EDITORIAL
Hallo Freunde und Fans der HSG Wesel !!!
Zum heutigen Heimspiel begrüßen wir die Tschft. Lürrip mit ihrem Anhang herzlich im Schulzentrum Nord.
Die Saison geht in die entscheidende Phase und die HSG hat immer noch gute Aktien im Rennen um den Oberligaaufstieg. Nach dem Match beim Tabellenzweiten Neukirchen am vergangenen Wochenende (leider verloren) geht es für das Team ab jetzt nur noch gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion. Das diese Konstellation nicht automatisch zu siegen führt, hat man gegen die Zweitvertretung aus Korschenbroich gesehen, da hat man
vor der Osterpause mit Hängen und Würgen noch einen Punkt gerettet.
Heute muss man da sicher anders auftreten, wenn man den Traum von der Oberliga nicht vorschnell begraben will.
Im Damenbereich hat die Mannschaft von Sybille Böhmer die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt und gegen die HSG Ve/Ru/Ka die letzten noch fehlenden Punkte für den Klassenerhalt geholt.
Fotos & Gestaltung: Michael Hinz Druck: DRUCKUNDSO, Wesel
Herausgeber: Handball-Förderverein Wesel e.V.
Für die zweite Damen wird es dagegen ein Zittern bis zum letzten Spieltag geben, derzeit belegt die HSG mit Issum punktgleich den letzten Platz (nur ein Absteiger) hat aber den direkten Vergleich verloren. In den Spielen gegen Neukirchen und Kleve muss also mindestens noch ein Punkt her um den Klassenerhalt zu schaffen.
Auch für die zweite Männer geht nach der unglücklichen 22 : 23 Niederlage beim SV Schermbeck das Zittern weiter. Das Team hat die Sache aber selber in der Hand, am letzten Spieltag tritt man bei BW Dingden an das derzeit aber vier Punkte Rückstand hat, ein Punktgewinn gegen Hiesfeld im Vorspiel wäre gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt in der Bezirksliga.
Im Jugendbereich ist die männliche B-Jugend am vergangenen Wochenende in die Oberligaqualifikation auf Kreisebene gestartet, leider setzte es bei den Moerser Adlern HSG eine 20 : 27 Niederlage. Nun geht es am heutigen Vormittag gegen den HCTV Rhede um Platz 2 in der Gruppe.
Nun wünsche ich allen Zuschauern und Fans einen unterhaltsamen Handballnachmittag mit hoffentlich erfreulichen Ausgängen für die HSG Wesel.
MICHAEL HILLIG GESCHÄFTSFÜHRERTS LÜRRIP
DER HEUTIGE GEGNER1. HERREN
Aufbäumen kommt zu spät – HSG muss dem Gegner beim Feiern zusehen
SV Neukirchen – HSG 28:24 (15:9)
Das Hinspiel hatte die HSG noch dominiert. Im Rückspiel revanchierten sich die favorisierten Neukirchener für die 26:33-Niederlage in Wesel und machten vier Spieltage vor Saisonende den Aufstieg in die Oberliga perfekt.
