EDITORIAL
Hallo Freunde und Fans der HSG Wesel !!!
Zum heutigen Saisonstart in der Niederrhein Oberliga der Männer begrüßen wir den TV Angermund mit seinem Anhang herzlich im Schulzentrum Nord.
Oberliga ist also das Abenteuer in das die Mannschaft von Trainerteam Sven Esser und Christian Pannen heute startet. Das Team hat sich mit Platz 5 in der vergangenen Verbandsliga-Saison den Aufstieg in der Oberliga gesichert und dabei vom vermehrten Aufstieg durch Einführung der Regionalliga Nordrhein profitiert.
Das Team wurde in der Sommerpause durch die Neuzugänge Nico Möhle, Philipp Müngersdorf (beide SV 08/29 Friedrichsfeld), Michael Steffens (2. Mannschaft), Niklas Weghaus (OSC Löwen) gezielt verstärkt und ist dadurch in der Breite besser aufgestellt als in der Vergangenheit.
Leider ist unserem Torwart Richard Kalus auch in dieser Vorbereitung
Handballspielgemeinschaft Wesel
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Fotos & Gestaltung: Michael Hinz
Druck: DRUCKUNDSO, Wesel
Herausgeber: Handball-Förderverein Wesel e.V.
das Verletzungspech treu geblieben und er hat sich den Mittelfuß gebrochen und fällt damit für den Großteil der Saison aus. Hier konnte die HSG durch den großen Einsatz von Christian Weber dann aber auch noch kurz vor Start der Spielzeit mit Daniel Werner noch einen Torhüter verpflichten.
Mit dem TV Angermund stellt sich heute ein Team in Wesel vor, dass zuletzt ebenso wie die HSG in der Verbandsliga im Einsatz war und sich auch mit Platz 5 für die Oberliga qualifizieren konnte. Vom Papier her also ein Gegner auf Augenhöhe. Auch heute und in der gesamten Saison sind natürlich wieder unsere Fans gefordert, unterstützt unser Team gerade in den Phasen in denen es vielleicht mal nicht so läuft. Die Jungs werden auf jeden Fall alles geben damit es am Ende eine erfolgreiche Saison wird.
Im Damenbereich sind wir vor der Spielzeit mit dem SV 08/29 Friedrichsfeld eine Spielgemeinschaft eingegangen, die SG Friedrichsfeld/Wesel sollte eigentlich mit drei Teams an den Start gehen (Verbandsliga, Landesliga und Bezirksliga). Leider hat sich die Situation nach einigen Wochen etwas anders dargestellt und die Landes-
ligamannschaft musste Aufgrund des Personalmangels zurückgezogen werden. Auch in der von Uwe van de Sand trainierten dritten Mannschaft herrscht deutliche Personalknappheit und wir hoffen das, dass Team durch die Saison kommt .
Im Jugendbereich ist die HSG in dieser Saison nur auf Kreisebene unterwegs, die männliche B-Jugend scheiterte in der Qualifikation zur Oberliga deutlich. Ansonsten wird die HSG im Jugendbereich wieder mit vielen Teams an den Start gehen, neben zahlreichen Miniteams, sind 2 gemischte E-Jugendteams, eine weibliche D-Jugend, jeweils eine männliche C-, B- und A-Jugend für den Spielbetrieb gemeldet, insgesamt eine positive Entwicklung.
Natürlich war die HSG auch in der Sommerpause nicht faul, die Jugendbeachturniere um den KiesCup feierten ihr zehntes Jubiläum und waren mit 81 Teammeldungen so groß wie nie zuvor, alleine 14 Teams aus den Niederlanden waren hier am Start.
Hier möchte ich mich auch im Namen des Vorstands bei allen Helferinnen und Helfern bedanken die an beiden Tagen den reibungslosen Ablauf garantiert haben.
Erstmals kam hier der neue HSG-Imbiss zum Einsatz der von Axel Wittich, Sören und Michael Hillig in ca. einjähriger Bauzeit gebaut wurde und den Ablauf zukünftig deutlich erleichtern wird. Hier ein besonderer Dank für die geopferte Freizeit.
