutter verlassen. Der männliche Schlinger künnert sich nicht um den Nachwuchs, Magisch gezeugt gibt ss angeblich auch geschlechtsneutrale Exenplare, doch ist das nicht sicher belegt. Die Lebenserwartung eines Schlingers beträgt 5 bis zehn Jahrs, wobei die llöchstgrenze nur von den weiblichen Schlingern erreicht wird.

‚Um den großen Bedarf an Nahrung stillen zu können, greift der Schlinger ausschließlich große Objekte an. Hat er sich aber einmal an eine bestimmte Art von Nahrung gewöhnt -zum Beispiel Schiffe mit Soldatenfüllung oder Schwimmende Städte- so greift er nur noch diese an und neigt dazu, eine immer größere Zahl von diesen zu erbeuten und sich einen regelrechten "Nahrungs- J mittelvorrat"anzulegen. Damit einher geht der Wachstumsprozeßdes Schlingers, der uit sich führt, daß eine inner größere Menge an Nahrung benötigt wird, um den Hunger kurzzeitig zu stillen. Erfahrungswerte zeigen, daß ein Schlinger bei einen Angriff auf eine Flotte immer die doppelte Anzahl dessen erbeutet, was er beim letzten Angriff erjagt hatte. Aus diesem Grunde ist die landläufige Bezeichnung für einen Suhlinger auch meist mit einer Zahl gekoppelt (z.B. 4-Schlinger, 8-Schlinger...) Nicht .zuletzt deshalb, wegen dieser ungeheuren Gefährlichkeit, geben Fischer und Seeleute die Nachricht von der Sichtung eines Schlingers neist sofort an die Nachbarreiche weiter.

Da es mit Hilfe eines Weisen mit einer gewissen Kahrscheiilichkeit (loo-Schlingerzahl=3) möglich ist, einen Schlinger zu ZAHMEN (2), für eine gewisse Zeit (Level des 2 über} mal Jahre), glbt es Gerüchte über Piraten uit Schlinger-Küstenwache.

(Nach seiner Vorlage’ von W.Röfke durch WGW erstellt.)

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Vermittlungssplitter von Thersland

Informationsamt Sekretariat 5

Nebelweg | Tribenburg

Allgemeine Informationsbroschürc des Informationsamtes des Vermittlungssplitters von Thersland

Zur Beachtung:

Gechrter Besucher von Thersland, um ihnen den Aufenthalt in unserem schönen Land so angenehm wie möglich zu machen, bitten wir sic cinige einfache Punkte zu beachten.

Handelsgepflopenheiten:

Der thersländische Handel ist cine facetienreiche Angelegenheit. Jegliche Form des feilschens und parlamentierens. ausgedehnte Geschäftsessen oder kurze. heftige Dispute sind durchaus üblich. Der thersländische Händler passt sich gern und häuftg an die Gepflogenheiten ausländischer Kollegen an. Lediglich Geschäfte mit Vorfinanzienung sind schen.

Import-/Exportbeschränkungen:

Therstand behält sich das Recht vor. gewisse, für das Allgemeinwohl gefthrliche Güter zu beschlagnahmen. Listen. der als gefährlich eingestuften Waren sind bei öffentlichen Staatsdienststellen zu erhalten. Es ist bei Strafe verboten, (hersländische Bürger und freie Gäste von Therstand als Wäre zu handeln oder auszuführen,

Zölle: Waren, die nicht in den thersländischen Binnenmarkt eingeführt werden, sondern lediglich aufeinem der internationalen Märkte umgeschlagen werden, sind zollfre:, Waren, dic in den Ihersländischen Binnenmarkt eingeführt werden soflen, werden mit Zöllen zwischen O und 15% belcpt. Den aktuellen Prozentsatz der Waren entnchmen sie bitte den Listen, die an jeder öffentlichen Staatsdienststelle erhältlich sind.

Religionen: Es sicht ihnen frei, welcher Religion auch immer anzugchören und sie wahrzunehmen. Wir bitten siejedoch, von missionarischen Verhaltem und Praktizieren in der Öffentlichkeit abzuschen, da das thersländische Volk abichnend bis gereizt reagieren könnte. Es ist bisjetzt noch zu keinen Aufläufen gekommen und cs sollte auch dabei bleiben.

Hartnäckige Anhänger einer Religion, die nicht auf provokantes Verhalten verzichten wollen. müssen wir des Landes verweisen.

Magie:

Aus bisher ungceklärten Gründen versagt jegliche Form, gleich welcher Gesinnung, der Magie im näheren Umkreis um dic Inscl Thersland. Wir empfchlen deshalb von der Mitführung magischer Artefakte und der Anwendung von Magic abzuschen.

