NR.41 (881) - 27.11.2019 - I.P. 26 JG | wöchentlich
Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
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VERANSTALTUNGEN AB 01. DEZEMBER 2019 Das Jahresabonnement (nicht übertragbar) ist zum Sonderpreis von 70,00 Euro im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr Schlanders, Göflaner Straße 27/B erhältlich.
SO 01.12.2019
Bond-Hockeyturnier des AHC Vinschgau ab 17:00 Uhr | Eislaufplatz
KINO: Joker
20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
DI 03.12.2019
BUCHVORSTELLUNG mit Hansjörg Telfser
... von Kunstdüngerträumen, Blusenmädchen und „Plünderkapitalisten“ : Südtiroler Industriedebatten von den Anfängen bis zum Jahr 2000 20:00 Uhr | Bibliothek
MI 04.12.2019
FILMCLUB: Gut gegen Nordwind
20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
SA 07.12.2019
Konzert mit Tomoko Mayeda und Johannes Wilhelm
20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
SO 08.12.2019
KINO: Angry Birds 2
15:00 & 18:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
DI 10.12.2019
Erwin Steinhauer - Jingle Bells reloaded Texte und Musik 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
MI 11.12.2019
FILMCLUB: Late Night - Die Show ihres Lebens 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
FR 13.12.2019
VKE Kinderkino : Louis&Luca und die Schneemaschine
15:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
SA 14.12.19 und SO 15.12.19 KINO: Dem Horizont so nah
20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr Weihnachtsmarkt in der Fußgängerzone Schlanders
DI 17.12.2019
BUCHVORSTELLUNG mit Giovanna Azzarone „L‘arcobaleno dei giorni Der Regenbogen der Tage“ 19:30 Uhr | Bibliothek
MI 18.12.2019
FILMCLUB: Systemsprenger
20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
Jahresabo 2020 Freitag, 3. Jänner - 20.00 Uhr Neujahrskonzert 2020
Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg
Montag, 23. März - 20.00 Uhr Oper Curon/Graun ein Musiktheater der Stille
Haydn Orchester von Bozen und Trient in Zusammenarbeit mit „musica viva Vinschgau“
Freitag, 3. April - 16.00 Uhr Pirat Pauli und das quietschvergnügte Seeungeheuer Puppentheater für Kinder ab 3 Jahren
Sonntag, 5. April - 20.00 Uhr Celtic Rhythms - Irish Dance Show Live Irish Dancing & Music
Dienstag, 14. April - 20.00 Uhr Beethoven - Gala
Orchester der Tiroler Barockinstrumentalisten in Zusammenarbeit mit „musica viva Vinschgau“
Freitag, 17. April - 20.00 Uhr Jeder ist mindestens zwei …
Ein Programm von und mit Horst Saller
Freitag, 22. Mai - 20.00 Uhr Superabile
Teatro La Ribalta - Kunst der Vielfalt
Freitag, 18. September - 16.00 Uhr Komm, wir finden einen Schatz für Kinder ab 3 Jahren
Samstag, 19. September - 20.00 Uhr Typisch Verien! Kabarett mit Veri - Thomas Lötscher
Freitag, 2. Oktober - 20.00 Uhr Tango Total Sergio Cattáneo Tango Show
Freitag, 16. Oktober - 20.00 Uhr Sing, Baby sing! Lady Sunshine & Mister Moon
Die Abonnenten können aus diesen elf Eigenveranstaltungen nach Belieben fünf Angebote auswählen. Platzreservierung unter Tel. +39 0473 73 2052 oder kulturhaus@schlanders.it
KOMMENTAR
Danke
06
INHALT
04 THEMA
SEPP LANER
Es kann ein kurzes Nicken mit dem Kopf sein, ein Wort, eine Umarmung oder auch nur ein Blick. Die Arten, wie Menschen einander Anerkennung zollen, sind vielfältig. Ausdrücken wollen sie alle dasselbe: Danke. Oft gehört hat man dieses Wort beim tagelangen Schnee- und Regenchaos Mitte November. Zu Recht, denn es ist nicht selbstverständlich, dass Tausende von Freiwilligen Tag und Nacht im Einsatz stehen, um ihre Mitmenschen zu schützen, aus Gefahrensituationen zu befreien und ihnen ein Weiterkommen auf den Straßen zu garantieren. Wenn es vom Herzen kommt, wiegt ein Wort des Dankes in diesen Fällen mehr als Gold und Geld. Apropos Geld: fließt solches irgendwo in öffentliche Infrastrukturen, wird bei offiziellen Eröffnungen natürlich ausgiebig gedankt: man dankt dem Land für den Beitrag, der EU für den Zuschuss, dem Staat für die Förderung, der Gemeinde für die Übernahme der Restkosten. Hand in Hand damit wird auch den Vertretern der öffentlichen Geldgeber gedankt, die sich dann wiederum gegenseitig danken. Dass es am Ende immer der Steuerzahler ist, dem eigentlich der größte Dank zustünde, geht nicht selten unter. Natürlich darf und soll man auch jenen danken, die darüber entscheiden, wann, wo und wie Steuergeld investiert wird. Einen besonderen Dank verdienen sie sich, wenn sie ihre Arbeit, die übrigens ebenfalls mit Steuergeld bezahlt wird, gut machen.
Nauders Weiteres Stück Grenze überwunden
06 GESELLSCHAFT Martell Die Normalität kehrt zurück 8 Naturns „Mobilität als Gesamtes sehen“ 10 Laas Treffpunkt Wirtschaft 12 Vinschgau Mobile Jugendarbeit
16 LESERBRIEFE 14 Vinschgau Erlebe die Industrie 22 Naturns Via Vinum Venostis
30 19 SPEZIAL
Generation 65+
27 Vinschgau Beste Adressen für Ihre Weihnachts- und Betriebsfeiern
30 KULTUR Mals Viel Applaus für „Amazia“ 31 Goldrain Krippenschau im Schloss
32 SPORT Laas Greta Pinggera bereitet sich vor 34 Naturns Europas Eisstockelite zu Gast
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VINSCHGER THEMA
Ein weiteres Stück Grenze überwunden Glasfaser-Verbindung gewährt gegenseitige Versorgungssicherheit. Kompatscher und Platter: „Auch politisch bedeutsam.“ NAUDERS - Es war während der Unwettertage Mitte November, als die Glasfasernetze zwischen Tirol und Südtirol an der Grenze am Reschen zusammengeschlossen wurden. Offiziell gefeiert wurde der Zusammenschluss am 20. November im Veranstaltungszentrum in Nauders. Der gastgebende Bürgermeister Helmut Spöttl konnte dazu die Landeshauptleute von Tirol und Südtirol, Günther Platter und Arno Kompatscher, die Tiroler Wirtschafts- und Digitalisierungslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf sowie viele Bürgermeister und Wirtschaftsvertreter aus beiden Landsteilen begrüßen. Während die Glasfaserleitung auf Südtiroler Seite schon vor einiger Zeit bis hin zur Grenze verlegt worden war, mussten auf Nordtiroler noch die Strecke von Pfunds bis Nauders über den Finstermünzpass sowie das letzte Teilstück von den Nauderer Bergbahnen bis zur Grenze verwirklicht werden. „Der Zusammenschluss führt zu einer gegenseitigen Versorgungssicherheit. Der Vinschgau liefert Ausfallsicherheit für
Landeshauptmann Günther Platter
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das Obere Gericht und das Obere Gericht für den Vinschgau“, fasste der IT-Experte und Wegbereiter des Zusammenschlusses, Hermann Hammerl, den Zweck der grenzüberschreitenden Glasfaserverbindung zusammen. Er blickte auf die Entwicklung und die Investitionen der Länder Tirol und Südtirol im Bereich der Glasfasernetze zurück und dankte allen weiteren Beteiligten. Mit dem Zusammenschluss am Reschen sei eine Nord-Süd-Datenachse zwischen den Knoten Frankfurt und Mailand geschaffen worden. Eine direkte Westanbindung zum Internetknoten Zürich durch das Engadin sei durch ein Terra-Raetica-Projekt vorbereitet. „Mit Lichtgeschwindigkeit durch die Europaregion“ Das Motto des Festaktes, zu dem die Unternehmen bzw. Netzbetreiber „tirolnet“ und „suedtirolnet“ eingeladen hatten, lautete nicht von ungefähr „Mit Lichtgeschwindigkeit durch die Europaregion
Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf
Landeshauptmann Arno Kompatscher
Tirol.“ Zoller-Frischauf hob die Bedeutung des Zusammenschlusses für die Wirtschaft dies- und jenseits der Grenze hervor: „Die Wirtschaft ist jetzt konkurrenzfähiger und kann noch innovativer werden.“ Für die Wirtschaft und nicht nur Die Digitalisierung komme großen und kleinen Firmen gleichermaßen zugute. „Unsere Unternehmen müssen über einen Zugang zu ultraschnellem Internet verfügen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben und neue Jobs zu schaffen“, so die Wirtschaftslandesrätin. Zusätzlich zu den positiven Auswirkungen für die Wirtschaft und zu den Aspekten der höheren Versorgungssicherheit, der Anbindung an wichtige Knotenpunkte in Europa sowie der Sicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze im ländlichen Raum sprachen Platter und Kompatscher auch von einem „historischen und emotionalen Moment von politischer Bedeutung“ und von einem
Bürgermeister Helmut Spöttl
Der Wegbereiter Hermann Hammerl
VINSCHGER THEMA
„weiteren Meilenstein“ auf dem Weg zur schrittweisen Überwindung der Grenzen, 100 Jahre nach dem Friedensvertrag von Saint Germain. „Wir trennen nicht, wir verbinden. Wir bringen Schritt für Schritt das zusammen, was zusammengehört“, sagte Kompatscher und wartete mit einem scharfen Seitenhieb gegen all jene auf, „die politisch zündeln, trennen, Angst und Hass schüren.“ Platter hieb in dieselbe Kerbe. Gegen „Zündler“ und Angstmacher Auch er verurteilte Spaltungen und Trennungen. „Worauf wie setzen müssen, ist das Gemeinsame und das Verbindende. Europa ist das Verbindende“, so Platter, seines Zeichens auch EuregioPräsident. In diesem Sinn sei die grenzüberschreitende Datenverbindung auch ein symbolischer Schritt im Zusammen- Hermann Hammerl verglich die Arbeiten für den Glasfaser-Zusammenschluss wachsen der Europaregion Tirol. SEPP am Reschen mit dem Entstehen eines Mosaikbildes.
Und was ist mit Strom, Bahn und Skigebieten? NAUDERS - Während die Glasfasernetze zwischen Tirol und Südtirol jetzt zusammengeschlossen sind, gibt es noch eine Reihe weiterer grenzüberschreitender Vorhaben bzw. Visionen, zu denen die Landeshauptleute Günther Platter und Arno Kompatscher in Nauders um ihre Meinung gefragt wurden. Am konkretesten fielen die Antworten in Bezug auf die Stromleitungen aus. Den Zusammenschluss des Stromnetzes am Brenner kündigte der Platter für 2020 an „und dann folgt der Zusammenschluss am Reschen.“ Kompatscher gab sich überzeugt, „dass der Zusammenschluss am Reschen relativ schnell verwirklicht werden kann.“ Die Zusammenarbeit mit der Netzbetreibergesellschaft Terna sei sehr gut. Der Zusammenschluss sei nicht nur für die Stromlieferung in die Lombardei wichtig, „sondern auch Südtirol nascht hier mit.“ Die Reschenleitung wird Nauders-Haiming mit Glurns verbinden. Das Vorhaben eines skitechnischen Zusammenschlusses KaunertalLangtaufers befindet sich laut Kompatscher in einer „heißen politischen Diskussion.“ Es gebe Argumente und Aspekte für und gegen einen Zusammenschluss. Fest stehe, „dass die Landesregie-
rung „nicht ewig zuwarten will, sondern eine Entscheidung fällen wird.“ Die Gesamtperspektive der Skigebiete in der Region dürfe nicht aus den Augen verloren werden. Auch entsprechende Kosten-Nutzen-Rechnungen seien zu berücksichtigen. Bereits Einsicht genommen hat Günther Platter in das Vorhaben einer skitechnischen Verbindung zwischen Schöneben und dem Skigebiet Nauders. Es handle sich um ein „ambitioniertes Projekt“. Vorhaben dieser Größenordnung und Tragweite „lassen sich, wenn überhaupt, nur gemeinsam umsetzen.“ Grundsätzlich sei er ein Befürworter grenzüberschreitender Projekte. Als „äußerst charmanten Gedanken“ bezeichnete Kompatscher eine Bahnverbindung von Mals bis Landeck (Reschenbahn). Man müsse sich allerdings die Frage stellen, ob es unter dem Aspekt des Landschaftsschutzes, der Kosten-Nutzung-Rechnung und weiterer Gesichtspunkte sinnvoll ist, eine solche Trasse in Erwägung zu ziehen. Es würden zurzeit viele Varianten studiert. Seitens des Kantons Graubünden sei jetzt wieder ein vermehrtes Interesse an einer Bahnverbindung festzustellen. Eine der Varianten ist eine Verbindung Landeck-Scuol-
Mals. Kompatscher erinnerte auch daran, „dass wir hier von Kosten in Milliardenhöhe sprechen.“ Eine Co-Finanzierung seitens der EU sei allerdings möglich. Der Südtiroler Landeshauptmann regte ein gemeinsames Treffen von Regierungsverantwortlichen aus Nordtirol, Südtirol und Graubünden an. Günther Platter gab sich überzeugt davon, „dass eine nachhaltige Mobilität in Zukunft
eine sehr wichtige Rolle spielen wird.“ Auch im Dreiländereck sei die Bahn auszubauen. „Wir haben die Österreichischen Bundesbahnen beauftragt, Bahntrassen bzw. Verbindungsvarianten zu studieren.“ Eine Bahnverbindung, die das Dreiländereck an das europäische Netz anschließt, sei zwar eine Vision, „aber diese Vision soll leben. Wir jedenfalls haben sie im Auge.“ SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Martell Dorf am 6. Tag nach dem Abgang der Eberhöfer-Lawine
Der Alltag kehrt zurück Martell ist nach dem Lawinenabgang wieder auf dem Weg zur Normalität MARTELL - Den Martellern braucht niemand
zu erzählen, wie es ist, wenn an beiden Talseiten Lawinen abgehen. Die Lawinen bzw. Lawinenstriche haben alle einen Namen. Jeder kennt sie. So auch die Eberhöfer-Lawine, die in der Vergangenheit schon oft das Dorf Martell streifte. Beim jüngsten Abgang am vergangenen 17. November zwängten sich gewaltige Schneemassen, durchsetzt mit Bäumen, Steinen und Geröll, mitten durch das Dorf. Außergewöhnlich waren dieses Mal der Zeitpunkt des Lawinenabgangs und die zu Tal beförderten Schneemengen. „In den höheren Lagen war schon in Nacht auf den 16. November ca. ein Meter Schnee gefallen. Die Straße nach Hintermartell musste schon am Tag vorher aus Sicherheitsgründen gesperrt werden“, blickte Bürgermeister Georg Altstätter am 23. November, also 6 Tage nach dem Abgang der Eberhöfer-Lawine, auf die Geschehnisse seit dem Beginn der außergewöhnlichen Niederschläge zurück. „Quäntchen Glück“ Vieles ist schon Statistik und Geschichte, eines aber ist trotz aller Müdigkeit und Anspannung unverkennbar: „Kein Mensch wurde verletzt oder gar getötet“, atmet der Bürgermeister auf. Das sei das Allerwichtigste. „Wir hatten schon ein Quäntchen Glück.“ Die Herausforderungen für die sofort einberufene Gemeindeleitstelle sowie für die Feuerwehr und die 2 Bergrettungsdienste waren groß und vielseitig. Abgesehen vom Räumen der Landesstraße, die an vielen Stellen von umgestürzten Bäumen verlegt worden war, galt es u.a., Kontakte zu den Bewohnern von 40 Höfen herzustellen, die 6
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Bürgermeister Georg Altstätter
nach dem Abgang der Eberhöfer-Lawine im Oderdorf, in Ennetal sowie am Waldberg und Sonnenberg von der Außenwelt abgeschnitten waren. Ohne Strom und zum Teil ohne Telefon war auch Hintermartell. 20 Personen in Martell Dorf mussten evakuiert werden. Während ein privates Handyvideo des Lawinenabgangs bereits am Tag des Geschehens um die ganze Welt ging – es wurde mittlerweile über 2 Millionen Mal angeklickt - war es am Tag nachher noch schwer, überhaupt nach Martell zu kommen. Um die Lage in den eingeschlossenen Gebieten zu erkunden, wurden zwei Hubschrauberflüge durchgeführt. Die Gemeindeleitstelle, die Lawinenkommission, die Bauhof-Mitarbeiter und natürlich die Feuerwehr und die 2 Bergrettungsdienste standen tage- und nächtelang im Dauereinsatz. Stets in engem Kontakt stand die Gemeindeleitstelle mit den Verantwortlichen des Bevölkerungsschutzes in Bozen. Mit dem Beseitigen der Schneemassen in Martell Dorf hat das Amt für Wildbachverbauung bereits am 18.
