Der Klimaspiegel NR. 08 (892) - 04.03.2020 - I.P. 27 JG | wöchentlich
Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen
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KOMMENTAR
Wir müssen die Reißleine ziehen
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INHALT
04 THEMA INGEBORG RECHENMACHER
Da kommen also ein paar Jungspunde aus dem Vinschgau, gründen ein Diskussions- und Vortragsformat und wollen den Meinungsaustausch in ihrem Heimattal fördern. skepTisch nennen sie die Bühne für Experten, die mit uns Vinschgern ihr Wissen teilen möchten, völlig unparteiisch, kritisch, wissenschaftlich. Tatsächlich haben sie uns aufgerüttelt, bereits beim ersten Thema: dem Klimawandel. „Wir müssen die Reißleine ziehen“, sagte dazu der erste Referent, der Glaziologe und Uni-Professor Georg Kaser, vor Hunderten von Zuhörern, vor allem Jugendlichen. Dieser Abend im Kulturhaus von Schlanders hatte etwas von „Friday for Future“; so viele Jugendliche habe ich dort wohl noch nie gesehen! skepTisch hat es geschafft, alle Generationen herzuholen, um gemeinsam an einem „Tisch“ zu diskutieren, um namhaften Wissenschaftlern zuzuhören und am Ende noch Spenden für den Schutz der tropischen Regenwälder zu sammeln. Und wir Zuhörer, was haben wir nun zu tun? Ressourcen und Energie sparen, weniger verschwenden, Produkte mehrfach nutzen, regional und saisonal einkaufen, kein Fleisch aus Massentierhaltung konsumieren, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad fahren … und Druck auf die Politik ausüben, damit Klimaschutz auch von oben gefördert und honoriert wird. Auf das nächste Thema von skepTisch darf man gespannt sein.
Schlanders Herausforderung Klimawandel
06 GESELLSCHAFT 8 Sulden Erich Pfeifer: „Wir sind froh und erleichtert“
19 SPEZIAL
10 Vinschgau SVP nimmt zum Gewässerschutzplan Stellung
22 KULTUR
12 Naturns Neue Bleibe für Tierheim gesucht 14 Tschengls „Grattele-Zeit“ 17 Mals Faschingsrevue des Männerchors
18 LESERBRIEFE
Fit und Schön in den Frühling
Schlanders Andreas Hofer-Gedenken der besonderen Art
24 SPORT Gsies/Laas Ein Vinschger jubelt im Gsieser Tal 26 Latsch Durchwachsene Darbietung 27 Schluderns Fehlentscheidung mit Folgen 27 Vinschgau Rabenschwarzer Fußball-Tag
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Glurns Mit Herzblut für die Heimat
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VINSCHGER THEMA
skepTisch rüttelt auf Zwei junge Vinschger gründeten skepTisch, eine Bühne für Experten und ein Sprachrohr für brisante Themen im Vinschgau. Erstes Thema: Der Klimawandel. SCHLANDERS - Müssen wir uns, geschützt in unseren Bergen, überhaupt Sorgen machen, dass der Meeresspiegel steigt und das Wetter verrücktspielt? Dass die Zugvögel ihre Zugbahnen verändern und die Warmwasserkorallen zerstört sind? Vier namhafte Gäste haben die Jugendlichen Damian Eberhöfer und Valentin Zangerle, beide aus der Gemeinde Laas, eingeladen, um über die „hoaße Soch“ Klimawandel zu diskutieren. Für die Wissenschaft ist die Faktenlage eindeutig: Der menschengemachte Klimawandel findet statt, und er berührt alle Facetten des Lebens.
„Nettonull bis 2050“ Ein erstes Szenario zeichnete Univ. Prof. Georg Kaser, Glaziologe und Professor an der Universität Innsbruck und einer der einflussreichsten Klimaforscher weltweit auf. „Wir haben in den Jahren 1950 bis 2020 ca. 1 Jahr Sonneneinstrahlung zusätzlich an Energie auf unsere Erde geholt; das entspricht der Energie von ca. 1 Mio. Wasserstoffbomben. Wir haben allerhöchste Zeit, die Reißleine zu ziehen!“, so Georg Kaser. Ziel müsse eine Reduzierung der CO² Emissionen von 50 Prozent bis 2030 und Nettonull bis 2050 sein! Auch in Südtirol messbar
Georg Kaser, Glaziologe und Uni.Prof. in Innsbruck
Elisabeth Präauer vom Terra Institute
mehr Pilze und Parasiten, vorgezogene Blüte, längere Vegetationsperioden, mehr Massenbewegungen wie Muren, Steinschlag und Überflutungen u.a.m. Für die Gesellschaft bedeutet der Klimawandel häufige Hitzewellen, mehr Sommertourismus, mehr Kunstschnee, mehr Konflikte ums Wasser, Unterbrechungen von Straßen und Bahnlinien, mehr Krankheiten durch Zecken und Mücken, frühere Ernte usw.
tiroler nicht aus“, bedauerte Marc Zebisch. Aber auch jeder einzelne kann etwas zum Klimaschutz beitragen. „Wir haben täglich die Wahl: was ist gut für mein Haus? für meine Kinder? für meine Heimat? Unsere tägliche Ernährung beispielsweise wirke sich auf die Zukunft unserer Kinder aus, gab Zebisch zu bedenken. „Denke global, kooperiere regional und handle lokal“, war dann auch sein Leitspruch, den er den Zuhörern mitgab.
Der Mensch als Hauptverursacher
Den Hauptgrund für den Klimawandel Für Marc Zebisch, Klimaforscher und sieht Marc Zebisch in der vom Menschen Leiter des Instituts für Erdbeobachtung verursachten Emission von Treibhausgasen, an der EURAC Bozen, ist der Klimawandel deren Konzentration in der Atmosphäre auch in Südtirol messbar. Im Alpenraum zunimmt. Der größte Anteil des Tempesind die Temperaturen seit den 70er Jahren raturanstiegs ist durch die Freisetzung von um 2° gestiegen. Ursache für die stärkere Kohledioxid (CO²) verursacht, das bei der Erwärmung der Alpen ist ihre Lage in der Verbrennung von fossilen Brennstoffen Mitte Europas, da sich Kontinente stär- und bei industriellen Prozessen entsteht. ker erwärmen als Ozeane. In der Natur Methan-Emissionen aus der Landwirtsind folgende Beobachtungen zu machen: schaft tragen ebenfalls zum Treibhauseffekt Rückgang des Permafrosts, geschrumpfte bei. „Das Bewusstsein für den Klimaschutz Gletscher, kürzere Schneebedeckung der ist da und auch das Engagement; aber so Berge, neu eingewanderte Insektenarten, richtig Druck auf die Politik üben die Süd4
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Plädoyer für Kreislaufwirtschaft Elisabeth Präauer stellte das vom Schlanderser Günther Reifer mitgegründete Brixner Unternehmen Terra Institute vor. „Unternehmen dabei zu begleiten, einen nachhaltigen Weg zu gehen, gibt mir die Möglichkeit, meine große Leidenschaft, die Nachhaltigkeit, nicht nur privat zu leben, sondern auch in meiner beruflichen Karriere zu verfolgen. Nur gemeinsam können wir das System nachhaltig verändern und damit die Erde mit ihren endlichen Ressourcen schützen.“ Elisabeth Präauer hat strategisches Management mit Fokus auf Nach-
VINSCHGER THEMA
Ein ungewohnt junges Publikum im Kulturhaus von Schlanders
haltigkeit studiert. Sie plädierte vor allem für die Kreislaufwirtschaft und die damit verbundene Systemveränderung. Katharina Tschigg, Junior Researcher am EURAC-Institut für Biomedizin rief auf, zwar keine Untergangsstimmung zu verbreiten, aber dennoch zu bedenken, dass der Klimawandel eine schleichende, langsame Bedrohung ist. Die junge Wissenschaftlerin versuchte,
ein breites Spektrum aufzuzeigen, wie Thema (Brauchbarkeit) der E-Mobiltät und Menschen mit dem Klimawandel umgehen, der damit zusammenhängenden sozialen wie das Thema medial lanciert und wie es Ausbeutung in den Ländern mit hohem Lithium-Vorkommen, des Weiteren wurde politisch zum Teil negiert wird. über Möglichkeiten der Verringerung des CO² Ausstoßes, bzw. der C0²- Bindung Angeregte Podiumsdiskussion durch Schaffung von Moorflächen gesproBei der Podiumsdiskussion wurden ver- chen. Auch die technische CO²-Abscheischiedene Fragen aufgeworfen, so auch das dung werde bei CO² intensiver Industrie in Zukunft eine Rolle spielen, d.h., auch CO² muss in Zukunft ähnlich wie der Kraftstoff einer Steuer unterliegen. Zum Abschluss der interaktiven Podiumsdiskussion gab es ein köstliches regionales und vegetarisches Buffet mit Vinschger Getränken. Die Besucher hatten dabei noch Gelegenheit, sich untereinander und mit den Referenten auszutauschen. Musikalisch umrahmt wurde der Abschluss von Noah Thanei. Der Vortrag kann im Internet auf skepTisch Vinschgau angesehen werden. INGEBORG RECHENMACHER
Am Podium (von links): Moderator und Gründer von skepTisch, Damian Eberhöfer, Marc Zebisch und Katharina Tschigg DER VINSCHGER 08/20
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Im Dachgeschoss des sanierten Flurinsturms in Glurns trafen sich die Heimatpfleger zur Bezirksversammlung.
Mit Herzblut für die Heimat Franz Fliri: „Wir sind nicht Ewiggestrige, sondern Brückenbauer“ GLURNS - Im Schutz und in der Pflege der Kultur- und Naturlandschaft sieht der Heimatpflegeverband seit jeher seine wichtigste Aufgabe. „Wir sind aber auch offen für Neues, denn wir sind nicht Ewiggestrige, sondern Brückenbauer“, sagte der Bezirksobmann Franz Fliri am 29. Februar bei der Bezirksversammlung der Vinschger Heimatpfleger im Dachgeschoss des Flurinsturms in Gurns. Dieses historische Gebäude war nicht zufällig als Versammlungsort ausgewählt worden. Das Gebäude war einst Gerichtssitz, der Turm wurde später zum Gefängnis umfunktioniert und diente bis 1931 als Kerker. 2018 wurde das Gebäude von der Familie Ortler erworben, die es sanierte und zu einem Gastbetrieb umfunktionierte.
Landesobfrau Claudia Plaikner
Bezirksobmann Franz Fliri
für eine Unterschutzstellung des „Doktorhauses“ in Laas, die Unterstützung für den Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft im Großraum Mals und auf viele weitere Tätigkeitsfelder blickte der Bezirksobmann zurück. Nicht aus den Augen verlieren wolle man den Erhalt bzw. die Sanierung der alten Dauerbrenner Langtaufers-Kaunertal Mühle in Nähe der Höfegruppe Vallatsches in Stilfs. Der Erhalt alter Bausubstanz, sei es In seinem Rückblick auf die vergangenen 3 in den Ortskernen oder auch außerhalb als Jahre ging Franz Fliri u.a. auf das Thema der Einzelgehöfte, bleibe weiterhin ein großes skitechnischen Verbindung Langtaufers- Anliegen der Heimatpfleger. Kaunertal ein. Die Heimatpfleger gehören zu jenen Vereinen bzw. Organisationen, Erfolge, aber auch Rückschläge die sich seit Jahren vehement gegen eine Anbindung von Langtaufers an das KauGrundsätzlich hielt Franz Fliri fest, dass nertal stemmen. „Wir stehen hinter einer trotz mancher Rückschläge auch immer sanften touristischen Entwicklung des Tals wieder Erfolge erzielt werden konnten. Die und wollen die dortige Natur- und Kultur- von den Heimatpflegern geleistete, ehrenlandschaft erhalten“, so Fliri. Auch auf den amtliche Arbeit sei in diesem Sinn nicht Einsatz der Heimatpfleger bezüglich der zu unterschätzen. Nicht selten seien auch Oberen Au in Glurns, die Bemühungen Hartnäckigkeit und ein langer Atem gefragt. 6
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Ludwig Schöpf
Im Gegensatz zu starken Lobbys, „die einen besseren und schnelleren Zugang zu den Politikern, Ämtern und Kommissionen haben, tun wir uns diesbezüglich schwerer.“ Als Beispiel dafür nannte der Bezirksobmann das Gesetz „Raum und Landschaft“. Nicht unerwähnt ließ Fliri auch Veranstaltungen und Aktionen, die vor allem dazu dienen sollten, die Bevölkerung und die breite Öffentlichkeit auf die Anliegen der Heimatpflege aufmerksam zu machen. Nur wenige Ortsvereine Vermehrt bemühen will sich der Bezirk Vinschgau des Heimatpflegeverbandes um die Neugründung von Ortsvereinen. Solche sind derzeit nur in Burgeis/Mals, Glurns und Schnals voll aktiv. In Prad wurde der Verein schon vor einigen Jahren stillgelegt, nun wird über eine Wiederbelebung gesprochen. In Latsch, wo der Ortsverein seine
VINSCHGER GESELLSCHAFT Tätigkeit reduziert hat, soll es ebenfalls zu einem Neubeginn kommen. In manchen Gemeinden, wo es keine Ortsvereine gibt, sind Ortsvertreter aktiv. Die Initiative zur Gründung neuer Ortsvereine muss laut Fliri von der jeweiligen Ortsbevölkerung ausgehen. Fliri wurde bei den Neuwahlen übrigens einhellig für die nächsten 3 Jahre als Bezirksobmann bestätigt. Es wurde ihm mehrfach bescheinigt, mit viel Herzblut für die Belange der Heimatpflege zu arbeiten. Ebenfalls einstimmig bestätigt wurden die Vorstandsmitglieder Roland Peer (Burgeis/ Mals) und Roland Angerer (Stilfs). „’Urlaub auf der Alm’ ist ein Unding“ Über Anliegen und Vorhaben des Heimatpflegeverbandes auf Landesebene informierte die Landesobfrau Claudia Plaikner. Sie warnte u.a. vor ausufernden Entwicklungen im Tourismus, wobei sie sich nicht nur auf
die Diskussionen rund um neu geplante Tourismuszonen bezog: „Wir müssen unser Land vor Fehlentwicklungen schützen, auch im Sinne und Interesse des Tourismus selbst.“ Einer Allerweltsarchitektur, wie sie zunehmend um sich greife, erteilte sie ebenso eine Absage, wie dem Bauernbund-Vorhaben „Urlaub auf der Alm“. Dieses Vorhaben sei ein Unding: „Die Natur und auch die Menschen brauchen Ruhe.“ Als eines der wichtigsten Anliegen der Zukunft nannte Plaikner, die sich bei der Landesversammlung am 4. April in Terlan erneut als Landesobfrau der Wahl stellen wird, die Baukultur, wobei das Augenmerk nicht nur auf die Restaurierung bzw. Sanierung historischer Gebäude gelegt werden soll, sondern auch auf neue Bauten.
