Kein Miteinander

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Kein Miteinander NR. 35 (912) - 14.10.2020 - I.P. 27 JG | wöchentlich

Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

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KOMMENTAR

Chi me lo fa fare?

06 SEPP LANER

Die Zeiten, als es noch eine Ehre war, Mitglied des Gemeinderates zu sein, sind längst vorbei. Mittlerweile ist es sogar schwierig, Leute zu finden, die bereit sind, sich wählen zu lassen. „Chi me lo fa fare?“ fragen sich viele und haben nicht Unrecht. Dieselbe Frage stellen sich zunehmend auch Personen, die gebeten werden, sich um das Bürgermeisteramt zu bewerben oder im Ausschuss mitzuarbeiten. Das regelmäßige „Gerangel“ bei der Neubesetzung der Gemeindeausschüsse, das auch nach den heurigen Wahlen vielerorts eingesetzt hat, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Interesse, sich im Rat oder Ausschuss für das Allgemeinwohl einzubringen, weiter ablauft. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Nicht zu unterschätzen ist der Umstand, dass die Gesellschaft fordernder, kritischer und egoistischer geworden ist. Man erwartet sich von den Gewählten die Erfüllung eigener Wünsche, Vorstellungen und Interessen. Es sind dies zumeist die Interessen von Verbänden und Ständen, die es eh schon gewohnt sind, sich Gehör zu verschaffen. Sogenannte schwache Schichten, ich denke etwa an ältere Menschen, an Kinder und Jugendliche oder an sozial Ausgegrenzte, fallen nicht selten durch den Rost. Dabei müsste eigentlich jedes Ratsmitglied die ganze Gesellschaft im Auge haben, denn es arbeitet ja für das Wohl aller. Unter Arbeiten darf man ruhig mehr verstehen, als nur an Sitzungen teilzunehmen und die Hand aufzuheben oder unten zu lassen.

INHALT

04 THEMA Glurns Neuer Urnengang unausweichlich 5 Laas Wenig Harmonie im Marmordorf

06 GESELLSCHAFT Berlin/Südtirol Post von Künast und Co. an Landesrat Schuler 8 Partschins „Wir werden uns zusammenraufen“

24 16 Vinschgau „Vinschger Weine sehr gefragt“

18 SPEZIAL

9 Graun Drei Frauen im Ausschuss

Mals Weiß-Kreuz-Zentrale Mals im neuen Glanz

10 Kastelbell-Tschars Kontinuität und Erneuerung zugleich

20 Prad Hofer Tiefbau: neuer Firmensitz

10 Schluderns Harmonie unter der Churburg

24 KULTUR

12 Latsch Neustart mit neuem Ausschuss 14 Prad Neuer BM läuft sich warm

Schluderns Welche Zukunft wollen wir?

28 SPORT Reschen Der Etsch entlang ans Meer 30 Schlanders Mit dem Mut der Verzweiflung

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40 Latsch Vierfacher Jubel 39028 Schlanders, Grüblstraße 142 Tel. 0473 62 17 15 | info@dervinschger.it www.dervinschger.it

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VINSCHGER THEMA

„Klebe nicht am Sessel“ Keine Basis für Zusammenarbeit. Neuer Urnengang. Ruf nach Einheitsliste.

Die erste Sitzung des neuen Gemeinderates von Glurns war zugleich die letzte. GLURNS - Was sich schon unmittelbar nach

den Wahlen abgezeichnet hat, ist jetzt eingetreten: die Bürgerinnen und Bürger der 900-Seelen-Stadt Glurns müssen in einigen Monaten erneut wählen. Der Grund dafür ist, dass eine Zusammenarbeit zwischen der SVP und der Liste „Für Glurns“, die mit jeweils 6 Ratsmitgliedern im Gemeinderat vertreten sind, schlichtweg unmöglich ist. Klar gezeigt hat sich das bei der ersten und zugleich letzten Sitzung des neuen Gemeinderates am 9. Oktober. Obwohl Ignaz Niederholzer, der die Sitzung bis zur Eidesleistung des Bürgermeisters Alois Frank als ältestes Ratsmitglied leitete, und auch der Bürgermeister selbst einleitend unterstrichen, dass eine Zusammenarbeit im Sinne der Umsetzung des Wählerwillens möglich sein müsste und sollte, kristallisierte sich im Laufe der Diskussion heraus, dass die Mehrheit der Räte in einem neuerlichen Urnengang die einzige Möglichkeit sieht, aus der Patt-Situation herauszukommen. Alois Frank, der sich bei der Bürgermeisterwahl mit 52,4% der Stimmen gegen Erich Wallnöfer („Für Glurns“) durchgesetzt hatte, erinnerte daran, dass bei zwei Gesprächen im Vorfeld keine konkreten Ergebnisse erzielt worden sind. Frank hatte vorgeschlagen, dass im Stadtrat je 2 Vertreter der SVP und der Liste „Für Glurns“ vertreten sei sollten. Im Gegensatz zur SVP seien seitens der Liste „Für Glurns“ keine konkreten Vorschläge gemacht oder Namen genannt worden. Der Bürgermeister forderte bei der Sitzung alle Ratsmitglieder zu einer Stellungnahme auf. Die 6 „Für Glurns“4

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Gespannt verfolgten viele Glurnserinnen und Glurnser die Sitzung mit.

Vertreter (Erich Wallnöfer, Beat Wunderer, Heinz Riedl, Hans Bayer, Rosa Pichler Prieth und Kurt Warger) sprachen sich mehr oder weniger offen für Neuwahlen aus. Kurt Warger gab sinngemäß zu bedenken, dass mit je 2 Vertretern der Liste „Für Glurns“ und der SVP kein richtiger Ausgleich im Stadtrat gegeben wäre, zumal die Stimme des Bürgermeisters oft mehr Gewicht habe bzw. bei Beschlüssen ausschlaggebend wäre. Rosa Pichler Prieth und Erich Wallnöfer sprachen offen von einem Misstrauen gegenüber dem Bürgermeister. Armin Windegger von der SVP sagte, dass er zunächst geschockt war, nun aber zur Ansicht gekommen sei, „dass die Patt-Situation eine Chance sein könnte, das Konkurrenzdenken aufzugeben.“ Laut Armin Bertagnolli (SVP) habe sich gezeigt, „dass wir den Wählerwillen nicht umsetzen können.“ Er sehe in Neuwahlen das kleinere Übel. Auch Christine Stecher (SVP) meinte, dass eine Zusammenarbeit unter diese Vorzeichen sehr schwer werden würde, „obwohl wir eigentlich zusammenarbeiten sollten.“ Mehrere Vertreter von „Für Glurns“ und zum Teil auch von der SVP plädierten im Falle eines neuen Urnengangs für die Schaffung einer Einheitsliste. Das Argument des Bürgermeisters, wonach Neuwahlen zu einem längeren Stillstand führen und in der Stadt nichts mehr weitergehen würde, ließ Erich Wallnöfer nicht gelten. Eine mehrmonatige Pause sei nicht weiter schlimm, „denn es gibt keine dringenden Projekte.“ Ignaz Niederholzer hingegen gab sich überzeugt, dass man mit einem neuen Urnengang dem

Wählerwillen nicht gerecht werde. Den Vertretern von „Für Glurns“ warf er unverhohlen vor, „die Bürgerinnen und Bürger benutzt zu haben, um Alois Frank wegzubringen.“ Der Bürgermeister selbst gab sich am Ende der Sitzung ziemlich resigniert: „Wenn tatsächlich ich das Übel bin, habe ich kein Problem, mein Amt als Bürgermeister aufzugeben. Ich klebe nicht an diesem Sessel, sondern habe immer versucht, ausschließlich für Glurns zu arbeiten.“ Aufs Schärfste und in aller Entschiedenheit zurückgewiesen hat er die Kritik von Rosa Pichler Prieth, die ihm ein diktatorisches Verhalten vorgeworfen hatte. Auch an nicht gerade stubenreine Aktionen und an die Verbreitung von Unwahrheiten während des Wahlkampfs erinnerte Alois Frank. Er habe sich ganz bewusst nie auf ein bestimmtes Niveau herabgelassen: „Gemeindepolitik und Verwaltung sind kein Theaterspiel.“ Fest steht seit dem 9. Oktober, dass die Landesregierung die Stadt in absehbarer Zeit unter eine kommissarische Verwaltung stellen wird. Bis dahin bleibt Alois Frank Bürgermeister. Wie „gut“ die zwei Gruppen und ihre jeweiligen Anhänger einander gesinnt sind, zeigte ein Beispiel nach der Sitzung. „Kommst du noch schnell mit ins Gasthaus?“, fragte ein Glurnser seinen Landsmann. Dieser antwortete: „Gerne, aber bitte nicht dorthin, wo die ‚anderen’ sind.“ Ob Alois Frank bereit ist, bei den Neuwahlen erneut als BM-Kandidat anzutreten, ließ er am Tag nach der Sitzung offen: „Ich muss zunächst das, was gestern passiert ist, SEPP verdauen.“


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Wenig Harmonie im Marmordorf LAAS - „Ich bin dankbar, dass mir so viele Bürger und Bürgerinnen ihr Vertrauen geschenkt haben“, freute sich die frisch gebackene Bürgermeisterin Verena Tröger bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats in Laas. Weniger einträchtig lief jedoch die Vorstellung des neuen Gemeindeausschusses ab. Hier hagelte es, insbesondere von der Bürgerliste, scharfe Kritik. Die Liste um Bürgermeisterkandidat Toni Perfler, der als dienstältestes Ratsmitglied die Sitzung leitete, ist mit 6 Sitzen im Gemeinderat vertreten. Im Gegensatz zur vergangenen Verwaltungsperiode wurde die Liste diesmal jedoch nicht für den Ausschuss berücksichtigt. „Es können nicht alle Gemeinderäte für den Ausschuss berücksichtigt werden. Natürlich gibt es Enttäuschungen“, betonte Tröger. Als Gemeindereferenten hatte die Bürgermeisterin Arnold Rieger, Elfi Kirmaier, Franziska Riedl für die Fraktion Eyrs, Julius Schönthaler für die Fraktion AllitzTanas und Johann Thurner für die Fraktion Tschengls vorgeschlagen. Komplimente gab es zwar für die mit 444 Vorzugsstimmen meistgewählte junge Franziska Riedl, doch den Ausschuss generell, ins-

Richtigstellung VINSCHGAU - In der Pressemitteilung „SVP Bezirk Vinschgau hat Wahlziel voll erreicht“ (siehe der Vinschger Nr. 34/2020) hat sich ein Fehler eingeschlichen. Im Zusammenhang mit den Angaben zu den SVP-Wählerstimmen wurde irrtümlich geschrieben, dass diese um ca. 14.000 zugenommen hätten. Richtig hätte es heißen müssen, dass die SVP im Bezirk Vinschgau heuer insgesamt rund 14.000 Wählerstimmen bekommen hat. Im Vergleich zu den Wahlen 2015 entspricht das einem Plus von 6%. Wir bitten die Leserinnen und Leser um Nachsicht. RED

Bürgermeisterin Verena Tröger und Toni Perfler

Erklärte seinen Rücktritt: Raimund Niederfriniger

besondere was den Hauptort Laas betreffe, kritisierte die Bürgerliste scharf. „Die Referenzen der Wähler wurden nicht beachtet. Das ist keine Demokratie. Ich bin sehr enttäuscht. Für mich als Neuling in der Politik ist es eine Premiere mit fadem Beigeschmack“, kritisierte Marian Perfler von der Bürgerliste, die mit 307 Stimmen den Sprung in den Gemeinderat geschafft hatte. Insbesondere die Nominierung von Elfi Kirmaier (194 Stimmen) als Gemeindereferentin stieß bei der Bürgerliste auf Unverständnis. „Ich möchte mich an meiner Arbeit in den nächsten Jahren messen lassen. Mir ist es wichtig, meine Fähigkeiten in die Gemeinde einzubringen und für die Bürger und Bürgerinnen zu arbeiten“, betonte Kirmaier. Wie Bürgermeisterin Tröger erklärte,

habe sie Kompetenzen, Fraktionen und Stände berücksichtigt. Es habe im Vorfeld intensive Diskussionen gegeben. Die SVP, die diesmal in Laas erstmals mit einer Einheitsliste angetreten war, vereint mit den Ortsgruppen Laas, Eyrs, Tschengls, Allitz und Tanas, habe beschlossen, mit einer Zweidrittelmehrheit (12 Sitze) im Gemeinderat den Ausschuss alleine zu bilden. Doch auch einzelne SVP-Mandatare, wie etwa Reinhard Spechtenhauser aus Allitz, kritisierten die Vorgehensweise. „Man hielt es nicht für nötig, sich vom Vorfeld zusammenzusetzen und gemeinsam zu entscheiden. Daher verweigere ich meine Stimme zur Ausschussbildung, werde aber konstruktiv weiter mitarbeiten“, so Spechtenhauser. Seinen Rücktritt hingegen erklärte Raimund Niederfriniger

Elfi Kirmaier will sich an Taten messen lassen.

Enttäuscht: Marian Perfler

aus Tanas, der mit 346 Stimmen am drittmeisten Vorzugsstimmen auf der SVP-Liste erhalten hatte. „Ich habe keinen Groll gegen die Einheitsliste. Es wurde immer gut zusammengearbeitet. Ich bin aber demokratiepolitisch schwer enttäuscht. Mein politischer Weg ist hier zu Ende. Ich werde in anderer Form weiterhin zum Wohle der Gemeinschaft arbeiten, so wie ich es ehrenamtlich schon immer gemacht habe“, betonte Niederfriniger. Schlussendlich wurde der neue Ausschuss mit 11 Ja- und 7-Neinstimmen zwar genehmigt, ein fader Beigeschmack jedoch blieb. Die Bürgerliste kündigte neben einer konstruktiven Zusammenarbeit eine „harte Oppositionsarbeit“ an. MICHAEL ANDRES

Der alte Ausschuss ist auch der neue SCHNALS - Mit 11 Ja- und 2 NeinStimmen hat der neue Gemeinderat von Schnals bei seiner konstituierenden Sitzung am 9. Oktober die Zusammensetzung des neuen Gemeindeausschusses genehmigt. Im Ausschuss sind neben dem wiedergewählten Bürgermeister Karl Josef Rainer alle bisherigen Ausschussmitglieder vertreten: Sonja Santer, Peter Grüner, Oswald Weithaler und Sepp Götsch, der den ersten Teil der Sitzung als ältestes Ratsmitglied leitete. Der Bürgermeister sagte, dass er versucht habe, den Wählerwillen und möglichst alle Gruppierungen zu berücksichtigen. Er habe mit dem bisherigen Referentenstab gut zusammengearbeitet und baue

Im Bild (v.l.): Sepp Götsch, Oswald Weithaler, Karl Josef Rainer (BM), Sonja Santer und Peter Grüner.

auf eine erfolgreiche Fortsetzung dieser Zusammenarbeit. Otto Rainer hatte zu bedenken gegeben, dass der Wählerwille beim Vorschlag nicht berücksichtigt worden sei und die Lobbys im Tal gestärkt worden seien. Obwohl er als Ausschussmitglied nicht berücksichtigt wurde, sagte Otto Rainer seine Mitarbeit zu. Diet-

mar Weithaler hätte sich eine stärkere Vertretung des Tourismus gewünscht, zumal dieser stark unter Druck stehe. Der Bürgermeister sagte, dass sich alle Ratsmitglieder einbringen könnten und sollten. Peter Grüner schlug die Einrichtung von Arbeitsgruppen vor, die sich mit bestimmten Themen befassen sollten. RED DER VINSCHGER 35/20

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Renate Künast und Arnold Schuler bei einem Informations- und Diskussionsabend, der im Sommer 2019 in Mals stattgefunden hat.