Einen anpenehmen Aufenthalt und erfolgreiche Geschäfte wünscht Ihnen die Regierung von Thersland!

An alie LARP-Neulinge und -Veteranen, Myroner und Nicht-Myraner!

im Mai ist es endlich wieder so weit - der AK LARP des Vereins der Freunde Myras veranstaltet den

2. Myra-Con (Ex-Steinsberg-Tage)

vom 26. - 28. Mal

auf der Burg Steinsberg bei Sinsheim. Wie auch letztes Mal soll dieser Con auch und gerade für Einsteiger sein, d.h. Regelwerk und Ablauf sind so gestaltet, daß auch Anfänger, die weder eine großartige Ausrüstung noch . irgendwelche Erfahrung ım Live-Rotlenspiel haben, mitmachen können und auf ihre Kosten kommen (näheres zu > notwendigen Ausrüstung siehe unten). Anmerkung für die "alten Hasen”: Kampf und Magie werden nach den Manticore-Regeln (Version 2) abgewickelt, allerdings haben wir zusätzlich Fähigkeiten eingeführt. Wer dieses Regelwerk nicht kennt, kann es von uns zugeschickt bekommen (Schutzgebühr 5,— DM), wer nur unsere Zusatzregeln braucht, erhält diese exira Wer bereits einen Charakter hat, sollte frühzeitig eine ausführliche Beschreibung einsenden, damit wir sie an unsere Regeln anpassen und den Charakter ins Szenario einbeziehen können. Anfänger bekommen auf Anfrage Unterlagen für die Charaktererschaffung zugeschickt. Priester sufgepaßt: Wenn ihr keine ausführliche Beschreibung eurer Religion abliefert, hat euer Gott bei uns keine Macht, d.h. ihr habt keine Sprüche. Allgemein gilt für Magiebegabte, daß mır überzeugend vorgetragene Sprüche wirken! Die Übernachtung erfolgt in eigenen Zeiten (Übernachtung io der Taverne ist diesmal nicht möglich!), wer noch einen Schlafplatz in einem Zeit braucht oder anbieten kam, soll sich melden, wir versuchen dann, zu vermitteln. Wir haben nur Platz für etwa 120 Personen, alse frühzeitig anmeldent Mitgebruchte Zelte sollten möglichst getamt werden, um das "Ambiente" zu wahren: dazu reichen auch Decken oder Stofibahnen, die etwaiges Neonrot oder -grün verdecken.. Die Verpflegung ist von Freitag Nachmittag bis Sonntag Mittag im Preis enthalten, wer schon am Dornerstag kommen will, sollte sich selber etwas mitbringen oder kann im Burgsestaurant (allerdings nicht schr billig) essen. Nach Möglichkeit sollte jeder eigenes Geschir und Besteck mitbringen - ein Messer (auch für viele andere Aufgaben nätzlich), ein (Holz-)Löffel, ein Becher, ein (Holz-JNapf und ein (Hoiz-)Brett. Anreise ist möglich ab dem Abend des 25. (Himmelfahrt) und sollte spätestens bis Freitag Nachmittag (17:00 Uhr) erfolgt sein. Eine Wegbeschreibung liegt bei, wer mit der Bahn kommen will, wird abgeholt (vortier Ankınftszeit angeben).

Der Preis für das Wochenende beläuft sich auf 120,-- DM (VEM-Mitglieder 110,-- DM) fir Spieler, mindestens 50,-- DM müssen spätestens bis zum 2. Mai überwiesen sein.

Überweisungen an:

Jörg Themsen, Bez.Sparkasse Weinheim, BLZ 670 523 85, Kto.Nr. 338 317 81, Verwendungszweck Steinsberg

Informationen und Anmeldung:

Jörg Themsen

Theodor-Heuss-Str. 17

68535 Edingen

Tel. 06203-835647

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A. Gewandung

Die Gewandung sollte dem dargestellten Charakter und seinem Umfeld entsprechen, muß aber nicht absolut perfekt sein. Rüstungen müssen zumindest soweit angedeutet werden, daß man erkennen kann, um welche Art Rüstung es sich handelt. Die Rüstungen werden vor Beginn vom Waffenmeister geprüft und eingestuft. Denkt auch daran, Geschirr und Besteck möglichst gut einzubinden!

Achtimg! Für lediglich angedeutete Rüstungen müssen bei der Chamktergenerierung Pımkte gezahlt werden. Echte Röstungen kosten nichts.

