KSG-Dialog-55

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eindruck Werbeagentur Kommunikation: immobiliär, sozial, kulturell. Baugebietsmarketing Mietermagazin Immobilienprospekt

Magazin für Bauen und Wohnen

Dialog Ausgabe 55 · November 2012

Gut behütet KSG spendet Fahrradhelme für ABC-Schützen Es ist eine erschreckende Zahl: Mehr als 120.000 Unfälle passieren jährlich bundesweit auf dem Schulweg. Allein 17.000 davon wurden im Jahr 2010 in Niedersachsen gezählt. Unfälle mit dem Fahrrad sind dabei besonders häufig. »Fahrradhelme können helfen, das Schlimmste zu verhindern«, sagt Karl Heinz Range, Geschäftsführer der KSG. Deshalb schenkte das Wohnungsunternehmen im August Schulanfängern neue Fahrradhelme, als Beitrag für mehr Sicherheit auf dem künftigen Schulweg.

Gleich an drei Ausgabestellen konnten Mitarbeiter der KSG zahlreiche ABC-Schützen begrüßen und die Helme überreichen. Obendrauf gab es noch einen regen­festen Sattelbezug für jeden der zukünftigen Erstklässler. KSG-Geschäftsführer Karl Heinz Range war mit der Resonanz auf die Aktion hoch zufrieden: »Wenn wir mit unserer Initiative dafür sorgen können, dass ein Sturz glimpflich und ohne Kopfverletzungen ausgeht, hat sich die Sache gelohnt.«

KSG-Geschäftsführer Karl Heinz Range passt Jamie (5) aus der Kindertagesstätte an der Masch, Laatzen, seinen Fahrradhelm an.

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Eingepackt Was ist eigentlich ein WDVS?

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Abgebrannt Feuerwehrübung in Wiesenau

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Ausgestellt Hans-Jürgen Herr bei der KSG


Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

die Aufgaben eines Wohnungsunternehmens haben sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Galt es nach dem Krieg, in den Jahren des Wiederaufbaus, in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Wohnraum zu schaffen, so fallen einem modernen Wohnungsunternehmen wie der KSG neben der Bereitstellung von Wohnraum heute auch gesellschafts- und sozial­politische Aufgaben zu. Nehmen wir zum Beispiel das Thema Kinderbetreuung. In diesen Tagen haben wir mit dem Bau einer neuen Kindertagesstätte in Langenhagen Weiherfeld begonnen. Dabei handelt es sich bereits um die zweite Kita in diesem Stadtteil und immerhin um die fünfzehnte Einrichtung in unserem Einzugsgebiet. Damit leistet die KSG nicht nur einen aktiven Beitrag zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben, nach denen jedes Kind ab dem Jahr 2013 einen Anspruch auf einen Betreuungsplatz hat, sondern unterstützt auch junge Familien und alleinerziehende Väter und Mütter dabei, Nachwuchs und Beruf in Einklang zu bringen. Die

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Kindertagesstätten, die durch die KSG errichtet werden, sind übrigens so konzipiert, dass sie sich mit geringem Aufwand zu Reihenhäusern umbauen lassen, wenn nicht mehr genug Kinder zu betreuen sind. Mit unseren Fachabteilungen stellen wir uns den aktuellen gesellschaftlichen Fragen und finden adäquate Lösungen und Konzepte. Etwa für eine neue Mitte in Langenhagen Wiesenau, wo derzeit auf altem Raum ein völlig neues Wohnquartier entsteht. Die ersten Neubauten sind bereits bezogen und bieten ihren Bewohnern ein völlig neues Wohngefühl, während weitere Althäuser derzeit abgerissen werden. Doch damit nicht genug. Ist das Gesamtkonzept erst umgesetzt, werden neben den neuen, komfortablen Wohnhäusern auch Plätze der Begegnung entstanden sein, die das Miteinander in Wiesenau stärken und die Gemeinschaft fördern sollen.

Apropos Gemeinschaft – als modernes Wohnungsunternehmen versteht sich die KSG als Partner ihrer Mieter. Deshalb verwenden wir viel Zeit und Mühe darauf, Bedürfnisse unserer Kunden zu erkennen und diesen zu entsprechen. So haben wir vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zahlreiche Konzepte entwickelt, die es unseren älteren Mietern ermöglichen, ein langes, selbstbestimmtes Leben in gewohnter Umgebung zu führen. Dabei geht es nicht nur um bauliche Aspekte im Hinblick auf eine Barrierefreiheit der Wohnungen, sondern auch um Unterstützung im Alltag. Hier arbeiten wir eng mit der Johanniter Unfallhilfe zusammen, die unterschiedliche Angebote wie etwa den Hausnotruf für unsere älteren Mieter bereithält und so den Alltag angenehmer und sicherer gestaltet. Sie sehen, die KSG bietet weit mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Davon können Sie auch in dieser Ausgabe wieder eine Menge erfahren. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre! Herzlichst Ihr Karl Heinz Range


