unser SOMMER
2020
SOMMER IM VINSCHGAU ESTATE IN VAL VENOSTA
unser
SOMMER
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Daniel Trafoiervom und das Team
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Verschont hat die Covid-19-Pandemie unser Tal zwar nicht, aber man darf trotz allem in aller Nüchternheit feststellen, dass der Vinschgau im Großen und Ganzen mit dem sprichwörtlichen blauen Auge davongekommen ist. Mit ein Grund dafür ist sicher der Umstand, dass der Vinschgau mit seinen Seitentälern ein weites und nicht gerade bevölkerungsreiches Gebiet ist. Dass unser Tal nicht von Massen überlaufen wird und große Menschenansammlungen nicht zur Regel gehören, kann in diesem Sinn auch als Vorteil gesehen werden. Als Vorteil für alle Gäste und Einheimische, die im Sommer Ruhe, Natur, Erholung, Sport und Abstand suchen. Nicht den „Covid-Abstand“, sondern den Abstand vom Alltag und von der Arbeitswelt. Gemäß diesem Motto haben wir uns auch heuer bemüht, Ihnen mit unserem Sommerheft SOMMER einen Einblick in die einzigartigen Vorzüge des Vinschgaus zu bieten. Dazu gehören die unvergleichliche Natur- und Kulturlandschaft, die Köstlichkeiten für den Gaumen, die einzigartigen Museen, das einmalige Wanderangebot und vieles mehr. Dem Leitsatz, diese und weitere Besonderheiten unseres Tals an Menschen festzumachen, die im Vinschgau leben, sind wir auch heuer treu geblieben. Mein Dank gilt allen Inserenten und Werbekunden, allen Leserinnen und Lesern, unseren Mitarbeitern in der Redaktion, in der Werbeabteilung und in der Grafik. Ich wünsche Ihnen allen im Namen unseres Teams einen schönen Sommer und dass Ihnen der Vinschgau dabei helfen möge, Covid-19 zu „vergessen“.
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Liebe Vinschger und liebe Gäste!
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Daniel Trafoier e lo staff del
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Cari Venostani, cari ospiti! Anche se la pandemia di Covid-19 non ha risparmiato la nostra valle, si deve dire che la Val Venosta se la è cavata abbastanza bene. Uno dei motivi è sicuramente il fatto che la Val Venosta con le sue valli laterali è una zona vasta e non è densamente popolata. Anche che la nostra valle non sia invasa dalle masse e che i grandi raduni di persone non siano la norma in questo caso può essere visto come un vantaggio. Un vantaggio per tutti gli ospiti e gli abitanti del luogo che d‘estate cercano riposo, la natura, il silenzio, lo sport e la distanza. Qui non si intende la distanza di sicurezza dovuta a Covid-19, ma la distanza dalla quotidianità e dal mondo del lavoro. In conformità a ciò, anche quest‘anno ci siamo impegnati per poter’ offrirvi una vasta panoramica dei vantaggi unici che offre la Val Venosta. Questo include l‘incomparabile paesaggio naturale e culturale, le prelibatezze per il palato, i musei unici, le offerte escursionistiche incomparabili e molto altro ancora. Siamo rimasti fedeli al nostro principio di unire queste particolarità della nostra valle a persone che ci vivono in Val Venosta. Ringrazio tutti i nostri clienti, tutti i lettori, i nostri collaboratori della redazione ed anche tutti gli altri colleghi collaboratori. A nome del nostro team vi auguro un‘estate meravigliosa e che la Val Venosta vi aiuti a „dimenticare“ Covid-19.
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der Vinschger | Bezirksmedien GmbH | Grüblstr. 142, 39028 Schlanders | Tel. +39 0473 621 715 | info@dervinschger.it | www.dervinschger.it Gesamtkoordination: Daniel Trafoier Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem Redaktion: Josef Laner, Günther Schöpf, Ingeborg Rechenmacher, Michael Andres, Wolfgang Thöni, Anna Paulmichl | Lektorat: Karoline Lösch Übersetzungen: Daniela di Pilla Stocker Werbung: Helene Bernhard, Irene Niederl Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993, Eintragung in ROC 3226/1994 Fotos: wenn nicht anders angegeben Bezirksmedien GmbH, AdobeStock | Titelfoto: Maria Gapp Druck: Athesia Druck, Weinbergweg 7, 39100 Bozen
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SOMMER
Index
Nauders (AT) Nauders (AT)
Graun Curon
Langtaufers Vallelunga
MALS IM VINSCHGAU MALLES VENOSTA
20
STILFSERJOCH PASSO DELLO STELVIO
Das Joch ist das Joch Il Passo é il Passo
26
PRAD AM STILFSERJOCH Countryfest Prad: Damals wie heute PRATO ALLO STELVIO Festa Country a Prato: Come allora anche oggi
30
LAAS LASA
Der Flugretter L’elisoccorritore
38
SCHLANDERS SILANDRO
Die Schuster Maria La Maria Schuster
42
LATSCH LACES
Begeisterung für einen 100-Jährigen Fascino per un centenario
52
KASTELBELL CASTELBELLO
„Ich bin ein Diener“ „Io sono un servitore“
54
SCHNALSTAL VAL SENALES
Mit Geblöke auf die Jöcher Belando verso i gioghi
58
NATURNS NATURNO
Die Berge im Blut I monti nel sangue
Ort:
Aschbach mit Blick in den Untervinschgau
Fotografin: Maria Gapp Kamera:
Nikon D4
Models:
Ernst und Felix Piazzi
Danke:
An den „Tholer“ Hof (Urlaub a.d. Bauern- hof mit Reitstall) www.tholer.com
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GRAUN CURON
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8
KI N G
14
Schnalstal Partschins Meran Val Senales Parcines Merano Mals Malles Kastelbell Castelbello Schluderns Naturns Glurns Sluderno Schlanders Naturno 70 Jahre Seestauung Glorenza Silandro Müstair (CH) Latsch 70 anni di diga al lago di Resia Müstair (CH) Laces Laas Lasa Prad Mals oder Siebenkirchen? am Stilfserjoch Martelltal Stilfserjoch Malles o Settechiese? Prato allo Stelvio Val Martello Passo dello Stelvio
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© Berglouter
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TOP10
BERGGIPFEL CIME
Unter unseren Gästen sind viele passionierte Gipfelstürmer, welche das Wanderparadies genießen und einige Berggipfel erklimmen. Wir haben uns auf die Suche nach den 10 schönsten Berggipfeln gemacht, obwohl eigentlich alle unsere Berge erwähnt werden müssten.
Tra i nostri ospiti ci sono molti appassionati di alpinismo, che si godono il paradiso delle escursioni e scalano alcune cime. Siamo andati in cerca delle 10 cime più belle, anche se in realtà tutte le nostre montagne dovrebbero essere nominate.
Eine bestimmte Grundkondition und auch das passende Schuhwerk sind Voraussetzung, genauso wie der Blick auf den Wetterbericht.
A certi condizioni di base, un’attrezzatura adatta, nonché un'occhiata alle previsioni del tempo non si può rinunciare.
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PIZ LAD 2.808 m PIZ LAD Diese Bergwanderung auf den Piz Lad gilt als nicht schwierig, der Gipfel ist ein sehr beliebter Aussichtspunkt beim „Dreiländereck“ zwischen Italien, Österreich und der Schweiz mit traumhaftem Blick zu den Ötztaler Alpen, auf die Ortlergruppe sowie mit schönen Tiefblicken ins Engadin und natürlich über den Reschensee.
SPITZIGE LUN 2.324 m PIZ LUN Diese Aussichtskanzel am Malser Hausberg mit Blick über den Obervinschger Talkessel kann mittels Wanderungen über Planeil, Matsch, Malettes oder auch Gemassen erreicht werden.
PIZ CHAVALATSCH 2.753 m PIZ CHAVALATSCH Dieser schön gelegene Berg des Fallatschkammes, zwischen Stilfser Joch und Münstertal, bietet eine der schönsten Gipfelaussichten des Vinschgaus und kann von Stilfser Seite als auch von Tauferer Seite bestiegen werden.
TSCHENGLSER HOCHWAND 3.375 m CRODA DI CENGLES Der Gipfel Tschenglser Hochwand ist von Sulden (Zaytal) aus, über die Normalroute aber auch über den Klettersteig erreichbar. Tolle Blicke auf Ortler, Zebru und Königsspitze oder Hohen Angelus und die Vertainspitze entschädigen auf jeden Fall.
SAURÜSSL 2.727 m CIMA GRUGNO DI PORCO Die Gipfelwanderung beginnt auf den Kaltböden oberhalb von Laas. Den Gipfel am Laaser Hausberg ziert ein Gipfelkreuz aus Edelstahl und Marmor, natürlich Laaser Marmor, und bietet einen Panoramablick über das Vinschger Oberland.
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Nauders (AT) Nauders (AT)
1
Langtaufers Vallelunga
Graun Curon
9 Mals Malles
Berglouter.com
Berg- & Wandertouren
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Alle Bergtouren, genaue Wegbeschreibungen und weitere Infos finden Sie unter www.berglouter.com
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Glurns Glorenza
Schluderns Sluderno Schlanders Silandro
3 Prad Prato
Partschins Parcines
Schnalstal Val Senales
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Laas Lasa
6
7 Latsch Laces
10 Meran
Merano
Naturns Naturno
8
Martelltal Val Martello
LYFISPITZ 3.351 m CIMA LYFI Ein Berggipfel, inmitten der Bergwelt der Dreitausender des hinteren Martelltales sowie der nahen Gletscher der Ortlergruppe. Der 4,5-stündige Aufstieg von Zufritt im Hintermartelltal wird mit wunderschönem Tiefblick auf Laas und den unteren Vinschgau belohnt.
VERMOISPITZE 2.930 m CIMA VERMOI Der „Fastdreitausender“-Gipfel über St. Martin im Kofel ist bekannt für seinen Panoramablick. Der Start kann in Latsch erfolgen oder weiter oben an der Bergstation des Seilbahn St. Martin. Auch die Gipfelüberquerung mit Abstieg ins Schnalstal/Karthaus ist sehr beliebt.
HOHER DIEB 2.723 m GRAN LADRO Dieser Gipfel am Vinschger Nördersberg kann nicht nur von der Tarscher Alm und Kastelbell, sondern auch von Ulten aus bestiegen werden. Belohnt wird man mit einer beeindruckenden Fernsicht auf das Hasenohr, die Ortler-Gruppe und im Süden auf die Ötztaler Alpen. Auch ein Abstecher zu den Kofelraster Seen zahlt sich aus.
TASCHLJÖCHL 2.770 m GIOGO TASCA Start der Tour ist in Kurzras, man wandert durch das unberührte Lagauntal im Schnalstal auf das Tascheljöchl, (mit der Ruine der Heilbronner Hütte). Der Gipfel bietet ein einmaliges Panorama auf den gegenüberliegenden Schnalstaler Gletscher. Der Gipfel kann auch von Schlanderser Seite, über das Schlandrauntal bestiegen werden.
OHRNKNOTT 2.258 m CIMA OHRNKNOTT An der Bergstation der Texelbahn beginnt die schöne Gipfeltour zum Ohrnknott. Der Gipfel bietet einen imposanten Ausblick auf den unteren Vinschgau, den gesamten Meraner Raum und bei guter Fernsicht sogar bis in die Dolomiten.
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70 Jahre SEESTAUUNG © Heinrich Marth, Meran
Walter Wolf erinnert sich an die Welt von Alt-Graun Graun - Im Jahr 1950 wurde der Reschensee gestaut. Damit nahm das Schicksal der Bewohner von Graun und Reschen seinen bekannten Lauf. Aufgrund von Covid-19 fallen im Sommer die Events dazu aus. Lassen wir dafür Walter Wolf seine Geschichte erzählen. Er ist 1941 in Altgraun als Sohn der „Ziri Anna“ zur Welt gekommen und hat die ersten 9 Jahre in Obergraun gelebt. Zuhause hatten sie eine kleine Landwirtschaft mit einigen Rindern, Schafen, Ziegen, Hühnern und einem Schwein, sowie kleinere Äcker und Wiesen. Diese Welt von Altgraun hat Walter tief geprägt. Gerne erinnert er sich an die Geborgenheit, die er in der Nachbarschaft in Obergraun und im Dorf erleben durfte. Nach dem Krieg erlebte er die schönste und glücklichste Zeit in Graun. Ihn interessierte die großartige Viehzucht und er kannte alle 800 Rinder, wenn sie im Frühjahr und Herbst auf den Mösern und Auen um Graun als „Kutt“ aufgetrieben wurden. Die Schulzeit war besonders im Winter eine Herausforderung. Der tägliche Schulweg wie der Weg zur Kirche waren im Winter besonders am Morgen eine harte Sache. Beim Morgengottesdienst waren die Kinder oft bis auf die Knochen nass und halb durchgefroren. Erst in der Schule konnten sie die Kleider am Ofen auftauen und
trocknen. 1950 wurden die Schleusen der Staumauer geschlossen. Walter erinnert sich, dass die Bauern das Heu aus dem Wasser fischten, so schnell stieg es. Auch für die Kinder waren die Sorgen und Ängste der Erwachsenen alltäglich und nur die riesigen Maschinen lenkten sie inzwischen ab. Und dann mussten sie wegziehen. Am 14. August 1950 traf die Familie mit der „Plinderfuhr“ in Glurns ein. Alles war auf dem Lastwagen aufgetürmt mitsamt den Geißen, Hühnern und dem Schwein. Glurns war für Walter fremd und er freute sich, im Frühjahr zu seinen Verwandten nach Reschen zurückzukehren. Die letzten drei Schuljahre verbrachte er in Kortsch als Stallbub und machte eine dreijährige Lehre als Schneider und Friseur. Mit 19 Jahren folgte er seiner Mutter in die Schweiz, wo er heute im St. Galler Rheintal lebt. Die täglichen Südtirol-Nachrichten des ORF und die wöchentliche Online-Lektüre der Zeitschrift der Vinschger im Internet halten sein Interesse an der Heimat wach und sind Nahrung für seine alte GraunerSeele. Den 80sten Geburtstag im Juni 2021 möchte er in seiner alten Heimat feiern. Wolfgang Thöni
Im Bild der Beginn der Seestauung. 70% der Bevölkerung mussten abwandern. 163 Wohnhäuser bzw. landwirtschaftliche Gebäude wurden gesprengt und 514 ha Kulturfläche vernichtet. L'inizio dell'inondazione. 70% della popolazione dovette trasferirsi. 163 abitazioni e edifici agricoli furono distrutti e 514 ha di superficie culturale devastati.
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70 anni di diga al LAGO DI RESIA Walter Wolf ricorda il mondo del Curon vecchio
Wolfgang Thöni VINSCHGAU
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In bester Südtiroler Handwerkstradition brennt Merans einzige Destillerie Aqua vitae von höchster Qualität. Edel im Geschmack und mehrfach ausgezeichnet. Reiner Genuss für Kenner und Liebhaber.
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© Museum Graun
Walter con il suo nipote nella stazione dei Vigili del Fuoco di Rüthi (CH).
2018
Walter mit seinem Enkel in der Feuerwehrhalle in Rüthi (CH).
Curon - Nell'anno 1950 su lago di Resia fu costruita una diga. Da quell’istante inizió ad evolversi la mala sorte degli abitanti di Resia e Curon. A causa di Covid-19 in estate non ci saranno gli eventi per commemorare questo triste evento. Lasciamoci peró raccontare la storia di Walter Wolf. È nato nel 1941 nel vecchio paese di Curon come figlio della “Ziri Anna” ed è vissuto i primi 9 anni a Curon di Sopra. I suoi erano piccoli agricoltori con alcuni bovini, pecore, capre, galline e un maiale e anche piccoli campi e prati. Questo mondo del vecchio Curon ha influenzato molto Walter. Volentieri si ricorda di aversi sentito protetto nel suo vicinato di Curon di Sopra e nel suo paese. Dopo la guerra Walter trascorse il periodo piú bello e felice a Curon. Aveva tanto interesse per la tenuta del bestiame e riconobbe tutti i suoi 800 bovini, quando in primavera e in autunno vennero portati nei paludi e nei prati intorno Curon. Il periodo scolastico specialmente d'inverno fu una sfida. La strada quotidiana per raggiungere sia la scuola che la chiesa, soprattutto la mattina era veramente dura. Durante la messa mattutina spesso i bambini erano bagnati fino alle ossa e quasi congelati. Solo una volta arrivati a scuola potevano asciugare i vestiti vicino alla stufa. Nel 1950 furono chiuse le serrature del muro della diga. Walter si ricorda che i contadini dovettero pescare il fieno dall’acqua, perchè saliva così velocemente. Anche i bambini oramai erano pieni di preoccupazioni e avevano paura quanto gli adulti, giorno per giorno. L’unica cosa che riusciva in parte a distrarrli furono i grandi macchinari. E poi dovettero lasciare la loro dimora. Il 14 agosto 1950 la famiglia raggiunse Glorenza con le loro poche cose. Tutto quanto era accatastato su un camion assieme alle capre, alle galline e il maiale. Glorenza per Walter era sconosciuta e lui non vedeva l'ora di poter ritornare in primavera dai suoi parenti a Resia. Gli ultimi anni di scuola li trascorse a Corces come ragazzo aiutante in stalla. Di seguito fece un apprendistato di tre anni per il sarto ed il parrucchiere. A 19 anni accompagnó sua madre in Svizzera, dove vive ancor oggi nella zona di San Gallo nella Valle del Reno. Ogni giorno segue le notizie sudtirolesi del ORF e la lettura online settimanale del der Vinschger in internet mantengono vivo il suo interesse per la sua patria e arricchiscono la sua vecchia anima di Curon. Il suo ottantesimo compleanno nel giugno del 2021 vorrebbe festeggiarlo nella sua patria di una volta.
