DAS ÖSTERREICHISCHE PORSCHE MAGAZIN 02/24
Driving Tactics Seite 28
Verbessern Sie bei Porsche Driving Tactics nicht nur Ihre Fahrtechnik, sondern auch Ihre Fahrtaktik.
Impressum Eigentümer und Verleger: Porsche Austria GmbH & Co OG, Louise-Piëch-Straße 2, 5020 Salzburg. Herausgeber: Dr. Helmut Eggert. Redaktionsleitung: Mag. Clemens Rajal, Layout: BAZZOKA Creative GmbH, Stelzhamerstraße 5a, 5020 Salzburg. Text: Dipl.-Ing. Bernhard Bügelmayer, Christian Kerbler, Dr. Gerhard Kuntschik, Mag. Clemens Rajal. Grundlegende Richtung: momentum ist die österreichische Porsche Kundenzeitschrift rund um die Themen Porsche Produkte und Dienstleistungen, Lifestyle, Veranstaltungen usw. Druck: Samson Druck GmbH, Samson Druck Straße 171, 5581 St. Margarethen. Alle Preisangaben in diesem Heft: unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inkl. MwSt. und NoVA (inkl. § 6a NoVAG, Fracht sowie länderspezifischer Fahrzeugausstattung bei Fahrzeugpreisen). Die im Heft angegebenen Verbrauchs- und CO2-Werte beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Druck- und Satzfehler sowie Preisänderungen vorbehalten.
Inhalt
06
Gran Turismo Sport
Cayenne GTS jetzt als SUV und Coupé
14
Taycan Turbo GT
Der stärkste Serien-Porsche der Welt
22
Porsche Design Timepieces
Das Mankei-Band und der Chronograph 1 Utility – Limited Edition
28
Porsche Driving Tactics
Einzigartiges Fahrtaktiktraining, geleitet von Top-Sicherheitsspezialisten
30
Porsche Track Experience
Einsteigen. Anschnallen. Erleben.
32
Porsche Motorsport
Auf Erfolgskurs in der WEC und Formel E
46
Porsche Tequipment
Highlights für den Sommer
50
Porsche Lifestyle
Porsche Lebensgefühl aus dem Lifestyle-Katalog
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser!
Mitten hinein in die weltweite Ölkrise des Winters 1973/74, mit strikten Tempolimits auf Autobahnen und Fahrverboten an selbst gewählten Tagen, platzte Porsche mit der Präsentation der absoluten automobilen Unvernunft – dem 911 Turbo. Über 250 km/h Höchstgeschwindigkeit, 0–100 km/h in 5,5 Sekunden – damals unschlagbare Werte – zeichnen uns heute nur ein mildes Lächeln ins Gesicht. Haben doch unsere „Einstiegsmodelle“ schon diese Leistung zu bieten, ganz zu schweigen von den aufgeladenen Modellen. Dies zeugt von der Kraft einer Idee und dem Mut, diese in die Tat umzusetzen – auch in Krisenzeiten. Mögen manche Dinge noch so verrückt und unpassend erscheinen, so können sie doch bei entsprechend konsequenter Weiterentwicklung markenprägend und mythosbildend werden, wie das aktuelle Beispiel des Taycan Turbo GT zeigt, den Sie in dieser Ausgabe finden.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen!
Dr. Helmut Eggert Geschäftsleitung Porsche Österreich
Recharge & Refresh
Nach der Eröffnung der ersten österreichischen Porsche Charging Lounge im vergangenen März in Koblach wächst das exklusive Porsche Ladenetzwerk stetig weiter: Zu den bestehenden Standorten Bingen, Würzburg und Koblach ergänzt nun Ingolstadt das Ladeerlebnis. Auch in Österreich ist für das kommende Jahr die Eröffnung eines zweiten Standortes geplant.
Mehr Infos unter: porsche.at/charginglounge
Porsche Turbo Award
Jährlich zeichnet die Porsche Jugendförderung „Turbo für Talente“ die besten Nachwuchssportler aus acht Partnervereinen aus. Jeweils drei Spieler aus jedem Verein durften sich über die Auszeichnung als einer der besten Nachwuchsspieler freuen. In der Red Bull Akademie Salzburg gingen die Auszeichnungen an Armin Valjevac (beste sportliche Entwicklung), Marc Striednig (beste schulische Leistung) und das gesamte U15-Team (außergewöhnliches soziales Engagement). Übergeben wurden die Preise im Experience Center Hockenheim von Fußballweltmeister Sami Khedira, Rennfahrer Laurin Heinrich und dem ehemaligen Basketballprofi David McCray.
Mehr Infos unter: newsroom.porsche.de
Premiere für Macan
Beim traditionellen Gaisbergrennen am 30. Mai 2024 konnte – neben den mehr als 100 historischen Fahrzeugen – erstmals in Österreich der neue vollelektrische Macan bestaunt werden. Der Macan Turbo eröffnete als Vorausfahrzeug den „Stadt Grand Prix“ auf einem 1,8 Kilometer langen Rundkurs durch die Salzburger Altstadt und spannte einen Bogen zwischen Tradition und Zukunft, denn standesgemäß waren wieder zahlreiche legendäre Porsche Modelle im Starterfeld des Gaisbergrennens vertreten.
Mehr Infos zum neuen Macan unter: porsche.at/macan-electric
eFuels im Porsche Mobil 1 Supercup
Der Porsche Mobil 1 Supercup fährt in der laufenden Saison erstmals und exklusiv mit weitgehend vollsynthetisch erzeugten eFuels. Der Kraftstoff ermöglicht einen potenziell nahezu CO₂-neutralen Betrieb der 911 GT3 Cup-Fahrzeuge. Rund 50.000 Liter konventioneller Treibstoff werden dadurch über die gesamte Rennsaison eingespart.
Mehr Infos unter: newsroom.porsche.de
Gran Turismo Sport
2023 feierte der Cayenne in seiner aktuellen, drastisch aufgepeppten Version Premiere. Wer sich über den Winter auf die Folter gespannt fühlte und es nicht erwarten konnte, endlich wieder die Lettern GTS am Hintern eines Cayenne kleben zu sehen, darf jetzt aufatmen. Der Neue steht als SUV und als Coupé in den Startlöchern.
Starker Auftritt: Zu erkennen gibt sich der Cayenne GTS unter anderem durch das eigenständige
oder einfacher: durch den schwarzen GTS Schriftzug an Fahrer- und Beifahrertür.
In schnelllebigen und kurzdenkenden Zeiten wie diesen schadet eine kleine Geschichts-Viertelstunde wohl nie. Also am besten mit einer Flasche vom guten Roten aus dem Keller zurücklehnen –wir dekantieren noch einmal kurz die Genese der wohl fahraktivsten drei Buchstaben der Automobilgeschichte: Die drei Buchstaben GTS machen sich zum ersten Mal anno 1964 mit dem Sieg eines Porsche 904 Carrera GTS bei der Targa Florio auf Sizilien einen Namen. Seither steht das Kürzel für „Gran Turismo Sport“. Soll heißen: eine Extraportion Spaß bei gewohnt hohem Komfort.
