„Im Stall bin ich der Florian“

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KOMMENTAR

Politmarketing

INHALT

06 04 THEMA SEPP LANER

Es ist schon etliche Jahre her, dass uns Polemiken um bestimmte Kranzniederlegungen an bestimmten Orten erspart bleiben. Ausgeblieben ist der Spuk auch deshalb, weil sich die Medien nur mehr ein bisschen oder überhaupt nicht mehr darum scherten, wenn ein paar Leute herumstanden und auf Kameras und Mikrofone warteten. Um öffentliche Aufmerksamkeit zu erhaschen, macht man fast alles. Firmen und Konzerne gehen oft an das Limit. Sexistisch, diskriminierend, beleidigend, rassistisch oder faschistisch: alles haben wir schon auf Werbeplakaten gesehen. Ziel ist es, aufzufallen. „Normale“ Slogans und Bilder reichen nicht mehr. Den Parteien geht es zwar in erster Linie um Stimmen, die Marketingmethoden aber ähneln sich immer mehr. Man muss auffallen. Bewusst provozieren will eine Partei in Südtirol mit einer Kampagne, bei der ein Toter, der auf einem Obduktionstisch liegt, herhalten muss. Mit den „Aufschriften“ dazu soll auf das Recht zum Gebrauch der Muttersprache in den Krankenhäusern verwiesen werden. Über den Zweck bzw. Inhalt der Kampagne will ich mich nicht äußern, die Form aber ist unterste Schublade. Da mag sich die Partei „unbeeindruckt und gelassen“ zeigen, so lange sie will. Wenn andere einen „Fehlgriff“ machen, wie es etwa mit der Abbildung des Siegesdenkmals auf der Titelseite eines Telefonbuchs geschehen sein mag, schreit dieselbe Partei sofort: äußerst geschmacklos. Kann es sein, dass da irgendetwas nicht zusammenpasst?

Stilfs 5.000 „Schäfchen“ und 13 Ziegen

06 GESELLSCHAFT Burgeis Tierwohl im Mittelpunkt 8 Graun Langtaufers-Kaunertal: Zurück in den Gemeinderat 10 Taufers im Münstertal Der Wert der Landschaft 12 Schlanders „Die Wechseljahre sind keine Krankheit“

15 LESERBRIEFE 16 Meran/Göflan 3 Geschwister und die Kunst 18 Schlanders Ausstellung Weltethos

19 SPEZIAL Schnals Das neue TONZHAUS

22 KULTUR Prad Ein Künstler ist zu Hause angekommen 23 Burgeis 60 Jahre Schützenkompanie

24 SPORT Naturns Eisstock-Elite zu Gast 25 Plaus Plaus besiegt Kastelbell-Tschars 26 Schluderns Schon zwei Fehler waren zu viel

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VINSCHGER THEMA

5.000 „Schäfchen“ und 13 Ziegen Pfarrer Florian Öttl hat ein besonderes Hobby, um Kraft und Abstand von der vielen Arbeit zu gewinnen. STILFS - Sie kennen ihn und er kennt sie. 13 Ziegen warten jeden Morgen und jeden Abend in einem Stall oberhalb der Pfarrkirche von Stilfs auf Florian Öttl. Er füttert sie und manchmal redet er auch mit ihnen. „Sie fühlen genau, ob man gut oder schlecht aufgelegt ist“, weiß Florian Öttl. Er ist Pfarrer. Zusätzlich zu Stilfs mit Gomagoi, Sulden und Trafoi ist er seit dem 1. September 2017 auch Pfarrer von Prad-Agums und Pfarrseelsorger von Lichtenberg. Er hat somit insgesamt rund 5.000 „Schäfchen“ zu betreuen. Das Halten der Ziegen sieht er nicht als zusätzliche Arbeit, sondern als eine gute Möglichkeit, Abstand von der Arbeit als Pfarrer zu gewinnen, Kraft zu schöpfen und neue Bodenhaftung zu bekommen. „Im Stall bin ich der Florian, sonst nennt man mich immer ‚Herr Pfarrer’“, bringt er es selbst auf den Punkt. Er ist auf einem Bauernhof am Mörrerberg in St. Leonhard in Passeier aufgewachsen und sozusagen mit dem Vieh groß geworden. Er war vor seiner Studienzeit auch für mehrere Sommer Hirte auf Almen. Mit dem Halten von Ziegen in Stilfs hat er im Herbst 2002 begonnen, „nachdem man mir die Stelle als Religionslehrer gestrichen hat“. Dass er sich für Passeirer Gebirgsziegen entschieden hat, liegt angesichts seiner Herkunft auf der Hand. Zusätzlich zu den 13 Ziegen versorgt er auch einen Ziegenbock, den ihm sein Bruder, der den Heimathof am Mörrerberg bewirtschaftet, geliehen hat. Hinzu kommt noch ein Stierkalb, das Florian u.a. mit Ziegenmilch mästet. Auch er selbst trinkt Ziegenmilch. Abgesehen von der Arbeit im Stall rückt Florian auch selbst mit der Sense aus und trägt das Heu für seine Ziegen in den Stadel.

„Körperliche Arbeit tut gut“ Die körperliche Arbeit tue ihm gut. Im Sommer begleitet er die Ziegen auf die Wiesen und Weiden und holt sie abends wieder heim: „Manchmal sitze ich eine Stunde lang 4

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Florian Öttl: „Wenn ich bei den Ziegen bin, gewinne ich Abstand und schöpfe neue Kraft.“

auf der Wiese bei den Ziegen. Mein Kopf wird frei und ich finde Ruhe.“ Auch zu einer Besserung seiner gesundheitlichen Probleme hat das Halten der Ziegen beigetragen: „Ich leide unter zu hohem Blutdruck und muss seit 2000 Pillen einnehmen.“ Wenn er mit den Ziegen beschäftigt ist, besonders bei den Ausgängen im Sommer, „verleiht mir das Kraft für meine Arbeit als Pfarrer und Seelsorger.“ Besonders wichtig sei es, Abstand zu gewinnen, „Abstand im Kopf, Abstand vom Stress, von Sitzungen und von zu viel geistiger Beschäftigung.“ Florian Öttl macht keinen Hehl daraus, „dass auch ein

Priester an seine Grenzen stößt, wenn er zum Beispiel an einem Tag drei oder mehr Messfeiern zelebrieren muss.“ Er kennt dieses Problem aus eigener Erfahrung, denn wenn im Sommer auch die Wallfahrtskirche in Trafoi geöffnet ist, „kann ganz schön viel zusammenkommen.“ Ausgleich und Kraftquelle Er für seinen Teil finde in der Ziegenhaltung den notwendigen Ausgleich und die willkommene Kraftquelle: „Was kann man sonst tun? Noch mehr arbeiten bis hin


VINSCHGER THEMA zum Burn-out? Oder auf Umwege geraten oder sich in Bürokratie und Verwaltungsarbeit stürzen?“ Mit „Umwegen“ meint Florian Öttl u.a. zu viele Gasthausbesuche, „obwohl es sicher nicht so ist, dass ich in kein Gasthaus gehe.“ Mit seinen Ansichten hält Pfarrer Florian Öttl auch der Diözese gegenüber nicht hinter dem Berg. Was manchmal verkannt bzw. zu wenig beachtet werde, sei die Realität vor Ort, etwa auch im Zusammenhang mit der Errichtung von Seelsorgeeinheiten. Gehorsam seit schon gut und recht, aber es müssten auch die

jeweiligen Besonderheiten und menschlichen Bedürfnisse der Pfarrer berücksichtigt werden. Wäre es nach dem Wunsch der Diözese gegangen, hätte Florian Öttl im Zuge der Errichtung der Seelsorgeeinheit Ortler-Gebiet ständig im Widum in Prad „residieren“ sollen. „Offiziell bin ich jetzt schon in Prad, aber ich wohne zum Teil auch hier im Widum in Stilfs“, so Florian Öttl. Man hätte ihm sogar in Prad einen Stall für seine Ziegen angeboten, „aber die Tiere sind hier in Stilfs besser aufgehoben.“ Im Vergleich zum Durchschnittsalter der

Priester in Südtirol ist Florian Öttl, geboren 1965, ein junger Pfarrer. Er wurde am 28. Juni 1997 zum Priester geweiht. Nach einer Anfangszeit als Kooperator in Mals übernahm er 1999 die Pfarreien Stilfs und Sulden. 2009 kam mit Trafoi die dritte Pfarrei dazu und 2017 folgten Prad-Agums und Lichtenberg. Ein weiteres Hobby von Florian ist das Theaterspielen. Heuer ist Pause, aber 2020 wird die Theatergruppe S‘Lorgagassl wieder mit einem Stück aufwarten. Und Florian wird nicht fehlen. SEPP

Seelsorgeeinheit Ortler-Gebiet PRAD - Auch in den Gemeinden Prad und Stilfs befindet sich die Kirche im Umbruch. Nicht nur wegen des Priestermangels, sondern auch weil immer mehr Kirchenbänke leer bleiben und der Glaube schwindet. Einmal mehr gezeigt hat sich das am 7. November bei einem Informationsabend im Pfarrsaal von Prad, zu dem die Seelsorgeinheit Ortler-Gebiet eingeladen hatte. „Die heutigen Pfarrer müssen stark sein, wenn sie 5, 6 oder mehr Pfarreien zu betreuen haben“, schickte Pfarrer Florian Öttl voraus. Neues beginnen könne man nur, „wenn man bereit ist, Altes aus der Hand zu geben.“ Kurt Warger, der Vorsitzende des Pfarreienrates, blickte auf die bisherigen, seit rund zwei Jahren laufenden Vorbereitungsarbeiten für die offizielle Errichtung der Seelsorgeeinheit Ortler-Gebiet zurück. Begonnen hatten die Arbeiten Ende 2017 nach der „Versetzung“ von Pfarrer Georg Martin nach Klausen. Warger stellte u.a. anderem die Vertreterinnen und Vertreter der Pfarreien Lichtenberg, Prad, Stilfs, Sulden und Trafoi vor, die den Pfarreienrat bilden. Auch ein Logo für die Seelsorgeeinheit wurde entwickelt. Es gelte, in Zukunft noch mehr zusammenzuarbeiten. Für 2022 kündigte er den sogenannten „neuen Firmweg“ an. Der Seelsorgeamtsleiter Reinhard Demetz informierte über die Grundsätze und Ziele von Seelsorgeeinheiten. Die darin zusammengeschlossenen Pfarreien seien nicht als isolierte Punkte anzusehen, sondern als Teile eines gemeinsamen Netzes.

Teile eines gemeinsamen Netzes „Wir brauchen lebendige Pfarreien mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, so Demetz. Angesichts des radikalen Wandels könne der Erhalt des Bisherigen nicht im Vordergrund stehen. Der Aufbau der Seelsorgeeinheiten führe zu einer Vernetzung und zu gemeinsamer Verantwortung. Als tragende Säulen nannte Demetz die Solidarität und die Subsidiarität: „Der Dienst aneinander und der Dienst am großen

Florian Öttl, Kurt Warger und Reinhard Demetz (v.l.)

Ganzen.“ Zu den Hauptaufgaben eines Pfarreienrates gehöre es, seelsorgliche Initiativen zu entwickeln, pastorale Schwerpunkte zu setzen, die Pastoral in den Pfarrgemeinden zu unterstützen und zu ergänzen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu begleiten und Kirchtürme zu überwinden. Bischof Ivo Muser hatte die Seelsorgeeinheit bei der Pastoraltagung 2019 in Brixen als „Raum der Vernetzung und der Solidarität“ bezeichnet, „wo Pfarreien die Synergien bündeln, einander unterstützen und helfen und gemeinsame Projekte angehen.“ Fast nur „Rostige“ im Klingelbeutel Bei der von Herbert Prugger, Mitglied der Arbeitsgruppe „Beratung und Entwicklung“ im Seelsorgeamt, moderierten Diskussion, wurden viele Problemen und Anliegen aufgeworfen. Die Palette reichte von der Überlas-

Anja Gutwenger (stellvertretende Vorsitzende des Pfarreienrates) und Herbert Prugger

tung der Pfarrer und deren Bezahlung bis hin zum Wunsch nach mehr Sprechstunden und nach einer Entlohnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, „weil auch das Ehrenamt an seine Grenzen stoßen kann.“ Bezüglich Geld meinte Demetz, dass die Diözese rote Zahlen schreibe. Der Unterhalt des Klerus werde von Rom aus geregelt: „Wir haben hier keine Handhabe.“ Zum Thema Klingelbeutelgeld meinte Florian Öttl, dass keine großen Sprünge zu machen seien, „wenn fast nur ‚Rostige’ eingeworfen werden.“ Mehrfach angesprochen wurde die Schwierigkeit, Geistliche von außen als Aushilfen zu finden. In Sulden leiste zum Glück noch der Seelsorger Josef Hurton wertvolle Dienste. Ins Grübeln kamen alle, als Demetz nicht nur von der sinkenden Anzahl der Priester in Südtirol berichtete, sondern auf deren Altersstruktur einging. Demnach liegt das sogenannte mediane Alter der Priester derzeit bei 78 Jahren. Zu bedenken gegeben wurde aus den Reihen des Publikums, dass es mit dem Glauben insgesamt immer weiter abwärtsgehe. Vor allem Kinder, Jugendliche und junge Familien würden den Kirchen bzw. Gottesdiensten zunehmend fernbleiben. Florian Öttl meinte abschließend, dass abgesehen von allen Neuerungen im Zusammenhang mit den Seelsorgeeinheiten immer noch der Glaube und Christus im Mittelpunkt stehen sollten. SEPP DER VINSCHGER 39/19

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Das Tierwohl ist ein Thema, das immer stärker in den Mittelpunkt rückt und an Bedeutung gewinnt.

