Jahrbuch 2017 Eine InformationsbroschĂźre der Pfadfindergruppe Linz 8.
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Inhalt
Pfadfinderinnen und Pfad‑ 4 finder
Sommerlager der Caravelles und Explorer — Harry Potter und die CaEx des Schreckens 17
Die Gruppe Linz 8 5
Ranger und Rover (16-20 18 Jahre)
Wichtel und Wölflinge 6 (2.‑4. Klasse VS)
des is oba ins wasser gfoin 19
7 Landesspiel
Swinging Pfadis 20
Sommerlager der Wichtel und Wölflinge — Auf der Suche nach dem Spunk 8
21 Pfadfinder-Gilde Weltweite Verbundenheit 22
1 m² Flussufer 10
22 JOTA/JOTI
Guides und Späher (10-13 11 Jahre)
Change — World Scout 23 Moot '17
Winterlager der Guides und Späher — Der König ist tot 12
Unlock a new World — Jam‑ boree 2019 23
Sommerlager der Guides und Späher — In 8 Tagen um die 13 Welt
Landeslager HOME 2018 24 26 Gastfreundschaft
Aus dem Reisetagebuch des Michael Fogg 14
27 Elternrat
Caravelles und 16 Explorer (13‑16 Jahre)
28 Mitgliedsbeitrag Unsere Mission 28
16 Friedenslichtfeier
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Editorial Die Pfadfinderbewegung lebt vom Ehrenamt. Alle Leiterinnen und Leiter haben derart Spaß an der Sache, dass sie in ihrer Freizeit Heimstunden und Lager planen und durchführen. Herzlichen Dank an alle für ihr Engagement. Aus zeitlichen oder privaten Gründen beenden manche ihre Tätigkeit. Deshalb sind wir immer auf der Suche nach motivierten Erwachsenen, die unser Team verstärken. Dank einiger Sponsoren konnten wir den Umfang des Jahrbuchs erweitern. So stellen wir euch auf den 32 Seiten die Leiterinnen und Leiter vor und berichten über einige Aktionen. Dabei natürlich vor allem über das jeweilige Highlight: das Sommerlager. Pippi Langstrumpf konnte sich über die Mithilfe der Wichtel und Wölflinge bei der Suche nach dem Spunk freuen, während die Guides und Späher in 8 Tagen um die Welt reisten. Eine Woche später lagerten die "CaEx des Schreckens" in Hogwarts. Apropos Sommerlager: Im Sommer 2018 findet ein ganz besonderes Lager statt — das HOME. Diesem Thema widmen wir drei ganze Seiten.
Impressum Medieninhaber, Verleger, Herausgeber Verein „Pfadfinderinnen und Pfadfinder Gruppe Linz 8, Ebelsberg-Pichling“ (Obfrau Elke Hörmann) Fadingerplatz 10, 4030 Linz mail: pfadis@linz8.at Web: http://www.linz8.at Redaktion und Layout: Johannes Grasegger Inhalt: Georg Grasegger, Johannes Grasegger, Tobias Grasegger, Anna Hamberger, Monika Huber, Lena Marko, Katharina Neudorfhofer, Helene Schaumberger, Martin Schmid, Lea Stöttner. Bilder: Pfadfinderinnen und Pfadfinder Gruppe Linz 8, Swinging Pfadis, Oberösterreichische Pfadfinderinnen und Pfadfinder, Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs (PPÖ), World Association of Girl Guides and Girl Scouts (WAGGGS), World Organisation of the Scout Movement (WOSM), International Scout and Guide Fellowship (ISGF), Peter Breneis, Erich Grasegger, Georg Grasegger, Johannes Grasegger, Tobias Grasegger, Peter Kass, Paul Kubalek, Christian Lehner. Richtung und Erscheinungsweise: Eine jährlich erscheinende Informationsbroschüre der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Gruppe Linz 8 an die Eltern, Mitglieder und Freunde. Druck: saxoprint.at, Saxoprint GmbH
Pfadfinderinnen und Pfadfinder PPÖ — Pfadfinder und Pfadfin‑ derinnen Österreichs
WAGGGS — World Association of Girl Guides and Girl Scouts
Die Pfadfinder und Pfadfinderinnen Ös te r re i c hs sind eine demokratische, parteipolitisch unabhängige Kinder- und Jugendbewegung, die Menschen aller Hautfarben und aller Religionsgemeinschaften offen gegenüber steht. Sie treten für Umweltschutz ein, fördern partnerschaftliche Zusammenarbeit und erziehen zum Frieden. Die PPÖ sind durch die zwei Weltverbände anerkannt.
Der Weltverband der Pfadfinderinnen hat 10 Millionen Mitglieder in 144 Ländern weltweit und bietet außerschulische Erziehung für Mädchen und junge Frauen an. Entwicklungsziele sind die Stärkung der Persönlichkeit, Herausbildung von Führungsverhalten und sozialen Kompetenzen. Pfadfinderinnen lernen durch sinnvolles und praktisches Tätigsein (learning by doing).
Die Pfadfinder und Pfadfinderinnen sind die größte Kinder- und Jugendbewegung der Welt. 38 Millionen Mitglieder in über 200 Ländern auf allen Kontinenten haben das gleiche Ziel: Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zum engagierten Erwachsenen zu begleiten.
WOSM — World Organisation of the Scout Movement
In Österreich gibt es rund 85.000 Pfadfinder und Pfadfinderinnen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind in über 300 Gruppen in allen neun Bundesländern aktiv. Ihrem Alter entsprechend erleben die Kinder Spiele und Abenteuer. Als Jugendliche können sie ihre eigenen Ideen in gemeinsame Unternehmen und Projekte einbringen. Die Homepage der PPÖ ist unter www.ppoe.at zu erreichen.
Der Weltverband der Pfadfinder hat 28 Millionen Mitglieder in über 160 Ländern. Die Mission der weltweiten Pfadfinderbewegung ist ein Beitrag zur Erziehung der Jugend, die sich auf ein Wertesystem bezieht, welches das Pfadfinderversprechen und die Pfadfindergesetze miteinbezieht. Es geht WOSM darum eine bessere Welt mitzugestalten, um eigenverantwortliche Menschen als individuelle Persönlichkeiten zu fördern.
