Den Bauern das Wort NR. 03 (887) - 29.01.2020 - I.P. 27 JG | wöchentlich
Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
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KOMMENTAR
Zumutung für viele Familien
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INHALT
04 THEMA Schlanders Vinschger Landwirte treffen sich
MICHAEL ANDRES
Für das kommende Kindergartenjahr wurde seitens des Landes eine Neuregelung in Sachen Kindergarteneintrittsalter beschlossen. So dürfen ab Herbst nur mehr jene Kinder in den Kindergarten, die auch heuer noch drei Jahre alt werden. Das Dilemma: Kinder, die im Jänner bzw. Februar geboren sind, dürfen so im Gegensatz zu früher erst rund ein Jahr später - also im Alter von fast vier Jahren - in den Kindergarten. Allein im kommenden Kiga-Jahr sollen rund 400 Kinder in ganz Südtirol davon betroffen sein. Viele Eltern kritisieren dies scharf. Zurecht. Denn: Sie werden teils vor arge Organisationschwierigkeiten gestellt, zum Beispiel wenn die Elternschaft wie geplant im Herbst 2020 endet. Auch was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft, ist es ein großer Rückschritt. Die Landesregierung hat den Beschluss im vergangenen Herbst recht plötzlich verabschiedet, mit dem Grund, dass das Kindergartenpersonal entlastet werden müsse. Verständlich. Aber: Sinnvoller wäre es, dafür zu sorgen, dass es mehr Personal gibt. Sprich: Attraktivere und unkompliziertere Bedingungen zu schaffen. Dies wäre Aufgabe der Politik und kein Problem, das auf die betroffenen Familien abgewälzt werden darf.
05 LESERBRIEFE 06 GESELLSCHAFT Vinschgau Kritik am Gewässerschutzplan 10 Naturns AVS Untervinschgau im Aufwind 16 Schlanders Aktive Volkstanzgruppe 20 Staben/Terlan Eisenbahnfreunde treffen sich
11 SPEZIAL Morter Kostbar: Nahversorgung und mehr 21 Vinschgau Auf den Zahn gefühlt
24 24 KULTUR Laas St. Sisinius: Neue Erkenntnisse zum Friedhof „Sonta Sina“ 26 Schlanders Ein Maskentheater ohne Worte 27 Naturns Tagungsband über Prokulus-Kirche
28 SPORT Mals Furioser Badmintonverein 29 Schlanders Junge Volley-Mädchen gut drauf 31 Latsch Eisfix trumpfen wieder auf
32 MARKT
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VINSCHGER THEMA
Was die Landwirte bewegt Bei der Bezirksversammlung des Südtiroler Bauernbundes wurde zurückgeblickt, vorausgeschaut und Klartext gesprochen. SCHLANDERS - Zahlreich waren sie erschienen. Obmänner und Obfrauen der einzelnen bäuerlichen Organisationen, Politiker, Verbandsvertreter und interessierte Landwirte. „Es freut mich, dass so viele von euch hier sind“, betonte der Vinschger BauerbundObmann Raimund Prugger bei der Bezirksversammlung des Südtiroler Bauernbundes am Montag im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders. Dabei gab es jedoch nicht nur Erfreuliches zu hören. Im Großen und Ganzen stehe die Landwirtschaft zwar gut da, doch insbesondere was die Obstwirtschaft betrifft, sei das vergangene Jahr ein schlechtes gewesen. „Der Verkauf der Ernte 2018 lief schlecht“, blickte Prugger zurück. Dies habe sich bei der Auszahlung 2019 bemerkbar gemacht. Insbesondere die Konkurrenz aus Polen mache den Vinschger Apfelbauern zu schaffen. „Hoffentlich können bei der Ernte 2019 bessere Preise erzielt werden“, so der Bezirksobmann. Unter anderem überlege man, künftig vermehrt auf neuere Clubsorten zu setzen. Beim Wein hingegen sei die Stimmung gut. Laut Leo Forcher vom Vinschger Weinbauverein könne man von einem guten Jahrgang sprechen. Die Zusammenarbeit zwischen Gastronomie und Landwirtschaft klappe ebenfalls gut. Derzeit laufen Bestrebungen, in der Umgebung rund um Schluderns ein kleines DOC-Gebiet auszuweisen. Auch in Sachen Gemüse könne man auf ein stabiles Jahr zurückblicken. Was Beeren bzw. Nischenkulturen betreffe könne man derzeit ebenfalls zufrieden sein. „Die Marillen-Ernte war etwas geringer aufgrund der Frostnächte.
Bezirksobmann Raimund Prugger
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Aber die Qualität ist super“, betonte Prugger. Bei den Erdbeeren gebe es noch Spielraum nach oben. Die Menge reiche gerade aus „um auf dem Markt präsent zu bleiben“. Innovativ präsentiert sich die heimische Landwirtschaft was Nischenkulturen wie Heidelbeeren angeht. Die Holzwirtschaft spiele hingegen eine eher untergeordnete Rolle. Das Honigjahr sei miserabel gewesen. Die Bergwirtschaft habe oft unter schwierigen Wetterbedingungen gelitten „Aber im Allgemeinen kann man hier von einem ordentlichen Jahr sprechen“, so Prugger. Die Qualität des Futters sei gut, auch die Zuchtviehqualität stimme. In Sachen Vieh konnten ohnehin relativ gute Preise erzielt werden. Viel Lob gab es für den Vinschger Almkäse. In der Milchwirtschaft seien die Preise stabil. „Wie man sieht können wir auf ein vielfältiges landwirtschaftliches Angebot blicken“, freute sich Prugger. Man könne stolz sein, auf die vielen Produkte, die im Vinschgau produziert werden. Doch man habe derzeit auch mit Problemen zu kämpfen. Was die Wassernutzung betreffe, sei nicht alles eitel Sonnenschein, der Gewässerschutzplan sorge für Unstimmigkeiten (siehe dazu auch Bericht auf Seite 6-7). Ein schwieriges Thema sei nach wie vor der Wolf. „Wir drehen uns hier im Kreis. Wir müssen einen Ausweg finden“, so Prugger. Die Politik sei hier gefordert.
Unsicherheiten. Mit Sicherheit lässt sich jedoch sagen, dass es ein wolfsfreies Südtirol nicht mehr geben wird“, betonte Schuler. Die sei im Alpenraum nicht mehr möglich. „Aber es braucht Regulierungen. Wir müssen das Problem in den Griff kriegen und Maßnahmen treffen. Von allgemeinen Regulierungen sind wir noch weit weg. Derzeit gilt es zu schauen, dass wir zumindest einzelne Tiere entnehmen können. Aber auch dies ist schwierig“, gestand der Landesrat. Neben dem Wolf seien die Diskussionen rund um die Landwirtschaft und die Entwicklung der Gesellschaft derzeit laut Schuler zentrale Themen. Im Hinblick auf die Ausbreitung von Pflanzenschutzmitteln tue sich so einiges. Es gelte, Abdrift zu vermeiden. Durch technische Mittel, aber auch durch „Hausverstand und Rücksicht“ könne jeder einzelne Landwirt so einiges bewirken. Injektordüsen seien eine kurzfristige, aber keine dauerhafte Lösung. Invasive Pflanzenschädlinge machen den Bauern immer mehr zu schaffen. Eine neue und akute Gefahr gehe derzeit von der marmorierten Baumwanze aus. Was die Entwicklung der Gesellschaft im Hinblick auf den Bauernstand betreffe meinte Schuler: „In ganz Europa steht die Landwirtschaft in der Kritik. Wir müssen den Menschen wieder klar machen, wie wichtig die Landwirtschaft eigentlich ist“. Insbesondere im Vinschgau „Wolfsfreies Südtirol nicht mehr möglich“ achte man dabei auf die Vielfalt und könne bereits mit einem verhältnismäßig hohen Landesrat Arnold Schuler kam ebenfalls Bio-Anteil punkten. Wie man die Menschen für die Landwirtauf das Thema Wolf zu sprechen. „Ich verstehe den Unmut der Menschen. Es gibt viele schaft „gewinnen kann“, darüber referierte
Bauernbundchef Leo Tiefenthaler
Landesrat Arnold Schuler
Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer
VINSCHGER THEMA
Der Saal im Kulturhaus war bis auf den letzten Platz gefüllt.
der Bayer Markus Sturm. Nach einem kurzen Schwärmen über die Gegebenheiten im Vinschgau mahnte er die Landwirte, auch selbst aktiv zu werden. Kommunikation sei das Um und Auf. Man müsse dabei verschiedene Kanäle, von den herkömmlichen Medien bis hin zu den sozialen Netzwerken nutzen. Dabei gelte es bei der Wahrheit zu bleiben, auch in Sachen Pestizide.
Böden“ werde nämlich immer wichtiger. Das Motto dabei laute auch „Braun vor Grün“. Sprich: Es solle dort gebaut werden, wo es Leerstand gibt. Damit müssten keine neuen Flächen ausgewiesen werden. Auch die Landwirtschaft sei gefordert. „Meine Botschaft lautet, Landschaft nutzen ja, Landschaft verbrauchen nein“, so Hochgruber Kuenzer. Mit dem Landesgesetz einhergehe das Gemeindeentwicklungsprogramm für Raum Landesgesetz für Raum und Landschaft kommt und Landschaft. Um gegen Zersiedelung vorzugehen, sollen dabei künftig sogenannte Zum Thema „Heimat-Landschaft-Raum“ Siedlungsgrenzen festgelegt werden. Innerreferierte Maria Hochgruber Kuenzer. Die halb derer liegt dann die Zuständigkeit nicht Landesrätin für Raumordnung, Landschafts- mehr beim Land, sondern bei den Gemeinschutz und Denkmalpflege erklärte das neue den. Das Gemeindeentwicklungsprogramm „Landesgesetz für Raum und Landschaft“, das solle das strategische Planungsinstrument am 01. Juli 2020 in Kraft treten wird. Das der Gemeinden werden und unter EinbeGesetz löse jenes für Raumordnung und ziehung der Bevölkerung entworfen werden. Landschaftsschutz ab und berühre mehrere Ebenfalls Neuigkeiten gebe es in Sachen Bereiche wie Landschaft, Natur, Lebensraum, Gemeindekommission für Raum und LandWohnen, Wirtschaft, Wohlbefinden und schaft. Die Kommissionen sollen künftig nur dergleichen. Es brauche ein Umdenken in mehr aus solchen Personen bestehen, die Sachen Flächennutzung. Der „Schutz von auch laut ihren Berufsbildern als Fachleute
für den Bereich gelten. Zudem soll es zu einer verstärkten Bürgerbeteiligung kommen, so könne der Bauherr sein Projekt künftig der Kommission vorstellen. Auch Lokalaugenscheine können dabei verlangt werden. „Bringt euch ein“ Monika Pichler Rechenmacher referierte über ihre Arbeit im Gemeinderat. „Wir leben in einer Demokratie und sind allesamt für ein gutes Zusammenleben verantwortlich“, so die Gemeindereferentin aus KastelbellTschars, die als „bäuerliche Kandidatin“ in den Gemeinderat gewählt worden ist. Sie rief die Anwesenden dazu auf, sich in die Gemeindepolitik miteinzubringen. „Wir sind in der Politik gut vertreten und wollen das auch weiterhin sein“, betonte Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler in seinen Grußworten. Die Landwirtschaft sei sowohl in Südtirol, als auch auf europäischer Ebene gut aufgestellt. MICHAEL ANDRES
LESERBRIEFE
Zum Leserbrief Langtaufers: Landwirte sind verärgert Des Öfteren wird versucht, die Meinung einiger weniger der Allgemeinheit aufzudrängen oder
wie in diesem Fall den Schein einer einheitlichen Meinung zu erzeugen. Anders als im Leserbrief (der Vinschger 01 vom 15.01.2020 Langtaufers-Landwirte sind verärgert von Benedikt Patscheider) dargestellt, vertritt jedoch nicht jeder Landwirt und ebenso we-
nig jeder Tourismusbetreibende aus Langtaufers die Ansichten des Verfassers. Deshalb distanzieren wir uns vom Inhalt des Leserbriefs. Erstellt im Namen der andersdenkenden Landwirte und Tourismustreibenden aus Langtaufers.
LANGTAUFERS, 19.01.2020, ROBERT HOHENEGGER, RITA THÖNI, RICHARD FLIRI, PETER ELLER, ANTON ZANINI, VALENTIN ELLER, EGON FOLIE, MANFRED THÖNI, SIEGFRIED PATSCHEIDER, KARL STECHER
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Zahlreiche Bauern waren in Latsch vor Ort.