November begonnen. Auch Mitarbeiter des Straßendienstes Vinschgau und der Edyna (Stromversorgung) waren sofort zur Stelle. Ebenso die Berufsfeuerwehr mit einer großen Schneefräse sowie auch private Firmen aus dem Tal und darüber hinaus mit Baggern und Maschinen. Auch die Zivilschutzflotte des Weißen Kreuzes war vor Ort. Georg Altstätter: „Zu Beginn haben Frauen aus dem Dorf für die Evakuierten und Eisatzkräfte gekocht, dann übernahm die Zivilschutzflotte diese Aufgabe.“ Der Lawinenkommission oblag es u.a., über die Schließung von Straßen zu entscheiden. Eine große Stütze bei der Koordination war für den Bürgermeister der WK-Bezirksleiter Egon Eberhöfer. Tatkräftig mitgeholfen haben auch die Carabinieri und Beamte der Finanzwache. Um Hintermartell mit Strom zu versorgen, hat die Edyna 6 Aggregate zur Verfügung gestellt. Die von der Edyna bereits verlegte, unterirdische Stromleitung nach Hintermartell soll laut dem Bürgermeister in absehbarer Zeit provisorisch in Betrieb genommen werden. Es war geplant, die Leitung im Laufe des nächsten Jahres in Betrieb zu nehmen. Kompatscher und Schuler vor Ort Landeshauptmann Arno Kompatscher und Bevölkerungsschutz-Landesrat Arnold Schuler hatten sich bereits am 18. November bei Ortsaugenscheinen ein Bild von der Situation verschafft. Die für diesen Tag anberaumte Bürgerversammlung mit Kompatscher wurde abgesagt und auf den 13. Jänner 2020 verschoben. Ebenfalls verschoben wurde der Besuch des Bischofs, der just am Tag des Lawinenabgangs die
VINSCHGER GESELLSCHAFT neue Urnenwand und das neugestaltete Kriegerdenkmal hätte segnen sollen. Nun wird der Bischof am 5. Jänner 2020 erwartet. Kompatscher und Schuler sicherten zu, zusätzlich zu den bereits erfolgten bzw. geplanten Verbauungsmaßnahmen weitere Eingriffe zum Schutz des Dorfes vor der Eberhöfer-Lawine in Erwägung zu ziehen. Was den Gefahrenzonenplan betrifft, so hat die Gemeinde ihre Hausaufgaben gemacht. Neben der Eberhöfer-Lawine sind in Martell noch etliche weitere Lawinen abgegangen, die größte von der Rotspitze in Hintermartell. Eines haben die tagelangen Einsätze laut Altstätter eindeutig gezeigt: „Die Investitio-
nen für die Zivilschutzorganisationen sind mehr als gerechtfertigt. Der Fuhrpark und die Geräte der Feuerwehr und der Bergrettungsdienste waren bis zum Äußersten ausgereizt“. Martell in der „New York Times“ Detail am Rande: Nicht erwartet hätte sich der Bürgermeister, dass er zusätzlich zum Medienrummel vor Ort - auch Journalisten gesamtstaatlicher Fernsehsender waren nach Martell gekommen - auch in der „New York Times“ landen würde. Die einflussreiche und überregionale Tageszeitung aus New
York hatte unter der Rubrik der Auslandsnachrichten ebenfalls vom „snowstorm“ (Schneesturm) in „Alto Adige, or South Tyrol“ berichtet und dabei auch den „mayor“ (Bürgermeister) „of Val Martello, Georg Altstaetter“ genannt. Gemeinsame Marende als Dank Am Freitag, 29. November um 19.30 Uhr laden die Gemeinde und das Deutsche Rote Kreuz Landkreis Aalen alle Ehrenamtlichen und alle Einsatzkräfte als Zeichen des Dankes zu einer gemeinsamen Marende in das SEPP Bürgerhaus von Martell ein.
Briefmarken-Trilogie zum Thema DDR SCHLANDERS - Eine beachtenswerte und einzigartige Briefmarken-Ausstellung kann derzeit im Foyer des Kulturhauses in Schlanders besichtigt werden. Es ist der passionierte Sammler und Philatelist Sebastian Felderer aus Schlanders, der anlässlich des Falls der Berliner Mauer vor 30 Jahren eine Trilogie zum Thema DDR zeigt: „Bilder aus der DDR“, „Deutsche Einheit“ und „freigemacht“. Ergänzend zu privaten und amtlichen Maximumkarten (Ansichtskarten mit einer bildseitigen Briefmarke des gleichen Bildmotivs) sind auch Bücher, Dokumente, Videos zur Zeitgeschichte der DDR und weitere
im Rahmen des kulturellen Angebotes in Schlanders. BM Dieter Pinggera und die Referentin Dunja Tassiello hoben ebenfalls das hohe Niveau der Ausstellung hervor und lobten die Verdienste von Felderer um die Philatelie. Musikalisch umrahmt hat die gut Sebastian Felderer führt besuchte Eröffnung der Liederdurch die Ausstellung. tierten, das ihm Michele Modica macher Stefano Pineto an der für die Ausstellung zur Verfügung Gitarre. Die Ausstellung bleibt Exponate zu sehen. Felderer sam- gestellt hat. Die Kulturhaus-Präsi- bis zum 1. Dezember zugänglich, melt seit 60 Jahren Briefmarken dentin Monika Wunderer würdig- täglich von 9 bis 18 Uhr und bei und ist ein Philatelie-Experte, te die Energie, die Zeit und die Vormerkung (Tel. 335 6043824) besonders was die Briefmarken harte Kleinarbeit, die Felderer in zusätzlich von 20 bis 22 Uhr. der einstigen DDR betrifft. Als die Ausstellung investiert habe. Außerdem finden durchgehend zusätzliche Besonderheit konnte Die „vielseitige, spannende und kostenlose Führungen statt. Der er bei der Eröffnung ein Stück der besucherwirksame“ Ausstellung Eintritt ist frei. SEPP einstigen Berliner Mauer präsen- sei eine wertvolle Bereicherung
Ein Hoch auf den Franz SULDEN - Wenn in Sulden und Umgebung von einem Franz die Rede geht, wissen alle „Eingeborenen“, wer gemeint ist. Der Franz eben. Und wenn es noch Zweifel gibt, wird nicht sein Nachname Heinisch genannt, sondern man sagt der „Franz von Sulden“, der „Franz vom Weißen Kreuz“ oder der „Franz vom Apres Club Sulden.“ In seiner Disco stieg am vergangenen Sonntagabend bzw. in den ersten Stunden des Montags ein besonderes Fest. Der Franz feierte seinen 60. Geburtstag. Auf den Runden des Vizebürgermeisters der Gemeinde Stilfs und des „Suldner Bürgermeisters“ haben viele angestoßen. Seine Frau Martina, die Tochter Melanie, seine Geschwister und weitere Ver-
Noggler, der Kammerabgeordnete Albrecht „Abi“ Plangger und Bürgermeister Hartwig Tschenett mit Worten der Anerkennung und des Dankes für so manche, gemeinsam und erfolgreich geschlagene Schlacht auf. Unisono hervorgehoben wurden die Verdienste von Franz Heinisch um die Sektion Sulden des Weißen Kreuzes. Zu den weiteren EhLuis Durnwalder mit dem Geburtstagskind Franz Heinisch, rengästen zählten Gustav Thöni, dessen Frau Martina und Tochter Melanie. Roland Thöni, Bezirkspräsident Andreas Tappeiner und viele weiwandten, Freunde aus dem gan- kum“ in kurzen Grußworten zu tere Gemeindepolitiker. Nicht gezen Land und darüber hinaus. Die danken und ihm zu gratulieren. fehlt hat auch Roselinde Gunsch Titel oder Funktionen der vielen Neben Pfarrer Florian Öttl, dem Koch, die Bürgermeisterin von Ehrengäste waren zweitranging. früheren Landeshauptmann Luis Taufers im Münstertal. Wie sie Man war eben unter Freunden. Durnwalder und dem ehemaligen hat auch Franz Heinisch Matscher Dennoch ließen es sich einige Landesrat Richard Theiner warte- Wurzeln. SEPP nicht nehmen, dem „Suldner Uni- ten auch Landtagspräsident Sepp DER VINSCHGER 41/19
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Mobilität als Gesamtes sehen“ Verkehrslandesrat Daniel Alfreider am „runden Tisch“ im Westen NATURNS - Die „Eisenbahnfreunde“
Siegfried Tutzer, Franziska Mair, Alois Vent und Karl Bachmann waren aufmerksame Zuhörer und Beobachter. Umso mehr nutzte ihr Vorsitzender Walter Weiss die Verspätung des Mobilitätslandesrates, um begeistert wie immer um Mitglieder zu werden und LobbyArbeit für die „staufreie Mobilität auf Schienen“ zu betreiben. Immerhin konnte er am symbolisch runden Tisch, dem 10. seiner Art, eine ansehnliche Reihe von Bürgermeistern und Mobilitäts-Referenten begrüßen. Vertreten waren die Gemeinden Mals, Schluderns, Prad, Laas, Schlanders, Latsch, Naturns, Algund, Marling, Burgstall und Deutschnonsberg. Anwesend war auch ein Vordenker der Vinschgerbahn, Alt-Landesrat Richard Theiner. Landesrat Daniel Alfreider kam von einem Lokalaugenschein im Pustertal, der ihm verdeutlicht habe, wie „wichtig die Infrastruktur Bahnlinie“ sei und wie viel die frühere Landesregierung in diesem Bereich geschaffen habe. Er setzte die Elektrifizierung der Bahn an die erste Stelle der Eisenbahnprojekte des Landes. „Mir ist aber ganz wichtig, die Mobilitätsbedürfnisse der Verkehrsteilnehmer im Auge zu behalten“, erklärte er. Es gehe
Am „runden Tisch“ Daniel Alfreider, Walter Weiss, die Bürgermeister Andreas Tappeiner (Laas, stehend), Ulrich Veith (Mals), Dieter Pinggera (Schlanders), Ulrich Gamper (Algund), Othmar Unterkofler (Burgstall, 1. Reihe v.l.); Richard Theiner, Udo Thoma (Prad), Gabriela Kofler (Deutschnonsberg), Helmut Fischer (Latsch) und Peter Trafoier (Schluderns, 2. Reihe v.l.)
um attraktive Möglichkeiten, das Auto stehen zu lassen. Es gehe um Anbindungen von Fußgänger- und Radfahrstrecken an die Bahnhöfe. Alfreider wörtlich: „Jedes Straßenprojekt, jede Bushaltestelle muss mit dem Gedanken an den Fahrradfahrer entworfen und geplant werden.“ Die Radmobilität sei zu berücksichtigen. Radwege in Ballungszentren müssen attraktiv werden für die umliegenden Gemeinden. „Ich möchte einladen, die Mobilität als Gesamtes zu sehen und nicht nur als Ressort. Mobilität ist ein Paket sicherer Straßen und Radwege, sicherer Bus- und Zugverbindungen. Dazu müssen wir schauen, dass die gesamten Datenmengen wieder an das Land zurückkommen. Wir müssen die
Mobilität viel dynamischer organisieren, daher brauchen wir eine digitale Plattform.“ Die Diskussion eröffnete BM Andreas Tappeiner mit den Fragen, innerhalb wann man die Elektrifizierung abschließen möchte, was man gegen den Durchzugsverkehr im Vinschgau unternehmen könne und wie es mit der Anbindung an die Schweiz stehe. Alfreider verwies auf die Straßenverkehrsordnung, nach der Straßensperren nur aus Sicherheitsgründen errichtet werden können. Die Tiroler hätten da rechtliche Vorteile, stellte er fest. Man sei aber dabei, 180 Verkehrsmessstellen, zum Teil mit Kameras, einzurichten. „Um irgendwann eine Handhabe zu haben, müssen wir Daten und Zahlen sammeln
und liefern.“ Die Elektrifizierung sei oberste Priorität, gab er zu verstehen. Weil die Arbeiten in „Losen“ vergeben wurden, werden sie sich aber in die Länge ziehen. Die Frage der Anbindung an die Schweiz und an die Lombardei müsse auf Südtiroler Seite im Auge behalten und mit Druck verfolgt werden. Aus Prad und vom Deutschnonsberg kamen Dankesworte für Busverbindungen, Fußgänger- und Radweganbindungen, für Gehsteigprojekte und Adaptierungen an Straßen. Bürgermeisterin Gabriela Kofler sprach von „Maßnahmen gegen die Abwanderung“. Alfreider nannte die Verbesserung der Mobilität die „wichtigste Maßnahme zur Nicht-Diskriminierung ländlicher Gebiete“. Auch BM Ulrich Veith (Mals) dankte und lobte die Arbeit im Ressort Mobilität. Er zeigte sich beeindruckt von der Einstellung des Landesrates der Mobilität gegenüber. Veith erwähnte aber auch seine und die Zweifel seiner Bürgermeisterkollegen über die Sinnhaftigkeit einer Anbindung an die Lombardei. BM Helmut Fischer (Latsch) fragte nach Maßnahmen auf den steinschlaggefährdeten Straßenabschnitt „Latschander“. GÜNTHER SCHÖPF
NEUE FÜHRUNG
PR-INFO
Restaurant „Zum Kreuzwirt“ unter neuer Führung NATURNS - Endlich ist es wieder soweit: nach kurzer Pause sind Birgit und Siegi (ehemals Tarscher Almlounge & Berghotel) wieder für Genießer zu finden, und zwar in Naturns. Am Freitag, 29. November, um 17.00 Uhr wird das Restaurant „Zum Kreuzwirt“ in der Hauptstraße feierlich eröffnet. Die Gäste können sich nicht nur auf Birgit und Siegi freuen, sondern auch auf ihren treuen Küchenchef Christoph, der die Gäste schon
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drei Winter, in der damaligen Tarscher Almlounge, mit seinen raffinierten Gerichten verzauberte. Für den „Kreuzwirt“ hat Christoph nun eine neue Speisekarte kreiert und wartet mit seinem Küchenteam bei der Eröffnung am Freitag mit einem feinen Buffet auf. Die Band „Liebesmensch“ wird euch bei der Eröffnung musikalisch unterhalten und „AK“, alias Roland Gruber, der Erfinder des weltbekannten Aperitifs Hugo, wird zu Gast sein und sein
erfrischendes Begrüßungsgetränk servieren. Ab Samstag, 30. November, geht es dann getreu dem Motto „Tradition erfrischend anders“ los. Das ganze „Kreuzwirt“-Team freut sich, euch die neue Speisekarte zu präsentieren und verwöhnt mit köstlichen Gerichten. Auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten. Birgit und Siegi freuen sich auf euch, schaut vorbei und lasst euch überraschen!
R e s t a u Ra nt Zu M
Kreuzwirt tradition erfrischend anders
Neue Öffnungszeiten Di - Sa von 10 - 22 Uhr So 10 - 15 Uhr Montag Ruhetag Hauptstraße Nr. 47 | Naturns Tel. 380 47 50 060 kreuzwirt-naturns@outlook.com
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Der Schnee und die Folgen SCHLANDERS - Die ergiebigen Niederschläge, die am 15. November eingesetzt haben und tagelang andauerten, haben auch im Gemeindegebiet von Schlanders zu Beeinträchtigungen, Stromausfällen, Straßensperren und Gefahrensituationen geführt. BM Dieter Pinggera nahm die Gemeinderatssitzung vom 21. November zum Anlass, um allen 5 Feuerwehren der Gemeinde, den Mitarbeiterteams des Bauhofs und des Bereichs Energie (E-Werk), den externen Mitarbeitern, der Lawinenkommission und allen weiteren Beteiligten im Namen der Bevölkerung zu danken. Während es im Tal zu mehreren,
zumeist kurzeitigen Stromausfällen kam, war die Situation am Sonnenberg und vor allem auf der Nörderseite viel schwerwiegender, wo der Strom insgesamt 4 Tage lag fehlte. Neben Schäden am Hochspannungsnetz wurden auch die Freileitung am Sonnenberg und vor allem die 10-kv-Leitung im Abschnitt von Laas bis Goldrain von umstürzenden Bäumen an mehreren Stellen getroffen. Wie das Gemeinderatsmitglied Roland Platzgummer (im Bild) informierte, ist am Nördersberg auch die Telefonleitung zum Großteil zerstört worden. Die Schneeräumung habe nicht schlecht funktioniert.