Die Gruppe Linz 8 Nähere Informationen zu den einzelnen Heimstunden findest du auf den folgenden Seiten.
Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder Gruppe Linz 8 sind Teil der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs (PPÖ) und im Süden von Linz (Ebelsberg und Pichling) beheimatet. Gegründet wurde die erste Pfadfindergruppe in Ebelsberg bereits im Jahr 1934. Während des Zweiten Weltkrieges waren die Pfadfinder verboten, aber schon im Jahr 1949 feierten sie in Ebelsberg unter dem Namen Linz 8 ihr Comeback.
Danke Nach mehreren Jahren im Elternrat oder als Leiterinnen und Leiter haben einige Personen ihre Tätigkeit beendet oder pausiert. Wir bedanken uns bei Wolfgang Auer, Thomas Bauer, Michael Neudorfhofer, Gerold Oberleitner, Christoph Weibold, Tobias Andreß, Stefan Ehrentraut, Isabel Erlebach, Verena Oberleitner und Elisabeth Reiter-Koutek für ihr Engagement und wünschen weiterhin alles Gute.
Im Jahr 2017 zählt die Gruppe Linz 8 mehr als 125 jugendliche Mitglieder, 20 Jugendleiterinnen und Jugendleiter sowie 40 Funktionäre (inklusive Swinging Pfadis). Sie ist damit eine der größten Gruppen in Oberösterreich.
Neue Leiterinnen und Leiter ge‑ sucht
Unsere Heimstunden Für die wöchentlichen Heimstunden werden die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in vier Altersstufen unterteilt. Je nach Anzahl der Kinder und Jugendlichen gibt es zwischen einer und drei Heimstunden pro Altersstufe.
Derzeit sind wir auf der Suche nach neuen Leiterinnen und Leitern für alle Stufen. Wenn du älter als 17 Jahre bist und Interesse hast, melde dich einfach unter pfadis@linz8.at
Woodbadge
Wichtel und Wölflinge: 2. Klasse Volksschule bis 10 Jahre
Wir gratulieren Tobias Grasegger herzlich zur Verleihung des Woodbadges. Dieses kennzeichnet die höchste Jugendleiter-Ausbildung im Rahmen der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs.
Guides und Späher: 10 bis 13 Jahre Caravelles und Explorer: 13 bis 16 Jahre Ranger und Rover: 16 bis 20 Jahre
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Website und Newsletter
Informationen über die Pfadfindergruppe Linz 8 findest du regelmäßig auf www.linz8.at Du kannst uns auch auf Twitter (@PfadfinderLinz8) oder Facebook (pfadfinder.linz8) folgen. Wenn du den Newsletter erhalten willst, dann teile uns das bitte über www.linz8.at/newsletter mit.
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Wichtel und Wölflinge Die jüngsten Pfadfinderinnen und Pfadfinder heißen Wichtel (Mädchen) und Wölflinge (Buben), kurz WiWö. Im Spiel entwickeln sie ihre kindliche Persönlichkeit und entdecken ihre Fähigkeiten und Talente. Die Leiterinnen und Leiter stehen als Bezugspersonen im Mittelpunkt der Gemeinschaft. Wichtel und Wölflinge schließen Freundschaften und entdecken in der Gemeinschaft immer wieder Neues. Sie erfahren etwas über ihren Lebensraum, basteln und singen. Spiel, Spaß und Bewegung kommen nicht zu kurz. Sie schlüpfen bei Spielgeschichten in andere Rollen, lassen der Fantasie freien Lauf und bewegen sich in der Natur. Wir bieten für die Wichtel und Wölflinge drei Heimstunden an. Ein Wechsel der Heimstunde ist nur nach Absprache mit den Leiterinnen und Leitern möglich.
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Heimstunde Ebelsberg-Zentrum Montag 17:30-19:00 Uhr Pfarrzentrum Ebelsberg, Fadingerplatz 7
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Freitag 17:00-18:30 Uhr Pfadfinderheim Ziegelhub (ZiHu), Ziegelhubweg 13
Heimstunde Pichling Mittwoch 17:00-18:30 Uhr Pfarrheim Pichling, Biberweg 30
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Bogenschießen, schickten Geheimbotschaften an nahe gelegene Burgen, brauten Tränke und sammelten Heilpflanzen.
Landesspiel
Am Ende entpuppten sich die fürchterlichen Kreaturen als freundliche, lustige Barden. Die großen Hörner waren in Wirklichkeit die Bardenhauben. Der Lärm war wohlklingende Musik. Die Wichtel und Wölflinge bemerkten an diesem Tag, dass nicht alles Fremde gefährlich ist und dass man Fremden nicht mit Angst begegnen sollte.
Text: Tobias Grasegger
Am 20. Mai 2017 sind 35 Rudel aus ganz Oberösterreich dem Ruf von Ritter Rudiger gefolgt. Ein Späher berichtete nämlich von einer Schar lärmender, fürchterlicher Kreaturen mit Riesenhörnern, die auf die Burg zumarschierten. Gemeinsam mit den Wichtel und Wölflingen wurde die Burg gesichert. Die Kinder übten sich im
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Sommerlager der Wichtel und
Text: Tobias Grasegger
Labor
Heuer besuchten wir am Sommerlager Pippi Langstrumpf in ihrer Villa Kunterbunt. Pippi hatte nämlich ein Problem — sie war auf der Suche nach dem Spunk, wusste aber nicht mehr, wo sie ihn in ihrer Villa gelagert hatte. Daher durchsuchten wir die Villa von oben bis unten. Wir suchten im Garten, in der Küche, am Dachboden, im Badezimmer, im Labor und im Keller.
Im Badezimmer wurde natürlich das vorhandene Wasser ausgenutzt und so machten die Kinder eigene Riesenseifenblasen und eine Wasserbombenschlacht. Spunk — Fehlanzeige. In der Küche backten wir eigenes Brot, der Spunk versteckte sich aber auch hier nicht.
Im Garten fanden wir leider keinen Spunk, dafür jede Menge essbarer Pflanzen, ein paar davon dienten uns für eine Weile als Tischschmuck. Im Labor wurden viele Experimente durchgeführt, zum Beispiel lernten die Wichtel und Wölflinge eine Mischung aus Wasser und Maisstärke kennen, die sich flüssig verhält, wenn man den Finger langsam eintaucht, und fest verhält, wenn man schnell draufhaut. Aber der Spunk war auch hier nicht zu finden.
