Die Schweizer Zeitung für orale Medizin, Zahntechnik & Praxisteam. Nr. 1/2016 – 4. Jahrgang · Basel, Februar 2016 · Einzelpreis CHF 6.50 ·
Unser Technischer Dienst ist schweizweit für Sie da.
24. SSE-Jahrestagung in Lausanne Der diesjährige Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Endodontologie fand am 22./23. Januar 2016 im Palais Beaulieu in Lausanne statt. Unter dem Motto „Practical Endodontics – just endo it“ beschäftigten sich renommierte Referenten mit den neuesten Entwicklungen in der Endodontologie.
Editorial
Ich persönlich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und den Austausch mit Ihnen! Wünschen Sie sich weitere Inhalte? Haben Sie fachliche Fragen oder konstruktive Vorschläge? Kontaktieren Sie mich per E-Mail an carmen.bornfleth@s-p-m.ch. Wir sehen uns auf einem der nächsten Anlässe – denn davon gibt es in der Schweizer Dentalwelt ja reichlich!
Wird die Herstellung von Total prothesen auf CAD/CAM-Basis durch Digital Denture revolutioniert?
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Privates oro-faziales Diagnostikzentrum
Der Kongress wurde eröffnet von Dr. Reto Lauper, Präsident der SSE.
tologische Differentialdiagnostik ist ausserordentlich bedeutsam. Dr. Monika Marending, Vizepräsidentin der SSE, moderierte die studentischen Fallpräsentationen und überreichte den ausschliesslich weiblichen Bewerberinnen die Preise: Die Jury sprach Tanja Berner aus Zürich den
ersten Platz zu. Die Studentin hatte einen one-visit Revisionsfall eines Oberkieferprämolaren präsentiert, der in der Jahreskontrolle eine deutliche periapikale Ausheilung gezeigt hatte. Zahlreiche interessante Fachvorträge machten die Jahrestagung zu einem unverzichtbaren Event. » Seite 2
Zirkontagung 2016 in Bern
Wir haben das Kompetenzzentrum für zahnärztlich-radiologische Diagnostik und orale Medizin von Prof. Michael Bornstein in Zürich besucht.
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Fortbildung zur Sterilgut-Assistentin Die exklusiven Ein-Tageskurse mit Daniel Badstuber im Schulungs zentrum in Uster bieten Sicherheit für Arzt und Patient.
Neuester Stand der Zirkontechnologie in der Implantologie.
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dental bauer Schweiz AG gegründet Als Partner der Zahnärzte täglich für Sie im Einsatz. Neuer CEO ist Dr. Markus Fehr.
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Die mehr als 250 Teilnehmer konnten viel Neues und Wissenswertes von den Referentinnen und Referenten der Universitäten Bern, Genf und Freiburg mitnehmen.
Die erste Zirkontagung im November 2011 war ein voller Erfolg. So war es eine logische Konsequenz, dass Prof. Dr. Daniel Buser und Prof. Dr. Urs Brägger von der Universität Bern Mitte Januar zu einer Neuauflage ins Inselspital Bern eingeladen hatten. Assi+Lisa_ZZS-01-16_206x50_Layout 1
Das erklärte Ziel der Veranstalter, eine wissenschaftliche Standortbestimmung in der Zirkontechnologie für die Kolleginnen und Kollegen aus der Praxis zu geben, ist auf jeden Fall erneut geglückt. Die Anwesenden konnten sich ein umfassendes 29.01.2016 13:50 Seite 1Bild darüber
verschaffen, wie die Entwicklung mittlerweile fortgeschritten ist und was diese Biomaterialien leisten können. Bis zur abschliessenden PanelDiskussion mit den Referenten waren die Plätze im Auditorium Ettore Rossi gut gefüllt. » Seite 9
Instrumente aufbereiten in Rekordzeit: Reinigung, Pflege, Sterilisation in nur 18 Minuten ... Ihre Carmen Bornfleth Chefredaktorin
Totalprothetik für das 21. Jahrhundert
Praxisnaher Kongress zu den neuesten Entwicklungen in der Endodontologie
Prof. Dr. Gabriel Krastl stellte das wissenschaftliche Projekt guided endodontics vor, das sein Team mit Hilfe des SSE Forschungsfonds am Zahnunfallzentrum Basel umsetzt. Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 3. Bei Prof. Dr. Matthias Zehnder stand 0800 400 666 die Diagnosestellung im Zentrum des Vortrages. Während für die Aufbereitung und die Wurzelkanalfüllung Titelspots Zahnzeitung_März 2016_47x90.indd 1 29.01.2016 15:07:39 heute technisch ausgefeilte und sehr zuverlässige Techniken verfügbar sind, fusst die endodontologische Diagnose Neues Jahr – neues Team noch weitgehend auf denselben Test wie vor hundert Jahren. Die endodonLiebe Leserin, lieber Leser, die Zahn Zeitung Schweiz startet ins neue Jahr mit einem neuen Team. Doch das von Johannes und Susanne Eschmann etablierte Konzept werden wir gewiss beibehalten. Denn in vielen Gesprächen haben wir erfahren, dass das auch der Wunsch von Ihnen, unseren treuen Lesern, ist. Und Sie sollen sich auch in Zukunft achtmal jährlich auf die neueste Ausgabe in Ihrem Briefkasten freuen. Daher werden wir weiterhin über Schweizer Kongresse, Symposien, Fortbildungen und Workshops berichten, aktuelle Anwenderberichte publizieren und für Sie bedeutsame Neuigkeiten aus Zahnmedizin und Zahntechnik recherchieren. Denn wir wollen Sie dabei unterstützen, dass Sie mit Ihrer Praxis oder Ihrem Labor noch erfolgreicher werden.
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Beilagenhinweis Diese Ausgabe der Zahn Zeitung Schweiz enthält eine Beilage der Firma dental bauer Schweiz AG. Wir bitten um freundliche Beachtung.
Werksvertretung in der Schweiz mit direktem Support: W&H CH-AG, Industriepark 9 CH-8610 Uster, t 043 497 84 84 info.ch@wh.com wh.com
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Kongress
Gelungener SSE-Kongress 2016 in Lausanne Die Swiss Society for Endodontology traf sich zum Austausch über Neues aus der Endodontologie Am 22./23. Januar 2016 fand in Lausanne (VD) der Endodontologie-Kongress der SSE statt. Nach der Begrüssung durch Dr. Reto Lauper stellten zum Auftakt drei Studentinnen aus Basel, Bern und Zürich Patientenfälle aus dem klinischem Studentenkurs vor. Als erster Redner sprach Prof. Dr. Zehnder: „Akuter Zahnschmerz bedarf in den meisten Fällen einer endodontischen Behandlung. Allerdings gibt es auch ähnliche Schmerzbilder deren Ätiopathogenese – aus endodontologischer Sicht – als exotisch zu bezeichnen ist.“ Es ist wichtig, diese zu erkennen und die entsprechenden Patienten an die richtige Stelle zu überweisen. Beispiele sind die Trigeminusneuralgie und Infektionen durch Herpesviren. Prof. Dr. Zehnder unterstrich wiederholt, wie bedeutend die akkurate Schmerzanamnese für die korrekte Diagnosestellung ist. Welche Merkmale helfen, atypischen Zahnschmerz zu erkennen, wurde verständlich aufgezeigt. So ist beispielsweise die Frage nach schmerzbedingten Durchschlafproblemen dienlich, odontogenen Schmerz von anderen Gesichtsschmerzen zu unterscheiden. In seinem lebhaften Referat ging Prof. Dr. Zehnder auch ausführlich auf die Fälle ein, die sich durch die Absenz von Schmerz auszeichnen. So läuft eine Pulpitis in ungefähr 50 % der Fälle schmerzfrei ab. Auch die apikale Parodontitis ist oftmals ein schmerzloses Geschehen. Im zweiten Teil ging Prof. Dr. Zehnder auf die Limitationen der zurzeit verwendeten diagnostischen Mittel ein. Im Zentrum der endodontischen Therapie steht die Beseitigung endogener opportunistischer Infekte. Folglich sollte ein diagnostischer Test auf den mikrobiellen Angriff oder die dadurch hervorgerufenen Immunantwort fokussieren. Röntgenologisch lässt sich der Grad einer Entzündung allerdings nur sehr eingeschränkt beurteilen, und der Sensibilitätstest sagt wenig über den Fortschritt der bakteriellen Invasion in der Pulpa aus. Folglich sind diagnostische Tests nötig, die eine Aussage über das Ausmass des mikrobiellen Angriffs oder die begleitende Wirtsantwort machen. Auf Neuropathien im Zusammenhang mit endodontischen Behandlungen ging Prof. Dr. Paolo Scolozzi, Direktor der Abteilung für orale Chirurgie und Implantologie an der Universität Genf, ein. Mit einem Bild des sensorischen Homunkulus unterstrich er die Bedeutung der orofazialen Strukturen. In der Folge ging er auf die für Endodontologen relevante Mechanismen ein, die Autor
Dr. med. dent. Florin Eggmann Universitätszahnkliniken UZB Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie Hebelstr. 3, CH-4056 Basel Tel. +41 61 267 26 23 www.zahnerhaltung.unibas.ch
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zu Neuropathien führen können. Die Symptome von Neuropathien sind in aller Regel Schmerz und veränderte Berührungs- und Drucksensibilität. Aufgrund ihrer nahen Lagebeziehung zum Canalis mandibularis kommt den Unterkiefermolaren besondere Bedeutung zu. Der Nervus alveolaris inferior ist anfällig auf Ischämie, welche im Zusammenhang mit grober Überinstrumentierung auftreten kann. Grundsätzlich bergen sämtliche Sealer-Materialen ein nervenschädigendes Potential. Materialen, die Paraformaldehyd oder Eugenol enthalten, sind stark neurotoxisch und folglich kontraindiziert. Nerven können auch thermisch geschädigt werden. In diesem Zusammenhang wies der Referent auf die potentielle Gefahr warmer Wurzelfülltechniken und exothermer Abbindereaktionen hin. Unterschiedliche Schädigungsformen peripherer Nerven, von der Neurapraxie bis hin zur Neurotmesis, bedürfen unterschiedlicher Therapie: Das Spektrum reicht von symptomatischer Therapie mit regelmässiger Verlaufskontrolle bis hin zur sofortigen chirurgischen Behandlung. Bei der Diagnostik von Neuropathien kommt der Anamnese und der neurosensorischen Untersuchung besondere Bedeutung zu. Ebenso ist es wichtig, orofaziale Dysfunktionen genau zu erheben. Prof. Dr. Scolozzi empfahl, Areale, wo neurosensorische Veränderungen auftreten, immer einzuzeichnen und fotografisch zu dokumentieren.
Prof. Dr. Zehnder sprach über endodontologische Diagnostik.
Neuropathien standen im Zentrum des Vortrags von Prof. Dr. Paolo Scolozzi.
Verleihung des SSE Student Prize.
Junge Teilnehmerinnen bei einer Hands-on-Übung.
Der Vortrag von Prof. Dr. Lombardi beinhaltete histopathologische Bilder.
Prof. Dr. Cochet sprach über das endo dontische Management bei Zahntraumata.
Prof. Dr. Machtou zeigte den Stellenwert von Edelstahlinstrumenten auf.
Prof. Dr. Krastl stellte ein wissenschaftliches Projekt des SSE Forschungsfonds vor.
Prognose nach endodontischen Behandlungen?
Nach der Mittagspause sprach Prof. Dr. Serge Bouillaguet über die Prognose endodontischer Behandlungen. Der Leiter der Endodontologie an der Universität Genf ging dabei auf den prognostischen Einfluss des Behandlers einerseits und der verwendeten Techniken andererseits ein. Während das Alter und Geschlecht der Patienten die Prognose endodontischer Behandlungen nicht beeinflussen, gibt es gewisse Krankheiten, beispielsweise Diabetes mellitus oder eine herabgesetzte Immunkompetenz, die mit einer schlechteren Ausheilungsrate periapikaler Läsionen assoziiert sind. Interessant ist der Vergleich aktueller Prognosestudien mit älteren Studien. Die Erfolgszahlen sind über die Jahrzehnte erstaunlich ähnlich: ein Hinweis, dass bezüglich Prognose biologische und nicht technische Faktoren im Vordergrund stehen. Dennoch gibt es eine Reihe von technischen Hilfsmitteln, die entscheidende Vorteile mit sich bringen. So ist die Verwendung von Kofferdam bei Wurzelkanalbehandlungen nicht nur für den Patientenschutz sondern auch für die Langzeitprognose wichtig. Vergrösserungshilfen mit guter Beleuchtung erleichtern endodontische Behandlungen enorm. Insbesondere ältere Behandler profitieren von Vergrösserungshilfen wie dem Operationsmikroskop. Eine evidenzbasierte Aussage, welches Feilensystem oder welcher Taper am besten ist, kann nicht gemacht werden. Wichtig ist, dass die mechanische Aufbereitung die Spülung des Wurzelkanalsystems ermöglicht und das Einbringen des Wurzelfüllmaterials erleichtert ohne übermässig Zahnhartsubstanz abzutragen. Die effektivste Spüllösung ist
Pasqualini erläuterte die Vorteile maschineller Gleitpfadfeilen. Ausführlich wurde auf die Eigenschaften der reziprokierenden Instrumentenbewegung eingegangen. Wie bedeutend die Aufbereitungsgrösse für die Spülung des Wurzelkanalsystems ist, wurde bildlich veranschaulicht. Gleichzeitig wurde dargelegt, inwieweit Instrumente mit progressiver Konizität eine kleine apikale Aufbereitungsgrösse zu kompensieren vermögen und eine Vereinfachung der Aufbereitungssysteme erlauben. Dr. Pasqaulini wies darauf hin, dass sich die Aufbereitungsgrösse auch nach dem Zustand der Pulpa richten soll. Fälle mit vitaler Pulpa erfordern nicht dieselbe Aufbereitungsgrösse wie Pulpanekrosen mit apikaler Parodontitis. Die Induktion von Mikrorissen im Dentin ist ein Thema, das aktuell kontrovers diskutiert wird. Ein Zusammenhang mit unterschiedlichen Aufbereitungssystemen sei jedoch nicht belegt. Den letzten Vortrag am Freitag hielt Prof. Dr. Phil Lumley von der Universität Birmingham. Er sprach über die Revision von Wurzelkanalbehandlungen und zeigte anhand klinischer Beispiele auf, welche Faktoren bei der prätherapeutischen Entscheidungsfindung relevant sind. Die Implantologie ergänzt das therapeutische Spektrum in Fällen, wo die Grenzen der Zahnerhaltung erreicht sind. Die Liste, warum es zu Misserfolgen von Wurzelkanalbehandlungen kommen kann, ist lang. Bakterien sind dabei allerdings immer im Spiel, und der Erfolg der Revision ist insbesondere bei Zähnen gut, deren Wurzelkanalbehandlung initial als insuffizient erscheint. Häufig sind auch parodontale oder restaurative Gründe für einen Misserfolg verantwortlich. Den Abschluss des gelungenen Kongresstages bildete am Abend die SSE Get-together-Party ausserhalb von Lausanne im Restaurant Port de Pully.
Periapikale Läsionen nichtendodontischen Ursprungs
Dr. Bernard Thilo sprach über Diagnostik und Therapie von Wurzelfrakturen.
CAD/CAM-Restaurationen war das Thema von Prof. Dr. Sailer.
Natriumhypochlorid. Eine aktuelle Studie aus den Niederlanden zeigte allerdings, dass die effektive NaOClKonzentration häufig deutlich unter dem Wert liegt, der auf der Etikette angegeben wird. Prof. Dr. Bouillaguet empfahl, die Spüllösung lichtgeschützt im Kühlschrank aufzubewahren. Überdies ist eine ausreichende Einwirkzeit und idealerweise die Aktivierung der Spüllösung empfehlenswert.
wendig, um in der Spülflüssigkeit akustische Kavitation hervorzurufen. Überdies schränkt der häufig auftretende Wandkontakt der Ultraschallinstrumente deren Effektivität erheblich ein, und akustische Kavitation tritt mehrheitlich am Ultraschallinstrument und nicht an der Wurzelkanalwand auf. Der Vorteil der Aktivierung mittels Laserstrahlen liegt in der ausgeprägten Induktion von Kavitationsblasen und der daraus resultierenden sehr schnellen Flüssigkeitsbewegungen. Überdies gibt es Lasersysteme, die nicht weiter als die Zugangskavität eingebracht werden müssen. Das erlaubt die kontinuierliche Spülung mit gleichzeitiger Laseraktivierung.
Neuartige Aktivierung von Spüllösungen Die Aktivierung von Spüllösungen stand im Zentrum des Vortrags von Prof. Dr. Roland De Moor von der Universität Gent. Die desinfizierende Spülung zielt auf die maximale Keimreduktion im Wurzelkanalsystem ab. Bei der Spülung ohne zusätzliche Aktivierung treten kaum Scherkräfte auf. Die Aktivierung ist auf unterschiedliche Weise möglich. Die Ultraschallaktivierung ist heute am weitesten verbreitet. Sie hat, so Prof. Dr. De Moor, allerdings deutliche Einschränkungen. So sind sehr hohe Frequenzen not-
Dr. Damiano Pasqualini, Assistenzprofessor an der Universität Turin sowie in Privatpraxis, sprach über neue endodontische Aufbereitungssysteme. Zahlreiche Videos und Fallbeispiele ergänzten seine theoretischen Ausführungen. Die Möglichkeiten und Grenzen der minimal-invasiven Zugangskavität wurden aufgezeigt, und Dr.
Prof. Dr. Tommaso Lombardi von der Universität Genf hielt das erste Referat am Samstagvormittag. Er sprach über periapikale Läsionen, die nicht endodontischen Ursprungs sind. Zementoossäre Dysplasien, Riesenzellgranulome und keratozystische odontogene Tumore gehören gemäss Prof. Lombardi zu den häufigsten Läsionen, die röntgenologisch ähnlich wie eine periapikale Parodontitis imponieren. Allerdings gibt es weitere wichtige Differentialdiagnosen. Patienten mit periapikalen Läsionen, die keine dentogene Ursache haben, müssen entsprechend überwiesen werden. Histopathologische Bilder und klinische Fallbeispiele untermauerten den Vortrag, und zum Schluss legte Prof. Dr. Lombardi verständlich dar, welche Befunde einer weiteren Abklärung bedürfen. Im Anschluss stellte Prof. Dr. JeanYves Cochet vor, wie sein endodontisches Management bei Zahntraumata aussieht. Er zeigte Fälle von Patienten mit teilweise sehr schweren Mund-Kiefer-Gesichtsverletzungen. Bei jungen Patienten mit Zahntrauma lohne sich die aufwändige endodontische Behandlung, denn selbst wenn der Zahnerhalt nicht langfristig möglich ist, verhindert der mittelfristige Zahner-
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Kongress halt die lokale Kieferkammresorption. Die Implantation zu einem späteren Zeitpunkt wird somit vereinfacht. Oftmals zeigt die endodontische Behandlung von Traumazähnen aber auch bei ungünstiger Ausgangslage erstaunlich gute Resultate. Prof. Dr. Pierre Machtou sprach vor der Mittagspause über die Aufbereitung in schwierigen Fällen und den Stellenwert von Edelstahlinstrumenten in der heutigen Endodontie. Er zeigte auf, welche okklusalen Landmarken die Kontur der idealen Trepanationsöffnung festlegen und welche Instrumente für die Trepanation und Kanaldarstellung geeignet sind. Ultraschallinstrumente sind insbesondere für die Entfernung von Pulpasteinen und den Dentinabtrag für einen geradlinigen Zugang in die Wurzelkanäle hilfreich. Da Edelstahlinstrumente vorgebogen werden können, seien sie bei stark gekrümmten Kanälen nach wie vor unverzichtbar. Auch beim Überwinden von Aufbereitungsfehlern sind Edelstahlfeilen den Nickeltitaninstrumenten überlegen. Das leidenschaftliche Referat betonte den Stellenwert von Handinstrumenten für die Aufbereitung und unterstrich die Bedeutung altbewährter Techniken wie beispielsweise der balanced force Bewegung.
Potential frühzeitig erkannte, und an das Team vom Zahnunfallzentrum. Wurzelfrakturen standen im Zentrum des Vortrags von Dr. Bernard Thilo. Bei der Diagnostik von Wurzelfrakturen sind klinische Befunde oft aussagekräftiger als die Bildgebung. So sind isolierte, tiefe Sulkussondierungstiefen pathognomonisch für Wurzellängsfrakturen. Röntgenologisch weisen birnen- oder J-förmige Aufhellungen auf eine Längsfraktur hin. Diffuse pulpitische Beschwerden, oft über längere Zeit bestehend, kön-
nen ein Hinweis auf Risse im Bereich der Zahnkrone sein. Dr. Thilo zeigte auf, dass solche Risse mit einem selektiven Aufbisstest gefunden werden können. Prof. Dr. Irena Sailer hielt einen verständlichen Vortrag, vollgepackt mit wissenschaftlicher Evidenz und hochästhetischen Fallbeispielen, zu CAD/CAM-Restaurationen bei wurzelkanalbehandelten Zähnen. Heute ist die defektorientierte Restauration mit keramischen Materialen in vielen Fällen möglich. Bei Einzelzahnrestau-
rationen richtet sich die Materialwahl nach ästhetischen Anforderungen: Stark verfärbte Zahnhartsubstanz beispielsweise bedarf eines Materials, dass diese Verfärbung zu kaschieren vermag. Bei Einzelzahnrekonstruktionen weisen vollkeramische Kronen vergleichbare Erfolgsquoten wie Verbund-Metall-Keramik-Kronen auf. Bei Brückenversorgungen hingegen sind Rekonstruktionen mit Metallgerüst nach wie vor der Goldstandard. Brücken mit Zirkoniumdioxidgerüst sind eine Alternative, allerdings müssen die Patienten vorgängig über das
Risiko von Retentionsverlust und Abplatzungen der Verblendkeramik aufgeklärt werden. Hybridkeramiken, die eine neuere Werkstoffklasse darstellen, sind aufgrund ihrer mechanischen Eigenschaften vielversprechend. Prof. Dr. Sailer betont allerdings, dass noch weitere klinische Evidenz notwendig sei, bevor Empfehlungen bezüglich des Indikationsspektrums dieser Materialien abgegeben werden können. Fotos mit freundlicher Genehmigung von Dr. Hanjo Hecker und Dr. Mauro Amato.
