Mit dem Motorrad in den Iran NR. 38 (878) - 06.11.2019 - I.P. 26 JG | wöchentlich
Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
DAS GROSSE ABENTEUER VON MANUEL GLUDERER
BAUMSCHULE
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VERANSTALTUNGEN AB 09. NOVEMBER 2019 SA 09.11.2019 - SA 30.11.2019 Erzählherbst Schlanders
SA 09.11.2019
„Wie der kleine Vogel den Adler überlistete“ ab 5 Jahren, mit Leni Leitgeb 16:00 Uhr | Grundschule Schlanders
„Wie Dermot zu seinem Liebesfleck kam und andere Liebesmärchen“
für Erwachsene, mit Leni Leitgeb und Ossi Pardeller 20:00 Uhr | Grundschule Schlanders
DI 12.11.2019
Märchenerzählstunde
in der Schlossküche mit Malwerkstatt 16:00 Uhr | Bibliothek
DO 14.11.2019
Märchenwanderung
Anmeldung Elki Schlanders 17:00 Uhr
FR 15.11.2019
„Der Zaubertopf“
nach einem schwedischen Märchen, Figurentheater „namlos“ 16:00 Uhr | Grundschule Schlanders
DI 19.11.2019
Märchenerzählstunde
in der Schlossküche mit Malwerkstatt 16:00 Uhr | Bibliothek
Margareta Fuchs liest Sagen aus der Pflanzenwelt 20:00 Uhr | Bibliothek
DO 21.11.2019
„Erzählnachmittag“
für Senioren mit Roman Moser 15:00 Uhr | Bibliothek
FR 22.11.2019
Märchenfilm „Aladdin“ im Kino ab 6 Jahren 16:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr-Kino
Schlanderser Erzählherbst Drei Wochen lang dreht sich in Schlanders alles rund ums Geschichtenerzählen. Der Bildungsausschuss Schlanders hat in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Schlandersburg und dem Kulturhaus Karl Schönherr ein reichhaltiges Programm organisiert. Professionelle und begeisterte Märchenerzähler/innen gestalten Märchenabende für Kinder und Erwachsene, in Erzähl- und Malwerkstätten können Kinder ihre Fantasie entfalten, eine Märchenwanderung,
ein Erzählnachmittag für Senioren, ein Märchenfilm im Kulturhaus, eine Erzählnacht in der Schlandersburg und ein Märchenfrühstück mit Märchenbüchertauschmarkt runden das Programm ab. Mit dieser Erzählreihe soll das Erzählen wieder einen Platz bekommen und an Bedeutung gewinnen. Geschichten zu teilen, sich von Worten berühren zu lassen ist eine wunderbare Art, Zeit miteinander zu verbringen.
Erzählnacht für Kinder im Grundschulalter 19:00 – 21:00 Uhr | Bibliothek
DI 26.11.2019
Märchenerzählstunde
in der Schlossküche mit Malwerkstatt 16:00 Uhr | Bibliothek
SA 30.11.2019
Märchenfrühstück
mit Malwerkstatt, Quiz und Büchertauschmarkt 9:00 – 11:00 Uhr | Bibliothek
SO 10.11.2019
KINO: Eine ganz heiße Nummer 2.0
20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
SO 17.11.2019
KINO: Das perfekte Geheimnis
20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
FR 22.11.2019
Eröffnung Briefmarkenausstellung von Sebastian Felderer
mit Stefano Pineto an der Gitarre und Umtrunk 19:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
SO 24.11.2019
KINO: Der König der Löwen
15:00 und 18:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
Ausstellung im Kulturhaus „Karl Schönherr “ Schlanders Im Zeitraum vom 23. November bis 1. Dezember findet im Kulturhaus „Karl Schönherr “ eine Ausstellung des Schlanderser Sammlers und Postgeschichtlers Sebastian Felderer statt. Zum Anlass der 30-jährigen Wiederkehr des Mauerfalls in Berlin und zum 60-jährigen Jubiläum seiner philatelistischen Sammeltätigkeit zeigt er eine Trilogie zum Thema DDR: „Rüber gemacht - Aufstieg und Niedergang Erich Honeckers“ „Die ausgezeichnete Republik - Medaillen und Ehrungen in der DDR“ „Fünf Wochen im Herbst - Der Fall der Berliner Mauer “. Täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr finden kostenlose – für Jung und Alt – interessante Führungen mit Sebastian Felderer statt.
KOMMENTAR
Wenn einer eine Reise tut
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INHALT
04 THEMA Goldrain Auf zwei Rädern in den Iran
MICHAEL ANDRES
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Dieser Spruch kommt nicht von ungefähr. Dabei geht es jedoch meist nicht nur darum, Sehenswürdigkeiten zu bewundern oder die eigene Neugier zu befriedigen. Nein. Vielmehr ist es auch das Eintauchen in fremde Welten, das Kennenlernen neuer Kulturen, die Begegnung mit anderen Menschen. Manches wird einem erst auf Reisen so richtig bewusst. Es ist unter anderem das Reisen, welches uns Wissen und Erfahrung im Umgang mit kulturellen Gegebenheiten beschert – und uns dadurch auch weltoffener und toleranter macht. Reisen bildet somit nicht nur den Verstand, sondern auch den Charakter und das Herz. Schon allein deshalb sollte das Reisen für den einen oder anderen in unseren Breitengraden verpflichtend sein. Und überhaupt tut es gut, mal wegzukommen. Abzuschalten. Raus aus dem gewohnten Umfeld. Ob es dann der spontane Kurztrip mit der Partnerin nach Mailand ist, die Tage in Hamburg, die Reise nach Kairo, oder der längere Aufenthalt in Südafrika. Es zahlt sich aus. Und etwas zu erzählen hat man ohnehin immer. So wie Manuel Gluderer. Der Goldrainer hat sogar eine ganze Menge zu erzählen. Über seine Reise in den Iran berichten wir in unserer Titelgeschichte ab Seite 4.
06 GESELLSCHAFT
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Glurns Zentrale Abfall-Drehscheibe
07 LESERBRIEFE 08 Vinschgau Post: Plangger fordert angemessene Zustellungszeiten 10 Taufers im Münstertal Neue Ortsgruppe der Seniorenvereinigung im SBB 12 Schlanders Aus Altem wird Neues 16 Latsch Meileinstein im Steinschlagschutz 20 Laas Einsichten in Architektur und Baumaterial der Zukunft
14 SPEZIAL Schluderns Neuer Kindergarten 22 Schlanders Sich etwas Gutes tun
26 KULTUR Mals Palestrina-Medallie für den Kirchenchor 27 Laatsch Viecher, Saure und mehr
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redaktion@dervinschger.it
Latsch/St. Martin Berglauf mit neuen Gesichtern
29 Eyrs Eyrser Sieg im Gemeindederby 30 Schlanders Eine Wespe namens Bruno
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39028 Schlanders, Grüblstraße 142 Tel. 0473 62 17 15 | info@dervinschger.it www.dervinschger.it
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VINSCHGER THEMA
Von Goldrain bis in den Iran Acht Monate, 25 Länder, über 30.000 Kilometer mit dem Motorrad GOLDRAIN - Spricht man mit dem 35-jährigen Goldrainer Manuel Gluderer, dann merkt man schnell: Er hat die Abenteuerlust im Blut. Das Reisen ist für ihn eine Leidenschaft. Seit jeher. Vor rund zehn Jahren unternahm er seine erste große Reise. Gluderer, der beim heimischen Betrieb im Goldrainer Kräuterschlössl arbeitet, machte sich 2009 für sechs Monate auf den Weg nach Australien – mit Rucksack ohne Ziel und ohne Plan. Es war der Start einer langen Reise und zeitgleich die Geburt einer Idee. Der Idee eines ganz besonderen Abenteuers. Aber der Reihe nach: Aus einer zufälligen Begegnung in Australien wurde eine Freundschaft. „In den Weiten des Landes sah ich einen Mann mit einem leeren Benzinkanister an der Straße stehen. Ich nahm ihn mit bis zur nächsten Tanke“, erinnert sich der Landwirt. Nach einem kurzen Smalltalk betonte jener Mann, ein Australier namens Eugene, Gluderer in seinem Kräuterschlössl besuchen zu wollen. Und er machte seine Ankündigung wahr.
mitzuarbeiten, um später in Australien selbst ein solches Projekt auf die Beine zu stellen. In diesem Zeitraum hätte Gluderer die Welt erkundet. Doch daraus wurde nichts. Im Dezember 2016 erreichte den Goldrainer die schreckliche Nachricht. „Eugene wurde tot in seiner Wohnung in New York aufgefunden. Er war nicht einmal 40 Jahre alt“, erzählt er. Eines stand zu diesem Zeitpunkt jedoch sofort fest: „Meine Reise sollte dennoch stattfinden. Eine Reise für uns zwei“. So machte er sich im Jänner 2017 auf den Weg. „Und aus einem Traum wurden acht Monate, 30.000 Kilometer und 25 Länder mit den schönsten Erlebnissen und Geschichten, die man nicht besser hätte schreiben können“, betont der Abenteurer.
Zu Gast bei Nomaden in den Bergen von Armenien. „Desto weniger sie selbst hatten, desto mehr gaben sie“, erzählt Gluderer.
Der mittlerweile verstorbene Eugene und seine Schwester auf Besuch in Goldrain.
der 35-Jährige. Die richtige Reise sollte nun beginnen. Durch Österreich ging es den Balkan entlang. Vor allem an der Küste war er dabei unterwegs, aber auch Fahrten durchs Landesinnere durften nicht fehlen. So blieben freilich kuriose Erlebnisse nicht aus. „Ich habe viel auf der Reise selbst gelernt. Vorbereitet habe ich mich eigentlich gar nicht“, erzählt Gluderer. So wurde ihm erst bei der Einreise in den Kosovo bewusst, dass er diesen nur über die serbische Grenze problemlos passieren könne. „Ein Geschichtsignorant wie ich bin, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht mal, dass der Kosovo ein eigener Staat ist“, lacht Gluderer. Durch Krisengebiete in den Iran
Ohne Vorbereitung
Weiter ging es bergauf und bergab bis nach Griechenland. Dann nach Bulgarien und Mit seiner Maschine, einer rund 30-jäh- Rumänien und anschließend die Küste des rigen Honda Africa Twin, machte sich Glu- Schwarzen Meeres entlang durch die Türkei derer erst auf den Weg von Goldrain über bis nach Georgien, hinauf bis zur russischen Genua, die französische Cote d’Azur, über Grenze, in den Kaukasus. „Mitten in der Andorra, weiter die spanische Küste entlang, georgischen Einöde ging die Kupplung des quer durch Portugal und Frankreich und Motorrads kaputt“, schildert Gluderer. Ein Wiedersehen in Goldrain schließlich über die Schweiz wieder zurück Mechaniker? Weit und breit nicht in Sicht. Aus einem ersten Wiedersehen in Goldrain nach Goldrain. Rechtzeitig zu Großvaters Ein Einheimischer verstaute das Motorrad wurden regelmäßige, fast alljährliche Besu- 90. Geburtstag am 14. Februar war er wieder schließlich in seinem Pkw und machte sich che. Eine Idee nahm immer und immer mehr daheim – vorerst. Denn, es sollte nur ein mit Gluderer auf den Weg in die Hauptstadt Form an. „Er wollte die Arbeit mit Kräutern Zwischenstopp werden. „Es ging darum zu Tiflis. Für die Strecke von rund 1.000 Kiloam Hof erlernen, ich wollte mir die Welt an- sehen, ob die Maschine hält und Umbauten meter habe der Einheimische gerade mal sehen“, erklärt Gluderer. Der Plan von Eugene gemacht werden müssen. Ich habe einige 100 Euro verlangt und sich über den „Geldsei es gewesen, ein Jahr am Hof in Goldrain Teile gewechselt und weiter ging es“, erzählt segen“ gefreut. Von Tiflis ging es weiter nach
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Die Iranerin und der Goldrainer beim Marmorund Marillenfest in Laas.
VINSCHGER THEMA
Manuel Gluderer und sein Motorrad im Kaukasus.