Platzgummer brachte auch das Thema Schadenersatz aufs Tapet. Laut dem Bürgermeister ist es angebracht, die durch Stromausfälle entstandenen Schäden zu dokumentieren und zu melden, „sodass wir sie studieren und be-
werten können.“ Es sei allerdings zu berücksichtigen, dass die Aussichten auf Schadensvergütungen im Falle von höherer Gewalt gering seien. Auch auf zerstörte Leitplanken und weitere Schäden verwies Platzgummer. Beim Bau der Primärkabine in Goldrain, die bei der Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie eine große Rolle spielen wird, hat es indessen Verzögerungen gegeben. Dies bestätigte Pinggera auf Anfrage von Kurt Schönthaler. Verzögerungen gibt es auch bei der Elektrifizierung der Bahn. Pinggera geht davon aus, dass die Bahn frühestens Ende 2022 elektrifiziert sein wird. SEPP
Namen sind gewachsene Geschichte
Der Vortragsabend in Tartsch war gut besucht.
Hansjörg Eberhöfer (links) und Cristian Kollmann.
TARTSCH - Dass Namen gewach-
gen Namen und Ortsbezeichnungen sind das Produkt einer mehr als tausendjährigen Geschichte“, sagte der Referent. Er ging auf die Entwicklung und Bedeutung einiger Orts- und Flurnamen aus Tartsch ein. So hat zum Beispiel der Name Tartsch, der sprachwissenschaftlich zur ältesten Gruppe von Ortsbezeichnungen zählt, seinen Ursprung in Ötzis Zeiten. „Namen
sene Geschichte sind, vermittelte kürzlich der Sprachwissenschaftler Cristian Kollmann auf eindrucksvolle Art und Weise bei einem Vortrag in Tartsch. Es war die Schützenkompanie Tartsch, die als Beitrag ihres 60-jährigen Bestehens zum Vortrag mit dem Thema „Die Flur- und Familiennamen von Tartsch und das Geheimnis
ihrer Herkunft und Bedeutung“ eingeladen hatte. Zahlreiche Tartscherinnen und Tartscher konnten 8. November im Vereinssaal begrüßt werden. Nach einer kurzen Einführung seitens des Oberleutnants bzw. Bezirksmajor-Stellvertreters Hansjörg Eberhöfer erklärte Kollmann kurz die Thematik der Namensforschung aus wissenschaftlicher Sicht. „Unsere heuti-
bedeuten, sie geben Auskunft über Aussehen, Verwendungszweck oder ursprüngliche Besitzer der bezeichneten Orte und Flure, deshalb sind Namen nicht übersetzbar, wie es Tolomei 1923 versucht hat“, führte Kollmann aus. Interessant war es für viele auch, etwas über die Herkunft und Bedeutung des eigenen Familiennamens zu erfahren. RED
ERÖFFNUNG NEU » Marende und warme Gerichte » Hausgemachte Kuchen und Apfelstrudel » An der Langlaufloipe in Schlinig Familie Ladurner freut sich auf Ihren Besuch
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„Arbeiten wär ein Leichtes … … wenn nur das ganze Drumherum nicht wär‘“ LAAS - Die landesweite „Diskus-
sionstour Treffpunkt Wirtschaft“ ist am verregneten und verschneiten 15. November im Marmordorf Laas zu Ende gegangen. Zuständig für Wirtschaft, Landwirtschaft und Tourismus stellten sich die Landesräte Arnold Schuler und Philipp Achammer den Fragen, Wünschen und Kritiken, durften ihre Perspektiven mitteilen und ab und zu auch Lobesworte von Unternehmern und Vertretern von Wirtschaftsverbänden abholen. Den Abschluss in der Remise der Lasa Marmo GmbH hatten die Produkt- und Marketingmanager der „Lasa Marmo“, Kurt Ratschiller und Sabine Patscheider, perfekt vorbereitet. Niemals hätten sie diesen Zuspruch erwartet. Stärken & Herausforderungen Auffallend war die Wortwahl in den Einführungen der Landesräte. Es war nie von Problemen, sondern immer von Stärken und Herausforderungen die Rede. Die mäßige Präsenz von Bürgermeistern und Gemeindereferenten dürfte durch die angespannte Wetterlage zu erklären sein. „Tourismus und Landwirtschaft tragen entscheidend zum Wohlstand in unserem Lande teil“, eröffnete Landesrat Schuler sein Statement. Er begründete den Satz durch die Wirkung auf Handel, belebte Dorfzentren, auf Handwerk und Bauindustrie, auf Landschaft und Versorgung durch regionale Produkte. „Es gehört zu den Herausforderungen, der kritischen Einstellung der Gesellschaft zu beiden Bereichen zu begegnen und die landesweite Situation sachlich und unterschiedlich zu betrachten“, sagte Schuler. Landesrat Achammer zeigte 3 Stärken unseres Landes auf, die gleichzeitig 3 Schwächen darstellen. „Das Ausland beneidet uns um die kleinstrukturierten Familienbetriebe. Aber es stehen Betriebsübernahmen bevor und es fragt sich, ob sich die Jungen das noch antun.“ Die 2. Stärke seien die 10
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Reger Zuspruch beim Finale von „Treffpunkt Wirtschaft“ in Laas mit den Landesräten für Wirtschaft, Bildung, Landwirtschaft und Tourismus
Mitarbeiter, „aber wo hernehmen, wenn alle Matura machen und studieren wollen“. Als 3. Stärke und größte Schwäche sah Achammer die Landesautonomie, die steuerpolitisch wenig Spielraum lasse. Moderatorin Verena Plieger fragte zusammenfassend Landesräte und Teilnehmer: „Wie kommen wir an Fachkräfte, wie gehen wir mit den häufigen Staus um, wie erhalten wir den ländlichen Raum, wie unterstützen wir kleine Kreisläufe in der Peripherie, wie gehen wir mit Energie um, wie grün sollen und wollen wir werden?“ Der Vinschgau in der 3. Spur „Eisbrecher“ war der „pensionierte, aber nicht arbeitslose“ Franz Waldner mit seiner Beobachtung, dass zu wenig offensiv um Lehrlinge geworben werde. Erich Vill, Schlanders, schlug vor, auch auf kleine Gastbetriebe ein Genossenschaftsmodell anzuwenden. Den Prader Bürgermeister Karl Bernhart beschäftigten die Vergabe von Gewerbegründen und die öffentlichen Ausschreibungen ohne Bieter. Bezirkspräsident und Laaser Bürgermeister Andreas Tappeiner fand den Genehmigungsweg über die vielen Landesämter als zu lang. Als Gemeinde könne man bald nicht einmal mehr die Grunddienste anbieten. Zum Thema Verkehr sah er Lösungsmöglichkeiten in einer „Adaptierung“ der Vinschger Straße. HGV-Landesobmann Manfred Pinzger sah im Doppelauftritt der Landesräte ein positives Zeichen für die Wirtschaft. Er dankte für
Philipp Achammer, Arnold Schuler und Verena Plieger (v.l.) hörten sich Sorgen und Vorschläge der Unternehmer und Lokalpolitiker an.
die Aufschiebung des Landesraumordnungsgesetzes und dafür, dass man nicht alle Bezirke über einen Kamm geschoren habe. Sein Verband habe mehrfach auf die Notwendigkeit von Bremsund Überholspuren hingewiesen. Florian Karnutsch, Bauernbund Laas, warf die Stichworte Bio-Produktion und Elektro-Mobilität in den Raum. Für Kevin Lechner, Unternehmer aus Laas, war klar, dass es im Landtag zu wenig Zusammenhalt zur Förderung von Unternehmen gäbe. Josef Unterholzner, Landtagsabgeordneter des Team K, meinte, die Straßen durch den Vinschgau und das Pustertal würden nach einer „3. Spur geradezu schreien“. Der Laaser Kaufmann und Handwerker Dietmar Spechtenhauser konnte sich mehr touristische Strukturen in seinem Dorf vorstellen und sorgte sich um ein Gleichgewicht zwischen praktischen und akademischen Berufen. Thomas Rinner, Gastronom und HGV-Vertreter aus Latsch, pochte ebenfalls auf „die schon lang geforderte 3. Spur“. Er wollte auch, dass herausgefunden werde, warum Absolventen der Hotelfachschule nicht im Sektor weiterarbeiten. Für Karl Pfitscher, Südtiroler Wirtschaftsring, wäre es dringend notwendig, die „begeisterten Schweizer Bahnreisenden“ durch eine Eisenbahnverbindung in den Vinschgau zu bringen. Der Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes, Hannes Mussak, hielt es für wichtig, „mit einer Stimme zu reden, wenn wir etwas verlangen, aber auch, wenn wir Lösungswege suchen“.
Es braucht ehrliche Diskussionen Die Antworten auf Vorschläge, Forderungen und Stellungnahmen fielen sehr offen aus. So meinte Landesrat Achammer: „Wir müssen eine ehrliche Diskussion führen. Man beschuldigt für vieles bestimmte Wirtschaftszweige, aber niemand verzichtet auf persönliche Freiheiten.“ Landesrat Schuler erinnerte an die emotional gefärbten Diskussionen um Pflanzenschutzmittel gerade im Vinschgau. Das Heil nur in einer Extensivierung der Produktion zu suchen, sei fragwürdig. Er warnte: „Jetzt alles auf Bio umzustellen, wäre eine Utopie. Es gibt schon jetzt große Probleme, für Bio-Produkte auch Absatzmärkte zu sichern.“ Zum Thema Genehmigungsweg gehe es vor allem darum, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Bezüglich der Adaptierungsforderungen an der Straße erinnerte er an die laufenden Arbeiten und geplanten Investitionen im Vinschgau mit 85 Mio. Euro für die Elektrifizierung der Bahn, 80 Mio. für die Untertunnelung von Galsaun und Kastelbell und 20 Mio. für zukünftige Schutzmaßnahmen in der Latschander. Landesrat Achammer gab mit Seitenblick auf Rom zu: „Die Mitarbeiter schaffen beinahe die Behördenabläufe nicht mehr. Auch in den Landesämtern fehlen die Fachkräfte.“ Es dürfe nicht sein, dass immer mehr Unternehmer sagen müssen: „Arbeiten wär ein Leichtes, wenn nur das ganze Drumherum nicht wär‘.“ GÜNTHER SCHÖPF
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Logo. Visitenkarte. Broschüre. Werbemittel. Bekleidung. Webseite. Inserate. Social Media.
Michael Spengler übersetzt in seiner Berliner Werkstatt die Lebensgeschichten von Verstorbenen in „Steine zum Leben“.
Anita Tscholl und Walter Blaas
Form und Art der Beschriftung aus, schauen mehrfach in der Steinmetzwerkstatt vorbei und helfen beim Aufstellen des Grabsteins im Friedhof mit. Der Steinmetz wird so zu einem Begleiter der Angehörigen während des Trauerprozesses und der Trauerbewältigung. Der Steinmetz stellt Fragen. Die Angehörigen denken nach und werden sich Schritt für Schritt bewusster, wie der Verstorbene eigentlich war, was er für wichtig
Stein zum Leben“ hat u.a. den Preis der Ökumenischen Jury beim „Achtung Berlin Festival 2019“ gewonnen und weitere Auszeichnungen erhalten. Im Anschluss an die recht gut besuchte Vorführung in Schlanders standen Mitarbeiter/ innen der Caritas Hospizbewegung für Gespräche bereit. Das Publikum war von der Art, wie der Steinmetz Michael Spengler individuelle Grabsteine anfertigt, beeindruckt. SEPP
hielt, was seine Einzigartigkeit ausmachte. Der Fachlehrer Walter Blaas von der Berufsfachschule für Steinbearbeitung in Laas, die den Filmabend zusammen mit dem Filmclub Bozen/Schlanders mitorganisiert hatte, kennt den Steinmetz Michael Spengler schon von den Studienjahren in Turin her. „Spengler zieht es vor, nicht von Grabsteinen zu sprechen, sondern von Denkwerken“, sagte Blaas dem der Vinschger. Der Film „Der
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HANDWERK // HANDEL // VEREINE // EVENTS
SCHLANDERS - Ein Angehöriger, ein Freund, ein Seelsorger, eine Nachbarin oder auch ein Steinmetz, der Grabsteine anfertigt: „Wer trauert, braucht Beistand. Oft funktioniert Trauerarbeit nicht von allein. Trauernde brauchen Mitmenschen, die zuhören, helfen und Beistand leisten. Das können wir alle sein.“ Mit diesen Worten führte Anita Tscholl von der Caritas Hospizbewegung in den Film „Der Stein zum Leben“ ein, der am 20. November als Südtirol-Premiere im Schönherr-Kino in Schlanders gezeigt wurde. Dieser berührende Dokumentarfilm von Katinka Zeuner aus Berlin schildert, wie der Berliner Steinmetz Michael Spengler mit Angehörigen von Verstorbenen Grabsteine entwirft, anfertigt und im Friedhof aufstellt. Der Steinmetz arbeitet nicht allein, sondern immer im Zwiegespräch mit den Angehörigen. Diese suchen zusammen mit dem Steinbildhauer den Stein aus, erklären ihm, wie sich der Verstorbene den Grabstein gewünscht hätte, wählen
Foto: filmstarts.de
„Wir alle können Trauernden helfen“
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„Jetzt im Vinschgau Flugrettung einrichten“
Mobile Jugendarbeit „Wir sind für Jugendliche da!“ VINSCHGAU - Jugendarbeit be-
Sepp Noggler VINSCHGAU - Bereits in den vorangegangenen Legislaturperioden hatte sich der Vinschger SVP-Landtagsabgeordnete Sepp Noggler um eine Verbesserung der Situation der Flugrettung im mittleren und oberen Vinschgau bemüht. Selbst die ehemalige Landesrätin Martha Stocker musste 2015 auf eine Anfrage Nogglers hin einräumen, dass die Situation, insbesondere was die Zusammenarbeit mit Tirol betrifft, mehr als prekär ist. Obwohl auch der Dreier-Landtag immer wieder auf die Thematik hinwies, konnte keine Lösung erreicht werden. „Seit meiner Anfrage und weiteren Anläufen sind nun einige Jahre ins Land gezogen, ohne dass sich etwas an der Situation geändert hat“, stellt Sepp Noggler fest. „Gerade die Naturereignisse der letzten Tage haben uns wieder vor Augen geführt, wie wichtig eine funktionierende Flugrettung ist. Es ist jetzt an der Zeit, die letzten ‚weißen Flecken‘ in der Rettungslandschaft Südtirols zu beseitigen und im Obervinschgau einen eigenen Standort der Flugrettung einzurichten.“ In Vorgesprächen habe Gesundheitslandesrat Thomas Widmann erfreulicherweise große Sensibilität für die Bedürfnisse des mittleren und oberen Vinschgau gezeigt und das Thema auf seine Agenda gesetzt. In diesem Sinne appelliert Noggler an Landesrat Widmann, „auch öffentliche Zusagen zu tätigen, in naher Zukunft eine eigene Flugrettung im oberen Vinschgau einzurichten und dieses wichtige Anliegen der westlichen Landeshälfte konkret umzusetzen.“ RED