Der erste Cayenne GTS (E1 II) erblickt 2007 auf der IAA in Frankfurt das Scheinwerferlicht der Welt – mit einem 405 PS starken V8, einem angepassten Fahrwerk und optisch unverwechselbarer Anschärfung. Wer sich an den Sound erinnert, kriegt heute noch Gänsehaut. 2012 legt der E2 II bei seinem Debüt in Peking nochmal 20 Pferdestärken und ein Schippel Drehmoment obendrauf.
Ein leises Raunen geht durch den Saal, als 2014 in Los Angeles der neue Cayenne GTS präsentiert wird. Inzwischen sind wir bei kernigen 440 PS, nochmal 85 Nm mehr Drehmoment und einer 0-auf-100-Zeit von 5,1 Sekunden. Geradezu unerhört für ein großes SUV – wenngleich nur mehr mit sechs Zylindern unter der Haube. Daraufhin besinnen sich die Verantwortlichen von Porsche einmal mehr auf eine unternehmerische Tugend, die gerade kom-
Einfach vorstellbar: der V8-Sound, der aus der serienmäßigen Sportabgasanlage mit Sportendrohren in Dunkelbronze erklingt.
plett aus der Mode zu kommen scheint: Sie hören auf den Wunsch der Kundschaft und stopfen dem Cayenne GTS entgegen aller Vernunft 2020 wieder einen V8 unter die Haube, diesmal flankiert von zwei Turboladern. Mit 460 PS und 620 Nm stimmen nicht nur die Fahrleistungen. Für die meisten Fans passt jetzt auch wieder der Sound zum Auto.
Mehr Effizienz bei noch mehr V8-Power
Richtig erstaunlich und immer wieder schön zu sehen, was findige Ingenieure im Laufe eines Modell-Lebenszyklus aus vorgegebener Technik herauszuoptimieren im Stande sind. Der Biturbo-V8 stammt aus dem Cayenne S und ist trotz Leistungssteigerung auch bestens im Hinblick auf künftige Emissionsvorschriften gerüstet. Für eine effizientere Verbrennung sorgen eine zweistufige Ventilhubumschaltung und das Einspritzsystem mit 350 bar. Der Ladedruck wird durch elektrische Waste Gates geregelt, die eine noch schnellere Verstellung direkt nach dem Motorstart und eine spürbare Verbesserung des Ansprechverhaltens liefern. In Verbindung mit extrem feinfühligen Sensoren zum Erfassen der Nockenwellenstellung wird eine punktgenaue Gemischsteuerung
Kontrastreich: Die SportDesign Schwellerverkleidungen, Radhausverkleidungen, Außenspiegel-Unterschalen samt Spiegelfuß, Tür- und Seitenscheibenleisten kommen serienmäßig in Schwarz (hochglanz).
der Zylinder möglich. Resultat: mehr Leistung und Drehmoment, weniger Verbrauch und Emissionen.
Am Beispiel des frischen GTS heißt das in konkrete Zahlen gegossen: 500 PS (+40 PS im Vergleich zum Vorgänger) und 660 Nm Drehmoment (+40 Nm). Dergestalt befeuert, sprintet der Cayenne GTS in 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und läuft 275 km/h Spitze. Um die ganze Kraft und Herrlichkeit auch spontan und zuverlässig auf die Straße zu bringen, wurde das für den neuen Cayenne optimierte 8-Gang-Tiptronic-S-Automatikgetriebe für den GTS noch einmal angepasst. Die Schalt- und Reaktionszeiten in den beiden Modi Sport und Sport Plus sind nochmal deutlich kürzer geworden. Der Allradantrieb wurde ja bereits für den neuen Cayenne neu abgestimmt. Die neue PTM Fahrdynamikregelung lässt den Fahrer das Potenzial des Autos bis in die Nähe des Grenzbereichs präzise ausloten und bietet dadurch eine noch bessere Performance in Radien aller Art. Und noch eine weitere Besonderheit des neuen Cayenne GTS: Das Verteilergetriebe hat einen eigenen Kühlkreislauf an Bord. Die so erreichte höhere Belastbarkeit ergibt vor allem auf Rundstrecken und langen, kurvigen Bergstraßen Sinn.
Fahrwerk aus dem Turbo GT
Dass kein anderes SUV derart agil von einer Kurve zur nächsten wetzt wie der Cayenne, darf mittlerweile als gesetzt gelten. Dass der neue Cayenne GTS hier nochmal ein Highlight setzen kann, verdankt er vor allem auch seiner Fahrwerkstechnologie. Sie stammt aus dem in Europa leider nicht erhältlichen Cayenne Turbo GT und bringt viel neue Technik an Bord. So gehört etwa die Adaptive Luftfederung mit 2-Kammer-2-Ventil-Technologie und 10 mm Tieferlegung zum Serienumfang. Dazu wurde das ebenfalls serienmäßige Porsche Active Suspension Management (PASM) an den Cayenne GTS angepasst. Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus) mit elektronisch gesteuerter Hinterachs-Differenzialsperre ist im Cayenne GTS ebenfalls Serie. Es verbessert Traktion und Lenkpräzision durch die variable Verteilung der Antriebskraft zwischen den Hinterrädern. Ebenfalls vom Turbo GT borgt sich der GTS spezifische Schwenklager an der Vorderachse aus. Sie erhöhen den negativen Sturz und die Spurweite und sorgen so für ein spürbar knackigeres Einlenkverhalten und noch mehr Grip in engen Kurven. Wem das noch nicht reicht, der kann sich optional die Hinterachslenkung ins Auto holen.
Wahlweise zentral: Das Cayenne GTS Coupé behält sich die Option einer mittigen Sportabgasanlage vor – eingerahmt vom SportDesign Heckunterteil mit Diffusor.
Fazit: sexy Styling, fantastisches Fahrverhalten und dieser herrliche V8. Ganz ehrlich – manchmal ist mehr eben einfach mehr!
V. l. o. n. r. u.: Unverkennbar sportlich: der gestickte GTS Schriftzug an den vorderen Kopfstützen und die Sitzmittelbahn in Race-Tex (auch für die Passagiere im Fond). ● Unikum: im Gegensatz zu den SportDesign Anbauteilen bleibt der Modellschriftzug am Cayenne GTS matt. ● Die Sportabgasanlage mit links und rechts außen angeordneten Sportendrohren in Dunkelbronze schließt das Design elegant ab. ● Macht die Nacht zum Tag: Die abgedunkelten HD-Matrix LED-Scheinwerfer erhellen die Fahrbahn bis zu 600 Meter weit –aber nur dort, wo sie sollen.
