Pfarrblatt Linz - Hl. Geist 50. Jg. Nr. 2 - Mai 2017
Das erste Dekanatsfest fand 2015 unter dem Motto : "Mit Leib und Sö" statt.
Veränderung liegt in der Luft
Sonntag, 11.6.2017
Leben ebenso wie für unsere Kirche. Nicht nur aus Personal-
10.00 HL. MESSE
mangel, sondern weil wir gemeinsam Kirche sind, rücken wir
Anschließend Frühschoppen
Wo Leben ist, ist Veränderung – das gilt für unser persönliches
als Pfarren in Urfahr näher zusammen. Am 11. Juni laden wir Sie zum Fest der Urfahraner Pfarren auf unseren Kirchenplatz ein – Näheres s. S. 5.
mit Blasmusik am Kirchenplatz der Pfarre Heiliger Geist Straßenbahnstation Dornach BEI JEDEM WETTER!
IN DIESEM PFARRBLATT:
Termine und Veranstaltungen
S. 2, 11
Wofür sich Jugendliche engagieren S. 6-7
Veränderungen
S. 3-5
Der neue Pfarrgemeinderat
S. 8
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Veranstaltungen und Termine
REGELMÄSSIG Wöchentliche Anbetung: jeden Di. nach der Abendmesse Charismat. Gebetskreis Mo., 19 h, 14-täglich (gerade Kalenderwoche), Kapelle Maiandachten Mo., 19 h, Barmherzige Schwestern in Elmberg Mi., 19 h, Kapelle Seniorenheim Sombartstraße, Do., 19 h, Kapelle Müttergebetskreis jeden Mi., 9 h (ausg. jeden 1. Mi. im Monat), Kapelle P.Pio Gebetskreis jeden 1. Mi. im Monat, 9 h, Kapelle Rosenkranz jeden Mo., Di. und Fr., 18.30 h, Kapelle Seniorentanz Di., 9. Mai, 6. Juni: 16.30 h, Vortragsraum, Info: Sieglinde Fürstelberger, Tel: 0664/3819577 Selbstständig im Alter „SelbA“ Gedächtnis-, Kompetenz- und Bewegungstraining Di., 16. Mai, 23.Mai, 16 h, Buffetraum, Info: Hilde Mülleder, Tel: 0732/246370 Senioren Aktiv Singen, Bewegungslieder, heiteres Gedächtnistraining und lustiges Beisammensein Di., 9. Mai, 23. Mai, 6. Juni, 27. Juni: 9 h, Buffetraum, Info: Erika Samhaber, Tel: 0732/244303 Gemeinsamer Mittagstisch in der Dornacher Stub´n Di., 16. Mai, 13. u. 20. Juni, 4. Juli, ab 11.30 h Heilsames Singen – Chanten Ohne Noten und Leistungsdruck singen wir gemeinsam kraftvolle Mantren, indianische Gesänge, meditative Melodien und heilsame Lieder, die durch ein tiefes Erlebnis der Verbundenheit mit sich selbst, mit anderen Menschen und mit unserer wunderbaren Schöpfung ermöglichen. 19. Mai, 30. Juni: jeweils 15.30 h keine Anmeldung; Unkostenbeitrag 5,-/Termin; Infos: Barbara Kraxberger, 0676/9629316
MAI So., 7. Mai: 10 h, Firmvorstellmesse, Kirche Vormittags: Pfarrcafe: Chor der Pfarre Mi., 10. Mai: 19.30 h, Sozialkreis, Sitzungszimmer Fr., 12. Mai: 8.30 h Eucharistiefeier, Kapelle (19 h entfällt!) 15 h , Linzer Kirchenroas, Barbarakapelle am Freinberg, erreichbar mit Bus Linie 26 bis Jägermayr, dann 7 Minuten zu Fuß, kostenlose Führung 19.30 h, kfb – Lesung mit Gisela Steinkogler: „Wie kocht man einen Frosch?“, Pfarrsaal So., 14. Mai: 10 h, Muttertagsgottesdienst, Kirche, musik. Gestaltung: Chor der Pfarre Fr., 19. Mai: 8.30 h, Eucharistiefeier, Kapelle (19 h entfällt!) So., 21. Mai: 10 h, Wortgottesfeier mit Kindersegnung, Kirche
EINLADUNG zur
Musicalvorstellung:
"Mausical 2"
gespielt von den Kindern des Pfarrcaritas-Kindergartens St. Berthold: am Sonntag,
21. Mai 2017 um 11.00 im Pfarrsaal Hl. Geist Schumpeterstraße 3 4040 Linz-Auhof Do., 25. Mai: 9.15 h Christi Himmelfahrt, Eucharistiefeier, Kirche
Pfingstnovene Fr., 26. Mai bis Sa., 3. Juni
Texte mit Gebeten zum Hl. Geist liegen am Schriftenstand. So., 28. Mai: 10 h, Erstkommunion, Kirche, musik. Gestaltung: Tanja Muckenhuber und Elternband
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Di., 30. Mai: Pfarrwallfahrt nach Schönbach und Kaltenberg, Abfahrt 8 h, Parkplatz hinter der Kirche. Preis für Bus und Führung: € 25,- bitte gleich bei Anmeldung in der Pfarrkanzlei bezahlen. In unserer Pfarre entfällt an diesem Tag die Eucharistiefeier.