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deutet, Jugendkultur mit seiner Vielfältigkeit und Andersartigkeit anzuerkennen, zu fördern und Brücken zu bauen. Die Jugendzeit ist uns allen bekannt und doch werden junge Menschen des Öfteren in einen Topf geworfen. Dabei sind die Lebenslagen, Bedürfnisse, Interessen und Talente zwischen den Menschen stark verschieden. Die Jugendarbeit ist immer wieder aufs Neue gefordert, mit dieser Verschiedenheit umzugehen. Der Bedarf kontinuierlicher und tragfähiger Beziehungen zum Menschen bleibt zwar bestehen, der methodische Zugang ändert sich jedoch mit der Dialoggruppe. Mobile Jugendarbeit entstanden Neben den vielfältigen Vereinen, die seit den 1970er Jahren ehrenamtlich unersetzbare Jugendarbeit leisten, wurde in den 1990ern der Ruf nach eigenen vier Wänden laut und schlussendlich gehört: die Offene Jugendarbeit entstand. Nun erfahren die Verbandliche sowie die Offene Jugendarbeit im Vinschgau eine ergänzende Verstärkung: „Wir gehen dorthin, wo die Jugendlichen sind“, so lässt sich dieser neue Zugang am deutlichsten beschreiben. Ausgehend vom Streetwork mit Obdachlosen im amerikanischen Chicago, wurde die niederschwellige Methode auch für die Jugendarbeit übernommen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat sich die sogenannte Mobile Jugendarbeit schon lange als Aufwertung des ländlichen Raums etabliert. Die Mobilen Jugendarbeiter/innen Maria Flora und Johannes Waldner, beide mit Erfahrung in der Jugendarbeit, sind seit November gemeinsam auf den öffentlichen Plätzen im Vinschgau unterwegs. Öffentlicher Raum als Lernfeld Die ausgebildeten Jugendarbeiter/innen haben die Aufgabe,
Johannes Waldner und Maria Flora
junge Menschen dabei zu unterstützen, den öffentlichen Raum als Entwicklungsfeld wieder nutzen zu können. War das Spielen und Verweilen auf der Straße vor einigen Jahrzehnten noch ein Selbstverständnis, zeigt sich der öffentliche Raum heute klar vom Privatgrund getrennt, intensiv verbaut, kaum belebt und doch konfliktreich. Junge Menschen benötigen aber diesen Freiraum für ihre Persönlichkeitsentwicklung und zur Steigerung ihrer Handlungskompetenzen. Nur wenn wir junge Menschen auch im öffentlichen Raum mitbestimmen und gestalten lassen, können sie auch Mitverantwortung für eine zukunftsfähige Gesellschaft übernehmen. Verantwortung im Dorf Jugendarbeit hat somit immer einen gesellschaftlichen Auftrag. „Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen“ lautet ein afrikanisches Sprichwort. Die Verantwortung liegt demnach bei jedem/er Einzelnen. Die Jugendarbeit ist von einem großen Netzwerk von Diensten, Vereinen, Nachbarschaften, Verwaltungen und Einzelpersonen abhängig. Nur gemeinsam entsteht eine
positive Dorfgemeinschaft, die die Lebensqualität aller erhöht. Kick-off-Veranstaltung am 4. Dezember Am 4. Dezember findet von 16 bis 18 Uhr im Kasernenareal Schlanders der offizielle Start statt. Sabine Trenker und Mario Pircher von der MOJA Landeck werden von ihren Erfahrungen in Landeck berichten. Das Interreg-Projekt wird vorgestellt und mögliche Schnittstellen im Netzwerk gemeinsam erarbeitet. Eingeladen sind alle Interessierten sowie Partner der Jugendarbeit im Vinschgau und darüber hinaus. Die Mobile Jugendarbeit wird von den Jugenddiensten Obervinschgau und Mittelvinschgau in Zusammenarbeit mit der Mobilen Jugendarbeit Landeck und mit Unterstützung der Bezirksgemeinschaft Vinschgau sowie dem Landesamt für Jugendarbeit getragen. Die Mobile Jugendarbeit ist telefonisch unter +39 328 839 7035 (Maria Flora), +39 328 460 3921 (Johannes Waldner) und per Mail via moja-vinschgau@ jugenddienst.org erreichbar. JUGENDDIENST OBERVINSCHGAU
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Zweimal rot SCHLANDERS - Die Farbe Rot
steht im Mittelpunkt zweier Kampagnen im Foyer des Rathauses in Schlanders. Es ist zum einen ein roter Koffer, mit dem die Schützen unter dem Motto „Option, Gehen oder Bleiben“ landesweit auf das Schicksalsjahr 1939 aufmerksam machen (www. schicksal39.com). Zum anderen Im Bild (v.l.): Leonardo Maturilli, Werner Linser, Stephan Bauer, Helmut Fischer, ist im Rathaus sowie auch in der Daniel Alfreider und Tanja Plörer besprechen die nächsten Schritte. Bibliothek und im Kulturhaus je ein roter Stuhl zu sehen. Mit Bau von Steinschlagschutzmaß- Goldrain und Latsch wurde be- der Kampagne „Besetzter Platz“ nahmen am neuralgischen Punkt reits heuer entschärft. In einem soll symbolisch an alle Frauen Latschander ins Auge. Dieser Ein- nächsten Schritt soll in Latsch ein erinnert werden, die italienweit griff soll auf der Prioritätenliste Schutzdamm im Bereich Tisser- getötet wurden. Die Kampagne des Landes nun noch weiter nach weg bis zum Fernheizwerk gebaut wurde 2013 auf Initiative von vorne rücken. Die geologischen werden. Das Einreichprojekt, das Maria Andaloro ins Leben geStudien sind schon abgeschlos- landesintern ausgearbeitet wird, rufen, als Reaktion und Protest sen. Aktuell wird angepeilt, die ist in Vorbereitung. Der Eingriff gegen die hohe Zahl an FrauenSEPP Straße vom Kreisverkehr Latsch kostet voraussichtlich rund 3,3 morden in Italien. in Richtung Kastelbell zuerst ca. Millionen Euro. Im 3,12 Millionen 1 km im Tunnel zu führen, sie in Euro umfassenden Budget des einem weiteren offenen Abschnitt Straßendienstes Vinschgau für mit Steinschlagschutzdämmen zu 2020 sind insgesamt rund 1,3 Milsichern und im letzten Bereich lionen Euro für Sicherheitsmaßmit einer Steinschlagschutzgalerie nahmen an Steinschlagschutzabzuschirmen. Der gefährlichste bauten, Mauern usw. eingeteilt. Bereich an der Straße zwischen LPA
Foto: LPA/Helga Morandell
Foto: LPA
Straße nach Felssturz sichern
Gleich mehrere Felsstürze gab es kürzlich bei Latsch. LATSCH - An gleich mehreren Stellen längs der Staatsstraße in Latsch gab es in den vergangenen Tagen Felsstürze. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hat sich am 21. November mit den Geologen und Vertretern des Straßendienstes, der Gemeinde, der Feuerwehr, der Ortspolizei und der Carabinieri vor Ort informiert. „Mit mehreren Eingriffen werden wir für mehr Sicherheit auf dieser wichtigen Verkehrsader sorgen“, so Alfreider. Neben dem Anbringen weiterer Schutznetze und dem Bau von Dämmen und Zäunen fasst der Landesrat auch den
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Erlebe die Industrie „Open Day“ in Mitgliedsbetrieben des Unternehmerverbandes
In diesem Raum im HOPPE-Werk in Laas werden die Werkzeuge für die Produktion der Beschlagsysteme entworfen und gebaut.
Beim Besuch der Produktionshalle, in der Beschlagsysteme aus Kunststoff für Türen und Fenster produziert werden.
VINSCHGAU/LAAS - Die Vorstel-
Stephan Vidal und weitere HOPPEMitarbeiter in die verschiedenen Produktionsabläufe ein. In einem eigenen Bereich werden spezielle Werkzeuge für die Produktion der Beschlagsysteme entworfen und gebaut. Neben Konstrukteuren, Elektrotechnikern, Metallfachkräften und Informationstechnikern sind bei der HOPPE in Laas auch Innovationsfachleute sowie Arbeitskräfte in den Bereichen Vermarktung, Logistik, Service und Verwaltung tätigt. Auch Lehrlinge werden vor Ort ausgebildet. Wer zum Beispiel an der Berufsschule Steyr in Österreich Kunststoffformgebung oder Kunststofftechnik gelernt hat, kann sich im HOPPE-Werk in Laas als Lehrling bewerben. Während im Werk in Laas vor allem Kunststoff für die Produktion von Beschlagsystemen eingesetzt wird, ist es in Schluderns
lungen von dem, was in Industriebetrieben tatsächlich abläuft, sind nicht selten vage und wenig konkret. Um vor allem jungen Menschen einen Einblick in die Vielfalt der Berufe, die Ausbildungsmöglichkeiten und die Karrierechancen zu bieten, haben Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes am 8. und am 15. November ihre Tore geöffnet. Zielgruppe waren Mittelschüler/innen der zweiten und dritten Klassen, deren Familien sowie Lehrkräfte von Mittelschulen. Der „Open Day“ in den Betrieben Hofer Tiefbau GmbH in Prad, HOPPE AG in Laas, Interfama GmbH in Prad, Interstore-Schweitzer AG und Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH in Naturns, Mair Josef & Co. KG in Kortsch, Moriggl GmbH in Glurns, Karl Pedross AG in Latsch, Polyfaser
AG in Prad und systems GmbH in Schlanders stand unter dem Motto „Erlebe auch Du die Industrie – Berufe zum Anfassen”. Mit den „Open Days“ wollen die industriell organisierten Betriebe aufzeigen, dass sie für junge Menschen viele interessante Berufsmöglichkeiten bieten. „Am besten vermitteln lässt sich das, wenn die Jugendlichen selbst die Möglichkeit bekommen, die Betriebe zu besuchen und in die Arbeitsläufe heineinzuschnuppern“, sagte Irene Kustatscher, die Koordinatorin des Bereichs „Bildung“ im Unternehmerverband, beim „Open Day“ im Werk Laas der HOPPE AG. Die HOPPE-Gruppe entwickelt, produziert und vermarktet Beschlagsysteme aus Aluminium, Edelstahl, Kunststoff und Messing für Türen und Fenster. Beim Nachmittag der offenen Tür im Werk in Laas führten
in erster Linie Aluminium. In Laas beschäftigt das weltweit agierende Unternehmen derzeit über 250 Mitarbeiter, in Schluderns sind es fast 300. Besonderen Wert legt HOPPE laut Stephan Vidal auch auf Sicherheit am Arbeitsplatz und auf möglichst familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Im Oktober 2017 wurde der Firma HOPPE in Laas für ihre familienbewusste Personalpolitik das höchste Zertifikat des Audits „familieundberuf“ verliehen. Bereits 2011 war das Unternehmen mit dem „Preis für Arbeitsintegration“ ausgezeichnet worden. Im Werk in Laas ist schon seit Jahren eine Gruppe von Menschen mit Beeinträchtigungen beschäftigt. Es handelt sich um eine 5-köpfige, von der Lebenshilfe Vinschgau betreute Gruppe, die in der HOPPE in Laas Montagearbeiten durchführt. SEPP
SCHLANDERS - Das IT-Unternehmen systems beschreitet neue Wege, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Um Schüler bei der Berufswahl zu unterstützen, hat systems mit Standorten in Bozen, Bruneck und Schlanders einige Initiativen ins Leben gerufen. Von November 2019 bis März 2020 veranstaltet systems etwa einen Schüler- und Studentenwettbewerb: Dabei können
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die Teilnehmer in Gruppen zwischen verschiedenen Aufgaben in den Bereichen Infrastruktur und Softwareentwicklung wählen. Anschließend entwickeln sie im vorgegebenen Zeitraum selbst eine innovative Lösung zum jeweiligen Bereich, die sie am Ende vor einer Fachjury präsentieren. Zu gewinnen gibt es u.a. einen 2.000-Euro-Reisegutschein. Viele Beim „Open Day“ im systemsjunge Menschen stellen sich die Standort in Schlanders.
Foto: systems/Matzoll
Neue Wege gegen Fachkräftemangel Fragen: Welche Berufsmöglichkeiten gibt es und was sind die Voraussetzungen? Was interessiert mich wirklich? Und: Wie sieht ein Berufsalltag eigentlich aus? Um diese zu beantworten, hat systems gemeinsam mit der Handelskammer Bozen im November die sogenannten „Open Days“ ins Leben RED gerufen.
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Adventkonzert in Schlanders SCHLANDERS - Seit vielen Jahren bietet der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ im Dezember ein Adventkonzert an. Am Sonntag, 15. Dezember 2019 werden Sängerinnen und Sänger aus dem Vinschgau gemeinsam mit dem Männergesangverein
Lana und dem Bläserquintett der Laaser Musikkapelle Adventlieder vortragen. Die Leitung hat Julia Perkmann inne, eine im Burggrafenamt und im Vinschgau gefragte und geschätzte Chorleiterin. Vorgetragen werden Adventlieder verschiedener
Komponisten, zwischendurch aufgelockert durch Instrumentalmusik und besinnliche Worten. Das Konzert findet in der Pfarrkirche Schlanders statt und beginnt um 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. - Dies ist das letzte Musikangebot von „musica viva
Vinschgau“ im Jahre 2019. Das Programm für 2020 steht und wird in nächster Zeit den Mitgliedern zugeschickt. HS
PR-INFO
Ein Plus für alle Mitglieder des Weißen Kreuzes Sicherheit plus Schutz plus Einsatz plus Hilfe plus Ehrenamt plus …: das ist unser Landesrettungsverein! Das Weiße Kreuz bietet seinen Fördermitgliedern wieder interessante Vorteile. Mehr als 135.000 sind schon dabei. Als Fördermitglieder des Weißen Kreuzes haben Sie viele Vorteile und helfen gleichzeitig den über 3.400 Freiwilligen des Vereins, die Sicherheit in ganz Südtirol noch mehr zu verbessern. Zusätzlich zu den Vorteilen, die man als Jahresmitglied SÜDTIROL oder WELTWEIT genießt, genießen WELTWEIT PLUS-Fördermit-
porte in der gesamten Euregio, einen Erste-Hilfe-Grundkurs, das Flugrettungsticket und den Anschluss eines Haus- oder Mobil-Notruf-Geräts. Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion kommen in erster Linie den Freiwilligen der Dienste Rettung und Krankentransport zugute, der Notfallseelsorge, des Zivilschutzes und der Jugendarbeit. glieder viele weitere Vorteile, z. B. können sie schon am ersten Tag in ein heimatliches Krankenhaus zurückge-
flogen werden. Mit 35 Euro im Jahr ist das Basis-Mitglied schon dabei: Es erhält acht kostenlose Krankentrans-
Alles über die Fördermitgliedschaft 2020 kann man auf mitglieder.wk-cb. bz.it/de/ nachlesen oder unter der Rufnummer 0471 444 310 erfahren.
immer da.