Glattleder, gebürstetes Aluminium und wem das noch nicht sportlich genug erscheint: Sicherheitsgurte in Karminrot.
Markantes Design –außen und innen
Der Cayenne GTS unterscheidet sich schon seit der ersten Generation vom Rest des Rudels. Hier ist nicht Understatement, sondern sportliche Präsenz gefragt. Und die liefert die aktuelle Ausbaustufe noch schärfer und spritziger als ihre Vorgänger. Von vorne fällt sofort das SportDesign Bugteil in Exterieurfarbe mit Bugblende in Schwarz (hochglanz) ins Auge. Als Teil des SportDesign-Pakets, das bereits in der Serienausstattung enthalten ist, sind auch das Bugunterteil, die Bugblende und die Radhausverbreiterungen in Schwarz gehalten. Dazu passend die HD-Matrix LED-Hauptscheinwerfer. Am Heck betont der SportDesign-Dachspoiler in Exterieurfarbe den rassigen Auftritt. Die abgedunkelten LED-Rückleuchten mit Leuchtenband und PORSCHE Schriftzug sind in Schwarz ausgeführt. Das SportDesign-Heckunterteil mit Diffusor ist in Schwarz (hochglanz) lackiert. Die Sportabgasanlage mit links und rechts außen angeordneten Sportendrohren in Dunkelbronze schließt das Design elegant ab. Im Rahmen des Leichtbau Sport-Pakets steht für das Cayenne GTS Coupé optional die Sportabgasanlage mit mittig angeordneten Sportendrohren in Dunkelbronze zur Wahl. Schaut scharf aus und klingt auch so!
Die Gestaltung des Innenraums lebt vom Kontrast zwischen schwarzem Glattleder und dem haptisch hervorragenden RaceTex. Es kommt unter anderem am Dachhimmel, an den Ver-
kleidungen von A-, B- und C-Säule, an den Sonnenblenden, den Sitzmittelbahnen der GTS Sportsitze und an der Mittelkonsole zum Einsatz. Alle Designelemente sind passend im Akzent-Paket schwarz und dem Interieur-Paket Aluminium gebürstet gehalten. In Verbindung mit der Lederausstattung inkl. Race-Tex-Umfängen in Schwarz kann das Interieur mit dem optionalen InterieurPaket GTS karminrot oder schiefergrau neo1 ergänzt werden. Dabei erzeugen die GTS Schriftzüge an den Kopfstützen vorn, der PORSCHE Schriftzug auf den Fußmatten und die Sicherheitsgurte farblich spannende Kontraste. Dazu kommen passende Ziernähte an den Sitzen, der Mittelkonsole, der Schalttafel, den Türtafeln und den Fußmatten. Serienmäßig kommt im Cayenne GTS Coupé das Sport Chrono-Paket mit der markanten Stoppuhr am Armaturenbrett.
Fazit: sexy Styling, fantastisches Fahrverhalten und dieser herrliche V8. Ganz ehrlich – manchmal ist mehr eben einfach mehr! Bestellt werden darf ab sofort. In Österreich startet der GTS als SUV ab € 201.226,– und als Coupé ab € 205.695,–.
Kraftstoffverbrauch/Emissionen (WLTP) Porsche Cayenne GTS Modelle: Treibstoffverbrauch kombiniert 12,6–13,3 l/100 km CO₂-Emissionen kombiniert 286–287 g/km porsche.at
Schwerelos
Lasst uns doch bitte nicht mehr und nicht weniger als den stärksten Serien-Porsche bauen, den die Welt je gesehen hat. Willkommen Taycan Turbo GT!
Text: Christian Kerbler Fotos: Porsche AG
TAYCAN TURBO GT MIT WEISSACH-PAKET
0 auf 100 km/h 2,2 SEK. 0 auf 200 km/h 6,4 SEK.
Topspeed 305 KM/H
Reichweite 555 KM
Drehmoment 1.340 NM
Stromverbrauch ~21 KWH
Es gibt so Tage, da weiß man einfach, dass einem die Arbeit flüssiger von der Hand gehen wird als sonst üblich. Heute ist so einer, denn draußen räkelt sich ein ballistisches Geschoss der Extraklasse in der Morgensonne. Funkelndes Purplesky-Metallic (Prince hätte seine Freude daran gehabt!) wäre an sich ja nicht unbedingt die erste Wahl des Gentleman im gesetzteren Alter. Sei’s drum, diesem Auto lassen wir auch das durchgehen. Gestatten: Porsche Taycan Turbo GT inklusive Weissach-Paket. Die Kinder sind sauer: Es gibt zwar hinten nach wie vor zwei Türen, aber aus gewichtigen Gründen keine Sitzbank mehr. Die beste Ehefrau von allen winkt die Einladung zu einer Probefahrt ohnehin lässig vorbei. Sie hat nach einem langen Tag im Office schon genug mit verspannten Nackenmuskeln zu kämpfen, da hilft eine zusätzliche Gnackwatschn unter Launch-Control-Bedingungen auch nicht unbedingt. Also halt alleine los …
Was folgt, lässt sich mit den routiniert rausgeballerten Metaphern des Profischreibers nicht mal annähernd beschreiben. Im Overboost legt der neue Taycan Turbo GT mit bis zu 1.108 PS
(Peak-Leistung) die Fahrbahn in Falten. Wie es sich anfühlt, in gerade mal 2,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h geschossen zu werden, sollte jeder ernstzunehmende Porsche Fan am besten selbst ausprobieren. Nur bitte nicht wundern, wenn der Porsche Händler Ihres Vertrauens vor einer Probefahrt auf ein ärztliches Attest vom Kardiologen/Orthopäden besteht und Ihnen vor dem Start den Schlüsselbund und/oder das Handy wegnimmt. Die anliegenden G-Kräfte (nicht weniger als 1,3-fache Erdanziehungskraft!) befördern beim Beschleunigen nämlich umstandslos alle losen Gegenstände im Cockpit schwerelos in Richtung Hutablage.
Die Spannungsspitze
Frühstücken wir also erst mal die extremen Superlative ab, bevor wir uns dem konventionell ausgestatteten, alltagstauglicheren Taycan Turbo GT widmen. Mit Weissach-Paket ist der Taycan eindeutig als kompromissloses elektrisches Track-Tool positioniert. Optisch am besten dokumentiert das der feststehende Heck-
Die serienmäßigen Vollschalensitze passen wie angegossen. Dahinter verbergen sich dank Weissach-Paket keine Rücksitze, sondern eine Leichtbau-Carbonverkleidung.
