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Aus dem Rollenspiel auf Karcanon

AiM Silur 001 - Der Zentaur

Ohka Fjordahl, Hexenmeister, Halbork Heikka von Strumen, Paladin, Mensch Bertlin G Rapdson, Zauberer, Mensch In der Flussburg und Umgebung, Silur, Katzenmond 440 n.P. Elena, Schankmaid im Gasthof "Spindel", Mitglied der Kheitara des Hafens der Freiheit gewinnt die drei Abenteurer einen von einem atarischen Schiff entflohenen Sklaven in Sicherheit zu bringen. Er versteckt sich noch in der Flussburg und wird dort von den Schergen des Sklavenhändlers gesucht. Außerhalb der Flussburg wäre er kaum mehr aufzuspüren und in Sicherheit. Das Gold der Kheitara hat leider nicht ausgereicht ihn freizukaufen. Die Flussburg bildet eine Insel zwischen der Breiten Savre und der Schnellen Savre, den Mündungsarmen des Flusses Savre. Vom Land Callen auf rechten Savreseite her überquert eine Straße auf der Langen Brücke die Breite Savre, steigt dann in Serpentinen innerhalb der Flussburg steil an und windet sich auch um den Gasthof Spinde. Weiterführend überquert sie die Schnelle Savre auf der Hohen Brücke, verläuft quer durch die Calvastarvorstadt und erreicht dann das Land Callen auf der linken Savreseite. Alle Orte und Länder sind Teil des Reiches Silur. Elena führt die drei in den Stall unterhalb der Spindel, mit einem einzigen Tor zur Hauptstraße. In der hintersten Box versteckt sich der Sklave, Dan Hasfar, ein Zentaur. Während sich die drei von Elena noch die Geographie der Flussburg erklären lassen und

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mögliche Fluchtwege erörtern kommt der sehr wohlhabende atarische Händler Omanwin mit drei Schergen vor den Stall und verlangt Einlas und sein Eigentum, offensichtlich den geflohenen Zentauren. Bertlin kann ihn für eine Stunde abwimmeln, Omanwin zieht ab. lässt aber seine Schergen als Wachen zurück. Die drei greifen Omanwins Schergen an um sie zu vertreiben und die fliehen die Straße hinab. Heikka führt Dan die Straße entlang der Spindel hinauf. Einer der drei Schergen läuft davon um den Händler zu verständigen, die anderen beiden verstecken sich in einem Hauseingang und werden von Bertlin und Okha erneut angegriffen. Einer stirbt, der letzte, er heißt Grag, wird von Bertlin zur Zusammenarbeit überzeugt. Bertlin und Okha schleppen mit Grag den toten Schergen die Straße hoch wo sie nahe dem Tor der Brücke über die Hohe Savre von Heikka in einer Nebenstraße erwartet werden. Sie verstecken die Leiche in einem Misthaufen. Sie lassen sich von den Brückenwachen die Tore öffnen, Inzwischen hört man Omanwin mit weiteren Schergen näherkommen. Das Tor wird hinter den Abenteurern geschlossen und sie überqueren die Hohe Brücke und eilen durch die Calvastar- Vorstadt, während sich der Omanwin am Brückentor noch um Durchlass bemüht. Gleiches Vorgehen am Tor der Calvastar- Vorstadt, die Abenteurer mit Grag und Dan halten den Vorsprung. Sie verstecken sich nachtsüber in einem Wäldchen abseits der Straße. Morgens finden sie in einem Silurischen Hof der Freien Familien Zuflucht, ein mit einer Wallhecke und einem hölzernen Turm befestigten Gehöft. Die Bewohner sind gerne bereit, den geflohenen Sklaven und die Abenteurer zu verteidigen. Morgens findet Omanwin den Hof, das Gold, welches er für den Sklaven bietet wird verächtlich zurückgewiesen. Abends zieht er ab, andere Geschäfte warten auf ihn an anderen Küsten. Dan Hasfor ist gerettet und soll bald nach Rillanon aufbrechen, wo eine Gefährtin auf ihn warten soll. Grag will die Abenteurer gelegentlich unterstützen, sich vor allem aber eine Zukunft irgendwo abseits des Hafens suchen. Elena übergibt den Abenteurern je 20 Oro (Goldmünzen), welche zum Freikauf von Dan gedacht waren.