Tierwohl im Fokus Gauly: „Es gibt Handlungsbedarf.“ Keine Alternative zum „Projekt Tierwohl“.

bereits traditionellen Vinschger Berglandwirtschaftstages, der am 8. November in der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis stattgefunden hat, stand ein sehr aktuelles Thema im Mittelpunkt, nämlich das Tierwohl. Neben vielen interessierten Bauern und Tierärzten konnten die Schuldirektorin Monika Aondio und der Bauernbund-Bezirksobmann Raimund Prugger auch viele Fachschüler/innen zur Tagung begrüßen. Organisiert worden ist diese in Zusammenarbeit mit dem Beratungsring Berglandwirtschaft (BRING)

und mit Unterstützung der Vinschger Raiffeisenkassen. Professor Matthias Gauly von der Freien Universität Bozen zeigte im Hauptvortrag zunächst auf, was unter den Begriffen Tierwohl und Tiergesundheit zu verstehen ist. Das Tierwohl umfasse nicht nur das Fehlen von Krankheiten, sondern auch das Zulassen positiver Emotionen der Tiere und das Schaffen von Voraussetzungen dafür, dass sich die Tiere wohl fühlen: Können sich in einem Stall alle Kühe gleichzeitig hinlegen? Steht immer genug Wasser zur Verfügung? Gibt es ausreichend Platz? Dürfen die Tiere ins Freie?

Handel und Verbraucher machen Druck

Matthias Gauly, BRING-Obmann Daniel Gasser und BRING-Geschäftsführer Christian Plitzner

Irene Holzmann (BRING)

Sophia Kienzl vom „Walchhof“

BURGEIS - Bei der heurigen Auflage des

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DER VINSCHGER 39/19

Johann Zingerle vom Oberhuberhof in Vintl

Das Thema Tierwohl gewinnt zunehmend an Bedeutung. „Vor allem der Handel und die Verbraucher machen Druck“, so Gauly. Abgesehen davon, dass es eine ethische Verpflichtung der Bauern sei, auf die Gesundheit und das Wohl der Tiere zu achten, werde der Wunsch der Verbraucher nach Produkten, die tiergerecht erzeugt werden, immer größer. Der Handel wiederum richte sich nach den Wünschen der Kunden. In diesem Sinn werde das Tierwohl auch zu einem Faktor der Wettbewerbsfähigkeit. In Sachen Tierwohl

Raika -Direktor Markus Moriggl


VINSCHGER GESELLSCHAFT gebe es in Südtirol laut Gauly Handlungsund Nachholbedarf: „In Werbekampagnen von Milchhöfen wird oft von ‚glücklichen’ Kühen gesprochen, doch die Realität sieht nicht selten anders aus.“ Gauly, der auch am Projekt „Tierwohl Südtirol“ beteiligt ist, gab sich abschließend überzeugt, „dass Tiergesundheit und Tierwohl praxisnah, wiederholbar, objektiv und in relativ kurzer Zeit erfasst werden können.“ Tiergesundheit und Tierwohl seien aus Gründen der Tierethik, der Wirtschaftlichkeit und der Vermarktung von zentraler Bedeutung. „Südtirol muss sich beteiligen. Eine Alternative zum ‚Projekt Tierwohl’ gibt es nicht.“ Die investierte Arbeite werde sich auszahlen. Bei der Diskussion wurden u.a. die Themen Laufstall und Anbindehaltung aufgeworfen. Gauly brach zwar grundsätzlich eine Lanze für Laufställe, deren Errichtung entsprechend zu fördern sei, zeigte sich aber auch davon überzeugt, dass es möglich ist, die Anbindehaltung mit gezielten Maßnahmen zu verbessern, wobei sich oft auch mit kleinen Veränderungen viel bewirken lasse. Es sei nämlich nicht so, dass jeder Laufstall super bzw. jeder Anbindestall schlecht sei. Mehrere Diskussionsteilnehmer warfen ein, dass der Bau von Laufställen auf kleinen Betrieben im Berggebiet schwierig sein. Laut dem BRING-Obmann Daniel Gasser sollten

Lauf- und Anbindestalle nicht gegeneinander ausgespielt werden. Die Signale der Kuh Irene Holzmann (BRING) machte in ihrem Referat auf die Signale aufmerksam, die täglich von den Kühen ausgehen und die Auskunft über ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit geben. Von der Körperhaltung, den Verhaltensweisen und anderen äußeren Merkmalen lasse sich vieles ablesen. Werden die Signale richtig erkannt, können Betriebsabläufe verbessert und das Wohlbefinden und die Leistung der Kühe gefördert werden. Als konkretes Beispiel für die Verbesserung des Kuhkomforts nannte sie die Kalkstrohmatratze. Wie Tierwohl in der Praxis funktioniert, erläuterte Johann Zingerle vom Oberhuberhof in Vintl. Dort stehen Tierwohl und Tiergesundheit im Mittelpunkt. Putenschinken aus Schnals Viel Zuspruch fand auch das Referat von Sophia Kienzl vom „Walchhof“ in Katharinaberg. Sie berichtete über ihre Matura-Arbeit an der Fachschule Fürstenburg und die Umsetzung ihres Projektes der Putenhaltung. „Mit dem Projekt möchte ich auf meinem

elterlichen Betrieb ein innovatives, nachhaltiges, attraktives und wirtschaftliches Standbein errichten,“ sagte Sophia. Als Hauptziel nannte sie die Produktion von tiergerecht erzeugtem Putenfleisch. So wurden in Kooperation mit der Metzgerei „Kiem“ zwei Kochschinkenvariationen aus Putenfleisch kreiert. Sophia Kienzl gab sich überzeugt, „dass Putenhaltung über ein großes Potenzial für landwirtschaftliche, kleinstrukturierte Familienunternehmen in Südtirol verfügt.“ Geflügelfleisch werde weltweit konsumiert, die Nachfrage sei stabil. Auch in Südtirol sei dieser Trend zu erkennen. Mit der Putenaufzucht am „Walchof“ wurde im Februar 2019 mit 11 Eintagsküken begonnen. Derzeit wird ein neuer Stall gebaut. In Zukunft sollen zusätzlich zu den Schinkenvariationen weitere Produkte dazu kommen. Abgeschlossen wurde die Tagung mit einem Referat des Direktors der Raiffeisenkasse Obervinschgau, Markus Moriggl, über wirtschaftliche Perspektiven für die Berglandwirtschaft. Ausgehend von einer wissenschaftlichen Arbeit aus dem Jahr 2007 von Markus Schermer und Christoph Kirchengast beleuchtete Moriggl verschiedene Möglichkeiten und Chancen der wirtschaftlichen Ausrichtung bäuerlicher Betriebe im SEPP Berggebiet.

SKYR MIX: neues Highlight von Mila-Bergmilch Südtirol VINSCHGAU/SÜDTIROL - Wenn Mila - Bergmilch Südtirol im Herbst 2019 ein neues Highlight in die Kühlregale bringt, nämlich SKYR MIX, ist auch Heumilch aus dem Vinschgau mit dabei. Vorgestellt wurde die Produktneuheit am 6. November mit einer Verkostung im Mila Bistro in Bozen. Neben dem Mila Geschäftsführer Robert Zampieri nahmen auch die Leiterin von Marketing und Produktmanagement, Liselotte Pichler, und der Leiter von Qualität, Forschung und Entwicklung, Thomas Bernhart, an der gut besuchten Präsentation teil. Das innovative Produkt mit vielen Proteinen und wenig Fett zeichnet sich durch das harmonische Zusammenspiel aus Mila SKYR und köstlichen Müsli- und Fruchtkombinationen aus. „Ein nahrhafter und zugleich leichter Snack für zwischendurch, zum Frühstück, oder als vollwertige Mahlzeit“, so Robert Zampieri bei der Vorstellung.

Das Entwicklungsteam

Als erster Produzent in Italien hatte Mila - Bergmilch Südtirol vor rund zwei Jahren Mila SKYR auf den Markt gebracht: Eine Milchspezialität, deren ursprüngliche Rezeptur aus Island stammt. SKYR ist aufgrund der vielen positiven Eigenschaften beliebt und begeistert durch den hohen Protein- und niedrigen Fettgehalt besonders ernährungsbewusste und sportlich aktive Menschen. „Der Erfolg von SKYR in Südtirol und Italien hat uns alle positiv überrascht und wir haben damit eine Vorreiterrolle mit einem innovativen Produkt

eingenommen“, betonte Liselotte Pichler. Diesen Weg wolle man nun weitergehen.

gutes Produkt, ganz ohne Aromen zu erhalten. Für die Herstellung des SKYR MIX wird 100% Heumilch aus Südtirol verwendet, die von Kühen stammt, die nach alpiner Perfekte Ergänzung des Sortiments Tradition mit frischem Gras, Heu und in geringer Ergänzung mit Ergänzt mit spannenden Müsli- Getreide gefüttert werden. kombinationen, ist der neue Snack Mila SKYR MIX, das neue Proein reichhaltiger und vollwertiger dukt, in das in den vergangenen Mix aus ausgewählten Inhalts- Monaten viel Herzblut gesteckt stoffen. wurde, ist nun in 4 leckeren und In den einundeinhalb Jahren innovativen GeschmacksrichtunEntwicklung wurde großer Wert gen im Kühlregal zu finden. darauf gelegt, hochwertige Zutaten Mehr Informationen gibt es im zu verwenden um ein natürlich Internet (www.mila-skyr.it). RED DER VINSCHGER 39/19

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Kaunertal: Zurück in den Gemeinderat

BM Heinrich Noggler GRAUN - Die Landesregierung hat sich kürzlich mit dem sozio-ökonomischen Gutachten bezüglich einer skitechnischen Verbindung Langtaufers-Kaunertal befasst. Wie Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer dem der Vinschger bestätigte, ist noch keine Entscheidung gefallen. Das Gutachten enthält angeblich positive, aber auch negative Aspekte. Laut der Landesrätin sind weitere Bewertungen notwendig, wobei alle Skigebiete im Obervinschgau und auch das Kaunertal miteinbezogen werden sollten. „Außerdem ist das Vorhaben nicht mehr jenes, dem der Gemeinderat 2016 mehrheitlich zugestimmt hat“, so Kuenzer. Der Grauner Bürgermeister Heinrich Noggler sagte am Montag, dass er von mehreren Gemeinderatsmitgliedern ein Schreiben erhalten habe, in dem darauf hingewiesen wird, dass eine neue Machbarkeitsstudie erstellt wurde, die in wesentlichen Punkten von jener, die der Gemeinderat im Mai 2016 genehmigt hat, abweiche. „Es sind jetzt offenbar keine Pisten und Lifte mehr vorgesehen, sondern nur eine reine Zubringerbahn“, so Noggler. Die Gemeindeverwaltung sei von der neuen Machbarkeitsstudie nicht in Kenntnis gesetzt worden. Nun will Noggler die Landesregierung in einem Schreiben über diese Sachlage informieren und darum ersuchen, Einsicht in die Studie zu erhalten. Im Anschluss daran soll die neue Studie dem Gemeinderat zur Begutachtung vorgelegt werden. Der Ball in der „Causa Kaunertal“ geht somit wieder zurück an die SEPP Gemeinde.

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DER VINSCHGER 39/19

Wieder ein Gasthaus in Göflan GÖFLAN - Es hat zwar etwas ge-

dauert, aber am 8. November konnte er eröffnet werden, der neue Bar- und Restaurantbetrieb „Am Platzl“ in Göflan. Der Neubau, errichtet im Zuge des Projektes der Dorfplatzgestaltung in Göflan, gehört der Eigenverwaltung Göflan. „Das beste Konzept für die Führung hat Lukas Kaserer aus Schlanders vorgelegt“, freuten sich der Fraktions-Präsident Erhard Alber und der Bürgermeister Dieter Pinggera bei der Eröffnung. Lukas Kaserer ist Koch und hat als solcher bereits eine 10-jährige Berufserfahrung hinter sich. Er führt den Betrieb mit seiner Schwester Michaela und seiner Freundin Sarah als Aushilfskraft und setzt in der Küche vor allem auf regionale und saisonale Gerichte. Wie schon der dichte Andrang bei der Eröffnung eindrucksvoll zeigte, freuen sich die Göflanerinnen und Göflaner sehr darüber, dass es jetzt wieder einen Gastbetrieb in ihrem Dorf gibt. Der „Schwarze Adler“ war schon vor rund 10 Jahren geschlossen worden um in der

Lukas Kaserer mit seiner Schwester Michaela (rechts) und seiner Freundin Sarah.