Die keramische Leichtbau PCCB Bremsanlage wurde gegenüber der regulären PCCB des Turbo S um 2,2 kg erleichtert und die Kühlleistung verbessert.
flügel. Die Aerodynamik wurde durch Splitter an der Front und Luftleitelemente am Unterboden optimiert. Weil alles, was keine Rundenzeit bringt, rausgeflogen ist, konnten die Ingenieure 75 Kilogramm Gewicht einsparen. Dazu tragen neben dem Entfall der Rücksitzanlage zahlreiche Kohlefaserteile wie die Vollschalensitze, die B-Säulen-Blenden, die Außenspiegelschalen oder die Einleger in den Seitenschwellern bei. Darüber hinaus sparen eine Leichtbau-Kofferraumablage und der Verzicht auf die elektrische Zuziehhilfe der Heckklappe weiteres Gewicht. Unnütze KomfortFeatures wie Einparkhilfe, Uhr oder Head-up-Display hat man ebenfalls ersatzlos entsorgt.
Den Sprint von 0 auf 100 km/h schafft der Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket, wie schon erwähnt, in 2,2 Sekunden. Von 0 auf 200 km/h vergehen gerade mal 6,4 Sekunden. Dabei steht die maximale Overboost-Power von 1.108 PS (Peak-Leistung) zur Verfügung. Die restliche Zeit sorgen „nur“ 1.034 PS und 1.340 Nm Drehmoment dafür, dass man sich nicht untermotorisiert fühlt. Freies Geläuf und rechtliche Rahmenbedingungen vorausgesetzt, darf der Turbo GT mit WeissachPaket die 300 km/h Schallmauer um 5 km/h überschreiten. Der reguläre Turbo GT wird bei 290 km/h eingebremst. Mit bis zu 555 Kilometern steht auch ordentlich Reichweite zu Buche.
GT pur: Der feststehende Heckflügel mit Weissach Logo strahlt Rundstrecken-Tauglichkeit aus.
Doppelter Rekordhalter
Welches Potenzial im neuen Taycan Turbo GT steckt, zeigt Porsche im vergangenen Februar im kalifornischen Laguna Seca. Testfahrer Lars Kern pulverisiert mit 1:27,87 den alten Rekord für E-Fahrzeuge auf der anspruchsvollen Berg- und Talbahn. Kurz zuvor fährt er mit einer Vorserien-Version des Turbo GT eine neue Klassenbestzeit auf der Nürburgring-Nordschleife. Die Zeit von 7:07,55 Minuten ist nicht nur der aktuelle Bestwert für SerienElektroautos, sie macht den Turbo GT, unabhängig vom Antrieb, sogar zum schnellsten Viertürer überhaupt!
Noch robustere Technik
Bei beiden Taycan Turbo GT Modellen wird der hintere Motor durch einen leistungsoptimierten 900-A-Siliciumcarbid-Pulswechselrichter gespeist, der das im aktuellen Taycan verbaute 600-A-Teil ersetzt. Der neue Pulswechselrichter steuert die E-Maschine mit höheren Strömen an. Um das neue, größere Bauteil zu integrieren, mussten signifikante Anpassungen vorgenommen werden. Mehr Power braucht eben auch mehr Platz! Die dadurch im Kofferraum entstandene charakteristische Stufe
Äußere Werte: Luftleitelemente wie die seitlichen Aeroblades und der Bugspoiler prägen nicht nur die Front, sondern auch den Unterboden der Turbo GT-Modelle.
mit dem Turbo GT Schriftzug im Kofferraum haben die Innenraum-Designer gleich schlau zu einem zusätzlichen Ablagefach inkl. Abdeckung umgemodelt. Um den gesamten Antriebsstrang an die höheren Belastungen und Drehmomente anzupassen, wurden zusätzlich das Übersetzungsverhältnis und die Robustheit des Getriebes verbessert.
Sportswear: Fahrwerk und Interieur
Beide Taycan Turbo GT Modelle sind serienmäßig mit dem Dynamikpaket inkl. Performance-Sommerreifen und Porsche Active Ride ausgestattet. Mit der aktiven Einzelradansteuerung und der Turbo GT-spezifischen Abstimmung punkten beide PerformanceModelle auf und abseits der Rennstrecke mit einem enormen Grip-Niveau und extrem agiler Lenkpräzision. Ein optisches und technisches Highlight sind die in Darksilver lackierten, exklusiven 21-Zoll Turbo GT Leichtbau-Schmiederäder. Sie runden nicht nur das Leichtbau-Konzept hervorragend ab, sondern sorgen gleichzeitig für eine außergewöhnlich gute Belüftung der Bremsen. Das Cockpit-Design setzt die nach außen getragene Sportlichkeit im Innenraum gediegen fort. Serienmäßig trägt der Taycan Turbo GT die sportliche Race-Tex-Ausstattung mit umfangreichen Lederumfängen in Schwarz. In Verbindung mit den adaptiven
Sportsitzen Plus ist alternativ die Lederausstattung in Glattleder schwarz wahlweise ohne Aufpreis erhältlich. Exklusiv für die beiden Turbo GT Modelle hat Porsche dem Sportlenkrad zwei Schaltpaddles spendiert. Während das linke zur Steuerung der Rekuperation dient, darf das rechte die Attack-Mode-Funktion steuern. Hier können auf Knopfdruck für 10 Sekunden zusätzlich 120 kW abgerufen werden. Zudem enthält das Lenkrad zwei Drehschalter für die Fahrmodi und die PASM Fahrwerksabstimmung.
Wow, haben Sie die Summe an Superlativen schon verdaut? Wenn sich jetzt die ersten Begehrlichkeiten in der Magengrube melden, dürften die folgenden Fakten nützlich sein: Beide Modelle sind ab sofort verfügbar. Die Preisliste für den Taycan Turbo GT und den Turbo GT mit Weissach-Paket startet simultan bei je € 243.982,–!
Kraftstoffverbrauch/Emissionen (WLTP) Porsche Taycan Turbo GT Modelle: Stromverbrauch kombiniert 20,6–21,6 kWh/100 km CO₂-Emissionen kombiniert 0 g porsche.at
Bereit für das Mankei-Opening
Zur feierlichen Eröffnung der Großglockner Hochalpenstraße und des F.A.T. Mankei ehrt Porsche Design die angesagte Anlaufstelle für Motorsport-Fans aus der ganzen Welt mit einem speziell entwickelten Textil-/Lederarmband: dem Mankei-Band. Die Multi-Location Mankei-Wirt vereint nicht nur Restaurant, Café und Unterkunft in einem, sondern gilt auch als Homebase von F.A.T. International – der Brand, die unter der Führung von Ferdi Porsche das legendäre Ice Race in Zell am See wieder zum Leben erweckt hat und nun für außergewöhnliche Motorsport-Events steht.
Text und Fotos: Porsche Design
Titancarbid: Der revolutionäre Werkstoff macht das Gehäuse des Chronographen noch widerstandsfähiger, besonders kratzfest und extrem leicht und antiallergen.
Homebase von F.A.T. International: Der Mankei-Wirt, direkt an der Großglockner Hochalpenstraße inmitten des schönen Nationalparks Hohe Tauern.