Gewässerschutzplan: Herausforderung für Landwirtschaft Bei einer Informationstagung des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau wurde der Gewässerschutzplan vorgestellt – und scharf kritisiert. LATSCH - Sie war bitter nötig, die Informationstagung zum Thema Wassernutzung und Gewässerschutzplan, die kürzlich für die Obmänner und Arbeitskomitees des Bonifizierungskonsortiums im Vinschgau abgehalten wurde. Über neue Bestimmungen, Schwierigkeiten und Herausforderungen wurde dabei diskutiert. „Es gibt viele neue Bestimmungen. Ganz so einfach wird es dabei nicht werden“, gestand Paul Wellenzohn, der Präsident des Bonifizierungskonsortiums und meinte damit den Gewässerschutzplan. Während die Vereinbarung mit dem Energiedienstleister Alperia als gute Nachricht vermeldet werden konnte, sorgten die Neuigkeiten in Sachen Gewässer für Unstimmigkeiten. Zur Erinnerung: Wie der Vinschger in der Ausgabe vom 08. Jänner berichtet hat, konnten die für die Frostberegnung zur Verfügung stehenden Wassermengen um ein Drittel aufgestockt werden und betragen nun 20.000 Sekundenliter. Den Gewässerschutzplan hingegen hat die Landesregierung Ende des vergangenen Jahres gutgeheißen. „Der Plan soll dabei helfen sensible Bereiche auszumachen und gezielte Schutzmaßnahmen zu setzen,“ heißt es vonseiten der Landesregierung.
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DER VINSCHGER 03/20
Gottfried Niedermair, Geschäftsführer des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau.
„Das Eine ist die Theorie, das Andere die Praxis“
Der Präsident des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau, Paul Wellenzohn (links) und der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler.
die Landwirtschaft: Genehmigungen, um etwa einen Bach für die Wasserableitung benutzen zu können, dürften schwieriger zu Der Geschäftsführer des Bonifizierungs- erhalten sein als früher. In Berggebieten und konsortiums Vinschgau stellte den rund 700 im Vinschgau, wo teils starke Trockenheit Seiten langen Gewässerschutzplan als Teil herrscht, dürfte dies zu Problemen führen. des Wassernutzungsplans vor. „Es wurde Der Wasserbedarf der Landwirtschaft jahrelang daran gearbeitet. Jedes Gewässer in Südtirol belaufe sich auf 150 Millionen wurde aufgenommen und geprüft. Mehrere Kubikmeter, dies seien 55 Prozent des GeArbeitsgruppen waren involviert“, betonte samtverbrauchs. Es folge die Industrie mit 22 Niedermair. Jedoch, sei der Plan nicht ideal Prozent, der Trinkwasserverbrauch mache für die Landwirtschaft im Vinschgau. „Das 18 Prozent aus. „Von den insgesamt verfügEine ist die Theorie, das Andere die Praxis“, baren Wasserressourcen, die wir hier haben, so Niedermair. Man habe zu wenig Prakti- braucht die Landwirtschaft jedoch lediglich sches miteinfließen lassen. Das Dilemma für 3 Prozent“, erklärte Niedermair. Demnach
VINSCHGER GESELLSCHAFT stünden in Südtirol 5 Milliarden Kubikmeter zur Verfügung. In Gesamtitalien sehe die Situation anders aus, hier brauche die Landwirtschaft rund die Hälfte. „Die Entnahme im Verhältnis zur insgesamt zur Verfügung stehenden Menge ist daher bei uns in Südtirol relativ gering“, betonte Niedermair. Kriterien und Bestimmungen Die gesamte Bewässerungsfläche im Vinschgau belaufe sich auf 8000 Hektar, ein Wasserverbrauch von 50 Millionen Kubikmeter sei dafür nötig. Dafür bestehen zur Zeit 70 Ableitungen aus Oberflächengewässern sowie 60 Ableitungen aus Tiefbrunnen. Nun sei es aber so, dass der Gewässerschutzplan eine Reihe von Kriterien vorsehe, um weiterhin Wasser zu entnehmen. Überhaupt gebe es mehrere Diskussionen im Zusammenhang mit der Wassernutzung in der Landwirtschaft. Neben den neuen Bestimmungen seien dies technische Anforderungen an die Bewässerungsanlagen oder aber auch soziale Aspekte, wie etwa die Thematik, ob die Wassernutzung von größerem öffentlichem Interesse sei. Hinzukommen klimatische Veränderungen und die Nachhaltigkeit in der Wassernutzung.
Viele Landwirte übten Kritik am Gewässerschutzplan.
für jene, welche es zu erneuern gilt. Die Agentur könne dabei bestehende Konzessionen abändern, insbesondere bei jenen Gewässern, wo die Umweltziele nicht erreicht werden bzw. es zu einer potentiell signifikanten Belastung komme. Auch seien Genehmigungen für neue Wasserableitungen schwieriger zu bekommen. Bei Nichterreichen des Umweltziels gebe es zwar eine provisorische Verlängerung der Konzession, aber was danach komme, sei noch ungewiss. Hierbei gebe es noch eine Reihe offener Fragen, wie Niedermair betonte. Themen seien unter anderem die kurzen Umsetzungszeiten, die Ausweisung von Trockengebieten sowie vor allem die Genehmigungsprozeduren der notwendigen Maßnahmen. „Es wurde im Vorfeld viel diskutiert, nun ist der Gewässerschutzplan halt da“, sagte Niedermair. Viele offene Fragen Der Plan stehe nun fest, nun könne man Der Gewässerschutzplan wolle einen „gu- Rekurse einreichen. ten oder sehr guten ökologischen Zustand der Gewässer beibehalten oder erreichen“. Kritik an Politik Im Vinschgau gebe es 55 Gewässer. Elf davon weisen eine potentiell signifikante Belastung Viel Kritik gab es daraufhin seitens anweauf, fünf eine signifikante Beeinträchtigung. sender Landwirte. Der Gewässerschutzplan Signifikant seien jene Beeinträchtigungen, sei für wasserreiche Gebiete in Ordnung, die dazu beitragen, dass die Umweltziele aber für trockene Gebiete wie den Vinschgau nicht erreicht werden. Mit verschiedenen eine Problem, so der Tenor. „Die LandwirtMaßnahmen sollen laut Landesregierung schaft ist das letzte Rad. Wir bekommen die Umweltziele erreicht werden, der Ge- derzeit nur mehr auf den Deckel“, betonte wässerschutzplan sehe dabei grundsätzlich ein Anwesender. Von der Politik sei keine die Einsparung und Rationalisierung der Unterstützung zu erwarten. Wasserressourcen vor. Als Vertreter der Politik war Josef Noggler Dabei gebe es nun seitens der Umwelt- anwesend. Der Landtagsabgeordnete der agentur verschiedene Maßnahmen sowohl SVP sagte: „Alle müssen sich Gedanken mafür bestehende Wasserableitungen, als auch chen in Sachen Wasser, von den Gemeinden
über die Industrie und dem Elektrizitätsbereich bis hin zur Landwirtschaft“. Auch die Landwirtschaft wolle saubere Bäche, leider sei man nicht immer imstande, dies der Bevölkerung zu kommunizieren, so Noggler. In Sachen Gewässerschutzplan würde es durchaus zu Ausnahmen kommen, aber bei manchen Bächen im Vinschgau würde es „schwierig werden“. Teilnehmer der Tagung kritisierten, dass die Betroffenen zu wenig in die Planungen miteinbezogen wurden. „Wenn man mehr Möglichkeiten gehabt hätte mitzuarbeiten, wären nun nicht allerlei Rekurse nötig“, hieß es. Noggler beruhigte und betonte, dass es nötig sei einen Entwurf zu haben, um nun darauf reagieren zu können. Zudem habe es im Vorfeld einige Diskussionen gegeben. Klimatische Veränderungen Über klimatische Veränderungen referierte Bernhard Botzner vom Beratungsring im Rahmen der Tagung. Genauer gesagt ging es dabei um den Einfluss klimatischer Veränderungen auf den Vegetationsverlauf. Eine Station in Latsch messe die Temperaturen seit 1966. Zu beobachten sei dabei ein Temperaturanstieg seit 1992, auch in den Monaten von Jänner bis März. Zudem seien in den vergangenen zwei Jahrzehnten leicht geringere Niederschlagsmengen in den Wintermonaten zu verzeichnen. Der Austrieb und die Blüte habe im letzten Jahrzehnt um fünf bis sieben Tage früher stattgefunden. MICHAEL ANDRES
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Ringen um Latsch LATSCH - In der Gemeinde Latsch tut sich so einiges im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen Anfang Mai. Gleich vier Parteimitglieder der SVP wollen den „Chefsessel“. Neben dem amtierenden Bürgermeister Helmuth Fischer streben die derzeitige Vizebürgermeisterin Sonja Platzer, Gemeindereferent Mauro Dalla Barba und Baubernbund-Ortsobmann Joachim Weiss das Amt an. „So werden nun klare Verhältnisse geschaffen“, betonte Fischer kürzlich im Tagblatt „Dolomiten“. Weiss gilt als Widersacher des Bürgermeisters. Pikant: Beide gehören dem Bauernstand an. Bleibt abzuwarten, ob die Latscher Landwirte sich eindeutig zu einem Kandidaten bekennen und diesen unterstützen. Bereits vor den Gemeinderatswahlen wird aussortiert. Am Sonntag,16. Februar finden offene Vorwahlen statt. Alle wahlberechtigten Bürger der Gemeinde Latsch können dabei ihre Stimme für einen der Kandidaten abgeben. Nur 2 Kandidaten werden dann ins endgültige Rennen um das Bürgermeisteramt geschickt. Fest steht: In Latsch dürfte so oder so für Wahl-Spannung gesorgt sein. AM
Nur ein SVPKandidat in Schlanders SCHLANDERS - Während es in Latsch gleich mehrere SVP-Bewerber für das Amt des Bürgermeisters gibt, schickt die Südtiroler Volkspartei in Schlanders mit dem amtierenden Bürgermeister Dieter Pinggera voraussichtlich nur einen Kandidaten ins Rennen. Der Grund: Es haben sich keine weiteren SVP-Kandidaten gefunden. AM
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Die Panzerknacker von Martell
Was will der Carabiniere von den zwei harten Kerlen?
Der Rentner Toni mit Tochter Anna und Enkelin Carmen
Liesl und Franzi sorgen sich um ihre „alten Teppen“
MARTELL - Schauplatz ist eine kleinbürgerliche Wohnstube in Martell: Toni und Xaver, zwei alte, schon etwas lädierte Pensionisten träumen von einem Urlaub auf Mallorca, können es sich mit ihrer Rente jedoch nicht leisten. Sie jammern und stöhnen über ihre finanzielle Not, bis sie die Idee eines Banküberfalls haben. Mit einer Spielzeugpistole, Strumpfmasken und riesengroßen ÖkoTaschen ausgerüstet, wollen die beiden harten Kerle die Bank um die Ecke ausrauben. Ihre beiden Frauen Liesl und Franzi sind entsetzt, und hoffen, durch ihren Bittgang nach Maria Schmelz das Schlimmste verhindern zu können. Die Premiere des Lustspiels „Zwei harte Kerle“ von Franz Rieder war ein voller Erfolg. Zahlreiche Besucher waren am Samstagabend im Bürgerhaus vor Ort. Regisseur Walter Janser hat gemeinsam mit der Volksbühne Martell ein pfiffiges, schlankes Lustspiel voller Situationskomik gewählt und die Rollen optimal besetzt. Die beiden Rentenpaare, dargestellt von Stefan Kuenz und Elisa Kuenz sowie Armin
Gamper und Nadya Fleischmann hatten die Lacher auf ihrer Seite. Sie spielten ungekünstelt, flüssig und lustig. Aber auch die Nebenfiguren wie Marion Stricker als Tochter von Toni, dessen Mann Peter, gespielt von Hubert Stricker und Gerd Innerhofer als Carabiniere überzeugten durch ihre präsenten Auftritte. Einen kurzen Part hatte auch die junge Carmen Stricker. Das Bühnenbild wurde in Teamarbeit gebaut, für die Maske zeichnen Fiona Lee und Herta Hertscheg, Souffleuse
Schwiegersohn Peter versucht, Herr der Lage zu werden
war Renate Stricker und an der Technik ist Martin Gamper. Ob es den beiden Panzerknackern gelingt, das Geld für einen Mallorca-Urlaub aufzutreiben, das erfahren die Zuschauer noch am Mittwoch, 29. Jänner um 20 Uhr sowie am Sammstag, 1. Februar um 20 Uhr und am Sonntag, 2. Februar um 15 Uhr im Bürgerhaus von Martell. Karten unter 389 76 10067 von 17 bis 19.30 Uhr. Weitere Bilder auf unserer Facebook-Seite. INGE
VINSCHGER THEATER Volksbühne Martell
Zwei harte Kerle Lustspiel von Franz Rieder Regie: Walter Janser, Theaterverlag Rieder
Aufführungen Mi 29. Januar 2020 Sa 01. Februar 2020 So 02. Februar 2020
20.00 Uhr 20.00 Uhr 15.00 Uhr
Im Bürgerhaus Martell
Kartenreservierung: Tel. 389 76 10 067 (17.00 - 19.30 Uhr)
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Solides Handwerk in Martell MARTELL - Martell bildete den Auftakt der über 100 Ortsversammlungen, die in den nächsten Monaten vom Wirtschaftsverband im ganzen Land abgehalten werden. Stärke und Einigkeit zeichne das Handwerk in Martell aus, so der Tenor bei der Versammlung. lvh-Ortsobfrau Hildegard Spechtenhauser freute sich über die große Teilnahme der Handwerker von Martell. In einem kurzen Vortrag blickte sie auf das vergangene Jahr zurück. Eines der bedeutendsten Projekte war die Fertigung eines übergroßen H aus verschiedenen Materialen im Zuge der Imagekampagne Generation H. „Mit diesem H wollen die Marteller Handwerker auf die Qualität des lokalen Handwerks verweisen, vor allem aber die jungen Menschen für eine praktische Berufsausbildung begeistern“, erklärte Spechtenhauser. Hannes Mussak, Vizepräsident im lvh bedankte sich bei der Ortsobfrau und den Mitgliedern des Ortsausschusses für die Umsetzung dieser
Im Bild (von links): lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, lvh-Ortsvertreter der Junghandwerker Manuel Schwienbacher, lvh-Delegierte der Gemeinde Martell und Mitglied im Ortsausschuss Marlene Fleischmann Schwienbacher, lvh-Ortsobfrau Hildegard Spechtenhauser, lvh-Vizeortsobfrau Herta Hertscheg, lvh-Bezirksobmann Hermann Raffeiner Kerschbaumer und lvh-Ehrenmitglied im Ortsausschuss Michael Schwienbacher
Installation. „Unser Verband ist nur so stark wie seine Mitglieder. Wenn sie das Handwerk und die Generation H leben, wird auch die Marke stärker sichtbar. Vielen Dank für euren vorbildhaften Einsatz.“ Thema der Versammlung waren auch die anstehenden Gemeinderatswahlen am 3. Mai. „Es gilt bereits jetzt, Kandidaten aus dem Handwerk für die Gemeindestuben zu gewinnen. Nur
dann kann das Handwerk sein Mitspracherecht nutzen, welches gerade in Hinblick auf die Festlegung der Siedlungsgrenzen bedeutend ist“, beteuerte lvh-Bezirksobmann Hermann Raffeiner Kerschbaumer. In dieselbe Kerbe schlug auch der Gemeindereferent Roland Schwienbacher. Bürgermeister Georg Altstätter berichtete über die Arbeiten, die im letzten Jahr an die Handwerker auf Gemeindeebene vergeben
worden waren und betonte, dass sich die Gemeinde auch weiterhin bemühen werde, die Arbeiten nach Gewerken auszuschreiben. Tobias Toll von der Rechtsabteilung erläuterte die Gewährleistungspflicht im Handwerk. Peter Hofer vom Bezirksbüro Meran und Schlanders stellte die rechtlichen und steuerrechtlichen Neuheiten vor. RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
AVS Untervinschgau: Immer weiter nach oben 30 Wegepaten pflegen „ihren“ Weg. Helmut Weiss zum Ehrenmitglied ernannt NATURNS - Der Rückblick auf das Jahr 2019 zeigte, dass der AVS Untervinschgau auf dem Weg nach oben ist. Steigende Mitgliederzahlen (mit nun mehr 1783 Mitgliedern), ein vielseitiges Wander- und Tourenangebot mit vielen Teilnehmern sind eine klare Bestätigung dafür. Neben der Satzungsänderung bzw. Anpassung der Statuten standen bei der Jahreshauptversammlung am 18. Jänner vor allem die Berichte der einzelnen Referenten im Vordergrund der Versammlung. Wegereferent Sigi Kerschbamer sowie Wegewart Paul Müller und Markierungswart Luis Müller führten den Anwesenden die sehr beschwerlichen Instandhaltungen von Wanderwegen vor Augen.
