Prader Modell blitzt (vorerst) ab

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Prader Modell blitzt (vorerst) ab NR. 09 (893) - 11.03.2020 - I.P. 27 JG | wöchentlich

Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

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KOMMENTAR

Vorbei mit lustig

INHALT

06 04 THEMA

SEPP LANER

Zu Fasching haben manche noch darüber gewitzelt. Mittlerweile hält das Coronavirus fast die ganze Welt in Atem. Es ist unfassbar, was ein winzig kleines Virus vermag. Als Ende Dezember 2019 die Coronavirus-Epidemie in der Millionenstadt Wuhan in China ausbrach, wähnte sich der Rest der Welt zunächst noch einigermaßen sicher: das ist ja so weit weg, zu uns kommt dieses Virus nicht. Aber die Welt ist schon längst ein großes Dorf geworden. Ein Spinnennetz, dessen Fäden überall hinreichen. Zum Stichtag 8. März hatte das Coronavirus bereits 103 Länder weltweit erfasst. Solange es keine Waffen gibt, dieses Virus zu besiegen, bleibt nur eines: die Ausbreitung eindämmen und in erster Linie jene Menschen bestmöglich schützen, für die das Virus am gefährlichsten ist. Die Folgen, welche diese neuartige Erkrankung Covid-19 bereits bis jetzt mit sich gebracht hat und noch nach sich ziehen wird, sind vielseitig und betreffen mehr oder weniger alle. Sämtliche Sparten der Wirtschaft ebenso wie das gesellschaftliche Leben insgesamt, ja den Alltag von uns allen. Natürlich ist Panik ein schlechter Ratgeber. Ein kühler Kopf ist auch in der derzeitigen Ausnahmesituation gefragt. Nicht nur gefragt, sondern notwendig sind auch bestimmte Verhaltensvorschriften, wie etwa häufiges Händewaschen, Abstand halten und große Menschenansammlungen vermeiden. Irgendwann wird auch Covid-19 vorbei sein. Aber bis dahin sind die Fühler ausgestreckt zu halten.

Prad Noch keine Zusage für innovatives Betreuungs-Konzept

06 GESELLSCHAFT Mals Watles wohin?

26 15 SPEZIAL

10 Latsch Mehr Referenten, hitzige Diskussionen

Schnals Ein Tal mit Besonderheiten

12 Poschiavo Lernen vom Bio-Tal

13 LESERBRIEFE 14 Prad Aufbruchsstimmung in der Dorfsennerei

23 Vinschgau Hat Ihr Auto den Winter gut überstanden?

26 KULTUR Glurns Kultur im Tschumpus

20 Tschars „Schlechter kann es nicht werden“

28 SPORT

22 Tschars Vinschger „Weinpapst“ tritt ab

Bozen Sportliche „Ötzis“ 29 Schlanders Was wäre, wenn… 31 Naturns Trainerwechsel

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VINSCHGER THEMA

„Wir geben nicht auf“ Trotz einhelliger Zustimmung im Gemeinderat noch immer keine Zusage seitens der Landesrätin Waltraud Deeg PRAD/STILFS/SCHLUDERNS - Die Hoffnung war groß, als Bürgermeister Karl Bernhart, Vize-Bürgermeister Werner Egger und Sozialreferent Udo Thoma aus Prad, Bürgermeister Hartwig Tschenett aus Stilfs sowie Bürgermeister Peter Trafoier, Vize-Bürgermeister Andreas Hauser und Referent Heiko Hauser aus Schluderns am 5. März zur Landesrätin Waltraud Deeg nach Bozen fuhren. Sie hofften, endlich eine Zusage für die Verwirklichung einer neuen betreuten Wohnform für Senioren in Prad zu bekommen. 5 Jahre lang hatte die Gemeindeverwaltung von Prad an einem neuen Modell für die Betreuung von Senioren der Pflegestufen 1 bis 3 gearbeitet, eine Machbarkeitsstudie für eine entsprechende Erweiterung der bestehenden Seniorenstruktur „St. Antonius“ erstellen lassen, intensive Gespräche mit den umliegenden Gemeinden sowie Wohn- und Pflegeheimen geführt und mit der Bezirksgemeinschaft verhandelt. Dass es nicht gelang, der Landesrätin für den mühevoll erarbeiteten Kompromissvorschlag am 5. März eine Zusage abzuringen, war für die gesamte Vinschger Delegation eine große Enttäuschung. Karl Bernhart wörtlich: „Die Aussprache dauerte nur wenige Minuten. Wir kamen uns vor wie ‚Schulbuben’. Die Landesrätin machte uns keinerlei Zusagen und wollte eigentlich nur wissen, in welchem Ausmaß sich die Gemeinden Prad und Stilfs am geplanten Altersheim-Neubau in Schluderns finanziell zu beteiligen gedenken.“ Diese Frage wird laut dem Prader Bürgermeister und seinem Stilfser Amtskollegen aber erst dann aktuell, „sobald in Prad etwas heranwächst.“ Zu verstehen ist darunter ein landesweit neuartiges Betreuungs-Modell als Ergänzung zum bestehenden Wohnangebot.

Einhellige Zustimmung im Gemeinderat Das Lösungsmodell war nur zwei Tage vor der enttäuschenden Aussprache in 4

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Bozen dem Gemeinderat in Prad vorgestellt worden. Das Modell und die dazugehörige Machbarkeitsstudie stießen dabei quer durch alle Parteien und Listen auf einhellige Zustimmung. Wie der für Soziales zuständige Gemeindereferent Udo Thoma ausführte, könnte mit dem Prader Modell jene Betreuungslücke geschlossen werden, die es derzeit zwischen dem niederschwelligen Angebot des begleiteten und betreuten Wohnens und der Unterbringung in einem Heim gibt. Wenn Personen mit niederen Pflegestufen in einem Heim untergebracht werden, führe das zu hohen Kosten im gesamten System. Die einzige Alternative zur Heimunterbringung wäre in vielen Fällen die Anstellung einer „Badante.“ Um aus dieser Situation herauszukommen, sollte in Prad in Ergänzung zur bestehenden Tagesstätte und zum begleiteten und betreuten Wohnen (13 Plätze) das neue Angebot mit 16 bis 18 Plätzen geschaffen werden. Viele Synergien könnten genutzt werden Thoma: „Prad bietet sich für eine Umsetzung gut an, weil alle Voraussetzungen gegeben sind und viele Synergien am Standort genutzt werden können.“ Als Beispiele nannte der Sozialreferent die Leitung der neuen Zusatzstruktur seitens der Bezirksgemeinschaft, die bereits die zwei bestehenden Einrichtungen leitet, einen besseren Personaleinsatz und Einsparungen infolge der baulichen Integration. Sparen ließe sich aber vor allem auch beim Betrieb der Struktur: „Diese Form der Unterbringung ist sowohl für die öffentliche Hand, als auch für die Bürger um ca. 30% günstiger als eine Unterbringung im Heim.“ In Prad könnte mit diesem Angebot ein Modellprojekt umgesetzt werden, das später landesweit Schule machen könnte, gaben sich Udo Thoma, der Bürgermeister und weitere Referenten und Räte überzeugt. Um das Vorhaben umsetzen zu

können, bräuchte die Gemeinde eine Landesfinanzierung, damit die Pilotphase von 3 bis 5 Jahren sichergestellt werden kann. 24-stündige Anwesenheit von Personal Konkret sieht das Modell insgesamt 16 bis 18 Einzelzimmer mit Nasszellen, verteilt auf zwei Stockwerke, vor, eine Küche und einen Wohnraum sowie eine durchgehende, sprich 24-stündige Anwesenheit von Personal, also auch während der Nachtstunden, wobei zusätzlich zur Einstellung von Fachkräften auch die Einbindung von Freiwilligen für bestimmte Dienste vorgesehen ist sowie die Nutzung von Ressourcen und Fähigkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner. Auch ein Personalschlüssel wurde erarbeitet. Mehrfach durchgerechnet wurden außerdem die Kosten und Tagessätze. Thoma: „Liegt der Tagessatz in einem Heim bei ca. 130 Euro, wären es beim neuen Modell rund 91 Euro.“ Über den Bau des Zusatzgebäudes, das als 2. Baulos bei der Seniorenstruktur errichtet werden sollte, informierte Vizebürgermeister Werner Egger. Im Untergeschoss ist eine Tiefgarage mit 16 Stellplätzen vorgesehen, im Erdgeschoss soll die neue Kindertagesstätte für zwei Gruppen untergebracht werden und in den Obergeschossen jeweils 8 bis 9 Zimmer für Seniorinnen und Senioren der 1., 2. und 3. Pflegestufe. Die Stockwerke mit den Zimmern sollen architektonisch verbunden werden: Stiege, Aufzug und durchlässige Gestaltung des Gangbereichs. Die geschätzten Gesamtbaukosten bezifferte Egger mit ca. 3 Millionen Euro. Es geht um eine politische Entscheidung Wie der Bürgermeister ausführte, ist das Prader Modell als landesweite Neuheit anzusehen und falle somit nicht unter die derzeitigen Finanzierungsmodelle: „Es geht im Grunde um eine politische Ent-


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Im Prader Gemeinderat stieß das innovative Betreuungs-Modell für Senioren auf einhellige Zustimmung.

scheidung und darum, ob die Politik die Pflegelandschaft um ein neues innovatives Angebot ergänzen will.“ Er habe sich zusammen mit seinen Mitverwaltern die Füße wundgelaufen, um in Absprache mit den Gemeinden Stilfs und Schluderns, der Bezirksgemeinschaft, Führungskräften von Heimen und weiteren Beteiligten zu diesem Kompromiss zu gelangen. „Und jetzt sieht es leider so aus, dass wir immer noch nicht weiterkommen“, ärgerte sich Bernhart nach dem „Blitzbesuch“ bei der Landesrätin. Er verweist erneut darauf, dass die Gemeinden Prad und Stilfs insgesamt fast 5.000 Einwohner haben und dass es nicht angehen kann, „dass man das zukunftsweisende Prader Modell offensichtlich nicht unterstützen will.“ Der Bau eines eigenen Wohn- und Pflegeheims in Prad wird vom Land abgelehnt, da das aufgrund des geltenden, landesweiten Bet-

tenzahl-Schlüssels nicht möglich sei und Beteiligung an den Kosten am Neubau in nur Erweiterungen und Renovierungen be- Schluderns zu reden, wenn eine verbindstehender Strukturen unterstützt werden. liche Zusage einer Unterstützung zum Prader Modell aus Bozen erfolgt. Teurer Neubau in Schluderns Taube Ohren bei der Landesrätin Keine kleine Rolle spielt in der ganzen Geschichte der geplante Neubau des Dass man bei der Landesrätin vorerst Altersheims in Schluderns. Vorgesehen auf taube Ohren gestoßen sei, könne er ist der Abriss der derzeitigen Struktur beim besten Willen nicht nachvollziehen: und der Bau eines neuen Wohn- und „Vor allem auch deshalb nicht, weil unser Pflegeheims mit 50 Einzelbettzimmern, Modell nicht nur die öffentliche Hand und 10 Plätzen für die Tagespflege und einem die umliegenden Altersheime entlasten Arztambulatorium. Die Kosten für den würde, sondern auch die Gemeinden Bau und die Einrichtung belaufen sich und deren Bewohner.“ Detail am Rande: auf stolze 14,430 Millionen Euro. Nach Derzeit leben 18 Seniorinnen und Senioder Vorstellung des Landes sollten sich ren aus der Gemeinde Prad im Heim in nun die Gemeinden des Einzugsgebietes Schluderns. Eines steht für Karl Bernhart an der Finanzierung des Altersheimbaus und seine Mitstreiter fest: „Wir geben in Schluderns beteiligen. Die Gemeinden nicht auf und werden weiterhin für unser Prad und Stilfs sind auch bereit, über eine Modell kämpfen. Jetzt erst recht.“ SEPP

Abschiedsstimmung PRAD - Zumal es sich „höchstwahrscheinlich um die letzte Gemeinderatssitzung der laufenden Verwaltungsperiode handelt“, nutzte Bürgermeister Karl Bernhart bei der Sitzung vom 3. März die Gelegenheit, um allen Rats- und Ausschussmitgliedern für die gute Zusammenarbeit während der vergangenen 5 Jahre zu danken. Wie Bernhart dem der Vinschger im Anschluss an die Sitzung bestätigte, wird er am 3. Mai erneut als Bürgermeisterkandidat der Liste Gemeinsam für Prad vor die Wählerschaft treten. Derzeit sei man noch auf der Suche nach weiteren Kandidatinnen und Kandidaten. Vor allem Frauen seien gefragt. Für die SVP tritt in Prad bekanntlich das bisherige Ratsmitglied Rafael Alber als BMKandidat an. Auch die Süd-Tiroler Freiheit hat sich bereits in Stellung gebracht. Wie

Die Ausschussmitglieder Annegret Rück, Gerald Burger und Werner Egger (v.l.) scheiden aus der aktiven Gemeindepolitik aus.

der Vizebürgermeister Werner Egger (SVP) und der SVP-Gemeindereferent Gerald Burger am 3. März ankündigten, scheiden sie aus der Gemeindepolitik aus. „Es war eine schöne und lehrreiche, aber auch eine sehr, sehr intensive Zeit“, resümierte

Karl Bernhart ist der BM-Kandidat der Liste Gemeinsam für Prad.

Egger. Ähnlich äußerte sich Burger. Die Referentin Annegret Rück (Gemeinsam für Prad) zieht sich ebenfalls aus der aktiven Politik zurück. Ihrem Wunsch nach einem fairen Wahlkampf schlossen sich weitere SEPP Referenten an. DER VINSCHGER 09/20

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Der Erlebnisberg Watles ist nicht nur als touristische Infrastruktur anzusehen, sondern hat auch als Freizeit- und Erlebnisberg für die einheimische Bevölkerung des Einzugsgebietes eine große Bedeutung.