Armenien. Von dort wollte der Goldrainer über Aserbeidschan in den Iran. Ein direkter Grenzübertritt von Armenien nach Aserbeidschan und umgekehrt sei aufgrund der anhaltenden Konflikte jedoch nicht möglich gewesen. „Die Staaten hassen sich. Man merkte, dass hier Krisengebiete sind und es herrschte ein sehr angespanntes Klima. Ich musste zurück nach Georgien, um von dort über Aserbeidschan in den Iran zu gelangen“, erzählt er. Ehe auf Zeit Im Iran, genauer gesagt in Lahidschan, einer 94.000 Einwohner-Stadt im Nordwesten des Landes, verweilte er rund zwei Wochen mit Goodarz, einem Iraner, den er auf der Reise kennenlernte. Einige Unternehmungen später musste er feststellen, dass sie immer nur in gleichgeschlechtlicher Gesellschaft waren. „Da drängte sich natürlich die Frage auf, wie sie überhaupt die Möglichkeit haben, Frauen kennen zu lernen“, sagt der Goldrainer. Einige Erklärungen und ein kurzes Telefonat später wurde ihm seine heutige Lebensgefährtin, Paria, vorgestellt. „Es hat auf Anhieb gefunkt“, erinnert sich Gluderer. Ende August 2017 endete seine Reise nach über acht Monaten. Mit dem Flugzeug und seinem Motorrad im Gepäck ging es schweren Herzens von Teheran zurück nach Mailand. Im Jänner 2019 dann für weitere zwei Monate die Rückkehr in den Iran, der
Liebe wegen. Mit Paria ging er eine Hochzeit übernachtet. „In der Nacht wurde ich jedoch auf Zeit ein. „Ein Mullah verheiratete uns von Wölfen oder Wolfshunden umzingelt, ganz unproblematisch – für drei Monate“, das war schon ein ungutes Gefühl“, erzählt er. erklärt der Goldrainer. Zeitehen seien im Einheimische hätten jedoch mehrmals in Iran beliebt, weil sonst das offizielle Ausleben der Nacht nach dem Rechten gesehen, ihm einer Partnerschaft unter Strafe steht. Heute Tee und Kekse gebracht, ohne auch nur anlebt Paria bei Gluderer im Kräuterschlössl. nähernd ein Wort in der gleichen Sprache zu sprechen. Die Tiere konnten schließlich vertrieben werden. „Kriminalität und Menschen Viele Schlüsselmomente waren ohnehin eigentlich nie ein Problem auf Wenn Manuel Gluderer von seiner Reise der Reise“, betont der Abenteurer. erzählt, Foto- und Videoaufnahmen zeigt, wird er nostalgisch. „Es war einzigartig“, Mit dem Jeep nach Kurdistan sagt er. Mit vielen Menschen, die er auf seiner Reise getroffen hat, sei er heute noch Seine nächste Reise habe er bereits geplant. in Kontakt. „Die Gastfreundschaft in den „Aber auch dieses Mal wird nix Konkretes verschiedenen Ländern war überwältigend geplant“, so Gluderer. Im Jänner und Februar und allgegenwärtige Vorurteile gegenüber 2020 geht es zurück in den Iran. Dort habe anderen Nationalitäten oder Religionen er auf seiner letzten Reise einen Jeep gekauft. schnell entkräftet“, bringt er es auf den Punkt. Mit diesem wolle er durch den Iran nach Viele Schlüsselmomente habe er auf dieser Turkmenistan, durch besetzte Gebiete in ArReise erlebt. Auch Anekdoten hätte er frei- menien und Aserbeidschan bis nach Kurdislich noch reichlich zu erzählen. „Das würde tan im Norden des Irak. „Das wird spannend“, für ein ganzes Buch reichen“, lacht Gluderer. weiß er schon jetzt. Ohnehin seien Jänner Tagelange Einsamkeit in den Bergregionen, und Februar seit jeher für Reisen reserviert. gefolgt von Feierlichkeiten mit Einheimi- Über sein Abenteuer mit dem Motorrad hat schen in Bergdörfern oder Umtrunke mit Gluderer übrigens kürzlich im Rahmen der Grenzsoldaten. Gefahrensituationen habe Meraner Veranstaltungsreihe „On the road er auf seiner Reise so gut wie nie erlebt. „Als again 2019“ berichtet. Dafür wurde er vom ich an der Grenze zum Iran übernachten Publikum mit Bestnoten belohnt und erhielt wollte, hieß es, hier sei aufgrund der vielen den zweiten Gigi-Bortoli-Publikumspreis. Kriminellen Vorsicht geboten“, erinnert sich der Goldrainer. Dennoch habe er dort an MICHAEL ANDRES einem Feldweg, wie unzählige Male zuvor, DER VINSCHGER 38/19
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Mit dem abgesaugten Deponiegas wird in zwei Gasmotoren, die sich in der angrenzenden Kläranlage (Bildmitte) befinden, Strom erzeugt. Im Kreis links ist die erweiterte Wertstoffhalle zu sehen, rechts die 10 Meter hohe Müllumladestation.
Abfall-Drehscheibe Ab sofort auch Gebrauchtkleider-Sammlung in Glurns Von Sperrmüll bis Tierkadaver
Um ein modernes, logistisch und organisatorisch gut durchdachtes, kundenfreundliches und den teils besonderen Anforderungen des Vinschgaus entsprechendes Abfallwirtschaftszentrum zu schaffen, sind
in den vergangenen Jahren insgesamt fast 8 Millionen Euro investiert worden. Wie der Leiter der Umweltdienste der Bezirksgemeinschaft, Hansjörg Dietrich, und der Bezirkspräsident Andreas Tappeiner ausführten, konnten mehrere größere Projekte abgeschlossen werden. Die Sanierung der Abfalldeponie Söles ebenso wie der Bau der Müllumladestation und die Erweiterung der Wertstoffhalle. Eine Gasfackel für die Entsorgung des Deponiegases wird noch errichtet. Die Menge der getrennten Sammlung von Abfällen im Vinschgau im Jahr 2018 belief sich auf 14.250.770 Kilogramm. 40% waren Restmüll, 60% wurden der Wiederverwertung zugeführt. „Als ich 1995 Umweltreferent in Laas war, war dieses Verhältnis in etwa umgekehrt“, erinnerte sich Tappeiner. Das zeige, dass in der Abfallbewirtschaftung im Vinschgau große Fortschritte erzielt worden seien. Maßgeblich mitgeprägt und mitgestaltet habe diese positive Entwicklung Hansjörg Dietrich. Dieser erinnerte daran, dass die Umweltdienste in den 13 Mitgliedsgemeinden verschiedenste Sammeldienste koordinieren (Restmüll, Wertstoffe, Biomüll, gefährliche Hausabfälle, Speiseöle und Speisefette). Im einigen Gebieten im Obervinschgau sei die Biomüllsammlung noch auf die Beine zu stellen.
Andreas Tappeiner, Hansjörg Dietrich, Guido Osthoff und Roland Thöni (v.l.) vor den neuen Gebrauchtkleider-Containern.
Auf dem begrünten Deponiekörper weiden regelmäßig Schafe.
Neben Karton und Papier (im Bild) werden auch Plastikflaschen und Tetra Pak gepresst und in Ballen geschnürt.
GLURNS - Das Abfallwirtschaftszentrum
Glurns ist nicht nur der zentrale Umschlagplatz für Wertstoffe und Restmüll aus dem gesamten Bezirk, sondern fungiert zugleich auch als Recyclinghof für Private und Betriebe. Außerdem beherbergt er die Müllumladestation, von der aus der Vinschger Restmüll zur Verbrennung nach Bozen transportiert wird. Als neuester Dienst wurde am 30. Oktober die Gebrauchtkleider-Sammlung vorgestellt. „Es freut uns als Caritas sehr, dass nun auch hier im zentralen Abfallwirtschaftszentrum in Glurns eigene Container zur Einsammlung von Gebrauchtkleidern aufgestellt werden konnten“, sagte der zuständige Caritas-Bereichsleiter Guido Osthoff. Die Gebrauchtkleider-Sammlung sei ökologisch und sozial sinnvoll. Den Erlös aus dem Weiterverkauf der Gebrauchtkleider setzt die Caritas für die Freiwilligenarbeit, die Hospizbewegung, die Schuldnerberatung und für den Solidaritätsfonds für Menschen in Not ein. Fast 8 Millionen Euro investiert
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DER VINSCHGER 38/19
Von Montag bis Freitag von jeweils 8 bis 11.30 Uhr kann man Abfallwirtschaftszentrum so ziemlich alles abgeben, was im Haus, im Garten, am Hof oder im Betrieb an Abfällen anfällt: Sperrmüll, Wertstoffe, Sonderabfälle, Holz-, Reifen- und Eisenabfälle, Elektro- und Elektronik-Altgeräte, Speiseöle und-fette, Grün- und Strauchschnitt, gefährlicher Hausabfälle und gefährliche Sonderabfälle sowie Schlachtabfälle und Tierkadaver. „Dank der Erweiterung der Wertstoffhalle und der neuen Abwurfboxen sind die Bereiche der privaten Anlieferung und jener der Gemeinden klar getrennt“, freut sich der Betriebsleiter Roland Thöni. Er ist zusammen mit zwei weiteren spezialisierten Arbeitern im Außenbereich tätig, während die Verwaltungsarbeit von zwei Frauen verrichtet wird, die teilzeitbeschäftigt sind. Wie sich bei einem Rundgang durch die Hallen und Räume zeigte, ist das Abfallwirtschaftszentrum ein gut organisierter und geführter Großbetrieb, wo man einander nicht im Weg ist, sondern wo sämtliche Abläufe genau geplant sind. Das reicht von der Lagerung und bis hin zum Pressen von Wertstoffen. Und wenn es zwischendurch piepst, sind das keine Vögel, sondern die Signale der zwei Elektro-Radlader. SEPP
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Geld für Aufwertung des Stilfserjochs STILFS - Jahr für Jahr wird der so-
genannte Grenzgemeindenfonds von den Ländern Südtirol und Trentino mit 80 Millionen Euro dotiert, um die Gebietskörperschaften in den Grenzgebieten Südtirols und des Trentino zu unterstützen. Das Grenzgemeindenfonds-Abkommen wurde 2010 von den Ländern Südtirol und Trentino mit dem Finanzministerium sowie den Regionen Lombardei und Veneto unterzeichnet. Bei einem Treffen von Landeshauptmann Arno Kompatscher mit dem Präsidenten des
Grenzgemeindenfonds, Roger De Menech, am 28. Oktober wurde nicht nur vereinbart, die Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele 2026 (Cortina) mit Mitteln aus dem Grenzgemeindenfonds zu unterstützen, sondern auch Maßnahmen zur Aufwertung des Stilfserjochs und der angrenzenden Gebiete. Es handelt sich hierbei um ein gemeinsames Projekt des Landes Südtirol und der Region Lombardei. Konkret ist unter anderem die Gründung einer eigenen Gesellschaft geplant. Sie soll das Grenzgebiet mit Ini-
Finanzmittel für die Gründung und den Aufbau der Gesellschaft werden aus dem Grenzgemeindenfonds zur Verfügung gestellt. Wie Kompatscher bereits im Juli dieses Jahres bei einem Treffen am Stilfserjoch angekündigt hatte, wird sich die Gesellschaft aus Vertretern aus Südtirol und der Lombardei zusammensetzen. Die Gesellschaft werde die einzelnen LH Arno Kompatscher bei der Pressekonferenz, die am 16. Juli 2019 Maßnahmen genau definieren am Stilfserjoch stattgefunden hat. und sie zur Genehmigung und Finanzierung vorlegen. Läuft alles tiativen und Diensten für Einhei- planmäßig, soll die Gesellschaft ab mische und Gäste aufwerten. Die 2020 voll operativ sein. SEPP
LESERBRIEFE
Illegale Müllentsorgung am Tablander Hausberg (Schwarzer) und im Wald oberhalb des Dorfes
Abstreifer am Boden. Vor dem Warter lag verschiedener Müll herum, einen Teil davon hatte der Wind bereits in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Meiner Ansicht nach haben Menschen, die so handeln, auf dem Berg nicht zu suchen. So habe ich zum wiederholten Male meinen Rucksack voll Müll anderer verantwortungsloser Personen ins Tal getragen. FRANZ BLAAS, ORTSVERTRETER DES AVS UNTERVINSCHGAU, 31.10.2019
Ich kann Menschen nicht verstehen, die ihren Müll einfach an Orten abladen, wo er absolut nicht hingehört! Wir haben hier in Naturns und in den Nachbargemeinden alle die Möglichkeit, unseren Müll bei der wöchentlichen Sammlung oder in einem Recyclinghof zu entsorgen. Leider gibt es immer wieder schwarze Schafe, die ihren Müll lieber im Wald entsorgen, ohne Respekt vor der Natur. Für sie ist wohl nur wichtig, dass ihr Müll nicht vor der eigenen Haustür liegt! Auch beim Tablander Warter bot sich mir neulich ein trauriger Anblick: Im Warter waren mehrere leere Bierflaschen schön in der Reihe auf der Stellage aufgestellt, die Schlafdecken aber lagen als
Fahrradsicherheit in Naturns (?) Die Gemeinde Naturns hat kürzlich lobenswerterweise die Fußgängerüberquerung Kompatscherstraße/Kugelgasse (nahe Elektrizitätswerk) durch eine Mittelinsel sicherer gestaltet. Diese Maßnahme wird mittels Internetseiten der Marktgemeinde Naturns unter „Bürgerservice“ (mit Bild) völlig unverständlich, ebenso wenig nachvollziehbar, mit dem „Interregprojekt PRO-BYKE Naturns - Erste Maßnahmen zur Fahrradsicherheit“ begründet. Eine Straßenüberquerung als Fußgängerschutz (Zebrastreifen) dient allein der Sicherheit für Fußgänger. Inwiefern sollte dies der Fahrrad-Sicherheit dienen? Die Regeln
der Straßenverkehrsordnung müssten einer Gemeindeverwaltung doch einigermaßen geläufig sein. Für die Überquerung auf dem Zebrastreifen haben einzig Fußgänger oder die „das Fahrrad schiebende“ Fußgänger Vorrang. Jene, welche mit dem Fahrrad fahrend die Straße auf dem Zebrastreifen überqueren, haben keinen Vorrang, machen sich bei einem Unfall mitschuldig mit nicht zu unterschätzenden Folgen bezüglich Versicherungsschutz sowie eventuellen Geldstrafen. Liegt der Grund für derlei fragwürdige Selbstbelobigun-
gen, mehr Sicherheit für Fußgänger mit Fahrradsicherheit gleich zu setzen bzw. der angeblich soo großen Fahrradfreundlichkeit der Gemeinde Naturns (PRO-BYKE), vielleicht in den näher rückenden Gemeindewahlen? Abschließend eine Frage: Wäre bei der Bushaltestelle Kompatsch (Schießstandstraße/Seilbahnstation Unterstell) dieselbe Sicherungsmaßnahme für die vielen Fußgänger, Schüler und Touristen nicht ebenso erforderlich und wichtig? WALTER PÖDER, NATURNS, 29.10.2019
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DER VINSCHGER 38/19
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
„So ist das ein Missdienst“ Plangger fordert von „Poste Italiane“ angemessene Zustellungszeiten. ROM/VINSCHGAU - Vor kurzem
hat „Poste Italiane“ in der Abgeordnetenkammer die neue Programmvereinbarung 2020-2024 vorgestellt. Der Vinschger Kammerabgeordnete Albrecht „Abi“ Plangger nahm dies zum Anlass, um die nicht angemessenen Zustellungszeiten der Wochen- und Monatszeitschriften sowie der Lokalblätter und Gemeindezeitungen aufs Tapet zu bringen. Dass „Poste Italiane“ finanziell nicht schlecht aufgestellt ist, ist nicht zuletzt auf die staatlichen Zuschüsse zurückzuführen. „Poste Italiane“ hat noch bis 2026 den Post-Universaldienst inne und bekommt dafür vom Staat ca. 262 Millionen Euro. Dieser Betrag ist seit 2015 gleichgeblieben, obwohl sich die Marktbedingungen verschlechtert hat und das klassische Postgeschäft durch die modernen Medien weiter an Bedeutung verlor. Die 2017 neu eingesetzte Führungsspitze der Post mit Generaldirektor Matteo del Fante und seinem Vize Giuseppe Lasco trat laut Plangger sehr „selbstbewusst“ vor der Parlamentskommission auf. Mit dabei war auch der in Südtirol bekannte Postfunktionär Luigi Antonio Maddeo, der für die Beziehungen der Zentrale in Rom mit den peripheren Außenstellen zuständig ist. „Poste Italiane“ hat seinen Gewinn von 689 Mio. im Jahr 2017 auf 1,49 Milliarden Euro im Jahr 2018 gesteigert und peilt heuer erneut einen Rekordgewinn an. Erst kürzlich hatte es in Rom ein Treffen der Postspitze mit über 4.000 Bürgermeistern von Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern gegeben. Ziel
war es, „die vor einem Jahr getroffene erfolgreiche Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit den Kleingemeinden zu feiern und weiterhin zu bestätigen.“ Auf der Basis dieser Vereinbarung wurden keine Postämter mehr geschlossen. 600 neue Postamat-Schalter wurden in Gemeinden, die über keinen Bankschalter verfügen, errichtet. In 5.600 Postämtern wurde kostenlos schnelles Internet angeboten, 3.700 Kameras von „Poste Italiene“ überwachen wichtige Plätze in den Gemeinden. Die Bürgermeister waren laut Plangger staatsweit voll des Lobes für „Poste Italiane“ und deren „Handschlagqualität“. Kündigungswelle Leider ganz anders als in Südtirol, „wo wir das Jahr 2019 mit der Neuordnung der Postzustellung an alternierenden Tagen und einer noch nie dagewesenen Kündigungswelle der Bediensteten die Post nur von der negativen Seite aus betrachten konnten“, so Plangger. „Poste Italiane“ habe dem Staat, der mit 65% Hauptaktionär ist, den Aufsichtsbehörden und den zuständigen Parlamentskommissionen die neue Programm-Vereinbarung 2020-2024 vorgelegt. Man wolle weiterhin auf Digitalisierung und innovative Dienste setzen, auch bei der größeren Paketzustellung, weiterhin das kapillare Netz der Postämter aufrecht erhalten, nicht mehr Geld vom Staat für den Post-Universaldienst verlangen, die Vereinbarung mit den Kleingemeinden (unter 5.000 Einwohner) ausbauen (Schatzdienst, Postamat, schnelles Internet, Überwachungs-
Albrecht „Abi“ Plangger setzt sich seit Jahren für eine Verbesserung des Postdienstes in Südtirol ein.