Das Modell „Wegepaten“ hat sich bewährt
Michael Schwienbacher (Bildmitte) wurde für seine 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Links daneben Georg Simeoni, rechts Sepp Auer
und thematisierte die Wildwanderung und Umweltprobleme. „Bestimmte Bereiche bei der Sesvenna-Hütte entsprechen nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit“, betonte der zweite Vorsitzende Kurt Mayr als zuständiger Referent für Familie und Schutzhütten. Er stellte sogleich einige von Architekt Wallnöfer ausgearbeitete Vorschläge zur Anpassung dieser Hütte vor. Auch im Bereich der Jugendarbeit engagiert sich der Alpenverein sehr, was Jugendreferent Marco Schwarz bei seinem Bericht erläuterte. Rund 500 ehrenamtlich geleistete Stunden sprechen für sich.
Dem Aufruf der Sektionsleitung folgend, haben 30 Interessierte Verantwortung für „ihre Wege“ bzw. für deren Wartung und Instandhaltung übernommen. Lobend erwähnte Umwelt- Unternehmungslustige Senioren referentin Helene Kaserer die Zusammenarbeit mit dem JuZe Ein sehr attraktives Programm Naturns bei der Müllsammlung und die Wanderlust der Senioren
sorgten wiederum für einen hohen Durchschnittswert bei den Veranstaltungen. 2019 wurden laut Referent Helmut Platzgummer 16 Touren mit insgesamt 733 Teilnehmern durchgeführt. Aus den Ausführungen von Referent Armin Pircher war zu vernehmen, dass auch das Tourenprogramm gut angekommen ist. Der erste Vorsitzende Sepp Auer zollte seinen Mitarbeitern ein großes Lob für die verantwortungsbewusste Tätigkeit. Er stellte die zwei neuen Tourenleiter Peter Zischg und Gerald Angerer vor und dankte den Sponsoren und unterstützenden Betriebe. Die Bürgermeister Andreas Heidegger (Naturns) und Gustav Tappeiner (Kastelbell-Tschars), AVS-Präsident Georg Simeoni, der Obmann der Raiffeisenkasse Untervinschgau Wolfram Gapp und Gemeinde-
Das Ehrenmitglied Helmuth Weiss (links) und Sepp Auer
referentin Astrid Pichler lobten in ihren Ausführungen den Einsatz des Alpenvereins für den Erhalt der Natur und zum Wohle der Gesellschaft. Bei den Ehrungen wurden 16 Personen für 25-jährige, acht Mitglieder für 40-jährige und zwei Mitglieder für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Stehende Ovationen gab es bei der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft des Alpenvereins Südtirol, Sektion Untervinschgau an Helmut Weiss. Er ist seit 1959 Mitglied. Im Jahre 1968 übernahm er den Vorsitz und übte dieses Amt (mit einer kurzen Unterbrechung 1976 bis 1981) bis zum 19. Jänner 2013 aus. OSKAR TELFSER
Starthilfe beim Aufbau von Selbsthilfegruppen SCHLANDERS - Aktiv werden. Neue Wege gehen. Mut fassen, etwas zu tun, dieses Motto hat sich die Dienststelle für Selbsthilfegruppen zum Jahresanfang gesetzt und bietet in Schlanders ein Seminar zum Aufbau von Selbsthilfegruppen an. Interessierte können sich noch bis 1. Februar 2020 anmelden. Bürokratische Formalien müssen bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe keine beachtet werden, aber häufig wissen Interessierte einfach nicht, wie und
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wo anfangen. Damit Menschen am Anfang dieses Weges nicht alleine gelassen werden und aus den Erfahrungen anderer lernen können, bietet die Dienststelle für Selbsthilfegruppen im Dachverband für Soziales und Gesundheit eine Starthilfe in Form eines praxisorientierten Seminars an. Im Seminar wird die Möglichkeit geboten, Selbsthilfegruppenarbeit direkt zu erleben, kennenzulernen und zu üben. Es werden grundlegende Informationen zu Arbeits-
weise, Anliegen und Zielen einer Selbsthilfegruppe vermittelt, organisatorische Fragen (wie z.B. die Suche nach Räumen) geklärt und auf die Gestaltung der Gruppenarbeit und die Rolle des Gruppenbegleiters eingegangen. Als ehemaliger Teilnehmer am Seminar erinnert sich Robert Peer, vom Netzwerk Demenzfreundlicher Vinschgau: „Im Seminar habe ich viele wertvolle Erfahrungen und sinnvolle Inputs erhalten, wie Selbsthilfegruppen aufgebaut
und begleitet werden können.“ Im Seminar „Mut zum Tun“ im Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe in Schlanders, wird das nötige Rüstzeug vermittelt, damit die Gründung einer Selbsthilfegruppe gut gelingen kann. Das Seminar beginnt am 14. Februar. Anmeldungen sind noch bis 1. Februar möglich. Informationen und Anmeldung bei der Dienststelle für Selbsthilfegruppen, Tel. 0471 312424 oder info@selbsthilfe.bz.it. RED
VINSCHGER SPEZIAL
Kostbares in Morter Ein Dorfladen für die Nahversorgung, eine Bar als Treffpunkt und mehrere neue Wohnungen. MORTER - Blickt man sich hier um, dann weiß man: Es ist kostbar, einen Dorfladen vor Ort zu haben. Ohnehin ist „Kostbar“ hier
Programm. Der Dorfladen, der eigentlich gar kein typischer Dorfladen sein will, eröffnete Ende November. Kostbar, so der Name
des Betriebs, steht einerseits für Nahversorgung und bietet andererseits als Cafè/Bar einen Treffpunkt für Einheimische und
Auswärtige. Die 22-jährige Sarah Oberhofer leitet den Betrieb. „Die Kombination zwischen Geschäft und Bar war für mich attraktiv
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und naheliegend“, weiß Oberhofer. Sie selbst hat vor einigen Jahren die Matura an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch erfolgreich abgeschlos-
sen und arbeitete zuletzt im Gastgewerbe. Mit der Kostbar hat sie sich sozusagen einen Traum erfüllt. „Was nur dank der großzügigen Unterstützung meiner
Familie möglich war“, bedankt sich die Jungunternehmerin aus Morter. Auf 90 Quadratmetern findet man im Geschäft nicht nur alles, was man für den täg-
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VINSCHGER SPEZIAL Im Geschäft findet man eine Vielzahl von verschiedenen Lebensmitteln. Auch zahlreiche lokale Produkte werden angeboten.
Die Bar dient als Treffpunkt für Jung und Alt.
Das Team der Kostbar (v.l.): Sarah Oberhofer, Christiane Pinzger, Barbara Pedross und Nadine Tschenett.
lichen Bedarf so braucht, sondern vor allem auch eine Vielzahl an lokalen Produkten. Ein Konzept, welches in der Bar auf einer Fläche von rund 40 Quadratmetern nahtlos weitergeführt wird. Vom Vinschger Bio-Bier, über Fleisch und Brot sowie Tee aus heimischen Kräutern bis hin zur lokalen Kaffeemarke. Man legt bewusst Wert auf Kostbares und Lokales. Wert auf lokale Qualitätsarbeit wurde auch bereits beim Bau gelegt. Als Architekt war der Latscher Klaus Marsoner für das Projekt verantwortlich. Die Handwerker kamen größtenteils aus der näheren Umgebung bzw. aus dem
Vinschgau. Alles begann vor rund einem Jahr. Die OBKA-GmbH entschied sich, den Bestand, ein altes Gebäude abzureißen und eine neue Wohnanlage mit Geschäftslokal im Erdgeschoss zu errichten. Entstanden sind dabei schlussendlich zehn Wohneinheiten und eben die Kostbar.
gleichzeitig eine optimale Ausrichtung aller Wohnungen gewährleistet ist“, blickt Architekt Klaus Marsoner zurück. Die formale Ausrichtung des Gebäudes sei geprägt von der Situation entlang der Nibelungenstraße, also der Hauptdurchzugsstraße in Morter. „Prinzipiell wurde versucht das Hauptbauvolumen mit Satteldach an die Straße zu Passt ins Dorfgefüge setzen, wie es auch schon davor Was die größte Herausforde- war. So konnte man auch wieder rung in architektonischer Hin- einen ‚städtebaulichen‘ Dialog sicht war? „Das große Bauvolu- mit dem der Straße gegenübermen in den Bauplatz einzufügen liegendem hohen Gebäude erund zu proportionieren, damit reichen“, erklärt Marsoner. Die es in das Dorfgefüge passt und neuen Baukörper wurden in der
Höhe abgestuft und nehmen dem Bauvolumen dadurch an Größe. „Mit durchgehenden Fensterbändern, Holzelementen, farblichen Abstufungen sowie vor- und zurückspringenden Gebäudeteilen soll das Bauvolumen strukturiert und gleichzeitig aufgelockert werden“, so der Architekt. Im Außenbereich wurde das Gebäude in Sachen Fassadengestaltung größtenteils in Grautönen gehalten. „Die Fassadenfarben von Putz, Holzschalung und die Farben der Fenster, Dacheindeckung und dergleichen wurden in aufeinander abgestimmten Grau-BraunBronzetönen ausgeführt“, erklärt
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Marsoner. Als Blickfang wirkt von men großen Wert gelegt. Dies außen eine vertikale, dunkelgrau- konnte durch Privatgärten im Erdgeschoss und Terrassenfläbraun lasierte Holzschalung. chen bzw. Balkone in den oberen Optimale Ausrichtung Geschossen realisiert werden. und Privatsphäre „Die Abstufungen des Gebäudes ermöglichen den größtmöglichen Von Beginn an sei eine optimale Anteil an solchen Privat-AußenAusrichtung und die bestmögliche räumen, was eine erhebliche Belichtung aller Wohnungen ein Aufwertung der Wohnqualität entscheidendes Kriterium ge- zur Folge hat“, erklärt Architekt wesen. Zudem habe man auf die Klaus Marsoner. Die Wohnungen Schaffung von Privat-Außenräu- sind durch eine schallgeschützte
Mittelwand voneinander getrennt. Der Haupteingang der Wohnungen erfolgt von Norden aus. Das Treppenhaus und der Lift sind zentral angeordnet. Des Weiteren sei es Bauherren und Architekten ein Anliegen gewesen, das Geschäftslokal von den Wohneinheiten zu trennen, „um eine optimale Abgrenzung von öffentlich und privat zu garantieren“. Das Geschäftslokal befindet sich in direkter Anbindung an
die Hauptdurchzugsstraße (Nibelungenstraße), womit auch ein wirtschaftlicher Vorteil gewährleistet sei. Garagen und Parkplätze vor Lokal Die Zufahrt zum Grundstück mit den Wohnungen erfolgt von der Nibelungenstraße aus, eine Rampe an der Nordseite des Grundstücks führt in das
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Kellergeschoss zu den Garagenplätzen. An der Ostseite entlang der Nibelungenstraße befinden sich die Besucherparkplätze des Geschäftslokales und der Bar, im Norden des Gebäudes gibt es zudem noch einige Parkplätze für Bewohner.