Lediglich in der Anfangsphase präsentierte sich die personell stark gebeutelte HSG als ambitionierter Spielverderber. In der Deckung stand man zunächst sattelfest, dem Gegner war der Respekt aus dem Hinspiel deutlich anzumerken, weshalb man mit 2:4 (7.) in Front ging. Erst nach zehn
Minuten stellte sich nach und nach der Qualitätsunterschied zwischen beiden Mannschaften ein. Nachdem neben dem privat verhinderten Fyn Walla auch noch Oli Rühl mit einer Muskelverletzung passen musste, schien die HSG der Mut zu verlieren. Daniel Weber und Björn Fehlemann besetzten die verwaisten Positionen im Mittelblock ordentlich, rieben sich aber bei hoher Zweikampfintensität (besonders Weber) hinten auf und büßten somit dringend benötigte Durchschlagskraft im Angriff ein. Diese Situation verbesserten auch die Fußverletzung Dominik Webers, der sich gar nicht erst warmlief und der Ausfall von Cedric Schnier, der sich während des Spiels unwohl fühlte, nicht. So drehte der Tabellenzweite
das Spiel (6:4; 13.) und setzte sich bis zur Pause beinahe vorentscheidend ab. Dabei profitierten die Hausherren von etlichen technischen Fehlern, die sich ins Weseler Angriffsspiel schlichen. Auch in Durchgang zwei änderte sich daran nichts, weshalb der routinierte Gegner seinen Vorsprung zeitweise bis auf acht Tore ausbauen konnte. Doch frühzeitige Feierstimmung brach nicht aus, denn erneut bestätigte die HSG ihren Ruf, auch große Rückstände durch Kampf und Moral aufholen zu können. Das 22:25 (55.) ließ Zuschauer und Heimmannschaft nochmal zittern, doch der Gegner erwies sich im Gegensatz zum TV Korschenbroich II, der sich im letzten Spiel 150 Sekunden vor Schluss eine Vier-Tore-Führung aus der Hand nehmen ließ, als zu abgezockt und zog erneut davon. Glück im Unglück hat die HSG dank der Ergebnisse der Konkurrenz. Durch die überraschenden Nie derlagen von Vorst gegen Moers (31:32) sowie Kaldenkir chen in Korschen broich (26:33) hat die HSG lediglich einen Tabellenplatz eingebüßt. Auf die Aufstiegsplätze vier und fünf haben die Rot-Weißen nun einen
FABIAN GORRIS PRESSEWART 1.HERRENPunkt Rückstand, vor den Verfolgern auf den Plätzen sieben und acht einen Punkt Vorsprung. So ergibt sich für die Spielgemeinschaft die historische Chance des Aufstiegs in die Oberliga. Es gilt nun die Verletzungen auszukurieren und/oder auf die Zähne zu beißen. Am 17.04. kommt mit der Tunerschaft Lürrip der Tabellenelfte in die Halle Nord II.
HSG » Busjan, Adrian Hchnier - effels (1), Timmermann (4), Borowski, Fehlemann (7), Matthias Kalus, errmann (1), Daniel Weber (2), Rühl, Cedric Hchnier, Sorris (9/1).
TSV Kaldenkirchen – HSG 31:31 (14:14)
Durch einen Punktgewinn beim direkten Konkurrenten um die Aufstiegsplätze hat die HSG ihre gute Ausgangsposition in der Endphase der Saison behauptet. Von den restlichen sechs Spielen bestreitet sie noch fünf gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte.
In Kaldenkirchen starteten die Hansestädter nervös. Zwei Fehlpässe und zwei geblockte Würfe brachte man nach vier Minuten zu Stande und musste sich bei Keeper Richard Kalus bedanken, dass es dennoch 0:0 stand. Das Eis brach ironischerweise Abwehrturm Oli Rühl, der einen Ball abfing und mit seinem ersten Saisontor zum 0:1 (5.) für die HSG einnetzte. Danach gelang auf beiden Seiten plötzlich fast alles, weshalb sich ein torreiches Spiel entwickelte, in dem
stets eine knappe Führung wechselte. Erst nach 20 Minuten erarbeiteten sich die Rot-Weißen ein leichtes Übergewicht und gingen mit 9:13 (23.) in Führung. Doch wie so oft leistete sich die HSG eine Schwächephase, die sogar halbzeitübergreifend fortgeführt wurde. Zunächst glichen die Hausherren bis zur Pause zum 14:14 aus, um sogleich auf 17:14 (33.) davonzuziehen. Doch der Tabellenvierte ließ sich nicht abschütteln und blieb stets in Schlagdistanz, wozu auch der nach seinem Kahnbeinbruch genesene Richard Kalus im Tor erheblich beitrug. Dass die HSG dennoch für sie untypische 31 Gegentore kassierte, lag zum einen am bärenstarken halblinken Rückraum des Gegners, der in Personalunion auf 20 Treffer kam, und zum anderen am gezwungenermaßen zaghaften Abwehrverhalten. Bereits nach 15 Minuten hatte Abwehrwunder Fyn Walla seine zweite Zwei-Minuten-Zeitstrafe kassiert und kratzte in der Folge stets knapp an der roten Karte vorbei. So musste und konnte sich die HSG auf seinen Angriff verlassen. Dieser besorgte nach 52 Minuten das 27:27 und wenig später sogar die Führung (28:29; 55.). Nun ging man bis zum Ende stets mit einem Tor in Front, aber die Hausherren hatten eine Antwort parat. In die letzte Spielminute geht die HSG in Ballbesitz, doch 30 Sekunden vor Schluss droht plötzlich das Zeitspiel, nach Abschluss unter Bedrängnis bleibt der erhoffte Freiwurf aus und Kaldenkirchen bekommt seinerseits
die Chance auf den Siegtreffer. Diesmal hält die Abwehrreihe stand, die HSG kann einen verdienten Punktgewinn feiern.