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Technik-Tipp

Dick und warm eingepackt Wärmedämmverbundsysteme im Bestand der KSG Schon oft haben wir zum Thema Modernisierung über Wärmedäm­ mung berichtet. Doch wie funktio­ niert eigentlich eine Vollwärme­ schutzfassade und wie wird sie angebracht? Je nach Gebäudetyp können bis zu 30 Prozent der aufgewendeten Heizenergie ungenutzt durch die Außenwände entweichen. Das belastet nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Denn je mehr geheizt werden muss, um den Verlust an Heizenergie auszugleichen, desto mehr CO2 entsteht, das für die Klimaerwärmung verantwortlich gemacht wird. Um dies Problem abzustellen, errichtet die KSG im Rahmen ihrer Modernisierungsoffensive an immer mehr Häusern so genannte Wärmedämmverbundsysteme, mit denen die Außenwände effektiv gedämmt werden können. Sie bestehen aus mehreren bauphysikalisch aufeinander abgestimmten Komponenten. Als Kernstück fungiert die Dämmplatte, die in den meisten Fällen aus Polystyrol-­ Hartschaum (EPS) besteht. Hierauf wird eine Armierungs­schicht aufgetragen, eine Spachtelmasse, in die ein spezielles Glasgewebe eingearbeitet wird. Das schützt die Dämmplatte vor Beschä­digungen und absorbiert die witterungsbedingt entstehenden Spannungen. Den Abschluss bildet ein Strukturputz, der entweder bereits eingefärbt ist, oder mit einer Fassadenfarbe ver­ sehen wird.

In der Gollstraße sind auf den grauen Dämmplatten die roten Köpfe der Tellerdübel zu sehen.

»Bis zu 40 Prozent der ­Heizkosten lassen sich mit einer solchen Fassadendämmung sparen«, bestätigt Klaus Funke von der KSG. Eine fachmännisch gedämmte Fassade kann jedoch noch mehr für ein perfektes Wohnklima leisten: Zum einen hilft sie, unliebsame Luftzirkulationen, die im Extrem als Zugluft wahrgenommen werden, zu unterbinden.

Zum anderen sorgt sie im Sommer für angenehme Kühle in den Räumen, da sie die hohen Außentemperaturen draußen hält. So profitieren Mensch und Umwelt das ganze Jahr von einem Wärmedämmverbundsystem. z

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Freiflächen

Neues aus Ronnenberg Modernisierungsarbeiten im Stadträr 17 und 18 Im Ronnenberger Stadträr besitzt die KSG acht Häuser mit insge­ samt 61 Wohnungen. Im Zuge der Modernisierungsoffensive wurden jetzt drei Häuser mit 21 Wohnun­ gen umfangreichen Sanierungs­ arbeiten unterzogen. Im Stadträr 16, 17 und 18 hat die KSG rund 235.000 Euro in die kürzlich abgeschlossene Modernisierung investiert. Begonnen wurden die Arbeiten mit dem Abbau der Loggiabrüstungen, bevor die Fassaden der Häuser mit einem Wärmedämmverbundsystem (siehe auch Artikel auf Seite 3) versehen wurden und einen Anstrich in freundlichen Farben erhielten.

Gleichzeitig wurden die Fenster modernisiert und die Dächer vollständig neu eingedeckt. Vordächer aus Sicherheitsglasscheiben, die an

Edelstahlstreben hängen, schützen Bewohner und ihre Gäste vor der Witterung. Die Häuser im Stadträr sind jetzt fit für die Zukunft. z

Projekte

Der Ostlandplatz blüht auf Am Ostlandplatz in Pattensen hat die

Innenhof, ein ansehnlicher Lauben-

nicht zu sehen, denn sie schlum-

KSG zwei hochwertige Neubauten mit

gang, Nebengebäude mit begrünten

mern tief und fest als Blumenzwie-

insgesamt 24 Wohnungen errichtet.

Dächern – ein harmonisches Gesamt-

beln oder Sämereien in der Erde.

Nun konnten auch die Außenanlagen

bild bietet sich dem Besucher des

Krokusse, Tulpen, Narzissen sowie

fertig gestellt werden. Großzügige Ter-

neuen Ostlandplatzes in Pattensen.

verschiedene Gräser werden im

rassen, mit Holzzäunen eingefriedete

»Käme er in der Dämmerung, könnte

Frühling das Auge erfreuen. Noch

Wohngärten, gepflasterte Wege und

er auch die neue Beleuchtung bewun-

für den Herbst 2012 ist die Errich-

Plätze, ein stabiler Fahrradständer im

dern, die den Bewohnern nicht nur im

tung von Wäscheständern geplant.

Dunkeln den Weg weist, sondern auch für mehr Sicherheit am Ostlandplatz sorgt«, ergänzt Susanne Stöldt von der KSG. Bei Tageslicht fällt auch die neue Bepflanzung auf: Bodendecker im Eingangsbereich, Fliederbüsche und Hecken aus Hainbuche zur natürlichen Einfriedung des Areals. Die meisten Pflanzen sind jedoch noch

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Service

Sicher in den eigenen vier Wänden KSG und Johanniter arbeiten beim Servicewohnen Hand in Hand Umfragen haben gezeigt: Neben einem guten Auskommen im Alter wünschen sich ältere Menschen vor allem ein selbstbestimmtes Leben in gewohnter Umgebung. Für viele ist daher die Vorstellung, die angestammte Wohnung gegen einen Heimplatz eintauschen zu müssen, alles andere als schön. Doch in vielen Fällen gibt es Alter­ nativen.