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Badezimmer Am Dachboden schlossen die Wichtel und Wölflinge Freundschaft mit den dort lebenden Geistern
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Pippi
Wölflinge — Auf der Suche nach dem Spunk und im Keller spielten sie mit den Monstern. Außerdem fanden sie ein paar Gegenstände, die der Spunk sein könnten. Als Pippi die Gegenstände sah, erkannte sie den Spunk natürlich sofort und war froh, dass sie ihn wieder gefunden hatte. Das musste natürlich gefeiert werden. umber g
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1 m² Flussufer Blau fl Prac ügel‑ htlib elle
tel und Wölflinge auf die Entdeckungsreise.
Text: Tobias Grasegger
In der Mitgliederzeitschrift Jam ntagsfliegenlar ve der Oberösterreichischen Pfad- Ei finderinnen und Pfadfinder gibt es die Serie „1 m²“ — dabei wird ein Quadratmeter Fläche abgesteckt und untersucht, was man dort alles findet.
Dem ersten Eindruck zum Trotz fanden wir in diesem Quadratmeter jede Menge Leben. Unter anderem fingen wir Elritzen, spürten Flussnapfschnecken auf (für die muss man genau schauen, die sind nur wenige Millimeter groß), sahen Libellenlarven, stöberten Flohkrebse auf (ja, das sind wirklich Krebstiere!), beobachteten Eintagsfliegenlarven und entdeckten Glanzwürmer (die ein bisschen wie Regenwürmer aussehen). Libellen schwebten über unseren Köpfen und Piratenspinnen liefen über Land und Wasser.
In einer Heimstunde im Juni schauten sich die Wichtel und Wölflinge daher einen Quadratmeter Flussufer näher an. Zu diesem Zweck gingen wir zur Krems, kurz vor der Mündung in die Traun. Dieses Gebiet ist Teil des Europaschutzgebiets Traun-Donau-Auen. Auf den ersten Blick sieht der Quadratmeter langweilig aus, am Land und im Wasser sind nur Steine zu sehen. Wenn man aber genauer schaut, kann man einiges entdecken. Bewaffnet mit kleinen Schalen, Becherlupen und Keschern machten sich die Wich-
Nach der Arbeit genossen wir das kühle Nass der Krems, bis wir heimgehen mussten.
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Guides und Späher (10-13 Jahre) Die Guides (Mädchen) und Späher (Buben) werden kurz GuSp genannt. Sie übernehmen in einem kleinen Team Verantwortung, erkennen eigene Qualitäten und bringen sie in die Gruppe ein. Das Abenteuer im Rahmen von Outdoor-Camps und Wanderungen bietet den Mädchen und Buben prägende Erlebnisse.
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Die Leiterinnen und Leiter gestalten mit den Guides und Spähern ein abwechslungsreiches Programm und unterstützen sie dabei, im Team gemeinsame Entscheidungen zu treffen. Viele Aktivitäten finden in der Natur statt und reichen vom Umgang mit Seil und Werkzeug, über gemeinsames Kochen, Spiel und Spaß bis zur Auseinandersetzung mit der Umwelt, in der die Kinder leben. Auch das Treffen mit Pfadfinderinnen und Pfadfindern auer eg g s ßerhalb der Gruppe spielt eine große Rolle. a
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Heimstunde Freitag 18:00-20:00 Uhr Pfadfinderheim Ziegelhub (ZiHu), Ziegelhubweg 13
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Winterlager der Guides und Späher — Der König ist tot Aus den Chroniken von Asilia Leodora
leider erkrankt und musste sich aus dem Rennen um das Königsamt zurückziehen.
Am 5. Jänner folgten die Guides und Späher meiner Einladung nach Leodokien, um dort an der Wahl der neuen Königin oder des neuen Königs teilzunehmen. Nachdem sie sich durch einen Wintersturm gekämpft hatten, kamen sie sicher an.
Vor dem Abendprogramm machten die Guides und Späher noch einen kleinen Abendspaziergang mit anschließender Versprechensfeier. Nach der Feier ging es dann für die meisten rasant den Hügel hinunter.
Ich stellte ihnen die Prinzessinnen und Prinzen Leodokiens vor: Graf Tristan, Baron Ludwig, Sir Dagonet, Prinz Benjamin, Fürstin Hildegard und Gräfin Kunigunde. Es lag nun an den Guides und Spähern, die Beste oder den Besten zu krönen.
Den Abend verbrachten sie mit Gesang, einem Leodokischen Rätsel (Schlösser bauen) und dem Erlernen des Leodokischen Krönungstanzes (Alea Gogo).
Text: Georg Grasegger
Krönungstanz
Asilia
Am nächsten Morgen war es dann soweit, die Prinzessinnen und Prinzen durften sich bei Stationen der Guides und Späher beweisen. Geschmackskim, Bottle-Flip, Planenrutschen, Hindernisparcour und Zielschießen galt es zu bewältigen. Außerdem stellten sie ihre Geschicklichkeit unter Beweis.
Am ersten Tag versuchten die Guides und Späher etwas mehr über die Prinzessinnen und Prinzen zu erfahren. Da sich diese in den Wald zurückgezogen hatten, war das eine kalte Angelegenheit. Darum freuten sich nach dem Spiel schon alle auf ihren warmen Schlafsack.
Im Anschluss fand endlich die Königswahl statt, welche Baron Ludwig mit 15 von 28 Stimmen für sich entscheiden konnte.
Am nächsten Vormittag lernten die Guides und Späher die unterschiedlichen Weltreligionen kennen und versuchten, Zusammenhänge zwischen dem Pfadfindergesetz und den Religionen zu finden. Nach dem Mittagessen trafen sie sich wieder mit den Prinzessinnen und Prinzen Leodokiens und versuchten, ihnen beim Einfangen ihrer entlaufenen Pferde zu helfen. Nur Graf Tristan war
LANG LEBE KÖNIG LUDWIG VON LEODOKIEN!