ein wachsames Auge, was die Ausführungen der Arbeiten betraf“, lobt Architekt Klaus Marsoner. So konnte schlussendlich ein neues Aushängeschild für die Latscher Fraktion Morter entstehen – und das kleine Dörfchen mit seinen rund 800 Einwohnern darf sich über optimale Nahversorgung und einen neuen Treffpunkt freuGelungene Zusammenarbeit en. Und das Wort „Kostbar“, das Die Zusammenarbeit zwischen als eleganter Schriftzug vor dem Bauherren, Architekten und Eingang des Lokals geschrieben Handwerkern habe beispielhaft steht, soll hier auch weiterhin funktioniert. Alle seien mit Herz- Programm sein. blut dabei gewesen. „Der Bauherr Christoph Oberhofer selbst legte MICHAEL ANDRES fleißig Hand an und hatte immer
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Eine aktive Volkstanzgruppe SCHLANDERS - Wie aktiv die Volkstanzgruppe in Schlanders ist, zeigte sich am 11. Jänner bei der Jahresvollversammlung des Vereins im Hotel Goldene Rose. Als Ehrengäste waren die Gemeindereferentin Monika Wielander Habicher, der Bezirksobmann Norbert Kofler, sowie das Ehrenmitglied Hubert Kuppelwieser mit dabei. Unter anderem wurde auf die tänzerischen Höhepunkte, sowie auf die verschiedenen Freizeitaktivitäten zurückgeblickt. Neben den drei Darbietungen am Musikpavillon, die vom Tourismusverein organisiert wurden, waren die Tanzeinlage in der Pfarrkirche zu Erntedank sowie die Aufführung im Bürgerheim in Schlanders wichtige öffentliche Auftritte, hieß es bei der Versammlung. Die Beteiligung an den traditionellen Tanzfesten, die auf Landesebene organisiert werden, sei selbstverständlich. Am Gesamttiroler Maitanzfest und am Almtanz nehmen jedes Jahr mehrere Mitglieder teil. Außerdem standen drei Bezirksproben auf dem Programm wo verschiedene Großformen einstudiert wurden.
Der Obmann Manfred Ratschiller, Gemeindereferentin Monika Wielander Habicher und der Geehrte Norbert Kofler (v.l.).
Dazu kamen die wöchentlichen Tanzproben, die jeden Mittwoch stattfanden. Als Gemeinschaftsaktivitäten gehörte das Vereinsgrillfest in Hintermartell, ein Wandertag, 2019 zu den Eishöfen, und das Törggelen, diesmal in Plars, zum alljährlichen Programm.
bert Kofler, der seit 40 Jahren dem Verein treu ist und seit Jahren zudem als Bezirksobmann sowie im Landesvorstand tätig ist. „Es ist ein gutes Zeichen, wenn Mitglieder 40 Jahre im Verein bleiben, ein Zeichen, dass Tanzen verbindet, Zusammengehörigkeit und tolle Freundschaften fördert“, so der Obmann der Volkstanzgruppe Schlanders, Manfred Ratschiller. Norbert Kofler geehrt Die offizielle Ehrung mit Urkunde Einer der Höhepunkte des findet im Rahmen der LandesvollAbends war die Ehrung von Nor- versammlung der ARGE Volks-
tanz in Südtirol am 01. Februar 2020 in Brixen statt. Gemeindereferentin Monika Wielander Habicher lobte in ihrer Ansprache die rege Vereinstätigkeit, unterstrich den Wert der Volkstanzgruppe für die Gemeinschaft und dankte allen für ihren Einsatz. Als wichtigster Tagesordnungspunkt fand die Neuwahl des Vereinsvorstandes statt. Außer der Kassierin Monika Garber, die bereits seit mehreren Legislaturen die Vereinskasse bestens führte, stellten sich alle Vorstandsmitglieder wieder der Wahl. Der Vorstand wurde bestätigt, als neue Kassierin wurde Irene Prister gewählt. Eine Anpassung der Statuten an die staatlichen Vorgaben musste von der Vollversammlung genehmigt werden. Der offizielle Teil wurde durch ein gemeinsames Essen in gemütlicher Runde abgeschlossen. Wer Lust hat einmal bei einer der wöchentlichen Proben vorbeizuschauen und evtl. mitzumachen kann sich bei Obmann Manfred Ratschiller melden (333 RED 61 76 751).
Foto: Norbert Span
Winteropening in der Erlebnisschule
Direktor Klaus Wallnöfer (2. v.l.) und das Team der Erlebnisschule Langtaufers.
Diesen herrlichen Anblick des Sternenhimmels über Maseben werden die Tagesausflügler bei schönem Wetter genießen können.
LANGTAUFERS - Nach einer kreativen Pause hat die Erlebnisschule am Dienstag, 21. Jänner, ihren Winterbetrieb aufgenommen. Bis 1. April ist die Langtauferer Erlebnisschule für die „Winterklassen“ geöffnet. 50 Klassen aus ganz Südtirol mit über 800
Hornschlitten vom Ochsenberg herunterfahren oder auf Maseben den Sternenhimmel erkunden. Am Montag, 20. Jänner, trafen sich Mitarbeiter und Funktionäre der Erlebnisschule, um das gemeinsame Foto zu schießen und auf zwei neue Mitarbeiter anzu-
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Schüler werden von Sonntag bis Mittwoch bzw. von Mittwoch bis Samstag die verschiedenen Bausteine erleben und 400 Schüler aus dem Vinschgau werden bei einem Tagesausflug filzen, basteln, „kiebltreibm“ (Butter machen) schneeschuhwandern, auf
stoßen: Barbara Gruber wird mit Maria Eller den Baustein „Tolle Wolle“ – das Kardieren der Wolle zu einem Vlies – bestreiten und Egon Folie wird als Hornschlittenfahrer die Kinder sicher vom Ochsenberg ins Tal fahren. WOTH
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Spektakuläre Erstbefahrung RESCHEN - Eine spektakuläre Erstbefahrung ist dem Langtauferer Bergführer Stefan Plangger am Freitag, 17. Jänner, am Piz Lad, einem Grenzberg am Reschenpass, gelungen. Plangger, der auch als Hüttenwirt der Weißkugelhütte bekannt ist, nahm mit Skiern die Nordwand des Piz Lad (2808 Meter Höhe) im Dreiländereck in Angriff. „Nach Norden hin zieht sich eine rund 800 Meter steil abfallende Felswand“, erklärt der in Nauders wohnhafte Plangger. Schon mehrere Jahre sei hier nach einer möglichen Route für eine extreme Skiabfahrt gesucht worden. An jenem Freitag war es dann schließlich so weit. Lawinengefahr habe es so gut wie keine gege-
Der Langtauferer Bergführer Stefan Plangger.
ben, in den steilen Rinnen habe sich viel Pulverschnee befunden. „Das Schwierigste war die Orientierung im oberen Teil und vor
Hier an der Nordwand (die Abfahrtsroute ist orangefarben eingezeichnet) gelang Plangger die Erstbefahrung.
allem das Einfahren, was immer wesentlich einfacher“, kommenviel Überwindung mit sich bringt. tierte Plangger die erfolgreiche RED Im unteren Bereich war die Linie Erstbefahrung. dann einsehbar, so wurde es schon
GS Planeil: Lernen kindgerecht gestalten PLANEIL - Bereits seit Jahren wird an der Grundschule Planeil (Gemeinde Mals) nach reformpädagogischen Ansätzen gelernt. Nun wurde das Pädagogische Konzept unter Einbezug von Experten der freien Universität Bozen und des Pädagogischen Beratungszentrum Schlanders weiterentwickelt. Die anstehenden Einschreibungen booten dabei die Gelegenheit aktuelle und zukünftige Schüler und deren Eltern über die Neuerungen zu informieren. Schulleiter Florian Thaler, federführend bei
der Konzepterstellung stellte im Rahmen eines Informationsnachmittags Interessierten das Konzept vor. Dieses sieht neben dem Kernunterricht, in dem die Basiskompetenzen in Schreiben, Lesen und Rechnen erworben und gefestigt werden, viel Freiraum für das individuelle Lernen vor. Im Phänomenunterricht haben die Kinder die Möglichkeit anhand alltagsnaher Situationen Naturgesetze kennen zu lernen, Zusammenhänge zu erkennen und „Weltwissen“ im weiteren Sinn zu erwerben. Eine
einem Gebiet, teilen ihr Wissen an Projekttagen mit den Kindern. Die Kinder lernen so von „Weisen“, die wohl älteste Form der Wissensweitergabe überhaupt. Neben den Kindern aus Planeil haben auch Kinder aus umliegenden Orten die Möglichkeit sich in Planeil Florian Thaler stellt das einzuschreiben. Die GemeindePädagogische Konzept vor. verwaltung organisiert in diesem Fall den Schülertransport ab und Bereicherung des Schulalltags bil- bis Mals. det zudem die Einbindung ehrenInformationen erhalten Interesamtlicher Paten. Diese Menschen, sierte bei Schulleiter Florian Thaler allesamt besondere Experten auf unter 333 23 59 711. RED
AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (39)
Nachhaltig giftig Ein kleiner Ort in der Nähe von Mailand war am 10. Juli 1976 Schauplatz eines folgenreichen Chemieunfalls. Im Werk einer Tochterfirma des Pharmariesen La Roche ereignete sich eine Explosion, in deren Folge hochgiftiges Dioxin freigesetzt wurde. Die sich ausbreitende Giftwolke trieb auf dicht bevölkertes Gebiet, gleich mehrere Gemeinden waren davon betroffen. Über eine Stunde dauerte es, bis Experten vor Ort waren, die den Chemie-Reaktor so weit abkühlen konnten, dass kein weiteres Gas austrat. Den Einwohnern der Nachbarorte teilte man lediglich mit, sie sollten kein Obst oder Gemüse aus ihren Gärten essen – ohne Begründung. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 1.800 Hektar Land vergiftet: Pflanzen verdorrten, 3.300 Tiere verendeten und Kinder wurden mit Hautverätzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Dabei produzierte das Unternehmen weiter, als wäre nichts geschehen. Erst als die Arbeiter in einen wilden Streik traten, schritten die Behörden ein, schlossen die Fabrik und ordneten die Zwangsräumung an. Die Gesundheitsbehörden gingen sogar soweit, Schwangeren zur Abtreibung zu raten. Der Ort Seveso erlangte weltweit traurige Berühmtheit
und war von da an unweigerlich mit dem Unglück verbunden. Obwohl La Roche sich verpflichtet hatte, das Gebiet zu entgiften, konnten viele Gebäude nur mehr abgerissen werden, weil eine Dekontaminierung unmöglich war. Und erst sechs Jahre nach der Havarie begann man, den eigentlichen Reaktorinhalt zu entsorgen. Als die 41 Stahlfässer mit dem dioxinverseuchten Schlamm nach Frankreich transportiert werden sollten, verlor sich plötzlich ihre Spur – ein Skandal im Skandal. Kaum ein europäisches Land, in dem die Fässer nicht vermutet wurden. Sogar der legendenumwobene Detektiv Werner Mauss wurde eingeschaltet. Als sie 1983 endlich aufgespürt wurden, lagen sie ungesichert in einer Hütte eines nordfranzösischen Schlachthofs. Ein Jahr später sollen sie in der Schweiz endgültig vernichtet worden sein. Mit den Auswirkungen der Gaswolke muss die Z Bevölkerung bis heute leben.