Weitere Informationen zum Hausnotruf und anderen ­Bereichen des ­Servicewohnens gibt Heike Rücker allen ­interessierten Mietern unter Telefon 0511 8604-267

Auch die KSG weiß, wie wichtig die eigene Wohnung für ältere Mieter ist und hat schon frühzeitig damit begonnen, geeignete Konzepte zu entwickeln, die insbesondere älteren Mietern ein möglichst langes, selbstbestimmtes Leben in den gewohnten vier Wänden ermöglichen. Und zwar nicht nur, was die baulichen Voraussetzungen betrifft, wie etwa barrierefreie Hauszugänge, Wohnungen und Badezimmer. Auch das alltägliche Leben soll älteren Mietern erleichtert werden. In enger Zusammenarbeit mit den Johannitern hat die KSG das ­»Servicewohnen« entwickelt. Eines der Kernangebote, die im Rahmen dieses Konzeptes angeboten werden, ist der Johanniter Hausnotruf. Er sorgt dafür, dass im Notfall schnell Hilfe zur Stelle ist. Bereits mehr als 100.000 Menschen profitieren bundesweit vom Hausnotruf.

Mit dem Gerät kann an 365 Tagen rund um die Uhr per Knopfdruck eine Sprachverbindung zur Hausnotrufzentrale der Johanniter hergestellt werden. Das bedeutet: Bei einem Notfall ist schnell Hilfe auf dem Weg. Wie gut der Johanniter Hausnotruf ist, wie er funktioniert und welches Gefühl der Sicherheit sich einstellt, wenn er erst einmal in der Wohnung installiert ist, davon konnten sich auch Mieter der KSG unlängst überzeugen: Während der Sicherheits-Wochen der Johanniter, die vom 17. September bis zum 31. Oktober stattfanden, konnte der Hausnotruf kostenlos vier Wochen lang getestet werden. Rund 1.500 Mieter der KSG erhielten hierzu einen Informationsbrief. »Die Resonanz war sehr gut«, sagt Heike Rücker von der KSG, die für das Thema im Unternehmen verantwortlich ist. z

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Projekte

Geschlossene Gesellschaft Neue Müllplätze sehen gut aus und bieten Zugang nur für Mieter Müllplätze in Wohnanlagen sind häufig ein heikles Thema. Schnell sehen sie unordentlich und schmutzig aus. Doch nur selten sind die Mieter dafür verantwort­ lich. Oft entsteht das Problem durch Mülltourismus und Fremd­ befüllung. In immer mehr Wohnanlagen schiebt die KSG diesem unliebsamen Phänomen einen wirksamen Riegel vor. So wurden zahlreiche Müllplätze unlängst mit einem stabilen Zaun eingefriedet. Ein Dach verhindert das Überklettern. Die Türen zu den Müllplätzen sind immer verschlossen und können nur von den Mietern geöffnet werden. Das geschieht auf zwei Arten: Müllplätze, die über keine Müllschleuse verfügen, können ganz normal mit dem Haustürschlüssel geöffnet werden. Die Türen von Müllplätzen mit Müllschleuse

Klare Optik und klare Funktion: Geschlossene Müllplätze schaffen Ordnung.

lassen sich mit dem gleichen Transponder öffnen, der auch den Zugang zur Müllschleuse freigibt. Der Schließmechanismus der Transpondervariante wird übrigens über eine kleine Solaranlage mit Strom versorgt. Dabei handelt es sich um

Rampen in Empelde

Zugang leicht gemacht Ob mit dem Rollstuhl, dem Rollator, dem Kinderwagen oder mit einer Gehhilfe – Treppen stellen oft ein schwer zu überwindendes Hindernis dar. Um den Bewohnern der Löwenbergerstraße 23 und 25 in Empelde einen barriere­ freien Zugang zum Treppenhaus zu bieten, ließ die KSG hier eine Rampe errichten, über die der kleine Höhen­ unterschied nun ohne viel Kraftauf-

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wand überwunden werden kann. Darüber hinaus wurde auch der Treppenaufgang erneuert und mit einem Handlauf versehen, der ein sicheres Festhalten ermöglicht. Die Kosten pro Eingang beliefen sich auf rund 6.000 Euro. Eine Investition, die den Mietern das Leben ein Stück leichter macht.

ein Pilotprojekt, in dessen Rahmen die KSG derzeit testet, ob diese Art der Stromversorgung sinnvoll ist. Für den Umbau wendet die KSG mit Pflasterung, Einzäunung und Schließsystem pro Eingang jeweils rund 7.000 Euro auf. z


Sicherheit

Damit es im Ernstfall bestens klappt Feuerwehr und THW üben an KSG-Abbruchhäusern in Wiesenau

»Ausgelöster Rauchmelder« ­lautete die Meldung, mit der die Ortsfeuerwehr Langenhagen in die Freiligrathstraße beordert wurde. Vor Ort stellte sich das Szenario den Feuerwehrfrauen und -män­ nern jedoch schlimmer dar. In einem der Keller war ein Feuer ausgebrochen. Von den Flammen eingeschlossene Personen riefen an den Fenstern um Hilfe. Aus zwei weiteren Häusern drang ebenfalls dicker Qualm. Mit Drehleiter, schwerem Gerät und vollem Atemschutz drang die Feuerwehr zum Brandherd vor. Das Ziel: Menschen retten und den Brand wirksam bekämpfen. Zudem musste ein

Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindert werden. Da es sich bei den Häusern um einsturzgefährdete Gebäude handelte, zog die Einsatzleitung auch das THW hinzu. Nach umfangreichen Lösch- und Bergungsarbeiten konnten die Flammen schließlich besiegt und die Menschen gerettet werden. Was die beteiligten Feuerwehrleute sowie die THW-Spezialisten noch zu Beginn der Löscharbeiten nicht wussten: Es war nur eine Übung. Wieder einmal nutzte die Einsatzleitung leer stehende Abrissgebäude der KSG, um eine realitätsnahe Übung durchzuführen. »Wir freuen uns, wenn wir die Feuerwehren dabei unterstützen können«, bekräftigt Martin Jorgas von der KSG. »Schließlich profitieren im Falle eines Falles auch die Mieter der KSG vom Können der Rettungskräfte«. z

Großes Bild: Bis in die Dunkelheit dauerten die Rettungsarbeiten. Bild oben: Mit der Axt verschafft sich die Feuerwehr Zutritt zum Dachgeschoss. Bild unten: Fahrzeuge von Feuerwehr und THW füllten die ganze Straße, die Bewohner der neuen KSG-Häuser gegenüber hatten Logenplätze. Bild links: Die Wiesenauer Mitte erneuert sich weiter.

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Ausstellung

Hoch hinaus – weit entfernt Die besondere Foto­a usstellung im Foyer der KSG Hans-Jürgen Herr ist viel herum­ gekommen und hat viel gesehen. Vieles hat er mit seiner Kamera festgehalten. Zum Glück, denn man kann in seinen Fotos die Faszination von ganz besonderen Landschaften, Orten und Stätten gleichsam nachspüren. Eine Aus­ wahl dieser spektakulären Aufnah­ men ist zur Zeit im Foyer der KSG in Laatzen zu sehen. Die Bilder führen den Betrachter nach Australien, Namibia und Chile. In die Welt hinausgezogen fühlte sich auch Hans-Jürgen Herr. Er machte seine Leidenschaft zum Beruf und baute ein Reiseunternehmen für spezielle Destinationen auf. Fortan war er auf der Suche nach Zielen für seine Kundschaft, vornehmlich in Australien, Neuseeland, der Südsee, Afrika und Südamerika. Schon als Konfirmand besaß er eine eigene Spiegelreflexkamera. Sie und seine Frau

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begleiteten ihn. Rund 3.000 bis 4.000 Aufnahmen entstehen durchschnittlich auf einer Reise. Vor jeder Ausstellung oder Präsentation steht dann die sorgfältige Auswahl der Fotografien. Die Mehrzahl der Aufnahmen zeigt Landschaften oder architektonisch besondere Gebäude. Menschen zu fotografieren liegt ihm nicht so. »Da habe ich Hem-

mungen und will den Menschen nicht so auf die Pelle rücken«, schmunzelt Hans-Jürgen Herr. Die einzigartigen Fotografien von Hans-Jürgen Herr sind noch bis Ende März 2013 im Foyer der Hauptgeschäftsstelle der KSG Auf der Dehne 2C in Laatzen zu bewundern. z


Kiesels KieselsSeite Seite

Hallo Kinder, freut Ihr Euch auch schon so auf den Winter wie ich? Ich wünsche mir nämlich einen Schlitten zu Weihnachten, mit dem ich – sofern ordentlich Schnee fällt – nach Herzenslust rodeln kann. Wusstet Ihr übrigens, dass man nicht immer bis in den Harz fahren muss, um den Winter auf ­Kufen zu erleben? Auch in der Region Hannover kann man den Schnee mit dem Schlitten genießen. Zum Beispiel im Deister, den Ihr rund 20 Kilometer südlich von der Hannover finden könnt. Besonders in und um die kleine Stadt Barsinghausen könnt Ihr ganz toll rodeln: zum Beispiel auf der »Langen Bahn« am Ortseingang von Hohenbostel. Oder Ihr erklimmt mit Eurem Schlitten die Bantorfer Höhe und saust wieder hinab. Wer nicht bis in den Deister fahren möchte, kann übrigens auch in der Stadt so richtig los­rodeln. Zum Beispiel findet Ihr in der nördlichen Eilenriede, dem großen Stadtwald mitten in Hannover, einen prima Rodelhügel. Er ist nicht sehr steil und Ihr seid deshalb nicht zu schnell unterwegs. Ideal für alle, die erst einmal langsam anfangen möchten. Eine kurze und rasante Abfahrt für Euch und Euren Schlitten findet Ihr in der Nähe der Bernadotteallee, die sich ebenfalls in der Eilenriede befindet. Der Rodelberg am »Döhrener Wolle-Platz«, im gleichnamigen Stadtteil von

Hannover, lockt ebenfalls mit einer schnellen und kurzen Abfahrt. Unweit davon, mitten im Seelhorster Wald, findet Ihr auch einen kleinen Hügel, der im Winter gern von den Kindern des Stadtteils zum Rodeln genutzt wird. Auch hier ist die Fahrt kurz, macht aber riesigen Spaß. Wer von Euch nach längeren Rodel­ abfahrten in Hannover sucht, der sollte sich im Winter, wenn ordentlich Schnee liegt, auf den Weg zum Kronsberg in der Nähe der Messe machen. Ganze 118 Meter ist der Kronsberg hoch. Da müsst Ihr erst einmal ganz schön laufen, bevor Ihr hinuntersausen könnt. Hier findet Ihr verschiedene Rodelbahnen mit unterschiedlichen Steilegraden. Wer viel Mut hat, traut sich, die lange Bahn zu rodeln. Wer sich erst einmal ausprobieren möchte, ob Rodeln wirklich so viel Spaß macht, findet am Kronsberg kleine Schneekuhlen mit kurzen und langsamen