zum Thema „70 Jahre Untergang einer Kulturlandschaft in Graun und Reschen.“ Seit 35 Jahren zeigt der pensionierte Lehrer im Auftrag des ehemaligen Pfarrers Alfred Rieper, der 1996 gestorben ist, mit beeindruckenden Bildern und Schilderungen auf, wie viel Leid und Ungerechtigkeit die Seestauung über die Bevölkerung gebracht hat. Pfarrer Rieper hatte mit aller Kraft versucht, den Menschen vor, während und nach der Seestauung zu helfen. In den Augen von Ludwig Schöpf war der Stauseebau ein Skandal, „und er ist es bis heute.“ Graun sei vollständig untergegangen, Reschen zu 80 Prozent. Es seien keine neuen Dörfer entstanden, sondern nur neue Häuser. Auch auf besondere Einzelschicksale ging Schöpf ein, etwa auf jenes des „Schwarzen Trinali“. Die in Graun lebende, pensionierte Köchin „Ein Skandal bis heute“ wollte dem steigenden Wasser partout nicht Viel Zuspruch erlebte der Lichtbilder- weichen und musste Gewalt aus dem Haus vortrag von Ludwig Schöpf aus Reschen geschleppt werden. SEPP
Vinschger Weltmusik
Hannes Ortler, Michael Reissner, Franco Micheli und Heiner Stecher (v.l.) bei ihrem Auftritt in Schluderns. SCHLUDERNS - Bis auf den letzten Platz besetzt war am Samstagabend der große Saal im Kulturhaus von Schluderns, als die Musikgruppe „Flouraschworz“ das Publikum aus nah und fern mit ihren „nuien Korrnrliadrn“ in ihren Bann zog. Heiner Stecher, der Sohn von Luis Stefan Stecher, der seinerzeit die berühmten, später von Ernst Thoma vertonten „Korrnrliadr“-Texte geschrieben hat, freute sich im Namen von „Flouraschworz“, dass trotz Coronavirus so viele gekommen sind: „Die Vinschger sind resistent“. Zusammen mit Hannes Ortler, Michael Reissner
NEU IN LANA
und Franco Micheli trug Heiner viva Vinschgau“ eingeladen hatte, „haben wir bereits einige neue Stecher Stücke aus der ersten einmal mehr gezeigt. Wie Heiner Lieder in petto.“ SEPP CD von „Flouraschworz“ vor. Stecher ganz nebenbei erwähnte, Heiner hatte seinem Vater zum 80. Geburtsgag drei „Korrnrliadr“ geschenkt. Es entstanden dann, auch in Zusammenarbeit mit dem Mitwirken der weiteren HON „Flouraschworz“-Mitglieder, weiHABEN SIE SC Rtere Songs, wobei verschiedene EINEN FRISEU REN Stilrichtungen miteinbezogen IH R TERMIN FÜ wurden, wie etwa Tango, Bossa ... ... LIEBLING Nova, Bolero oder Klezmer. Dass & UNS WIR FREUEN die so entstandene „Vinschger ! H C ESU AUF IHREN B Weltmusik“ auf viel Zuspruch & und Begeisterung stößt, hat der Konzertabend in Schluderns, zu geoffnet/aperto dem der Musikverein „musica MO/LU - FR/VE
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Huangarten und Trophäenausstellung
SCHLANDERS/VETZAN - Im Rahmen einer Trophäenschau laden die Jagdhornbläser St. Hubertus Schlanders alle Freunde der Jagdkultur und Interessierten zu einem geselligen Huangarter am 7. März in den Bürgersaal von Vetzan ein. Ab 10 Uhr gibt es zum Frühschoppen zünftige Ziachorglmusi, am Nachmittag spielen die Schnalser Jagdhornbläsergruppe Similaun und später das Duo Sesvenna. Serviert wird Feinstes vom heimischen Wild. Beim spannenden Tischkegeln zwischen 10 und 18 Uhr gibt es tolle Preise wie Abschüsse, Gutscheine usw. zu gewinnen. Die Jagdhornbläsergruppe Schlanders freut sich INGE auf viele Besucher.
Überfüllte Hunde-Toiletten
LATSCH - „Natürlich sind herumliegende Hundehäufchen ärgerlich. Aber auch die vollen Dog-Toiletten sind ein Ärgernis und sollten regelmäßig entleert werden“, kritisiert Lorenz Lou Blaas. Der Hundehalter ließ dem der Vinschger Fotos zukommen, die eine so genannte Hundetoilette in Goldrain zeigen. Laut Blaas sei sie mehrere Wochen nicht geleert worden. Die Hundetüten hätten kaum mehr Platz. „Das kann es nicht sein. Die Gemeinde müsste hier schon auch ihre Hausaufgaben erfüllen“, ärgert sich der AM Hundehalter.
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„Sulden atmet auf“ Rekurs gegen Hintergratbahn abgewiesen
Die Rosim-Bahn in Sulden, die Anfang 2015 eröffnet wurde, war ein wichtiger Schritt im Zuge der Umsetzung des Gesamtprojektes „Ortler Ronda”. SULDEN - Nach langem und
bangem Zuwarten steht es seit wenigen Tagen fest: Das Bozner Verwaltungsgericht hat einen Rekurs gegen die Errichtung der Hintergratbahn mit Skipiste in Sulden abgelehnt. Ein Dutzend Umweltorganisationen, darunter auch der Alpenverein Südtirol und der Dachverband für Naturund Umweltschutz, hatten den Rekurs eingebracht. Wenngleich gegen das jetzige Urteil des Verwaltungsgerichtes theoretisch noch beim Staatsrat in Rom Berufung eingelegt werden kann, hat die erstinstanzliche Ablehnung des Rekurses für ein „Aufatmen in Sulden gesorgt“, wie es Erich Pfeifer, der Präsident der Seilbahnen Sulden, in einem Gespräch mit dem der Vinschger auf den Punkt bringt. Er erinnert daran, dass man bereits 2003 damit begonnen hatte, das Projekt „Ortler Ronda“, sprich ein rundes, geschlossenes Skikarussell, zu entwickeln.
ergänzenden Eingriff in der Skizone „Sulden“ für die Vervollständigung des Projektes „Ortler Ronda“ genehmigt. Es wurde grünes Licht dafür gegeben, ausgehend von der Bergstation Langenstein eine Aufstiegsanlage auf den Hintergratkopf zu errichten sowie eine Skipiste vom Hintergratkopf zur Mittelstation der Seilbahn. Das Projekt „Ortler Ronda“ war schon vorab von allen zuständigen Stellen und Behörden positiv begutachtet worden, u.a. auch vom Umweltbeirat mit Auflagen sowie vom Nationalpark Stilfserjoch unter dem damaligen Direktor Wolfgang Platter. Pfeifer: „Für uns war es nicht nachvollziehbar, ja sogar unlogisch, dass gegen ein Vorhaben, dem sogar der Nationalpark zugestimmt hatte, Rekurs
Verkehrsberuhigung als Ziel „Ein wichtiges Ziel war und ist es nach wie vor, mit einer skitechnischen Verbindung zwischen den Gebieten Madritsch, Kanzel und Langenstein eine Verkehrsberuhigung im Dorf Sulden zu erreichen“, sagt Pfeifer. Die Landesregierung hatte bereits Anfang 2018 einen
Nach der Ablehnung des Rekurses seitens des Verwaltungsgerichtes hofft Erich Pfeifer, dass die Hintergratbahn als letzter Baustein des „Ortler Ronda”-Projektes errichtet werden kann.
eingelegt wird.“ Nun sei man froh und zuversichtlich, das Projekt „Ortler Ronda“ in absehbarer Zeit doch zur Vollendung bringen zu können. Sobald die Frist für eine eventuelle Eingabe beim Staatsrat abgelaufen ist, werde man als nächsten Schritt die Ausführungsplanung in Angriff nehmen. Mit der Umsetzung dieses letzten Projekt-Teils wäre die lifttechnische Erschließung in Sulden endgültig abgeschlossen. „Wir hätten dann endlich unser kleines Skikarussell und könnten Sulden weitgehend autofrei halten“, so Erich Pfeifer. Kabinenbahn statt Zweierlift Bereits getroffen wurden die Vorarbeiten für eine qualitative Verbesserung des Kanzelliftes. Dieser Zweierlift soll abgetragen und auf derselben Trasse durch eine neue 10er-Kabinenbahn ersetzt werden. Läuft alles nach Plan, werden die Arbeiten während des heurigen Sommers durchgeführt. Die Ersetzung dieses Liftes durch eine Kabinenbahn soll dazu beitragen, die Qualität des Angebotes merklich zu steigern, vor allem auch für Kinder. Schließlich ist es nicht gerade angenehm, z.B. bei Wind und Sturm auf den offenen Sesseln zu sitzen, egal ob im Winter oder zu einer anderen SEPP Jahreszeit.
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Süd-Tiroler Freiheit rüstet sich
Die BM-Kandidatin Simone Platzer mit den STF-Gemeinderäten Andreas Eller, Benjamin Steinhauser und Patrick Ratt STILFS - Die Süd-Tiroler Freiheit (STF) tritt in Stilfs bei den Gemeinderatswahlen mit einer eigenen Kandidatin für das Bürgermeisteramt an. Es ist dies die 41-jährige Simone Platzer aus Stilfs. Die Mutter zweier Söhne besuchte die Handelsoberschule Mals. Sie war beim Tourismusverein Sulden und Schlanders tätig, später arbeitete sie über 11 Jahre bei einem Steuerberater. Derzeit führt sie die Buchhaltung eines Privatbetriebs. Simone Platzer ist auch ehrenamtlich tätig und Mitglied des Theaterverein Stilfs. Die Süd-Tiroler Freiheit hatte 2015 erstmals in Stilfs kandidiert und erreichte auf Anhieb drei Mandate. Andreas Eller, Benjamin Steinhauser und Patrick Ratt schafften den Einzug in den Gemeinderat. „Fest entschlossen stellen sie sich auch dieses Mal der Wahl und erhöhen ihren Anspruch“, heißt es in einer Aussendung. Sie wollen nicht nur die Oppositionsbank drücken, „sondern politisch aktiv mitgestalten und mit guten Ideen die in den letzten Jahren stagnierende Gemeinde wieder zum Blühen bringen.“ Bis Anfang März werden noch Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat gesucht.
NATURNS - In Naturns wird die Süd-Tiroler Freiheit bei den Gemeinderatswahlen im Mai wieder mit einer eigenen Liste antreten. Erstmals in den Naturnser Gemeinderat eingezogen ist die STF 2010. Seit 2015 stellt sie zwei Ratsmitglieder (Natascha Santer Zöschg und Benjamin Theiner). „In den letzten Jahren haben sich die Gemeinderäte kritisch und zugleich konstruktiv eingebracht und wollen dies auch in Zukunft tun“, heißt es in einer Aussendung. Bis Anfang März werden noch Kandidaten und Kandidatinnen für den Gemeinderat gesucht. Die Bewegung will sich dieses Mal breiter aufstellen. Ob die STF mit einem eigenen BM-Kandidaten antreten wird, ist laut Natascha Santer Zöschg noch offen.