Watles wohin? „Ohne finanzielle Mithilfe der Gemeinden ist der Erlebnisberg nicht zu halten.“ MALS - Die Zukunft des Erlebnisberges Watles kann nur gesichert werden, wenn die Gemeinden im Einzugsgebiet der Ferienregion Obervinschgau finanzielle Mithilfe leisten. Das war die Kernaussage von Stefan Gruber vom Beratungsunternehmen „it consulting“, als er am 2. März dem nicht beschlussfähigen (siehe weiter unten) Gemeinderat von Mals das Konzept für den Erhalt des Waltes vorstellte. Aufbauend auf Erhebungen und Analysen des Unternehmens „Kohl & Partner“ hatte „ti consulting“ ein Zukunftsszenario für den Erlebnisberg ausgearbeitet. Als eine der Chancen für das kleine Skigebiet und das Langlaufzentrum Schlinig wird u.a die Stärkung der Identifikation der Einheimischen im Allgemeinen und der Tourismustreibenden im Speziellen mit dem Erlebnisberg genannt. Die Produktentwicklung in der Gastronomie sei zu verbessern, der Kinderpark zu erweitern, die Beschneiung im oberen Teil weiter auszubauen und die Liftverbindung zu anderen Skigebieten nicht aus dem Auge zu verlieren. Was die Sommersaison betrifft, sei die Angebotspalette des Familien-Erlebnisberges weiter auszubauen.

Bei der Sitzung am 5. März sorgten 11 Vertreter der Mehrheit für die Beschlussfähigkeit.

bis 2025. Was die betriebswirtschaftliche Lage und die Entwicklung der Nächtigungszahlen betrifft, so konnte Stefan Gruber mit teils positiven Zahlen aufwarten. Die Nächtigungszahlen wuchsen von 2013 bis 2018 von ca. 400.000 auf fast 500.000 an. Der Kartenverkauf im Winter nahm von 2018 bis 2019 um 25% zu, die Erlöse aus der Plantapatschhütte um knapp 50%, wobei hierbei die Umstellung von Self-Service auf Bedienung ausschlaggebend gewesen sei. Zusammenfassend wird festgehalten, dass der Watles sowohl im Winter als auch Strategische Ausrichtung im Sommer einen hohen Wert als NahAls strategische Ausrichtung für die Win- erholungszone für Einheimische und Gäste tersaison wird eine höhere Schneesicherheit hat und dass dem Erlebnisberg ein hoher (Beschneiung) angeführt und der Erhalt der sozialer Stellenwert zukommt, besonders bestehenden Liftanlagen durch Revisionen für Familien und Kinder im Einzugsgebiet.

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In der Saison 2018/2019 entfielen 12% der Anteile aus dem gesamten Kartenerlös, der sich auf ca. 1,5 Mio. Euro belief, auf Einheimische (Ortler Ski Arena inklusive). Der Finanzierungsvorschlag Im Finanzierungsvorschlag wird davon ausgegangen, dass es bis 2025 Investitionen von insgesamt über 5 Millionen Euro brauchen wird, wobei der Großteil davon für anstehende Generalrevisionen von Liften notwendig sein wird. Zumal das Land kleine Skigebiete mit Beiträgen im Ausmaß von bis zu 80% unterstützt, kann damit gerechnet werden, dass seitens des Landes Beiträge von insgesamt ca. 3,4 Mio. Euro fließen. „Wenn wir vorsichtig rechnen,


VINSCHGER GESELLSCHAFT müssen wir somit von einem verbleibenden Investitionsbedarf von 1,8 Mio. Euro bis zum Jahr 2025 ausgehen“, sagte Gruber. Im Konzept wird vorgeschlagen, dass zwei Drittel dieser Summe (1,2 Mio.) von der Ferienregion übernommen werden und ein Drittel (600.000 Euro) von den Gemeinden Mals, Schluderns, Glurns und Taufers im Münstertal, wobei die Zahl der Nächtigungen als wichtigstes Kriterium des Aufteilungsschlüssels dienen soll. Der Tourismusverein Obervinschgau hat bisher beträchtliche Zahlungen an die Touristik und Freizeit GmbH geleistet, so u.a. 2,1 Mio. Euro für den Aktienkauf (89%) der Touristik und Freizeit AG (TUFAG) im Jahr 2017. Laut dem jetzigen Finanzierungsvorschlag soll der Tourismusverein weitere 1,2 Mio. Euro zahlen: 50% durch die Erhöhung der Ortstaxe und 50% durch die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. 600.000 Euro in 5 Jahren Die Gemeinde Mals soll im 5-Jahreszeitraum bis 2025 insgesamt rund 438.000 Euro an die Touristik und Freizeit GmbH zahlen, Glurns 90.000, Schluderns 54.000 und Taufers im Münstertal 18.000 Euro. Auch Stellungnahmen seitens der betroffenen Bürgermeister/innen zum Finanzierungsvorschlag hatte „ti consulting“ eingeholt. Laut dem Malser BM Ulrich Veith sollte eine Finanzierung von 600.000 Euro seitens der Gemeinden möglich sein. Voraussetzung sei, „dass auch die Wirtschaft die angesetzten Mittel einbringt.“ Ebenso sei eine professionelle Führung wichtig. Das Angebot am Watles und in Schlinig müsste bestehen bleiben und laufend verbessert werden. Laut dem Glurnser BM Luis Frank habe die Transparenz seit dem Übergang der TUFAG an die Ferienregion teilweise gefehlt. Das müsse sich in Zukunft ändern. Außerdem sollte es nicht so sein, dass die Gemeinden in 5 Jahren erneut um Zuschüsse gebeten werden. Roselinde Gunsch Koch (Taufers im Münstertal) gab zu bedenken, dass ihre Gemeinde vom Ski-

Im Bild (v.l.): Stefan Gruber und Christoph Seeber von „ti consulting“, die Geschäftsführerin und der Präsident der Ferienregion Obervinschgau, Karin Meister und Lukas Gerstl, sowie Watles-Präsident Günther Bernhart.

gebiet am weitesten entfernt liegt und auch am wenigsten Gästebetten hat. Sie wolle die Tourismus und Freizeit GmbH unterstützen, wenngleich es schwer werden wird, im Gemeinderat die notwenige Mehrheit zu bekommen. „Wir haben oft das Gefühl, dass wir nur gefragt werden, wenn jemand Geld braucht“, so Gunsch Koch. Die Gemeinde wolle für das Geld, das sie ausgibt, auch etwas zurückbekommen. Für Peter Trafoier (Schluderns) ist es wichtig, dass der Watles weiterhin im Sommer und im Winter funktioniert. Er sprach sich grundsätzlich für die Unterstützung aus. Wichtig seien der Beteiligungsschlüssel unter den Gemeinden und die rechtliche Abklärung dafür, dass die Beiträge gewährt werden können. 3 Bausteine „Um zur ‚schwarzen Null’ zu gelangen, fehlen uns derzeit rund 150.000 Euro pro Jahr“, führte Gruber aus. Erreichen könne man die „schwarze Null“ mit einer Umsatzsteigerung oder mit Einsparungen, und zwar unabhängig von der finanziellen Mithilfe seitens der Gemeinden. Als weitere Bausteine neben der „schwarzen Null“, die es zum Erhalt des Erlebnisberges braucht, nannte Gruber die Beteiligung der Tourismusbetriebe und die Synergien mit der Ferienregion sowie die finanzielle Unterstützung der Gemeinden. Bei der Diskussion über das Konzept für den Erhalt

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des Watles und des Langlaufzentrums gab sich Ulrich Veith überzeugt, „dass dieses Szenario aus heutiger Sicht das sinnvollste ist.“ Anna Waldner zeigte sich skeptisch, was die Investitionen in die Beschneiung betrifft: „Bräuchte es angesichts des Klimawandels nicht ein Umdenken?“ Sie regte als Möglichkeit an, sich noch stärker auf das Sommerangebot auf dem Erlebnisberg zu konzentrieren und im Winter vermehrt das Skitouren-Gehen in den Vordergrund zu stellen. Günther Wallnöfer plädierte dafür, im Gastronomiebereich am Watles stärker auf regionale Produkte zu setzen. Keine Beschlussfähigkeit Weil sich am 2. März nur 9 von 18 Gemeinderäten zur Sitzung eingefunden hatten und der Rat somit nicht beschlussfähig war, musste der Bürgermeister die Sitzung auflösen. Die 6 Stühle der Opposition (Offene Gemeindeliste Mals) waren alle unbesetzt. Auch 3 SVP-Räte fehlten. „Hier sieht man, wie es um das Demokratieverständnis mancher Leute bestellt ist“, bedauerte Ulrich Veith. Erneut zur Gänze gefehlt hat die Opposition auch bei der Dringlichkeitssitzung am 5. März. Für die Beschlussfähigkeit hat es mit 11 SVP-Räten aber doch gereicht. Einstimmig genehmigt wurde unter anderem die Errichtung von Sanitäranlagen am Watles im Zuge der Neugestaltung der Plantapatschhütte. SEPP

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Absagen am laufenden Band

Bürgermeister Helmut Fischer VINSCHGAU - Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus haben auch das wirtschaftliche, kulturelle, gesellschaftliche und religiöse Leben im Vinschgau gehörig durcheinandergewirbelt und teilweise massiv eingeschränkt. Betroffen sind mehr oder weniger alle. Besonders arg ist die Situation für die Tourismuswirtschaft, speziell für die Winterskigebiete und die Hotellerie. Auch Märkte und viele andere Veranstaltungen fallen dem Coronavirus zum Opfer, so zum Beispiel der traditionsreiche Landsprachmakt in Goldrain, der in der Regel immer am 17. März stattfindet. Wie der Latscher Bürgermeister Helmut Fischer dem der Vinschger bestätigte, sah sich die Gemeinde als Veranstalterin des Marktes außerstande, die Maßnahmen gegen die Coronavirus-Ausbreitung einzuhalten: „Es ist praktisch unmöglich, bei diesem Markt, der normalerweise sehr großen Zuspruch erlebt, einen Abstand von einem Meter zwischen den Besuchern zu garantieren.“ Zu den Vorbeugemaßnahmen insgesamt hielt Fischer fest, „dass diese gut aufeinander abgestimmt sein sollten.“ Gefragt seien Maßnahmen, die tatsächlich einen Sinn haben und deren Sinnhaftigkeit die Bürger auch nachvollziehen können. „Während zum Beispiel kleine Veranstaltungen abgesagt werden, fahren Busse und Züge ungehindert weiter“, bemerkt Fischer. Zu den vielen Veranstaltungen, die abgesagt werden mussten, zählen u.a. auch die Schlanderser Gesundheitstage. SEPP

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Primeln für die Krebsforschung NATURNS - Bereits seit 20 Jahren organisieren die SVP-Frauen landesweit die Primelaktion zugunsten der Krebsforschung. Ein ganzer Strauß an bunten Frühlingsblumen erwartete alle Unterstützerinnen am traditionellen Stand in Naturns. Das gute Wetter stellte sich pünktlich zum Tag der Frau ein, so dass ein Reinerlös für diesen guten Zweck von über 1.000 Euro in die Spendenkasse floss. Naturns beteiligt sich schon seit den Anfangsjahren an der landesweiten Aktion der SVP-Frauen rund um den Tag der Frau, deren Reinerlös in die Krebsforschung investiert wird. Gleichzeitig aber auch an die so wichtige Krebsvorsorge erinnert. „Wie können auf sehr viele Unterstützerinnen zählen, die bei uns die ersten Blumen für den Garten oder den Balkon

Die Naturnser Frauen beim Primelverkauf: Rosi Moser, Monika Fliri, Astrid Pichler, Waltraud Haller, Andrea Christanell und Barbara Pratzner (v.l.)

erstehen und zumeist die Spende großzügig aufrunden,“ freut sich SVP-Frauenreferentin Astrid Pichler im Kreis der am Spendenstand mitarbeitenden Frauen. Heuer freuten sich die Frauen über die tatkräftige Mithilfe der ehemaligen SVP-Landesfrauen-

Im Bild (v.l.): Rosi Moser, Astrid Pichler, Überraschungshelferin Martha Stocker und Andrea Christanell

referentin Martha Stocker, die vor 20 Jahren diese Aktion ins Leben gerufen hatte. So fanden am Samstagvormittag weit über 600 Frühlingspflanzen ihren Weg in die Blumentöpfe. „Neben dem tollen Reinerlös von über 1.000 Euro ist das auch ein Zeichen, wie gut diese Aktion ankommt, denn wir haben pro Minute ungefähr 3 Frühlingspflanzen ausgegeben, das ist bisher unser Rekord,“ so Astrid Pichler. Die SVP-Frauen von Naturns danken den Spenderinnen und auch Spendern, der Athesia Naturns und der Raiffeisenkasse Untervinschgau für den alljährlichen Platz mitten in Naturns und der Gärtnerei Pozzi für den vergünstigten Sonderpreis, der die Spende erst möglich macht. RED

Singende Winzer TSCHARS - Es gibt wohl nur we-

nige Vereine, die von sich behaupten können, einen eigenen Chor zu haben. Eine Ausnahme bildet der Vinschgauer Weinbauverein. Schon vor etlichen Jahren stellte sich ganz zufällig heraus, dass sich unter den Mitgliedern etliche Sänger befinden, die auch Mitglieder von Chören sind. Die sangesfreudigen Winzer, die aus verschiedenen Gemeinden des Vinschgaus stammen, einigten sich kurzerhand darauf, einen eigenen Vereinschor zu gründen. Es ist dies der Weinbauchor, dem es immer wieder gelingt, bestimmten Veranstaltungen des Weinbauvereins eine festliche Note zu verleihen. Nicht gefehlt

ein bravuröser Auftritt des Weinbauchors auch bei der heurigen Vollversammlung des Weinbauvereins. Das hatte seinen guten Grund, denn Leo Forcher zog sich nach 39-jähriger Obmannschaft aus dem Vorstand zurück (siehe Bericht auf Seite 22). Der

Weinbauchor (im Bild) überraschte ihn mit einigen Liedern und dankte ihm in dieser Form für seinen langjährigen Einsatz für den Weinbau im Vinschgau SEPP und für den Verein.