Nun möchte ich allen Aktiven bei der HSG und SG für die neue Saison viel Glück und sportlichen Erfolg wüschen und für heute einen erfolgreichen Saisonstart in die Oberliga.
MICHAEL HILLIG GESCHÄFTSFÜHRERHERREN
Die HSG ist bereit für die Oberliga!
Noch nie spielte eine Handball-Mannschaft aus Wesel in der Oberliga. In die Debut-Saison geht die HSG nach zwei Aufstiegen in drei Jahren zwar als Außenseiter, sieht sich aber keineswegs chancenlos. Gegen drei der vier Mitaufsteiger hatte man in der Verbandsliga bereits doppelt gepunktet und der Kader wurde sowohl qualitativ und quantitativ verstärkt als auch durch eine Verjüngungskur auf die Zukunft ausgerichtet. Dabei gingen den Rot-Weißen wahre Talente ins Netz. Die Abgänge Philipp Busjan (36) und Christopher Timmermann (30) wurden durch Niko Möhle (23), Phillipp Müngersdorf (23) und Niklas Weghaus (20) ersetzt. Alle drei haben bereits mindestens in der Oberliga gespielt. In Weghaus wurde sogar ein Drittliga-Spieler an den Niederrhein gelockt. Vom hünenhaften Megatalent erwartet sich die
HSG trotz seiner jungen Jahre eine Führungsrolle im Rückraum. Zudem rückt in Michael Steffens ein Regionalliga erfahrener Routinier aus der zweiten Mannschaft auf. Der bullige Kreisläufer absolvierte die 10-wöchige Vorbereitung, wurde allerdings durch eine Platzwunde am Kopf aus dem Tritt gebracht. Er soll der HSG durch seine körperliche Präsenz neue Möglichkeiten im Angriff verschaffen, sowie die Deckung stabilisieren. In Niko Möhle gelang es, einen reinen Spielgestalter zu verpflichten.
FABIAN GORRIS PRESSEWART 1.HERRENWie Müngersdorf überzeugte er in der Vorbereitung durch enorme Fitness und starke Leistungen in Testspielen. Eine Baustelle entstand der HSG durch den langfristigen Ausfall von Keeper Richard Kalus. Das Eigengewächs hatte sich bereits zu Beginn der Vorbereitung einen Mittelfußbruch zugezogen, weshalb in letzter Minute auch noch der 20-jährige Daniel Werner für die Torhüter-Position an Land gezogen wurde. Der 1,99m-Mann spielte zuvor für die TS Sankt Tönis in der Landesliga.
rhein die fünfte Spielklasse darstellt, gelang ein Erfolg (30:25 gegen SV Westerholt) und eine Niederlage (28:32 gegen Schalke 04).
Zum Auftakt am 18.09. gegen den TV Angermund (16:00 Uhr, Halle Nord), werden die Hansestädter auf die verletzten Richard Kalus und Dominik Weber (Kahnbeinbruch im Fuß) verzichten müssen. Sorgen bereiten Physiotherapeut Lars Lettgen auch Oli Rühl (Achillessehnenentzündung), Phillipp Müngersdorf (Rückenprobleme) und Michael Steffens (Platzwunde).
Die lange Vorbereitung nutzte die HSG, um eine oberligataugliche Fitness aufzubauen. In Testspielen zeigte die junge Mannschaft von Trainer Sven Esser und Co-Trainer Christian Pannen ihr Potenzial bei deutlichen Erfolgen gegen die Verbandsligisten Mülheim und Geistenbeck sowie Landesligist Borken. In zwei Spielen gegen Mannschaften aus der Verbandsliga Westfalen, die wie die Oberliga Nieder-
Die HSG Wesel freut sich auf Ihre Unterstützung beim „Unternehmen Klassenerhalt“, dessen Basis in den Heimspielen zur neuen Anwurfzeit, sonntags um 16:00 Uhr in der Halle Nord, gelegt werden soll.