JUNI Sa., 3. Juni: 17 h, Pfingstsamstag, Firmung, Bischof Manfred Scheuer, Kirche, musik. Gestaltung: Jugendchor Mo., 5. Juni: 18 h, Pfingstmontag, Eucharistiefeier, Kirche Mi., 7. Juni: 19 h, Caritas-HaussammlerInnen Dankfeier, Pfarrsaal Fr., 9. Juni: Lange Nacht der Kirchen, Programme liegen am Schriftenstand auf So., 11. Juni: 10 h, Eucharistiefeier und Dekanatsfest, Kirche Mi., 14. Juni: 19 h, Vorabendmesse - Kapelle Do., 15. Juni: Fronleichnam, 9.15 h, Eucharistiefeier im Uni-Park, anschließend Prozession mit der Goldhaubengruppe zur Kirche, musik. Gestaltung: Trachtenmusikkapelle Luftenberg Fr., 16. Juni: 8.30 h, Eucharistiefeier, Kapelle (19 h entfällt!) So., 18. Juni: 8.30 h, Seniorensonntag und Krankensalbung, anschl. gemütliches Beisammensein im Pfarrsaal Fr., 23. Juni: 8.30 h, Eucharistiefeier, Kapelle (19 h entfällt!) Fr., 23. Juni: 15 h, Linzer Kirchenroas, Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde Linz, Bethlehemstraße 26, erreichbar mit Straßenbahn Linien 1,2,3 bis Mozartkreuzung oder Taubenmarkt, dann 6 min zu Fuß, kostenlose Führung
JULI So., 2. Juli: 10 h, Familieneucharistiefeier, Kirche musikal. Gestaltung: Chor der Pfarre So., 23. Juli: 9.15 h, Christophorus-Sonntag Fortsetzung auf Seite 11
Aus dem Pfarrleben
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Editorial Liebe Leserin, lieber Leser! Wo Leben ist, ist Veränderung. Wo bei uns Veränderungen konkret im Gang sind und mit welcher Einstellung sie gelingen können, ist Schwerpunkt dieses Pfarrblatts. Auch ich persönlich werde mich nach diesem Arbeitsjahr „verändern“ und ab Herbst als Pfarrassistentin in der Stadtpfarre Urfahr tätig sein. Ich blicke jetzt auf bald 9 Jahre als Pastoralassistentin in unserer Pfarre zurück, die zugleich auch meine Wohnpfarre ist (und bleibt!) und die mir im Laufe der Zeit sehr ans Herz gewachsen ist. Seit ich 1999 aus meiner Heimatstadt Wien weggezogen bin, habe ich immer wieder erlebt, dass mir kirchliche Gemeinden menschlich und spirituell zu einer zweiten Heimat und damit zum Anker für meine persönliche Entwicklung geworden sind. Eine erste prägende Erfahrung durfte ich während eines Volontariats in einem Armenviertel der Provinzstadt Xalisco im Westen Mexikos machen, wo ich gemerkt habe, wie wichtig es mir als Christin ist, mit Menschen ganz anderer kultureller und sozialer Herkunft verbunden zu sein. 2002 zog ich erstmals nach Linz und konnte, eingeführt durch meine Schwiegereltern, erste Wurzeln in der Pfarre Hl. Geist schlagen, die mir von Anfang an sehr lebendig, von vielen MitarbeiterInnen getragen und in unserem Stadtteil gut verankert erschienen ist. Als wir 2005 nunmehr als vierköpfige Familie nach London aufbrachen, habe ich einige Zeit gebraucht, „meine“ Gemeinde zu finden, in der ich mich einbringen konnte und auch meine damals kleinen Kinder ihren Platz hatten. Ich bin schließlich in einer anglikanischen Gemeinde in Wimbledon gelandet. Die Erfahrung, dass ich dort auch als Katholikin als vollwertiges Gemeindemitglied willkommen war, hat mir schnell Beheimatung geschenkt.