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Willkommen am Haidersee
Benvenuti al Lago di San Valentino alla Muta
St. Valentin a.d.H. - Gemütliches Ambiente zum Entspannen, gute Küche mit Tiroler und italienischen Spezialitäten sowie schmackhafte Pizza, das bietet das Hotel Restaurant Pizzeria Lamm in St. Valentin. Wir verbinden mediterranes Flair mit urgemütlichem Tiroler Ambiente. Die Familie Sprenger legt Wert auf Tradition. Deshalb sind sämtliche Zimmer im Tiroler Stil eingerichtet und bieten so eine Umgebung, in der sich jeder Gast in seinem Urlaub wohlfühlen kann. Mit 60 gemütlichen Sitzplätzen sind wir auch für größere Reisegruppen gerüstet. Damit sich auch alle wohlfühlen können, bieten wir getrennte Nichtraucherund Raucherräume. Gesundes finden Sie an unserer reichhaltigen Salatbar. Beim großen Frühstücksbuffet tanken Sie Kraft für den Tag in freier Natur. Der Gasthof Lamm ist aufgrund seiner idealen Lage auf der Obervinschger Seenplatte Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen rund um den Reschenpass, ein wahres Paradies für Radfahrer, Mountainbiker, Segler, Surfer, Paragleiter oder Petri-Jünger. Wilkommen in einem Wanderund Sportparadies, das seinesgleichen sucht und das Ruheräume und Aktivsport unmittelbar erlebbar macht.
San Valentino alla Muta - Un ambiente piacevole in cui rilassarsi, una buona cucina con specialità tirolesi e italiane e gustose pizze: ecco cosa offre l’Hotel Ristorante Pizzeria Lamm di San Valentino. Un'atmosfera mediterranea combinata con la filosofia tirolese. La famiglia Sprenger tiene molto alla tradizione e ha pertanto arredato tutte le stanze in stile tirolese. Qui l’ospite si sente subito a suo agio. Grazie a una sala da 60 posti è possibile accogliere anche gruppi di grandi dimensioni. Per accontentare tutti sono previsti locali per fumatori e non fumatori. Alla salute provvede il ricco bancone delle verdure, mentre la prima colazione a buffet dà forza ed energia per trascorrere tutta la giornata all’aperto. L’Hotel Lamm è situato in una posizione ideale, sulla piana dei laghi in Alta Val Venosta: un ottimo punto di partenza per molte escursioni attorno al Lago di Resia, o giri in mountain bike, o giornate dedicate a vela, surf, parapendio e pesca. Benvenuti dunque in un vero paradiso di passeggiate e sport, un posto unico nel suo genere, che offre tranquillità, riposo ma anche tante attività.
HOTEL RESTAURANT PIZZERIA LAMM Landstraße 67 · 39027 St. Valentin am See Tel. +39 0473 634 641 info@hotel-lamm.it · www.hotel-lamm.it
HOTEL RISTORANTE PIZZERIA LAMM Via Principale 67 · 39027 San Valentino alla Muta Tel. +39 0473 634 641 info@hotel-lamm.it · www.hotel-lamm.it
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grobes schwarzplentenes Mehl (Buchweizen Mehl)
Butter, Salz
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ZUTATEN
Riebl Buchweizen
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Und so geht's…
Staubzucker zum Bestreuen 1/4 l
Milch
1 bis 2 gekochte Erdäpfel, in Würfel geschnitten 3 Eier
© Gemassmer Johanna
Das schwarzplentene (Buchweizen) Mehl mit der Milch verrühren und 1 Stunde quellen lassen. Eier und Salz dazugeben. Die Rieblmasse in der Butter anbraten, dann wenden und in Stücke stechen. Weiter braten und zerteilen bis lauter kleine Stückchen entstehen. Die Erdäpfel dazugeben und weiterbraten. Den Teller außen eventuell mit Staubzucker bestreuen und mit etwas Preiselbeermarmelade oder Apfelkompott servieren.
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Idea per la ricetta “Schwarzplenten Riebl” (Frittata spezzettata di grano saraceno)
Quelle: www.roterhahn.it
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Die Kabissalbe kann man überall dort anwenden, wo Kohlauflagen und Einreibungen mit Olivenöl großen Nutzen bringen. Pater Thomas Häberle behandelte damit im Rahmen seiner ganzheitlichen, natürlichen Methode unter anderem
DROGERIE 7 Tage durchgehend geöffnet 9.00 - 19.00 Uhr APOTHEKE Samstag & Sonntag geschlossen
› entzündliche Ausschläge › Muskel- und Gelenksschmerzen › Rheuma- und Arthrose › Bronchialleiden › Stirn- und Nasennebenhöhleneiterungen
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VAL VENOSTA
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Bike- und Wanderparadies
© IDM Südtirol | Andreas Mierswa
© IDM Südtirol | Frieder Blickle
© IDM Südtirol | Frieder Blickle
Reschenpass - Sport und Freizeit wird bei uns großgeschrieben. Der Haider- und Reschensee laden zum Fischen und Segeln oder zu einer Schifffahrt als besonderes Erlebnis ein. Auch für Kitesurfer ist der spektakuläre und windbeständige See genau richtig. Die Seitentäler, Langtaufers und Rojen, bilden ein
© IDM Südtirol | Matt Cherubino
Natur, Ruhe und Freiheit
Bike & trekking
Erholungsgebiet für Genießer von Stille und Natur. Der einzigartige Lärchenwald im Talaiwald macht das Bogenschießen zum echten Naturerlebnis. Laufen und Trailrunning in idealer Höhenlage reizen jedes Jahr viele Hobbysportler dazu, die Region zu besuchen. Ob Gipfelbesteigungen oder kulinarische Genussausflüge zu den Almen und Hütten: das Ferienparadies ist mit seinen imposanten Bergen und dem milden Klima eine ideale Erlebnisregion für Wanderer und Bergliebhaber. Durch unverbaute Natur mit frischer Bergluft und glitzernden Bergseen zieht sich das Tourennetz von rund 300 km durch. Die dreißig 3.000er Gipfel in Langtaufers runden das Angebot ab. Die Region bildet zudem ein beliebtes Ziel für Radfahrer. Mountainbiker erleben steile und anspruchsvolle Bergtouren, gemütliche Panoramastrecken und die 3-Länder-Enduro-Trails in allen Schwierigkeitsstufen. Nicht verpassen sollte man die Sternwarte auf Maseben, gelegen im idyllischen Langtauferer Tal auf 2.267 Höhenmeter. Ausgebildete Sternenguides bieten Sternenführungen auf Anfrage an. Die Region ist ein idealer, sicherer Rückzugsort für Urlauber, die in diesen unsicheren Zeiten Ruhe und Entspannung suchen. Wir freuen uns auf Deinen Besuch!
Natura, tranquillità e libertà Passo Resia - Al Passo Resia l’offerta sportiva e di tempo libero è di prim’ordine. I laghi di San Valentino e Resia invitano a divertirsi con la vela e il kite surf, mentre una crociera con il battello è un'esperienza suggestiva. La varietà dell’ambientazione nel bosco Talai, rende il tiro con l’arco un’avventura unica. Chi ama correre o praticare il trailrunning trova numerosi sentieri e percorsi ben segnalati. Nelle grandi catene montuose si trovano, accanto a piacevoli sentieri panoramici, impegnative escursioni per un trekking di alta montagna. Lungo tutti i percorsi incantevoli si trovano malghe e rifugi per rifocillarsi. La regione è anche una meta apprezzata dai ciclisti. Gli amanti della mountain bike possono disporre di percorsi impegnativi di montagna, di più semplici piste panoramiche, di Single Trails e di Flow Trails. Da non perdere è l'osservatorio astronomico presso il rifugio Maseben, situato a 2.267 metri, che offre un'opportunità unica per immergersi nel mondo del cielo. Persone specializzate offrono su richiesta “guide stellari”.
ASSOCIAZIONE TURISTICA PASSO RESIA Via Principale 22 · 39027 Resia Tel. +39 0473 633 101 info@passoresia.it · www.passoresia.it
FERIENREGION RESCHENPASS Hauptstraße 22 · 39027 Reschen Tel. +39 0473 633 101 info@reschenpass.it · www.reschenpass.it VINSCHGAU
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Wandern und Genießen Reschen/St. Valentin a.d.H. - Der Obere Vinschgau ist eine der reizvollsten Landschaften Südtirols. In Minutenschnelle bringt die Gondelbahn in St. Valentin die Wanderer zur Haideralm. Eine fast unberührte Bergwelt und ein Wandergebiet, das seinesgleichen sucht, eröffnen sich den Besuchern. Was gibt es Schöneres, als auf der Panoramaterrasse des Berggasthofs Haideralm zu sitzen und sich kulinarisch mit Südtiroler Küche und regionalen Produkten verwöhnen zu lassen? Als Highlight für die Kinder gibt es einen Spielplatz. Die Haideralm ist ein beliebter Ausgangspunkt für viele Wanderungen entlang des Grenzkammes zwischen Südtirol und der Schweiz, zum Elferkopf oder auf die Seebodenspitze, über den Höhenweg nach Schöneben mit Blick auf Ortler und Königsspitze, die beiden Seen im Tal, ins Inntal und ins Langtauferertal. Gut markierte Wanderwege führen zudem auf den Watles, zur Bruggeralm und in das Sesvennagebiet. Ingeborg Rechenmacher
Camminare e godere Resia/San Valentino alla Muta - L'Alta Val Venosta é uno dei paesaggi piú affascinanti del Sudtirolo. In pochi minuti la cabinovia porta gli escursionisti da San Valentino sulla Malga di San Valentino. Lí si aprono a loro montagne quasi incontaminate e dei posti per camminare che difficilmente si trovano altrove. Cosa c'é di piú bello di essere seduti sulla terrazza panoramica del ristorante Haideralm e farsi viziare dalla cucina sudtirolese e da prodotti regionali? Come highlight per i bambini c'é un parco giochi. La Malga di San Valentino é un amato punto di partenza per molte escursioni lungo il crinale di frontiera tra Sudtirolo e Svizzera, per raggiungere la Cima Undici o la Cima Pian del Lago, lungo l'Alta Via verso Belpiano con sguardo sull'Ortles e sul Gran Zebrú, ai due laghi in valle, nella Valle dell'Inn e in Vallelunga. Inoltre sentieri ben segnati portano al Watles, alla malga Brugger e nel territorio del Sesvenna. Ingeborg Rechenmacher
Geöffnet vom 26.06. bis 11.10.2020
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Mals oder SIEBENKIRCHEN? Vom Reschen kommend, dort wo die Talsohle sich weitet und den Blick Richtung Süden öffnet, erheben sich die Türme von Mals. als sichtbares Merkmal von Einfluss, Besitz und Wirtschaft. Das Mittelalter ist die Hochblüte des Pilgerns. Allein nach Santiago de Compostela sollen im Spätmittelalter jährlich an die 500.000 Menschen gepilgert sein. Nicht viel weniger Menschen dürften Jerusalem und Rom besucht haben. Die Pilgerrouten sind mehr oder minder festgelegt. Ortschaften, die an Pilgerrouten liegen, tun gut daran, Unterkünfte bereit zu halten. Mals liegt sowohl am Jakobsweg, als auch am Weg nach Jerusalem und Rom. Hier treffen sich die Routen zu den drei größten und wichtigsten Pilgerstätten. Mals präsentiert sich mit Kirchen, Türmen und Gasthäusern. Alte Reisebeschreibungen nennen den Ort Siebenkirchen. Aus einer Besonderheit entwickelt sich Name, bzw. Beiname. Die sieben Kirchen werden zum Erkennungszeichen. Auch in Urkunden treten beide Namen, manchmal auch nur der Name Siebenkirchen auf. In Landkarten aus dem 16. und 17. Jahrhundert wird der Ort mit Siebenkirchen eingezeichnet. Dann setzt sich der Name Mals, der erstmals 1094 erwähnt wird, durch. Was bleibt sind Kirchen und Türme, von weiter Ferne sichtbar, so als hätte der Ort ein Gesicht.
St. Johann San Giovanni
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Chiesa parrocchiale Santa Maria Assunta
Mals im Vinschgau - Es hat den Anschein, als wären sie eine zufällige Gliederung im kleinen Häusermeer. Beim Betrachten wird rasch klar: nichts ist zufällig! Alles hat seinen Grund. Und dennoch verwundert es: Warum so viele Türme, warum so viele Kirchen? War es zur Schau gestellter Reichtum? War es ein „Kirchturmdenken“ der besonderen Art? In der Spanne vom Frühmittelalter bis zum Spätmittelalter entstehen die Kirchen: St. Benedikt, St. Johann, St. Martin, die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, St. Michael (ohne Turm) und St. Jakob (ursprünglich St. Viktor) und St. Nikolaus; die beiden letztgenannten gibt es nicht mehr. Die kleinen romanischen Kirchen markieren die Siedlungskerne, aus denen sich im Laufe der Zeit die Ortschaft entwickelt. Um all diese Kirchen entstehen Höfe und Ansitze, jene Siedlungspunkte, die später ineinander verschmelzen. Besitzer waren Klöster und Kleinadel. Die jeweilige Kirche dient als Bezugspunkt, vermittelt Zugehörigkeit und Abhängigkeit. Die Einnahmen von Rodfuhrwesen, Vorspannrecht und Pilgerunterkunft sind lukrativ. Die Kirchen dienen nicht nur als Gebetspunkt, sondern auch
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Malles o SETTECHIESE?
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Malles Venosta - Sembrano allinearsi per caso tra le molte case abitate. Osservando peró si nota subito: non é affatto un caso! Tutto ha la sua motivazione. Peró ci si stupisce ugualmente: perché cosi tante torri, cosí tante chiese? Si voleva mostrare la ricchezza? Era un „campanilismo“ di tipo speciale? Tra il primo Medioevo e il tardo Medioevo nascono le chiese di San Benedetto, San Giovanni, San Martino, la chiesa parrocchiale Santa
Giungendo da Resia, lì, dove si apre la vallata e lo sguardo è rivolto verso Sud, emergono le torri di Malles.
St. Martin San Martino
St. Benedikt San Benedetto
Maria Assunta, San Michele (senza campanile) e San Jacopo (prima San Vittorio) e San Nicoló, di cui le ultime due non esistono piú. Le piccole chiese romaniche marcano i centri di insediamento, dai quali col passare del tempo si sviluppa il paese. Attorno a tali chiese nascono masi e residenze, macchioline di insediamento che piú avanti si fondono tra di loro. I monasteri e la nobiltá non ingente erano i proprietari. Le loro chiese erano quindi il punto di riferimento, trasmettevano appartenenza e dipendenza. Le entrate dei trasporti di merci dell’epoca, di altri diritti di allora e di alloggi per i pellegrini erano lucrative. Le chiese non erano soltanto ritrovi di preghiera, bensí una caratteristica vivente di autoritá, possesso ed economia. Il pellegrinaggio nel Medioevo aveva raggiunto l’apice. Si tramanda che nel tardo Medioevo 500.000 persone all'anno fossero andate in pellegrinaggio unicamente a Santiago de Compostela. Non molti di meno erano andati a Gerusalemme e a Roma. I tragitti dei pellegrinaggi bene o male sono fissi. I posti che si trovano lungo tali tragitti devono essere in grado di avere alloggi per i pellegrini. Malles si trova sia lungo il Cammino di Santiago de Compostela, sia sulla via per Gerusalemme e per Roma. Qui si uniscono i tragitti per i tre posti di pellegrinaggio piú grandi e importanti. Malles si presenta con chiese, torri e alberghi. Antiche descrizioni di viaggi denominano il paese Settechiese. Da una particolaritá si sviluppa un nome o un soprannome. Le sette chiese diventano segno di riconoscimento. Anche in documenti si trovano entrambi i nomi, talvolta anche solo il nome Settechiese. Su carte geografiche del XV e XVI secolo si trova il nome Settechiese. Poi si impone il nome Malles che viene menzionato per la prima volta nel 1904. Ció che rimane sono chiese e torri, che si notano da lontano, in modo tale che il luogo sembra avere un viso. VINSCHGAU
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Der Obervinschgau, seine Almen und deren Käse Die perfekte Symbiose in einer fast unberührten Naturlandschaft Obervinschgau - Der Tag beginnt sehr früh. Um vier Uhr morgens beginnen die HirtInnen und SennerInnen mit ihrer Arbeit. Das Vieh bleibt im Freien, genießt viel Bewegungsfreiheit, hochwertiges Futter und ein optimales Klima. Dadurch ist die Milch von hoher Qualität und wird mit viel Können und Liebe zum weitum bekannten Vinschger Almkäse verarbeitet. Der Obervinschgau ist geprägt von vielen kleinen Dörfern und schmalen Seitentälern, an deren Ende die meisten Almen zu finden sind. In einer ruhigen Umgebung, frischer Luft und wunderbaren Aussichten meistern die SennerInnen täglich die Herausforderungen am Berg. Die Almenwirte im Obervinschgau sind bekannt für ihre Gastfreundschaft, die regionale Küche und den einzigartigen Almen in Vinschger Almkäse. der Ferienregion Einige erhielten Auszeichnungen, bieten Schliniger Alm
eine Schaukäserei und raffinierte, traditionelle Gerichte. Alle Almen sind über familienfreundliche, meist auch fahrradtaugliche Wege erreichbar und Ausgangspunkt für weitere Wanderungen zu den umliegenden Berggipfeln.