Natascha Santer Zöschg
Christian Fasolt
LATSCH - Auch in Latsch tritt die STF wieder mit einer eigenen Liste an. Erstmals in den Latscher Gemeinderat eingezogen ist die Bewegung 2014, und zwar mit Christian Fasolt aus Goldrain. Auch in Latsch werden noch Kandidaten und Kandidatinnen für den Gemeinderat gesucht. RED
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Besonders „wassersensibel“ SVP nimmt zum Gewässerschutzplan Stellung VINSCHGAU - Ein wichtiges Thema bei der jüngsten SVP-Bezirksleitungssitzung war der neue Gewässerschutzplan. „Es ist erfreulich, dass es um den Gewässerschutz im Vinschgau generell recht gut bestellt ist, aber die Partei will bei der Erarbeitung des Gewässerschutzplanes mitarbeiten, denn das Thema Wasser ist im Vinschgau immer wichtig“, so der Bezirksobmann Albrecht Plangger. In einer umfassenden Stellungnahme der SVP Vinschgau zum Gewässerschutzplan werden sowohl Änderungen in Bezug auf das vom Land angepeilte Genehmigungsverfahren angeregt, als auch spezifische Vinschger Anliegen und Forderungen vorgebracht. Einleitend ärgert sich Plangger darüber, „dass die Betroffenen und deren Verbände zu wenig in die Erarbeitung des Plans einbezogen wurden.“ Eine reine Stellungnahme im Zuge des Genehmigungsverfahrens reiche nicht aus. Daher wird vorgeschlagen, dass der Vinschgau eine kleine Arbeitsgruppe mit Vertretern des Bauernbundes, der Gemeinden, des Bonifizierungskonsortiums und des SVP Bezirks einsetzt. Diese Gruppe soll sämtliche Stellungnahmen im Tal sammeln und eine für die Gemeinden „einheitliche und allumfassende Stellungnahme“ erarbeiten. Außerdem soll diese Arbeitsgruppe dann fristgerecht von der Arbeitsgruppe Umweltbeirat angehört werden und die Möglichkeit bekommen, „alle vorgeschlagenen Planänderungen spezifisch zu diskutieren.“
Der Schlandraunbach ist nur eines der Fließgewässer, für welche in der Stellungnahme der SVP Vinschgau Ausnahmeregelungen in Bezug auf die Umweltziele vorgeschlagen werden.
Gemeinderäte - 60 Tage nach dem Ablauf der Frist für private Stellungnahmen am 30. März - hält der Bezirksobmann für problematisch, speziell für jene Gemeinden, in denen es einen Bürgermeister/in-Wechsel gibt „und der Gemeindeausschuss bis Ende Mai oft noch nicht stehen könnte.“ In diesen Gemeinden müsste die Stellungnahme schon Ende April gleichzeitig mit der Genehmigung der Abschlussrechnung abgegeben werden. Trockengebiete ausweisen
Zu den Kernforderungen des Vinschgaus gehört die Ausweisung bestimmter Teile des Tals als Trockengebiete sowie Sondermaßnahmen für die Schaffung von zusätzlichem Stauvolumen in diesen Gebieten. „Nur mit Einsparung und Rationalisierung der Wasserressourcen kann die Auch „politischer“ Arbeitstisch gefordert Zukunft vieler Höfe in diesen Trockengebieten langfristig nicht Zusätzlich zu den „technischen“ gesichert werden“, ist die SVP-BeGruppen (Arbeitsgruppe Um- zirksleitung überzeugt. Es brauweltbeirat und Arbeitsgruppe che daher dringend eine lokale Vinschgau) muss laut Plangger Arbeitsgruppe, welche diesbezügauch ein „politischer“ Arbeits- liche Vorschläge für die Landestisch mit dem Umweltlandesrat regierung erarbeitet. Die Liste der und Landwirtschaftslandesrat Fließgewässer, für welche Ausgarantiert werden. Den Zeitpunkt nahmeregelungen in Bezug auf für die Beschlüsse seitens der die Umweltziele vorgeschlagen 10
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werden, ist lang: Schlandraunbach, Allitzerbach, Laaserbach, Tanaserbach und Tschenglsbach. Den Termin für die im Plan vorgeschlagenen Maßnahmen bezüglich des Haidersees sei zu kurz angesetzt, „weil das Jahr 2020 für die Genehmigungsprozedur ‚aufgeht’ und nur 2021 für die Umsetzung bleibt.“ Dasselbe gelte für Fließgewässer in „gutem“ Zustand, die innerhalb 2021 in „sehr guten“ Zustand zu bringen seien. Der Plawennbach sei laut der Stellungnahme als Gewässer zu definieren, auch bezüglich der Wasserentnahme für Beregungszwecke. Es gebe nämlich ein großflächiges Beregnungsprojekt, das Wasser aus den Quellen „Alpa und großes Wasser“ bezieht und ein Speicherbecken vorsieht. Programm für Uferschutzstreifen Wenngleich es grundsätzlich erfreulich sei, dass es im Vinschgau trotz intensiver landwirtschaftlicher Nutzung von Flächen keine Gebiete oder Fließgewässer mit signifikanten Beeinträchtigungen und Überschreitungen der Schwellenwerte gebe, brauche es kurzfristig in Zusammenarbeit mit der Wildbachverbauung und den örtlichen Forststationen ein konkretes Programm für die Rea-
lisierung von Uferschutzstreifen. Was den Marmor-Abbau betrifft, so wird in der Stellungnahme vorgeschlagen, „betriebsbedingte Wasserableitungen aus dem Marmorstollen energietechnisch nutzen zu können, da der Entsander an der Fassungsstelle positive ökologische Effekte hat.“ Umzusetzen gelte es das Projekt „Schwallbetrieb Auffangbecken Glurns“. Das nötige Geld hätten die Gemeinden aus dem Umweltfonds bereitgestellt. Elektro-Motorboote nicht verbieten Nicht anfreunden kann sich die SVP Vinschgau u.a. auch mit dem ins Auge gefassten Verbot der Verwendung von Motorbooten auf Seen bzw. Stauseen. Die Verwendung von Elektro-Motorbooten zur Ausübung der Fischerei müsse weiterhin gewährleistet bleiben. Ruderboote seien bei bestimmten Windverhältnissen am Haider- und Reschensee völlig unbrauchbar. Die Verwendung von modernen und umweltfreundlichen Motorbooten sei auch für die Kite-, Segel- und Surf-Schulen zu erlauben, da auch diese einen wichtigen Sicherheitsdienst für ihre Schüler oder Vereinsmitglieder ausüben. SEPP
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Ball geht an die Parteileitung SVP Vinschgau analysiert die Vorwahlen VINSCHGAU - Im Rahmen ihrer jüngsten Sitzung befasste sich die SVP-Bezirksleitung mit den Ergebnissen der SVP-Vorwahlen im Vinschgau. Im Besonderen wurden die Ergebnisse der SVP-Bürgermeister-Vorwahlen in Latsch, Stilfs, Laas und Mals analysiert sowie die SVP-GemeinderatsVorwahlen in der Fraktion Graun. „Die Wahlbeteiligung im Bezirk war lobenswert“, sagte Bezirksobmann Albrecht Plangger. Die Anträge an die Parteileitung, am 3. Mai mit zwei Bürgermeisterkandidaten/innen in die Wahl zu gehen, müssen bis spätestens 9. März vorgelegt werden. In Graun, Glurns, Schluderns, Stilfs, Laas, Latsch und Naturns will die SVP mit jeweils zwei BM-Kandidaten/ innen antreten, obwohl Oppositionsparteien mit eigenen BMKandidaten vor die Wählerschaft treten. Auch Anträge für die Kandidatur Unabhängiger auf den SVP Listen müssen innerhalb 9. März in Bozen sein. Es liegt dann
an der Parteileitung, die Anträge bzw. Ausnahmeregelungen zu beschließen. Bereits festgelegt hat die Parteileitung, dass in Naturns und Latsch jeweils zwei SVP-Bürgermeisterkandidaten antreten. Besonders bemühen sollte sich die Parteileitung laut dem Bezirksobmann um die SVP Prad und den neuen BM-Kandidaten. Aussprache mit Kompatscher Ausführlich informiert wurde bei der Bezirksleitungs-Sitzung auch über die Ergebnisse der Aussprache der „SVP Vinschgau Kontaktgruppe mit dem Landeshauptmann“. Das Treffen hatte Ende Jänner stattgefunden. Die Begradigung eines Teilstücks der Landesstraße Prad/Stilfser Brücke für die leichtere Realisierung der Radroute Stilfserjoch und die für heuer geplanten Arbeiten im Bereich der „Latschander“ waren ebenso Themen wie das Projekt „Kriechspuren“ (Überholspuren)
an die Primärkabine Nauders zur Versorgungssicherheit des Obervinschgaus), ein Dienstleistungsbüro für die Fraktionsverwaltungen und nicht zuletzt Veranstaltungen bzw. Initiativen zur Vinschgerbahn, speziell was die Anbindung an die Schweiz (Scuol) betrifft. SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger
entlang einiger Abschnitte der Staatsstraße durch den Vinschgau, präventive und kontinuierliche Lawinensprengungen am Stilfser Joch zur Sicherheit der Arbeiten im Frühjahr, ein Direkt-Bus für Studenten von Mals zum Bahnhof Landeck und umgekehrt am Wochenende, zusätzliche Kreuzungspunkte der Vinschgerbahn für Direkt- bzw. Schnellzüge, das Schülerheim Mals, die Interconnector-Leitung Nauders-Glurns (Anschluss der Mittelspannung
Bürgerversammlung zur Gesundheitsversorgung Geeinigt hat sich die Bezirksleitung darauf, am 12. März in Schlanders zusammen mit der Gemeinde Schlanders und der Bezirksgemeinschaft Vinschgau eine Informations- und Bürgerversammlung zum Thema „Gesundheitsversorgung in Südtirol - Ausblick und Perspektiven im Vinschgau“ zu organisieren. Erwartet werden dazu Landesrat Thomas Widmann, Generaldirektor Florian Zerzer und die Verantwortlichen des Krankenhauses Schlanders. RED
RATGEBER WIRTSCHAFT
Steuern sparen durch Privatisierung von Immobilien Unternehmer können betrieblich genutzte Immobilien wieder begünstigt privatisieren. Damit soll v.a. das folgende Problem gelöst werden, das Unternehmern sonst oft „teuer“ zu stehen kommt: Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens müssen bei Verkauf oder bei Auflassung der Tätigkeit zum Marktwert verkauft oder in das Privatvermögen überführt werden. Die Differenz zwischen dem Marktwert und dem steuerlich anerkannten Restbuchwert, der i.d.R. dem Anschaffungspreis minus Abschreibungen entspricht, muss der Einkommensteuer unterworfen werden. Man kann sich leicht ausrechnen, wie hoch die Steuern sind, wenn Immobilien, die vor langer Zeit erworben wurden und (fast) komplett abgeschrieben sind, privatisiert werden. Mit der begünstigten Privatisierung kann die volle Besteuerung vermieden werden: statt der (hohen) Einkommenssteuer ist eine Ersatzsteuer zu entrichten. Die Ersatzsteuer im Ausmaß von 8% auf den steuerlichen Mehrwert ersetzt die Einkommensteuer IRPEF und die Wertschöpfungsteuer IRAP. Es fallen auch keine proportionalen Register-, Hypothekar-oder Katastersteuern an (!), nicht mal die Fixgebühren (!).
