Skitour-Magazin 2.12

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Saison 2011/12

Interview & Report

EM aus Pelvoux

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Flutlicht am Kopf

Stirnlampen im Test

Revierguide Kitzbühl: Touren für Genießer

SKIHOCHTOUREN:

2.12

Tourentipp

ORTLER


Editorial

Ihr direkter Draht in die Redaktion

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er Winter hat uns „noch“ im Griff, zumindest was die Nordseite der Alpen betrifft. Wir sind gerade die erste Rinne dieser Saison gefahren. Eine, die das letzte Mal vor sieben Jahren fahrbar war. „Schnee en masse“ heißt es diesen Winter. Wer hätte das nach der anfänglichen Trockenphase gedacht. Von dieser Saison schwärmen sogar die alten Hasen. Gut, sie haben es uns ja prophezeit. „Geduld Burschen, der Winter kommt schon noch, wirst sehen“. Tatsächlich – wie herr-

lich! Trotzdem, alles geht zu Ende und für uns mit dieser Ausgabe die Saison. Solange noch Schnee liegt, gibt‘s die aktuellsten Infos über unseren Facebook- und Twitterkanal. Als besonderes Highlight haben wir Ende Mai noch eine abenteuerliche Zusammenfassung der Patrouille des Glaciers für Sie parat. Verfolgen Sie unser Magazin-Team... Wir wünschen Ihnen noch einen wunderbaren Winter-Ausklang, viele schöne Touren und sagen „Berg Heil“!


Inhalt

News

Termine, Telegramm

Demonstration in Garmisch, Nanga Parbat gescheitert, LVS-Update, Camps und Events

Skihochtouren-Ratgeber

Einsteigertipps für hohe Ziele

Wir geben Tipps für den Einstieg zu den großen Wintergipfeln. Das gilt es zu beachten.

Stirnlampen im Vergleich

Welche Leuchte brennt am Besten

Nicht nur die Leuchtkraft allein ist entscheidend. Wir haben sieben Top-Lampen auf lange Betriebsdauer und einfaches Handling getestet.

Tourentipp Ortlergebiet Frühjahrs-Highlight Sulden

Große Namen, große Gipfel: Suldenspitze, Cevedale und Königsspitze auf Tourenski.

EM in Pelvoux

Medaillenregen in Frankreich Die deutschen Jungstars haben bei der Europameisterschaft abgeräumt. Interviews und die Hintergründe von der Nationalmannschaft.

Revierguide Tirol

Das Brixental und seine Täler

Skitouren mit doppeltem Genussfaktor: Zwischen Wörgl und St. Johann haben wir einige Touren für Genießer entdeckt und beschrieben.

Ausprobiert

Neue Teile im Praxis–Check

Marmot – Zion Jacket | Garmin – Forerunner 610 | Stubai – Tecblade Mini Loop | Ortovox – Ski Light SKITOUR-MAGAZIN.DE 3

Titelbild: Am Almerhorn im Defereggental.

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News Darüber spricht die Szene

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Termine

„Natur für alle“-Pistendemo

Skitouren-Demo in Garmisch Rund 100 Tourengeher demonstrierten im Garmischer Classic-Skigebiet gegen Pistensperrungen und Willkür der Liftbetreiber auf öffentlichem Grund. Eine Demonstration der ganz anderen Art fand am 12. Februar in Garmisch-Partenkirchen statt. Rund 100 Skitourengeher fanden sich am Vormittag an der Talstation des Classic Skigebiets ein und marschierten anschließend – mit Transparenten um den Hals – die Piste Richtung Tröglhütte hinauf. „Natur für alle“ und „Freiheit für unsere Berge“ war auf den Plakaten zu lesen, das Motto für den Aufmarsch war also schnell ausgemacht. Skitourengehen liegt im Trend, das haben auch die Liftbetreiber schon erkennen müssen und sind deshalb – auch aufgrund der Sicherheit für jedermann – oft dazu gezwungen, die Pisten für die Tourengeher zu sperren. Genau mit dieser Maßnahme erklären sich die Wintersportler in Garmisch nicht einverstanden, trotz eines bereits geschlossenen Kompromisses zwischen DAV und bayerischer Zugspitzbahn: Abends sowie bis 10 Uhr morgens sind die Pisten, falls nicht präpariert wird, für Skitourengeher freigegeben. Die Garmischer Aktivisten fühlen sich durch diese Regelung vom DAV nicht genügend berücksichtigt und fordern ein Verbot für willkürliche Sperrungen von Skiabfahrten. Nun wurde neben dem Landratsamt Garmisch-Partenkirchen auch der Kontakt zum Umweltministerium aufgenommen. Geklärt ist die Streitfrage noch nicht, weitere Demonstrationen der Pioniere des alpinen Skilaufs sind nicht ausgeschlossen. Eine baldige Lösung mit einer tragfähigen Einigung wäre aber zu wünschen. Zum Kompromiss des DAV: http://www.alpenverein.de/presse/skitourenauf-pisten-in-garmisch_aid_10912.html