Staunen, was gemeinsam möglich ist Mein Dienstantritt in der Pfarre Hl. Geist nach unserer Rückkehr nach Linz im Sommer 2008 war für mich ein beruflicher Neuanfang, da ich zuvor noch nie als Pastoralassistentin gearbeitet hatte. Vieles konnte ich von meiner ersten Kollegin Marion Grubelnik und von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in der Pfarre lernen. Von Anfang an habe ich mich vom guten Geist in der Pfarre getragen gefühlt und bin immer wieder ins Staunen gekommen, was möglich wird, wenn wir zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen. Wenn ich die Pfarrblätter der letzten Jahre durchblättere, wird mir bewusst, wie viel sich in den letzten Jahren verändert hat. Manche Veränderungen schmerzen, wie zum Beispiel die zurückgegangene Zahl der Kirchenbesucher, andere zeigen, dass wir gelernt haben, Prioritäten zu setzen und unsere soziale Verantwortung als ChristInnen wahrnehmen, beispielsweise im Engagement für Flüchtlinge. Für mich war auch die erste Sitzung des neuen Pfarrgemeinderates ein Signal, dass wir eine lebendige Gemeinschaft sind, die zwischen Kontinuität und Veränderung die richtige Balance findet. Ich bin sehr dankbar für meine Zeit in der Pfarre und wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dass Sie auch in Zukunft Ihren Platz hier finden und unsere Pfarre nach Ihren Möglichkeiten mittragen und mitentwickeln können. Ihre Pastoralassistentin Ursula Jahn-Howorka
Beilage zur Caritas-Haussammlung Wenn Sie in einem Haus wohnen, das von unseren Caritas-HaussammlerInnen nicht besucht werden kann, finden Sie in diesem Pfarrblatt eine Erlagschein-Beilage. Wir bitten Sie, aus Solidarität mit Menschen in Not in unserer Pfarre und in unserem Bundesland davon Gebrauch zu machen.
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Aus dem Pfarrleben
Ausgabe 2/2017
Veränderung liegt in der Luft Entwicklung ist mit Veränderung verbunden. Die Theologin Ulrike Kreuz setzt sich damit auseinander, wie wir im Licht des biblischen Gottes mit Veränderungen umgehen können. Der Blick aus dem Fenster meines Arbeitszimmers ist im Grund immer der gleiche – eine große Tanne ganz nah, etwas weiter weg mehrere Laubbäume und dahinter ein Hügel, dessen Kuppe von Wald gekrönt ist. Darüber spannt sich der Himmel. Ich mag diesen Ausblick sehr – und er ist nie „gleich“! Ich bestaune täglich die Veränderung. Am Auffallendsten ist das natürlich im Frühling. Ich warte jeweils schon sehnsüchtig auf den Grünschleier, der eines Morgens die Bäume überzieht. Das wird nie langweilig. Wenn allerdings im Herbst die Blätter sich endgültig verabschieden, wird mir etwas bang. Wie kahl die Äste aussehen! Wie hilflos… Da muss ich auf meine Erfahrung zurückgreifen und darf wissen: es geht ja weiter, das Leben ist nicht erloschen. Ein anderes Beispiel: Vor vielen Jahren hat einer meiner Neffen seiner Großmutter auf die Frage, was er sich denn wünsche, geantwortet: „Klein bleiben!“ Er war noch im Kindergarten, der Schuleintritt stand bevor und die Veränderung machte ihn bang. Er fühlte sich sehr wohl in seinem „heilen“ Kinderleben, in dem liebevolles Umsorgtwerden und Stabilität selbstverständlich waren. Wie würde alles weitergehen? Da fehlte ihm die Erfahrung. Wie viele Veränderungen werden uns durch Weiterentwicklung in so gut wie allen Bereichen der Technik, Wissenschaft und Wirtschaft aufgezwungen! Manches nehmen wir als Erleichterung freudig wahr, anderes nicht – gemeinsam ist allerdings den meisten dieser Innovationen, dass wir sie nicht mehr wirklich durchschauen. Und das verunsichert. Eine Reaktion darauf ist wohl, dass wir Bereiche suchen, die Sicherheit und Stabilität versprechen; Bereiche, in denen wir „halt!“ sagen können, wo wir uns sicher fühlen und immer denselben Boden unter den Füßen vorfinden wollen. Für manche von uns ist „Kirche“ so ein Ort. Als Kinder haben wir Gebete und Andachtsformen gelernt, die uns (im positiven Fall) lieb geworden sind, die eine bestimmte Atmosphäre und Geborgenheit vermittelt haben. Später ist es gar nicht so leicht,
frühe Erinnerungen einer Umgestaltung, einer Reflexion, einer Veränderung zu öffnen. Im Zweiten Vatikanischen Konzil wurde sehr Vieles überdacht, besprochen und verändert. Die lateinische Sprache verschwand, manche Zeremonien erschienen in einem neuen Licht. Das hat viele erschreckt und einige haben versucht, sich an das Altvertraute zu klammern. Und heute? Veränderung liegt in der Luft. Nicht Mutwillen, nicht Gier nach Neuem, Anderem ist die Triebfeder! Es fehlen ganz einfach die Personalressourcen, um das aufrecht zu erhalten, was wir gewöhnt sind. Zwangsläufig wird sich manches ändern. Ein Verlust? Eine Chance?