Das Mankei-Band wurde gemeinsam von Porsche Design und F.A.T. International entwickelt und besteht aus einem robusten beigefarbenen Textilarmband mit Ledereinsätzen. Die Bandinnenseite wird durch die geprägten Koordinaten des Mankei-Wirts geziert und der Schnellwechselmechanismus ermöglicht ein komfortables Tragen auch über dem Rennanzug. Das neue MankeiBand ist exklusiv im Set mit dem begehrten Chronograph 1 Utility – Limited Edition erhältlich und ergänzt das bestehende Set aus dem schiefergrauen Bund-Band aus Porsche Fahrzeugleder und dem weißen F.A.T. Ice Race-Textilband.
Die Rückkehr des Military Chronographen
Porsche Design erweckt mit dem Chronograph 1 Utility –Limited Edition eine Legende nach über 40 Jahren zu neuem Leben. Das Design des neuen Chronographen lehnt sich stark an die ikonischen Military Chronographen von Porsche Design aus den 1970ern an. Diese überzeugten damals durch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, herausragenden Tragekomfort sowie perfekte Ablesbarkeit und erlangten bald Legendenstatus – vor allem bei internationalen Luft- und Seestreitkräften. Mit fortschrittlichsten Technologien und modernsten Materialien ausgestattet, vereint die Neuauflage das ikonische Erbe mit heutiger Technik und wird so zu einem Symbol für die Verbindung von Tradition und Innovation.
Der ideale Wegbegleiter
Der Chronograph 1 Utility – Limited Edition von Porsche Design verkörpert die Fusion von Tradition und Innovation in Form eines robusten Zeitmessers mit ansprechendem Design, welcher die
weltweit geschätzten Eigenschaften der Military Chronographen in die Moderne transferiert. Damit erfüllt er das Bedürfnis, einen verlässlichen Begleiter für Outdoor-Aktivitäten zu besitzen, ohne dabei auf Stil und Ästhetik zu verzichten.
Durch die Verwendung von Titancarbid setzt der exklusive Zeitmesser neue Maßstäbe in Bezug auf Robustheit und Ästhetik. Der revolutionäre, von Porsche Design entwickelte und patentierte Werkstoff macht das Gehäuse des Chronographen noch widerstandsfähiger, besonders kratzfest und, im Vergleich zu seinem historischen Vorbild aus Stahl, extrem leicht und antiallergen. Mit diesem Zeitmesser präsentiert Porsche Design nun erstmalig eine frei im Handel erhältliche Uhr, bei der das innovative Material Verwendung findet, und unterstreicht so erneut den Status der Marke als Innovationstreiber. Das Design der Neuauflage bietet insbesondere durch das mattschwarze Zifferblatt optimale Ablesbarkeit als Hommage auf den Military-Chronographen aus den 1970ern. An diese Legende erinnert auch die historische Schriftart bei den drei Totalisatoren.
Der Zeitmesser wird vom Porsche Design Chronographen Kaliber WERK 01.240 mit COSC-Zertifizierung und Flyback-Funktion angetrieben und steht ihrem Vorbild in Sachen Präzision, Funktionalität und Qualität in nichts nach. Die ausnahmslose Einhaltung der COSC-Präzisionsvorgaben wird auch bei diesem Chronographen, wie bei allen Porsche Design Timepieces, mittels Durchführung eines erneuten Prüfzyklus in der Manufaktur sichergestellt. Er erfüllt somit höchste Qualitätsstandards.
Der Chronograph 1 Utility – Limited Edition ist unter porsche-design.com, in den Porsche Design Stores, im ausgewählten Uhrenfachhandel und natürlich in Ihrem Porsche Zentrum zu einem Preis von € 11.950,– erhältlich.
Die 1000 Migla kommt nach Österreich.
Die legendäre 1000 Miglia kommt für eine spektakuläre dreitägige Veranstaltung nach Österreich: Erstmals findet das 1000 Miglia Warm Up Austria mit der Porsche Challenge statt.
Text: Porsche Austria Fotos: 1000 Miglia
Das 1000 Miglia Warm Up Austria ist ein Vorgeschmack auf das „schönste Rennen der Welt“ – eine Veranstaltung, die Teilnehmern die Möglichkeit bietet, Techniken des Timings zu erlernen oder zu perfektionieren und die Navigationsfähigkeit zu vertiefen. Teilnehmen können sowohl erfahrene Teams, die für die nächste Ausgabe der 1000 Miglia trainieren, als auch Oldtimer-Liebhaber, die keine Möglichkeit haben, an der 1000 Miglia teilzunehmen und den Nervenkitzel des historischen Wettbewerbs auf einer kürzeren Strecke erleben möchten.
Unvergessliches Erlebnis
Die Strecke führt nach Trainingsfahrten am Salzburgring auf die erste Etappe von Salzburg über Zell am See und den Großglockner samt Besuch beim F.A.T. Mankei nach Mittersill. Tags darauf rundet die zweite Etappe über St. Johann i. T., Bischofshofen und Bad Ischl die Strecke zurück nach Salzburg ab, wo die Zieldurchfahrt auf die Teilnehmer wartet. Alpengipfel und Almen, glitzernde Seen, malerische Straßen, charakteristische Dörfer, berühmte
Städte: eine Route, die den Teams in Salzburg und Tirol ein unvergessliches Erlebnis bieten wird.
Porsche Challenge
Ein besonderer Programmpunkt gilt den Porsche Fahrern: 20 Fahrzeuge aus dem Hause Porsche (vorzugsweise mit Baujahr vor 1990) haben die Möglichkeit, gemeinsam mit den historischen Fahrzeugen der 1000 Miglia an der Veranstaltung teilzunehmen, unvergessliche Tage zu erleben und unglaubliche Landschaften zu genießen.
Alle Informationen zum Event, die Voraussetzungen für Ihr Fahrzeug und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie online unter: 1000migliawarmupaustria.at
Clubsport Weekend
Im Rahmen der Porsche Sprint Challenge Central Europe am Red Bull Ring waren Fahrer von 911 GT2 RS Clubsport-Modellen eingeladen, ihre Fahrzeuge auf der Rennstrecke standesgemäß zu bewegen. Dabei waren einige Fahrzeuge vertreten, die man nicht alle Tage zu Gesicht bekommt – und die den Rennfahrzeugen der Sprint Challenge in Sachen Optik in nichts nachstanden.
Fahrtaktik-Training
Erleben Sie eine neue Bewusstseinsebene beim Fahren: Ein einzigartiges Fahrtaktik-Training, geleitet von Top-Sicherheitsspezialisten. Ein einmaliges und nachhaltiges Erlebnis erwartet Sie, bei dem Sie die aktuellen Porsche Modelle auf Herz und Nieren testen können. Und zwar intensiver als bei jeder Probefahrt. Kurzum: Porsche Driving Tactics bietet Ihnen Eindrücke, die bleiben – hautnah.