Abfahrten. Die sind besonders für die kleinen unter Euch geeignet. Wer nach soviel Rodeln, Sausen, Gleiten und – nicht zu vergessen – Schlittenziehen noch nicht genug hat, der kann auch noch auf der Rodelbahn am Pferdeturm in Kleefeld vorbeischauen. Mit Ihren 80 Metern Länge bietet auch Sie jede Menge Rodelspaß. Aber bitte denkt daran, Euch warm anzuziehen, damit Ihr Euch bei der Rodelei nicht erkältet. Fahrt bitte auch vorsichtig und achtet auf die anderen Kinder, die mit Euch rodeln, besonders auf die Kleinen unter Euch, die noch nicht so schnell können. Am besten, Ihr bittet Eure Eltern, Euch zu begleiten. Und wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja auf einer der Rodelbahnen. Dann zeige ich Euch meinen neuen Schlitten, versprochen. Euer

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Ausbildung

Wir zu Gast beim EBZ in Bochum Was heißt eigentlich EBZ? Und was haben die Azubis der KSG damit zu tun? Das Europäische Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilien­ wirtschaft (EBZ) in Bochum ist europaweit der größte Anbieter von Aus-, Fort- und Weiterbildun­g für diese Branche. Wir, die Azubis der KSG, nehmen an dem Fernlehrgang Immobilienkaufmann/Immobilienkauffrau des EBZ als zusätzliches Angebot zum Berufsschulunterricht zur Vorbereitung auf die IHK-Prüfung teil. Der Fernlehrgang dauert zwei Jahre und endet mit einer institutsinternen Abschlussprüfung. In dieser Zeit erhalten wir monatlich einen Studienbrief auf einer Internetplattform. Die Studien­ briefe bestehen aus einem Informa­ tions­text, Aufgaben zur Selbstkon­ trolle sowie Aufgaben zur Fremdkontrolle. Diese werden online von uns bearbeitet und anschließend von den Dozenten des EBZ korrigiert und zensiert. Die Lernsituatio-

Jubiläum

Am 15. Oktober feierte Erika Wegner (links) in Laatzen ihr 50-jähriges Mieterjubiläum. KSG-Mitarbeiterin Jutta Zimmermann überbrachte herzliche Glückwünsche.

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Die KSG-Auszubildenden Nina Mattfeldt und Janine Barsch haben sich Aufgaben ausgedruckt.

nen der Studienbriefe sind auf reale Immobilien und Unternehmen bezogen, sodass man sich bei ihrer Bearbeitung gut in das Geschehen hineinversetzen kann. Zu Beginn des Lehrgangs richtet das EBZ eine »Kick-off-Veranstaltung« aus. Hier lernen sich alle Teilnehmer des Fernlehrgangs zum ersten Mal kennen und erfahren mehr über den Ablauf des Lehrgangs. Das Highlight dieser Veranstaltung ist der Besuch der modernen Wohnanlage »Hammer Park« in Bochum, mit der wir uns in unseren Lernsituationen beschäftigen. Wir besuchen etwa dreimal jährlich das EBZ in Bochum für zwei Tage am Wochenende. Bei diesen Präsenzen werden unsere Studien-

briefe besprochen und die entsprechenden Inhalte vertieft, indem wir beispielsweise bestimmte Themen in Kleingruppen erarbeiten und unsere Ergebnisse den anderen Teilnehmern präsentieren. Da wir immer eine lange Anreise mit dem Zug nach Bochum haben, übernachten wir in schuleigenen »Hotelzimmern« und werden von der Schulkantine rundum verpflegt. Zur Zeit bereiten wir, die Azubis des zweiten Lehrjahres, uns auf die Zwischenprüfung im November vor. Die Azubis des dritten Lehrjahres fiebern bereits auf die Abschlussprüfung hin. Wir sind gespannt auf die Ergeb­ nisse! z


Gartentipp

Blütenpracht für Wiesenau Welche Bäume sind die richtigen? Schöne Bäume gibt es viele. Doch nicht alle sind zur Anpflanzung in Wohnanlagen geeignet. Nach welchen Kriterien die KSG die pas­ senden Bäume aussucht, zeigt das Beispiel der Begrünung von Lan­ genhagen Wiesenau.

Die Auswahl an Bäumen, die heute über Baumschulen zu bekommen ist, erscheint riesig. Sich aus ihr zu bedienen, ist für jeden Landschaftsplaner eine reizvoller Aufgabe. Welcher Baum jedoch letztendlich in die Erde kommt, hängt von einer Reihe unterschiedlicher Faktoren ab. Zum Beispiel ist die Verkehrs­ sicherheit ein wichtiges Thema: Wurzelt er tief genug, um nicht umzustürzen und sind seine Äste widerstandsfähig gegen Windbruch? »Wir achten auch darauf, dass der Baum zwar schöne Blü-

ten, jedoch keine Früchte trägt«, sagt Susanne Stöldt von der KSG. Damit soll verhindert werden, dass herab fallende Früchte Wege und Autos beschmutzen. Ein weiteres Auswahlkriterium ist die Dichte der Baumkrone. Ist sie zu dicht, könnte es in den Wohnungen der Mieter zu dunkel werden. Ungeeignet sind auch Bäume mit weit ausladenden Ästen, da diese schnell Probleme bereiten und stark zurück geschnitten werden müssen. Welche Bäume in die engere Wahl genommen werden dürfen, regelt allerdings der Bebauungsplan. Er enthält eine Pflanzliste, auf der auch Baumarten vermerkt sind, die im Rahmen des jeweiligen Bauvorhabens gepflanzt werden dürfen.