Gott leitet uns durch Veränderungen Ändern wir unseren Blickwinkel! Ich bin überzeugt davon, dass Gott „mitgeht“, dass ER selbst es ist, der uns wie zu Zeiten des Abraham, des Mose, und der Propheten leitet! Die Zeiten mögen uns problematisch erscheinen. Wir mögen versucht sein, uns an Gewohnheiten zu klammern und den WEG zu verweigern, den die Gegebenheiten vorzeichnen. Gott „offenbart“ sich IN den Gegebenheiten! Damals wie heute. Unsere Angst ist unbegründet! Jesus selbst ist WEG, Wahrheit und Leben. Wenn wir überzeugt sind, nie tiefer als in Gottes Hand fallen zu können, werden wir die Veränderungen mittragen können und Gott mit uns wissen! Ich glaube, wir sind „auf dem Sprung“, erwachsen zu werden, Verantwortung zu übernehmen. Es geht nicht an zu sagen „ich wünsche mir, klein zu bleiben!“ Es geht auch nicht an, allein auf die „Jahreszeiten“ zu vertrauen, da wir neben aller Liebe zur Natur mit Vernunft begabte Wesen sind, denen Gott fallweise sagt: Zieh weg aus deinem Land … in ein Land, das ich dir zeigen werde.“ (Gen 12,1) Ulrike Kreuz
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Dekanatsprozess Linz-Nord
Für die Zukunft der pfarrlichen Seelsorge Veränderungen sind Teil unseres Lebens. Auch wenn wir gerne alles beim Alten und Vertrauten belassen würden, so gibt es doch Momente in denen es einfach nicht mehr anders geht. An genau so einem Punkt stehen wir momentan auch als Pfarre - wie auch viele andere Pfarren in Oberösterreich. Es gibt seitens der Diözese einen Personalplan 2020, der auf Basis der Katholikenzahl die Anstellung von hauptamtlichen SeelsorgerInnen (Priester, PastoralassistentInnen,…) berechnet. Durch sinkende Katholikenzahlen und die Erwartung geringerer Kirchenbeitragseinnahmen sieht sich die Diözese gezwungen, auch hier Personaleinsparungen vorzunehmen. Vom allseits bekannten Problem des Priestermangels ganz abgesehen. Dies führt dazu, dass auch bei uns zukünftig weniger Stunden für hauptamtliche SeelsorgerInnen zur Verfügung stehen werden. Da dies jedoch alle Pfarren betrifft, befinden wir uns nun in einem Dekanatsprozess, um gemeinsam mit unseren Nachbarpfarren die pfarrliche Arbeit zu reflektieren und neu zu organisieren. Unser Ziel ist, dass keine Pfarre in unserem Dekanat aufgelöst werden muss und jede Pfarre zumindest einen hauptamtlichen Seelsorger als Ansprechpartner vor Ort hat. Von der Vorstellung, dass jede Pfarre einen eigenen Pfarrer hat, sind wir ohnehin schon weit entfernt. Dies bedeutet natürlich auch, dass sich das bisherige Angebot einer Pfarre noch weiter verändern wird. Weniger Eucharistiefeiern, gemeinsame Feiern und Veranstaltungen mit anderen Pfarren, mehr Zusammenarbeit in der Sakramtenpastoral,… sind mögliche Resultate des Dekanatsprozesses. Fakt ist, dass bald weniger Personal für die gleichen Aufgaben zur Verfügung stehen wird. Wir sind uns sehr wohl bewusst,