Neu - 360° Obervinschgau
© IDM Südtirol | Frieder Blickle
TIPP
FERIENREGION OBERVINSCHGAU St. Benedikt-Straße 1 · 39024 Mals Tel. +39 0473 831 190 info@ferienregion-obervinschgau.it www.ferienregion-obervinschgau.it
Schlinig Tel. +39 347 97 70 667 info@schliniger-alm.com Sesvennahütte Schlinig Tel. +39 0473 830 234 Tel. +39 347 95 41 069 info@sesvenna.com Plantapatschhütte Erlebnisberg Watles Tel. +39 338 39 71 543 info@watles.net
Matscheralm Matsch Tel. +39 339 78 59 263 fridolin.frank@rolmail.net Oberetteshütte Matsch Tel. +39 0473 830 280 Tel. +39 340 61 19 441 info@oberettes.it
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Ein traumhafter neuer Rundwanderweg verbindet die Dörfer des Obervinschgaus, bietet auf neun Etappen eine Vielzahl an landschaftlichen und kulturellen Höhenpunkten, und individuelle, interaktive Naturinstallationen.
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L’Alta Val Venosta, le sue malghe e il loro formaggio La simbiosi perfetta in un paesaggio naturale e autentico L’Alta Val Venosta - La giornata inizia molto presto. Già alle quattro del mattino i pastori e i malgari iniziano il loro lavoro. Le mucche stanno all'aperto, godono di molta libertà di movimento, di un mangime di alta qualità e un clima ottimale. Di conseguenza, il latte è di ottima qualità e viene trasformato con grande abilità e amore in un formaggio molto conosciuto.
© www.manuelpazeller.com
La regione dell'Alta Val Venosta è caratterizzata da numerosi piccoli villaggi e strette valli laterali, alla fine dei quali si trova la maggior parte delle malghe. In un ambiente tranquillo, aria fresca e con una vista meravigliosa, i malgari padroneggiano le sfide della montagna. I padroni delle malghe dell'Alta Val Venosta sono noti per la loro ospitalità, la cucina regionale e il formaggio speciale della malga. Alcuni hanno ricevuto premi, offrono caseificio dimostrativo e piatti tradizionali. Tutte le malghe sono raggiungibili su sentieri adatti alle famiglie, la maggior parte dei quali adatti anche per biciclette, e sono punti di partenza per ulteriori escursioni sulle cime circostanti.
Nuovo - 360° Alta Val Venosta Un nuovo fantastico sentiero circolare collega i paesi dell'Alta Val Venosta, offre, su nove tappe, una varietà di highlight paesaggistici e culturali e installazioni naturalistiche individuali e interattive.
AREA VACANZE ALTA VAL VENOSTA Via San Benedetto 1 · 39024 Malles Tel. +39 0473 831 190 info@altavenosta-vacanze.it www.altavenosta-vacanze.it VINSCHGAU
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Ein Tag am Watles
Sommer-Saisonskarte-Sessellift
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für Erwachsene 50 €, für Senioren & Studenten 35 € und für Kinder 15 € (bis Jahrgang 2008)
Prämajur - Von Prämajur oberhalb Burgeis erreicht man, über einen gemütlichen Wanderweg im Wald, oder mit dem Sessellift, die Bergstation und die Plantapatschhütte mit einem atemberaubenden 360° Panorama und Blick auf König Ortler. Beim Spielesee mit Holzfloß, Erlebnisrutsche und vielem mehr können sich die Kinder austoben, während die Eltern nebenan auf den Holzliegen entspannen. Die großzügige Sonnenterrasse der Plantapatschhütte lädt zum Verweilen und Genießen der regionalen Küche ein. Die Abfahrt im Watles Rider zurück zur Talstation garantiert den abenteuerlichen Abschluss eines besonderen Tages.
Abbonamento stagionale estivo seggiovia
per adulti 50 €, per anziani e studenti 35 € e per bambini 15 € (nato prima del 2008)
Una giornata al Watles Prämajur - Da Prämajur sopra Burgusio su un piacevole sentiero escursionistico nel bosco o con la seggiovia, si raggiunge la stazione a monte e il rifugio Plantapatsch con un panorama a 360 gradi e vista sul Re Ortles. Al lago dei giochi con la zattera di legno, lo scivolo avventura e molto di più, i bambini possono sfogarsi mentre i genitori si rilassano sulle sdraio di legno accanto. L‘ampia terrazza soleggiata del rifugio Plantapatsch invita a soffermarsi e a gustare la cucina regionale. Il ritorno alla stazione a valle con i Watles Riders è la conclusione avventurosa di una giornata eccezionale.
www.watles.net Tel. +39 0473 83 11 99
Erlebnisberg WATLES Touristik & Freizeit GmbH | Prämajur, Mals
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Vielseitiger Badespaß in Mals
„Wir schätzen regionale und biologische Produkte.“ Bar, Kaffee/Café: Di. – So. ore 11 – 19 Uhr mar. – dom.
Mals - Ob im Becken mit Gegenstromanlage, unter dem Wasserfall oder auf der 50 m langen Wasserrutsche – im Freibad des Sportwell in Mals findet im Sommer jeder Abkühlung. Sollte das Wetter mal nicht mitspielen, ist das Hallenbad eine ideale Ausweichmöglichkeit. Nach dem Toben im kühlen Nass bietet die Sportwell-Bar erfrischende Getränke, Pizzette und leckere Snacks. Dort wird auf regionale und biologische Produkte Wert gelegt. Frei- und Hallenbad: Dienstag bis Sonntag: 11 – 19 Uhr
Pizzeria mit Terrasse/con terrazza: Mi. – So. ore 18 – 23 Uhr mer. – dom. Tel. +39 379 14 68 413
“I prodotti regionali e biologici ci stanno a cuore.”
Divertimento a tutto tondo a Malles Malles - Sia nella piscina contro corrente, sotto la cascata, o sullo scivolo da 50 metri; alla piscina all’aperto di Malles ognuno potrà godersi una bella rinfrescata durante l’estate. E nel caso che il tempo dovesse giocare brutti scherzi, la piscina coperta offre un’ottima alternativa. Dopo il divertimento in piscina, il bar del Sportwell offre bevande, pizzette e spuntini gustosi. Grande importanza vien’ data alla qualità regionale e biologica dei prodotti. Piscina esterna e coperta: martedì a domenica: ore 11 – 19
Das Sport- und Gesundheitszentrum im Obervinschgau Il centro di sport e salute nell’Alta Val Venosta
Freude gioia natura cultura vita Vivere Malles.
Natur Kultur Leben VINSCHGAU 19 VAL VENOSTA www.sportwell.net
Mals leben.
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SOMMER Es war Ernst Ritsch (im Bild mit Schürze), der die Idee hatte, auf dem Stilfserjoch Würste zu verkaufen. Era Ernst Ritsch (nella foto con grembiule) che ebbe l’idea di vendere Würstel allo Passo dello Stelvio.
Das Joch ist DAS JOCH Richard Ritsch verkauft auf 2.757 Höhenmetern seit über 50 Jahren die „besten Würste Europas“.
Ein historisches Foto: Richard (links) und sein Vater Ernst als Würstel-Verkäufer auf der Passhöhe. Una foto storica: Richard (a sinistra) e suo padre Ernst da venditori di Würstel in cima al Passo.
Dieses Foto, aufgenommen 2018, zeigt Richard Ritsch in seinem Element. Questa foto del 2018 fa vedere Richard proprio nel suo elemento.
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Stilfserjoch - Seit über einem halben Jahrhundert gehört der Würstelstand des waschechten Stilfsers Richard Ritsch zum Stilfserjoch wie die dortige Aussicht auf den Ortler. Ohne den Ritschi würde auf dem Joch etwas fehlen. „Hier oben ist die Welt anders als unten. Das Joch ist das Joch“, erzählt Richard. Heuer hat er seinen Würstelstand bereits im 54. Jahr auf der Passhöhe aufgestellt und auf dem Asphalt verankert. Verankert deshalb, weil ein kräftiger Windstoß seinen Stand vor einigen Jahren zusammen mit dem Schirm umgestoßen hatte. Von Wetterumstürzen braucht dem originalen Stilfser niemand etwas zu erzählen. Die Idee, auf dem Joch Würste zu verkaufen, hatte Richards Vater Ernst gehabt. Dessen Würstelstand war der erste auf dem Joch. „Bei mir gibt es die besten Würste Europas und der umliegenden Dörfer“, gibt sich Richard überzeugt. Die Saison läuft in der Regel von Ende Mai bis Allerheiligen. Täglich fährt Richard mit frischen Meraner Würsten und Schweinsbratwürsten, die er in der Metzgerei in Gomagoi einkauft, auf das Joch. Auch das Brot bezieht er vom Bäcker in Gomagoi. Die Würste in das Brot zu geben, ist ein bisschen eine Erfindung von Richard. Dass er Gott und die Welt kennt, liegt auf der Hand: „Auf dem Joch kommt die halbe Welt zusammen. Kaiser und König.“ Was ihn besonders freut, ist die Tatsache, „dass auf der Straße alle gleich sind, egal ob arm oder reich, jung oder alt, weiß oder schwarz“. Rennradfahrer wie Eddy Merckx, Giro d’Italia-Sieger und viele weitere Promis aus aller Welt hat Richard verköstigt.
Er behandelt seine Kunden alle gleich. Jahrelang befreundet war er mit Vladimir Tolstoi, einem Nachfahren des berühmten Schriftstellers Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi. Mit Vladimir hat er sogar Bruderschaft getrunken. Richard verwöhnt seine Kunden aber nicht nur mit guten Würsten, sondern auch mit originellen, markanten und humorvollen Sprüchen. Wenn ihn die Leute fragen, welche Würste er hat, sagt er im Scherz: „Gams, Hirsch und Murmeltier.“ Oft beschäftigt Richard auch Gehilfen. Für einige Jahre war dies auch sein Sohn Philipp. In den ersten Jahren der Begegnung mit seiner Lebensgefährtin Charlotte war diese zusammen mit Richard auf dem Joch und hat ihm geholfen. Auch jetzt noch fährt sie immer wieder im Sommer aufs Joch, um Richard bei Bedarf zu unterstützen. Im Winter arbeitete er oft als Kellner. Den Humor hat er trotz schwerer Zeiten nie verloren. Sein Vater Ernst ist schon 1973 gestorben. Für seine Mutter Maria, gestorben 2002, war es nicht leicht, die Familie mit 7 Kindern über die Runden zu bringen. Maria machte mit 50 Jahren den Führerschein. Öffentliche Hilfen gab es damals keine. Die Einkünfte aus dem Würstelstand sicherten zum Großteil das Überleben der gesamten Familie. Früher tummelten sich am Joch viele Skifahrer, jetzt sind es vor allem Motorrad- und Radfahrer. Die Passstraße ist laut Richard eine Lebensader für den Vinschgau. Auf die Frage, wie viele Würste er an Spitzentagen verkauft, antwortete er: „Das weiß nur der Himmel.“ Während seiner Hin- und Rückfahrt muss er oft mithelfen, Motorräder aufzustellen, denn nicht wenige Motorradlenker fahren falsch in eine der 48 Kehren ein. Was die Kunden an Richard besonders schätzen, sind seine Geselligkeit, seine „Theaterspielerei“ und seine Gabe, die Leute ungekünstelt zum Lachen zu bringen. Richards Würstelstand hat auch dazu beigetragen, vielen Italienern beizubringen, was ein „Würstl“ überhaupt ist: „Viele fragten mich früher: cos'è questo?“ Josef Laner
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Il Passo é IL PASSO Richard Ritsch vende da oltre 50 anni „le migliori salsicce d’Europa“ a 2.757 metri di altitudine
Auch Richards Mutter Maria half am Würstelstand mit. Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1968. Anche la madre di Richard, Maria, aiutó al Passo. La foto è del 1968.
So sah es am Stilfserjoch Anfang der 1960er Jahre aus. Der Mann mit Schürze und Brille ist Ernst Ritsch bei seinem Würstlstand. Cosí si presentó il Passo dello Stelvio nell'anno 1960. L’uomo con il grembiule e gli occhiali è Ernst Ritsch davanti al suo chiosco.
Passo dello Stelvio - Da più di 50 anni il chiosco di salsicce di Richard Ritsch, originario di Stelvio, appartiene al Passo dello Stelvio come la vista da lì sull’Ortles. Senza “Ritschi” mancherebbe qualcosa sul passo. “Qui sopra il mondo è diverso rispetto a quello giù. Il passo è il passo”, racconta Richard. Quest’anno Ritsch ha radicato il suo chiosco al passo per la 54esima volta. Radicato per un semplice motivo, perché, qualche anno fa, un colpo di vento forte ha capovolto il chiosco e l’ombrellone. Le capriole del tempo al Passo dello Stelvio non sono niente di nuovo. Ernst, il padre di Richard, ebbe originariamente l’idea di vendere Würstel al Passo. Infatti fu il primo chiosco lì. “Io vendo i Würstel migliori dell’Europa e dei dintorni“, dice lui stesso, molto orgoglioso di sé. Di norma la stagione al passo inizia a fine maggio e dura fino a Ognissanti. Ogni giorno Richard porta sul passo Würstel “Meraner” e salsicce suine freschi, comperati dal macellaio di Gomagoi. Anche il pane lo prende lì in paese. Fare una specie di “hot dog”, cioè mettere il Würstel dentro il panino, è un po’ l’invenzione di Richard. Che lavorando al passo, conosca un sacco di persone, è ovvio: “Qui sul passo incontri tutti, inclusi re e imperatori”. La cosa che gli fa più piacere è il fatto che “sulla strada sono tutti uguali, poveri e ricchi, giovani e anziani, bianchi e neri”. Ciclisti da corsa come Eddy Merckx, vincitori del Giro d’Italia e tanti altri vip di tutto il mondo hanno mangiato da Richard. Lui tratta i suoi clienti tutti nello stesso modo. Per molti anni fu amico di Vladmir Tolstoi, un diretto discendente del famoso scrittore russo Lew Nikolajewitsch conte Tolstoi: “Con Vladimir sono diventato amico, bevendo insieme”. Richard vizia i suoi clienti non solo con Würstel e salsicce buone, ma anche con detti umoristici, originali e marcanti. Se la gente gli VINSCHGAU
chiede che tipi di salsicce abbia, lui spesso dice scherzando: “quelle di camoscio, cervo e marmotta”. Normalmente ha anche qualcuno che lo aiuta. Per alcuni anni ci fu suo figlio Philipp. Nei primi anni, quando conobbe la sua donna Charlotte, erano insieme al passo e lei lo aiutava. Anche oggi sale spesso sul passo per aiutare Richard in situazione d’emergenza. D’ inverno Richard lavorava spesso come cameriere. Richard non ha mai perso il suo umore, anche in tempi magri e difficili. Suo padre Ernst morì nel 1973. Per sua madre, morta nel 2002, era tutt’altro che facile mantenere una famiglia di sette figli. Maria prese la patente a 50 anni. Allora non c’erano sussidi e aiuti pubblici. La famiglia riuscì a sopravvivere quasi esclusivamente con il chiosco al Passo dello Stelvio. Nei tempi passati c’erano soprattutto sciatori sul Passo, adesso invece sono i ciclisti ed i motociclisti i clienti giornalieri di Richard. La strada del Passo allo Stelvio è vitale per la Venosta. “Solo il cielo sa, quanto guadagno”, dice Richard con il suo solito umore, quando si vorrebbe sapere quanti Würstel venda al giorno. A Richard succede spesso durante il tragitto sui 48 tornanti allo Stelvio di dover intervenire più di una volta ad aiutare a rimettere in piedi una moto caduta per terra. “Non pochi guidano male nelle curve”. Richard è simpatico alle persone che lo conoscono per il suo modo di essere, di fare, di trattare la gente, il suo modo unico e teatrale e la sua maniera di far ridere la gente in modo naturale. Richard tra l’altro nel passato ha fatto capire a molti italiani che cosa fosse un Würstel, perché: “tanti mi chiedevano, ma cos’è questo?”, ricorda Richard. Josef Laner
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Bergsportausübung in Zeiten von Corona Sulden - COVID-19 ist unerwartet in nahezu alle Bereiche des Lebens getreten. Normalerweise sind Bergsteiger viel in der freien Natur unterwegs, in den letzten Monaten waren sie Zuhause angebunden. Nun sind die bisherigen Ausgangsbeschränkungen aufgehoben und das Bergsteigen ist wieder möglich, sofern alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden. Wenn Sie bei der geplanten Bergtour unsicher sind, können Sie sich gerne an die Alpinschule Ortler wenden. Die Bergführer der Alpinschule sind die Profis am Berg, die auch in Krisenzeiten für Sie mit Rat und Tat bereitstehen.