Straumann® Bone Level Tapered Implantat
Wissenschaftliches Projekt guided endodontics
Am Nachmittag stellte Prof. Dr. Gabriel Krastl das wissenschaftliche Projekt guided endodontics vor, das sein Team mit Hilfe des SSE Forschungsfonds am Zahnunfallzentrum Basel umsetzt. Pulpaobliterationen treten häufig nach Zahntraumata, insbesondere nach schweren Dislokationsverletzungen, auf. Die Pulpaobliteration ist ein Zeichen einer gesunden Pulpa, und die damit assoziierte Zahnverfärbung kann durch externes Bleaching oft korrigiert werden. Allerdings kommt es bei obliterierten Zähnen gelegentlich zur Pulpanekrose, und die orthograde Wurzelkanalbehandlung kann je nach Ausmass der Obliteration sehr anspruchsvoll sein. Das Risiko einer Perforation oder übermässigem Substanzverlust ist dabei nicht unerheblich. Inspiriert von der Implantologie, entstand die Idee, durch Fusion von DVT-Bildgebung und digitaler intraoraler Abformung den idealen Zugang zum Wurzelkanal zu planen und diesen dann mit Hilfe einer dental abgestützten Führungsschiene umzusetzen. Ein Vorversuch, der die Genauigkeit dieses Systems bestimmte, und das Beitragsgesuch erfolgten 2013. Anfang 2014 erfolgte die erste Anwendung an einem Patienten: ein zentraler Oberkieferinzisivus mit apikaler Parodontitis, der bis ins apikale Wurzeldrittel obliteriert erschien. Eine In-vitro-Studie, die parallel dazu lief, zeigte, dass guided endodontics an der Wurzelspitze eine Abweichung von maximal 0,25 mm aufweist, es nie zu Perforationen kam, und das System unabhängig vom Behandler funktioniert. Da die orthograde Wurzelkanalbehandlung bei obliterierten Unterkieferfrontzähnen eine exorbitante Komplikationsrate aufweist, wurde das Bohrerset für diese Indikation miniaturisiert. Obliterierte Unterkieferfrontzähne mit apikaler Parodontitis können dank micro-guided endodontics erfolgreich und hervorsagbar behandelt werden, wie die ersten Patientenfälle zeigen. Prof. Dr. Krastl schloss seinen Vortrag mit dem herzlichen Dank an die SSE, die das
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Implantologie
Periimplantitis und Parodontitis Workshop Day Prävention oder Chirurgie? Wie sieht die nicht-invasive Therapie aus? In den spektakulären Räumlichkeiten des Radisson Blu Hotels mit Blick auf die Pisten des Zürcher Flughafens fand am 23. Januar 2016 der Periimplantitis Workshop Day statt. Die Fortbildung Zürichsee widmete sich an diesem Wintertag der Therapie von periimplantär infiziertem Gewebe. Drei Referenten erläuterten ihre Herangehensweise an diese Pathologie. PD Dr. Philipp Sahrmann von der Universität Zürich eröffnete die mit über vierzig Teilnehmern gut besuchte Fortbildungsveranstaltung. Zwar haben Periimplantitis und Parodontitis die gleichen Ursachen, haben sie aber auch die gleiche Therapie? 10 bis 15 Jahre zeitverschoben zur Kurve der gesetzten Implantate verläuft parallel die Kurve der Periimplantitisfälle. Eine Periimplantitis (progredienter Knochenabbau mit klinischen Entzündungszeichen) tritt in den meisten Fällen erst ab 5 Jahren nach Implantatbelastung auf.
Klinische Darstellung der Papillenerhaltungs-Technik. a
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Vorgestellte Therapiekonzepte Liegt nur eine Mukositis vor, also eine Entzündung ohne erhöhte Sondierungstiefe, ist die Therapie analog zur Gingivitis: Intensivierung der Hygienemassnahmen. Bei einer Entzündung mit Stützgewebeabbau hat das Vorhandensein des Parodonts positiven Einfluss auf Regeneration aufgrund der guten Durchblutung und der Anwesenheit von Vorläuferzellen. Im Gegensatz zur Parodontitis mit einer Prävalenz/Inzidenz von 42 – 59 % bei über 30-Jährigen (USA) gibt es für die Periimplantitis keine brauchbaren Zahlen (0,4 – 56 %). Gramnegative Anaerobier und zahlreiche Ko-Faktoren bestimmen die Progression der Periimplantitis. Eiterbildung ist bei der Periimplantitis ausgeprägter als bei der
Implantoplastik step-by-step: (a) Knochenabbau ohne infraossären Defekt, (b) Glättung des Knochens mit Rosenbohrer, (c) Siliziumkarbidsteinchen, (d + e) Politur mit braunem und grünem Bohrer, (f) fertige Implantoplastik mit reponiertem Lappen.
Parodontitis. Periimplantär ist immer ein grösseres Infektionsgebiet betroffen und der Defekt fast immer zirkulär. Zudem hat das Entzündungsgeschehen eine höhere Eigendynamik als bei der Parodontitis. Zur Diagnose gehören ·· Anamnese: Wann wurde das Implantat gesetzt, wurde augmentiert? ·· Auge: Verlauf der angewachsenen Gingiva, Spontanblutung, Eiter ·· Finger: Eiteraustritt bei Palpation der periimplantären Mukosa
Therapiekonzepte in Dr. Ramels Privatpraxis: · Periimplantäre Mukositis: 3 Monate Recall mit Desinfektion und Air-Flow · Schüsselförmiger, rein infraossärer Defekt: – Reinigung, Air-Flow, Augmentation mit BioOss/BioGide). – Er:YAG-Laser und Air-Flow (Glycin-Pulver) können helfen, die Resultate bei nicht-chirurgischen Interventionen zu verbessern. Muss aber immer wieder angewandt werden, zusammen mit CHX, Betadine und eventuell Perio-Chip etc. Bei intensiver Anwendung kann eine chirurgische Intervention gar umgangen werden, was am Bespiel eines Patienten gezeigt wurde, der jeden Abend den Knocheneinbruch mit Betadine gespült hat. Diese Intervention bleibt aber aufgrund der Komplexität sicher die Ausnahme, der entsprechende Patient war Arzt und konnte dies sachgerecht durchführen. – Muss aus irgendwelchen Gründen auf eine chirurgische Intervention verzichtet werden, wird in der Praxis von Dr. Ramel mit Betadine gespült, Betadine Salbe appliziert und evtl. ein Perio-Chip eingelegt. Vier Interventionen im Intervall von einer Woche, und zweimal im Intervall von zwei Wochen (total 6 Interventionen), dann wird ein 3-Monats-Recallintervall angesetzt.
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Meist hat dieses Konzept nicht die Heilung des Defekts , sondern den Stillstand des Knochenabbaus und somit Implantaterhalt zum Ziel. Keine infraossären Defektanteile: · Implantatplastik: Ziele sind Schaffung einer neuen putzbaren Oberfläche durch Glattschleifen der supracrestalen Gewindegänge (Diamanten grob, rot, gelb, Brownie und Greenie oder Arkansasstein und Reinigen der Oberflächen mit Air-Flow oder Er:YAG-Laser · Fortgeschrittener Knochenabbau mit infraossären Defektanteilen: Implantoplastik bei den supracrestalen Anteilen und Augmentation in den intracrestalen Anteilen · F ortgeschrittener Knochenabbau < 30 % der Implantatlänge osseointegriert: Explantation mit Instrumentarium vom Implantathersteller linksdrehend und selbstscheidendem Gewinde mit einer Kraft von bis zu 200 Ncm bis sich das Implantat mit einem Knacks löst. Die chirurgischen Interventionen sind – ausser der Explantation – nur zu 45 % von Erfolg gekrönt, was dem Patienten kommuniziert werden muss. Ein perioperativer Van Winkelhoff Cocktail kann die Erfolgsquote leicht erhöhen.
·· Sonde: Schwierig (Aufsetzen auf Bone Level Implantat oder Gewindegänge) und schmerzhaft ·· Röntgen zur Verlaufskontrolle. Die Therapie leitet sich von den Therapieformen der Parodontitis ab. Die Problematik von Karbon- oder Kunststoffküretten sind die Materialabriebe auf dem Implantat, die eine bakterielle Besiedelung fördern. Nach Reinigung mit Handinstrumenten sind lediglich 20 % der Oberfläche sauber, mit Ultra-schall 30 % und mit Air-Flow 30 - 40 %. Air-Flow mit Glycinpulver scheint also einen positiven Effekt zu haben. Die nicht-chirurgische Periimplantitis-Therapie hat wenig Langzeiterfolg, ist aber Ausgangspunkt für die chirurgische Intervention. Die langfristigen therapeutischen Ziele sind durch Resektion und/oder Regeneration zu erreichen, wobei eine Regeneration im Sinne von Osseointegration wohl nie zu erreichen ist. Das Eliminieren oder Auffüllen des Defekts durch Knochen und damit Reduktion der Sondierungstiefe und damit Erzielen von Entzündungsfreiheit ist das angestrebte Resultat. Eine Verbreiterung der festen Mukosa hat folgende Vorteile: Die nicht osseointegrierten Bereiche sind abgedeckt und die tägliche Implantatreinigung schmerzt weniger als bei Siten mit lediglich beweglicher Mukosa. Im Unterschied zur parodontalen Situation gibt es kein weichgewebiges Attachement zum Implantatkörper sondern eine Fasermanschette um das Implantat herum. Ein interessanter Forschungsansatz ist die Gleichstromapplikation an das Implantat (Anode), wobei an der Titanoberfläche O2 entsteht und die Anaerobier zuverlässig eliminiert. Es ist mit dieser Methode in-vitro gelungen, Keimfreiheit auf der Implantatoberfläche zu erzielen, was das Behandlungsresultat natürlich verbessern würde. Ultima Ratio ist die Explantation bei Mobilität des Implantates oder zum Schutz von Nachbarzähnen oder -implantaten. Es gilt, wenn wir schon keine optimalen Therapietools haben, die präventiven Massnahmen mit allen Mitteln auszuschöpfen.
Dr. Christian Ramel präsentierte hilfreiche Konzepte im Zusammenhang mit Periimplantitis. Die Prävention beginnt schon bei der Implantataufklärung, bei der Ramel zusammen mit dem Patienten ein Implantataufklärungsblatt ausfüllt, eingehend auf diese Problematik hinweist und ein Risikoprofil erstellt. Insbesondere gilt: Der Patient muss putzen! Als Hilfsmittel präsentiert er: ·· Zahnpasta Colgate Total (ist wissen schaftlich belegt für die Implantat pflege sehr gut geeignet) ·· Zahnbürsten: Curaprox single oder Waterpik Schallzahnbürstenansatz ·· Interdentalbürste gross, eventuell Superfloss. Die Risikofaktoren für Periimplantitis sind für insuffiziente tägliche Hygiene (Faktor 3-4 x), kein Recall (Faktor 6-11 x) und Rauchen (Faktor 4-31 x) erhöht. 10 % aller Implantate zeigen nach 10 Jahren eine Periimplantitis, wobei zementierte Rekonstruktionen wegen der Überschüsse ein Risiko darstellen. Daher wenn immer möglich verschraubt versorgen. Die Take Home Messages von Dr. Ramel lauteten: ·· Fallselektion: Nicht in jede Lücke ein Implantat. Risikofaktoren sorgfältig abklären und kommunizieren. ·· Patienteninformation vor der ersten Implantation. ·· Putzen, putzen, putzen. ·· Früh eingreifen, aber nicht chirurgisch! ·· Patienteninformation vor Periimplantitis-Chirurgie über die Erfolgschancen (nicht über 50 % auch beim besten Operateur). ·· Cave: Parodontitispatient, Raucher und schlechte Compliance. Der dritte Experte an diesem Fortbildungstag war Dr. Beat Wallkamm aus Langenthal. Die Parodontologie wird in der Privatpraxis immer wichtiger – allein durch den demografischen Wandel. Die Prävalenz einer schweren Parodontitis ist 20 %, die einer leichten 40 %. 90 % der über 70-jährigen Patienten haben eine schwere oder leichte Parodontitis. Der Langzeiterfolg von Implantaten beträgt 83 % nach 16 Jahren, wobei biologische Komplikationen bei Patienten mit ParoVergangenheit häufiger sind. Dr. Wallkamm zeigte sein Konzept des Behandlungsablaufes bei einem Paro-Patienten:
Behandlungsablauf 1. Sitzung: Erstuntersuchung, Anamnese, Befund 2. Sitzung: Staten aufnehmen 3.-6. Sitzung: Hygienephase mit eingehender Instruktion, Scaling und Rootplaning quadrantenweise, 4 x 1 Stunde DH mit dem Ziel dauerhaft einen BOP von < 25 % zu erreichen. 7. Sitzung: Reevaluation: Entscheidung Chirurgie oder nicht.
Wann ist Chirurgie indiziert? ·· Entsprechend erhöhte Sondierwerte. ·· Gute Compliance. ·· Wenig Rauchen. ·· Chirurgie ist systemisch möglich. ·· Der Patient ist einverstanden. Ab 6 mm Resttaschen muss chirurgisch interveniert werden, wobei im Gegensatz zu früheren Konzepten mehr Zeit eingeräumt wird. Es wird länger konservativ behandelt und eine Beobachtungszeit von bis zu einem Jahr eingeräumt. Ist trotz guter Patientenmitarbeit das Resultat der Hygienephase zu dürftig, wird mit einem mikrobiologischen Test eruiert, ob eine Antibiose sinnvoll ist. In einer Sitzung mit dem Konzept der Full
OP-Protokoll für Implantatplastik 1. Desinfektion mit CHX. 2. Leitungsanästhesie. 3. Wenn parodontale Krankheit vorherrschend: van Winkelhoff Cocktail. 4. Entfernen der Suprakonstruktion. 5. Montieren einer Einheilkappe (Schutz der Schulter). 6. Inzision klar lingual oder klar palatinal (nicht mittig). 7. Darstellung des Knochendefekts, Entfernen des Granulationsgewebes. 8. Abdecken der Umgebung mit einer dünnen Schicht Solcoseryl, um Schleifstaub aufzufangen. 9. Implantoplastik mit 106 µm, 40 µm, 25 µm Diamanten und Arkansasstein. Bei dieser etwas groben Prozedur muss auf die Implantatschulter Acht gegeben werden. Als Alternative zu den Diamantschleifkörpern empfiehlt PD Sahrmann ein Siliziumkarbidsteinchen, das mit einem an das rotierende Instrument gehaltenen Diamant auf die ideale Form getrimmt werden kann. Mit dieser Idealform können die Implantatwindungen dann effizient abgetragen werden. www.whatimplantisthat.com oder www.osseosource.com liefern Hinweise zur Implantatgeometrie, damit das Implantat an den heiklen Stellen durch die Implantoplastik nicht über Gebühr geschwächt wird. 10. Mit grossem Rosenbohrer wird der Titanstaub entfernt und Osteoplastik gemacht. Auch können mit dem Rosenbohrer die Weichgewebe gereinigt werden. 11. Einsatz von Air-Flow zur Reinigung. 12. Reposition des Lappens mit 6/0 Naht, feiner ist nicht sinnvoll. 13. Schlussröntgen. 14. Abrechnung: Parodontaloperation mittel/schwer sowie Montage und Demontage von Hilfsteilen. 15. Patienteninfo: Postoperative Beschwerden, Abgeben eines Informationsblattes. 16. Parodentosan-Spülung zur Desinfektion (gibt weniger Verfärbungen als Chlorhexidin), Analgesie, bei regenerativer Therapie 2 x 750 mg Amoxicillin prä- und eine Woche postoperativ 1/1/1. Mouth Desinfection wird anschliessend ein Van Winkelhoff Cocktail verabreicht. Sind nach vier Recalls im Drei-MonatsIntervall nur noch wenige Resttaschen über 6 mm vorhanden, werden diese mit möglichst minimalinvasiven Eingriffen eliminiert. Quadrantenweise modifizierte Widman Flaps gehören der Vergangenheit an. Es wird mit feinen Lappentechniken (Papillenpräservationstechniken) operiert, wobei Dr. Wallkamm mehrwurzelige Zähne ab 5 mm ST und BOP + resektiv und/oder regenerativ therapiert. Danach wird der Patient sehr engmaschig nachkontrolliert und nach 3 Monaten (resektive Therapien) bzw. einem Jahr (bei Augmentation) reevaluiert. Es folgt die letzte und wichtigste Phase – das Recall. Die Intervallbestimmung erfolgt mit Hilfe der „Berner Spinne“ und wird auf 3, 6 oder12 Monate (obligat 6 Monate bei Implantatpatienten) festgelegt. An drei Beispielen zur Entscheidungsfindung zeigte Dr. Wallkamm, dass dem Zahn eine zweite Chance gegeben werden sollte, durch längeren Zeitraum in der Hygienephase bis zur Reevaluation und somit Entscheidung zur Chirurgie und eventueller Regeneration. Dr. Wallkamm gab den Zuhörern auf
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Implantologie den Weg, dass der Patient in jedem Fall mitarbeiten muss und dass durch konservative Massnahmen die Risikostellen eingegrenzt werden. Wenn Chirurgie, dann resektiv oder regenerativ und immer minimalinvasiv. Alles andere hilft nichts. Wichtig ist zum Schluss ein regelmässiger Recall.
Hands-on Workshop: GBR in der Parodontologie In der Parodontalchirurgie wird resektiv, reparativ und regenerativ gearbeitet, wobei die Defektkonfiguration die Technik und die Materialien vorgibt. In seinem Hands-on-Kurs gab Dr. Beat Wallkamm interessante Einblicke. Der Trend der Mikrochirurgie wird konsequent weiterverfolgt, Narbenbildung und Rezessionen mit ausgefeilten Techniken vermindert –wenn nicht gar verhindert. Der Papillenerhaltungslappen ist die Inzision der Wahl. Er kann, wenn buccal viel augmentiert werden muss, auch von palatinal/lingual her erfolgen. Dabei wird buccal und lingual ein intrasulculärer, sowie von Papillenbasis zu Papillenbasis ein Schnitt gelegt. Die Papille wird abgeschoben und durch den Interdentalraum auf die andere (z. B. linguale) Seite geschoben. Mit dieser Technik können Rezessionen weitestgehend vermieden werden. Der Zugang sollte so klein wie möglich und so gross als nötig gehalten werden. Ist er klein genug, kann sowohl auf Knochenersatzmaterial wie auch auf eine Barriere verzichtet werden. Vertikale Entlastungen sind obsolet. Am Schweineohr wurden die von Dr. Wallkamm gezeigten Ratschläge in Sachen Nahttechnik und augmentativen Verfahren geübt. Zu beachten: Gleicher Abstand und tiefe von Einstich- und Austrittsstelle bei der Naht. Es werden generell keine Einzelknopfnähte mehr empfohlen. Denn es gibt immer eine bessere Nahttechnik. Bei einer breiten Papille: Intern horizontal gekreuzte Matratzennaht mit einer externen Schlaufe. Bei dünner Papille: Doppelschlingnaht. Es wurden im Kurs verschiedene Materialien empfohlen: Mikrochirurgisches Instrumentarium, glattes, nicht resorbierbares monofiles Nahtmaterial 6/0 mit Nadellänge für Molaren 15 oder 16. Bei rein buccalen Nähten ist eine Nadel Nr. 8 ausreichend. Emdogain, PerioGide Membran sowie Bio-OssCollagen werden in der Praxis Dr. Ramel genutzt.
entsprechenden „Knochendefekten“, Granulationsgewebe und Zahnfleisch. Anschließend wurden die Implantate, die so liebevoll vorbereitet wurden, mit einem an die Kursteilnehmer abgegebenen Schleifkörperset malträtiert (siehe OP-Protokoll für Implantatplastik). Die Implantoplastik ist der letzte Versuch, das Implantat zu retten und muss dem Patienten klar vermittelt werden. Nach Bearbeitung der Implantatoberfläche erlöschen alle Garantieleistungen des Implantatherstellers. Weitere praktische Übungen folgten zur Therapie eines vertikalen Knochen-
einbruchs zirkulär mit Regeneration. Abschliessend wurde noch das Thema „Explantation“ behandelt. Spezielle Explantationssets können zur Entfernung von Implantaten verwendet werden. Alternativ kann das Implantat auch ohne Anästhesie mit einem ungekühlten grossen Diamantkörper aufgeheizt werden. In Folge Bewegen des Diamanten im Implantatlumen, bis der Patient Wärme spürt. Diese Prozedur soll 2 - 3 mal wiederholt werden. Nach 2 Wochen kann das Implantat aufgrund der abgebauten nekrotischen Knochenschicht einfach explantiert werden.
Fazit
Autor
Der Fortbildungstag verging wie im Flug und brachte viele praxisrelevante Tipps für das Handling eines wachsenden Tätigkeitsfeldes in unserer Praxis. Es ist beruhigend, in Erwartung auf diese unerfreulichen Fälle immerhin einige Konzepte und Anhaltspunkte in der mentalen Schublade zu haben. Die wissenschaftliche Datenlage wird sich verbessern und wir werden uns – leider auch in diesem Gebiet – Routine erarbeiten Bilder: PD Dr. Philipp Sahrmann
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Praktische Übungen am Unterkiefer-Modell In der nächsten Übung wurde die Regeneration eines ausgedehnten Defektes an Zahn 43 geübt. Nach der Lappenbildung mit der modifizierten Papillenpräservationstechnik (bei breiten Papillen empfohlen) wurde der Defekt mit Bio-Oss gefüllt, mit einer Membran abgedeckt und mit einer gekreuzten Matratzennaht mit Schlaufe die Wundränder optimal adaptiert. Ist die Papille schmal, wird die vereinfachte Papillenpräservationstechnik empfohlen. Dabei wird statt dem Papillenbasisschnitt eine schräge Inzision vom Interdentalraum des Zahnes mit dem höheren Knochenniveau an den Line-angle des Zahnes mit dem parodontalen Defekt angebracht.
Hands-on Workshop zur Periimplantitis Auffallend war das aufwändige Setup für beide Hands-on Kurse. Kein Aufwand wurde gescheut, um den Teilnehmern einen Parodontitis- und Periimplantitispatienten zu simulieren. 90 Implantate unterschiedlicher Hersteller wurden zu zweit in einen Kunststoffkiefer gesetzt – natürlich mit den
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Endodontie
Schallbasierte Aktivierung von Spülflüssigkeiten Wirbel im Wurzelkanal erhöht die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Wurzelkanalbehandlung Diese Beobachtung verdeutlicht, dass für den langfristigen Erfolg einer endodontischen Massnahme die vollständige chemo-mechanische Desinfektion des Wurzelkanalsystems von besonderer Bedeutung ist. Wie der Name schon sagt, besteht die Desinfektion aus zwei Komponenten: einer mechanischen und
einer chemischen. Für die mechanische Reinigung werden heutzutage in der Regel rotierende oder reziprok arbeitende Nickel-Titan Instrumente verwendet. Diese lassen jedoch bis zu einem Drittel der Kanalwand unbearbeitet4. Aus diesem Grund gewinnt die chemische Komponente an Bedeutung. Ziel ist es mit Hilfe
von Spüllösungen verblockte Bereiche freizuspülen (mit einem Chelatbildner, wie z. B. EDTA) und den Wurzelkanal anschliessend zu desinfizieren (NaOCl).