dass ehrenamtliche MitarbeiterInnen in den Pfarren diese Veränderungen nicht abfangen können. Ehrenamtliche haben bereits jetzt einen enormen Anteil am funktionierenden Pfarrleben, und die Grenze zur Überforderung ist sowohl bei Haupt- als auch bei Ehrenamtlichen schmal. Dies bedeutet also, dass in Zukunft auch weiterhin kreative und geisterfüllte Lösungen nötig sind, um unser gemeinschaftliches Pfarrleben gut weiterführen zu können. Veränderungen sind nötig und wir tun unser Bestes, innerhalb der gegebenen Rahmenbedingungen weiterhin wertvolle Pfarrseelsorge im Licht des Evangeliums zu leisten. Eine herzliche Einladung, diesen Weg auch weiterhin gemeinsam zu gestalten, mit der Bitte um Verständnis für weitere pfarrliche Veränderungen in der kommenden Zeit! PAss Gerald Schuster
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Kinder und Jugend
Ausgabe 2/2017
Warum ich mich im Pfarrgemeinderat engagiere! Seit meiner Geburt gehört die Pfarre Hl. Geist zu meinem Leben. Ich wurde hier getauft, habe bereits vor meiner Erstkommunion zu ministrieren begonnen, war bei vielen Festen aktiv dabei und empfing hier das Sakrament der Firmung. Durch meine Familie war und ist die Pfarre ein konstanter Begleiter in meinem Leben. In den Aufs und Abs der Pubertät haben mich meine Freunde, die ich im Jugendclub BOC und bei den Flohmarkteinsätzen kennen- und schätzen gelernt habe, begleitet und gestärkt und sie tun es noch! Außerdem kann ich mich hier nicht nur über meinen Glauben, den Sinn des Lebens, Entwicklungen der Gesellschaft und dergleichen unterhalten, sondern auch ausgelassen feiern und Spaß haben mit Kindern und Freunden, z.B. auf den Jungscharlagern oder bei der Jungscharnacht. Für mich ist die Pfarre wie meine zweite Familie und ich möchte mithelfen, diese große Familie harmonisch und abwechslungsreich zu gestalten.
Ich vertrete gleich zwei, sich allerdings überlappende Bereiche - sowohl die Ministranten als auch die Jungschar. Beide sind für mich ein wichtiger Teil des Pfarrlebens, für die ich mich gerne (und hoffentlich gut) einsetze(n werde).
Die Jungschar ermöglicht Kindern in einer stressfreien Atmosphäre, Gemeinschaft spielerisch zu erleben. Für viele Jugendliche meines Alters waren die Jungschartage eine einzigartige und unvergessliche Zeit, auf die wir alle schmunzelnd zurückblicken können. Ich bin froh, wenn wir als Leitungsteam den heutigen Jungscharkindern auch solche Eindrücke vermitteln können. Bei den MinistrantInnen ist es mir wichtig, nicht nur die liturgischen Traditionen zu erhalten, sondern auch außerhalb des Gottesdienstes als Gruppe aktiver zu werden. So werde ich mich zum Beispiel auch für das alljährliche Fußballspiel gegen unsere Großraminger Kollegen einsetzen.
Im Besonderen liegt mir die Jugend am Herzen, da ich selbst gerade in dieser Lebensphase bin und daher deren Anliegen gut verstehe und im neuen Pfarrgemeinderat gerne vertreten möchte.
Als Jungschar- und Ministrantenleiterin habe ich bisher viel Lebenserfahrung gewonnen. So habe ich viele Seiten des Umgangs mit Kindern zu schätzen gelernt. Auch der gute Zusammenhalt zwischen uns LeiterInnen ist für mich ein Grund, mich in der Jungschar und für die Ministranten einzusetzen.