Foto: DPA

zum Video: Hier klicken!

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Erste Winterbegehung des 8000ers bleibt weiter ein Projekt

Nanga Parbat eine Nummer zu groß Die Top-Bergsteiger Simone Moro (ITA) und Denis Urubko (KAS) scheitern am Nanga Parbat mit ihrer geplanten Winterbegsteigung des 8000ers. Die beiden Alpinisten Simone Moro (ITA) und Denis Urubko (KAZ) haben ihre Winterexpedition auf den Gipfel des 8.125 Meter hohen Nanga Parbat abbrechen müssen. Anhaltende intensive Schneefälle zwingen die beiden von der ersten Winterbegehung des Schicksalsberges umzukehren. Die schwere Entscheidung, unverrichteter Dinge wieder nach Hause zu fliegen, trafen Simone Moro und Denis Urubko aufgrund der schlechten Wettervorhersagen, die sie vom Meteorologen Karl Gabl in Innsbruck erhalten hatten. In bester körperlicher Verfassung und bei guten Wetterverhältnissen erreichte das Team schon am 3. Januar 2012 das Base Camp auf 4.200 Metern Höhe. Innerhalb eines Monats errichteten die Athleten drei Camps auf bis zu 6.600 Meter. Aufgrund heftiger Schneefälle war die Fortsetzung der Besteigung in den letzten Wochen jedoch unmöglich. „Vorbereitung, Training, Logistik und Technologie – alles entscheidende Dinge für Projekte wie unseres auf dem Nanga Parbat. Dennoch, am Ende kommt es doch auf die Beziehung zwischen Mensch und Berg an; wenn die Natur nicht die perfekten Bedingungen für ein so großes Ziel bietet, dann sollte man das nicht als Misserfolg sehen, sondern als wertvolle Erfahrung für kommende Expeditionen“, so Simone Moro. Denis Urubko dazu: „Ein wunderschöner Berg und ein unvergessliches Abenteuer.“

Fotos: The North Face

Der viele Neuschnee forderte die Basislager-Crew zum Schaufeln auf und ließ Simone Moro und Denis Urubko (rechts) viel Spurarbeit mit Schneeschuhen leisten. Ein harter Winter im Karakorum!

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News Darüber spricht die Szene

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Termine

NIE WIEDER KALTE Hast du auch immer mit kalten Fingern zu kämpfen? Dann schau Dir diese vier Paar Handschuhe genau an und finde Deinen neuen Begleiter gegen schmerzende oder taube Fingerspitzen...

Das Verwandlungs-Talent Entwickelt wurde das Modell in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Nationalmannschaft im Skibergsteigen. Ziel: ein Handschuh, der sich für schweißtreibende Aufstiege und Abfahrten abseits der Pisten gleichermaßen eignet. Die Lösung: ein flexibler Softshell-Handschuh mit wasserfester Regenhaube aus Nylon. Praktisch: Die Kapuze lässt sich einfach in einer Druckverschluss-Tasche am Bund verstauen und im Bedarfsfall schnell über die Hand ziehen. ROECKL Koschuta / Preis: 59,90 €

Der Everest-Begleiter Mit diesem Fäustling sind kalte Hände Vergangenheit. Gefüllt mit Daunen, kombiniert mit zusätzlichen Isolationsmaterialien bringt der Handschuh den richtigen Schutz bei arktischen Temperaturen. Leichtes Obermaterial und strapazierfähiges Leder auf der Innenhand machen diesen Handschuh zum unentbehrlichen Begleiter auf Wintertouren. MAMMUT Arctic Mitten / Gewicht: 290 g / Preis: 130,00 € 6 SKITOUR-MAGAZIN.DE