Jahresmitgliedschaft 2020
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Filmproduktion in Graun Mehr als 160 Millionen Abonnenten nutzen das reiche Angebot an Serien und Filmen von Plattformen wie Netflix weltweit. Filmproduktionen bedeuten einen Riesenaufwand. Das Entstehen einer solchen Filmserie erlebten einige Bewohner aus Graun im September mit, sei es tagsüber als auch in der Nacht. An mehreren Tagen drehte eine Filmcrew mit über 100 Beteiligten Szenen auf und um den Kirchplatz, in der Kirche, auf dem Friedhof und an anderen Orten im Oberland. Der Turm im Wasser, unser Denkmal, war ebenso für einen Trailer und für verschiedene Filmszenen von zentraler Bedeutung. Die Genehmigung von der Gemeinde und der Diözese war da. Die Bürgerinnen und Bürger Grauns wurden informiert. Während der Dreharbeiten fühlten sich einige wohl etwas fremd im eigenen Dorf. Viele Bewohner aus Graun gingen oder fuhren mit fragenden Blicken am Ge-
Nicht textile Teile tierischen Ursprungs Eigentlich sollte man sich ja über gar nichts mehr wundern, vor allem nicht über die Dummheit und Ignoranz der Menschen, denn die ist ja bekanntlich erwiesen. Und doch habe ich mich gewundert über die Aussagen einer Verkäuferin in einem Bekleidungsgeschäft. Auf meine Frage, ob der Pelz an der Mütze echt sei, was er mit Sicherheit war, bemühte sie sich, besagte Mütze genauer zu inspizieren, konnte mir aber keine zufriedenstellende Auskunft geben. Ich deutete schließlich auf eine Jacke und fragte, ob der Pelz an der Kapuze echt sei, was er unübersehbar war, und die Verkäuferin schüttelte energisch den Kopf: „Nein, doch nicht bei diesem Preis!“ Sie nahm die Jacke genauer in Augenschein und fand schließlich auch das Etikett auf welchem in Deutsch 16
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schehen vorbei oder beobachteten erstaunt das Getümmel und die Unruhe auf dem Kirchplatz und auf den Straßen, wie beispielsweise Hunderte von brennenden Grabkerzen entlang der Straße, vermummte Menschen, eine brennende Holzpyramide neben der Kirche in der Nacht, und weitere nicht alltägliche
Aktionen. Geduld, Entgegenkommen und Toleranz für die Dreharbeiten und Einschränkungen zeigte die Bevölkerung von Graun in großem Maße. Gespenstisch, beunruhigend, mysteriös. Aber das erzeugt wohl die Spannung, das Geheimnisvolle, Mystische in der Serie, die Netflix ausstrahlen
geschrieben stand: „Nicht textile Teile tierischen Ursprungs“. Also doch! Oder doch nicht? Die Verkäuferin war sich nun sicher: die Jacke enthielt keine Teile tierischen Ursprungs. So stehe es deutlich auf dem Etikett. Zwar unternahm ich noch einige Versuche, ihr die Bedeutung der Kennzeichnung begreiflich zu machen, doch sie blieb stur. Mir blieb also nichts anderes übrig, als kopfschüttelnd das Geschäft zu verlassen. Ich möchte die bemüht freundliche Verkäuferin nicht als dumm bezeichnen, doch ihre Scheuklappen waren unübersehbar. Viele Menschen tragen Pelz, noch immer. Nicht in Form von kostbaren Pelzmänteln, sondern als Bommel an Mützen, an Schuhen und vor allem an Jacken und Mäntel. Ich bin mir sicher, dass viele nicht wissen, dass sie echten Pelz tragen und welches enorme Leid für Hunde, Katzen, Kaninchen, Marderhunden damit verbun-
den ist. Einige dieser Konsument/innen sind kritischer als andere, informieren sich, denken und fragen nach. Sie fragen auch bei Verkäufer/innen nach, die Fachleute wenn es um Bekleidung geht, die Expert/innen, die uns bei Modefragen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Doch ausgerechnet jene punkten dann nicht gerade mit Kompetenz. Wissentlich oder nicht, das sei dahingestellt, geben sie uns falsche oder unzureichende Informationen. Zum wiederholten Mal habe ich festgestellt, dass Verkäufer/innen und Inhaber/ innen von Bekleidungs- und Schuhgeschäften leider wenig Bescheid wissen über die Herkunft und Zusammensetzung ihrer Waren, im Besonderen wenn es um tierische Materialien geht. Kaum jemand weiß – oder gibt gerne zu, dass echter Pelz dahinter steckt, weiß, dass dieser Pelz niemals artgerecht geerntet werden kann - kein
will. Diese macht Graun, oder laut Filmtitel, „Curon“, zu einem „norditalienischen Dorf“, wie es auch im Internet zu lesen ist. Da stellen sich schon einige Fragen, was mit Altgraun, mit Graun, mit dem Oberland geschieht. Denn mit Altgraun oder mit der Seestauung hat die erfundene Geschichte nichts zu tun, außer dass der Turm wieder als stiller Akteur für Werbezwecke benutzt wird. Der Zusammenhalt und die Entwicklung für die Wirtschaft in der Gemeinde Graun sind sehr wichtig. Das Oberland ist auf einem guten Weg. Aber diese Art von Werbung kann auch Nachteile bringen, wie sich an anderen Orten in Südtirol schon gezeigt hat. Denn sicher lockt diese Filmserie Touristen an. Die beim Turm halten, schnell ein Foto machen, etwas trinken und dann weiter fahren. Aber das Oberland braucht längere Aufenthalte der Gäste, mehr Nächtigungen. Und nicht mehr Verkehr. PAULMICHL VALENTIN, GRAUN
Tier lässt ja freiwillig seine Haut, weiß, welche Grausamkeiten sie damit unterstützen. Milliarden von Tieren werden wegen der Pelzbesätze an Jacken getötet, und trotzdem werden so leichtfertig falsche Auskünfte gegeben?! Mein Rat an alle Konsument/innen: Vertraut nicht vorbehaltlos auf die Aussagen so genannter Expertinnen und Experten! Besinnt euch an euren Hausverstand, seid kritisch und skeptisch! Seid ihr unsicher bezüglich der Echtheit von Pelzen an diversen Kleidungsstücken und Accessoires, lasst lieber die Finger davon! Und an euch liebe Expertinnen und Experten: Seid euch eurer Verantwortung bewusst, nehmt euch die Zeit und macht euch schlau, was wirklich hinter Pelz, Leder oder Wolle steckt! Zum Beispiel unter www.peta.de findet ihr alles Wissenswerte zu den Themen. ELLEN SCHUSTER, SCHLANDERS, 21.11.2019
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Bessere Chancen für kleinere Betriebe VINSCHGAU - Die Änderungen des Landesvergabegesetzes waren kürzlich ein zentrales Thema beim Treffen der lvh-Bezirke Unterund Obervinschgau mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Im Gespräch zwischen den lvh-Bezirksobmännern Günther Platter (Obervinschgau) und Hermann Raffeiner Kerschbaumer (Untervinschgau) mit dem Bezirkspräsidenten Andreas Tappeiner und dem Generalsekretär Urban Rinner wurde auf die Wichtigkeit der öffentlichen Aufträge hingewiesen. „Für Handwerksbetriebe, vor allem für Klein- und Mittelbetriebe, ist der Zugang zu den öffentlichen Aufträgen aus wirtschaftlicher Sicht sehr wichtig“, sagte Platter. Dies unterstrich auch der lvh-Vizedirektor Walter Pöhl, der Thema vertiefte. Erfreut zeigte man sich darüber, dass das Landesvergabegesetz abgeändert wurde und einige Erleichterungen für Klein- und Mittelbetriebe hinzugefügt wurden. Die lvh-Bezirksobmänner erläuterten den Vertretern der Bezirksgemein-
Im Bild (v.l.): Walter Pöhl, Techniker Tobias Marseiler, Urban Rinner, Günther Platter, Andreas Tappeiner, Hermann Raffeiner Kerschbaumer und Zoia Reiterer (lvh-Koordinatorin Kompetenzbereich Bau und Installation).
schaft die Vorteile für die lokale Wirtschaft, die sich daraus ergeben. Es gelte, die Spielräume des Vergabegesetzes bestmöglich zu nutzen. Raffeiner Kerschbaumer: „Die Ausschreibung nach Gewerken, die im Rahmen der neuen Änderungen verstärkt wurde, ist für die Klein- und Mittelbetriebe sehr wichtig. Der Zugang zu den öffentlichen Aufträgen wird damit erleichtert und die kleineren Betriebe haben dadurch bessere
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Chancen.“ Umso wichtiger werde natürlich die Eintragung der Handwerksbetriebe in das Landesportal „Ausschreibungen Südtirol“. Die Bezirksgemeinschaft hat in Vergangenheit im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten versucht, die kleinen und mittleren Betriebe zu berücksichtigen. Das zeigen auch die Zahlen über die Zuschläge der vergangenen drei Jahre. An diesem Grundsatz will man auch in Zukunft mit der
Anwendung der neuen gesetzlichen Möglichkeiten festhalten, um die Einbindung der lokalen Wirtschaftstreibenden zu stärken. Auch Tappeiner und Rinner begrüßten die Neuerungen des Vergabegesetzes. Derzeit planen die zwei lvh-Bezirke gemeinsam mit der Bezirksgemeinschaft eine Informationsveranstaltung zu den öffentlichen Aufträgen. Dazu werden auch Experten eingeladen. RED
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Dezember 2019 Adventmarkt - Musik Adventsingen - Kinderprogramm mit mit NIKOLAUS NIKOLAUS ENGELEN ENGELEN mit NIKOLAUS mitKUTSCHE NIKOLAUS KUTSCHE ENGELEN ENGELEN KRAMPUSSEN KRAMPUSSEN KUTSCHE KUTSCHE UMZUGWAGEN UMZUGWAGEN KRAMPUSSEN KRAMPUSSEN UMZUGWAGEN UMZUGWAGEN 16.30 Uhr
Erzählung einer Nikolauslegende in der Nikolauskirche
17.00 16.30 Uhr Uhr
Start des Umzuges am Bahnhofsgelände Erzählung einer Nikolauslegende in der Nikolauskirche mit Päckchenübergabe beim Pavillon Start des Umzuges am Bahnhofsgelände Umtrunk beim Pavillon, beim organisiert von den mit Päckchenübergabe Pavillon Latscher Tuifl EO“ in Zusammenarbeit mit dem Umtrunk beim Pavillon, organisiert Sportverein Latsch - Sektion Fußball von den Latscher Tuifl EO“ in Zusammenarbeit mit dem Der ReinerlösLatsch kommt Sportverein - Sektion Fußball einem guten Zweck zugute. Der Reinerlös kommt einem guten Zweck zugute.
17.00 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr
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Freitag, 06.12. von 11 Uhr bis 21 Uhr Samstag, 07.12. von 11 Uhr bis 21 Uhr Sonntag, 08.12. von 11 Uhr bis 21 Uhr Unter dem Motto „Licht - Düfte - Klänge“ findet bereits zum 19. Mal der Glurnser Adventmarkt statt. In den romantischen Laubengängen und am Stadtplatz mit der Kulisse der mittelalterlichen Stadt, ist dieser Adventmarkt einzigartig und geprägt von besinnlichen und musikalischen Momenten mit Bläsergruppen und Chören. Musikalische Darbietungen in der Pfarrkirche tragen zur Besinnung im Advent bei. Über 40 Händler bieten ihre selbst erzeugten und handwerklichen Waren an.
Laubenkomitee OK Glurnser Advent Stadt Glurns
Informationen: Informationsbüro Glurns: Tel. +39 0473 831097 / 831288 oder www.glurns.eu
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
NATURNS/STABEN - Der Erfolg des Erlebnisbahnhofes Naturns konnte auch im 14. Betriebsjahr fortgesetzt werden. Mehr als 2.600 Besucher sind gekommen: 900 Erwachsene und 1.700 Kinder. Die großen und kleinen Besucher legten viele Kilometer mit der kleinen Dampf- oder Diesellok und den beiden Draisinen zurück. 20 freiwillige Helfer des Vereins „Freunde der Eisenbahn“ haben dies mit mehreren 100 geleisteten Stunden möglich gemacht. Ihnen gebührt ein aufrichtiger Dank. So war es auch
Über 60 Millionen Mal aufgerufen Das von J-Ax und Bianca Atzei im Schnalstal produzierte Musikvideo findet großen Zuspruch. SCHNALSTAL - Es ist fast nicht zu
glauben: über 60.000.000 Mal wurde das Musikvideo, das der italienische Rapper und Rockmusiker J-Ax und die Popsängerin Bianca Atzei vor einigen Jahren im Schnalstal produziert haben, auf YouTube aufgerufen. Manfred Waldner, der Geschäftsführer des Tourismusvereins, spricht von einer unbezahlbaren Werbebotschaft für das Schnalstal. der Vinschger: Herr Waldner, wie kommt man zu einer Musikvideo-Produktion des bekanntesten Rapper Italiens? MANFRED WALDNER: Der Film-
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standort Schnalstal hat sich zu den großen Filmprojekten auch als Werbespot-Location profiliert. Zuletzt waren der Brillenhersteller Fielmann und das Textilunternehmen Gore/USA mit aufwendigen Werbespot-Drehs im Tal beschäftigt. Schnals hat sich mit viel Einsatz und Engagement in das internationale Film-Netzwerk eingewebt. Ein guter Partner, Juri Baruffaldi, hat den Vorschlag an Elmar Pichler Rolle, an den Produzenten und an uns herangetragen. Ich war selbst ein wenig erstaunt, denn Videos von Hip-Hop-Musikern und Rappern werden normalerweise in anderen Kulissen aufgenommen. Als wir dann das Drehbuch sahen, hat uns das Projekt sehr gefallen, denn im gesamten Video kommt die schöne Naturlandschaft des Tales vor. Die Wertschöpfung eines Filmprojektes ist ja immer unmittelFoto: Michael Andres
richtig, dass am Ende der Saison mit dem Vorstand gebührend gefeiert wurde. Auch in diesem Jahr hielt die Vinschger Bahn während der Öffnungszeiten direkt am Erlebnisbahnhof. Es wurden zudem 26 verschiedene Eisenbahnfilme und Ausstellungen über die Schrägbahn, die Rhätische Bahn mit einem originalen Führerstand und den Brenner Basistunnel gezeigt. Auch 2020 wird der Erlebnisbahnhof an allen Sonntagen von Mai bis Ende Oktober geöffnet sein. Die offizielle Eröffnung mit den Patinnen ist für den 3. Mai geplant. Im Anschluss daran wird das Jubiläum „15 Jahre Erlebnisbahnhof“ gefeiert. Gruppen (Schulklassen) können sich bereits vorher bei Susanne Thurner unter Tel. 0473 664004 RED anmelden.
Foto: Juri Baruffaldi
Über 2.600 Besucher
Backstage am Gletscher: J-Ax und Bianca Atzei samt Orchester auf 3.212 Höhenmetern. bar gegeben. Wie sieht es mit der Werbebotschaft aus?
Ja, eine Filmproduktion oder bereits eine Werbespot-Produktion wie z.B. für Pocket Coffee von Ferrero bringt immer unmittelbare Wertschöpfung. Das Team von J-Ax bestand aus 70 Personen, die eine Woche lang außerhalb der Hochsaison im Tal arbeiteten. Die Teams benötigen neben Unterkunft und Logistik auch Bergführer und Handwerker wie Tischler und Elektriker vor Ort. Aus dem Filmgeschäft sind bereits neue erfolgreiche Geschäftsmodelle entstanden, wie das Film-Catering Unternehmen von Hüttenwirt Paul Grüner. Dieses wird inzwischen im In- und Ausland bei Filmproduktionen gebucht. Die Werbebotschaft für die Destination ist immer unterschiedlich. Hans Kammerlanders Kinofilm Manaslu zum Beispiel haben wir lange vor den Dreharbeiten begleitet, und zwar von der Produktion bis zu Premiere. Jetzt, ein Jahr nach der Premiere, begleiten wir das Projekt in der Kommunikation immer noch. Der Name der Destination wird bei einem guten Film stets mitgetragen. Auch bei einem Musikvideo?
Manfred Waldner, Elmar Pichler Rolle und Paul Grüner (v.l.).
Ja natürlich, das Musikvideo von J-Ax wurde über 60.000.000
Mal auf Youtube aufgerufen, viele Millionen Menschen haben es angesehen und alle haben indirekt die schöne Naturkulisse des Tales bis zum Gletscher „aufgenommen“. Diese Werbebotschaft ist für eine Tourismusdestination unbezahlbar. Gibt es neue Filmprojekte im Schnalstal?
Zurzeit arbeiten wir intensiv an einem großen Filmprojekt, das wieder aus Hollywood kommt. Mein Team war eine Woche lang auf Location-Suche. Wir haben vom Schloss Juval bis zum Gletscher ca. 80% der angeforderten Drehplätze gefunden. Nur eines kann ich verraten: Leonardo DiCaprio höchstpersönlich unterstützt das ambitionierte Filmprojekt. Mehr kann ich dazu noch nicht sagen, denn im Filmgeschäft sind Diskretion und Seriosität unerlässlich. RED
INFO Das Video ist auf YouTube zu sehen: YouTube – J-AX feat. Bianca Atzei (Official Video); www.youtube.com/ watch?v=X3olyGfqaUQ.