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Jetzt geht es wieder bergauf Wer am höchsten Punkt steht, blickt am weitesten. Der Ortler ist mit 3.905 Metern der höchste Berg Südtirols und eine Einladung, die Welt von oben zu betrachten.
© IDM Südtirol | Armin Terzer
Sulden - Die Gegend zu seinen Füßen geizt nicht mit Weite, Unentdecktem, stillen Orten und gelebter Gastfreundschaft. Am besten erkundet man die weite Landschaft zu Fuß; damit bleibt Zeit für Schätze am Wegesrand, scheue Waldbewohner und die Farbenpracht von Gletschern, Felsen und Pflanzen. Wer dies alles genussvoll wirken lassen möchte, setzt sich in Seilbahn oder Sessellift und gleitet mit etwas Gletscherwind im Nacken und dem leichten Höhenrausch sanft nach Oben oder Unten.
Wandertipps, Veranstaltungen
© Ferienregion Ortler | Malthe Wöhler
© IDM Südtirol | Armin Terzer
TIPP und alles weitere unter www.ortler.it
Suggerimenti per escursioni, eventi e quant‘altro su www.ortler.it
Bereit für euren Bewegungsdrang
Hinschauen, sondern lehrt auch einen achtsamen Umgang mit der Natur und frischt vergessenes Heilwissen wieder auf. Die Gehzeit von rund einer Stunde ist lediglich eine kleine Hilfe: Wir wissen jetzt schon, dass die Stehzeiten mindestens genauso lange sein werden.
Allein die Gemeinde Stilfs, die sich gänzlich im Nationalpark Stilfserjoch befindet, erstreckt sich auf 140 km²: das sind mehr als 19.806 Fußballfelder. Jedem Gemeindeeinwohner und Gast blieben da immerhin noch 4,5 Fußballfelder als Abenteuerspielplatz zur Verfügung. Bei 250 km Wanderwegen hätte jeder noch 50 m nach vorne und hinten: sicherlich noch nah genug für ein Winken und Lächeln und weit genug für Freiheitsdrang und Müßiggang.
Im Bauch des Berges In Stilfs geht es jetzt in den Berg und in die Vergangenheit. Weil den meisten von uns die wechselvolle Geschichte des Bergbaus am Fuße des Ortlers unbekannt ist, lohnt sich der Besuch in Stilfs, und natürlich nicht nur deshalb. Die Dauerausstellung „Der Einstieg: Bergbau und Siedlungen am Ortler” am Ortseingang von Stilfs in der „Knappenstube“ des ehemaligen Feuerwehrhauses ist genauso lohnenswert wie ein Rundgang durch das Dorf: garantiert auch ohne Steigeisen machbar!
Sich selbst entdecken in Fels und Flora Mit Klettersteigset ausgestattet bietet der Klettersteig Trafoi eine gute Möglichkeit, sichere Bewegung am Felsen und eingerostetes Bergwissen wieder aufzufrischen. Mutige schweben über den Trafoi Canyon, um zum Einstieg zu gelangen. Wer lieber bodenständig bleibt, benützt einfach den Wanderweg als Zustieg. Für so manchen die erste Bergliebe und der Beginn einer großen Leidenschaft. Der Kräuterpfad in Trafoi belebt nicht nur die Sinne und ermutigt zu genauem VINSCHGAU
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Di certo in cima
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Il punto più alto sembra più lontano. A 3.905 metri, l‘Ortles è la montagna più alta dell‘Alto Adige e un invito a vedere il mondo dall‘alto. Solda - L‘area ai suoi piedi non è a priva di spazio. Da scoprire. Luoghi tranquilli e ospitalità da vivere. Il modo migliore per esplorare il vasto paesaggio è a piedi. Questo lascia il tempo per i tesori lungo la strada, i timidi abitanti dei boschi e i colori di ghiacciai, rocce e piante. Se si vuole rendere il tutto piacevole e semplice, sedersi in funivia o seggiovia e scivolare dolcemente verso l‘alto o verso il basso con un po’ di vento freddo sulla nuca e una leggera ebbrezza.
Pronto a muoverti Il comune di Stelvio da solo, che si trova interamente nel Parco Nazionale dello Stelvio, si estende su 140 km²: che è più di 19.806 campi di calcio. Ogni residente e ospite hanno ancora 4,5 campi di calcio disponibili come un parco giochi. Con 250 km di sentieri escursionistici, tutti avrebbero comunque 50 metri davanti e dietro: certamente abbastanza vicini per un sorriso e abbastanza lontani per un bisogno di libertà e tranquillità.
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Scoprire se stessi nella fauna e flora
Nel ventre della montagna A Stelvio si va in montagna e nel passato. Poiché la maggior parte di noi non ha familiarità con la ricca storia delle miniere ai piedi dell‘Ortles, vale la pena visitare Stelvio, ma non solo per questo. È da visitare la mostra permanente “L‘ingresso: miniere e insediamenti sull‘Ortles” all‘inizio del paese nella camerata dell‘ex caserma dei pompieri.
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Sulden Solda | Trafoi > Das Wanderparadies der hochalpinen Extraklasse > Il paradiso escursionistico alpino di prima classe > The First Class Alpine Excursion Paradise 2.800 m > Seilbahnen Sulden Madritschhütte > Funivie Solda Rifugio Madriccio > Solda Cableway Madriccio Alpine Hut 2.600 m >Bergrestaurant >Ristorante a monte >Restaurant at arrival 2.350 m > Langensteinlift Bergrestaurant K2 > Seggiovia Orso Ristorante a monte K2 > Orso Chair Lift Restaurant at arrival K2 2.350 m > Kanzellift Bergrestaurant > Seggiovia Pulpito Ristorante a monte > Pulpito Chair Lift Restaurant at arrival 2.200 m > Sessellift Trafoi Furkelhütte >Seggiovia Trafoi Rifugio Forcola > Trafoi Chair Lift Forcola Alpine Hut
Seilbahnen Sulden | Funivie Solda | Solda Cableway Tel.+39 0473 613047 - www.seilbahnensulden.it
• Foto: SBS, Ferienregion Ortlergebiet, Drescher
Dotato di un serie di vie ferrate, la via ferrata Trafoi offre una buona possibilità di riprendere il movimento sulla roccia con sicurezza e la conoscenza della montagna. Per raggiungere il sentiero si passa sopra il Trafoi Canyon. Chi preferisce rimanere con i piedi per terra, è sufficiente utilizzare il sentiero come una salita. Per qualcuno è il primo amore e l’inizio di una grande passione per la montagna. Il sentiero delle erbe a Trafoi non rinvigorisce solo i sensi e favorisce uno sguardo più attento, ti insegna anche a rispettare la natura. Il tempo di percorrenza è di circa un‘ora, ma sappiamo già che il tempo di permanenza sarà almeno il doppio.
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Countryfest Prad DAMALS WIE HEUTE 30. Countryfest: Eines der beliebtesten Feste in ganz Südtirol feiert runden Geburtstag. Seit jeher werden die Feierlichkeiten vom Prader Eishockeyverein organisiert.
Die Westernstadt „Sacramento City“ in Prad am Stilfserjoch. “Sacramento City”, la città Farwest a Prato allo Stelvio.
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Tuchpflicht wie im Wilden Westen
Prad am Stilfserjoch - „Alles begann im Jahre 1990“, erinnert sich Mitorganisator Marcel Riedl. Damals waren die Prader Hockeycracks für zwei Tage in Toblach und besuchten das Dorffest in Innichen. Der dortige Rodeo begeisterte die Vinschger. Kurzerhand entschloss man sich, diesen für das Prader Dorffest 1991 zu organisieren. Aber damit nicht genug. Auch die Kulisse sollte stimmen. Im Hinterhof des damaligen Gasthofs Sonne, wo sich heute der Sprengel befindet, wurde die Countrycity errichtet. Da diese beim Dorffest derart gut ankam, entschieden sich die Organisatoren Mitte August dann kurzerhand nochmals ein Fest dort zu organisieren - mit Livemusik von George McAnthony. Das Countryfest war geboren. Da kurz danach an dieser Stelle der Sprengel entstand, musste die Countrystadt umziehen. „Wir erhielten von der Gemeindeverwaltung grünes Licht und konnten unsere Countrystadt auf dem ehemaligen Venierareal errichten, wo sie von Jahr zu Jahr größer wurde“, erinnert sich Riedl. Als 2005 das Garden Park Hotel errichtet wurde, entstand die dritte Countrystadt am heutigen Platz.
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Seit der Erstausgabe 1991 ist das Fest noch nie ausgefallen. Ob es heuer stattfindet, ist noch nicht gewiss. „Wir versuchen alles“, so Riedl. Das Fest könnte demnach im August oder auch etwas später stattfinden, unter Einhaltung der dann notwendigen Sicherheitsmaßnahmen. Ursprünglich wären der 7. und 8. August als Termin geplant gewesen (Stand Mitte Juni). Man überlege auch, das Fest auf 2 Wochenenden auszudehnen. Dann mit Tuchpflicht wie im Wilden Westen früher. Der Jubiläumsumzug dürfte hingegen erst 2021 stattfinden. Für den Eishockey Club Prad ist das Fest seit jeher essenziell wichtig. „Wir finanzieren damit unsere Tätigkeit, die Jugendförderung und die Erhaltung des Eislaufplatzes“, betont Riedl und hofft, dass die Politik einlenkt und das Fest in irgendeiner Form stattfinden kann. Michael Andres
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Festa Country a Prato COME ALLORA ANCHE OGGI 30esima festa Country: Una delle feste piú apprezzate in tutto il Sudtirolo festeggia un compleanno tondo. Da sempre viene organizzata dall’associazione di hockey di Prato allo Stelvio.
Obbligo di copriviso come nel Farwest
Prato allo Stelvio - “Tutto inizió nel 1990”, si ricorda il coorganizzatore Marcel Riedl . Allora alcuni dei Hockeycracks erano andati a Dobbiaco per visitare la festa del paese di San Candido. Il rodeo visto lì, gli ispirò. Subito decisero di organizzare un rodeo per la sagra del paese a Prato nel 1991. Ma non solo quello. Volevano anche la location giusta. Per cui nel retro dell’albergo Sole di una volta, dove oggi c’è la sede del comprensorio, venne eretta la country city. Dato che durante la festa del paese ebbe cosí tanto successo, gli organizzatori a metá di agosto decisero di fare un’altra festa con musica dal vivo di George McAnthony. Fu la nascita della festa country. Siccome poco tempo dopo lí fu costruita la sede del comprensorio socio-sanitario, la cittá Country dovette trasferirsi. “Il comune era favorevole e potevamo erigere la nostra festa country sull’areale Venier che diventó sempre piú grande di anno in anno”, si ricorda Riedl. Quando poi nel 2005 fu costruito l’Hotel Garden, la cittá country fu costretta a trasferirsi nuovamente nel posto dove sta oggi.
Dal 1991 fino ad oggi la festa non fu mai disdetta. Quest’anno, peró, al momento regna l’incertezza per le dovute ragioni. “Noi proveremo di tutto”, dice Riedl. Potrebbe capitare che la festa venga organizzata in agosto o anche piú tardi sempre con tutte le misure di sicurezza da adottare. Originariamente la festa avrebbe dovuta il 7 e 8 agosto. Si sta anche pensando di dividere la festa su due fine settimana. E poi con il copriviso obbligatorio come nel vecchio Farwest. La sfilata per il giubileo invece verrà fatta quasi sicuramente nel 2021. Per il Club dell’hockey di Prato la festa è essenzialmente importante da sempre. “Noi ci finanziamo con il ricavato la nostra attivitá, la promozione giovanile e il mantenimento della pista di pattinaggio”, ricorda Riedl e spera che la politica si metta dalla loro parte e che la festa possa essere svolta in una forma idonea al periodo che stiamo vivendo. Michael Andres
Ruhetag: Montag / Giorno di riposo: Lunedì
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V für Vinschgau – V für Vintschger Museum
WasserWosser
Berge und Landschaft
Vinschger für Vinschger, für den
Wer die WasserWosser Ausstellung gesehen hat, der weiß nachher, dass die Waale die Lebensadern des Tales sind, der versteht, dass die Achtung vor dem begehrten Nass im niederschlagsärmsten Tal Tirols seit jeher eine große war und ist. Dass der Bauer um das Wasser streiten musste, ader Waaler möglichst gerecht in dessen Verteilung zu bleiben hatte, erklärt sich von selbst.
Berge bleiben immer gleich und vermögen uns doch so viele Eindrücke zu vermitteln. Landschaft, frei und wild oder geprägt von Menschenhand, urbar und bewohnbar gemacht, vermitteln Eindrücke, die und formen, die uns fordern und fördern. Dargestellt als Kunstwerke geben sie uns die Möglichkeit zum Sehen und Erkennen, zum Genießen und Betrachten, zum Hinterfragen und Bestaunen. Lassen Sie sich ein auf den Kunstgenuss „Berge und Landschaft“, Bilder von Irene Maria Stecher.
Unser Museum ist ein Haus von
Vinschgau und für all jene, die den
Vinschgau kennenlernen möchten. Dabei bietet sich die Möglichkeit, die Hochkultur der Räter in der Archäologieausstellung zu
erkunden und einige elitäre Funde zu sehen.
V per la Val Venosta V per il Vintschger Museum
Il nostro museo è una casa della
Val Venosta, per la Val Venosta e
Wer zu wenig Wasser erlangte, dessen Gehöft schon so oft durch die Realteilung zerstückelt wurde, dass nur mehr ein „Grizzl“ übrigblieb, der sah sich vor einer großen Herausforderung gestellt. Es galt in der Regel eine große Kinderschar zu ernähren. Aber was tun, wenn der Grund und Boden knapp, die Witterung dem Wachstum kaum förderlich und der Boden der Kornkiste das ganze Jahr über sichtbar? Für viele, allzu viele blieb nur mehr der beschwerliche Weg ins Schwabenland. Lassen Sie sich im Rahmen der Schwabenkinderausstellung ein auf eines der dunkelsten Kapitel der Vinschger Geschichte.
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Vuseum Meraner Straße 1 Via Merano I-39020 Schluderns / Sluderno T +39 0473 61 55 90 vintschgermuseum.com
Vorläufige Öffnungszeiten / Apertura provvisoria 16. Juni – 15. Juli 2020 16 giugno – 15 luglio 2020
Sonderaussstellung von Anfang Juli bis Ende September im Vuseum
Aufgrund Covid-19 ersuchen wir Sie, unsere Schutzmaßnahmen zu beachten. Vi preghiamo di rispettare le nostre precauzioni di sicurezza relative a Covid-19.
Dienstag bis Samstag: 16 Uhr Sonntag: 14 – 18 Uhr Montag Ruhetag
Martedì – Sabato: Ore 14 – 16 Domenica: Ore 14 – 18 Lunedì chiuso
Termine für individuelle Museumsbesuche/Appuntamenti per le visite individuali al museo: Tel. 338 39 91 369 Ab 15. Juli finden Sie die aktualisierten Öffnungszeiten auf unserer Homepage / Dal 15 luglio gli orari di apertura aggiornati si possono trovare sulla nostra homepage
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Hannes Gampers Beruf klingt wie ein Abenteuer, verlangt aber viel Professionalität, Mut und Verantwortung.