RB. Polsterwaffen

Wer als Charakter eine Waffe führen will, muß diese als Polsterwaffe besitzen. Einzelne Waffen können auch vor BB Ort gekauft oder gegen Kaution geliehen werden, aber nur mit begrenzter Auswahl und so lange der Vorrat reicht. Mitgebrachte Polsterwafien werden vor Beginn vom Waffenmeister geprüft und können zurückgewiesen werden, wenn Verletzungsgefahr besteht. Echte Waffen dürfen mitgebracht und dekorativ getragen, aber nicht gezogen werden (auch nicht zum Bedrohen). Mißschtung führt zum Verweis vom Spiel!

€. Charakterbogen

Jeder Spieler muß zu Spielbeginn einen ausgearbeiteten und von der Spielleitung bestätigten Charakter haben, der schriftlich niedergelegt ist. Jeder Spieler muß außerdem während des Spiels eine bestätigte Liste seiner Fähigkeiten und/oder Sprüche (diene möglichst in einem kleinen Spruchbuch mit einer Spruchbeschreibung pro Seite) bei sich tragen.

Anmerkungen zınn Ablauf:

1.) Zwischen "Time Io und Time Out wird durchgehend gespielt. d.h. anch in den Nächten kun ex zu Aktionen kommen!

2.) Es wird einen Markt geben, auf dem bestinmite Ausrüstungsgegenstände (Polsterwaffen, Amulette und Schmmuckgegenstände) mur gegen harte DM erworben werden können. Wer vorhnt, etwas in dieser Art zu erwerben, wird gebeten, sich vorher mit Münzgeld einzudecken, um das "Ambiente" zu wahren. Komponenten und Ahnliche szenartorelevante Gegenstände werden gegen Spielgeld verkauft.

3.) Die Speisen, die Freitag Nachmittag auf dem Markt und ab Samstag Mittag in der Taverne ausgegeben werden, müssen mit Spielgeld bezahlt werden, d.h. jeder muß sehen, wie er/sie an Geld kommt. Notfalls kann man sich sein Essenja auch schnorren oder mit Gesang oder ähnlichem verdienen, aber es wird auch Möglichkeiten geben, sich bereits vorher etwas zu verdienen.

4.) Um Spielgeld zu verdienen, kann man zum einen für verschiedene Leute Auflräge ausführen, zum anderen "Jobs" annehmen. Natürlich können manche auch versuchen, ihre Fähigkeiten einzusetzen: Diebe sollten aber bedenken, daB nut einer Hand schlecht kämpfen ist....

3.) Wer während des Spiels durch Todesstoß, Gift 0.4. stirbt. ist für ca. 2 Stunden aus dem Spiel, bevor er erneut als neuer Charakter einsteigen kann. Diese Zeit wird wohl auch zum Erstellen des Charakters und entsprechenden Abändern der Gewandung nötig sein...

39 ur u

Donnerstag, 253.3. ab 17:00

Freitag, 26.5.

9:00 Uhr

bır 12:00 ab 13:00

15:00

17:00

17:30

19:00

Samstag, 27.5.

ub 9:00

nb 10:00 ab 12:00 ab 19:00

Sonntag, 28.5. ab 9:00

12:00

Zeitplan

Anreise möglich optional Rollenspiel, aber noch ohne Acticn.

gemeinaames Kaflee-Trinken

Aufbau, Einteilung der NSCs und SLs

Kampf- und Magietraining Markt (bis Sonnenuntergang)

Öffnung der Akademie (bis 17:00)

letzte Möglichkeit zum Einchecken! (Ausnahmen nur bei guter Begründung)

Regel- und Gesetzeserkliärung (Teiinahme kt Pflicht!)

TIME IN

Abendbrot

Frütbistück

Akademie Markt (so lange die Leute kaufen und die Verkäufer mögen)

Essen in der Taverne

warmes Essen ın der Taverne

Frühstück :-)

Abschlußbankett

TIME OUT

Hinweis: Die Lücken am Sumstag und Sonntag bedeuten nicht etwa, daß für diesen Zeitraum keine Akionen geplant sind; aber der zeitliche Ablaufihängt vom Spielgeschehen ab, und wir wollen euchja auch ein bißchen tberraschen...

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Was inzwischen geschah:

Nach der Zerstörung der Burg Steinaberg durch einen Stoßtrupp der Taskurer vor einem halben Jahr fand sich eine Gruppe Magier und Gelchrter dort ein, die es sich zum Ziel gemacht hatten, eine Akademie zur Aus- und Fortbildung von Magiern und Weisen zu gründen. Gegen die Zusage. die Burg wiederaufzubauen und die Grenze der Mark gegen die Tuskarer zu schützen, erhielten sie Burg und Land Steinsberg als weitgehend autonomes Lehen.