VINSCHGER SPEZIAL
Wenn plötzlich das Alter eine Rolle spielt Wir werden alle älter, die Bewältigung des Alltags wird zunehmend mühsamer. VINSCHGAU - Die zeitliche und
räumliche Orientierung funktioniert nicht mehr richtig. Manchmal plötzlich, meist jedoch schleichend. Doch irgendwann kommt der Tag an dem entschieden werden muss, wie es weitergehen soll. Was soll mit den Eltern geschehen. Pflegt man sie zuhause? Schafft man das? Kann man ihnen ge-
recht werden? Oder sucht man doch nach einer Alternative. Ein Leben im Altenheim oder in einer ähnlichen Wohneinrichtung. Für viele von uns ist dies sicher keine leichte Entscheidung und ein sehr einschneidendes Erlebnis im Familienleben. Seine Eltern ins Altersheim zu „stecken“ ist für viele Menschen ein Thema, mit dem
sie sich nur ungern auseinandersetzen. Auch wer die Pflege eines Angehörigen bereits übernommen hat, sich aber mit dieser Aufgabe zunehmend überfordert fühlt, gesteht sich die eigene Überforderung nur selten ein. Schließlich möchte er Eltern oder Schwiegereltern nicht auf’s „Abstellgleis“ stellen. Doch auch, wer selbst ein
gewisses Alter erreicht hat und merkt, dass er nicht mehr so kann wie früher, sollte überdenken wie es in der Zukunft weitergehen soll. Zuhause sicher leben Soll die zu pflegende Person Zuhause bleiben, so macht es Sinn einige bauliche Veränderungen
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in Erwägung zu ziehen, um den Alltag und das Zusammenleben zu erleichtern. Stolperfallen wie Teppiche und unnötige Möbel sollten entweder entfernt oder sicher befestigt werden. Sitzmöglichkeiten sollten in der Höhe des Pflegebedürftigen angepasst sein. Treppen müssen gut beleuchtet sein und werden bestenfalls mit einem zweiten Handlauf versehen. Im Bad und WC sollte ein Haltegriff angebracht werden, eventuell eine Sitzmöglichkeit in der Dusche. Auch wer noch recht selbständig ist, möchte gerne die Sicherheit haben im Notfall Hilfe zu erhalten. Das Weiße Kreuz bietet die Möglichkeit ein Hausnotrufgerät in der Wohnung anzuschließen. Dieses ist mit einem Sendegerät verbunden das am Körper getragen wird. In Not kann per Knopfdruck der Notruf aktiviert werden, dies ist besonders für alleinstehende Personen interessant. Stundenweise Betreuung Nicht jeder hat die Möglichkeit sich rund um die Uhr um Angehörige zu kümmern. Hier zum Beispiel bietet die Bäuerinnen
© Anna Paulmichl
VINSCHGER SPEZIAL
Seniorenbetreuung eine tolle Möglichkeit. Eine konstante Bezugsperson und das familiäre Umfeld ermöglichen eine abwechslungsreiche Zeit und eine liebevolle Betreuung in ländlicher Umgebung. Die flexiblen Betreuungszeiten kommen besonders Familien mit Kindern sowie Berufstätigen entgegen. Leben im Altenheim Im Altenheim kann eine pflegerische und medizinische Betreuung rund um die Uhr gewährleistet werden. Aus diesem Grund eignet sich eine solche Einrichtung be-
sonders für ältere Menschen mit Pflegestufe. Doch nicht nur der medizinische Aspekt spricht für ein Leben im Altenheim. In der Regel bieten die Einrichtungen zahlreiche Freizeitangebote wie Gedächtnistraining, Musizieren, Tanz, Basteln usw. Das Zusammenleben mit anderen Senioren kann Pflegebedürftigen aus der Isolation heraushelfen und außerdem für einen abwechslungsreichen Alltag sorgen. Bleiben Sie geistig fit Auch wenn eine gewisse Vergesslichkeit mit zunehmenden
Alter ganz normal ist, so kann doch jeder viel dafür tun auch geistig fit zu bleiben. Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen und trinken Sie ausreichend. Täglich Bewegung, möglichst an der frischen Luft. Suchen Sie sich etwas, was sie mit Leidenschaft verfolgen und das Ihr Interesse weckt. Lernen trainiert nämlich das Gedächtnis. Spielen Sie! Sudoku oder anderer Rätselspaß soll das Kombinationsvermögen trainieren. Auch Gesellschaftsspiele oder Brettspiele mit Kindern trainieren das Gedächtnis und machen zudem Spaß. Ebenso Klassiker wie Memory, Schach oder Mühle bringen graue Zellen in Schwung. Auch im Alltag kann das Gedächtnis trainiert werden; versuchen Sie sich Ihre Einkaufsliste zu merken, oder versuchen Sie sich möglichst viele Telefon- oder Hausnummern einzuprägen. Bleiben Sie up to date. Interessieren Sie sich für das Zeitgeschehen! Reden Sie mit, besonders mit jungen Leuten. Wer sich für nichts mehr interessiert, bleibt geistig auf der Strecke. Ein jeder Reiz trainiert das Gehirn, deshalb ist ein abwechslungsreiches, aktives Leben die beste Vorsorge.
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Graun Jeden 2. Donnerstag im Monat 9–11 Uhr Ambulatorium Dr. Waldner, ClaudiaAugusta-Str. 2/A Latsch Hörzentrum Bozen: Jeden 3. Montag im Monat 9–11 Uhr Drususallee 113 B Ärztepraxis Latsch, Hauptstr. 65/B Filiale Bozen: Wangergasse 14 Naturns Jeden 2. Dienstag im Monat 14–17 Uhr Sozialsprengel, Gustav-Flora-Str. 8 JAHRE Schlanders Jeden Donnerstag 14–17 Uhr Gemeindearzt Dr. Gluderer, Plawennpark 9 Schluderns Jeden 2. + 4. Montag im Monat 9–12 Uhr Apotheke Gaudenz, Schulgasse 9/C
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SOZIALGENOSSENSCHAFT „MIT BÄUERINNEN LERNEN - WACHSEN - LEBEN“
VINSCHGER SPEZIAL
Seniorenbetreuung am Bauernhof und bei Gastfamilien im ländlichen Raum Der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung nimmt beständig zu und immer mehr Menschen benötigen Unterstützung und Hilfe im Alltag. Die Seniorenbetreuung am Bauernhof und bei Gastfamilien im ländlichen Raum gibt die Möglichkeit, den Lebensabend in menschlicher und familiärer, ländlicher Umgebung zu verbringen: Tapetenwechsel für die Senioren, Entlastung für betreuende Angehörige. Das bietet die Tagesbetreuung für Senioren. Die Betreuungsarbeit kann entweder stunden-/ tageweise erfolgen und es besteht auch die Möglichkeit, den Dienst als Entlastungs- oder Urlaubsangebot für mehrere Wochen anzubieten. Sie ist offen für ältere Menschen mit leichten körperlichen oder geistigen Einschränkungen, die noch keine schweren Pflegefälle sind, aber doch Unterstützung und Hilfe benötigen. Die Aufgabe der Seniorenbetreuung liegt darin, den Senioren in einer
Ausbildungslehrgang für die Betreuung bei Gastfamilien
positiven Atmosphäre bei der Gestaltung ihres Lebensabends begleitend zur Seite zu stehen. Es wird eine sinnvolle Tagesgestaltung unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Talente ermöglicht, denn so werden die sozialen Kompetenzen sowie die Kommunikationsfähigkeit gestärkt. Die Seniorenbetreuung am Bauernhof bei Gastfamilien im ländlichen Raum soll eine Alternative zu den bestehenden Betreuungseinrichtungen darstel-
len. Der ältere Mitmensch wird nicht in einer Struktur oder bei sich zu Hause betreut, sondern im Hause einer anderen Familie. Dort wird er in ein soziales Umfeld integriert, lebt den Alltag der Familie mit und wird Teil derselben. Der Kontakt mit anderen Menschen, mit den jüngeren Generationen am Hof, mit Tieren und mit der Natur hat nachweislich positive Auswirkungen auf das Gesundheitsbild der älteren Mitmenschen.
Der Ausbildungslehrgang ist offen für alle Interessierten und bietet Grundlagen für die Betreuungsarbeit und eine praktische Vorbereitung zur Durchführung der Dienstleistung. Der Lehrgang hat eine Dauer von 120 Stunden und die Teilnehmenden erhalten die notwendigen fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen, um professionelle Begleitungsarbeit zu leisten. Darüber hinaus sind sie in der Lage, die Senioren in die alltäglichen Tagesabläufe zu integrieren, um so die Lebensqualität und Eigenständigkeit zu fördern. Die Ausbildung wird in Zusammenarbeit mit den Fachschulen für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung angeboten. Informationen zur nächsten Ausbildung erhalten Sie bei der Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen - wachsen - leben“; unter 0471 999 366 oder info@seniorenbetreuung.it.
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Einblicke zum Erwandern Die Via Vinum Venostis erschließt nun die größte Weinbaugemeinde des Vinschgaus. NATURNS - Ein guter Tropfen
kann verbinden. Das wissen nicht nur Weinkenner und Weinliebhaber. Die bestehenden Verbindungen zwischen den Weinbaugemeinden Kastelbell-Tschars und Naturns werden nun durch genussvolle Wanderkontakte ergänzt. Möglich macht dies der Weinbau am Sonnenberg. Dass der Berghang sonnenverwöhnt ist, sich seit mindestens 2 Jahrtausenden hervorragend zum Weinbau eignet, kann man seit kurzem auf dem Naturnser Abschnitt der „Via Vinum Venostis“ nachlesen und nachwandern. Projektleiter Arnold Karbacher schrieb auf der Naturnser Übersichtstafel vom „Vinschger Weinweg“ und ließ damit die Option offen, nach Westen und Osten zu verlängern. Mit Naturns haben Tourismuspräsident Christoph Tappeiner, sein Team um Direktor Uli Stampfer, Projektleiter Karbacher und interessierte Weinproduzenten das Zentrum des Vinschger Weinbaus erreicht. „Die ganzjährige Einladung an den Wanderer“ reicht jetzt vom Latschander-Waal westlich von Kastelbell bis Wiedenplatz hoch über Naturns. Tourismuspräsident Tappeiner nannte den Weg ein „spannendes Aufeinandertreffen von Wandern und Kulinarik“. Landesrat Arnold Schuler sah Landwirte und Gäste im selben Boot und den „Weinwander-
Manfred Prantl war Vordenker in der Causa Via Vinum Venostis, Christoph Tappeiner als neuer Tourismuspräsident verantwortlich, Magdalena Pratzner als Winzerin betroffen und Arnold Karbacher als Projektleiter fachlich zuständig (v.l.)
weg“ als ideale Begegnung von für den erfolgreichen Start der Landwirtschaft und Tourismus. „Via Vinum“ in seiner Gemeinde. Laut Bürgermeister Andreas Hei- Details zu Vorgangsweise, zum degger schafft das Projekt Aufbruchsstimmung für weiterhin gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Tourismusgenossenschaft. Durch steilere Abschnitte auf der „Via Vinum Venostis“ werde dem Wanderer auch Einblick auf die schweißtreibende Seite des Weinbaus gewährt, meinte die Winzerin und Präsidentin der Rieslingtage, Magdalena Pratzner. Als Direktor der Tourismusdestination West sah Kurt Sagmeister ein „wundervolles Puzzle-Steinchen“ Uli Stampfer, Direktor der im Angebot und konnte sich Er- Tourismusgenossenschaft Naturns, weiterungen vorstellen. Erfreut war bei der Eröffnung des Kastelbellzeigte sich auch Manfred Prantl, Tscharser Weinweges so etwas wie Tourismuspräsident in Kastel- „Hospitant“. Nun konnte er selbst einen bell-Tschars und verantwortlich Themenweg vorstellen und eröffnen.
Inhalt der 12 Informationstafeln und den 5 Verkostungs- und Verkaufspunkten erklärte Projektant Karbacher. 7,2 km lang sei der Rundweg in Naturns, den man am Rathausplatz beginnen kann. Er werde über einen neuen Streckenabschnitt von 350 m ab Stabener-Waal mit dem 9 km langen Weg auf Kastelbell-Tscharser Gemeindegebiet verbunden. Für die Erstellung und Gestaltung der Informationstafeln war die Firma Idea, N aturns, zuständig. Die Vorstellung und Eröffnung der „Via Vinum“ fand im Hotel Lindenhof statt und endete mit einer Wvein-Verkostung, fachlich begleitet durch die Winzer Franz Pratzner, Sepp Prantl und Martin Aurich. GÜNTHER SCHÖPF
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Ein Thriller in der Kulisse Martells MARTELL - Beim Schreiben wird sie zu Simone Dark. „Passend zu den Thriller-Geschichten. Und, weil ich gerne bei Dunkelheit schreibe“, verrät die Autorin ihr Geheimnis. Dark heißt eigentlich Susanne Wiebel, stammt aus Freiburg (Deutschland) und lebt seit zehn Jahren in Bozen. Nach Südtirol kam sie durch ihre Arbeit als Dolmetscherin. „Eigentlich wollte ich nur für ein mehrmonatiges Praktikum hier her, daraus wurden zehn Jahre“, erzählte sie den Zuhörern im Martelltal. In der dortigen Bibliothek stellte sie ihr neues Buch mit dem Titel „Kaltes Weiss“ vor. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Bildungsausschuss Martell in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Martell. Athesia-Naturns war mit einem Büchertisch vor Ort. „Lesungen sind ohnehin aufregend. Aber wenn man diese mittendrin von Leuten macht, welche die Umgebung in der das Buch spielt bestens kennen, ist es umso aufregender“, gestand Simone Dark. Der im Athesia-Tappeiner-Verlag
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Autorin Simone Dark (links) und Brigitte Kuenz vom Bildungsausschuss Martell.
Auch der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter ließ sich ein Buch signieren.
erschienene Südtirol-Krimi spielt nämlich in erster Linie in Martell – im hinteren Martelltal genauer gesagt. Der Thriller ist eine reine Fantasiegeschichte. „Aber die Umgebung ist real“, betonte die Autorin. Protagonist des Buches ist der Marteller Ferdinand Gufler, der teils im Dorf und teils in Hintermartell im Pedertal bei seinen Großeltern aufwächst. Seine Mutter Marie stammt aus Katharinaberg. Auch deshalb ist neben
dem Martelltal das Schnalstal ein weiterer Schauplatz der Geschichte. Eine Lawine habe dem Ferdinand viel zu früh die Mutter genommen – und auch seinen Vater ins Krankenhaus befördert. „Ferdinand ist ein besonderer Junge, wie man so schön sagt, der es nicht schafft, zwischen Gut und Böse und Recht und Unrecht zu unterscheiden“, so die Autorin. Zur eigentlichen Katastrophe führe der Plan eines Schweizer
Bauherren, eine Ganzjahres-Rodelbahn im Naturschutzgebiet im hinteren Tal aufzustellen. Allzu viel wollte die Autorin bei der Lesung jedoch nicht über den Inhalt verraten, der Mord – oder die Morde – blieben den Zuhörern vorerst verwehrt. Die 1982 geborene Simone Dark entdeckte ihre Leidenschaft fürs Schreiben vor rund sechs Jahren. Nach sechs Romanen, die sie im Selbstverlag herausgab, stellt das „Kaltes Weiss“ nun ihr erstes größeres Projekt dar. Warum gerade das Martelltal? „Eine gute Freundin, die aus dem Tal stammt, hat mich dazu inspiriert“, erklärte sie. Die „Wildromantik“ fasziniere sie an Martell und biete den idealen Schauplatz für einen Thriller. Zwei Jahre schrieb sie am Buch. Mehrere Ausflüge ins Martelltal blieben dabei nicht aus. „Die Recherchen waren nicht immer einfach, aber einige Marteller haben mir geholfen und wertvolle Tipps gegeben“, sagte Simone Dark. MICHAEL ANDRES
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Offene „Coworking-Türen“ Einblick in die Geschehnisse in der Drusus-Kaserne SCHLANDERS - Was es mit Cowor-
king und dergleichen auf sich hat, wie in der Schlanderser DrususKaserne gearbeitet wird, was sich dort in den vergangenen Monaten getan hat – und was sich dort noch tun wird – darüber konnten sich alle Interessierten beim „Open Coworking Day“ ein Bild machen. Zur Erinnerung: Vor einigen Wochen öffnete BASIS Vinschgau Venosta als Partner des Südtiroler Coworking-Netzwerks „startbase“ den ersten Stock in der ehemaligen „Palazzina Servizi“ der Drusus-Kaserne für interessierte Coworkerinnen und Coworker. Bei einer Mischung aus Coworking und Teambüros können Freiberufler und alle Interessierten die offenen Büroräume nutzen. Derzeit nutzen dieses Angebot etwa fünf Personen tagtäglich. „Beim Tag der offenen Tür gab es viele weitere neue Interessenten und auch einige Anmeldungen. Wir befinden uns
noch in der Aufbauphase“, betonte Lukas Tappeiner vom BASIS-Team gegenüber dem der Vinschger. Beim „Open Day“ machten sich auch zahlreiche Personen aus der Bevölkerung ein Bild von den Geschehnissen in der Drusus-Kaserne – und zeigten sich begeistert. „Insbesondere das Upcycling stieß auf großes Interesse“, so Tappeiner. Beim Upcycling wird aus Altem
Neues. Alte Gegenstände werden für den Coworking-Bereich auf Vordermann gebracht und stilvoll unter anderem als Einrichtungsgegenstände verwendet.
Lukas Tappeiner von BASIS Vinschgau Venosta.
Beim Workshop lernten die Teilnehmer einiges über Selbstmanagement.
Referentin Susanne Barta
Freiberufler und Interessierte kamen in die Drusus-Kaserne.