Das neue „Am Platzl“ im Dorfkern von Göflan.

„Gaststube Pizzeria Prax“ gingen sowie auch für die InnengestalEnde 2018 die Lichter aus. Für die tung gab es viel Lob. Zwei große Architektur des Neubaus, an dem Schiebetüren aus Holz schützen übriges der Radweg vorbeiführt, die Terrassenbesucher bei Bedarf vor dem Oberwind. Am Eingang steht ein wunderschöner Brunnen aus Göflaner Marmor, entworfen vom Künstler und Schlanderser Ehrenbürger Karl Gasser und angefertigt in der Werkstätte der Göflaner Marmor GmbH. Den Winter über ist das „Am Platzl“ von Mittwoch bis Sonntag von jeweils 10 bis 22 Uhr geöffnet. Montag und Dienstag ist Ruhetag. Eine Ausnahme wurde natürlich am Montag, 11. November, gemacht, denn es war Dieter Pinggera, Erhard Alber und Karl Kirchtag in Göflan und Luky hatte Pfitscher (v.l.) beim neuen Brunnen dafür „Traditionelles Göflaner aus Göflaner Marmor. Schepseners“ zubereitet. SEPP

Der Stein zum Leben SCHLANDERS - Am Mittwoch, 20. November, um 20 Uhr wird im Kulturhaus in Schlanders der Film „Der Stein zum Leben“ vorgeführt. Der Film zeigt auf sehr außergewöhnliche Weise, wie der Steinmetz Michael Spengler mit Angehörigen einen Grabstein erarbeitet und so die Trauerenden durch einen schwierigen Prozess

begleitet, den des Abschiednehmens. Der Stein zum Leben ist jedoch auch ein Film, der den natürlichen Kreislauf des Lebens sehr lebensbejahend aufzeigt. Für die Regie zeichnet Katinka Zeuner verantwortlich. Im Anschluss an die Filmvorführung ist ein gemütlicher Austausch über Trauerkultur und Hospiz-

arbeit vorgesehen, organisiert von der Hospizbewegung der Caritas der Diözese Bozen-Brixen, der Berufsfachschule für Steinbearbeitung Laas und dem Filmclub Bozen/Schlanders. Mitarbeiter/ innen der Caritas Hospizbewegung sind anwesend, führen durch den Abend und stehen für RED Fragen zur Verfügung.


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Schneller, sicherer und direkter

Im Beisein viele Ehrengäste wurde die neue Radfahrer- und Fußgängerbrücke, die beim Bahnhof in Spondinig über die Etsch führt, ihrer Bestimmung übergeben. PRAD - Schon seit einigen Monaten wissen es viele Radfahrer und Fußgänger zu schätzen, dass sie über eine neue Brücke, die beim Bahnhof in Spondinig über die Etsch führt, sicher und rasch zu den Fischerteichen gelangen, zur „Prader Sand“, in die „Kultur“ und nach Prad. Umgekehrt funk-

tioniert es natürlich auch. „Mit dem Bau dieser Brücke konnte ein lang gehegter Wunsch der Bevölkerung von Prad nach einer direkten Rad- und Fußgängerverbindung zum Bahnhof erfüllt werden“, freute sich der Prader Bürgermeister Karl Bernhart, als die Brücke am 24. Oktober

Für Musik sorgte eine Gruppe von „pro musicante Vinschgau“.

ihrer Bestimmung übergeben und vom Schludernser Pfarrer Paul Schwienbacher gesegnet wurde. Der Bürgermeister dankte allen beteiligten Firmen und Geldgebern. Die Gesamtkosten in Höhe von ca. 300.000 Euro werden vom Land (50%), der Gemeinde Prad (25%) und der Bezirksgemein-

schaft (25%) getragen. Seiner Bestimmung übergeben wurde auch ein neuer GWR-Kursraum im Bahnhofs-Nebengebäude, der den Namen des Tourismuspioniers Josef Peer trägt. SEPP

Hauser aus dem Zillertal, Lorenz Delle Donne aus Bozen, Thomas Singer aus Kufstein und Lena Lazzari aus Matsch). Wie berichtet (der Vinschger Nr. 33/2019) möchte David Frank traditionelle Volksmusik mit Blues, Jazz und Pop verbinden. Der Eintritt zur Präsentation der CD, die ausschließlich Eigenkompositionen enthält, ist frei. Im Anschluss an David Frank beim „kleinDORFgeflüster“ das von David Frank moderierte in Matsch.

Konzert spielen die „Seltsamen Senfsamen“ auf. Es handelt sich um eine Partyband (groovy brass sound), die sich aus 5 jungen Musikern aus den Reihen der Bürgerkapelle Gries zusammensetzt. Weitere Infos zu David Frank und seinem grenzüberschreitenden Musikprojekt gibt es im Internet (davidfrank-musik.com; E-Mail: info@davidfrank-musik.com und auf Facebook). SEPP

Blues trifft Alpinfolk MALS - In Kürze ist es soweit: Am 16. November um 20 Uhr wird im Sockerhof in Mals in Zusammenarbeit mit der Bürgergenossenschaft (BGO) das Musikalbum „Amazia – Blues trifft Alpinfolk“ vorgestellt. Es handelt sich um ein außergewöhnliches Musikalbum, das David Frank aus Matsch (Ziehorgel) zusammen mit Musikern aus Österreich und Südtirol erarbeitet hat (Martin

AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (35)

Nicht nur 50 Jahre Mondlandung Müsste man die aussagekräftigsten Fotos der 100-jährigen Geschichte Südtirols bei Italien auswählen, befänden sich darunter auf alle Fälle gepackte Koffer, gesprengte Strommasten und zwei Hände schüttelnde Politiker: Silvius Magnago, ernst und demütig den Kopf geneigt, gibt dem strahlenden Peter Brugger die Hand. Wer die Episode nicht kennt und nur davon ausgeht, dass hier der Unterlegene dem Sieger gratuliert, wird die jeweiligen Rollen wahrscheinlich falsch zuordnen. Schon vielfach wurde dieses Foto gedeutet. Wie kam es zu diesem historischen Handschlag? Italien hatte am Ende der unruhigen 60er Jahre – man denke an die Feuernacht, die Folterungen der Aktivisten, den Mailänder Sprengstoffprozess und weitere, auch blutige Anschläge – den Südtirolern ein Angebot gemacht. 137 Maßnahmen sollten die Situation der deutsch- und ladinischsprachigen Bevölkerung verbessern. Annehmen oder weiterverhandeln? Um diese Frage ging es auf der SVP-Landesversammlung im Meraner Kurhaus am 22. November 1969 – nächste Woche jährt sich dieses geschichtliche

Ereignis zum 50. Mal. Über 1.000 Delegierte waren anwesend, achtzehn Stunden lang hatte man leidenschaftlich diskutiert. Magnago war auf der Seite der „Paket“-Befürworter, Brugger stellte sich dagegen. Am Ende, es war bereits halb drei Uhr morgens, konnte sich Magnago mit 52,8 % durchsetzen. Ein knappes Ergebnis, das der nicht-strahlende Sieger später so interpretierte: Die dünne Mehrheit war eindeutiges Signal an die Italiener, dass ein weiteres Verhandeln sinnlos wäre. Der Boden war erreicht, wenn sich die Südtiroler selbst nur schwer dazu durchringen können. Magnago war sich der Bürde und Verantwortung bewusst. Man kann daraus lernen: Nicht alles, was einfach geht, ist auch besser. Aber auch: Nicht alles, was gut ist, bleibt von alleine gut. Die Autonomie ist weiterhin eine Verpflichtung und der aus ihr erwachsene Wohlstand eine ethische Herausforderung. Z

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Der Wert der Landschaft Landschaftsexperte Raimund Rodewald referiert in Taufers im Münstertal TAUFERS IM MÜNSTERTAL - Hat

Landschaft einen einheitlichen Wert und wenn ja, woran sollte man den Wert einer Landschaft messen? Eine schwierige Frage in einer Gesellschaft mit so vielfältigen Meinungen wie in der unsrigen. Die freie Arbeitsgruppe „Taufers ibrmorgn“ hat dazu, gemeinsam mit der Gemeinde Taufers im Münstertal, Pro natura Val Müstair, Biosfera Val Müstair, mit der Umweltschutzgruppe Vinschgau, dem Heimatpflegeverband und der Stiftung Landschaft Südtirol und auf persönliche Initiative von Gerhard Kapeller, den bedeutendsten Schweizer Landschaftsexperten Raimund Rodewald nach Taufers im Münstertal eingeladen. Rode- „Wir erleben Landschaft als das, was wir in sie hineinlegen“, sagte Raimund Rodewald. wald gelang es, das vielschichtige Thema so zu analysieren, dass eine den Bedürfnissen der Menschen, nicht messbar und werden so bei Unterschiedliche fundierte Diskussion über den die diese in die Orte hineintragen. vielen Entscheidungen einfach Landschaftswerte Wert der Landschaft möglich wird. Menschen können sich so stark mit und oft auch leichtfertig beiseiteRodewald holte sich zuerst philo- Landschaften identifizieren, dass geschoben. Das Pendel schwankt Welche Landschaftswerte sind sophische Anleihen bei Martin sie zu allem bereit sind, diese Land- immer zwischen ideellem und nun allgemein schutzwürdig und Buber, dessen Überlegungen über schaften für sich zu erhalten und materiellem Wert, ohne dass der daher im Ausgleich zu betrachmenschliche Beziehungen auch die zu verteidigen. Als Beispiel nannte eine Wert den anderen ausschlie- ten? Dazu gehören die ökologidenkerische Basis für die Bezie- Rodewald den Fluss Whanganui in ßen müsste. Dazu braucht es na- schen Werte wie beispielsweise hung von Mensch und Landschaft Neuseeland, für den die Maori die- türlich eine profunde Diskussion eine attraktive, vielfältige Landdarstellen: „Wir erleben Landschaft selben Rechte erstritten haben, wie und auch einen Wertausgleich, schaft, weiters kulturell-ästhetials das, was wir in sie hineinlegen für ein menschliches Lebewesen: der auch finanzieller Natur sein sche Werte wie die geschaffene und was sie uns widerspiegelt“. Ein Fluss mit Menschenrechten, könnte, um die Systemleistun- Kulturlandschaft und geschichtTausende Gedichte und Heimat- was dort sogar vom Staat aner- gen der Natur wie beispielweise lich wichtige Landschaften und lieder sind ein beredtes Zeugnis kannt wurde. Es ging auch dort sauberes Wasser, gute Luft, schöne Orte. Selbstverständlich sind auch dafür. Der eine sieht in einem um ein Wasserkraftwerk, wobei Landschaft usw. nicht aus dem wirtschaftliche Werte zu beachBaum ein Wunder der Natur, der Analogien zu Taufers durchaus Gleichgewicht zu bringen oder gar ten, aber sie sollten nicht einfach andere vor allem seinen Holzwert. erwünscht seien. Werte sind leider zu zerstören. allein geachtet werden und wie Der Ort, wo ich meine Geliebte selbstverständlich Priorität hadas erste Mal geküsst habe, wird ben. Denn auch ökologische und kulturelle Werte können einen stets einen anderen Wert für mich haben als irgendwelche anderen starken ökonomischen WerteasPlätze, mit denen mich nichts verpekt haben. Die Menschen suchen bindet. Diese Erfahrungen haben immer mehr solche Landschaften und Plätze, wo sie sich wohlfühlen. wohl alle irgendwann einmal gemacht. Das gilt für Einheimische wie für Gäste. Ein kluges Landschaftsmanagement wird diese Tatsche Die Beziehung zur Landschaft nachhaltig und in steigendem AusDer Wert einer Landschaft steckt maß beachten, denn landschaftlinicht in der Landschaft selbst, sonche Attraktivität ist nicht nur ein dern er steckt in uns und in unserer Tourismusfaktor, sondern immer Beziehung zu dieser Landschaft. mehr ein Gesundheitsfaktor für Experte Rodewald entwickelte so eine stressgeplagte, urbanisierte eine differenzierte Betrachtungsund oft krankmachende Umwelt. weise von Landschaft, je nach dem, Rodewald: „Es sollte daher keinen was wir in ihr sehen: Die Schönheit Der Landschaftsexperte Gemeindereferent Luis Hellrigl konnte Ort auf unserem Planeten geben, oder der Nutzwert, orientiert an Raimund Rodewald rund 100 Interessierte begrüßen. der uns einfach egal wäre.“ FRIE 10