Durch den Sieg von Vorst in Geistenbeck (25:23) zieht Vorst mit den Weselern nach Punkten gleich. Prekär: Der direkte Vergleich zwischen diesen beiden Mannschaften ist nach dem 23:23 im Hinspiel und dem 23:23 im Rückspiel unentschieden. Das bessere Torverhältnis nützt dem TV Vorst im Falle einer Punktgleichheit am Ende der Saison jedoch nichts. Es gäbe ein Entscheidungsspiel. Um dem zu entgehen oder eben um sich dieses zu ermöglichen, muss die HSG am 20.03. ihre Hausaufgaben machen. Mit dem TV Korschenbroich II kommt der Tabellenelfte in die Halle Nord (17:00 Uhr). Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften unentschieden.
HSG » R. Kalus, A. Hchnier, Busjan – effels (1), Timmermann, Borowski (3), Fehlemann (6), errmann (1), M. Kalus, Weber (2), Walla (3), Rühl (1), C. Hchnier (2), Sorris (12/2).
Favoritenrolle liegt der HSG überhaupt nicht
HSG – TV Korschenbroich II 24:24 (9:11)
Eigentlich wollte die HSG sich mit einem Erfolgserlebnis in die Osterpause verabschieden, um das Saisonfinale
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mit frischem Mut angehen zu können. Doch gegen den Tabellenelften erleidet der Fünfte einen Rückschlag. Er spielt 55 Minuten mit angezogener Handbremse und behält nur mit großem Glück einen Punkt in Wesel.
Denn noch 150 Sekunden vor Schluss steht es 20:24, die Hansestädter scheinen geschlagen. Nach dem 21:24 durch Dominik Weber öffnet die HSG ihre Abwehr. Dadurch völlig aus dem Konzept gebracht, gelingt den Gästen kein Abschluss mehr und die HSG verkürzt 40 Sekunden vor Schluss auf 23:24. Erneut verpasst der Gast die Entscheidung und in letzter Sekunde sieht sich Christopher Timmermann in guter Abschlussposition – und wird gefoult. Der fällige Siebenmeter wird verwandelt. Durch Kampf und Glück hat die HSG einen Punkt ergaunert.
In den 55 Spielminuten zuvor bot die HSG der schwach besuchten Halle Nord mehr Krampf als Kampf. Von Beginn an bestimmte der körperlich robuste aber äußerst schwerfällige Gegner die Partie und ging über 3:5 (10.) mit 5:8 (20.) in Führung. Die Rot-Weißen bekamen keinen Rhythmus ins Angriffsspiel und bissen sich immer wieder am groß gewachsenen Mitelblock die Zähne aus. Zudem reihte sich ein technischer Fehler an den Anderen, weshalb zur Pause magere neun Treffer zu Buche standen. Dem eindimensionalen Angriffsspiel des Gegners, der lediglich in Person
seines Halblinken Gefahr ausstrahlte, war es zu verdanken, dass der Pausenrückstand nicht höher ausfiel. Als die Hausherren sich in Durchgang zwei endlich ins Spiel bissen und nach 40 Minuten erstmalig ausglichen (14:14), schien sich das Blatt endlich zu Gunsten des Favoriten zu wenden. Doch erneut leistete sich dieser unkonzentrierte Abschlüsse sowie Passfehler. Die Gäste zogen erneut auf 17:22 (50.) davon und sahen bereits wie der sichere Sieger aus. Doch der HSG gelingt das Comeback.