Der Wiederaufbau der Burg war - zweifellos mit magischen Mitteln - innerhalb weniger Tage abgeschlossen; um jedoch auch die Aufgabe der Verteidigung erfüllen und die Akademie aufbauen zu können, benötigen die neuen Burgherren noch die Mithilfe vieler tapferer Abenteurer und gelehrter Magier. Als Belohnungen winken magische Gegenstände aller Art, Sprüche sowie manch anderes Nützliches. Zudem bietet die Akademie den anreisenden Magiern und Gelchrten die Möglichkeit der Fortbildung in Spruchanwendung und Wissen, und auch den unpfern werden Gelegenheiten geboten werden, ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Und da man von den on ern schon lange nichts mebr gehört hat, wird das Erledigen der Aufträge wohl nicht allzu schwierig werden...

Wegbeschreibung:

A6 in Richtung Sinsheim, Ausfahrt Sinsheim-Steinsfurt, den Schildern Richtung Weiler / Burg Steinsberg folgen.

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Br Würtburd NS/ no Mosbach Bsıl y jHalbronn MA Bruchsal ı G Karlsıuke Pforzherm

u DIE RUNENROLLE

Geschichten auf Myra: von Helden und Heldinnen, Zauberern und Magiennncen, mystischen Begebenheiten, tragischen Schicksalen, Liebe, Glück und göttlicher Fügung. All das möchte ich in diesem Schriftwerk vorstellen. Grundlage für diese, unsere Welt war immerhin eine Heftserie - Kurzromane, auf deren literarischen Spuren sicherlich auch manche Spieler wandeln.

Die # 1 ist bereits zu den Myra-Tagen '94 erschienen und enthält auf 64 Seiten für 5.00 DM Geschichten aus Amy'Syrren, Borgon-Dyl und von Karmmicon: über die mystischen Gaben des "Eichengottes", dic abenteuerlichen Eılcbnisse der Deye "Reijinara" und der Königin Jelantha, die mit "Geistschatten" konfrontiert wird, schließlich auch der Sage um "Die stumme Kamba”. Erhältlich ist das Heft beim VFM e.V., Postfach 2747, 72017 Tübingen.

Damit weitere Nummern erscheinen können, benötige ich auch EURE Mithilfe. Mir € bisher ki Neschichten vor, um eine weitere Ausgabe zu füllen, Dah R - one ms er

Dabei kommt es nicht auf literarische Perfektion an - die RUNENROLLE ist das Medium der Geschichtenerzähler und Pocten Myras: Geschichten, die euch einfallen, die euch gefallen. Scheut euch nicht, eure Werke einem größeren Publikum vorzustellen, denn auch wenn sie viclleicht nicht ganz so ausgereift scheinen sind sie wertvoll und wichtig. Sollen sie cines Tages vergessen und weggeworfen werden? Ihr braucht nur wenige Sachen zu beachten:

- Wenn möglich solltet ihr mir bitte eine koplerlähige Vorlage (oder eine DOS/ASCIW/Word 5.5/Works 2.0aDiskette) schicken. Euren Beitrag könnt ihr so gestalten, wie ihr ihn dem Publikum präsentieren möchtet. Da viele von euch einen Computer haben, oder eine gute Schreibmaschine, ist das kein großer Aufwand: ihr bestimmt selber wie der Text aussehen soll - einzige Ausnahmen : Die Texte sollten einzeilig ausgedruckt und einen Rand von 2 - 2,5 cm zum Rand (mit Rahmen) aufweisen, damit einerseits nichts abgeschnitten wird, andererseits auch nicht zuviel Platz verioren geht. Über Hlustrationen freue ich mich auch - nur sollten sie, falls nötig, mit Herkunftshinweis versehen sein.

- Die Geschichten sollen 30 Seiten nicht übersteigen. Geschichten über B Seiten müssen mir als kopierfähige Vorlage zugeschickt werden!

- Auch Gedichte und Balladen sind erwünscht. Sie sollten allerdings nicht abgeschrieben sein, sondern auseurer Feder stammen.

Der Inhalt steht euch frei, ihr könnt eine Sage erzählen, cine Heldentat, aber auch erotische, abenteuerliche, mystische oder sonstige Erlebnisse vortragen.

Wir planen, die RUNENROLLE als 60 - 685. - Heft und 1-2mal im Jahr im Frühjahr und Herbst erscheinen zu lassen und den oben genannten Preis zu halten.

ACHTUNG: Texte bitte an mich und nicht an eure Spielleiter! Meine Adresse:

Christel Scheja

Josefstr. 29

33106 Paderbom-Elsen

Tei. 05254 /65426

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