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Das neue Krematorium in Artà

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Es gibt Themen, da fällt es nicht leicht, als Autor etwas zu schreiben. Und auch als Leser will man darüber eigentlich ungern etwas wissen. Doch es ist – wie in diesem Fall – ein Thema, das man nicht verdrängen darf: der Tod. Es betrifft uns irgendwann alle und je früher man sich, zeitlich ohne Not und Anlass, als Angehöriger, der die Beerdigung ausrichten wird, darüber informiert, desto weniger belastet es einen zusätzlich in dem Moment, wo es zu einem Todesfall kommt, und man eigentlich seine Zeit der Trauer widmen möchte. Erfahrung, Professionalität, Respekt und Diskretion Dieser Abschied sollte mit Würde begangen werden. Ob die Toten davon etwas mitbekommen, weiß niemand. Aber auf alle Fälle ist eine angemessene, stilvolle Beerdigung ein Trost für die Hinterbliebenen, die damit dem Toten ihre letzte Ehre und ihren Respekt bezeugen. Die Wahl des geeigneten Bestattungsinstituts ist hierbei besonders wichtig. Etwa eine Firma, die langjährige Erfahrung, Professionalität, Respekt und Diskretion vereint wie die Firma Grup Muntaner Ribot mit der Zentrale in Capdepera und Büros in Artà sowie Son Servera. Über die umfangreichen Dienst- und Serviceleistungen der inselweit tätigen und mit allen Krankenhäusern und Altersheimen zusammenarbeitenden Firma kann man sich auf der Homepage informieren, auch auf Deutsch. Es sind mittlerweile die Söhne von Firmenchef Antonio J. Muntaner Pomar – der sich jetzt im Ruhestand befindet – die die Firma leiten: Joan Toni und Guillem Muntaner Ribot. Sie sind, wie ihr Vater und es schon ihr Großvater war, der einst mit Särgen 1955 angefangen hatte, mit Überzeugung Bestatter und führen ihren Beruf mit Hingabe aus, wobei sich der eine eher dem administrativen, der andere dem praktischen Bereich widmet. Komplettiert wird das Team durch einen Thanatopraktiker sowie Regina und Sabina im Büro. Die beiden sind ebenfalls kompetente Ansprechpartnerinnen und sprechen darüber hinaus auch Deutsch. Neu: Crematorí Llevant Mitte September wurde ihr neues Krematorium in Artà eingeweiht, das erste im Norden der Insel, mit dem Namen Crematorí Llevant. Bislang mussten alle Toten zur Einäscherung nach Inca oder Manacor gefahren werden. Das Gebäude wirkt ästhetisch und elegant. “Immerhin ist es die fast letzte Station eines Toten, da sollte man das Haus auch stilvoll gestalten”, so Joan Toni. Die Begrünung rund ums Haus wird weiter wachsen, so dass im nächsten Jahr das Haus nahezu als eine grüne friedliche Oase erscheint. Ein geschmackvoll dezent eingerichteter Raum für die

Angehörigen steht bereit, die durch eine Glasscheibe den Sarg beobachten können, wenn er im mit Holz ausDas neue und einzige gekleideten Nachbarraum ins ca. 1.200 Grad heiße Feuer geschoben wird. Die Verbrennung dauert, je nach KörKrematorium des Nordens pergröße und Gewicht etwa zweieinhalb Stunden, “wobei die Angehörigen meist eine halbe Stunde bis maximal eine Stunde dabei bleiben”, erklärt Regina. Die Asche muss anschließend abkühlen, kommt dann in eine spezielle Aschekapsel und in die Urne. Am folgenden Tag kann man sich die Urne im Büro abholen, bekommt sie gebracht, oder es folgt eine Beerdigung auf einem Friedhof. Sowohl Haus, Särge oder Urnen sind aus nachhaltigem Material gestaltet. “In dieser Form sind wir die einzigen auf der Insel, die derart modern, nachhaltig und umweltbewusst arbeiten”, so Antonio Muntaner. Wer – wie in Spanien erlaubt – die Urne mitnehmen und aufstellen will, kann eine festere Urne wählen, ansonsten sind sie aus biologisch abbaubarem Material.

Guillem (li.) und Joan Toni Muntaner Ribot, Regina Orpí

Grup Muntaner Ribot www.grupmuntaner.com Kontaktdaten der drei Büros: siehe nebenstehende Anzeige

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