Weil Ihr persönlicher Schutz über alles geht
Erleben Sie Porsche Driving Tactics und verbessern Sie dabei nicht nur Ihre Fahrtechnik, sondern auch Ihre Fahrtaktik. Ein weltweit einzigartiges Training für Ihren persönlichen Schutz, das von niemand Geringerem als den Sicherheitsspezialisten einer Sondereinheit geleitet wird. Mit dabei: alle aktuellen Porsche Modelle, die Sie auf Herz und Nieren testen können, um in die Welt von Porsche einzutauchen.
Überlassen Sie nichts dem Zufall
Ein Porsche hält dank seinem einzigartig konzipierten Fahrwerk jeder noch so brenzligen Situation stand. Gerade deshalb kommt es auf das richtige Verhalten hinter dem Steuer an, damit Ihr persönlicher Schutz stets gewährleistet ist. Bei Porsche Driving Tactics lernen Sie, wie Sie das Fahrzeug auch in Extremsituationen perfekt beherrschen können. Gefahrensituationen werden realistisch nachgestellt und das Training wird so zu einem einmaligen und nachhaltigen Erlebnis für alle Beteiligten gemacht.
The safer, the better
Die Instruktoren der Sondereinheit geben Ihnen wertvolle Inputs für Ihren Alltag und schaffen eine Sensibilisierung für mehr Achtsamkeit und neues Bewusstsein im täglichen Straßenverkehr. Sie zeigen Ihnen, wie Sie drohende Gefahren präventiv verhindern, richtig einschätzen und im Ernstfall sofort reagieren können. Außerdem erleben Sie spannende Fahr- und Ausweichmanöver wie ein spezielles Reaktionstraining sowie schnelles und sicheres Fahren in Stresssituationen. Dabei schärfen Sie nicht nur Ihre Wahrnehmung, sondern Sie lernen auch gleich die gesamte Porsche Modellpalette kennen – und zwar besser als bei jeder Probefahrt.
Facts Driving Tactics
Termine
14., 15. und 16. Oktober 2024
Location
Driving Center, Red Bull Ring
Leistungen
Eintägiges Training unter Anleitung von Top-Sicherheitsspezialisten Aktuelle Porsche Modelle erleben.
Preise & Anmeldung
Details, Preise und Anmeldung zu Porsche Driving Tactics finden Sie in Kürze unter: porsche.at/drivingtactics
Einsteigen. Anschnallen.
Erleben.
Lassen Sie den Alltag meilenweit hinter sich –am Steuer eines Porsche und am besten auf einer anspruchsvollen Rennstrecke.
Text: Porsche Austria Fotos: Porsche AG
Die beste Lernmethode ist, etwas selbst zu erleben. Erfahrungen zu machen. Daraus zu lernen, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern und Leidenschaft zu entwickeln. Schon fünf Jahrzehnte lang ist genau das das Ziel bei der Porsche Track Experience: Die Rennstrecke ist unser Klassenzimmer, und Sie machen gemeinsam mit unseren erfahrenen Instruktoren die Theorie zur Praxis. Die Porsche Track Experience macht im Oktober Station am Red Bull Ring und bietet allen Absolventen der Precision und Performance Trainings die Möglichkeit, ihren Fahrstil auf das nächste Level zu bringen: Beim Master Training, Master GT3 RS oder dem GT Trackday werden Ihre Fahrfertigkeiten unter fachkundiger Anleitung rennerfahrener Instrukteure unter die Lupe
genommen und weiterentwickelt. Freuen Sie sich auf maximalen Trainingserfolg, grenzenlosen Fahrspaß und Adrenalin auf ganzer Linie. Auf Wunsch wird Ihr persönlicher Fahrstil per Videoanalyse untersucht, alte Gewohnheiten werden ausgemerzt und somit wird Ihre Fahrsicherheit auf und abseits der Rennstrecke verbessert. Das alles wahlweise in Ihrem eigenen Porsche oder einem unserer Mietfahrzeuge, bei denen Sie unter verschiedenen GT- sowie RS-Modellen und sogar Rennfahrzeugen wie dem GT3 Cup wählen können.
Hautnah erleben, was einen
Porsche zum Porsche macht
Wer sich allerdings noch nicht entscheiden kann, welches Porsche Modell es zukünftig sein soll, dem legen wir Porsche Track Icons ans Herz: Beim geführten Fahren auf der Rennstrecke, einer Roadtour und exklusiven Workshops erleben Sie hautnah, was einen Porsche im Kern zu einem Porsche macht. Vergleichen Sie die verschiedenen Antriebs- und Modellkonzepte aktueller SportwagenIkonen zwischen dem elektrisch angetriebenen Taycan, dem 911 GT3, dem Mittelmotor-Sportler 718 Cayman GT4 RS und dem Topmodell 911 GT3 RS – auch ohne absolvierte Trainings.
Details zu Fahrprogrammen, Preisen und Anmeldung finden Sie unter: porsche.at/experience. Sichern Sie sich gleich einen der begehrten Plätze – denn die Teilnehmerzahl ist limitiert!
Termine:
GT Trackday & GT Trackday Racecar
7. Oktober 2024
Track Icons
8. Oktober 2024
Master GT3 RS Training
8.–10. Oktober 2024
Master Training
11.–12. Oktober 2024
Der siegreiche Porsche 963 des Kundenteams Hertz Team Jota, pilotiert von Will Stevens und Callum Ilott, beim Sechs-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps
Bleiben Sie bei den kommenden WEC-Rennterminen auf dem Laufenden: 14. Juli 2024: 6 h Sao Paulo (BRA) ● 1. September 2024: 6 h Austin (USA) 2. November 2024: 8 h Bahrain (BHR)
Sternstunde für Lietz und Bachler
Das gab es noch nie im seit 2012 durchgeführten World Endurance Championship: einen Doppelsieg mit österreichischer Beteiligung und für das Porsche Team Manthey einen Sieg in der erstmals ausgetragenen LMGT3-Klasse. Richard Lietz im Manthey EMA 911er siegte vor Klaus Bachler im Manthey Pure Rxcing Porsche.
Text : Gerhard Kuntschik Fotos: Porsche AG
Die Ausgangslage für die beiden Porsche Österreicher war in Belgien unterschiedlich: Werksfahrer Richard Lietz, seit 17 Jahren in Diensten von Zuffenhausen, hatte mit seinen Kollegen Yasser Shahin (AUS) und Morris Schuring (NED) bisher Pech und kam ohne Topplatzierung zum dritten WM-Lauf. Vertragsfahrer Bachler hingegen hatte mit seinen überraschend abgebrühten Kollegen Alex Malykhin (einem in England lebenden Weißrussen) und Joel Sturm (GER) zwei Erfolgserlebnisse mit dem Auftaktsieg in Katar und dem dritten Platz in Imola, was eine klare WM-Führung bedeutete.