Auch wenn die HSG 55 Minuten lang wenig Qualität bewies, kann sie aus der Schlussphase Mut schöpfen. Sie ist stets in der Lage, auch große Rückstände aufzuholen. Das hat sie in dieser Saison mehrfach unter Beweis gestellt. Nach der Osterpause fährt sie zum Tabellenzweiten nach Neukirchen. Hier ist sie in der beliebten Außenseiterrolle.
HSG » Busjan, R. Kalus; Borowski, effels (2), Timmermann, Fehlemann (1), ermann, M. Kalus, Daniel Weber (3), Walla, Rühl, Dominik Weber (4), C. Hchnier (3), Sorris (11/2).
1. Damen mit Sieg gegen die HSG VeRuKa
HSG Wesel - HSG VeRuKa 24:17 (8:9)
Im ersten Spiel nach der Osterpause ging es für die Damen der HSG Wesel auf ungewohnten Terrain in der Rundsporthalle gegen die Damen der HSG Vennikel-Rumeln-Kaldenhausen. Mit einem Sieg wäre auch rechnerisch der Klassenerhalt sicher, dementsprechend motiviert starteten wir in die Partie. Lautstark unterstützt von der Tribüne kamen wir in der Deckung gut ins Spiel und konnten zahlreiche Bälle gewinnen. Fehlpässe und Unkonzentriertheiten im Abschluss verhinderten jedoch, dass wir Profit aus den Ballgewinnen schlagen konnten. Die Hälfte eins verlief ausgeglichen - Sekunden vor der Halbzeitsirene konnten wir den Rückstand auf ein Tor verkürzen (8:9).
Zwei schnelle Treffer nach der Pause brachten uns wieder in der Führung, die bis zur 45. Minute hin und her wechselte (15:16). Während wir bis bis dahin im Angriffsspiel eher schwer getan hatten und für jedes Tor hart arbeiten mussten, lief es auf einmal: Tempogegenstöße und einfachste Kombinationen gelangen und Treffer aus dem Rückraum führten dazu, dass wir uns Tor um Tor absetzen konnten (22:16). Das Spiel ende te schließlich mit einem deutlichen 24:17-Erfolg.
Ein Dank geht an Ramo na und Miriam, die sich als Verstärkung bereit gehal
SYBILLE BÖMER TRAINERIN 1.DAMEN
1.DAMEN LANDESLIGA SAISON 2015/16ten haben sowie die Unterstützung von der Tribüne!
HSG » Terfurth, Ramona Wittich – Esser (8/1), Korczak (2), Hchmitz (3), Raumann, asenkamp (3), Raphaela Wittich, Kock, aynitzsch (7), Panek (1). Presse, RP 11.04.2016
HSG-Damen erreichen mit dem 24:17 ihr Ziel
Wesel. Handball-Landesliga: Dank einer starken Schlussphase gewann Wesel gegen die zweitplatzierte HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen. Der vorzeitige Klassenerhalt ist damit perfekt.
Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Wesel haben am drittletzten Spieltag den erhofften Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht. „Jetzt sind wir durch, mir ist ein Stein vom Herzen gefallen“, sagte Trainerin Sybille Bömer nach dem nicht selbstverständlichen 24:17 (8:9)-Heimerfolg gegen den Tabellenzweiten HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen.
Dabei waren die Vorzeichen alles andere als vielversprechend. Kurzfristig hatten Katrin Klyk, Martina Gaede, Julia Lange und Marie-Claire Ruppert allesamt absagen müssen. Mit Ramona Wittich und Miriam Kock halfen zwei Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft aus. „Deshalb kommt für mich der Klassenerhalt auch früher
als erwartet“, meinte Bömer.
Ihr Team war nach zunächst etlichen vergebenen Großchancen mit 4:7 in Rückstand geraten (22.), kämpfte sich dann aber wieder heran. Bis zum 16:16 (50.) in der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit wechselnden Führungen.