AiM Silur 002 - Der Hölzerne

Ohka Fjordahl, Hexenmeister, Halbork Heikka von Strumen, Paladin, Mensch Bertlin G Rapdson, Zauberer, Mensch In Targrund, Silur, Katzenmond 440 n.P. Elena, Schankmaid aus dem Gasthof Spindel in der Flussburg bietet sich wenige Tage nach dem Abenteuer mit dem Zentauer Heikka, Bertlin und Okha als Agentin an. Sie hat bereits einen Auftrag für sie, im Gasthoof Fährmannskroog in Targrund wartet Magister Kannis von der Magierakademie auf sie. Der an seiner Kleidung deutlich als wohlhabender Magier kenntliche Magister weist sie in einen Nebenraum. Hier kann man, nach ausreichendem Verzehr, das Skelett eines Hölzernen bewundern, einer merkwürdigen Kreatur, bei der Teile des Skeletts mit Holzstücken verwachsen sind, welche auch einige Knochen ersetzen. Magister Kannis möchte ein Skelett einer solchen Kreatur für die Sammlung der Akademie und die Helden sollen sie töten. Bertlin schlägt eine bessere Bezahlung für ein lebendiges

Wesen heraus. Am anderen Morgen erfahren sie, dass Colan, der Wirt des Fährmannskroogs, das ausgestellte Wesen mit vielen Helfern mit Pfeil und Bogen in einem Tagebruch, eine Tagesreise von hier erschossen hat. Der Tagebruch liegt an einem Nebenpfad, der an einem Silurischen Hof rechts vom Weg ins Memmering hoch abzweigt. Bertlin lässt vom Wagner Igolan einen rollbaren Käfig anfertigen, den die Gruppe zum Tagebruch schleppt, einer kreisförmigen Mulde, einige dutzend Schritt im Durchmesser, mit steilen Wänden. Heikka macht dort Spuren eines Hölzernen ausfindig, Sie deuten auf einen Spalt in der gegenüberliegenden Wand als sein Versteck. Die Helden schaffen den Käfig vor den Spalt. Bertlin illuminiert seine Nase, dass alle Licht haben und am Ende einer Schutthalde im Höhlenraum hinter der Spaltewartet der Hölzerne. Der wirkt größer als der, dessen Skelett im Kroog ausgestellt wird und recht gefährlich. Sein Schädel besteht zum Teil aus einem Baumstumpf, ein Hinterbein aus einem unförmigen Stein. Das Wesen ist ungeschickt, aber sehr aggressiv. Bertlin verwundet es mit seinem Eiszauber, gemeinsam wird die Kreatur weiter gereizt, dass sie aus der Höhle stürmt und ihren Vorderkörper in den Käfig rammt, für den sie zu groß ist. Die Helden entkommen den Klauen der Kreatur und den Hieben, den sie mit dem Käfig verteilt, der auf ihrem Kopf sitzt und glücklicherweise der Belastung standhält. Heikkas Hammer und Bertlins Zauber töten es schließlich. Überstehende Körperteile werden abgehackt, so dass das Wesen endlich in den Käfig passt. Erste Untersuchungen zeigen Fäulnis und Maden an vielen Stellen des Fleisches. Der sinnreich konstruierte Käfig lässt sich den Tagbruchhang hoch und mit Unterstützung einiger Helfer aus dem Silurischen Hof, welche durch Heikkas Geschichten und Bertlins Magie unterhalten werden zum Färmannskroog rollen. Magister Kannis ist begeistert ein Schauexemplar zu erhalten, welches nicht nur mit Holz sondern auch mit Stein verwachsen ist. Er zahlt 160 Goldmünzen, weitere 18 Goldmünzen und alle Kosten für Unterkunft und Verpflegung nimmt die Gruppe mit der Zurschaustellung des Wesens auf dem Weg zur Magierakademie ein.