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Schlaginstrumente und mehr Ensemble „conTakt percussion-group“ gibt ein Konzert der besonderen Art. SCHLANDERS - Drei Tage lang hatte

das Südtiroler Schlagzeugensemble „conTakt percussion-group“ im großen Saal des Kulturhauses in Schlanders an der Aufnahme einer CD gearbeitet. Die CD enthält drei Uraufführungen und drei weitere Werke von Komponisten aus Südtirol. Am 3. November führte das Ensemble alle 6 Stücke im Rahmen eines sehr speziellen Konzertes im Kulturhaus auf. Die Idee, diese besondere CD aufzunehmen und ein abschließendes Konzert zu geben, war von Josef Lanz ausgegangen, dem künstlerischen Leiter des Bereichs Musik im Südtiroler Künstlerbund. Lanz ist u.a. auch der künstlerische Leiter des Konzertvereins „musica viva Vinschgau“, der in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Karl Schönherr zum Konzert eingeladen hatte. Das zahlreich erschienene Publikum konnte erleben, was breit das Spektrum von Schlagzeugmusik sein kann. Das 2007 gegründete Ensemble „conTakt“ setzt sich aus vier Absolventen des Bozner Musikkonservatoriums zusammen: Manfred Gampenrieder, Philipp Höller, Georg Malfertheiner und Christian Miglioranza. Bei den Werken, die sie am 3. November spielten, handelt es sich um neue Werke von Südtiroler Komponisten, in Auftrag gegeben vom Südtiroler Künstlerbund. Zu den Urraufführungen gehörten neben dem Werk „schutt“ von Hannes

Zu den besonders aufmerksamen Zuhörern gehörte Josef Lanz, künstlerischer Leiter des Bereichs Musik im Südtiroler Künstlerbund und des Konzertvereins „musica viva Vinschgau“.

Das Ensemble „conTakt percussion-group“ bei seinem besonderen Konzert im Kulturhaus in Schlanders.

Kerschbaumer auch neue Werke zweier Vinschger Komponisten, nämlich „Karawane“ von Herbert Grassl aus Laas sowie „Cuckoo Clock“ von Gerd Hermann Ortler aus Glurns. In Grassls Werk „Karawane“, das dem Thema der Flüchtlingspolitik gewidmet ist, werden die klassischen Schlaginstrumente mit Glasschüsseln, Metallröhren, Blechschüsseln, einem Holzbrett und einem Psalter, der mit Hilfe eins E-bows angeregt wird, ergänzt und klanglich erweitert. Zu seinem Werk „Cuckoo Clock“ schreibt Ortler: „Ich starre auf eine hochhausgroße Kuckucksuhr. Ich gehe hinein, schließe mich in ihr ein: Die Eingeweide der Uhr beginnen sich zu bewegen, es klickt, knackt, klingelt und pocht über meinem Kopf. Der Mechanismus setzt sich in Gang, die verworrenen Zahnräder greifen ineinander und lösen Ungeglaubtes am anderen Ende der Kette aus. Und über all dem schwebt der Kuckuck, der immer wieder listig hervorblinzelt.“ Grassl und Ortler waren beim Konzert anwesend. Aufgeführt hat das Ensemble auch Werke von Georg Malfertheiner (344), Eduard Demetz (Tempo Separato) und Norbert Rabanser (Full conTakt). Die Ensemble-Mitglieder können bereits auf eine mehrjährige Konzerterfahrung zurückblicken. Das Hauptanliegen

des Quartetts ist die Verbreitung eines möglichst breiten Spektrums der Schlagzeugliteratur sowohl aus dem klassischen als auch aus

dem zeitgenössischen Repertoire. Für das einzigartige Konzert in Schlanders erntete das Ensemble SEPP viel Applaus.

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„Die Wechseljahre sind keine Krankheit“ Im Oktober standen Frauengesundheitsthemen im Fokus SCHLANDERS - Der Oktober war

der Monat der Frauen, und in dieser Zeit standen Themen wie Brustkrebs oder Wechseljahre besonders im Fokus. Auch die italienische Vereinigung „Onda“ (Osservatorio nazionale sulla salute della donna) hatte dazu aufgerufen, Frauengesundheitsthemen in dieser Zeit besonders in den Vordergrund zu stellen. In den Krankenhäusern Schlanders und Meran gab es deshalb kürzlich gleich zwei kostenlose Info-Angebote für Frauen. Im Krankenhaus Schlanders bot das Team um Gynäkologie-Primar Robert Rainer und den beiden Gynäkologinnen Tonia Gamper und Maria Panunzio im Eingangsbereich eine Beratung zu den Themen Wechseljahre, Hormontherapie, Osteoporose und Komplementärmedizin im gynäkologischen Bereich an. Beide Krankenhäuser sind von der Vereinigung „Onda“ als besonders frauenfreundlich ausgezeichnet worden: Schlanders hat dafür zwei von drei möglichen „Bollini rosa“, einer nationalen Auszeichnung der „Onda“, erhalten. Die Bezirkszeitung der Vinschger hat den beiden Gynäkologinnen Tonia Gamper und Maria Panunzio ein paar Fragen gestellt. der Vinschger: Wann beginnen die Wechseljahre und welche Symptome kündigen sie an? MARIA PANUNZIO: Meist beginnen

die Wechseljahre ab Mitte 40. Die Eierstöcke produzieren allmählich weniger Geschlechtshormone, der Eisprung bleibt häufiger aus. Die Fruchtbarkeit nimmt ab und die Monatsblutungen kommen unregelmäßiger und bleiben schließlich ganz aus. Die allerletzte Monatsblutung wird Menopause genannt. Im Durchschnitt sind Frauen zu diesem Zeitpunkt bei uns 51 Jahre alt. Die Bandbreite ist jedoch groß. Bei manchen Frauen hört die 12

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Und wenn die Beschwerden zu stark sind? TONIA GAMPER: Rund ein Drittel

Die Gynäkologinnen am Krankenhaus Schlanders Tonia Gamper (links) und Maria Panunzio

Periode schon im Alter von 45 oder früher auf. Andere erleben die Menopause erst mit Mitte 50. Bis die hormonelle Umstellung ganz abgeschlossen ist, vergehen üblicherweise noch weitere Jahre. Erste Symptome der Menopause können Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Spannungsgefühle in den Brüsten sein. Es kommt zu Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Nachtschweiß. Müdigkeit stellt sich ein und gleichzeitig werden Haut und Schleimhäute spröder und trockener. TONIA GAMPER: Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern eine ganz normale Lebensphase. Weil sich der Spiegel der weiblichen Geschlechtshormone Progesteron und Östrogen in dieser Zeit verändert, kann es jedoch zu den obgenannten Symptomen kommen. Weitere mögliche Symptome können Trockenheit der Scheide, Schlafprobleme, Unruhe, Gewichtszunahme und Osteoporose sein. Ob und wie stark Frauen unter Wechseljahrbeschwerden leiden, ist individuell sehr verschieden. Viele Frauen kommen gut damit zurecht und

haben keine oder kaum Probleme. Wie kann man den Symptomen bzw. Beschwerden entgegenwirken? MARIA PANUNZIO: Eine gesun-

de, ausgewogene Ernährung, ein gesunder Lebensstil und viel Bewegung helfen, das Gewicht zu halten beziehungsweise wieder abzunehmen. Mit der hormonellen Umstellung steigt das Risiko für die Knochenkrankheit Osteoporose an, ebenso die Gefahr für Krankheiten von Herz und Gefäßen. Wer sich bewusst gesund ernährt und reichlich bewegt, kann damit zumindest etwas gegensteuern.

Auch in der Natur liegen lindernde Kräfte gegen Wechseljahrbeschwerden

aller Frauen leidet sehr stark unter den Wechseljahrbeschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüchen. In solchen Fällen kommt eine Hormontherapie infrage. Sie ersetzt teilweise Hormone, die der Körper selbst nicht mehr produziert und kann so Beschwerden lindern. Entscheidend bei der Festlegung der Behandlungstherapie sind das spezifische Beschwerdebild und der individuelle Leidensdruck der Patientin. MARIA PANUNZIO: Es steht eine Reihe von nichthormonellen und hormonellen Therapieoptionen zur Verfügung. Ziel der Therapie muss eine risikoadaptierte, individuelle und maßgeschneiderte Herangehensweise sein. Gibt es auch Wirkstoffe aus der Natur? TONIA GAMPER: Die Naturheil-

kunde hält einiges bereit, das Wechseljahrbeschwerden lindern kann. Dazu gehören zum Beispiel die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) und der Mönchspfeffer (Agnus castus). Inhaltsstoffe der Pflanzen sollen regulierend in den weiblichen Hormonhaushalt eingreifen. Gegen Schlafstörungen kommen unter anderem pflanzliche Schlafmittel infrage, zum Beispiel mit Baldrian, Hopfen, Melisse oder Passionsblume. Auch den Heilkräutern Frauenmantel, Granatapfel, Johanniskraut, Nachtkerze, Rotklee, Salbei, Schafgarbe und Soja wird eine lindernde Wirkung nachgesagt. Wichtig: Auch bei pflanzlichen Medikamenten gibt es Neben- und Wechselwirkungen. Mögliche Vor- und Nachteile der Therapie deshalb mit dem Arzt besprechen. INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER


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Neues Auto für die Krebshilfe SCHLANDERS - Das Hauptanliegen der Südtiroler Krebshilfe Vereinigung EO (Ehrenamtliche Organisation) ist es, für Krebspatienten bestmögliche Bedingungen in der Vorsorge, Therapie und Nachsorge zu schaffen. Um die vielseitigen Hilfen anbieten zu können, muss die Krebshilfe mobil sein. Der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe kann sich seit kurzem über ein neues Fahrzeug freuen. Es handelt sich um einen Peugeot 2008, der das bisherige alte Diesel-Fahrzeug ersetzt, „mit dem wir nicht mehr in die Bozner Innenstadt fahren durften“, wie die Bezirksvorsitzende Helga Schönthaler Wielander am 5. November bei der Vorstellung und Segnung des neuen Autos vor dem Sitz der Krebshilfe in der Krankenhausstraße Nr. 13 in Schlanders erklärte. Das Fahrzeug dient vor allem der Therapeutin, wenn sie zu Krebspatienten fährt, um Lymphdrainagen durchzuführen. Aber auch für die Beförderung von Krebspatienten zu Kursen, Veranstaltungen, Vorträgen und geselligen Veranstaltungen dient das Auto. Angekauft werden konnte es dank einer großzügigen Unterstützung der Raiffeisenkassen Obervinschgau, Prad-Taufers, Laas, Schlanders, Latsch und Untervinschgau. Helga Schönthaler Wielander dankte den Raffeisenkassen, die bei der

Gruppenfoto vor dem neuen Auto (v.l.): Josef Tschenett, Elisabeth Platzgummer Heel, Margareth Telser Kurz, Dekan Mathew Kozhuppakalam, Michael Grasser, Erich Ohrwalder, Helga Schönthaler Wielander und Rebekka Wallnöfer.

Fahrzeug-Übergabe mit dem Obmann und Direktor der Raika Schlanders, Erich Ohrwalder und Michael Grasser, vertreten waren, für die wertvolle Unterstützung. Den kirchlichen Segen erteilte der Dekan P. Mathew Kozhuppakalam. Die Zahl der Mitglieder (Betroffene und unterstützende Mitglieder) der Krebshilfe im Vinschgau beläuft sich derzeit auf rund 2.600. Besorgnis erregend sei, dass die Patienten immer jünger werden. Die Krebshilfe bemüht sich, neben den Betroffenen

auch die Angehörigen nach Möglichkeit zu unterstützen. Krebspatienten haben ein Anrecht auf eine bestmögliche Unterstützung im sozialen, gesundheitlichen, psychologischen und finanziellen Bereich. Die Krebshilfe setzt sich dafür ein, für Patienten optimale Bedingungen zu schaffen. Aber auch die Angehörigen brauchen oft Information, Beratung und Unterstützung. Die Krebshilfe ist eine Anlaufstelle für Menschen, die Hilfe in einer Zeit der Umund Neuorientierung brauchen.

Patienten, die in Geldnot geraten, erfahren eine finanzielle Soforthilfe. Auch die Prävention und die Forschung sind für die Krebshilfe wichtige Anliegen. Im Bezirksvorstand arbeiten neben der Bezirksvorsitzenden auch Margareth Telser Kurz, Katharina Pichler Doná, Elisabeth Platzgummer Heel, Bernhard Staffler, Rebekka Wallnöfer, Josef Tschenett und Hermann Zingerle ehrenamtlich SEPP mit.