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Neuwahlen bei der FF Schluderns SCHLUDERNS - Auf ein tätigkeitsreiches Jahr 2019 blickte die Freiwillige Feuerwehr Schluderns bei der Jahreshauptversammlung zurück, zu der sich die Feuerwehrleute, Bezirksfunktionäre und der Bürgermeister eingefunden hatten. Zu Beginn warteten der Schriftführer Friedhelm Ruepp, der Kassier Thomas Tschenett und der Kommandant Richard Obwegeser mit ihren Berichten auf. Im Vorjahr rückte die FF Schluderns zu insgesamt 31 technischen Einsätzen und zu 5 Brandeinsätzen aus. Viele Übungen, Dienstfahrten, Aufräumarbeiten, Brandwachen und Ordnungsdienste, die insgesamt 4.392 Stunden in Anspruch nahmen, kamen dazu. Auch an

Der neue Ausschuss der FF Schluderns

4 Leistungsbewerben nahm die Feuerwehr teil und erzielte bei den Bewerben in Graun einen 1. Platz. Auch die persönliche Schutzausrüstung der Wehrleute wurde 2019 ausgetauscht (Einsatzjacke und Hose). Ermöglicht wurde diese dringend notwendige Investition durch die großzügige Unterstützung seitens der Gemeinde, wofür sich der Kommandant

Die geehrten Wehrmänner Andreas Stocker und Daniel Rainalter mit FF-Funktionären und mit BM Peter Trafoier.

bedankte. Im Vorfeld der Neuwahlen kündigte Richard Obwegeser an, nicht mehr für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung zu stehen. Auch der Zugskommandant Elmar Stecher und der Kassier Thomas Tschenett stellten sich nicht mehr der Wahl. Bei den Neuwahlen wurde Harald Thanei zum neuen Kommandanten bestellt. Bestätigt wurden Bernd Stecher

Der neue Kommandant Harald Thanei mit dem Vize Bernd Stecher

als Kommandant-Stellvertreter, Friedhelm Ruepp als Schriftführer, Adolf Gruber als Gerätewart sowie Peter Hilber und Umberto Ceccarelli als Gruppenkommandanten. Einen Wechsel im Ausschuss gab es für Sebastian Wegmann und Rudi Platter, die beide vom Gruppenkommandanten zum Zugskommandanten wechselten. Neu in den Ausschuss gewählt wurden Oswald Eberhöfer (Kassier) sowie Andreas Blaas und Matthias Wagmeister als Gruppenkommandanten. Die Feuerwehr bedankte sich für 15 Jahre Kommandant und 5 Jahre Zugskommandant bei Richard Obwegeser, für 10 Jahre Gruppenkommandant und 10 Jahre Zugskommandant bei Elmar Stecher und für 15 Jahre Kassier bei Thomas Tschenett. Gedankt wurde auch der 2016 gegründeten, internen FF-Veteranen-Gruppe sowie auch der gesamten Dorfbevölkerung für die ganzjährige und großzügige Unterstützung. Für 15 Jahre Mitgliedschaft wurde Andreas Stocker geehrt, für 25 Jahre Daniel Rainalter. RED

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Mehr Referenten, hitzige Diskussionen Referenten werden aufgestockt, erhalten aber künftig weniger Geld. Güterwege sorgen im Latscher Gemeinderat für laute Diskussionen. LATSCH - „Wir sind vollzählig. Das gab es schon lange nicht mehr“, stellte Bürgermeister Helmut Fischer in der vergangenen Woche zu Beginn der Gemeinderatssitzung in Latsch fest. Kein Wunder, schließlich standen einige „heiße Eisen“ auf der Tagesordnung. Die Aufstockung der Gemeindereferenten bei gleichem Gehalt – und somit einer Budgeterhöhung – stand ebenso zur Debatte wie ein seit vielen Jahren schon hitzig diskutiertes Thema: Die endgültige Übertragung der Güterwege im Gemeindegebiet von Latsch an das Bonifizierungskonsortium Vinschgau. Sozusagen zum „Aufwärmen“ war bei der Sitzung erst der Punkt über die Umbenennung der italienischen Bezeichnung des Morterer Äuelewegs von „via Ischietta“ in „vicolo Ischietta“ abgehandelt und einstimmig genehmigt worden. Der Grund: Eine „via Ischietta“ gebe es in Latsch bereits. Laut neuesten Vorschriften dürfe es im Gemeindegebiet nicht zwei Straßen mit der gleichen Bezeichnung geben.

Im Latscher Gemeinderat kam es zu ausgiebigen Diskussionen.

Referenten auch möglich, die verschiedenen Sparten besser zu berücksichtigen. Sepp Kofler, derzeit unabhängiges Ratsmitglied, stimmte dagegen und übte scharfe Kritik: „Bei dem bisher Geleisteten sehe ich keinen Sinn, den Gemeindeausschuss aufzustocken“.

Vielmehr sollten die derzeitigen Ausgaben für den Gemeindeausschuss nicht erhöht werden. Das bedeutet letztendlich, dass diese Mittel künftig unter fünf Referenten aufgeteilt werden, sprich: künftig erhält jeder Referent etwas weniger. Um die Entschädigung der Referenten doch noch aufzustocken, könnte der künftige Bürgermeister auf einen Keine volle Entschädigung Teil seines Gehaltes verzichten, Ein Großteil der Gemeinderäte wie einige Gemeinderäte mit ZwiAufstockung „politisch klug“ war der Meinung, dass mit einer schenrufen meinten. Diese MögWas die Aufstockung der Refe- Aufstockung des Gemeindeaus- lichkeit gelte es zu prüfen. Bei renten von vier auf fünf angehe, schusses die einzelnen Referenten der Abstimmung sprachen sich sprach sich der Gemeinderat klar entlastet werden würden. Daher lediglich zwei Ratsmitglieder für dafür aus. Somit werden ab der sei es auch nicht gerechtfertigt, die Zuerkennung der vollen Entneuen Verwaltungsperiode sechs dass der zusätzliche Referent die schädigung an alle fünf ReferenPersonen des 18-köpfigen Rates volle Entschädigung von jährlich ten aus. Bürgermeister Helmut den Ausschuss bilden, der Bürger- rund 22.000 Euro brutto erhalte. Fischer und Referent Mauro Dalla meister und fünf Referenten. Der Tenor: Eine Aufteilung der Arbeit sei sinnvoll. Zudem sei es ein politisch kluger Schachzug. „Bei der Bildung des Gemeindeausschusses müssen die Fraktionen, also Morter, Goldrain und Tarsch bedient werden. Außerdem ist die Frauenquote zu beachten“, erklärte Gemeindereferent Robert Zagler. Der Spielraum sei bei vier Referenten recht gering. Eine Aufstockung schaffe mehr Möglichkeiten. So sei es mit mehr Mehrere Feldwege könnten an das Bonifizierungskonsortium übergehen. 10

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Barba, die im Mai beide für das erste Amt in der Gemeinde kandidieren, sprachen sich nach der Anhörung der Gemeinderäte wie der Großteil gegen eine Budgeterhöhung aus. Fischer hatte zuvor jedoch betont, dass er auch eine Aufstockung bei gleich bleibenden Bezügen befürwortet hätte. Streitthema: Güterwege Enttäuscht zeigte sich Fischer von der Vertagung des Punktes der endgültigen Übertragung der Güterwege an das Bonifizierungskonsortium Vinschgau. Fischer selbst hatte den Punkt auf die Tagesordnung gesetzt. Nach vielen Jahren sei es Zeit für eine Entscheidung. „Lange Zeit war es gar nicht möglich, dass Gemeindewege unentgeltlich an das Bonifizierungskonsortium übergehen können. Nun ist es dank eines Gesetzes, welches es nur in Südtirol gibt, möglich“, erklärte Fischer. Zur Erinnerung: Feldwege und dergleichen, die keinen sozialen oder touristischen Charakter haben und somit nicht von öffentlichem Interesse sind bzw. keine wichtige Verbindung darstellen sowie auch nicht zu Hofstellen oder Wohnhäusern


VINSCHGER GESELLSCHAFT führen, sollten in den Besitz des bäuerlichen Bonifizierungskonsortiums Vinschgau übergehen. Der Hintergrund: Die Wege würden somit auch jenen „gehören“, die hier arbeiten, also den Landwirten – zudem würde es für diese mehr rechtliche Sicherheit geben. Außerdem wäre das Bonifizierungskonsortium für die Instandhaltung der Wege verantwortlich. Als Robert Zagler, der als Bauernvertreter im Gemeindeausschuss sitzt, das Wort ergriff, musste Bürgermeister Fischer wohl kurz schlucken. „Landwirte sind an mich herangetreten und meinten es sei ein ungünstiger Zeitpunkt. Das Thema kam kurzfristig auf die Tagesordnung. Es geht alles zu schnell. Bevor wir hier lange rumdiskutieren, stelle ich den Antrag, den Punkt zu vertagen“, so Zagler. Die Folge waren dennoch Diskussionen: Über politische Spielchen, Keiltreibereien und Versäumnisse. „Hauruck-Aktion“ Sepp Kofler kritisierte, dass sich in den letzten Jahren wenig

Der Plan zur Übertragung der Güterwege.

getan habe. Zagler entgegnete, dass sich die Fronten seit 2016 verhärtet hätten und das Güterwege-Thema sehr schwierig sei. Unter anderem Vizebürgermeisterin Sonja Platzer und einige Gemeinderäte stimmten dem zu, und sprachen von einer „Hauruck-Aktion“ des Bürgermeisters. „Es ist kompliziert, deshalb möchten wir Bauernvertreter das Thema vertagen und es in Ruhe, ganz ohne Polemiken, weiterbehandeln“, so Christian Stricker. Das Thema geistere bereits seit 20 Jahren im Gemeinderat her-

um. 2010 sei es wieder konkret geworden, danach habe sich wenig getan. 2014 seien Wahlversprechungen gemacht worden, erinnerte Stricker. „Ein Vorschlag, der rechtlich hält“ „2010 hat es erste Grundsatzbeschlüsse gegeben. Und mehrere Versuche sie umzusetzen, es war aber rechtlich nicht haltbar“, entgegnete Fischer. Er selbst habe 2014 noch geglaubt, dass man den Landwirten mehr Wege geben könne. „Dem ist aber nicht

so. Das hier ist das Limit. Und es ist ein guter Vorschlag“, betonte Fischer nochmals. Den Vorschlag, in dem rund sechs Hektar öffentlicher Grund als Feldwege an die Bonifizierung übergehen sollen, habe er mit den vier Bonifizierungskonsortiums-Vertretern der Katastralgemeinden Latsch, Tarsch, Morter und Goldrain in enger Abstimmung mit dem Land erarbeitet. Joachim Weiss, ein weiterer Bauernvertreter betonte, dass es noch einige Ungereimtheiten gebe. Bürgermeister Helmut Fischer konterte: „Ich habe hier einen Vorschlag, der rechtlich hält und vom Land abgesegnet ist. Es ist eine haarige Geschichte, wir reden von öffentlichem Eigentum, welches an das Bonifizierungskonsortium übergeht. Da wird dann ganz genau hingeschaut. Wenn wir das jetzt vertagen oder versenken, wer weiß was dann passiert“. Schlussendlich wurde der Tagespunkt bei einer Gegenstimme - jener des Bürgermeisters - sowie zwei Enthaltungen vertagt. MICHAEL ANDRES

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Lernen von Poschiavo Gemeinsame Fahrt ins Bio-Tal. Schuler: „Kann als Modell für den Obervinschgau dienen.“ POSCHIAVO - Rund 94 Prozent der Agrarflächen in der Gemeinde Poschiavo, die im Süden des Kantons Graubünden liegt, werden biologisch bewirtschaftet. Das abgeschiedene, rund 15 Kilometer südlich des Berninapasses gelegene, ca. 25 Kilometer lange Tal, in dem rund 3.500 Menschen leben, hat sich nicht nur in der Schweiz, sondern weit darüber hinaus als wirtschaftlich erfolgreiche Bio-Region etabliert. Schon 2016 hatte die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA Schweiz das Projekt „100 % Valposchiavo“ ausgezeichnet, weil das Tal damit „auf innovative Art und Weise einen dauerhaften Mehrwert für die nachhaltige Entwicklung in Berggebieten erzielt.“

„100 % Valposchiavo“ Um sich ein konkretes Bild davon zu machen, wie die biologische und nachhaltige Landwirtschaft im Val Poschiavo (rätoromanisch Puschlav) funktioniert, wurde am 28. Februar eine Busreise in das Bio-Tal organisiert. Mit dabei waren der Malser Bürgermeister Ulrich Veith, der Vizebürgermeister Josef Thurner, der Landwirtschafts-Referent Günther Wallnöfer, Landesrat Arnold Schuler mit seinem persönlichen Referenten Peter Möltner, Vertreter des Bauerbundes mit Bezirksobmann Raimund Prugger an der Spitze sowie Vertreter des Promotorenkomitees für eine pestizidfreie Gemeinde Mals, der Bürgerinitiative „Adam & Epfl“, der Initiative „Hollawint“, der Organisation PAN (Pestizid-Aktions-Netzwerk) sowie mehrere Bio-Bauern. Fast alle Betriebe wirtschaften biologisch Zum Auftakt wurden die 31 Gäste theoretisch in das Projekt „100 % Valposchiavo“ und die Initiativen rund um die biologische 12

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Eingehend ließen sich die Gäste in Poschiavo über die dortige Bioregion und im Besondern über das Projekt „100 % Valposchiavo“ informieren.