Beate Kraxberger
Hanna Howorka
Warum ich mich sozial engagiere? Man ist also fertig mit der Schule und weiß noch nicht genau, was man machen möchte. Und was jetzt? Das Jahr im Ausland verbringen? Nichts tun? Ich für meinen Teil habe mich für soziales Engagement entschieden. Ich war mir zwar nach der Matura sicher, was ich machen möchte, habe allerdings die Aufnahme an der Universität verbockt. Auf der Suche nach ‚Lückenfüllern‘, um mein plötzlich frei gewordenes Jahr sinnvoll zu fristen, bin ich über eine interessante Option gestolpert. Also… lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres im Institut Hartheim
Kinder und Jugend gelandet, auf einer Wohngruppe von Menschen mit Beeinträchtigungen. Hätte man mir vor einem Jahr objektiv erklärt, was auf der WG zu tun ist, wäre mir wohl meine persönliche Hölle in den Sinn gekommen. Und ja, anfänglich musste ich mich zu vielen Sachen überwinden. (Aber ist das denn nicht überall so?) Man hat mich in die Tätigkeit langsam hineinwachsen lassen, und plötzlich hat sich meine Hölle als richtig lustig erwiesen. Wieso also sollte man sich sozial engagieren? Ich für meinen Teil habe erlebt, dass man bei einer sozialen Tätigkeit alles mehrfach zurück bekommt. Mein Arbeitseinsatz ist mir in Form von Vertrauen seitens meiner Bewohner, Anerkennung von Seiten der Betreuer oder einfach nur Teilerfolgen, die einen auch mal lächeln lassen, zurückgegeben worden. Neben meinen neuen Bekanntschaften habe ich auch ‚soft skills‘ erworben, welche ich wahrscheinlich später oder nie erlernt
Firme d n e n e h c wo
Auch heuer waren wieder über 50 Jugendliche der Pfarren Hl.Geist und St. Magdalena am gemeinsamen Firmwochenende in Lichtenberg. Ob Workshops, Nachtwanderung oder gemeinsamer Gottesdienst; es war für jeden etwas dabei. Und nicht zuletzt bei der Gestaltung unserer heurigen Osterkerzen war viel Geistkraft spürbar!
Termine Firmvorstellmesse: So., 7. Mai, 10 Uhr Firmung: Sa., 3. Juni, 17 Uhr großer Pfarrflohmarkt: 23.-25.Juni Jungscharlager: So., 9. - Sa., 15. Juli
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hätte, wie unter anderem die Wahl des richtigen Waschprogramms für Wäsche oder die richtige Zubereitung leckerer Salatdressings… Vor allem aber nehme ich aus diesem Jahr, und wie ich glaube, alle meine freiwilligen Kollegen, eine neue Sichtweise auf Menschen mit Behinderung mit. Ich bin froh, dass mein Lebensweg einen Schlenker übers Institut Hartheim gemacht hat. Ich werde meinen sozialen Einsatz nie bereuen und bin der Meinung, wenn man ein Jahr über hat und Chance auf einen sozialen Einsatz bekommt, sollte man sie annehmen. In einer Welt, in der Wörter wie Sozialkompetenz oder Solidarität zunehmend in den Schatten rücken, wird man eine solche Erfahrung sicherlich nie bereuen! Sebastian Vera
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Aus dem Pfarrleben
Ausgabe 2/2017
Ein neuer Pfarrgemeinderat wurde gewählt
Unser neugewählter Pfarrgemeinderat nach seiner ersten Sitzung.
für ihre Stimme! Am 18. und 19. März 2017 haben knapp 300 Personen in unserer Pfarrgemeinde ihre Stimme abgegeben und so neben den bereits delegierten und amtlichen Mitgliedern 8 weitere Mitglieder für den neuen Pfarrgemeinderat gewählt.
Wir wünschen dem neuen Pfarrgemeinderat viel Freude, Mut und Ausdauer bei seinem Engagement in unserer Pfarre und darüber hinaus. Eine lebendige Kirche soll durch uns alle spürbar und erfahrbar werden.
Gewählt wurden (in alphabetischer Reihenfolge): Ulrike Kreuz, Karin Kreuzer, Peter Moll, Gabriele Rosenmayr, Katharina Thomic, Sebastian Vera, Nicole Wagner, Sabine Zimmerer.
Schon jetzt ein herzliches DANKE für eure Mitarbeit! VERGELT´S GOTT!
Für 7 Gewählte ist diese Pfarrgemeinderatsperiode 2017-2022 ihre erste. Wir freuen uns über frischen Wind und neue Energien in unserer Pfarrgemeinde. Bei der konstituierenden Sitzung am 3. April wurde Katharina Thomic mit großer Mehrheit zur Pfarrgemeinderatsobfrau wiedergewählt. Obfrau-Stellvertreter ist der neugewählte Peter Moll.