RATGEBER WIRTSCHAFT

Firmenfahrzeug oder KM-Geld Rückvergütung – was zahlt sich aus? Weitere Einschränkungen geplant: der Gesetzgeber hat die Absetzbarkeit der Kosten von Firmenwagen immer stärker eingeschränkt. Die betreffenden Kosten können nur im Ausmaß von 20% steuerlich geltend gemacht werden. Zusätzlich gilt für die Anschaffungskosten (auch mittels Leasing) eine Obergrenze von 18.075,99 Euro. Für die Miete beträgt die jährliche Obergrenze 3.615,20 Euro. Die MwSt. kann i.d.R. im Ausmaß von 40% abgesetzt werden. In diesem Bereich will der Gesetzgeber jetzt weiter die Steuerschraube anziehen: während das Gesetz bisher vorsah, dass die Privatnutzung durch den Arbeitgeber (vom Gesetz mit 15.000 KM pro Jahr festgelegt) nur zu 30% in Rechnung gestellt werden muss, soll dieser Prozentsatz ab 2020, je nach Schadstoffklasse des PKW, auf bis zu 100% erhöht werden. Das Unternehmen muss dann mehr Einkommen versteuern und mehr

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MwSt. abführen. Als Alternative können die Fahrten für den Außendienst von den Mitarbeitern und Verwaltern mit dem Privat-Pkw erfolgen. Die entsprechenden Kilometer-Kosten werden dann vom Mitarbeiter gemäß ACI-Tarif an das Unternehmen weiterbelastet. Innerhalb gewisser Grenzen können die betreffenden Kosten vom Unternehmen abgesetzt und müssen vom Mitarbeiter nicht versteuert werden. Die durchgeführten Fahrten sind ordnungsgemäß zu belegen (Fahrtenbuch). Diese Regelung ist in vielen Fällen steuerlich günstiger. Bei einem Kaufpreis von 25.000€ für das Fahrzeug und 40.000 KM im Jahr, die beruflich mit dem PKW zurückgelegt werden, beträgt der Steuervorteil, den wir für unsere Kunden simuliert haben, bis zu 9.000€ über einen Zeitraum von 5 Jahren. Bei Gebrauchtwagen ist der Vorteil u.U. sogar noch höher. WALTER GASSER

Walter Gasser gasser@gspeo.com Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Naturns - Lana


VINSCHGER GESELLSCHAFT PR-INFO

Ein besonderes Bier für eine besondere Jahreszeit FORST - Bereits zum 16. Mal

präsentiert die Brauerei FORST die limitierte Auflage ihres Weihnachtsbieres in der hochwertigen 2-Liter-Glasflasche, welches dank einzigartigem Dekor sowohl als exklusives Geschenk als auch als begehrtes Sammlerstück gilt. Ein Panoramabild des historischen Brauereigeländes, umgeben vom innovativen Sudhaus der Brauerei FORST, ziert die Ausgabe 2019 der hochwertigen Weihnachtsbierflasche. Im Vordergrund erzählen die Heiligen Drei Könige, in Begleitung eines Kamels, eine der vielen Geschichten des Forster Weihnachtswaldes. Das FORST Weihnachtsbier, auch unter dem Namen „FORST Christmas Brew“ bekannt, stellt von Jahr zu Jahr auf seiner Flasche ein neues Dekor dar, welches das Ergebnis der hausinternen kreativen Werkstatt ist. Auch die 16. Sonderauflage der wertvollen 2-Liter-Flasche aus Glas ist mit einem praktischen Bügelverschluss und einer handlichen Geschenkpackung erhältlich. Das FORST Weihnachtsbier ist ab sofort in allen

FORST-Braugaststätten, online auf forst.it, im FORST Shop am Hauptsitz der Brauerei sowie bei allen FORST Getränkefachgroßhändlern erhältlich. Zudem gibt es das Spezialbier auf den Christkindlmärkten Südtirols und ab dem 20. November auch im Forster Weihnachtswald. Das FORST Weihnachtsbier ist in der 2-Liter-Glasflasche in limitierter Auflage, in 15- und 30-Liter-Fässern sowie im praktischen Forsty zu 12,5 Liter und im weihnachtlichen Sechser-Cluster zu 33 cl erhältlich. RED

Edition 2019

LESERBRIEFE

Landesfürstliche Ruine Die Titelgeschichte „Die landesfürstliche Ruine“ im der Vinschger Nr. 36 habe ich mit großem Interesse gelesen. Ich bin sehr oft - eigentlich am allerliebsten - mit meinem PEDELEC (Fahrrad mit elektr. Schubhilfe) im Vinschgau unterwegs, so wie am 26. Oktober bei herrlich schönem Herbstwetter. Sofern es mir zeitlich möglich ist, wähle ich sehr oft die viel schönere Route nach Prad, über den Sölesweg (Lichtenberg-Agums). Unweigerlich komme ich dabei an der imposanten Burgruine Lichtenberg vorbei und ich bin dieses Jahr auch einmal mit dem Rad bis zur Ruine gefahren. Dieses Bauwerk ist wirklich gewaltig und hinterlässt - bei mir jedenfalls - denselben Eindruck wie das Kloster Marienberg. Mir

scheint, im Vinschgau ist man sich über den Wert und die Bedeutung dieser Burganlage leider nicht oder zu wenig bewusst. Untermauert wird diese Tatsache vielleicht auch, dass die Geschichte etwas zu sehr im Dunkeln liegt und es, soweit mir bekannt, verschiedene Versionen gibt über die Bedeutung und das Wirken der damaligen Grafen dieser Burganlage. Hoffen wir, dass mit Hilfe des Herrn Kurt Stecher und aller Interessierten dieser Ruine jene Bedeutung zukommt, die sie sich gewiss verdient. Das wäre nicht nur für den geschichtsträchtigen Vinschgau, sondern für ganz Südtirol ein weitaus wichtiger und wertvoller Beitrag anstelle so manch überflüssiger Polemiken oder Provokationen. WALTER PÖDER, NATURNS, 29.10.2019

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3 Göflaner Geschwister und die Kunst Drei Geschwister, eine Leidenschaft: Die Dietl-Geschwister, ursprünglich aus Göflan, kamen für eine gemeinsame Ausstellung zusammen. MERAN/GÖFLAN - „3D“, so der

simple Name einer Ausstellung, die kürzlich in der Galerie am Pfarrplatz in Meran zugänglich war. Das D steht dabei für die drei Dietl-Geschwister. Einen Teil der ursprünglich aus Göflan stammenden Familie hat es zwar in die weite Welt hinaus verschlagen, doch eines haben die Geschwister gemeinsam: Die Liebe zur Kunst. So trafen sich die in Meran lebende Brigitte Dietl, der Schlanderser Architekt Walter Dietl und Wolfang Dietl, der seit über 20 Jahren in Irland lebt, zu einer gemeinsamen Ausstellung. Die Idee dazu hatte Brigitte Dietl, die in Meran gemeinsam mit Waltraud Hochgruber das „Haus Nr. 13“, ein Atelier und Kunst-Geschäft in der idyllischen Hallergasse, im Meraner Künstlerviertel, dem Steinachviertel, betreibt. Hochgruber stellte schließlich auch die Galerie am Pfarrplatz für die drei künstlerisch tätigen Geschwister zur Verfügung. Ausgestellt wurden dort fast zwei Wochen lang Gemälde und Objekte im Rahmen einer Werkschau. Von Malerei und Objektkunst Brigitte Dietl hat sich hauptsächlich der Malerei verschrieben. In Form von Acrylgemälden, aber auch mit Kreide, stellt sie unterschiedliche Motive dar. Unter an-

Wolfgang Dietl widmet sich hauptsächlich Porträts.

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Begeisterte Künstler (v.l.): Wolfgang Dietl, Brigitte Dietl und Walter Dietl.

derem quadratische Figuren, vor allem Männchen mit besonderen Gesichtsausdrücken. Ausdrücke, die dem geneigten Betrachter auch an ein Staunen erinnern. So ganz definieren lassen sich diese aber freilich nicht, der Spielraum bleibt. „Mich faszinieren diese Gesichtsausdrücke“, erklärt die Künstlerin. Neben den Figuren lässt sie sich auch von der Natur inspirieren. Wolfgang Dietl, der in Irland lebt und dort eine Bedand-Breakfast Pension betreibt, widmet sich ebenfalls in erster Linie der Malerei. Seine Bilder sind eine Mischung aus Acryl, Kreide, Wandfarbe, Fassadenfarbe und Wachs. Häufig sind es Porträts

von – oft unbekannten - Personen. Wolfgang Dietl hat es vor über 20 Jahren aus dem Vinschgau nach Irland verschlagen. Davor arbeitete er nach seinem Studium als Oberschullehrer. Der Schlanderser Architekt Walter Dietl widmet sich hingegen der Objektkunst. Getreu seinem beruflichen Werdegang als Architekt designt er Möbel, welche er als Geschenke zu besonderen Anlässen weitergibt. Auf die Idee sei er vor bereits 25 Jahren gekommen. Für die Mitarbeiter habe er Weihnachtsgeschenke kreiert. Bei dieser Geschenksidee ist er geblieben. „Somit habe ich immer etwas Individuelles für

Die Bilder von Brigitte Dietl auf den Möbeln von Walter Dietl.

den passenden Anlass“, so Walter Dietl, der sich als Architekt im Vinschgau und darüber hinaus einen Namen machen konnte. Mittlerweile habe er sich zurückgelehnt und sei „zufrieden mit dem Leben“. Bei der Ausstellung konnten sich die zahlreichen Besucher nicht nur ein Bild von den Werken der drei Dietls machen, sondern wurden auch Zeuge einer gelungenen Mischung an verschiedenen Richtungen. „Meine Männchen haben auf Walters Hockern einen schönen Platz gefunden“, scherzte Brigitte Dietl. MICHAEL ANDRES

Die Urania Guitars sorgten für Unterhaltung.


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1. Schellenausstellung

100 %

70%

Tagessieger mit vier Siegen wurde Franz Zipperle; im Bild mit den Organisatoren der gelungenen Veranstaltung. KORTSCH - Bei strahlendem Herbstwetter wurde am letzten Oktobersonntag im Rahmen der Bezirksschafkörung erstmals eine Schellenausstellung organisiert, die von vielen Tierhaltern und Interessierten besucht wurde. Die veranstaltenden Schafvereine von Kortsch und Schlanders haben mit dem Gelände oberhalb des Kortscher Sportplatz einen idealen Austragungsort gefunden, bei dem das Publikum fachsimpeln

und in Geselligkeit zusammensitzen konnte. Zahlreiche Liebhaber und Sammler aus ganz Südtirol nahmen an dieser besonderen Ausstellung teil; zum einen um ihr besonderes Hobby einem breiten Publikum zu präsentieren und zum anderen, um ihre zum Teil wertvollen Schellen nach bestimmten Kriterien begutachten zu lassen. Eine dreiköpfige Jury bewertete die Schellen nach deren schönsten Klang, deren besten Aussehen und deren optimalsten Zustand. Ein Schaf als ersten Preis für die Kategorien Kuhschellen Alt, Kuhschellen Neu, Ziegenschellen Alt und Ziegenschellen Neu sowie zahlreiche, schöne Sachpreise und Wertgutscheine winkten für die erfolgreichsten Schellenbesitzer. INGE

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Foto: Walter Wiedenhofer

Mister Südtirol 2020

Das Land Südtirol hat die Beiträge für die energetische Sanierung von Mehrfamiliengebäuden von 30% auf 70% der anerkannten Kosten bei Sanierungen auf mindestens KlimaHaus C oder R erhöht. Voraussetzung: Mehrfamiliengebäude mit mindestens 5 Wohneinheiten und 5 Eigentümern. Abgabe der Ansuchen: 1. Jänner - 31. Mai

Im Bild (v.l.). Stylistin Monika Domaschka, Davide Marcantonio, Mister Werner Gerstgrasser, Benjamin Stricker und die Schauspielerin Deborah Müller. NATURNS - Der 22-jährige Zahntechniker Werner Gerstgrasser aus Naturns ist der neue Mister Südtirol und wird Südtirol beim großen Finale der Mister Italiawahl 2020 in Lignano Sabbiadoro vertreten. Nur knapp dahinter auf dem zweiten Platz landete Benjamin Stricker, 20 Jahre, Fitnesstrainer aus Latsch. Drit-

ter wurde Davide Marcantonio, 28 Jahre, Jungunternehmer aus Lana. Ganze 8.311 Stimmen sind beim Online-Voting auf Facebook eingegangen, das mit 49% berücksichtigt wurde. 51% der Stimmen vergab eine Fachjury vor Ort, der auch Mister Italia-Koordinator Dario Diviacchi RED angehörte.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Weltreligionen - Weltfrieden – Weltethos

Die Eröffnung der Ausstellung war gut besucht.

