Pfaffenhofener Stadtgeschichten Nr 25

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5 Ein modernes Warmfreibad für die Stadt Stadt und Landkreis Pfaffenhofen erlebten in den 1960er Jahren einen bis dahin nicht gekannten Aufschwung. Industrie und Wirtschaft boomten und die Infrastruktur auf dem Gebiet des Verkehrs- und des Schulwesens im gesamten Gebiet wurde verbessert. Und gerade der Bildungssektor mit dem Bau von Volks- und weiterführenden Schulen sollte sich auf die weitere Geschichte der Pfaffenhofener Bäder auswirken.

Standortfrage für Schulhausneubauten und das Freibad Mit dem 1964 in provisorischen Räumen eröffneten Gymnasium hatte die Stadt eine höhere Lehranstalt erhalten, die erst im Aufbau begriffen war. Aufgrund differenzierter Anforderungen an die Bildung und Qualifikation der Schüler erlebten Realschule (damals „Mittelschule“, die im ehemaligen Reichsarbeitsdienstlager am Stadtgraben untergebracht war) und Gymnasium verstärkt Zulauf. So gewann die Notwendigkeit der Errichtung weiterführender Schulen für Stadt und Landkreis an Bedeutung. Damit war auch eine neue Lösung für das Freibad am Gerolsbach gefragt. Schon im September 1967 schlug SPD-Stadtrat Josef Huber vor, die Stadt solle dem Landkreis das

Blick auf das am Gerolsbach entstehende Schulzentrum mit der 1966 eingeweihten Maria-Gerhardinger-Grundschule (heute Standort des „Gerolsbads“) und dem im Bau begriffenen Gymnasium (1968).

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