Post von Künast und Co. Mehrere Bundestagsabgeordnete der Fraktion Bündnis90/Die Grünen sowie EU-Abgeordnete fordern von Schuler die Rücknahme aller Anzeigen. BERLIN/BOZEN - „Mit großer Sorge sehen wir eine Eskalation des Konflikts um den Pestizideinsatz in Südtirols Apfelplantagen.“ So beginnt ein Schreiben mehrerer Bundestagsabgeordneter der Fraktion Bündnis90/Die Grünen sowie einiger EU-Parlamentarier an Landesrat Arnold Schuler. Die Erstunterzeichner des offenen Briefs aus Berlin, den der Vinschger exklusiv veröffentlicht, sind Renate Künast (Sprecherin für Ernährungspolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag) und Harald Ebner (Sprecher für Gentechnik und Bioökonomiepolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen). Der Brief trägt zudem die Unterschriften weiterer Bundestagsabgeordneter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Oliver Krischer, Bettina Hoffmann, Kirsten Kappert-Gonther und Markus Tressel), sowie von Martin Häusling (Sprecher für Agrarpolitik der Fraktion Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament), Gisela Sengl (Sprecherin für Landwirtschaft und Ernährung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag), Ophelia Nick (Sprecherin Bundesarbeitsgemeinschaft Landwirtschaft & ländliche Entwicklung Bündnis 90/Die Grünen), Thomas Waitz (EU-Abgeordneter der Grünen Österreich und Ko-Vorsitzender der Europäischen

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Grünen Partei) und von Sarah Wiener (Köchin und EU-Abgeordnete). Nachfolgend der offene Brief: „Sehr geehrter Herr Landesrat Schuler, mit großer Sorge sehen wir eine Eskalation des Konflikts um den Pestizideinsatz in Südtirols Apfelplantagen. Der immense Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft ist eine Gefahr für die menschliche Gesundheit, wie Studien etwa zu Chlorpyrifos und zur möglichen Krebsauslösung durch Glyphosat deutlich gemacht haben. Pestizide schaden auch Bestäubern, der Artenvielfalt und dem Grundwasser und dem Bodenleben. Zudem ist die Produktion sehr energieintensiv. Hinzu kommt, dass ökologisch wirtschaftende Betriebe sowie die Imkerei durch Abdrift auch ökonomisch gefährdet sind, wenn ihre Produkte wegen zu hoher Pestizidbelastung nicht mehr verkehrsfähig sind. Dies trifft gerade auch auf Landwirtschaft in Tälern wie im Vinschgau zu. Die freie Meinungsäußerung ist elementare Grundlage unserer Demokratie. Wir halten es für das gute Recht von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Organisationen der Zivilgesellschaft, auf Probleme hinzuweisen und Kritik an Missständen zu üben. Diese Kritik lässt sich

auch durch Klagen nicht mundtot machen. Wir sind überzeugt: Probleme ausblenden oder leugnen löst diese nicht, sondern verschlimmert sie nur. Wir begrüßen sehr, dass Sie ursprünglich Bereitschaft gezeigt hatten, die Klage gegen Karl Bär und seine Kolleg*innen des Umweltinstitut München sowie gegen Autor Alexander Schiebel und Jacob Radloff (oekom-Verlag) zurückzuziehen. Leider mussten wir kürzlich erfahren, dass Sie offenbar als Bedingung für den Klagerückzug ein Unterlassen von weiterer Kritik gefordert haben. Damit verfestigt sich hier der Eindruck, dass die Landesregierung Bozen-Südtirol sich kritischen Debatten verweigert und gezielt versucht, Kritiker durch Klagen und damit verbundene hohe Kosten bzw. Schadensersatzrisiken einzuschüchtern. Wir sind überzeugt, dass dieses Handeln dem Image von Südtirol in Deutschland mehr schadet als die Kritik, gegen die sich Ihre Klage richtet. Wir fordern Sie und die weiteren Klageführer daher auf, alle Klagen gegen die genannten Personen zurückzuziehen. Dies schließt die Klage wegen Markenfälschung ein, denn auch satirische Kampagnen sind durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Seien Sie versichert, dass die deutsche Öffentlichkeit das Verhalten der Südtiroler Landesregierung


VINSCHGER GESELLSCHAFT aufmerksam verfolgt. Das Interesse an gesundem Obst ohne Rückstände wächst bei den Konsument*innen ja stetig an. Der kuriose Effekt Ihrer Anzeigen ist doch, dass über die umfassende Verwendung von Fungiziden, Insektiziden und auch Herbiziden im Obstanbau in Ihrem Verantwortungsbereich zunehmend berichtet wird. Die Zeit und die Ressourcen, welche Sie in dieses Verfahren investieren, können von allen Beteiligten dafür genutzt werden, konstruktive Lösungen für den Konflikt um Pestizide in den Apfelplantagen Südtirols zu finden und umwelt- und bestäuberfreundliche Alternativen zum chemischen Pflanzenschutz voranzubringen. Die Bereitschaft dazu haben bereits einige Akteure wie die Südtiroler Grünen und Bioland Südtirol erklärt. Südtirol hat als eines der wichtigsten Obstanbaugebiete Europas die Chance, zum Pionier bei Pestizidreduktion und nicht-chemischem Pflanzenschutz zu werden, entsprechend der Ziele in der neuen EU-Strategie ‚Vom Hof auf den Tisch’. Voraussetzung für einen ehrlichen und konstruktiven Dialog und Zusammenarbeit für dieses Ziel ist aber, dass alle aktuell drohenden Klagen gegen Kritiker des pestizidlastigen Anbaumodells

endgültig abgewendet sind. Wir möchten Sie mit diesem Brief bitten: Hören Sie auch den kritischen Stimmen zu und öffnen Sie sich für einen echten Dialog auf Augenhöhe. Sorgen Sie dafür, dass alle anhängigen Verfahren gegen Kritiker des pestizidintensiven Anbaus in Südtirol schnellstmöglich eingestellt werden. Und lassen Sie uns gemeinsam an Wegen für einen umwelt- und gesundheitsschonenden Pflanzenschutz in Europa arbeiten. Wir sind sicher, dass dies die Zukunft der Obstbauern sichert. Weil Obst aus dem Vinschgau dann für Produkte steht, die auf die Gesundheit der Bäuerinnen und Bauern, Bewohner*innen und Konsument*innen achtet. Und auf eine intakte, vielfältige Natur, die ja die unabdingbare Voraussetzung für ein gutes Leben der nachfolgenden Generationen ist.“ Berlin, 08.10.2020

zur Verminderung der Abdrift gesetzt wurden, vor allem in Form einer moderner Sprühtechnik, und dass auch Bemühungen in Richtung einer Ökologisierung der Landwirtschaft in Südtirol im Gang sind, meinte Renate Künast zum der Vinschger: „Die EU hat das Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2030 50 % der Pestizide einzusparen. Alle Politikerinnen und Politiker sind also gefordert dafür zu sorgen, dass die Bäuerinnen und Bauern dieses Ziel auch umsetzen können. Dafür müssen die Strukturen grundlegend geändert werden, neue Spritztechnik allein wird nicht ausreichen. Für den Vinschgau braucht es ein mit Bauern und anderen Fachleuten erarbeitetes Gesamtkonzept, das das Image noch toppt, indem wirklich ökologisiert wird. Gute Produkte, vielfältige Natur und auskömmliche Bedingungen für Bauern und Tourismus kann ein zukunftsfähiges Ziel sein.“ SEPP

„Neue Spritztechnik allein reicht nicht“ Zur Feststellung, dass sich die Obstwirtschaft schon seit Jahren darum bemüht, nur das Notwendigste an Pflanzenschutzmitteln auszubringen, dass technische Maßnahmen

Oliver Wallnöfer verzichtet auf Mandat SCHLANDERS - Der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Oliver Wallnöfer, der als BM-Kandidat angetreten war, verzichtet auf sein Gemeinderatsmandat in der Gemeinde Schlanders. „Ich wäre gerne bereit gewesen, für das Wohl unserer Gemeinde Verantwortung zu übernehmen“, so Wallnöfer, „es

gibt jedoch eine Unvereinbarkeit meiner Person mit dem Amt eines Gemeinderatsmitgliedes.“ Diese Unvereinbarkeit sei ihm vorher nicht bekannt gewesen. Wallnöfer will weiterhin hinter den Kulissen für die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit arbeiten. „Mit Esther Tappeiner rückt eine kompetente Person

an meine Stelle“, so Wallnöfer. Sie habe bereits einige Erfahrung in der Gemeindepolitik gesammelt und habe es sich verdient, mit 189 Vorzugsstimmen im Gemeinderat zu sein. Auf harsche Kritik stößt Wallnöfers Verzicht bei der Liste „Zukunft Schlanders - Silandro Futuro“, die ihrerseits von der Süd-

Tiroler Freiheit wegen eines fragwürdigen Polit-Manövers (siehe der Vinschger Nr. 34/2020) scharf angegriffen worden war. Die erste Sitzung des neuen Schlanders Gemeinderates, die am 15. Oktober um 18 Uhr im Kulturhaus stattfindet, verspricht spannend zu werden. SEPP

AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (53)

Es muss nicht immer Corona sein Tagein, tagaus, Corona überall. Und das Ende scheint noch fern. Gibt es denn keine anderen Themen? Die Cholera zum Beispiel? In den vergangenen zwei Jahrhunderten ist die Erde von sieben Cholera-Pandemien heimgesucht worden. Die zweite Pandemie dauerte 15 Jahre lang von 1826 bis 1841. Ausgebreitet hatte sich die Krankheit zunächst von Mekka über Ägypten bis nach Europa. Binnen weniger Jahre wurden alle europäischen Länder erfasst. Auch Tirol war davon betroffen. Eingeschleppt wurde der Erreger – Ironie der Geschichte – ausgerechnet aus der Lombardei. Der bekannte Tartscher Arzt Bernhard Matzegger zog damals für kurze Zeit nach Verona, um die Krankheit zu studieren. Opfer der Seuche waren vorwiegend einkommensschwache Bevölkerungsschichten. Kirchenbücher und Gedenksteine auf heimischen Friedhöfen zeugen noch heute davon. Die Cholera-Welle im Sommer 1836 war hier besonders schlimm. In wenigen Monaten starben 216 Menschen in Bozen, 162 in Untermais, 111 in Algund, 100 in Schlanders und

etwa 50 in Mals. Die kirchlichen Aufzeichnungen in Schlanders lassen erahnen, wie verheerend die Seuchenwelle war. Als vorherrschende Todesursachen stechen damals Abzehrung, Lungensucht und ähnliche Erkrankungen ins Auge. Am 6. und 10. August stirbt dann ein Ehepaar an der Ruhr bzw. Brechruhr, eine alte Bezeichnung für die Cholera. Wenig später wird Pfarrer Joseph Pohl diese Todesursache zu „wie oben“ kürzen – und seitenweise eintragen müssen. Ob nur wenige Monate oder schon 87 Jahre alt, die Opfer waren der Seuche gnadenlos ausgesetzt. Als Jahrzehnte später erneut eine Pandemie ausgebrochen war, veröffentlichten lokale Tiroler Zeitungen – ähnlich den heutigen Übersichten – z.T. täglich einen „Cholera-Bericht“ mit genauen Angaben über Erkrankungen und Todesfälle. Wir erleben Z folglich nichts wesentlich Neues.

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„Wir werden uns zusammenraufen“ PARTSCHINS - Christian Oberperfler, ältester Gemeinderat, hatte sich in Schale bzw. in Tracht geworfen, um im Geroldsaal von Rabland die konstituierende Ratssitzung der Gemeinde Partschins zu leiten. Vor eindrucksvoller Kulisse mit 18 Gewählten, mit Sekretär und Sekretärin, Landtagsabgeordneter Jasmin Ladurner, mit ehemaligen Referentinnen, Presse und etwa 40 Zuhörern. Nachdem Sekretär Hubert Auer in hohem Lesetempo Paragraphen und Abschnitte durchgegangen war, wurden Wählbarkeit von Bürgermeister Alois Forcher und Räten einstimmig festgestellt. Den Ausschussvorschlag leitete der Bürgermeister mit einer kurzen Wahlanalyse und dem Kommentar ein: „Ich glaube, dass es eine ganz gute Mischung aus erfahrenen und neuen Kräften ist.“ Er bedauerte, dass nicht alle Wünsche berücksichtigt werden konnten und setzte mit dem Vorschlag fort, durch eine Satzungsänderung den Ausschuss aufstocken zu können. Dies sei in dieser Sitzung aber nicht möglich. Der Vorschlag der vier Referenten und die Begründung, man sei nach Stimmenzahl vorgegangen, eröffnete die heiße Phase der Sitzung. Monika Pföstl (Neue Bürgerliste) bedauerte, dass bei 30,7% Wahlstimmen sich der Wählerwille nicht im Vorschlag des Bürgermeisters widerspiegle. Listenkollege Benjamin Schupfer forderte eine Geheimabstimmung. Sie könne aufgrund der Gemeindesatzung nicht gewährt werden, erklärte

Der neu bestellte Ausschuss in Partschins mit Ulrich Schweitzer und Hartmann Nischler (hinten v.l.), Walter Laimer, Luis Forcher und Jasmin Ramoser (vorne v.l.)