Es kann aber sein, dass ein Teil der beim Erwerb oder Bau abgezogenen MwSt. „zurückgegeben“ werden muss. Das ist genauestens zu prüfen und muss exakt berechnet werden. Außerdem kann als Mindestwert der Privatisierung der Wert der Immobilie aufgrund des Katasterwertes ermittelt werden, und dieser ist bekanntlich meist deutlich niedriger als der Marktwert. Die begünstigte Privatisierung ist aber nicht nur für Unternehmer interessant, die an die Auflassung der Tätigkeit denken. In Kombination mit einer „Sale-Lease-Back“ Operation oder anderer, strukturierterer Vertragskonstrukte, können auch andere Unternehmen erheblich Steuern sparen. Leider ist die begünstiget Privatisierung ausschließlich Einzelunternehmen vorbehalten. Gesellschaften und Körperschaften können die Vorteile nicht nutzen. Diese haben dafür, genauso wie alle anderen Unternehmen, die Möglichkeit, den steuerlichen Restwert von Anlagegütern aufzuwerten Es ist, wie immer, eine Analyse der individuellen Situation sehr angeraten, denn die Unterschiede in der steuerlichen Belastung ob man den einen oder anderen Weg wählt sind erheblich. WALTER GASSER
Walter Gasser gasser@gspeo.com Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Naturns - Lana
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Neue Bleibe für Tierheim gesucht Präsidentin Silvia Piaia: „Ende Juni müssen wir das derzeitige Heim verlassen.“ NATURNS - Schon seit einiger Zeit durchlebt der Verein Tierheim Naturns höchst unruhige Zeiten. Schon seit Monaten sieht sich der Verein außerstande, neue Tiere aufzunehmen. Derzeit werden nur noch 8 Hunde und 8 Katzen im Heim in Naturns gepflegt und versorgt. „Wir sind verzweifelt auf der Suche nach einem alternativen Standort, denn mit Ende Juni müssen wir das derzeitige Heim verlassen“, sagt die Vereinspräsidentin Silvia Piaia. Die Kündigung war dem Verein im Mai 2019 von der Besitzerin des Gebäudes mitgeteilt worden. Der Verein habe zwar versucht, die Immobilie käuflich zu erwerben, doch das sei nicht gelungen. Die monatelangen Bemühungen, einen alternativen Standort ausfindig zu machen, seien bisher erfolglos geblieben. Die Präsidentin erinnert daran, „dass der Verein seit 2008 immerhin eine sehr hohe Jahresmiete hinblättert.“ Insgesamt belaufen sich die Ausgaben für die Führung des Tierheims auf fast 200.000 Euro pro Jahr. Im Heim arbeiten zwei Angestellte. Mehrere Freiwillige kommen dazu. Vom Land bekommt der Verein für die Führung der Struktur jährlich ca. 54.000 Euro. Den Rest bestreitet der Verein mit Spenden und Einkünften aufgrund der sogenannten 5-Promille-Regelung. Das wirkliche Problem des Weiterbestandes ist laut der Präsidentin nicht die Frage der Finanzierung, sondern die Suche nach einem neuen Standort: „Wir brauchen
Zusammenarbeit mit dem tierärztlichen Dienst und weiteren Organisationen ist laut Piaia sehr gut. Auch mit dem Tierschutzverein Vinschgau arbeite man gut zusammen. Das dringlichste Anliegen sei derzeit natürlich ein alternativer Standort für das Tierheim. Zumal das Tierheim Naturns das einzige in der westlichen Landeshälfte ist, „wäre es undenkbar, dass es in Zukunft im Westen keines mehr gibt.“ Die Präsidentin hofft daher auch auf die Mithilfe der Gemeinden der westlichen Landeshälfte, damit ein neuer Standort gefunden werIm Tierheim Naturns können derzeit keine weiteren Tiere mehr aufgenommen den kann. Was die Unterstützung werden. Zurzeit werden dort noch 8 Katzen und 8 Hunde gepflegt; im Bild die 10-jährige Saarlooswolfhündin Shanti, seitens des Landes betrifft, bedie schon seit vielen Jahren auf ein neues Zuhause wartet. stätigte Landesrat Arnold Schuler dem der Vinschger, dass das vor allem die Mithilfe und ein Land nach wie vor hinter dem Entgegenkommen bei der StandGrundsatz stehe, je ein Tierheim ortsuche und bei der Bewältigung in der östlichen und westlichen der bürokratischen Hürden.“ Dem Landeshälfte zu unterstützen. NeVorstand, der ehrenamtlich arbeiben den zwei privaten Tierheimen tet und dem sie seit dem SeptemObervintl und Naturns gibt es in ber 2017 als Präsidentin vorsteht, Südtirol noch das Landestierheim Sill in Bozen. Silvia Piaia und ihr habe in den vergangenen Jahren Vorstand hoffen daher trotz aller viel und hart gearbeitet, um das Tierheim auf Vordermann zu Schwierigkeiten, dass sich eine bringen. Es wurde u.a. eine neue Alternative als neuer Standort finden werde. „Wir werden unseHundeküche errichtet sowie ein großzügiges Katzenhaus mit eigere Mitglieder und Unterstützer nen Boxen und Garten. Zudem termingerecht auf unserer Homewurden interne Kleintierzimmer Silvia Piaia page www.tierheimnaturns.org für Hunde und Katzen sowie und auch über die Medien am Quarantänestationen eingerich- lässigte, ausgesetzte und/oder Laufenden halten und über die tet. Auch moderne Hundebo- misshandelte Tiere zu kümmern neuen Entwicklungen informiexen mit Bodenheizungen und und ihnen ein sicheres und liebe- ren. Falls jemand ein geeignetes fließendem Wasser kamen dazu. volles Zuhause zu bieten, in dem Grundstück kennt, kann er uns Die Hauptaufgabe des Vereins ist sie medizinisch und tierärztlich jederzeit gerne kontaktieren“, so es, sich um verlassene, vernach- betreut und versorgt werden. Die die Präsidentin. SEPP
Die Katzen fühlen sich im Katzenhaus rundum wohl.
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„Heizen mit Holz… aber richtig“ NATURNS - „Wos, dei welln miar zoagn, wia man richtig hoazt? Na, sell tua i schun mein gonzes Lebn long, wos welln dei miar a groass drzeiln?“ So der Tenor aus der Bevölkerung. Und dennoch: alle, die zum Infotag „Heizen mit Holz… aber richtig“ gekommen sind, haben Eindrucksvolles gesehen und auch das eine oder andere dazugelernt. „Heizen mit Holz… aber richtig“ heißt der Titel der Sensibilisierungskampagne der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit der Berufsgemeinschaft der Kaminkehrer im LVH, die seit 2017 durch das Land tourt. Bei den Schaufeuerungen am Vormittag auf dem Rathausplatz von Naturns wurden zwei baugleiche Öfen mit exakt demselben Brennmaterial (Scheitln, Spandln, Ounzinderlen ohne Zeitungspapier oder sonstiges leicht entzündliches Material) befüllt: nur wurden sie anders geschichtet. Die Zuschauer staunten nicht schlecht: während sich bei der traditionellen Feuerungsart mit
den kleinen Holzscheiten und der Anzündhilfe unten und dem großen Feuerholz oben eine dunkle Rauchwolke über dem Kamin bildete und mancher glauben mochte, es seien wohl Joghurtbecher mitgeschürt worden, war bei der umgekehrten Schichtung - großes Feuerholz unten und kleine Holzscheite oben - so gut wie keine Rauchentwicklung sichtbar. Bürgermeister Andreas Heidegger und der Ehrenobmann der Kaminkehrervereinigung, Richard Schupfer, betonten, dass auch alltägliche Handlungen wie das Feuermachen sich der Zeit anpassen müssen. Ofenarten, Baumaterialien und Bauweisen haben
sich im Laufe der Zeit verändert und dies wirkt sich auch auf die Feuerung aus. Holzöfen, Holzherde und Holzheizungen können bei unsachgemäßer Bedienung und schlechten Brennstoff zu Rauch und Geruchsbelästigungen führen. Deshalb ist es wichtig, die Bedienungsanleitungen der Hersteller und Hafner genauestens zu beachten. Bei Neubauten und besonders bei Gebäudesanierungen ist auch darauf zu achten, dass eine Verbrennungsluftzufuhr vorhanden ist. Beim Vortrag am Abend zeigte ein Kaminkehrer die unglaublichen Bilder seines Berufsalltags: selbstgemauerte Kamine ohne Isolierung an Holz
angrenzend, Kaminbrände, bei denen der ganze Dachstuhl mit abgebrannt ist, Öfen, in denen Plastikkanister als Anzündhilfe benutzt wurden und vieles mehr. Tipps, wie Kaminbrände vermieden werden können und wie man einer Kohlenmonoxidvergiftung vorbeugen kann, wurden im Anschluss gegeben. Für die Schüler der Grundschule wurde eine Theateraufführung organisiert und einige Klassen der Mittelschule konnten einen Workshop zum Thema besuchen. Die Bewohner des Seniorenwohnheims Naturns hatten Anzündhilfen gebastelt und gegen freiwillige Spenden abgegeben. RED
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„Grattele-Zeit“ in Tschengls Hippies übernahmen die Bauernjugend und brachten Farbe ins Dorfleben.
Die Augen des Gesetzes
Die Zwergelen haben alles im Griff
Eine Vinschger Mutation TSCHENGLS - Die Schaltzentra-
le war der „Goasplotz“ und der wurde überwacht. Die PoliceDame hatten die Hippies Lukas Peer und Ramona Tscholl aus den Staaten einfliegen lassen. Notwendig wurde die Kontrolle, weil jede Menge Infektionen im Ausbrechen waren. Schuld war der Faschingsvirus und der hatte die traditionellen „Tschenglser Grattelen“ aus der Versenkung geholt. Es überstürzten sich die Ereignisse. 11 Grattelen stellten sich der Hippy-Kommission. Drei Stationen – „ban Schloss, ban
Das Corona Extra
Pinterhof und afn Weg zon Tilga-Kirchl“ – mussten von den Grattelen bewältigt werden. Eine Richtzeit war vorgegeben, aber an den Stationen war die Versuchung groß, durch Flüssigkeitszufuhr an Stehvermögen abzunehmen. Bewertet wurde selbstverständlich die Kreativität der Grattele-Fahrer. Davon ausgeschlossen waren der Bier-Importeur von „Corona Extra“ – übrigens der Sieger der Richtzeit - der Quarantäne-Container des „Vinschgau-Virus“ und der „aufblasbare Zipfel gegen den Klima-Wandel“. Sie alle waren
Die Hippies von Tschengls
Der Schuh des Manitu
Die Burgamoaschterinnen blieben bedeckt
Die Quallen von Ferniel
motorisiert unterwegs. Um den Schönheitspreis rangen die Imker, die wegen schlechtem Behang auf „Minion-Zucht“ umsteigen wollen, die „Snow dogs“, der „Bauernhof“, die „Quallen von Ferniel“, die Filmcrew von „Schuh des Manitu“, die
anonymen „Burgamoasterinnen“, die „Affenbande“ und „Schneewittchen mit den 13 Zwergen“. Verlost und prämiert wurden „Schuh“ und „Schneewittchen“. GÜNTHER SCHÖPF
Augen, Herz und Nahrungsergänzung SCHLANDERS - Vom 10. bis zum 19. März finden auf Einladung der SVP-Frauen von Schlanders die Schlanderser Gesundheitstage statt. Das Motto lautet „Gesundheit - Meine Lebensaufgabe“. Im Mittelpunkt der heurigen Auflage stehen die Themen Augen, Herz und Nahrungsergänzung. Passend dazu finden im Gamperheim „Dr. Karl Tinzl“ in Schlanders mit Beginn um jeweils 20 Uhr drei
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Vortragsabende statt. Zum Auftakt referiert Philipp Überbacher, Facharzt für Augenheilkunde, am 10. März zum Thema „Endlich wieder gut sehen“. Am 12. März befassen sich Martin Traunmüller, Fachberater für Orthomolekulare Medizin, und Sarah Schosser, Ernährungsberaterin und Pädagogin, mit der Frage „Nahrungsergänzungsmittel: Vitamine – Sinn oder Unsinn?“ und am 17. März
heißt das Thema „Kardio-News – Das Herz unser Motor“. Referent ist Ewald Unterhuber, Facharzt für Herz- und Kreislaufkrankheiten. Zum Rahmenprogramm gehören an vier Tagen von jeweils 7 bis 8 Uhr Blutdruckmessungen sowie Blutzucker- und Cholesterintests, wobei die Interessierten nüchtern erscheinen sollen: am 10. März im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders, am
12. März im Mehrzwecksaal in Göflan, am 17. März im Fraktionslokal in Kortsch (hinter dem Kindergarten) und am 19. März erneut im Haus der Bezirksgemeinschaft. In der Bibliothek Schlandersburg findet vom 10. bis zum 19. März eine Bücherausstellung zum Themenkreis „Augen, Herz, Nahrungsergänzung“ statt. RED
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Radweg-Teilstück wird verlegt
Verlauf der neuen Radwegtrasse (in Rot) SCHLEIS/LAATSCH - Der Radweg zwischen Schleis und Laatsch wird auf die orografisch linke Seite der Etsch verlegt und der Grünstreifen zwischen Radweg und Böschung ökologisch aufgewertet. Seit geraumer Zeit ist der Etschradweg zwischen Schleis und Laatsch nur über eine Umleitung befahrbar. Das Teilstück auf der orographisch rechten Seite der Etsch liegt in einem steinschlaggefährdeten Gebiet und ist aus Sicherheitsgründen gesperrt. „Es
war unerlässlich, die Trasse des Radweges aus dem Gefahrenbereich zu verlegen“, sagt Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. Am 11. Februar hat die Landesregierung daher auf ihren Antrag hin beschlossen, das gefährdete Teilstück aus dem Bauleitplan zu streichen und die Eintragung eines neuen Radweges über eine Länge von circa 900 Metern im Osten der Etsch zu genehmigen. Zur Sicherheit für Radfahrer wird der neue Abschnitt im oberen Bereich im Abstand von drei Metern
von der Böschungskante entlang der Etsch geführt. Die Trasse wurde so geplant, dass zugleich landwirtschaftlicher Kulturgrund geschont und die Zerstückelung von landwirtschaftlich genutzten Flächen auf ein Minimum reduziert werden kann. Der Grünstreifen zwischen Böschungskante und Radweg soll durch das Pflanzen von ortstypischen Sträuchern und Bäumen ökologisch aufgewertet werden. „Diese Lösung erfüllt die Auflagen des Gewässerschutzes“, betont Hochgru-
ber Kuenzer. Mit der Verlegung der Radtrasse zwischen Schleis und Laatsch auf die orographisch linke Seite der Etsch wird der Vinschger Radweg wieder durchgängig – ohne Umleitung – befahrbar, „das ist uns wichtig“, sagt die Landesrätin für Raumentwicklung und Landschaftsschutz LPA abschließend.
Josefitog Theater
VINSCHGER THEATER
Volxteattr Oubrwind Mols
Josefitag
Text und Regie: Ernst Thoma
Text Text und Regie: und Regie: Ernst Thoma Ernst Thoma
Ein Bildhauer wird von den „Freien Freiheitlern“ beauftragt, eine Josefi-Statue zu schnitzen und bei dieser Arbeit erscheinen ihm nacheinander der hl. Josef, der hl. Josef Frëinademez und der selige Josef Mayr Nusser. Beim Schnitzen und in der Vorbereitung des eigens für die Enthüllung organisierten Dorffestes kommt es zu Turbulenzen, denn wo Heilige sind, ist auch der Teufel nicht weit. Volksfrömmigkeit, Aberglaube und Volksverdummung werden mit zeitkritischen und heiteren Szenen dargestellt und musikalisch begleitet. Alles spitzt sich auf die Enthüllung der Statue am Dorfplatz und auf die Frage zu, ob er nun eingeführt wird, der Josefi-Feiertag?