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König Ludw ig
Sommerlager der Guides und Späher — In 8 Tagen um die Welt Guides und Späher gezwungen auch Hilfe in Anspruch zu nehmen. So heuerten sie den Taxi-Fahrer Carman an, um zum Titi-Kaka-See zu gelangen. Leider waren seine Orientierungskenntnisse sehr schlecht und er brachte sie stattdessen ins Taka-Tuka-Land, wo er auch noch von Piraten entführt wurde. Wie sich herausstellte, war auch der Vater von Pippi Langstrumpf entführt worden. Die Befreiungsgruppen der Guides und Späher sowie der Wichtel und Wölflinge schlossen sich zusammen. Dabei wurde auch gemeinsam gekocht. Ja, das können die Guides und Späher jetzt auch. Am Feuer. Nicht am Herd.
Text: Georg Grasegger
Anstatt einfach nur auf Sommerlager zu fahren, beschlossen die Guides und Späher dieses Jahr gleich die ganze Welt zu umrunden — in 8 Tagen! Naja, ganz so einfach ist die Geschichte nicht. Zuerst fuhren die Guides und Späher (nichts ahnend) auf Lager nach Lichtenau. Dort angekommen trafen sie den Ururur…-Enkel des legendären Weltumreisenden Phileas Fogg. Dieser hatte ein Problem: Er sollte erben, aber nur, wenn er ebenfalls die Welt umreiste. Da es heute bessere Transportmittel gibt als zu Phileas' Zeit, hatte er nur 8 Tage Zeit. Da er versprach, den Guides und Spähern einen Teil des Erbes zu überlassen, beschlossen diese mitzufahren. Die Reise ging spektakulär los. Ohne gültige Visa durch Russland zu reisen, war die erste Herausforderung (bitte nicht nachmachen). Auf der Reise halfen die Guides und Späher nicht nur die Abenteuer zu bestehen, sondern auch einer tibetischen Bauernfamilien bei der Arbeit. Jetzt können sie zum Beispiel Wäsche waschen. Im Fluss. Nicht mit der Waschmaschine.
Wie stabil die Zelte und Kochstellen tatsächlich waren, überprüfte das Wetter für uns. Zweimal brachen plötzliche Sturmböen über uns herein. Kaum hatten wir diese (echte Wetterlage) durch Teamarbeit gut überstanden, stand noch eine lange Reise durch die Hitze Afrikas aus, bevor wir im Wettlauf mit der Zeit nach England zurück rannten. Ja, und wie im Buch waren auch wir einen Tag zu früh zurück. Dadurch hatten wir noch Zeit alles abzubauen und in Ruhe den Heimweg anzutreten. Stolz, es geschafft zu haben. Traurig, die Freunde für eine Weile nicht mehr zu sehen. Froh, wieder in einem Bett schlafen zu können. Und in Gedanken schon beim nächsten Lager.
Auf dem Weg durch China marschierten die Jugendlichen tapfer in jede erdenkliche Richtung und kamen doch zur Grundreinigung bei den Wichtel und Wölflingen an. Auf Grund der strengen Zeitvorgaben waren die
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Aus dem Reisetagebuch des Dies sind kurze Notizen, die ich während der Reise mache. Ich habe vor ein Buch dar�ber zu schreiben, wenn ich einmal viel Zeit habe. Vielleicht passier� das aber auch nie. Zum Glück gibt es Fotos, die unsere Reise dokumentieren. So bleiben die Eindr�cke der Nachwelt erhalten. 14.7.2017: Die Vorbereit�ngen f�r die Reise haben begonnen. Material und Ausr�st�ng sind einget�offen.
15.7.2017: Ver�fleg�ng einget�offen Ankunſt der GuSp Aufbau des Basislagers Reisedokumente kont�ollier� und Not�ässe ausstellen lassen
16.7.2017: Basislager ist nun fer�ig aufgebaut. Die Reise beginnt. Durchquer�ng Russlands ohne Visum (nicht zu empfehlen). Wir haben es sogar geschafft die Eisenbahn nach einem Defekt wieder in Gang zu bringen. 17.7.2017: Ankunſt im Iran (nicht gerade der direkte Weg, aber wir liegen in der Zeit). Weiter�eise mit dem fliegenden Teppich überleg�. Leider war keiner zu bekommen. Wir haben uns bemüht und den ör�lichen Basar auf den Kopf gestellt.
Michael Fogg Weiter�eise nach Nepal; Bevölker�ng hilſt uns den schwierigen Weg zu gehen. Wir helfen ihnen daf�r bei der Arbeit 18.7.2017: Wander�ng durch China. Wir mussten uns t�ennen und verschiedene Wegen gehen. Es war anst�engend, aber schlussendlich sind alle angekommen. Abendessen und Dusche bei Freunden.
19.7.2017: Unser Taxi-Fahrer Car�an hat sich auf der Reise zum Titi-Kaka-See verfahren und uns ins Taka-Tuka-Land gebracht. Dann ließ er sich noch von Piraten entf�hren. Die Befreiung hat viel Zeit gekostet. Die befreundete Gr�ppe ist auch hier und sucht jemanden. Wir helfen zusammen und können die beiden Entf�hr�en befreien. Ein St�r� zieht auf.
Car�an wird entf�hr�
20.7.2017: Wir reisen durch Afrika und ler�en in der Wüste zu überleben. Er�eut zieht ein St�r� auf, dieses Mal heſtiger und mit Regen. Unsere Behelfsunterkünſte sind uns zu unsicher. Zum Glück zieht der St�r� bald weiter und wir können in unseren Zelten schlafen. 21.7.2017: Wir sind spät dran und laufen durch Europa. Dabei können die GuSp beweisen, was sie bei der Reise geler�t haben. Ein kurzes Bad in einem Teich, dann sind wir zur�ck in England. Wir haben es geschafft. Wie mein Ur�r… (ja wie viele auch immer)-Ahn haben auch wir uns ver�echnet und sind einen Tag zu fr�h zur�ck. 22.7.2017: Wir bauen das Basislager zum Teil ab. Eine befreundete Gr�ppe übernimmt den Platz und begibt sich auf ein weiteres phantastisches Abenteuer.