Doch Malykhin flog im Qualifying am Freitag in der RaidillonKurve spektakulär in die Reifenstapel, der 911er wurde schwer beschädigt – und war dennoch nach einer Nachtschicht der Mechaniker am Samstag neu aufgebaut und um sieben Uhr früh rennbereit.
Fantastischer Endspurt
Lietz-Kollege Schuring hatte den 911er schon bei Halbzeit an die Spitze gebracht. Im Finish hatte Lietz vom Toptrio die meisten Reserven und konnte pushen. „Wir hätten alles verlieren können, aber der Schlussspurt von Richie war fantastisch. Dieser Sieg ist unglaublich“, jubelte Schuring.
Lietz konnte seinen Landsmann Bachler in der letzten Runde vor Les Combes ausbremsen und siegte mit 1,3 Sekunden Vorsprung nach einem Rennen, das eigentlich acht Stunden dauerte, weil es nach einem schweren Unfall des Cadillac von Earl Bamber über 90 Minuten Unterbrechung gab.
Vom letzten Startplatz arbeitete sich das Trio kontinuierlich vor. In der Schlussphase wechselte die Führung ständig, Bachler & Co. lagen zwischen Platz acht und drei (je nach Boxenstopps). Knapp vor Ende führte der Steirer sogar, ehe er Sprit sparen musste und sich mit Rang zwei hinter Lietz & Co. zufriedengab, aber den dahinter angreifenden Iron Lynx Lamborghini auf Distanz hielt.
Vom letzten Startplatz sensationell auf Platz zwei vorgearbeitet
„Nach dem extremen Unfall am Freitag ist dieses Rennen fast wie ein Wunder. Zum Glück verletzte sich Alex nicht, und die Leistung des Teams war sensationell. Ich musste in der letzten Runde Tempo rausnehmen, um Sprit zu sparen. Mit dem zweiten Rang sind wir überglücklich, wir konnten den Vorsprung in der WM ausbauen“, erklärte Bachler.
„Ich bekam gar nicht mit, dass das letzte Überholmanöver gegen Klaus den ersten Platz brachte. Erst im Ziel merkte ich, dass der Jubel der Mannschaft etwas zu bedeuten hatte!“
Richard Lietz über den Doppelsieg in der World Endurance Championship
Konkurrenz ausgebremst: Erfolgstrio Richard Lietz (AUT), Yasser Shahin (AUS) und Morris Schuring im orangen Porsche 911 GT3 R
Für den Niederösterreicher war es bereits der elfte GT-Klassensieg seit Einführung der WEC 2012, bis auf den ersten erreichte er alle gemeinsam mit dem Manthey Team. Schon 2015 war der Ybbsitzer GT-Weltmeister. „Ich bekam gar nicht mit, dass das letzte Überholmanöver gegen Klaus den ersten Platz brachte. Ich war nicht informiert, wer noch hatte tanken müssen und wer nicht. Erst im Ziel merkte ich, dass der Jubel der Mannschaft etwas zu bedeuten hatte“, gab Lietz zu. In der WM führen vor Le Mans Bachler & Co. die Wertung klar an, Lietz und Kollegen waren Sechste.
Porsche führt in Hypercar-Klasse
Für Porsche läuft es auch in der Hypercar-Klasse: Vor dem Höhepunkt Le Mans (leider nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) führten das Trio Kévin Estre/Laurens Vanthoor/André Lotterer nach dem Sieg in Katar und zweiten Plätzen in Imola und Spa die WM an. In den Ardennen hatte es eine weitere Premiere gegeben: Den ersten WM-Sieg eines Kundenteams durch die Briten Callum Ilott/Will Stevens, die einen von Jota eingesetzten Porsche 963 pilotierten und schon Zweite in Katar waren. „Unsere Strategie mit
starken Kunden macht sich bezahlt“, konnte Porsche Sportchef Thomas Laudenbach zufrieden feststellen.
600ster Sieg für Porsche
Und auch in der amerikanischen Sportwagen-Meisterschaft (IMSA) ging die Erfolgsserie von Porsche Penske Motorsport in Laguna Seca weiter: Der Sieg von Nick Tandy/Mathieu Jaminet war der 600. für ein Porsche Rennfahrzeug in der IMSA, der 100. für die Mannschaft von Legende Roger Penske in Sportwagenserien. Die Teamkollegen Felipe Nasr/Dane Cameron rundeten das Erfolgswochenende mit Platz drei ab, sie liegen nach vier Rennen gesamt an der Spitze.
Mehr Infos und Ergebnisse zu Porsche Motorsport und den Porsche Fahrern finden Sie unter: porsche.at/motorsport-events
FORMEL E Dominantes Paket, starke Performance
António Félix da Costa feiert bei der Formel-E-Premiere in Shanghai seinen zweiten Saisonsieg. Damit verteidigt Porsche die Führung in der Herstellerwertung: Fünf Siege entfallen bislang auf den Porsche 99X Electric – mehr als auf jedes andere Fahrzeug im Feld.
Text : Gerhard Kuntschik Fotos: Porsche AG
„Für António war es ein fantastischer Sieg, den er sensationell nach Hause gebracht hat!“
Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E
Den starken Teamauftritt der effizienten Porsche 99X Electric in der chinesischen Mega-City rundete Norman Nato vom Kundenteam Andretti Formula E ab: Der Franzose holte zum ersten Mal in dieser Saison ein Podium.
Offensive Teamarbeit
Pech hatte Pascal Wehrlein. Im Samstagsrennen nach offensiver Teamarbeit mit da Costa Zweiter, musste er am Sonntag aufgrund eines unverschuldeten Kontakts mit einem Reifenschaden an die Box. Der weiterhin WM-Zweite Wehrlein landete schließlich auf Platz 20 und damit ebenso außerhalb der Punkte wie Jake Dennis. Der Weltmeister vom Kundenteam Andretti Formula E wurde Elfter. „Dominantes Paket, starke Performance – das ist das Fazit unseres Wochenendes in Shanghai. Für António war es ein fantastischer Sieg, den er sensationell nach Hause gebracht hat. Ich freue mich für ihn“, so Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E.
Neuigkeiten für die Zukunft
Begleitet vom Erfolg in Shanghai gab es auch große Neuigkeiten für die Zukunft: Porsche verlängert sein Engagement in der ABB FIA-Formel-E-Weltmeisterschaft und ist folglich auch dann am Start, wenn die vierte Fahrzeuggeneration GEN4 in der vollelektrischen Rennserie Einzug hält. Mit einem zeitweisen Allradantrieb bietet das Reglement schon ab der nächsten, elften Saison eine weitere technische Herausforderung mit Relevanz für die Straße.
