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Interview zum Thema Einbruch

«Bei einem Einbruch nicht den Helden spielen, sondern immer die Polizei rufen»

Sind die Einbruchszahlen wegen Corona wirklich zurück gegangen oder ist das nur der Eindruck? Und was sollten Betroffene nach einem Einbruch sofort tun? Florian Schneider, Stv. Leiter Kommunikation Kantonspolizei St. Gallen, weiss die Antworten.

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Seit Corona sind die Menschen viel häufiger Zuhause. Einbrecher haben weniger Möglichkeiten, in Häuser oder Wohnungen einzusteigen. Stimmt das oder ist das nur der Eindruck? Wie haben sich die Einbruchszahlen verändert? Zumindest in der Lockdown-Zeit vom vergangen Frühling haben wir einen starken Rückgang von Einbrüchen festgestellt. Dies kann aber auch mit den damals geschlossenen Grenzen innerhalb Europas zusammenhängen. Eine definitive Entwicklung der Einbruchszahlen können wir erst mit der Veröffentlichung der nächsten Kriminalstatistik im Frühling 2022 benennen.

Steigen die Einbrüche in den Herbst- und Wintermonaten tatsächlich oder ist das nur ein Mythos? Die dunkle Jahreszeit hat für Einbrecher durchaus Vorteile: Man wird weniger schnell entdeckt, stellt aber auch schneller fest, ob jemand zu Hause ist oder nicht. In einer leichten Tendenz haben wir in den Herbst- und Wintermonaten etwas mehr Einbrüche zu verzeichnen, einen frappanten Unterschied der Zahlen stellen wir aber nicht in jedem Jahr fest.

Wie kann mach sich vor Einbrüchen schützen? Bezüglich Präventionstipps verweise ich an die Schweizerische Kriminalprävention: Einbruchschutz & Einbruchsprävention | Schweizerische Kriminalprävention (skppsc.ch).

Gibt es Objekte, die gefährdeter sind für Einbrüche? Oder anders gefragt: Wonach suchen Einbrecher ihre Ziele aus? Allgemein kann das nicht definiert werden. Es kommt stark auf die «Vorlieben» des jeweiligen Einbrechers an. Einbrecher möchten sicher einer Konfrontation mit den Bewohnenden einer Liegenschaft aus dem Weg gehen und suchen deshalb Ziele, wo sie nicht Gefahr laufen. Dann steigen sie natürlich bevorzugt dort ein, wo es potenziell etwas zu holen gibt, was meist auf Basis äusserer Betrachtungen eines Gebäudes entschieden wird.

Ist man in einem Mehrfamilienhaus besser geschützt vor Einbruch, als in einem freistehenden Einfamilienhaus? Nein, es gibt Einbrecher, die lieber in Wohnungen einbrechen als in Einfamilienhäuser. Rein Zahlenmässig zumindest lässt sich hierzu keine Aussage treffen. polizei St. Gallen versucht aber mit regelmässigen Berichterstattungen von Einbrüchen im Kanton auf die Thematik aufmerksam zu machen und so mehr Bürgerinnen und Bürger zum Nachdenken über präventive Massnahmen zu bewegen. Wir erreichen so auch, dass wir Beratungen bei Neu- oder Umbauprojekten machen können.

Wieso geht es Einbruchsopfern nach einem Einbruch so schlecht? Oftmals sind sie zur Tatzeit ja gar nicht zu Hause – oder die Täter nehmen kaum etwas mit. Für viele Betroffene ist es ein komisches Gefühl, wenn fremde Personen in diebischer Absicht in den eigenen vier Wänden waren. Vielleicht wurde auch ein lieb gewonnener Gegenstand gestohlen – da spielt es in beiden Fällen keine Rolle, ob man zu Hause war oder nicht.

Was muss man nach einem Einbruch direkt tun? Wir sind sehr froh, wenn der Spurenschutz beachtet wird, sprich nichts angefasst und direkt die Polizei über die Nummer 117 verständigt wird. Sollte man die Täterschaft «bei der Arbeit» antreffen – nicht den Helden oder die Heldin spielen – immer die Polizei verständigen. •• text: carole bolliger, fotos: zvg. kapo sg

Es kann jeden treffen

Ein Einbruch? Das kann mir nicht passieren, bei mir gibt s ja gar nichts zu holen, denken viele. In der Realität ist es leider so, dass jeder von einem Einbruch betroffen sein kann, denn ein Einbrecher weiss nicht, ob sich ein Einstieg lohnt oder nicht. «Der materielle Schaden ist ersetzbar, doch das Gefühl, das zurück bleibt, unterschätzen viele Leute», sagt Salvatore Rosamilia, Inhaber der Remsig AG in Hombrechtikon. Die Sicherheitsexperten vertreiben seit bereits 21 Jahren hochwertige Einbruchschutzprodukte der Firma «Jablotron, Risco und Telenot». Da das Thema Videoüberwachung immer wichtiger wird, hat die Remsig AG nun auch Videolösungen der Firma Hikvision im Sortiment. Ein Vorteil der Profi-Alarmanlagen besteht in ihrer Hybridität: Sie sind sowohl drahtgebunden als auch funkgesteuert und eignen sich so für Neubauten ebenso wie zur unkomplizierten Nachrüstung einer bestehenden Immobilie. Bei der Sicherung der Aussenhülle und des Innenbereichs ist beispielsweise auch eine Teilscharfschaltung möglich. Zudem können verschiedene Bereiche einzeln aktiviert werden – ideal zur Trennung von Wohn- und Geschäftsbereich oder Garage. Grossen Wert legen die Spezialisten der Remsig AG auf die Beratung: Direkt vor Ort werden die Einbruchgefahren festgestellt und darauf basierend ein individuelles Sicherheitskonzept entwickelt. Auf Wunsch können zusätzliche Komponenten wie Brand- und Wasserstandsmelder oder eine Notfalltaste für ältere Personen integriert werden. Jede Anlage wird vor der Auslieferung vorprogrammiert und der Kunde erhält eine verständliche Einweisung – für eine einfache Bedienung im Alltag. Jede Anlage hat 3-Jahr-Garantie und ist via App steuerbar. Bei ausgelöstem Alarm erfolgt eine Meldung aufs Natel und/oder in eine Alarmzentrale. Setzen auch Sie auf bewährte Einbruchsicherheit: Als kompetenter Partner für Gesamtlösungen im Sicherheitsbereich bietet die Remsig AG etwas für jeden Anspruch und für jedes Budget.

Eichtalstrasse 60, Postfach 163 8634 Hombrechtikon Telefon 055 264 20 20 info@remsig.ch, www.remsig.ch

Ich berate Sie gerne! Salvatore Rosamilia

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