E FINGER Der Alleskönner Der Doppelhandschuh für alle, die höchste Ansprüche ans Material stellen. Der dünne Innenhandschuh ist ein weicher Gore Windstopper Softshellhandschuh, der für sich genommen ein super Handschuh zum Aufstieg oder für milde Temperaturen ist. Der Überhandschuh mit einer robusten Ziegenlederinnenhand und Gore-Tex Insert sorgt dafür, dass bei extremen Temperaturen alles warm und trocken bleibt. LEKI Mountain Double Xtreme / Preis: 139,95 €

Der robuste Schützer Sie machen nur Handschuhe und sind dafür weltberühmt. Eine unzählige Auswahl an Innen- und Außenhandschuhen macht Hestra so speziell. Dieser halblange Handschuh mit funktionellen Details und herausnehmbarem Futter besteht aus extrem strapazierfähigem Material und kann mit mehreren Innenfuttern kombiniert werden. HESTRA Army Leather Patrol / Preis: 99,00 €

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News Darüber spricht die Szene

Termine

&

Die neuesten Geräte im Test

LVS-Update der Sicherheitsforschung Alle aktuellen Piepser im großen Vergleichstest: Der Deutsche Alpenverein (DAV) hat sich alle Geräte ganz genau angeschaut. Zwei Modelle schnitten schlecht ab! Zwischen 15 verschiedenen „Lawinenpiepsern“ kann man in den Bergsportgeschäften auswählen. Fünf davon sind diese Saison neu herausgekommen. Die DAV-Sicherheitsforschung hat alle LVS-Geräte getestet und verglichen. Positiv ist, dass bis auf zwei Ausnahmen alle Geräte brauchbar sind. Und das Fazit lautet: Jedes Gerät ist nur so gut wie sein Anwender und das perfekte Gerät gibt es (noch) nicht. Beim Test wurden auch die älteren Geräte neu bewertet, da Software-Updates vorlagen und auch die Testkriterien neu formuliert wurden. Die neuen Geräte sind von der Menüführung übersichtlicher und weniger komplex.

Die neue Skitouren- und Freeriding-Saison steht bevor. Und du kannst es nicht abwarten, die Skier anzuschnallen. Dann schau dich bei uns um. Hier findest du alles, um im Gelände Furore und an der Schneebar gute Figur zu machen.

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Foto: DAV Sicherheitsforschung

Neues von ARVA, der PIEPS Vektor ist immer noch nicht erhältlich Arva stellt gleich 2 neue Geräte vor: Das „Link“ im High-Endbereich sowie das günstigere „Axis“. Die Firma Ortovox erweitert ihre Produktpalette um ein weiteres Gerät: Das „S1+“ ist das neue Topgerät aus Taufkirchen. Welche weiteren neuen Geräte es gibt und wie alle Geräte abgeschnitten haben, lesen Sie hier: Link zum DAV-Test (Hier klicken!)

Du hast die Passion. Wir haben alles, was dazugehört.

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Skitourenwinter.at

Camps, Events, Touren, Rennen Spaß im Schnee abseits der Piste – mit Skitourenwinter.at erleben Sie den Winter von seiner schönsten Seite: Camps, Events, Touren, Rennen und die Tipps der Berg-Profis. Der Skitourenwinter 2011/2012 macht Tourengeher-Träume wahr. Erleben Sie Events, Camps und Touren vom Feinsten. Egal, ob Sie Einsteiger oder erfahrener SkiBergsteiger sind – unser Team mit staatlich geprüften Ski- und Bergführern macht Sie fit für das große Abenteuer im Schnee. Über die Saison stellen wir die schönsten Skitouren in ganz Salzburg vor, dazu die besten Adressen zur Rast. 
Außerdem verraten wir die Tipps und Tricks der Tourenprofis. Vom Material über die Tourenplanung bis zur Lawinenkunde – wir zeigen Ihnen die zehn Schritte zum Gipfelglück. Sie können auch selber mit unseren Guides auf Tour gehen: Kommen Sie zu den Skitouren-Camps vom 20. bis 22. April 2012 auf die Rudolfshütte und vom 23. bis 25. März 2012 zum Hotel Martinerhof nach St. Martin am Tennengebirge. Alle Infos unter www.skitourenwinter.at

Fotos: Skitourenwinter.at

Die Tipps der Profis und das Material von Scott erleichtern den Einstieg in die Welt der Skitouren.