Sekretär Hubert Auer. Johannes Tappeiner (BL) meinte: „Nicht nur wir, alle Bürger werden sich wundern, warum man wählen soll, wenn dann doch alles anders ausfällt.“ „Ich kann euch nur empfehlen, arbeitet mit, setzt euch ein. Das Angebot steht, wir könnten aufstocken“, meinte der Bürgermeister. Er habe auch berücksichtigt, wer morgen Zeit haben werde. Gemeindepolitik werde nicht nach Feierabend gemacht. „Es scheint, als ob wir keine Zeit hätten“, entgegnete Tappeiner. Er sei enttäuscht, auf wie viele Kompetenzen die Bürger verzichten müssten, unterstrich Schupfer. Referent Hartmann Nischler verwies auf die Vorgangsweisen in anderen Gemeinden, wo ebenfalls die Mehrheitspartei bestimme. Das sei eben Demokratie. Am Höhepunkt der Debatte trat Jutta Pedri, Bürgermeisterkandidatin

der BL, in den Ring: „Es wäre eine historische Chance gewesen, den Ausschuss personell und inhaltlich aufzuwerten“ und an Bürgermeister Forcher gerichtet: „Fehlt dir die Weitsicht oder hast du nicht den Mut?“ Neo-Referent Ulrich Schweitzer bezeichnete diese Aussage als Diskriminierung für die berufenen Referenten. Noch brisanter wurde die Debatte durch die Einwände von Adolf Erlacher und Thomas Schönweger (beide SVP Töll). Viele der

Jutta Pedri und Johannes Tappeiner

von ihnen vertretenen Wähler hätten sich durchaus eine Zusammenarbeit mit der Bürgerliste erwartet. Es ging weiter mit gegenseitigem Vorwerfen über „vage gehaltene Programmpunkte“ und dem Zwischenruf der Freiheitlichen Sabine Zoderer: „Wir möchten gut starten und etwas weiterbringen.“ Die Abstimmung zum Ausschuss endete mit 2 Enthaltungen, 5 Nein- und 11-Ja-Stimmen. Im Schlusswort meinte Bürgermeister Forcher: „Wir werden uns zusammenraufen.“ Am Tag danach versprach die Bürgerliste über eMail: „Wir wollen konstruktiv zusammenarbeiten und werden nicht als destruktive Opposition agieren, sondern uns, mit den uns nun zur Verfügung stehenden Mitteln tatkräftig einbringen (..)“. GÜNTHER SCHÖPF

Marteller Gemeindeausschuss steht MARTELL - Einstimmig hat der neue Gemeinderat von Martell bei der konstituierenden Sitzung am 9. Oktober die Zusammensetzung des neuen Gemeindeausschusses per Akklamation genehmigt. Im Ausschuss arbeiten neben dem wiedergewählten Bürgermeister Georg Altstätter die bisherigen Referenten Andreas Rieder und Roland Schwienbacher mit sowie die neuen Aus- Die Marteller „Regierung“ ist im Amt; (vorne v.l.): Andreas Eberhöfer und schussmitglieder Heidi Gamper Andreas Rieder; (hinten v.l.): Roland Schwienbacher, und Andreas Eberhöfer. Bis zur Georg Altstätter (BM) und Heidi Gamper.

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Eidesleistung des Bürgermeisters hatte Roland Gluderer die Sitzung als ästestes Ratsmitglied geleitet. Schon allein die Tatsache, dass Roland Gluderer erst 52 Jahre alt ist, lässt darauf schließen, dass im Marteller Gemeinderat viele junge Leute vertreten sind. Gemessen am Durchschnittsalter aller 12 SVP-Ratsmitglieder dürfte der Gemeinderat von Martell der landesweit jüngste sein. SEPP


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3 Frauen im Ausschuss

Der neue Gemeindeausschuss von Graun wurde einstimmig gewählt; im Bild (v.l.): Hannah Waldner, Andrea Maas, Franz Prieth (Bürgermeister), Manuela Wallnöfer und Roman Theiner. GRAUN - Aufbauend auf die Arbeit während der vergangenen zwei Verwaltungsperioden sollen jetzt auch der neue Gemeinderat und Ausschuss auf den Zusammenhalt setzen und in die gleiche Richtung ziehen. Das war die Kernbotschaft, mit der der neue Bürgermeister der Gemeinde Graun, Franz Prieth aus Reschen, bei der konstituierenden Sitzung des neuen Gemeinderates aufwartete, die am 8. Oktober im Vereinssaal in Graun stattfand. Den ersten Teil der Sitzung leitete Valentin Paulmichl als ältestes Ratsmitglied. Zum Vorschlag über die Zusammensetzung des neuen Ausschusses schickte der Bürgermeister voraus, dass es im Vorfeld viele Gespräche und Treffen gegeben hat. Franz Prieth nannte auch die wichtigsten Kriterien, die bei der Ausarbeitung des Vorschlags berücksichtigt wurden: die rechtliche Vorgabe, 2 Frauen in den Ausschuss zu holen, weil im 15-köpfigen Gemeinderat 5 Frauen vertreten sind; die Berücksichtigung aller 4 Fraktionen, der Wählerwille, die Bereitschaft, die Motivation, die zeitliche Verfügbarkeit und weitere Gesichtspunkte. Für die Fraktion Graun wurde Hannah Waldner als Referentin vorgeschlagen, für Reschen Andrea Maas und für St. Valentin a.d.H. Roman Theiner. Für Langtaufers wurde eine Halbzeitlösung vereinbart. Während der ersten Hälfte der Periode arbeitet Manuela Wallnöfer im Ausschuss mit und wird am 31. Jänner 2023 von Peter Eller abgelöst. Dass alle 15 Ratsmitglieder bei der geheimen Abstimmung das Ja ankreuzten, wertete Prieth als weiteren Ansporn für eine konstruktive Zusammenarbeit. Anstelle der zurückgetretenen Andrea Frank, der es nicht gelungen war, sich als BM-Kandidatin durchzusetzen, ist als Nächstgewählte

Jasmin Stecher nachgerückt. Auch ihre Funktionen in der SVP hat Frank zurückgelegt. Als Hauptgrund ihres Ausscheidens hatte sie in einem Interview den fehlenden Rückhalt in der eigenen Partei genannt. Im Grauner Gemeinderat stellt die SVP 14 Mandate, die SüdTiroler Freiheit eines. Die Zuständigkeiten im Ausschuss stehen in groben Zügen bereits fest. Hannah Waldner übernimmt u.a. die Bereiche Soziales, Jugend, Familie und Senioren sowie den Tourismus, die Hotellerie und das Gastgewerbe. Sie wird die Gemeinde auch im Tourismusverein vertreten. In den Zuständigkeitsbereich von Andrea Maas fallen u.a. die Schulen und Kindergärten, der Bereich Kultur und Bildung und das Museum. Manuela Wallnöfer ist zuständig für die Landwirtschaft, die Erlebnisschule, den Bereich Mobilität und Verkehrsberuhigung und weitere Bereiche. Roman Theiner übernimmt u.a. die Zuständigkeit für den Bauhof, das Straßennetz und öffentliche Infrastrukturen. Dem Bürgermeister obliegen die Finanzen, das Personal, der Handel und das Handwerk, der Zivilschutz, die Rettungsorganisationen, die Feuerwehren, Musikkapellen und Chöre, der Sport, das Skigebiet, der Großteil der öffentlichen Arbeiten sowie die Energie und die Umwelt. Wie Franz Prieth ankündigte, wird er seine Tätigkeit an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg auf ein Minimum reduzieren, um möglichst viel Zeit für seine neue Aufgabe als Bürgermeister zu haben. Dass der Tourismus in der Gemeinde Graun eine tragende Rolle spielt, ist laut Valentin Paulmichl unbestritten. Er rief die Ausschussmitglieder aber dennoch dazu auf, „alle anderen Bereiche zu erkennen und SEPP ernst zu nehmen.“

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Kontinuität und Erneuerung zugleich KASTELBELL-TSCHARS - Wie in vielen anderen Gemeinden sind auch im neuen Gemeinderat von Kastelbell-Tschars etliche neue Ratsmitglieder vertreten. Auf eine Mischung von Kontinuität und Erneuerung setzte der mit 867 Stimmen wiedergewählte Bürgermeister Gustav Tappeiner auch beim Vorschlag für die Zusammensetzung des neuen Gemeindeausschusses. Bei der konstituierenden Sitzung am 7. Oktober sprach er von einem insgesamt ausgewogenen Vorschlag. Dass nicht alle einzelnen Interessensgruppen vertreten sein können, liege auf der Hand. Er habe versucht, unter der Berücksichtigung des Wählerwillens, der obligatorischen Frauenquote und weiterer Kriterien, einen Vorschlag zu unterbreiten, mit dem einerseits ein gewisses Maß an Kontinuität gewährleistet werden kann und anderseits auch eine bestimmte Erneuerung erreicht wird. Dem Vorschlag, Monika Pichler Rechenmacher und Manfred Prantl als Gemeindeausschuss-

Die neue „Gemeinderegierung“ von Kastelbell-Tschars (v.l.): Thomas Plack, Monika Pichler Rechenmacher, Gustav Tappeiner (Bürgermeister), Manfred Prantl und Daniel Alber.

mitglieder zu bestätigen sowie Thomas Plack und Daniel Alber als neue Referenten in die „Gemeinderegierung“ zu holen, stimmte der Gemeinderat in geheimer Abstimmung mit breiter Mehrheit zu. 12 Ratsmitglieder stimmten mit Ja, 2 mit Nein. Von den insgesamt 15 Ratsmitgliedern war nur Michael Niedermair vom „Freien Bündnis Kastelbell-Tschars“ nicht anwesend. Die SVP stellt im neuen Gemeinderat 12 Mandate, das „Freie Bündnis Kastelbell-Tschars“ 3. Benjamin Pixner vom „Freien

Bündnis“ hatte es vor der Abstimmung zwar begrüßt, dass im Rat und auch im Ausschuss zum Teil neue Leute sitzen, beanstandete aber, dass die Arbeitnehmerschaft im Ausschuss nicht angemessen vertreten sei. Den ersten Teil der Sitzung bis zur Eidesleistung des Bürgermeisters hatte das älteste Ratsmitglied Anna Maria Schwarz geleitet. Der Bürgermeister rief alle Ratsmitglieder zu einer aktiven und konstruktiven Mitarbeit auf, zu sachlichen Diskussionen und zu einem respektvollen Umgang

untereinander. Außerdem erinnerte Tappeiner an die Pflichten und Rechte der Ratsmitglieder. Jedes Mitglied vertrete die gesamte Gemeinde. Die Tätigkeit der Räte sollte sich nicht darauf beschränken, Veränderungen zur Kenntnis zu nehmen. Er kündigte an, bestimmte Sachbereiche an Ratsmitglieder abzutreten. „Die Zuteilung der Zuständigkeiten im Ausschuss und die Nominierung der Vizebürgermeisterin bzw. des Vizebürgermeisters werden demnächst erfolgen“, sagte Gustav Tappeiner. SEPP

Harmonie unter der Churburg SCHLUDERNS - Äußerst harmonisch verlief am 5. Oktober die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderates von Schluderns. Dem Vorschlag des neuen Bürgermeisters Heiko Hauser über die Zusammensetzung des Gemeindeausschusses stimmten alle 15 Ratsmitglieder in geheimer Abstimmung zu. Im Ausschuss arbeiten neben dem neuen Bürgermeister sein Vorgänger Peter Trafoier, die Grundschullehrerin Sonja Abart Donner und der Landwirt Kurt Klotz mit. Peter Trafoier, der die Sitzung als ältestes Ratsmitglied leitete, hatte einleitend alle Ratsmitglieder zu einer konstruktiven, sachlichen und transparenten Mitarbeit zum Wohl der Bevölkerung aufgerufen. Heiko Hauser hieb in dieselbe Kerbe. Der neue Gemeinderat sei eine „gute Mischung aus neuen und bewährten Kräften.“ 7 Ratsmitglieder sind neu, 7 wurden wiedergewählt. Die SVP stellt 13 Ratsmitglieder, die Gemein-

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Der Gemeinderat von Schluderns war der erste im Vinschgau, der nach den Wahlen vom 20. und 21. September den neuen Ausschuss bestellte. Diesem gehören Peter Trafoier (Vizebürgermeister), Sonja Abart Donner, Bürgermeister Heiko Hauser und Kurt Klotz (v.l.) an.

schaftsliste Schluderns 2. Der neue Bürgermeister rief alle zur aktiven Mitarbeit auf. Seine Unterrichtstätigkeit am Oberschulzentrum Mals wird Hauser zum Jahresende beenden, um ab 2021 als Vollzeitbürgermeister arbeiten zu können. Zu seinem Stellvertreter hat er vor wenigen Tagen seinen Vorgänger Peter Paul Trafoier ernannt. Bereits erfolgt ist auch die Verteilung der Zuständigkeiten im neuen Ausschuss. Der Bürgermeister ist u.a.

für die Finanzen, das Personal, die Raumordnung und das Bauwesen, den Zivilschutz, den geförderten Wohnbau, die öffentlichen Bauarbeiten, den Gemeindebauhof und Recyclinghof sowie den Sport und die Sportanlagen zuständig. Dem Vizebürgermeister Peter Trafoier obliegen das Sozialwesen, das Projekt „Neubau Pflege- und Altersheim“ sowie die Bereiche Kultur, Wirtschaft und Tourismus, Energie, Umwelt und Friedhof. Die Gemeindereferen-

tin Sonja Abart Donner ist für die Bildung zuständig (Schule und Kindergarten), die öffentliche Bibliothek, den Bildungsausschuss, das Kulturhaus, die öffentlichen Grünflächen und Parkanlagen sowie für Familie und Jugend. In den Zuständigkeitsbereich des Gemeindereferenten Kurt Klotz fallen die Landwirtschaft, das landwirtschaftliche Wegenetz, die Forstwirtschaft, die Sonderverwaltung, die Waal- und Wanderwege sowie das Biotop. SEPP


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Der Vinschgau kann auch Gemüse! VINSCHGAU - Dass der Vinschgau einer der traditionsreichsten Apfel-Produzenten in Europa ist, hat sich bereits herumgesprochen. Doch das sonnige Tal ist weit mehr als ein Apfelparadies! Hier fühlen sich das Gemüse ebenso wohl: Vom Karfiol bis zum Blaukraut, von den Karotten bis zu den Kartoffeln: Im Vinschgau wächst unter freiem Himmel ein wahres Gemüse-Allerlei von hoher Qualität. Der nährstoffreiche Boden sorgt dafür, dass das Vinschger Gemüse viele gesunde Mineralstoffe und Vitamine speichert.

Das Vinschger Gemüse aus dem integrierten beziehungsweise Bio-Anbau ist dabei nicht nur gesund, es punktet auch mit seinem intensiven Geschmack. Die Bauern schenken ihm nämlich viel Zeit: Es darf langsam heranreifen, somit kann sich das Aroma vollständig ausbilden. Auch die Kartoffeln haben es in sich: Seit Generationen achten die Bauern auf einen gesunden Boden, in dem

sich die Knollen so richtig wohlfühlen. Die Vinschger Kartoffeln sind nicht nur nahrhaft, sie überzeugen auch mit ihrem milden, leicht erdigen Geschmack. Von mehligen Sorten bis hin zur festkochenden Kartoffel: Für jedes Gericht findet sich die passende Knolle.

Gerade jetzt im Herbst und im Winter steht bei vielen die Kartoffel wieder ganz oben auf dem Speiseplan: Ob als Beilage in allen Variationen, wärmende Suppe oder herzhafte Kartoffelblattln mit Sauerkraut, die geschmackvollen Knollen lassen

sich vielfältig verwenden. Frisch vom Feld, direkt auf die Teller: Von jetzt an bis in den Winter hinein ist das lokale Gemüse und die neue Kartoffelernte in den Detailgeschäften der Vinschger Genossenschaften erhältlich.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Latsch will durchstarten Neuer Ausschuss und neue Zuständigkeiten, aber Aufruhr aufgrund eines Flyers.