Landwirtschaft eingeführt. Ganz im Süden des Tals nicht unweit der Grenze zu Italien wurde ein Betrieb besichtigt, der Urlaub auf dem Bauernhof anbietet und zugleich eine Vielfalt von Beeren anbaut. Dieser Betrieb, einer der sehr wenigen, die derzeit noch konventionell wirtschaften, stellt die Anbauweise derzeit auf Bio um. Besucht wurde auch ein bio-zertifizierter Betrieb, wo nicht nur verschiedenste Kräuter angebaut werden, sondern auch Viehwirtschaft betrieben wird, und zwar in Form von Muttertierhaltung. Bio-Fleisch dieses Betriebes konnten die Gäste zu Mittag in einem Gastbetrieb genießen, wo fast ausschließlich Produkte aus der Region auf den Tisch kommen. Besichtigt wurde u.a. auch ein Geschäft, wo regionale Bio-Produkte angeboten werden. „Alle waren begeistert“ Ulrich Veith gab sich in einem Nachgespräch mit dem der Vinschger sehr begeistert: „Es ist erstaunlich, wie es gelungen ist, das Tal zu fast 100 Prozent zu einer Bio-Region umzuwandeln. Wir waren alle begeistert.“ Poschiavo sei ein Beispiel dafür, „dass sich auch ein abgelegenes Tal nachhaltig und wirtschaftlich entwickeln kann, wenn man sich gemeinsam auf den Weg macht.“ Zugute gekommen sei dem Val Poschiavo auch die volle Unterstützung der Bioregion seitens

des Kantons Graubünden. Zusätzlich zur Landwirtschaft seien in Poschiavo auch die Handwerker, die Gastronomiebetriebe, der Handel und andere Sparten mit auf den Weg genommen worden. Auch die Tourismusbranche habe Aufwind bekommen, nicht zuletzt auch aufgrund des starken medialen Interesses an der Bioregion. Trittbrettfahrer werden laut Veith in Poschiavo nicht geduldet: „Es gibt strenge Kontrollen. Wenn sich ein Betrieb nicht an die Vorgaben und Vorschriften hält, wird er ausgeschlossen.“ „Ein Modell, das funktionieren kann“ Landesrat Arnold Schuler, den die Coronavirus-Krise zur vorzeitigen Abreise zwang, wertet das Val Poschiavo durchaus als Modell, das funktionieren kann. Er weist aber auch darauf hin, dass die Initiative in Poschiavo anders geboren sei: „Es gab schon vorher Biobetriebe. Das Projekt ist von der Bevölkerung ausgegangen und nicht umgekehrt. Es gab ein Zusammenspiel und einen Zusammenhalt, und keine Zwänge oder verpflichtende Vorgaben.“ Es hätten sich keine Fronten gebildet, „sondern man setzte von Anfang an auf Überzeugungsarbeit. Von den insgesamt rund 50 Bauern bzw. landwirtschaftlichen Betrieben bewirtschaften derzeit 4 Obstbaubetriebe ihre Flächen noch konventionell, wobei man allerdings hofft, dass auch sie auf

Bio umstellen.“ Gezwungen aber würden sie dazu nicht. Insgesamt gesehen wertet Schuler das Modell Poschiavo als sehr interessant. Es zeige sich, dass eine BioRegion wirtschaftlich erfolgreich arbeiten können. Wichtig sei es, „dass alle mitgenommen werden.“ Auf diese Art kann eine Bioregion durchaus funktionieren, „wobei die Bio-Produkte insgesamt gesehen aber immer noch eine Nische in der Produktion und auch auf dem Markt darstellen.“ Gesprächsbereit für Bioregion Obervinschgau Was die Schaffung einer Bioregion Obervinschgau angeht, zeigt sich Schuler weiterhin offen und gesprächsbereit. Ulrich Veith hofft, „dass Schuler die Schaffung einer Bioregion Obervinschgau ernst nimmt und dass auch konkrete Schritte gesetzt werden.“ Folgegespräche mit Schuler seien demnächst geplant. Nicht anfreunden kann sich Veith mit der Vorstellung, dass es der freien Entscheidung der Landwirte überlassen werden soll, auf den Einsatz chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel zu verzichten oder nicht. Detail am Rande: Die Verordnung der Gemeinde Mals über die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln hat das Verwaltungsgericht Ende 2019 für nichtig erklärt. Die Frist, dagegen Berufung beim Staatsrat einzubringen, ist noch nicht abgelaufen. SEPP


VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE

„Wie wird der Mensch glücklich?“ (der Vinschger Nr. 7/2020) Sehr geehrter Herr Sepp Laner, ich finde, dass Sie die wichtigen Punkte originalgetreu wiedergeben. Der Artikel als Zusammenfassung ist gut geschrieben. Ich bedaure zwar das Unverständnis einiger Zuhörer, aber ich habe ein gutes Gewissen dabei, weil ich konsequent geblieben bin. Für die Zukunft wünsche ich mir ein Geschick, auch zu solchen Zuhörern Zugang zu finden. Das wird aber nicht leicht in der Praxis. Zumindest habe ich mit meinen Aussagen einen Samen in die richtige Richtung gesetzt. Wenn man nur ein bisschen grübelt in dieser Richtung, ist schon etwas geschehen. HANNES SPISS, INNSBRUCK, 02.03.2020

Autos for future? (Interview mit Knoflacher der Vinschger Nr. 07/2020) Auf 1.000 SüdtirolerInnen kommen angeblich 876 Pkws. Ihre primären Sorgen sind daher naturgemäß: Wie fahren wir billiger: mit Diesel, Benzin, Strom, Gas, Wasserstoff? Und was brauchen wir: Autobahn, Schnellstraße, Umfahrung, Untertunnelung, Parkplätze? Die Berechtigung des Privatautos selbst wird also nie in Frage gestellt. Wenn Südtirol aber den Anspruch erhebt, ein Vorzeigemodell für klimafreundliche Mobilität zu werden, müssen Bürger und Politik in ihrem

Autowahn radikal eingebremst werden. ERICH DANIEL, SCHLANDERS, 02.03.2020

Entschuldigung für überfüllte Dogtoilets In Bezug auf den Hinweis der überfüllten Dogtoilets in der Gemeinde Latsch im der Vinschger Nr. 8/2020 möchte ich mich als zuständiger Gemeindereferent für den Bauhof Latsch dafür persönlich entschuldigen und das Ganze auf meine Kappe nehmen. Die Dogtoilets werden regelmäßig immer wöchentlich entleert und mit neuen Säckchen bestückt. Der dafür beauftragte Arbeiter war in dieser Zeitspanne im Urlaub und so sind leider einige wenige Hundetoiletten bei der Leerung übersehen worden. Bei der stattlichen Anzahl von 25 solcher Dogtoilets in der Gemeinde Latsch sind wir in dieser Hinsicht recht gut ausgestattet. Dies entspricht eine Hundetoilette auf 220 Einwohner. Zum Vergleich trifft dies in der Kurstadt Meran auf 500 Einwohner zu. Die Kosten dafür übernimmt die Gemeinde, sprich der Steuerzahler. Da immer wieder Unklarheiten in Bezug auf die Hundehaltung herrschen, verweise ich auf die Gemeindeverordnung über die Haltung und Führung von Hunden. Abzurufen im Internet (www.gemeinde.latsch.bz.it/ system/web/verordnung). ROBERT ZAGLER, GEMEINDEREFERENT, 04.03.2020

Musiktheaterinstallation Curon/Graun abgesagt SCHLANDERS - Zu den vielen Ab-

sagen, zu denen es in jüngster Zeit aufgrund der Gegenmaßnahmen zur Ausbreitung des Coronavirus gekommen ist, zählt leider auch die ursprünglich für den 23. März 2020 in Schlanders vorgesehene Musiktheaterinstallation Curon/

Trauermantel gesichtet

Graun (Überflutet und fortgespült: Graun 1950) durch das Haydnorchester. Wie der Musikverein „musica viva Vinschgau“ in einer Aussendung mitteilt, wird er sich um einen neuen Termin bemühen und diesen rechtzeitig RED bekanntgeben.

Es ein Glücksfall, in freier Natur einen Trauermantel anzutreffen und ihn ablichten zu können. NATURNS - Seit über 55 Jahren lebt die Familie Walter Pöder am Sonnenberg von Naturns. Seither konnten stets viele schöne und auch seltene Schmetterlinge beobachtet werden. „Noch nie aber ein Trauermantel“, wie Walter Pöder erzählt. Der Trauermantel gilt nach dem sehr selten gewordenen und vom Aussterben bedrohten Apollofalter als einer der schönsten im Alpenraum. Am 4. März hatte Walter dreimal großes Glück: „Nach der Sichtung musste ich gleich in die Wohnung eilen, um die Digitalkamera zu holen. Der Trauermantel

war noch anzutreffen, aber leider reichte das Stelldichein gerade für ein Foto und dieses ist Gott sei Dank auch gut gelungen.“ Unmittelbar danach ließ sich der Falter vom Föhn in die Höhe und davon blasen. Der Trauermantel ist ein Tagfalter aus der Familie der Edelfalter. Er erreicht eine Flügelspannweite von 55 bis 75 Millimetern. Die Oberseite ihrer Flügel ist überwiegend dunkelbraunviolett gefärbt. Der Rand ist cremefarbig bis hellgelb und leicht gezackt. Nach der Überwinterung verblasst der gelbe Rand und ist dann weiß. SEPP

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Aufbruchsstimmung in der Dorfsennerei Mehr Milch erlaubt neue Produkte und neue Perspektiven in Vertrieb und Vermarktung. sind erst beim Entwickeln“, erklärte sie. „Uns ist wichtig, alle Zutaten aus der Region zu bekommen, vielleicht Marmelade aus Vinschger Marille. Wir wollen unserer Philosophie treu bleiben und möglichst lokal produzieren. Was wir auf jeden Fall anregen möchten, ist ein lokaler Kreislauf für Kitzfleisch“, betonte sie. Es sei schade, das zarte, qualitätsvolle Fleisch über Tierversteigerungen abzusetzen. Bis Ostern gäbe es die Möglichkeit, über die Telefonnummer 340 5468830 oder Im Vordergrund das Salzbad, wo alle Käsesorten unterschiedlich lang getaucht über die eMail-Anschrift info@ werden. Dahinter Senn Philipp Gotjes und Sigrid Sparer mit dem Plamunt, bio-dorfsennerei.it ein Kitz zum dem länger gereiften Schnittkäse. Preis von 9 Euro/kg - vom Metzlin“, der sehr gut ankommt, den „Mutterschaftsurlaub“ der Ziegen ger zerlegt und aufgearbeitet - zu „Dulbant“ und den Schnittkäse – wie Senn Mathias Ziernheld es erwerben. Ein Kitz käme auf rund „Plamunt“, von dem im letzten Jahr ausdrückte – überbrückt wird. 10 bis 12 kg. Auf Wunsch könne 2.500 Laibe produziert worden Sigrid Sparer blickte in die Zu- es auch geliefert werden. Bewährt sind. Der Plamunt ist so etwas wie kunft, als sie von einer möglichen habe sich auch der Käsevorverdie „harte Währung“, mit der der Joghurt-Produktion sprach. „Wir kauf über Gutscheine, die nicht nur in der Sennerei, sondern auch bei Lebensmittel Pinggera und in der Metzgerei Gruber eingelöst werden können. Rückblickend auf das erste Betriebsjahr nahm man in der Dorfsennerei sehr zufrieden zur Kenntnis, dass es gelungen ist, zwei Drittel der Produktion im Vinschgau und im Deutsche Edelziegen garantieren Vertriebsleiterin Sigrid Sparer Burggrafenamt abzusetzen. Aufn. Dorfsennerei

PRAD - Am Anfang war nur der kleine Käsekessel in Betrieb, umso größer war die Herausforderung. Fast genau ein Jahr ist vergangen, seit der erste Ziegenweichkäse aus der Dorfsennerei Prad in den Handel gelangte. Der eingeschlagene Weg hat sich bewährt. Die Bürgergenossenschaft Obervinschgau „da“, drei Bauern, die Bevölkerung vor Ort und Partnerbetriebe haben es ermöglicht, dass die Bio-Dorfsennerei Prad vielversprechende, regionale Kreisläufe anstoßen konnte. Die Kreisläufe sollen erweitert werden. Bauern aus Prad, vom Praderberg, aus Stilfs und seit kurzem auch aus Lichtenberg werden deutlich mehr kostbare Ziegenmilch liefern als 2019. „Wir sind letztes Jahr mit drei Sorten gestartet und haben 10 Tonnen Käse produziert“, erklärte Vertriebsleiterin Sigrid Sparer. „Heuer liefern vier Bauern und so rechnen wir mit einer Produktion von 15 Tonnen und natürlich mehr Sorten.“ Um das Regionale und Authentische zu unterstreichen, wurden die Käsesorten der Dorfsennerei nach Prader Flurnamen benannt. Es gibt den „Pleina“, ein Weichkäse nach Art des oberitalienischen „Taleggio“, den Ziegen-Camenbert „Casch-

die Produktion von köstlichem Ziegenkäse.

erklärte die Bedeutung des Käsevorverkaufs über Gutscheine.

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Der Menschenschlag, die Natur, der Tourismus, Landwirtschaft und Handwerk: Das Schnalstal ist ein besonderes Tal. SCHNALS - Rund 1250 Einwohner leben im Schnalstal. Das Gemeindegebiet mit den Orten Katharinaberg, Karthaus, Unser Frau, Vernagt und Kurzras erstreckt sich von 546 Metern Meereshöhe bis hoch hinaus auf 3624 Metern Meereshöhe. Seit jeher sind das Tal und die dort lebenden Menschen etwas Besonderes. „Es gibt Manderleit, es gibt Weiberleit und es gibt Schnolsr“ – Nicht umsonst lautet so oder so ähnlich ein bekannter Spruch. „Der Menschenschlag“, bringt es auch der amtierende Bürgermeister Karl Josef Rainer, angesprochen auf die Beson-

derheiten seiner Gemeinde, auf den Punkt. Ohnehin hat das Tal einiges zu bieten. Einzigartiges, wertvolles. So zum Beispiel die Kartause in Karthaus. Die heutige Ortschaft Karthaus entstand aus einer Klosteranlage des Kartäuserordens. Zudem wird mit dem Schnalstal auf ewig der Ötzi-Fund in Verbindung gebracht werden. „Und auch der Schafübertrieb, die Transhumanz als Unesco-Weltkulturerbe, ist einzigartig“, ergänzt Bürgermeister Karl Josef Rainer. Zudem gebe es im Schnalstal eine wunderschöne Berglandschaft. Der Schnalstaler Gletscher und

ohnehin das ganze Tal seien im Winter, wie im Sommer einen Besuch wert. Tourismus und Landwirtschaft reichen sich die Hand Was die Wirtschaftszweige im Tal betrifft, seien vor allem der Tourismus und die Landwirtschaft von großer Bedeutung. „Wir haben hier eine halbwegs intakte Berglandwirtschaft“, erklärt Karl Josef Rainer. Mit einem Nebenerwerb bzw. Urlaub auf dem Bauernhof sei es für viele Bergbauernhöfe möglich, auch weiterhin den Betrieb wirtschaft-

Der Schnalser Bürgermeister Karl Josef Rainer.

lich zu erhalten. „Zudem gibt es im Tal viele gut arbeitende Tourismusbetriebe“, sagt der Bürgermeister. Der Tourismus bringe die größte Wertschöpfung und schaffe viele Arbeitsplätze. In Schnals gibt es insgesamt mehr

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als 2000 Betten. In den vergan- Nächtigungen erzielt werden. knüpft. „Die beiden Zweige gehögenen Jahren konnten jährlich Dabei seien Landwirtschaft und ren im Schnalstal zusammen und durchschnittlich über 300.000 Tourismus eng miteinander ver- sind auf eine positive Art und Weise abhängig voneinander“, weiß Bürgermeister Rainer. So dürfen sich Gäste in den Hotels WIR HABEN und Restaurants immer wieder FÜR SIE über leckere Gerichte, die aus UMGEBAUT! den Produkten der heimischen Bauern entstehen, freuen. Industrie spiele im Schnalstal hingegen kaum eine Rolle. „Dafür haben wir hier viele gut arbeitende, klein strukturierte Betriebe“, lobt der Bürgermeister. Schnalser Handwerker sind • Sonnenterrasse 2.015 m für ihre Fähigkeiten und ihren • hausgemachte & regionale Produkte Fleiß bekannt. Vom Elektriker, Fliesenleger, Installateur, Maler SIE ERREICHEN UNS: Weg Nr. 19/Ausgangspunkt Wallfahrtskirche über Bauunternehmen, Tischler GEÖFFNET: Anfang Juni bis Ende Oktober Tel. 366 46 80 895 und weiteren Freiberuflern findet

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man im Tal eine ganze Menge kompetenter Betriebe. Skigebiet als Wirtschaftsfaktor Eine große Bedeutung für den Tourismus hat seit jeher das Skigebiet am Schnalstaler Gletscher. Sowohl im Winter, als auch im Sommer kommen viele Menschen ins Schnalstal. „Auch Kultur- und Wandertourismus sind im Aufwind“, so der Bürgermeister. Die Gemeinde habe großes Interesse daran, dass das Skigebiet am Schnalstaler Gletscher gut funktioniere und es immer wieder Verbesserungen gibt. MICHAEL ANDRES

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ist einer der ältesten Höfe im Schnalstal, bis 1967 war dieser der höchstgelegene bewirtschaftete Kornhof Europas. Bekannt ist der Finailhof wegen seines hohen Besuches im Jahre 1416. Damals sollen die Bauern des Hofs Herzog Friedrich IV. mit der leeren Tasche auf der Flucht Schutz gewährt haben, indem sie

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ihn als Knecht mit dem Hüten der Schafe beschäftigt haben. Heute lebt die junge Bergbauernfamilie mit vier Generationen auf dem Hof. Dem Bauer Manfred und Bäuerin Veronika sind traditionelle und nachhaltige Hof- und Stallführung und die Bewirtung der Gäste sehr wichtig. Die Tiere werden mit viel Liebe und Fürsorge großgezogen, was sich

auch in der Fleischqualität wiederspiegelt. In den gemütlichen Bauernstuben oder auf der Sonnenterrasse kommt alles ,,vom Hof auf den Tisch“, die bäuerliche Küche ist übers Tal hinaus bekannt. Für Schöpsernes, Bock-, Lamm-, Ziegen-oder Kitzbraten wird um Vorbestellung gebeten auch im Winter können Sie gerne Ihren Tisch reservieren.