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Testphase der HSG Wesel endet mit zwei Siegen
Wesel. Viel Hallenluft atmeten am Wochenende die Handballer der HSG Wesel – ob auf dem Feld oder angeschlagen auf der Tribüne. Nach seinem Fototermin am Samstag bezwang der Oberliga-Aufsteiger den SV Westerholt in einem Freundschaftsspiel in der Halle Nord mit 30:25 (14:13). Ohne die am Sonntag verhinderten Fabian Gorris und Niko Möhle waren es noch acht Spieler aus dem Kader plus Co-Trainer Christian Pannen, die im letzten Testspiel die HSG Mülheim mit 28:24 (16:9) besiegten.
„Gegen Westerholt hatten wir in der ersten Hälfte im Defensivverbund so unsere Probleme“, räumte HSG-Trainer Sven Esser ein. Nachher seien die Konzepte gut umgesetzt und gute Entscheidungen getroffen worden, lobte er die Vorstellung gegen den Gast aus Westfalen, der dort in der Verbandsliga ebenso wie die HSG in der neuen Oberliga Niederrhein in Liga fünf agiert.
Die sechste Klasse ist die Verbandsliga nun im HVN, wo die Mülheimer an den Start gehen. Bereits zum Auftakt der Vorbereitung testeten die Weseler gegen das
Team aus dem Ruhrgebiet und gewannen mit 32:21. Der letzte Test vor dem ersten Pflichtspiel am 10. September (18 Uhr) im HVN-Pokal bei der GSG Duisburg war trotz des knappen Kaders lange Zeit ähnlich deutlich.
„Am Ende haben wir viel ausprobiert“, so Esser, der gegen Mülheim neben Gorris und Möhle auch auf Keeper Richard Kalus, Oliver Rühl, Michael Steffens, Dominik Weber, Fynn Walla sowie Phillipp Müngersdorf verzichten musste. Bei Neuzugang Müngersdorf besteht der Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall. Bei einer Bestätigung dürfte er sich wie Kalus (Mittelfußbruch) und Weber (Kahnbeinanriss) wohl länger auf der Ausfallliste befinden.
Presse, NRZ 8.9.2016 HSG Wesel reagiert und holt dritten Torhüter
Cedric Schnier und die HSG Wesel sind am Samstag im HVN-Pokal bei der GSG Duisburg trotz einiger personeller Ausfälle der Favorit. Foto: Markus Joosten Wesel. Die HSG Wesel hat auf die Verletzung von Richard Kalus reagiert und mit Daniel Werner einen weiteren Torhüter verpflichtet. Samstag Pokalspiel in Duisburg. Die HSG Wesel hat auf die Verletzung von Richard Kalus reagiert und mit Daniel Werner einen weite-
ren Torhüter neben Adrian Schnier verpflichtet. „Der Kontakt ist über unsere Hiesfeld-Connection in der Mannschaft zustande gekommen, die den Daniel aus ihrer gemeinsamen Zeit in der Hiesfelder Jugend kennen“, erläutert HSG-Trainer Sven Esser. Der 20-jährige Werner misst stolze 199 Zentimeter Körpergröße, kommt vom Landesligisten TS St. Tönis und soll spätestens in zwei Wochen spielberechtigt sein.
„Es wäre einfach fahrlässig gewesen, mit nur einem Torwart in die Oberliga zu starten, zumal wir nicht wissen, wann der Richard wieder voll dabei sein kann“, so Esser. Keeper Kalus hatte sich in der Vorbereitung den Mittelfußbruch gebrochen. Im vergangenen Jahr wurde das Eigengewächs von einem Kahnbeinbruch lange außer Gefecht gesetzt.