Caravelles und Explorer (13‑16 Jahre) Die Caravelles (Mädchen) und Explorer (Burschen) werden kurz CaEx genannt. Sie finden sich je nach Interesse in Kleingruppen zusammen. In Unternehmen, bei denen die Jugendlichen ihre eigenen Ideen einbringen, handeln sie bei der Planung und Durchführung immer selbständiger. Die Leiterinnen und Leiter unterstützen die Jugendlichen, wo immer sie Hilfe brauchen. Für Caravelles und Explorer ist es wichtig, gemeinsam etwas zu bewegen und Zusammengehörigkeit nicht nur zu Hause, sondern über Grenzen und Völker hinweg zu erfahren. Internationale Treffen geben den Jugendlichen die Chance, interkulturelles Zusammenleben hautnah zu erleben.
Heimstunde Donnerstag 18:30-20:00 Uhr
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Pfadfinderheim Ziegelhub (ZiHu), Ziegelhubweg 13
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Friedenslichtfeier Text: Johannes Grasegger
Pfadfinderdelegationen aus mehr als 20 Ländern haben am Samstag, 10. Dezember 2016, bei einem ökumenischen Wortgottesdienst in Wien das Friedenslicht aus Bethlehem in Empfang genommen. Auch die Caravelles und Explorer unserer Gruppe waren vor Ort. An der diesjährigen Feier am 16. Dezember 2017 werden sie wieder teilnehmen.
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Sommerlager der Caravelles und Explorer Harry Potter und die CaEx des Schreckens Text: Anna Hamberger, Lena Marko und Lea Stöttner
Im Juli 2017 machten sich die Caravelles und Explorer mit leichten Startschwierigkeiten aufgrund von Zugverspätung auf den Weg nach Grünbach bei Freistadt. Die Reise stand unter dem Thema Harry Potter bzw. Hogwarts. Nach der Einteilung in die 4 Häuser, die nicht ganz problemlos ablief, startete der Kampf um den Hauspokal. Nachdem die Lagerbauten am Samstag und Sonntag abgeschlossen wurden, ging es am Montag mit drei verschiedenen Workshops weiter. Wir entwickelten uns in dieser Zeit zu Musikern, Sportlern und Zaubertrankmixern. Da es an den folgenden Tagen zu starken Regenfällen kam, versuchten sich die Jungzauberer erfolglos am Trocknen ihrer Kleidung und Schuhe. Am Mittwoch wurde gechillt und Energie getankt, um am Donnerstag erfolgreich Quidditch spielen zu können. Kostümiert und voller Elan schmissen wir uns ins Turnier. Nach den spannenden Spielen verließen die "Gryffis" als Sieger den Platz. Am Freitag entpuppten wir uns als unglaublich fleißige Abbauer, jedoch wurden wir trotz geballter Kräfte nicht ganz fertig und verschoben die finalen Arbeiten noch auf Samstag. Trotz der Siege der Gryffindors im Quidditch und im Trimagischen Turnier ging der Hauspokal an die Hufflepuffs, die ihre gewonnenen Süßigkeiten freundlicherweise mit allen teilten.
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Ranger und Rover (16‑20 Jahre) Die Ranger (Mädchen) und Rover (Burschen), kurz RaRo befassen sich mit selbstgewählten gemeinsamen Projekten zu verschiedensten Themen. Sie bereiten sich auf ihre Rolle als verantwortungsbewusste und engagierte Persönlichkeiten in der Gesellschaft vor. Die Leiterinnen und Leiter begleiten die Jugendlichen bei ihren Aktivitäten. Ranger und Rover erleben in einer Gruppe von Freunden Spaß, Abenteuer und Action. Sie stellen sich den Herausforderungen, die das Leben bietet. Ranger und Rover nehmen ihr Leben nach und nach immer mehr selbst in die Hand.
Donnerstag 19:30-21:00 Uhr
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des is oba ins wasser gfoin Über die Planungsstrategie der Ranger und Rover Text: Ranger und Rover
adventkranzbinden, leicht gemacht dann hängta bis zur Maiandacht beim Wichteln griagt ma schöne sachen die sollt ma alle selber machen.
wir frogn uns wos ma sie denkt, wenn ma den blick zu uns auffa lenkt. wir sollten einen beitrag machen am besten ohne halbe sachen...
finster wars, der mond schien helle, auf die pfadfinderische feuerstelle. gemeinsam hom ma olle gsunga, mit jedem liad hods besser klunga.
a beitrag is doch ned so schwer, hauts eichane ideen dahea! ma a gedicht wär sche, oba ans mit schme!
zum ball woi ma wieda a balleinlog mochn, zmitternocht – do loss mas krochn. Da Stefan hot normal de hauptroin, de hod heuer da Laurenz woin.
üba uns RaRo soits sei... wos foit uns do woi ei? s letzte joah is spannend gwen, des werdets jetzt dann a glei seng!
aufs pfingstl warat ma a gern gfoahn, oba vo de leiter kau si kana daboam... ein Luftballontier das ist nicht schwer kaputte haben ma trotzdem mehr,
ideen hom wia jo vü, oba des hod jo ois nu zeit, jetzt chü! planen dama ohne ruah, und an kuchen gibts meist a dazua!
aufs loga foahn is wos jeda mog, nua wohin is die gurde frog! Amsterdam, wos hoits davo? da Laurenz wär als ersta do.
wir waratn ja kreativ wenns ned immer so chaotisch lief... Überstellung hätt ma machen soin, die is oba ins wasser gfoin
nordkorea gangat a kim jong un, wir san glei da! nach mexico man über die mauer muss da tut sich schwer da gruppenbus
schicken wollt mas übern see stattdessen gabs an heißen tee. nachgholt hammas nu oiwe ned, jetzt wirds langsam gar zu bled.
Atlantis kunnt ma a mal finden wer duat denn dann die sitz auswinden? san ma daun wieder zurück im zihu vergehn die heimstunden wie im nu
halloween bei de linz12er woa a spaß, erinnern dan ma uns guat an den kas! mit Weihnachtkeks die dose voi weil gschmeckt hams wirklich ned so toi
und jezt sitz ma do und überleng, wos ma eich vazöhn meng wir freuen uns auf unsern applaus, aus (wo gibts kuchen?)