Der neue Latscher Gemeindeausschuss mit (v.l.) Christian „Diddi“ Stricker, Irmgard Gamper, Mauro Dalla Barba (Bürgermeister), Manuel Platzgummer, Maria Kuppelwieser und Gertraud Gunsch. LATSCH - „Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Meinungsverschiedenheiten und Reibereien wird es natürlich immer geben, aber in erster Linie ist es wichtig, Sachpolitik zu betreiben. Lasst uns gemeinsam der Gemeinde Latsch jenen Stellenwert geben, der ihr zusteht“, betonte der neue Latscher Bürgermeister Mauro Dalla Barba bei der ersten Gemeinderatssitzung dieser Verwaltungsperiode im CulturForum. Meinungsverschiedenheiten hatte es bereits im Vorfeld gegeben, so hatte die ehemalige Vizebürgermeisterin Sonja Platzer aufgrund ihrer Nichtberücksichtigung im Gemeindeausschuss ihren Rücktritt erklärt (der Vinschger hat berichtet). Wie Hermann Raffeiner Kerschbaumer, der die Ratssitzung leitete, erinnerte, werde der Rücktritt bei der nächsten Sitzung angenommen und Martin Pirhofer in den Gemeinderart nachrücken.

neben Dalla Barba der Morterer Christian Stricker, die Tarscherin Gertraud Gunsch, die Latscherin Maria Kuppelwieser, der Latscher Manuel Platzgummer und die Goldrainerin Irmgard Gamper im Ausschuss sitzen. Bis auf Dalla Barba, der bisher als Referent fungierte, ist der Ausschuss im Vergleich zu den Vorjahren neu besetzt. Stricker agierte früher bereits als Gemeindereferent und war zuletzt „einfaches Ratsmitglied“. Gunsch, Kuppelwieser, Platzgummer und Gamper sind politische „Newcomer“. Mit dem neuen Ausschuss wolle man nun durchstarten. Der Vorschlag wurde mit 12 Ja, 3 Enthaltungen und 2 Nein bei einer geheimen Abstimmung angenommen. Zuständigkeiten vergeben

Auch die Zuständigkeiten wurden bereits vergeben. Der Bürgermeister selbst werde sich künftig u.a. um die Gemeinde„Bedauere den Rücktritt von Platzer“ verwaltung, um Urbanistik und Bauwesen, die öffentliche Sicher„Wir haben den Vorschlag für heit und den Zivilschutz, Transden Gemeindeausschuss erst parenz und Öffentlichkeitsarbeit, parteiintern besprochen“, er- Steuern und Gebühren oder klärte Dalla Barba. Aufgrund von etwa die FraktionsverwaltunPlatzer habe es Widerstand ge- gen kümmern. Christian „Diddi“ geben. Ihren Rücktritt bedauerte Stricker ist für Infrastrukturen er. Auch beim zweiten Vorschlag und Energie, Umweltdienste, habe der neue Bürgermeister Landwirtschaft, Nationalpark, auf die Frauen, die Fraktionen Straßen und Verkehr, öffentliche und auf den Wählerwillen ge- Arbeiten, den Bauhof und das achtet. Diesen präsentierte er Bildungshaus Schloss Goldrain dem Gemeinderat. So werden zuständig. Gertraud Gunsch obin dieser Verwaltungsperiode liegen die Aufgabenbereiche Fa12

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milie und Kleinkinderbetreuung, Senioren, Soziales und Gesundheit, geförderter Wohnbau und Friedhöfe. Maria Kuppelwiesers Zuständigkeiten sind Kindergärten und Schulen, Bibliotheken, Vereinshäuser, Vereine und Verbände, Heimatpflege und Traditionen sowie Kinderspielplätze. Manuel Platzgummer ist für neue Medien, Ortsmarketing und Eventmanagement, Ortsentwicklung und Jugend sowie Sport und Freizeit zuständig. Irmgard Gamper wird sich um die Wirtschaftsförderung und Innovation (etwa die neue Zusammenarbeit mit Start-Ups), Handwerk und Industrie, Handel und Gastronomie, Tourismus, Mobilität und die Fraktion St. Martin im Kofel kümmern. Wer von den Referentinnen bzw. Referenten das Vizebürgermeisteramt innehaben wird, soll bis zur nächsten Sitzung Ende Oktober entschieden werden. Aufruhr wegen Wahl-Flyer Die 3 Enthaltungen seitens der Bürgerliste Mitanond begründete Sepp Kofler mit einem Flyer, der kurz vor den Wahlen die Runde gemacht habe. „Wir haben nichts gegen den neuen Ausschuss, aber uns aufgrund dieser Aktion enthalten“, betonte er. In Goldrain sei demnach ein Flyer, der für die SVP und ihre Goldrainer Kandidaten warb, im Umlauf gewesen. Stein des Anstoßes dabei: Nicht nur der Goldrainer SVP-Ortsobmann habe hierbei

offiziell unterschrieben, sondern auch Vertreter von Institutionen und Vereinen, vom Fraktionsvorsteher über den Feuerwehrkommandanten bis hin zum Präsidenten des Sportvereins, wie Sepp Kofler kritisierte. „Und das ist nicht richtig“, schimpfte er. Vor allem sei der im Flyer enthaltene Satz, „jede Stimme für eine Oppositionspartei, welche lediglich die Aufgabe der Kontrolle hat, schwächt dieses Unterfangen“, nicht zu akzeptieren. Dalla Barba betonte, nichts davon gewusst zu haben, Raffeiner Kerschbaumer versprach, der Angelegenheit nachzugehen. Ideenwettbewerb für Ex-Ortler-Areal geplant Gleich bei der ersten Sitzung informierte der neue Bürgermeister über erste Tätigkeiten. So sei mittlerweile Bewegung in die Pläne rund um das ehemalige Ortler-Areal an der Latscher Hauptstraße gekommen. Hierbei wolle das Immobilienunternehmen Pohl einen Ideenwettbewerb ausschreiben. Im Gemeinderat solle bereits vorher diskutiert werden, wie es grundsätzlich mit dem Areal weitergehen solle und was ein solcher Wettbewerb beinhalten soll. Verkauft sei das Gelände jedoch noch nicht, die Verhandlungen laufen. MICHAEL ANDRES


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Zangirolami-Methode: „Es geht um bewusstes Essen“ Nicht nur manche Zeitgenossen reagieren auf übergewichtige Menschen anders als auf schlanke.

girolami-Methode habe ich durch eine Arbeitskollegin erfahren. Sie war übergewichtig, und ich sah, wie diese Methode bei ihr wirkte. Ich wollte das auch, denn ich war leicht übergewichtig. Ich bin Mutter von zwei Kindern und war vor der Schwangerschaft schlank. Ich kannte also das Gefühl. Ich finde man tritt einfach sicherer auf, wenn man schlank ist, oder zumindest geht mir das so.

Würden Sie die AbnehmMethode weiterempfehlen?

Auf alle Fälle!

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Wie sieht es mit Sport aus? Ist es anstrengend?

lami-Abnehmmethode begonnen und seitdem – in nur einem Jahr – Wie hat sich Ihr Leben bis knapp 20 kg abgenommen. jetzt verändert? Mein Leben hat sich komplett Kann man bei dieser Metho- verändert. Nicht nur der Sport de wirklich alles essen oder fällt mir leichter, sondern alles. mussten Sie auch auf etwas Ich fühle mich allgemein fitter. verzichten?

Das Buch

Im Gegenteil. Bei der Zangirolami-Methode muss man sich sogar zurücknehmen. Es geht um die kontinuierliche Bewegung – jeden Tag und in Kombination mit der richtigen Ernährung.

Kann jeder mit der Zangirolami-Methode abnehmen?

Ich glaube schon. Ich habe oft darüber nachgedacht und habe bewusst geschaut, was andere Leute den lieben langen Tag so essen. Man muss den Willen haben,

Haben Sie sich jemals gefragt, warum Jede Diät hilft, Gewicht zu verlieren die Anzahl an übergewichtigen Menschen beständig – das eigentliche zuzunehmen! Problem aber ist, steigt? anschließend nicht Wenn Sie selbst davon betroffen wieder sind, haben Sie satz-Produkte mit wahrscheinlich wenig Kohlenhydra bereits Eiweißdiäten ten oder sogar , MahlzeiterMedikamente zum Abnehmen mausprobiert. verloren – und es dann wieder zugenommen. REALITÄT

IVAN ZANGIROLAMI

In der Schwangerschaft hat Andrea Roschatt zugenommen, und die Kilos blieben. Doch dank der ZangirolamiMethode hat sie in nur einem Jahr rund 20 Kilo verloren.

Na ja, also ich persönlich muss auf sehr wenig verzichten. Natürlich ist nicht alles geschenkt, man muss schon abnehmen wollen. Ich verzichte nun seit einem Jahr Ich habe im September ver- auf jeglichen Alkohol. Das muss gangenen Jahres mit der Zangiro- sein. Auch Süßes sollte man mei-

Wann haben Sie angefangen und wie viele Kilos haben Sie seither abgenommen?

etwas zu unternehmen, und man muss sich darauf einlassen. Mit dieser Konsequenz kann dann aber jeder abnehmen.

Sie haben Gewicht

DAS IST DIE BITTERE

Abnehmen und das Idealgewich t halten, ohne dafür sich wohl jeder Sklave strenger wünscht.

Diäten zu sein

– das ist es, was

DER AUTOR WEISS, WIE DAS GEHT, DIE ZANGIROLA UND DIESES BUCH MI-METHODE PACKT DAS PROBLEM WIRD SIE VERBLÜFFEN. DER WURZEL. MIT EINEM VÖLLIG NEUEN KONZEPT AN Dr. Zangirolami machte sich frei von allem, was sich ganz ohne er bislang gehört Vorurteile auf ein und ausprobiert neues System verwandelte sich hatte, und ließ ein. Seine Intuition in ein praxistauglic nahm schon bald hes Konzept, das gibt es eine Lösung, Form an und seine Wirksamkeit die jeder nutzen schnell belegte. kein unüberwind kann: 10, 30 oder Endlich bares Problem sogar 50 Kilo zu mehr dar. viel auf den Rippen stellen Die Ergebnisse sind schlicht überrasche So entstand diese nd. Methode.

Hier einige praktische Tipps für alle, die  Nehmen Sie Gewicht verlieren ohne Diäten ab, und schlank bleiben die Kohlenhydra  Nur wenn Sie möchten: te oder Milchproduk beim Abnehmen te übermäßig reduzieren. viele Kalorien später auch halten. zu sich nehmen, können Sie das  Nur durch neue Gewicht Ankurbeln des Stoffwechsels bleiben und dabei ist es möglich, trotzdem viel zu Pfunde zu verlieren  Eine Diät sollte essen. und schlank zu angenehm sein und keine Qual,  Sport hilft sicher, wenn man sie muss aber speziell langfristig durchhalten abgestimmt sein werden. möchte. und mit der richtigen  Zermürbend Technik ausgeübt e Trainingspro gramme oder sogar behindern. Sport im Allgemeinen können die Abnehmerfo lge Der Sportwissen schaftler Dr. Ivan Zangirolami des bekannt, der die Bereiche Gewichtsabn ist in Norditalien als jüngster Revolutionär des ahme und Sport Langrundlegend erneuert Das abschließe hat.

nde Kapitel

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IVAN ZANGIR OLAMI

WER Der Titel dieSAGT, DASS MAN ses Buches ist ZUM ABNEHM EN HUNGERN Programm: „Wer MUSS? sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Darin erklärt Dr. Ivan Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreichen kann, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Diäten mit unrealistischen Versprechen gibt es zur Genüge. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit – und das mit Erfolg: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel und können ihr Gewicht anschließend auch halten. www.metodozangirolami.it des Buches zeigt, wie wichtig der Umgang damit widmet sich dem Thema Stress und ist, bei dem man unter der Gesundheim Sinne eines ganzheitlichen geistige Wohlbefin Ansatzes it sowohl das körperlich den versteht. e als auch das

HUNGERN MUSS?

Wie haben Sie von der Zangirolami-Methode erfahren und warum haben Sie damit begonnen? ANDREA ROSCHATT: Von der Zan-

den, aber das ist kein Problem für mich. Es ist viel mehr eine bewusste Ernährung als ein Verzicht. Zu wissen, welche Lebensmittel man zu welcher Tageszeit essen kann, ist gleichermaßen ein positiver Nebeneffekt, wie das aufmerksame und bewusste Essen, welches in der heutigen schnelllebigen Zeit oft verlorengeht.

WER SAGT, DASS MAN ZUM ABNEH MEN

Auch das eigene Selbstwertgefühl kann unter zu vielen Kilos leiden. Das kennt auch Andrea Roschatt (36) aus Kaltern. Die Bürofachkraft hatte aber genug davon und wollte sich wieder gut fühlen. Also kontaktierte sie das Zangirolami-Abnehmzentrum in Leifers – und hat 20 Kilogramm in nur einem Jahr abgenommen.

NICHT mit der ZANGIROLAM IMETHODE

Die natürliche

Methode zum Erreichen und Beibehalten Ihres Idealgewichts – ganz ohne strenge Diäten

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Der Autor Ivan Zangirolami w interessierte sich bereits in jun Physiologie – und zwar sowoh naler Hinsicht. Die Belegung d ten als natürliche Weiterentwi für die Materie hat es ihm erm menschlichen Körper und sein Auf diese Weise konnte er sich unzähligen und teils hoch komp

Gleich nach seinem erfolgreiche gesichts der steigenden infolge einer ungesundenFälle vo Leben komplexen und schwerwiegend setzt, die dieses negative soziale mit sich bringt.