AiM Silur 003 - Tohlhunde

Heikka von Strumen, Paladin, Mensch Bertlin G Rapdson, Zauberer, Mensch Ohka Fjordahl, Hexenmeister, Halbork Yoni, Traumritteraspirant*in, Mensch Eftichos Eudon, Kämpfer, Mensch

Im Haliontal, Silur, Einhornmond 440 n.P. Elena, Schankmaid aus dem Gasthof Spindel in der Flussburg trifft Eftichos und Yoni und gewinnt sie als Abenteurer für die Gruppe. Sie hat bereits einen Auftrag für sie: In Targrund, im Kroog Halionshof benötigt Baron Haro von Halion Hilfe. Heikka, Bertlin und Okha erreicht ein Brief von Elena an der Magierakademie, wo sie gerade den Hölzernen abgeliefert haben. Auch sie könnten dem Baron helfen. Beide Gruppen reisen zum Halionshof und finden einander. Baron Haros auftreten zeugt von einem gewissen Wohlstand, aber keineswegs von Reichtum. Er bittet um Hilfe gegen die

Tohlhunde, welche den Holzfällern und Hirten seiner Baronie, Halion, schwer zu schaffen machen. Mit den Abenteurern reist er am anderen Morgen in das Haliontal mit dem Dorf Halion, aus etwa einem dutzend kleinen Höfen, einer Sägemühle und seinem Silurischen Haus, einem schlichten Wehr- und Wohnturm. Tohlhunde sind mittelgroße, hundeartige Raubtiere. Zwei Holzfäller wurden von ihnen nahe der Hochwiese oberhalb der thysiaswärtigen Talseite gerissen, einige andere Dorfbewohner konnten verletzt entkommen. Der Druide des Dorfes kann mit den Hunden nicht reden. Die Hunde halten sich bevorzugt in den unzugänglichen Streifen Wildland auf und greifen von dort Holzfäller und Hirten im Nutzland an. Man einigt sich auf einen Lohn von 200 Oro, der silurischen Goldmünze, für die Gruppe. Von den Waffen, welche nach dem Krieg der Lichtliga gegen die finsteren Invasoren aus dem Jahr des Feuers zurückgeblieben waren und nun die Wände seiner Halle schmücken überreicht Baron Halion Yoni in einer schlichten Zeremonie ein Schwert, welches zuvor ein Krieger Karalo- Florans getragen hat. Bertlin besorgt vier Fässchen Öl zu je zwei liter und einen vierräderigen Handkarren um sie zu transportieren. Am anderen Morgen, auf dem Weg hinauf zur Hochwiese wird die Gruppe von dre Tohlhunden angegriffen. Sie attackieren Bertlin, Yoni und Okha am Ende des Karrens und sterben an den brennenden Händen Okhas, ehe Eftichos seine Gleve zum Einsatz bringen kann. Die Hochwiese ist eine weite, unübersichtliche Hochfläche, vom Wald umgeben, mit kleinen Buckeln und Senken und einzelnen Dickichten und Gewässern. In der Mitte steht eine unverschlossene, fensterlose Sennerhütte. Die Abenteurer schieben den Karren vor die Hütte. Ein Tohlhund wird neben einer kleinen Anhöhe gesichtet. Bertlin stellt in einem sicheren Abstand vor Hütte und Karren zwei Ölfässer auf um sie bei Bedarf zu entzünden. Heikka und Eftichos nähern sich der Anhöhe, doch der Hund zieht sich in den Wald zurück. Es herrscht große Unsicherheit über die Gefährlichkeit und Intelligenz der Tohlhunde.

AiM 029 - Abenteuer in der Stadt

Die beteiligten Personen

Asra, Händlerin (Lilith) Asthor, Traumritter von Kiomba mit Erstpatronin Parana Kemenaos, Traumritter aus Thumgal mit Erstpatron Dondra Teostos Antam, Ingenieur und Architekt aus Antam Vitus Kraalkehler, Alchemist aus Silur Cuillianne, Ecuerry (Paladiness), entfernte Verwandte d. Herzogs von Nnieva Astor wird in seinem ersten Traumteleport nach Burg Sternenfall, der Traumritterburg nahe dem Ort Iridistra, unweit der Metropole Chalkis gerufen. Benarion Callypon, Vertreter von Sunrise von Sakilia als Herr der Burg Sternenfall eröffnet ihm, dass Gott Horcan in einer Hellsicht durch ihm verschworene Traumritter den Orden vor einem Verräter unter den Rittern, wohlmöglich gar unter den Göttern warnt, hier, in Iridistra oder in Chalkis. Asthor soll unter den nicht ritterlichen Helfern des Ordens Verbündete suchen, welche ihm