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Swinging Pfadis Chorseminar
Gilde‑Begeg nungstreffen
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Proben und Termine
Die Proben finden immer Montag abends um 20:00 Uhr im Pfadfinderheim Ziegelhub statt. Jede(r) Sangesfreudige kann gerne schnuppern kommen. Wer über unsere Auftritte und Aktivitäten am Laufenden bleiben will, kann unsere Facebook-Gruppe abonnieren: www.facebook.com/SwingingPfadis Allgemeine Infos gibts auf unserer Homepage: www.kass.at/SwingingPfadis/
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Pfadfinder-Gilde Text: Monika Huber
WIR- die Pfadfinder-Gilde! Das hört sich für manch jungen Leser bestimmt alt und ziemlich verstaubt an: G I L D E Liebe Pfadfinderinnen und Pfadfinder, wir sind gar nicht sooo alt. Denn viele Gemeinsamkeiten werdet ihr entdecken, wenn ihr lest, was wir alles unternehmen. Vielleicht machen wir alles ein bisschen langsamer, ein bisschen besonnener oder vorsichtiger, aber doch immer geleitet von den Gedanken Baden-Powells, der in uns vor vielen Jahren ein nie verlöschendes Feuer entzündet hat. Heimstunden: Bei uns heißen sie Gildeabende und finden monatlich statt. Sie sind immer gut vorbereitet und abwechslungsreich, mit verschiedenen Themen, Referenten, Spielen oder Exkursionen. Unser Kornett heißt Gildemeister Die Waldweihnacht am Schiltenberg ist für uns eine jährliche besinnliche Feier mit der Gruppe. Wir beleuchten für alle den Weg zur Lagerstelle. Erprobungen müssen wir keine mehr machen, aber so manch gemeinsame Wanderung stellt unsere Kondition ganz schön auf die Probe. Lager: Auch das ist für uns noch ein Thema, sei es bei der Gildeklausur oder am nächsten Landeslager HOME 2018, wo wir versuchen durch unsere Mitarbeit die Gruppe zu unterstützen.
Wie für euch ist ein Lagerfeuer immer wieder eine besondere Faszination, wenn wir es im Hof des Ziegelhubheimes entzünden. Der Unterschied zu den Jüngeren in der Gruppe ist wahrscheinlich nur, dass wir unser verrauchtes Gewand selber waschen. Das waren hier nur einige Beispiele unseres Jahresprogramms, das sich gar nicht so sehr von dem der jüngeren Pfadfinderinnen und Pfadfindern unterscheidet.
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Weltweite Verbundenheit Text: Johannes Grasegger
Regelmäßig finden in Österreich aber auch in anderen Ländern internationale Pfadfinderlager statt. Alle fünf Jahre veranstalten die Oberösterreichischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder ein Landeslager (Seiten 24-26), alle vier Jahre gibt es ein World Scout Moot (Seite 23) und ein Jamboree, 2019 zum Beispiel in den USA. Und jährlich findet ein weltweites Pfadfinderlager der besonderen Art statt: das JOTA/JOTI.
JOTA/JOTI Text: Johannes Grasegger
Das Jamboree on the Air (JOTA) und Jamboree on the Internet (JOTI) finden jedes Jahr im Oktober statt. Weltweit kommen dabei Pfadfinderinnen und Pfadfinder über Funk oder Internet in Kontakt. Dabei kann man als Gruppe oder auch alleine teilnehmen. Das nächste JOTA/JOTI findet von 20.-22. Oktober 2017 statt.
men. In mehreren Gruppen hatten wir die Möglichkeit, verschiedene Stationen zu meistern. Uns wurde die Geschichte des Morsens sowie das Morsealphabet näher gebracht. Wir durften auch unseren Namen und einige Sätze morsen und decodieren. Bei der nächsten Station durften wir Funksprüche mithören und auch welche weitergeben. Am meisten hat uns die Station JOTI gefallen, wo wir anfangs über die Sicherheit im Internet aufgeklärt wurden und uns später dann ins Chatten und Skypen mit Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus aller Welt stürzten. Aber auch, dass wir die Möglichkeit hatten, einen Radiobeitrag über unsere Gruppe zu gestalten, war sehr aufregend. Diese Sendung wurde weltweit ausgestrahlt und wir waren stolz, ein Teil davon gewesen sein zu dürfen.
Bericht 2016 Text: Katharina Neudorfhofer
Am 15. Oktober 2016 Vormittag trafen wir uns mit einigen Pfadfindern der Gruppe Linz 6 in unserem Heim, wo wir gemeinsam am JOTA/JOTI teilnah-
i
Weltweite Verbundenheit
Das Pfadfinderprogramm orientiert sich an der altersspezifischen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen und gliedert sich in acht gleichwertige Schwerpunkte. Einer dieser Schwerpunkte lautet „Weltweite Verbundenheit“. Das bedeutet für uns: die eigene Kultur verstehen und sich damit auseinandersetzen,
respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander zu leben sowie Wege zur Konfliktbewältigung erlernen und sich aktiv für ein friedliches Zusammenleben einsetzen.
sich für andere Menschen, Länder, Kulturen und Religionen interessieren und diesen offen begegnen,
Dieser Schwerpunkt spiegelt sich auch in einem Punkt des Pfadfindergesetzes wider: Die Pfadfinderin / Der Pfadfinder achtet alle Menschen und sucht sie zu verstehen.
Ängste und Vorurteile vermeiden und Verständnis für andere entwickeln, um einen
Mehr zu den acht Schwerpunkten findest du unter www.linz8.at/pfadfinder/schwerpunkte
Change — World Scout Moot '17 brachten wir vier Tage in einem von insgesamt zehn verschiedenen Unterlagern, die auf der ganzen Insel verteilt waren. Von dort machten wir viele Ausflüge in der Patrulle, so gingen wir auf inaktiven Vulkanen spazieren, suchten uns einen Weg durch eine unterirdische Lavahöhle und besuchten Islands größte Tomatenfarm (in Glashäusern), die sogar nach Grönland exportiert.