Ganz herzlich bedanken möchte ich mich besonders bei Franz Krammer, Anni Laimer, Maria Pammer und Josef Schmid, die als Wahlvorstand und Wahlkommission für die reibungslose Vorbereitung und Durchführung der Wahl Verantwortung getragen haben und mir eine große Unterstützung waren. Katharina Kern
Pfarrgemeinderatswahl
2017
Die Wahlkommission konnte fast 300 WählerInnen begrüßen.
Aus dem Pfarrleben
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Chronik
Ausgabe 2/2017
…der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. So heißt es in dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse. Und ja, schon bei meinem Anfang in eurer Pfarre, die sehr rasch auch zu MEINER geworden ist, habe ich ganz deutlich diesen Zauber gespürt. Ein Gefühl von Heimat ist da in mir gewachsen und ich habe sehr schnell gemerkt: Hier bin ich sehr gerne, hier kann ich gut sein. Hier arbeite ich sehr gerne und hier fühle ich mich ein Stück weit zuhause. Umso mehr freut es mich, dass ich nach meinem Pastoralen Einführungsjahr weiterhin mit einer halben Anstellung als Pastoralassistentin in der Pfarre Hl. Geist und im Dekanat Linz Nord arbeiten kann. Ich werde sowohl einige Aufgabenbereiche unserer PAss Ursula Jahn-Howorka übernehmen als auch neue Herausforderungen im derzeitigen Dekanatsprozess annehmen dürfen. Ich DANKE Euch allen für Eure wertvollen Begegnungen, Gespräche und Gesten, die seit Herbst wesentlich dazu beitrugen, dass EURE Pfarre so rasch auch zu MEINER werden konnte. Und ich freue mich von Herzen auf das gemeinsame Weiterbauen an einer lebendigen und bunten Kirche! Eure Katharina Kern
Mein Name ist Theresa Zölß
und ich wohne in Wilhering. Derzeit studiere ich im 4. Semester Religionspädagogik an der KU in Linz. Dieses Studium beinhaltet auch ein Pfarrpraktikum. Danke, dass ich dieses in eurer Pfarre absolvieren darf. Ich freu mich schon auf die vielen Eindrücke, die ich in den nächsten Monaten sammeln darf.
Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ Wir bedanken uns bei Günter Matschl, dem Veranstaltungsausschuss und Manfred Perlinger für die gelungene Durchführung des Faschingskränzchens. Ein „Merci“ ebenso dem Veranstaltungsausschuss und allen MitarbeiterInnen für die wertvolle Mithilfe beim Boutique-Flohmarkt. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ allen PalmbuschenbinderInnen, Franz Höller, Franz Reidinger und dem Vorbereitungsteam, die durch ihren Einsatz sehr wesentlich zur Festlichkeit des Palmsonntags beigetragen haben. Allen Caritas-Haussammlerinnen und -Haussammlern danken wir für ihren unermüdlichen Einsatz für „Menschen in Not in Oberösterreich“ – sowie allen, die für diesen Zweck eine Spende gegeben haben. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ Martha Schicho, Alois Eizenberger, Gerald Langreiter und Robert Tremel für langjährige Lektorendienste.
© Andrea Maier
Veranstaltungen und Termine
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Großer SOMMERFLOHMARKT Flohmarktartikel aller Art, Bewirtung – zugunsten der weiteren Sanierung der Kirche und des Pfarrzentrums
Freitag
23. Juni: 9 - 16 h (Teilbereiche)
Samstag 24. Juni: 9 - 16 h Sonntag
25. Juni: 9 - 12 h (Teilbereiche, Öffnungszeiten können noch variieren) Sonntag, 25. Juni: 9.15 h, Eucharistiefeier „Magdalenamesse“ mit anschl. Frühschoppen, musik. Gestaltung: Blaskapelle Luftenberg, 9 - 12 h, „Flohmarkt -Schlussverkauf“ Wir bitten um Mithilfe beim Aufbau (ab 19. Juni), beim Verkauf und beim Abbau am 26. Juni. Jede(r) ist herzlich willkommen! Info: Günter Matschl, Tel: 0699/14036206, E-Mail: guenter.matschl@grawe.at Pfarramt Hl. Geist: Iris Netzmann, Tel: 0732/245564, E-Mail: pfarre.hlgeist@dioezese-linz.at
Flohmarktartikelannahme
Nächstes Pfarrblatt
Jeden Freitag von 14 – 17 h In dieser Zeit sind Ihnen Mitarbeiter beim Ausräumen der Artikel gerne behilflich.