Selbstmanagement und effizientes Arbeiten Über „Selbstmanagement und effizientes Arbeiten“, ging es bei
einem Vortrag und Workshop von Susanne Barta. Die Publizistin und Moderatorin, die momentan Freiberufler und Unternehmer coacht, erzählte über die Herausforderungen für Selbstständige. „Es gibt kein Patentrezept. Wir alle sind verschieden. Das heißt aber nicht, dass es nicht einige Grundlagen gibt, die für Selbstführung und effizientes Arbeiten sinnvoll sind“, betonte die gebürtige Nordtirolerin. Freiberuflich kreativ sein sei dabei nicht immer einfach. „Es gibt mehrere Herausforderungen. Die größten sind sicherlich konzentriert arbeiten zu können, diszipliniert zu bleiben oder aber die Pause gut zu nutzen. Man muss seinen eigenen Rhythmus kennen und danach arbeiten“, gab sie den Workshop-Teilnehmern unter anderem mit auf den Weg. Von den Vorgängen in der Drusus-Kaserne zeigte sie sich begeistert. „Hier passiert etwas. Ich bin beeindruckt. Das ist ein Ort, wo man gerne kreativ ist“, betonte sie. Zum Ausklang des Tages wurde der Pizzaofen im „Salotto“, dem Aufenthaltsraum für Coworker, angeschmissen. Bei Pizza, Musik und Getränken ließen Coworker, Freiberufler und interessierte Gäste den Tag ausklingen. MICHAEL ANDRES
AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (36)
Krieg der Sterne (aber nicht im Kino) Die Nachricht ließ aufhören: Das westliche Militärbündnis NATO will den Weltraum in seine zukünftigen Entscheidungen miteinbeziehen. So kommt für die 29 Mitgliedsländer neben dem Land, der Luft, dem Meer und dem Internet ein fünfter Operationsbereich hinzu – mit über 2.000 aktiven Satelliten, die derzeit die Erde umkreisen. Immerhin stellte Generalsekretär Jens Stoltenberg klar, dass damit keine Stationierung von Waffen verbunden sei. Ganz unbekannt klingt das alles nicht. 1983, aus damaliger Sicht mitten im Kalten Krieg, kündigten die Amerikaner unter Präsident Ronald Reagan an, im Weltall einen militärischen Abwehrschirm gegen sowjetische Interkontinentalraketen aufzubauen. Fraglich war, inwieweit der „Vertrag über die Grundsätze zur Regelung der Tätigkeiten von Staaten bei der Erforschung und Nutzung des Weltraums einschließlich des Mondes und anderer Himmelskörper“ von 1967 und Star Wars, wie das System im Volksmund genannt wurde, vereinbar waren. Gestartet wurde Strategic Defense Initiative (SDI), so der offizielle Name, trotzdem. Zum Projekt ge-
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hörten eine Reihe von Forschungsvorhaben: von Röntgenlasern über elektromagnetische Schienenkanonen bis hin zu Künstliche-Intelligenz-Maschinen. Klingt irgendwie nach Hollywood. SDI verschlang allein in den ersten fünf Jahren die gewaltige Menge von 29 Milliarden Dollar. Da die Ergebnisse aber weit hinter den Erwartungen blieben, wurden die Geldmittel radikal gekürzt. Schon 1984 versuchte man die Bevölkerung, den amerikanischen Kongress und die Weltöffentlichkeit, allen voran den sowjetischen Erzfeind, zu beeindrucken. Eine simulierte Feindrakete sollte durch eine Abfangrakete medienwirksam zerstört werden. Dreimal missglückte die Aktion, beim vierten Mal endlich ein Erfolg. Wie sich später herausstellte, tricksten die Amis. Die „böse Rakete“ funkte der „guten Rakete“, wo sie sie zerstören Z konnte. Eben ein bisschen Hollywood.
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Glasfaser im Hauptort SCHLANDERS - Voraussichtlich im Februar 2020 wird mit der Verlegung des Glasfasernetzes im Hauptort Schlanders begonnen. Die Arbeiten sind bereits vergeben. Laut dem Vizebürgermeister Reinhard Schwalt ist geplant, den Großteil des Hauptortes innerhalb des nächsten Jahres im Rahmen zweier Projekte mit Glasfaser zu
versorgen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 2,5 Millionen Euro. Die Gemeinde stemmt das Vorhaben mit Eigenmitteln. Um sich diese zu beschaffen, stimmte der Gemeinderat am 21. November mehreren Bilanzänderungen bzw. Umbuchungen und Umschichtungen von Geldmitteln zu. SEPP
Kortsch hilft vereint dem Nikolausabend, ein Holzhäuschen auf, in dem sie mit Hilfe der Bauernjugend ab 17 Uhr gegen eine Spende Lebkuchen, Leonie braucht unsere Hilfe Kekse, Kräutersalz, Kortscher Vereine helfen Hot Dogs und warme Getränke anbieten. Im 05.12.2019 Krampustag ab 17:00 Uhr Kortscher Kirchplatz Rahmen der Nikolaus13.12.2019 und 20.12.2019 ab 18:30 Uhr Kortscher Kirchplatz 21.12.2019 Feuerwehrhalle Christbaumverkauf feier und des Einzuges der Krampusse treffen sich alle beim HolzDie kulinarischen Angebote der jeweiligen Tage sind verschieden, häuschen am Kortauch kleine Basteleien sind dabei. Alles gegen eine freiwillige Spende. scher Kirchplatz. Das Auf rege Teilnahme freuen sich die Vereine nächste Treffen ist der von Kortsch und Leonie. Freitag, 13. Dezember nach der Schulmesse um 18.30 Uhr bei einer warmen Suppe und Krapfen der Bäuerinnen und der Seniorenvereinigung, bei musikalischer BegleiKORTSCH - Mehrere Vereine von tung des Kirchenchores und mit Kortsch haben sich zusammen- Weihnachtsbasteleien der Grundgetan, um erstmals in der Adven- schüler. Zum letzten Treffen am 20. taktion „Mitanonder fir an guatn Dezember nach der Schulmesse Zweck“ Spenden zu sammeln. In um 18.30 Uhr laden die Sportdiesem Jahr soll die Spende einer schützen und Schützen. Es gibt jungen Familie zugutekommen, auch hier wiederum eine warme dessen sechs Monate alte Tochter Suppe, warme Getränke und weihLeonie im Alter von zwei Monaten nachtliches Allerlei, musikalisch an einer Spinalen Muskelatrophie umrahmt von der Bläsergruppe der Typ 1 erkrankt ist. Es handelt sich Musikkapelle Kortsch. Eine weitedabei um eine schwere Muskel- re Möglichkeit, der kleinen Leonie schwäche der Gliedmaßen, die bei und ihren Eltern zu helfen, gibt es Leonie mit einem neuen Medika- beim traditionellen Christbaumment in Padua behandelt werden verkauf der Freiwilligen Feuerkann. Erleichterung und etwas wehr am Samstag, 21. Dezember Lebensqualität verschaffen dem ab 8 Uhr bei der Feuerwehrhalle kleinen Mädchen, deren Vater Kortsch. Der Kath. Familienveraus Kortsch stammt, die wöchent- band, die Bäuerinnenorganisation, lichen Physiotherapiesitzungen, die Bauernjugend, die Seniorenvervon denen nur ein Teil bezahlt einigung, die Sportschützen, der wird; der Rest muss von den Eltern Sportverein sowie die Schützen gestemmt werden. Die Kortscher freuen sich auf viele Besucher. Jede Vereine stellen für den 5. Dezember, noch so kleine Spende hilft! INGE DER VINSCHGER 41/19
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Gräflicher Besuch bei Dorfbildungstag Dorfbildung mit Schloss Lichtenberg in Vergangenheit und Zukunft PRAD - Gräfliche Gäste konnte
Kulturreferentin Annegret Rück zum Dorfbildungstag im Bürgersaal begrüßen. Die Grafen Gregor Khuen-Belasi mit Tochter und Ivo Khuen-Belasi mit Bruder Friedrich Hubert hatten die weite Anreise aus Kaltern bzw. Bruneck nicht gescheut, um Pradern und Lichtenbergern von ihren Vorfahren zu berichten. Aus dem Stammbaum der seit 1630 gegraften Familie kann man Rückschlüsse auf die wechselnden Hauptsitze der Familie ziehen. Demnach ist Schloss Lichtenberg seit 506 Jahren Familienbesitz der Khuen-Belasi mit Wurzeln im Südtiroler Unterland und im Nonstal. Vor rund 270 Jahren wurde die unbequeme Burg verlassen und der Wohnsitz in das Palais Augenweidstein nach Wilten verlegt. Bereits nach einem halben Jahrhundert tauchte ein Khuen-Belasi in Eppan ansässig auf. Der Großvater der jetzigen Besitzer - in Eppan geboren - zog es vor, wieder in der erheirateten Nonstaler Burg Belasi zu wohnen. Dort sind 5 seiner 6 Söhne geboren. Sie waren nach dem Tod des Vaters im Jahr 1954 neben ihrer Mutter Flora gemeinsame Erben von Schloss Lichtenberg. Bei einer Erbteilung kam die Schlossruine Lichtenberg zu glei-
Im Rondell von Schloss Lichtenberg sollen nicht nur die Funde von Grabungen auf dem Burghügel, sondern auch Fotografien des großen, profanen Freskenzyklus aus dem 14. Jahrhundert ausgestellt werden.
chen Teilen an Gregor Christoph, den 2. Sohn von Georg Christoph, und an Ivo, den ältesten Sohn von Hans Jörg Jakob Khuen-Belasi. Ivo Graf Khuen-Belasi erklärte neben den Ursprung des Familiennamens Khuen sowohl das derzeitige Wappen KhuenNiederthor, als auch das große
Sie wollen der Ruine Lichtenberg neues Leben einhauchen: Gregor Graf Khuen-Belasi, Bürgermeister Karl Bernhart, Ivo Graf Khuen-Belasi und Architekt Kurt Stecher (v.l.)
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Wappenfresko am Rondell von Schloss Lichtenberg mit dem Khuenschen Löwen im Schild von Pankraz, dem ersten Khuen-Belasi auf Lichtenberg, und mit dem Wappen seiner Frau Potentiana von Firmian. Dornröschenschlaf beendet Über die Zukunft der Schlossruine berichtete Architekt Kurt Stecher. „Wir sind froh, dass die Gemeinde den Dornröschenschlaf der Burg beendet hat und Schloss Lichtenberg den Vinschgern zur Verfügung stellt“, meinte er. Seine Ausführungen betrafen das Sanierungskonzept im Rahmen eines Interreg-Projektes Italien-Österreich. Dazu erklärte er die Finanzierung aus EU-Mitteln zu 75% und Beiträgen der Gemeinde zu 25%. Anhand des Vorprojektes wurden die Zuhörer durch das Schloss geführt und die markantesten
Eingriffe mit den geplanten Nutzungsmöglichkeiten vorgestellt. Möglich geworden sei dies nur durch das Entgegenkommen der Besitzer, die einem Leihvertrag zu 15 plus 10 Jahren zugestimmt hätten. Vom Vertrag ausgenommen worden sei der kleine Palas, den selbst zu nutzen sich die Familie vorbehalten hätte. Dazu angesprochen meinte Graf Ivo: „Dem Sanierungskonzept stehen wir positiv gegenüber. Ohne den von uns angeregten Leihvertrag wäre dieser nicht möglich gewesen. Den kleinen Palas auszuklammern, scheint uns wichtig, damit unsere Kinder den direkten Bezug zur Burg nicht verlieren.“ Im Bürgersaal wurde auch Walter Gamper aus Lichtenberg als zukünftiger „Kümmerer“ der Schloss-Belange genannt. GÜNTHER SCHÖPF
VINSCHGER SPEZIAL
Betriebs- und Weihnachtsfeiern Die Adventszeit naht und somit auch die vorweihnachtlichen Betriebsessen oder Weihnachtsfeiern. VINSCHGAU - Das Tal ist schon
mit Schnee überzogen, Vorfreude auf die Weihnachtszeit kommt auf. Das ganze Jahr über leistet eine große Zahl an Mitarbeitern im Vinschgau gute Arbeit, zeigt Einsatz und trägt somit auch zum Erfolg des Unternehmens bei. Oft fehlt während des Jahres im stressigen Arbeitsalltag den Eigentümern bzw. der Geschäftsführung die Zeit, sich bei seinen Arbeitern zu bedanken oder ein wenig Wertschätzung
für den Einsatz und die erbrachte Leistung entgegenzubringen. Für viele Vinschger Arbeitgeber ist es fast schon Tradition, zu einer kleinen Weihnachtsfeier oder auch zu einem gemeinsamen Weihnachtsessen einzuladen und diesen Anlass zu nutzen um den Angestellten Dankeschön zu sagen. Ein gemeinsames Essen von Arbeitnehmern und den Führungskräfte bietet den perfekten Rahmen, um in einer entspannten und gemütlichen
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Jahres, ein freudiges Ereignis in der Vorweihnachtszeit. Im ganzen Vinschgau findet man unzählige Gastbetriebe für die alljährlichen Weihnachtsfeiern. Die Restaurants und Gasthöfe kreieren köstliche Menüs, abgestimmt vielleicht an die Vorweihnachtszeit, aber auch die traditionelle Südtiroler Küche bietet höchste Gaumenfreuden. Auch viele Familien nutzen die Dezemberabende und gönnen sich ein schönes Abendessen und wollen sich so auf die Weihnachtszeit einzustimmen.
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VINSCHGER SPEZIAL
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VINSCHGER KULTUR
Martin Hauser, Thomas Singer und David Frank (v.l.) beim Konzert in Mals.
So echt wie Matsch selbst Stehender Applaus für das Musikalbum „Amazia“ MALS - Beim Wildern kann jedes Geräusch
zum Verhängnis werden. Und manchmal muss der Wilderer fliehen. Die Ordnungshüter sind ihm auf den Fersen. Schnappen sie ihn oder schnappen sie ihn nicht? Obwohl man das Geschehen nicht sieht, sondern „nur“ hört, weiß man am Ende, wie die Geschichte ausgeht. „Erzählt“ wird sie von David Frank aus Matsch an der steirischen Ziehorgel. „Die Geschichte eines Wilderers“ ist eine von 12 Eigenkompositionen von David Frank, die er zusammen mit Martin Hauser und weiteren Musikfreunden für das Album „Amazia“ aufgenommen hat. David Frank, Student an der BOKU in Wien, ist ein waschechter Matscher mit reichlich Bodenhaftung, Echtheit und Originalität. Das verrät nicht nur der Titel des Albums - Amazia ist die alpenromanische Bezeichnung für Matsch und bedeutet wörtlich: das liebliche Tal - sondern auch die Musik selbst. „Matsch ist die Quelle meiner Inspiration“, sagte David Frank bei der Präsentation des Albums am 16. November in einem großen Raum in der Schulgasse in Mals, der bis auf den letzten Stehplatz besetzt war. Rund 180 begeisterte Zuhörer zollten den Auftritten von David Frank, des Gitarristen Martin Hauser aus dem Zillertal und des Klarinettisten Thomas Singer aus Angerberg im Bezirk Kufstein großen Applaus. Für einige Stücke gab es sogar Standing Ovations. Der Trompeter 30
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Das Publikum war begeistert.
Lorenz Delle Donne aus Bozen und Lena Lazzari aus Matsch, die an der Herausgabe des Albums ebenfalls mitgewirkt hatten, konnten bei der Präsentation des ersten gemeinsamen Debüt-Albums von David Frank und Martin Hauser leider nicht dabei sein. Auch der Standort der Präsentation musste wetterbedingt kurzfristig umdisponiert werden. Anstelle des „Sockerhofs“ fand die Präsentation in der Schulgasse 5 statt. Obwohl wegen des ungünstigen Wetters viele Interessierte am Nachmittag abgesagt hatten, war viel Publikum gekommen. Wenige Tage vorher war „Amazia“ zweimal in Wien und einmal im Kulturgasthaus Tschenglsburg vorgestellt worden. Mit seinen Stücken versucht David Frank, traditionelle Volksmusik mit
Blues und anderen Musikrichtungen zu verbinden. Der Untertitel des Albums heißt nicht von ungefähr „Blues trifft Alpinfolk“. Als Hommage an das musikalische Schaffen von Herbert Pixner spielten der Matscher und der Zillertaler ein Stück des bekannten Musikers und Komponisten. „Mit meiner Musik möchte ich ausdrücken, was ich mit Worten nicht beschreiben kann. Ich finde dabei den Dialog mit mir selbst und suche den Dialog mit euch. Ich möchte die wohlige Leichtigkeit und die tiefe Freude, die ich beim Schreiben und Spielen meiner Stücke empfinde, mit euch teilen. Denn für mich ist Musik mehr als eine Sprache: Jeder auf der Welt kann sie verstehen.“ Diese Zeilen hat David Frank auf seiner Homepage (www.davidfrank-musik.
VINSCHGER KULTUR com) veröffentlicht. Beim einzigartigen Debüt-Konzert dankte er allen mitwirkenden Musikern und Musikerinnen, dem Tonstudio Rotbart Wien, dem Designer und Fotograf Daniel Lechthaler und Fabian Wallnöfer und allen, die ihn bei der Umsetzung des Debütalbums anderweitig unterstützt haben. Einen besonderen Dank zollte er den Sponsoren, ohne die es kaum möglich gewesen wäre, das Album, das sozusagen in Eigenregie entstand, herauszubringen. Unterstützt haben das grenzüberschreitende Musikprojekt die
David Frank, Hermann Gahr und seine Gattin Anneliese, Thomas Singer und Martin Hauser (v.l.) unmittelbar nach dem Konzert.