Effektivität von Spüllösungen Die Effektivität von Spüllösungen wird dabei von unterschiedlichen Parame-
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Auch wenn die Symbole ® oder ™ nicht an allen Stellen angegeben werden, verzichtet DENTSPLY Implants nicht auf seine Markenrechte. 32670837-DE-1504 © 2015 DENTSPLY Implants. Alle Rechte vorbehalten
Wie bei jeder Behandlungsmassnahme wird der Erfolg einer Wurzelkanalbehandlung von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Wissenschaftlichen Untersuchungen zu Folge, gilt die Persistenz pathogener Keime als einer der häufigsten Gründe für den Misserfolg einer Wurzelkanalbehandlung1-3.
tern, wie z. B. Volumen, Menge, Temperatur und Konzentration, beeinflusst5. Auch die Aufbereitungsgrösse des Wurzelkanals und die Spülkanüle spielen eine wichtige Rolle, denn häufig kann die Kanüle nicht weit genug in den Wurzelkanal eindringen, um die Spülflüssigkeit nach apikal zu befördern6. Diesbezüglich konnten Studien zeigen, dass die Flüssigkeit innerhalb des Wurzelkanals nur etwa 1 oder 2 mm apikal der Kanülenspitze vordringen kann7.
Aktivierung mit Ultraschall Eine Möglichkeit, die Effektivität von Spüllösungen signifikant zu erhöhen, ist deren Aktivierung mit Hilfe von Ultraschall8. In der englischsprachigen Literatur wird hierbei häufig der Begriff „PUI“ verwendet. Übersetzt bedeutet er: Passive Ultraschall Aktivierung. Ziel ist es, die Spüllösung nach der Aufbereitung im Kanal mit einem Instrument zu aktivieren ohne die Kanalwand dabei zu berühren. Aus diesem Grund wurde der Begriff „passiv“ verwendet. Eine neuere Studie konnte jedoch zeigen, dass es sich hierbei – bedingt durch die Auslenkung der aktivierten Instrumentenspitze – keineswegs um eine passive Massnahme handelt9. Vor allem in stark gekrümmten Kanälen kommt es häufig zu Wandkontakten, wodurch die Gefahr einer Stufenbildung oder einer Instrumentenfraktur erhöht wird. Um die Effektivität der chemischen Desinfektion durch Aktivierung zu steigern und den Sicherheitsaspekt gleichzeitig nicht ausser Acht zu lassen, hat der Flensburger Zahnarzt Dr. Winfried Zeppenfeld in langjährigen Versuchen die Idee für ein neues » Seite 7
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Röntgenologische Kontrollen der Wurzelfüllung nach der Anwendung von EDDY. Durch die effektive Aktivierung konnten auch schwer zugängliche Bereiche, wie z.B. Isthmen (a) oder laterale Verbindungskanäle (b) zwischen mesialen Kanälen von Unterkiefermolaren, von Geweberesten und Debris befreit werden. Die Flexibilität der Polymerspitze erlaubt dabei auch die sichere Anwendung in stärker gekrümmten Wurzelkanälen (b und c). Häufig offenbart erst die Kontrolle der thermoplastischen Wurzelfüllung die eigentliche anatomische Komplexität, wie zum Beispiel die Anzahl der lateralen Kanäle (c).
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Endodontie Der neue Komet Online-Shop
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Kontakt
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Fazit Die Verwendung von EDDY ist eine sichere und einfache Art, die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Wurzelkanalbehandlung deutlich zu erhöhen. Literatur 1 Lin LM, Skribner JE, Gaengler P (1992) Factors associated with endodontic treatment failures. Journal of Endodontics 18, 625-7. 2 Nair PNR, Sjörgen U, Krey G, Kahnberg KE, Sundqvist G (1990) Intraradicular bacteria and fungi in root-filled, asymptomatic human teeth with therapy-resistent periapical lesions: a long-term light and electron microscopic follow-up study. Journal of Endodontics 16, 580-8. 3 Siqueira JF jr (2001) Aetiology of root canal treatment failure: why well-treated teeth can fail. International Endodontic Journal 34, 1-10. 4 Peters OA, Schönenberger K, Laib A (2001) Effects of four Ni–Ti preparation techniques on root canal geometry assessed by micro computed tomography. International Endodontic Journal 34, 221-30 5 Zehnder M (2006) Root canal irrigants. Journal of Endodontics 32, 389-98. Khademi A1, Yazdizadeh M, Feizianfard M 6 (2006) Determination of the minimum instrumentation size for penetration of irrigants to the apical third of root canal systems. Journal of Endodontics 32, 417-20. 7 Boutsioukis C, Verhaagen B, Versluis M, Kastrinakis E, Wesselink PR, van der Sluis LW (2010) Evaluation of irrigant flow in the root canal using different needle types by an unsteady computational fluid dynamics model. Journal of Endodontics 36, 875-9. 8 van der Sluis LW, Versluis M, Wu MK, Wesselink PR (2007) Passive ultrasonic irrigation of the root canal: a review of the literature. International Endodontic Journal 40, 415-26. 9 Boutsioukis C1, Verhaagen B, Walmsley AD, Versluis M, van der Sluis LW (2013) Measurement and visualization of file-to-wall contact during ultrasonically activated irrigation in simulated canals. International Endodontic Journal 46, 1046-55.
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Implantologie Zirkontagung 2016 an der Uni Bern Wissenschaftliche Standortbestimmung zur Zirkontechnologie in der Implantologie Das hochgelobte Material Zirkoniumdioxid gewinnt in der Welt der Implantologie eine immer grössere Bedeutung. Deshalb fand am 15. Januar 2016 am Inselspital Bern die zweite Zirkontagung statt. Referenten und Referentinnen der Universitäten Bern, Genf und Freiburg berichteten über klinische Erfahrungen mit Zirkonimplantaten. Zirkoniumdioxid (ZrO2), im Volksmund Zirkon genannt, ist eine Hochleistungskeramik, welche aufgrund ihrer nichtmetallischen Eigenschaften hochinteressant ist und weltweit fasziniert. ZrO2-Implantate können wegen ihrem metallfreien Charakter und der für jedermann sichtbaren weissen Farbe einen Nischenplatz einnehmen, welchen Titanimplantate nicht besetzen können. Der eine oder andere Patient sieht in diesem Werkstoff gar die Lösung aller seiner bisherigen (oralen) Probleme. Doch kann ZrO2 diese hohen Erwartungen erfüllen? Sind wir seitens der Wissenschaft bereit ZrO2-Implantate für die breite Masse der Patienten mit ihren hohen Bedürfnissen und individuellen Ausgangslagen einzusetzen? Haben wir in diesem immer grösser werdenden Dschungel von Implantatprodukten noch den Durchblick? Und was sagen eigentlich der Knochen und die Gingiva zu diesem Thema?
Die Rolle der Makrophagen auf der Implantatoberfläche
Dr. med. dent. Vivianne Chappuis, Oberärztin an der Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie der zmk Bern, referierte über die Gewebeintegration von ZrO2-Implantaten. Es konnte in Studien gezeigt werden, dass transmukosale ZrO2-Implantate im Vergleich zu Titanimplantaten eine geringere Verfärbung der Mukosa zeigen. Ästhetisch ist dieser Umstand ein Vorteil. In experimentellen Studien sind bei Keramikimplantaten unter Belastung Frakturen häufiger, wohingegen der Knochen-ImplantatKontakt keine Unterschiede zeigte. Bei Titanoberflächen führen biologische, mechanisch-technische, ästhetische und unbekannte Faktoren zum Misserfolg in der Osseointegration. Für die Osseointegration sind bei der Titan SLA-Oberfläche die Topographie und die Rauigkeit wichtig. Die gut untersuchten Vorgänge und das Wissen über die Osseointegration bei Titanimplantaten kann nicht 1:1 auf ZrO2-Implantate übertragen werden. Das Wachstum der Osteoblasten wird aber weder auf Titan- noch auf ZrO2-Oberflächen behindert. Die Rolle der auf den Implantatoberflächen gefundenen Makrophagen ist nicht geklärt. Die Osseointegration beim ZrO2-Implantat bleibt spannend. Auf ZrO2 kann allgemein eine geringere Bakterienadhäsion festgestellt werden, was das Material biologisch attraktiv macht, die Farbe macht es ästhetisch interessant. Es sind weitere Anstrengungen in Forschung und Entwicklung notwendig, um allgemeine Empfehlungen zum Einsatz der Implantate geben zu können.
Zweiteilige ZrO2-Implantate
Dr. med. dent. Simone Janner, Oberarzt an der Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie der zmk Bern, sprach über die chirurgischen Erfahrungen mit zweiteiligen ZrO2-Implantaten. Diese wurden als einteilige Systeme mit im Implantat integriertem Abutment entwickelt. Komplikationen sind Implantatfrakturen und ein Verlust der Osseointegration.
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eine hohe Passgenauigkeit, Stabilität und Biokompatibilität. Langzeitresultate über drei Jahre sind erfolgreich. Stabile Verhältnisse können ohne biologische oder technische Komplikationen erzielt werden. Die Akzeptanz bei den Patienten ist hoch. Auch kann wegen der weissen Farbe die Hygiene durch den Patienten besser kontrolliert werden. Die LangzeitPerformance ist bezüglich der Biegefestigkeit und Risszähigkeit noch offen.
Welches Gerüst ist besser? Zirkon oder Metall?
Die Referenten stehen bei der abschliessenden Panel-Diskussion für Fragen zur Verfügung (von links): PD Dr. Susanne Scherrer, Prof. Dr. Joannis Katsoulis, Prof. Dr. Andrea Mombelli, Prof. Dr. Petra Gierthmühlen-Güss und Dr. Simone Janner.
Prof. Dr. Daniel Buser (links) und Prof. Dr. Urs Belser freuen sich über die Wissensvermittlung aus der Wissenschaft für die Praxis.
Bei einteiligen Systemen muss bezüglich der Implantatachse eine absolut präzise Chirurgie erfolgen, weil am Implantat nicht geschliffen werden darf. Das Abutment muss in der Einheilphase vor einer frühzeitigen Belastung geschützt werden. Eine Zementierung lässt sich nicht umgehen, was die Problematik der Zementreste um Implantate herum aktuell macht. Bei der Gewebeintegration zeigt sich eine äusserst gesunde und widerstandsfähige periimplantäre Mukosa. Zweiteilige Implantatsysteme haben ihre Vorteile: eine Belastung während der Einheilphase kann umgangen werden und es ist eine gedeckte Einheilung möglich. Verschraubte Abutments bei subgingivaler Implantatschulter machen das Thema Zementreste nichtig. Unabhängig vom System ist die weisse Implantatfarbe bei dünner Mukosa und Rezessionen ästhetisch weniger problematisch. Im Verlauf der Implantatgenerationen konnten die Oberflächen verbessert werden. Um abschliessende Empfehlungen zu geben, braucht es klinische Langzeitdaten.
Marketing und Wissenschaft
Prof. Dr. med. dent. Urs Belser, Gastprofessor an der Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie der zmk Bern, berichtete über seine prothetischen Erfahrungen mit zweiteiligen ZrO2-Implantaten. Wieso braucht es eigentlich Keramikimplantate, wenn Titanimplantate doch funktionieren? Die Biokompatibilität ist bestechend: minimale Unverträglichkeiten, minimale negative Wechselwirkungen mit Knochen oder Gewebe, minimale Nebeneffekte und eine geringere Bakterienanhaftung. Was will man mehr, als die Natur maximal zu imitieren? Denkt man weiter und ins Detail, erkennen wir auch ein paar Knackpunkte. Zweiteilige Systeme sind allgemein zu bevorzugen. Die prothetische Schnittstelle Zirkon-Zirkon ist problematisch. Der Trend geht dahin, dass eben nicht Zirkon-Titan-, sondern Titan-Titan- und Zirkon-Zirkon-Schnittstellen gefördert werden. Wahrscheinlich ist die Metall-Metall-Schnittstelle
Prof. Dr. Urs Brägger hatte mit Prof. Daniel Buser zur Zirkontagung eingeladen.
klüger. In diesem rasanten Aufstieg von ZrO2 gibt es zwei grosse Meilensteine zu beachten: Es braucht eine Balance zwischen dem Marketing, das heisst dem Patientenwunsch und seinem Weg zum Glück, und der Wissenschaft. Was kann der Kliniker machen, um den Patienten glücklich zu machen? Alles braucht seine Zeit. Und zwar Zeit für fundierte Langzeitdokumentationen.
Aseptische Lockerungen
Prof. Dr. med. dent. Andrea Mombelli, Abteilung für Parodontologie und Orale Pathophysiologie der Universität Genf, referierte über seine Erfahrungen mit zweiteiligen ZrO2-Implantaten. Titanimplantate sind sehr gut untersucht und man hat in Studien gesehen, dass sich 5 bis 10 Jahre nach Insertion bei 20 % der Patienten und bei 10 % der Implantate eine Periimplantitis entwickelt. Und wie sieht es mit ZrO2-Implantaten aus? Beim zweiteiligen Implantatsystem sind 4 Jahre nach Belastung alle Komplikationen in den ersten Monaten nach Insertion aufgetreten. Es kann keine Periimplantitis gefunden werden. Dafür ist ein Phänomen sehr präsent: die aseptische Lockerung. Die davon betroffenen Implantate lösen sich ohne sichtbare Entzündung und subjektive Beschwerden. Die Implantatoberflächen zeigen sich knochenfrei. Biologische Misserfolge sind bei Titanund ZrO2-Implantaten offenbar anderer Natur. Die Periimplantitis scheint ein Begriff aus der Titan-Implantologie zu sein. Die gegenwärtige Annahme mit noch unvollständiger Evidenz ist, dass Periimplantitis bei ZrO2-Implantaten kein wichtiges Problem darstellt. Durch eine Verbesserung der Oberflächen hofft man, die Anzahl der Lockerungen zu reduzieren. Weitere Entwicklungen sind hier nötig, um bessere Resultate zu erzielen.
Gebrochene Teile nach Genf schicken!
Prof. Dr. med. dent. Susanne Scherrer, Klinik für Festsitzende Prothetik und Biomaterialien der Universität Genf, er-
läuterte die materialtechnischen Aspekte von Zirkonabutments und -kronen. Bei möglichen materialtechnischen Komplikationen infolge Fraktur gilt zwischen kritischen und nicht-kritischen Komplikationen zu unterscheiden. Bei einer kritischen Komplikation, dazu gehören Gerüstfrakturen oder Frakturen der Verblendung mit Exposition des Gerüstes, muss die entsprechende Rekonstruktion neu angefertigt werden. Bei einer nichtkritischen Fraktur hingegen kann die Rekonstruktion mit Politur oder Umgestaltung der Oberfläche gerettet werden. Diese Komplikationen beeinträchtigen weder Ästhetik noch Funktion. Es ist äusserst wichtig, die vorgegebenen Dimensionen der Verblendkeramik einzuhalten bzw. das Zirkongerüst so dick wie möglich zu gestalten und höckerunterstützend zu konstruieren. Auch sollen Zirkongerüste oder OriginalZirkonabutments sorgfältig angepasst und poliert, aber nicht durch Schleifen zerstört werden. Zu dünne Zirkonwände sind nicht erlaubt. Die Abutmentauswahl hängt ab vom Biegemoment, der Lokalisation (Seitenzahn oder Frontzahn), der Lokalisation des Austrittskanals und der Belastung. Es gilt ästhetische versus mechanische Komponenten gegeneinander abzuwägen. Wenn etwas bricht, kann das entsprechende Teil zur Analyse nach Genf ins Labor geschickt werden. So sind materialtechnische Fortschritte möglich.
Von Gold über Titan nach Zirkon
Prof. Dr. med. dent. Joannis Katsoulis, Oberarzt an der Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Gerodontologie der zmk Bern, sprach über seine Erfahrungen mit den durch das CAD/CAM-Verfahren hergestellten ZrO2-Stegen. Beim chirurgischen Prozess ist auf eine Maximierung der interimplantären Distanz zu achten, damit dann in der Prothetik die Segmentposition optimiert werden kann. Es werden bilaterale Extensionen von ca. 7-10 mm möglich gemacht, was die funktionelle Segmentlänge um ein Vielfaches verlängert. ZrO2-Stege haben
Prof. Dr. med. dent. Petra Gierthmühlen-Güss, Oberärztin an der Klinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikum Freiburg, referierte anhand diverser Studien über die Performance von ZrO2 als Gerüst, Abutment oder als monolithische Krone. Bei vollkeramischen einflügligen und zweiflügligen Adhäsivbrücken mit Glas-infiltrierter AluminaKeramik zeigen klinische Langzeitstudien über 10 Jahre bessere Resultate für einflüglige Brücken. Zirkonbasierte und verblendete, einflüglige Adhäsivbrücken zeigen über 4 Jahre 100 % Überlebensraten. Es konnten kein Chipping und keine Gerüstfrakturen gefunden werden. Was auftrat ist ein reversibles Debonding. Im Vergleich zwischen vollkeramischen und metallkeramischen Kronen sowie Brücken zeigen Zirkon basierte Kronen bzw. Brücken nach 5 Jahren eine geringere Überlebensrate. Bei Zirkon basierten Kronen ist ein anatomisches Design des Gerüstes ein wichtiger Faktor für den Erfolg. Auf Implantaten zeigen Zirkon basierte Kronen bezüglich Metallkeramik nach 2 Jahren eine geringere Überlebensrate und eine höhere Chippingrate. Eine Implantat getragene, Zirkon basierte 4- bis 6-gliedrige Brücke zeigt nach drei Jahren mehr Chipping als eine Zahn getragene Brücke. Monolithisches Zirkon für Restaurationen ist das stärkste Material. Bezüglich der Ästhetik und den Alterungsprozessen gibt es noch offene Fragen. Die klinische Datenlage ist noch eingeschränkt.
Metallfrei ist sympathisch!
Prof. Dr. med. dent. Urs Brägger, Klinikdirektor der Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Gerodontologie der zmk Bern, sprach über seine klinischen Erfahrungen mit verblendeten ZrO2Brücken und CARES-Implantatkronen. Die zahngetragenen verblendeten Brücken mit einem ZrO2-Gerüst zeigen im Vergleich zu den VMK-Brücken bessere Resultate. Es können weniger biologische und technische Komplikationen verbucht werden. Trotz vereinzelten Beschwerden zeigen die Patienten ein hohes Mass an Zufriedenheit. Die CARES-Kronen, welche mit einer Crossfit-Verbindung gekoppelt wurden, funktionieren sehr gut. Materialmässig und biologisch klinisch erscheint alles stabil. Grundsätzlich schätzen die Patienten eingesetzte Arbeiten in einem anderen Masse, als wenn nach zahnärztlichen Kriterien beurteilt wird. Bilder: Carmen Bornfleth Autorin
Dr. med. dent. Martina Schriber Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie zmk bern CH-3010 Bern martina.schriber@zmk.unibe.ch www.zmk.unibe.ch
Nr. 1/2016 · 4. Jahrgang
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Zahntechnik
Digital Denture: Totalprothetik für das 21. Jahrhundert Wird die Herstellung von Totalprothesen auf CAD/CAM-Basis revolutioniert? Der Begriff „Digital Denture“ bezeichnet einen durchgängigen Herstellprozess für CAD/CAM-gefertigte Totalprothesen. Auf der IDS 2015 wurde er erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Bestandteile dieses Prozesses sind innovative Geräte, Software und darauf abgestimmte Materialien, die sich an Kliniker wie auch an Zahntechniker richten. Aufwendige Arbeitsschritte – zum Beispiel die Aufstellung – werden durch unterstützende Software vereinfacht. Neben der perfekten Passung der gefrästen Basis liefert die digitale Lösung auch eine Ersparnis an aktiver Arbeitszeit. Digital Denture ist ein klar gegliederter Prozess, der aus mehreren Arbeitsschritten besteht. Die Besonderheit: Anwender können selbst entscheiden, an welcher Stelle sie ein- oder aussteigen wollen. Im Folgenden wird der Prozess in seinen einzelnen Schritten anschaulich beschrieben.
Erster Schritt – Klinik Der Prozess beginnt in der Zahnarztpraxis mit der Erstabformung. In derselben Sitzung wird mit dem Centric Tray eine Vorbissnahme ermittelt. Diese Informationen sind die Basis für die Herstellung individueller Abformlöffel mit integrierten Bissschablonen. Mithilfe der Vorbissnahme kann man bereits in der ersten Sitzung die patientenspezifische Okklusions-
ebene ermitteln. Dazu wird das UTS CAD an den Griff des Centric Trays fixiert. Im Patientenmund eingesetzt, wird der Grundbogen parallel zur Camper‘schen Ebene (CE) und zur Bipupillarlinie (BP) ausgerichtet (Abb. 1 und 2). Die Lage der Okklusionsebene kann an den beiden Skalen für BP und CE abgelesen werden. Diese Werte zusammen mit der Erstabformung und der Vorbissnahme übermittelt der Kliniker an den Zahntechniker.