Ivan Zangirolami hat sich dem T Weise genähert und so ein wirksam ausgewogenen Abnehmen entwi gen, wie grundlegend fachen und enttäuschenes sich von den Abneh die in den Medien kursieren. Dank des wachsenden Erfolgs der M stimmung von all jenen, die sie nac gen ausprobiert haben, in Trient, Mezzolomba konnte Dr. rdo und Bozen


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Der neue Bürgermeister läuft sich warm

Der neue Prader Bürgermeister Rafael Alber

Der Gemeindeausschuss wurde bei der ersten Sitzung des neuen Gemeinderates von Prad noch nicht bestellt. PRAD - Bereits seit dem ersten Tag nach der Wahl ist Rafael Alber voll damit beschäftigt, sich als neuer Bürgermeister der Gemeinde Prad in dieses Amt „hineinzuarbeiten“. Der junge SVP-Bürgermeister hatte sich bei den Wahlen mit 48,8% (931 Stimmen) gegen seinen Vorgänger Karl Bernhart von der Liste „Gemeinsam für Prad“ durchgesetzt, der auf 34,6% (661 Stimmen) gekommen war. Der BM-Kandidat der Liste „Freies Bündnis Prad“, Alfred Theiner, hatte 317 Stimmen (16,6%) erhalten. Bei der ersten Sitzung des neuen Gemeinderates, die am 6. Oktober im Bürgersaal im Rathaus

stattfand, dankte Rafael Alber der Bevölkerung für das Vertrauen. Er dankte auch allen bisherigen Ausschuss- und Ratsmitgliedern und hieß alle neuen Mitglieder des Gemeinderates willkommen. Einen besonderen Dank zollte er seinem Vorgänger Karl Bernhart für die Unterstützung bei der „Hofübergabe“. Was die Zusammensetzung des neuen Gemeindeausschusses betrifft, so wolle er sich dafür etwas Zeit nehmen, „denn es handelt sich um eine wichtige Angelegenheit, die gut zu überlegen ist.“ Der neue Bürgermeister hat bereits mit allen Ratsmitgliedern Einzelgespräche geführt. Den Vorschlag

für den neuen Ausschuss wird Alber dem Gemeinderat bei der nächsten Sitzung zur Diskussion und Abstimmung vorlegen. Diese Sitzung findet voraussichtlich am 19. Oktober im Nationalparkhaus „aquaprad“ statt. Zu den großen Fragen gehört jene, ob die SVP die Liste „Gemeinsam für Prad“ mit in den Ausschuss holt oder nicht. Die SVP stellt im neuen Gemeinderat 10 Mandate, „Gemeinsam für Prad“ 5 und das „Freie Bündnis Prad“ 3. Auch Karl Bernhart hieß alle neuen Ratsmitglieder willkommen. Er gratulierte Rafael Alber zum Wahlerfolg. Es sei ihm nicht um die Verteidigung des Bürgermeister-Sitzes gegangen,

sondern um die Fortsetzung von Vorhaben und Projekten, die von der bisherigen Verwaltung auf den Weg gebracht wurden. Bernhart spielte offensichtlich auf den SVP-Wahlkampf-Slogan „Richtungswechsel!“ an. Der neue Bürgermeister sicherte grundsätzlich zu, laufende bzw. bereits geplante Vorhaben weiterzuführen. Bis zur Eidesleistung des neuen Bürgermeisters war die erste Sitzung von Wunibald Wallnöfer geleitet worden, dem ältesten Ratsmitglied. Wallnöfer wünschte sich, „dass auch die künftigen Ratssitzungen von so vielen Zuhörern wie heute mitverfolgt werden mögen.“ SEPP

Startverzögerung in Stilfs STILFS - Es schien, als wollte Gemeindesekretär Gustav Plangger von Anfang an geklärt haben, wer hier in den nächsten fünf Jahren die Fäden ziehen wird. Er kam als Letzter in den umfunktionierten Theatersaal und bewirkte schon mal ein „Tischlrücken“, um den Corona-Abständen zu entsprechen. Es folgte der Auftritt von Maria Herzl, ältestes Ratsmitglied. Sie dankte den Wählern, dem „ExBürgermeister“ Hartwig Tschenett, dem Sekretär und Franz Heinisch, dem neuen Bürgermeister, und beendete ihr Antrittsrede mit „Ich hoffe auf eine ergebnisreiche und konstruktive Zeit in dieser einzigartigen Gemeinde.“ Der anschließenden „Überprüfung der Wählbarkeit der Räte*innen“ ging eine Aufklärung über die Rolle der Stimmenzähler und der Vorsitzenden voraus. Danach musste

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Die Frauenquote im Gemeinderat von Stilfs hat sich erhöht: (v.l.) Manuela Angerer (SVP), Simone Platzer (SF), Petra Platzer (SF), Lisa Kanestrin (SF) und Maria Herzl (SVP)

sich die Herzl als Vorsitzende 34 Minuten lang durch Bestimmungen und Paragraphen quälen. Einstimmig wurde dann die Wählbarkeit bestätigt. Mit dem Anwesenheitsappell berichtete Sekretär Plangger vom Rücktritt des Andreas Eller (Süd-Tiroler Freiheit) dem Nachrücken des Patrick Ratt, von dessen Rücktritt

Ratsuchend wandte sich Maria Herzl an den Regie führenden Sekretär Gustav Plangger und an Bürgermeister Franz Heinisch (v.r.)

und dem Nachrücken von Lisa Kanestrin. Samuel Marseiler verlangte das Verlesen der Rücktrittsschreiben; es wurden „persönliche Gründe“ angegeben. Ein sichtlich bewegter Franz Heinisch leistete seinen Amtseid und bat um eine Vertagung seiner Präsentation des Ausschusses. Die Parteileitung (der Südtiroler Volkspartei) habe

im letzten Moment angekündigt, dass sie „mit uns SVP-Vertretern nochmals reden möchte“. Der Verlegung auf den 19. Oktober stimmten alle Räte zu. GÜNTHER SCHÖPF


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Hälfte ist geschafft zufrieden darüber, dass die Arbeiten planmäßig verlaufen. Die Umfahrung soll ab dem Sommer 2022 befahrbar sein. Zurzeit läuft über das Ausschreibungsportal des Landes die Ausschreibung für das zweite Baulos. „Während das erste Baulos, das derzeit ausgeführt wird, die Bauarbeiten betrifft, beinhaltet das zweite die technischen Anlagen“, erklärte Ivan Saltuari Lokalaugenschein im mittlerweile bis zur Hälfte vorgetriebenen Tunnel. vom Landesamt für Straßenbau West. Der Ausschreibungsbetrag ten beträgt derzeit 1,26 Kilometer. schnittliche Vortriebsleistung pro liegt bei 10,7 Millionen Euro. InsRund 139.000 Kubikmeter Mate- Arbeitstag 8 Meter. Mobilitäts- gesamt investiert das Land rund rial wurden bisher ausgebrochen. landesrat Daniel Alfreider zeigte 75 Millionen Euro in den Bau der LPA/SEPP Laut Bauleitung beträgt die durch- sich bei einem Ortsaugenschein Umfahrung. Foto: LPA/Roman Clara

KASTELBELL - Für den 2,5 Kilometer langen Tunnel der Umfahrungsstraße Kastelbell-Galsaun ist die Hälfte des Vortriebs geschafft. An der insgesamt 3,36 Kilometer langen Umfahrung zwischen Schloss Kastellbell und der Gewerbezone Galsaun, wird auf Hochtouren gearbeitet. Vorgetrieben wird der Tunnel durch Sprengungen und Bohrungen. Vor allem von Osten her in Richtung Latsch ist die Tunnelröhre bereits 1,23 Kilometer lang. Seit kurzem wird auch vom Westen aus in Richtung Kastelbell weitergearbeitet. Der gesamte Vortrieb von beiden Sei-

Fragen an den Rheumatologen SCHLANDERS - Der „Landesweite Dienst für Rheumatologie“ des Sanitätsbetriebs hat das Projekt „Fragen an den Rheumatologen“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, jenen Menschen, die an Rheuma erkrankt sind, die Möglichkeit zu

bieten, mehr über ihre Erkrankung, deren Ursachen, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren. Hierfür läuft derzeit auch im Krankenhaus Schlanders eine Vortragsreihe. Es sind noch 3 Vorträge im Sitzungsaal im 2. Stock

(Raum Nr. 208) vorgesehen. Am 20. Oktober um 17.30 Uhr referiert Maria Elena Azzaro in italienischer Sprache zum Thema „Welche Ernährung bei Rheuma?“. Am 27. Oktober und 17.30 Uhr spricht Peter Matzneller über „Impfung bei

Patienten mit Rheuma“ und am 28. Oktober widmet sich Alessandra Penatti dem Thema „Behandlung bei Arthrose“ (italienische Sprache). Eine Anmeldung ist erforderlich: Tel. 0473 735330 oder Mail (rheumaschule@sabes.it). RED

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Die Gebrüder Rungg jetzt auch in Mals MALS - Mit 31. August gingen Georg und Gertraud Dietl in ihren wohlverdienten Ruhestand und übergaben ihr weitum bekanntes und beliebtes Despar-Geschäft an die Jungunternehmer Thomas und Hannes Rungg aus Prad. Für sie ist es nach Prad, Schlanders und Sulden nun bereits der vierte Despar-Supermarkt. „Wir sind froh, dass sich diese Möglichkeit für uns ergeben hat“, so Thomas Rungg. Dabei gab es einen fließenden Übergang, das Geschäft musste nur einen Tag für eine erste Umstellung geschlossen bleiben. Auf eine offizielle Eröffnungsfeier habe man aufgrund der Corona-Krise vorerst verzichtet. Bereits bei Dietl setzte man auf Regionalität, Bio und Frische. Ein Credo, das sich die Brüder Rungg ohnehin auf ihre Fahnen geschrieben haben. Man wolle jedoch auch in Mals seinen eigenen Stil einbringen. „Tolle innovative Produkte, Bio-Lebensmittel und ganz

Die Gebrüder Rungg: Thomas (links) und Hannes.

viele frische und regionale Produkte in allen Bereichen, das ist es, was wir fördern und was uns auszeichnet“, erklärt Hannes Rungg. Die Kaufmannsfamilie Rungg gibt es seit über 150 Jahren. Das Geschäft in Prad befindet sich seit jeher in Familienbesitz, in Schlanders eröffnete man vor 15 Jahren, in Sulden vor 10 Jahren. Als junge Kaufleute erkannten die beiden schnell, daß man auch erfolgreich sein kann, wenn man mehrere

Filialen in verschiedenen Orten des Vinschgau betreibt. „Die Verbundenheit mit Südtirol und speziell mit der Region Vinschgau ist ein prägendes Element bei vielen Entscheidungen, die wir treffen“, erklären die Brüder. Gute Beziehungen zu den einheimischen Lieferanten, Bauern und Handwerkern aber auch Serviceorientierung und Qualitätsbewusstsein der eigenen Mitarbeiter sollen den Kunden Frische, Sicherheit und ein

Einkaufserlebnis der besonderen Art garantieren. „Darauf legen wir großen Wert“, erklärt Thomas Rungg. In den Supermärkten der Gebrüder Rungg setzt man auf ein täglich frisches Warenangebot, das sich immer wieder neu an den Wünschen der Kunden orientiert. „Wir freuen uns jetzt auch in Mals für unsere Kunden dazu sein. Die Lage und das Dorf hier ist optimal für unser Konzept“, sagt Hannes Rungg. AM DER VINSCHGER 35/20

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„Vinschger Weine sehr gefragt und beliebt“ Kellermeister Stefan Kapfinger über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Weinwirtschaft, die Weinlese 2020, den Klimawandel und viele weitere Themen der Vinschger: Herr Stefan Kapfinger, die Corona-Krise hat auch die Weinwirtschaft ziemlich hart getroffen. Wie hat sich die Krise auf die Kellerei Meran ausgewirkt? STEFAN KAPFINGER: Wie bei wohl

so ziemlich allen Branchen, ist das Corona-Virus auch an der Weinwirtschaft nicht spurlos vorbeigezogen. Die Kellerei Meran beliefert Fachhändler und Gastronomen aus ganz Italien und darüber hinaus aus der ganzen Welt. Geschlossene Hotels, Restaurants, Barbetriebe und Vinotheken bedeuten gleichzeitig auch weniger Kellermeister Stefan Kapfinger bis keinen Umsatz. Gibt es auch direkte Fol- Bezug auf die Weinlese gen für die Weinbauern im 2020 zu rechnen? Vinschgau, die ihre TrauSicherlich lagert in diesem ben zu Ihrer Kellerei liefern? Jahr mehr Wein in den Kellern,

Natürlich sind auch die Vinschger Weinbauern, von den Auswirkungen der Corona-Krise nicht verschont geblieben. Bauern, die nicht ausschließlich Weinbau betreiben und somit mehrere Standbeine haben, konnten die Folgen der Krise vielleicht ein wenig abfedern. Der Umsatzrückgang der Kellerei Meran wird sich allerdings entsprechend auf die Auszahlungspreise an die Mitglieder der Ernte 2019 auswirken.

als in den vergangenen Jahren. Hinsichtlich der Qualität muss immer das gesamte Weinbaujahr betrachtet werden. Der Frühling 2020 verlief relativ trocken und ohne größere Niederschlagsmengen. Vereinzelte Frostnächte im März hatten keinen nennenswerten Einfluss auf den Austrieb der Reben. Die ausbleibenden hohen Hitzeperioden im Sommer ließen Weintrauben mit vielversprechenden Säurewerten und gesunden, klar definierten Beeren heranwachsen. Durch den Wie würde das Resümee plötzlichen Kälteeinbruch von des Weinjahres 2019 ohne Ende August mit einer spürbaren das Corona-Virus ausfallen? Temperatursenkung, die auch für In den letzten Jahren konnten kühlere Nächte sorgte, sehen wir wir erfolgreich ein immer weiter Trauben mit einer sehr guten steigendes Nachfrage-Plus ver- aromatischen Reifeentwicklung zeichnen, welches 2020 sicherlich entgegen, die beim Wein besonnoch weiter angestiegen wäre. ders zur Geltung kommen wird. Die Vinschgau-Linie ist in Südtirol sehr gefragt und auch auf dem Ist die Kellerei Meran mit restlichen italienischen Markt den Lieferanten aus dem sehr beliebt. Vinschgau zufrieden oder Mit welchen Mengen und mit welcher Qualität ist in

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gibt es Anregungen und Wünsche Ihrerseits an die Vinschger Winzer?

Was uns besonders mit den Weinbauern aus dem Vinschgau verbindet, ist das gemeinsame Ziel, hochwertige Weine zu produzieren. Wir ziehen an einem Strang und stehen ihnen mit Rat und Know-How zur Seite. Gerne nehmen wir auch weitere Mitglieder aus dem Vinschgau bei uns auf. Wer Interesse hat, kann mit unserer Mitgliedsabteilung Kontakt aufnehmen. Alles, was es hierfür braucht ist eine Weinbergfläche sowie Passion und Begeisterung für einen Weinbau in teils extremen Lagen. Es gibt immer wieder Landwirte aus dem Vinschgau, die Teile ihrer Apfelwiesen in Weinberge umwandeln. Begrüßen Sie diesen Trend?

Ein Landwirt versucht seine Tätigkeit immer langfristig auszulegen und sich, je nach Betriebsgröße und der verfügbaren Fläche, auf mehrere Standbeine aufzustellen. In bestimmten Fällen eignen sich gewisse Lagen besser für den Wein- als für den Obstbau oder umgekehrt. Dies hängt jedoch immer von den vorherrschenden Bedingungen ab. Durch eine bewusste und

genaue Überprüfung der jeweiligen Standorte kann es somit zu Kultur-Änderungen kommen. Inwieweit wirkt sich der Klimawandel auf den Weinbau im Vinschgau und im gesamten Einzugsgebiet der Kellerei Meran aus?

Der Wandel des Weltklimas ist in den Alpen deutlich sicht- und spürbar, etwa beim Rückgang der Gletscher oder bei höheren jährlichen Durchschnittstemperaturen. Aktuell ist im Vinschgau der Weinanbau bis auf circa 900 Metern Höhe möglich. Durch einen weiteren Wandel des Weltklimas können diese Höhengrenzen in Zukunft natürlich variieren. Allerdings gilt es zu bedenken, dass die Natur dem Weinbau immer wieder Grenzen setzen kann, wie zum Beispiel bei frühen Wintereinbrüchen oder starkem Frost, wie etwa in den Jahren 2014 und 2017. Lässt sich die Qualität der Vinschger Weine überhaupt noch steigern?