Redaktionsschluss: Mi., 20. Juli 2017 Pfarrblatt: Mi., 13. Sep.: 13.30 h – Wir bitten um Mithilfe Abholung AusträgerInnen: Mi., 13. Sep.: ab 17 h
Gottesdienstzeiten Pfarrkirche
Öffnungszeiten Pfarrkanzlei
Dienstag und Freitag: 19 h
Mo.- Fr.: 8 – 11 h Di., Do.: zusätzlich von 14 – 17 h
Samstag-Vorabendgottesdienst: 19 h Sonntag: 8.30 h und 10 h Feiertag/ Ferien: 9.15 h Seniorenzentrum, Sombartstr.1-5: Samstag, 9.30 h Kath. Hochschulgemeinde, Mengerstr. 23: Sonntag: 21 h, Wortgottesfeier
Öffnungszeiten Pfarrstüberl Sonntag: 9 – 13 h, 17 – 23 h Kirchliche Feiertage: 9 – 13 h Dienstag: ab 17.30 h
Öffnungszeiten in den Sommerferien: 10. - 14. Juli: geschlossen 17. Juli - 3. Sep.: Di., Mi., Do., von 9 - 12 h 4. Sep. - 8. Sep.: geschlossen Tel.: 0732/245564 E-Mail: pfarre.hlgeist@dioezese-linz.at
Pfarrcaritas-Sprechstunde Mi., 10 – 11 h, Pfarrhof (entfällt in den Ferien) In Notlagen bieten wir Ihnen Hilfe für den nächsten Schritt. Bitte bringen Sie einen Meldenachweis mit. Kontakt: PAss Mag.a Ursula Jahn-Howorka, Tel.: 0732/245564-17
Stüberlwirt: Günter Matschl Tel.: 0699/14036206
BRIEFMARKENSAMMLER AUFGEPASST Nach Todesfall viele Briefmarkenalben, teils wertvoll, gegen eine Spende für die Pfarrcaritas abzugeben. Info: Tel. 0681/20208001
www.pfarre-hlgeist.at Alle Termine und mehr Bilder aus dem Pfarrleben finden Sie auch auf unserer Homepage: www.pfarre-hlgeist.at. Wir freuen uns auch über Ihre Anmeldung zu unserem Newsletter auf unserer Homepage unter Service - Newsletter.
Getauft wurden
Verstorben sind
Getraut wurden
Leo LEITNER
Mathilde FELITSCH (104 J.)
Magdalena KAAR
Christine STEINMEIER (96 J.)
Heinz HEMMELMAYR und Birgit GRUNT
Leo Clemens SCHNEEWEIS
Friedrich SCHÖBER (96 J.)
Hanna Luisa MAYR
Rosa KASBAUER (92 J.)
Alexander GRUBER
Margot SCHÜTZ (67 J.)
Vera Olivia GÖBL
Ingrid MITTERMAIR (83 J.)
Daniel Karl LEONHARTSBERGER
Hermann MERZINGER (83 J.)
Linda Marie LADENDORFER
Margarete REICHL (80 J.)
Lukas NICOLESI
Jutta BOTHE (73 J.)
Timo AUMAYER
Elfriede TREFFLINGER (77 J.)
Laura Sophie KAGERER
Anna MERZINGER (86 J.) Friedrich SPITZL (73 J.)
Liebe Leserinnen und Leser! Ihnen ist wahrscheinlich aufgefallen, dass wir auch am Layout unseres Pfarrblattes schon Veränderungen vorgenommen haben. Diese Veränderung ist noch nicht abgeschlossen und wird noch verfeinert. Wir hoffen, die ersten Änderungen gefallen Ihnen. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen. Ihr Pfarrblattteam
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Impressum: Inhaber (Alleininhaber und Herausgeber): Röm.-Kath. Pfarramt Hl. Geist, Schumpeterstr. 3, 4040 Linz, Tel: 0732/245564, Fax: DW 18, Homepage: www.pfarre-hlgeist.at, DVR-Nr.: 0029874 /4189, E-Mail: pfarre.hlgeist@dioezese-linz.at; Kommunikationsorgan der Pfarrgemeinde Linz-Hl. Geist. Fotos: Falls nicht angeführt, Pfarre Hl. Geist. Druck: Druckerei Haider Manuel e.U., Niederndorf 15, 4274 Schönau i.M., Herstellungsort: 4040 Linz. Satz und Layout: Birgit Widmann, Kremerfeld 5e, 6241 Radfeld, www.biwidata.at