„Die Gesundheit ist am wichtigsten und jetzt kann der Richard sich voll auf seine Genesung konzentrieren, ohne dass wir zu früh irgendwelche Risiken eingehen müssten“, sagt Esser. „Dem Daniel fehlt auf diesem Niveau sicherlich noch die Erfahrung. Aber er ist ehrgeizig, hat direkt einen guten Eindruck hinterlassen und passt mit seinem Alter in unsere Philosophie.“
Personell keine Risiken eingehen lautet auch die Marschroute, wenn die HSG Wesel am Samstag (18
Uhr) im Viertelfinale des HVN-Pokals beim Landesligisten GSG Duisburg antritt. Dort fehlen werden neben Kalus auch die angeschlagenen Dominik Weber, Oliver Rühl, Michael Steffens und wohl auch Phillipp Müngersdorf. Zudem fallen Tobias Hermann und Fynn Walla privat bedingt aus. „Trotzdem sehe ich uns mit unseren Neuzugängen in der Breite so stark besetzt, dass wir als Favorit dorthin fahren und auch sehr gerne eine Runde weiter kommen wollen“, sagt Sven Esser. „Es ist eine richtig gute Generalprobe für den Meisterschaftsstart, die wir sehr ernst nehmen müssen, um nach neun Wochen der Vorbereitung keine böse Überraschung zu erleben.“
Nicht einfacher dürfte es der HSG machen, dass der Überraschungspokalsieger des Kreises Rhein/Ruhr die Partie in seine Saisoneröffnung gelegt hat und es eine dementsprechende Stimmung an der Großenbaumer Allee geben könnte.
Auf einen Blick: Die fünf Regeländerungen der IHF
Blaue Karte, eine begrenzte Passzahl beim passiven Spiel, eine Neuregelung des siebten Feldspielers, eine Drei-Angriffs-Pause für einen verletzten Spieler und eine Sonderregel für die letzten 30 Sekunden: Am 1. Juli 2016 traten fünf Regeländerungen des Weltverbandes IHF in Kraft. Manfred Prause, Vorsitzender der IHF-Regelkommission, ist von den Änderungen überzeugt: „Wir haben alle fünf Regeln ausführlich getestet und von allen Beteiligten ein rundum positives Feedback erhalten.“
1. Die blaue Karte
Große Aufmerksamkeit im Vorfeld bekam die neu geschaffene „Blaue Karte“, die wie alle anderen Regeländerungen 2015 bei den Junioren- und Jugendweltmeisterschaften in Brasilien und Russland getestet wurde. Hintergrund der neuen Farbe: Begeht ein Spieler eine Unsportlichkeit, die eine Disqualifikation mit Bericht und damit eine automatische Sperre nach sich zieht, zeigen die Unparteiischen nach der Roten Karte noch die Blaue Karte. So soll Teams und Zuschauern angezeigt werden, dass ein Bericht geschrieben wird. IHF-Regelexperte Manfred Prause erklärt: „Eigentlich ist die Blaue Karte keine Regeländerung, son-
dern ein zusätzlicher Service – damit alle Leute in der Halle wissen: Ah, da steckt mehr hinter!“
2. Die letzten 30 Sekunden
In Deutschland bereits gut bekannt, ist die Regeländerung zur letzten Minute, die in der vergangenen Saison bereits in den Bundesligen getestet wurde. Begeht ein Abwehrspieler in den letzten dreißig Sekunden eine grobe Regelwidrigkeit oder unterbindet regelwidrig eine Wurfausführung (Anwurf, Abwurf, Freiwurf, Einwurf), erhält er nun eine Rote Karte ohne Bericht – und die andere Mannschaft automatisch einen Siebenmeter. Damit soll ein bewusst unsportliches Verhalten verhindert und die genommene Chance wiederhergestellt werden. „Diese Regel ist eine sehr, sehr gerechte Lösung, weil sie auf das unmittelbare Spielergebnis Einfluss hat“, zeigt sich DHB-Schiedsrichterlehrwart Jürgen Rieber zufrieden mit der Neuerung.
3.