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Eisenbahnfreunde treffen sich Die Freunde der Eisenbahn blickten bei ihrer 19. Jahreshauptversammlung zurück und nach vorne. TERLAN - Der Verein Freunde der
Eisenbahn, mit Sitz in Staben, hielt kürzlich seine Jahreshauptversammlung ab. Auch wenn die Versammlung diesmal in Terlan vonstattenging, waren zahlreiche Mitglieder mit dabei. Präsident Walter Weiss konnte über 100 Teilnehmer begrüßen, darunter den Landtagsabgeordneten Franz Locher und zahlreiche Bürgermeister Südtirols. Im Tätigkeitsbericht verwies Weiss auf ein erfolgreiches Jahr. Der Erlebnisbahnhof Naturns hatte mehr als 2600 Besucher. 20 freiwillige Helfer standen dabei regelmäßig im Einsatz. Landeshauptmann Arno Kompatscher betonte, wie wichtig die Eisenbahn für eine gute Erreichbarkeit sein. Er meinte, dass die Eisenbahn das Rückgrat des Öffentlichen Verkehrs in Südtirol sei und dies in Zukunft noch stärker sein werde. Gerade jetzt, wo die Pustertalerlinie im oberen Abschnitt wegen der Umweltschäden länger nicht befahrbar ist, merke man wie sehr die Bahn gebraucht wird. Er verwies auf die neuen Zugangebote, die seit dem Fahrplanwechsel Südtirol besser anbinden, zum Beispiel einmal den neuen Railjet nach Wien und die neue Frecciarossa nach Mailand. Der Landeshauptmann
Zahlreiche Politker und Gäste kamen zur Versammlung. Im Bild einige „Freunde der Eisenbahn“ mit (v.l.) Siegfried Tutzer, Karl Bernhard, Ludwig Fabi, Klaus Runer, Arthur Scheidle, Bern-F.Geppert, Joachim Dejaco, Präsident Walter Weiss, Arno Kompatscher, Franziska Mair Kreidl, Zeno Christanell, Paul Stopper und Astrid Pichler.
verwies auch auf die Verträge mit dem Schienenbetreiber RFI, welche den Bau der Riggertalschleife, die Beschleunigung der Bahnlinie Bozen-Meran und den Bau des Virgltunnels in Bozen ermöglichen. Der Generaldirektor der STA (Südtiroler Transportstrukturen AG), Joachim Dejaco, sprach über das Fahrplankonzept 2023-2026, das mit der Elektrifizierung der Vinschgerbahn und der Riggertalschleife den
Voller Saal in Terlan.
öffentlichen Nahverkehr revolutionieren solle. Ohne Umstieg könne man dann von Mals nach Lienz und Innsbruck kommen. Auf der Strecke Meran-Bozen seien Regionalexpresszüge mit weniger als 30 Minuten Fahrzeit vorgesehen.
dem Bussystem. Auch verfüge der Bahnhof über eine gute Anbindung an den Vinschger Radweg und an die Staatsstraße. Zudem wurde lobend erwähnt, dass der Bahnhof ein Dienstleistungszentrum mit sechs kulturellen Institutionen beherbergt. Zudem gebe es eine gute Beschilderung und auch die Sauberkeit sei vorbildhaft. Spondinig ist „Bahnhof des Jahres“ Der Bürgermeister von Prad, Karl Bernhart bedankte sich für Arthur Scheidle stellte den die Ehrung. Die Gemeinde Prad Sieger des achten Wettbewerbs habe einige Attraktionen, wie zum „Bahnhof des Jahres“ vor: Der Preis Beispiel das Naherholungsgebiet ging dabei an Spondinig. Der Jury- Prader Sand, das vom Bahnhof präsident begründete die Entschei- aus leicht erreichbar sei, da eben dung damit, dass das Gebäude letztes Jahr die Fußgängerbrücke grundsaniert worden sei, die neue errichtet worden ist. Die feierliche Brücke über die Etsch schaffe zu- Vergabe des Schildes „Bahnhof des dem einen direkten Zugang, es Jahres“ findet am 9. Mai 2020 am gebe eine gute Verknüpfung mit Bahnhof Spondinig statt. RED
Heizen mit Holz... aber richtig NATURNS - Holzöfen und Holzherde privater Haushalte tragen maßgeblich zur Luftverschmutzung in Südtirol bei: durch unsachgemäße Verbrennung werden vor allem Feinstaub und gesundheitsschädliche Kohlenwasserstoffe freigesetzt. „Heizen mit Holz... aber richtig“ ist eine im Oktober 2017 initiierte Sensibilisierungskampagne und wurde von der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit der Berufs-
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vereinigung der Kaminkehrer im lvh ins Leben gerufen. Die Kampagne hat bisher schon in über 20 Gemeinden halt gemacht. Ziel dieser Informationsveranstaltungen ist es, über die Auswirkungen auf die Gesundheit und Umwelt einer unsachgemäßen Holzverbrennung zu informieren. Am Donnerstag, 30. Jänner, macht die Kampagne mit mehreren Aktionen in Naturns halt. Bereits am Vormittag um 10 Uhr und um 11 Uhr findet eine Schaufeue-
rung auf dem Rathausplatz statt. Ein Kaminkehrer zeigt anhand zweier Öfen den Unterschied zwischen guter und schlechter Verbrennung. Um 19.30 Uhr informiert im Ratssaal des Bürgerund Rathauses Naturns dann ein Experte wie man seinen Ofen oder Kamin schonen, wie ein Kaminbrand verhindert werden und wie man eine Kohlenmonoxidvergiftung vermeiden kann. Im Anschluss daran wird nochmals die Schaufeuerung durch-
geführt. In Naturns konnte zur Unterstützung der Initiative die Freiwillige Feuerwehr und das Seniorenwohnheim gewonnen werden. Bei den Schaufeuerungen können Anzünder, welche von den Heimbewohnern des Seniorenwohnheims „St. Zeno“ angefertigt wurden, gegen eine freiwillige Spende erworben werden. RED
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VINSCHGAU - Ein gesunder
menschlicher Zahn hält eine Menge aus, im Gegensatz zu Porzellan zerbrechen Zähne nur unter extremen Bedingungen. Ein Zahn besteht aus der Zahnkrone, dem Zahnhals und einer oder mehrerer Wurzeln, die im Kieferknochen stecken. Die Krone ist der sichtbare Teil des Zahns, der von Zahnschmelz umgeben ist. Zahnschmelz ist das härteste Material, das der Körper her-
stellen kann. Auf der Mohsschen Härteskala, die zehn Härtegrade umfasst, erreichen unsere Zähne einen Wert von 5. Zum Vergleich: ein Diamant liegt bei 10, ein Quartz bei 7. Die Struktur von Zahnschmelz ist sehr komplex und besteht aus unzähligen dünnen Fasern, die Kalzium und Phosphor beinhalten. Darunter liegt das Zahnbein, das hauptsächlich aus Kalzium besteht. Das Zahnmark wiederum liegt im
Inneren des Zahns und versorgt ihn mit Nährstoffen und leitet auch Reize ans zentrale Nervensystem weiter.
Gebiss eine entscheidende Rolle. Schon vor der Geburt sind unsere Zähne im Kieferknochen angelegt. Denn bereits in den ersten sechs bis acht Schwangerschaftswochen entstehen die Keimanlagen Wie viele Zähne haben wir? für alle Zähne, die das Gebiss Das Gebiss eines Erwachsenen bilden. Zum Zeitpunkt der Geumfasst inklusive der Weisheits- burt sind Teile der Milchzähne zähne 32 Zähne mit der Funktion und der bleibenden Zähne ausvor allem, Nahrung zu zerklei- gebildet. Mit zweieinhalb Jahren nern. Aber auch bei der Laut- hat das Kind im Allgemeinen bildung beim Sprechen spielt das sein vollständiges Milchgebiss
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Rat und Tat bei Zahnverlust SCHLANDERS - Folgender Sach-
verhalt wird gerne missachtet bzw.verdrängt: wenn man einen Zahn verloren hat, ist es eminent wichtig, die so entstandene Lücke zeitnah zu versorgen, z.B. mit
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einem Implantat o. einer Brücke. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die gesamte Gebiss u. Kausituation durcheinander gebracht wird. Nachbarzähne können in die Lücke hineinkippen, Zähne
im Gegenkiefer wachsen in Richtung der Lücke. Dadurch werden diese mit der Zeit locker und es kann zu einem Verlust auch der betreffenden Zähne kommen. Bei älteren Patienten, wenn
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mit 20 Milchzähnen. Zwischen dem sechsten und zwölften Lebensjahr wechselt das Milchgebiss Zahn für Zahn. Die Wurzeln der Milchzähne werden in dieser Wechselgebissperiode langsam
aufgelöst, wodurch die Zähne ihren Halt verlieren und ausfallen. Innerhalb weniger Wochen wachsen die bleibenden Zähne in die entstandene Zahnlücke hinein. Erst ganz zum Schluss brechen
die hintersten Backenzähne, die visite sind fundamental für ein Weisheitszähne, in die Mundhöh- schönes Lächeln und für einen le durch. Nun ist das bleibende kräftigen Biss. Gebiss mit 32 Zähnen vollständig. Eine gründliche Zahnpflege und auch die regelmäßige Zahnarzt-
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St. Sisinius während der archäologischen Ausgrabungen.
Neue Erkenntnisse zum Friedhof von „Sonta Sina“ Archäologische Untersuchungen und neue Erkenntnisse in Laas. Ein Gastbeitrag von Hubert Steiner (Amt für Bodendenkmäler, Bozen). LAAS - Der Hügel von St. Sisinius („Sonta Sina“), eines der Wahrzeichen des Vinschgaus, war im vergangenen Sommer Ziel einer archäologischen Untersuchung. Der sagenumwobene Hügel hat bereits im Jahr 1880 den aus Laas stammenden Kurarzt Franz Tappeiner in seinen Bann gezogen. Er ließ im „alten längst aufgelassenen Sisiniusfriedhofe einige frühmittelalterliche noch gut erhaltene Schädel ausgraben“. Zwei Jahre später entdeckte er eine weitere Bestattung, die in „einem halbvermoderten starken Holzsarg“ lag. Im Vordergrund seiner Interessen standen anthropologische Untersuchungen. So sammelte er im Laufe seines Lebens im Tiroler Raum insgesamt 936 menschliche Schädel, die er schließlich dem k.u.k. Naturhistorischen Museum in Wien für wissenschaftliche Zwecke vermachte.
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Kinderbestattung mit Resten des Holzsarges.
Nur in einem Grab kam ein datierender Fund zutage, nämlich eine Scheibenfibel aus Bronze. Darauf ist als Emaileinlage die Darstellung vom Lamm Gottes zu erkennen. Diese Fibeln stammen aus dem 10. Jahrhundert n. Chr. Im Rahmen eines anthropologischen Forschungsprojektes zur Untersuchung des „Homo Alpinus Tirolensis“ ließ Frizzi die Skelette vermessen und untersuchen. Seinen Angaben zufolge betrug die Durchschnittsgröße der Frauen 1,51 m, die der Männern 1,63 m. Das gesamte Knochenmaterial überließ er schließlich dem Anthropologischen Institut in Zürich, wo es sich noch heute befindet.
Angeregt durch die Funde von Tappeiner führte Ernst Frizzi bis zum Beginn des 20sten Jahrhunderts weitere Grabungen durch. Seinen Angaben zufolge legte er 58 mehr oder weniger vollständig erhaltene Skelette frei. Diese befanden sich sowohl in- Neue archäologische Grabungen nerhalb als auch außerhalb der Umfriedung. Beim Großteil der Bestattungen waren Anlässlich der Restaurierung der UmReste des Holzsarges erhalten geblieben. friedung von St. Sisinius und der Neuein-
VINSCHGER KULTUR deckung des Kirchendaches im Jahr 2014 führte das Amt für Bodendenkmäler eine archäologische Untersuchung durch. An der Ostseite des Turmes wurden zwei Flächen geöffnet. Das Ziel war es festzustellen, ob angesichts der Altgrabungen im Umfeld der Kirche überhaupt noch mit intakten Bestattungen gerechnet werden kann. Schließlich galt es, nähere Informationen zu den Bestattungen sowie zur Datierung der Kirche zu gewinnen. Im Jahr 2019 wurden die archäologischen Grabungen fortgesetzt. An dieser Stelle sei der Eigenverwaltung bürgerliche Nutzungsrechte Laas und dem Präsidenten, Herrn Oswald Angerer, bestens gedankt für die freundlich gewährte Grabungserlaubnis. Gräber freigelegt Im Rahmen der archäologischen Untersuchung wurden zwei Flächen an der Nordseite und eine an der Westseite der Kirche geöffnet. Waren die Flächen an der Nordseite weitgehend zerstört, so zeigte sich, dass östlich und westlich der Kirche noch intakte Gräber vorhanden waren. Insgesamt konnten rund 20 Gräber freigelegt und dokumentiert werden. Mit wenigen Ausnahmen sind alle Bestattungen Ost-West orientiert. Der Großteil war mit einer Steineinfriedung bzw. mit vertikal positionierten Steinplatten umfasst. Zudem blieben bei einem Großteil der Bestattungen Reste des Holzsarges erhalten. In einigen Fällen konnte auch eine Steinabdeckung beobachtet werden. Die Toten wurden in gestreckter Rückenlage ins Grab gelegt und zwar mit auf der Brust gekreuzten Armen. Sie wurden ohne Schmuck und Beigaben beigesetzt. Die Einfriedung der Grabgrube und das Fehlen von Beigaben sind kennzeichnend für das ausgehende Frühmittelalter, für das 9. bis 10. Jahrhundert. Aus dieser Epoche sind aus der näheren Umgebung mehrere Gräber bekannt: Am Pilgerweg nach St. Peter in Tanas kamen 2011 sechs Gräber zum Vorschein: Gemäß
An der Westseite der Kirche kamen intakte Gräber aus der 9.-10. Jahrhundert zum Vorschein. Kennzeichnend sind die Einfriedung der Grabgrube, das Fehlen von Beigaben sowie die über die Brust gekreuzten Arme.