Der Kirchenchor Göflan umrahmte die Eröffnung mit passenden Liedern.

SCHLANDERS - Es gibt Werte und Grundsätze, die allen Religionen gemeinsam sind. Führt man sie zusammen, kommt man zu einem Grundkonsens, der als Basis für ein gutes, friedliches und konstruktives Zusammenleben aller Menschen auf der Welt dienen kann. Die Idee eines Weltethos geht auf den katholischen Theologen Hans Küng zurück. Am 5. November wurde im Kulturhaus in Schlanders die Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ eröffnet. Sie ist ein Projekt der Stiftung Weltethos, die Küng 1995 in Tübingen gegründet hat. Die vom Katholischen Bildungswerk und vom Amt für Dialog erworbene Aus-

wurden die Tafeln mit dem Thema „Garten der Religionen“. Dekan P. Mathew Kozhuppakalam erinnerte in seinen einführenden Worten an die vielen religiösen, sozialen, politischen und ethnischen Konflikte, die es derzeit weltweit gibt. Auch Nationalismen, Fanatismus, Hass und der Missbrauch von Religionen stören den Weltfrieden. „Wir alle tragen Verantwortung für eine bessere Weltordnung,“ so der Dekan. Gemeinsame ethische Werte, wie sie sich in allen großen Religionen finden, auch in den Naturreligionen, müssten verständlich gemacht, gelebt und weitergegeben werden. Als Kernpunkte eines gemeinsamen Ethos nannte der

stellung kann bis zum 18. November im Kulturhaus besichtigt werden, und zwar von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.30 und von 14.30 bis 17 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 9.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Auf 16 zweisprachigen Ausstellungstafeln werden die großen Weltreligionen mit ihren wichtigsten Grundsätzen vorgestellt. Zudem werden Prinzipien und Werte aufgezeigt, „die den Religionen gemeinsam sind und die eine Basis für ein friedliches Miteinander und für den Weltfrieden bilden können“, wie Monika Bleimschein im Namen der Pfarrgemeinderäte von Schlanders und Kortsch bei der Eröffnung ausführte. Ergänzt

Dekan die Menschlichkeit, den Dialog, die Gewaltlosigkeit, die Toleranz, die Gerechtigkeit, die Wahrhaftigkeit und nicht zuletzt die sogenannte Goldene Regel: „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“ Bleimschein dankte dem Dekan für die Zusammenarbeit, dem Kirchenchor Göflan für die musikalische Umrahmung der Eröffnung, dem Verwaltungsrat des Kulturhauses, dem Bildungsausschuss Schlanders und der Kulturreferentin Monika Wielander. Zum Rahmenprogramm gehörte am 12. November ein Vortrag von Paolo Renner zum Thema „Der Islam zwischen Vergangenheit und Zukunft.“ SEPP

Hochwasserschutz am Fallerbach

Auf einer Länge von rund 700 Laufmetern werden die Ufermauern noch erhöht. VETZAN/GOLDRAIN - Im Rahmen

der Zivilschutzwoche stellte die Landesagentur für Bevölkerungsschutz verschiedene Projekte im ganzen Land vor. Im Vinschgau wurde über die Hochwasserschutzmaßnahmen am Fallerbach an der Gemeindegrenze zwischen Schlanders und Latsch informiert. Der Fallerbach hatte im Juli dieses Jahres nach einem Unwetter große Mengen an Material talwärts geführt und das Freigelände des 18

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Roland Schweitzer erläutert die Gefahren am Fallerbach.

Landesschießstandes in Goldrain vermurt. Dass nichts Schlimmeres passiert sei, verdanke man den Maßnahmen des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West, erklärte der stellvertretende Amtsdirektor Roland Schweitzer. Bereits seit 2 Jahren werden die Ufermauern des Baches erhöht und verstärkt sowie deren Außenbereiche mit Erddämmen gesichert. Zudem werden Sperren errichtet. Auf diese Weise wird

einerseits verhindert, dass der Bach sich eintieft. Andererseits wird seine Fließgeschwindigkeit erhöht, so dass er nicht über die Ufer treten kann. In den nächsten Jahren werden noch weitere 700 Laufmeter an Uferschutzbauten verstärkt und erhöht. Damit wird die Gefahr für das Dorf Vetzan und die dortige Wohnbauzone gebannt. Letztere liegt im Gefahrenzonenplan der Gemeinde Schlanders in einer roten Zone. Ein genehmigter

Die Baustelle am Fallerbach mit der bereits erhöhten Ufermauer.

und gültiger Gefahrenzonenplan ist laut Roland Schweitzer die Voraussetzung für Investitionen des Landes in den Hochwasserschutz bzw. Maßnahmen gegen Naturgefahren. Beim Fallerbach profitiert von den Maßnahmen des Landes auch die Gemeinde Latsch, die noch über keinen gültigen Gefahrenzonenplan verfügt. Damit wird nämlich auch die Gefahr für den Landesschießstand Goldrain weitgehend gebannt. RED


Fotocredits: Florian Andergassen & Patrick Schwienbacher

VINSCHGER SPEZIAL

Naturnaher Urlaub im neuen TONZHAUS Geprägt von der umliegenden Berglandschaft präsentiert sich das umgebaute Hotel. SCHNALS - „Wir wollten die Natur

überall miteinfließen lassen. In den Zimmern, in den Arbeitsbereichen, im ganzen Haus“, bringt es Andreas Götsch auf den Punkt. Er und seine Frau Patrizia haben 2004 den elterlichen Hotelbetrieb, das TONZHAUS in Unser Frau im Schnalstal übernommen und führen es seitdem mit viel Hin-

gabe und Leidenschaft. Kürzlich wurde das historische Haus erneuert und umgebaut. Dabei setzte man getreu dem Hotelkonzept auf Naturnähe und Regionalität. Vor allem fanden nämlich jene Materialien Einzug ins Haus, welche in der Schnalser Berglandschaft zu finden sind. „Die Materialien von außen, aus dem

Tal und der Umgebung, sollen sich im Inneren widerspiegeln“, so Götsch. Schon beim Betreten des Hauses im Eingangsbereich zeugt ein großer Lärchenbaumstamm davon. Er stammt aus dem Wald nebenan und dient heute als Rezeptionstisch. Bereits 2016 wurde das Hotel in einer ersten Bauphase teilweise

erneuert. Es erhielt damals seine markante, rote Außenfassade, vier neue Natur-Suiten, ein kleines Alpin-Spa und einen beeindruckenden Infinity-Bergpool. Mit der zweiten Bauphase 2019 wurde das Hotelprojekt komplettiert und damit ein lange gehegter Traum der Gastgeberfamilie Götsch realisiert. Verwirklicht

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VINSCHGER SPEZIAL

wurden ein Zubau mit neuen Natur-Zimmern, die Sanierung und Erweiterung des Küchen- und Speisebereichs, ein neuer Büround Rezeptionsbereich sowie ein Ruheraum mit Panoramablicken im Alpin-Spa. Schlafen mit Zirbenduft 31 Zimmer finden sich heute im TONZHAUS. Die Wiesen, Gipfel und Wälder, die man von den Balkonen aus sieht, fühlt und riecht man auch in den Innenräumen. Vor allem in den neuen Pinus Cembra Zimmern. Der Namensgeber ist die Zirbelkiefer, deren Holz wurde zu handgefertigten Möbeln verbaut, die im Raum eine warme Atmosphäre schaffen. Das Holz versprüht einen angenehm sanften Zirbenduft und soll aufgrund seiner heilsamen Wirkungen für einen erholsamen Schlaf sorgen.

Echtes Essen im Restaurant Seit Jahrhunderten schon ist das Dorfgasthaus an der Kirche von Unser Frau Treffpunkt für Einheimische und Gäste gleichermaßen. Dies sollte sich auch im Zuge der Modernisierung nicht ändern. „Dieses Haus war schon immer voller Leben und Bewegung“, erzählt Andreas Götsch. Der Hotelchef ist gleichzeitig auch Küchenchef des Hauses. Im TONZHAUS bringt er die Landschaft auf den Teller. Ob die Kräuter wilder Wiesen, oder das Fleisch heimischer Tiere, auch beim Essen setzt Götsch auf die Regionalität und Qualität des Schnalstals. Serviert wird im neuen Speisebereich, in dem viel Wert auf Lichtdurchflutung gelegt wurde. „Entstanden ist ein Raum mit großen Fenstern, die nach draußen blicken lassen. Zudem gibt es einen neuen, weitläufigen

Wir bedanken uns für den Auftrag Lieferung der Heizungs- und Sanitäranlage 20

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Buffetbereich fürs Bergfrühstück.“, erklärt Andreas Götsch. Naturnaher Urlaub Wer im TONZHAUS seinen Urlaub verbringt, der ist ganz nah‘ dran an der Natur. Und so schön ihr neues Haus sein mag – auch die beiden Gastgeber sind am liebsten draußen: beide sind zertifizierte Wanderführer und passionierte Bergliebhaber. Während Andreas bevorzugt als Jäger und Sammler frische Zutaten für seine Küche besorgt, führt Patrizia als zertifizierte Kräuterpädagogin und Waldbade-Expertin ihre Gäste zu jeder Jahreszeit mehrmals wöchentlich durch das Tal und auf die Berge. Wellness mit Bergblick Bei 30 Grad dürfen Gäste das ganze Jahr über im Spiegelglatt

des Infinity-Bergpools langsam ihre Strecken ziehen und den Wolken zusehen, wie sie fließen und mit den Gipfeln spielen. Im Alpin Spa des Hotels findet die Schnalstaler Bergwelt ihren Ausdruck in Form von Holzduft, von Panoramablicken, von Gipfeln, die sich im Wasser spiegeln. Zwischen Saunen, einem Dampfbad, einer Infrarotkabine und kuscheligen Ecken des Rückzugs wird er zum Wohlfühlort, der den Körper erdet und den Geist beflügelt. Draußen indes, rund um den ganzjährig beheizten Infinity-Berg-Pool, lädt ein Sonnendeck mit Zirbenholzboden zum Frischluft-Tanken, Berge-Schauen und Sonnenbaden ein. Dabei erfreuen sich das Haus und sein Alpin-Spa auch bei Einheimischen großer Beliebtheit. „Die Gäste schätzen die überschaubare Größe, die schlichte Eleganz, die Naturholzeinrichtung und vor allem die Ruhe unse-


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den Taktstock im Betrieb und führen ihn mit Leidenschaft und Freude in die Zukunft. Der TONZ des Lebens, ein Haus voller Leben und Bewegung, damals wie heute. MICHAEL ANDRES

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Das TONZHAUS blickt auf eine lange Geschichte zurück. „Seine Spuren reichen bis ins frühe 14. Jahrhundert“, berichtet Götsch. Schon immer habe es sich wohl

einem Tagebucheintrag. Seit dem Jahre 1969 ist das Haus in Besitz der Familie Götsch. Andreas‘ Vater Wilhelm erwarb das Gasthaus und belebte es wieder. Vor 15 Jahren schließlich übernahmen Andreas und seine Frau Patrizia

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Das Leben ist ein TONZ

um ein Wirtshaus gehandelt. Woher der Name TONZHAUS stammt, ist heute nicht zur Gänze geklärt. „Vermuten darf man jedoch, dass die Schnalser sich hier, nahe an der Kirche von Unser Frau, nach der Messe zum geselligen Beisammensein und auch zum Tanz trafen“, weiß Götsch. Selbst Erzherzog Johann war im 19. Jahrhundert auf Durchreise für eine Nächtigung zu Gast und schilderte seinen Aufenthalt in

Bauunte

res Spa-Bereichs“, sagt Götsch. Angeboten werden verschiedene Day-Spa-Pakete, wie etwa ein Spa mit Bergfrühstück, mit Pizzaessen oder aber mit Abendmenü.

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VINSCHGER KULTUR

bmann Karl Heinrich Kuntner und Direktor Werner Platzer hatten den Ebensperger-Experten Walter Rainer eingeladen (von links) und durften ein Frühwerk Ebenspergers in Empfang nehmen.

Ein Künstler ist zu Hause angekommen Die Raika Prad-Taufers erinnert sich eines bedeutenden Praders.