Das passive Spiel
Auch der ewige Streitfall „passives Spiel“ soll in Zukunft vereinfacht werden – mit der Sechs-Pass-Regel. Nach Anzeigen des Warnzei-
chens muss die Mannschaft den Angriff nach sechs Pässen abschließen, sonst wird auf Zeitspiel entschieden. Ausnahme: Bei einem Freiwurf oder Einwurf nach dem sechsten Pass ist der angreifenden Mannschaft noch ein weiterer Pass erlaubt. Für das Zählen der Pässe sind die Unparteiischen verantwortlich; es ist eine Tatsachenentscheidung und somit kein Grund für einen Protest. Um ein sauberes Zählen zu ermöglichen, hat sich der DHB folgende Regelung überlegt. „Wir werden lehren, dass ein Spieler den Ball definiert in der Hand haben sollte, wenn der Schiedsrichter den Arm hebt“, erläutert Rieber. Wichtig: Die bisherigen Bestimmungen zum passiven Spiel bleiben bestehen! So können die Schiedsrichter natürlich auch weiterhin früher auf passives Spiel entscheiden, wenn die angreifende Mannschaft ohne Druck agiert und bei angezeigtem Vorwarnzeichen beispielsweise einen Pass zur Mittellinie zurückspielt oder auf der Stelle prellt.
4. Der Umgang mit verletzten Spielern
Eine weitere Reform betrifft den Umgang mit verletzten Spielern. Wird es nötig, dass die Unparteiischen einen Mannschaftsoffiziellen zur Behandlung aufs Feld winken, muss der Spieler die Spielfläche
verlassen und drei Angriffe pausieren. Das Team darf mit einem anderen Akteur wieder auffüllen.
Die Kontrolle der drei Angriffe obliegt dem technischen Delegierten bzw. dem Kampfgericht. Von der Drei-Angriff-Pause, die durch eine weiße Karte am Kampfgericht deutlich gemacht wird, gibt es zwei Ausnahmen: Wenn der Gegenspieler der Zweikampfsituation eine progressive Bestrafung erhält, entfällt diese Regelung für den behandelten Spieler. Gleiches gilt, wenn der Torwart am Kopf getroffen wird und Behandlung braucht. Wie auch das Zählen beim passiven Spiel ist das Zählen der Angriffe eine Tatsachenentscheidung. Schickt der Delegierte bzw. das Kampfgericht einen Spieler schon nach dem zweiten Angriff rein, ist das kein Einspruchsgrund für die gegnerische Mannschaft. Geht der Spieler hingegen von sich aus zu früh rein, ist die Situation wie ein Wechselfehler zu behandeln – und mit einer Zeitstrafe zu ahnden. Apropos Zeitstrafe: Verletzt sich ein Spieler bei einer Abwehraktion, für die er nach der Behandlung mit einer Zeitstrafe bestraft wird, darf er das Spielfeld nach Ablauf der zwei Minuten wieder betreten – unabhängig von der Anzahl an Angriffen, die seine Mannschaft während der Zeitstrafe spielen konnte. Nach Ablauf einer Halbzeit (reguläre Spielzeit / oder Verlängerun-
gen) kann der Spieler im nächsten Spielabschnitt ebenfalls unabhängig von der Anzahl der gezählten Passe wieder eingewechselt werden. Verletzt sich ein Spieler im eigenen Angriff und verlässt nach einer Behandlung die Spielfläche, zählt der laufende Angriff bereits als der erste Angriff – der Spieler muss also nur noch zwei weitere pausieren.
Hinweis: Diese Regel ist die einzige, die nicht im Jugend- und Amateurbereich gültig ist! Sie gilt nur in der 1. und 2. Bundesliga, der 3. Liga und den Jugend-Bundesligen sowie im DHB-Pokal beginnend mit der 1. Hauptrunde, der Deutschen Amateur-Pokalmeisterschaft und den Deutschen Meisterschaften in der Jugend.
5. Der siebte Feldspieler
Die fünfte und letzte Regeländerung betrifft den zusätzlichen Feldspielers. Wird der Torwart für den siebten Feldspieler herausgenommen, muss dieser nicht mehr zwingend mit einem Leibchen gekennzeichnet sein. Ist er das nicht, darf jedoch kein Feldspieler den Torraum betreten; der Torwart muss erst wieder eingewechselt werden. Betritt trotzdem ein Feldspieler den Torraum und wehrt den Ball ab, ist auf Siebenmeter und progressive Bestrafung zu entscheiden, da
es sich um eine Unsportlichkeit handelt. Da der Einsatz eines zusätzlichen Feldspielers in Zukunft ohne Leibchen möglich ist, lassen sich die logistischen Probleme (ein Leibchen fehlt, ist an der Bank nicht sofort greifbar, das schnelle Umziehen wird durch verschwitzte Trikots erschwert usw.) verhindern.
