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Wie wichtig ist Vitamin D?
Vitamin D
– ein wichtiges Hormon
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Foto: abervivir.tv
Rezept: Lachs mit Salat
Foto: M. Zender
Ein schöner Morgen auf Mallorca, die Sonne scheint. Sie sitzen auf dem Balkon oder der Terrasse, frühstücken oder lesen Zeitung. So kümmern Sie sich gleichzeitig auch um Ihren Vitamin-D-Haushalt, denn dies kommt durch die Sonnenbestrahlung. Vitamin D ist im eigentlichen Sinne kein Vitamin, sondern ein Hormon. Es gehört zu den fettlöslichen Vitaminen, reguliert den Kalziumhaushalt und steht zur Mineralisation der Knochen zur Verfügung. Zutaten: 1 Stück geräucherten Lachs, 1 Handvoll Blattsalat, 4 Tomaten (mittelgroß), 1 Handvoll Champignons, 1 EL Olivenöl, optional Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer
Zubereitung: Den Lachs in einer Pfanne mit etwas Salz für ca. 8-10 Minuten anbraten. Die Champignons waschen, trocknen und vierteln. Diese nun mit etwas Öl in einer Pfanne andünsten. Die Tomaten waschen, trocknen, den Stielansatz entfernen und zerkleinern. Den Blattsalat waschen und trocken schütteln. Auf einem Teller Blattsalat und Tomaten anrichten und mit Salz, Pfeffer und Balsamico würzen. Lachs und Champignons darauf legen. Guten Appetit!
Wie kommt man an Vitamin D? Es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten Vitamin D unserem Körper zuzuführen. Zum einen ist dies die Sonne, zum anderen sind es Lebensmittel. Unter der Einwirkung der UV-B-Strahlen der Sonne bildet sich Vitamin D aus einer in der Haut vorkommenden Vorstufe. Trotzdem soll dies natürlich kein Freifahrtsschein für das unendliche Sonnenbaden und ohne Sonnenschutz sein, denn Hautkrebs ist ein großes Risiko. Bei ausreichender Sonnenbestrahlung, je nach Hauttyp 20-30 Minuten, lässt sich der empfohlene Tagesbedarf an Vitamin D größtenteils durch die Eigenproduktion decken. Nahrungsmittel mit Vitamin D in sinnvollen Mengen steuern den Rest dazu bei. Früher galt Lebertran als das Vitamin-D-reiche Lebensmittel schlechthin. Wirklich lecker schmeckt Lebertran allerdings nicht. Zum Glück gibt es einige Alternativen. Den Großteil an Vitamin D finden wir in tierischen Lebensmitteln wie Hering, Makrele, Lachs, Leber und Eigelb. Die Alternative Obst und Gemüse enthält vergleichsweise, mit Ausnahme von Pilzen (etwa Champignons und Pfifferlinge), verschwindend geringe Mengen vom Vitamin D. Zudem steckt in pflanzlichen Lebensmitteln nur Vitamin D2 – das weniger wirksame, pflanzliche Pendant zum menschlichen und tierischen Vitamin D3. Die Lebensmittel-Auswahl für Veganer sollten deshalb besonders sorgfältig erfolgen. Mitunter kann auch die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten sinnvoll sein (in Absprache mit Ihrem Hausarzt oder Apotheker).
Zuviel ist auch falsch Hochdosiertes Vitamin D kann jedoch zu schwerwiegenden gesundheitlichen Nebenwirkungen führen. Deshalb ist es ratsam, zuerst bei Ihrem Hausarzt die eigene Vitamin-D-Versorgung prüfen zu lassen (Laboruntersuchung), bevor Sie zu Vitamin-D-Präparaten greift. Haben Sie tatsächlich einen Mangel, empfiehlt Ihr Arzt dann je nach Ausmaß der Unterversorgung eine geeignete Dosierung an Vitamin D.
Was bewirkt Vitamin D? Vitamin D hat zusammen mit Kalzium einen entscheidenden Einfluss auf den Knochenstoffwechsel. Es steigert die Kalziumaufnahme aus dem Darm in die Blutbahn, vermindert die Kalziumausscheidung über die Niere, steigert die Bildung, Reifung und Aktivität der Knochenzellen, aktiviert die Osteoklasten und hilft der Mineralisation unserer Knochen. Daneben hat Vitamin D auch einen günstigen Einfluss auf die Muskulatur. Eine gute Vitamin-D-Versorgung kann man am besten durch die Eigensynthese der Haut erreichen, körperliche Bewegung und Aktivität im Freien stärken außerdem Muskeln und Knochen. Darüber hinaus ist zu empfehlen, ein- bis zweimal pro Woche fetten Seefisch wie Lachs zu essen.
Dr. Carl Meißner
Foto: herbathek.com