Die Qualität der Vinschger Weine bewegt sich bereits auf einem sehr hohem Level. Dies liegt


VINSCHGER GESELLSCHAFT vor allem an der professionellen, hingebungsvollen Arbeit der Bauern und an den schonenden Weiterverarbeitungsprozessen in der Kellerei. Es gilt allerdings immer zu bedenken, dass die Bauern und somit auch die Trauben den Launen der Natur ausgesetzt sind. Das Wachstum und dadurch auch die Qualität der Trauben wird durch meteorologische Einflüsse, wie lange Hitze- oder Regenperioden, Frost und Hagel beeinflusst, gegen welche der Mensch teilweise machtlos ist. Deshalb ist auch jedes Weinbaujahr und Die Weine aus der Vinschgau-Linie sind besonders hoch angesehen. jeder Jahrgang verschieden. Gerade dies macht den Weinbau so Viele Großveranstaltungen, Aufgrund der günstigen Witich nenne nur die Vinitaly terungsbedingungen, wie Respannend. 2020, wurden aufgrund der gen, warme Nächte und hohe Wie läuft die Vermarktung Covid-19-Pandemie abge- Luftfeuchtigkeit konnte sich die der Vinschgau-Linie der Kel- sagt. Welche Folgen haben Kirschessigfliege dieses Jahr verlerei Meran? diese Ausfälle für die Kellerei stärkt ausbreiten. Die Weinberge Speziell in Südtirol und im Rest Meran und die Weinwirt- werden aber mittels Beerenprovon Italien sind die Vinschger schaft insgesamt? ben auf einen eventuellen Befall Weine sehr gefragt und beliebt. Großveranstaltungen wie ständig überwacht und überprüft. Es sind mineralische, alpine Berg- beispielsweise die Vinitaly sind Beeren, welche beispielsweise weine, die von ihrer Herkunft natürlich besonders wichtig für durch Hagel oder ähnliches vererzählen und das macht sie zu uns. Durch diese haben wir die letzt wurden, waren besonders authentischen Botschaftern des Möglichkeit, Händler aus der anfällig für die Kirschessigfliege. Vinschgaus. Extreme, alpine Wet- ganzen Welt auf unsere Wei- In diesen besonderen Fällen reterbedingungen, mit hohen Tem- ne aufmerksam zu machen und agieren wir natürlich sofort und peraturschwankungen zwischen können so wertvolle Kontakte manchmal mussten wir früher als Tag und Nacht und außergewöhn- für die Zukunft knüpfen. Auf den geplant die Trauben ernten. lich steile Weinberge mit kargen Weinmessen im Frühjahr, werden Böden, prägen den Vinschgau. zudem die neuen Jahrgänge prä- Bis wann wird sich die WeinDabei ist es uns besonders wich- sentiert und mit entsprechendem wirtschaft von der Coronatig, dass der Ursprung der Trau- Fachpublikum verkostet. Dabei Krise vollständig erholt haben auch im Weinglas noch er- können wir auch selbst neue Ein- ben? kennbar ist. All diese Faktoren drücke sammeln und die aktuelle Das gesamte Ausmaß dieser sorgen dafür, dass die Weine aus Grundstimmung der Weinwirt- Krise kann aus heutiger Sicht der Vinschgau-Linie besonders schaft und der Weinmärkte er- nur schwer abgeschätzt werden. hoch angesehen sind. mitteln. Der Verkaufseinbruch der letzten Monate und die Umsatzeinbußen Haben Sie Anregungen Wie sieht es derzeit mit der werden dieses Jahr wohl nicht und Tipps für die Vinschger Bekämpfung der Kirsches- aufgeholt werden können. Wir Weinbauern in Bezug auf die sigfliege aus? hoffen, dass Südtirol bald wieder

zu einer wichtigen Urlaubsdestination aufblühen kann. Der Tourismus wird den erhofften und lebensnotwendigen Aufschwung für alle damit verknüpften Wirtschaftszweige bringen. Wie es in den nächsten Jahren weitergeht, steht aber aktuell noch in den Sternen. Die Kellerei Meran hat im Sommer eine vollständig erneuerte Homepage ins Netz gestellt. Was sind die Hauptthemen dieser neuen Online-Präsenz?

Ja, das stimmt. Die alte Homepage war in die Jahre gekommen und konnte außerdem technisch den modernen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden. Mit diesem neuen Internetauftritt war es uns wichtig, auf unsere Kellerei mit zwei äußerst unterschiedlichen Weinbaugebieten (Meraner Land und Vinschgau) aufmerksam zu machen. Außerdem wollten wir unseren 360 Mitgliedern mehr Präsenz geben und auch auf die zeitaufwändige Arbeit der Weinbauern - unter teils schwierigsten Bedingungen - während des Weinbaujahres hinweisen. Zusätzlich haben wir unseren 4 Weinlinien und auch unserem ersten Sekt, den Brut Riserva 36, mehr Platz gegeben. Sie sind authentische Botschafter gelebter Leidenschaft. INTERVIEW: SEPP LANER

Wahl der Weinsorten?

Aktuell haben wir 4 Weinsorten in der Vinschgau-Weinlinie zusammengefasst: Weißburgunder, Kerner, Vernatsch und Blauburgunder. Welche Weinsorte sich für welche Lage am besten eignet, kann nicht pauschalisiert werden. Jeder Standort weist unterschiedliche Voraussetzungen auf, wodurch jede Bodenbeschaffenheit und das vorherrschende Mikroklima einzeln geprüft und beurteilt werden müssen. In jedem Fall wird dann nur die am besten geeignete Rebsorte, welche erstklassige Bedingungen vorfindet, angepflanzt. Die Produktionsmengen sind bei allen vier Sorten sicherlich noch ausbaufähig. Die Kellerei Meran steht den Weinbauern aus dem Vinschgau mit Rat und Know-How zur Seite. DER VINSCHGER 35/20

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VINSCHGER SPEZIAL

Weiß-Kreuz-Zentrale Mals im neuen Glanz Neue Räumlichkeiten, viel Platz für die Freiwilligen und die Fahrzeuge: Das Weiße Kreuz Mals darf sich über einen Zubau freuen. MALS - Südtirol setzt auf seinen Zivilschutz und würdigt die Arbeiten der vielen Freiwilligen landauf, landab. Dass die Gelder gut investiert sind, sieht man einmal mehr am neuen Sitz des Weißen Kreuzes Mals beim Zivilschutzzentrum. Mehrere neue Räumlichkeiten, Schlafzimmer, Küche, Aufenthaltsraum, sanitäre Anlagen und Garagen sowie eine Waschanlage für die Fahrzeuge sind hier in einem neuen Zubau entstanden. Das Zivilschutzzent-

rum als solches war vor 20 Jahren Vorgefundene angepasst. Trotz- so künstlich erzeugte Trennfuge errichtet worden, und dient als dem ordnet er sich in den Kontext wurde abwechselnd in Glas und Heimat des Weißen Kreuzes, der und erscheint formal reduziert“, schwarzem Verputz ausgeführt. Freiwilligen Feuerwehr und der erklärt Architekt Christian Mon- Der Bestand ist in weißer Farbe Bergrettung. „Unsere Erweiterung sorno. gehalten und der Neubau dunsoll als Weiterstricken am Bestand Der Neubau ist ein mit Alumi- kel bzw. in Aluminiumlamellen. verstanden werden und niemals in niumlamellen verkleideter abge- Diese differenzierte Materialität Konkurrenz zum Bestand stehen. winkelter Quader, der sich durch schafft eine eigene neue IdentiGrundidee des Entwurfes war eine umlaufende dunkle „Schat- tät und unterstreicht den technies, auf der bestehenden Garage tenfuge“ vom Bestand abhebt. „Die schen Charakter des Zivilschutzein neues Gebäude zu errichten. Neigung ist so gewählt, dass das zentrums“, so der Architekt. Der Dieser Zubau artikuliert sich selbst neue Volumen an der Hauptstra- offene Bereich zwischen dem beals eigen, in seiner Formensprache ße Fassade zeigt und sich parallel stehenden Verwaltungsgebäude und in seiner Materialität an das der Geländeneigung anpasst. Die und der bestehenden Garage wur-

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de geschlossen und nach Süden hin verglast. Unmittelbar nach dem Eingang im Erdgeschoss führt eine neue Treppe mit Zwischenpodest in das erste Obergeschoss. Von dort aus führt ein langer Gang, an der Gebäudenordseite durch das Gebäude. Die verschiedenen Räumlichkeiten sind bestens ausgestattet und stilvoll eingerichtet, sehr zur Freude der rund 70 aktiven Freiwilligen rund um Sektionsleiter Alois Pobitzer und Dienstleiter Peter Kofler.

Natürliche Materialien

Der neue Sitz des Weißen Kreuzes wurde vor rund einem Mo„Viel Wert wurde im Zuge der nat feierlich seiner Bestimmung Bauarbeiten auf die Verwendung übergeben. Die Gesamtkosten des von nachwachsenden Materialien ersten, nun fertiggestellten Baugelegt“, erklärt Architekt Monsor- loses beliefen sich auf insgesamt no. Der Neubau wurde in Holzrah- rund 1,2 Millionen Euro. In einem menbauweise errichtet, auch die zweiten Baulos soll die Schaffung Böden sind größtenteils aus Holz. Ausgeführt wurde das Gebäude in Klimahausstandard A. Die bestehende Photovoltaikanlage wurde abgebaut und auf dem Erweiterungsbau wieder eingebaut.

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VINSCHGER SPEZIAL

Modern & repräsentativ Die Hofer Tiefbau GmbH eröffnete kürzlich ihren neuen Firmensitz – und damit ein weiteres Aushängeschild für die Prader Industriezone. PRAD AM STILFSERJOCH - In der heimischen Wirtschaft tut sich was, auch in oft schwierigen Corona-Zeiten, richtet man in der Prader Industriezone den Blick nach vorne. Hier eröffnete die Hofer Tiefbau GmbH kürzlich ihren neuen Firmensitz. Da eine Erweiterung am alten Standort, der sich ebenfalls in der Industriezone befindet, aus Platzgründen nicht möglich war, entschied sich das Unternehmen um Firmeninhaber Michael

Hofer einen neuen Hauptsitz zu errichten. Auf dem Areal, wo sich früher eine Halle und Werkstätte seines verstorbenen Großvaters befanden, bot sich schließlich die Möglichkeit dazu. „Die stetig aufstrebende und wachsende Firma wollte sich durch diesen Neubau auf dem Markt der Tiefbauer neu positionieren und Akzente setzen“, erklärt der zuständige Architekt Martin Stecher. Zudem galt es durch Fusion der Unternehmen

Hofer Walter OHG und Hofer Tiefbau GmbH auch die Tätigkeit als mechanische Werkstätte weiterzuführen. Auch die Betriebshallen und Lagerflächen sowie Büroräumlichkeiten entsprachen im alten Firmensitz nicht mehr den Bedürfnissen des Unternehmens, welches mittlerweile rund 50 Mitarbeiter zählt. „Es galt, einen modernen Firmensitz zu schaffen, der unser Unternehmen wiederspiegelt

und wo sich Kunden und Mitarbeiter wohl fühlen“, betont Michael Hofer. Die bestehende Halle am Kiefernhainweg wurde komplett abgerissen. Gegen die Straße hin wurde der zweistöckige Büro- Baukörper, auffällig durch die orange Firmenfarbe, gut sichtbar positioniert. Nach Norden hin direkt angebaut wurde die notwendige Betriebshalle mit Werkstatt, Kleinteillager, Schlosserei, Waschanlage und den offenen Lagern.

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VINSCHGER SPEZIAL

Firmeninhaber Michael Hofer

Bürogebäude als Herzstück Als eine Art Herzstück des neuen Firmensitzes kann man das Bürogebäude bezeichnen. Schon der geräumige und stilvoll eingerichtete Eingangsbereich lädt Kunden ein und sorgt für eine angenehme Atmosphäre.

Das Bürogebäude wurde in zwei Stockwerke aufgeteilt, wobei sich im Erdgeschoss neben dem Empfangsbereich auch die Buchhaltung, das Großraumbüro für die Mitarbeiter und die Nebenräume befinden. „Über das Dachflächenfenster der großzügig angelegten Treppe fällt Licht

in die Mitte des Gebäudes“, erklärt Architekt Stecher. Im Obergeschoss findet man das Büro des Geschäftsführers Michael Hofer und einen geräumigen Versammlungs- und Schulungsraum. Hier können Besprechungen und Fortbildungen für mehrere Personen problemlos durchgeführt werden,

auch in Corona-Zeiten unter Einhaltung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen. Komfort und Funktionalität in der Betriebshalle Im Erdgeschoss der Halle befindet sich eine Werkstätte,

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VINSCHGER SPEZIAL

die Zufahrt erfolgt über zwei Eingangstore auf der Westseite. Es besteht eine interne Verbindung zum Bürogebäude mit einer Brandschutztür. „Neben der Werkstatt befindet sich das Kleinteillager, aufgeteilt auf zwei Stockwerke, ebenfalls erreichbar von außen über ein Eingangstor auf der West- und ein weiteres auf der Ostseite“, erklärt der Architekt. Zentral zwischen

spiegelt sich unter anderem im Obergeschoss und Umkleidebereich wider. Die Arbeiter finden hier neben einem geräumigen Umkleidebereich auch sanitäre Anlagen und Duschen vor. Für weibliche Mitarbeiterinnen befinden sich zudem Duschen und sanitäre Anlagen im Bürogebäude nebenan. Auch eine kleine Küche und ein Aufenthaltsbereich finden sich im

Obergeschoss der Betriebshalle für die Arbeiter. Parkfläche auf dem Dach Auf dem Dach wurde eine Parkfläche mit circa 40 Stellplätzen geplant. „Diese kann über eine Rampe befahren werden. Um die Sicherheit auf dem Dach zu gewährleisten wurde eine 70 Zentimeter hohe Brüstung mit

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Werkstatt und Kleinteillager findet man das Büro des Werkstatt- und Logisitikleiters. Neben dem Kleinteillager befinden sich die Schlosserei und die Waschanlage, beide besitzen jeweils ein eigenes Einfahrtstor. Auch ein offenes Lager, gegen Westen hin, wurde als Stellage miteingeplant. In den Betriebshallen wurde stets auf Funktionalität, aber auch auf Komfort geachtet. Dies

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einem 30 Zentimeter hohen und transparenten Geländer vorgesehen“, erklärt der Prader Architekt Stecher. Unterhalb der Rampe wurden ein Heizraum, ein Öllager, sowie ein Bereich für Gefahrenstoffe errichtet und mit einer Brandschutzschleuse versehen, um sämtliche Sicherheitsbestimmungen zu gewährleisten. Auch entstand hier ein Raum für die

Lüftungsanlage des Bürogebäu- neu gewählte Prader Bürgermeisdes. ter Rafael Alber wies dabei auf die Bedeutung des Unternehmens für Reibungslose Zusammenarbeit die Gemeinde Prad und generell die Vinschger Wirtschaft hin. Bereits bei der offiziellen Er- Dies sieht man auch am Beispiel öffnungsfeier vor einigen Wochen der vielen lokalen am Bau beteikonnten sich Gäste aus Politik ligten Firmen. und Gesellschaft, Mitarbeiter, Die Zusammenarbeit zwischen Kunden und am Bau beteiligte Planern, Bauherren und den mitHandwerksbetriebe ein Bild vom wirkenden Handwerksbetrieben neuen Firmensitz machen. Der habe problemlos geklappt. „Es

ist natürlich nicht immer einfach, wenn der normale Betrieb während der Bauphase weiterlaufen muss, aber es hat generell gut geklappt. Ich möchte mich bei allen am Bau beteiligten Unternehmen und bei den Mitarbeitern unserer Firma bedanken“, betonte Michael Hofer bei der Eröffnungsfeier. MICHAEL ANDRES

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VINSCHGER KULTUR

Beim gut besuchten Eröffnungsabend im Kulturhaus in Schluderns; ganz rechts Armin Bernhard

Welche Zukunft wollen wir? SCHLUDERNS - Seit über einem halben Jahr hält die Covid-19-Pandemie fast die ganz Welt in Atem. Wie lange die Krise noch dauern wird, weiß derzeit niemand. Etwas in den Schatten gestellt hat das Coronavirus eine weitaus größere Krise, die auf die Menschheit und die Erde unaufhaltsam zurollt. Es ist dies der Klimawandel mit allen seinen Folgen. Die Covid-19-Situation war auch der Grund, warum das Projekt „hier und da“, zu dem die Bürgergenossenschaft Obervinschgau (BGO) in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen normalerweise immer im April einlädt, ausfallen musste. Aus diesem Grund entschloss man sich, die Krise zum Thema zu machen und vom 2. zum 4. Oktober das „hier und danach“-Festival zu organisieren. Wie Armin Bernhard im Namen der BGO beim gut besuchten Eröffnungsabend am 2. Oktober im Kulturhaus in Schluderns vorausschickte, „geht es heuer vor allem um die Frage, in welcher Zukunft wir leben wollen.“ Gerade die Covid-19-Situation habe gezeigt, welche Bedeutung der Krisenfestigkeit zukomme. Die Erfahrungen des vergangenen halben Jahres hätten gezeigt, „dass unser gesellschaftliches Zusammenleben verletzlich ist und dass unsere aktuell vorherrschende Art des Wirtschaftens vielfältige Krisen provoziert.“ Eine Alternative für den ländlichen Raum sieht Bernhard in einer nachhaltigen Regionalentwicklung, wie sie bei allen bisherigen Auflagen von „hier und da“ thematisiert worden ist.