kameras usw.) und die Gemeinden und öffentlichen Verwaltungen bei der Digitalisierung von Diensten (Identitätskarten, Wahlausweise, Pässe, Führerscheine) unterstützen. Plangger nutze die Anhörung, um die nicht angemessenen Zustellungszeiten der „piccola editoria“ (Wochen- und Monatszeitschriften, Lokalblätter, Gemeindezeitungen) anzuprangern. Nutzerfreundliche Zeiten Plangger fordert, „dass nutzerfreundlichere Zustellungszeiten bis höchstens 2 Tage nach Zeitungs-Herausgabe im neuen Vertrag festgeschrieben werden.“ Es gehe nicht an „und es ist kein öffentlicher Dienst, sondern ein Missdienst, wenn Wochenzeitschriften, die am Mittwoch erscheinen, erst am Montag zugestellt werden, obwohl die Zeitung voll mit Werbung und Terminen für das Wochenende ist, bzw. wenn Gemeindeblätter erst nach 14 Tagen zugestellt werden.“ „Poste Italiane“ müsse auch da einen Gang
zulegen und sich verbessern. Generaldirektor Del Fante habe zwar versucht, die Schuld an den unangemessenen Zustellungszeiten der „piccola editoria“ selbst zuzuschieben, die meist nicht imstande sei, die Zeitschriften wie vereinbart den Verteilerzentralen zu liefern, er wolle laut Plangger aber prüfen, „ob man mit sauberen territorialen Abmachungen zwischen den jeweiligen Verteilerzentralen und den Verlegern (piccola editoria) die Zufriedenheit verbessern könne.“ Wenn die Verleger die programmierten Sendungen pünktlich liefern, dann würde auch „Poste Italiane“ pünktlich zustellen. Man würde in der Peripherie entsprechende Arbeitstische einrichten, dann könne man eher lokale Gegebenheiten berücksichtigen. Laut Plangger könne man dem neuen Postchef wirklich Handschlagqualität anerkennen: „Wir hoffen, dass sich die Situation verbessert, aber noch besser wird es allemal sein, in der Programmvereinbarung angemessenere Zeiten, sprich maximal 2 Tage, festzuschreiben.“ Man wisse in Italien ja nie, wie lange dieses Management hält. „Daher braucht es jetzt Seilschaften mit anderen Regionen, um im Gutachten der Kammer und dann im Vertrag mit dem Staat angemessenere Zustellungszeiten festzuschreiben“, so Plangger. „Dies würde unser Vertrauen in die italienische Post wieder etwas verbessern und dann fänden sich vielleicht auch wieder Briefträger/ innen vor Ort, denn deren Mangel ist das große Südtiroler Problem, aufgrund dessen die Post nicht mehr gut funktioniert.“ SEPP
Wo sollen Videokameras aufgestellt werden? SCHLANDERS - Das Thema der Videoüberwachung erhitzt auch in Schlanders die Gemüter. Um die Meinung der Bevölkerung im Sinne einer noch direkteren Bürgerbeteiligung einzuholen, wird
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am Montag, 11. November, auf dem Hauptplatz in Schlanders ein eigener Stand aufgestellt. Alle Bürgerinnen und Bürger können dort ab 10 Uhr mit Hilfe einer Aufklebetafel angeben, wo ihrer
Meinung nach Überwachungs- Zeitraum von 24 Stunden an bekameras aufgestellt werden soll- stimmten Stellen in Schlanders ten. Außerdem werden Testläufe geschehen ist und was nicht. S EPP von Überwachungskameras gezeigt, sodass man sich ein Bild davon machen kann, was in einem
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70 Wehrleute proben den Ernstfall INNERNÖRDERSBERG - Eine besondere Übung führten die Freiwilligen Feuerwehren des Abschnittes 3 des Feuerwehrbezirks Untervinschgau (Schlanders, Vetzan, Göflan, Kortsch, Sonnenberg) am 26. Oktober durch. Es war angenommen worden, dass auf Patsch in Innernördersberg ein Brand ausgebrochen war. Die Hauptaufgabe der Übung bestand darin, das Löschwasser mit Tanklöschfahrzeugen bis zur angenommenen Brandstelle, die auf ca. 1.250 Höhenmetern liegt, zu bringen. Von den insgesamt 5 Tanklöschfahrzeugen des Abschnittes 3 kamen 4 zum Einsatz. Die Fahrzeuge können von 1.500 bis zu 5.000 Liter Wasser fassen. Eine Fahrt vom Tal bis hinauf nach Patsch, wo die Familien Gurschler und Weithaler leben und wirtschaften, dauert in etwa 20 Minuten. Die Straße ist an manchen Stellen ziemlich eng. Laut dem Abschnittsinspektor Othmar Alber wollte man in erster Linie herausfinden, wie viele Tankfahrzeuge eingesetzt werden müssen, um durchgehend genü-
gend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Wie sich herausstellte, müssten im Ernstfall zwei zusätzliche Tanklöschfahrzeuge angefordert werden. Die Übung hat nicht von ungefähr auf Ptasch stattgefunden, denn dort gibt es von Mitte Dezember bis Anfang Mai in der Regel kein Löschwasser. Aus
dem Beregnungs-Hydranten fließt während dieser Zeit kein Wasser und der Bach westlich von Patsch ist zugefroren. Von diesem Bach aus wurde bei der Übung eine Zubringerleitung verlegt. Zusätzlich zum Brand war auch angenommen worden, dass 3 verletzte Personen von Atemschutzträgern aus dem
Stadel bzw. Haus geborgen werden mussten. Othmar Alber gab sich mit dem Verlauf der Übung und der Koordination des Einsatzes zufrieden. Insgesamt hatten sich rund 70 Wehrleute an der Abschnittsübung beteiligt. SEPP
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Quelle: https://deborah-rosenkranz.net/index.php/de/backstage/fotos
Es braucht Mut an Ermutigung zu glauben
„Stärker denn je“ heißt das Einstiegsreferat von Déborah Rosenkranz SCHLANDERS - In Zeiten der Katastrophen-Meldungen hatte Xpand Südtirol den Mut, gegen den Strom zu schwimmen. Zum 6. Vinschgauer Wertetag am Samstag, 16. November in Schlanders wurden drei Persönlichkeiten eingeladen. Sie stehen für Mut und Aufbruch: Déborah Rosenkranz, die Sängerin,
die aus ihrem Ringen gegen Magersucht und Bulimie stark geworden ist, Karl Pilsl, der Menschenspezialist, der die Umdenk-Akademie gegründet hat und von sich behauptet, dass er 30 Mal „ervollg-reich“ gescheitert und wieder aufgestanden ist, und Meinhard Feichter, der Buchhändler aus dem Pustertal, der mit einer unheilbaren Krankheit lebt, sich den Lebensfragen stellt und die Hoffnung hochhält. Die Drei sind zum ersten Mal im Vinschgau. Pilsl wird am 16. November vormittags über sein Werte-Fundament sprechen und am Nachmittag einen Workshop zur „Unternehmensführung“ halten. Rosenkranz ermutigt mit „Stärker denn je“ am Vormittag und überbringt „Music&Message“ am Nachmittag. Feichter möchte erklären, dass „gezählte Tage kostbare Tage sind“. Die 3 Autoren machen betroffen und lassen uns mutig mit neuem Blickwinkel sehen. S
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Das Kleeblatt ist jetzt voll Ortsgruppe Taufers der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund gegründet. TAUFERS IM MÜNSTERTAL - Seit
kurzem ist die Gemeinschaft der bäuerlichen Senioren um ein Mitglied reicher: in Taufers im Münstertal wurde Ende Oktober die 64. Ortsgruppe der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund gegründet. Es war Michael Pircher, SBJ-Ortsobmann von Taufers im Münstertal, der es auf den Punkt brachte: „Das Kleeblatt ist jetzt voll; nun haben wir alle vier bäuerlichen Organisationen im Ort vereint, und wir hängen, gleich wie beim Kleeblatt, alle am selben Stiel.“ Die Initiative für die Gründung einer Ortsgruppe in Taufers war von Theodor Spiess ausgegangen. Er begrüßte die Anwesenden und dankte den zahlreich erschienenen Senioren und Ehrengästen. Bezirkspräsident Georg Stillebacher und die Landespräsident-Stellvertreter Theresia Larcher und Johann Weissensteiner stellten den Anwesenden die Organisation vor. Die Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund (SV) setzt sich seit 1989 für die Interessen und Anliegen der älteren Menschen des Landes ein, in erster Linie der Altbäuerinnen und Altbauern. Präsident ist Gottfried Oberstaller aus Welsberg/Taisten. Die SV verfügt mit Taufers i. M. 64
Die Mitglieder des ersten Ausschusses der Ortsgruppe Taufers im Münstertal der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund (v.l.): Anita Platzer Rufinatscha, Arnold Christandl, Theodor Spiess (Ortspräsident), Alois Hellrigl und Rosina Tragust Wieser
Ortsgruppen, aufgeteilt auf fünf Bezirke (Bozen, Burggrafenamt, Vinschgau, Eisacktal/Wipptal und Pustertal), und zählt rund 14.000 Mitglieder in ganz Südtirol. Damit ist sie eine der stärksten Organisationen auf dem Seniorensektor. Der Bezirk Vinschgau verfügt
zurzeit über neun Ortsgruppen und zählt rund 1.500 Mitglieder. „Unsere wichtigsten Ziele sind die Pflege des Miteinanders und der Geselligkeit. Wir wollen die Senioren aus ihrer Isolation herausholen und wir setzen uns für die Interessen der Altbäuerinnen und
Der neue Ortsausschuss und die Ehrengäste
Altbauern sowie für eine seniorenfreundliche Gesellschaft ein.“ Die Ehrengäste, darunter die Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch, die Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher und die Bezirksvorsitzenden der Südtiroler Bauernjugend, Philipp Prieth und Julia Telfser, sowie die Vertreter der bäuerlichen Organisationen der Gemeinde, Herbert Schütz (SBB), Tamara Klotz Spiess (SBO) und Michael Pircher (SBJ), erklärten, dass auch sie die Gründung einer Ortsgruppe der Seniorenvereinigung in Taufers i. M. begrüßen. Sie hoben die Wichtigkeit der älteren Generation, deren Werte und reichen Erfahrungsschatz hervor und sicherten der neuen Ortsgruppe bereits im Vorfeld ihre uneingeschränkte Unterstützung zu. Die Bürgermeisterin stellte die Initiative „Sonnenstrahl“ der Bezirksgemeinschaft vor. Es ist eine bezahlte Nachbarschaftshilfe, für die es viele Mitmenschen braucht, die die Initiative mittragen. Bei der anschließenden Wahl des ersten Ortsausschusses wurden Theodor Spiess (Ortspräsident) und Anita Platzer Rufinatscha (Ortspräsident-Stellvertreterin) sowie Arnold Christandl, Alois Hellrigl und Rosina Tragust Wieser gewählt. RED
„Strikt gegen Zusammenschluss“ LANGTAUFERS - Im vergangenen Oktober haben sich die Südtiroler Grünen bereits zum zweiten Mal bei Landesrätin Hochgruber Kuenzer erkundigt, wie es mit dem Projekt des Zusammenschlusses Langtaufers-Kaunertal weitergehen soll. Der Umweltbeirat hat bereits zweimal nein gesagt, die von der Landesregierung eingesetzte sozio-ökonomische Kommission hat überraschenderweise auch nein gesagt und doch will die Landesregierung nochmals über das Projekt nachdenken, nachdem eine zweite sozio-ökonomische
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DER VINSCHGER 38/19
Kommission eingesetzt wurde. „Es drängt sich der Verdacht auf, dass das Projekt von der Landesregierung solange an den Ausgangspunkt zurückgeschickt wird und die Kommissionen so lange mit neuen Personen besetzt werden, bis endlich ein Gutachten positiv ausfallen wird“, sagt der Landtagsabgeordnete der Grünen, Hanspeter Staffler (im Bild).
Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, wäre die Vorgangsweise beispiellos und skandalös. Der Zusammenschluss von den Skigebieten Haideralm und Schöneben kostete über 20 Millionen Euro und wurde von den Bürgerinnen und Bürgern von Graun gebilligt in der Annahme, dass damit der Zusammenschluss Langtaufers-Kaunertal endlich vom Tisch sei, so Staffler weiter. „Wie es scheint ein Irrtum. Trotz Klimakrise, negativer Umweltgutachten und ablehnender Haltung von großen Teilen der Bevölkerung hält sich die Landes-
regierung bedeckt.“ Die Südtiroler Grünen sprechen sich strikt gegen das Projekt des Zusammenschlusses aus, „weil es die Landschaft verschandelt, sensible Lebensräume zerstört, Verkehr anzieht und den bestehenden sanften Tourismus in Langtaufers zunichte macht.“ Zudem laufe das Skigebiet Schöneben-Haideralm Gefahr, „vor der eigenen Haustür Konkurrenz zu bekommen, was sich als betriebswirtschaftlicher Schaden erweisen kann.“ RED
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Aus Altem wird Neues SCHLANDERS - Fensterrahmen, Holzverkleidungen, Teppiche, Küchenabzugshauben. Diese und weitere Materialien wurden in der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders zuhauf und in großer Stückzahl zurückgelassen. Um zu vermeiden, dass alles auf dem Müll landet, machten sich kreative Leute schon vor rund 2 Jahren daran, in Zusammenarbeit mit BASIS Vinschgau Venosta aus den obgenannten Materialien Neues, Nützliches und Brauchbares zu schaffen. So hat das Designstudio GISTO (Alessandro Mason und Matteo Giustozzi) für den kürzlich eröffneten Coworking-Bereich in der ehemaligen „Palazzina Servizi“ Prototypen für Tische, Trennwände und Regale gebaut. BASIS baute die Prototypen mehrfach nach, so dass die Coworking-Räume mit besonderen und einmaligen Einrichtungsgeständen ausgestattet werden konnten. Die Tischplatten zum Beispiel ruhen auf Fensterrahmen, die zu Tischfüßen umfunktioniert wurden. Am 23. Oktober wurden das Einrichtungsprojekt
Die Platten der Arbeitstische im Coworking-Bereich ruhen auf umfunktionierten Fensterrahmen. Im Hintergrund eine Trennwand, die aus Holzverkleidungen entstanden ist.
Bei der Vorstellung des Einrichtungsprojektes „Multiplo“ und des dazugehörigen Katalogs „Transformation in Design“.
„Multiplo“ und der dazugehörige Katalogs „Transformation in Design“ im Beisein von Vertretern von GISTO und Weigh Station (Herausgeber des Katalogs), vorgestellt. Bürgermeister Dieter Pinggera zeigte sich begeistert von der Kreativität, die bei der Schaffung der neuen Einrichtungsgegenstände aus scheinbar nutzlosen Abfallprodukten an den Tag gelegt wurde. Er freute sich auch darüber, dass das Multiplo-Team eingeladen worden war, einen Teil ihrer Werke bei der derzeit laufenden ArchitekturTriennale in Oslo zu zeigen. Der Katalog gibt Aufschluss darüber, wie man verworfene Materialien und Strukturen neu aufblühen lassen kann. Der BASIS-Projektleiter Hannes Götsch dankte dem Designstudio GISTO, Weigh Station (Bozen) und allen Beteiligten. Für BASIS sei es im Sinne der Kreislaufwirtschaft wichtig, auch die Inneneinrichtung durch Umfunktionieren von Elementen, die in der Kaserne vorhanden sind, zu gestalten. SEPP
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Handwerk sucht helle Köpfe, klingelts?
Auch in Laas war die Generation H willkommen
Schnappschuss von den Ritterspielen
H Botschafterinnen mit lvh Vizepräsident Hannes Mussak
Die Nachwuchsinitiative der Generation H sieht und hört man!
angenommen …und es klingelt wirklich: Das moderne Handwerk von heute ist für lernwillige und einsatzfreudige Mädchen und Burschen interessanter denn je!
attraktiven Ausbildungs-Alternative geworden. Es entscheiden sich immer mehr helle Köpfe für eine Karriere mit Lehre. Die Generation H lädt deshalb ein, die über 90 handwerkliche Berufe auf der Seite www.generation-h.net/traumjob im Detail kennenzulernen. Neben einer bunten Vielfalt an Möglichkeiten findet man auch alle wichtige Informationen und Kontaktdaten zum Ausbildungsweg.
Damit das Motto „Handwerk sucht helle Köpfe, klingelts?“ so richtig nachhallt, haben die Macher der Generation H 20.000 Fahrradklingeln südtirolweit auf Veranstaltungen, Festen, bei Sitzungen und in Schulen verteilt. So fanden auch im Vinschgau über 4.000 Klingeln begeisterte Abnehmer. Die Aktion wurde von Jung bis Alt sehr gerne 12
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Schon in jungen Jahren werden die Weichen für die berufliche Zukunft gestellt. Früher musste man sich dabei ganz klar für eine weiterführende Schule oder einen Lehrberuf entscheiden. Heute gibt es Jugendliche, die nach der
Matura eine Lehre starten, oder Lehrlinge, deren Ausbildung bis zur Matura reicht. Beide können es sogar bis zur Berufsweltmeisterschaft schaffen, die heuer im August mit tollen Südtiroler und Vinschger Erfolgen ausgetragen wurde. Im Handwerk geht es um Höchstleistungen, gerade deshalb ist es für viele Jugendliche zur
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Eine Schule mit Profil – und Beziehungen SCHLANDERS - Das Gymnasium in Schlanders hat sein neues Profil gefunden. Nun schon im dritten Jahr haben die Schüler am Franziskusweg sich ihren persönlichen Jahresschwerpunkt gewählt und am 22. Oktober den ersten Projekttag des Schuljahres dazu abgehalten. An den „Schwerpunkttagen“ ist der stundenplanmäßige Unterricht aufgehoben, die Klassen aufgelöst. Je nach Interesse vertiefen Schüler sich in den medizinischen Bereich, oder bearbeiten politische Themen, sie arbeiten – ihre berufliche Zukunft vor Augen – an Auftreten und Selbstdarstellung, oder aber spüren aktuelle kulturelle Entwicklungen auf. In den vergangenen Jahren hat das Gymnasium Kooperationen mit dem Sozial- und Gesundheitssprengel Schlanders und dem Bezirkskrankenhaus aufgebaut, die seinen Schülern einen tiefen Einblick in die Arbeitsrealität im medizinischen Bereich eröffnen. Gleichzeitig wurden im Schulschwerpunkt „Medizin, Gesundheit und
Schülerinnen bei der Bestimmung des Energiegehalts eines vielfältigen Frühstücks.
Ernährung“ auch Kompetenz und Wissen gebündelt, die sich am 22. Oktober in Kursen zu Medizinethik und zum Zusammenhang von Energie und Ernährung, von Atmung und Gesundheit gezeigt haben. In den nachfolgenden Schwerpunkttagen werden die Schüler noch die Aufnahmetests zum Medizinstudium kennenlernen, einen Blick auf die Ge-
schichte der Heilkunst werfen und ihre Lateinkenntnisse fit für die medizinischen Disziplinen machen. In den anderen Schwerpunkten kämpften Schülerinnen sich in einem Planspiel durch die Gefahren und Fallstricke einer Bürgerkriegssituation, spürten an der Messstation in Matsch dem Klimawandel in den Alpen nach, oder mischten im Natur-
museum Bozen mit den Mitteln eines Steinzeitmenschen Farben an. Ein Tag mit viel Engagement, Neugierde und Lachen, dem – so hofft man in der Schule am Sonnenhang – noch viele dieser Art RED folgen sollen.
DER VINSCHGER 38/19
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VINSCHGER SPEZIAL
Der neue Kindergarten von außen.
Heimelig, viel Licht und rundum schön Neuer Kindergarten in Schluderns offiziell eröffnet und gesegnet SCHLUDERNS - Gut Ding braucht
Weile. Mit diesem Satz traf Bürgermeister Peter Trafoier bei der offiziellen Eröffnung des neuen Kindergartens in Schluderns am 26. Oktober den Nagel gleich zweimal auf den Kopf. Einmal, weil es 10 Jahre gedauert hatte, den neuen Landeskindergarten zu errichten
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DER VINSCHGER 38/19
und einmal, weil tatsächlich ein gutes „Ding“ entstanden ist. Darin stimmten bei der Eröffnungsfeier nicht nur der Bürgermeister und der zuständige Gemeindereferent Heiko Hauser überein, sondern auch die vielen Ehrengäste, das Kindergarten-Team und die Eltern. Vor allem aber fühlen sich
die Kinder - es sind 65 an der Zahl - in den neuen Räumen und im großzügigen und schön gestalteten Außenbereich rundum wohl. Diesen Eindruck vermittelten die Kleinen auch bei der Eröffnungsfeier, als sie Lieder sangen und Tänze vorführten. Zur netten Feier konnten Heiko Hauser und Peter
Trafoier neben den Ehrengästen auch viele Schludernserinnen und Schludernser begrüßen, die sich bei prächtigstem Herbstwetter auf dem Platz vor dem neuen Landeskindergarten versammelt hatten. Der Bürgermeister sprach von einem besonderen Tag für die Gemeinde Schluderns und
VINSCHGER SPEZIAL
Der Außenbereich
Auch bei der Einrichtung war Holz das bestimmende Element.
ließ die Baugeschichte des Kindergartens, der 3 Sektionen beherbergt, Revue passieren. Angefangen hatte das Vorhaben mit einem Planungswettbewerb in den Jahren 2009/2010. Während der nächsten zwei Jahre folgten der 2. Planungswettbewerb sowie die Beauftragung für die Planung und Bauleitung an Architekt Roland Baldi. 2013 wurden verschiedene Gemeindebeschlüsse bezüglich der Art und Bauweise gefasst. 2014 nahmen eine eigene Gemeinderats-Arbeitsgruppe sowie das Kindergartenteam ihre Arbeit auf. Es wurden die Weichen für die Art und Bauweise beim Neubau gestellt. 2016 sicherte das Land einen zusätzlichen Beitrag in Höhe von 700.000 Euro zu. Im selben Jahr wurde das geänderte Vorprojekt
vom Gemeinderat genehmigt. Im Herbst 2016 wurde die Arbeitsgruppe „Kindergarten Einrichtung“, bestehend aus Vertretern der Gemeinde, dem Architektenteam und Vertretern des Kindergartens, eingesetzt. Für die Einrichtung gewährte das Land einen zusätzlichen Beitrag in Höhe von 200.000 Euro. Im Anschluss an die Genehmigung des Ausführungsprojektes im Februar 2017 wurden die Arbeiten ausgeschrieben und Schritt für Schritt ausgeführt. Die angrenzende Grundschule wurde adaptiert, sodass sie während der Bauphase auch die Kindergartenkinder beherbergen konnte. Im Oktober 2017 begann der Abriss des alten Kindergartens. Peter Trafoier erinnerte daran, dass das alte Kindergartengebäude, das 1964
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Im Mittelpunkt der Eröffnungsfeier standen die Kinder.
bezogen worden war, 53 Jahre lang gedient hatte. Am 5. September des heurigen Jahres konnte der neue, zentral im Dorf gelegene Kindergarten bezogen werden. Der Bürgermeister dankte allen, die bei der Umsetzung des Vorhabens beteiligt waren, in welcher Form auch immer. Den beteiligten Firmen bescheinigte er, gute Arbeit geleistet zu haben. Gefreut hat sich der Bürgermeister auch darüber, dass der ursprünglich festgelegte Gesamtkosten-Rahmen von 3,071 Millionen Euro so gut überhaupt nicht überschritten wurde. Was jetzt noch fehlt, ist die Küche, die im nächsten Jahr eingerichtet werden soll. Bis dahin wird das Essen weiterhin vom Wohn- und Pflegeheim geliefert. Architekt Roland Baldi führte in die baulichen Besonderheiten des Kindergartens ein. Als bestimmendes Bauelement sei Holz gewählt worden: „Alle tragenden Teile sind aus Holz, auch wenn dies von außen nicht sichtbar ist, weil die Fassaden außen
Bei der Banddurchschneidung
verputzt wurden.“ Das Element Holz trage dazu bei, dem Kindergarten eine heimelige Atmosphäre zu verleihen. Außerdem dringe viel natürliches Licht in den Neubau ein. Die Kindergartenleiterin Elisabeth Maria Oberrauch freute sich im Namen der Kinder, der Erzieherinnen und der Eltern über den „wunderbaren Neubau“. Es gehe darum, dass sich die Kinder darin wohlfühlen und eine tolle Kindergartenzeit erleben. Worte des Lobes für den neuen Kindergarten fanden auch die Landeskindergartendirektorin Helena Saltuari und die Kindergartendirektorin Sylvia Baumgartner. Landesrat Philipp Achammer hielt eine kurze Festrede. Er rief die Eltern dazu auf, den Kindern genügend Freiheit zu gewähren: „Lassen wir die Kinder Kinder sein.“ Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer Paul Schwienbacher. Für passende Klänge sorgte die Musikkapelle Schluderns. SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Tanzmeditation im Spätherbst MARIENBERG - Die Ernte ist eingebracht, die Fülle wartet. Es gilt nun den Dank in Freude und Lebendigkeit auszudrücken. Beim Kurs „Tanzmeditation im Spätherbst“ mit Anna Stimpfl, der am 29. November von 9.30 bis 17.30 Uhr im Kloster Marienberg stattfindet, kann man sich auf einen Übungsweg begeben, der das Getragensein bewusst erspüren lässt. Infos und Anmeldungen (bis 15. November) im Kloster (Tel. 0473 843980, info@marienberg.it). RED
Aufrecht durch die Medien PRAD - Aufrecht durch die Medien: Wie können wir unsere Kinder altersentsprechend begleiten? So lautet das Thema eines Vortragsabendes, der am Dienstag, 12. November um 20 Uhr auf Einladung des Vereins Waldorf Vinschgau im Saal der Musikschule Prad stattfindet. Referent ist Uwe Buermann, pädagogisch-therapeutischer Medienberater an der FWS Mittelrhein. Buermann ist Begründer und Leiter des Ausbildungsganges zum „Pädagogisch-therapeutischen Medienberater“ am Lehrerseminar Berlin und Autor zahlreicher Fachartikel und Bücher. Zuletzt erschienen ist „Aufrecht durch die Medien“ (Flensburger Hefte Verlag). RED
Filmfreunde laden ein PRAD - Am 15. November um 19.30 Uhr findet im Rahmen der Bildungstage in der Mittelschule von Prad auf Einladung der Filmfreunde Prad und Stilfs ein Filmabend statt. Gezeigt wird der neue Film von Roland Rieder „Spuren der Vergangenheit – Eine Wanderung durch die Landschaft und Geschichte des Vinschgaus“ (Buch und Regie: Roland Rieder; Moderationskamera: Alfred Habicher und Othmar Paulmichl). Der Eintritt RED ist wie immer frei.