den anthropologischen Untersuchungen von Dr. Alice Paladin (EURAC, Bozen) handelt es sich um fünf männliche Erwachsene (zwischen 30 und 50 Jahren), einen Greis (über 60 Jahre) und eine jugendliche Person (zwischen 13 und 15 Jahren). Die Erwachsenen besaßen eine durchschnittliche Körpergröße von 1,66 m. Die Knochen zeugen von starken und dauerhaften körperlichen Belastungen, was sich u. a. an Arthrose an Schultern und Hüfte bemerkbar machte. Eine größere Anzahl an Bestattungen konnte im Jahr 1935 im sog. „Kramertal“ in Schluderns beim Abbau von Schotter entdeckt werden. Mehrere Gräber dieser Epoche wurden in Mals-Paulihof unweit von St. Benedikt im Jahr 2011 freigelegt. Die Bestattungen von St. Sisinius können aufgrund der typischen Merkmale, der Grabeinfassung und des Fehlens von Beigaben, zum Großteil in das 9.bis 10. Jahrhundert datiert werden. Mehrere Gräber werden von der heutigen, 1290 erstmals erwähnten, vermutlich aber auf das 11. Jahrhundert zurückgehenden Kirche überlagert
und sind demnach älter. Diese Bestattungen können mit einer Vorgängerkirche in Verbindung gebracht werden. Dies würde sich mit den Beobachtungen von Nicolo Rasmo decken, der im Rahmen der Restaurierung der Kirche im Jahr 1972 „innen an der Westseite Grundmauerreste einer älteren Kirche gefunden“ hat. Anschließend an die archäologische Ausgrabung folgen weitere Untersuchungen: Das genaue Alter der einzelnen Gräber kann mit der Methode der Radiokarbondatierung festgestellt werden. Zudem ist vorgesehen, eine anthropologische Untersuchung der Skelette vorzunehmen, um Informationen zum Geschlecht, Alter, physischen Merkmalen, Ernährung, Krankheiten, usw. der auf St. Sisinius bestatteten Personen zu gewinnen. Zeitlos ermahnt die Turmglocke von St. Sisinius die Vergänglichkeit des Lebens mit folgender Inschrift: „Wachet und betet; Ihr wisset weder den Tag noch die Stunde wen RED euch die Glocke zum Grabe ruft“.
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Bizarres im „Hotel Paradiso“
© Foto: Marianne Menke
Foto © Michael Vogel
© Foto: Marianne Menke
Ein Maskentheater, ganz ohne Worte aber voller Humor erwartet das Publikum beim Gastspiel der Familie Flöz mit „Hotel Paradiso“ in Schlanders.
Ein Maskentheater ohne Worte. SCHLANDERS - Bizarres geschieht im Hotel Paradiso, einem Familienbetrieb in den Bergen, den die Seniorchefin mühsam zusammenhält. Die Kurpension hat ihre besten Zeiten hinter sich – so wie die Gäste. Über der Eingangstür glänzen (noch) vier Sterne. Doch am Himmel braut sich was zusammen. Der Sohn des Hauses träumt von der großen Liebe, während er sich mit seiner Schwester nicht einmal über die Gardinen einig wird. Das Dienstmädchen klaut aus Leidenschaft,
und der Koch zersägt nicht nur Schweinehälften. Ist das Hotel noch zu retten? „Hotel Paradiso“ ist ein Alpen-Traum voll von schwarzem Humor, stürmischen Gefühlen und einem Hauch Melancholie. Das Stück wurde an Silvester 2016 im Bozner Waltherhaus gezeigt. Wegen der großen Nachfrage hat es das Südtiroler Kulturinstitut nun auch ins Kulturhaus „Karl Schönherr“ nach Schlanders eingeladen. In den Stücken der international erfolgreichen Fami-
lie Flöz tragen alle Schauspieler Masken und kommen ganz ohne Worte aus. Am Ende könnte man allerdings schwören, die Darsteller hätten gesprochen, gelacht und geweint. Die Aufführung des Stückes „Hotel Paradiso“ findet am Freitag, 7. Februar um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Um 19.15 Uhr gibt es eine kostenlose Einführung. Das Gastspiel wird von der Firma Nordwal unterstützt und in Zusammenarbeit mit dem
Kulturhaus „Karl Schönherr“ veranstaltet. Karten gibt es bei Athesia-Ticket, unter Tel. 0471-313800 im Südtiroler Kulturinstitut und online unter www.kulturinstitut.org. Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus vom Reschen nach Schlanders und zurück angeboten. Anmeldung beim Tourismusbüro Mals unter Tel. 0473-831190. RED
SCHLANDERS - Wien wie es lebt – Geschichten vom Wein, von der Liebe und vom Tod – vorgetragen mit feinem Humor mit einer Stimme von den dunkelsten Tiefen zu den strahlendsten Höhen virtuos und geschmeidig von Agnes Palmisano: dies konnten die vielen Besucher der ersten Veranstaltung von musica viva Vinschgau im Jahr 2020 im Kulturhaus Schlanders erleben. Zu hören gab es allerlei zwischen Schubert, Mahler, traditionellen Wiener Liedern, Tanzmusik und Dudlern, Wiener Kabarettliedern und Eigenkompositionen. Agnes Palmisano fühlt sich beim Heurigen ebenso wohl wie bei Das Palmisano-Trio wusste zu begeistern.
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Foto: Leo Fellinger
Palmisano-Trio erntet viel Applaus internationalen Festivals, im Wiener Konzerthaus und im Musikverein. Sie konzertierte bereits in mehreren Ländern Europas, Asiens und Südamerikas. Dem Musiktheater gilt ihre besondere Liebe. Palmesano ist mit Fieber in Südtirol angekommen. Die Sorge, das Konzert absagen zu müssen, war beim Veranstalter groß. Doch Frau Palmisano schaffte den 90-Minutenauftritt und durfte am Ende lang anhaltenden Applaus genießen. Einfühlsam und virtuos begleitet wurde Palmisano von Andreas Teufel an der Schrammelharmonika und von Daniel Fuchsberger HS an der Kontragitarre.
VINSCHGER KULTUR
Neue Ergebnisse, weitere Fragen Tagungsband über Prokulus-Kirche wurde kürzlich in Naturns vorgestellt. NATURNS - Eine wissenschaftliche Tagung 2016, veranlasst durch Hans Nothdurfter, durchgeführt vom Südtiroler Kulturinstitut, erbrachte Überraschendes über die Kirche des hl. Prokulus bei Naturns zu Tage. In einem sehr gediegenen Tagungsband wird der gegenwärtige Forschungsstand vorgestellt. Anerkannte Wissenschaftler haben wichtige Aspekte zur Bauzeit, zur Ausgestaltung und zum kulturellen Umfeld an den Tag gebracht: Brigitte Gebauer, Thomas Kersting, Hans Nothdurfter umreißen die bisherigen Untersuchungen und das Ziel der Tagung. Günther Kaufmann erläutert die archäologischen Erkenntnisse. Kurt Nicolussi, Martin Mittermair, Klaus Öggl stellen die neuesten Datierungen (C-14- und Dendrochronologische Messungen) vor. Hans Rudolf Sennhauer vergleicht den Chorraum von St. Prokulus mit Sakralbauten ähnlichen Alters. Silvia Codreanu-Windauer stellt die alten Saalkirchen im bayerischen Raum vor. Gian Pietro Brogiolo untersucht die ländlichen Kirchen des 6. bis 9. Jahrhunderts im südlichen Alpenvorland. Stefan Demetz stellt Vergleiche her zwischen der irischen Buchmalerei und den
Bei der Vorstellung (v.l.): Marjan Cescutti, Hans-Christoph von Hohenbühel, Othmar Kaufmann, BM Andreas Heidegger und Referent Michael Ganthaler.
Fresken in St. Prokulus und Bad Krozingen (10. bis 11. Jahrhundert). Mathias Exner befasst sich mit ähnlichen Denkmälern frühmittelalterlicher Wandmalerei. Fabrizio Crivello bezieht die frühmittelalterliche Buchmalerei ein. Leo Andergassen erläutert die gotische Wandmalerei. Die archivalischen Quellen deutet Simon Peter Terzer. Annette T. Keller informiert über spektrale Fotografie. Hans Rudolf Sennhauser erörtert die Ikonographie des Paulus-Bildes und der Engel an der Triumphbogenwand. Die St.-Prokulus-Kirche auf der Thum wirft jedoch weiterhin vielfältige Fragen auf: Die Fachleute diskutieren das Alter des Kirchleins, das wohl im 9. Jh. in ein viel älteres Begräbnisareal hineingebaut wurde. Neue Datierungen rücken die Anbringung der
Fresken in das 10. Jahrhundert. Die Triumphbogenwand mit den Engeln wurde vor den Langhausmauern bemalt, also noch vor St. Paulus auf der Schaukel und der Herde an Süd- und Westwand. Zu Anfang des 14. Jahrhunderts wurde der Innenraum neu verputzt; gotische Bilder wurden darauf gemalt; zu Ende des 14. Jahrhunderts kam dann eine weitere gotische Malphase dazu. Der Tagungsband führt diese Erkenntnisse detailliert und anschaulich bebildert aus; der Interessierte findet darin die Forschungsergebnisse und die wissenschaftliche Verflechtung ausführlich vorgestellt. „Uns Heutigen bleibt St. Prokulus als eine hohe KulturLeistung unserer Vorfahren in Erinnerung und durch die irrelevante Korrektur des Alters verliert die
Kirche keineswegs an Wert. Dieses so einmalige Kunstwerk sollten wir uns immer wieder einmal vor Augen führen“, hieß es bei der Vorstellung. Dieser Tagungsband, erschienen im Athesia-Tappeiner Verlag, wurde am 16. Jänner 2020 von Othmar Kaufmann im dazu passenden Ambiente des Prokulus-Museums vorgestellt. Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung des Südtiroler Kulturinstituts und der Marktgemeinde Naturns. In ihren Begrüßungsansprachen bedankten sich Kulturreferent Michael Ganthaler und Bürgermeister Andreas Heidegger beim Südtiroler Kulturinstitut und beim Herausgeber des Tagungsbandes, Othmar Kaufmann, für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Anerkennend erwähnt wurde auch der Einsatz des Prokulus Kulturvereins und der Familie Koch. Hans-Christoph von Hohenbühel unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung der Tagungen. Dieser Tagungsband mit den fundierten Thesen sei ein weiterer Meilenstein in der Erforschung der Geschichte von St. Prokulus. OSKAR TELFSER
Ausnahmetalent zu Gast SCHLANDERS -
Clara Shen (im Bild), eine 15-jährige Violinvirtuosin hat die Schirmherrschaf t von Venusta Musica übernommen. „Das Hauptziel von Venusta Musica ist es, die Streicherkultur im Vinschgau aufzubauen und jungen Streichern und anderen Musikern die Gelegenheit zu geben Kammermusik spielen zu können unter Anleitung von Profis“, erklärt Sabina Mair, die Präsidentin der Organisation. Für
die Schirmherrschaft von Venusta Musica stellte sich in diesem Jahr Clara Shen zur Verfügung. Shen hat chinesische Eltern und ist in Bayern geboren. Sie hat schon viele Preise gewonnen und wird bereits von Stiftungen gefördert. „Kinder und Jugendliche brauchen ein Vorbild und Clara Shen hat sich deshalb auch gerne zur Verfügung gestellt, weil sie es schade findet, dass die Streichinstrumente im Moment nicht modern sind“, erklärt Sabina Mair. Es brauche viel Geduld, Ausdauer und eine bestimmte Musikalität für dieses Instrument. Man könne mit einer Geige aber auch Volks-
musik und Jazz spielen, nicht nur Klassik. „In Südtirol gab es einmal viele Geiger und Geigerinnen. Die Steicher waren in verschiedenen Formationen gefragt, vor allen Dingen im Vinschgau oder z.B. im Passeiertal“, blickt die Präsidentin von Venusta Musica zurück. Ende Juni findet dazu auch ein Workshop in der Musikschule in Schlanders statt, und zwar von Montag, 29. Juni bis Sonntag, 05. Juli. Der Workshop soll jungen Menschen die Kammermusik schmackhaft machen, dabei kann improvisiert werden. „Verschiedene Gruppen mit verschiedenen Instrumenten und Sängern kommen zusam-
men und musizieren mit Neugier“, freuen sich die Organisatoren von Venusta Musica. Als Lehrer fungieren Marcello Defant (Violine), Sebastiano Severi (Violoncello) und Giacomo Battarino (Klavier). Die drei Musiker sind bekannte Dozenten und als Solisten international angesehen. Am 4. Juli tritt Clara Shen im Kulturhaus in Schlanders (18.00 Uhr) zusammen mit den Dozenten des Workshops auf. Infos und Anmeldung für den Workshop bei der Genossenschaft für Weiterbildung in Spondinig unter der Nummer 0473/618166 bzw. der Mailadresse info@gwr.it. RED DER VINSCHGER 03/20
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VINSCHGER SPORT
Ehre, wem Ehre gebührt: Günther Andergassen, Ulrich Veith (vorne) und Stefan De March hatten an Lena Gander und Matthias Frank (hintere Reihe v.l.), an Jacopo Bernardi, Judith Mair, Gianna Stieglich, Carolin Rauner, Anna Sofie De March, Maria Lara De March, Julia Rainalter, Eya Dhahri (mittlere Reihe v.l.) und an Luca Zhou (vorne) Pokale überreicht.