Foto: Simon Platter

„hier und danach 2020“ im Zeichen von Corona und größerer Krisen

Bei diesem Treffen im Rahmen einer Kulturwanderung ging es um das Thema „Tourismus danach“

fach nur die Gewinnmaximierung der oberste Grundsatz ist, auch anderes gehen kann, zeigte der Dokumentarfilm „Zeit für Utopien - Wir machen es anders“ von Kurt Langbein auf. Der Film aus dem Jahr 2018 beschreibt lebensbejahende, positive Beispiele aus mehreren Ländern der Welt, wie man mit Ideen und Gemeinschaftssinn viel erreichen kann. „Zeit für Utopien“ wurde als „inspirierende filmische Entdeckungsreise zu den Einsteigern in eine neue Gesellschaft“ beschrieben. Eine Einsteigerin in eine neue Gesellschaft ist die in München lebende Petra Wähning. „Ich wollte nicht mehr Teil des Problems sein, sondern Teil der Lösung werden“, sagte Wähning im Anschluss an die Filmvorführung in Schluderns. Wähning hat Projekte der „Solidarischen Landwirtschaft“ auf den Weg gebracht: statt ihr Geld im Supermarkt zu lassen, investieren rund 300 Konsument/ innen direkt in einen landwirtschaftlichen Es geht auch anders Betrieb und werden dafür von diesem mit Lebensmitteln versorgt. In Südkorea Dass es im Gegensatz zu herkömm- entdeckte Wähning die Genossenschaft lichen Wirtschaftsweisen, bei denen viel- „Hansalim“, deren Bauern und Bäuerinnen

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1,5 Millionen Menschen mit regionaler Frischkost in Bio-Qualität versorgen. Der Film schildert außerdem, wie es der Organisation „Fairphone“ gelingt, in den Kobalt-Minen im Kongo faire Produktionsbedingungen für die Metalle zu etablieren, mit denen Smartphones funktionieren. Im Züricher Wohnprojekt „Kalkbreite“ wird vorgelebt, wie man energiesparend und umweltfreundlich leben kann. Auch in die Entstehung und das Wirken der Genossenschaft „Scop-Ti“ (Teeherstellung) in Frankreich führt der Film ein. Musikalisch umrahmt haben den Abend David Frank, Stefan Pfattner und Marc Perin. Kulturwanderungen und Werkstätten Gut besucht waren am Samstag, 3. Oktober, auch verschiedene Treffen und Kulturwanderungen zu den Themen „Regionales Wirtschaften mit Grenzen“, „Tourismus danach“, „Regionales Handwerken“ sowie „Zukünfte: Utopie Südtirol, Utopie Obervinschgau“. Eröffnet wurde der Tag mit Impulsreferaten zur gesellschaftlichen Lage von Petra Wähning und Alexander Agethle. Im Sockerhof in Mals wurden an diesem Tag nicht nur Bienenwachstücher hergestellt, sondern es konnte auch den ganzen Tag geschneidert werden. Im Bistro Vinterra wurde ein Repair Cafè eingerichtet. Viel Zuspruch fanden am Abend die Auftritte von David Frank und Marc Perin sowie der Gruppe „Specktrettl und Schofkas“ im Kulturhaus in Schluderns. Am letzten Projekttag wurden im Schludernser Kulturhaus die Ergebnisse der Konferenz „By Design or by Disaster“ des Masterstudiengangs für Eco-Social Design der Freien Universität


VINSCHGER KULTUR Bozen vorgestellt. Es ging um Visionen, Strategien und Praktiken in Anbetracht der vielfachen sozial-ökologischen, wirtschaftlichen und politischen Krisen. „Diese Krisen sind bedrohlicher und besser erforscht als Covid-19, werden jedoch nicht ebenso entschlossen angegangen, weil dafür unsere gesamten Lebens- und Produktionsweisen in Frage gestellt werden müssen”, gab sich Kris Krois überzeugt, der Leiter des Masterstudiengangs in Eco-Social Design. Georg Kaser

Kris Krois

Zukunftspakt für Südtirol

stoffemissionen in relativ kurzer Zeit steil nach unten zu fahren, „sind die Folgen Kris Krois stellte in Schluderns auch den des Klimawandels, die zum Teil schon da „Zukunftspakt für Südtirol“ vor. Während sind, nicht mehr aufzuhalten.“ Vor allem des Lockdowns hatten sich Menschen in sogenannte reiche Länder, zu denen auch Südtirol gefragt, „was wir in dieser Zeit Südtirol gehöre, seien gefordert, dringend tun können, um den dringend notwen- Maßnahmen zu setzen, „bevor es zu spät digen Wandel hin zu einer nachhaltigen ist und alles kollabiert.“ Laut Kaser, der und solidarischen Gesellschaft effektiv zu zum Unterstützerteam des „Zukunftspakt schaffen.“ Im Laufe der Gespräche hat sich für Südtirol“ gehört, „ist es mit einer Zahneine Personengruppe mit unterschiedlichen hygiene nicht mehr getan. Was es braucht, Hintergründen formiert. Eines ist allen klar: ist eine radikale Wurzelbehandlung und für einen tiefgreifenden Wandel braucht es zwar so schnell wie möglich. Wir müssen eine breite gesellschaftliche Allianz. Die alle etwas tun, die Zeit für Spiele und lange Eckpunkte der Vision wurden in einem Debatten ist nicht mehr gegeben.“ Es müssManifest formuliert. Erstmals öffentlich ten jetzt möglichst viele Kräfte in die gleiche vorgestellt hat Krois in Schluderns die Richtung ziehen. ins Auge gefasste, weitere Vorgangsweise. Demnach ist geplant, Zukunftskreise zu verschiedenen Themen einzurichten, die sich aus einem Bürgerrat und damit verzahnten Fachräten zusammensetzen. Der auf 15 Jahre ausgelegte Prozess sollte laut Krois gesetzlich verankert werden. „Bevor alles kollabiert“ Wie ernst und wichtig die Lage in Bezug auf die Folgen des Klimawandels ist, unterstrich der Gletscherforscher Georg Die Musiker Marc Perin, David Frank Kaser. Wenn es nicht gelingt, die Schad- und Stefan Pfattner (v.l.)

Petra Wähning

Wie lässt sich die Politik verpflichten? Bei der Diskussion wurde u.a. geäußert, dass der Zukunftspakt zwar eine sehr begrüßenswerte Initiative sei, dass es aber schwierig werden dürfte, auch die Politik bzw. die starken Verbände für eine „Wurzelbehandlung“ in die Pflicht zu nehmen, denn dass derart einschneidende Veränderungen manchen wehtun werden, sei unvermeidlich und liege auf der Hand. Peter Gasser aus Mals z.B. sieht das große Problem darin, „mit den Füßen auf den Boden zu kommen“, sprich die Visionen und Ziele tatsächlich zur Umsetzung zu bringen. Auch mit mehreren Beispielen dafür, dass es bei vergangenen, an und für sich lobenswerten partizipativen Prozessen nicht gelungen sei, „mit den Fußen auf den Boden zu kommen“, wartete Gasser auf. Er nannte das neue Gesetz für Raum und Landschaft und das Projekt Etschdialog, „das am Ende von einem einzigen Verband, dem Bauernbund, über den Haufen geworfen wurde.“ Die Bürgergenossenschaft Obervinschgau hat mit diesem Festival eine Diskussion über ein zukunftstaugliches Wirtschaften im oberen Vinschgau angestoßen. Diesen wichtigen Prozess will die BGO in der nächsten Zeit weiterführen. SEPP

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VINSCHGER KULTUR

Der Gott des Gemetzels Schatten stellen. Bald sitzen zu Kaffee und Gebäck sämtliche Gehässigkeiten und Vorurteile mit auf dem Designersofa, die ansonsten hinter der Fassade gepflegten Geplauders verschlossen bleiben. Nicht nur zwischen den Paaren, sondern auch zwischen den Partnern geht es hoch her, und inmitten weißer Tulpen und geschmackvoller Bildbände bleiben von den Prinzipien eines gesitteten Verhaltens nur noch Trümmer übrig. - Der Lack der Zivilisation ist bekanntlich dünn. Wie Yasmina Reza diesen Lack Schicht für Schicht quasi in unse-

findet am Dienstag, 27. Oktober um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Eine Einführung gibt es vorab online als Podcast. Das Gastspiel wird von der Volksbank unterstützt und in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus „Karl Schönherr“ veranstaltet. Karten können im Südtiroler Kulturinstitut unter Tel. 0471 rer Nachbarschaft abplatzen lässt, 313800 reserviert werden. Es wird ist überaus unterhaltsam. Das ein kostenloser Shuttle-Bus vom Theaterstück ist auf vielen Bühnen Reschen nach Schlanders und beliebt und wurde erfolgreich zurück angeboten. Anmeldung verfilmt. - Die Aufführung des dafür beim Tourismusbüro Mals Stückes „Der Gott des Gemetzels“ unter Tel. 0473 831190. RED Foto: Rolf Arnold

SCHLANDERS - Das Südtiroler Kulturinstitut startet in Schlanders mit einem großen Publikumshit in die neue Theatersaison: Yasmina Rezas Komödie „Der Gott des Gemetzels“ in einer Inszenierung des Schauspiels Leipzig. Zum Inhalt: Weil ihre Söhne sich geprügelt haben und dabei der eine dem anderen zwei Zähne ausgeschlagen hat, treffen sich nun zwei Elternpaare zur gütlichen Einigung. Aber was als Leistungsschau toleranter Großstädter beginnt, entwickelt sich zur Zimmerschlacht, bei der die Eltern ihre Söhne locker in den

VINSCHGAU/SÜDTIROL - Ein innovatives Konzept zum grenzübergreifenden Gletschermonitoring unter besonderer Berücksichtigung der Anwenderorganisationen in den Bereichen Hydrologie, Naturgefahren, Wasser- und EnergieWirtschaft, Landwirtschaft und Tourismus: Das wird im Interreg-Projekt „Glacier Inventory South Tyrol-Tyrol“ (GLISTT) erarbeitet, berichtet Roberto Dinale, der Direktor des Landesamtes für Hydrologie und Stauanlagen in der Agentur für Bevölkerungsschutz. In guter Zusammenarbeit mit den beteiligten Gemeinden und den an den verschiedenen Projektphasen und am Projektgenehmigungsverfahren beteiligten Stellen haben er und seine Mitarbeiter fünf neue Webcams zur Beobachtung hochalpiner Gebiete aufgestellt: mit Blick auf den Weißbrunnferner im Ultental, den Langenferner im Martelltal, den Oberen Ortlerferner in Trafoi, den Übeltalferner im Ridnauntal und den Rieserferner in Rein in Taufers. Installiert wurden Spiegelreflexkameras, die sich besonders für Landschaftsfotografie eignen. Die Kameras sind dafür ausgestattet, unter wechselnden und oft sehr rauen Wetterbedingungen qualitativ hochwertige Bilder zu liefern, erklärt Martin Pernter vom Amt für Meteorologie und Lawinenwarnung, das für die Technik im Zusammenhang mit Foto-Webkameras zuständig

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Foto: Webcam/GLISTT

5 neue Webcams im hochalpinen Gebiet

Blick auf die Gletscher des Ortlergebietes (Trafoi)

ist. Die Bilder werden alle 10 bis 30 Minuten aktualisiert und an den Provider für die Systemverwaltung und die Veröffentlichung der Bilder geschickt. Die für die Anlagen notwendigen Bauarbeiten wurden von Technikern und Experten der Agentur für Bevölkerungsschutz in Zusammenarbeit mit spezialisierten Südtiroler Unternehmen geplant und auf einer Meereshöhe zwischen 2.300 und 3.300 Metern umgesetzt. Für das Interreg-Projekt GLISTT werden die bestehenden Gletscher-

messprogramme in Südtirol und Tirol koordiniert und möglichst einheitlich fortgeführt. Außerdem werden die detaillierten, direkt gemessenen Daten an einzelnen Gletschern mit modernen Fernerkundungsdaten von allen Gletschern des Untersuchungsgebietes kombiniert, um ein ganzheitliches Bild der aktuellen Gletscheränderungen zu erhalten. Zudem wird durch die Integration neuartiger Satellitendaten mit hoher zeitlicher Wiederholungsrate ein operationelles Nahzeit-

Monitoringverfahren entwickelt, das kontinuierlich Daten für Entscheidungsträger und Anwender in den betroffenen Bereichen liefert. Das Projekt GLISTT wird vom Kooperationsprogramm Interreg Italien-Österreich finanziert und ist Teil der Förderprogramme für den Zeitraum 2014-2020. Projektpartner ist neben der Universität Innsbruck und Eurac Research das Amt für Hydrologie und Stauanlagen in der Agentur für Bevölkerungsschutz. LPA


VINSCHGER KULTUR PR-INFO

Foto: Frieder Blickle/TV Naturns

Riesling & Gourmet in Naturns

NATURNS - Bereits zum 16. Mal feiert Naturns vom 17. Oktober bis zum 22. November die wohl faszinierendste Weißweinsorte der Welt – den Riesling. Die Rieslinganbaufläche in Südtirol stieg auf über 60 Hektar. Naturns freut sich, heuer den bereits 15. Nationalen Rieslingwettbewerb austragen zu dürfen. Am 22. Oktober bewertet eine Fachjury, bestehend aus nationalen und internationalen Experten, Rieslingweine aus ganz Italien. Die begehrte Auszeichnung „Riesling Gold Prämierung“ (bester Riesling 2019 auf nationalem Gebiet) wird am 7. November in Naturns vergeben.