Erster Schritt – Labor Der Eintritt in den digitalen Herstellprozess erfolgt bereits bei der Herstellung der individuellen Bissschablonen – ohne Modelle und physischen Artikulator. Die Abformungen und die Vorbissnahme werden einzeln mithilfe eines Scanners digitalisiert. Die beiden virtuellen Modelle werden mit den Daten der Vorbissnahme in Relation gebracht. Sodann leitet die exklusive DesignSoftware „Digital Denture Professional“ Schritt für Schritt durch das Menü. Als erstes wird die Position der Okklusionsebene definiert. Die klinisch ermittelten CE- und BP-Werte lassen sich im virtuellen UTS CAD eingeben (Abb. 3). Damit definiert sich die Okklusionsebene patientenspezifisch. Während des Designs kann über die gesamte basale Fläche der Bissschablone ein gleichmässiger Platzhalter für das Abformmaterial bestimmt werden. Ebenfalls in der Software integriert
ist das neu entwickelte intraorale Stützstift-Registrierset Gnathometer CAD, das beim Design des Bisswalls berücksichtigt wird (Abb. 4). Am Ende ist eine individuelle Bissschablone gestaltet und bereit für die automatisierte CAM-Fertigung. Für die Bearbeitung im abtragenden Verfahren wird das neueste Mitglied der Zenotec select-Familie, die Fräseinheit Zenotec select ion, verwendet. Bei der trockenen Kunststoffbearbeitung haben die abgetragenen Kunststoffspäne eine elektrostatische Aufladung. Dadurch bleiben sie im gesamten Fräsraum haften. Zenotec select ion besitzt speziell auf das Werkzeug und das Material ausgerichtete Düsen, die während des Bearbeitungsprozesses ionisierte Druckluft hinzuführen. Diese neutralisieren die statische Ladung. Die Späne lassen sich so einfach absaugen. Sowohl Fräsraum als auch Fräsgut bleiben dadurch sauber. Nach dem Fräsvorgang werden die Bissschablonen einfach aus der Disc herausgetrennt und scharfe Kanten entfernt. Die im Design dargestellte Verbindung zum Gnathometer CAD wurde exakt gefertigt und ist somit bereit für die Aufnahme des Stützstiftregistrats (Abb. 5).
benetzt er mit einem handelsüblichen Haftvermittler für das Abformmaterial. Anschliessend erfolgen mundgeschlossene Abformungen unter funktionellen Bewegungen. Nun kann erneut mit dem UTS CAD die Lage der Okklusionsebene überprüft und bei Bedarf korrigiert werden. Die Kieferrelationsbestimmung erfolgt mithilfe des Gnathometer CAD, welches einfach in die gefräste Bissschablone eingeklickt wird. Die Einstellung der vertikalen Höhe beider Kiefer erfolgt über das Gewinde des Schreibstiftes. Bei der folgenden Pfeilwinkelaufzeichnung zeichnet sich ein typisches Bild ab (Abb. 6). Ist die zentrische Relationsposition des Oberkiefers zum Unterkiefer definiert, werden die Bissschablonen mit einem Registriersilikon verschlüsselt. Abschliessend werden Ästhetiklinien – wie z. B. Mittellinie, Eckzahnlinie, Lippenschlusslinie, Lachlinie – eingezeichnet (Abb. 7). Mithilfe dieser Angaben kann der Zahntechniker die Frontzähne individuell auf die ästhetischen Belange des Patienten ausrichten.
Zweiter Schritt – Labor
Zweiter Schritt – Klinik
Das verschlüsselte Registrat mit den Funktionsabformungen wird eingescannt. Daraus werden die Funktionsmodelle für die finale Prothese generiert.
In der Klinik startet nun der Zahnarzt mit den Funktionsabformungen. Die basale Oberfläche der Bissschablonen
Nun wird mit dem digitalen UTS CAD die Okklusionsebene final de-
finiert beziehungsweise korrigiert (Abb. 8). Nach der Modellanalyse werden die Zähne aus der exklusiven Zahndatenbank ausgewählt. Die Software schlägt eine Aufstellung vor, die bereits in Okklusion steht und dabei die Spee- und die Wilson-Kurve berücksichtigt. Dieser Vorschlag orientiert sich an der definierten Okklusionsebene und ist vom Anwender nach allen Wünschen individualisierbar (Abb. 9). Bei diesem Arbeitsschritt ist im Vergleich zur konventionellen Aufstellung die grösste Zeitersparnis möglich. Hierbei ist es von Vorteil, durch Einblenden der verschlüsselten Bissschablonen die Position der Frontzähne anhand der eingezeichneten Ästhetiklinien zu kontrollieren. Das Ergebnis ist absolut reproduzierbar. Im nächsten Schritt berechnet die Software die gesamte Gingiva. Danach hat der Anwender ebenfalls alle Möglichkeiten, gewünschte Änderungen durch Auf- oder Abtragen mit einem „digitalen Wachsmesser“ durchzuführen. Nach Abschluss des Prothesendesigns besteht nun die Möglichkeit, einen monolithischen Einprobekörper aus PMMA in der CAM-Einheit zu fertigen. Die Form der Basis entspricht dabei 1:1 der finalen Prothese. Bei Bedarf kann der Gingiva-Anteil mit pinkfarbenem Aufstellwachs abgedeckt werden, um einen ästhetischeren Kontrast zu erreichen. » Seite 11
Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4
Abb. 1: Patientenspezifische Relation der provisorischen Bissnahme zur Camper’schen Ebene (CE) mit UTS CAD.
Abb. 2: Patientenspezifische Relation der provisorischen Bissnahme zur Bipupillarlinie mit UTS CAD.
Abb. 3: Die provisorische Okklusionsebene für die Bissnahme wird über die ermittelten BP- und CEWerte definiert und im Design berücksichtigt.
Abb. 4: Auf die provisorische Bisslage ausgerichtete individuelle Löffel inklusive Gnathometer CAD.
Abb. 5
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Abb. 5: CAM-gefertigte individuelle Löffel bereit für die Aufnahme des Stützstiftregistrates.
Abb. 6: Vom Patienten aufgezeichneter Pfeilwinkel zur Ermittlung der Zentrik.
Abb. 7: Für die Ästhetik relevante Patientenmerkmale: anatomische Mittellinie, Lachlinie, Lippenschlusslinie und Eckzahnposition.
Abb. 8: Die definitive Okklusionsebene für das Prothesendesign wird über die präzisierten BP- und CE-Werte definiert und im Design berücksichtigt.
Abb. 9
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Abb. 9: Die 28er-Musteraufstellungen, in Funktion aufgestellt, sind bereits an der Okklusionsebene ausgerichtet.
Abb. 10: Der Monobock für die Ästhetikeinprobe kann mit pinkfarbenem Aufstellwachs einfach modifiziert werden.
Abb. 11: Zusammen mit dem Output-File der fertigen Prothese wird automatisch die Transferschablone für die Konfektionszähne berechnet.
Abb. 12: Die gefräste Transferschablone ermöglicht eine einfache Zuordnung der Konfektionszähne in die gefräste Kavität. Mit dem Sichtfenster wird der sichere Sitz der Zähne kontrolliert.
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Zahntechnik Fortsetzung von Seite 10
Dritter Schritt – Klinik
Die Einprobe verläuft grundsätzlich – wie auch bei der konventionellen Wachseinprobe – mit dem Überprüfen von Okklusion, Phonetik, Ästhetik und Saugeffekt (Abb. 10). Falls notwendig, können gewünschte Zahnstellungskorrekturen auf dem Einprobekörper markiert, auf einer digitalen Fotografie eingezeichnet oder direkt an den Zahntechniker kommuniziert werden. Der Zahntechniker kann anschliessend entsprechend dieser Informationen die Korrektur im Design ändern.
schablone werden die konfektionierten Kunststoffzähne mit dem Verbundsystem IvoBase CAD Bond einpolymerisiert (Abb. 12). Diese Transferschablone ermöglicht die Kontrolle darüber, ob sich die Zähne wirklich an der korrekten Position befinden. Für den zweiten, basalseitigen Fräsvorgang wird die Disc wieder mit dem Halter in die identische Position eingespannt (Abb. 13). Tritt nun der Fall auf, dass einzelne Zähne zu lang sind, wird dieser Bereich beim zweiten Fräsvorgang mitentfernt. Am Ende des Fräsvorgangs
erhält man eine CAD/CAM-Prothese, die dann in gewohnter Weise auf Hochglanz poliert wird.
können neben der hervorragenden Passung auch überragende Saugeffekte erzielt werden.
Vierter Schritt – Klinik
Ausblick
Auch die Eingliederung der finalen Prothese verläuft genauso, wie man es von konventionell hergestellten Prothesen kennt (Abb. 14). Besonders erwähnenswert ist die ausgezeichnete basale Passung. Da keine Polymerisationsschrumpfung oder andere thermische Einflüsse beim Fertigungsprozess vorhanden sind und eine CAD/ CAM-typische Präzision erzielt wird,
Die Digitalisierung ist in der Dentalbranche kein neues oder gar fremdes Phänomen. Sie hat bereits vor Jahren Einzug in den Bereich der festsitzenden Prothetik gehalten. Dort hat sie sich sehr erfolgreich entwickelt. Es war angesichts dessen nur noch eine Frage der Zeit, bis sie auch im Bereich der abnehmbaren Prothetik Fuss fassen würde. Der „Digital Denture“-
Prozess dürfte auf diesem Weg einen wichtigen Meilenstein darstellen. Und die Entwicklung wird fortschreiten: Weitere Indikationen werden den Bereich der abnehmbaren Prothetik noch weiter modernisieren und die Effizienz in der Herstellung wird dabei stetig optimiert. Kontakt
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Dritter Schritt – Labor Der Zahntechniker steigt in das abgespeicherte Prothesendesign ein und nimmt bei Bedarf die Änderungen vor. Bevor die Output-Files der finalen Prothesenbasen für die CAMEinheit erstellt werden, berechnet die CAD-Software automatisch zusätzlich eine Transferschablone (Abb. 11). In ihr werden Okklusionsflächen und Inzisalkanten der Zähne von Oberund Unterkiefer abgebildet. Diese Daten werden nun in die CAM-Software übertragen und in der Zenotec select ion gefertigt.
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zellente Adaptation und Modellierbarkeit
Bei der konventionellen Herstellung ist es in den meisten Fällen notwendig, die Kunststoffzähne von basal manuell mit dem Handstück zu kürzen, da der vertikale Abstand von Oberkiefer und Unterkiefer zu gering ist. Im CAD/CAM-Herstellprozess wird dies durch das Einfräsen zweier Repositionierungskerben in die IvoBase CAD for Zenotec-Disc gelöst. Mit einem speziellen Disc-Halter kann diese nur in einer einzigen Position eingespannt werden. Im folgenden ersten Fräsvorgang werden die Prothesenbasen von der Oberseite mit den Zahnkavitäten fertiggefräst. Anschliessend wird die Disc entnommen. Mithilfe der zuvor berechneten und gefertigten TransferAbb. 13
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Abb. 13: Der spezielle Diskhalter ermöglicht eine eindeutige Repositonierung der Disc für den finalen Fräsvorgang.
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Abb. 14: Der individuell CAD/CAM-gefertigte Zahnersatz fügt sich harmonisch in das Gesamtbild ein.
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Anwenderbericht
Beseitigung einer „gräulichen“ Füllung durch Restauration mit Zweischicht-Komposit-Technik Pilotarbeit unter Einsatz einer neuen Technologie mit sphärischen vorgranulierten Füllern Dieser klinische Fallbericht zeigt eine direkte Frontzahnrekonstruktion unter Anwendung zweier Komposite in Schichttechnik: Das neue ceram.x universal mit SphereTEC-Technologie für die harmonische Teilgestaltung der Schmelzoberfläche. Der partiell restaurierte Dentinkern von Zahn 11 bildet das Ceram∙X duo Dentin. ceram.x lässt sich leicht modellieren und eignet sich durch seinen Chamäleoneffekt für ästhetisch anspruchsvolle Restaurationen.
Eine 22-jährige Patientin wird mit der Bitte um „Verschönerung“ des Zahnes 11 vorstellig. Die Studentin leidet laut eigenen Angaben seit ihrem 16. Lebensjahr unter der Grauschattierung des Zahnes und vermeidet, beim Lächeln die Zähne zu zeigen. Vor allem auf Fotos stört sie Zahn 11 so sehr, dass sie sich gar nicht anschauen möchte. Der große Leidensdruck wird bewusst, als die Patientin beim Berichten Tränen in den Augen hat (Abb. 1 und 2).
Abb. 1
Nach bereits mehreren erfolglosen Versuchen durch ihren Hauszahnarzt, diesen Zahn in der ästhetischen Erscheinung mit Hilfe von Kompositen zu verbessern, war die Patientin entsprechend demotiviert. Sie wollte vorerst aber trotzdem keine Versorgung mittels Veneer oder Krone und entschied sich für einen letzten Versuch, diesen Zahn mit Kompositmaterial aufzubauen. Ziel sollte sein, ihn in seiner Erscheinung
Abb. 2
Abb. 1 und 2: Die unbefriedigende Ausgangssituation.
beziehungsweise im Farbton zu verbessern.
Ausgangssituation Die klinische Inspektion der Zähne zeigt ein sehr gepflegtes Gebiss bei Zustand nach mehrjähriger, festsitzend kieferorthopädischer Behandlung mit einem geklebten Retainer im Ober- und Unterkiefer (Abb. 3) Zahn 11 zeigt eine massiv opake, gräulich schimmernde mesiale Eckrekonstruktion aus Komposit, welche
Abb. 3
sich beinahe auf die gesamte bukkale und palatinale Seite erstreckt (Abb. 4). Der gesamte Zahn erscheint im Vergleich zu Zahn 21 im Farbton etwas opak-gelblicher. Auf Nachfrage verneint die Patientin ein vorangegangenes Trauma an diesem Zahn. Der folgende Sensibilitätstest ist positiv. Nach Gabe einer lokalen Infiltrationsanästhesie wurde vorerst der bereits an mehreren Stellen gelockerte Retainer im Oberkiefer entfernt. » Seite 13
Abb. 4
Abb. 3: Ausgangssituation: Oberer Frontzahnbogen mit Abb. 4: Abweichender Farbton von Zahn 11. Retainer.
Abb. 5
Abb. 6
Abb. 7
Abb. 8
Abb. 5: Die Karies wird vorsichtig exkaviert und die Präparationsränder werden leicht abgeschrägt.
Abb. 6: Exkavierter Zahn 11 von palatinal.
Abb. 7: Ätzen mit 36 %iger Phosphorsäure.
Abb. 8: Applikation von Prime&Bond XP.
Abb. 9
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Abb. 11
Abb. 12
Abb. 9: Danach wird eine individuell angepasste Licht- Abb. 10 und 11: Zur Rekonstruktion des Dentinkerns wird Ceram∙X duo D1 gewählt und damit zarte Mamelons Abb. 12: Applikation von ceram.x universal in Farbe A1. matrize in den Inderdentalraum positioniert. modelliert. Abb. 13
Abb. 14
Abb. 15
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Abb. 13: Anteklination von Zahn 11.
Abb. 14: Modellation der Füllung.
Abb. 15 - 18: Die fertig modellierte Füllung wird mit Enhance Multi Polishing System Cups in 2 Stufen poliert und zum Abschluss mit Prisma Gloss Extra Fine Polishing Paste oberflächenvergütet.
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Abb. 19: Das ästhetische Endergebnis.
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Anwenderbericht Fortsetzung von Seite 12 Nach Entfernen der bestehenden Kompositrestauration zeigt sich eine massiv durch Sekundärkaries zerstörte Restzahnsubstanz (Abb. 5 und 6). Der gingivaferne Frontzahndefekt liess sich mit Watterollen relativ gut isolieren, weshalb in Hinblick auf eine möglichst kostengünstige Behandlung auf einen Kofferdam verzichtet werden konnte. Zum Aufbau des Schmelzanteiles wird anhand des Ceram∙X Farbschlüssels für ceram.x mit SphereTEC-Technologie A1 als definitive Farbe gewählt. Beim Bearbeiten erweist sich ceram.x mit SphereTEC-Technologie im Vergleich zu anderen Schmelzmassen von Kompositsystemen, die in Schichttechnik verwendet werden, als äußerst angenehm in der Modellierbarkeit. Ein Kleben am Modellierinstrument gibt es bei diesem Material nicht und es lässt sich hervorragend an die Kavitätenoberfläche anmodellieren. Gerade beim Ausarbeiten feiner Details wie Dentinkern, Mamelons, Oberflächenreliefs, etc. macht ein Arbeiten mit einem Material, das diese Eigenschaften aufweist, Spaß – denkt man an klebende Kompositmassen, die nicht und wieder nicht am Zahn haften möchten und jedes Mal bei kleinster Berührung verzogen werden (Abb. 7 bis 12).
Fazit
Der vorgestellte Fall beweist, dass ceram.x mit SphereTEC-Technologie, ein Material, das nicht nur für Seitenzahnrestaurationen, sondern speziell in Kombination mit Ceram∙X duo Dentinmasse sehr wohl auch für ästhetisch geschichtete Kompositrestaurationen im Frontzahnbereich geeignet ist und dabei selbst höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht wird. Das Material zeichnet sich durch hervorragende HandlingEigenschaften, wie Modellierbarkeit, Haften an der Kavitätenoberfläche
sowie kein Kleben am Modellierinstrument, aus.
Abb. 20
Die Kombination aus den oben beschriebenen Eigenschaften von ceram.x mit SphereTEC-Technologie und die hiermit erreichbare ausgezeichnete Ästhetik machen es zu einem der innovativsten Komposite für den Anwender.
Abb. 20: Die überzeugende Ästhetik nach 2 Monaten.
Modellation der Füllung Die Formgebung des Zahnes wurde zusammen mit der Patientin erarbeitet, da Zahn 11 aufgrund einer leichten Anteklination und einem höheren zervikalen Gingivaprofilverlauf größer als 21 erscheint (Abb. 13 und 14). Die fertig modellierte Füllung wurde mit Enhance Multi Polishing System Cups in 2 Stufen poliert und schlussendlich noch mit Prisma Gloss Extra Fine Polishing Paste oberflächenvergütet (Abb. 15 bis 18). Nach Fertigstellung der Frontzahnrestauration wird der Retainer mit einem Flowable-Komposit wiederbefestigt. Nach Fertigstellung der Restauration zeigt sich ein schöner Chamäleon-Effekt bei verschiedensten Lichteinfällen. Die Ränder der Restauration sind selbst nach eineinhalbstündiger Behandlung und entsprechender Dehydratisierung der Zähne nach langer Mundöffnung nicht auszumachen. Die Patientin zeigt sich von dem Endergebnis überaus begeistert und ist nunmehr mit dem Erscheinungsbild des Zahnes (Abb. 19) sehr zufrieden. Eine Kontaktaufnahme mit der Patientin erfolgt zwei Monate nach der Sitzung. Sie gibt keinerlei postoperative Hypersensibilitäten an, und ihr soziales Umfeld äußert sich nur positiv über den neuen Zahn. Laut Patientenangaben ist die Farbe des Zahnes noch schöner geworden (Abb. 20).
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Firmenporträt
Vollservice-Depot dental bauer Schweiz AG gegründet Orientierung an den individuellen Bedürfnissen der Kunden „Eine der Grundbedingungen für unser Schweizer Engagement war die erfolgreiche Suche nach einem Geschäftsführer, der unser uneingeschränktes Vertrauen geniesst und das Unternehmen eigenverantwortlich leiten kann“, betont Jochen G. Linneweh.
Die dental bauer Schweiz AG startete am 1. Oktober 2015 in Dietikon (ZH) mit einem langjährig erfahrenen Schweizer Team. Bereits im Jahr 2012 gab es sozusagen den symbolischen Startschuss für diese Neuniederlassung. Denn dental bauer hatte seinen ersten eigenen Messestand auf der Dental Bern. „Damals suchten wir direkten Kontakt zu Schweizer Kollegenfirmen im Handel. Wir wussten von vielen Zahnärzten und Verbänden, dass sich der Schweizer Dentalmarkt gegenüber modernen Gedanken öffnet, sich Schweizer Zahnärzte und Laborbesitzer als Gegner von Monopolismus verstehen und offen für ein neues Schweizer Dentaldepot sind, sofern eine professionelle, konstante Dienstleistung dahinter steht“, beschreibt Jochen G. Linneweh, geschäftsführender Gesellschafter von dental bauer, die ersten Bande zwischen dem familiengeführten Traditions-Depot und den Eidgenossen. Als Ergebnis dieses Prozesses wurde aus der Polydent/Plusdental AG die dental bauer Schweiz AG.
Dr. Markus Fehr ist neuer CEO
Dr. Markus Fehr (2. von links) mit einem Teil seines motivierten Teams.
Techniker Roger Leemann ist Spezialist für Behandlungseinheiten, Röntgen und CAD/CAM.
Techniker Benno Arnet kennt sich aus mit Behandlungseinheiten, Doris Schnitzer (links) und Tanja Banasik (rechts) kümmern sich Röntgen, Hygiene und CAD/CAM. um die Verbrauchsmaterialien im Innen- und Aussendienst.
Die Bedingungen wurden erfüllt. Denn als CEO der dental bauer Schweiz AG fungiert Dr. Markus Fehr. Er verfügt über umfangreiche und langjährige Erfahrung bei einem der Schweizer Marktführer, wo er bereits bis September 2014 als CEO die Gesamtverantwortung übernahm. Mit der Entscheidung für die gemeinsame Firma dental bauer Schweiz AG folgt Fehr seinem „inneren Ruf“ nach freiem eigenverantwortlichen Unternehmertum. In seiner neuen Aufgabe kann er sich selbst verwirklichen. Denn als Gesamtverantwortlicher wird er massgeblich am Aufbau des neuen Schweizer Dentaldepots mitwirken. Zudem hat er sich vorgenommen, sich gezielt an den individuellen Bedürfnissen seiner Kunden zu orientieren. » Seite 15
Drei Fragen an Dr. Markus Fehr, CEO dental bauer Schweiz AG ZZS: Herr Dr. Fehr, welches Produktportfolio können Ihre Schweizer Kunden von Ihnen erwarten? Dr. Fehr: dental bauer ist ein Vollservice-Depot, welches dem Zahnarzt von der kleinen Guttaperchaspitze über die Behandlungseinheit bis hin zum DVT alles professionell und zu einem fairen Preis liefern, installieren und warten kann. Die Nachbetreuung unserer Kunden ist für uns ein wichtiges Anliegen, weshalb wir auch mit der in der Schweiz ansässigen Industrie und ihren Aussendienstmitarbeitenden zusammenarbeiten. Die von uns gelieferten Geräte und Einrichtungen besitzen dementsprechend auch die Schweizer Garantie und Gewährleistung. Zusätzlich zu den bekannten Anbietern an Einrichtungs- und Verbrauchsmaterialien ist die gesamte OMNIDENT-
Produktpalette als unsere Eigenmarke für preisgünstige Einwegartikel in unserem Produktportfolio. Dieses beinhaltet etwa 60 000 Artikel im Segment Verbrauchsmaterial. Was machen Sie anders oder auch besser als andere Depots? Dr. Fehr: Unser Schwerpunkt liegt ganz klar in den Dienstleistungen, welche auf drei Säulen steht: Technischer Service, Verbrauchsmaterialien und Einrichtungen. Als Partner der Zahnärzte sind wir täglich für diese im Einsatz. Jede Praxis wird durch einen persönlichen Techniker betreut, welcher die Praxis, die Geräte aber auch das Praxisteam kennt. So garan-
tieren wir schnelle Zugriffszeiten und schützen vor Stillstandzeiten – eine elementare betriebswirtschaftliche Stellgrösse. Unsere Techniker sind durch aktuelle Schulungen bei allen führenden Herstellern stets auf dem neuesten Stand und verfügen über eine kompetente und langjährige Erfahrung im Dentalsektor. Unsere Spezialisten für DVT, CAD/CAM, Röntgen und Hygiene bestätigen die Kompetenz des Bereichs „Technik“ innerhalb von dental bauer. Im immer wichtiger werdenden IT/ NT-Support garantieren wir kurze Reaktionszeiten durch unsere routinierten IT-Support-Techniker. Unser Team ist Microsoft zertifiziert und auf
Geräte, Software und Vernetzungen ausgebildet. Aber auch beim Verbrauchsmaterial besteht durch unser langjähriges Fachwissen eine optimale Betreuung unserer Kunden. Dies nicht zuletzt dank unserer verantwortlichen Verbrauchsmaterial-Spezialistin Doris Schnitzer, welche letzte Woche ihr 40-jähriges Dentaljubiläum feiern durfte und sicherlich jede Verbrauchmaterial-Anfrage gekonnt beantworten kann. Welche lang- und kurzfristigen Ziele haben Sie sich mit der dental Bauer Schweiz AG gesetzt? Dr. Fehr: Unser langfristiges Ziel sind zufriedene Kunden, nicht mehr, aber auch nicht weniger – wir sind uns unserer Verantwortung bewusst!