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Innovativer Schutz Für Straße, Radweg, Wanderweg und Wasserwaal
Der Schutzdamm oberhalb des noch aktiven Latschanderwaales. Die Vegetation auf der Dammkrone schützt vor Feuchtigkeit von oben, die bergseitig angebrachte Drainageschicht vor Feuchtigkeit von unten. Im Hintergrund die Steinschlagnetze des Straßenbauamtes West. LATSCH - Den 2 Steinschlagschutz-
dämmen am Latscher Sonnenberg zwischen Kreisverkehr und Tisser Brücke sieht man auf dem ersten Blick weder das Innovative, noch das Bahnbrechende an. Abhilfe schaffen sollte eine informative „Endkonferenz“ mit anschließender Begehung. Das Landesamt für Geologie und Bauprüfung hatte dazu geladen. Zuvor traf man sich im CulturForum, wo Hausherr und Bürgermeister Helmut Fischer seinen Dank an Amtsdirektor Volkmar Mair ausdrückte. Bewundernde Worte in Richtung Direktor Mair fanden auch Massimo Bessone, Landesrat für Hochbau, und Ressortdirektor Paolo Montagner. Dass der Dammbau den Kriterien eines Regionalentwicklungsprogrammes der Europäischen Union entsprach, erklärte die Direktorin der Landesabteilung Europa, Martha Gärber. „Alle
Projekte, die zum Zug kommen, müssen besonders sein“, erklärte sie. Die Steinschlagschutzdämme von Latsch seien innovativ durch die Verwendung von Recyclingmaterial und nachhaltig, weil sie für die Region einen Mehrwert darstellen. Direktor Mair stellte mit dem Ingenieur-Büro Patscheider & Partner den Abnahmeprüfer Pfeifer Partners GmbH und das Tiefbauunternehmen Mair Josef & Co. KG des Mair Klaus als Projektpartner vor. Ausführlich ging er auf die neuen Ansätze seines Amtes in Sachen Wiederverwendung von Bauschutt und Straßenaufbruch, auf den Begriff Wertstoff und auf die technischen Grundlagen ein. Neu sei, dass man sich in Südtirol nicht frage, wo kann ich vorhandenes Material einsetzen, sondern, was muss das Bauwerk können, wie muss man dazu das Material mischen oder
Bei der Begehung: Bauleiter Ronald Patscheider, Julius Staffler, Amt für Wildbachverbauung, Stephan Bauer und Volkmar Mair (v.l.)
Europa sichtbar gemacht: Martha Gärber, Petra Tamanini, Amt für europäische Integration, und Volkmar Mair (v.l.)
veredeln, um geforderte Eigenschaften zu bekommen und zu garantieren. „Solche Projekte mit der Verwendung von Recycling-Material sind Vorreiter“, meinte Bauleiter Ronald Patscheider, als er auf das konkrete Ergebnis des „efre“-Projekts einging. Anhand der Gefahrenzonenpläne listete er die möglichen Einwirkungen des Steinschlags auf Straße, Radweg, aber auch auf den noch aktiven „Latschanderwaal“ und den sehr frequentierten Waalweg auf. Für die beiden Dämme - 145 m entlang der Straße und 255 m oberhalb des Waales – wurden 30.000 Kubikmeter Material bewegt, davon waren 15.000 m³ Aushub und 12.000 m³ eingebautes Recyclingmaterial. In 450 LKW-Ladungen wurden an die 13.500 Tonnen Steine bewegt. Die Hälfte der Zyklopensteine musste herangeschafft werden. Das Projekt wurde mit 808.507 Euro abgerechnet. Die Bauleitung hatte die Zusammenarbeit zu koordinieren zwischen Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung, der Firma Mair und dem Straßendienst Vinschgau mit Amtsdirektor Stephan Bauer, der durch 600 m Steinschlagnetz die Baustelle schützen ließ. Kooperiert wurde mit der Gemeinde- und Fraktionsverwaltung Latsch, mit der Waalinteressentschaft, der Sel Gas und dem Forstinspektorat. GÜNTHER SCHÖPF
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3. Vintage Market Meran im Touriseum Sammler und Liebhaber hochwertiger historischer Accessoires aufgepasst: Am 9. und 10. November lädt das Touriseum auf Schloss Trauttmansdorff zum dritten Vintage Market Meran. MERAN - Vintage steht im Engli-
schen für klassisch, alt und bezieht sich auf Mode, Möbel und Gebrauchsgegenstände aus den 1920er bis 1980er Jahren. Ein ganzes Wochenende lang steht Schloss Trauttmansdorff mit dem Touriseum im Zeichen des Vintage. Jeweils von 9:00 bis 16:30 Uhr bieten ausgewählte Marktstände hochwertige historische Mode, originale Dekoartikel und Accessoires – von der Sonnenbrille bis zum Hutkoffer. Außerdem findet am Samstagvormittag unter dem Motto Cars & Coffee Classic ein Oldtimertreffen statt. Ab 12:00 Uhr sorgt das Baguette Sextett für eine beschwingte Atmosphäre im Schloss Trauttmansdorff. Am Sonntag, 10. November werden William T & the Black 50’s ab 12:00 Uhr die Stimmung einheizen. An beiden Tagen können sich Groß und Klein bei Alice the LongHair im Retrolook frisieren und schminken lassen. Für den ultimativen Erinnerungsschnappschuss steht eine Fotobox zur Verfügung. Weitere High-
lights vor allem für Familien: Im Hotel Fantasia dürfen Groß und Klein in eines der vornehmen Kostüme schlüpfen und durch die alten Gemäuer von Schloss Trauttmansdorff flanieren. Die lebendig inszenierten Räume des Tourismusmuseums laden hingegen auf eine spannende Zeitreise ein.
Auch der weltweit größte Tourismusflipper, das Südtirol-Spiel lädt alle auf eine unterhaltsame Spritztour durch das Ferienland ein. Erkunden und genießen können Interessierte das Vintage-Wochenende auf Trauttmansdorff am 9. und 10. November 2019 mit dem Spätherbstticket um 8,50
Euro (unter 18 Jahre kostenlos). Der Eintrittspreis beinhaltet den Besuch des Vintage Marktes, des Touriseums sowie der Gärten von Schloss Trauttmansdorff mit der Ausstellung „Killerpflanzen“. INFO: www.touriseum.it
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INSIDE - INSIGHT OSZ Schlanders Vom 15. Januar bis zum 15. Februar 2020 finden die Einschreibungen statt und das OSZ Schlanders lädt die interessierten Mittelschüler*innen ein, an die jeweilige Schule zu kommen und einen Schultag mitzuerleben. OBERSCHULZENTRUM
Come INSIDE and get an INSIGHT of the OSZ. OSZ Schlanders Mitten im Vinschgau - nah bei dir Durch seine Lage ist das OSZ gut und in kurzer Zeit mit Bus und Bahn erreichbar. Lange Schulwege und viel Zeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln fallen damit weg.
Schülerfreundlicher Stundenplan Das OSZ Schlanders bemüht sich an allen vier Schulen den Stundenplan so einzurichten, dass gutes Lernen stattfinden kann. Der Unterricht findet vor wiegend am Vormittag statt, zu lange Schultage mit zusätzlich langen Nachmittagen werden vermieden.
Guter Zusammenhalt und angenehmes Schulklima Dass man dor t, wo man sich wohl fühlt, gut lernt, ist eine Tatsache, der man am OSZ Schlanders in die Augen sieht. Die vier Schulen sind relativ klein und überschaubar. Die pädagogischen Fachkräfte und im Besonderen die Ver trauenslehrpersonen je Klasse, die schulinterne Sozialpädagogin, ein Zentrum für Information und Beratung (ZIB) und maßgeschneider te Projekte sollen Konflikten und Ausgrenzung, Ängsten oder sozialer Unsicherheit vorbeugen.
Zukunftsträchtige Schwerpunkte Das OSZ Schlanders will nah dran sein, an dem, was seine Abgänger*innen brauchen, um für den Einstieg ins Berufsleben oder die weiter führende Ausbildung gut gerüstet zu sein. Gutes Deutsch, Italienisch und Englisch gehören dazu ebenso wie die umgesetzten Schulschwerpunkte.
Anerkennung außerschulischer Bildungsangebote
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Den Schülern und Schülerinnen werden bis zu zwei Wochenstunden jährlich an außerschulischen Bildungstätigkeiten (Musik, Spor t, Vereinstätigkeit) anerkannt.
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Projekttage, Projektwochen und unterrichtsergänzende Tätigkeit
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Durch zahlreiche gut überlegte Projekte und Tätigkeiten wird der Unterrichtsalltag ergänzt und bereicher t. Dies förder t die Lernmotivation und schafft Freude am gemeinsamen Lernen.
Realgymnasium Schlanders | RG St. Franziskusstraße 6 I-39028 Schlanders (BZ) Tel. +39 0473 730004
REALGYMNASIUM|RG Das RG setzt mathematisch-technische, natur wissenschaftliche und allgemeinbildende Schwerpunkte und ist eine Schule, die die Schüler*innen bestens auf die Anforderungen des Lebens und auf Universitätsstudien vorbereitet. Ab der 3. Klasse wählen die Schüler*innen einen der vier Schwerpunkte der Gymnasien Schlanders: Medizin, Gesundheit, Ernährung; Natur wissenschaft und Gesellschaft; Mehrsprachigkeit und Arbeitswelt; Sprachen und Kultur. Vielseitig interessier te Schüler*innen, die Freude am Forschen und Entdecken haben, sind hier sehr gut aufgehoben. Die Abgänger des RG meistern Aufnahmeprüfungen an Universitäten und haben sehr gute Voraussetzungen, jede Herausforderung der Arbeitswelt zu meistern.
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TECHNOLOGISCHE FACHOBERSCHULE|TFO Die TFO bietet technisch interessier ten Jugendlichen in den ersten beiden Schuljahren einen Schwerpunkt im technischen und mathematisch-natur wissenschaftlichen Bereich. Auch die Fer tigkeiten in den allgemeinbildenden und sprachlichen Fächern werden weiter ausgebaut. Ab der dritten Klasse er folgt die fachspezifische Ausbildung im Bereich Mechanik, Mechatronik und Energie. Viele Unterrichtsstunden verbringen die Schüler*innen praxisnah im Labor und in der Werkstatt. Mit der staatlichen Abschlussprüfung ist sowohl ein direkter Einstieg in die Berufswelt als auch ein Weiterstudium gut möglich.
Wirtschaftliche Fachoberschule | WFO Plawennpark 3 I-39028 Schlanders (BZ) Tel. +39 0473 730764
WIRTSCHAFTLICHE FACHOBERSCHULE|WFO Die WFO ist eine Schule, die neben den allgemeinbildenden Fächern und den Sprachen in den ersten beiden Jahren bereits in ein wir tschaftliches Wissen und Denken einführ t. Wenn du dich für Wir tschaft und Marketing, für Tourismus oder Spor t interessierst, wenn du gerne planst und ver waltest, bist du hier gut aufgehoben. Ab dem 3. Jahr er folgt eine klare Positionierung in Richtung Betriebswir tschaft und den damit zusammenhängenden Fächern Finanzwissenschaften, Rechtskunde und Wir tschaftsgeographie. Du wählst zwischen den Schulschwerpunkten „Wir tschaft und Tourismus“ und „Spor t“, kannst zusätzlich aus zahlreichen Fördermaßnahmen wählen und wirst dadurch bestens auf die Arbeitswelt oder auf ein Weiterstudium vorbereitet.
Informationen und weitere Einblicke ins Oberschulzentrum Schlanders findest Du auf unserer Website: www.osz-schlanders.it Email an: os-osz.schlanders@schule.suedtirol.it
ZUSÄTZLICHE ANGEBOTE Neben vielen anderen Förder- und Leistungskursen stehen allen Schüler*innen des Oberschulzentrums Schlanders folgende zusätzliche Angebote offen: Schulchor und Schulband Leichtathletik und allgemeines Konditionstraining Sprachkurse in Französisch, Spanisch und Russisch Offene Werkstätten und technische Kurse (z. B. Lego Mindstorms) Erwerb von Sprachzertifikaten in Italienisch, Englisch und Französisch Erwerb des Europäischen Computerführerscheins (ECDL)
VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Work in Progress“
Organisatoren und Referenten des Abends (v.l.): Kurt Ratschiller (Marketing Lasa Marmo und Moderator), Erich Tscholl (Betriebsleiter Lasa Marmo), Piero Bernabé (Geschäftsführer Progress), Architekt Stefano Longo („dear studio“), Ulrich Nolting (Geschäftsführer Informationszentrum Beton), Architekt Manuel Gschnell („dear studio“), Architekt Stefan Dold (Studio John Pawson) und Sabine Patscheider (Product Management Lasa Marmo).