In den letzten zehn Minuten drehten die Weselerinnen dann jedoch mächtig gegen den Zweitplatzierten auf. „Da klappte wirklich alles bei uns. Jeder Wurf saß“, berichtete die HSG-Trainerin. Sybille Bömer sah, wie sich ihre Truppe mit sechs Treffern auf 22:16 (58.) absetzte. Der Vorsprung war nicht mehr aufzuholen und der vorzeitige Klassenerhalt war damit perfekt. „Das hat in den letzten Minuten mal so richtig Spaß gemacht, auch für die Zuschauer“, sagte eine sehr erleichterte HSG-Trainerin, die sich sichtlich über den Erfolg ihrer Mannschaft freute.
HSG Wesel: Terfurth; Esser (8), Korczak (2), Schmitz (3), Raumann, Hasenkamp (3), Raphaela Wittich, Haynitzsch (7), Panek (1), Kock, Ramona Wittich.
2. HERREN
BEZIRKSLIGA SAISON 2015/16Bittere Niederlage der 2. Herren
Am Samstag Abend kehrte die zweite Herren mit einer bitteren Auswärtsniederlage 23:22 (11:11) aus Schermbeck nach Hause.
Zu Beginn der Partie lief es ganz ordentlich. Es gelang uns immer wieder den Schermbecker Abwehrriegel zu knacken und so unseren Chancen heraus zu spielen. Leider ließen wir davon zu viele ungenutzt. Daher blieb die Partie lange Zeit sehr eng. Keine der beiden Teams gelang es sich entscheidend ab zu setzen.
So ging es mit einem 11:11 in die Pause.
In der zweiten Hälfte blieb es ein spannendes. Bis zum 17:17 blieb es ein ausgeglichenes Spiel. Dann kam unser An-
griffsspiel ins stottern. Dem Gastgeber gelang es über Tempogegenstößen zu einfachen Treffer zu kommen und sich auf 20:17ab zu setzen (48.). Durch eine starke kämpferische Leistung gelang uns nicht nur der Ausgleich, sondern wir schafften sogar die Führung zum 20:21 (55.). Von da an entwickelte sich eine spannende Schlussphase in der uns das Quäntchen Glück fehlte einen verdienten Punkt zu entführen, der evtl den sicheren Klassenerhalt bedeutet hätte. So kam es zur bitteren 22:23 Auswärtsniederlage.
Ein gelungenes Debüt gelang Niklas Angenendt in der 2. Mannschaft.
Weseler Reserve lässt gegen den SVS Chance liegen
Niederrhein. Handball-Bezirksliga: SV Schermbeck gewinnt 23:22.
Die Bezirksliga-Handballer der HSG Wesel II haben im Abstiegskampf „Big Points“ liegen gelassen. Als Gast des SV Schermbeck bezog das Team eine 22:23 (11:11)-Niederlage. Bei noch zwei ausstehenden Begegnungen könnte es für die Weseler zu einem Show-down am letzten Spieltag bei Schlusslicht BW Dingden kommen.
„Das will ich aber nicht hoffen“, meinte HSG-Spielertrainer Daniel Borgmann nach der Niederlage. Die war aus seiner Sicht unglücklich zustande gekommen. Nach einem 17:20 (48.) lag die HSG-Reserve mit 21:20 (53.) und 22:21 (56.) vorne. Doch eine Zeitstrafe brachte die Weseler auf die Verliererstraße. 30 Sekunden vor dem Spielende markierte Gerrit Kempken den Siegtreffer für den Schermbecker Gastgeber. „Man hat Wesel angemerkt, dass sie unbedingt gewinnen woll-
ten“, sagte der scheidende SVS-Coach Rene Hoffmeister, der zur neuen Saison mit den Damen des TV Borken den designierten Oberliga-Aufsteiger übernimmt. Seine Schermbecker, hier wird übrigens Thomas Keysers aus der Reserve Coach zur neuen Spielzeit, agierten hingegen zunächst ohne die nötige Leidenschaft und Aggressivität. Erst nach einer Auszeit beim Stand von 5:8 (17.) besserte sich der Auftritt des SVS. Und in den letzten Minuten ließ die Abwehr gar nichts mehr gegen die Weseler anbrennen.