Neuerscheinung: PEKBOOK Endodontologie Ein klinischer Leitfaden für die Zahnerhaltung. versität Basel für die entsprechenden Massnahmen empfohlen werden und somit Teil des klinischen Behandlungskonzeptes sind. Auch hier sind Änderungen im Laufe der Zeit möglich und werden im Rahmen zukünftiger Auflagen berücksichtigt.
Die Klinik für Parodontologie, Endodontologie und Kariologie der Universität Basel bietet mit dem PEKBOOK eine neue Darreichungsart für das klinische Behandlungskonzept. Dies wird in Form eines kommentierten „Bilderbuchs“ veranschaulicht und ist als konkrete Hilfestellung für die Arbeit am Patienten gedacht. Das PEKBOOK ist aber kein Lehrbuch und kann ein solches auch nicht ersetzen. Es besteht aus vielen kleineren, inhaltlich abgeschlossenen Units und ist so konzipiert, dass es problemlos durch weitere Module ergänzt werden kann. Bewusst werden auch Materialien und Instrumente abgebildet, die gegenwärtig von der Uni-
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Das PEKBOOK Teil 2: Endodontologie ist ab sofort lieferbar.
Der erste Teil „Kariologie“ erschien 2010 und hat mit vielen Bildern und den hilfreichen Tipps und Tricks viele angehende und praktizierende Zahnärzte begeistert. Der zweite Teil fokussiert auf die Endodontologie und zeigt von den empfohlenen Instrumenten über die Handaufbereitung, maschinelle Aufbereitung, verschiedene Wurzelkanalfülltechniken bis hin zur Revision
und dem internen Bleichen die einzelnen Behandlungsschritte auf. Der dritte Teil zur Parodontologie wird momentan erstellt und demnächst erhältlich sein. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Kolleginnen und Kollegen aus der Zahnerhaltung, die das Werk unterstützt und durch ihre Mitarbeit zur Erstellung beigetragen haben. Viel Spass im Sinne der Zahnerhaltung wünschen die Autoren Mauro Amato und Roland Weiger. Die PEKBOOKs können unter www.zahnerhaltung.unibas.ch bestellt werden.
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Firmenporträt Fortsetzung von Seite 14
Firmenphilosophie wird gelebt „Die noch im Aufbau befindliche dental bauer Schweiz AG steht für Flexibilität. Träge Entscheidungsgremien wird es bei uns nicht geben“, erklärt Dr. Fehr. Die Firmenphilosophie kommt gut an: Spontanes Interesse und konkrete Bewerbungen von qualifizierten Fachkräften aus dem Schweizer Dentalmarkt wie auch die grosse Nachfrage seitens zahnärztlicher Praxen kennzeichnen den erfolgreichen Start. Zu den neuen Mitarbeitern zählen unter anderem Doris Schnitzer, Roger Leemann, Marcel Thürlemann, Benno Arnet, Sebastian Davie und Thierry Zurkinden. Sie stehen für eine geballte Ladung an Erfahrung und für langjährige Kompetenz und Zuverlässigkeit im Schweizer Dentalmarkt. Entsprechend positiv ist auch die Resonanz der internationalen Hersteller auf die künftige Partnerschaft auf Schweizer Boden.
Im Laufe der letzten 25 Jahre hat sich die einst kleine Dentalfirma aus der Universitätsstadt Tübingen zu einem Unternehmen entwickelt, welches heute 400 Menschen zuverlässige Arbeitsplätze und den dazu gehörenden Familien soziale Sicherheit bietet. Auch bei seinen Kunden und Lieferanten gilt dental bauer als „erste Adresse“. Durch den Zusammenschluss mit anderen Dentalhandelsfirmen im Laufe der Jahre entstand eine Firmenhistorie, die bis in das Jahr 1888 zurückreicht. dental bauer ist mit Schwerpunkt in
Deutschland tätig, darüber hinaus in den Niederlanden und Österreich – und nun auch in der Schweiz. Text: Carmen Bornfleth
Kontakt
dental bauer Schweiz AG CH-8953 Dietikon Tel. +41 43 543 00 00 contact@dentalbauer.ch www.dentalbauer.ch Ein Teil des Teams der dental bauer Schweiz AG mit Jochen G. Linneweh (rechts).
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Persönliche Beratung und technischer Service
KONZENTRATION AUF DAS WESENTLICHE: DEN PATIENTEN.
Die Kompetenzen des neuen Dentaldepots liegen vorrangig in der persönlichen Betreuung und im technischen Service sowie in Beratung und Verkauf von Investitionsgütern. Dienstleistungen, wie gesetzlich vorgeschriebener Röntgenabnahme und sonstige Geräteprüfungen, Antworten auf alle Fragen zu IT und Netzwerktechnik, aber auch Grundriss- und Designplanungen von Praxen runden das Portfolio ab. Zudem sollen in Kürze auch Fortbildungsseminare für Praxen angeboten werden. Ein Sortiment von weit über 60 000 verschiedenen sofort abrufbaren Materialien für Labor und Praxis mit der dazu gehörenden Beratung lässt zusätzlich marktgerechte Professionalität erkennen. „Ich freue mich sehr, wenn wir den Schweizer Dentalmarkt mit modernen Leistungen für uns gewinnen können. Wir sind von unserem Können überzeugt und bieten unseren Kunden mit frischer Brise höchste Zuverlässigkeit. Das wird in der Schweiz sehr geschätzt“, ergänzt Dr. Markus Fehr.
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Traditionell persönlich Dental bauer zählt zu den grössten im Familienbesitz befindlichen Unternehmen in Deutschland. Trotz der beachtlichen Unternehmensgrösse ist es dental bauer seit Jahrzehnten gelungen, bei jeglichen Entscheidungen frei und unabhängig zu bleiben und sich offensiv von anonymem Konzerngebaren zu distanzieren. Diese Firmenphilosophie ist unter anderem ein wichtiger Bestandteil der Erfolgsgeschichte und gleichzeitig ein wichtiger Grund dafür, dass einige hochqualifizierte Experten den Schulterschluss mit dental bauer suchen. Mit Konzernstrukturen und börsen notierten Unternehmen assoziiert dental bauer eine mangelnde Identifikation der Verantwortlichen mit dem eigenen Unternehmen, Schwerfälligkeit bei Entscheidungen sowie Anonymität gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Handelspartnern.
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Fortbildung
TRI® World Tour mit innovativen Produktneuheiten Wissenschaft, Innovation und vieles mehr rund um den Globus Der Schweizer Implantathersteller TRI® Dental Implants „goes global” und veranstaltet in diesem Jahr seine erste World Tour mit Events rund um den Globus. Zum Thema „Controversies in Esthetic Implant Dentistry” werden renommierte Zahnärzte aus der ganzen Welt die TRI® World Tour begleiten und über ihre Erfahrungen in der täglichen Praxis berichten.
und feiern. Jede Veranstaltung wird mit einer entsprechenden LaunchParty begleitet. Nicht nur die Produkte, sondern auch die Marke sollen erlebbar werden”, schwärmt Tobias Richter. TRI® Dental Implants vertreibt seine innovativen und hochqualitativen Implantatlö-
sungen im Value Segment in über 35 Ländern weltweit.
Die Teilnahme ist mit diversen Angebotspaketen möglich.
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Events rund um den Globus
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Ein Feuerwerk an Produktneuheiten „Mit dieser globalen Eventreihe wollen wir unsere Anwender aus 35 Märkten besuchen. Zusätzlich zu den fachlichen Vorträgen werden den Gästen auch ein Feuerwerk an unzähligen Produktneuheiten präsentiert. Die Innovationskraft und unser unkonventionelles Denken soll für Beigeisterung sorgen und mitreissen”, so Tobias Richter, CEO & Founder.
Tobias Richter, CEO TRI Implants, freut sich auf die TRI® World Tour.
Highlight der Eventreihe in Spanien Highlight wird die Veranstaltung in Barcelona am 6. Mai sein. Veranstaltungsort ist das trendige Arts Ritz Calton Hotel direkt am OlympiaHafen mit Blick auf das Meer und den kilometerlangen Strand. In dieser an der Mittelmeerküste gelegenen 5-Sterne-Location verschmelzen an diesem Tag die aktuellsten wissenschaftlichen Erfahrungen von angesehenen Referenten, die kulturelle Vielfalt der pulsierenden Stadt Barcelona und vieles mehr! Vom Veranstaltungsort lässt sich die Hafenstadt und deren Schönheit geniessen und die unzähligen Sehenswürdigkeiten erkunden.
Bei jeder Veranstaltung eine Launch-Party „Neben den wissenschaftlichen Vorträgen wollen wir zusammen mit unseren Followern in der ganzen Welt die neuen Produkte einweihen
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Betriebswirtschaft
Lasst uns froh und munter sein und uns übers älter werden freuen! Wir werden zweifelsohne älter, zumindest biologisch betrachtet. Aber auch mental? Womöglich kennen Sie die Antwort auf die Frage: Kommt ihr uns nächsten Monat besuchen? Die dann lautet: Können wir noch nicht sagen, wenn wir dann noch gesund sind und nichts dazwischen kommt. Oder: Wollt ihr mal die Küche erneuern? Antwort: Lohnt sich nicht mehr vor dem Altersheim. Reisen? Viel zu umständlich. Dies höre ich nicht etwa von Menschen, die vielleicht 80 sind, sondern von Menschen, die nicht mal pensioniert sind. Zum Glück höre ich auch Geschichten wie jene der 94-jährigen Witwe, die noch ihr Haus umbaut und die Handwerker selbst instruiert. Vom 92-jährigen Mann, der noch ehrenamtlich überall engagiert ist oder vom Grossvater, der mit über 80 noch Berggipfel erklimmt trotz schmerzenden Beinen. Von der Grossmutter, die sich trotz Herzbeschwerden die Lebensfreude nicht nehmen lässt und erst recht aktiv bleibt. Die rüstige Dame,
die mit 75 noch an Vorlesungen an der Uni teilnimmt. Und dem pensionierten Ehepaar, das eine dreimonatige Indien-Rundreise geniesst. Welche Geschichte wird die Ihre sein? Was unternehmen Sie bereits heute, damit Sie morgen dort sind, wo Sie sein wollen? Heute bin ich mit meinen 45 Jahren nicht mehr ganz jung und doch liegen vielleicht nochmals 45 Jahre vor mir. Allerdings merke ich, wie sich die Gesprächsthemen bei meinen Gleichaltrigen langsam verändern. „Brauchst du auch schon eine Lesebrille?“ „Hast Du auch schon graue Haare?“ Dann folgen die schmerzhafteren Geschichten: „Ich vertrag keinen Rotwein mehr.“ „Mir tut die Hüfte weh.“ „Ich gehe nicht mehr auf die Skier, zu gefährlich.“ Und die Wechseljahre erst, ganz zu schweigen von der Midlifecrisis. „Mit dem Schlaf wird’s auch nicht besser und ab sofort nehme ich eigene Kissen mit in den Urlaub. Wenn ich überhaupt noch wegfahre mit meinen
Laktose- und allen anderen Unverträglichkeiten.“ Das Leben ab 45 scheint die Wende zu sein. Wo vor kurzem noch alles locker und leicht war, wird jetzt plötzlich vieles schrecklich kompliziert. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich weiss, wie komplex Wechseljahrbeschwerden ausfallen können. Ich weiss, dass es für eine gute Vitalität das richtige Kissen braucht. Und es ist elementar, dass man sich gesund ernährt. Nichtsdestotrotz verweigere ich solche Gespräche weitgehend. Denn was passiert? Indem ich mich auf meine Beschwerden fokussiere, verstärke ich die Wahrnehmung auf diese. Wenn wir uns zunehmend auf die Schwachpunkte in unserem Leben konzentrieren, geben wir ihnen Macht. Und was macht das mit uns? Werden wir dadurch zufriedener? Vielleicht lassen sich meine Hüftschmerzen ein wenig ignorieren und ich laufe trotzdem zum Turm hoch? Das heisst nicht, dass ich diese leugnen muss.
Wahrnehmen ja. Annehmen ja. Sie sind schliesslich da. Aber ihnen viel Aufmerksamkeit geben, das nein. Damit tue ich mir und meinem Umfeld keinen Gefallen. Denn genau das macht mich dann alt, unbeweglich, unzufrieden. Im Gegensatz dazu kann ich meinen Blick auf das richten, was mir gut tut. Was kann ich tun, um mich geistig und körperlich fit zu halten? Sudokus und Kreuzworträtsel allein reichen vermutlich nicht für ein erfülltes Leben. Wir können uns immer neu fordern, so bleibt unser Hirn und unser Körper aktiv. Neue Dinge lernen, neue Dinge tun, neugierig bleiben. Das Gehirn verändert sich andauernd, aber nur, wenn wir uns
verändern. Wenn wir das Gefühl haben, nun alt genug zu sein, um alles so zu belassen wie es ist, dann erst kommt Stillstand und mit Stillstand auch der Rückschritt. Also schreiten wir auch im fortgeschrittenen Alter mutig fort, indem wir die Treppe statt den Aufzug nehmen, ohne Kissen in den Urlaub fahren und unsere Lesebrille liebevoll Wellnessbrille nennen. Nicht verdrängen, sondern akzeptieren, aber sich nicht zu sehr damit beschäftigen. Man ist nicht nur so alt wie man sich fühlt, sondern so alt, wie man sich denkt. Oder ganz nach Emile Coué: „Die Energie folgt der Aufmerksamkeit.“ Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt
Tel. +41 79 633 98 75 BB SELFMANAGEMENT Barbara Brezovar Capobianco info@bb-selfmanagement.ch CH-9512 Rossrüti (Wil SG) www.bb-selfmanagement.ch
SnowDent 2016 – jetzt mit Workshops Fortbildung mit legendären Diskussionen sind und sich an allen Diskussionsrunden beteiligen. Der einzelne Teilnehmer soll sich als Teil der SnowDent-Familie fühlen, die in der Grösse überschaubar ist und zum Wohlfühlen – sowohl im fachlichen Teil wie auch bei den Social Events – einlädt.
Vom 31. März bis 2. April findet bereits zum 6. Mal das SnowDent Meeting im Suvretta House in St.Moritz statt. Die Veranstalter Dr. Ueli Grunder und Dr. Claude Andreoni bieten erneut ein Programm mit Top-Referenten. Neben exzellenten Vorträgen dürfen sich die Teilnehmer auf angeregte Diskussionen freuen. Es freut uns sehr, dass sich die Ini ti anten Dr. Ueli Grunder und Dr. Claude Andreoni für ein Interview zur Verfügung gestellt haben. ZZS: Wie kamen Sie eigentlich auf die Idee, gemeinsam eine Fortbildung zu initiieren? Dr. Grunder: Claude und ich haben im gleichen Jahr in Zürich Zahnmedizin studiert, zusammen haben wir aufs Staatsexamen gelernt und anschliessend einige Jahre in der Kronen-Brücken-Abteilung von Prof. Schärer miteinander verbracht. Nach der Assistenzzeit haben wir uns jedoch aus den Augen verloren. Erst als wir gemeinsam für die European Academy of Esthetic Dentistry einen Kongress im Suvretta-House in St. Moritz organisieren durften, trafen wir uns wieder. Der Kongress war ein grosser Erfolg und wir beschlossen für die Zukunft einen sich wiederholenden Kongress in
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Dr. Claude Andreoni (links) und Dr. Ueli Grunder sind ein eingespieltes Team.
St. Moritz zu organisieren; so entstand nach kurzer Projektphase das SnowDent in Zusammenarbeit mit dem Quintessenz Verlag. Welche Idee steckt im SnowDent? Dr. Andreoni: Ueli und ich wollen mit dem SnowDent eine qualitativ hochstehende Fortbildung anbieten. Eine Fortbildung, die man nicht an jedem Kongress offeriert bekommt. Es sollen fachlich exzellente Referenten vor Ort sein, die sich mit interessanten Themen der ganzen Zahnmedizin im Detail auseinandersetzen, um sich dann einer
lebendigen Diskussion zu stellen. Wichtig für uns ist, dass die Referate in Deutsch gehalten werden und sich dadurch die Teilnehmer reger in ihrer Landessprache an den Diskussionen beteiligen können. Nur wenn miteinander diskutiert wird, können verschiedene Meinungen aufeinander treffen; und nur so können adäquate Lösungsansätze gemeinsam ausgearbeitet werden.
ausserordentlich gute Infrastruktur. Nicht nur die Kongressräumlichkeiten sind auf einem hohen Standard, sondern auch die Nähe zum Skigebiet macht diesen Standort sehr attraktiv. Der Nachmittag steht den Teilnehmern jeweils am Freitag und Samstag zum Skifahren zur Verfügung. In lockerer Atmosphäre können so alte Freundschaften gepflegt und neue geknüpft werden.
Warum haben Sie gerade das Hotel Suvretta als Kongressort ausgewählt? Dr. Grunder: Das Hotel bietet eine
Was macht das SnowDent einmalig? Dr. Andreoni: Für uns ist sehr wichtig, dass alle Referenten über die ganze Kongressdauer anwesend
Gibt es dieses Jahr Neuerungen? Dr. Grunder: Zusätzlich zu den „alt bewährten Rosinen“, wie den legendären Diskussionen, dem Hüttenabend im El Paradiso mit Live-Musik etc., können nun am Donnerstagmorgen noch Workshops besucht werden. Dies ermöglicht den Teilnehmern in kleinen Gruppen gewisse Techniken zu verfeinern und zusätzliche Sicherheit für die Praxis zu gewinnen. Wir bedanken uns ganz herzlich für das informative Interview und wünschen einen erfolgreichen Kongress.
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Weitere Informationen und Online-Registrierung: kongresse@quintessenz.de www.quintessenz.de/snowdent
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Fortbildung
Neu: Fortbildung zur Sterilgut-Assistentin Exklusive Ein-Tageskurse mit Daniel Badstuber im Schulungszentrum in Uster. Sicherheit für Arzt und Patient telgesetz ist nicht die Mitarbeiterin für Mängel verantwortlich sondern der Praxisinhaber. Das ist klar geregelt.
Praxishygiene, Instrumenten-Aufbereitung, Hygiene Protokoll, Swissmedic-Richtlinien, bei diesen Themen kommt Daniel Badstuber richtig in Fahrt. „Man könnte mich mitten in der Nacht anrufen, bei diesem Thema wäre ich sofort hellwach“, so der bekannte Hygiene-Spezialist, der jetzt über fast 20 Jahre Erfahrung mit medizinischen Instrumenten verfügt. Doch was nützt das ganze Wissen, wenn man es nicht weitergibt? Wieviel Referate er schon über Instrumentenaufbereitung und Sterilisation gehalten habe? „In den vergangenen Jahren waren es sicher weit über 100 Vorträge an Kongressen, Symposien und Workshops in der ganzen Schweiz“. Schon kurz nach Gründung der dabamed AG, in der er medizinische Geräte reparierte, erkannte Daniel Badstuber, wie wichtig eine sorgfältige und fachgerechte Aufbereitung von Instrumenten ist. Fortan bildete er sich weiter und erwarb das erforderliche Basiswissen in Chemie, Pneumatik, Mechanik, Legierungen, Oxydation, Elektrolyse, Wasserdampf-Aufbereitung und ein Grundwissen in Mikrobiologie, alles, was man zur Aufbereitung und Sterilisation wissen muss. Dazu kam seit 2006 eine erste Zusammenarbeit mit der Swissmedic, mit der er sich das Wissen um die Gesetzestexte und Richtlinien erwarb. Kleinsterilisatoren stehen nicht nur in Zahnarztpraxen sondern auch bei Gynäkologen, Allgemeinärzten, Veterinären und heute auch bei Podologen. Die Erfahrung Daniel Badstubers mit anderen Ärztegruppen kommt auch den Zahnarztpraxen zugute.
Ein Bundesordner Aufbereitung und Sterilisation
Immer gut gelaunt und sattelfest in allen Fragen der InstrumenMit viel praktischem und theoretischem Wissen versteht es Daniel tenaufbereitung: Daniel Badstuber als Referent am Kongress 2015 Badstuber, rhetorisch und didaktisch geschickt, seine Zuhörerinder Dentalassistentinnen in Olten. nen für die Praxishygiene zu sensibilisieren und zu begeistern.
Der Ein-Tageskurs zur Sterilgut-Assistentin
Wer seine Produkte liebt, „umarmt“ sie, wie hier die Assistina 3 x 3. Daniel Badstuber ist der Experte in der Schweiz für Instrumentenaufbereitung und Swissmedic Richtlinien. Der protokollierte Hygieneprozess schützt vor Schaden und verlängert die Lebensdauer der Instrumente.
Wenn der Steri nicht läuft, steht die Praxis still Zusammen mit dem Spezialisten von Swissmedic hielt er die ersten Vorträge zur Aufbereitung von Instrumenten. Zuvor begannen die Zusammenarbeit mit W&H und die „Liebesbeziehung“ zu „Lisa“, dem Sterilisator von W&H, mit den Daniel Badstuber eine bis heute andauernde Erfolgsgeschichte schreibt. Kein Wunder, spielt für ihn die Sterilisation eine zentrale Rolle in der Zahnarztpraxis. „Wenn der Steri nicht läuft, steht die Praxis still, dann braucht es einen Partner, der innert kurzer Frist zur Stelle ist und eine Lösung findet“, betont Daniel Badstuber selbstbewusst. Und wer ihn schon bei Vorträgen gehört hat, erkennt schnell, hier ist jemand auf der Bühne, der Sterilisation lebt, der keiner Frage ausweicht. Didaktisch geschickt und mit einer Prise Humor bringt er das an und für sich trockene und ernste Thema anschaulich an die Praxismitarbeiterinnen. Diese sind regelmässig begeistert und bestürmen ihn mit ihren Fragen, die er fundiert und gelassen beantwortet. „Der Badstuber weiss einfach alles“ sagte neulich eine Dentalassistentin zu ihrer Kollegin am DA-Kongress in Olten.