Aufführungen So 15. März 2020 Do 19. März 2020 Fr 20. März 2020 Sa 21. März 2020 So 22. März 2020
20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr
Premiere
Im Kulturhaus Mals
Kartenreservierung: Tel. 333 77 32 680 (auch über Whatsapp)
Kulturhaus Mals So, So, 15.03.2020 15.03.2020 -- 20:00 20:00 Uhr Uhr Do, 19.03.2020 Do, 19.03.2020 - 20:00 20:00 Uhr Uhr Fr, Fr, 20.03.2020 20.03.2020 -- 20:00 20:00 Uhr Uhr
Reservierung: +39 333 773 2680 Reservierung: +39 333 773 2680
Eintritt: Erwachsene 10€, Kinder 5€ Eintritt: Erwachsene 10€, Kinder 5€
Reservierung auch über Whatsapp möglich Reservierung auch über Whatsapp möglich
Sa, Sa, So, So,
21.03.2020 21.03.2020 -- 20:00 20:00 Uhr Uhr 22.03.2020 22.03.2020 - 20:00 20:00 Uhr Uhr
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Lernen auf Augenhöhe „Peer-Education-Projekt“ zum Thema „Drogen und psychische Erkrankungen“ VINSCHGAU - Die Jugendlichen hören gebannt zu, wie Frank und Paula (Namen von der Redaktion geändert) aus ihrem Leben erzählen. Was sie alles durchgemacht haben und wie schlecht es ihnen teilweise ergangen ist, sieht man ihnen heute nicht mehr an. Die beiden haben schwierige Zeiten hinter sich, psychische Krisen durchlebt und überwunden. Seit 2019 absolvieren sie außerdem eine Ausbildung zum bzw. zur „EX IN–Genesungsbegleiter*in“. „EX IN“ steht für „Experienced Involvement“ und bezieht sich somit auf die Einbeziehung von Experten aus Erfahrung. Als solche können Frank und Paula Menschen in ähnlichen Situationen auf derselben Augenhöhe begegnen und begleitend unterstützen. Stattfinden konnte diese Begegnung im Rahmen des „Peer-Education-Projektes“, das im Herbst 2019 bereits zum vierten Mal begonnen hat. Kooperationspartner des Projektes sind das Real- und Sprachengymnasium Schlanders, das Sozialwissenschaftliche Gymnasium Mals sowie die beiden Jugenddienste Mittelvinschgau und Obervinschgau. 12 Teilnehmer*innen aus den 3. Klassen der beiden Schulen haben sich
gemeldet und sich gemeinsam für das Thema „Drogen und psychische Erkrankungen“ entschieden. Mit der Unterstützung der beiden Jugendreferentinnen der Jugenddienste wurden vier Tage Expertenunterricht organisiert. Während die Gruppe sich beim ersten Teil im November hauptsächlich mit dem Thema „Drogen“ auseinandersetzte, wurde beim zweiten Teil im Jänner das Thema „Psychische Gesundheit & Erkrankungen“ genauer unter die Lupe genommen. Die Teilnehmer*innen waren bei beiden Workshops sehr interessiert dabei, haben viele Fragen gestellt, Aussagen auch kritisch hinterfragt und sich intensiv mit den Themen auseinandergesetzt. Nach diesen vier Tagen
mit Expert*innen aus den unterschiedlichen Bereichen bereiten die Teilnehmer*innen nun ein Programm für die Schüler*innen ihrer Parallelklassen vor, zu dem sich diese wiederum freiwillig anmelden können. Nicht urteilen, sondern respektieren „Es ist auf jeden Fall für alle Menschen wichtig, mehr über diese Themen zu wissen. Man sieht den Menschen ihre Geschichte einfach nicht an. Wir sollten als Gesellschaft weniger schnell über andere Menschen urteilen und solchen, die einen Weg aus der Drogensucht oder einer psychischen Erkrankung gefunden haben, mehr Respekt
entgegenbringen“, so der Tenor der Teilnehmer*innen. „Peer Education“ ist ein englischer Begriff, der sich aus „Peer“ und „Education“ zusammensetzt: „Peer“ (engl. gleichgestellt, gleichrangig, gleichaltrig) wird im wissenschaftlichen Kontext für Kinder- oder Jugendgruppen verwendet, welche alters- und meist auch statusmäßige Ähnlichkeiten aufzeigen. „Education“ bedeutet übersetzt so viel wie Erziehung, Bildung. „Peer Education“ befähigt junge Menschen, sich zu einem selbstgewählten Thema zu informieren und dieses Wissen anschließend an Gleichaltrige weiterzugeben. Die Jugendlichen werden also zu Multiplikatoren, die ihr Wissen auf Augenhöhe verbreiten können. RED
Betriebsnachfolge als Herausforderung KASTELBELL-TSCHARS - Das Handwerk bietet viele spannende Tätigkeiten mit optimalen Zukunftsperspektiven. Es muss aber weiterhin viel Sensibilisierungsarbeit geleistet werden, um Eltern und junge Menschen für die praktischen Berufsmöglichkeiten zu begeistern. Die Betriebsnachfolge war zentrales Thema der lvh-Ortsversammlung in Kastelbell-Tschars zu der Ortsobmann Alfred Defatsch (im Bild) kürzlich eingeladen hatte. Der Mangel an Fachkräften ist bereits in vielen Sparten spürbar und zahlreiche Betriebe suchen
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dank der guten wirtschaftlichen Auslastung nach zusätzlichen Mitarbeitern. „Berufswettbewerbe wie die WorldSkills oder die Landesmeisterschaft sind wichtige Initiativen für die Wirtschaft und für die Gesellschaft. Dort haben gerade die Südtiroler die Möglichkeit ihr Können zu zeigen und sich als Qualitätshandwerker zu beweisen. Gleichzeitig erhalten Eltern und Jugendliche einen Einblick in die
vielseitige Handwerkswelt“, betonte Defatsch. Auch lvh-Vizepräsident Giorgio Bergamo unterstrich die Notwendigkeit eines Umdenkens, damit die praktische Ausbildung eine noch höhere Aufwertung erhalte: „Gerade jetzt gibt es so viele Entwicklungsmöglichkeiten wie noch nie im Handwerk“. Bergamo verwies in diesem Kontext auf die Imagekampagne „Generation H“, die heuer unter dem Motto „Wähle Handwerk“ steht. Um die Betriebsnachfolge zu sichern, müsse – so die einhellige Meinung der anwesenden Handwerker – gerade das Hand-
werk in der Peripherie gestärkt werden. Derselben Meinung war auch Gemeindereferent Manfred Prantl. Ein Lob und Dank für die gute Zusammenarbeit sprach den Handwerkern Bürgermeister Gustav Tappeiner aus. Gleichzeitig richtete er einen Appell an die Versammlungsteilnehmer, sich verstärkt in der Gemeindepolitik einzubringen: „Die Wirtschaft benötigt einen starken Vertreter, der die Interessen des Handwerks vor Ort vorantreibt. Kandidaten für die Gemeinderatswahlen können sich bis zum 20. März 2020 RED melden“.
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MALS - Zu einer über zweistündigen Faschingsrevue hat der Männerchor Mals am 22. und 23. Februar in die Aula des Oberschulzentrums Mals geladen. Unterstützt wurde der Männerchor von einigen „Mädels“ des Kirchenchores Mals. Der „maestro di musica“ am Klavier begleitete die Gesangseinlagen. Direkt aus „Russland“ waren „Balletttänzerinnen“ eingeflogen worden. Themen wie „Blumenweiß“ alias Michela Biancofiore, Jägergeschichten mit „dem Patient Dr. Gunsch“, der „Friedl“, der mit seinem Allrad im Wald nicht mehr weiterkam und gerettet werden musste, kamen zum Zug. Der „Ötzi“ habe jegliche Berechtigung, in Mals untergebracht zu werden, stamme doch seine Mama aus dem Schnalstal und der Tatta vom Gonglegg oberhalb Schluderns… Dass die Parlamentarier und Senatoren „sich selber reduzieren wollen“, kam auch zur Sprache, da wurden Sessel und Stühle zum Verkauf angeboten, allerdings der
Alle Fotos: Ulrich Moriggl
Doppelpass: Ofenpass und Reschenpass
vom „Abi aus Graun“ könne noch nicht veräußert werden. „Weg mit dem Wolf“ brachte Gegner und Befürworter auf die Bühne, die sich allerdings auf einen gemeinsamen Kompromiss einließen: Der Wolf könne ja die gutgenährten Politiker
fressen. Auch der „Doppelpass“ war bei der Revue heiß begehrt: nämlich der Ofenpass und der Reschenpass… Die „Klick-klick Reise“ durch Südtirol war schließlich das Hauptthema: Eine deutsche und eine
Touristin aus der Schweiz sowie ein italienischer Tourist treffen sich vor den schönen Ortschaften des Obervinschgaus und staunen zum Beispiel über die Einbahnregelung in Burg-eis oder glauben, dass das „Kleindorfgeflüster“ in Matsch ein neuer Film von Til Schweiger sei und fragen sich, ob der „Malser Weg“ nicht doch eine Sackgasse sei. „Do leb i – do kaf i“: Ein Plädoyer für die Dorfgemeinschaft und für den Handel vor Ort rundeten den Abend ab. Die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer bedachten die gelungenen Sketche sowie die Gesangseinlagen mit langanhaltendem Beifall. DANY
Interview mit
Dr. Giorgio Comploj von der NEXTCLINIC Meran Heute wollen wir ein sehr kontroversielles und viel diskutiertes Thema besprechen: Die Gesundheit des Kindes Ein wichtiges Thema ist auch die Gesundheit des Kindes. Oft hört man, dass durch diese Techniken der künstlichen Befruchtung mehr Fehlbildungen entstehen, stimmt das? Die Häufigkeit fetaler Anomalien, die geringfügig höher sind als in der Spontanschwangerschaft, scheint weniger mit den verwendeten Techniken als vielmehr mit der Altersgruppe der Patienten oder den Sterilitätsfaktoren in Zusammenhang zu stehen. Kann man nun auch in Italien Untersuchungen am Embryo durchführen, bevor man diese in die Gebärmutter einpflanzt und wird diese Technik oft genutzt? Ja, die Präimplantationstechnik war lange Zeit in Italien nicht durchführbar, doch gibt uns diese jetzt die Möglichkeit bei genetischen Erbkrankheiten, oder anderen Problematiken die zu mehreren Aborten führen, gezielte Untersuchungen durchzuführen. Mit diesen genetischen Analysen ist es möglich, die Anomalien der Chromosomen und der Gene, aus denen sie bestehen, zu diagnostizieren. Vielen Dank für das Interview mit Dr. Giorgio Comploj
UNSER BEHANDLUNGSSPEKTRUM » Intrauterine Insemination IUI » Künstliche Befruchtung IVF » ICSI / IMSI » Präimplantationsdiagnostik PGD » Das Einfrieren von Eizellen (Social freezing) » Kryokonservierung von Samenzellen » Eizellspende / Samenspende » Betreuung in der Schwangerschaft » Pränatalmedizin » Gynäkologische Visiten/ Hormonsprechstunde » Naturheilkundliche Unterstützung „Eubios“ Centri FIVET Prof. Zech Mühlgraben 9 - 39012 Meran Tel. 0473 270 470 | Fax. 0473 239 425 DER VINSCHGER 08/20 17 info@fivet-ivf.it | www.fivet-ivf.it
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Waldreiche Gemeinde PARTSCHINS - Nicht alle wissen, dass Partschins eine besonders waldreiche Gemeinde ist. Die Gesamtwaldfläche auf beiden Talseiten beläuft sich auf 1.262 Hektar. Besonders groß ist auch die Vielfalt der Baumarten. Mit einem jährlichen Hiebsatz in Höhe von durchschnittlich ca. 3.000 Kubikmeter ist die Holznutzung auch ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Wie es derzeit um die Waldbestände in der Gemeinde Partschins bestellt ist, wie die Wälder sein sollten und welche Maßnahmen zu setzen sind, um die Waldbestände
nachhaltig zu erhalten und alle Funktionen des Waldes zu verbessern, zeigt der neue Waldund Weidebehandlungsplan der Gemeinde Partschins auf. Der Plan wurde kürzlich von Julia Tonner vom Landesamt für Forstplanung im Beisein des Försters Bernhard Kofler (Forstinspektorat Meran) dem Gemeinderat vorgestellt. Der bisherige Plan ist bereits 2017 verfallen, der neue läuft bis 2027. Im Plan wird u.a. detailliert darauf eingegangen, wie die Lebensraum-, Schutz-, Nutz- und Kulturfunktion des Waldes unterstützt werden kann
Zu den Schwerpunkten der vorgeschlagenen Verbesserungen gehören die Erhaltung und Förderung der Stabilität in den jüngeren Strukturen mit Durchforstungen und weiteren Pflegemaßnahmen sowie eine Verjüngung der großflächig homogenen AltholzbeDer Förster Bernhard Kofler, BM stände in stufige Mischbestände. Albert Gögele und Julia Tonner Julia Tonner dankte allen, die bei vom Landesamt für Forstplanung (v.l.) der Erstellung des neuen Plans auf Gemeindeebene mitgearbeitet und soll. Auch über die forstliche hatten. BM Albert Gögele meinErschließung wird informiert - es te, „dass wir schon etwas stolz gibt derzeit über 35 Kilometer auf unsere Wälder sein können.“ Forstwege - und die Erfassung von Die Waldbewirtschaftung sollte Grenzsteinen und Abgrenzungen. weiterhin gut funktionieren. SEPP
LESERBRIEFE