Die alte Lösung – der Einsatz eines Feldspielers als „Ersatztorwart“ mit Leibchen – ist jedoch weiterhin anwendbar. Eine Mannschaft kann während des Spieles beide Varianten anwenden – also mal einen Spieler mit Leibchen ins Spiel bringen und mal auf das Leibchen verzichten.
HSG Wesel und 08/29 bilden Spielgemeinschaft bei den Damen
Die HSG Wesel gegen die SV 08/29 Friedrichsfeld – derartigen Spiele gibt es im Damen-Bereich demnächst nicht mehr. Beide Vereine schließen sich zu einer Spielgemeinschaft zusammen, die als SG Friedrichsfeld/Wesel bereits in die neue Saison startet.
Wesel. SG Friedrichsfeld/Wesel - so nennt sich die neu gegründete Spielgemeinschaft im Handball-Damen-Bereich zwischen der HSG Wesel und SV 08/29 Friedrichsfeld.
Das letzte Gegeneinander liegt noch nicht so lange zurück. Am 23. Januar trafen die zweiten Mannschaften der beiden Vereine aufeinander. Doch ab sofort soll es nur noch ein Miteinander geben, das bereits zur neuen Handball-Saison Realität wird. Die Damen-Bereiche der SV 08/29 Friedrichsfeld und der HSG Wesel bilden eine Spielgemeinschaft (SG). Diese ist von den Vorständen der beteiligten Vereine – beim Klub aus der Hansestadt vom Weseler TV und dem Weseler Handball-Spielverein –bereits abgesegnet worden, auch der Handballverband Niederrhein hat grünes Licht gegeben. Die neu gegründete SG Friedrichsfeld/ Wesel wird mit einem Verbandsli-
ga-, einem Landesliga- und einem Bezirksliga-Team in die Meisterschaftsrunde 2016/17 gehen.
Die Idee zu dieser Zusammenarbeit entstand in Vater-Sohn-Gesprächen. Werner Hillig, Handball-Abteilungsleiter bei der SV 08/29 Friedrichsfeld, und Michael Hillig, Geschäftsführer der HSG Wesel, tauschten sich natürlich auch privat über ihren Lieblingssport und die Lage in den jeweiligen Vereinen aus. Bei den Weseler Landesliga-Damen gestaltet sich die personelle Situation schon seit längerem problematisch. Mit Helen Esser, Stefanie Haynitzsch und Anne Panek verabschiedete sich zuletzt ein Trio zum Saisonende aus dem Sport.
„Da haben wir aktuell schon darüber nachgedacht, das Landesliga-Team zurückzuziehen, da uns einfach die Spielerinnen ausge-
hen“, erzählt Michael Hillig. Die in der Bezirksliga beheimatete Reserve hatte mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, musste aus personellen Gründen trotz noch offener Abstiegsfrage sogar die letzte Partie in Kleve absagen. Und eine Besserung der Lage war nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil. „Ohne eine SG wäre bei uns im Damen-Bereich definitiv das Ende in zwei Jahren gekommen, ich hatte da keine Zukunft gesehen“, erklärt Michael Hillig. Zumal bis auf eine weibliche D-Jugend auch im Weseler Nachwuchsbereich Flaute herrscht.
Eine Spielgemeinschaft als Ausweg aus dem Dilemma – aus den familieninternen Gedankenspielen zwischen Vater und Sohn Hillig wurden schnell ernsthafte Gespräche zwischen allen Verantwortlichen der zwei Klubs. „Dabei haben wir uns relativ schnell auf eine Spielgemeinschaft verständigt. Denn die Situation in Friedrichsfeld ist auch nicht viel besser als bei uns“, sagt Michael Hillig. Bei den Handballerinnen beider Vereine fand die Idee ebenfalls Anklang. Die bisher in Wesel aktiven Spielerinnen besitzen nun die Möglichkeit, sogar höherklassig zu agieren.