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News Darüber spricht die Szene

&

Termine

So pflegen Sie das High-Tech-Material

Der Funktion an die Wäsche Mit der richtigen Pflege bleiben Softshells und Funktions-Material atmungsaktiv und wasserabweisend. So pflegen Sie Hard- und Softshells am Ende des Winters. In Softshells steckt eine Menge Technologie, die Outdoor-Aktivitäten angenehmer macht. Doch wie pflegt man diese technisch hochentwickelten Stoffe und Materialien richtig? Gerade bei Lieblingsstücken taucht immer wieder die Frage auf: „Schadet Waschen der Funktion?“ Dank spezieller Waschmittel und Imprägnierungs-Produkten lautet die Antwort klipp und klar: Nein! Mit den richtigen Pflegemitteln werden Softshells nicht nur sauber, sondern bleiben genau so atmungsaktiv und wasserabweisend wie am ersten Tag – und das auch nach zahlreichen Wäschen. Hinterlässt eine ausgedehnte Skitour in den Bergen ihre Spuren auf dem geliebten Softshell, ist ein Waschgang unumgänglich. Herkömmliche Waschmittel können Rückstände im Gewebe, wie optische Aufheller, Farb- oder Parfümstoffe, hinterlassen. Das schränkt die Atmungsaktivität auf Dauer spürbar ein. Granger‘s 2 in 1 Cleaner Bei Softshells oder mehrlagigen Jacken mit wasserabweisender Außenseite und Fleecefutter lässt die wasserabweisende Beschichtung DWR) mit der Zeit nach. Hier hat Granger’s eine einfache Lösung: den 2 in 1 Cleaner und Proofer. Mit nur einem Waschgang wird das Softshell sauber und bietet wieder zuverlässigen Schutz gegen Regen. Beim Waschen könnte es aber zu geringen Ablagerungen im Futterstoff kommen, wodurch die Atmungsaktivität leicht eingeschränkt werden kann.

Almawin Sport+Outdoor Wäscht ökologisch, befreit Stoffe wirksam von Schweißgeruch und schützt Membranfunktionen wie Windschutz und Atmungsaktivität auf natürliche Weise. Perfekt geeignet für atmungsaktive Sport- und Funktionsbekleidung wie Microfaserstoffe, Membran- und Mischgewebe, Badebekleidung etc. Die 750-Milliliter-Flasche reicht für 16 Waschgänge und ist für Wäschen von 20-40 Grad geeignet.


Skitouren, dort wo der Schnee liegt

Große Führer für große Touren Ob als Vorbereitung für den nächsten Winter oder als Lebensaufgabe: Mit diesen beiden Führer überbrücken Sie die Skitouren-lose Zeit von Juni bis Oktober. Super-Haute-Route Längs über den Alpenhauptkamm von Nizza bis nach Wien. Dabei noch alle nennenswerten Skigipfel mitnehmen und irgendwann in Österreichs Hauptstadt ankommen. Nehmen Sie sich Zeit, viel Zeit. Denn die werden Sie brauchen, wenn Sie Hubert Schüles Super-Haute-Route nachgehen möchten. Der Autor selbst brauchte für die 100 Etappen zwölf Jahre. Alle großen Gebirgsgruppen werden abgedeckt. Praktisch mehrere Durchquerungen auf 228 Seiten. Hoffentlich sind Sie nicht schon zu alt für den Start!

Bayerns Skitouren-Berge Wenn der Schnee mehr im Norden liegt, bringt Sie der neue Skitouren-Führer von Stefan Winter weiter. Alle großen Klassiker sind auf den 144 Seiten beschrieben. Der Führer bedient den Anfänger wie auch den ambitionierten Tourengher und Freerider. Schöne Bebilderung mit wunderbaren Luftaufnahmen und detaillierten Karten. Von den Allgäuer- bis zu den Berchtesgadener Alpen reichen die 50 Touren.