Bei Steri-Fragen, Daniel Badstuber fragen In der Schweiz ist Daniel Badstuber der Ansprechpartner, wenn es um die Abläufe und die Qualitätssicherung geht. Wöchentlich sieht er mindestens zwei Praxen, um zu beraten oder einen Hygieneprozess
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„Prozesse kann man validieren, Menschen nicht“, betont Daniel Badstuber. Was also tun, damit sich Praxispersonal und Patienten sicher fühlen und der Praxisinhaber nicht erschrecken muss, wenn der Hygieneprüfer an der Türe klingelt? Die Lösung ist eine strukturierte und auf den Bedarf einer Zahnarztpraxis angepasste Fortbildung. Schnell reagieren ist eine der Stärken von Daniel Badstuber, denn Praxismitarbeiterinnen ohne spezielle Fortbildung können eine Gefahr für den Praxisinhaber und die Patienten darstellen.
Zusammen mit verschiedenen Spezialisten auch vom Lisa-Hersteller W&H entwickelte Daniel Badstuber einen „Ein-Tages-Kurs“, in dem alles vermittelt wird, was das Personal zur Aufbereitung kritischer Instrumente wissen muss. Das beginnt mit der Mikrobiologie und Hygiene bis hin zur Validierung der Geräte und der Funktionsweise verschiedener Sterilisatoren. Dazu gibt es einen Bundesordner, in dem alles sauber dokumentiert ist und der als tägliche Arbeitshilfe gute Dienste leistet. Gerade wenn neue Mitarbeiterinnen eingearbeitet werden oder Vertretungen die Arbeit übernehmen sollen. Die Teilnehmerinnen erhalten ein Zertifikat: „Fortbildung zur Sterilgut-Assistentin“. Die Kurse finden statt im dabamed-Schulungszentrum im modernen Gebäude der W&H Schweiz AG, Uster. Die Kurse sind mit Bahn und Bus bequem zu erreichen. Wer auf sein Auto nicht verzichten kann, es hat Gratisparkplätze vor der Haustüre.
Kontrollierte Prozesse – beruhigendes Arbeiten
In der Ellipse in Uster befindet sich das Schulungszentrum und der Schweizer Firmensitz der W&H CH AG. Hier finden auch die eintägigen Intensivkurse zur Instrumentenaufbereitung nach Swissmedic Richtlinien statt.
Wer hat nicht Freude an schönen, gepflegten Instrumenten ohne Oxydationsflecken? Und wenn diese auch noch sicher steril sind, dann arbeitet man mit einem guten Gefühl. Leider kommt das Thema Instrumentenaufbereitung und Sterilisation in der Ausbildung von Zahnärzten und Dentalassistentinnen nicht vor. Mit dem Fortbildungskurs zur „Sterilgut-Assistentin“ schliesst Daniel Badstuber mit diesem speziellen Kurs eine Lücke zur Sicherheit des Praxisteams und der Patienten. Bilder: Johannes Eschmann
Daniel Badstuber in einem IntensivHygieneworkshop im kleinen Kreis für das gesamte Praxisteam. Interaktives Lernen ist sehr effizient.
in den Praxisablauf zu implementieren. „Wenn immer möglich bin ich vor Ort und spreche mit dem Praxisteam. Der persönliche Kontakt ist durch nichts zu ersetzen. Auch ich lerne jeden Tag hinzu." In verschiedenen Kantonen werden seit 2013 mehr und mehr Zahnarzt-
Protokollierte und gelebte Hygiene in einer Sternenküche. „Ich lerne gerne von anderen Branchen“, so Daniel Badstuber im Restaurant Lampart’s.
praxen durch Fachpersonen kontrolliert. Da ist es hilfreich und schützt vor Ärger, wenn der für die Hygiene verantwortliche Praxisinhaber, dem Prüfer protokollierte und dokumentierte Hygieneprozesse vorweisen kann. Die Massgabe ist von der Swissmedic, die im Auftrag des BAG handelt, klar formuliert: Das Praxis-
Wer seine Hygieneabläufe gut organisiert, muss zuvor investieren. Spart aber am Ende mit Sicherheit und längerer Lebensdauer der Instrumente.
personal muss ausreichende Kenntnisse erwerben zur Wiederaufbereitung, insbesondere der Sterilisation, der Bedienung eines Autoklaven, zum System der Qualitätssicherung bei der Sterilisation, zur Hygiene und zur Sicherheit. Und alles muss lückenlos dokumentiert und nachzuverfolgen sein. Nach dem Heilmit-
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Daniel Badstuber
CH-8610 Uster Tel. +41 44 942 01 01 info@dabamed.ch www. dabamed.ch
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NEU: dabamed AG Schulungszentrum Wir schulen und helfen bei der Instrumenten-Aufbereitung
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Teilnehmeranzahl begrenzt auf 20 Teilnehmer pro Termin. Inkl. Fortbildungsunterlagen, Zertifikat und Bestätigung. Weitere Infos unter: 044 942 0101 Ihr Referent: Daniel Badstuber, Hygiene-Spezialist
AUSBILDUNG Die Swissmedic fordert: „Zur Wiederaufbereitung von Medizinprodukten ist ein fachspezifisches Wissen Voraussetzung, um die Funktionsfähigkeit des Produktes, wie auch die korrekten Aufbereitungsmaßnahmen beurteilen zu können.“ Immer strenger werdende Hygienevorschriften fordern spezielle Fortbildungsmaßnahmen im Bereich der hygienischen Aufbereitung. In unserem professionellen Schulungszentrum unterstützen wir Sie und Ihr Team, um dieses fachspezifische Wissen in Theorie und Praxis zu erlernen. dabamed AG unterstützt Sie und Ihr Team zur Fortbildung zum/r Sterilgutassistenten/in!
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Event
KALADENT sorgt für vorweihnachtliches Shoppingvergnügen Erfolgreicher Adventsmarkt am Züricher Flughafen KALADENT hatte am 12. Dezember bereits zum 7. Mal zum beliebten Adventsmarkt eingeladen. Zahnärzte, Zahntechniker sowie Dentalhygienikerinnen und Praxispersonal waren ins Radisson Blu Hotel am Flughafen Zürich gekommen, um in weihnachtlicher Atmosphäre aktuelle Produkte der Dentalbranche live zu erleben. Unschlagbare Preisvorteile, Vergleichsmöglichkeiten von Produkten sowie aktuelle Geräte zum Testen waren
Allseits bekannt für die perfekte Einstimmung auf die Weihnachtszeit: der alljährliche KALADENT Adventsmarkt.
angekündigt. Sehr viele Teilnehmer konnten diesem Angebot nicht wiederstehen und trafen sich mit Branchenkollegen in der weihnachtlich dekorierten Ausstellung. Die mehr als 40 renommierten Hersteller präsentierten ihre Top-Neuheiten in angenehmer Atmosphäre. Als Stärkung zwischendurch lockte ein grosszügiges Buffet mit leckeren Köstlichkeiten. Selbst für die Kinder war gesorgt. In einer betreuten Spielecke konnten sie
sich die Zeit vertreiben, während sich die Eltern auf der Messe informierten. Neben einer Schnäppchenecke gab es eine viertägige Städtereise für zwei Personen zu gewinnen. Aber auch alle, die nicht gewonnen haben, erhielten vom Veranstalter ein exklusives Präsent.
Text: Carmen Bornfleth Bilder: Pia Ocklenburg und Carmen Bornfleth
Die Damen an der Registrierung haben alle Hände voll zu tun.
Noch ist die Lostrommel recht leer – das sollte sich im Laufe der Veranstaltung ändern.
Geschäftsführer Hans-Peter Rissi (rechts) und Markus Cueni freuen sich über die gelungene Veranstaltung.
Röntgenspezialist Patrick Jörg (rechts) von Planmeca hilft gerne weiter.
Markus Anselm (links) von Sirona beantwortet jede Kundenfrage.
Ralf Hafner von EMS informiert über das AIR FLOW handy 3.0.
Egal ob BRILLIANT EverGlow™ oder Fill-Up! –Hannes Kramer von Coltène weiß Bescheid.
Alles rund um die moderne Endodontie wird am Stand von VDW präsentiert.
Bei TePe dreht sich alles um die Prophylaxe.
Dany Badstuber von W&H lässt keine Frage unbeantwortet.
Strahlendes Lächeln bei Ivoclar Vivadent: Verkaufsleiterin Therese Gubler (links) und Barbara Fontao.
Auch in der Schnäppchen-Ecke gab es attraktive Angebote.
Martin Deola von Sirona hat die Lage stets im Griff.
Tamara Hinnen von Dentsply DeTrey im Gespräch mit dem ZZS-Team.
Hans-Peter Rissi im Gespräch mit Peter Ocklenburg.
Am Stand von Intensiv SA, rechts im Bild Geschäftsführer Günter Smailus.
Impressum
swissprofessionalmedia AG Grosspeterstrasse 23 Postfach | 4002 Basel Tel. +41 58 958 96 96 Fax +41 58 958 96 90 info@s-p-m.ch www.swissprofessionalmedia.ch Geschäftsführer Oliver Kramer | oliver.kramer@s-p-m.ch
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Verlagsleitung Dr. Theo Constanda | theo.constanda@s-p-m.ch Herausgeber Theo Uhlir | theo.uhlir@s-p-m.ch Chefredaktion Carmen Bornfleth | carmen.bornfleth@s-p-m.ch Korrespondenten Dr. med. dent. Lothar Frank Dr. med. dent. SSO Bendicht Scheidegger Dr. med. dent. Silvio Schütz Vertriebsleitung Carolyn Kretzschmar carolyn.kretzschmar@s-p-m.ch
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Urheber und Verlagsrecht © 2016 swissprofessionalmedia AG, Basel Die Zeitung und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdrucke oder Vervielfältigungen in analogen oder digitalen Medien, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Die wiedergegebene Meinung deckt sich nicht in jedem Fall mit der Meinung des Herausgebers. Alle Angaben erfolgen ohne jede Verpflichtung und Gewähr für ihre Richtigkeit. Für Angaben zu Diagnosen und Therapien übernimmt der Herausgeber keine Garantie oder Haf-
tung. Geschützte Warenzeichen werden nicht in jedem Fall kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann nicht geschlossen werden, dass es sich um ein nicht geschütztes Produkt handelt. Mit der Einsendung eines Manuskriptes erklärt sich der Urheber/Autor damit einverstanden, dass der entsprechende Beitrag elektronisch gespeichert oder zur Herstellung von Sonderdrucken verwendet wird. Gerichtsstand und Erfüllungsort: Basel ISSN 2296-2972 www.zz-s.ch
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Personalie Hans Geiselhöringer neuer Nobel Biocare-Präsident Starkes Engagement für Innovationen für kontinuierliche Entwicklung hochwertiger Lösungen
Seit 2011 hat Hans Geiselhöringer bereits als Executive Vice President von Global Research, Products & Development gewirkt und eine wettbewerbsintensive Produkt- und Innovations-Pipeline geschaffen. Zuvor war er Executive Vice President des Bereichs Global Marketing & Products (2010-2011) und Leiter von NobelProcera and Guided Surgery von 2009 bis 2010. Hans Geiselhöringer begann seine Karriere bei Nobel Biocare als Leiter von NobelProcera im Jahr 2008 und wurde 2009 zum Mitglied der Geschäftsleitung berufen.
evidenzbasiert sein. Um unsere Führungsposition in der implantatbasierten Zahnmedizin weiter auszubauen, spezialisieren wir uns verstärkt darauf, integrative digitale Lösungen anzubieten, welche das Kundenerlebnis verbessern und die Produktivität auf allen Ebenen erhöhen. Gleichzeitig
gien formen. Zusammengefasst wird sich Nobel Biocare weiterhin stark für Innovationen engagieren, um eine kontinuierliche Entwicklung hochwertiger Lösungen sicherzustellen, damit unsere Kunden ihre Patienten noch besser behandeln können.“
Der neue Präsident von Nobel Biocare: Hans Geiselhöringer.
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Von 2004 bis 2009 war Hans Geiselhöringer Global Speaker für Nobel Biocare. Damit war er der erste Nobel-Biocare-Kunde und Experte für Zahnmedizin, der eine so hohe Position innerhalb des Unternehmens erlangte.
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1998 gründete Hans Geiselhöringer DentalX GmbH, das führende Zahntechnik Speziallabor, mit Schwerpunkt auf die Bereiche Implantologie, Epithetik, funktionale und ästhetische Rekonstruktionen sowie bildgebende Verfahren. Er ist gelernter Zahntechniker und besitzt ein umfangreiches technisches Wissen über die Implantologie- und CAD/CAM-Industrie sowie ein tiefes Verständnis der Kundenperspektive, welche die Grundlage für kontinuierliche Innovation bei Nobel Biocare ist. Als bekannter Experte für die Zahntechnik und zahntechnische Materialien hat er verschiedene klinische Berichte und Forschungsartikel (mit-)veröffentlicht. Zudem ist er Mitglied einer Vielzahl internationaler dentaler Fachgesellschaften und ein weltweit anerkannter Redner auf Dentalkongressen.
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Die Produktpalette von Nobel Biocare umfasst zahnmedizinische Implantate (einschließlich der Schlüsselmarken NobelActive™, Brånemark System® und NobelReplace®), individualisierte Prothetik und Zubehör (NobelProcera™), die Membran creos™ xenoprotect sowie Lösungen für 3D-Diagnostik und schablonengeführte Chirurgie.
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Der Patient steht im Mittelpunkt Hans Geiselhöringer, Präsident von Nobel Biocare, sagt dazu: „Unser Fokus auf den Patienten bleibt bestehen. Alles, was wir tun, wird auch weiterhin den Patienten zum Mittelpunkt haben sowie klinisch relevant und
soll ein hohes Mass an klinischem Erfolg und Vorhersagbarkeit erreicht werden. Mit unseren Partnern in der KaVo-Kerr-Gruppe haben wir alle Bestandteile vereint. Gemeinsam mit unseren hochqualifizierten globalen Teams können wir so ein neues „Powerhouse“ der digitalen Technolo-
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Zum 1. Januar 2016 hat Hans Geiselhöringer sein Amt als neuer Präsident der Nobel Biocare angetreten. Als Komplettanbieter bietet das Unternehmen ein breit gefächertes Lösungspaket vom Zahn bis hin zur Wurzel, für Einzelzahn- und vollständig zahnlose Indikationen. Mit dieser Berufung will das Unternehmen sich noch stärker um seine strategischen Ziele formieren.
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Nobel Biocare AG
P.O. Box 8058 Zürich-Flughafen www.nobelbiocare.com
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Industrie
Erfolgsmodell „Sirona-Showroom“ jetzt auch in der Schweiz Sirona-Technologie zum Greifen nah Anfang Dezember wurde in BadenDättwil (AG) feierlich der erste Schweizer Sirona Showroom eingeweiht. Knapp 200 Handelspartner und geladene Gäste waren gekommen, um den modern eingerichteten Ausstellungsraum zu bestaunen. Künftig präsentiert das Unternehmen auf einer Fläche von 320 Quadratmetern das umfassende Produktportfolio. Der Raum bietet jedoch noch mehr Möglichkeiten, denn es werden dort auch interessante Veranstaltungen, Beratungen und Weiterbildungen angeboten. Nach längerer Suche nach einem geeigneten Standort hat sich Sirona für einen Neubau im Gewerbegebiet von Baden-Dättwil entschieden. Eine gute Verkehrsanbindung und kurze Anfahrtswege durch die zentrale Lage im Kanton Aargau waren die ausschlaggebenden Argumente. Und dass nicht nur das eine gute Entscheidung war, davon konnten sich die Besucher bei der Eröffnung überzeugen. Händler und Premium-Partner haben ab sofort die Möglichkeit, den Showroom für Fortbildungsveranstaltungen zu nutzen. Die Handelspartner können ihre Kunden in einer angenehmen Atmosphäre umfassend beraten. Zahnärzte hingegen profitieren davon, vieles direkt ausprobieren zu können.
Denn das Konzept der digitalen Integration wurde konsequent realisiert. Mit speziellen Features für die Endodontie und die Implantologie ausgestattet, ermöglicht die Behandlungseinheit einen optimalen und ergonomischen Arbeitsablauf.
Behandlungseinheit präsentiert sich selbst
Knapp 200 Gäste waren zur Showroom-Eröffnung gekommen.
Das symbolische Band ist durchgeschnitten: Thomas Scherer (2. von links) und Martin Deola eröffneten gemeinsam mit Premium-Partnern den neuen Showroom.
Jörg Riedmiller präsentiert die hochwertige Ausstattung im Ausstellungsraum.
Das Schweizer Sirona-Team (von links): Pascal Wahl, Marko Vranjic, Markus Anselm, Andy Vetterli, Larissa Beck und Martin Deola.
CEREC-Wurzeln sind in der Schweiz Durch das Eröffnungsprogramm führte Jörg Riedmiller. Als begnadeter Redner konnte zum Auftakt Thomas Scherer, Leiter Vertrieb Europa/Kanada, aufzeigen, welche wichtige Rolle der Schweizer Markt für Sirona einnimmt. Vor mehr als 30 Jahren wurde an der Uni Zürich von Prof. Werner H. Mörmann und Dr. Marco Brandestini die computergestützte keramische Rekonstruktion (CEramic REConstruction) entwickelt. Bis heute ist die CEREC-Methode als CAD/CAM-System für computergestützte Keramikrestaurationen in der Schweiz marktführend. Dass Sirona gute Produkte bietet steht ausser Frage, aber nur durch die in der Schweiz zuverlässig und partnerschaftlich funktionierende Handelsstruktur kommen die Produkte direkt in die Praxis. Die offizielle Eröffnung des Showrooms übernahm Martin Deola, der seit Mai 2008 als Country Manager für die Vertriebsorganisation in der Schweiz
TENEO stellte sich den Gästen auch gleich mit Hilfe einer fünfminütigen Animation in Bild und Ton selbst vor: „Mein Name ist TENEO. Ich bin digital und möchte Ihnen gerne zeigen, wie ich funktioniere.“ Die Demo beginnt mit der automatischen Positionierung der Einheit anhand von hinterlegten Patientendaten. Es wird deutlich, was TENEO unter Behandlungsergonomie versteht. Denn Arztelement, Kopfstütze und Patientenliege werden vollautomatisch in die ergonomisch perfekte Position gebracht. Auf dem Bedienpanel werden übersichtlich die verfügbaren Funktionen angezeigt. Die sprechende Auto-Demo wurde vor allem entwickelt, um die Vorteile der Digitalisierung eines Arbeitsplatzes begreifbar zu machen. Denn bei TENEO wurde das Konzept des digitalen Workflows konsequent realisiert. Dass TENEO durch USB-Schnittstellen auch an zukünftige technologische Innovationen angebunden werden kann, wird schon fast erwartet.
Neuauflage des Angebots „Swiss Edition“
Mit der Behandlungseinheit TENEO erreicht das Attribut „selbsterklärend“ eine neue Dimension.
und dem Fürstentum Liechtenstein verantwortlich zeichnet. Er berichtete, dass bereits seit acht Jahren der Wunsch nach einer Präsentationsfläche vor Ort bestand. Nicht ohne Stolz blickte er auf die zahlreichen Planungen und schweren Entscheidungen bis hin zur erfolgreichen Realisierung des Projektes zurück. „Unser Ziel war es, dass Zahnärzte und Händler den digitalen Workflow in der Zahnarztpraxis erleben und nachvollziehen können, sowie die Produkte in ihrem Zusam-
Martin Deola (Country Manager) stellt die neue Sales & Marketing Assistentin Larissa Beck vor.
menspiel erfahren“, so Deola. „Digitalisierte Arbeitsabläufe können hautnah erlebt werden. So wird deutlich, dass die Vernetzung der Systeme Vorteile bei der Dokumentation und der Geschwindigkeit der Prozesse bietet.“
Eröffnungszeremonie mit Symbolcharakter
Gemeinsam mit Geschäftsleitern der Schweizer Dentalhändler durchschnitt Martin Deola symbolisch ein rotes Band. Im Anschluss hatten die Besu-
cher die Möglichkeit in kleinen Gruppen einen Blick auf das gesamte Sirona-Produktportfolio im Showroom zu werfen. Neben Behandlungseinheiten werden CAD/CAM- und Röntgensysteme sowie Instrumente und Hygienesysteme präsentiert. Als Highlight zum Thema „Digitaler Workflow“ ist das Schweizer Team sichtlich stolz auf die Präsentation der neuen Premium-Behandlungseinheit TENEO. Sie bietet viel mehr als ein bequemer Behandlungsstuhl.