gebrochen oder natürlich, aber es sind alles natürliche Bestandteile.“ Der Baustoff vertrage keine langen Wege, „dadurch ist es auch ein nachhaltiges und natürliches Produkt. Und insofern ist die Mentalität oder sind die Eigenschaften, die Reinhold Messner verkörpert, für uns gleich oder ähnlich, die der Baustoff auch verkörpert: bodenständig, porig, urig und unverwüstbar.“ Laaser Marmor und Beton Auch im zweiten Referat stand der Baustoff Beton im Mittelpunkt. Zur Frage, welche direkte Verbindung es zwischen dem Naturstein Laaser Marmor und dem Baustoff Beton gibt, meinte
Ingenieur Piero Bernabé, der Geschäftsführer der Progress AG: „Vor einigen Jahren wollte ein Kunde für sein Bauprojekt einen außerordentlichen Zuschlagstoff für die Betonfertigteile seines Projektes haben. Auch sollte der Zuschlagstoff lokalen Ursprungs sein. So kamen die Techniker und Entwickler der Firma Progress auf Laaser Marmor als Zusatzstoff. Tests und Versuche verliefen erfolgreich und nach Monaten der Weiterentwicklung entstand für die Progress AG mit einer eigenen Weißbeton-Fertigbauteil-Linie nicht nur ein neues Produkt, sondern auch das ideale Material für die Außenhülle des neuen Firmensitzes der Progress Holding.“ Für die Umsetzung des Bau-
„Beton ist natürlicher Baustoff“ Nolting informierte über die außergewöhnliche Verbindung zwischen dem industriellen Baustoff Beton und dem ehemaligen Extrembergsteiger Reinhold Messner: „Beton ist ein natürlicher Baustoff ist, weil er aus natürlichen Bestandteilen besteht. Das ist zum einen Kalkstein, der gebrannt und gemahlen wird zu Zement. Und in den Zuschlägen sind es ebenfalls Steinmaterialen von kleinen bis großkörnigen Materialien, rund oder eckig, 20
DER VINSCHGER 38/19
Die voll vollbesetzte Produktionshalle der Lasa Marmo.
vorhabens konnte der Architekt und Designer Manuel Gschnell vom Meraner Architekturbüro „dear studio“ gewonnen werden. Neben zahlreichen anderen Bauprojekten stellte Gschnell auch das noch im Bau befindliche neue Produktions- und Bürogebäude von Progress vor. Die Verarbeitung von Beton in Kombination mit Laaser-Marmor-Zuschlagstoffen erzeuge ein leuchtendes und reflektierendes Gebäude. Auch wenn die neue Produktlinie Weißbeton mit Laaser Marmor als Zuschlagstoff noch nicht im Handel ist, stehe fest, dass die wesentlichen Charaktereigenschaften des Laaser Marmors vom Beton übernommen werden. Für Piero Bernabé ist somit ein neuer Baustoff entstanden, der die Entwicklung der Bauwirtschaft nach vorne bringe. Pawson steht auf Laaser Marmor
Foto: Jonas Marseiler
LAAS - Bereits im Mai 2019 hatte die Lasa Marmo in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Architektenkammer und weiteren Partnern zu interessanten Impulsreferaten eingeladen. Am 25. Oktober fand eine weitere Auflage statt, dieses Mal in Partnerschaft mit dem Brixner Betonfertigteilproduzenten, der Progress AG. Das Thema des Abends, zu dem sich wiederum viele Interessierte in der Produktionshalle der Lasa Marmo eingefunden hatten, hieß dieses Mal „Work in Progress“, zumal Bauprojekte im Mittelpunkt standen, die sich noch im Bau befinden. Unter den rund 160 Teilnehmern befanden sich vornehmlich Architekten und Designer aus Südtirol, dem Trentino, der Schweiz, Österreich und Deutschland. Eröffnet hat die Vortragsreihe der Geschäftsführer des InformationsZentrum Beton, Ulrich Nolting. Das InformationsZentrum Beton, gegründet 1972 von der deutschen Zementindustrie, steht Architekten, Bauingenieuren oder Bauunternehmen mit Publikationen und Fachberatung zur Seite. Für die neue Imagekampagne konnte Reinhold Messner und sein Messner Mountain Museum Corones auf dem Kronplatz gewonnen werden. Das Betonbauwerk war von der aus dem Irak stammenden Stararchitektin Zaha Hadid (2016 gestorben) entworfen worden.
Foto: Jonas Marseiler
Einsichten in Architektur und Baumaterial der Zukunft in der Lasa Marmo
Im dritten Referat drehte sich alles um den reinen Naturstein Laaser Marmor. Konkret ging es um Bauprojekte des Architekten-Weltstars John Pawson, die derzeit im Bau sind. Der in London wirkende Architekt steht auch auf Laaser Marmor. Der Architekt Stefan Dold gehört zum internationalen Architektenteam von John Pawson. Dold stellte in Laas zwei ganze besondere Bauprojekte des Londoner Architekten vor: den britischen Landsitz „Homefarm“ und eine Luxusvilla in Dorf Tirol für einen US-amerikanischen Auftraggeber. Die Immobilie befindet sich in einer Hanglage zwischen dem Schloss Tirol und der Brunnenburg. In der Villa wurden sämtliche Bäder und Nassräume, Wände, Böden, Waschbecken und Badewannen aus veredeltem Laaser Marmor gefertigt. Seinen Abschluss fand der Abend mit Musik der Band „Drahthaus“ (Wien/Südtirol), die erstmals ihre im Sommer 2019 im Laaser Weißwasserbruch gedrehtes Musikvideo zeigte (www. youtube.com/drahthaus). RED
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Was machte es mit mir?
Ertappt: Szene aus „Geächtet“ mit Larissa Aimée Breidbach, Ahmad Mesgarha, Christine Hoppe und Raiko Küster (v.l.) als Jory, Amir, Emily und Isaac
schichte besonders, hört und liest am. Nach „Geächtet“ bin ich von Gedanken und Fragen geflutet worden. Wie sollen wir mit den „neuen Landsleuten“ umgehen? Schaffen wir es, wie schon einmal, mit Glück, weil man uns damals nicht vertrieben hat? Oder warten wir, bis sie sich angepasst haben? Geht es wie bisher ohne größere Reibungen, weil es der Mehrzahl gut gegangen ist und noch immer gut geht? Das im Kulturhaus war kein Theater, das war Finger auf kommende Wunden. GÜNTHER SCHÖPF
Foto: Ulrich Egger
Foto: Kurt Fleisch
Lese-Matinee in Tarsch
Tanja Raich
Sepp Mall
TARSCH - Am Sonntag, 17. November, um 10.30 Uhr findet im Gasthof „Zum Riesen“ in Tarsch eine Lese-Matinee statt. Es handelt sich um eine Veranstaltung der GAV-Südtirol (Grazer Autorinnen Autorenversammlung) in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Latsch und dem Gasthof „Zum Riesen“. Zu Gast sind
heuer Tanja Raich, die aus ihrem Roman „Jesolo“ (Blessing) liest, und Sepp Mall, der Einblicke in sein Werk „Ressentiment“ (alphabeta/Limbus) gibt. Für den Erstlingsroman von Tanja Raich, 1982 in Meran geboren und in Wien lebend, gab es viele gute Kritiken im ganzen deutschen Sprachraum. Der Roman ist für
die Debüt-Shortlist des Österreichischen Buchpreises 2019 nominiert. „Tanja Raich beschreibt in ihrem Debütroman ‚Jesolo’ eindringlich und beängstigend gut, wie eine selbstständige Frau auch heute noch, allein durch eine Schwangerschaft, in die traditionelle, längst überwunden geglaubte Rollenbildfalle gedrängt wird“, heißt es in der Jurybegründung. Der Vinschger Schriftsteller Sepp Mall ist neben Alessandro Banda der einzige Südtiroler Beiträger der ambitionierten Anthologie der beiden Verlage Alphabeta und Limbus. „Ressentiment“ ist der erste Titel einer Reihe von Anthologien, deren Ziel es ist, literarisch die Gegenwart zu reflektieren. Moderiert wird die Matinee von Birgit Unterholzner. RED
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streng historisch genommen, indische. Sein preisgekröntes Schauspiel – der Hauptdarsteller Ahmad Mesgarha hat iranische Wurzeln - ist eine späte Folge des 11. Septembers 2001 und der dadurch entstandenen Diskussion über den Islam. Nun, was hat Südtirol mit Pakistan zu tun? Einiges, schließlich prägen Familien aus Pakistan zunehmend westlich gekleidet das Straßenbild in meinem Dorf. Aber was hat das alles mit „Geächtet“ und mit diesem „Landl“ zu tun? Irgendwie schon etwas Besonderes. Schließlich sind wir Südtiroler mit unserer Ge-
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SCHLANDERS - Gut, dass es den Klimawandel gibt. Der lenkt ab, zumindest scheint es so. Als ob Sorge mit Sorge zu lösen wär. Nach dem Schauspiel „Geächtet“ habe ich für mich den Inhalt auch auf die kleine Südtiroler Welt herab gebrochen. Zur Information für diejenigen, die nicht im Kulturhaus von Schlanders saßen: Das Staatsschauspiel Dresden hat auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts Ayad Akhtars Stück „Geächtet“ gegeben. Übrigens mit hervorragender Besetzung. Der 1970 geborene Autor ist US-Amerikaner und hat pakistanische Wurzeln,
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DER VINSCHGER 38/19
VINSCHGER SPEZIAL
Sich etwas Gutes tun Die kalte Jahreszeit hat begonnen. Es ist an der Zeit, Geist und Körper etwas Gutes zu tun. VINSCHGAU - Der trübe Herbst
und der kalte Winter: Es sind Monate in denen sich unser Körper nicht immer wohl fühlt. Die weni-
gen Sonnenstunden, regnerisches Wetter und nicht selten klirrende Kälte setzen dem Körper zu. Dem kann man Abhilfe schaffen:
Es sind diese tristen Monate, die sich ideal für Wellness-Tage oder Saunagänge eignen. Es fühlt sich nicht nur gut an und ent-
spannt, sondern damit tut man unter anderem auch etwas für die Gesundheit – und pflegt die Schönheit.
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Das Immunsystem für den Winter stärken
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30.10.2019 09:16:20
die entspannende Art, sein Immunsystem zu stärken. Denn Temperaturreize durch Sauna, Kneipp-Kuren und Wechselduschen wirken sich positiv auf die Abwehrkräfte aus. Die heiße Luft in der Saunakabine erhöht die Körperkerntemperatur. Als Folge steigert unser Körper die Produktion von weißen Blutkörperchen, die Bakterien und Viren effektiv bekämpfen.
Weiters stimuliert der drastische Temperaturwechsel von heiß zu kalt die Durchblutung in den Schleimhäuten von Nase, Mund und Rachen. Dadurch ist es für potenzielle Krankheitserreger wesentlich schwieriger, sich in den Atemwegen festzusetzen. Lästige Infektionskrankheiten wie Erkältungen werden seltener und man ist schneller wieder gesund.
VINSCHGER SPEZIAL
So kann man durch Sauna-Besuche Erkältungen und Kreislaufproblemen vorbeugen. Dies ist in Zeiten wie diesen auch vonnöten. Denn, die körpereigene Abwehr wird im Winter ordentlich auf Trab gehalten. Das heißt: Je kühler und trockener die Luft, desto anfälliger ist unser Körper, unter anderem für Erkältungen. Durch Saunagänge und der Wechselwirkung zwischen heiß und kalt werden die Abwehrkräfte gestärkt. Aber nicht nur das. Auch auf die Haut wirken sich Besuche
in der Sauna positiv aus. Die Hitze verbessert die Durchblutung, Schadstoffe werden schneller abtransportiert, die Haut bekommt mehr Feuchtigkeit und bildet schlussendlich weniger Falten. Schwitzen für eine schöne Haut lautet somit das Motto. Die Möglichkeiten hierzu sind in Südtirol vielfältig. Nicht nur private Betriebe sondern vor allem auch öffentliche Einrichtungen wie Schwimmbäder und dergleichen bieten Sauna-Landschaften, die sich sehen lassen können. Un-
MIT DER GANZEN FAMILIE IN DEN SPA-URL AUB? UNBEDINGT!
ter anderem das AquaForum in Latsch ist für seine Saunas weitum bekannt. Hier sorgten schon Aufguss-Weltmeister für Saunaerlebnisse der Spitzenklasse. Und freilich: Man tut nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist etwas Gutes. Insbesondere die vielen Wellnessmöglichkeiten in ganz Südtirol erfreuen sich schon seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Kein Wunder, schließlich leitet sich der Begriff vom englischen Wort für Wohlbefinden ab. Hotels im
ganzen Land bieten heutzutage Wellnesstage auch ohne Urlaubsbuchung an. Dabei werden meist auch umfangreiche Aktivprogramme angeboten, um sich fit zu halten. Wenn es ums Thema Fitness geht wird man natürlich auch in den vielen heimischen Studios fündig. In ganz Südtirol findet man zahlreiche professionelle Fitnessstudios mit den besten Geräten und ausgebildeten Trainern. Ein Besuch lohnt sich. AM
Entspannend und spannend zugleich: Ein Urlaub im Nature Family Resort Feuerstein im Pflerschtal. Es erwarten sie Familiensauna, Sauna Only for Adults, Erlebnisschwimmbäder, Kinderbetreuung mit altersspezifischem Programm und ganz viele Kuschelmomente in ästhetisch schönen Rückzugsorten.
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VINSCHGER SPEZIAL PR-INFO
Zangirolami-Methode: Abnehmen ohne Diät
Jeder, der schon einmal eine Diät gemacht hat, kennt es vermutlich: das zermürbende Auf und Ab der Kilos, dass das hart erreichte Ergebnis zunichtemachen kann. Ich war selber sehr erstaunt, dass ich schon nach einem Monat 5 Kilo abgenommen habe. Das hat mich dann zusätzlich motiviert, die Anweisungen der Methode zu befolgen. Ist Ihnen das Befolgen der Zangirolami-Methode schwer gefallen?
Daniel Girotto „Ein komplett neues Lebensgefühl“
Daniel Girotto (17) ist Schüler aus St. Leonhard in Passeier und trotz seiner jungen Jahre hat er mit starkem Übergewicht zu kämpfen. Seit er mit der Zangirolami-Abnehm-Methode begonnen hat, geht es ihm entschieden besser. Wer hat Ihnen von der Zangirolami-Methode erzählt oder wie sind Sie darauf gekommen?
In unserer Bezirkszeitung habe ich von dieser Methode gelesen,
aber den entscheidenden Anstoss, mich dort zu melden, haben mir die Ärzte im Krankenhaus gegeben. Wann war Ihr Start und wie viele Kilos haben Sie bis heute abgenommen?