Text: Tobias Grasegger
Das Wort Moot kommt aus dem Altenglischen und bedeutet Versammlung. Alle vier Jahre wird von WOSM ein Sommerlager für Ranger und Rover (international zwischen 18 und 26 Jahren) organisiert. Das erste Moot fand im Jahr 1931 in Kandersteg, in der Schweiz, mit 3000 Teilnehmern aus 20 Ländern statt.
Nach diesen vier Tagen kamen dann alle am nördlichsten Pfadfinderlagerplatz der Welt in Ulfljótsvatn zusammen. Neben dem Programm, das in fünf sogenannten „Villages“ organisiert war und bei dem immer das Motto des Lagers „Change“ im Mittelpunkt stand, gab es mehrere Cafés, wir konnten wandern, im See schwimmen, mit Booten fahren, etc.
Dieses Jahr wurde das 15. Moot in Island veranstaltet. Teilgenommen haben ca. 5000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus 92 Ländern von allen Kontinenten. Für das Moot wurden wir in sehr internationale Patrullen zu je zehn Personen eingeteilt. In meiner Patrulle waren zwei Schweizer, zwei Japaner, eine Costa-Ricanerin, eine Australierin, ein Kanadier, eine Isländerin und zwei Österreicher.
Lager wie diese sind ideal, um Pfadinderinnen und Pfadfinder aus der ganzen Welt kennenzulernen und auch einige internationale Freundschaften zu schließen! Das nächste World Scout Moot findet im Jahr 2021 in Irland statt.
Das Lager bestand aus zwei Teilen. Zuerst ver-
Unlock a new World — Jamboree 2019 Das Jamboree wird in West Virginia (USA) ca. 30.000 Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus der ganzen Welt ein einmaliges Erlebnis bieten.
Text: Johannes Grasegger
Alle vier Jahre findet das größte Pfadfinderlager statt: das Jamboree. Im Sommer 2019 laden Kanada, die USA und Mexiko zum 24. Jamboree ein.
Die Anmeldung ist bis 15. Dezember 2017 unter https://jamboree.at/ möglich.
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Landeslager Unterschiede zum Erlebnis. Gleichzeitig schaffen wir unser temporäres Zuhause — ein verrücktes Wohnzimmer mit 4.000 Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern unter freiem Himmel, ohne Haustür und ohne Dach.
Text: home2018.at, Johannes Grasegger
Alle fünf Jahre veranstalten die Oberösterreichischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder ein großes Lager mit internationaler Beteiligung: ein sogenanntes Landeslager. Das HOME 2018 ist bereits das vierzehnte. Es werden Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus über 20 Ländern erwartet.
WIWÖ
Die Wichtel und Wölflinge erkunden einen Tag lang den großen Lagerplatz am HOME 2018 und schnuppern so ein wenig internationale Pfadfinderluft.
> Termin: Montag 6. August bis Mittwoch 15. August 2018
> LOcation: Scout Camp Austria bei St. Georgen im Attergau
Bei ihrer Entdeckungsreise erleben sie ein spannendes Abenteuer, machen Bekanntschaft mit anderen Kindern und Kulturen u n d
> TITEL UND THEMA: HOME 2018; HERE, THERE AND EVERYWHERE
> Teilnehmerinnen und Teilnehmer: ~4.000 Pfadfinderinnen, Pfadfinder, Scouts und Guides aus Oberösterreich, aus den anderen Bundesländern und aus der ganzen Welt > Gastfreundschaft für internationale Gäste bei österreichischen Familien/Gruppen, 3 Tage vor oder nach dem Lager
HOME, WAS BEDEUTET DAS?
Ja, genau das ist die Frage. Was bedeutet es für dich persönlich, zuhause zu sein? Wo fühlst du dichwillkommen und gut aufgehoben? Ist Zuhause ein Ort oder ein Gefühl? Gleichzeitig mit dir fühlen sich 7,5 Milliarden Menschen irgendwo daheim und doch — oder gerade deshalb — ist HOME ein Wort mit 7,5 Milliarden unterschiedlichen Bedeutungen. Für manche ist es die eigene Wohnung, für andere sind es die Menschen, mit denen sie sich gerne umgeben. Einige fühlen sich in der ganzen Welt zuhause, andere wiederum nirgends — aber warum?
lösen dabei interessante Aufgaben.
GUSP
Die Guides und Späher aus Österreich sind am HOME 2018 zu Hause angekommen. Sie erleben Gemeinschaft, Freundschaft, Abenteuer und
Unser HOME 2018 Jamboree setzt sich genau mit diesen Fragen auseinander und macht alle
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HOME 2018 RARO
gestalten gemeinsam ihr Lagerzuhause. Die zirka 1.000 Kids, die in überschaubaren Unterlagern leben, erwartet ein abwechslungsreiches Programm, bei dem sie sich ganz zuhause fühlen werden.
Die Ranger und Rover gestalten ihr HOME 2018-Programm weitgehend selbst und verbringen einige Tage in bunt gemischten Projektgruppen außerhalb des Lagergeländes. Die Internationalität und die Gemeinschaft in überschaubaren Unterlagern bieten die Möglichkeit, sich zuhause zu fühlen und Freunde aus unterschiedlichen Kulturen zu finden.
CAEX
Die Caravelles und Explorer erleben das internationale Lagerleben von HOME 2018 gemeinsam mit einer Partnergruppe — die Gastfreundschaft ist Programm.
WER IST DABEI?
Insgesamt rechnen wir mit knapp 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus aller Welt, die sich wie folgt auf die Stufen aufteilen:
Beim Lagern, Kochen und einem zweitägigen Unternehmen außer-
> WIWö 3 WiWö-Tage mit jeweils ca. 125 Kindern aus Oberösterreich > GUSP ca. 1.250 Jugendliche aus Österreich > CAEX ca. 1.250 Jugendliche, international
> RARo ca. 580 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, international
> Team ca. 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Anmeldung erfolgt ab November über die Heimstunden.
Programm-highlights > Eröffnungs- und Abschlussfeier
halb des Lagerplatzes entstehen neue Freundschaften über die eigene Gruppe hinaus. Heimat ist dort, wo unser Herz schlägt, wo wir unsere Begeisterung in die Unternehmen einbringen, wo viele Charaktere eine bunte Gemeinschaft bilden.