Furioser Saisonstart in Mals Handfeste Überraschungen zum Auftakt der Badminton-Meisterschaft für Vereine. MALS - Was haben Mailand und Mals gemeinsam? Nicht nur die ersten beiden Buchstaben im Namen, würden die Vinschger Freunde des „federleichten“ Sports antworten. Sektionspräsident Stefan De March hat das denkwürdige Wochenende so zusammengefasst: „Nach dieser ersten Runde sieht es für den ASV Mals Badminton sehr gut aus. Zusammen mit dem BC Mailand stehen wir mit 16 Punkten an der Tabellenspitze.“ Und die so hoch gepriesene Südtiroler Konkurrenz? „Der SSV Bozen liegt mit 10 Punkten im Mittelfeld, der SC Meran mit 2 Punkten momentan an vorletzter Stelle.“ Die Weichen zur diesjährigen Serie A-Mannschaftsmeisterschaft wären also gelegt. Es folgen zwei weitere Meisterschaftsrunden in Mailand und Palermo. Dabei geht es um die vier Play-Off-Plätze am letzten März-Wochenende in Mailand. Bis dahin fließen allerdings noch viele Wasser durch
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aus der Piemontesischen Stadt Novi Ligure holte man vier von fünf möglichen Punkten. Gegen Piume d’Argento wollte man auf der Hut sein. Den Malsern war nicht entgangen, dass sich die Sizilianer verstärkt hatten. Anscheinend nicht konsequent genug. Weder der männliche Zuzug aus Großbritannien, noch der weibliche aus Zypern bildeten nennenswerte Hindernisse gegen den Obervinschger 5:0-Durchmarsch. Die Begegnung des Tages war natürJudith Mair: 2 Punkte für den ASV Mals kamen lich das Derby gegen den SSV Bozen. Die von der Spielerin des Tages. Krönung war ein hochwertiges „Badminton-Drama“. Judith Mair musste mit 21-16 die Puni zur Etsch. Soweit wird in Mals eine 1. Satzniederlage hinnehmen, drehte derzeit nicht in die Zukunft geblickt, man aber im 2. den Spieß um und gewann mit genießt die aktuelle Führung und schwebt genau dem gleichen Ergebnis. Was dann auf Wolke sieben. Anlass zu diesem Wohl- folgte, spielte sich bei beiden Spielerinnen gefühl waren die eindeutigen Ergebnisse hart an der physischen Belastbarkeit ab. aus den drei Begegnungen. Jede der 10 Alles hing am sprichwörtlichen, dünnen Mannschaften sah sich drei ausgewählten Faden. Fairerweise muss man den HeimGegnern gegenüber. Gegen Boccardo Novi vorteil mit heimischem Publikum für Mair
VINSCHGER SPORT erwähnen. Nach langem Duell durfte die Malserin bei 24 zu 26 die Welt umarmen. Punkte für Mals brachten außerdem Tonni Zhou im Herreneinzel, Lukas Osele mit Lisa Sagmeister im Mix Doppel und Judith Mair mit Carmen Thurner gegen Katharina Fink und Yasmine Hamza im Damendoppel. Emotionale Jahresversammlung Außergewöhnlich und in der Nachbereitung des Triumphes seine Bedeutung haben wird die Wirkung einer Jahresversammlung. Über 150 Mitglieder, Freunde, Gönner und Ehrengäste waren in die Turnhalle des Oberschulzentrums gekommen. Zusammen mit den „Malser Badminton-Eltern“ Lorenz und Annelies Waldner durchlebten sie die Emotionen eines äußerst erfolgreichen Badminton-Jahres. In Anwesenheit von Bürgermeister Ulrich Veith, Vereinspräsident Helmut Thurner, Vizedirektorin
Sie haben Mals Badminton an die Spitze gebracht: Simon Köllemann, Lisa Sagmeister, Judith Mair, Carmen Thurner, Julien Carraggi, Lukas Osele und Tonni Zhou (v.l.).
Bernadette Höllrigl, Fraktionsverwalter zum „5-Sterne Buffet“ der Eltern ein. War Armin Plagg und Friedel Noggler über- dies die Grundlage für den Mannschaftssieg reichten VSS-Obmann Günther Ander- am Wochenende? gassen und Präsident De March Pokale an die Jugend-Italienmeister 2019 und luden GÜNTHER SCHÖPF
Volley-Mädchen weiter gut drauf SCHLANDERS - In Sachen Volleyball tut sich in Schlanders so einiges. Ein kurzer Rückblick auf die vergangenen Wochen. VSS U 10 Schlanders - Die Mädchen dieser Mannschaft unter der Fittiche von Trainerin Sabine Schwalt und Betreuerin Luana Ciocca spielen zum Teil schon das zweite und dritte Jahr (Jahrgänge 2010-2012), einige sind seit September neu dabei. Sie sind in drei Gruppen eingeteilt, die sich gut zusammengefunden haben: das Teamspiel funktioniert und auch einige schöne Ballrückgaben sind mit dabei. Bei den vergangenen Spielen haben sie sich gut geschlagen und teils bei einigen Sätzen nur knapp verloren. So gewann die Mannschaft Schlanders 1 in 3 Sätzen gegen ASV Mals 1, umgekehrt schlug Mals 2 Schlanders 1 ebenfalls in 3 Sätzen. Bei den beiden Spielen im Jänner gewann Schlanders 1 gegen Prad und gegen Schlanders 2, Prad wiederum schlug Schlanders 2. Im letzten Gruppenspiel konnte Schlanders 3 gegen Terlan 1 und gegen Lana punkten, Niederlagen gab es gegen Terlan 2, Lana 1+2 und gegen Neugries. FIPAV U 14 - Die starke U14 Mädchenmannschaft der SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen spielt im neuen Jahr dank ihrer souveränen Vorrundenmeisterschaft in der Interregionalliga, wo
Ein Teil des U10-Teams mitsamt Trainerinnen.
sich die besten U14 Mädchen der Provinzen Bozen und Trient messen. Das heißt, die Mannschaft von Trainerin Giorgia Pazzaglia muss jetzt längere Wege zu den Spielen auf sich nehmen und auf höchstem Niveau spielen. Durch die exzellente Trainerarbeit konnten die Mädchen gleich das erste Heimspiel gegen Volleytime ND (Bozen) mit 3:1 Sätzen (24:26, 25:22, 25:22, 25:18) für sich entscheiden. Maßgeblich dazu beigetragen hat der lautstarke Fan-
club. Den Sieg des zweiten Spieles auswärts in Rovereto mussten die Schlanderser Volleygirls leider den Gegnerinnen überlassen, obwohl sie die ersten 2 Sätze souverän mit 27:25 und 25:17 für sich verbuchen konnten. Leider verloren sie den 3., 4. und 5. Satz mit 14:25, 14:25 und 11:15. Beim dritten Spiel empfingen die Mädchen zu Hause die beste Vorrundenmannschaft Trients: Torrefranca. Es war ein spannendes, ausgeglichenes Match, wobei
die Trientnerinnen mit 3:2 Sätzen knapp die Oberhand behielten. Nichtsdestotrotz kann sich das zahlreiche Publikum auf weitere spannende Spiele freuen. FIPAV U 16 - Die Spielerinnen konnten an ihre Erfolge in der Hinrunde anknüpfen und das erste Spiel der Rückrunde in Schlanders gegen Volleytime mit 3:1 gewinnen (25:17, 22:25, 25:14, RED 25:18).
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Nur Greta Pinggera kann Seriensiegerin stoppen Laaserin liefert sich packende Rodel-Duelle mit Teamkollegin Evelin Lanthaler. Foto: Hermann Sobe
DEUTSCHNOFEN/VATRA DORNEI -
Im Weltcup der Naturbahnrodler geht es derzeit Schlag auf Schlag. Beinahe allwöchentlich messen sich die besten Rodler der Welt. Und mittendrin: Die Laaserin Greta Pinggera. Sie liefert sich stets spannende Duelle mit ihrer Teamkollegin Evelin Lanthaler. Meist hatte dabei zuletzt die Seriensiegerin aus dem Passeiertal die Nase vorne. Die große Favoritin und amtierende Gesamtweltcupsieger konnte bis zum Rennen im rumänischen Vatra Dornei (19. Jänner) saisonübergreifend sage und schreibe elf Weltcuprennen in Folge gewinnen. In Rumänien jedoch war Greta Pinggera an der Reihe. Die Laaserin holte sich auf der „Bucovina“-Bahn mit einer Gesamtzeit von 1.44,57 Minuten hauchdünn den Sieg vor ihrer Konkurrentin. Gerade mal vier Hundertstel trennten die beiden Top-Rodlerinnen voneinander. „Ich war vor dem Rennen total locker, nach dem eher verhaltenen Saisonstart hatte ich ja nichts zu verlieren. Bereits im Training
Zählt zu den weltbesten Naturbahnrodlerinnen: Greta Pinggera.
fühlte ich mich gut und im Ren- Lanthaler eindrucksvoll zurücknen lief es ebenfalls gut“, strahlte schlagen. Nach dem ersten Durchgang im Einsitzer der DaPinggera. men blieb die Weltmeisterin mit In Deutschnofen jubelt Lanthaler 54,96 Sekunden als einzige Läuferin unter der Schallmauer von Am vergangenen Wochen- 55 Sekunden. Pinggera folgte ende stand die nächste Etappe 0,34 Sekunden dahinter auf Rang in Deutschnofen auf dem Pro- zwei. Im entscheidenden zweiten gramm. Auch beim „Heimwelt- Lauf war Lanthaler fast genauso cup“ lieferten sich die beiden schnell wie im ersten Lauf und Südtiroler Rodlerinnen ein siegte schlussendlich souverän spannendes Duell. Dabei konnte vor Greta Pinggera (+0,42 Sekun-
den). In der Gesamtwertung liegt Pinggera weiter auf Rang zwei, 85 Punkte hinter der Gesamtführenden Lanthaler. Diese dürfte sich ihren vierten Gesamtsieg wohl nicht mehr nehmen lassen. Noch stehen zwei Weltcup-Rennen auf dem Programm, vom 21. bis 23. Februar folgt zum Saisonabschluss die Europameisterschaft AM in Moskau.
Das Gsieser Tal ruft – Die Vinschger kommen GSIES - Mit Langlauf-Marathon La Venosta im Langtauferer Tal ging im Dezember erstmals ein großer Volkslauf im Vinschgau über die Bühne. In ganz Südtirol finden im Laufe einer Wintersaison gleich mehrere Volkslangläufe statt, die auch immer wieder viele Athleten aus dem Vinschgau in ihren Bann ziehen. Am Samstag, 15. Februar und Sonntag, 16. Februar, steht der größte Volkslauf hierzulande auf dem Programm und zwar der Gsieser Tal Lauf. Auch bei seiner 37. Auflage wird das Rennen mehr als 2000 Starter ins Gsieser Tal locken. Zahlreiche Vinschger Skilangläufer werden sich dabei in den verschiedenen Kategorien
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messen. Während am Samstag das Klassik-Rennen über 42 bzw. 30 Kilometer stattfindet, messen sich die Langläufer am Sonntag beim Freistil-Rennen über 42 bzw. 30 km. Weil zeitgleich die BiathlonWeltmeisterschaften in Antholz stattfinden, gibt es zwischen den Organisatoren der beiden Pusterer Großveranstaltungen eine Zusammenarbeit. Unter anderem dürfen sich die Teilnehmer dabei auf ein Sammelticket freuen. Dieses beinhaltet den vergünstigten Eintritt zur Biathlon-WM sowie die Teilnahme am Gsieser Tal Lauf. Auch Shuttle-Busse werden angeboten. Anmeldungen und Infos unter www.gsiesertal-lauf.com. AM
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Eisfix bezwingen Feltre LATSCH - IHL EISHOCKEY, EISFIXFELTRE 7:3 - Ein kräftiges Aus-
rufezeichen gesetzt hat der AHC Vinschgau am Wochenende. Nach zuletzt drei Heimniederlagen in Folge, konnten die Eisfix auch im heimischen Fuxbau wieder einen Sieg einfahren. Mit 7:3 wurde Feltre nach Hause geschickt. Michael Pircher traf nach 6 Minuten zur Führung. Dem Ausgleich für die Gäste eine Minute vor Drittelpause folgte das 2:1 24 Sekunden vor Pausensirene. Im 2. Drittel zogen die Eisfix auf 5:1 davon und sorgten für die Vorentscheidung. Im 3. Drittel
Spielen bisher eine starke Saison: Die Vinschger Eisfix.
gingen die Hausherren gar mit 7:1 in Führung. Die Gäste sorgten noch für ein wenig Ergebniskosmetik. Die Statistik sprach genauso wie das Ergebnis eine klare Sprache: Insgesamt feuerten die Vinschger 52 Schüsse auf das gegnerische Tor ab. Feltre hatte gerade mal die 24 Torschüsse zu verzeichnen. In der Tabelle konnten die Eisfix damit Platz 2 festigen. In der regulären Saison stehen noch 3 Spiele auf dem Programm, in etwa 3 Wochen beginnen dann die Playoffs. Die Eisfix sind für das Viertelfinale jedenfalls gerüstet. AM
Coratti top – Weltcupsieg in Slowenien Foto: Miha Matavz/FIS
ROGLA - Es war der Tag des Langtauferers: Im slowenischen Rogla feierte Edwin Coratti am Samstag, 18. Jänner, seinen insgesamt dritten Weltcupsieg. Beim Parallel-Riesenslalom setzte sich der 28-Jährige aus dem Langtauferer Tal gegen seinen Villnößer Teamkollegen Roland Fischnaller im Finale durch. Bereits vor einem Jahr hatte Coratti in Rogla gewonnen. Am vergangenen Wochenende in Piancavallo (Friaul-Julisch Venetien) kam für Coratti im Parallel-Slalom im Achtelfinale das Aus. Schlussendlich wurde er als 10. gewertet. AM Edwin Coratti hatte in Rogla Grund zum Jubeln.