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Telegramm Einstieg leicht gemacht Der Skitourenpark Berchtesgaden bietet Skitourenanfängern die perfekte Vorbereitung auf die erste Skitour. Unter professioneller Hilfe sammeln Sie erste Erfahrungen. Die Ausrüstung ist im Angebot inkludiert: 4 Nächte, Einsteigerkurs und die komplette Ausrüstung ab 179 Euro. Kursbeginn ist jeweils Dienstag, Freitag und Samstag ab 15.00 Uhr im Skitourenpark Berchtesgaden am Obersalzberg.

www.berchtesgadener-land.com

Gönn Dir eine „Kopfnuss“ Die Mütze eine Tourengehers verrät bereits aus der Ferne, ob er modisch und hipp ist oder „altbacken“: Die von Hand gehäkelten Custom-Made-Mützen von Kopfnuss machen deine Freunde neidisch. Je nach Wunsch erhält man seine individuelle Kopfbedeckung im eigenen Design. 44 Modelle umfasst das wachsende Angebot von „Häklerin“ Heike mittlerweile: Vom Hang Loose-Design bis zum Herzchen ist alles dabei.

www.kopfnuss-muetzen.de 12 SKITOUR-MAGAZIN.DE


Nice One: Neue Energie „Mein perfekter Energieriegel ist klein und handlich, leicht bekömmlich, nicht zu trocken, nicht zu süß, enthält unterschiedliche Kohlenhydratquellen und wichtige Zusätze, wie Natrium und Koffein. Und außerdem sollte auch der Geschmack stimmen.“ Das sagt NICE ONE-Erfinder Jan Folkard Willms über seine Riegel. Daneben gibt es bei der neuen Marke Pulver und Kapseln zur Nahrungsergänzung. Einen Klick wert!

www.niceone.de Rennrad-Tourenski-Kombi In Südtirol wurde ein neues Rennformat geboren. Erst mit dem Rennrad, dann auf die Tourenski wechseln. Die Zerotremilla verlangt 120 km auf dem Rad, 1800 Höhenmeter auf Tourenski! Dafür gibt es tolle Ausblicke auf die Marmolada. Man kann einzeln oder im Team teilnehmen. Vom Startort Asolo in den Dolomiten können sich Hobby-Sportler am 14. April in beiden Disziplinen messen. Gute Idee!

www.zerotremila.com

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Die erste

Skihochtour Im Frühjahr locken Skitouren über endlose Gletscher und jenseits der 4000er-Marke. Aber was sind die Unterschiede zur klassischen Skitour? Unser Ratgeber zeigt, worauf es ankommt und wie man sich am Besten vorbereitet. Text: René Koller Fotos: R. Koller/Karl Seidl

Die Skitourensaison geht in ihre heiße Phase. Die Sonne wird stärker, der Powder wird weniger. Nun dauert es nicht mehr allzu lange, bis auch die hohen Berge der Gletscherregionen mit Tourenskiern bestiegen werden. Die 4000er der Westalpen oder hohe 3000er der österreichi-

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schen Zentralalpen sind begehrte Ziele im Spätwinter und bis in den Mai hinein perfekte Skitourenziele. Was aber wird auf einer derartigen Tour verlangt? Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen, um einer Skihochtour gewachsen zu sein? Wir beantworten diese zentralen Fragen.

Die beste Zeit für Skihochtouren ist von Mitte März bis Ende April!

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Skihochtouren Der prinzipielle Unterschied zum „normalen“ Skitourengehen liegt auf der Hand. Skihochtouren befinden sich im Gletschergebiet und somit weiter oben. Die Anforderungen an das persönliche Können im alpinen Gelände und an die eigene Leistungsfähigkeit sind etwas verschärft. Man befindet sich in der Regel 1000-2000 Meter weiter oben als auf einer Skitour. Dabei kommt der Einfluss der Höhe, die für den Körper einen leistungslimitierenden Faktor darstellt, verstärkt zum Tragen. Es dauert einige Tage bis sich der Körper an den verminderten Sauerstoff gewöhnt und anpasst. Mit zunehmender Höhe wird die Leistung immer mehr eingeschränkt. Eine Faustformel besagt, dass ab einer Höhe von etwa 1500 Meter die Leistung kontinuierlich um jeweils ein Prozent je 100 Höhenmeter abfällt. Daher spielt die individuelle Leistung eine entscheidende Rolle, je höher diese ist, desto besser!