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Ein Tal ist stolz auf „Schnolser Hondwerk“ SCHNALS - Die Handwerker von Schnals sezten vor allem auf Kooperation und Zusammenarbeit in der Gemeinde, Zusammenhalt untereinander wird groß geschrieben. Durch diesen gemeinsamen Auftritt rufen sie immer wieder Interresante Projekte ins Leben und zeigen das auch eine kleine Gemeischaft Großes bewirken kann. Eines dieser Erfolge war der Sieg bei dem landesweiten Wetbewerb „Generation H“ 2018. Mit Tradition und innovative Ideen durchstreift das Handwerk in Tal mittlerweile

alle Sparten von der Lebensmittelherstellung der Bäckerei Santer oder Konditorei Weithaler in Katharinaberg, zum Baugewerbe, vom Metallbau, Holzverarbeitung bis hin zum Steinmetz. Vor allem der Einsatz bei Reperaturen, durch die schnelle Erreichbarkeit im Tal, wird sehr von den Betrieben und Privatpersonen geschätzt. Gerade auch deswegen sezten wir immer wieder Zeichen durch Veranstaltungen und Besichtigungen der Betriebe, wo Jugendliche und Kinder einen Einblick in die Berufswelt

bekommen. Um auch weiterhin auf den Nachwuchs und eine gute Ausbildung im Handwerk setzten zu können. Durch die alljährliche gemeinsame Weihnachtsfeier der Betriebe wurde auch heuer wieder zusammen mit allen Teilnehmern eine Spendenaktion gestartet. Der Reinerlöß ging an die Südtiroler Krebshilfe und an Südtirol-Hilft. Mit dem Motto „Stolz auf Schnolser Hondwerk“ präsentiert

sich die Ortsgruppe von Schnals mit Obmann Michael Götsch, seinen Ausschußmietgliedern Rainer Harald, Oberhofer Tobias, Oberhofer Hannes, Sachsalber Norbert, Weithaler Oswald gerne und bringen sehr viel Einsatz für den Erhalt der Arbeitsplätze und der Ausbildung von Fachkräften um auch weiterhin das Schnalstal in eine gute Zukunft zu führen.

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UNSER FRAU - Nach der Steinmetzausbildung in Salzburg und Meran gründete Harald Rainer 2005 seinen eigenen Betrieb mit Sitz in Unser Frau in Schnals. Mittlerweile blickt er auf eine über 25-jährige Berufserfahrung in Bereichen wie Badgestaltung, Natursteinstreppen, Bodenbeläge oder Wandverkleidungen zurück. Auch Arbeiten aus flexiblem Sandstein bietet er an. Besonders angetan hat es ihm der Schnalser Naturstein,

diesen bearbeitet er in seiner Steinwerkstatt und fertigt z.B. auch Teelichthalter, Weinständer etc. an. Seine ersten Versuche im Bad, Fliesen und Naturstein zu kombinieren, fanden auf Anhieb regen Zuspruch. Seither gestaltet Harald für seine Kunden individuelle Duschtassen, Duschwände oder auch Waschbecken aus Naturstein.

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Ein Team voller Energie UNSER FRAU - „Unser Elektrobetrieb besteht nun seit 16 Jahren. Durch unser engagiertes und geschätztes Team, bestehend aus 5 Gesellen, 1 Bürofachkraft und in Kooperation mit unseren starken Partnern im Elektrobereich sind wir in der Lage größere Projekte in Hotel, Industrie und zivilen Wohnanlagen auch in kurzer Zeit um zusetzten“ berichtet Inhaber Götsch Michael stolz. Wie bereits der Firmenname „Energyteam“ vorausschickt, sind für den Betrieb innovative

und energieeinsparende Systeme wichtig. Schon beim ersten Projekt, dem eigenen Betriebsgebäude vor 12 Jahren setzte man auf eine Kombination von Wärmepumpentechnik mit Solar- und einer Photovoltaikanlage. Im letzten Jahr wurde dieses Gebäude nochmals erweitert, wobei man einem CO2 Ausstoß von Null wieder treu blieb. Mit seinem qualifizierten Personal, Fachwissen sowie unternehmerischen Denken freut man sich auf zukünftige Projekte.

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WEITHALER OSWALD

Der Fachmann für Heizung, Sanitär, Klima UNSER FRAU - Weithaler Oswald gründete 1994 seinen eigenen Betrieb, noch heute ist er fasziniert von der Vielseitigkeit, der es in seinem Beruf als Installateur für Heizungs- und Sanitäre Anlagen, bedarf. Im Jahr 2000 erbaute der Inhaber sich eine Betriebshalle (die jetzt um eine Betriebswohnung erweitert wird) in der Industriezone in Unser Frau. Der Betrieb, kann auf über 30 Jahre

Erfahrung blicken, welche ihm in den Sparten energieeffiziente Haustechnik wie Wohnraumlüftung und Staubsaugeranlagen, Holz,- Pellets und Solaranlagen sowie Wärmepumpen zur Nutzung alternativer Energiequellen zu Gute kommen. Zurzeit sind noch 2 Mitarbeiter im Betrieb beschäftigt.

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Tischlerei Oberhofer l(i)ebt Holz UNSER FRAU - Der Familienbetrieb wurde 1827 von Johann Oberhofer gegründet. Seit 2015 wird dieser von Tobias Oberhofer in 6. Generation geführt. Ganz nach dem Motto „wir machen alles aus Holz und aus Holz alles“ versucht die Tischlerei Träume und Ideen der Kunden zu verwirklichen. Dem Betrieb in Unser Frau mit sechs bestens ausgebildeten Handwerkern ist wichtig

Altes mit Neuem zu verbinden, aber auch Klassiker mit Freude herzustellen. Gefertigt werden neben Möbeln, Küchen und Wohnzimmern auf Maß auch Türen und Fenster. Zu den weiteren Leistungen zählen auch kleinere Zimmererarbeiten sowie das Ausführen von Überdachungen und Trockenbauwänden.

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„Schlechter kann es nicht werden“ Imkerbezirk Untervinschgau blickt zurück und nach vorn TSCHARS - Wie in ganz Südtirol fiel

die Honigernte im Vorjahr auch im Imkerbezirk Untervinschgau wegen des ungünstigen Wetters „miserabel“ aus. So brachte es Bezirksobmann Konrad Tscholl bei der Jahreshauptversammlung auf den Punkt, die am 1. März im Josef-Maschler-Haus in Tschars stattgefunden hat. „Nur die Alpenrosentracht brachte vereinzelt geringe Honigerträge“, so Tscholl. Im Rückblick auf 2019 erinnerte er u.a. an zwei Weiterbildungskurse am Sitz der VI.P (Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse) und zwei Bezirksstandbegehungen in Tschengls und Laas. Der Bezirksobmann dankte allen Imkerinnen und Imkern, den Ortsgruppen für die Tätigkeiten auf Ortsebene und der VI.P für den Beitrag in Höhe von 10.000 Euro. Der Imkerbezirk Untervinschgau umfasst 10 Ortsgruppen. Über 370 Imkerinnen und Imker betreuen knapp 4.300 Bienenvölker. Zur sehr dürftigen Honigernte 2019 meinte der Bundesobmann Engelbert Pohl, „dass es nur besser werden kann.“ Er halte seit fast 40 Bienen, „aber einen derartigen Ernteausfallhabe ich noch nie erlebt.“ Dies hätten ihm auch Imker bestätigt, die seit 70 Jahren und mehr Bienenvölker betreuen. Ohne den Einsatz und die Hilfe der Imkerinnen und Imker wäre im Vorjahr der Großteil der Bienen verhungert, gab sich Pohl überzeugt. Die Imkerinnen und Imker seien die größten und wichtigsten Umweltschützer, „manche Sparten sollten sich das mehr zu Herzen nehmen.“ Um den Bienen im Anschluss an die Obstblüte eine Alternative bis zur Entfaltung der Tracht in höheren Lagen zu bieten, schlug Pohl vor, im Zuge von Erdbewegungsarbeiten entlang von Straßen, speziell beim Bau von Schutzdämmen, vermehrt Trachtpflanzen zu säen, „damit die Bienen nicht gezwungen sind, in die Obstwiesen zurückfliegen.“ Eine Liste geeigneter Pflanzen 20

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Der Großteil der Geehrten bzw. deren Vertreter mit Bezirksobmann Konrad Tscholl (links) und Bundesobmann Engelbert Pohl (rechts).

werde man demnächst den Ge- hat und das Volk wiederum auf meinden, der VI.P und weiteren die Einzelbiene. Platzer mahnte Stellen zukommen lassen. zu einem möglichst naturnahen Halten der Bienen. Bezüglich Fütterung rief er dazu auf, das Futter Warme Luft aus Rom, Nein aus Bozen nicht nach dem Preis zu kaufen, sondern auf ein bienengerechtes, Bedauert hat Engelbert Pohl, also reichhaltiges und ausgewodass das Ansuchen um finanzielle genes Futter zu achten. Außerdem Entschädigungen aufgrund des au- sollte man die Völker nicht stresßergewöhnlich schlechten Honig- sen und darauf achten, dass sie jahres 2019 vergeblich war: „Aus ausreichend natürliche Nahrung Rom kam nur warme Luft, sprich haben: „Presst man die Völker bis gar nichts und das Land teilte zum Letzten aus, wirkt sich das uns mit, dass es hierfür kein Geld auch negativ auf die Gesundheit gibt.“ In der Nachbarprovinz Trient der Bienen aus.“ hingegen gebe es sehr wohl Beiträge seitens Zahlreiche Ehrungen der Provinz. Der LandesNeben Urkunden für 35- und wanderleh25-jährige Mitgliedschaft wurrer Andreas den heuer auch AuszeichnunPlatzer (im gen an Imker vergeben, die seit Bild) ging 50 oder noch mehr Jahren Mitglieder sind. Die Liste jener, dies in seinem Referat zum seit einem halben Jahrhundert Thema „Biebzw. noch länger Mitglieder sind, nen gesund erhalten“ vor allem war lang: Leopold Mitterer von der Frage nach, was die Bienen Ortsgruppe Kastelbell, Sebastian brauchen. Was sie definitiv nicht Kuperion von der Ortsgruppe brauchen, sei die Beute (Bienen- Latsch, Luigi Bertagnolli, Albert stock): „Die Beute ist einzig eine Brunner, Hermann Gapp, RoTechnik und hat wenig mit der bert Paris, Josef Ladurner und Gesundheit der Bienen zu tun.“ Christian Platzgummer von der Ortsgruppe Naturns, Rudolf Gunsch und Ernst Pirhofer von „Nicht bis zum Letzten auspressen“ der Ortsgruppe Tarsch, Bernhard Staffler, Albin Zueck und Robert Nie vergessen sollte man als Kuntner von der Ortsruppe Laas, Imker die Tatsache, dass die Einzel- Ernst Spechtenhauser, Erich Raibiene einen Einfluss auf das Volk ner und Josef Ladurner von der

Ortsgruppe Schnals, Alois Tumler, Gottfried Gurschler, Adolf Lechthaler und Serafin Holzner von der Ortsgruppe Schlanders, Egon Borghi von der Ortsgruppe Eyrs und Herbert Oberhofer von der Ortsgruppe Martell. Seit 35 Jahren Mitglieder sind Johann Lesina Debiasi, Walter Kofler und Herbert Gitterle von der Ortsgruppe Kastelbell und seit 25 Jahren Oswald Tappeiner und Arnold Rechenmacher vor der Ortsgruppe Schlanders sowie Erich Kuppelwieser (Schnals), Robert Parth (Laas) und Alfred Wellenzohn (Kastelbell). Die Bienen-Much-Medaille in Bronze für langjährige Ortsobmannschaft in Eyrs sowie für den Einsatz als Bezirksobmann-Stellvertreter lag für Christian Gamper aus Eyrs bereit. SEPP

Links im Bild Serafin Holzner vom Sonnenberg in Schlanders. Er hält seit 77 Jahren Bienen und feiert am 7. Juni 2020 seinen 95. Geburtstag. Adolf Lechthaler aus Kortsch (rechts) betreut seit 72 Jahren Bienenvölker. Er wird heuer 85 Jahre alt.