SV Schermbeck: Schwital, Potthast; L. Nappenfeld (7), N. Nappenfeld (1), Kempken (5), Boden (5/2), Weber (4), Hörning, Schönmuth, Marienbohm (1), Vengels, Scheidemantel.
Am Wochenende kam es zum Spit zenspiel gegen den direkten Tabellenverfolger aus Bocholt. Bereits das Hinspiel war ausgesprochen spannend und wurde mit nur einem Tor Unterschied zu unseren Gunsten entschieden.
Auch zu Beginn dieses Spieles konnte sich keine Mannschaft wirklich absetzen, kurz vor dem Halbzeitpfiff leisteten wir uns aber ein knapp fünf- bis zehnminütige Schwächephase, die der TSV nutzen konnte, um sich mit fünf Toren abzusetzen. Nach dem Wiederanpfiff steigerte sich unsere Leistung zwar wieder, der Rückstand blieb allerdings konstant. Insgesamt war das Spiel sehr fahrig, von zahlreichen verpatzten Torchancen – auf beiden Seiten geprägt und endete
mit 19:25 (8:13).
HSG » Sirbes, Heidel, M.Zimmermann, A.Zimmermann, Willrodt, van der Els, Lievers, Müller, Biesemann, emmers, Weissenbacher, Landers, Engels
3. HERREN 2. KREISKLASSE SAISON 2015/16Drei Verstärkungen für die HSG Wesel
Wesel. Handball: Philipp Müngersdorf und Niko Möhle wechseln von der SV Friedrichsfeld zum Verbandsligisten, der noch Aufstiegschancen besitzt. Michael Steffens, Kreisläufer mit Regionalliga-Erfahrung, rückt aus dem zweiten Team auf.
Die Spielklasse der kommenden Saison steht noch nicht fest, aber der Kader dafür nimmt immer konkretere Formen an. In Phillipp Müngersdorf und Niko Möhle wechseln im Sommer zwei in der Jugend top ausgebildete Handballer, die derzeit bei der SV 08/29 Friedrichsfeld in der Bezirksliga agieren, zum Verbandsligisten HSG Wesel, der gute Chancen auf den Aufstieg besitzt. Zudem wird dann Michael Steffens aus dem zweiten Team der HSG (Bezirksliga) in die erste Mann-
schaft aufrücken. Eine Veränderung, die bereits in der aktuellen Saison greift, ist die Rückkehr des ehemaligen Spielertrainers Christian Pannen. Er wird Coach Sven Esser als Co-Trainer unterstützen.
"Handball soll wieder Spaß machen. In der Bezirksliga regt man sich nur über die Schiedsrichter auf. Und die Perspektive in Wesel passt", sagt Müngersdorf. Der 22-jährige Mehrhooger wechselte in der Jugend von der HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg zum TV Jahn Hiesfeld. Er spielte in der A- und B-Jugend dann für TuSEM Essen in der Bundesliga. Nach einem Abstecher zurück nach Hiesfeld legte der Linkshänder eine dreijährige Pause ein und spielt derzeit seine zweite Saison in Friedrichsfeld. "Linkshänder wachsen nicht auf Bäumen. Und Phillipp Müngersdorf ist ein gelernter Rechtsaußen - im Gegensatz zu Dominik Weber, der das momentan auf dieser Position auch gut macht, sich aber im Rückraum
wohler fühlt", sagt HSG-Trainer Sven Esser.
Auch Niko Möhle betont die gute Perspektive in Wesel. "Es wäre toll, wenn es sogar die Oberliga werden würde. Das Niveau werde ich schon hinkriegen", sagt der 23-Jährige selbstbewusst. Kein Wunder: Beim MTV Dinslaken, beim TV Jahn Hiesfeld und in Hamborn hat der Mittelmann aus Friedrichsfeld bereits in dieser Klasse agiert. "Niko Möhle ist für mich ein klassischer Spielmacher, der ein Spiel unfassbar gut lesen kann, weil er Handball einfach verstanden hat", meint Esser. Die beiden Neuzugänge aus Friedrichsfeld passen gut ins Konzept der HSG, die auf junge Akteure aus der Umgebung setzen will, die das Team in spielerischer Hinsicht nach vorne bringen.