Die Einführung von GEN4 erfolgt zur Saison 13 (2026/27) und soll weitere Entwicklungsfreiheiten mit sich bringen. „Das Know-how aus dem Rennsport fließt direkt in unsere Sportwagen ein: Ingenieure aus dem Motorsport sitzen bei uns Schulter an Schulter mit Kolleginnen und Kollegen aus den Straßenprojekten. Schließlich entwickeln wir Technologie nicht um der Technologie willen, sondern zum Nutzen unserer Kunden“, erklärt Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport.
Happy Birthday Rudi!
Mehr als 200 Rennen in Europa, den USA und in Südafrika hat er als Rennfahrer bis zum Ausklang seiner Karriere bestritten – und das stets im Porsche. Am 28. Juni 2024 wird der ehemalige Werksfahrer 80 Jahre alt.
Oben: Nicht nur am Fahrersitz, auch im Familienbetrieb – einem der modernsten Porsche Zentren Österreichs – besteht die Verbindung zur Marke Porsche. ● Mitte: 21. März 1970: Hans Herrmann und Rudi Lins auf einem 917 KH beim 12-Stunden-Rennen in Sebring. ● Unten: Rudi Lins 2019.
Rudi Lins wird am 28. Juni 1944 in Bludenz geboren. Er wächst mit der Leidenschaft für Sportwagen auf: Sein Vater betreibt im Heimatort eine VW Vertragswerkstätte und ist einer der ersten Porsche Händler des Landes. Nach seiner Ausbildung zum KFZ-Mechanikermeister arbeitet er im elterlichen Betrieb. Seine Karriere als Rennfahrer startet Lins beim österreichischen Bergrennen „Axamer Lizum“ in einem Porsche 356 S.
Ein erfolgreiches Leben im Zeichen von Porsche
1965 wird er österreichischer Staatsmeister. In den drei darauffolgenden Jahren sichert er sich den Titel österreichischer Bergmeister. Einen seiner größten Triumphe feiert Lins im Jahr 1967, als er die Europa-Bergmeisterschaft für Sportwagen in einem Porsche Carrera 6 gewinnt. Auf das Leichtgewicht mit Rohrrah-
men und Kunststoffkarosserie angesprochen, schwärmt Lins noch Jahrzehnte später. In den Siebzigerjahren startet Lins gemeinsam mit Hans Herrmann in einem Porsche 917 bei diversen Langstreckenrennen für die Porsche Salzburg KG. Und nicht zuletzt gemeinsam mit Helmut Marko im 908/02 Langheck bei den 24 Stunden von Le Mans, wo die beiden den Klassensieg und den dritten Gesamtrang einfahren.
Nach seiner Teilnahme am 1.000-km-Rennen von Zeltweg im Juni 1971 in einem 911 S beendet Rudi Lins seine Motorsportkarriere. Mitte der Siebzigerjahre übernimmt er das Autohaus seiner Eltern, das heute – mittlerweile an fünf Standorten – von seinem gleichnamigen Sohn geleitet wird. Seit seinem Ruhestand steht Rudi Lins dem Team Porsche Heritage und Museum als Zeitzeuge und Interviewpartner zur Verfügung, und auch an der ein oder anderen Oldtimer-Veranstaltung nimmt er gerne teil.
Porsche Österreich und das momentum Team wünschen Rudi Lins alles Gute zum runden Geburtstag!
Zusammentreffen
Clubmottos wie „Porsche gemeinsam mit Freunden erleben“ oder „Gemeinsam was erleben, miteinander Spaß haben“: verschiedene Worte für die tragende Botschaft.
Text : Porsche Club Verband Österreich/Bernhard Bügelmayer Fotos: Porsche Club Verband Österreich, Porsche Club Steiermark
Der Porsche Club Steiermark unternahm mit seinem ersten internationalen Porsche Treffen sein Start-up-Projekt. Eineinhalb Jahre Vorbereitungszeit führten mehr als 170 Porsche mit ihren Fahrern und Beifahrern im Mai in Fürstenfeld zusammen. Das gemeinsame Treffen von Begeisterten stand von Anbeginn an im Fokus der Idee zu dieser Veranstaltung.
Internationales Publikum
Die kamen aus Deutschland, Ungarn, Italien und Österreich; aus Porsche Clubs oder durch Eigeninitiative. Teilnehmer und Zuschauer schlenderten zwischen den Fahrzeugen. Sie hatten alle miteinander viel zu sehen und zu reden, war doch eine große Bandbreite von Porsche aus unterschiedlichen Epochen und allen Baureihen auf eigener Achse auf den Hauptplatz von Fürstenfeld
gekommen. Das älteste Modell war ein 356 A aus dem Jahr 1959. Bürgermeister Franz Jost erklärte Fürstenfeld für diesen einen Tag zur Porsche Thermenhauptstadt – vielleicht sein Zeichen an den Porsche Club Steiermark, aus dem heurigen Start-up-Projekt künftig eine Tradition werden zu lassen.
Eine bereits langjährige Tradition ist das Zusammentreffen von Porsche Club Mitgliedern quer durch Österreich in Stuttgart. Im April 2024 lud die Porsche AG zu einem Werks- und Museumsbesuch mit viel Information und Zeit für die Beantwortung unserer Fragen. Am Vorabend und untertags – nicht zuletzt beim Mittagessen im Restaurant Christophorus – wird aus dem Zusammentreffen ein Zusammenkommen.
Mehr Infos unter: porsche-club-verband.at
Porsche Notruf: +43 1 714 43 44
Mobilität auf Abruf
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Bleibt Ihr Auto einmal liegen, wird Ihnen prompt geholfen: Pannenhilfe, Abschleppen, Ersatzwagen oder Hotelübernachtung. Auch bei Krankheitsfall im Ausland hilft Porsche weiter, z. B. mit Krankenrücktransport, Reiserückruf oder Ersatz von Reisedokumenten, und sogar bei Fahrzeugdiebstahl sorgt Porsche für Ihre Mobilität.
Porsche Notruf: +43 1 714 43 44
24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Auch aus dem Ausland.
Alle Details und Leistungen zur Porsche Mobilitätsgarantie finden Sie unter: porsche.at/mobilitaetsgarantie
Tequipment
Frühjahr/Sommer 2024
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Von Los Angeles in Richtung
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Am Startpunkt in L. A. geht es auf den Highway in Richtung Norden. Ziel ist der Willow Springs International Raceway, der mitten im Niemandsland einer Wüstengegend auftaucht. Die als „fastest road in the west“ bezeichnete Rennstrecke ist einmalig in ihrer Topografie: ein Ort, an dem Rennsport gelebt wird – und perfekt geeignet für ein Warm-up auf die kommenden Etappen. Von Willow Springs aus fahren wir weiter nach Norden und erreichen Lone Pine. Große runde Felsformationen ragen aus der Ebene empor und glühen rot im Licht der untergehenden Sonne. Die Temperaturen sinken spürbar – für uns ist es jetzt Zeit, das Verdeck des 911 Cabriolets zu schließen …
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