Zusätzlich zu diesen Höhepunkten wird während des gesamten Zeitraums der Rieslingtage ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm angeboten, das vom OK-Team erarbeitet wurde. Jeden Montag stellen einige der namhaftesten Winzer und Kellermeister Südtirols bei einer Abendverkostung im Hofschank Winesapple ihre Betriebe und Weinkollektionen vor. Heuer sind dies die Kellerei Tramin, das Schloss Englar, Baron Widmann, das Weingut Kornell und der Untermoserhof. Genießer kommen jeden Dienstag auf ihre Kosten. Gäste und Einheimische können die Riesling-Galadinner mit exquisiten Menüs genießen. Fester Bestandteil der Rieslingtage sind jeden Mittwoch die Weinreisen. Die Teilnehmer lernen dabei Vinschger Weingüter zwischen Naturns und Kastelbell und die Menschen dahinter kennen. Einen seltenen Blick hinter die Kulissen bekommt man donnerstags bei der Führung durch die Weingüter Falkenstein und Unterortl. Infos und weitere Termine: www.rieslingtage.com. RED

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Konzert

Haydn Orchester von Bozen und Trient

Luigi Piovano, Dirigent Samstag, 17. Oktober 2020 20.00 Uhr - Kulturhaus Schlanders Joseph Haydn: Sinfonie in B.Dur „La Reine“ (Die Königin) W.A. Mozart: Sinfonie Nr.29 in A-Dur K.201 Kartenreservierung (Anmeldung erforderlich) im Kulturhaus Schlanders Tel. 0473 732 052 Eintritt: 12,00 € bzw. 7,00 € Veranstalter: musica viva Vinschgau in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Schlanders

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VINSCHGER SPORT

Das Team Reschenseelauf Oberland

Der Etsch entlang ans Meer Neuer Etappenlauf ein voller Erfolg. Staffel-Teams bewältigen über 420 Kilometer. RESCHEN - „Dieser Lauf hat Potential“, ist sich Gerald Burger sicher. Der Prader, der unter anderem als Mitbegründer des Reschenseelaufs bekannt ist und dort als OK-Chef heute noch an vorderster Front mit dabei ist, hat als Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass in Zusammenarbeit mit der norditalienischen Gemeinde Rosolina Mare (Provinz Rovigo/Venetien) und dem Verona Marathon Team die neue Laufveranstaltung „Resia/Rosolina Relay“ ins Leben gerufen. Von der Etschquelle ging es dabei für Staffel-Teams über rund 420 Kilometer bis nach Rosolina zur Mündung der Etsch. 29 Teams gingen als 10erTeams an den Start, jeder Läufer musste somit also ca. 42 km absolvieren. Zu mehr

als 95 Prozent bestand die Strecke aus Radwegen, die neben der Etsch verlaufen. Der Sieg ging in einer Fabelzeit von 27:28.26 Stunden an das Degani Tri.Team. Durchschnittlich benötigte das norditalienische Team 3.55 Minuten pro Kilometer. Rang zwei ging an die Iron Bulls, ebenfalls ein gemischtes Team aus Norditalien. Sie erreichten nach 31:12.55 Stunden den Zielort Rosolina Mare. Den dritten Platz holte das Team Vicenza Marathon Uan in 32:45.30 Stunden. Doch Sieger waren sie alle. Sieger, nach einem sehr langen und anstrengenden Wochenende, das am Freitagnachmittag mit dem Start der ersten Mannschaft begann. Die letzte Mannschaft startete gegen 4 Uhr morgens und kam am

Anstoßen mit alkoholfreiem Bier: Das Team aus Graun

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Sonntagmorgen auf der „Piazza Europa“ in Rosolina Mare an. Höhepunkt in Corona-Zeiten „Diese erste Ausgabe war ein voller Erfolg“, freut sich Gerald Burger. Der Mitorganisator spricht von einem „absoluten Höhepunkt in Corona-Zeiten“. Die Organisation und das Zusammenspiel der verschiedenen Organisationen haben reibungslos funktioniert. Bereits im nächsten Jahr peile man mindestens eine Verdoppelung der teilnehmenden Teams an. „Wenn es die PandemieLage zulässt bin ich sogar zuversichtlich, dass wir rund 100 Teams begrüßen dürfen, sprich, rund 1.000 Teilnehmer“, blickt

Das siegreiche Degani Tri.Team


VINSCHGER SPORT Burger voraus. Das Rennen solle den Sport und die politischen sowie wirtschaftlichen Verbindungen der Organisatoren, vom Reschen über Verona bis nach Rosolina, hervorheben. „Die Etsch verbindet uns alle“, weiß Burger. Entstanden sei die Idee in Verona. „Das Team des Verona Marathons trat an uns heran mit dem Wunsch ein solches Rennen zu organisieren“, erinnert sich Burger. Man habe sich zusammengesetzt und entschieden, dass ein Start am Reschenpass, bei der Etschquelle, ideal sei. „Das Rennen entlang der Etsch ist in dieser Form ein Novum und wird sich als ein Höhepunkt für Norditalien etablieren“, so Burger. Nicht nur was den Sport betrifft, sondern vor allem in touristischer Hinsicht habe die Verbindung Reschen – Rosalina Mare ein großes Potential. Auch die Athleten zeigten sich begeistert. „Zu sagen, dass es ein unvergessliches Erlebnis war, wäre eine Untertreibung. Wir danken den Organisatoren für dieses Spektakel“, freuten sich die Sieger vom Degani Tri.Team. Als bestes Südtiroler Team landeten die Lauffreunde Sarntal mit einer Zeit von 33:34.05 Stunden auf dem vierten Platz.

Gerald Burger mit den Handbikern Roland Ruepp und dem Schweizer Fredy Widmer in Rosolina Mare (v.l.).

haben für viel positive Stimmung am Startort und in der Region gesorgt. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis“, betont Burger. Das Team Graun bestehend aus nur echten und gebürtigen Graunern mit Kapitän Tommy Oberhofer glänzte mit einer Zeit von 35:10.30 Stunden und landete auf dem achten Platz. „Das Gefühl innerhalb nur weniger Stunden von der Kälte, Schnee und Regen am Strand und Meer in Rosolina anzukommen, war gigantisch. Die Strecke entlang unseres Flusses Zwei Vinschger Teams mitten drin war abwechslungsreich, landschaftlich interessant und die Strapazen rückten in Mit dabei waren auch einige Vinschger den Hintergrund“, waren sich die Grauner und zwar das Team Graun und das Re- Läufer einig. Das zweite Team mit dem schenseelaufteam. „Die beiden Teams Namen Reschenseelaufteam Oberland, an-

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geführt von Valentin Paulmichl, erreichte das adriatische Meer in 37:59.35 Stunden und landete damit auf Rang 16. Die Läufer waren überwältigt vom neuen Rennen, „welches in unserer Heimat startet“. Ihnen und allen anderen Teams war die Freude beim Erreichen des Ziels am Meer anzusehen. „Die Anstrengungen, der wenige Schlaf, das Hin- und Her und vor allem des schlechte Wetter entlang der ersten 130 Kilometer waren bald schon vergessen“, so Gerald Burger. Handbiker mit dabei Auch einige Handbiker von der Sportgruppe für Körperbehinderte Südtiroler (SGKS) waren mit dabei. Darunter auch der Schludernser Roland Ruepp. Die Handbiker waren jedoch ohne Wertung und Zeitnahme unterwegs. „Das Erlebnis zählte. Und es war wirklich toll“, so Ruepp. Die Biker waren von Freitagvormittag bis Sonntag unterwegs. Nachts wurde pausiert und geschlafen. „Die Nacht wäre es mit dem Handbike zu gefährlich“, erklärt der Schludernser. Der ein oder andere absolvierte dafür die gesamte Strecke. Auch Ruepp selbst erreichte das Ziel am Meer. MICHAEL ANDRES

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Kinder von Eishockeyschule begeistert

Mit dem Mut der Verzweiflung weit in der zweiten Hälfte, war das Match zwischen Schlanders und Plaus ein Spiel auf Augenhöhe mit vielen temporeichen Aktionen. Beide Mannschaften zeigten großen Einsatz, kämpften um jeden Ball und machten es dem Gegner schwer sein Spiel aufzuziehen. Die beiden Angriffsreihen kamen dabei zu vielversprechenden Chancen, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Bei den Hausherren vergaben Felix Telser und Alexander Stark aus guter Position, bei Plaus brachten Dominik Schlögl und Philipp Hofer nach einem Abpraller das Leder nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Nach guten Einschussmöglichkeiten für die Gäste übernahmen die

LATSCH - Seit Mitte September findet im IceForum Latsch wieder die Eishockeyschule statt. Dabei machen die interessierten Kids die ersten Schritte auf dem Eis und können in die schnellste Mannschaftssportart hineinschnuppern. Auf spielerische Art und Weise werden die Kinder behutsam an diesen Sport herangeführt. Zunächst gilt es, ihnen die richtigen Bewegungen auf dem Eis näherzubringen. Man lernt dabei aber nicht nur Schlittschuhlaufen, sondern auch den richtigen Umgang mit Stock und Puck. Wie bereits in den vergangenen zwei Jahren ist das Interesse für diese spannende Sportart bei den Vinschger Kindern ungebrochen. Begonnen hat man heuer mit 10 Kindern, mittlerweile ist die Zahl der Hockey-Neueinsteiger noch einmal angewachsen. Der gesamte Betreuerstab ist daher sehr zufrieden über den abermals gelungenen Start in die neue Eissaison. Die Früchte dieser bereits seit Jahren guten Nachwuchsarbeit sieht man schon jetzt an den vielen Kindern, die diese Sportart mittlerweile in den höheren Altersklassen mit viel Begeisterung betreiben und dem Verein in den nächsten Jahren noch viel Freude bereiten werden. RM

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dieser Phase der Führungstreffer für die Untervinschger. Fabian Nischler drückte den Ball mit der Brust zum 1:0 über die Torlinie (55.). Als dann eine Viertelstunde später der Schlanderser Kapitän Manuel Sandbichler in der 71. mit Gelbrot vom Platz flog, verschlechterte sich die Lage für die Heimelf zusehends. Die Vorentscheidung fiel nach einem Durcheinander in der heimischen Abwehr durch Elias Tappeiner (76. Min.). Angetrieben von den eigenen Anhängern probierten die Gastgeber mit dem Mut der Verzweiflung dem Spiel eine Wende zu geben. Als dann Fabian Lechthaler mit einem wuchtigen Kopfball einen Eckball in die Maschen setzte, keimte zwar noch Hoffnung auf, aber es blieb beim OSSI 2:1 für Plaus.

SCHLANDERS - 1. AMATEURLIGA, 7. SPIELTAG, SAMSTAG, 10.10.20 - In der ersten - und ein Stück

Fabian Lechthaler (in Blau) kämpft intensiv um jeden Ball, Manuel Sandbichler (4. v.l.; in Blau) flog mit Gelb-Rot vom Platz.

Hausherren nach der Halbzeit stückweise die Initiative auf dem Platz. Etwas überraschend fiel in

Vierfacher Jubel in Latsch

Sie brachten Latscher Fans zum Jubeln: (v.l.) Simon Pirhofer (32. Spielminute), Dominik Mair (4. und 79.), Mattia Lo Presti (82.) LATSCH - LANDESLIGA, 6. SPIELTAG, SONNTAG, 04.10.20 - Für den

Die weiße Mauer mit Marco Paulmichl, Simon Pirhofer, Alexander Kuen und Matthias Paulmichl (v.l.) hielt stand und Tormann Hannes Lechner hielt auch den Luftraum sauber.

ASV Latsch Raiffeisen ist das 4:0 gegen Schenna nicht nur einer der höchsten Siege in der LandesligaKarriere, sondern Balsam auf die Seele nach 2 Niederlagen nacheinander. In der Partie gegen den ASC Schenna passte tatsächlich vieles für Latsch. Die schnellen Konter, die starke Abwehr um Marco Paulmichl, Alexander Kuen, Matthias Paulmichl, Simon Rinner, Fabian Trafoier und Simon Pirhofer, das Zweimal zwang Dominik Mair kluge Positionsspiel von Alex den Torhüter aus Schenna Weithaler, die aufpeitschenden nach hinten zu greifen.

Rufe von Trainer Fabio Memmo: „Dai, da, attaccalo!“, das aufmerksame Dirigieren von Kapitän Hannes Lechner und die vielen selbstlosen Pässe der Stürmer und Mittelfeldspieler Mattia Lo Presti, Alex Kiem und Michael Pixner sorgten für die überragende Mannschaftsleistung. Dadurch wurde die Gruppe der Torschützen deutlich erweitert. Schönheitspreis hat sich die Partie eher nicht verdient, aber das kratzt die Latscher am wenigsten. Für sie galt: raus aus dem Keller und möglichst weit nach oben ins S Mittelfeld.


VINSCHGER VINSCHGER MARKT SPORT

Giro d`Italia und Giro-E VINSCHGAU - Die 18. Etappe des Giro d`Italia 2020 führt am Donnerstag, 22. Oktober, durch Südtirol, genauer gesagt durch den Westen des Landes. Gestartet wird die Etappe in Pinzolo in der Provinz Trient. Von Pinzolo geht es auf das Hofmahdjoch und von dort durch das Ultental nach Meran, weiter nach Prad und hinauf auf das Stilfserjoch. Das Etappenziel sind die „Laghi di Cancano“ im Veltlin. Die Route durch Südtirol verläuft ausnahmslos entlang der Hauptverkehrswege, sprich Staatstraßen. Die Sperrung der Straßen erfolgt jeweils ca. 2,5 Stunden vor der Durchfahrt. Bis

die Athleten samt Begleitfahrzeugen vorbeigefahren sind, vergeht in etwa eine weitere halbe Stunde. Die Durchfahrtszeit von Prad am Stilfserjoch ist um ca. 14 Uhr vorgesehen. Die Stilfserjochstraße wird bereits am Mittwoch, 21. Oktober, um 15 Uhr gesperrt, und zwar voraussichtlich ab Trafoi. Außerdem startet in Prad am 22. Oktober der Giro-E. Es handelt sich um eine Begleitveranstaltung zum Hauptevent, um die Elektromobilität zu fördern. Die Route des Giro-E folgt jener des Giro d`Italia, jedoch meist in verkürzter Form. Der Giro-E ist Im Mai 2013 wurde eine Etappe des eine Amateurveranstaltung, bei Giro d`Italia in Schlanders gestartet.

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der ausnahmslos Rennräder mit Elektroantrieb benutzt werden dürfen. Es werden auch zahlreiche Prominente mit am Start sein. Der Start ist für Donnerstag, 22. Oktober um 11.30 Uhr am Hauptplatz in Prad angesetzt. Das Ziel teilt sich der Giro-E mit jenem der Hauptveranstaltung. Der Giro-E ist eine öffentliche Veranstaltung, bei der Zuschauer gerne erwünscht sind, jedoch mit der Vorgabe, sich zum Zeitpunkt des Events an die geltenden COVID-Sicherheitsbestimmungen zu halten. Weitere Infos zum Giro-E gibt es im Internet (www. SEPP giroe.it/cose-il-giro-e/).

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Aktion: winterharte Erika ab 6 Stk. à 2,29 Leuchtende Farbenvielseitige Verwendung

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39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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