Kundenzufriedenheit ist bei Sirona das oberste Ziel. Deshalb werden den Zahnärzten neben verlängerten Garantieleistungen auch weitere Service-Leistungen geboten. Die Qualitätsprodukte werden „Produced in Germany – Made for Switzerland“ gemeinsam mit dem Schweizer Dentalfachhandel als Sirona Swiss Edition angeboten. So können die Kunden einen fachmännischen Service erwarten. Ein After-Sales-Service steht den Zahnärzten für alle Fragen rund um Sirona zur Verfügung. Bei Bedarf helfen gut ausgebildete Techniker und Berater gerne weiter. Denn diese kennen sich hervorragend mit den Schweizer Gegebenheiten aus. Text und Bilder: Carmen Bornfleth
Hervorragende Ergebnisse in unabhängiger Periimplantitis-Studie Umfassende retrospektive Studie zu Zahnimplantaten Die Ergebnisse einer weit reichenden unabhängigen Studie zu Periimplantitis belegen: Hinsichtlich des Auftretens einer Periimplantitis unterscheiden sich Implantatsysteme erheblich. Dr. Jan Derks und Kollegen stützten sich auf das nationale Datenregister der schwedischen Sozialversicherungsbehörde und wählten aus einer Population von annähernd 25 000 Patienten, die neun Jahre zuvor von insgesamt mehr als 800 Zahnärzten behandelt wurden, 427 Implantatpatienten zufällig aus. 1 578 Implantate
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verschiedener Hersteller wurden ausgewertet, die Folgeuntersuchung fand nach neun Jahren statt. Diese Patienten wurden auf typische Anzeichen einer Periimplantitis untersucht, darunter Knochenverlust, Blutung und die Taschentiefe rund um die Implantate. Die Autoren stellten fest, dass das Ausmass einer mässigen bis schweren Periimplantitis2 bei den Implantatsystemen unterschiedlich ausfiel, und dass die Odds Ratio für deren Entwicklung bei Patienten, die mit Implantaten von Nobel Biocare und Astra Tech behan-
delt worden waren, rund dreimal höher war. Von wenigen Ausnahmen abgesehen verfügten die Implantate von Nobel Biocare über eine TiUnite®Oberfläche und diejenigen von Astra Tech über eine TiOblast®-Oberfläche. Die Implantate von Straumann waren Tissue Level SLA® Implantate. Die Ergebnisse wurden bei der Jahresversammlung der EAO 2015 vorgestellt und jetzt im Journal of Dental Research1 veröffentlicht. Sie verleihen früher berichteten Resultaten, welche die hohen Erfolgsraten von Strau-
mann-Implantaten3-7 belegen, weiteres Gewicht. Die Ergebnisse sind für Zahnärzte, die ihre Implantatwahl auf unabhängige klinische Daten abstützen, sehr relevant. www.straumann.com Literatur 1 J. Derks, D. Schaller, J. Håkansson, J.L. Wennström, C. Tomasi und T. Berglundh: Untersuchung der Wirksamkeit einer Implantattherapie in einer schwedischen Population: Prävalenz der Periimplantitis: Journal of Dental Research 2016, Band 95(1) 43–49.
2 Definiert als Blutung bei Sondierung (bleeding on probing/suppuration und mehr als 2 mm Knochenverlust. 3 Buser D et al Clin Implant Dent Relat Res. Dez. 2012;14(6):839-51. 4 Roccuzzo M et al Clin Oral Implants Res. Okt. 2014;25(10):1105-12. 5 van Velzen FJ et al Clin Oral Implants Res. 5. Nov. 2014. 6 Fischer K et al Clin Implant Dent Relat Res. Dez. 2012;14(6):808-15. 7 Derks J. et al. Online-Veröffentlichung vor Drucklegung, 11. Dezember 2014, doi: 10.1177/0022034514563077 JDR, 11. Dezember 2014.
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Porträt Neues Kompetenzzentrum für zahnärztlichradiologische Diagnostik und orale Medizin Prof. Michael Bornstein betreibt das erste private oro-faziale Diagnostikzentrum in Zürich ist irgendwas komisch – egal ob radiologisch oder oralmedizinisch. Zweitens: Man hat den Patienten initial behandelt und kommt trotzdem nicht weiter, oder es kommt sogar zum Rezidiv. Drittens: Es besteht der Verdacht auf etwas systemisches oder malignes. In solchen Fällen bietet es sich an, an das oro-faziale Diagnostikzentrum zu überweisen. Auf dem Gebiet der Mundschleimhauterkrankungen und ora-fazialer Beschwerden biete ich auch einen Recall an. Somit übernehme ich auch die Verantwortung für den langfristigen Verlauf der Erkrankungen.
Im Juni 2015 hat Prof. Michael Bornstein sein oro-faziales Diagnostikzentrum in der Weinbergstrasse 160 in Zürich eröffnet. Was man sich darunter konkret vorstellen kann und welche Leistungen dort angeboten werden, hat er uns vor Ort erzählt. ZZS: Prof. Bornstein, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung, neben Ihrer Tätigkeit an der Universität in Bern und den zahlreichen Referententätigkeiten parallel den Schritt in die niedergelassene Praxis zu wagen. Welche Leistungen bieten Sie denn am Schaffhauserplatz in Zürich konkret an? Prof. Bornstein: Das Ziel war es etwas anzubieten, das es so bisher in der Praxis nicht gibt. Beim oro-fazialen Diagnostikzentrum handelt sich um eine Mischung aus dento-maxillofazialer Radiologie und Oralmedizin mit dem Schwerpunkt auf oralmedizinischer Diagnostik. Wir können entweder nur diagnostizieren oder aber auch zusätzlich therapieren. Bei heiklen Fällen kann der Überweiser nach der Diagnostik entscheiden, ob der Patient von mir operiert und therapiert werden soll. Ein Beispiel dafür ist etwa eine Abklärung eines Nervverlaufs am Weisheitszahn. Wenn es heikel werden könnte, kann ich als erfahrener Oralchirurg auf Wunsch die OP übernehmen. Nach der Therapie geht der Patient selbstverständlich wieder zu seinem Zahnarzt zurück. Bei sehr komplexen oralmedizinischen Fällen ist oft zur Weitertherapie ein etabliertes Netzwerk aus Kieferchirurgen, Pathologen, Dermatologen und HalsNasen-Ohrenärzten nötig. Das wird derzeit auf- und ausgebaut. Überwiesen wurden unsere bisherigen Patienten von deren Zahnarzt, DH, Allgemeinarzt oder auch vom Neurologen. Wenn unser Netzwerk gross genug ist, dann profitieren alle Beteiligten und ganz besonders natürlich der Patient. Und welches Einzugsgebiet würden Sie langfristig gerne abdecken? Prof. Bornstein: Der Kanton Zürich ist groß, wenn der abgedeckt wird, das wäre das erste Ziel. Grundsätzlich sind jedoch Überweisungen von überall her möglich. Der Patient könnte sogar von sich aus direkt hierher kommen. Mein Ziel ist es jedoch nicht die Patienten direkt anzusprechen, sondern mit den zuweisenden Kollegen zusammen zu arbeiten. Was hat Sie dazu bewegt, den Schritt zu einem radiologischen Diagnostikzentrum zu wagen? Prof. Bornstein: Die Idee ist aus einem Zufall heraus entstanden. Die Kombination von Uni Bern und der Privatpraxis haben mich gereizt. Das breite Spektrum bietet viele Möglichkeiten. Ich habe tolle Kollegen und durch die Niederlassung auch bereits viele Kontakte zu den lokalen Privatpraktikern und zur Uni Zürich. Ich spüre, dass unser Angebotsspektrum hier geschätzt wird. Werden nur zahnmedizinische Fragestellungen analysiert oder ist das Feld weiter zu sehen? Prof. Bornstein: Nicht primär! Neben der Radiologie und der Stomatologie
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Prof. Michael Bornstein erstellt für alle zugewiesenen Patienten einen ausführlichen schriftlichen Bericht.
Über ein übersichtliches Touchpanel wird die 3D-Aufnahme gesteuert.
Für die oralmedizinische Diagnostik und Therapie ist der CO2-Laser oft unerlässlich (links).
sind auch die Oralchirurgie und Oralpathologie wichtige Themen. Also im weitesten Sinne alles auf dem Gebiet der oralen Diagnostik und Therapie. Wir machen jedoch keine Füllungen oder Prothesen. Sicherlich haben Sie auch Ihren Standort bewusst gewählt! Nach welchen Kriterien? Prof. Bornstein: Zum einen wollte ich nicht die Uni in Bern konkurrenzieren, wo ich ja weiterhin tätig bin. Hier in Zürich kenne ich viele Kollegen und hab auch Freunde. Und wichtig ist mir ein gutes Netzwerk, auf das ich mich verlassen kann. Ich hab auch viele und gute Kontakte zur Universität und den Spitälern im Karton Zürich, was sicherlich vorteilhaft ist. Welche Röntgengeräte und sonstiges Equipment haben Sie im Einsatz? Prof. Bornstein: Für das 3D-Röntgen
nutzen wir den Veraviewepocs 3D R100. Das Kombinationssystem von Morita liefert Panorama-, Cephalometrie- und 3D-Aufnahmen. Bei oralmedizinischen Fragestellungen ist neben dem Skalpell der CO2-Laser von grosser Bedeutung. Hier hat sich die gute Zusammenarbeit mit der Orcos Medical AG sehr bewährt. Für die histologische Diagnostik von oralmedizinischen Biopsien, die sehr speziell sind, haben wir mit dem Institut Kempf und Pfaltz hier in Zürich gleich um die Ecke einen zuverlässigen Partner gefunden. Deren hochspezialisierte Diagnostik liefert Befunde auf höchstem Niveau. Inwiefern profitieren niedergelassene Zahnärzte von Ihrem Diagnostikzentrum? Prof. Bornstein: Es gibt im Prinzip drei Gründe, warum zu uns überwiesen wird und ich den Kollegen helfen kann: Erstens: Das eigene Bauchgefühl sagt, da
Was schätzen Ihre aktuellen „Zahnarztkunden“ an der Zusammenarbeit? Prof. Bornstein: Ich denke, es kommt gut an, dass man sich auf uns verlassen kann. Wir streben eine zeitnahe Aufnahme der Patienten an. Eine maximale Frist von 2 bis 3 Wochen soll nicht überschritten werden. Denn wenn ein Patient etwas hat, das unklar ist, dann sollte man ihn nicht so lange warten lassen. Der Vorbehandler kann bei der Überweisung per Online-Formular jeweils die Dringlichkeit festlegen. Notfälle werden selbstverständlich umgehend behandelt. Wenn der Patient bei uns war, bekommt der Überweiser einen ausführlichen schriftlichen Bericht mit Anamnese, Diagnosestellung, Interpretation und Therapieempfehlung. Bei radiologischen Abklärungen wird der Datensatz mit Viewer auf einem praktischen USB-Stick und auch als Papierausdruck zur Verfügung gestellt. So hat er etwas in der Hand und weiß wo sein Patient steht. Bei Unklarheiten kann er selbstverständlich jederzeit nachfragen. Bei oralmedizinischen Untersuchungen bekommt der Überweiser den histopathologischen Bericht, eine allfällige Mikrobiologie oder Blutbildanalysen. Unsere Strategie war es von Anfang auf einem qualitativ hochstehenden Niveau zu arbeiten, und dabei langsam, aber kontinuierlich zu wachsen. Entscheidend ist bei allem die Effizienz. Da spielt es für mich dann auch keine Rolle, ob es sich um einen Privat- oder Kassenpatienten handelt. Welche Vorteile haben Patienten? Prof. Bornstein: Der Patient profitiert vom Netzwerk und der breiten Expertise. Verlässlichkeit und eine offene, ehrliche Kommunikation sind sicherlich sehr wichtig. Zudem kümmern wir uns auch um eine zielführende Weiterbehandlung, wenn diese nicht bei uns erfolgt. Wo sehen Sie sich mit Ihrem Diagnostikzentrum in 5 oder 10 Jahren? Prof. Bornstein: Wir wollen weiterhin gesund wachsen. Die Mischung aus Uni und Praxis möchte ich auf jeden Fall beibehalten. Zum einen als Ausgleich, zum anderen kann ich so meine Expertise noch weiter ausbauen. Die Tätigkeit an der Uni in Forschung und Ausbildung neben der Praxis bieten mir einen Blick über den Tellerrand hinaus. Prof. Bornstein, vielen Dank für das interessante Gespräch. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg. www.diagnostik-weinbergstrasse.ch
Zahnärzte: eine Typologie Ruedi Stricker Freischaffender Journalist, Satiriker und Texter
Zahnärzte sind neben den Chirurgen die einzigen Akademiker, die vom praktischen Leben eine Ahnung haben: Sie können bohren und schleifen. Wir haben das IPPDG Institut für Psychologische Positionierung von demografischen Gruppen mit dem Erstellen einer Typologie beauftragt. Hier die Zusammenfassung der Ergebnisse:
Der distanzierte Techniker
Falls er dich begrüsst, kannst du davon ausgehen, dass er der Sprache mächtig ist. Grundsätzlich jedoch verrichtet er seine Arbeit schweigend. Als Patient bist du für ihn ein Materialträger für zwei Zahnreihen. Fachlich auf höchstem Niveau und konzentriert repariert er dein Mundwerk. Über sein Denken und Fühlen gibt höchstens seine Rechnung Aufschluss. Der Zeitgeist ist nicht fair mit ihm, sein Bestand ist bedroht.
Der empathische Softie
Er liefert dir das, was der Detailhandel nur verspricht: Ein Einkaufserlebnis. Das Strahlen seiner Mitarbeitenden verrät, dass sie sich seit Monaten auf deinen Besuch freuen. Gitarrenklänge statt des verhassten Bohrgeräts, räucherstäbchengeschwängerte Luft und ein Massagebett, das dich an ein Meditationsseminar erinnert. Nach der viel zu kurzen Behandlung verlässt du den Trancezustand und gehst federnden Schrittes aus der Praxis. Die Fachwelt ist sich einig: Dieser Zahnarzt hat Zukunft. Mit weiblichem Geschlecht erst recht.
Der destruktive Rächer*
In der Kindheit von Grünkitteln traumatisiert und von Mitschülern gehänselt. Hat sich nie gewehrt, sondern auf seine Stunde gewartet. Es ist sinnlos, von ihm eine Lokalanästhesie zu verlangen; es gäbe sowieso nur eine Kochsalzlösung. Er weiss, dass seine Patienten zu faul sind, um sich die Zähne zu putzen, und er ist überzeugt, dass sie von ihm so schlecht reden wie er über sie denkt. Beschwerden werden mit einem aufgeschobenen Adrenalinschub beim Öffnen der Rechnung quittiert. * Diese Gruppe wird nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Ihm Rahmen der breit angelegten Studie wurde kein einziges Exemplar identifiziert.
Der sparsame Rechner
Die Schweiz ist ein Sonderfall – auch in Sachen Gebiss. Zähne sind aus behördlicher Sicht kein integrierter Bestandteil des homo sapiens. Die Krankenkasse zahlt uns also eher ein neues Skateboard als eine Zahnfüllung. Der homo oeconomicus als Patient ist hier perfekt aufgehoben. Lokalanästhesie ist etwas für Warmduscher, und älteren Individuen kann für eine gewisse Restlaufzeit auch der Verzicht auf Zähne zugemutet werden. „Gut geschnippelt ist halb verdaut.“ Im Gegensatz zum Rächer ist dieser Typus sehr beliebt: „Oben tut’s zwar weh, aber nicht rechts hinten.“
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Fortbildung
Mit Vollgas ins neue Jahr Rennfahrer Tom Lüthi Ehrengast am 5. Ostschweizer Zahnärzteforum
Auch dieses Jahr trafen sich die Ostschweizer Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner zur Weiterbildung. Aktuelle Themen der Praxisführung wurden in den Räumlichkeiten der Abacus Research AG in St. Gallen diskutiert. Im Fokus standen Fragen zum digitalen Workflow in Zusammenhang mit der 3D-Technologie, zum Arbeitsrecht und zum Marketing.
Arbeitsrecht im Praxisalltag
Nach der Begrüssung und Einführung in die Thematik durch Dr. Leodegar Kaufmann, Leiter Business Unit Treuhanddienstleistungen Zahnmedizin der inspecta treuhand ag St. Gallen, führte die Arbeitsrechtlerin und Fachanwältin Angela Hensch die Teilnehmenden durch verschiedene Praxisfälle aus dem Arbeitsrecht. Tobias Lehner aus Bonn referierte über die neuesten Entwicklungen im Bereich des digitalen Workflows und präsentierte die damit einhergehenden Möglichkeiten der 3D-Technologie. Dank der digitalen Erfassung und Aufbereitung von Patientendaten fertigen moderne Zahntechniklabors heute mittels fachspezifischer Software passgenaue Implantate.
nende Einblicke in den Alltag eines Rennsportlers.
Moderator die Teilnehmer geschickt durch den Nachmittag führte.
Ausblick
Wer steckt dahinter?
„Wir werden das Forum selbstverständlich auch 2017 wieder durchführen“ bestätigt uns Jürg Renggli, Generalagent Swiss Life AG, der als
Durchgeführt wird das Ostschweizer GalZahnärzteforum von sechs St. ler Dienstleistungsunternehmen. Gemeinsam haben Sie im Januar 2012
erstmals ein Zahnärzteforum organisiert. Als Veranstaltungspartner haben sich der Business-Software-Anbieter Abacus Research AG, die alea iactaGruppe, Agentur für integrierte Kommunikation, die Dema Dent AG, Branchendienstleister für Zahnarztpraxen, die inspecta treuhand ag, die St. Galler
Generalagentur der Swiss Life AG und die St. Galler Niederlassung der UBS zusammengefunden. Gemeinsam wollen sie den branchenübergreifenden Know-how-Transfer fördern.
Text: Michaela Silvestri
RELOUNGE
Rund 100 Zahnärztinnen, Zahnärzte und Praxismitarbeitende widmeten sich am 5. Ostschweizer Zahnärzteforum – zusammen mit ausgewiesenen Fachexperten – aktuellen Branchenthemen. Zugleich nutzten sie die von der Zahnärztegesellschaft SSO anerkannte Weiterbildung zum kollegialen Austausch mit Berufskolleginnen und Berufskollegen. Der Ehrengast Tom Lüthi erzählte aus seinem Leben als Rennfahrer und zeigte dabei anschaulich auf, was es bedeutet, mit einem Motorrad Vollgas zu geben.
COLLEGIUM IMPLANTOLOGICUM
Marketing in der Zahnarztpraxis Im anschliessenden Forum griff Prof. Emil Annen das Thema Marketing in der Zahnarztpraxis auf. Dürfen Zahnärzte für ihre Praxis werben? Wo liegen die Grenzen? Eingehend widmete sich Annen Beispielen aus der Praxis und erklärte anhand von BranchenWebsites anschaulich die „Dos und Don’ts“ des Webauftritts. Sein Rat: „Halten Sie sich kurz. Beschreiben Sie in prägnanten Sätzen welchen Nutzen Ihre Kunden von der Behandlung in Ihrer Praxis haben. Wechseln Sie die Perspektive und fragen Sie sich, welche Informationen Ihre Patienten wirklich interessieren.“
Speed – Fahren am Limit Tom Lüthi der aktuell erfolgreichste aktive Schweizer Motorrad-Rennfahrer war Ehrengast am diesjährigen Zahnärzteforum. Bereits als 9-jähriger fand er den Einstieg in den Rennsport. Seinen ersten Grand-Prix-Sieg in der Motorrad-Weltmeisterschaft feierte Lüthi beim Grossen Preis von Frankreich 2005 in Le Mans. Im gleichen Jahr holte er den Weltmeister-Titel in der 125-ccm-Klasse. Er bestritt den letzten Programmpunkt der Veranstaltung. In einem lebendigen Interview stand er Daniel Sager, dem Redaktionsleiter des Ostschweizer Fernsehsenders TVO, Rede und Antwort. Der sympathische Berner verstand es, das Publikum zu fesseln und gab span-
Das Collegium Implantologicum (CI) ist
WAS BIETEN WIR?
eine Vereinigung Interessierter der denta-
■ Förderung und Weiterentwicklung der implantologischen Tätigkeit. ■ Ein Netzwerk von Anwendern ■ Erfahrungsaustausch und Hilfeleistung in allen Teilgebieten der Chirurgie, Prothetik und Zahntechnik.
len Implantologie. Kiefer- und Gesichtschirurgen, oralchirurgisch sowie prothetisch tätige Zahnärzte, Zahntechniker und Vertreter der Implantat-Industrie sind Mitglieder der 1989 gegründeten Organisation. COLLEGIUM IMPLANTOLOGICUM
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Digitalisierung
Erfolgreicher Einstieg in die Welt der digitalen Zahnmedizin CS Solutions bietet neben der Chairside-Lösung einen Labor-Workflow mit offenem Datentransfer Auf der IDS 2013 hatte Carestream sein neues CAD/CAM-System CS Solutions erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. CS Solutions umfasst den intraoralen 3D-Scanner CS 3500, die CAD-Software CS Restore, die kompakte und leise Schleifmaschine CS 3000 und das Web-Portal CS Connect. Dr. Rolf Heimlinger von der Zumstein dental clinic ag in Luzern arbeitet erfolgreich mit dieser innovativen Lösung und hat uns über seine Erfahrungen berichtet. ZZS: Wie sieht der Chairside-Workflow mit CS Solutions in Ihrer Praxis aus? Dr. Heimlinger: Nach erfolgter Zahnpräparation scannen wir den zu rekonstruierenden Bereich und den Gegenkiefer (bei Einzelzähnen jeweils quadrantenweise) mit dem CS 3500 Scanner. Der resultierende Datensatz wird automatisch im .stl-Format in der Carestream-Software gespeichert, von wo aus auf alle Röntgen- und Fotodateien zugegriffen werden kann. Das Programm kann aus der Praxissoftware heraus mit einem Klick von jeder Arbeitsstation aus aufgerufen werden. Bei Anwählen des .stl-Datensatzes öffnet sich die Rekonstruktionssoftware, in welcher die Rekonstruktion designt wird. Bei Vollkronen wird der Präparationsrand automatisch errechnet und dem Behandler vorgeschlagen, bei Inlays/Onlays wird dieser manuell eingezeichnet. Nach Definition der Einschubachse errechnet die Software einen ersten Designvorschlag, der vom Behandler noch weiter bearbeitet werden kann. Dazu stehen neben den üblichen „manuellen“ Instrumenten diverse automatisierte Korrekturmöglichkeiten zur Verfügung – beispielsweise für die Kontaktpunktgestaltung, die Wandstärke und die Okklusion. Nach erfolgtem Design erfolgt die Freigabe für den Schleifprozess, welcher durch einen letzten Knopfdruck direkt an der Fräseinheit in Gang gesetzt wird. Im Anschluss erfolgen eine erste extraorale Ausarbeitung und das Einsetzen der Rekonstruktion am Patienten. Für den gesamten Design- und Schleifprozess rechnen wir jeweils mit einer Gesamtzeit von 45 Minuten. Haben Sie nur Carestream-Equipment integriert oder nutzen Sie die offenen Schnittstellen? Dr. Heimlinger: Zurzeit verwenden wir nur das Equipment von Carestream (Scanner, Fräseinheit und Software), da wir unsere momentanen Bedürfnisse damit gut abdecken können. Es ist aber gut zu wissen, dass zu einem späteren Zeitpunkt dank den offenen Schnittstellen weitere „Tools“ dazugeschaltet werden können. Ich denke dabei vor allem an die ausführlichere Planungssoftware von externen Anbietern, wie z. B. Exocad, welche im
Dr. Rolf Heimlinger von der zumstein dental clinic ag in Luzern.
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Der intraorale 3D-Scanner CS 3500 bietet nicht nur Vorteile für den Behandler – sondern auch für die Patienten.
Das Design der digitalen Krone ist definiert. Jetzt kann die Produktion starten.