Flugretter Hannes Gamper L'elisoccoritore Hannes Gamper
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Laas - Eigentlich ist Hannes Gamper gelernter Krankenpfleger. Über 23 Jahre hat er diesen Beruf im Krankenhaus von Schlanders ausgeübt. Seit kurzem ist er beim Weißen Kreuz als Vollzeit-Flugretter am Sitz des neuen Notarzthubschraubers Pelikan 3 in Laas beschäftigt. Als langjähriges Mitglied der Bergrettung und Rettungsstellenleiter beim Bergrettungsdienst Latsch, kommen ihm seine beruflichen Qualifikationen und eine große Portion Leidenschaft in seinem neuen Beruf als Flugretter sehr zugute. „Für mich erfüllte sich ein langgehegter Wunsch, als ich im Auswahlverfahren diese Stelle bekam“, beteuert Hannes Gamper. „Was macht ein Flugretter?“ frage ich den 43-Jährigen. „Der Flugretter gehört gemeinsam mit dem Piloten, dem Bordtechniker und dem Notarzt zum Team des Rettungshubschraubers. Der Flugretter assistiert dem Notarzt bei einem medizinischen Einsatz; bei einem rettungstechnischen Einsatz, wie einer Bergung, steht dem Flugretter ein Bergretter zur Seite. Auf Wunsch der Vinschger Bevölkerung und durch politische Weitsicht gibt es seit 1. Februar einen Rettungshubschrauber in der westlichen Landeshälfte, und zwar auf dem HOPPE-Betriebsgelände in der Gemeinde Laas. Pelikan 3 ist der vierte Notarzthubschrauber in Südtirol. In den ersten Monaten seiner Inbetriebnahme, auch während der Corona-Krise, hat Pelikan 3 mit 153 Einsätzen und 5.796 Flugminuten die Notfallversorgung für den Vinschgau und darüber hinaus deutlich optimiert. Inzwischen wurden der Hangar, die Tankanlage, Unterkünfte und Büroräume für das Rettungsteam angepasst.
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L’eliSOCCORRITORE
© Heli - Flugrettung Südtirol
La professione di Hannes Gamper sembra avventura, ma in effetti richiede molta professionalitá, coraggio e responsabilitá
Im Bild (von rechts): Pilot Agostino Li Calzi, Bordtechniker Walter Traversa, Notarzt Andreas Clara, Flugretter Martin Pichler und Flugretter Hannes Gamper. Da destra: pilota Agostino Li Calzi, tecnico di bordo Walter Traversa, medico d'emergenza Andreas Clara, elisoccorritore Martin Pichler ed elisoccorritore Hannes Gamper. Lasa - Hannes Gamper è un infermiere specializzato. Per oltre 23 anni ha praticato questo lavoro all’ospedale di Silandro. Da poco tempo fa parte della Croce Bianca in qualitá di elisoccorritore a tempo pieno presso la nuova sede del nuovo elisoccorso Pelikan 3 a Lasa. Già da molti anni fa parte del soccorso alpino ed è il capo soccorritore presso il soccorso alpino a Laces. Questa sua lunga esperienza nel campo e le sue qualificazioni professionali, oltre alla sua grande passione sono i giusti presupposti per questo lavoro. Hannes Gamper dice che per lui si sia avverato un grande sogno, quando è stato scelto nel procedimento di selezione. “Ma che cosa fa un elisoccorritore?”, chiedo il 43enne. “L’elisoccorritore assieme al pilota, al tecnico di bordo e al medico di emergenza appartiene all’equipaggio dell’elicottero di soccorso. L’elisoccorritore assiste il medico di emergenza durante una missione di soccorso di intervento sanitario; se invece si tratta di un soccorso di natura tecnica
o di un recupero di una persona l’elisoccorritore viene assistito da un soccorritore alpino. Dal primo di febbraio su richiesta della popolazione della Val Venosta e grazie ad una visione politica molto ampia esiste nella parte Ovest del nostro territorio, a Lasa - precisamente sull’areale della ditta HOPPE - un elicottero di soccorso. Il Pelikan 3 che è il quarto elicottero di emergenza in Sudtirolo. Nei primi mesi operativi ed anche durante il periodo della crisi dovuta al COVID 19, il Pelikan 3 con le sue 153 missioni e 5.796 minuti di volo ha contribuito notevolmente ad ottimizzare le cure mediche d’urgenza in Val Venosta e anche in altre parti del territorio. Nel frattempo il capannone, l’impianto di rifornimento, gli alloggi e gli uffici furono adattati al team dei soccorritori. Ingeborg Rechenmacher
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Und so geht's… Die Hefe mit Zucker und der lauwarmen Milch mischen und 20 Min. zugedeckt das sog. „Dampfl“ bei etwa 35° C gehen lassen. In der Zwischenzeit die Butter schmelzen, Eier, Vanillezucker, Salz und Rum dazugeben. Das Mehl einsieben und untermischen. Zum Schluss das „Dampfl“ unterarbeiten. Den Teig schlagen bis er Blasen wirft und 20 Min. gehen lassen. Den Teig dick ausrollen, Kreise ausstechen, diese mit Marmelade füllen und gut verschließen. Die Buchteln mit der Verschlussseite nach unten nebeneinander in eine ausgebutterte Form schichten und mit flüssiger Butter bepinseln. Mit einem Tuch abdecken und für 15 Minuten gehen lassen. In den auf 180°C vorgeheizten Backofen schieben und etwa 30 Minuten backen. Aus dem Rohr nehmen, etwas abkühlen lassen und noch warm (evtl. mit Vanillesauce) servieren.
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Die SCHUSTER MARIA
Schlanders – Gesund, zufrieden, dankbar, oft mit Hut, höchst selten ohne Humor und immer noch in ihren Luis verliebt, obwohl dieser schon 1994 gestorben ist. Diese wenigen Worte genügen und fast alle Schlanderser und viele weitere Vinschger wissen sofort, von dem die Rede geht. Es ist die Schuster-Maria, seit vielen Jahrzehnten ein Faktotum im Dorf. Untrennbar verbunden ist ihr Name mit dem Café Schuster, das Maria und ihr Mann Luis am 3. Juni 1960, also vor 60 Jahren, im Dorfzentrum eröffneten. In der damaligen Eröffnungsanzeige gab der Konditormeister Alois Schuster bekannt, dass es sein Bestreben sei, nach 20-jähriger Praxis in Österreich seinen Kunden mit „genügender Auswahl an guter, frischer Qualitätsware eigener Erzeugung zu dienen.“ Dass im Café Schuster bis heute Meinl-Kaffe (Bar Speciale) verwendet wird, hat seinen guten Grund. „Als ich noch in Graz lebte, fuhr ich immer mit dem Rad oder der Tram zum Meinl-Geschäft, um Kaffee für meine Mutter zu holen“, erinnert sich Maria. Nach Schlanders gekommen war Maria geb. Pallaver im Februar 1960, und zwar mit der „Littorina“. Die gebürtige Branzollerin, Jahrgang 1932, war 1940 zusammen mit ihren Eltern nach Graz ausgewandert. Ihr Vater war Postmeister in Branzoll und bekam auch in Graz eine Stelle bei der Post. Geheiratet hat Maria schon in jungen Jahren. Das Paar lebte in den sogenannten Südtiroler Siedlungen in Graz. Die Kinder Helga und Werner wurden in Graz geboren, Martin, der das Café Schuster derzeit betreibt, in Schlanders. „Während der ersten Jahre in Schlanders hatte ich manchmal schon stark Heimweh nach Graz“, erinnert sich Maria. Aber zusammen mit dem Schuster-Luis, einem sehr aktiven Vereinsmenschen, Sportliebhaber und Sportförderer sowie Gemeindepolitiker, wuchs sie rasch in die Dorfgemeinschaft hinein und ist seit vielen Jahrzehnten fest in Schlanders verwurzelt.
„Jede Schachtel braucht einen Deckel“ verlegte, gehören seit jeher hochwertige Kuchen, Mehlspeisen und verschiedenste Backwaren. Es war der Luis selbst, der die bestellten Kuchen mit dem Auto zu den Gasthäusern brachte. Als er krank wurde, machte Maria den Führerschein und setzte sich selbst ans Steuer: „Ich bin immer gerne Auto gefahren.“ Apropos Auto: Während der ersten Jahrzehnten nach der Eröffnung des Cafés war es normal, dass im Dorfzentrum links und rechts der Hauptstraße Autos parkten, die Busse durch das Dorf fuhren und auch sonst allerhand los war. Maria erinnert sich zum Beispiel an die Zeiten, als in der Drusus-Kaserne bis zu 1.000 Wehrpflichtige stationiert waren: „Sie kehrten gerne bei uns ein. Sie schätzten unseren guten Kaffee.“ Viele hatten zusätzlich zum „Tages-Lohn“, der sich vor rund 40 Jahre auf 500 Lire belief, auch Geld von Zuhause bei sich. Guten Absatz fanden im Café Schuster damals die „cioccolatini“, natürlich ebenfalls aus eigener Produktion. Einen positiven Einschnitt erlebte das Schlanderser Ortszentrum mit der Errichtung der Fußgängerzone 1996. „Seither ist es im Dorf viel familiärer geworden“, resümiert Maria. Die Leute können einander im verkehrsfreien Zentrum in aller Ruhe begegnen, durch die Zone schlendern, gemütlich einkaufen und einkehren. Dank der Fußgängerzone ist der Dorfkern laut Maria lebens- und liebenswerter geworden. Das Anfang 2005 italienweit eingeführte Rauchverbot in
Zu den besonderen Spezialitäten des Cafés, das später erweitert wurde, wobei man die Backstube weiter nach hinten
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Maria Schuster am 4. Juni 2020 mit Hut und frischer Dauerwelle. Maria Schuster il 4 giugno 2020 con cappello e permanente appena fatta.
allen öffentlichen Gebäuden sowie in Gaststätten, Bars und Cafés wertet Maria im Nachhinein ebenfalls durchaus als positiv. Zur Entwicklung des Gasthauslebens in den vergangenen 60 Jahren hätte die SchusterMaria noch viel zu erzählen. Den vielleicht markantesten Unterschied sieht sie darin, „dass die Menschen früher geselliger und leutseliger waren, viel Zeit hatten und auch den Spaß nicht zu kurz kommen ließen.“ Heute hingegen sei alles schnelllebiger geworden: „Mit dem Gerenne, Stress und Gehetze kann ich mich nur schwer anfreunden.“ Ebenso ungut sei allerdings auch das Gegenteil, „das wir während der CoronaMonate erleben mussten.“ Worauf Maria in dieser Zeit lange gewartet hatte, war der Besuch bei ihrer Friseurin. Sie ließ sich von ihrer „Gesichtsgärtnerin“ eine Dauerwelle machen und für das Foto, das Sie hier im Bild sehen, setzte sie auch einer ihre Hüte auf, „denn jede Schachtel braucht einen Deckel.“ Josef Laner
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La MARIA SCHUSTER „Ogni scatola ha bisogno di un suo coperchio”
So präsentierte sich das Café Schuster in früheren Zeiten. Cosí si presentava il caffé Schuster in tempi remote.
Familienfoto anlässlich der Silbernen Hochzeit (1976): Maria und Luis Schuster mit den drei Kindern Martin, Helga und Werner (v.l.). Foto di famiglia in occasione delle Nozze d’Argento nel 1976: Maria e Luis Schuster con I tre figli Martin, Helga e Werner (da sinistra).
Silandro - Sana, soddisfatta, grata, talvolta con cappello, molto raramente senza il suo umore e sempre ancora innamorata del suo Luis, anche se giá morto nel lontano 1994. Queste poche parole bastano per far capire tutti gli abitanti di Silandro e tanti altri Venostani di chi si sta parlando. Si tratta di Maria Schuster, in paese un “factotum” da molti decenni. Il suo nome é indivisible dal caffé di nome Schuster, il quale Maria e suo marito Luis ebbero aperto nel lontano 3 giugno 1960, quindi 60 anni fa, nel centro di Silandro. Nell’ annuncio di allora di inaugurazione, Alois Schuster, maestro artigiano in pasticceria, scriveva che fosse sua intenzione di offrire ai suoi ospiti, dopo 20 anni di esperienza in Austria, “una scelta abbondante di merce di prima qualitá di produzione propria , buona e fresca”. Se fino ai giorni odierni il caffé Schuster offre il caffé Meinl (Bar Speciale) ha la sua buona ragione. Maria si ricorda: “Quando vivevo ancora a Graz, andai o in bicicletta o in tram al negozio Meinl a prendere il caffé per mia mamma.” Maria, da nubile Pallaver, era arrivata a Silandro nel febbraio del 1960, con la “littorina”. Maria peró era nata a Bronzolo nel 1932 e aveva lasciato la sua terra d’origine nel 1940 per andare a Graz con i suoi genitori. Suo padre era un capo impiegato in posta e anche a Graz ricevette subito un posto all’ufficio postale. Maria si sposó presto. La coppia a Graz abitava nei cosiddetti villaggi sudtirolesi. I figli Helga e Werner nacquero a Graz, Martin, invece, il gestore del caffé Schuster, a Silandro. Maria si ricorda di aver avuto tanta nostalgia di Graz i primi anni dopo il ritorno in patria. Ma grazie a suo marito ed ai suoi molteplici compiti in ambiti sportivi, ma era anche attivo nella politica comunale, lei si adeguó presto alla vita quotidiana di Silandro e oramai da una vita si sente veramente a casa nel capoluogo venostano. Le specialitá del caffé Schuster sono da anni ottimi dolci e torte di alta qualitá e pasticcini vari. Il locale, quando venne ampliato, il forno fu trasferito nella parte posteriore. Luis stesso portó le torte ordinate ai vari ristoranti. Quando Luis purtroppo si ammaló, Maria decise di prendere la patente e di adottare il suo lavoro: “Ho sempre guidato molto volentieri”. A proposito di macchine: Durante i primi decenni dopo VINSCHGAU
l’inaugurazione del caffé Schuster, era normale che le macchine parcheggiavano a destra o sinistra lungo la strada principale nel centro e i pullmann attraversavano il paese. Maria si ricorda inoltre ai tempi, in cui nella caserma Druso di allora furono stazionati fino a 1.000 soldati. “Anche loro entravano nel nostro locale e apprezzarono il nostro caffé. Tanti avevano soldi portati da casa oltre al dazio giornaliero di 500 Lire.” Stiamo parlando di 40 anni fa. Pregiati furono allora anche i cioccolatini, sempre di produzione propria, che andavano a ruba. Nel 1996 a Silandro venne fatta la zona pedonale che esiste tuttora. Era un intervento positivo, perché: „Da allora il paese è diventato molto più famigliare”, afferma Maria. La gente si incontra in paese, per conversare e per fare la spesa in tranquillità. Il centro del paese, a parere di Maria, con la zona pedonale è diventato più vivibile ed anche amabile. Agli inizi del 2005 fu introdotto il divieto di fumare nei locali pubblici su tutto il territorio italiano. Retrospettivamente Maria dice che è stata una cosa giusta. Certo, Maria potrebbe raccontare ancora molto altro dei 60 anni trascorsi e vissuti in ambito della ristorazione. La differenza forse più marcante tra allora e oggi lei la vede nel fatto che “la gente una volta era più socievole e più aperta, aveva molto più tempo libero e e sapeva divertirsi sul serio”. “La velocità, lo stress e la fretta dei nostri tempi non fanno proprio per me”, afferma Maria. Certo che anche il contrario che abbiamo vissuto nel lockdown durante il Covid-19, era un tempo molto difficile. Certamente Maria in questi mesi di chiusura totale ha aspettato con grande desiderio la riapertura della sua parrucchiera di fiducia. Appena fu possibile, Maria si è fatta fare la permanente dalla sua “giardiniera facciale”. Per la foto ha indossato uno dei suoi famosi cappelli, perché “ogni scatola ha bisogno di un suo coperchio”. Josef Laner
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TIPP
Flanieren und Genießen
Jeden Donnerstag Bauernmarkt in der Fußgängerzone von 8 - 12 Uhr
Schlanders - Als Bike- und Wanderparadies hat sich Schlanders in den letzten Jahren bereits einen Namen gemacht. Doch auch abseits der Bike- und Wanderrouten hat der Vinschger Hauptort einiges zu bieten. Kleine, zumeist inhabergeführte Geschäfte und Boutiquen laden zum stöbern und entdecken ein. Gaststuben und Cafes bestechen nicht nur durch ihre heimelige Atmosphäre, sondern verzaubern Einheimische und Gäste mit kulinarischen Leckerbissen. Das ganze Jahr über beleben zahlreiche kulturelle Veranstaltungen das Dorfgeschehen und tragen maßgeblich zum außergewöhnlichen Flair des Dorfes bei.
