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Terrassenpflanzen für Hitze und Trockenheit

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Steppenkerze

Terrassen-Pflanzen

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für Hitze und Trockenheit

Es ist jetzt schon teils sehr heiß und es regnet selten. Viele Hausbesitzer sind nicht durchgehend auf der Insel. Wer also kümmert sich um den Garten und gießt die Pflanzen? Von Voteil sind – auch für all jene, die es gerne etwas bequemer hätten – Blumen und Stauden, die sich speziell für direkte Sonne und Trockenheit eignen.

Wollziest

Die Steppenkerze Diese Pflanze kommt ursprünglich aus Asien und erreicht eine maximale Höhe von einem Meter. Besonders effektvoll lässt sich die Pflanze mit anderen Ziergräsern kombinieren. Die Pflanze bildet gelbe Blütenknospen, die Schmetterlinge und Bienen in den Garten locken. Die gute Drainage ist absolutes Muss, denn ansonsten beginnen die Wurzeln zu fäulen. • Boden: trocken, durchlässig, aber nährstoffreich. Sie können Blumenerde mit Sand im Verhältnis 3 zu 1 vermischen. • Standort: in der prallen Sonne Der Wollziest Ein idealer Bodendecker und ideal als Terrassenrandung oder Übergang zwischen Blumenbeet und Rasenfläche. Die Pflanze ist für ihre grau-blauen Blätter beliebt. Sie sehen nicht nur sehr effektvoll aus, sondern erfüllen auch eine wichtige Funktion und können Wasser speichern. Entfernen Sie alle gelben Blätter, bevor sie zu fäulen beginnen. • Boden: wasserdurchlässig. Verlegen Sie eine Drainageschicht und lockern Sie den Boden vor dem Pflanzen auf. • Standort: direkte Sonne Die Schwertlilie Hübsch sind auch Schwertlilien oder eine SchwertlilieHybride. Sie speichern Feuchtigkeit und Nährstoffe in ihren Wurzeln und gedeihen am besten an sonnigen Orten mit einem trockenen Boden. Daher ist sie eine perfekte Ergänzung auch zum Steingarten. Hitze und direkte Sonne kann die Blume sehr gut vertragen. • Boden: lehmreich, trocken bis mäßig feucht (je nach Sorte, durchlässig). • Standort: sonnig, warm

Schwertlilie

Die Fetthenne Kaum eine andere Pflanze ist so vielseitig wie die Fetthenne. Sie ist anspruchslos, pflegeleicht und gedeiht bei Hitze und Trockenheit – ideal somit auch für Steingärten. Die Fetthenne ist ein Bodendecker, der kleine lila Blüten bildet. Auch im Falle, dass Sie die Terrasse mit Pflanzen umranden möchten, kommt die Fetthenne infrage. Im mediterranen Garten wird sie zwischen den Steinplatten gepflanzt und verleiht so der Terrasse und dem Gartenweg einen natürlichen Look. • Boden: lehmig, mit Sand vermischt, unbe- dingt trocken und aufgelockert. • Standort: sie braucht täglich mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht. Am besten eig- net sich ein windgeschützter Standort (zum Beispiel neben der Hauswand).

Die Kardone Für eine sonnige Terrasse kommen nicht nur Blumen und Stauden als Bepflanzung infrage. Auch bestimmte Gemüsesorten können in der prallen Mittagssonne problemlos gedeihen. So ein Gemüse ist die Kardone, die mit den Artischocken verwandt ist. Sie bildet wunderschöne lila Blüten und ist für ihren erfrischenden und leicht bitteren Geschmack beliebt. Wenn Sie die Blüten im Herbst nicht abschneiden, dann werden sie den ganzen Winter bleiben. • Boden: aufgelockert, nährstoffreich. • Standort: pralle Sonne, windgeschützt.