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Kreativ Alltagsgrenzen überschreiten SCHLANDERS - Regen Zuspruch erlebte am Wochenende vom 28. Februar bis 1. März die traditionelle Hobbyausstellung „Kreativ Alltagsgrenzen überschreiten“ im Kulturhaus in Schlanders. Zu sehen waren Bilder, Handarbeiten, Kunstobjekte und weitere Werke von fast 20 Freizeitkünstlerinnen und -künstlern aus der Gemeinde Schlanders. „Diese Ausstellung entspricht ganz dem Motto ‚Nicht für die Menschen, sondern mit den Menschen’, das wir als Bildungsausschuss für das heurige Jahr gewählt haben“, freute sich die Präsidentin Gudrun Warger bei der Eröffnung am Freitagabend. Sie dankte allen Ausstellenden, der Vizepräsidentin Ingeborg Nollet und allen weitere Vorstandsmitgliedern des Bildungsausschusses für die Koordination und Mitarbeit. „Diese Ausstellung bereichert das Dorfleben, stärkt den Gemeinschaftssinn und regt dazu an, sich kreativ zu beschäftigen“, hieß es in der schriftlichen Grußbotschaft der Kulturreferentin Monika Wielander, die von der Kulturhauspräsidentin Monika Holzner verlesen wurde. Mit Grußworten in italienischer Sprache wartete die Referentin Dunja Tassiello auf. Musikalisch die Singgemeinschaft Schlanders umrahmt hat die sehr gut be- zusammen mit einem Teil des suchte Eröffnung der Ausstellung Stilfser Kirchenchors. Unter den

ausgestellten Werken befanden kranke Menschen“ im Wohnsich auch Bilder und Arbeiten, heim Schlanders entstanden die im „Treffpunkt für psychisch waren. SEPP

AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (42)

Drehbuch zu einem Kunstkrimi Ein alkoholkranker Künstler lässt von einem Tiroler Herrgottschnitzer Frösche anfertigen, aus denen er 1990 fünf Kunstwerke schafft. Eines dieser Exemplare wird vom Innsbrucker Zahnarzt und Kunstsammler Lothar Tirala angekauft und kommt im Mai 2008 in die Ausstellung „Peripherer Blick und kollektiver Körper“ im neuen Gebäude des Bozner Museion. Angestoßen von der Sonntagszeitung „Zett“ entwickelt sich der gekreuzigte Frosch mit herausgestreckter Zunge, einem Bierkrug in der einen und einem Ei in der anderen Hand zu einem handfesten Skandal, der das ganze Land erfasst und international für Aufsehen sorgt. Papst Benedikt XVI. ortet eine Verletzung der religiösen Gefühle, Kulturminister Sandro Bondi lässt verlauten, dass Vernunft und gesunder Menschenverstand beleidigt werden, Landeshauptmann Luis Durnwalder ist not amused, die Leserbriefseiten füllen sich mit biblisch-zornigen Protesten (durchsetzt mit ebenso energischen Verteidigungen), Regionalratspräsident Franz Pahl tritt in den Hungerstreik und muss nach acht Tagen wegen eines Schwächeanfalls märtyrergleich ins Krankenhaus eingeliefert werden, die Schützen rüsten zum Kreuzzug und 30 Gläubige finden sich jeden Samstagabend, zeitweise sogar mit Polizeischutz, vor dem Museum ein, um mit Rosenkränzen und Mahngebeten gegen das

Werk zu protestieren. Der Stiftungsrat des Museums bleibt trotz allem standhaft, hängt den Frosch dann aber doch vom Foyer in den dritten Stock und wiederholt gebetsmühlenartig, das Kunstwerk „Zuerst die Füße“ von Martin Kippenberger habe nichts mit Religion zu tun, sondern sei ein ironisches Selbstporträt des Künstlers als gebeutelte Kreatur nach einem Alkohol- und Drogenentzug. Im September endet die Ausstellung und der Frosch kehrt nach Innsbruck zurück. Franz Pahl zieht seine Kandidatur für die Landtagswahlen zurück und beendet seine politische Karriere. Sabina Kasslatter-Mur, damalige Landeskulturrätin, die den Frosch in zahlreichen Interviews rechtfertigt, erhält Drohbriefe und halbiert ihre Vorzugsstimmen. Corinne Diserens, Direktorin des Museums, muss gehen, offiziell wegen Budgetüberschreitungen, und verlässt Südtirol. Abspann: Martin Kippenberger, bereits 1997 im Alter von 44 Jahren an Leberversagen verstorben, Z sitzt auf einer Wolke und lacht.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Vinschger „Weinpapst“ tritt ab Leo Forcher steigt nach 39-jähriger Obmannschaft aus dem Vorstand des Weinbauvereins aus. TSCHARS - Seit dem Gründungs-

jahr 1981 bemüht sich der Vinschgauer Weinbauverein um die Entwicklung des Weinanbaus im Tal. Wenn es während der vergangenen Jahrzehnte gelungen ist, den Weinbau nicht nur flächen- und mengenmäßig auf Vordermann zu bringen und vor allem die Qualität der Vinschger Weine zu steigern, so ist das nicht zuletzt das Verdienst von Leo Forcher aus Galsaun. Nach 39-jähriger Obmannschaft stellte sich der Gründungsobmann bei der Vollversammlung am 4. März im Josef-Maschler-Haus in Tschars nicht mehr der Wahl. Bürgermeister Gustav Tappeiner lobte im Namen der Bürgermeister aller Gemeinden, in denen Weinanbau betrieben wird, den jahrzehntelangen Einsatz von Leo Forcher für die weinbauliche Entwicklung und die Förderung der Qualität der Vinschger Weine von der Töll bis Marienberg. „Der Weinbau im Vinschgau und die Vinschger Weine werden heute respektiert“, sagte Tappeiner. Bezüglich des Vinschger Weinweges (Via Vinum Venostis) kündigte er an, dass nach Kastelbell-Tschars und Naturns eine Weiterführung bis Partschins geplant sei. Zu achten sei darauf, „dass die Wege auch erhalten werden und geöffnet bleiben.“ Über 85 Hektar

Der Vizeobmann Matthias Bernhart (r.) überreichte dem scheidenden Obmann Leo Forcher eine Ehrenurkunde.

Reben für den scheidenden Obmann (v.l.): Hans Zagler, Leo Forcher und Elmar Luggin.

um kleine Hobbywinzer, „die mit viel Herzblut und Gaudi ihre kleinen Flächen und Stelen bewirtschaften und die den eigentlichen Kern des Vereins bilden.“

einen mengenmäßigen Rückgang von ca. 10 Prozent, aber die Qualität ist hervorragend“, resümierte Forcher. Die Vereinstätigkeit 2019 war wiederum umfangreich und vielfältig. Es gab u.a. Dorfverkostungen in Vetzan, Kortsch, Kastelbell und Naturns, 5 Beratungsnachmittage, ein Einkellerungsseminar, Weinanalysen durch Reinhard Massl, 3 Flurbegehungen und eine mehrtätige Lehrfahrt in das Weinbaugbiet Franken, über die Elmar Luggin informierte. Die Herbstbegehung 2019 führte nach Schluderns, Marienberg und in die Fürstenburg. Ein großes Augenmerk wurde wieder auf die Weiterbildung gelegt. Ein Dank wurde in diesem Zusammenhang den Experten und Fachleuten des Versuchszentrums Laimburg ausgesprochen.

Riesling überholt Weißburgunder Was die Sorten betrifft, so hat im Vinschgau mit 18 Hektar der Blauburgunder die Nase vor. Erstmals den zweiten Platz nimmt mit 14 Hektar der Riesling ein, gefolgt vom Weißburgunder (13 ha), dem Zweigelt (8 ha) und anderen Sorten. Den Jahrgang 2019 bezeichnete der scheidende Obmann als „etwas durchwachsen“. Vor allem der teils kühle Mai hat dem Austrieb zugesetzt. Im Juni und Juli hat sich die Lage gebessert. „Wir verzeichneten zwar

Welchen Stellenwert der Weinbau im Vinschgau mittlerweile einnimmt, belegen schon einige wenige Daten. Die Zahl der Vereinsmitglieder ist auf nunmehr rund 280 angewachsen, die Anbauflächen sind seit der Gründung bis jetzt von 48 auf über 85 Hektar angewachsen. Derzeit gibt es 16 offizielle Abfüller im Vinschgau. 21 Mitglieder beliefern die Kellerei Meran, die eine eigene, durchaus erfolgreiche „Linie Vinschgau“ entwickelt hat. Robert Telfser (rechts) und das Gründungsmitglied August Ganthaler (Bildmitte) Beim Großteil der Mitglieder wurden für über 30-jährige Mitgliedschaft beim Vinschgauer Weinbauverein handelt es sich laut Leo Forcher geehrt. Links der scheidende Obmann Leo Forcher. 22

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Neue Gesichter im Vorstand Im einhellig neu bestellten Vorstand sind weiterhin Elmar Luggin (Schluderns), Matthias Thomann (Kortsch), Martin Schuster (Vetzan), Reinhard Massl (Goldrain), Andreas Gruber (Naturns) und Matthias Bernhart (Partschins) vertreten. Neu im Vorstand sind die jungen Winzer Florian Schönthaler (Schlanders) und Martin Gapp (Naturns), sowie Heiner Pohl anstelle seines Bruders Martin. Als kooptierte Mitglieder arbeiten Roland Fieg (Staben) sowie Martina Kafmann Wwe. Feichter (Bezirksamt für Landwirtschaft) und Hans Zagler (Fachschule Fürstenburg) im Vorstand mit. Dem Team der Rechnungsrevisoren gehört nach dem Ausscheiden von Sepp Kunter Andreas Forcher an. Den neuen Obmann wird der neue Vorstand in Kürze wählen. Einen besonderen Dank zollte Leo Forcher allen bisherigen und neuen Vorstandsmitgliedern, den kooptierten Mitgliedern sowie auch der Schriftführerin Nicole Reinstadler. Im Anschluss an die Vollversammlung fand die Fachtagung statt, bei der Arno Schmid (Versuchszentrum Laimburg) über die geländeklimatische Standortbewertung von Weinbauflächen informierte. Vorgestellt wurde auch das Weinbaugebiet Sarca-Arco-Mori, das Ziel der heurigen eintägigen Lehrfahrt. SEPP


VINSCHGER SPEZIAL

Hat Ihr Auto den Winter gut überstanden? Ein Frühjahrscheck ist nach jedem Winter ratsam VINSCHGAU - Jetzt gilt es die Spuren des Winters zu beseitigen um sicher auf der Straße voranzukommen. Nicht nur uns macht feucht-kaltes Wetter zu schaffen, auch das Auto hat ganz schön unter Schnee und Matsch gelitten. Vor allem das Streusalz, gilt es jetzt gründlich zu entfernen. Die Gefahr, dass das Fahrzeug rostet, vergrößert sich nach jedem Winter stark. Nach einer intensiven Außenwäsche sollte der Lack des Wagens gründlich nach kleineren Schäden wie Steinschlägen oder Kratzern geprüft werden. Hoch-

wertige Lackkonservierer und Autopolituren mit natürlichem Wachs bieten Glanz und Langzeitschutz. Besonders betroffen von den Salzresten sind der Unterboden und der Motorraum des Autos. Es lohnt sich auf jeden Fall beide einer gründlichen Wäsche zu unterziehen. Eine Unterbodenwäsche mit anschließender Versieglung bieten nahezu alle Waschanlagen an. Eine Motorwäsche empfiehlt sich von einem Fachmann in einer Werkstatt durchführen zu lassen, da es sich ums Herzstück des Autos handelt.

Der Reifenwechsel von Winterauf Sommerreifen steht dann ebenso an. Viele Autofahrer freuen sich schon darauf, die Sommerreifen (auf Alufelgen) aufzuziehen. Zum anderen ist der Verbrauch bei Winterreifen aufgrund des stärkeren Grips deutlich erhöht. Zum anderen sind Sommerreifen für das Fahrgefühl deutlich angenehmer. Winterreifen sind im Sommer fast ebenso gefährlich wie Sommerreifen im Winter. Ein falscher Luftdruck führt zu erhöhtem Reifenverschleiß bis hin zu Reifenschäden. Nach etwa 100

gefahrenen Kilometern mit den Sommerreifen müssen die Radschrauben nachgezogen werden. Auch die Scheibenwischblätter werden durch den Winter meist sehr in Mitleidenschaft gezogen und müssen gegebenenfalls ausgetauscht werden. Fit ist Ihr Auto erst, wenn Flüssigkeitsstände, wie Motoröl, Kühlflüssigkeit und Scheibenklar kontrolliert und nachgefüllt werden. Ein ausreichender Ölstand bewahrt vor Motorschäden.

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VINSCHGER SPEZIAL

Das Blauschild bürgt für Sicherheit Was bedeutet „Blauschild" für Sie und Ihr Fahrzeug?

Firmeninhaber und Mitarbeiter identifizieren sich mit der Blauschild-Philosophie

Professionelle Glasreparatur bei den Blauschild-Autoglaskompetenzzentren

SÜDTIROL - Das Blauschild ist

Sicherheit für Sie und Ihr Fahrzeug.

mehr als nur ein blaues Schild. Es ist ein Symbol, ein Gütesiegel. Schon vor über 30 Jahren hatten einige beherzte Junghandwerker im KFZ-Handwerk die Idee, qualifizierte Betriebe mit einem Symbol zu kennzeichnen, das den Kunden die Gewissheit für meisterhaft ausgeführte Arbeiten geben sollte. Um neuen Schwung und ein der Zeit angepasstes Outfit zu schaffen, wurde im Jahre 2017 das Projekt Blauschild 2.0 gegründet. Eine Gruppe von qualitäts-starken Betrieben hat sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um gemeinsam Projekte zu verwirklichen und um den veränderten wirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen auch in der Zukunft des dynamischen Kfz-Marktes gewachsen zu sein. Die Gruppe steht unter dem Qualitätssiegel Blauschild. Die Betriebe selbst sind im Außenbereich des Betriebes mit einem blauen Schild gekennzeichnet. Dass ein Betrieb aber beim Blauschild-Netzwerk dabei ist, merkt man, dass er ein strenges Regelwerk einhaltet und dem Kunden volle Transparenz, beste Qualität und besten Service bietet. 24

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Welche Kriterien muss eine Werkstatt erfüllen um beim Projekt Blauschild-Netzwerk aufgenommen zu werden?

Für das Fahrzeug, welches der Kunde einer Blauschild-Werkstatt zur Reparatur bzw. Wartung überlässt, trägt diese für die durchgeführte Reparatur und die damit zusammenhängende Arbeit die volle Verantwortung. Wenn über den Auftragsumfang hinaus Schwachstellen (z.B. Reifenprofil, stark verschlissene Bremsbacken u.a.m. festgestellt werden, so wird der Kunde darüber informiert. Sollte der Kunde diese Mängel nicht beheben wollen, so wird dies als Erinnerung dem Kunden in schriftlicher Form mitgeteilt.