Ogni giovedì mercato dei contadini
nella zona pedonale dalle ore 8 - 12
Passeggiare e godere Silandro - Negli ultimi anni Silandro si è fatta conoscere quale paradiso per gli escursionisti e di ciclisti. Oltre a ciò Silandro, quale capoluogo della Val Venosta, ha anche altro da proporre. Piccoli, tradizionali e ben avviati negozi e Boutique invitano a scoprire i loro prodotti. Ristoranti e bar sono invitanti non solo per la loro unica atmosfera a gestione familiare, bensì stupiscono tutti i clienti locali ed i turisti per le prelibatezze culinarie locali. Tutto l'anno il paese viene animato da vari avvenimenti importanti che trasmettono al paese un'atmosfera calorosa, particolare ed avvolgente.
Tageskarte Kinder (bis zum 15. Lebensjahr)
2,50 €
Tageskarte Erwachsene
5,00 €
Biglietto giornaliero bambini (fino a 15 anni di età) Biglietto giornaliero adulti
Saisonskarte Kinder (bis zum 15. Lebensjahr)
Biglietto stagionale bambini (fino a 15 anni di età)
Saisonskarte Erwachsene Biglietto stagionale adulti
100,00 €
Ab 17 Uhr Kinder (bis zum 15. Lebensjahr)
1,50 €
Ab 17 Uhr Erwachsene
3,00 €
Foto: vinschgau.net
Freibad Piscina scoperta Swimming pool
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Dalle ore 17 biglietto ridotto bambini (fino a 15 anni di età) Dalle ore 17 biglietto ridotto adulti
ers f Euch! d n a l h Sc sich au derVi! e v i t d u fre elice ro è f d n a l i S
Öffnungszeiten: Bar von 10 bis 21 Uhr / Beckenbereich & Beachvolley von 10 bis 20 Uhr Orario apertura: Bar dalle ore 10 alle ore 21 / piscina e beachvolley dalle ore 10 alle ore 20 VINSCHGAU
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Begeisterung für einen 100-JÄHRIGEN Für Sepp Rinner ist Sport Leben und er freut sich auf das Jubiläum „100 Jahre Sportverein Latsch“.
Meran um 1956: Franz Gurschler hat einmal mehr einen 5.000 m Lauf gewonnen. Hermann Mantinger, Hermann Oberhofer, Sepp Rinner und Adolf Pircher (v.l.) feierten den ausdauernden Kastelbeller. Merano nel 1956: Franz Gurschler vinse nuovamente la corsa dei 5.000 metri. Hermann Mantinger, Hermann Oberhofer, Sepp Rinner e Adolf Pichler (da sinistra) festeggiarono quello di Castelbello. VINSCHGAU
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ITUOSEN HOCHWERTIGE SPIR Latsch - Als der Sepp geboren wurde, war der „Latscher Fußballclub“ schon 17 Jahre alt. Wie fast alle Latscher Buben stand auch der „Treindler Bua“ am Viehmarktplatz und schaute den Fußballern zu. Die „TuchSepp Rinner hat Latsch bleiche“, wie der und den Sportverein nachhaltig geprägt. Platz südlich der heutigen FeuerSepp Rinner dette una wehrhalle damals grossa impronta a Laces e genannt wurde, all’associazione sportiva. diente von 1920 bis 1957 als Sportplatz, seit der 19-jährige Franz Höllrigl mit dem Fahrrad nach Meran gefahren war und um 45 Lire einen Lederball kaufte. Am Samstag, 24. April 1920 - notierte Höllrigl - spielten Jugendliche erstmals in Latsch Fußball. Noch mehr Betrieb war auf dem abfallenden Platz, als ab 1945 die Kriegsheimkehrer mitmischten. Der junge „Treindler“ staunte über die spielstarken „Partl“ Brüder Hubert und Hans Tscholl, den Walter Tartarotti und den Meister Heini. Seine spätere Lieblingssportart vermittelte dem Sepp aber der um 4 Jahre ältere Franz Gurschler. Der drahtige Kastelbeller überraschte die erfahrene Latscher Sportwelt mit einem Sieg beim Dorflauf 1949. „Seither hat mich die Leichtathletik nicht mehr losgelassen“, erzählte der Sepp 51 Jahre später. Allerdings wurde er kein Langstreckenläufer. An der Geometeroberschule sprang er am liebsten weit in die Sandgrube. Als Mehrkämpfer trat er bei der Italienmeisterschaft in Mailand an. „Nach der Matura begann ich zu arbeiten und nahm jedes Jahr um 10 kg zu.“ Aus dem Sepp wurde in Latsch tatsächlich eine gewichtige Person, nicht nur im Sport. Er wurde 1964 Präsident des Sportvereins, holte sich im selben Jahr den Regionalrekord im Hammerwerfen, führte die Leichtathletikmannschaft auf Rang 1 in Südtirol und konnte sich und seinem Lieblingssport einen Traum erfüllen. Er durfte als Bürgermeister 1972 das von ihm geplante LeichtathletikStadion eröffnen. Günther Schöpf
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Fascino per un CENTENARIO Per Sepp Rinner lo sport è sempre stata la sua vita e adesso gli fa piacere il giubileo dei 100 anni dell’associazione sportiva di Laces
September 1972: Eine Sternstunde für Vereinspräsident Luis Gerstl (links) und Bürgermeister Sepp Rinner war die Stadioneröffnung durch Landeshauptmann Silvius Magnago.
1973: Bürgermeister Sepp Rinner führte Unterrichtsminister Fred Sinowatz, den späteren österreichischen Kanzler, durch das umgebaute Freibad von Latsch.
Settembre 1972: Un momento magico per il Presidente dell’Associazione Luis Gerstl (a sinistra) e il Sindaco Sepp Rinner per la presenza del Presidente della Provincia Silvius Magnago all’inaugurazione dello stadio.
1973: Sindaco Sepp Rinner mostrava al ministro dell'istruzione Fred Sinowatz, più tardi cancelliere d'Austria, la piscina ristrutturata di Laces.
Laces – Quando Sepp nacque, il club sportivo di Laces aveva già 17 anni. Come quasi tutti i ragazzi di Laces, anche il ragazzo del Treindler, come fu chiamato Sepp Rinner, osservò i calciatori. La “Tuchbleiche”, cosí si chiamava allora il posto a Sud della caserma dei vigili del fuoco, fungeva da campo sportivo dal 1920 al 1957, da quando il 19enne Franz Höllrigl era andato a Merano in bici e aveva acquistato una palla di cuoio per 45 lire. Secondo l’annotazione di Höllrigl, il 24 aprile 1920 i giovani di Laces giocarono per la prima volta a calcio. Dal 1945 in poi diventavano sempre di più, perché tanti tornavano dalla guerra. Il giovane “Treindler” si meravigliò di come giocassero bene i fratelli detti “Partl” Hubert e Hans Tscholl, il Walter Tartarotti e il maestro Heini. Franz Gurschler, quattro anni più vecchio di Sepp, lo portò al suo sport preferito. Il giovane di Castelbello sorprese gli esperti del campo sportivo di Laces con una vittoria della corsa del paese nel 1949. Sepp, 51 anni dopo,
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racconta che da allora l’atletica leggera non lo avesse mai più lasciato. Tuttavia non divenne un corridore di lunghe distanze. Frequentò la scuola per geometri; lì non fece altro che di saltare in lungo nella cava di sabbia. Partecipò ai campionati italiani di gare multiple a Milano. ”Dopo la maturità iniziai a lavorare e ogni anno ingrassai di 10 chili.” Del Sepp di allora, nel vero senso della parola, a Laces divenne una persona di importanza, non solo in ambito sportivo. Nel 1964 diventò Presidente dell’Associazione sportiva. Nello stesso anno si guadagnò il record regionale del lancio del martello, portò la squadra dell’atletica leggera sul primo posto in Sudtirolo e riuscì ad avverare i suo sogno per se stesso e il suo sport preferito. Nel 1972 poté inaugurare da sindaco lo stadio di atletica leggera, progettato da lui stesso. Günther Schöpf
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Vinschgau / Val Venosta
Wanderung zum Latscher Hausberg einen „leichten“ Dreitausender Latsch - Von der Tarscher Alm aus geht der Weg bis knapp unter der Zirmruanhütte (unbewirtschaftet) von hier geht es rechts auf einem gut markierten Weg bis zum Wetterkreuz auf 2.436 m. Vom Wetterkreuz aus geht es ziemlich flach zum Latscher Joch auf 2.507 m, weiter in südliche Richtung über den Kamm bis auf 3.000 m. Leicht ausgesetzt geht es dem Grat entlang auf den Gipfel. Am Gipfel angekommen eröffnet sich ein Rundblick über die umliegenden Dreitausender der Ortler Gruppe.
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Laces - Dalla malga di Tarres salite sul sentiero fino alla baita Zirmruanhütte (chiusa). Poco prima della baita prendete il sentiero ben segnalato a destra fino alla croce meteorologica (2.436m). Continuate sul sentiero piuttosto pianeggiante fino al Passo di Laces (2.507m). Poi percorrete il sentiero in direzione sud lungo la cresta fino a 3.000m. Continuate sul sentiero leggermente esposto lungo la cresta fino alla vetta.
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Kultur & Sehenswertes: der Jahrhunderte Jahre alte Menhir in der Nikolauskirche oder die Burgkapelle St. Stephan mit den faszinierenden Fresken am Eingang des Martelltales laden zum Entdecken ein. Auch das architektonisch interessante Besucherzentrum culturamartell prägt die Landschaft. Wandern, Biken & Bergsteigen: im Feriengebiet finden Sie ein dichtes, gut markiertes Wegenetz mit vielen Einkehrmöglichkeiten. Aktivurlauber beschreiten neue Pfade entlang der Waalwege in der Talsohle des Vinschgaus, hochalpine Routen und Bergtouren rund um die Ortlergruppe oder gemütliche Wanderungen zu zahlreichen Almen. Der karge Vinschger Sonnenberg, ist ideal für entspannte Genusswanderungen im Frühjahr und im Herbst. Im Martelltal erhebt sich die naturnahe, alpine Landschaft am Rande des Nationalparks Stilfserjoch in unberührter Natur. Die zahlreichen Themenwege eignen sich für die ganze Familie. Südtiroler Erdbeerweg – auf der „beerigen“ Rundtour erfahren Sie Wissenswertes über die Erdbeere oder entdecken Sie die Welt der Wildtiere auf dem WaldBergBauerWeg. Kelle, Kanzel und Sichel – Sie irren sich:
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dabei handelt es sich nicht etwa um handwerksmaterial oder landwirtschaftliches Werkzeug, sondern um die ersten drei Aussichtspunkte des Plima Schluchtenweges. Drahtseilakt in zwei Strophen: In luftige Höhen bringen Sie die Bergbahnen in Latsch; der Sessellift in das Wander-und Bikegebiet Tarscher Alm und die Seilbahn in das Bergbauerndorf St. Martin im Kofel. Almen und Schutzhütten: Typische Südtiroler Spezialitäten in luftigen Höhen, saftige Knödel, Südtiroler Brettlmarende oder ein süßer Kaiserschmarrn, erwartet sie auf den urigen Almen und Hofschänken rund um das Feriengebiet Latsch-Martelltal. Hoch über dem hinteren Martelltal liegt die Marteller Hütte und die Zufallhütte. Die sonnige Tarscher- und Latscher Alm, der gemütliche Berggasthof und auch die Morterer Alm am Nörderberg, aber auch die etwas höher gelegenen Soy Alm im Martelltal freuen sich auf einen Besuch. Am Sonnenberg in St. Martin im Kofel finden Sie heimelige Jausenstationen mit hauseigenen Produkten, genießen Sie die Aussicht und die köstlichen Gerichte im Platzmairhof, Platztairhof, in der Jausenstation Oberratschill, im Hofschank Oberkaserhof und im Restaurant an der Bergstation.
FERIENGEBIET LATSCH-MARTELLTAL Tourismusverein Latsch-Martell Hauptstraße 38/A · 39021 Latsch Tel. +39 0473 623 109 info@latsch.it · www.latsch-martell.it
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© IDM Südtirol | Frieder Blickle © IDM Südtirol | Frieder Blickle
Latsch-Martelltal - Majestätische 3.000er, erlebnisreiche Familienrundwanderungen, flowige Trails und grenzenlose Freiheit – dazu die glitzernden Bergseen, rauschende Flüsse und greifbares Abenteuer. Wer sich eine kleine Auszeit gönnt erwartet unzählige Outdoor-Möglichkeiten: Wandern, Bergsteigen, Klettern, Mountainbiken, Kultur und Sehenswertes – gepaart mit hervorragenden kulinarischen Köstlichkeiten.
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SOMMER
NEW
Andiamo fuori!
Familienrundwanderweg
Area vacanza Laces-Val Martello
Auf der Tarscher Alm können Sie sich am neuen Familien Rundwander- und Themenweg erfreuen. Urige Waldbewohner, eine coole Hollywoodschaukel und viele tolle Überraschungen erwarten Sie auf dem neuen Familienweg.
Laces-Val Martello - Maestose cime di 3.000 m, emozionanti escursioni per famiglie e mountain bike trail - inoltre scintillanti laghi di montagna, fiumi impetuosi e avventure tangibili. Chi si concede un po' di tempo libero può aspettarsi innumerevoli possibilità all'aperto: Escursioni, alpinismo, arrampicate, gite in mountain bike, cultura ed attrazioni turistiche - in combinazione con eccellenti specialità culinarie.
Sentiero escursionistico per famiglie
Sulla malga di Tarres potete godervi il nuovo sentiero tematico per famiglie, gli abitanti della foresta rustica, un'altalena hollywoodiana e molte grandi sorprese vi aspettano sul nuovo sentiero per famiglie.
Cultura ed attrazioni turistiche: il menhir secolari della chiesa di San Nicolò a Laces o la cappella del castello Santo Stephano con i suoi affascinanti affreschi all'ingresso della Val Martello invitano a scoprire. Il centro visitatori culturamartell, architettonicamente interessante, caratterizza il paesaggio.
Almenweg im Martelltal
Der neu errichtete Wanderweg im hinteren Martelltal lädt zum Staunen und Verweilen ein. Über die Erlebnis Plimaschlucht bis hin zum Madritschtal und dem unberührten Pedertal erleben Sie die Schönheit der Natur. Die Almen und Schutzhütten entlang des Weges laden mit typischen Köstlichkeiten zu einer Pause ein.
Escursionismo, ciclismo ed alpinismo: A Laces-Val Martello potete trovare una fitta rete di sentieri ben segnalati con molti posti di ristoro. Ospiti attivi possono scegliere tra passeggiate lungo i sentieri delle rogge e percorsi in alta montagna per raggiungere una delle numerose malghe. L’arido Monte Sole di Laces invece è ideale per escursioni rilassanti in primavera ed autunno. La Val Martello vi affascinerà con il suo paesaggio alpino del Parco Nazionale dello Stelvio con numerosi sentieri escursionistici. I numerosi sentieri tematici della valle sono ideali per tutta la famiglia. Immergetevi nel Sentiero altoatesino delle fragole o scoprite gli animali selvatici del Parco Nazionale sul Sentiero del contadino di montagna. Il sentiero tematico Gola di Rio Plima in Alta Val Martello rappresenta un’esperienza unica.
Sentiero alpino nella Val Martello
Il sentiero escursionistico di recente costruzione nella Val Martello invita a meravigliarsi e a soffermarsi. Dalla gola del rio Plima al Passo Madritsch e all'incontaminata valle Peder potrete vivere la bellezza della natura. Gli alpeggi e i rifugi lungo il percorso invitano a fare una pausa con le prelibatezze tipiche.
Barbarossa Trail
© IDM Südtirol | Kirsten-J. Sörries
Gli impianti di risalita di Laces: Essi vi portano a grandi altezze; la seggiovia per l'area escursionistica e ciclistica Malga di Tarres e la funivia per il villaggio di montagna San Martino in Monte.
von der Bergstation Tarscher Alm dalla stazione in monte della malga di Tarres
© IDM Südtirol | Helmuth Rier
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Malghe e rifugi: Malghe e posti di ristoro tradizionali nell’area vacanze Laces-Val Martello vi aspettano con tipiche specialità altoatesine. Prendetevi una pausa, rilassatevi e godete viste stupende e piaceri culinari di altissimo livello. Il Rifugio Martello e il Rifugio Nino Corsi in Alta Val Martello, le soleggiate malghe di Tarres e Laces, l’accogliente ristorante montano, la tradizionale Malga di Morter al Monte Tramontana e la Malga Soy su 2.072 metri saranno lieti di viziarvi. A San Martino in Monte troverete diversi posti di ristoro molto accoglienti con prodotti di produzione propria. Godete il panorama e i piatti gustosi dei posti di ristoro Platzmairhof, Platztairhof, Oberratschill ed Oberkaserhof o del ristorante alla stazione a monte.