Im März 2019, also vor rund acht Monaten habe ich effektiv nach den Vorgaben der Zangirolami-Methode gelebt. Jetzt zeigt die Wage ganze 23 Kilos weniger an. Wann haben Sie die ersten Erfolge bemerkt?
zu sein – das ist es, was DER AUTOR WEISS , WIE DAS GEHT , UND DIESES DIE ZANGIROLA BUCH WIRD SIE MI-METHODE VERBLÜFFEN. PACKT DAS PROB DER WURZEL. LEM MIT EINEM VÖLLIG NEUE N KONZEPT AN Dr. Zangirolam i machte sich frei von allem, was sich ganz ohne er bislang gehör Vorurteile auf ein t und ausprobiert neues System verwandelte sich hatte, und ließ ein. Seine Intuiti in ein praxistaugli on nahm schon ches Konzept, gibt es eine Lösun bald Form das seine Wirksa g, die jeder nutzen mkeit schnell belegt an und kein unüberwind kann: 10, 30 oder e. Endlich bares Problem sogar 50 Kilo zu mehr dar. viel auf den Rippe n stellen Die Ergebnisse sind schlicht überr aschend. So entstand diese Methode.
Abnehmen ohne Hungern
Hier einige prakti sche Tipps für alle, die Gewic Nehmen Sie ht verlieren und ohne Diäten ab, schlank bleibe die Kohlenhydr Nur wenn Sie n möchten: ate oder Milchp beim Abnehmen rodukte überm viele Kalorien später auch halten äßig reduzieren. zu sich nehmen, . können Sie das Nur durch neue Gewicht Ankurbeln des Stoffwechsels bleiben und dabei ist es möglich, trotzdem viel zu Pfund e zu verlieren Eine Diät sollte essen. und schlank zu angenehm sein und keine Qual, Sport hilft sicher wenn man sie , muss aber spezie langfristig durch ll abgestimmt werden. halten möchte. sein und mit der richtigen Techn Zermürbend ik ausgeübt e Trainingspro gramme oder sogar behindern. Sport im Allgem einen können die Abnehmerfo lge Der Sportwissens chaftler Dr. Ivan Zangirolami ist des bekannt, der in Norditalien als die Bereiche Gewic jüngster Revolu htsabnahme und tionär des LanSport grundlegend erneuert hat. Das abschließe
Der Titel dieses Buches ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Darin erklärt Dr. Ivan Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreichen kann, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Diäten mit unrealistischen Versprechen gibt es zur Genüge. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit - und das mit Erfolg: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel und können ihr Gewicht anschließend auch halten. E 20,00
nde Kapitel des Buches widmet zeigt, wie wich tig der Umgang sich dem Them a Stress und damit im Sinne ist, bei dem man eines ganzheitli unte chen Ansatzes geistige Wohlbefin r der Gesundheit sowohl das körperlich den versteht. e als auch das
HUNGERN MU SS?
Abnehmen und das Idealgewich t halten, ohne dafür sich wohl jeder Sklave strenger wünscht. Diäten
N ZUM ABNEHM EN
INFO
IVAN ZANGIROLAMI
Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Anzah Jede Diät hilft, l an übergewich Gewicht zu verlier tigen Menschen en – das eigent zuzunehmen! beständig steigt? liche Problem aber ist, anschließen Wenn Sie selbst d nicht wieder davon betroffen sind, haben Sie satz-Produkte mit wahrscheinlich wenig Kohlenhydr bereits Eiweißdiäten aten oder sogar , MahlzeiterMedikamente zum Abnehmen Sie haben Gewic mausprobiert. ht verloren – und es dann wiede r zugenomme n. DAS IST DIE BITTE RE REALITÄT
WER SAGT, DAS S MA
Dr. Ivan Zangirolami bietet keine wundersame Diät. Er hat viel mehr eine wirksame Methode entwickelt, Gewicht zu verlieren und das Ergebnis zu halten. Es sind nicht immer die Kalorien, die den Körper Gewicht zulegen lassen. Im Gegenteil: Einige Patienten der Zangirolami-Abnehm-Methode schaffen es kaum, die Speisemengen zu verzehren, die die Methode vorsieht. Also keine Spur von Hungerdiät. Es ist kurz gesagt eine sanfte Beschleunigung des Stoffwechsels. Dr. Ivan Zangirolami, der Begründer der gleichnamigen Abnehm-Methode, hat ein erfolgreiches und natürliches System zur Gewichtsreduktion und -erhaltung entwickelt, das Ernährung und Bewegung vereint, und durch das bereits zahlreiche Südtiroler ihre Kilos verloren haben. Die Zangirolami-Abnehm-Methode ist keine Diät, kein Wundermittel und erst recht kein Hokuspokus, sondern vielmehr ein vernünftiges Verfahren, um das eigene Idealgewicht zu erreichen und dauerhaft zu halten.
Das, was man machen muss, ist überhaupt nicht kompliziert. Es ist ja nicht viel, aber das Wenige muss man schon exakt einhalten. Mit ein bisschen gutem Willen geht es leicht. Die Methode besteht dann auch in zwei Phasen. Zuerst Gewicht reduzieren, dann das Gewicht halten. Würden Sie die Zangirolami-Abnehm-Methode auch anderen empfehlen?
Auf jeden Fall würde ich die Zangirolami-Abnehm-Methode weiterempfehlen. Einfach weil ich überzeugt davon bin. Die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache. Bei meinen monatlichen Besuchen im Abnehm-Zentrum werde ich stets freundlich und kompetent beraten. IVAN ZANGIR OLAMI
WER SAGT, DASS MAN ZUM ABNEHM EN HUNGERN MUSS? NICHT mit der ZANGIROLAM IMETHODE
Die natürliche
Methode zum Erreichen und Beibehalten Ihre Idealgewichts – ganz ohne stre s nge Diäten
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Der Autor Ivan Zangirolami wurde interessierte sich bereits in junge nJ Physiologie – und zwar sowohl in ä naler Hinsicht. Die Belegung des Stu ten als natürliche Weiterentwicklun für die Materie hat es ihm ermög li menschlichen Körper und seinen Eig Auf diese Weise konnte er sich wiss unzähligen und teils hoch komp lexen Gleich nach seinem erfolgreichen Stu gesichts der steige nden Fälle von Übe infolge einer unges unden Lebensun komplexen und schwerwiegenden setzt, die dieses P negative soziale und mit sich bringt .
Ivan Zangirolam i hat sich dem Thema Weise genähert und so ein wirksa mes S ausgewogenen Abnehmen entwic kelt, gen, wie grund legend es sich von allen fachen und enttäu schenden Abneh mpro die in den Medie n kursieren. Dank des wachs enden Erfolgs der Metho stimmung von all jenen, die sie nach vie gen ausprobiert haben, konnte Dr. Zang in Trient, Mezzo lombardo und Bozen eröff
VINSCHGER SPEZIAL PR-INFO
Alois Pobitzer (minus 16 Kilo): „Ich fühle mich insgesamt fitter“
Alois Pobitzer (64) ist Rentner und hatte seit Jahren mit Übergewicht zu kämpfen … Wie hat sich Ihr Leben im Vergleich zu vorher verändert?
Ich war 17 Jahre lang Hüttenwirt, was jeden Tag eine zweistündige Wanderung mit sich brachte. Sport war damals kein Problem. Trotzdem fühle ich mich jetzt fitter denn je, auch wenn meine sportlichen Aktivitäten nur ein paar Minuten pro Tag in Anspruch nehmen. Würden Sie diese Abnehmmethode empfehlen?
… der ehemalige Hüttenwirt hat etwas dagegen getan und insgesamt 16 Kilogramm abgenommen, seit er mit der Zangirolami-Abnehmmethode begonnen hat. Wann haben Sie mit der Methode begonnen und wie viele Kilo haben Sie insgesamt bis heute abgenommen?
Ich habe im vergangenen April mit der Zangirolami-Methode begonnen. Damals wog ich 108 Kilogramm und habe seitdem insgesamt 16 Kilogramm abgenommen. Heute zeigt meine Waage 92 Kilogramm an. Mussten Sie beim Essen auf vieles verzichten?
Nein, man kann eigentlich alles essen. Man muss nur auf die
Tageszeit achten und sollte ab 14 Uhr keine Kohlenhydrate mehr zu sich nehmen. Das ist kein Problem. Das einzige, was ich vermisse, sind Äpfel. Ich habe immer fünf bis sechs Stück pro Tag gegessen. Das geht wegen des Fruchtzuckers natürlich nicht mehr. Aber mit dem Kompromiss von zwei Äpfeln täglich halte ich es gut aus.
Ich würde die Zangirolami-Abnehmmethode auf jeden Fall weiterempfehlen. Mich persönlich hat vor allem überzeugt, dass es keine Diät ist, sondern eine Ernährungsumstellung. Zudem sind die Spezialisten im Abnehmzentrum kompetent und sehr freundlich. Ich bin einmal pro Monat zur Kontrolle dort, lasse mich beraten und bekomme auf alle Fragen eine Antwort.
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VINSCHGER KULTUR
Der Malser Kirchenchor mit P. Urban Stillhard (2. Reihe links), Dekan Stefan Hainz (2. Reihe rechts) und Organist Marian Polin (3. Reihe rechts).
„Ein Chor ist ein Geschenk“ Palestrina-Medaille für den Malser Kirchenchor MALS - Der Malser Kirchenchor begeht
heuer ein halbrundes Jubiläum: er wurde vor 40 Jahren wiedergründet. Seine Geschichte reicht aber mehrere Jahrhunderte zurück, wie in der Jubiläumsschrift nachzulesen ist. Aus diesem Grund wurde ihm nun die Palestrina-Medaille des Verbandes der Kirchenchöre Südtirols für mehr als 100-jährige kirchenmusikalische Tätigkeit verliehen. Die Auszeichnung hatte P. Urban Stillhard mitgebracht. Er feierte anlässlich des Erntedankfestes mit Dekan Stefan Hainz den Festgottesdienst in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. „Das Leben lehrt uns, dass vieles ein Geschenk ist, auch die Musik“, sagte P. Urban in seiner Predigt. Dies gelte auch für die Gabe der Musik, die jedem festlichen Anlass einen besonderen Rahmen verleihe. Ein Geschenk sei aber auch ein Kirchenchor, der Gottesdienste während des Kirchenjahres mitgestaltet und die Menschen in Freud und Leid mit passenden Liedern begleitet. „Heute wollen wir den Sängerinnen und Sängern des Malser Kirchenchores und ihrem Chorleiter Ernst Thoma ein besonders Danke sagen“, betonte P. Urban. Sie hätten auch ihren Verkündigungsauftrag ernst gekommen und ein persönliches Zeugnis ihres Glaubens abgelegt. Als Zeichen der Anerkennung und des Dankes überreichte P. Urban Stillhard 26
DER VINSCHGER 38/19
Im Bild (v.l.): P. Urban Stillhard, Jutta Hölbling, Ernst Thoma und Dekan Stefan Hainz.
der Obfrau Jutta Hölbling und dem Chorleiter Ernst Thoma die Palestrina-Medaille, die nach dem italienischen Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina, einem der größten Meister des 16. Jahrhunderts, benannt ist. Der Kirchenchor Mals erhielt die Auszeichnung im 40. Jahr seiner Wiedergründung. Seine Geschichte reicht aber mehrere Jahrhunderte zurück, wie in der Jubiläumsbroschüre aus der Feder von Heinrich Moriggl und Ernst Thoma zu lesen ist. In einem Visitationsprotokoll aus dem Jahr 1683 wird festgehalten, dass es in der Malser Pfarrkirche 2 Orgeln und auch Sänger gab. 1966 wurde der Malser Kirchenchor aufgelöst und erst 12 Jahre später wurde auf Initiative von Dekan Hubert
Unterweger der Chor wiedergegründet. Treibende Kraft war und ist Ernst Thoma, der den Chor seit 40 Jahren leitet und ihn auf ein beachtliches Niveau gebracht hat. Er steckte mit seiner Freude an der Musik immer wieder Menschen aller Altersstufen an. Derzeit zählt der Malser Kirchenchor 36 Mitglieder. Sein Repertoire umfasst nicht nur Kirchenmusik, sondern auch neue Chorliteratur, neue und alte Volkslieder, Schlager usw. Zum Abschluss des Gottesdienstes, den der Malser Kirchenchor mit der „Malser-Weg-Messe“ - einer Komposition von Ernst Thoma - umrahmte, dankten Dekan Stefan Hainz und die Gläubigen dem Chor mit einem kräftigen Applaus für RED seinen wertvollen Dienst.
VINSCHGER KULTUR
Viecher und Saure, Kas und Keschtn LAATSCH - Klein, fein, echt und kunterbunt. So lässt sich der „Laatscher Markt“ umschreiben, der auch am heurigen 25. Oktober viele Besucher aus nah und fern nach Laatsch gelockt hat. Im Mittelpunkt des traditionellen Herbstmarktes standen bäuerliche Produkte aus der Region, typische Köstlichkeiten sowie viel Handgemachtes. Es gab „Kas, Keschtn und Klamotten, Viecher und Saure, Kraut, Brot und Gulasch“ und einiges mehr. Auch Musik fehlte nicht. Außerdem war der Markt wieder ein willkommener Rahmen für Begegnungen, Gespräche und geselliges Beisammensein. SEPP
VINSCHGER THEATER
Theaterverein Schlanders
Zwei Männer ganz nackt Komödie von Sebastién Thiéry Regie: Daniel Clemente Man nehme zwei (fast) nackte Männer, ein Sofa, eine Ehefrau mit vielen Fragen und die Männer ohne passende Antworten. Was ist passiert? Wer ist schuld? Und wer ist Dominik? Aufführungen
Do Sa So Di
14.11.19 16.11.19 17.11.19 19.11.19
20.00 Uhr (Premiere) 20.00 Uhr 17.00 Uhr 20.00 Uhr
Altersempfehlung: ab 14 Jahren Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders
Kartenreservierung: Tel. 371 33 44 891 (ab 17 Uhr) und jederzeit über WhatsApp
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VINSCHGER SPORT
Start zum 28. Berglauf in Latsch mit Alex Erhard (6), Patrick Pavliga (63), Gerd Frick (57), Martin Holzeisen (12) und Günther Laimer (61, v.l.)
