PAFOPTIKUM - Sport Freizeit

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PAFOPTIKUM „Einfach unglaublich!“

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VON LEIBESÜBUNGEN UND ZEITVERTREIB Bewegung, Freizeit und Badekultur in Pfaffenhofen


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Bewegung, Freizeit und Badekultur in Pfaffenhofen

„Einfach unglaublich!“

Wussten Sie, dass ... es in Pfaffenhofen bis in das späte 19. Jahrhundert hinein massive Bedenken geistlicher und weltlicher Würdenträger bezüglich des Badens ohne Geschlechtertrennung gab? Der Magistrat der Stadt erließ außerdem eine „Badeordnung“, die nur wenig mit den heutigen Vorstellungen von Freizeitvergnügen zu tun hatte. Zum Beispiel war „Das Herumliegen auf dem Boden“ nicht gestattet. Außerdem durften keine „Zuschauer“ in das Bad, und im Liegeraum war das Lesen verboten, „weil dies die Gehirntätigkeit beeinflußt“.


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Schwimmen: Das bereits im 19. Jahrhundert bestehende Bad der Familie Geisreiter bei der Sägmühle trug dem Wunsch der Bevölkerung Rechnung, ohne Störung durch die Jugend und nach Geschlechtern getrennt baden zu können (1875).


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Eissport: Der 1951 ins Leben gerufene Eishockey-Verein errichtete an der Scheyerer Straße in Eigenarbeit eine Spielfläche, auf der sich die Pfaffenhofener mit hochkarätigen Gegnern maßen. Auch Eiskunstläufer fanden dort über Jahrzehnte gute Bedingungen vor, die in den 1960er Jahren für den großen Zuspruch des Eislaufsports aber nicht mehr ausreichten (1951).


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Schwimmen: Das 1949 am Gerolsbach errichtete Freibad bot mit mehreren durch Holzplanken getrennten Becken Spaß für Jung und Alt. Der 1954 dort angelegte Campingplatz erfreute sich in den 1950er und 1960er Jahren bei Gästen aus ganz Europa und Amerika großer Beliebtheit (1968).


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Schwimmen: Blick „von oben“ auf das am Gerolsbach gelegene Freibad. Parkplätze, moderne Umkleidekabinen und Tischtennisplatten gehörten neben dem benachbarten Campinggelände zum großzügigen Angebot der Anlage (1968).


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Schwimmen: Nachdem das idyllische Freibad wegen des Wachstums der Stadt zu klein geworden war, ließ die Stadt an der Ingolstädter Straße in der Nähe des Sportgeländes ein modernes Freibad mit Rutschbahnen, großen Liegeflächen und einem Campingplatz errichten, das 1972 eingeweiht wurde (1972).


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MTV Pfaffenhofen: Das Gründungsfoto des MTV Pfaffenhofen aus dem Jahr 1862 zeigt die Mitglieder mit Fahne und Trinkhorn. Federführend bei der Gründung im „Pfafflbräu“ waren Beamte und Mitarbeiter staatlicher Behörden in Pfaffenhofen.


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Fußball: Adam Katzenmeier (hintere Reihe 9. v. li. mit verschränkten Armen) machte den Fußball in Pfaffenhofen populär. Bereits in den Anfangsjahren trug man Spiele mit Mannschaften aus Freising, Ingolstadt und München aus (1908).


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Schäffler: Im Jahr 1930 fand in Pfaffenhofen der erste bekannte Schäfflertanz statt. Mitglieder des MTV Pfaffenhofen zeigten vor dem alten Bezirksamtsgebäude einen vielbestaunten Reigentanz (1930).


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Sulkyrennen: Das Sulkyrennen von 1921 war ein spektakuläres Ereignis, das zahlreiche Zuschauer auf den Hauptplatz lockte. Dabei wurden Buben in zweirädrigen Sulkys sitzend von einem Erwachsenen um einen festgelegten Parcours über den Platz gezogen (1921).


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Trabrennen: Bereits 1921 wurden im Hopfenland Hallertau die ersten Rennen mit Trabern veranstaltet. Im Zweiten Weltkrieg war damit erstmal Schluss, bis 35 Jahre später Sebastian Urban im Gasthof „Zum Wohlherrn“ einen Plan fasste: Zusammen mit einigen Freunden beschloss der Brauereibesitzer und passionierte Pferdezüchter, die abgerissene Tradition wieder aufzunehmen und an der Ilm eine Renn-Arena zu errichten, die es mit den berühmten Rennplätzen in Paris-Vincennes und Wien-Krieau locker aufnehmen sollte. Das letzte Rennen fand im Jahr 2010 statt. Heute sind auf dem Gelände Flüchtlinge untergebracht.


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Seifenkistenrennen: Die amerikanische Militärregierung in Bayern brachte nach dem Zweiten Weltkrieg Seifenkistenrennen in die Stadt. In den Jahren 1948 und 1949 fanden zwei dieser Rennen auf dem Heißmanninger Berg statt. Auf dem Hauptplatz wurden die selbstgebauten Fahrzeuge stolz von den Fahrern präsentiert (1949).


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Motorsport: Auch im Raum Pfaffenhofen gab es in den 1970er Jahren spektakuläre Auto-Rallyes und Bergrennen. Der berüchtigte Schönthaler Berg war ein anspruchsvolles Teilstück, das die damaligen deutschen und europäischen Mittelklassewagen und ihre Fahrer, darunter auch der Pfaffenhofener Fritz Müller, bewältigen mussten. Hier ein Foto von der Rallye Bavarica des Jahres 1973.


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Speedway: Das 1938 errichtete Sportstadion an der Ingolstädter Straße war Schauplatz zahlreicher sportlicher Höhepunkte. Spannende Aschen- und Sandbahnrennen, auf denen mehrmals auch Weltmeister an den Start gingen, machten die Anlage über Jahrzehnte in breiten Sportkreisen bekannt. Das letzte Speedwayrennen fand 2014 statt (1949).


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