Unterstützung aus Schnals SCHNALS - Die Schnalstaler Glet-
scherbahnen unterstützen in dieser Saison Südtirols AusnahmeSnowboarder Roland Fischnaller. Der 39-Jährige aus Villnöß führt aktuell die Weltcup-Gesamtwertung an. Thomas Stecher, Direktor der Schnalstaler Gletscherbahnen AG, erklärt: „Südtirols Sportlerinnen und Sportler liegen uns besonders am Herzen. Ihnen, wie der übrigen Weltelite, bieten wir acht Monate hindurch am Schnalstaler Gletscher optimale Trainingsbedingungen, deshalb haben wir jetzt neben Riccardo Tonetti im Alpinen- mit Der Direktor Schnalstaler Gletscherbahnen, Thomas Stecher (links) und Roland Fischnaller einen zweiten Snowboarder Roland Fischnaller.
Schnalser Botschafter im Snowbaord-Weltcup.“ Die Schnalstaler Gletscherbahnen AG hat zudem die Vereinbarungen mit dem italienischen Wintersportverband FISI und dem Österreichischen Skiverband für drei weitere Jahre verlängert und ist „offizielles Trainings-Skigebiet“ für beide Verbände. RED
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Die Fiber Plast GmbH ist seit über 30 Jahren im Bereich der Wasseraufbereitung tätig. Für die Herstellung von Filterbehältern aus Glasfaserverstärktem Kunststoff suchen wir Verstärkung in der Produktion.
Facharbeiter für die Endfertigung Aufgabengebiet: » Einrichten und Programmieren einer CNC-Maschine » Mitarbeit in der Zusammenbauabteilung » Endfertigung und Verpackung Ausbildung als Tischler, Maschinenschlosser oder ähnlich von Vorteil.
Saisonaler Mitarbeiter für den Zusammenbau
sucht von Ende März bis Ende November 2020
• Sous Chef • Chef de Partie • Rezeptionist/in • Barman/Frau • Servicemitarbeiter Bewerbungen bitte schriftlich an: jobs@jagdhof.com
Lehrling (w/m) für Lebensmittelgeschäft in Latsch gesucht.
Tel. 324 54 82 435 (abends)
Aufgabengebiet: » Mitarbeiter in der Produktion - Zusammenbau
Saisonaler Mitarbeiter für die Halbfertigung Aufgabengebiet: » Mitarbeiter in der Produktion - Halbfertigung Interessiert? Dann melde dich! Fiber Plast GmbH Industriezone 5b 39021 Latsch Tel.: 0473 622 230 Mail: info@fiberplast-bz.it
Wir suchen für samstags
zwei Reinigungskräfte für Ferienwohnungen GMBH SRL
Haben Sie Lust mit uns zu arbeiten? ploner.sonja@gmail.com Tel. +43 5473 872 210 www.hotel-central.at
VINSCHGER MARKT
Reinigungskraft
Wir suchen für das Engadin und Südbünden einen
Servicetechniker Ihre Aufgaben: Montage und Wartung von Gastromaschinen bei unseren Kunden. Ihr Profil: Technische Grundausbildung mit Erfahrung im Kundendienst, selbständige Arbeitsweise sowie sicheres und gepflegtes Auftreten. Wir bieten eine umfassende Einarbeitung. Sind Sie interessiert, melden Sie sich bei uns: Tel. +41 (0) 81 850 20 20, schorta@gastro-technik.ch Restaurant Zollwies in Naturns sucht ab sofort oder nach Absprache einheimische Bedienung in Vollzeit. Samstagabend und Sonntag frei. Tel. 342 62 83 562 oder zollwies@gmail.com
Zur Verstärkung unseres Teams für die Saison sucht der Vinschger Bauernladen in Naturns/Juval eine zuverlässige Teil- und Vollzeitkraft, sowie für das Wochenende für den Verkauf und den Barbereich. Lebenslauf an vinschger@bauernladen.it Achtung! Der Betrieb ist bis zum 31.01.20 geschlossen.
Vinschger Bauernladen, Hauptstraße 78, 39025 Naturns
für Ferienwohnungen in Staben (Naturns) gesucht. Samstag vormittags von April-Okt. Tel. 333 95 72 811
Residence Montani in Latsch sucht Reinigungskraft in Teilzeit für Ferienwohnungen. Geboten wird gute Entlohnung und ein tolles Arbeitsklima. Bewerbungen bitte unter info@residence-montani.com und Tel. 0473 623 302 oder 335 75 15 395
Netzwerk-Marketing
Bauen Sie Ihr eigenes Geschäft auf! freiarbeitenvonzuhause@gmail.com
Verkäufer/in in Voll- oder Teilzeit in unserer Filiale in Schlanders gesucht. Informationen unter: Tel. 348 22 94 625 oder hannes@frischecenter.it
ÖFFENTLICHES FREIBAD SCHLANDERS Ausschreibung der Verpachtung für fünf Jahre (2020 – 2024) Sind Sie interessiert, das Freibad zu pachten? Dann können Sie gerne Ihr schriftliches Angebot innerhalb Mo, 03.02.2020 um 12.00 Uhr mittels zertifizierter E-Mail einreichen: schlanders.silandro@legalmail.it
Wir suchen für unsere Notariatskanzlei in Schlanders eine Sekretärin (Vollzeit - 40-Stunden-Woche) Voraussetzung: Maturaabschluss Ihr Bewerbungsschreiben geben Sie bitte direkt bei uns in der Kanzlei ab, schicken diese per E-Mail an renate.weiss@rolmail.net oder per Post an folgende Adresse: Notariatskanzlei Salaris Von Mersi-Tengler, Göflanerstraße 6/A, Schlanders Tel. 0473 730 806 Verkäufer/in oder Lehrling und eigenverantwortlicher Mitarbeiter für die Verpackung ab sofort gesucht. Metzgerei Christanell, Naturns Tel. 0473 667 130
Für die nächste Sommersaison ab 1. Mai bis Ende Oktober 2020 (jährlich wiederkehrende Saisonstellung) suchen wir eine vertrauenswürdige und teamfähige Persönlichkeit mit kundefreundlichem Verhalten und guten Umgangsformen. Falls Sie den Führerausweis Kategorie D besitzen, gerne selbständig arbeiten wollen und bereit sind, unregelmäßigen Dienst in der Region Zernez Val Müstair – Mals (Südtirol) zu leisten, würden wir Sie gerne näher kennenlernen. Dienstort: Zernez Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an: Terretaz SA Postauto-Unternehmung Curtins 103a, 7530 Zernez terretaz@bluewin.ch Telefon +41 81 856 15 31
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Wir suchen für die kommende Sommersaison
• Kochlehrling • Servicelehrling • Kellnerin (durchgehende
Wir suchen für unsere Residence ab April: · mobile, flexible Reinigungskraft in Voll-/Teilzeit (nach Vereinbarung). Ohne Unterkunft. Deutsch- oder Italienisch-Kenntnisse erwünscht. · abends Reinigungskraft für unseren Wellnessbereich für 2 Std. Sollte mobil sein. Deutsch- oder Italienisch-Kenntnisse erwünscht. Je 6-Tage-Woche / werktags freier Tag. Tel. 0473 742 131 oder info@fux.it Hotel Post in Glurns sucht
Arbeitszeit nachmittags/abends)
• Zimmermädchen Reschen, Tel. 0473 633 110
Rezeptionist/in
ab April 2020. Bewerbungen bitte an info@hotelpostglorenza.com
Der Vinschger Bauernladen in Naturns/Juval sucht eine/n Mitarbeiter/in zur Unterstützung und Stellvertretung der Geschäftsleitung, in Jahresstellung mit leistungsorientierter Entlohnung.
Ab der kommenden Sommersaison sind wir auf der Suche nach einer
Masseurin/Kosmetikerin
Sie beraten unsere Kunden beim Kauf regionaler Produkte, haben einen professionellen Umgang mit Personal, sind einbezogen in Verwaltungstätigkeiten. Sie sind Stellvertreterin/Stellvertreter der Geschäftsleitung und suchen eine Herausforderung.
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per Mail oder Telefon! Burgeis/Mals Tel. 0473 831 307 - mara@weisseskreuz.it
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an vinschger@bauernladen.it
Wir suchen helle Köpfe!
ELEKTRO-LEHRLING
Elektro Kainz KG - Tel. 348 22 23 348
Tel. 340 89 23 635
G
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams ab Ende März bis Anfang November:
1 Zimmermädchen in Teilzeit (08:00-12:00 Uhr, DI-SO)
1 Aushilfs-Reinigungskraft Unser Team braucht Verstärkung Wir suchen für unsere Apotheke eine/n zweisprachige/n motivierte/n Apotheker/In oder Asprirant/In. Bewerbungen mit Lebenslauf bitte an Dr. Köfler: Tel. 0473 616 144 info@apotheke-prad.com
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DER VINSCHGER 03/20
in Vetzan ab April für ca. 3 Std. täglich gesucht. Sonntag frei, keine Unterkunft. Tel. 335 69 32 211
Romantik Hotel Weisses Kreuz
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Vinschger Bauernladen, Hauptstraße 78, 39025 Naturns
Hofbäckerei Folie Prad sucht ab 01.03.2020 eine erfahrene Arbeitskraft mit Konditor-Kenntnissen. Samstag und Sonntag frei.
Zimmermädchen
(täglich 18:30-19:30 Uhr oder nach Vereinbarung)
Die GEOS – Genossenschaft der Obsterzeuger Schlanders sucht einen Mitarbeiter (w/m) im Bereich
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Bearbeitung von Kundenaufträgen Datenpflege (Kunden, Artikel) Verwaltung von Kundenverträgen und Preislisten Bearbeitung von Reklamationen Bestellung und Verwaltung von Mehrweggebinden Ausarbeitung von Statistiken und Präsentationen
Ihr Profil: · · · · ·
Abschluss einer Oberschule Sie arbeiten selbstständig, verantwortungsbewusst und sind kontaktfreudig Gute Deutsch- und Italienischkenntnisse Sehr gute EDV-Kenntnisse (MS Office Programme) Erfahrung in der Nutzung eines ERP-Systems sind von Vorteil
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Wir bieten Ihnen ein vielseitiges und interessantes Aufgabengebiet, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld und eine leistungsgerechte Entlohnung.
Wir freuen uns auf deinen Anruf oder Mail! Familie Gurschler | Tel. 0473 742 203 info@obermoosburg.it
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen, deren vertrauliche Behandlung zugesichert wird, an die GEOS - Genossenschaft der Obsterzeuger Schlanders, z.H. Hannes Spögler, Protzenweg 3, 39028 Schlanders, E-Mail: hannes.Spoegler@vip.coop, Tel.
VINSCHGER MARKT
Stroblhof in Morter sucht ab April
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mit Führerschein C und CQC für Containerservice
· 2 LKW-Fahrer
Tel. 348 36 12 055 Verkäuferin oder Hilfsverkäuferin in Voll- oder Teilzeit für Lebensmittelgeschäft in Latsch gesucht. Tel. 324 54 82 435 (abends)
IM GEDENKEN
Zur Erweiterung unseres Teams stellen wir ein:
mit Führerschein CE und CQC · für Containerservice
Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung.
· 1 Ausfahrer mit Führerschein B
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Tel. 349 559 73 62 hannelore@tappeiner.bz
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN VERSCHIEDENES 31. JÄNNER, 19 UHR ABENTEUERFREITAG AM WATLES Am Feitagabend bleibt die Rodelbahn am Watles von 19 bis 23 Uhr beleuchtet. Auch Skitourengeher und Schneeschuhwanderer sind willkommen. Der Sessellift ist bis 23 Uhr in Betrieb. Eine Einkehrmöglichkeit gibt es auf der Plantapatschhütte, wo unter anderem Live-Musik angeboten wird.
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31. JÄNNER BIS 02. FEBRUAR 2020 SNOWKITE AM RESCHENSEE Vom 31. Jänner bis zum 02. Februar 2020 findet auf dem zugefrorenen Reschensee das Int. Snowkite Open mit den Disziplinen Long Distance, Freestyle und Race statt. Beim Snowkiten sind die Teilnehmer entweder auf Skiern oder dem Snowboard unterwegs und lassen sich vom Lenkdrachen ziehen.
Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung. Buchenholz auch speziell für Pizzaoder Backöfen.
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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafik@dervinschger.it
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Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it
Samstag
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Jasmin Maringgele (JA), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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Kartenvorverkauf: ab sofort bei Mode Former Schlanders. Abendkasse ab 19.00 Uhr - Einlass ab 19.30 Uhr - Eintritt: e 12.00 DER VINSCHGER 03/20
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