Immer wieder melden sich neue Betriebe an, um ins Netzwerk Blauschild aufgenommen zu werden. Die Vorteile liegen auf der Hand. Nicht nur für den Kunden, auch für den Unternehmer selbst. Der Auftritt als Gruppe gegenüber Behörden z.B. ist wesentlich wirksamer. Blauschild ist Vertretung von Interessen und Problemen vor der Provinz, aber auch vor Gegnern, die den eigenen Markt gefährden. Mitarbeiterkurse werden organisiert um in Sachen E-Mobilität und Fahrassistenzsysteme usw. auf dem neuesten Stand zu sein. Werbekampagnen in verschiedenen breitgestreuten Medien werden durchgeführt, um die Kunden über aktuelle Themen wie Sommercheck, Wintercheck, Revision, usw. zu informieren. Das Netzwerk arbeitet außerdem auch mit Südtiroler Versicherungen zusammen und übernimmt die volle Schadensfallabwicklung, um diese dem Kunden abzunehmen. Neue Gesetzesvorschriften betreffend den KFZ-Bereich werden aufbereitet und den Mitgliedsbetrieben weitergeleitet.

Um ins Blauschild-Netzwerk aufgenommen zu werden, muss der Fachbetrieb (KFZ-Mechatronik und/oder Karosserietechnik) ein Audit bestehen und das dort enthaltene Regelwerk einhalten. Die Südtiroler Autogewerbe Gen.m.b.H (SAG) führt in verschiedenen Zeitabständen vereinbarte bzw. unangemeldete Stichproben durch, um die Einhaltung der ständigen Anforderungen zu überprüfen. Somit kann der Kunde stets sicher sein, dass sein Auto bei einem Blauschild-Betrieb in guten Händen ist. Transparenz und Ehrlichkeit Alle Blauschild NetzwerkWarum sollte man eine Blau- betriebe verpflichten sich, mit schild-Werkstatt bevorzu- den Kunden 100%ig ehrlich und gen? korrekt zu sein. Das heißt, dass Wer sein Fahrzeug einer Blau- Versprochenes auch eingehalten schild-Werkstatt anvertraut kann wird, seien es terminliche wie sicher sein, dass die Arbeiten von preisliche Vereinbarungen, Einzertifizierten und geprüften Fach- satz von Originalteilen oder nicht leuten durchgeführt werden. Die Originalteilen usw. Werkstätten halten sich an ein geprüftes Regelwerk. Sie bieten dem Wie viele Blauschild-WerkKunden höchste Transparenz und stätten gibt es? Ehrlichkeit. Zudem bilden sich Die Zahl der Betriebe mit dem die Mitarbeiter der Blauschild- Blauschild-Gütesiegel in Südtirol Vision und Mission des ProWerkstätten ständig fort, weshalb beträgt derzeit (Stand 25.02.2020) jektes Blauschild sie dem Kunden beste Qualität 43 Werkstätten im KFZ-Mecha- „Unsere Mission ist unsere garantieren können. tronik- und Karosseriebereich. Leidenschaft! Wir wollen dem


VINSCHGER SPEZIAL

Qualität und bester Service sind die Markenzeichen der Blauschild-Betriebe

Autofahrer die Sicherheit im Straßenverkehr garantieren und das Vertrauen in seine Kfz-Werkstatt stärken. Qualitätssichere Reparaturleistungen, gediegener Service sowie Transparenz und Seriosität sind unsere vier Pfeiler, auf die der Kunde von Blauschild-Werkstätten garantiert bauen kann." betont Mirko Quinz, Projektleiter Blauschild und Geschäftsführer des SAG-Konsortiums. „Mit dem Blauschild- Netzwerk wollen wir neue Maßstäbe setzen und uns in der Ausrichtung nach Kundenzufriedenheit, technischer Dienstleistung und organisatorisch ständig verbessern", so Mirko Quinz. Schon jetzt ist es gelungen ganz Südtirol mit Blauschild-Betrieben abzudecken. Getrost kann von einer Erfolgsgeschichte gesprochen werden, denn die besten KFZ-Betriebe des Landes finden sie nun unter einem Dach. Es sind dies motivierte Unternehmer, die gemeinsam nach vorne schauen,

und ein Ziel haben, nämlich besten Service für zufriedene Kunden zu garantieren. Projekt Blauschild-App mit vielen nützlichen Infos

Die App bietet einen bequemen Dienst für die Südtiroler Autofahrer. Dort findet man Erinnerungen für die Revision, Erneuerung der Versicherung und auch Hilfe bei einem Autounfall (Ausfüllen des Unfallberichtes usw.). Benötigt ein User noch einen Abschleppdienst, kann er den nächstgelegenen 24-Stunden-Abschleppdienst aufgrund der GPS-Standorterfassung anrufen. Als Highlight bietet die App noch einen Radarmelder, wo die Autofahrer selbst Radarkontrollen, Stau, Polizeikontrollen oder sonstiges eintragen können. Alle User, welche in den Umkreis der eingetragenen Meldung fahren, bekommen eine Push-Mitteilung als Warnung.

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VINSCHGER KULTUR

Auftraggeber, Gestalter, Drucker, Autoren und Fotografen: (v.l.) Kurt Sagmeister, Kristina Unterthurner, Lenz Koppelstätter, Valeria Dejaco, Peter Raffl, Patrick Schwienbacher, Nina Ullrich und Barbara Tilli.

Kultur im Tschumpus Ein Magazin zum Schmökern durch Vinschger Land und Leute GLURNS - Was für die Hochdeutschen Ge-

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Venusta zuzusenden. Begleitende Worte kamen auch von Valeria Dejaco, Geschäftsführerin von „Ex Libris Genossenschaft“ und zuständig für das neue Design von Venusta. Chefredakteur Lenz Koppelstätter, ein „Unterlandler“, wurde gefragt, was er Besonderes über den Vinschgau erfahren habe. „Gerade heute, dass die Vinschger auch imstande sind, Sekt zu machen“, war die spontane Antwort. Das neue Magazin wurde von Vertretern aller Tourismusvereine zwischen Kastelbell und Reschen in Empfang genommen. Mit der Postadresse an info@vinschgau.net kommt Venusta kostenlos ins Haus.

fängnis ist, war für die österreichische Minderheit südlich der Alpen der „Tschumpus“. Im Gerichtsbezirk Glurns befand er sich bis ins 19. Jahrhundert im „Flurinsturm“. Heute betreiben dort Thomas Ortler und Theresa Junker ein besonderes Restaurant. Dort, im heute gastfreundlichen Tschumpus, wurde diesmal Bekanntes, aber immer wieder Neues zum Vinschgau vorgestellt und unter die Menschen gebracht. Genauer gesagt: Es ging um die 8. Auflage des Magazins „Venusta“. Nicht bei Brot und Wasser, sondern bei Vinschger Sekt, Vinschger Wein und Vinschger Köstlichkeiten wurde neugierig im neuen Magazin geblättert. Wie im Tal waren auch in der neuen Venusta viele Merkwürdigkeiten zu entdecken. So merkwürdig, dass man genötigt wird, zwei

und drei Mal hinzuschauen. Auf 76 Seiten wurde über mäuseleere Gassen in Glurns, Trail-Doktoren, Bike-Strecken, Malkünstler, Skilegenden, Mönche und Nonnen, Kaffeeröster, Hüttenwirte, versunkene Dörfer, hochliegende Teleskope, Rodlerinnen, Rezepte, Bergsteigersöhne, über Vinschger Gin und Via Claudia Augusta in Deutsch und Italienisch geschrieben und sinniert. Alles unter dem Dreiklang „Abenteuer. Genuss. Vinschgau“. „Wir sind stolz über die gut 800 Abonnenten“ erklärte Kurt Sagmeister, Bereichsleiter Destination & Partner Marketing, und erzählte die Geschichte vom Schweizer Unternehmensberater auf der Suldenspitze. Der habe – zufällig – den Direktor des Tourismusvereins Ortlergebiet, Andreas Tschurtschentaler, getroffen und ihn dringend gebeten, das Magazin

IDM Mitarbeiterin Christina Tappeiner, VenustaAutorin Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch (v.l.)

(v.l.) Carina Matscher (Basis Vinschgau), Karin Meister (Direktorin Tourismusverein Obervinschgau), Hannes Götsch (Basis Vinschgau), und Kurt Sagmeister auf Spurensuche in der Venusta

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GÜNTHER SCHÖPF


VINSCHGER KULTUR

Auf der Königsspitze

Rupert Gietl bei seinem Vortrag am RG/SG Schlanders SCHLANDERS - 90 Minuten lauschten Schüler und Lehrer gleichermaßen gebannt den Ausführungen von Rupert Gietl bei seinem Vortrag am RG/SG Schlanders. Der Vortrag bildete den Abschluss des Projektwochenkurses „Die Ortlerfront im Ersten Weltkrieg“, gehalten von Melanie Platzer, und behandelte das aktuellste und derzeit interessanteste Thema dieses Frontabschnittes. Rupert Gietl, der als Gründer des ArcTeams an den Sicherungs- und Bergungsarbeiten im Herbst 2019 an der Königsspitze maßgeblich beteiligt war, berichtete von der Südfront und den Ereignissen an der Ortlerfront. Der Fokus lag dabei auf der Königsspitze. Gietl erzählte von der Besetzung des Gipfels und, unterstützt durch originales Bildmaterial, von der Errichtung der Baracke vermutlich in Fertigbauweise und dem ursprünglichen „Bauplatz“, der durch die Schaumrolle viel größer war als das schwindende Eis

FUN & SPASS INTENSIV FUN & SPASS

MARIENBERG - Am 16. März öffnet das Museum „Ora et Labora“ im Kloster Marienberg wieder seine Tore. Zum Start der Museumssaison 2020 wird am Dienstag, 17. März um 18.30 Uhr die neue Sonderausstellung „Zum Wohl von Leib und Seele“ eröffnet. Die Besucher entdecken in dieser Sonderausstellung interessante Objekte und Inhalte, u.a. zu den Themen der Klostermedizin und der Kräuterheilkunde. Für eine außergewöhnliche musikalische Umrahmung der Ausstellungseröffnung konnte Sabine Lutzenberger gewonnen werden. RED

schungsunternehmen Arc-Team den Zweig der Konfliktarchäologie. Dabei werden Überreste aus der Zeit des Ersten Weltkriegs dreidimensional dokumentiert und die Daten dann für die Forschung zugänglich gemacht, z.B. um sie mit Fotoaufnahmen und Zeitzeugenberichten zu ergänzen. Abschließend wurde noch ein Trailer des „Ortler Sammlerverein Erster Weltkrieg“ zur Königsspitze gezeigt, der das ausgesetzte Gelände und die schwierigsten Bedingungen verdeutlicht, unter denen die Baracke erbaut und jetzt gesichert bzw. geborgen Ein Dampf-Inhalations-Apparat werden muss. RED aus dem 19. Jahrhundert.

SPRACHAKTIVITÄTEN FÜR KINDER UND JUGENDLICHE IM GANZEN SÜDTIROL

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SOMMER 2020

heute vermuten lässt. Erörtert wurden vom Experten auch die Möglichkeiten und Gefahren, die durch das Freiwerden der Baracke entstehen. Da das Relikt aus dem Ersten Weltkrieg an der gesamten Südfront einzigartig ist, ist es vor allem für die Forschung von unschätzbarem Wert und könnte als außergewöhnliches Exponat ein Museum der Gegend schmücken. Gleichzeitig ist aber der Inhalt der Baracke bei Militaria-Sammlern höchst begehrt und lässt allein durch den Fundort die Preise in die Höhe schnellen. Außerdem gestaltet sich die Bergung des Inhalts und der Baracke als extrem schwierig, da die Flüge teuer, die Finanzierung über das Land sehr aufwändig und die Arbeitszeit im Herbst meist sehr kurz sind. Zudem müssen die Wetterbedingungen für eine Bergung optimal sein, diese können jedoch schnell umschlagen. Rupert Gietl, Archäologe aus Bruneck, verfolgt mit seinem For-

„Zum Wohl von Leib und Seele“

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VINSCHGER SPORT

Die Organisatoren des Ötzi Alpin Marathon (v.l.): Martin Weithaler, Elmar Pichler Rolle, Jana Perfler, Peter Rainer sowie Berta und Ewald Brunner.

Gleich zwei sportliche „Ötzis“ Ötzi Alpin Marathon und Ötzi Trailrun vorgestellt. Alpin Marathon am 25. April, Trailrun auf unbestimmte Zeit verschoben. BOZEN - Gleich zwei bedeutende Vinschger Sportveranstaltungen wurden kürzlich in Bozen im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz vorgestellt und zwar der Ötzi Alpin Marathon und der Ötzi Trailrun. Während der Alpin Marathon, der von Naturns ins Schnalstal führt, am Samstag, 25. April, bereits zum 17. Mal stattfindet, feiert der Ötzi Trailrun seine Premiere. Eigentlich hätte das neue Rennen bereits Ende März stattfinden sollen. Aufgrund der Maßnahmen zur Vorbeugung und Bewältigung des Coronavirus musste das Rennen jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben werden. „Wir möchten das Rennen im Mai, oder spätestens im Herbst austragen“, so Mitveranstalter Daniel Jung auf Nachfrage. Laut derzeitigem Stand stattfinden wird der Ötzi Alpin Marathon. Dabei handelt es sich um eine Art Triathlon. Los geht es mit dem Mountainbike in Naturns, über eine Strecke von 25,1 Kilometer und 1743 Höhenmeter geht es nach Unser Frau ins Schnalstal. Von dort geht es mit Laufschuhen über 10,6 Kilometer und 503 Höhenmeter weiter bis nach Kurzras. Bei der Talstation des Skigebiets schnallen sich die Athleten die Tourenskier an. Über 6,5 Kilometer und 1201 Höhenmeter geht es dann hinauf auf den Schnalstaler Gletscher. Das Ziel befindet sich an der Bergstation des Skigebiets, auf einer Höhe von 3212 Metern. Insgesamt stehen für die Athleten

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Ulrich Stampfer (links) und Daniel Jung hoffen, dass der erste Ötzi Trailrun in diesem Jahr stattfinden kann.