Die Witwenblume Die Blume lockt Bienen und Schmetterlinge in den Garten. Pflanzen Sie die Blumen zwischen Ziergräsern, damit sich die Blüten sanft im Wind bewegen können. Die perfekte Pflanzzeit für die Blume ist der Frühling, gerade nach den Eisheiligen. Da sie schnell und prachtvoll wächst, sollten Sie beim Einpflanzen einen Abstand von mindestens 60 cm zwischen den einzelnen Pflanzen lassen. • Boden: mit mindestens 20% Sandanteil, durchlässig, trocken bis mäßig feucht. • Standort: vollsonnig. Der Honigstrauch Ein Exot, der ursprünglich aus Afrika stammt. Er kann problemlos Hitze vertragen, gedeiht gut sowohl am Tag in der prallen Sonne, als auch bei Frost am Abend. Eine wichtige Voraussetzung für seine Langlebigkeit ist es, das Wurzelwerk im Winter mit Stroh zu decken. Apropos: Die Blätter der Pflanze werden zur Herstellung von Umschlägen und Cremes zur Behandlung von Rheuma und Wunden verwendet. • Boden: abgemagerter Boden. • Standort: sonnig.

Die Palisaden-Wolfsmilch Eine anspruchslose Pflanze, die sich auch für schwer erreichbare Bereiche eignet. Schneiden Sie die verwelkten Blüten der Palisaden-Wolfsmilch ab, um die Blütezeit zu verlängern. • Boden: locker, durchlässig, sandig • Standort: die Pflanze gedeiht am besten in der Sonne, sie kann aber auch an absonnigen Standorten wachsen.

Die wilde Karde Sie ist für ihre Blütenstände, die optisch den Blüten der Distel ähneln, beliebt. Floristen trocknen sie ab und verwenden Sie als grüne Deko für Blumengestecke und Blumensträuße. Die wilde Karde kann aber noch viel mehr, denn sie lockt Vögel, Bienen und Schmetterlinge an. Am Rand eines Blumenbeetes oder im Wüstengarten gibt sie einen wahren Blickfang ab. Die Staude zeichnet sich durch einen schnellen und kräftigen Wuchs. Der Hobby-Gärtner sollte deswegen einen Pflanzenabstand von mindestens 110 cm vorsehen. • Boden: frisch bis trocken und nährstoffreich. Die gute Drainage ist ein absolutes Muss. • Standort: Als optimal erweisen sich Standorte in der Sonne oder im Halbschatten. Die Pflanze braucht allerdings mindestens 5 Stunden direktes Sonnenlicht täglich.

Die Passionsblume Diese tropische Blume gedeiht am besten in der vollen Sonne und ist ideal für Terrassen mit Pergola oder Rankgitter. Die Passionsblume verströmt einen angenehmen Duft und lockt Hummel und Bienen an. Im Unterschied zu den anderen Pflanzen, die wir bereits aufgelistet haben, bevorzugt diese Blume einen mäßig feuchten bis frischen Boden. Der Hobby-Gärtner soll aber trotzdem darauf achten, die Pflanze nicht zu oft zu wässern. Denn zu viel Wasser führt zu Wurzelfäule. • Boden: mäßig nährstoffreich, frisch bis mäßig feucht, wasserdurchlässig. • Standort: am besten eignet sich ein Stand- ort direkt vor der Hauswand. Sie schützt die Exoten vor starkem Wind und bietet erfrischende Kühle im Sommer und Wärme im Winter.

Die Rutenhirse Die Rutenhirse ist ein Ziergras, das bei Trockenheit und Hitze besonders gut gedeiht. Die Sorte „Heavy Metal“ erfreut sich einer besonders großen Beliebtheit, da sich das Gras im Herbst Gold und Weinrot verfärbt. Das Besondere an diesem Gras ist seine hohe Anpassungsfä-

higkeit an die Wetterbedingungen. Es kann trockene Perioden in der warmen Jahreszeit genauso gut wie regnerisches Wetter im Herbst und Frühling überstehen. Damit das Gras im Sommer kräftig wächst, wird es im Frühling stark zurückgeschnitten. • Boden: mäßig trocken bis frisch. Die Pflanze kann zu viel Feuchtigkeit schlecht vertragen. Zwar faulen ihre Wurzeln nicht, wenn der Sub strat zu feucht ist. • Standort: Die Rutenhirse fühlt sich in der prallen Sonne besonders wohl. Sie braucht un bedingt Schutz vor Regen und Schnee.

Palisaden-Wolfsmilch Passionsblume

Witwenblume Wilde Karde Rutenhirse

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