Ensembleantrag „Saumoar“ Abgelehnter Ensembleantrag „Saumoar“ in Naturns, Gutachten der Amtsdirektorin des Denkmalamtes vom 28.11.2018: „… aus denkmalpflegerischer Sicht wird die Erhaltung des Wohnhauses zusammen mit den umliegenden Gebäuden in Form eines Ensembles vorgeschlagen, damit ein bedeutender Zeitzeuge der Entwicklungsgeschichte rund um die Burganlage ‚Dornsberg’ für die Überlieferung in die Zukunft sichergestellt werden kann.“ Trotzdem (mit einer Gegenstimme) abgelehnt. Auch die Bitte um einen Lokalaugenschein: Abgelehnt! Dass Baggerunternehmer und Bauern mit ihrem „Käseglockensyndrom“ dagegen stimmen, ist nachvollziehbar. Unter den 18 Gemeinderäten finden sich aber auch fünf Lehrkräfte! Darf man sich da Sorgen machen um das Bildungssystem in Südtirol? DR. JOHANN PÖLL, NATURNS, 21.02.2020
Langtaufers, bleib wie du bist! In wenigen Wochen soll die Südtiroler Landesregierung über den von der Oberländer Gletscherbahn AG geplanten skitechnischen Zusammenschluss von Langtaufers mit dem Kau18
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nertal entscheiden. Mit Spannung warten die Langtauferer und die Umweltschutzgruppe Vinschgau, der Alpenverein Südtirol, der Dachverband für Natur- und Umweltschutz und der Heimatpflegeverband auf den Beschluss der Landesregierung. Es ist schon verwunderlich, dass in einem Land, das sich offiziell dem Erhalt der Artenvielfalt verschrieben hat und großspurig ankündigt, eine europaweite Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz einnehmen zu wollen, mit Projekten dieser Art überhaupt noch auf Zustimmung von Seiten der Politik gehofft werden kann. Dieses Projekt ist nicht nur in ökologischer Hinsicht ein No-Go, es würde voraussichtlich zu Folgen führen, die man der lokalen Bevölkerung nicht zumuten kann. - Langtaufers im Dienste Nordtiroler Player: Beim Projekt geht es darum, auf Südtiroler Seite einen neuen Zugang zum Skigebiet Kaunertal zu eröffnen - und nicht um den Zusammenschluss zweier aktiver Skigebiete. Der allergrößte Anteil des Gesellschaftskapitals liegt in den Händen Nordtiroler Player - und nicht in den Händen der Langtauferer. Aufgrund dieser Besitzverhältnisse liegt die alleinige Entscheidungsgewalt bei den Nordtiroler Aktionären - und nicht bei den Aktionären im Tal. Nach der Genehmigung würden öffentliche Beiträge win-
ken - inakzeptabel, weil sie zum Großteil ausländischen Unternehmen zugute kämen. - Was bleibt dem Tal?: Langtaufers würde durch das Vorhaben nicht vor dem wirtschaftlichen Aus gerettet - wie propagiert - sondern zu einem Parkplatz und Zubringer für das Kaunertal degradiert. Während andere den Profit abschöpfen könnten, bliebe dem Tal Verkehr, Lärm und Abgase. Nicht ein wirtschaftlicher Aufschwung im Tal wäre die Folge, sondern das Ende eines zukunftsfähigen, nachhaltigen Tourismus. - Und der Wille der Bevölkerung?: Lange wurde der Anschein erweckt, dass die große Mehrheit der Bevölkerung im Tal hinter dem Projekt stehe. Das kann nach der erfolgreichen Unterschriftenaktion der Bäuerinnen wohl nur mehr schwerlich behauptet werden. Und die Ökologie?: Das Melagtal, eines der letzten Hochtäler in den Alpen mit ursprünglichem Charakter und hoher Biodiversität, darf nicht wirtschaftlichen Interessen geopfert werden. Ein Eingriff wie dieser, der unweigerlich den Individualverkehr anheizt, steht in krassem Widerspruch zu dem von der Landesregierung beschlossenen Klimaplan Energie Südtirol 2050. - Diese Liste der Argumente für ein zukunftsorientiertes Langtaufers ohne Kaunertal-Anschluss ist hiermit nicht erschöpft, dürfte aber
das Ausmaß der Verantwortung veranschaulichen, die mit dieser Entscheidung verbunden ist. UMWELTSCHUTZGRUPPE VINSCHGAU, ALPENVEREIN SÜDTIROL, DACHVERBAND FÜR NATUR- UND UMWELTSCHUTZ, HEIMATPFLEGEVERBAND; 26.02.2020
Corona – und das Virus unserer Zeit! Zurzeit wird es wohl kein anderes Thema geben, über das so intensiv berichtet wird wie über das Coronavirus. Diese Auswirkungen samt Panikmacherei sind ernst zu nehmen und können über kurz oder lang fatale Folgen haben, was uns erspart bleiben möge. Es gibt aber oftmals auch noch andere Viren, die nicht weniger gefährlich sind, wie Egoismus, Ich-Gesellschaft, Hinterlist, Neid, Hass usw. Vielleicht sind uns teilweise auch Werte wie Zufriedenheit, Wertschätzung, Dankbarkeit, Demut, Respekt, Nächstenliebe usw. verloren gegangen, das ist sehr schade. Denn was hilft das schönste Traumschloss, wenn sich darin der Prinz, die Prinzessin, Dirnen, Mägde, Knechte usw. mit dem Besen nachrennen und sich gegenseitig die Haare ausreißen? Etwas fehlt dann: Harmonie und Lebensqualität. Oder? RAIMUND NIEDERFRINIGER, TANAS, 27.02.2020
VINSCHGER SPEZIAL
Fit und schön in den Frühling Ein „Frühjahrsputz“ für Geist und Körper lohnt sich, um nach dem Winter wieder in Schwung zu kommen. VINSCHGAU - Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf, die Tage werden spürbar länger und die Sonne zeigt sich auch wieder länger und intensiver, dann spürt so mancher die morschen Knochen und vielleicht auch manches Kilo an Körpergewicht mehr. Die Sonne scheint, unser Verlangen nach körperlicher Tätigkeit steigt. In unserem schönen Vinschgau gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. Fit werden und gleichzeitig die schöne erwachende Natur genießen. Sei es beim Laufen im Wald oder in den nahen Obstwiesen, bei einfachen Spaziergängen im Freien. Viele Vinschger bevorzugen den Gang ins Fitnessstudio, um dort vom geschulten Personal optimal betreut und beraten zu werden und so in Form zu kommen oder seinen gewünschten Zustand beizubehalten. Viele Sporttreibende bevorzugen im Studio oder speziell in der Gruppe zu trainieren und erhalten so zusätzlich Motivation und Durchhaltevermögen für eine längere
Dauer. Speziell nach einem nicht allzu aktiven Winter sollte man sich nicht überschätzen, sei es die körperliche Fitness, die erst langsam wieder erwachen soll, als auch einige grundlegende Gedanken zum Training. Deshalb sollte man sich nicht zu hohe Ziele stecken. Aber egal was man macht und wie lange man es macht, ein jeder Schritt den man mehr macht oder jeder Tritt in die Radpedale lohnt sich, denn es geht ja schließlich um die Gesundheit eines jeden einzelnen von uns. Mit dem Frühlingserwachen strahlt nicht nur die Sonne auch viele Menschen haben den Bedarf von Kopf bis Fuß neu zu erstrahlen und gönnen sich was für ihr Äußeres. Gerade jetzt macht eine Behandlung Sinn, zum Beispiel die Haut von trockener Heizungsluft zu reinigen und mit einem Peeling abgestorbene Hautzellen und -schüppchen zu beseitigen. Jeder weiß selbst was einem gut tut, aber kann gern mal eine neue Aktivität oder Behandlung ausprobieren.
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LATSCH - „Die Sauna ist die Apotheke des armen Mannes“, dieses finnische Sprichwort sagt viel aus über den Stellenwert, den das Saunieren in vielen Kulturkreisen genießt. Und dies ist keinesfalls übertrieben. Die positiven Auswirkungen eines Saunabesuchs auf die Gesundheit sind erwiesen: das Immunsystem
wird gestärkt, der Kreislauf angeregt, die Atmung verbessert, die Muskeln entspannt und natürlich das Wohlbefinden gesteigert. Mit regelmäßigen Saunabesuchen kommt man gesund durch den Winter und startet fitter in den Frühling, da man mit den steigenden Temperaturen besser zurecht eilimaF eznakommt. g eidDabei rüf ßistazupsbeachten, edaB >> dass der Saunagang richtig erfolgt. hcierebanuaS nevisulkdrei xe m iDieser rup gbesteht nulohaus rE >> aufeinanderfolgenden Phasen: die Wärmephase, der negassaM nedneutlhoAbkühlphase w ieb gnuund nnader psRuhetnE >> phase. Nur richtig angewandt, enilno etobkann egnASaunabaden dnu sofnder I elGela >> sundheit helfen. Denn nur ti.mden urorichtigen fauqa.Wechsel www durch von kalt und warm wird das Immunsystem aktiviert und der Kreislauf stabilisiert.
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VINSCHGER SPEZIAL DR. MED. SANDRA BOLZE - CLINIC BELSIT
Bei Frau Dr. Bolze nachgefragt MERAN - Dr. med. Sandra Bolze, Fachärztin für Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie sowie Fachärztin für Chirurgie in Meran, beantwortet Fragen zur Medizin.
de so hoch, dass die Schweißdrüsen zerstört werden; die Haut selbst leidet darunter nicht. Eine Behandlung dauert etwa 90 Minuten, und die Patienten können bereits am Tag nach der Behandlung wieder ihrer Tätigkeit nachgehen. Mit dieser innovativen Behandlungsmethode bin ich aktuell mit meiner Praxis Vorreiter in Italien, die dieses schonende und sichere Verfahren zur Reduktion von Achselschweiß anbietet.
Stress, Hitze, Emotionen. Die Folge sind unangenehme Schweißausbrüche in den Achselhöhlen, fleckige Kleidung und Schweißgeruch. Dies führt zum Wunsch nach einer Lösung des Schweißproblems. Können Sie in Ihrer Praxis Hilfe anbieten? Wie lange hält der Erfolg DR. SANDRA BOLZE: Schwit- an?
zen ist gesund. Es wirkt kühlend, wenn es zu heiß wird und sorgt dafür, dass die Körpertemperatur wei testgehend konstant bleibt. Doch starkes Schwitzen vor allem in den Achselhöhlen ist für Betroffene oft unangenehm. Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit, Peinlichkeit und übermäßiger Deodorantgebrauch gehören für sie zum Alltag. In meiner Praxis biete ich neben den herkömmlichen Behandlungen zur Schweißreduktion ein neues und sehr erfolgreiches Verfahren an. Mit dieser nicht-invasiven Behandlung verschwinden der unangenehme Schweißgeruch und die nassen Achselhöhlen.
Schweißdrüsen erneuern sich nicht, daher ist der Erfolg dauerhaft. Positiver Nebeneffekt: Bei der Behandlung werden auch Haarwurzeln im Achselbereich zerstört, so dass viele Patienten über weniger Haarwuchs nach der Anwendung berichten. Wie oft muss behandelt werden?
In der Regel reicht dafür eine Behandlung. Einige Patienten, die unter extremer Schweißbildung leiden, lassen eine zweite Behandlung durchführen.
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Der Körper besitzt über 4 Millionen Schweißdrüsen. Etwa 2 bis 3 Prozent davon befinWir arbeiten mit einer lokalen den sich in den Achselhöhlen. Betäubung, dadurch spürt Die Beseitigung der axillären der Patient die Hitzeentwick- Schweißdrüsen beeinträchtigt lung während der Behandlung nicht die Kühlfunktion des nicht. Diese ist übrigens gera- Körpers. Ist die Behandlung schmerzhaft?
Dr. med.
Dr. med. Sandra Bolze Fachärztin für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie
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VINSCHGER KULTUR
Hauptmann Joachim Frank mit Ehrengästen und Fahnenabordnungen
„So eine Gedenkrede gab es noch nie“ Ein Andreas Hofer-Gedenken der besonderen Art
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SCHLANDERS - Zuerst beeindruckte Pater Mathew Kozhuppakalam in seiner Einleitung mit einer Würdigung des Volkshelden Andreas Hofer. Für den Schlanderser Dekan, ein gebürtiger Inder, war es der erste Andreas Hofer-Gedenktag. Einen weiteren Akzent gesetzt hatten als Träger der Gedenkfeier die Schützenkompanie „Priester Josef Daney“ unter Hauptmann Joachim Frank und die SVP-Ortgruppe mit Obmann Dieter Pinggera. Sie konnten mit Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder als Festredner einen begnadeten Rheto-
riker verpflichten. Pater Mathew nahm in seiner Predigt zum Evangelium nach Matthäus den Gedanken des „gewaltlosen Widerstandes“ auf. „Es scheint eine ganz harte Forderung zu sein“, meinte der Dekan, jemandem, der einem Böses antut, keinen Widerstand zu leisten und sogar noch „die andere Wange hinzuhalten“. Er fragte dann, ob eine Gemeinschaft, ein Staat nach diesen Prinzipien existieren könne, aber darum gehe es nicht. Es gehe darum, den unheilvollen Kreis der Gewalt zu durchbrechen, um einen dauerhaften Frieden zu schaffen.