42,2 Kilometer und 3447 Höhenmeter an. Starten können Einzelathleten sowie Dreierstaffeln. „Neu ist diesmal auch ein Duathlon“, freute sich OK-Chef Peter Rainer. Dabei geht es über die gleiche Strecke wie beim Triathlon ab Unser Frau im Schnalstal mit Laufschuhen bzw. später mit Tourenskiern hinauf auf den Schnalstaler Gletscher. Mit dieser neuen Kategorie wollen die Organisatoren vor allem jenen Athleten entgegenkommen, die sich mit dem Mountainbike schwer tun. Der Duathlon kann alleine oder als Staffel (Herren, Damen, Mixed) bewältigt werden. Entlang der Trails Beim Ötzi Trailrun handelt es sich um eine Art Berglauf entlang der Trails am Son-

nenberg. Mit Start und Ziel beim Rathausplatz in Naturns bewältigen die Athleten beim „Sunny Mountain Trail“ 30 Kilometer und 2100 Höhenmeter. Das etwas kürzere „Naturns Skyrace“ beinhaltet 15 Kilometer und 1200 Höhenmeter. Start und Ziel befinden sich ebenfalls beim Rathausplatz. Das „Skyrace“ führt unter anderem über den Weg Nr. 6 zum Grubhof, auf dem Meraner Höhenweg weiter zum Galmeinhof, zum Innerforcherhof und mit einem Abstieg vorbei an der Seilbahn Unterstell, dem Höfl und dem Weg Nr. 10 in Richtung Naturns. Dabei geht es immer wieder auch kurz bergauf. Die lange Distanz führt unter anderem hinauf zum Dursterhof sowie zur 1000-Stufen-Schlucht. Organisiert wird das Rennen vom Trail-Läufer Daniel Jung in Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer vom Tourismusverein Naturns, Ulrich Stampfer. „Ich wollte immer schon ein eigenes Rennen auf die Beine stellen“, betonte der weltklasse Trail-Läufer Daniel Jung. Es habe großen Spaß gemacht, die Strecke auszusuchen und zu testen. Er selbst wird nicht an den Start gehen. „Mitorganisatoren sollen nicht am eigenen Rennen teilnehmen – eine alte Athletenregel“, erklärte er bei der Pressekonferenz. MICHAEL ANDRES


VINSCHGER SPORT

Was wäre, wenn… SCHLANDERS - 1. AMATEURLIGA, 15. SPIELTAG, SONNTAG , 08.03.20 -

Der Sportclub unterliegt dem Haslacher SV mit 0:2 Toren. Innerhalb von 4 Minuten nach Anpfiff zur 2. Spielhälfte war der Fall erledigt. Ein Kopfballtor und ein berechtigter Elfmeter reichten. Zuvor war es dem ersatzgeschwächten SC gelungen, 45 Minuten ungeschlagen zu bleiben. Dank eines überragenden Keepers Hannes Wellenzohn und seines umsichtigen Vordermannes Manuel Sandbichler. Natürlich verleitete der Lattentreffer per Kopf durch Fabian Tappeiner in der 34. Minute zu Spekulationen: Was wäre gewesen, wenn Schlanders in Führung gegangen wäre? Ebenso spekulativ: Es hätte sich kaum etwas verändert. Der Schlanderser Schlussmann hätte weiterhin, den Ball über das eigene Mittelfeld in‘s gegnerische Feld gebracht. Dort wäre er weiterhin von technisch überlegenen Gegnern abgefangen worden. Schlanders wäre wahrscheinlich

Tormann Hannes Wellenzohn musste sich recken und strecken, um seinen Verein vor einer Katastrophe zu bewahren. Die Zuschauer lösten das „virale“ Publikumsverbot auf ihre Weise.

weiterhin tief gestanden und es wäre weiterhin unentschlossen quer gespielt worden. Es hätten sich weiterhin dieselben Verteidigungsschwächen, Stellungsfehler, Annahmefehler und Fehlpässe eingeschlichen. Erst

Eine erfreuliche Schlanderser Ausnahme war das Stellungsspiel von Alexander Stark (rechts)

als Schlanders mit dem Rücken zur Wand agieren musste und einiges auswechselte, änderte sich das Bild. Schlanders kam ins Spiel, man wagte Schussversuche. Die Hoffnung keimte, als ein Haslacher in der 76. Minute

mit Gelb-Rot das Feld verlassen musste. Doch Schlanders war weiterhin von Pech verfolgt und der Gegner hatte sogar mehr Platz, seine schnellen Flügel einS zusetzen.

www.ortler-bikemarathon.it

NEW! 25 km Strecke Präsentationsabend

des 6. Ortler Bike Marathon mit MTB-Profi Lukas Kaufmann 03.04.2020 um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Glurns Vergünstigte Anmeldung vor Ort möglich

RUN TO THE MAGIC PASS

13. 06. 2020 www.stelviomarathon.it

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Rückrundenstart … … im VSS-Jugendfußball VINSCHGAU - Vorausgesetzt, dass das Coronavirus sportliche Veranstaltungen überhaupt zulässt, erfolgt am 21. März 2020 der Rückrundenstart der VSS/ Raiffeisen Jugendfußballmeisterschaft 2019/2020. Im Bezirk Vinschgau nehmen jeweils zehn U-10 Mannschaften an den Rundenspielen der Leistungsklassen A und B teil. Bei den U-11, U-12 und U-13 Meisterschaften gibt es bezirksübergreifende Kreise. Der Rückrundenstart für die U-9 Meisterschaften ist für den 13. März 2020 geplant. Die jeweiligen Spielpläne finden Interessierte auf der Homepage des VSS unter dem Link: www.vss.bz.it/sportprogramme/fussball/spielplaene Am 18. April starten die U-8 Turniere; in der Rückrunde sind drei Spieltage mit jeweils zwei Spielorten vorgesehen: • Am Samstag, 18.04.2020 um 10:00 Uhr in Kortsch und Glurns • Am Sonntag, 03.05.2020 um 10:00 Uhr in Vetzan und Laatsch • Am Sonntag, 17.05.2020 um 10:00 Uhr in Göflan und Reschen Das Abschlussturnier für U-8 Mannschaften findet am Samstag 06. Juni 2020 in Goldrain statt. Die Pokal-Finalspiele werden

Die Jugendfußballer jagen stets mit großem Einsatz und Begeisterung dem runden Leder nach.

Der VSS-Fußball-Bezirksleiter Martin Rinner

am Samstag 30.05.2020 in Eyrs anlässlich der 50. Jahrfeier des Sportverein Eyrs ausgetragen. Der Bezirksausschuss VSS Fußball wünscht allen Mannschaften eine spannende, sowie eine verletzungsfreie und erfolgreiche Rückrunde.

sem Wege bedankt sich der Bezirksausschuss bei den Vereinen für ihre bereitwillige Ausrichtung dieser Turniere. Die U-9 Meisterschaft mit 8 Mannschaften ist gut angekommen und ist gleichzeitig eine gute Vorbereitung für U-10 Meisterschaften. Eine kleine Änderung gibt es in der Rückrunde bei den U-10. Im Herbst gab es zwei Kreise mit insgesamt 20 Mannschaften, den Kreis A mit den neun stärkeren Mannschaften und den Kreis B mit den elf schwächeren Teams. Aufgrund der Ergebnisse ist die U-10 des ASV Latsch aus dem Kreis A in den Kreis B abgestiegen.

Rückblick auf Hinrunde im Herbst 2019 Die U-8 Turniere sind für Eltern, Betreuer, Trainer und Fußballbegeisterte stets ein Muss. Es ist immer wieder erstaunlich, mit welchem Einsatz, welcher Begeisterung und Freude die Jungkicker ihre Spiele absolvieren. Auf die-

Im Gegenzug sind Naturns gelb und Prad in die Leistungsklasse A aufgestiegen. Die U-11 der Spielgemeinschaft Obervinschgau hat sich im Herbst im Kreis West sehr stark präsentiert und wird in der Rückrunde versuchen den ersten Platz vor FC Obermais blau und der SPG Prad/Glurns/Schluderns zu behaupten. Eine spannende Meisterschaft gibt es auch im Kreis West der U-12 Mannschaften, wobei die SPG Laas/Eyrs/ Tschengls gut im Rennen liegt. Die U-13 SPG Obervinschgau wird im Frühjahr alles daran setzen um den Herbstmeistertitel zu verteidigen und sich für das Landesfinale im Juni in Milland zu qualifizieren. Ein Dankeschön gilt auch allen Schiedsrichtern mit ihrem Obmann Messner Johann an der Spitze für ihre Leistungen. „Hervorzuheben sind auch die Zusammenarbeit und der Einsatz der Mitglieder im Bezirksausschuss des VSS Fußball“, betonte der Bezirksleiter Martin Rinner. Ihnen gebührt ebenfalls ein aufrichtiger Dank für ihre tatkräftige Mithilfe. OSSI

Für langjährige Vereinstreue geehrt GOLDRAIN - Ende Jänner lud der Sportverein Goldrain zur alljährlichen Mitgliederversammlung ein. Der Präsident Wolfgang Traut begrüßte die Anwesenden und hielt gemeinsam mit den Sektionsleitern Rückblick auf das vergangene Sportjahr. Höhepunkt der Versammlung war die Vergabe der Ehrenmitgliedschaft an vereinstreue Mitglieder. Alois Perfler erhielt die Auszeichnung für 70 Jahre Mitgliedschaft. Paul Gluderer wurde für 40 Jahre im Vorstand geehrt und Klaus Gluderer für 31 Jahre im Vorstand, davon 16 Jahre als Vereinspräsi-

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Im Bild (v.l.): Klaus Gluderer, in Vertretung für Paul Gluderer Felix Kinsele und Alois Perfler

Paul Gluderer (l.) und Wolfgang Traut

dent. Der Sportverein überreichte Platzer überreichte im Namen den Geehrten ein Trikot und der Marktgemeinde Latsch eine verlieh die Ehrenmitgliedschaft. Ehrenurkunde für die langjähriDie Vizebürgermeisterin Sonja ge ehrenamtliche Tätigkeit. Der

Abend endete mit einem Fotorückblick auf über 90 Jahre Tätigkeit des ASV Goldrain Raiffeisen. RED


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Trainerwechsel beim SSV Naturns NATURNS - Nach dem für Naturnser Verhältnisse „katastrophalen“ Rückrundenauftakt mit lediglich einem Punkt aus den ersten drei Spielen, hat die Sektionsleitung mit der Entlassung von Pixner reagiert und gleichzeitig einen Nachfolger aus den eigenen Reihen präsentiert. Anstelle des bisherigen Coachs soll Juniorentrainer Goran Cekic die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur führen. „Nobert Pixner hat die Mannschaft

einfach nicht mehr erreicht, deshalb haben wir uns einvernehmlich für einen Trainerwechsel entschieden“, erklärte Sektionsleiter Paul Perkmann. Pixner hat die Mannschaft erst nach dem Oberligaabstieg am Ende der Saison 2018-2019 übernommen und sollte sie wieder in die oberste Spielklasse der Region führen. Trotz der Sensationstransfers von vier bekannten Oberligaspielern, ließ die spielerische Qualität im bis-

Norbert Pixner (im Bild) wurde durch den Juniorentrainer Goran Cekic ersetzt.

herigen Verlauf oft zu wünschen übrig. Zur Herbstmeisterschaft

reichte es trotzdem. In der Rückrunde kam es dann zu dem von vielen Insidern prognostizierten Einbruch. Die größte Herausforderung für Neotrainer Cekic wird sein, aus den erfahrenen Cracks und talentierten Jugendspielern wieder eine erfolgreiche Einheit zu bilden. Ob es schlussendlich doch noch zum Aufstieg reicht, bleibt angesichts der starken Konkurrenz Bruneck, Stegen und Ahrntal abzuwarten. OSSI

„Dank an Freiwillige und Sponsoren“ MARTELL - Es ist eine Absage, die weh tut: Aufgrund der Vorbeugemaßnahmen zur Eindämmung des derzeit grassierenden Coronavirus mussten zuletzt so gut wie sämtliche Sportveranstaltungen abgesagt, verschoben oder unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Auch die 13. Marmotta Trophy im hinteren Martelltal am vergangenen Wochenende war da-

von betroffen. Die Entscheidung war kurzfristig am Donnerstag gefallen. „Wir haben rund zwei Stunden beraten und alles versucht. Aber es nützt nichts“, betont der Marteller Bürgermeister und OK-Chef Georg Altstätter. Sowohl das Vertical-Rennen am Samstag, als auch das Rennen OK-Chef Georg Altstätter hinauf zur Marmotta-Spitze wurden abgesagt. Zwar hätten ein- können, „aber es hatte keinen zelne Hobbykategorien starten Sinn“, so Altstätter. Der Groß-

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teil der Athleten machte einen Rückzieher. Unter anderem auch die Organisatoren vom österreichischen Alpencup, zu dem das Rennen gezählt hätte. Im Voraus sei von den Organisatoren jedoch hervorragende Arbeit geleistet worden, betont Altstätter. „Ein Dank an die Freiwilligen und an die Sponsoren“, sagt er. Die Strecken seien in einem perfekten Zustand gewesen. AM

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1. Platz: Nr. 16 Über 2.948 Leserinnen und Leser haben bei der Wahl des schönsten Hochzeitsfotos 2019 ihre Stimme (online auf Facebook und durch Einsenden des Abstimm-Coupons) abgegeben. Mit 410 Stimmen können sich Magdalena Tappeiner & philipp Pegger mit Jannes über ein romantisches Essen im Hotel Greif in Mals freuen.

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IM GEDENKEN

Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes und der Trauer, aber auch eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

2. Jahrestag

Julius Angerer Karnatschhof Froscher-Juli * 01.02.1955

† 12.03.2018

Wir gedenken ganz besonders an Dich, am Samstag, den 14. März um 18:00 Uhr bei der Vorabendmesse in der Pfarrkirche von Laas. Die Trauerfamilie

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen. Alois Kupperion

* 25.08.1926 † 27.02.2020 Herzlichen Dank … für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben. … für jeden Händedruck, wenn Worte fehlten. … für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft. … für Blumen, Kerzen und Gedächtnisspenden. … für die Anteilnahme am Seelenrosenkranz und der Trauerfeier. … für all jene die meinen Mann, unseren Tata in lieber Erinnerung behalten. Der 7te und 30ste findet am Donnerstag, 12. März um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch statt. Die Trauerfamilie Latsch, im März 2020

1. Jahrestag

Johann Tscholl

VERSCHIEDENES

* 23.12.1923 † 16.03.2019 In Liebe und Dankbarkeit denken wir an Dich, ganz besonders bei der Hl. Messe am Sonntag, 15.03.2020 um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch. IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Jasmin Maringgele (JA), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

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