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PRAD - Es könnte ein weiterer Schritt der

Aussöhnung werden. Einmal mehr durften und dürfen die Prader einen Kunst schaffenden Mitbürger kennenlernen. Ermöglicht hatte dies die Initiative der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, Hans Ebensperger eine Geburtstagsausstellung zum 90. zu widmen. Durch die Anwesenheit von Ebenspergers Frau Siegfriede, selbst Künstlerin, der Töchter Reinhilde und Christine, der Enkelinnen Christine und Franziska und weiterer Vinschger und Schweizer Verwandtschaft entstand eine fast familiäre Atmosphäre. Raika-Obmann Karl Heinrich Kuntner begrüßte und eröffnete mit einer Feststellung Peter Fellins, Ebenspergers Bewunderer und Künstlerfreund: „Hans Ebensperger (1929 –

1971) war ein wahrer Künstler seiner Zeit, hatte Format und ist ein Vorbild.“ Es sei Aufgabe der Raiffeisenkasse, an den begnadeten Künstler zu erinnern und die Bürger an seinen Werken teilhaben zu lassen, meinte der Obmann. Über Leben, Ausbildung und Schaffen berichtete Walter Rainer aus Bozen, ein Sammler von Ebensperger-Werken und Kenner der Vinschger Kunstszene. Rainer stellte der Bank ein Frühwerk Ebenspergers aus dem Jahre 1948 zur Verfügung. Man werde es in der Adventszeit versteigern und den Betrag verdoppeln, ergänzte Obmann Kuntner. Rainer merkte an, dass sein Interesse für den Prader Maler durch das abstrakte Bild „Mond-Landschaft“ aus dem Jahre 1964 geweckt worden sei. Es war

Albrecht Ebensperger stellte Mensch und Künstler Hans Ebensperger vor.

Aufmerksame Zuhörer waren Christine und Siegfriede Ebensperger (vorne, v.l.), Direktor Platzer und Reinhilde Ebensperger (stehend).

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BM Karl Bernhart über den Kunst schaffenden Mitbürger Hans Ebensperger.

dasselbe Jahr, in dem der Künstler den Auftrag bekam, die Seitenaltarwände der neuen Pfarrkirche zu gestalten. Als Kinder - so berichtete Bürgermeister Karl Bernhart – haben uns weniger die Heiligen als vielmehr die sonderbaren Pflanzen im Hintergrund interessiert. Prader Bürger konnten damals mit den Bildern nichts anfangen und hätten die Nase gerümpft. Jetzigen Generationen würde diese Kunst durchaus etwas zu sagen haben. Als Verwalter versprach Bernhart, endlich die Gedenktafel am Geburtshaus des Künstlers anzubringen. Welch „außerordentlicher Kerl“ Ebensperger war, erzählte sein Prader Cousin Albrecht Ebensperger, der auch Direktor Werner Platzer bei der Ausstellung unterstützt hatte. Albrecht zeichnete aus seiner Erinnerung als Jugendlicher das Bild eines launischen, aber begnadeten Menschen, der durchaus Erfolg hatte, aber mit Geld nicht umgehen und durch seinen frühen Tod sein Talent nie umsetzen konnte. Albrecht Ebensperger, der auch Kunstgeschichte studiert hatte, wagte selbstbewusst eine Einstufung der künstlerischen Persönlichkeit und ein Urteil über das Werk seines Vetters. Die Ausstellung bleibt bis 29. November am Hauptsitz der Raika Prad-Taufers in Prad, Kreuzweg 8, während der Schalter-Öffnungszeiten zugänglich. GÜNTHER SCHÖPF


VINSCHGER KULTUR

60-Jahrfeier der Schützenkompanie Burgeis BURGEIS - Am 26. Oktober feierte die Schützenkompanie Burgeis ihr 60-jähriges Bestehen. Dazu waren neben den 37 aktiven Schützen und Marketenderinnen mit Begleitung auch alle ehemaligen Kameraden eingeladen. Viele folgten der Einladung und feierten den Geburtstag der Kompanie. Den Auftakt bildete ein Dankgottesdienst in der Pfarrkirche, zelebriert vom Altpfarrer und Seelsorger Pater Martin Angerer. Dieser kramte tief in den Archiven und konnte der Kompanie stolz mitteilen, dass sie bereits zu Fronleichnam 1690 in einer Kirchenrechnung erwähnt wurde. Ebenso stand die Kompanie in den Schlachten am Bergisel unter direktem Kommando von Pater Haspinger im Zentrum des Sturms. Die Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal wurde von einer Gruppe der Musikkapelle Burgeis umrahmt. Nach einem Aperitif im Schulhof begann der Festakt im Kultursaal. Die Gedenkrede hielt Mag. Thomas Wegmann. Er spannte den Bogen von der Calvenschlacht 1499 bis zum

Die Ausschüsse der Schützenkompanien Burgeis und Zams

Franzoseneinfall 1799, wo immer auch Burgeiser Schützen beteiligt waren. Bei beiden Ereignissen wurde der Obere Vinschgau arg mitgenommen, Burgeis aber blieb beide Male verschont. Er meinte: „Burgeis hat die Konfrontation nie gemieden, allerdings wurde auch schon damals mit Diplomatie mehr erreicht.“ Danach folgte der Kompanierückblick. Oberleutnant Daniel Moriggl und Schütze Mirko Kuenrath gingen auf die Höhen und Tiefen der Kompanie in den letzten 60 Jahren ein, von den Schwierigkeiten und Schikanen in den 1960er Jahren bis zu den Höhepunkten der letzten Jahre.

Der Ausschuss der Schützenkompanie Burgeis und die Freunde der Stadtgarde zu Pferd Weingarten

Höhepunkt des Abends war, als Hauptmann Joachim Telser das 10-jährige Partnerschaftsjubiläum mit der Schützenkompanie Zams verkündete und gegenseitig Geschenke ausgetauscht wurden.

Hauptmann Joachim Telser bei der Überreichung der Schützenscheibev

Aus der Partnerschaft zwischen den Kompanien - die eigentlich schon 1984 geschlossen wurde, aber Ende der 1990er Jahre leider zum Erliegen kam und 2009 wieder aufgenommen wurde - sind längst enge Freundschaften geworden. Grußworte überbrachten der Vizebürgermeister der Gemeinde Mals, Josef Thurner, Fraktionsvorsteher Florian Punt, der Rittmeister der befreundeten Stadtgarde zu Pferd Weingarten, Günter Steinhauser, und der Bürgermeister von Zams, Siegmund Geiger. Nach dem gemeinsamen Abendessen sorgten Toni und Schorsch für Stimmung RED bis spät in die Nacht.

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Noch nie war der Wertetag so wertvoll und so wichtig

Karl Pilsl, 30 Mal erVOLLgREICH gescheitert

Noch nie konnte „Xpand Südtirol“ drei so wertvolle Referenten an einem Tag in den Vinschgau einladen wie zum 6. Wertetag in Schlanders am 16. November. Déborah Rosenkranz wird ihre eigene Geschichte erzählen - die unglaubliche Geschichte eines schüchternen Mädchens, das der Magersucht verfallen war und erst nach sieben

Jahren die Bulimie überwand. Sie wird den Tag auch musikalisch umrahmen und sich in ihrem Workshop mit „Music&Message“, mit der Botschaft durch Musik befassen. Mit Meinhard Feichter aus Bruneck steht ein Mutmacher auf der Bühne, der mit einer unheilbaren Krankheit zu leben hat. Er wird erzählen, wie er mit der Diagnose umgegangen ist und umgeht und wie sie neue Kräfte in ihm geweckt hat. Und dann kommt noch Karl Pilsl. Auf seiner Internetseite wird er „der Familienmensch, der Unternehmer, der Spitzenmoderator, Bestsellerautor, Journalist und Inspirator“ genannt. Pilsl ist seit Jahren persönlicher Berater vieler einflussreicher Menschen in Politik und Wirtschaft. Er hat die „Umdenkakademie“ gegründet und sie unter das Motto „Bäume müssen blühen – Menschen auch. Aufblühen“ gestellt. Der Wertetag wird zur Gelegenheit, 3 mutige Menschen kennenzulernen und zu erleben. S

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DES MUTMACHENS KULTURHAUS SCHLANDERS

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VINSCHGER SPORT

Ein historisches Foto von der Europameisterschaft, die 1968 in Naturns ausgetragen wurde.

Stocksport-Elite zu Gast Europacup in Naturns. Rund 250 Athleten aus 12 Ländern. NATURNS/LATSCH/MERAN - Im fernen Jahr

1968 fanden in Naturns die Europameisterschaften im Eisstockschießen der Damen und Jugend statt. Nach nunmehr 51 Jahren wird die Gemeinde Naturns wiederum zum Zentrum des Eisstocksports in Europa. Die Sektion Stocksport des SSV Naturns-Raiffeisen ist von der „International Federation Icestocksport“ mit der Organisation und Austragung des Europacups für Vereinsmannschaften der Damen und Herren beauftragt worden. Im Zeitraum vom 22. bis zum 24. November 2019 werden sich in Naturns, Latsch und Meran insgesamt 26 Herrenmannschaften und 20 Damenmannschaften mit ca. 250 Athleten aus 12 europäischen IFI-Mitgliedsstaaten einfinden, um den Titel „Europacupsieger 2019 der Vereinsmannschaften“ auszuspielen. Die Eröffnungsfeier mit Nationenabend und der Athletenabend finden am Freitag und Samstag in den Räumen des Bürger- und Rathauses von Naturns statt. In den Eishallen der Gemeinden Latsch und Meran werden die Vorrunden- und

Diese Mannschaft erzielte 2010 beim Europacup in Vimperek (CZE) den 3. Platz: (stehend v.l.): Roman Zublasing, Wolfgang Parth, Robert Parth und Manfred Höllrigl; (kniend v.l.): Armin Karadar und Herbert Gapp.

Finalspiele zur Ermittlung der Titelträger ausgetragen. Das Eisstockschießen hat in Naturns eine große Tradition. Die Gründung der Sektion geht auf 1963 zurück und der

Gründungsvater war der damalige Bürgermeister von Naturns, Willi Lesina-Debiasi. In den vielen zurückliegenden Jahren konnten die Naturnser Eisstocksportler einige große sportliche Erfolge feiern. Zahlreiche Medaillen- und Titelgewinne bei nationalen und internationalen Meisterschaften durften bejubelt werden. Seit der Einführung des Europacups im Jahr 1962 haben Naturnser Eisstockschützen insgesamt 20 Mal an diesem Cup-Wettbewerb teilgenommen. Erstmals trat eine Naturnser Moarschaft im Jahr 1971 in Regen (D) und zum letzten Mal im Jahr 2016 in Peiting (D) zum Europacup an. Den größten Erfolg verbuchte eine Naturnser Mannschaft mit dem Erreichen des 3. Platzes beim Europacup 2010 im tschechischen Vimperk. Die Sektion Stocksport freut sich, die europäische Elite im Eisstocksport sowie die vielen Mitreisenden und Fans in Naturns begrüßen zu dürfen. Ein großes Dankeschön gilt schon im Vorfeld den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern sowie den Gönner und RED Sponsoren.

Internationales Eisstockturnier NATURNS/MERAN - Am 19. und 20. Oktober fand das Internationale Raiffeisen 2-Tageturnier der Sektion Stocksport des SSV Naturns im Eisstadion „Meranarena“ in Meran statt. Insgesamt 27 Mannschaften aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Südtirol hatten ihre Teilnahme zugesagt. Nach zwei spannenden Spieltagen und Stocksport auf sehr hohem Niveau war es der österreichische Siegerbild (v.l.): ESV SP Kowald Pongratz Staatsmeister auf Eis, der EV Angerberg aus Voitsberg (3. Platz), EV Angerberg (1. Platz) Nordtirol, der sich als Sieger feiern lassen und ESV Jimmy Wien (2. Platz).

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durfte. Auf den Podestplätzen folgte der ESV Jimmy Wien (österreichischer Staatsmeister auf Sommerbahnen) und der ESV SP Kowald Pongratz Voitsberg als Europacup-Sieger 2018 auf Eis. Die Siegerehrung wurde im Bürger- und Rathaus von Naturns abgehalten. Hierzu durfte die Sektion Stocksport den Bürgermeister von Naturns, den Obmann der Raiffeisenkasse Untervinschgau und den Präsidenten des SSV Naturns-Raiffeisen als RED Ehrengäste begrüßen.


VINSCHGER SPORT

Plaus feiert einen 4:1 Erfolg PLAUS - 2. AMATEURLIGA, 11. SPIELTAG, SAMSTAG, 09.11.19 - Im Fuß-

ballkracher zwischen den beiden Meisterschaftsanwärtern hatte Plaus gegen Kastelbell-Tschars das bessere Ende für sich. Die zahlreichen Zuschauer im Froschparkstadion sahen eine von Beginn weg abwechslungsreiche Partie. Die ersten Halbchancen für Plaus hatten Laurin Kristanell und Hannes Stecher, die jedoch nichts einbrachten. Das erste richtige Ausrufezeichen setzten dann die Gäste. Alexander Pohl knallte einen herrlich gezirkelten Freistoß ans Kreuzeck. Andreas Gstrein reagierte am schnellsten und köpfelte den Abpraller zur 1:0 Führung für Kastelbell-Tschars ins Netz (24.). Die folgenden Angriffe der Hausherren brachten zunächst nicht den erhofften Erfolg, aus dem Spiel heraus konnten sie sich kaum wirksam durchsetzen. Die einzigen nennenswerten Einschussmöglichkeiten ergaben sich bei einem Freistoß von Tobias Gufler, der aber das Ziel verfehlte. Das Gleiche passierte seinem Mannschaftskollegen Philipp Hofer, der einen Abpraller nicht verwerten konnte. In der, bis zur Halbzeitpause überwiegend ausgeglichenen Partie wechselten sich sehenswerte Aktionen mit überhasteten Aktionen mit Fehlpässen ab. Die letzten Höhepunkte in Hälfte eins bildeten zwei Einschussmöglichkeiten der Kastelbeller, doch Philipp Ausserer jagte die Kugel aus guter Position stets am Plauser Gehäuse vorbei. Der Gästetormann Ulli Rungg parierte einen gefährlichen Freistoß der Heimelf.