> Open Pots
> Hochseilgarten High Kix > Challenge Valley
> Besuchersonntag 12. August 2018
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Gastfreundschaft darauf, was sie mit euch erleben werden, und euch geht es nicht anders: Eine Win-win-Situation.
Text: home2018.at, Johannes Grasegger
Das HOME 2018 Jamboree ist die Gelegenheit, zu zeigen, wie gastfreundlich wir Österreicherinnen und Österreicher sind. Und zwar im Rahmen der HOME HOSPITALITY. Wie gut das doch zum Lagerthema passt.
KLEINER AUFWAND, GROSSER GEWINN
Klar, Gastfreundschaft verursacht ein klein wenig Aufwand. Trotzdem ist Home Hospitality die Gelegenheit, internationale Freundschaften zu schließen, die oft lange bestehen bleiben und nicht selten zu einem Gegenbesuch führen. So wie ihr selbst die Gäste empfangt, so könnt ihr dann auch damit rechnen, dass sie euch einmal bei sich zuhause aufnehmen werden und euch so zu einer Reise verhelfen, die man in keinem Reisebüro buchen kann. Und nebenbei entstehen mit ein wenig Glück echte Freundschaften fürs Leben.
Home Hospitality heißt, dass wir eine ausländische Gruppe bei uns aufnehmen, drei Tage vor oder nach dem HOME 2018. Wir zeigen ihnen unser Land und wie wir leben. Gemeinsam machen wir nette Ausflüge, feiern Feste oder genießen ein gemütliches Lagerfeuer. Home Hospitality bedeutet aber auch, dass wir auf eure Mithilfe angewiesen sind. Denn am schönsten ist Gastfreundschaft, wenn die jugendlichen Gäste von Gastfamilien aufgenommen werden.
SO FUNKTIoNIERT das!
WAS MUSS ICH BIETEN?
Überlegt bitte, ob und wie viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus aller Welt ihr bei euch aufnehmen könnt. Im Frühjahr — nach der Fixanmeldung — könnt ihr mit euren zukünftigen Gästen bereits in Kontakt treten.
Ja, es braucht ein wenig mehr als ein bequemes Bett. Die Gäste schlafen alleine oder in kleinen Gruppen bei euch zuhause, sie essen und leben mit euch. Ihr teilt also euer HOME mit ihnen. Sie sind gespannt
haft c s d freun 2013 t s a G
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Girlguiding North‑East (England)
Elternrat Der Elternrat ist der Vorstand der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Gruppe Linz 8. Ihm gehören mehrheitlich Eltern der jugendlichen Vereinsmitglieder an und er vertritt dadurch deren Interessen. Die Aufgaben des Elternrats sind: Aktive Mitgestaltung der Pfadfinderbewegung Absicherung der Gruppe durch Beschaffung der erforderlichen finanziellen Mittel Heim- und Materialbeschaffung und -verwaltung Kassaführung: Einhebung der Mitgliedsbeiträge, Kontrolle der Lagerabrechnungen Registrierung gemeinsam mit der Gruppenleitung Durchführung von Veranstaltungen nach Bedarf und in Abstimmung mit dem Gruppenrat Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit Mithilfe bei Gruppenveranstaltungen Mithilfe bei Lagervorbereitung und -durchführung Mithilfe bei Heimrenovierung, Heimsäuberung etc. Details kannst du unter http://www.linz8.at/er nachlesen.
Elternrat 2017‑2020 gewählte Mitglieder
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Nicht am Foto: Michael Orehounig und Christian Hochreiner
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Mitgliedsbeitrag Der Mitgliedsbeitrag beläuft sich auf 59 €. Bei Geschwistern reduziert sich der Beitrag auf 49 € pro Mitglied. Zusätzlich heben wir für alle Neulinge einen einmaligen Unkostenbeitrag von 12 € ein, um die Kosten von Halstuch, Halstuchknoten und Abzeichen zu decken. Durch all diese Beiträge erhält die Pfadfindergruppe Linz 8 pro Jahr insgesamt ungefähr 6.000 €. Die Leiterinnen und Leiter arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich, dennoch haben wir Ausgaben von ca. 18.000 € für Heimerhaltung, Heimstundenbedarf, Zelte, Ausbildung der Jugendleiterinnen und -leiter, Gruppenbus, Versicherungen, etc. Die Mitgliedsbeiträge reichen also bei weitem nicht aus, um die Ausgaben zu decken. Daher führen wir jährlich einen Pfadfinderball, eine Sonnwendfeier und viele weitere Veranstaltungen durch, um das notwendige Geld für die Kinder- und Jugendarbeit aufbringen zu können.
Mitarbeit und Unterstützung Bei vielen Veranstaltungen sind wir auf eure Hilfe angewiesen, sei es durch die Mitarbeit bei der Organisation oder der Durchführung, durch Unterstützung beim Aufbau und Abbau, durch das Backen eines Kuchens für ein Kuchenbuffet oder auch durch den Besuch unserer Veranstaltungen. Wir freuen uns über alle die gerne mitarbeiten möchten. Schau doch auf http://www.linz8.at/mitarbeit vorbei und fülle dort das Formular aus.
Unsere Mission
Eine Mission baut auf den Werten einer Bewegung auf. Sie beschreibt den Zweck einer Bewegung bzw. ihren Auftrag. Aus Sicht der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreich beantwortet sie folgende Fragen: Welchen Auftrag haben die Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreich, für wen sind sie da und wie erfüllen sie ihre Funktion? Oder anders gesagt: WAS tun wir, WARUM machen wir das, und WIE erreichen wir es.
"Unser Auftrag" Wir fördern die ganzheitliche Entwicklung von jungen Menschen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten durch ein Wertesystem, das auf Gesetz und Versprechen der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs aufbaut. Wir helfen mit, eine bessere Welt zu schaffen, in der Menschen ihr Potenzial entfalten und sich aus ihrem Glauben in der Gesellschaft engagieren. Das erreichen wir, indem wir die "PfadfinderInnenmethode" anwenden, bei der jede und jeder Einzelne Verantwortung für die eigene Entwicklung zu einer engagierten, hilfsbereiten, selbstständigen und verantwortungsvollen Person übernimmt.
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Sponsoren Wir danken den Sponsoren, die das Jahrbuch in diesem Umfang finanziell ermöglichen.
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