In der Regel handelt es sich um einheimische Laub- und Obstbaumarten. Im Fall der Freiligrathstraße in Langenhagen Wiesenau erfüllte jedoch keiner der in der Liste genannten Bäume die Standortanforderungen der KSG. »Schließlich haben wir bei der Stadt den Antrag gestellt, Zierkirschen pflanzen zu dürfen, dem wurde auch stattgegeben«, berichtet Susanne Stöldt. Die ausgesuchte Zierkirsche, eine ­»Prunus sargentii Accolade«, blüht im Frühjahr zartrosa. Sie trägt keine Früchte und verschmutzt daher die Gehwege und Autodächer nicht. »Wir freuen uns, dass wir mit der Stadt Langenhagen einen guten Kompromiss finden konnten«, freut sich Susanne Stöldt. Wie gesagt: Bäume gibt es viele … z

Langenhagen Am 20. August erfolgte der erste Spatenstich zum Bau einer weiteren Kita in Langenhagen-Weiherfeld. Am Elly-Heuss-Knapp-Weg werden ab August 2013 zwei Gruppen Platz finden. Betreiber ist der Ev.-luth. Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen. Von links: Kai Richter (KSG), Martin Jorgas (KSG), KSGGeschäftsführer Karl Heinz Range, Bürgermeister Friedhelm Fischer.

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03.02.2011 14:23:06 Magazin für Bauen und Wohnen

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Projekte

Die neue Wohnung wachsen sehen Mieterbesichtigung des Neubaus in Seelze Die Häuser der KSG in der Hanno­ verschen Straße in Seelze haben Zuwachs bekommen. An der Stelle des ehemaligen eingeschossigen Flachdachbaus, in dem zuletzt ein Sonnenstudio untergebracht war, ist ein modernes Mehrfamilien­ haus entstanden. Obwohl noch kräftig am Innenausbau gearbeitet wurde, konnten die

zukünftigen Mieter bereits vor der Fertigstellung ihre Wohnungen in Augenschein nehmen. Alle waren der Einladung gern gefolgt. Für viele war es eine gute Gelegen­ heit, die neue Wohnung vor dem geistigen Auge schon einmal einzurichten. »Wir freuen uns über solch reges Interesse«, sagte Siegfried Volker, Kundenbetreuer der KSG in Seelze. Zusammen mit seinen Kol-

leginnen ­Stephanie Scholz, Bauleitung, Astrid Eckert, Außenanlagen, und Vivian ­Wilckens, Auszubildende, stand er für Fragen und Anregungen zur Verfügung. So konnten die Mieter der Erdgeschosswohnung die Gestaltung des Mietergartens sowie des Terrassenbelages vor Ort besprechen. Auch beim Sparen konnte geholfen werden: Durch die Zusage der KSG, dass die Lieferung einer Einbauküche noch vor Übergabe der Wohnung erfolgen kann, sparen die Mieter aufgrund einer Rabattaktion des Herstellers eine Menge Geld. Zum 1. Februar 2013 sind die sieben barrierefreien Wohnungen mit je 50 Quadratmetern bezugsfertig. Ebenerdige Duschen, barrierefreie Zugänge und ein Fahrstuhl bieten viel Komfort. Darüber hinaus wurde das Gebäude nach dem energetisch neuesten Stand errichtet und zusätzlich mit einer Photovoltaik­ anlage ausgerüstet. z

Ausgezeichnet!

Impressum

Expo-Siedlung auf dem Kronsberg in den TOP 100 Die Expo-Siedlung auf dem Kronsberg ist auf dem Weltstädtegipfel in Singa­ pur als eines der hundert innovativsten Infrastrukturprojekte der Welt ausgezeichnet worden. Die Jury lobte die Siedlung als »umfassendes Beispiel für visionäre Stadtplanung und Architektur«. Hervorgehoben wurden die

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hohen ökologischen Standards sowie die überdurchschnittliche Wohnqualität. Die KSG besitzt hier 12 Häuser mit 90 Wohnungen. »Wir freuen uns, dass ein Projekt, zu dem auch wir einen Beitrag geleistet haben, internationale Anerkennung findet«, sagt KSGGeschäftsführer Karl Heinz Range.

Herausgeber: KSG ­Kreissiedlungsgesellschaft Han­­no­ver mbH, Geschäftsführer Karl Heinz Range Redak­tion: Ute Winnefeld, Christian von Scheven Gestal­t ung/Herstellung/An­zei­g en: eindruck, Hanno­ver, Mathias Müller-Wolfgramm, Tel. 0511 3133 30 Druck: Schäfer, Sarstedt Ver­ sand: Lettershop Brendler, Laatzen Redak­tion: KSG Kreis­siedlungsgesellschaft mbH Auf der Dehne 2C · 30880 Laatzen Tel. 0511 86 04 - 212 · Fax 0511 86 04 - 100 Internet: www.ksg-hannover.de E-Mail: mail@ksg-hannover.de Dialog erscheint jeweils am 15. der Monate Febru­ ar, Mai, August und November. Leser­briefe stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Das Recht auf Kürzung bleibt vor­behalten. Für unauf­ge­for­dert eingesandte Manu­skripte, Bilder und Bücher übernehmen wir keine Gewähr.