AREA VACANZA LACES-VAL MARTELLO Associazione turistica Laces-Martello Via Principale 38/A · 39021 Laces Tel +39 0473 623 109 info@latsch.it · www.laces-martello.it VINSCHGAU
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Der Geschmack des Sommers
Il gusto dell’estate
Süße Erdbeeren, saftige Kirschen oder aromatische Marillen aus dem Vinschgau eignen sich hervorragend als erfrischende Stärkung während einer Wanderung.
Dolci fragole, succose ciliegie o albicocche mature di color arancione acceso della Val Venosta? Quali di questi frutti scegliere per uno spuntino rinfrescante durante un’escursione in montagna?
Vinschgau - Die leckeren Früchte schenken nämlich nicht nur gesunde Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch echte Genussmomente. Der Vinschgau ist nämlich nicht nur ein Paradies für Äpfel, hier gedeihen auch weitere aromatische Obstsorten und knackiges Gemüse. Die Höhenlage bis zu 1.800 Metern, 300 Sonnentage mit wenig Regen, der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht – all diese klimatischen Vorzüge des Tales lassen Kirschen, Marillen, Beeren und Blumenkohl langsam reifen. Genügend Zeit also, um die fruchtspezifischen Aromen voll auszubilden. Dies schmeckt man!
Val Venosta - Questi gustosi frutti non sono solo ricchi di vitamine e minerali sani, ma regalano anche momenti di puro piacere. La Val Venosta, infatti, non è soltanto un paradiso per le mele: nella nostra valle maturano anche altri frutti dall’aroma molto intenso nonché verdura dall’incredibile croccantezza. L’alta zona di produzione che si estende fino a 1.800 metri, 300 giorni di sole con poca pioggia e la grande escursione termica fra giorno e notte sono i fattori che fanno sì che le nostre ciliegie, albicocche, piccoli frutti e il cavolfiore maturino lentamente. Con queste condizioni hanno tutto il tempo per sviluppare il loro aroma tipico. E ciò si sente! Avete mai assaggiato una gustosa albicocca venostana, fragole dolci, lamponi vellutati e ribes rossi dal cuore aspro-dolci della Val Martello o ciliegie succose dell’Alta Val Venosta? L’aria di montagna e la cura affettuosa dei produttori venostani fanno evidentemente bene ai nostri frutti estivi, tanto che il loro gusto intenso è ben noto anche oltre confine. Negli scaffali dei punti vendita al dettaglio delle cooperative associate venostane troverete quindi frutta e verdura fresca appena raccolta. Prodotti freschi e gustosi della nostra regione che addolciscono l’estate!
Schon mal eine köstliche Vinschger Marille, süße Erdbeeren, samtige Himbeeren und herbsüße Johannisbeeren aus dem Martelltal oder die saftigen Kirschen aus dem oberen Vinschgau probiert? Den Sommerfrüchten tut die Höhenluft und die liebevolle Pflege der Vinschger Bauern sichtlich gut, denn sie überzeugen weit über die Landesgrenzen hinaus mit ihrem intensiven Geschmack. Täglich erntefrisch gelangen das Obst und Gemüse je nach Reifegrad in die Regale der Detailgeschäfte der Vinschger Genossenschaften. Ein frisch-fruchtiger Gruß aus der Region, der den Sommer gleich doppelt versüßt!
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Vinschgerisch leicht gemacht
Wer den Vinschgau bereist, wird bald merken, dass das Tal nicht nur landwirtschaftlich, sondern auch sprachlich sehr vielfältig ist. Hier ein paar Ausdrßcke, mit denen man sich im Tal verständlich machen kann.
sto al mattino pre s t e g r o m in der FrĂźh Z
bini lettino per bam l t t a t s t et Kinderbett B
pollo arrosto e l r e g g i Brathuhn G
erneut
schun obr
kauen
kuien masticare
Haare
Zottln capelli
Kuchen
di nuovo
volo insalata di ca s e b o K Krautsalat
tina merenda mattu g o t t i m b ittag Ho l Jause am Vorm
sie
Honig
Turtn torta sui loro HĂŞini miele
Â? Â
Freizeitanlage Cafe/Bar Trattla •Fischerteich •Minigolfplatz •groĂ&#x;er Spielplatz
Martelltal Tel. +39 334 30 22 002 bar.trattla@gmail.com
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IDM Südtirol / Alex Filz
Chi passa la Val Venosta si accorgerá presto che essa non è solo ricca di aspetti naturalistici, ma che vanta anche un linguaggio dialettale particolarmente variegato. Ecco alcune parole con cui riuscirete a communicare in modo semplice ed efficace nella nostra valle.
Eis
Beule
Pingg l bernocco
lo
Sellerie
Kirschen
Leiter
Tschelatti gelato Schellele sedano
Der Berg ruft! Wann startet Ihr Aktivurlaub?
ie Kerschtn cilieg
Luan scala a pioli
Hunde
WILLKOMMEN
Ihr Wanderprofi im Vinschgau Alte Vinschger Straße 1 • I-39028 Vetzan - Schlanders • Italien T +39 0473 742113 • F +39 0473 740041 www.vinschgerhof.com • info@vinschgerhof.com
Erreichbar von Aschbach, Marling und Lana aus. Familie Platter - Tel. +39 0473 56 29 55
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„Ich bin EIN DIENER“ Christian Prister ist Kapellmeister der Musikkapelle Kastelbell, die heuer das 100. Bestandsjahr feiern kann. Kastelbell-Tschars - Christian Prister will Bauer genannt werden, schließlich gibt es auf dem Grafenhof noch Vieh, Wein und Obst. Weil seine musikalischen Verpflichtungen aber viel Zeit beanspruchen, meinte er: „Ich bin ein Diener“. Dabei dachte er an seine Musikanten, vor denen er seit 1982 den Taktstock schwingt, an seine musikalische Verpflichtung in Naturns und an sein „Amtl“ als Ausschussmitglied des Musikbezirks Schlanders. 1986 wurde er zum ersten Mal in den Bezirksausschuss gewählt. 18 Jahre lang war er Bezirkskapellmeister. Vehement lehnte er den Titel „der Jahrhundertkapellmeister“ ab. Der Ausdruck bot sich an wegen der 100-Jahrfeier seiner Kapelle. Begonnen habe alles in frühester Kindheit mit einem „Braun-Radio“ und dem Plattenspieler des Großvaters, erzählte Christian. „Dann kamen die Blockflötenkurse von Onkel Ander, Lehrer in der Volksschule. Dazu habe ich noch in der Volksschule an
zwei Musiklehrgängen in Schlanders teilgenommen. Zur Klarinette bin ich ab 1972 in der Musikschule Naturns gekommen und im selben Jahr nicht zuletzt durch die Familie - mein Vater war dabei - in die Kapelle hineingewachsen.“ 1979 sei er durch Herbert Tscholl, seinen Vorgänger, zur Kapellmeisterausbildung geschickt worden. Musikgrößen wie Gottfried Veit, Sepp Hanny und Hans Obkircher hätten ihn am meisten beeinflusst. Inwiefern? „Sie haben meinen musikalischen Horizont erweitert und mich in der programmlichen Ausrichtung geprägt. Blasmusik ist ja nur ein kleiner Teil der Musik. Daher habe ich als junger Musikant jede Gelegenheit genutzt, um mir etwas anzuhören; manchmal auch mehrmals am Tag. Um nicht nur auf Blasmusik fixiert zu sein, habe ich auch symphonische Musik gehört.“ Günther Schöpf
1999: Bezirkskapellmeister Christian Prister bei der 50-Jahrfeier des Musikbezirks Schlanders. 1999: il capobanda del distretto musicale Christian Prister alla festa per i 50 anni del distretto musicale di Silandro. VINSCHGAU
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Am Schurz ist auch der Bauer Christian als Mitglied der Kastelbeller Böhmischen erkennbar. Dal grembiule del contadino Chrstian si può riconoscerlo come membro della banda musicale „Böhmische“ di Castelbello.
Marzoner Alm Kastelbell/Nörderberg - Almerlebnisse und Gaumenfreuden pur erleben Sie bei Familie Gerstgrasser auf der Marzoner Alm am Kastelbeller Nörderberg. Lena, Gudrun und Sepp verwöhnen Sie mit verschiedenen Südtiroler Köstlichkeiten wie Speck und Käse, Knödel mit Salat aus dem Almgarten, deftigem Rindsgulasch oder einheimischem Schöpsernen, Kaiserschmarren und hausgemachte Kuchen. Die Alm ist ein ideales Wanderziel oder Ausgangspunkt für Wanderungen. Sie ist für Familien mit dem Kinderwagen über den Forstweg, ab dem Parkplatz ,,Alte Säge" bequem zu erreichen und liegt direkt an der neuen Meran(o) Bike Highline. Ideal auch für Jahrgangs-, Firmen- oder Familienfeiern.
„Io sono UN SERVITORE“ Christian Prister é il direttore della banda musicale di Castelbello, la quale quest’anno festeggia i suoi cento anni. Castelbello-Ciardes - Christian Prister vuole essere chiamato contadino, perché sul so maso di nome Grafen ci sono bestiame, vino e frutta. Lui dice di sè stesso di essere un servitore, perché la sua attivitá musicale lo impegna veramente molto. Dal 1982 batte la bacchetta musicale, pensando ai suoi musicisti, ai suoi impegni musicali a Naturno e alla sua carica di membro del comitato del distretto musicale di Silandro. Nel 1986 fu nominato per la prima volta nel comitato del distretto musicale. Per 18 anni ha fatto il direttore della banda del distretto musicale. Tutto inizió molti anni fa, quando era ancora bambino con una radio “Braun” e il giradischi di suo nonno, racconta Christian. “Poi si sono aggiunti i corsi di flauto dolce con mmio zio Ander, un maestro delle elementari. In piú ho partecipato anche presso la scuola elementare di Silandro a due corsi musicali. Nel 1972 sono infine giunto a suonare il clarinetto nella scuola musicale di Naturno, e ancora nello stesso anno, anche per via dei miei genitori, mi sono aderito alla banda musicale.” Nel 1979, il suo predecessore Herbert Tscholl, lo mandó in formazione per diventare direttore della banda musicale. I grandi e noti musicisti Gottfried Veit, Sepp Hanny e Hans Obkircher lo hanno influenzato molto. In che modo? “Hanno allargato il mio orizzonte musicale e mi hanno formato nell’ orientamento programmatico. La musica di ottoni è solo una piccola parte della musica. Quindi io, da giovane musicista, ho colto ogni occasione di ascoltare musica; anche piú volte al giorno. E per non fissarmi solamente su musica d’ottoni da banda , ho ascoltato anche musica sinfonica.
Malga di Marzon Castelbello/Monte Tramontana - Per autentiche avventure e veri piaceri del palato visitate la famiglia Lena, Gudrun e Sepp Gerstgrasser sulla Malga di Marzon, sul Monte Tramontana di Castelbello; è destinazione o anche punto di partenza per escursioni. Per famiglie con carrozzella la malga è facilmente raggiungibile dal parcheggio “Vecchia Sega” lungo il sentiero della forestale.
(1.600 m)
• Geöffnet vom 1. Mai bis Ende Oktober • Ausgangspunkt zu den Zirmtal-, Plombodenund Kofelrasterseen, Almenrundwanderung • Wir bewirten Sie gerne mit Südtiroler Köstlichkeiten • Naturkegelbahn, Kinderspielplatz • Ideal auch für Biker
Günther Schöpf
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Tel. +39 335 56 05 862 | www.marzoneralm.it | Fam. Gerstgrasser Gehzeiten: 30 Min. ab Alte Säge, Freiberg | 50 Min. ab Tomberg
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Diese Fotos entstanden beim Übertrieb der Schafe von Vernagt über das Niederjoch zur Niedertal-Alm. Queste foto sono state scattate all’oltrepassare delle pecore da Vernago al Giogo Basso verso la malga Niedertal.
Mit Geblöke auf DIE JÖCHER Schafübertriebe vom Schnalstal ins Ötztal
© sentres.com
• Hofeigene Produkte: Fleisch, Milch, Gemüse • Bauernschöpsernes • „Bockenes“ • Schnalser Schneemilch • Ganzjährig geöffnet und im Winter auf Vorbestellung Familie Gurschler - Vernagt am See - Schnalstal Tel. +39 0473 669 644 www.schnalstal.it/Almen-Jausenstationen VINSCHGAU
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Schnals/Ötztal - In der ersten Junihälfte fanden die traditionellen Schafübertriebe vom Schnalstal ins Ötztal statt. Wegen der Covid19-Pandemie galten heuer besondere Vorschriften. Schaulustige und Gäste durften nicht mitgehen. So waren Hirten, Treiber und Mithelfer mit den Schafen unter sich. Am 6. Juni zogen fast 1.400 Schafe von Vernagt aus über das Tiesental auf das Niederjoch (3.019 m) und von dort hinunter auf die Niedertal-Alm. Eine Woche später war es für ungefähr ebenso viele Schafe in Kurzras soweit. Es ging zunächst auf das Hochjoch (2.856 m) und von dort weiter zur Rofenbergalm. Die uralte Tradition der Transhumanz hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Um zu den Sammelstellen nach Vernagt und Kurzras zu gelangen, war ein Teil der Schafe bereits vorab bei zwei Tagesmärschen von Laas zur Kortscher Alm und weiter ins Schnalstal getrieben worden. Die Transhumanz wurde Ende 2019 offiziell zum „Immateriellen Kulturerbe der UNESCO“ anerkannt. Josef Laner
Belando verso I GIOGHI Transumanza di pecore dalla Val Senales alla valle Ötztal in Austria Senales/Ötztal - Nella prima metà di giugno si sono svolte le tradizionali transumanze che vanno dalla Val Senales al Ötztal in Austria. A causa della pandemia dovuta al Covid-19 quest’anno vigevano regolamentazioni speciali. Curiosi ed ospiti purtroppo quest’anno non hanno potuto parteciparvi. Perciò i pastori, i mandriani e gli aiutanti erano con le pecore tra di loro. Il 6 giugno circa 1.400 pecore si trasferivano da Vernago, attraverso la Valle Tiesen, per giungere il Giogo Basso a circa 3.000 metri di altitudine e da lì verso la malga Niedertal. Circa una settimana dopo toccava alle pecore di Maso Corto. Prima raggiunsero il Giogo Alto (2.856 metri) e poi da lì raggiunsero la malga Rofenberg. La tradizione vecchissima della transumanza non ha perso il suo fascino in tutti questi anni. Per poter raggiungere i posti di raccolta a Vernago e Maso Corto, già due interi giorni prima una parte delle pecore dovette essere guidata di marcia alla malga di Corces e da lì in Val Senales. La transumanza è stata riconosciuta nel 2019 come “Patrimonio Immateriale dell'UNESCO”. Josef Laner
Spaß und Abenteuer für Groß und Klein. Divertimento ed avventura per tutte le età.
UR S O C NE R EPA SO CARRUCOLE N I U L P Z I NU RO O C R O V O PE
Info/Anmeldung: Tel. +39 391 77 21 479 www.hohseilgarten.bz - info@hohseilgarten.bz
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Schnals Ein Abenteuer-Sommer zwischen Natur und Gletscher Schnalstal - Wandermöglichkeiten vom Panoramaweg bis zu Hochalpine Touren auf 3.600 Meter, Bergbauernhöfe, Almen und Schutzhütten zwischen 1.400 und 3.000 Meter, eine Gletscherbahn und eine Umlaufbahn ab Ende Juni in Betrieb, coole neue Attraktionen und die traditionelle Gastronomie – das ist der Sommer 2020 in Schnals.
„Iceman Ötzi Peak“ erreichen. Weitere spannende Wanderungen führen entweder zum Finail-Joch, über den Himmelspfad, zum Gletschersee oder zur Schutzhütte „Schöne Aussicht“ und über den Pfad der Transhumanz bis in Tal.
Umlaufbahn Lazaun & Mountaincarts Die Umlaufbahn Lazaun bringt unsere Gäste auch im Sommer auf 2.430 m. Aber damit nicht genug – eine zusätzliche Attraktion begeistert Groß und Klein: die Mountaincarts des Sport Service Erwin Stricker. Ein tolles Angebot für all jene, die Spaß und Action am Berg suchen. Spannend und actionreich geht es mit den Mountaincarts auf dem Forstweg ca. 4 km von der Bergstation Lazaun talabwärts bis nach Kurzras. Die Carts können jeden Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag bequem an der Bergstation ausgeliehen und an der Talstation wieder zurückgegeben werden.