bei der Suche helfen. Benarion erwähnt, dass eine weitere Auftritt von ihm eine Täuschung sein könnte, beide vereinbaren ein Passwort, um dieser Gefahr zu begegnen. In Chalkis solles sie ihre Entdeckungen durch einen Brief Hoheritterin Sunrise oder Ritter Agan von Calm, dem Leiter des dortigen Traumritterstützpunktes mitteilen. Asthor findet Asra, Teostos und Vitus als Helfer, kurz darauf stößt auch Kemenoas dazu, der wegen seiner langen Ordenszugehörigkeit als sicher gilt. Als mögliche Anschlagsziele des Verräters werden die Mauern des Ortes Iridistra ausgemacht, welche durch den Bach, der durch den Ort fließt und abzweigende Kanäle unterspült werden könnten und drei besondere Brunnen der Siedlung, welche vergiftet werden könnten. Als estes aber wird der Lichtdom, Heiligtum der göttlichen Patrone der Traumritter aufgesucht, jetzt noch ein repräsentativer Platz umstanden von Einzelheiligtümern der Götter. Bald soll eine gigantische Kuppel diesen Platz überhöhen. Eine Priesterin der Dena, der besonders der Wahrheit und der Treue verpflichteten Göttin soll Auskunft über mögliche Verräter unter den Göttern geben. Jette Geinenger, Vertreterin von Jenz Drom, beide aus Silur, empfängt sie im Hauptraum des Denaheiligtums und führt sie in eine Sakristei, wo sie ungestört reden können. Jette Geinenger ist überzeugt, dass Dena sowohl treu als auch wahr ist. Andere Götter könnten durchaus Einzelziele über das Wohl aller Götter und aller Gläbigen stellen. Sie ist ungehalten, als wir den Grund unserer fragen verschweigen und gibt keine weiteren Auskünfte mehr. Wir entscheiden uns die möglichen Anschlagsziele, Die Bäche Iridistras und seine drei gefährdeten Brunnen zu untersuchen. Trotz des geringen Alters ist Iridistra beeits über seine erste Mauer hinausgewachsen, welche in Teilen bereits von Städtern eingerissen ist um die Steine zum Bau eigener Häuser zu verwenden. Die an einer Stadtseite noch sichtbare Mauer wird von Antam als noch für Jahrzehnte standfest beurteilt. Stellen, wo sie von Verrätern mit Hilfe der Bäche der Wasserver- und -entsorgung unterspült werden kann, finden wir keine. Der Gesabrunnen wird von zwei schmächtigen, schwarz livrierten, mit Stäben bewaffneten Männern bewacht, welche Wasser zu einem sehr hohen Preis verkaufen wollen, aber gerade keinen Umsatz machen. Auf der Stele inmitten des Sistrabrunnens hockt ein junger Mensch mit einem Affen. Affe und Mensch sind eine Skulptur des Bildhauers Otullo, der zu uns tritt. Er ist ein Steinbildhauer aus Iridistra der realistische Abbilder zaubert, meistens Gargoylen und Dämonenbilder für Hausecken zur Abschreckung. Die Doppelstatue ist symbolisch gemeint und stellt die Fesselung des Menschen an seine Triebe dar, der Affe bildet zugleich den Dämon Sabuloon, den Dämon der menschlichen Triebe ab. Cuillianne tritt zu uns, sie sucht Gräfin Baleine von Chalkis, Stratega von Antharlan um ihr eine Botschaft zu bringen. Wir begleiten sie zum Haus der Gräfin. Die hält Chalkis für das wahrscheinlichere Anschlagsziel und bietet uns an, uns mit ihrer Kutsche dorthin zu bringen. Wir verzichten auf den Besuch des dritten Brunnens, des Girbabrunnens und weitere Ermittlungen in Iridistra und brechen nach Chalkis auf. Jemand warnt "Achtet auf den Himmel". Unterwegs überfallen uns einige Riesenratten, die wir besiegen.

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