Philipp Hofer (Nr. 10) erzielte den ersten Treffer für Plaus

Nach dem Pausentee drängte Plaus verstärkt auf den Ausgleich, der allerdings noch auf sich warten ließ. Die Gäste hingegen wollten die Führung ausbauen und erarbeiteten sich auch gute Chancen, doch im Duell eins gegen eins scheiterte Hansi Mair am Plauser Keeper Patrick Trogmann. Das löste bei den Plausern so etwas wie eine Initialzündung aus, innerhalb von elf Minuten drehten Stecher & Co die Partie. Philipp Hofer gelang nach einem Einwurf der Ausgleichstreffer (57.), Werner Gerstgrasser erzielte drei Minuten später nach einem Freistoß das 2:1, Daniel Pföstl stellte in der 68. Minute nach einem Eckball auf 3:1. Einen weiteren, gut geschossenen Freistoß der Heimelf

konnte Ulli Rungg entschärfen. Stecher für seinen Knaller zum Die Gäste bemühten sich zwar 4:1 Endstand feiern lassen (84.). weiterhin, konnten dem Spiel Herbstmeister Plaus überwintert jedoch keine Wende geben. Zu mit sechs Punkten Vorsprung auf guter Letzt durfte sich Hannes Kastelbell. OSSI

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Spielertrainer Hansjörg Mair musste mit Kastelbell-Tschars die erste Niederlage hinnehmen

Der Kapitän Hannes Stecher schoss das 4:1

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VINSCHGER SPORT

Schon zwei Fehler waren zu viel

Fabian Lechthaler (links) konnte über die akrobatische Einlage von Daniel Wegmann und die Reaktionsfähigkeit von Hannes Wellenzohn nur staunen. SCHLUDERNS - 1. AMATEURLIGA, 11. SPIELTAG, SONNTAG, 10.11.19 -

Im einzigen Vinschger Derby der 1. Amateurliga besiegt der ASV Schluderns den Sportclub Schlanders mit 2:1. Schluderns liegt in der Tabelle 3 Punkte hinter den beiden Führenden, Schlanders scheint an vorletzter Stelle festgenagelt. Die Partie begann mit 2 Aufreger auf Schlanderser Seite. Die kleine Blonde auf

dem Spielfeld – von bestimmten Zuschauern als „Cretina“ betitelt – sah keinen Grund für einen Elfmeter. Zum Ausgleich durfte Schlanders nach 2 unklaren Abseitsentscheidungen aufatmen. Schlanders wurde zunehmend eingeschnürt, aber Hannes Wellenzohn im Schlanderser Tor hatte etwas gegen Schludernser Chancen. Auch wenn es deren viele gab. Auffallend beim Gastgeber

war ein offensiv ausgerichteter Daniel Stecher. In der 49. Minute setzte Schluderns auf eine bewährte Standard-Waffe. Stefan Koflers Freistoß verlängerte der völlig frei stehende Kristian Perkmann per Kopf zur Führung. Die Freude wurde getrübt durch eine gelb-rote Karte gegen Schluderns. In Unterzahl fiel das 2:0 in der 59. Minute durch die Wurffähigkeit von Lamin Sanneh. Ein

„Die Schludernser Vollstrecker“ Kristian Perkmann (links) und Youssef Loubadi.

Schlanderser Spieler legte den Ball für Youssef Loubadi zum Einschieben auf. Nach Manuel Sandbichlers Einwechslung begann sich Schlanders zu rühren. Den scharfen Schuss von Josef Spechtenhauser unter die Latte sah die Frau Schiedsrichterin hinter der Linie aufprallen. Schlanders setzte 2 Groß-Chancen auf den Ausgleich durch gegenseitige Behinderung in den Sand. S

Fischerclub Seeforelle feiert NATURNS - Vor 25 Jahren wurde der Freizeitverein Fischerclub Seeforelle Naturns offiziell gegründet und im Jahre 1994 in das Landesverzeichnis der ehrenamtlich tätigen Organisationen eingetragen. In dieser Zeit haben die Vorstände und die 55 Mitglieder des Vereines in der Hilbstraße sehr vieles bewegt, auf das man sehr stolz sein kann. Dies wurde heuer im Hochsommer gebührend bei der Jubiläumsfeier zelebriert. Alle Vereinsmitglieder mit Familien und auch Ehrengäste waren zur Jubiläumsfeier in die Vereinsanlage eingeladen worden. Nach einem kleinen Umtrunk begrüßte der Präsident des Vereins, Karlheinz Tribus, alle Anwesenden. Es folgte eine Messfeier, die der Geistliche Pater Paul zelebrierte. Eine Bläsergruppe der Musikkapelle Naturns gestaltete den Gottesdienst musikalisch mit. Anschließend blickte der Präsident auf die Geschichte des Vereins zurück. Dieser wurde im Jahr 1978

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von einigen passionierte Fischerfreunden aus Naturns (damals „Kumpelfischer“) gegründet. Zur Vereinstätigkeiten zählten unter anderem mehrmals jährlich organisierte Kameradschaftsfischen in den Teichen der Lazag und später im Dorfmoorweiher in Naturns. Schon damals wurde von vielen der große Wunsch geäußert, einen Verein zu gründen und irgendwann auch über ein eigenes Gewässer zu verfügen. Um dieses Traum zu verwirklichen, fand 1991 eine Gründungsversammlung mit 38 Mitgliedern statt. Nach der offiziel-

len Vereinsgründung 1994 und der großen Unterstützung der Naturnser Gemeindeverwaltung konnte 1996 der Grundankauf erflogen und mit dem Aushub begonnen werden. Besonders stolz war man, dass fast alle anfallenden Arbeiten von den Vereinsmitgliedern in Eigenregie ausgeführt wurden. Eine umfangreiche Vereinstätigkeit konnte somit aufgenommen werden. 1998 wurde noch ein schönes Clubheim erbaut. Der Präsident Karlheinz Tribus dankte seinen Vorgängern Wilhelm Bonbizin, Peter Platzgummer und Ferdinand

Kobler mit Vorständen für ihren großen Einsatz. Besonders hervorgehoben wurde auch der Einsatz des verstorbenen Vizepräsidenten Valentin Schwienbacher, der die Seele des Vereins war. Eine Gedenkminute galt den 11 verstorbenen Vereinsmitgliedern. Es wird auch weiterhin das Ziel des Vereins sein, mit verschiedenen Aktivitäten die Kameradschaft zu fördern und soziale Tätigkeiten zu unterstützen. Zum Abschluss der Festrede bedankte sich der Präsident bei allen Gründungsmitgliedern und allen aktiven Mitgliedern, die es ermöglicht haben, diesen Verein und die Anlage aufzubauen und über die Jahre hinweg zu pflegen und weiterzuführen. Ein Großes Lob für den Verein gab es von den Ehrengästen mit dem Bürgermeister Andreas Heidegger an der Spitze. Auch der Präsident des Fischereivereins Naturns/Plaus, Roland Blaas, hob die gute Zusammenarbeit hervor. RED


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Auch Treffpunkt auf für Amateure LANGTAUFERS - Langtaufers wird im Dezember der Austragungsort von „La Venosta“ sein. „La Venosta“ umfasst zwei Langlaufrennen. Der erste Wettkampf findet am Samstag, 14. Dezember statt und ist Teil der Visma Ski Classics Serie. Es wird auf einer Strecke von 45 km für die Profis und einer Strecke von 30 km für die Amateure (klassische Technik) ausgetragen. Am zweiten Wettlauftag, Sonntag, 15. Dezember, findet auf derselben Rennstrecke ein 30 Kilometer-Rennen statt, das Teil der „Challengers“ Serie der Ski Classics ist (freie Technik). Von Melag aus, dem letzten Weiler in Langtaufers, breitet sich die Langlaufloipe aus, die auf der Ebene Richtung Maseben weiterläuft. In naher Zukunft werden hier verschiedene Einrichtungen und Strukturen geschaffen, um das Areal zu einem hochmodernen Langlauf-Zentrum zu verwandeln. Die Investitionskosten werden in erster Linie von der Gemeinde

Im Oktober führte das Organisationsteam von Visma Ski Classics, mit CEO David Nilsson an der Spitze, gemeinsam mit dem Filmteam, diversen Technikern und dem OK-Team um Gerald Burger, Michael Burger, Albin Plangger und Evelin Thöni Ortsaugenscheine in Langtaufers durch.

Gerald Burger (links) und David Nilsson

Graun und dem Land getragen. Unlängst führte das Organisationsteam von Visma Ski Classics, mit CEO David Nilsson an der Spitze, gemeinsam mit dem Filmteam und diversen Technikern Ortsaugenscheine in Langtaufers durch. Begleitet wurde das Team vor Ort vom Organisationschef von „La Venosta“, Gerald Burger, dem Rennleiter Michael Burger, dem Streckenleiter Albin Plangger

Platz in Melag vorgesehen. Visma Ski Classics vereint die besten Athleten des Langlaufsports in Long-Distance und die stärksten Athleten des Double Poling, eine Technik, bei der ohne Wachs und ausschließlich durch Schieben die Strecke gemeistert wird. Die Veranstalter gehen davon aus, dass TV-Anstalten über mehrere Stunden von den Rennen berichten werden. RED

und der Kommunikationsleiterin Evelin Thöni. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Der Start der Rennen ist in Kapron geplant. Der erste Abschnitt sieht einige steile Anstiege vor, die dann in einen Ring übergehen, der fünf Mal befahren werden muss. Stromleitungen, Glasfaser und diverse Verbindungen für die TV-Übertragungen wurden bereits gelegt. Der Zieleinlauf ist auf dem großen

Dieses Topspiel geht an die Eisfix PIEVE DI CADORE - Noch vor einer Woche mussten die Eisfix im Topspiel der IHL (Italian Hockey League) Division 1 in Toblach eine Niederlage hinnehmen. Eine Woche später bewiesen die Vinschger Eishockey-Cracks einmal mehr viel Moral und entschieden das Spiel gegen den Tabellendritten Pieve di Cadore mit 4:1 für sich – und das auswärts. Im Belluno zeigte das Team von Tomas

Demel eine phasenweise überragende Leistung. Lukas Boaretto brachte die Gäste bereits nach 48 Sekunden in Führung. Daniel Oberfriniger besorgte nach etwa 8 Minuten im zweiten Drittel das 2:0. Auf den Anschluss der Hausherren hatte Michael Pircher mit dem 3:1 (16.53) im 2. Drittel die Antwort parat. Ein disziplinierte Leistung und ein starker Sascha Brigl im Eisfix-Tor (laut Powerho-

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Die Eisfix triumphierten im Belluno.

ckey 96,67 Prozent Saves) sorgten für den schlussendlich verdienten Sieg. Ergebniskosmetik betrieb

Daniel Oberfriniger und traf in letzter Sekunde ins leere Tor zum 4:1. Die Eisfix sind damit weiter gemeinsam mit Toblach Tabellenführer. Beide Teams haben 14 Punkte auf dem Konto. Am Samstag trifft der AHC Vinschgau im heimischen „Fuxbau“ auf die HCB Foxes Academy. Gegen das Tabellenschlusslicht peilen die Vinschger den nächsten Sieg an. AM

Südtirol hat in den vergangenen Jahrzehnten einen beeindruckenden Entwicklungsprozess erlebt, der ein wirtschaftlich schwaches Land in eine der wohlhabendsten Regionen Europas verwandelt hat. Innovation, Standort und Qualität waren dabei – und sind es nach wie vor - grundlegende Voraussetzung, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu gewährleisten. An diese Entwicklung gilt es auch weiterhin anzuknüpfen. Im Rahmen dieser Veranstaltung, die sich an Unternehmer und Wirtschaftstreibende richtet, stellen die Landesräte für Wirtschaft, Landwirtschaft und Tourismus Philipp Achammer und Arnold Schuler ihre politischen Ideen für die Entwicklung des Landes vor und bieten die Möglichkeit, über die Ziele, Perspektiven und Herausforderungen der Wirtschaft zu diskutieren.

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