Iceman Ötzi Peak Am Gipfelkreuz zu stehen und den atemberaubenden Rundblick auf die Bergwelt genießen, wie Ötzi es schon vor 5.300 Jahren gemacht hat - das ist nun möglich auf der neuen Aussichtsplattform „Iceman Ötzi Peak“. Die Konstruktion ist bequem über eine Treppe mit Handlauf in 10 Minuten von der Bergstation erreichbar. Oben angekommen kann man den Hochjochferner sowie die Wasserscheide, die gleichsam die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien bildet, entdecken.
Wandern mit Weitblick
INFO
Nirgendwo sonst lässt sich beispielsweise leichter ein echter Dreitausender bezwingen. Den mühevollen Anstieg erspart die Fahrt mit der Gletscherbahn, die in nur sechs Minuten von Kurzras aus mehr als tausend Höhenmeter überwindet und die Gäste bis zur Bergstation und dem Glacier Hotel Grawand bringt. Von dort aus kann man in 10 Minuten das Gipfelkreuz und die im Sommer 2020 neu errichtete Aussichtsplattform
Gletscherbahn und Umlaufbahn Lazaun
Sind ab 27.06.2020 täglich von 10.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Eröffnung Aussichtsplattform „Iceman Ötzi Peak“ Mitte Juli 2020 www.schnalstal.com
La funivia ghiacciai e la cabinovia Lazaun
Sono aperti dal 27 giugno 2020 tutti i giorni dalle ore 10.00 fino alle ore 16.30. Apertura della piattaforma panoramica "Iceman Ötzi Peak" a metà luglio 2020
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Senales L‘estate piena d’avventura tra natura e ghiacciaio Val Senales - La laterale della Val Venosta con il suo ghiacciaio, la sua gente, i suoi masi è uno scrigno di meraviglie sorprende anche in estate.
Iceman Ötzi Peak Osservare dalla cima sovrastata da una croce a più di 3.000 metri di altitudine, e godere del fantastico panorama circostante proprio come fece Ötzi. Dopo 5.300 anni ciò è nuovamente possibile grazie alla piattaforma panoramica di recente costruzione, la “Iceman Ötzi Peak”. L‘opera in acciaio è raggiungibile in modo confortevole, tramite una scala con corrimano in 10 minuti dalla stazione a monte della funivia. Una volta in cima, si può ammirare il ghiacciaio del Giogo Alto e lo spartiacque che fa da confine tra Italia e Austria.
Aussichtsplattform „Iceman Ötzi Peak“ Piattaforma panoramica "Iceman Ötzi Peak"
Escursioni con un panorama unico Da nessun'altra parte è così facile raggiungere una cima di 3.000 metri altitudine. Invece di una faticosa camminata fino alla vetta, si prende la funivia ghiacciai che in soli 6 minuti raggiunge la stazione a monte, presso l’albergo più alto d’Europa. Da qui si può raggiungere in 10 minuti la cima sormontata dalla croce e la nuova piattaforma panoramica “Iceman Ötzi Peak”. Altre bellissime escursioni sono possibili verso il Giogo Finale, percorrendo il sentiero “celeste”, al lago del ghiacciaio oppure fino al rifugio “Bella Vista”. Lungo un sentiero archeologico, seguendo la via della transumanza, si raggiunge Maso Corto.
Cabinovia Lazaun e Mountaincarts La cabinovia Lazaun porta i nostri ospiti, anche in estate, ai 2.430 metri di altitudine. Come se non bastasse troverete anche una magnifica alternativa per bambini e adulti: i Mountaincarts messi a disposizione dallo Sport Service Erwin Stricker. Un’offerta speciale per tutti coloro che sono alla ricerca di divertimento e adrenalina in montagna. Con i Mountaincarts, attraverso il sentiero forestale (circa 4 km), si scende dalla stazione a monte verso la stazione a valle della cabinovia Lazaun. Ogni lunedì, mercoledì, venerdì, sabato e domenica si possono noleggiare i Carts alla stazione a monte con riconsegna alla stazione in valle. VINSCHGAU
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Die Berge IM BLUT
© Tourismusverein Partschins | Helmuth Rier.
Klettern, Berge, Natur: Der in Naturns wohnhafte Schnalser Ludwig Gorfer hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht.
Ludwig Gorfer im Jahr 2012 am Partschinser Waserfall. Ludwig Gorfer nell'anno 2012 presso la cascata di Parcines.
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Ötzi-Rope-Park 2010 eröffnet
Naturns - „Wenn man auf einem Bauernhof aufwächst und den Schafen hinterherlaufen muss, dann ist das eben so“, lacht Ludwig Gorfer, angesprochen darauf, wie es zu seiner BergLeidenschaft kam. Gorfer, Jahrgang 1966, war schon in seiner frühen Kindheit eifrig in den Bergen unterwegs. Aufgewachsen ist er in Katharinaberg im Schnalstal, am heimischen Hof. „Und klassisch, wie es früher halt so war, ging ich im Sommer zwei- bis dreimal mit der Familie auf den Berg“, erinnert er sich.
Berge und Gipfel blieben seine Leidenschaft. Er absolvierte die Bergführerausbildung und 2003 machte er sein Hobby zum Beruf. 2010 eröffnete er gemeinsam mit Klaus Tumler den Abenteuerpark Ötzi-Rope-Park im Schnalstal. „Der Name einerseits aus der Schnalser Verbundenheit zum Ötzi, andererseits reimt es sich so schön“, betont Gorfer. Der Hochseilgarten beim Vernagter See besteht mittlerweile aus 11 Parcours und rund 150 Plattformen, einer Riesenschaukel und seit 2019 über einen, 1.000 m langen Zipline-Parcours über den See. Über einer imposanten Schlucht kommen junge und ältere Abenteurer auf ihre Kosten. Bereits mit Ende Mai konnte der Hochseilgarten wieder für Besucher öffnen. Auch der weitum bekannte Naturnser „Hoachwool“-Klettersteig, der 2015 eröffnet wurde, ist ein Projekt von Ludwig Gorfer. Er hatte nicht nur die Idee dazu, sondern war als „Steigbauer“ unter anderem für Planung und Verwirklichung zuständig. „Ja, das ist auf meinem Mist gewachsen“, lacht der Alpinist heute. Der Klettersteig mit seinen rund 630 Höhenmetern gehört zu den schwierigsten Anstiegen in Südtirol. „Man kann den Klettersteig nicht erzählen, man muss ihn erleben“, sagt er über das Projekt. Neben seiner Arbeit im Ötzi-Rope-Park ist Gorfer auch heute freilich weiterhin eifrig in den Bergen unterwegs – zum Klettern, als Bergführer und privat. Denn dort, in der Bergwelt, fühlt er sich daheim.
Diese sommerlichen Bergausflüge sollten schon bald nicht mehr reichen, immer öfter zog es den Burschen in die Bergwelt, auch häufig allein. Schon früh führte er Urlauber hinauf auf die umliegenden Gipfel und als 12-Jähriger auch auf die Weißkugel. Mit 18 verließ Ludwig den elterlichen Hof, lernte das Maurerhandwerk, bis zum Meister, und machte eine Ausbildung zum Techniker in Innsbruck. Danach arbeitete er lange in diesem Bereich.
Michael Andres
Der ideale Ort für Feiern jeglicher Art
Typische einheimische Spezialitäten Auf Vorbestellung: Kalbshaxe oder Hirschbraten am Fuße des Naturnser Sonnenbergs
Montag Ruhetag
Gasthof Falkenstein des Pratzner Peter | Schlossweg 15 - Naturns | Tel. 0473 667 321 | info@gasthof-falkenstein.com
SEILBAHN UNTERSTELL · NATURNS
Seilbahn - Funivia
FUNIVIA UNTERSTELL · NATURNO
Unterstell Naturns - Naturno
Erlebniswelt Naturnser Sonnenberg · Escursioni sul Monte Sole di Naturno Naturns / Naturno · Tel. +39 0473 66 84 18 · www.unterstell.it VINSCHGAU
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I monti NEL SANGUE Arrampicarsi, montagne, natura: Ludwig Gorfer della Val Senales, ma abitante di Naturno, ha fatto dalla sua passione la sua professione.
Ludwig Gorfer bei der Errichtung des Klettersteigs „Hoachwool“. Ludwig Gorfer durante la costruzione della via ferrata “Hoachwool”. Naturno - “Se si cresce su un maso e bisogna correre dietro alle pecore, allora le cose devono stare così”, Ludwig Gorfer dice ridendo, quando gli viene chiesto come sia potuto capitare di appassionarsi talmente alle montagne. Gorfer, dell’anno 1966, già in prima infanzia girovagava per le montagne. È cresciuto in Val Senales a Monte Santa Catarina, su un maso. “E come si usava allora, durante l’estate andavo in montagna con la mia famiglia due o tre volte”. Queste gite estive in alta montagna presto non gli bastarono più, sempre più spesso il giovanotto voleva raggiungere vette alte, tante volte da solo. Già presto fece da guida alpina per ospiti che volevano conoscere l’ambiente montanaro circostante, fino a portarli direttamente sulla Palla Bianca, all’età di soli 12 anni. A 18 anni Ludwig abbandonò il maso dei genitori, iniziò a fare e imparare il muratore fino a diventare maestro muratore e aggiunse anche una formazione tecnica ad Innsbruck. Dopodiché lavorò per molti anni in quel settore.
una parte a causa del legame della Val Senales con Ötzi, e dal altra parte fa pure rima”, dice Gorfer in modo deciso. Il parco avventura presso il lago di Vernago ormai consiste di 11 percorsi e di circa 150 piattaforme, di un’altalena gigante e dal 2019 si trova un percorso particolare, fatto di una zipline lunga 1.000 metri, sopra il lago. Sia avventurieri giovani, che adulti trovano tutto ciò che fa per loro in questa imposante gola. Già a fine maggio il percorso d’avventura ad alta fune poté riaprire. Anche la famosa via ferrata di nome “Hoachwool” a Naturno, inaugurata nel 2015, è un progetto di Ludwig Gorfer. Non solo ne fu l’ideatore, ma anche si occupò della pianficazione e la realizzazione di tale ferrata. „Sí, in effetti era la mia idea”, dice ridendo l’alpinista oggi. La via ferrata con i suoi 630 metri di altitudine fa parte delle salite ferrate piú difficili in Sudtirolo. “Non si puó raccontare la via ferrata, la si deve vivere come esperienza”, dice del suo progetto. Oltre al suo lavoro al Rope-Park, Gorfer chiaramente non tralascia la possibilitá di andare a fare escursioni in montagna, per arrampicarsi oppure come guida alpina, ma anche privatamente. Perché lí, nel mondo dei monti, si sente veramente a casa.
Apertura dell’Ötzi-Rope-Park nel 2010 Monti e vette rimasero la sua passione. Portò a termine la formazione per la guida alpina e nel 2003 trasformava il suo hobby in carriera. 2010 inaugurò assieme a Klaus Tumler il parco avventuroso “Ötzi-Rope-Park” in Val Senales. “Il nome è nato da
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Würfelig geschnittenen Speck anrösten, Gerste dazugeben, mit ca. 2 l Wasser aufgießen, aufkochen lassen, Selchfleisch beifügen, 2 Stunden kochen lassen, 20 Minuten vor Ende der Garzeit kleinwürfelig geschnittenes Gemüse dazugeben, Suppe abschmecken, Fleisch in kleine Stücke schneiden und wieder in die Suppe geben, Suppe aufteilen und mit gehacktem Schnittlauch bestreuen.
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Von Giggelberg zum Hochganghaus Partschins - An der Bergstation der Texelbahn steigt man in den Meraner Höhenweg (Mark. Nr. 24, rechts) ein. Größtenteils durch Wald Quelle: sentres.com führt der Weg durch das Zieltal einwärts zur neu errichteten und bewirtschafteten Nasereithütte. Von dort geht es nun aufwärts durch schütteren Wald und offenes Gelände über die ebenfalls neue und bewirtschaftete Tablander Alm zum prächtigen Aussichtspunkt Hohe Wiege und zur Goiener Alm (zwei etwas ausgesetzte Stellen sind mit Ketten entschärft und gut gesichert). Nun ist es nicht mehr weit bis zum Tagesziel, dem Hochganghaus. Will man nicht im Hochganghaus übernachten, steigt man auf den Mark. Nr. 7 und 7A „direttissima“ ab nach Partschins. Zu bewältigen sind dabei ca. 1.200 m im Abstieg und ca. 2½ Stunden Gehzeit. Möglich ist auch die Fortsetzung auf dem Meraner Höhenweg zur Leiteralm und die Talfahrt mit Korb- und Sessellift nach Algund. Gehzeit gut 1½ Stunden, ca. 350 m im Abstieg. Escursione “Dal Giggelberg al Rifugio Hochganghaus”
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Familienalm Taser Rauf auf die erste Familienalm Südtirols!
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Schenna - Oberhalb von Schenna (bei Meran) befindet sich die Familienalm Taser, welche die erste ihrer Art in Südtirol ist. Als ökologisch ausgerichteter Betrieb und dafür auch als erstes Hotel in Südtirol mit dem höchsten Europäischen Umweltzeichen ausgezeichnet, werden auch die Gäste aktiv am Umweltschutz beteiligt. Ganz bequem bringt Sie die Seilbahn Taser von Schenna auf die Alm. Dort auf über 1.450 m Meereshöhe können Familien einiges erleben. Viel Freiraum lässt die Familienalm Taser den Kids. Auf einer Fläche von über 1.000 Quadratmetern warten nicht nur auf die Kinder, sondern auch auf Mammi, Papi, Oma und Opa viele spannende Erlebnisse. Beim Match am Tischfußball oder in der Kinderwelt steht dem lustigen Kräftemessen nichts mehr im Wege. Und im Indianerdorf kann anschließend die Friedenspfeife geraucht werden. Im Bergzoo können Ponys, Zwergziegen, Lamas, Hasen, Enten und Hühner bewundert werden. Ein absolutes Highlight für alle Tierliebhaber! Ein be• Schweben Sie in nur 6 Minuten sonderer Nervenkitzel von 800 auf 1.450 m mit der bei Ihrem Besuch auf Seilbahn Taser in das herrliche Wanderparadies Schennaberg der Taseralm ist der Hochseilgarten. • Auf der Familienalm Taser erwartet Sie ein großer, teils neu gestalteter Bis zu 15 Meter hoch Spielplatz mit Bogenschießstand und zwischen Bäumen und Bergzoo verankert verlaufen • Erlebnis pur bei einer Klettertour Stahlseile, Hängeim Hochseilgarten für Klein und brücken und NormalGroß (Kinder min. 1,30 m). Telefonische Anmeldung erforderlich! seile, die dazu einladen, sich durch die Baum• Almgasthof mit Sonnenterrasse gipfel zu „schlängeln“. • Erlebnis & Erholung für die ganze Familie Bei dieser Attraktion müssen die Kinder FAMILIENALM TASER 1,30 m groß sein. TeleFamilie Gamper fonische Vormerkung Schennaberg 25 • 39017 Schenna für den Hochseilgarinfo@taseralm.com ten erforderlich. Tel. +39 0473 945 615 VINSCHGAU
Pronti a scoprire il primo maso dell’Alto Adige dedicato alle famiglie? Scena - Sul Monte Scena, suggestiva altura che domina il territorio di Merano, è situata la Malga Taser, una splendida oasi del relax e del gusto immersa nel verde. Da qui, a 1.450 m s.l.m., si gode una magnifica vista della Valle dell’Adige e delle imponenti vette circostanti. Sin dalla fondazione, questa struttura dalla forte identità locale, ha fatto propria una filosofia green. Per questo motivo e per la capacità di coinvolgere gli stessi ospiti ad adottare un comportamento rispettoso nei confronti dell’ambiente, La Malga Taser è stata insignita del marchio Ecolabel conferito dall’Unione Europea. Attraverso una funivia privata situata a Scena, che dispone anche di un ampio parcheggio, è possibile raggiungere comodamente il maso. Dotato di un’ampia area giochi esterna, di un frizzante Kids Club e di un ristorante aperto anche a ospiti esterni, questo albergo dall’anima rustica assurge a meta ideale tanto per gli adulti che intendono trascorrere attimi di assoluto relax, che per i bambini, i quali avranno l’opportunità di vivere emozionanti avventure. Infatti, a colorare il loro soggiorno di frizzante divertimento, infatti, contribuiranno le attività ludiche organizzate dal servizio di animazione professionale, il percorso di corde alte con il ponte sospeso più lungo della provincia (ben 45 m), il villaggio degli indiani e il simpatico zoo alpino popolato da caprette, lama, alpaca, conigli, maialini, pony e porcellini d’India. Infine, per gli amanti delle passeggiate in montagna, tanti sentieri dal fascino unico; luoghi incontaminati in cui abbracciare silenzio e pace, respirare aria pulita e ritrovare equilibrio interiore grazie al potere taumaturgico della natura.
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