CS Solutions-Workflow relativ einfach integriert werden können und das Behandlungsspektrum erweitern. Ich bin jedoch der Überzeugung, dass eine Praxis sich anfänglich im Sinne der Patienten auf weniger komplexe Versorgungen konzentrieren sollte, bis ein gewisser Erfahrungsschatz erarbeitet wurde. Denn der Behandler und der rekonstruktive Workflow können dann idealerweise gemeinsam „wachsen“. Mit CS Solutions ist auch ein LaborWorkflow mit offenem Datentransfer möglich. Haben Sie damit auch Erfahrungen? Dr. Heimlinger: Gerade bei ästhetisch anspruchsvolleren Behandlungen bietet sich dieser Weg an und wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Zentral ist dabei eine gute Vorabklärung mit dem Labor. Zudem haben sich ein, zwei Testdurchgänge mit Patientendummys sehr bewährt, damit mögliche Fehlerquellen im Voraus erkannt und behoben werden können. Gerade im komplett digitalen Workflow darf nicht vergessen werden, dass gerade bei ästhetischen Frontzahnrekonstruktionen, allenfalls mit zusätzlicher Verblendung, nach wie vor ein Modell hergestellt werden muss, was für Labore eine Umstellung bedeutet, da dieses jetzt digital hergestellt werden muss. Bei welchen Indikationen bringt Ihnen CS Solutions welche entscheidenden Vorteile? Dr. Heimlinger: Grundsätzlich erweitert der digitale RekonstruktionsWorkflow das restaurative Spektrum einer Praxis – ob dies ein entscheidender Vorteil ist, der die Anschaffung eines solchen Systems rechtfertigt, muss jede Praxis für sich selber entscheiden. Wir verwenden den Chairside Workflow des CS Solutions Systems momentan primär für Einzelzahnrekonstruktionen im Seitenzahnbereich, bei welchen der funktionelle Aspekt im Vordergrund steht. So können wir unseren Patienten eine zuverlässige, stabile und kosteneffiziente Versorgung anbieten, welche sich prognostisch auf Niveau zwischen einem qualitativ gut angefertigten Composit-Aufbau und einer konventionell laborgefertigten Rekonstruktion bewegt. Bietet CS Solutions auch Vorteile in der Kieferorthopädie? Dr. Heimlinger: In diesem Bereich sehe
Die kompakte und leise Schleifmaschine CS 3000 verspricht leises, vibrationsfreies Schleifen mit extremer Genauigkeit.
ich vor allem Vorteile bei der digitalen Modellarchivierung und Planung, insbesondere in Kombination mit einem grossvolumigen Röntgengerät, welches die Möglichkeit bietet, Abdrücke oder Modelle einzuscannen. Carestream bietet dieses Modul für viele OPT/DVT-Kombigeräte an, der Ablauf ist im CS Solutions Workflow integriert.
gestellt, sondern in einen separaten Raum. Die Präzision der Rekonstruktionen ist hoch, jedoch muss beim Designen der Versorgung stark auf eine optimale Anpassung des Präparationsrandes geachtet werden. Zudem vereinfacht eine deutlich einsehbare, gut für den Scanner zugängige Präparationsgrenze eine zuverlässige Randgestaltung.
Welche Erfahrungen haben Sie mit dem 3D-Scanner CS 3500 gemacht? Dr. Heimlinger: Nach einer zu erwartenden Lernkurve sind wir mit dem CS 3500 Scanner sehr zufrieden. Vor allem die puderfreie Anwendung erleichtert die Arbeit und die Patienten empfinden den digitalen Abdruck angenehmer als eine konventionelle Abformung. Mit etwas Training kann ein digitaler Scan gleich schnell erfolgen wie eine definitive Abformung mit einem Polyethermaterial. Bei Einzelzahnrekonstruktionen funktioniert auch die integrierte Bissregistrierung sehr zuverlässig. Natürlich gibt es auch Limitationen, die aber für alle digitalen Scanner gelten: so sind subgingivale Präparationsränder und ausgeprägte Zahnkippungen nur sehr schwierig zu erfassen und auch bei engen Zahnzwischenräumen und parallelwandigen Zähnen bzw. Präparationen ist der Scan erschwert. In solchen komplexeren Fällen ist meiner Erfahrung nach eine konventionelle Abformung nach wie vor zuverlässiger.
Wie kann man sich die Kommunikation mit dem Web-Portal CS Connect konkret vorstellen? Dr. Heimlinger: Vereinfacht gesagt funktioniert der Datentransfer ähnlich wie andere Cloud-Systeme, wie z. B. Dropbox, und läuft über einen gesicherten Server ab. Ich als Zahnarzt kann den Datensatz direkt aus der Carestream-Software freigeben, der Zahntechniker erhält eine Bestätigungsnachricht und kann die Datei anschliessend mit seinem Login abrufen. Durch das offene Datenformat ist die Bearbeitung in den gängigsten Laborprogrammen möglich.
Die Schleifmaschine CS 3000 ist laut Hersteller schnell, präzise und einfach. Können Sie das bestätigen? Dr. Heimlinger: Die Fräseinheit benötigt für einen Schleifdurchgang zwischen 15 und 25 Minuten – abhängig von Grösse und Komplexität der Rekonstruktion. Die Bedienung ist sehr einfach und intuitiv, den Lärmpegel empfinde ich nicht als störend – wir haben jedoch die Einheit nicht direkt im Behandlungszimmer neben den Patientenstuhl oder ins Wartezimmer CS Solutions live erleben Mittwoch, 2. März 2016 Mittwoch, 25. Mai 2016 Mittwoch, 07. September 2016 Mittwoch, 16. November 2016 in der zumstein dental clinic ag Pfistergasse 3, CH-6003 Luzern info@zumstein-dental-clinic.ch www.zumstein-dental-clinic.ch
Sehen Sie im direkten digitalen Weg die Zukunft der Zahnheilkunde? Dr. Heimlinger: Ich glaube nicht, dass der konventionelle Weg am aussterben ist. Gerade im Bereich der abnehmbaren (Teil-)Prothetik und den hochästhetischen Frontzahnversorgungen ist eine eingespielte Zusammenarbeit mit dem Zahntechniker unerlässlich. Im Moment spürt man in der Branche eine grosse Aufbruchstimmung und uns Zahnärzten winken viele Verlockungen und Versprechungen. Etabliert ist aber nach wie vor einzig die ChairsideEinzelzahnversorgung. Auch der alleinige digitale Abdruck mit anschliessender Laborfertigung der Versorgung funktioniert zuverlässig und ist sicher für viele Praxen interessant. Die Fertigkeiten und das Knowhow unserer Dentallabore in der Schweiz sind meiner Ansicht nach weiterhin gefragt und sollten auch gefördert werden. Der digitale Workflow kann sicher Vereinfachungen in der ganzen Restaurationskette bieten – diese Vereinfachungen dürfen aber nicht auf Kosten der Qualität gehen. Welche Vorzüge schätzen Sie an den einzelnen Bestandteilen des Carestream-Angebotes? Dr. Heimlinger: Wir schätzen die Carestream-Palette insbesondere wegen der intuitiven Bedienung und den
zuverlässigen Resultaten in hoher Qualität – sowohl im Bereich des CS Solutions Workflows als auch bei der Anfertigung digitaler Röntgenbilder. Zudem erfolgte die Implementierung der einzelnen „Bausteine“ in unser bestehendes Praxisnetzwerk erstaunlich reibungslos. Wie beurteilen Sie den Service von Carestream? Dr. Heimlinger: Wir wurden in allen Phasen des Digitalisierungsprojektes seitens Carestream immer sehr gut betreut und auch begleitet. Sowohl bei Unklarheiten wie auch bei technischen Schwierigkeiten konnten wir von einem schnellen Service profitieren. Zudem schätzen wir auch den fachlichen Austausch mit dem Team von Carestream, was sicher für beide Seiten von Nutzen ist. Welche Reaktionen bekommen Sie von Patienten auf die zeitsparende Versorgungsoption? Dr. Heimlinger: Wenn man sie in den Prozess einbindet, zeigen sich praktisch alle Patienten sehr interessiert und die Rückmeldungen sind durchwegs positiv. Dabei stehen in erster Linie nicht einmal die Zeitersparnis im Vordergrund sondern das Interesse und die Freude am ganzen digitalen Workflow. Inwiefern profitieren Sie als Behandler von CS Solutions? Dr. Heimlinger: In erster Linie sicher dadurch, dass wir unseren Patienten sämtliche Versorgungsmöglichkeiten anbieten und sie in den Entscheidungsprozess einbinden können. Zudem ergeben sich durch die Möglichkeit der digitalen Abformung viele Vorteile für Patienten, die mit den konventionellen Abformungen Mühe haben. Und zu guter Letzt bietet dieses System einen guten, übersichtlichen Einstieg in die grosse Welt der digitalen Zahnmedizin und gibt unserer Praxis die Möglichkeit, ohne Zeitdruck mit den steten Entwicklungen mitzuwachsen. Wem würden Sie CS Solutions weiterempfehlen? Dr. Heimlinger: Das System ist sicher für alle Zahnärzte und Gruppenpraxen interessant, die ein übersichtliches und unkompliziertes Versorgungssystem bei zuverlässiger Qualität anbieten möchten und die Möglichkeit wünschen, dieses System zu einem späteren Zeitpunkt allenfalls auszubauen. Vielen Dank, Herr Dr. Heimlinger, für diese interessanten Einblicke in die Welt von CS Solutions.
Möchten Sie diesen Workflow in Ihrer eigenen Praxis „live“ erleben? Dann kontaktieren Sie: Kontakt
Carestream Health Suisse
Adrian Mueller Dental Sales Manager Grindlenstrasse 3 CH-8954 Geroldswil Tel. +41 79 754 43 38 Fax +41 44 567 18 18 adrian.mueller@carestream.com
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Veranstaltungskalender Bild © shutterstock.com/Rudy Balasko
Kongresse/Symposien 17. MÄRZ 2016 | ZÜRICH
25. Jahrestagung der SGZBB fit – gebrechlich – pflegebedürftig: Bewertung der Risiken bei unseren Patienten Ort: UniversitätsSpital Zürich, Hörsaal Nord 1D Anmeldung: Kongressadministration L&H AG sgzbb@kongressadministration.ch www.sgzbb.ch 8. JUNI 2016 | BERN
29. Jahrestagung SGDMFR
Ort: Bern Anmeldung: Kongressadministration, Monika Lang Fax +41 31 954 60 35 lang@kongressadministration.ch www.sgdmfr.ch www.kongressadministration.ch
6. Internationaler Camlog Kongress
9.–11. JUNI 2016 | BERN
SSO-Kongress
Krakau, 9.–11. Juni 2016 Bereits zum sechsten Mal führt die CAMLOG Foundation einen internationalen Kongress durch und ist überzeugt an den bisherigen Erfolgen anknüpfen zu können. Das Motto „Tackling everyday challenges“ verspricht einen praxisnahen Bezug gepaart mit fundierter Wissenschaft auf höchstem Niveau. Ein hochkarätig besetztes wissenschaftliches Komitee unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Frank Schwarz und Prof. Dr. Piotr Majewski freuen sich darauf in der historischen und wunderschönen Kulturhauptstadt Polens viele Teilnehmer zu begrüssen. Am Donnerstag finden praktische Workshops zu den Themen 3D Planung, Knochenaugmentation, Sinus-Lift und Nahttechniken in kleinen Gruppen statt. Parallel dazu wird es erstmals einen Digital Dentistry Pre-Kongress geben. Topreferenten aus Zahnmedizin und Zahntechnik werden den interdisziplinären Workflow besprechen und spannende Ausblicke über die gesamten digitalen Möglichkeiten geben. Der Freitag startet komplett praxisorientiert, gefolgt von einem Block zum Thema „Die Herausforderung und das Handling der posterioren Zone“. Erfolgreiche Teams werden am Nachmittag ihre Konzepte aus der Praxis präsentieren. Der Samstag steht zunächst ganz im Zeichen der Wissenschaft. Nach sieben Kurzvorträgen über aktuelle Forschungsprojekte folgt eine Session zur transmukosalen Zone. Krönender Abschluss ist die kontroverse Diskussion von Referenten mit unterschiedlichen Ansichten. Auch das Auditorium kann jederzeit Fragen an die Referenten stellen oder Statements abgeben. Mit einer neuen interaktiven Kongress-App bietet die CAMLOG Foundation allen Teilnehmern die Möglichkeit sich aktiv einzubringen und zu kommunizieren – und vor dem Kongress finden Sie hier bereits nützliche Informationen zur Vorbereitung auf den Kongress.
Veraviewepocs 3D
www.camlogcongress.com
Vom Spezialisten
23.-25. JUNI 2016 | BASEL
20. Internationales Symposium ISDH
Ort: Basel Veranstalter: International Federation of Dental Hygienists (IFDH) Info: Swiss Dental Hygienists CH-6210 Sursee Tel. +41 41 926 07 90 info@isdh-swiss2016.ch 25. JUNI 2016 | THUN
16. SSOS-Jahrestagung
Thema: Komplikationen in der Oralchirugie Ort: Seepark Thun, Congress Hotel Info: SSOS, 3011 Bern Tel. +41 31 312 43 15 Fax +41 31 312 43 14 info@ssos.ch www.ssos.ch 27. AUGUST 2016 | ZÜRICH
ZZM update
Ort: Häldeliweg 2, Zürich, Nähe ZZM Informationen: ZZM Fortbildungssekretariat, Michaela Krempl Tel. +41 44 634 39 75 Fax +41 44 634 43 13 michaela.krempl@zzm.uzh.ch www.zzm.uzh.ch/zahnaerzte/fortbildung.html 1.-2. SEPTEMBER 2016 | BERN
46. Jahrestagung SSP
ANMELDUNG UND INFORMATIONEN
Panoramaschichtaufnahme Fernröntgen Volumentomographie
Ort: BERNExpo, Bern Veranstalter: Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO Info und Anmeldung: SSO, Bern Tel. +41 31 313 31 61 kongress@sso.ch www.sso.ch
Thema: Periodontal Health for a better Life Ort: Bern Anmeldung: Kongressadministration L&H AG Tel. +41 79 438 40 40 Fax +41 31 312 43 14 ssp@kongressadministration.ch www.kongressadministration.ch www.parodontologie.ch
Moderne parodontale und rekonstruktive Behandlungskonzepte aus Bern St. Moritz, 13.–19. März 2016 Diese intensive Kurswoche offeriert eine abwechslungsreiche Auseinandersetzung mit biologischen Grundlagen und der Systematik bei der Behandlung von parodontal geschädigten Dentitionen sowie bei ästhetischen und funktionellen Rehabilitationen. Das ganze Spektrum der parodontalen und rekonstruktiven synoptischen Behandlungskonzepte wird vermittelt. REFERENTEN
Prof. Dr. Anton Sculean Prof. Dr. Urs Brägger Prof. Dr. Martin Schimmel Prof. Dr. Giovanni Salvi Prof. Dr. Dieter Bosshardt Prof. Dr. Sigrun Eick Dr. Gérald Mettraux Dr. Beatrice Sigrist Dr. Tim Joda Dr. Julia Wittneben Matter Dr. Christoph Ramseier ZT Pascal Müller ORT
Hotel Suvretta House CH-7500 St. Moritz INFORMATIONEN UND ANMELDUNG
16. SEPTEMBER 2016 | BERN
Competence in Esthetics
Ort: Zentrum Paul Klee, Bern Anmeldung: www.ivoclarvivadent.ch 29. OKTOBER 2016 | BERN
SSRD Jahrestagung
Ort.: Zentrum Paul Klee, Bern www.ssrd.ch
Fabian Meier Fortbildung Zürichsee GmbH Seestrasse 122A CH-8810 Horgen Tel. +41 44 727 40 18 Fax +41 44 727 40 19 info@zfz.ch www.zfz.ch
3.-5. NOVEMBER 2016 | INTERLAKEN
Jahrestagung 2016, SGK Ort: Kursaal, Interlaken www.swissortho.ch Jordi Röntgentechnik AG Dammstrasse 70 CH-4142 Münchenstein Tel. +41 (0)61 417 93 93 Fax +41 (0)61 417 93 94
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4.-5. NOVEMBER 2016 | BIEL
Jahrestagung SGI-SSIO www.rxtech.ch
Implantatposition und -neigung: Erfolgsgaranten oder Nebensache? Ort: Kongresshaus Biel www.sgi-ssio.ch
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Veranstaltungskalender Kurse/Workshops
International
3. MÄRZ 2016 | ZÜRICH
18.-19. März 2016 | KEMPTEN (DE)
Leitung: PD Dr. med. dent. Daniel Thoma, Dr. med. dent. Nadja Nänni, KBTM Ort: Zentrum für Zahnmedizin, Plattenstrasse 11, 8032 Zürich Anmeldung: ZZM Fortbildungssekretariat, Michaela Krempl Tel. +41 44 634 39 75 | Fax +41 44 634 43 13 michaela.krempl@zzm.uzh.ch www.zzm.uzh.ch/zahnaerzte/fortbildung.html
Thema: Keramik³. Ist heute eine Zahnersatz-Versorgung aus 100% Keramik Lege Artis? Veranstalter: Udo Kreiblich Anmeldung: KAD Kongresse & Events KG, D-87435 Kempten Tel. +49 831 575 326 0 Fax +49 831 575 326 20 zahngipfel@kongressagentur.net www.kongressagentur.net
Klinische Knacknüsse – komplexe Patientenfälle kontrovers diskutieren
7. MÄRZ 2016 | ZÜRICH
Die richtige Nahttechnik − Grundlage für die perfekte Heilung
9. Zahngipfel Allgäu 2016
21.-23. APRIL 2016 | MONACO (MC)
Referent: Dr. Beat Wallkamm Ort: Zürich, Hotel Four Points Sihlcity Anmeldung: Fabian Meier, Fortbildung Zürichsee GmbH, 8810 Horgen Tel. +41 44 727 40 18 | Fax +41 44 727 40 19 f.meier@zfz.ch | www.zfz.ch
5th International Osteology Symposium
2. APRIL 2016 | ZÜRICH
1st World Congress, TRI
Update Adhäsivtechnik: Komplexe direkte Restaurationen in Wissenschaft und Praxis Referenten: Prof. Dr. med. dent. Thomas Attin, Dr. med. dent. Tobias Tauböck Ort: ZZM, Plattenstrasse 11, 8032 Zürich Anmeldung: ZZM Fortbildungssekretariat, Michaela Krempl Tel. +41 44 634 39 75 | Fax +41 44 634 43 13 michaela.krempl@zzm.uzh.ch www.zzm.uzh.ch/zahnaerzte/fortbildung.html 14. APRIL 2016 | ZÜRICH
Implantologische Assistenz in der Praxis
Referentin: Ivana Curic Ort: Zürich Anmeldung: Nobel Biocare AG, Training & Education Tel. +41 79 879 64 00 | Fax +41 800 211 525 fortbildungschweiz@nobelbiocare.com 16. APRIL 2016 | KLOTEN
Implantologische Möglichkeiten mit NobelParallel CC und Weichgewebemanagement Referenten: Dr. Flavio Brunner, Dr. Sebastian Horvath Ort: Kloten Anmeldung: Nobel Biocare AG, Training & Education Tel. +41 79 879 64 00 | Fax +41 800 211 525 fortbildungschweiz@nobelbiocare.com 21. APRIL 2016 | BASEL
Implantate bei lokal und systemisch kompromittierten Patienten Ort: Uni Basel Kursleitung: Prof. Dr. A. Filippi, OA Dr. D. Dagassan, Prof. Dr. E. Scheurer Information/Anmeldung: Lotus Treuhand AG, 4153 Reinach Tel. + 41 61 567 47 47 | Fax + 41 61 567 47 48 info@lotus-treuhand.ch 25.-29. April 2016 | BERN
Gucken Sie den Experten über die Schultern
Referenten: Prof. Dr. Anton Sculean, Prof. Dr. Giovanni E. Salvi, PD Dr. Christoph A. Ramseier Ort: zmk bern Anmeldung: CCDE Sekretariat, 3011 Bern Tel. +41 31 312 4 312 | info@ccde.ch
Anmeldung: Osteology Foundation, Luzern info@osteology.org www.osteology.org 5.-7. MAI 2016 | ISTANBUL (TR)
Thema: Controversies in Esthetic Implant Denstistry Anmeldung: TRI Dental Implants. Int. AG, Baar Fax +41 32 501 16 01 congress@tri-implants.com www.tri-implants.com 9.-11. JUNI 2016 | KRAKAU (PL)
6. Internationaler CAMLOG Kongress Anmeldung: CAMLOG Foundation, Basel info@camlogfoundation.org www.camlogfoundation.org 10.-11. JUNI 2016 | MADRID (ES)
INTERNATIONALES EXPERTEN-SYMPOSIUM Ort: Madrid Veranstalter: Ivoclar Vivadent Anmeldung: www.ivoclarvivadent.com/ies2016 22.-26. Juni 2016 | NEW YORK (USA)
Nobel Biocare Global Symposium
22. Juni, Deutschsprachiges Auftakt-Symposium der Region DACH Anmeldung: Nobel Biocare AG, Training & Education fortbildungschweiz@nobelbiocare.com www.nobelbiocare.com
Messe 9.–11. JUNI 2016 | Bern
DENTAL BERN
Schweizer Dentalmesse Ort: bernexpo, Bern Informationen: Swiss Dental Events, Ralph Nikolaiski Tel.: +41 41 319 45 85 | Fax: +41 41 319 45 90 info@dentalbern.ch | www.dentalbern.ch
Hinweis: Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben im Veranstaltungskalender. Wir bitten unsere Leser um Verständnis.
19. MAI 2016 | BERN
Wirkung und Nebenwirkungen von Medikamenten mit Bedeutung für den Zahnarzt
Referenten: Dr. Valérie Suter, Prof. Michael Bornstein, Dr. Simone Janner Ort: zmk bern Anmeldung: CCDE Sekretariat, 3011 Bern Tel. +41 31 312 4 312 | info@ccde.ch 19. MAI 2016 | LUGANO
NobelActive® - diverso e migliore?
Referent: Dr. Massimo Morandini Ort: Lugano Anmeldung: Nobel Biocare AG, Training & Education Tel. +41 79 879 64 00 Fax +41 800 211 525 fortbildungschweiz@nobelbiocare.com
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27. MAI 2016 | BERN
Halitosis
Eine praxisorientierte Fortbildung zur Ätiologie, Epidemiologie, Diagnostik und Therapie Kursleitung: Prof. Dr. Andrian Lussi, zmk bern Ort: zmk bern, André Schroeder Auditorium Anmeldung: Daniela Zesiger, zmk bern Tel. +41 31 632 25 70 Fax +41 31 632 98 75 daniela.zesiger@zmk.unibe.ch
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