Technik-Tipp

Gesetzliche Sicherheit Rauchwarnmelder sind jetzt Pflicht Für Neubauten gilt die Pflicht seit dem 1. November 2012. In vorher errichteten Gebäuden müssen bis spätestens 2015 Rauchwarnmel­ der angebracht worden sein. Laut Gesetz sind Schlaf- und Kinderzim­ mer sowie Flure, die als Fluchtweg aus bewohnten Räumen ­dienen, mit mindestens einem Gerät auszu­statten. Die KSG ist der Zeit allerdings weit voraus: »Wir haben schon in den letzten Jahren alle unsere Wohnun­ gen flächendeckend mit Rauchmeldern ausgestattet«, bestätigt Alexander Ellenberg von der KSG. Damit die Rauchmelder jedoch zu jeder Zeit einwandfrei funktionieren und so im Falle eines Brandes Leben retten können, müssen sie in regelmäßigen Abständen gewartet und ihre Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Dies geschieht in der Regel einmal pro Jahr durch einen Wartungsdienst, den die KSG beauftragt.

Dazu wird der Rauchmelder zunächst demontiert und über die Alarmprüftaste ein Probealarm ausgelöst. Ertönt kein Signal, wird die Batterie ersetzt oder das Gerät ausgetauscht. Im Anschluss erfolgt eine Sichtprüfung, der Rauchmelder wird auf mechanische Beschädigungen untersucht. Außerdem wird geprüft, oft die Raucheintritts­ öffnungen nicht durch Staub oder Flusen verschlossen sind. Stellt sich heraus, dass ein Gerät defekt ist, wird es kostenlos ausgetauscht, vorausgesetzt, es wurde nicht mutwillig beschädigt. Übrigens: Ist die Batterie verbraucht, ertönt ein akusti­sches Signal. Dann sollten die Mieter umgehend ihren Kundenbetreuer informieren. Prüfung und Funktionsfähigkeit des Gerätes müssen per Unterschrift des Mieters bestätigt werden. Die Wartungstermine werden jeweils ausreichend vorher durch einen Aushang im Hausflur bekannt­

gegeben. »Wir sind froh, dass wir schon sehr frühzeitig Rauchwarnmelder installiert haben«, sagt ­Alexander Ellenberg. »Seit 2008 konnten schon einige Wohnungsbrände verhindert werden.« Mieter sollten ein Alarmsignal sehr ernst nehmen, auch wenn er aus Nachbars Wohnung zu hören ist. »Lieber gleich die Feuerwehr rufen. Auch wenn es vielleicht nur ein Fehlalarm war«, so Alexander Ellenberg. Übrigens: Rückt bei einem Fehlalarm die Feuerwehr an, so entstehen dem Anrufer keinerlei Kosten für die Fehlfahrt. Sicherheit geht vor. z

Barrierefrei wohnen

Neubau in Gehrden bezogen Durch eine Lückenbebauung sind am Kantplatz in Gehrden sieben neue Wohnungen entstanden (wir berichteten). Am 18. und 20. September konnten diese an die Mieter übergeben werden. Das Besondere: Das gesamte Haus ist barrierefrei. So ist der Haus­ eingang ebenerdig gestaltet, ein Fahrstuhl sorgt für das bequeme Erreichen der oberen Etagen. Darüber hinaus

wurden auch in den Wohnungen Hindernisse von vornherein bautechnisch ausgeschlossen. Daher sind die Wohnungen vor allem für ältere Mieter geeignet. Das Konzept kommt an: »Die Nachfrage nach den Wohnungen war entsprechend groß«, sagt Andrea Baldauf, Kundenbetreuerin der KSG. Insbesondere ältere Mieter aus dem Bestand der KSG, denen die alte Woh-

nung zu groß und das Treppensteigen zu beschwerlich geworden war, zeigten reges Interesse. Fünf von Ihnen konnten inzwischen ihre neue barrierefreie Wohnung beziehen. Damit zeigt die KSG einmal mehr, dass sie die richtigen Antworten auf den demographischen Wandel hat.

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Mitarbeiter

Mit Rat und Tat bei den Mietern Heike Rücker aus der Kaufmännischen Wohnungsverwaltung Seit 20 Jahren ist Heike Rücker bei der KSG. Vorher war die gelernte Bürokauffrau im zivilen Bereich der Bundeswehr. Neben ihren Tätigkeiten im Vertrags­wesen gehört auch der Bereich des Service-Wohnens, also besondere Angebote speziell für ältere Mieter der KSG, zu ihren Aufgaben. Sie ist Ansprechpartnerin im Unternehmen, wenn es um Fragen zum Hausnotruf der Johanniter und Ähnliches geht. Zusammen mit

weiteren Mitarbeitern der Abteilung Kaufmännische Wohnungsverwaltung hat sie ein Konzept zum Thema »Wohn- und Sozialberatung« entwickelt. Wie das Konzept in der ­Praxis funktioniert, zeigt das Infoblatt, das wir für die Leser der Dialog auf dieser Seite unten abgedruckt haben. In Ihrer Freizeit sucht Heike Rücker am liebsten Entspannung beim Lesen oder bei der Gartenarbeit. z

Was ist Wohn- und SozialBeratung bei der KSG?

