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Portrait Malerin Britta Hurter

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Sie ist eine fröhliche Rheinländerin mit farbenfrohen Bildern und Skulpturen: Britta Hurter. Nicht umsonst war der Spitzname der früher rothaarigen Jugendlichen “Duracell” – der Hase mit den ewig haltbaren Batterien. Dahinter verbirgt sich dennoch viel Leid, ein viel zu früh verstorbener geliebter Ehemann, die Trauer darüber und noch vieles mehr. “Als mein Mann vor über neun Jahren starb, wurden meine Bilder zunächst grau, schwarz-weiß, dunkel. Doch das bin ich nicht. In meiner Trauer erinnere ich mich vor allem an die vielen tollen gemeinsamen Jahre, an Farben, Fantasien, Lebenslust. Und das will ich auch mit meiner Kunst ausdrücken.” Schöne Motive, Menschen, Tiere, Hafenimpressionen. Alles mit einer positiven Ausstrahlung, gemalt mit satten Acrylfarben, wobei sie nur die hochwertigsten Farben verwendet, und Skulpturen, die gute Laune verbreiten. Das sind ihre Themen, wobei sie auf Wunsch natürlich auch Auftragsarbeiten anfertigt.

Kunst und Dekoratives Sie lebt in Portocolom, wo auch ihre Galerie, oder besser gesagt, der Mix aus Galerie und Lifestyle-Shop zu finden ist, ihre “art boutique”. Denn neben ihrer Kunst, die sie dort in allen Größen von kleinen DinA5-Formaten bis hin zu grossen Gemälden und fast lebensgroßen Menschen-Skulpturen ausstellt, gibt es auch ausgesuchte Deko-Stücke aller Art und sogar Kleidung. Teils gibt es auch von ihr aufgehübschte und verzierte Flip Flops, Stiefel und Handtaschen, die sie bemalt hat. “Einmal brachte man mir zum Bemalen eine teure Louis Vuitton-Tasche, da hatte ich schon viel Respekt, bevor ich mit dem Pinsel anfing”, erinnert sich Britta Hurter.

Inspirierende Insel Zur Auswahl der Boutiqueware gibt es ein klares Statement: “Es kommt mir nichts ins Haus, was mir nicht auch selbst gefällt, da bin ich kritisch”, meint die studierte Grafikdesignerin und Managerin, die lange Jahre sehr erfolgreich für den bekannten Ravensburger Spiele-Konzern gearbeitet und sich dann in der gleichen Branche selbständig gemacht hatte. “Es war ein anderes Leben, ich habe unzählige berufliche Reisen unternommen, hatte Verantwortung für viele Mitarbeiter und etliches erlebt. Aber das Leben jetzt hat auch seinen Reiz. Mallorca mit seiner Vielfalt und seinem tollen Licht ist traumhaft und inspirierend für mich als Künstlerin.”

Eine gute Beobachterin So entstehen ihre Impressionen der Menschen am und im Meer, indem sie selbst zum Meer geht und beobachtet. Auch bei ihren Tierbildern von Eseln oder ihrem Hund Trudy bevorzugt sie das lebendige Model. “Die haben so witzige Gesichtsausdrücke, die muss man gesehen haben, um sie malen zu können.” Apropos: witzig sind auch ihre Mini-Figürchen, die zum Motiv passen und auf dem Rahmen angebracht sind. Eine kleine Hommage an ihre Spielwaren-Zeit. Attraktiver Hingucker sind natürlich ihre fast lebensgroßen Skulpturen, für deren aufwändige “Erschaffung” Britta Hurter rund vier Monate benötigt. Einige dieser bunten “Puppen” hängen auch am Balkon im ersten Stock, sind weithin sichtbare Hinweise auf ihre art boutique, werden viel fotografiert und sind mittlerweile eine Sehenswürdigkeit in dem hübschen Hafenort, wo auch ihre Erschafferin bekannt ist wie der sprichwörtliche bunte Hund. Britta Hurters Kunst inselweit Wer nicht nach Portocolom fährt, um dort Einblick in die spannende fantasievolle Welt von Britta Hurter zu nehmen, der findet Objekte auch im Restaurant Viena, den Fincas Sa Pletassa und Sa Fuente, im Laden Dema von Heimke Mansfeld in Santanyí sowie neuerdings im Weinladen Bodega de la Rubia von Eva Strunz in Santanyí und demnächst auch in deren Sineu-Geschäft.

Rheinische Frohnatur

mit viel Farbe und Fantasie

Zu Besuch bei Künstlerin Britta Hurter und ihrer “art boutique” in Portocolom.

Kontakt: www.brittahurter-artboutique.com Weitere Daten siehe Anzeige

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