Firma LICO, im Speziellen Alfred Lingg, sowie der Maschinenring Tirol. Alfred Lingg ließ sich das Konzert ebenso wenig entgehen wie Hermann Gahr, Abgeordneter der ÖVP zum österreichischen Nationalrat und seit rund 30 Jahren Landesgeschäftsführer der Tiroler Maschinen- und Betriebshilferinge, der mit seiner Frau Anneliese angereist war. Während der Pause und im Anschluss an das Konzert wartete die Bürgergenossenschaft Obervinschgau „da“ mit einem Buffet auf. SEPP
Krippenausstellung im Schloss Goldrain GOLDRAIN - „Das Inhaltlose will
sich durch Lärm bemerkbar machen. Das Große redet still und einfach.“ Ganz in diesem Sinn zeugt auch die Krippe in ihrer Einfachheit und Schlichtheit von der Größe der Geburt Jesu. Gemäß diesem Motto haben auch heuer die Krippenfreunde Goldrain wieder einen Krippenbaukurs organisiert. Die 11 Teilnehmer haben in zahlreichen Arbeitsstunden nach ihren Ideen mit viel Leidenschaft ihre eigene Krippe gebaut. Zu
Die Teilnehmer am Krippenbaukurs 2019: (kniend): Evi Tappeiner und Claudio Floreani; (1. Reihe v.l.): Albert Kaaserer, Monika Fleischmann, Gerda Kerschbaumer, Notburga Ladurner, Kursleiter Michael Feierabend, Michael Stricker und Christian Stricker; (2. Reihe v.l.): Kursleiter Hermann Gerstl, Helga Fischer, Ottilie Fischer, Kursleiter Andreas Paris und Josef Wielander
bestaunen sind diese Krippen bei der Ausstellung im Schloss Goldrain. Die Krippensegnung findet am Freitag 6. Dezember, um 19:30 Uhr statt. Besichtigt werden können die Krippen am Samstag, 7. Dezember, von 13:30 Uhr bis 18:00 Uhr, am Sonntag, 8. Dezember, von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:30 Uhr bis 18:00 Uhr sowie am Sonntag, 15.Dezember, von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:30 Uhr bis RED 18:00 Uhr.
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VINSCHGER SPORT
Greta Pinggera freut sich auf die neue Saison.
Von Neuseeland auf den Rodel-Thron Im Sommer war Greta Pinggera viel unterwegs. Im Winter will sie auf der Rodelbahn angreifen. LAAS - Im Sommer verbrachte Greta
Pinggera mehrere Wochen in Malaysia, Australien und Neuseeland. Während sie in Australien auf Reisen war, arbeitete die 24-Jährige in Neuseeland als Rodeltrainerin auf Naturbahn. Einerseits um den Sport auch dort populär zu machen, andererseits um einige junge Athleten voranzubringen. Während in hiesigen Breitengraden Sommer war, herrschte in Neuseeland zu dieser Zeit Winter. So konnten Pinggera und Co. auf den Naturbahnen trainieren. „Der ein oder andere ist sogar ziemlich gut. Jack Leslie ist ein Top-10-Kandidat im Weltcup“, erklärt Pinggera im Gespräch mit dem der Vinschger. Sie selbst hielt sich dabei auch auf den Bahnen fit. Vor allem aber stand im Sommer Trockentraining auf dem Programm. Mit Kraftraum, Laufen, Radfahren oder Bergtouren hielt sich Pinggera in Form. In den vergangenen Wochen intensivierte sie das Konditionstraining, schon dieser Tage beginnt das Training auf den Eisbahnen. Der Startschuss für die neue Saison fällt am Wochenende vor Weihnachten mit dem Weltcup im österreichischen Obdach-Winterleiten. Lanthaler Paroli bieten Mit Weltcupbeginn will auch Greta Pinggera zur Höchstform auflaufen. Dann 32
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cup gewonnen. Diesen will sie sich heuer zurückholen. 2017 hatte sie in Rumänien auch WM-Gold geholt. Da eine Weltmeisterschaft im Naturbahnrodelsport jedoch nur alle zwei Jahre stattfindet, steht in der Saison 2019/20 keine WM im Kalender. EM in Moskau
Die Laaserin beim Training in Neuseeland.
will die Laaserin angreifen – und Seriensiegerin Evelin Lanthaler Paroli bieten. Die Passeirerin war letzte Saison eine Klasse für sich, gewann sämtliche Rennen, inklusive WM-Titel. Nun will die Vinschgerin zurückschlagen. Dafür tut sie viel. Neben intensivem Training stand unter anderem eine Materialumstellung an. Für die neue Saison arbeitet Pinggera mit einem neuen Servicemann. „Es gilt von Anfang an vorne mitzufahren und wieder Selbstvertrauen zu tanken“, gibt die Laaserin die Marschroute vor. Bereits 2017 hatte sie den Gesamtwelt-
Ende Februar 2020, zum Saisonfinale, findet hingegen die Europameisterschaft in Moskau statt. Auch da möchte Pinggera ein Wörtchen um die Goldmedaille mitreden. Europameisterin wurde sie noch nie. „Deshalb wäre es schön, diesen Titel zu holen“, blickt Pinggera voraus. Auf der Bahn in Moskau konnte sie bisher keine guten Erfahrungen sammeln, aber sie weiß: „Wenn’s läuft dann läuft’s“. In den vergangenen Monaten arbeitete die Laaserin zudem als Konditorin. In diesem Jahr hat sie ihre Ausbildung dazu abgeschlossen. Neben der Arbeit im heimischen Café/ Konditorei „Greta“ in Laas sammelte sie auch Erfahrung in Konditoreien in Deutschland und in Brixen. Im Winter zählt für die 24-Jährige dann aber nur mehr der Rodelsport. Darauf konzentriert sie sich. Denn: Es gibt noch viel zu gewinnen. MICHAEL ANDRES
VINSCHGER SPORT
Ein stark verjüngter Punkt
Bei Andework Tappeiners Schussversuch fehlte nicht viel.
nachfühlen. Die gähnende Leere dort und die jugendlichen GeLatsch, 4. der Tabelle, empfing sichter auf dem (Kunst)Rasen den ASV Milland, in der Rangliste sagten alles. Ein Latscher Be2 Plätze dahinter. Man trennte treuer bestätigte: „Heute fehlen sich torlos 0:0. Irgendwie spiegel- 11 Spieler“. Vor diesem Hinterte die Begegnung die Wetterlage grund mischte die umformierte wider. Es war trüb, grau und eher Heimmannschaft von Anfang an ereignislos. Keine Mannschaft überraschend gut mit. Die stark wollte größere Risiken einge- verjüngte Verteidigung wurde hen. Mit Blick auf die Latscher von Tormann Hannes Lechner Bank konnte man das auch gut und den Fixpunkten Andreas LATSCH - LANDESLIGA, 14. SPIELTAG, SONNTAG, 24.11.19 - Der ASV
Schlanders
- Si
Der Latscher Kunstrasenplatz verfügt noch nicht über Logenplätze.
Eckball für Milland: Faustabwehr durch Hannes Lechner (in Orange), Steigfähigkeit von Marco Paulmichl (5) und gefühlvolle Handarbeit durch Andreas Pirhofer (6)
Pirhofer und Marco Paulmichl bestens eingestellt. Den Eisacktaler Stürmern fiel nichts Kreatives ein. Bis auf einen Querpass und einigen Ecken war nichts zu holen. Auf der anderen Seite verfehlte Andework Tappeiner in der 15. Minute knapp den gegnerischen Kasten. In der 30. rettete ein Millander auf der Linie. Der Eckball wirkte als Signal, denn die letzte Viertelstunde der 1. Hälfte ge-
hörte Latsch. Nach der Pause fiel der „Linksdrall“ der Latscher auf. Jeder Ball ging in eine bestimmte Richtung. Es genügte den Gästen, im 5 Meter breiten Streifen genügend Beine um Alex Medda herum hinzustellen. Der überragende Techniker fand wenige Punkte anzuflanken. Latsch hatte in dieser Phase 2 Mal das Glück S auf seiner Seite.
l an o dr
Öffnungszeiten des Eislaufplatzes: embre
ic ezember-D 14.+15. D8 Uhr -1 0 1 ore
Öffnungszeiten - Orari d’apertura Sonntag - Domenica 08.12.2019 Silbernes Wochenende - Fine settimana d’argento Samstag - Sabato 14.12.2019 Sonntag - Domenica 15.12.2019 Goldenes Wochenende - Fine settimana d’oro Samstag - Sabato 21.12.2019 Sonntag - Domenica 22.12.2019
Vormittag Mattina
Nachmittag Pomeriggio
14.00 - 18.00
08.30 - 12.00 10.00 - 12.00
14.00 - 18.00 14.00 - 18.00
08.30 - 12.00 10.00 - 12.00
14.00 - 18.00 14.00 - 18.00
Dienstag - Martedí
24.12.2019 - Heilig Abend
08.30 - 13.00
Dienstag - Martedí
31.12.2019 - Silvester
08.30 - 13.00
Mo bis Do: 13:30 - 18:30 Uhr Freitag 13:30 - 20:00 Uhr Sa + So: 09:00 - 12:30 Uhr 13:30 - 18:30 Uhr Während der Ferienzeit: Mo - So 09:30 - 12:30 Uhr 13:30 - 18:30 Uhr Freitag bis 20:00 Uhr Achtung! 24.12.2019 Nachmittag geschlossen 25.12.2019 ganztägig geschlossen 01.01.2020 von 13.30 - 18:30 Uhr geöffnet
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VINSCHGER SPORT
Europas Eisstockelite zu Gast Großer Empfang – Perfekte Organisation - Tolle Spiele NATURNS - Nach den Europameis-
terschaften im Jahre 1968 richtete die Sektion Stocksport des SSV Naturns heuer zum zweiten Mal eine solche Großveranstaltung aus. Sektionsleiter Harald Müller, der das Fest als OK-Chef mit vielen Unterstützern dieses Sportereignis organisierte, erntete für die perfekte Organisation und das abwechslungsreiche Programm von allen Seiten ein dickes Lob. Auch der Präsidenten der International Federation Icestocksport Manfred Schäfer äußerte sich hinterher ganz euphorisch über den reibungslosen Verlauf. Gemeinsamer Europa-Cup für Damen und Herren Wie bereits berichtet (siehe
der Vinschger Nr. 39) erhielt der
SSV Naturns vom Internationalen Verband für Eisstocksport den Auftrag zur Ausrichtung dieses Events. Das Organisationskomitee hat dem Eisstocksport Verband ein neues Konzept vorgestellt, wonach die Europacups für Damen und Herren nicht mehr getrennt, sondern termingleich stattfinden sollen. „Das reduziert den Organisationsaufwand für die Veranstalter und teilnehmenden Vereinsmannschaften und trägt zur Aufwertung des Europacups für die Damen bei“, erwähnte OK-Chef Harald Müller dem der Vinschger gegenüber. Eröffnungszeremonie Mit dem Einzug, der rund 250 aus 12 europäischen IFI-Mitgliedsstaaten zum Bürger- und Rathaus, Begrüßung und Ansprachen, wurde dieses sportliche Großereignis von OK-Chef Harald Müller, Landeshauptmannstellvertreter Arnold Schuler, Bürgermeister Andreas Heidegger und dem Präsidenten der International Federation Icestocksport Manfred Schäfer eröffnet. „Den Eisschützen von Naturns war es schon seit einiger Zeit ein Anliegen eine Großveranstaltung 34
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Die Ehrengäste v. l.: Andreas Heidegger, Manfred Schäfer, Arnold Schuler, Der Ok-Chef Harald Müller (in der blauen Jacke) und der Naturnser Vizebürger Helmuth Müller.
Die Mannschaft ESC Luttach schlug sich tapfer, musste aber mit dem zweiten Rang vorliebnehmen.
auf internationaler Ebene durchzuführen“, sagte Harald Müller einleitend. Insgesamt 20 Damenund 25 Herrenmannschaften hatten sich zu den Wettkämpfen angemeldet. Arnold Schuler überbrachte die Grüße der Landesregierung, erwähnte die lange Tradition des Eisstocksports in der Gemeinde Naturns und die vielen Erfolge der Sektion. Eine solche Sportveranstaltung erfordert eine gute Planung und ist mit viel Arbeit vor, während und nach dem Ereignis verbunden. Er dankte den freiwilligen Helfer/ innen für die Mitarbeit und den Gemeinden Meran und Latsch für die Bereitstellung der Eishallen. Den Sportlerinnen und Sportlern, die zum Teil eine weite Anreise hinter sich haben, wünschte Schuler viel Erfolg und unvergessliche Tage in Südtirol. „Es freut uns, dass wir die Ehre haben, dieses hochkarätige Sportereignis austragen zu dürfen“, erwähnte Bürgermeister Heidegger als Schirmherr dieses Eurropacups bei seiner Begrüßungsansprache. Der Eisstocksport hat in unserer Gemeinde eine 70 Jahre lange Tradition. Unsere Mannschaften haben sich auf Landesebene und im Ausland durch gute Leistungen hervorgetan und somit den Namen unserer Gemeinde als Hochburg des Stocksports weit über die Grenzen hinausgetragen. Dem Organisationskomitee mit Harald Müller an der Spitze gebührt ein großes Kompliment für die hervorragende Vorberei-
durch Schwarz Nathalie vom EV Lana und das Hissen der Verbandsfahne vermittelte einen Hauch von „Olympia“. Einen besonderen Dank richteten alle Redner an die vielen Sponsoren. Im Rahmen des Tirolerabends im Bürger- und Rathaus erfolgte dann die Auslosung der Gruppen und Startnummern. Dank dem Entgegenkommen der Gemeinden Meran und Latsch konnten die Vorrundenspiele der Damenmannschaften am Samstag in der Eishalle „IceForum“ (Latsch) ausgetragen werden. Die Vorrundenspiele der Männer am Samstag inklusive aller Finalspiele (Damen und Herren) am Sonntag, fanden in der Eishalle „Meranarena“ in Meran statt. Die Eröffnungsfeier wurde von der Musikkapelle Naturns passend umrahmt. Beim Tirolerabend erhielten die Prader Schuhplattler viel Applaus für ihre Aufführungen.
tung, ein großer Dank gilt vor allem auch den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern im Hintergrund. Hervorzuheben ist auch die Unterstützung und gute Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Naturns sowie den Gemeinden Meran und Latsch. Manfred Schäfer äußerte die Überzeugung, dass das OKKomitee unter der Federführung von Harald Müller auch diesmal gute Arbeit geleistet und alles bestens vorbereitet hat. „Ich wünsche mir schöne und faire Spiele“, sagte Schäfer abschließend. Das Abspielen der offiziellen Hymne der International Federation Icestocksport, die Eidesleistung
Titelkämpfe zwischen Deutschland und Südtirol
Harald Müller kann als OK-Chef auf überaus gelungene Europacup Finalspiele zurückblicken. Sogar der Präsident des Internationalen Eisstockverbandes IFI Manfred Schäfer hat die Organisation des Europacups durch die Sektion Stocksport im SSV Naturns Raiffeisen als hervorragend gelobt.
Die leider nicht so zahlreich anwesenden Zuschauer sahen spannende und faire Finalspiele. Bei den Damen siegte der TSV Kühbach (D) vor den Südtiroler Teams EV Lana Raika und AEV Stegen. Bei den Herren durfte sich das Team EC Blau-Weiß March (D) als Europacupsieger feiern lassen. Dahinter belegte die Mannschaft ESC Luttach den 2. und der EC Moitzerlitz Regen OSSI den 3. Rang.
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SCHLANDERS - Die Mobilität ist für die Menschen mit Beeinträchtigung, die von der Lebenshilfe Vinschgau in Schlanders betreut werden, sehr wichtig. Entsprechend groß war die Freude, als im Haus Slaranusa am 22. November ein neuer Kleinbus von Dekan P.
Mathew gesegnet und offiziell seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Insgesamt über 50 Sponsoren hatte das Unternehmen „Brunner Mobil“ im Auftrag der Lebenshilfe für die Unterstützung zum Ankauf des 9-Sitzers gewinnen können. Den
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Sponsoren bzw. teilnehmenden Firmen und Organisationen galt daher bei der schlichten Übergabefeier der größte Dank. Worte der Anerkennung überbrachten in diesem Sinn der neue Präsident der Lebenshilfe Vinschgau, Andreas Tschurtschenthaler, dem
im Vorstand Emma Pinzger als Vizepräsidentin zur Seite steht, Bürgermeister und Vorstandsmitglied Dieter Pinggera sowie auch Martin Nagl und Georg Horrer im Namen des Lebenshilfe-Teams. SEPP
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