Berglauf mit neuen Gesichtern Der 28. Berglauf Latsch-St. Martin mit bekannten Siegern, aber vielen Neueinsteigern LATSCH/ST. MARTIN - Die Trophäen des
„Sammortenerlaufs“ gingen an bekannte Gesichter in der Berglaufszene. Alexander Erhard aus Burgeis setzte sich bei den Männern und Edeltraud Thaler aus Lana bei den Frauen durch. Beide unangefochten und beide mit Genuss bei Kaiserwetter und besten Bedingungen. „Wieder einmal zu gewinnen, ist nicht schlecht“, stellte Thaler fest. „Ich habe mich zusammengerissen, bin es nicht zu schnell angegangen… Man weiß ja, was dann passiert“, sagte die erfahrene „Sammortenläuferin“, die bedauerte, nicht stärker gefordert worden zu sein. Mit 58’56.5 blieb sie als einzige Frau unter einer Stunde und distanzierte die Rekordhalterin (55‘22.0 im Jahr 2017) Petra Pircher aus Laas um knapp anderthalb Minuten. Auf Platz
Locker zum Ziel Alex Erhard
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3 - weitere 3 Minuten zurück - Heidi Pfeifer aus Naturns. Unter einer ganzen Reihe von Neueinsteigerinnen kam auch die bekannte Leichtathletin Rosita Pirhofer ins Ziel. Sie war Initiatorin und Teilnehmerin am 1. Lauf seit der Neuauflage 1991. Diesmal bestärkte sie als Sponsorin und Teilnehmerin den ausrichtenden ASV Latsch Raiffeisen, die Berglauftradition unbedingt fortzusetzen. Zwar keinen Streckenrekord, aber ein deutliche Steigerung seiner Siegerzeit des letzten Jahres schaffte Alex Erhard. Er verbesserte sich um knappe 4 Minuten auf 46‘43.0 und war rundum zufrieden. Vom zweitplatzierten Gerd Frick aus Meran, auch er ein Berglauf-Urgestein, konnte er sich erst auf den verhältnismäßig flachen Annaberger Böden absetzen. „Ich trainiere
Der Drittplatzierte Ludwig Andres
oft auf dieser Strecke. Für mich war es fast ein Heimspiel“, meinte der Burgeiser. Ein starker Auftritt gelang dem Prader Ludwig Andres mit 51’01.1 auf Platz 3. 15 Männer – seit Jahren nicht mehr so viele – knackten die „Stunden-Grenze“. Dies gelang auch Wolfgang Koehl, Sieger der „Walker mit Stöcken“ in 57’56.8. Beste Walkerin war Mirka Lorenzani aus Laas mit 1:19’51.5. Das Angebot an die „Berggeher“ war eine Generationen übergreifende Aufwertung des Berglaufs und wurden vor allem von Skilangläufern genützt. Der jüngste war 11, die ältesten Teilnehmer 57 Jahre alt. GÜNTHER SCHÖPF
Starke Frauen mit Evi Strimmer, Hermine Reinstadler, Edeltraud Thaler, Petra Pircher (v.l.)
VINSCHGER SPORT
Eyrser Sieg im Gemeindederby EYRS - 3. AMATEURLIGA, 9. SPIELTAG, SONNTAG, 03.11.19 - Der ASV
Eyrs besiegte auf eigenem Platz den ASC Laas mit 2:1 Toren. Es war ein Arbeitssieg gegen eine dezimierte Laaser Mannschaft. Man könnte auch sagen, Laas nahm sich selbst aus dem Spiel. In der 39. Minute musste Jeanpierre Cavalet wegen Meckerns mit Gelb-Rot den Platz verlassen. Bis dahin war Eyrs zwar mit mehr Ballbesitz unterwegs, kam schon in der 2. Minute zum ersten Eckball und gönnte sich einen Lattentreffer. Dass die Regenparty auch eine Rutschpartie werden dürfte, war vorauszusehen und machte es dem Schiri nicht leichter. Erst in der 19. Minute entwickelte sich eine erste brenzlige Szene vor dem Eyrser Tor und erst in der 22. „erwirtschaftete“ sich Laas den 1. Eckball. Ein Lebenszeichen war der Laaser Lattenschuss durch Jonas Köfler. Das 0:0 bis zur Pause sprach für die Laaser Abwehrarbeit und gegen einen eher rat-
Lange hielt der Laaser Abwehrriegel um Hannes Wallnöfer (3) und Philipp Traut (5) stand. Im Bild gegen Radouan Tanjaoui (links) und David Schönthaler (in Gelb-Blau).
Sie sorgten für den hart umkämpften Eyrser Sieg: Wolfgang Pillon (links) und Florian Tscholl
losen Eyrser Sturm. 1. Höhepunkt Nur 2. Minuten später gelang der 2. Spielhälfte war in der 66. dem Laaser Kapitän Philipp Traut Minute zweifellos der unhaltbare ein „Festtagsschuss“ aus 30 m. Es Abschluss von Wolfgang Pillon, schien alles auf einen Gleichstand der ein endloses Gestochere mit hinauszulaufen. Thomas Schöpf einem satten Schuss aus gut 20 im Laaser Tor und seine Mannen m zur Eyrser Führung abschloss. rackerten und verteidigten, was
das Zeug hielt, bis 4 Minuten vor Schluss Florian Tscholl mit einem Kopfball den Endstand herstellte. Damit liegt Eyrs in der Tabelle auf Platz 3 mit 6 Punkten weniger als S Prad und Morter.
Ein Favorit und ein starker Herausforderer VINSCHGAU - Zum Abschluss der Hinrunde in der 3. Amateurliga steht Prad als erklärter Meisterschaftsfavorit nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor dem (punktegleichen) Konkurrenten Morter an der Tabellenspitze. Der Drittplatzierte Eyrs rangiert
mit sechs Punkten Rückstand an dritter Stelle. Laas ist durch die Niederlage im Gemeindederby auf dem fünften Rang abgerutscht. Kortsch, Laatsch/Taufers und Schnals zieren das untere Ende der Tabelle. Die Rückrunde beginnt am 22. März 2020.
Kracher zum Abschluss der Hinrunde Mit der Partie ASV Plaus gegen den ASV Kastelbell-Tschars (am Samstag, 09.11. in Plaus) hat der letzte Spieltag der Hinrunde in der 2. Amateurliga ein echtes
Highlight zu bieten. Es ist ein Duell zwischen der treffersichersten Mannschaft (Plaus) und dem abwehrstärksten Team (und zwar in allen drei Kreisen dieser Liga). OSSI
Sieg und Niederlage in der Ferne TOBLACH - Vorweg: Der AHC Vinschgau bleibt Spitzenreiter in der IHL (Italian Hockey League) Division 1 - gemeinsam mit Toblach. Daran konnte auch die erste Niederlage nach regulärer Spielzeit am vergangenen Wochenende nichts ändern. Dass es gerade das Topspiel gegen Toblach war, welches im Hochpustertal mit 1:5 verloren ging, ist freilich ein Rückschlag. Aber: bei einem der Meisterschaftsanwärter waren die Eisfix keineswegs chancenlos. Im Gegenteil. Den 1:0 Rückstand nach 14 Minuten
konnte Michael Pircher in der 9. Minute im 2. Drittel ausgleichen. Kurz darauf ging Toblach jedoch erneut in Führung. Beim 2:1 blieb es auch nach 2 Dritteln. Zu Beginn des 3. Drittels folgte mit dem 3. Treffer der Hausherren eine weitere kalte Dusche. Die Eisfix nutzten die Chancen zum Anschluss nicht und fingen sich stattdessen 2 weitere Gegentore. Nur eine Woche zuvor hatte das Team von Coach Tomas Demel mit nur 11 Spielern einen überzeugenden 5:1-Sieg bei Feltre gefeiert. Angetrieben vom star-
einer halben Stunde war das Spiel beim Stande von 4:0 so gut wie gelaufen. Die Eisfix führen die Tabelle weiterhin gemeinsam mit Toblach mit 11 Punkten an, haben jedoch mit sechs Spielen ein Spiel mehr auf dem Konto. Noch zu Saisonbeginn wurden die Pusterer daheim von den Vinschgern mit 4:1 abgefertigt. Bereits am Samstag steht das Die Eisfix stehen weiter an der Spitze. nächste Topspiel für die Eisfix auf dem Programm. Dann geht ken Routinier Peter Wunderer, es zum Tabellendritten HC Pieve der gleich doppelt traf, siegten di Cadore. AM die Eisfix souverän. Bereits nach DER VINSCHGER 38/19
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VINSCHGER SPORT
Eine Wespe namens Bruno
Die U14/U16 Mannschaft von Schlanders SCHLANDERS - Viel vor hat Trainerin Giorgia Pazzaglia in der heurigen Volleysaison mit ihren Schützlingen der U14 und U16 der SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen. An die 20 Mädchen bestreiten 2 Meisterschaften. Tatkräftige Unterstützung kommt von den Betreuern Federico Fredro, Tamara Eder, Michael Kobald und Alexander Obexer. Als Vorbereitung auf die bevorstehende Saison haben die Volleygirls an zwei Turnieren teilgenommen. Beim U16-Turnier in Brixen beendete man alle drei Spiele mit einem Ausgleich. Beim U14-Turnier in Bozen vor einem Monat konnten die „jungen Wilden“ ihr ganzes Können unter Beweis stellen und wurden mit einem verdienten ersten Platz belohnt. Vor Be-
ginn der U14 und U16 Meisterschaft gab’s für die Mädchen eine kleine Überraschung: Trainerin Giorgia und Betreuer Federico überreichten jeder Spielerin ihr erstes „Einwärmleibchen“. Auch die bereits heiß ersehnten Stutzen samt Namensaufdruck konnten pünktlich zum Saisonstart verteilt werden. Neu ist heuer das Maskottchen „Bruno“. Die überdimensionale, selbst gebastelte Wespe wird die Spielerinnen bei allen Heimspielen zu Meisterleistungen anspornen. Kürzlich durften sieben Mädchen am Sichtungstraining für die Regionalauswahl Südtirol in Eppan teilnehmen. Die Auswahlverfahren sind zwar noch nicht abgeschlossen, aber mit der Nominierung von Giorgia Pazzaglia als Co-Trainerin ist heuer bereits
ein Mitglied der Sektion Volley des ASC Schlanders Raiffeisen fix bei der Regionalauswahl dabei. Am 27. Oktober trat die U16 SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen gegen Brixen an. Vor Anpfiff des Spiels wurde in einer Schweigeminute des verstorbenen Ulrich Wielander gedacht, der sich seit jeher vorbildhaft und unermüdlich für die Sektion Volley eingesetzt hat. Im anschließenden Spiel gelang es den Schlanderserinnen leider nicht, die knallharten Angaben der Gegnerinnen zu kontrollieren und sich häufende Eigenfehler führten zur 0:3 Heimniederlage (17:25; 14:25; 21:25). Die Meisterschaft der U14 SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen beginnt am 09.11.2019 um 18:00 mit einem Heimspiel gegen den
ASV Gherdeina. Die Mädchen freuen sich auf ein spannendes Match und auf ein lautstarkes und zahlreiches Publikum. Die Spielerinnen der 1. Division fuhren gegen VT San Giacomo Green mit 25:15, 25:16, 25:10 einen souveränen Sieg gegen eine junge Mannschaft ein. Beim 2. Coppa delle Province Spiel in Cles gegen Brenta Sport Anaune fing es spannend an, wobei Schlanders die 2 ersten Sätze jeweils knapp verlor. Dann kam Sicherheit ins Spiel, die Fehler reduzierten sich und durch einige starke Aktionen konnte die Führung ausgebaut und schlussendlich das Spiel doch noch in 2:3 Sätzen gewonnen werden. RED
Team Südtirol sahnt ab INNSBRUCK - Nach dem Vorbild des ASVÖ Tirol hat der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) heuer erstmals den SprintChampion des Landes gesucht. Die schnellsten fünf Läufer der Tourstopps in Sterzing, Eppan, Lana, Schlanders und Brixen hatten sich für das Landesfinale in Latsch qualifiziert. Die fünf schnellsten Sprinterinnen und Sprinter des Landesfinales nahmen kürzlich als Vertreter Südtirols am großen EUREGIO-Finale in Innsbruck teil. Wie sich dabei zeigte, gehören Südtirols Nach- Das Team Südtirol in Innsbruck
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wuchssprinter zu den schnellsten Läufern der Europaregion. In der Kategorie U8 der Mädchen holte Guessi Notari Gold. Ebenfalls Gold sicherte sich Mattia Rigon (U10 Buben). Zum dritten Edelmetall für Südtirol sprintete Lea Perathoner (U12 Mädchen) aus Völs. Die vierte Goldmedaille errang Maya Schnitzer aus Partschins (U14 Mädchen). Bei den Buben derselben Altersklasse liefen die Zwillingsbrüder Andreas und Daniel Holzner aus Schlanders auf die Plätze drei und vier. RED
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3. Jahrestag Wir denken ganz besonders an dich bei der Oswald Raffeiner Hl. Messe am Sonntag, 10. November um 9 Uhr Ossi in der St. Nikolauskirche in Vetzan. * 21.04.1952 Deine Familie † 04.11.2016 34
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7. NOVEMBER, 19 UHR „WAS SOLL AM ENDE MIT MIR PASSIEREN?“ Vortragsabend zur Patientenverfügung im Kulturhaus Schluderns mit Hartmann Aichner (ehemaliger Primar am Krankenhaus von Bruneck), Christian Hofer (Hausarzt in Schluderns) und Pater Peter Gruber (Sterbebegleiter und Krankenhausseelsorger). Die freiwilligen Spenden sind zur Gänze für das Orgelkomitee für die neue Schludernser Orgel bestimmt. 8. NOVEMBER, 19.30 UHR DIE DREI KREUZE „Tellura X“ bringt im „aquaprad“ in Prad mit Gastmusiker/innen und Gastsänger/ innen die Vertonung der Geschichte Südtirols „Die drei Kreuze“ auf die Bühne. Vorverkauf und Reservierung beim Tourismusverein Prad (0473 616 034, tv@prad.info); Abendkasse: ab 18 Uhr. 9. NOVEMBER GEBRAUCHTKLEIDERSAMMLUNG Am Samstag, 9. November, findet die traditionelle Caritas-Gebrauchtkleidersammlung statt. Rund 3.000 Freiwilligen in allen Südtiroler Pfarreien werden gebrauchte Kleider, Schuhe, Taschen und Haushaltswäsche einsammeln.
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9. UND 10. NOVEMBER KRAMPUSBRÄUCHE UND MASKENAUSSTELLUNG Auf Einladung der Pfoffagonder Tuifl kann man am 9. November von 14 bis 23 Uhr und am 10. November von 9 bis 18 Uhr im Schloss Kastelbell bei freiem Eintritt Einblicke in die Krampusbräuche im Alpenraum gewinnen sowie eine Maskenausstellung besichtigen.
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