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And the Oscar goes to

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Am Sonntag, den 27. März findet eines DER gesellschaftlichen Ereignisse weltweit statt: die 94. Oscarverleihung in Los Angeles. Moderiert erstmals von drei Frauen: den Schauspielerinnen Regina Hall, Wanda Sykes und Amy Schumer. Verkündet wurden die Nominierungen der 23 Kategorien von Tracee Ellis Ross und Leslie Jordan in einem Livestream auf YouTube am 8. Februar. Die Academy-Mitglieder haben sich diesmal intensiv beteiligt und so gab es eine höhere Abstimmungsquote. Die zuvor hoch gehandelten Favoriten waren auch die Sieger bei den Nominierungen. So gab es für den Western von Jane Campion, “The Power of the Dog”, 12 Nominierungen (läuft bei Netflix) und für “Dune” von Denis Villeneuve 10 Nominierungen (lief bereits im Kino), allerdings eher in den Effekt-Kategorien sowie in der Sparte Filmmusik. Hier könnte somit der in Amerika super erfolgreiche deutsche Komponist Hans Zimmer erneut gewinnen. Er hat schon einen Oscar für “Der König der Löwen” sowie 12 Nominierungen. Mehrfach nominiert ist auch “Belfast” von Kenneth Branagh, die Geschichte einer nordirischen Arbeiterfamilie in den 1960er Jahren, der aktuell in den Kinos zu sehen ist.

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Foto: dallasnews.com

Streaming-Diskussion auch in diesem Jahr Neben „The Power of the Dog“ ist mit „Don't Look Up“ eine weitere Netflix-Produktion gleich mehrfach für einen Oscar nominiert. Das sorgt erneut für Diskussionen, denn es gibt viele Stimmen, die gegen eine Beteiligung von Streaming-Filmen bei den Oscars sind. Weitere Favoriten mit MehrfachNominierungen sind “West Side Story” von Steven Spielberg (aktuell im Kino). Chancen auf den Oscar haben auch “King Richard” (aktuell im Kino) mit Will Smith, der die Geschichte der Tennis-Schwestern Venus und Serena Williams mit ihrem Vater zum Thema hat. Überraschend auch der große Erfolg des japanischen Arthouse-Films "Drive My Car" von Ryusuke Hamaguchi, der nicht nur als bester fremdsprachiger Film nominiert wurde, sondern auch in wichtigen Hauptkategorien wie Film, Regie, adaptiertes Drehbuch. Der spanische Star-Schauspieler Javier Bardem in “Being the Ricardos”, dem Bio-Pic über das Paar Lucille Ball und Desi Arnaz, ist ebenso nominiert wie seine Frau Penélope Cruz für “Madres paralelas” von Pedro Almodóvar. Das gab's in der Geschichte der Oscars auch noch nicht.

Event wird gestrafft Um die Veranstaltung ein wenig zu straffen, werden einige Preise zuvor verliehen, so der Plan der Organisatoren. Konkret geht es um Dokumentar-Kurzfilm, Schnitt, Make-Up und Haarstyling, Filmmusik, Produktions-Design, animierter Kurzfilm, Kurzfilm und Sound. Gewinner und Dankesreden werden dann als kurze Zuspieler in die Live-Veranstaltung integriert. Doch diese Entscheidung ist umstritten und man wird sehen, ob die Einwände berücksichtigt werden.

Infos: www.oscars.org

Balko is back

Acht Staffeln mit 124 Folgen gab's von der Kultserie “Balko” auf RTL in den Jahren 1995 bis 2006. In den ersten 48 Folgen verkörperte Jochen Horst den Kriminalhauptkommisar, danach übernahm Bruno Eyron. Der Partner von beiden war Ludger Pistor als Klaus Krapp alias Krappi, ebenfalls Kriminalhauptkommissar. Das Ganze spielte in Dortmund, war sehr humorvoll und erfolgreich. Nun, rund 15 Jahre nach der letzten Ausstrahlung, wird Balko mit dem ersten Duo (Horst und Pistor) sozusagen wiederbelebt – allerdings nicht im Ruhrpott, sondern auf der Kanareninsel Teneriffa und trägt entsprechend auch den Namen “Balko Teneriffa”. Sie sind älter geworden, Balko trauert noch immer um seine spanische Frau und frönt dem Alkohol, während Krapp es zum Ministerialdirigenten des Verteidigungsministeriums gebracht hat. Doch ein Mord, für den Krapp als Täter beschuldigt wird, bringt alles ins Rollen. Hauptdarsteller Jochen Horst lebt mittlerweile vorrangig auf Mallorca und sprach mit uns Anfang letzten Jahres – da war die Neuauflage der Kultserie allerdings noch kein Thema. Die Serie wurde im letzten Herbst auf Teneriffa gedreht und wird ab 24. März bei RTL ausgestrahlt. Beim Streamingdienst RTL+ startet “Balko Teneriffa” bereits am 10. März.

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