Was ist der erste Schritt?

Wie geht es weiter?

Wir richten uns an Mieter aller Altersstufen, die zur selbstständigen Lebensführung eine Anpassung des Wohnraumes und -umfeldes benötigen.

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Gemeinsam entscheiden wir mit Ihnen über die weitere Vorgehensweise und stimmen die Abläufe individuell ab.

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Sie können bei diesem Gespräch mit unserem Sozialberater die Notwendigkeit einer Wohnungsanpassung genauer betrachten.

Sie haben die Möglichkeit, individuelle Lösungswünsche anzusprechen.

Sie können sicher sein, dass alle Ihre Daten und Informationen von uns vertraulich unter Beachtung des Datenschutzes behandelt ­werden.

Rufen Sie uns an!

Gemeinsam knüpfen wir Kontakte zu Spezialisten wie z.B. Pflegefachkräften, Ergotherapeuten und sozialen Einrichtungen. Gemeinsam bewerten wir die Durchführung und das Ergebnis aller abgesprochenen Maßnahmen.


Wissenswert

Erfinder im Königreich Hannover Straßennamengeschichte(n) – die Hackethalstraße in Langenhagen Zweigeschossige Wohnhäuser, blaue Vorstellbalkone, buntes Herbstlaub in den Vorgärten: Die Hackethalstraße in Langenhagen hat ihren ganz eigenen Charme. Den Menschen, die hier leben gefällt’s. Selten sieht man so viele Nachbarn nett plauschen.

»Königliche Post- und Telegraphenverwaltung« ein. Der Telegraph war die fortschrittlichste Technik der damaligen Zeit. Blitzschnell konnte man Nachrichten über weite Entfernungen morsen. Wer also damals in einer so modernen Anstalt arbeitete, wurde mit einer ebensolchen Mischung aus Faszination und Kopfschütteln angeschaut wie heute pfiffige Internet-Pioniere. Und pfiffig war Louis Hackethal wohl über alle Maßen. Mit 39 Jahren leitet er das Amt bereits als Telegraphendirektor und Vorsteher

Die Arbeitsbedingungen in den HackethalDraht- und Kabelwerken Hannover waren hart.

»Hackethal? War das nicht dieser umstrittene Mediziner?«. War er. Aber der hieß Julius mit Vornamen und hat mit der NamensPatenschaft nichts zu tun. Im 19. Jahrhundert lag Langenhagen noch weit vor den Toren der Landeshauptstadt Hannover. Was ein bisschen schade war, denn die Leine­metropole war damals eine echte königliche Residenzstadt, Sitz des Welfen-Regenten Ernst August. Der letzte König von Hannover: der mit dem Standbild vorm Bahnhof. In Hannover trat im Jahre 1855 der 19-jährige, frisch gebackene Abiturient Louis Hackethal in die

Idylle in Langenhagen – hier lebt man gern.

der Fernsprechämter Hannover und Bremen. Inzwischen gab es nämlich eine weitere ungeheuerliche Erfindung: das Telefon. Nur mit dem Königreich war es vorbei. Das hatten die Preußen annektiert und wenig später in ein Kaiserreich verwandelt. Louis Hackethal saß am Puls der Zeit, für 20 Jahre an

der Spitze des Fortschritts. Pensionierung, das gab es für ihn nicht. Statt in den wohlverdienten Ruhestand zu treten, tüftelte er weiter. 1894 entdeckte er, dass mit Mennige gestrichene Eisenträger nach kurzer Zeit keine Elektrizität mehr leiteten. Gleichzeitig explodierte aufgrund der eben erwähnten Erfindungen der Bedarf an Kabeln geradezu. Nur dass diese sehr schnell rosteten, wie alles Metall. Drei Jahre tüftelte Louis Hackethal an einer perfekten Mischung für Kabel, die über ein sehr gute Isolation und hohe Wetterbeständigkeit verfügten: der Hackethaldraht. Die Patente darauf bildeten den Grundstein der 1906 gegründeten ­Hackethalwerke an der heutigen Vahrenwalder ­Straße in Hannover. Nach einer Jahrzehnte andauernden Erfolgsgeschichte und verschiedenen Bezeichnungen, die klangvollste sicherlich »kabelmetall«, wechselte die Firma schlussendlich in die Hände des französischen Betreibers Nexan. Von all dem bekam Lois Hackethal aber nichts mehr mit. Er starb friedlich und hoch geehrt 1911, im Alter von 75 Jahren, – noch zu Kaisers Zeiten. z Dialog

Magazin für Bauen und Wohnen

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Sudoku Die japanische Zahlenknobelei

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Die Nr. 1

Sudoku ist japanisch und heißt in etwa: ­ »Zahlen treten nur ­einzeln auf«. Und so wird es auch gespielt: In jeder Spalte und in jeder Zeile sowie in jedem der 9 Blöcke von 3 mal 3 Feldern ­werden die Zahlen von 1 bis 9 eingetragen – aber jede darf nur einmal vor­ kommen! Von links oben nach rechts unten wird’s immer schwieriger! Viel Spaß und Erfolg! In der nächsten Ausgabe finden Sie dann wieder eines unserer spannenden DialogKreuzworträtsel.

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*Wohngebäudeversicherung, Einfamilienhaus, 120 qm Wohnfläche, Baujahr 2002.

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