Etwas anders sind die Umstände bei Michael Steffens. Der 33-Jährige ist für Borussia Mönchengladbach schon in der Regionalliga aufgelaufen und beim MTV Dinslaken drei Jahre in der Oberliga. Nach seinem Umzug nach Flüren trat Steffens sportlich kürzer. "Aber es reizt mich, noch einmal anzugreifen", sagt der Hüne, der seine Tore bei der HSG II derzeit eher aus dem Rückraum wirft.
In der ersten Mannschaft soll Steffens auf seine angestammte Position an den Kreis wechseln. "Er bringt viel Erfahrung mit, die unsere junge Mannschaft nach dem Weggang vom Oliver Rühl in der Abwehr auch benötigt", so Esser. "Und unser Kreisspiel hat insgesamt noch Luft nach oben."
Dass dort irgendwann auch noch einmal Christian Pannen auftaucht, ist derzeit nicht geplant, aber auch nicht ausgeschlossen. Allerdings kuriert der 35-Jährige gerade noch einen Kreuzbandriss aus. "Mich reizt es, hier an etwas sehr Vielversprechendem mitzuarbeiten", sagt Pannen über seine neue Funktion als Co-Trainer. Esser freut sich über die Unterstützung. "Wir haben jetzt im Training und im Spiel viel mehr Möglichkeiten, individuell auf Akteure einzugehen und Dinge mit ihnen zu besprechen." Ein Vorteil sei, dass Pannen keine Eingewöhnungszeit benötigt. Esser: "Und von seiner Erfahrung aus der Regional- und Oberliga profitieren natürlich gerade die jungen Spieler."
HSG Wesel – TV Issum 14:12 (6:6)
Es sollte einfach nicht sein.
Das es am Samstag Nachmittag ein schweres Spiel werden würde, war allen klar. Die 2. Damen traten in Issum zum Kellerduell mit 8 Leuten an. Die Issumer hingegen konnten aus den vollen schöpfen.
Nach Anfangsschwierigkeiten, konnten die Weseler Damen mit einem 6:6 zufrieden in die Kabine gehen. Viel Tempo machten dies möglich.
Auch in Halbzeit 2, braucht es fast 15 min bis das erste Tor für Wesel fiel. Die Issumer spielten nicht immer fair, was die Damen aus Wesel immer mehr verärgerte. Dies lies sich leider im Spiel nieder. Verletzungen konnten die Damen sich nicht leisten, sodass es im Spiel immer ruhiger wurde und viele Chancen liegen blieben. Bis
zum Ende gekämpft, dies zeigte sich daran das unser letztes Tor, 59:40, durch ein Tempogegenstoß hätte fallen können. Durch ein grobes Faul, würde es jedoch ein Siebenmeter.
HSG
B-Jugend unterliegt zum Auftakt
der Qualifikation
Die männliche B-Jugend der HSG unterlag am Samstag zum Auftakt der Kreisquali gegen die Moerser Adler HSG mit 20 : 27 (11:12) Toren. Die Mannschaft hat ein gutes Spiel gemacht und wurde am Ende unter Wert geschlagen, resümierte HSG Coach Michael Hillig nach der Partie.
Dabei zeigte die neu aus den Jahrgängen 2000 und 2001 zusammengestellte Mannschaft gegen die Jahrgangsmannschaft (alle 2000) der Moerser Adler das sie durchaus auf dem Niveau mithalten kann. In den ersten 25 Minuten haben wir sehr gut dagegen gehalten und die Partie offen gestaltet, das Resultat war der 11 : 12 Rückstand zur Pause.
Nach dem Wechsel schwanden dann aber die Kräfte und der Gastgeber setzte sich immer mehr ab und konnte am Ende mit 27 : 20 gewinnen.
Nun geht es am Sonntag ab 11:00 Uhr in der Halle Nord gegen den HCTV Rhede um Platz 2 der Gruppe.
HSG » illig – Radzicki; Mönkemeyer (4); Markett (3); Fiege (1); Vens-Capell; Kox (1); Kamps (6/2); Brune (1); Klaus (3); Drews; Overkamp; Hharabati (1)