Nach dem Okay des Handballverbandes geht es nun darum, die Details zu klären. Sicher ist, dass Harry Mohrhoff, der zuletzt die Oberliga-Handballerinnen des SV
Straelen trainierte, die in der Abstiegsrelegation erfolgreiche Verbandsliga-Mannschaft übernimmt. „In Friedrichsfeld und Wesel ist das Potenzial vorhanden, die Klasse zu halten. Das ist das Ziel und dass die Spielgemeinschaft zusammenwächst“, so der 57-Jährige. Beim Landesliga-Team „besprechen wir die Trainer-Frage noch“, sagt Michael Hillig. Sybille Bömer, die bisher die HSG Wesel in der Landesliga gecoacht hat, soll der SG auf jeden Fall erhalten bleiben. Aus den zwei Bezirksliga-Mannschaften wird nur noch eine.
Bei der Namensgebung der neuen SG ist ein wenig schief gelaufen. „Wir hätten gerne SG Rhein-Lippe gehabt, so war der Plan“, sagt HSG-Geschäftsführer Michael Hillig. Doch beim Verband wurde SG Friedrichsfeld/Wesel eingereicht. „Jetzt werden wir mit beiden Namen arbeiten“, kündigt Hillig an. Trainiert werden soll in beiden Städten. „Wie wir das genau regeln, das ist allerdings noch nicht abschließend geklärt“, sagt Michael Hillig. Auch in Sachen Spielorte in der neuen Meisterschaftssaison besteht noch Rede- und Abstimmungsbedarf zwischen den beiden Vereinen. „Es macht aber keinen Sinn, die erste Mannschaft in Friedrichsfeld und das zweite Team in Wesel spielen zu lassen“,
verdeutlicht Michael Hillig. Dem 45-jährigen HSG-Geschäftsführer schweben stattdessen komprimierte Handball-Spieltage mit allen Teams an einem Ort vor. „Davon werden wohl mehr in Friedrichsfeld und nur der ein oder andere in Wesel stattfinden“, erläutert Michael Hillig.
Im Bereich des weiblichen Nachwuchses könnte im nächsten Jahr ebenfalls eine SG entstehen. „Das wäre der nächste Schritt, aber hier ist noch nichts entschieden“, sagt Hillig. Bei der HSG Wesel gibt es eine D-, in Friedrichsfeld eine Bund eine C-Jugend.
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Männliche B-Jugend schlägt H/M/I
Mit einem 19:15 (8:6) Erfolg startete die männliche B-Jugend der HSG am Sonntag bei der HSG H/M/I in die Kreisliga-Saison. Die Mannschaft hat in der Abwehr schon eine gute Leistung gezeigt, Torwart Ilja Rippin zeigte eine starke Leistung. Im Angriff war dagegen noch viel Sand im Getriebe.
Wir wollten unbedingt mit einem Erfolg in die Spielzeit starten und das ist uns am Ende auch gelungen, das am Beginn einer Saison immer noch Luft nach oben ist ganz normal, resümierte Coach Michael Hillig das Spiel in Mehrhoog.
Die Mannschaft hat von Anfang an die Führung übernommen und konnte beim 1:5 erstmals auf vier Tore davonziehen, leider wurde danach etwas Fahrlässig mit den sich bietenden Chancen umgegangen, unter anderem wurden vier Siebenmeter vergeben, so dass es mit einer 8:6 Führung in die Pause ging.
Nach dem Wechsel kontrollierte die HSG weiter die Partie ohne zu glänzen, der Gastgeber konnte nicht mehr entscheidend verkürzen und am Ende stand ein 19:15 Erfolg für die B-Jugend.
Beste Schützen waren dabei Julian Kamps (5/1) und Mo Sharabati (4).