Die Schweizer Zeitung für orale Medizin, Zahntechnik & Praxisteam. Nr. 6/2015 – 3. Jahrgang · Basel, 8. September 2015 · Einzelpreis CHF 6.50 · Herausgeber & Verlag:
Weil die Qualität stimmt ...
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Editorial Sommerloch Adieu Wie lockt man an lauen Sommerabenden Menschen vom Grill vor die Glotze? Kritik an Ärzten zieht immer. Jetzt waren im ZDF mal die Zahnärzte dran: Pfusch, geldgierig, industriehörig, schlafende Politiker, Verbände und Krankenkassen. Ausbaden müssen es die armen Patienten. Ob diese ihre Zähne putzen, rauchen, saufen oder Offerten nicht lesen können, das war nicht die Frage. Selbstverantwortung? Für was, die Krankenkasse zahlt ja. Aber halt nicht mehr alles. Schwarze Schafe findet man in jeder Branche. Wer hat sich noch nie über Handwerker geärgert oder schlechtes Essen? Hauptsache Sommerloch gefüllt. Dann führt man noch einen gestandenen Professor vor, indem man ihm Fragen stellt, die mit dem Thema nichts zu tun hatten. Diesem platzte darüber mächtig der Kragen und er brach das Interview brüsk ab. Ein bisschen Medientraining hätte vielleicht den Interview-GAU verhindert. Was aber das ZDF nicht daran hinderte, diese Sequenz zu senden: absolut unfair und stümperhaft für einen fett alimentierten Staatssender. Wohin es führen kann, wenn Systemfehler zum Standard werden, zeigt ihnen unser Bericht aus England (S. 29).
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Erfolg & Ansehen dank Vertrauen Prof. Dr. Christoph Hämmerle blickt zurück auf 12 erfolgreiche Jahre als Präsident der Osteology Foundation. Ende Mai 2015 endete die Amtszeit von Prof. Hämmerle. In einem Interview mit Dr. Heike Fania blickt er zurück auf die vergangenen 12 Jahre sowie auf die Entwicklung der Osteology Foundation seit ihrer Gründung durch Dr. Peter Geistlich, dem gegenüber Prof. Hämmerle Dankbarkeit und Achtung empfindet. Die Osteology Foundation wurde vor 12 Jahren gegründet, und seitdem waren Sie ihr Präsident. Es scheint, dass die Stiftung nun „erwachsen“ geworden ist. Welche Erinnerungen haben Sie, wenn Sie auf die Entwicklung der Stiftung zurückblicken? Prof. Chr. Hämmerle: Die Osteology Foundation hat sich in den letzten Jahren zu einer renommierten Organisation entwickelt. Ich finde, die wesentlichen Elemente dieses Erfolgs waren die hervorragende Teamarbeit zwischen den Mitgliedern des Stiftungsrates, das
Masterfeier des ZZM Stimmungsvolle Feier für 35 Absolventen im Kaufleuten Zürich.
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Wie augmentieren? Bericht vom Mastercourse GBR und Sinus Floor Elevation an den zmk bern.
Prof. Dr. Christoph Hämmerle präsidierte 12 Jahre die Osteology Foundation. In seiner Amtszeit entwickelte sich die Stiftung zu einer angesehenen Organisation. » Seiten 12–13
Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Office und als Wichtigstes: die Unterstützung und die akademische Freiheit, die uns der Gründer der Stiftung, Dr. Peter Geistlich, gewährt hat.
Was waren im Rückblick die Höhepunkte in diesen 12 Jahren? Prof. Ch. H.: Die Entwicklung der Osteology Foundation war ein kontinuierlicher Prozess, der in vielen Schritten verlaufen ist. » Seiten 2–3
Implantat total 2015 Von den Besten lernen: Praxisorientierte Referate und Workshops bei Fortbildung Zürichsee.
SSOS-Jahrestagung in Fribourg Vom Schnitt zur Naht: Die Chirurgie der oralen Mukosa im Fokus. » Seiten 14–15
Das Management der oralen Mukosa, vom Schnitt zur Naht, hat in allen chirurgischen Disziplinen der Zahnmedizin an Bedeutung gewonnen. Die SSOS trug diesem Trend Rechnung und gestaltete ihre Jahrestagung mit einem umfassenden Update zur Weichgewebschirurgie. Die richtigen Techniken und das geeignetste Material wurden vorgestellt, vom korrekten Schnitt bis zum dichten Wundverschluss. An Fachtagungen und Kongressen, aber auch in Lehrbüchern, werden das richtige Lappendesign, die genaue Schnittführung sowie die verschiedenen Nahttechniken immer nur stiefmütterlich behandelt. „Der heutige Tag ist deshalb ganz dem Skalpell gewidmet“, begrüsste Prof. Dr. Michael Bornstein, zmk bern und Präsident der SSOS-Gesellschaft, die rund 200 Oralchirurgen und chirurgisch interessierten Allgemeinpraktiker im nh-Hotel Fribourg.
Endodontie mit einfachem biologischem Konzept Gleitpfad, biologische und 3-D-Aufbereitung und Obturation mit Biokeramik.
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„Der heutige Tag ist ganz dem Skalpell gewidmet“, Prof. Dr. Michael Bornstein, Präsident der SSOS, begrüsste die Teilnehmer im NH-Hotel in Freiburg und versprach einen lehrreichen Tag.
Schnittführungen in der Oralchirurgie Die Schnittführung hänge vom Eingriff ab und sollte so gewählt werden, dass der anschliessend präparierte
Lappen einen adäquaten Zugang und eine gute Übersicht sowie einen dichten Wundverschluss ermögliche, erklärte Michael Bornstein. Das heisst: Der Schnitt sollte jederzeit » Seiten 9–11
Beilagenhinweis Diese Ausgabe der Zahn Zeitung Schweiz enthält Beilagen der Firmen enretec suisse GmbH und VDW GmbH. Wir bitten um freundliche Beachtung.
Einen frohen Arbeitsbeginn nach der Sommerpause!
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