PAFOPTIKUM „Einfach unglaublich!“
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DER HAUPTPLATZ PFAFFENHOFEN Unser geliebtes Wohnzimmer
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„Einfach unglaublich!“
Wussten Sie, dass ... der Bau des Rathauses am Standort der früheren Heiliggeistspitalkirche drei Jahre in Anspruch nahm (1865–1868), da der Stadt zwischenzeitlich das Geld ausgegangen war und ein knapp zweijähriger Baustopp die Folge war?
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1860: Eine der ältesten Fotografien Pfaffenhofens zeigt die 1865 abgebrochene Heiliggeistspitalkirche, an deren Stelle das Rathaus gebaut wurde. Ganz links das Müllerbräu-Gebäude, dessen Fassade erst 1903 die bis heute prägende Jugendstil-Ornamentik erhielt. Über den Hauptplatz läuft noch der offene Stadtbach.
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Um 1880: Die nahezu selbe Perspektive rund 20 Jahre später zeigt ein völlig neues Gesicht. Das Rathaus dominiert jetzt am unteren Hauptplatz und eine frisch gepflanzte Baumanlage vor der südlichen Häuserreihe lockert die weite Fläche des Platzes auf.
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Um 1895: Reges Leben und „Parkplatznot“ herrschten an Markttagen schon im 19. Jahrhundert. Die Kutschen und Chaisen der Händler und auswärtigen Besucher nehmen einen beträchtlichen Teil der Fläche am unteren Hauptplatz ein, die von der Grünanlage mit dem Brunnen vor der „Wohlherrn“-Brauerei geprägt war.
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Um 1925: In den 1920er Jahren waren Fuhrwerke, Kutschen und Fahrräder die häufigsten Fortbewegungsmittel. Das über den Pferden des Brauereifuhrwerks zu erkennende Schild „Zum Miet-Auto“ wies der Bevölkerung den Weg zu den ersten „Schnauferln“ in der Stadt, die in der Frauenstraße per „Mietautofahrt“ in Anspruch genommen werden konnten.
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Um 1940: Die Aufnahme vom schneebedeckten Hauptplatz aus der Zeit um 1940 zeigt die bereits kräftig gewachsene Grünanlage am unteren Hauptplatz. Neben Fahrzeugen auf Kufen prägten seit den 1930er Jahren auch Litfasssäulen den Hauptplatz.
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Um 1955: Blick vom oberen Hauptplatz auf den von mächtigen Trauerweiden umsäumten Marienbrunnen im Zentrum des Platzes. Auf dem gepflasterten Terrain dominierten noch in den 1950er Jahren Fußgänger und Fahrräder, die sich frei auf der gesamten Fläche bewegen konnten. Das „Brothausbankerl“ beim alten Rentamt war stets von der Bevölkerung jeden Alters belegt.
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Um 1955: Unter schattigen Bäumen konnten sich in den 1950er Jahren die Markthändler und Besucher an heißen Tagen Kühlung verschaffen. Busreisen und Tagestourismus nahmen in dieser Zeit ihren Anfang.
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1963: Der Blick vom oberen Hauptplatz zeigt links das 1969 abgebrochene Landratsamtsgebäude und den Marienbrunnen mit der Baumanlage vor der Umgestaltung in den Jahren 1963 und 1964.
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1967: Mit der im Lauf der 1950er Jahre einsetzenden Massenmotorisierung wuchs der Bedarf an Parkraum auf dem Hauptplatz. Die Grünanlage am unteren Hauptplatz verschwand und sogar unmittelbar vor dem Rathaus bestanden Parkmöglichkeiten auf dem seit 1963 geteerten Hauptplatz. Parkständer für Fahrräder mit Werbebanner durften damals nicht fehlen.
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Um 1960: Der Blick auf die Häuserzeile am unteren Hauptplatz ruft viele Erinnerungen hervor. Die Brauerei Amberger, das Möbelhaus Birk und der „Eisen-Urban“ gehören der Vergangenheit an, während die Konditorei und Wachszieherei Hipp an dieser Stelle auf eine über 400jährige Tradition zurückblicken kann.
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2001: Zwischen kleinen bepflanzten Verkehrsinseln und der Grünanlage mit den Kastanien parkten viele Autos auf dem unteren Hauptpatz.
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2002: Der Wochenmarkt fand bis zur Neugestaltung des Hauptplatzes auf der südlichen Platzseite statt, umgeben von viel Verkehr.
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2005: In hellem Grau und mit Parkstreifen vor dem Gebäude: So sah das Rathaus bis zur Renovierung 2006–2008 aus.
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2008: Eine Riesenbaustelle war der untere Hauptplatz im Jahr 2008.
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2009: Nach der Neugestaltung des unteren Teils folgte 2009 die Pflasterung des oberen Hauptplatzes.
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2015: Blick vom Rathausbalkon auf den komplett neu gestalteten Hauptplatz mit Platanen in der Grünanlage, dem beliebten Wasserspiel und der Fußgängerzone vor dem Rathaus samt Straßencafés.