Ein überzeugender Festredner Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder
Gefallenenehrung mit Dekan P. Mathew Kozhuppakalam
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Das Gedenken soll Anlass sein Frieden war dann auch ein Schlüsselwort in der Gedenkrede von Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder. „Wir leben in einer friedlichen Zeit, allerdings lenken uns Handy und Botschaften aller Art ab, uns mit dem wirklichen Leben auseinanderzusetzen. Wir brauchen also Anlässe, damit wir das tun können.“ Er rief auf, sich später am Gefallenen-Denkmal nicht mit der künstlerischen Gestaltung zu befassen, sondern sich zu fragen, was diese Toten uns
VINSCHGER KULTUR sagen können. „Sie fordern uns vor allem auf, eine Politik zu machen, dass ihre Opfer nicht umsonst gewesen sind.“ Im Sinne des Sonntagsevangeliums betonte Durnwalder, dass mit Krieg und Gewalt niemals etwas gelöst werde. Er forderte auf, über die Ursachen von Krieg und Unruhen nachzudenken. Es stimme nämlich etwas nicht, wenn Güter ungleich verteilt sind, wenn 900 Millionen Menschen mit Hunger zu Bett gehen müssen oder wenn Minderheiten verfolgt würden, weil sie Minderheiten sind. Wenn man heute an Andreas Hofer denkt, denke man vor allem an seine Person und an die Motive seiner Zeit, vor allem an die Pflicht, die Heimat zu verteidigen und das
Recht, nur innerhalb der Landesgrenzen zu kämpfen. Helden muss man nicht erfinden „Wir müssen heute nicht nur Andreas Hofers gedenken, sondern auch aller, die nach ihm Opfer gebracht haben für unsere Heimat, unsere Sprache und Tradition.“ In seiner Zeitreise durch Südtirols Schicksalsjahre kam Durnwalder zur SüdtirolAutonomie und zur Europa-Region. Seine eindringliche Rede gipfelte in den Sätzen: „Es hängt von uns ab, was wir daraus machen. Wir brauchen nicht Helden zu erfinden, wir müssen selber die Helden sein. Wir
müssen diejenigen sein, die nicht nur reden, sondern Hand anlegen, um so manches zu verbessern“. Der Applaus war anhaltend und Ehrenmajor Hans Graber fand, dass so eine Gedenkrede noch nie zu hören war. Im Anschluss an den Festgottesdienst kommandierte Hauptmann Frank eine „Generaldecharge“. Zum Abschiedslied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ legten die Schützen Werner Schuster und Jan Oberhofer am Gefallenen-Denkmal einen Kranz nieder. Es ertönte die Landeshymne und Bürgermeister Dieter Pinggera bedankte sich bei allen Mitwirkenden. GÜNTHER SCHÖPF
Foto: Ela Angerer
Buchvorstellung: „Von Mussolini zu Salvini“
Lorenz Gallmetzer PARTSCHINS - Nach 15 Monaten ist das einmalige Experiment einer extrem nationalpopulistischen Regierung in Italien zerbrochen. Die Konflikte zwischen der rechtsradikalen, nationalistischen „Lega“ Matteo Salvinis und der Antisystem-Bewegung Beppe Grillos „Movimento 5 Stelle“ hatten sich zugespitzt. Nach spektakulärem Erfolg bei den EU-Wahlen und einem Höhenflug in den Umfragen griff Salvini nach der ganzen Macht, wollte Neuwahlen. Eine Fehlkalkulation durch Selbstüberschätzung. Die 5 Stelle Bewegung entschied sich zu einer Koalition mit der Linken. Salvini beschuldigt Macron, Merkel, Brüssel mit van der Leyen und die internationale Finanz als Drahtzieher eines „Coups“, um Italien zu schwächen. Und er ruft das „Volk auf die Straße“ zu einer Art Marsch auf Rom, um gegen
die „gestohlenen demokratischen Wahlen“ anzukämpfen. Das verschärft die seit Monaten andauernde Debatte über die politische Natur der populistischen Kräfte in Italien und ganz Europa. Wie sind sie einzuordnen, zu benennen: totalitär, präfaschistisch, autokratisch, illiberal, souveränistisch oder einfach nur populistisch? Fakt ist: Italien als kränkelnden Sonderfall oder „das schwächste Glied in der Kette“ der EU zu belächeln, wäre fatal – denn ein Reißen dieser Kette hätte schwere Folgen für ganz Europa. - Der in Wien lebende Südtiroler Lorenz Gallmetzer, langjähriger ORF Auslandskorrespondent in Washington und Paris, später Reporter für das ORF – Weltjournal und Leiter des Club 2, zeigt in seinem kürzlich erschienenen Werk „Von Mussolini zu Salvini“ die historischen Faktoren auf, welche die derzeitige Entwicklung möglich machten und welche zweifelhafte „Vorreiterrolle“ Italien stets einnahm. Benito Mussolinis politische Massenbewegung und Diktatur diente als Vorbild für den Faschismus von Portugal bis Jugoslawien und inspirierte Hitler, während der Medienzar und dezidierte Nicht-Politiker Silvio Berlusconi Donald Trumps Politstil vorweggenommen hat. Auch
den aktuellen Zuständen in Wirtschaft, Verwaltung, Justiz und Infrastruktur mit besonderem Fokus auf Korruption und der aggressivrestriktiven Migrationspolitik wird Rechnung getragen. Eine messerscharfe Analyse, die deutlich macht, dass der Aufstieg der radikalen Rechten zur stärksten Kraft in einem der bedeutendsten Staaten der Eurozone mehr ist
als eine der gewohnten „Krisen all’italiana“. Am Mittwoch, 11. März, um 20 Uhr findet in der Bibliothek Partschins die Vorstellung des Buchs von Gallmetzer statt. RED
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VINSCHGER SPORT
Florian Cappello nach seinem Sieg.
Ein Vinschger jubelt im Gsieser Tal Florian Cappello feiert Doppelsieg bei Gsieser Tal Lauf. GSIES/LAAS - Es ist der größte Volkslang-
nes Sturzes den dritten Platz. Beim Gsieser Tal Lauf gelang ihm schließlich sein erster großer Sieg bei einem bedeutenden Volkslauf. 2 Strecken standen in Gsies jeweils zur Auswahl, über 30km und 42km. Cappello entschied sich dabei für die Rennen über 30km. Im klassischen Stil verwies er den weltcuperfahrenen Sprint-Spezialisten Max Olex im Endspurt auf den zweiten Platz und erreichte nach 1:12.52 Stunden das Ziel. Schlussendlich war Cappello dabei rund drei Sekunden schneller als der Top-Läufer aus Deutschland. Im freien Stil (Skating) tags darauf wurde es noch knapper. In einem hochspannenden Zielsprint Talentierter Skilangläufer Im Einsatz für ein Trentiner Team setzte sich Cappello gegen seine Südtiroler Cappello galt und gilt als talentierter So traf Cappello vor einigen Monaten die Mitkonkurrenten Patrick Klettenhammer Skilangläufer. Motivation, Ehrgeiz und Biss Entscheidung, den Fokus auf Langdistanz- (Toblach), Matteo Tanel (Branzoll) und zeichnen den Laaser, der in seiner Jugend rennen zu setzen. Dabei startet er für das Julian Brunner (Niederdorf ) durch. Mit stets für den SC Prad gestartet ist, aus. Wie Trentiner Team Robinson, das sich auf Ski- einer Zeit von 1:07.35,5 Stunden siegte er der Vinschger zu Saisonbeginn (Ausgabe 43/ langlauf-Marathons spezialisiert hat. Auch vor Klettenhammer (1:07.36,0) und Tanel Dezember 2019) berichtet hat, versuchte es hierbei ist für starke Läufer ein schöner (1:07.36,1). Cappello in dieser Saison ein letztes Mal, Nebenerwerb möglich. Dass sich Cappello den Sprung ins Profi-Geschäft endgültig zu einem starken Langdistanzläufer entwi- Lohn für harte Arbeit zu schaffen. In den vergangenen Jahren, ckelt bzw. bereits entwickelt hat, stellte er in nachdem Cappello 2016 die Matura an den vergangenen Monaten mehrmals unter „Das ist der Lohn für die harte Arbeit und der Sportoberschule in Mals abgeschlos- Beweis. Beim Nachtlauf, dem „Moonlight die vielen Entbehrungen“, sagte Cappello. sen hatte, trainierte er hauptsächlich auf Classic“ auf der Seiser Alm holte er trotz ei- Er möchte auch in den nächsten Jahren lauf Südtirols und nach der berühmten Marcialonga der zweitgrößte in ganz Italien. Der Gsieser Tal Lauf lockt alljährlich weit mehr als 2000 Langläufer an. Heuer, genauer gesagt am 15. und 16. Februar, waren es rund 2.300 Starter. Einer davon: Der Laaser Florian Cappello. Der mittlerweile 23-Jährige gewann dabei jeweils die Rennen über die etwas kürzere Distanz von 30 Kilometern. Am Samstag hatte er sich den Sieg im klassischen Stil geholt, am Sonntag im Skating.
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eigene Faust, der definitive Sprung in eine Sportgruppe, wie Finanzwache, Carabinieri oder Heeressportgruppe, war jedoch bisher ausgeblieben. Bei seinem ersten und einzigen Weltcup-Start im Februar 2019 in Cogne im Aostatal war er beim FreistilSprint in der Qualifikation nicht über Rang 58 hinausgekommen. Auch heuer blieb der endgültige Sprung in die Sportgruppen bzw. in die Nationalmannschaft aus, trotz meist guter Leistungen bei Italienmeisterschaften und nationalen Rennen in den vergangenen Jahren.
VINSCHGER SPORT weiterhin im Langlauf-Sport für Furore sorgen. Wenngleich der Traum vom Weltcup wohl endgültig abgefahren ist, freut sich Cappello auf die vielen nationalen und internationalen Marathon-Rennen die künftig noch anstehen. Hierbei möchte er in der Spitze mitlaufen. Im Herbst will er zudem mit dem Sport-Studium an der Innsbrucker Universität beginnen. Auch Roland Ruepp stark Mit Roland Ruepp ließ beim Gsieser Tal Lauf ein weiterer Vinschger aufhorchen. Der sympathische Schludernser, der im Behindertensport schon so gut wie alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gab,
Sportler mit Leib und Seele: Roland Ruepp (i.B. mit Moderatorin Silvia Fontanive) erreicht das Ziel beim Gsieser Tal Lauf.
bewältige den Gsieser Tal Lauf über 30 Kilometer erfolgreich. Mit einer Zeit von 2:26.42 Stunden kam er als 253. unter dem Jubel der vielen Zuschauer das Ziel. „Die Zeit ist nebensächlich und war nicht optimal. Hauptsache ankommen“, lachte er nach dem Rennen. Der 54-Jährige hat in den vergangenen Jahrzehnten unter anderem Medaillen bei den Paralympics und Weltmeisterschaften Medaillen geholt. Er konzentrierte und konzentriert sich auf den Langlauf-Sport und das Handbike. Zuletzt trainierte er aber nicht mehr viel. Seit einigen Jahren nimmt er in erster Linie an Volksrennen teil. MICHAEL ANDRES
Perlaggerclub zieht Bilanz SCHLANDERS - Am Rosenmontag hat der Perlaggerclub Schlanders seine traditionelle Jahreshauptversammlung beim „Rosenwirt“ abgehalten. Gekommen sind 45 der 68 Mitlieder. Nach der Begrüßung seitens des Präsidenten Erwin Tumler wurde der Kassabericht genehmigt und das Programm für das Jahr 2020 vorgestellt. Das
Programm umfasst folgende Tätigkeiten: Am 10. März gibt es ein Vergleichsperlaggen auf der Tschenglsburg gegen die Tschenglser Perlaggerfreunde. Am 21. März findet die 7. Vinschger Perlaggermeisterschaft statt. Anfang Mai wird die 16. Landesmeisterschaft in Terlan ausgetragen. Im Sommer geht es zu Christian auf
die Göflaner Alm. Ende Oktober schließlich gibt es ein WeißwurstPerlaggen in der Freizeitbar in Schlanders und Anfang Dezember wird die Vereinsmeisterschaft ausgetragen. Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung wurde die Perlaggereinzelmeisterschaft gespielt. Dabei werden nach jeder Runde die Spielpartner neu zu-
sammengelost. Dadurch ergeben sich interessante Spielerpaare. Einzelmeister wurde Konrad Verdross vor Ossi Iellici und Josef Wielander. RED
Das Halbfinale ruft
Die Eisfix stehen im Halbfinale.
Sicherer Rückhalt: Goalie Sascha Brigl.
LATSCH - Nach dem 7:2-Heimsieg gegen die Aosta Gladiators legte der AHC Vinschgau Eisfix am Wochenende nach und brachte mit einem 4:1-Auswärtssieg im Aostatal den Halbfinal-Einzug unter Dach und Fach. Damit entschieden die Vinschger die „Best-of-Three“Serie im Viertelfinale nach zwei Spielen bereits mit 2:0 für sich. Dabei ließen die Eisfix auswärts wenig anbrennen. Schlussendlich konnten die Gäste bei einem verdienten Sieg 57 Torschüsse verbuchen, die Hausherren aus dem Aostatal gerade mal 17. Die Eisfix mussten nach 2.37 Minuten zwar einem Rückstand hinterherlaufen,
Andreas Pohl sorgte aber nur rund eine Minute später für den Ausgleich. Im 2. Drittel brachte Samuel Ilmer auf Zuspiel von Simon Mair die Eisfix in Führung. Im dritten Drittel machten Daniel Oberfriniger (43.35) und Maximilian Pircher (58.42) alles klar. Damit stehen die Eisfix bereits im Playoff-Halbfinale der IHL (Italian Hockey League) Division 1. Dort treffen die Vinschger auf Chiavenna oder Pieve di Cadore. In dieser Serie steht es derzeit 1:1. So oder so: Das Ziel der Eisfix lautet Finale. Das ist realistisch. Im zweiten Halbfinale trifft Liga-Top-Favorit Toblach auf Valpellice oder Pinè. AM DER VINSCHGER 08/20
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VINSCHGER SPORT
Durchwachsene Darbietung LATSCH - LANDESLIGA, 18. SPIELTAG, SONNTAG, 01.03.20 - Viele Unsi-
cherheiten, Fehlpässe und Fouls prägten über weite Phasen das Fußballspiel zwischen Latsch und Stegen. Die Gäste hatten in den ersten dreißig Minuten leichte Vorteile. Sie spielten zielstrebiger nach vorne und scheiterten gleich zu Beginn mit einer guten Chance am Latscher Tormann Hannes Lechner. Auch die weiteren Abschlussversuche der Gäste bereinigte Lechner ohne Probleme. Gegen den Strafstoß von Julian Bacher nach Foul an Alexander Falkensteiner war er jedoch chancenlos. Via Innenpfosten landete der Ball zur 0:1 für die Gäste im Netz (34.). Im weiteren Verlauf kamen die Hausherren besser ins
sen. Die Hausherren ergriffen nun vermehrt die Initiative und suchten den Weg zum gegnerischen Tor, etwas zählbares sprang nicht heraus. Mehr Glück hatten dann die Gäste bei einer Standardsituation. Ivo Nöckler knallte einen Freistoß an die Querlatte, David Lanthaler köpfelte den Abpraller zum 0:2 Endstand ins Netz (61.). Trotz der schwierigen Situation versuchten Lo Presti & Co. das Unmögliche noch möglich zu maEines der zahlreichen Fouls der im blauen Dress spielenden Gäste. chen. Diesem Unterfangen traten Spiel und zu Chancen. Die beste soni lenkte dessen Schuss bzw. den die Pusterer mit zunehmender davon ergab sich nach einem Ball- Ball gerade noch zur Ecke. Härte entgegen und unterbraverlust der Gäste an deren Strafchen dadurch immer wieder den raumgrenze. Amdework Tappei- Alle „Bitt für uns“ ein Foul Spielfluss. Auch in nummerischer ner schnappte sich die Kugel und Überzahl konnte die Heimelf dem leitete diese an Lo Presti weiter. Auch die zweiten 45 Minuten Spiel keine Wende mehr geben. Der Stegener Torwart Fabian Ma- boten wenige Fussballleckerbis- OSSI
Skibergsteiger spenden LANGTAUFERS - Der achte Dynafit Vinschgau Cup ist am Samstag, 22. Februar, mit dem Finale auf Maseben in Langtaufers zu Ende gegangen. Bei der fünften und letzten Etappe der Rennserie standen nochmals rund 4,9 Kilometer und 420 Höhenmeter auf dem Programm. Mehr als 160 Athleten waren dabei, durchschnittlich gingen beim Vinschgau Cup rund 180 Teilnehmer an den Start – und dies für einen guten Zweck. Ein Teil des Erlöses wurde nämlich 6.000 Euro wurden an die Krebshilfe gespendet. traditionell gespendet. Diesmal gingen rund 6.000 Euro an Sieg im letzten Rennen holte Für den 55-jährigen Routinier, die Südtiroler Krebshilfe. Den sich der Laaser Toni Steiner. der für den SV Martell startet,
war es der erste Sieg in der Tages-Gesamtwertung bei einem Vinschgau-Cup-Rennen. Steiner verwies mit einer Zeit von 28.51 Minuten den Passeirer Andreas Gufler (29.02 Minuten) und Ossi Weisenhorn aus Matsch (29.07) auf die Ränge zwei und drei. Bei den Damen ging der Sieg an Heidi Pfeifer aus Lichtenberg mit einer Zeit von 35.38 Minuten. Die Athletin vom TT Vinschgau holte sich auch den Gesamtsieg in der Rennserie. Zudem konnten Anton Steiner (Masters) und Andreas Gufler (Herren) über die Gesamtsiege nach fünf Etappen jubeln. AM
Im Mittelfeld der Interregionalliga SCHLANDERS - Die U14 Mann-
schaft des ASC Schlanders Kastelbell Raiffeisen konnte beim 4. Spiel in der Interregionalliga einen 3:1 Sieg gegen die Top-Mannschaft Neugries White einfahren. Die Volleygirls gewannen mit 25:21, 25:15, 22:25 und 25:15. Bei diesem Heimspiel konnten die zahlreichen Schlanderser Fans ein Spiel auf höchstem Niveau mit viel Spannung und Emotionen Geburtstagswünsche der U14 Spielerinnen für ihre Trainerin Giorgia Pazzaglia 26
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erleben. Die beiden folgenden Auswärtsspiele gegen die Trientner Mannschaften Trento Volley 2006 und gegen Adamello von Tione di Trento verloren die Mädchen jeweils in 1:3 Sätzen. Gegen die Trientner Mannschaft Rotalvolley Conad nutzte man abermals die Heimstärke und siegte mit 3:0. Die starke Schlanderser U14 Mannschaft befindet sich weiterhin im Mittelfeld der RED Interregionalliga.
VINSCHGER SPORT
Fehlentscheidung mit Folgen SCHLUDERNS - 1. AMATEURLIGA, 14. SPIELTAG, SONNTAG, 01.03.20 - Dass ein Schiedsrichter ein
Fußballspiel lenken, aber nicht entscheiden soll, ist sattsam bekannt. Dass Schiedsrichterentscheidungen in Schluderns eine besondere Vergangenheit haben, ist auch bekannt. Entsprechend wurde im Heimspiel gegen den SV Ulten reagiert. Die fragwürdigen, alles eher als unparteiischen Entscheidungen des Unparteiischen wurden von den Zuschauern zwar mit Unverständnis und Wut zur Kenntnis genommen, aber „zivilisiert“ kommentiert. Es begann mit unverhältnismäßig strengem „Karten Austeilen“ nach beiden Seiten, steigerte sich zu sonderbar einseitigen Maßnahmen und gipfelte in einem Spieler-
das Konto von Daniel Wegmann, Florian Obwegeser und Lamin Sanneh nach weiten Bällen Richtung gegnerisches Tor. Es waren die berühmt-berüchtigten „ungenützten Chancen“. Als ein Strafstoß durch Stefan Kofler zur Flanke wurde, stand Außenverteidiger Daniel Stecher richtig und kopfte zur Führung ein. Die Schludernser Fußballwelt schien in Ordnung. Sie schien aber auch anzuregen, die Verteidigung sträflich zu vernachlässigen. In der 7. Minute der 2. Spielhälfte wurde Schluderns prompt beLamin Sanneh in bester Position, Daniel Stecher (3) aber gegen Torschütze Dominik Thaler machte es mit Kopf. straft. Es folgte das Foul, das zu spät beim Passen. keines war, aber zum Strafstoß und zum Ausschluss führte. ausschluss mit Elfmeter gegen Feldüberlegenheit der Ultner, Schluderns kämpfte und hatte die Heimmannschaft in der 70. aber ein konterstarkes Entgegen- Möglichkeiten, aber es fehlten Minute. Vorausgegangen war halten der Schludernser. Die Selbstsicherheit und Glück. S eine erste Spielhälfte mit leichter meisten Aktionen gingen auf
Ein rabenschwarzer Tag für den Vinschger Fußball VINSCHGAU - Fünf Spiele, null Punkte! Die drei Landesligamannschaften Latsch, Naturns und Partschins und die beiden Erstligisten Schlanders und Schluderns erwiesen sich am Wochenende als brave Punktlie-
feranten. Naturns und Partschins haben in den drei Rückrundenspielen nur einen von neun möglichen Punkten errungen, Latsch steht mit vier Punkten durchaus im Soll. In der 1. Amateurliga setzte es für Schlanders bereits
die achte Niederlage in dieser Spielsaison. Durch die Punktgewinne der weiteren Abstiegskonkurrenten wird die Situation für Sandbichler & Co. immer bedrohlicher. Auch die Heimniederlage von Schluderns gegen
Ulten entspricht nicht den Erwartungen. Hoffen wir, dass die repräsentativen Mannschaften unseres Tales umgehend wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. OSSI
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DER VINSCHGER 08/20
Die Gemeinde Schluderns gibt bekannt, dass sie einen öffentlichen Stellenwettbewerb nach Titeln und Prüfungen für die Besetzung von 1 Stelle als
spezialisierter Arbeiter in der 4. Funktionsebene mit unbefristetem Vertrag in Vollzeit durchführt. Voraussetzungen sind Gesellenbrief, Führerschein C und Zweisprachigkeitsnachweis A2 (ehemalige Laufbahn „D“)
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Ihre Aufgaben In dieser spannenden und vielseitigen Tätigkeit sind Sie für den gesamten Ablauf von der Bestellung bis zur termingerechten Produktion der Waren verantwortlich und produzieren selbst normgerechten Beton. Der Unterhalt, die Pflege und die Wartung unserer Betonanlage sowie die Bewirtschaftung der Rezeptzutaten, gehören ebenfalls zu Ihrem Aufgabenbereich. Ihr Profil · Sie verfügen über eine abgeschlossene Lehre und haben bereits Erfahrung im Baugewerbe und in der Verarbeitung von Beton und Kies gesammelt; · Sie sind versiert im Umgang mit dem PC; · Sie schätzen den Kontakt mit Kunden; · Sie arbeiten zuverlässig, selbständig, kundenorientiert und sind gerne in einem dynamischen Team tätig; · Sie bewahren auch in hektischen Situationen einen kühlen Kopf, dann sind Sie unser Mann! Was wir Ihnen bieten Bei uns erwarten Sie eine spannende, abwechslungsreiche Aufgabe und ein sehr gutes, teamorientiertes sowie zeitgemäße Anstellungsbedingungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Für allfällige Fragen zum Stellenangebot steht Ihnen Herr Dario Tognini, +41 81 856 11 36 gerne zur Verfügung. Sosa Gera SA, 7530 Zernez
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im Alter von nur 55 Jahren bei einem tragischen Verkehrsunfall. Frau Kolesarova war über neun Jahre in unserem Unternehmen tätig. Sie hat sich in dieser Zeit durch ihren Einsatz und ihr Fachwissen Achtung und Anerkennung erworben. Wir werden Frau Kolesarova als eine loyale, zuverlässige und hilfsbereite Mitarbeiterin in Erinnerung behalten.
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Immer wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen, unsere Herzen halten dich umfangen, als wärst du nie gegangen.
Todesanzeige-HOPPE-Mitarbeiterin-Iveta-Kolesarova-Der-Vinschger-92x93mm.indd 1
3. Jahrestag In Dankbarkeit und Liebe denken wir ganz besonders an dich bei der heiligen Messe am Sonntag, 08. März, um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch. Wir vermissen Dich. In Liebe: deine Familie.
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DER VINSCHGER 08/20
Laas, im Februar 2020
M a r g a A nd r es
geb. Trafoier *12.05.1954 †03.03.2017 Latsch
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9. BIS 29. MÄRZ SEILBAHN ZEITWEILG GESCHLOSSEN Die Seilbahn „Saring-Aschbach“ bleibt vom 9. März bis zum 29. März (einschließlich) wegen Wartungsarbeiten geschlossen. 12. MÄRZ, 20 UHR DIE MENSCHEN VIETNAMS Vortrag von Paul Christanell über die Menschen Vietnams im Pfarrsaal von Naturns. 18. APRIL VERÄNDERUNG: JAHRESGRUPPE FÜR NEUORIENTIERUNG UND INNERE STÄRKE Vergangenes los lassen. Krisen bewältigen. Lebensfreude wiederfinden! Für Frauen und Männer, die sich mit ihren persönlichen Fragen auseinandersetzen, vor inneren Entscheidungen stehen oder ihr Leben neu ausrichten wollen. Wir helfen Ängste loszulassen, Selbstsicherheit aufzubauen, verdrängte Gefühle aufzuarbeiten und unerwünschte Schlüsselereignisse endlich loszulassen. Die professionelle therapeutische Begleitung und die 9 regelmäßigen Treffen im Laufe des Jahres machen so Veränderung tatsächlich möglich. Leitung: Dr. Elmar Teutsch - Anmeldung jetzt! -Teilnehmerzahl streng begrenzt. Gratis-Infos: TELOS - Institut für Psychologie, Bozen, Tel. 0471 301 577, info@telos-training.com
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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it
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Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Jasmin Maringgele (JA), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7
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Interessierte melden sich bitte innerhalb April unter: chilly-mensa@hotmail.com Karl Heinz Tel. 340 77 56 780 Siglinde Tel. 333 74 06 294
Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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