Am Gipfel gilt es meist noch einige Meter zu Fuß zurückzulegen. Nicht immer ist das so leicht wie hier am Großvenediger.

Ratgeber

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Es dauert einige Tage bis sich der Körper an den verminderten Sauerstoff gewöhnt.

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Die Leistung fällt kontinuierlich um jeweils ein Prozent je 100 Höhenmeter ab.


Ratgeber

Skihochtouren

Weite Hänge, flache Gletscher: Auf Skihochtouren locken meist lange GletscherHatscher bevor es richtig bergauf geht.

Zu der körperlichen Belastung kommt der veränderte Umstand des Schlafens in der Höhe hinzu. Bei mehrtägigen Durchquerungen oder Touren in den Gletschergebieten ist es nicht selten der Fall, dass die Alpenvereinsunterkünfte in Höhen von 2500-4300 Metern liegen, somit ist die Regenerationsfähigkeit in der Nacht nach langen Tagesetappen enorm eingeschränkt. Längere Tagesetappen in hochalpinem Gelände bei minimierter Sauerstoffzufuhr und ungünstigen Regenerationsmöglichkeiten in der Nacht sind typisch für Skihochtouren.Diese Tatsachen sollen jedoch nicht davor abschrecken, diese Gebiete aufzusuchen, schließlich gibt es Mittel und Wege, um sich darauf bestmöglich vorzubereiten. Grundlagenausdauer, Kraftausdauer, hohe Sauerstoffaufnahmefähigkeit und rasches Regenerationsvermögen stellen dabei die Weichen für eine erfolgreiche Skihochtour. Die Grundlagenausdauer kann über die 16 SKITOUR-MAGAZIN.DE

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Übernachtungen in großer Höhe verschlechtern die Regenerationsfähigkeit.


Skihochtouren Dauermethode im unteren individuellen Leistungsbereich (65-77 % der maximalen Herzfrequenz) trainiert werden. Joggen, Wandern, Fahrradfahren oder langsames Skitourengehen im eher flacheren Gelände eignen sich hierfür sehr gut. Durch ein gut ausgeprägtes Grundlagenniveau verbessert sich gleichzeit auch die Regenerationsfähigkeit. Die Kraftausdauer ist beim fleißigen und regelmäßigen Skitourengeher ohnehin gut ausgeprägt, da dies beim Bergaufgehen die Hauptbelastung darstellt. Wer nicht regelmäßig dazu kommt, sollte diese Fähigkeit gezielt trainieren. Langlaufen, Berglauf, Radfahren mit einer Belastungsintensität von 70-85 % der maximalen Herzfrequenz, einem erhöhten Kraftwiderstand und niedriger Bewegungsfrequenz sind hierbei das Maß der Dinge. Hierbei sollte in 2-3 Serien von 5-30 Minuten die Belastung jeweils erhöht werden. Skihochtoren sind meistens ohnehin von langer Hand geplant, somit kann man sich bereits einige Wochen vorher darauf einstellen und gezielt vorbereiten. Schließlich sollte ja eine Skihochtour in einem tollen Ambiente der Gletscherlandschaft zu einem „Erlebnis“ und nicht zu einem „Überlebnis“ werden.

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Grundlagenausdauer ist einer der Schlüssel zum Erfolg!

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Die zwei Must-Haves: Sonnenbrille und Sonnencreme schützen vor der starken Höhensonne!

Ratgeber

Gletscherbrüche kreuzen die Aufstiegsspur. Oft muss am Seil gegangen werden, wenn es über spaltenreiche Gletscher geht.


Test

Stirnlampen

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Stirnlampen

Bei der abendlichen Pistentour oder beim n채chtlichen Start auf Skihochtour: ohne Stirnlampe ein gef채hrlicher Blindflug. Wir haben die besten Stirnlampen f체r Skitourengeher getestet.

Powder im Flutlicht SKITOUR-MAGAZIN.DE 19

Test


Test

Stirnlampen

Sehen und gesehen werden: Im Aufstieg auf der Piste ist die eingeschaltete Lampe Lebensversicherung.

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onnerstagabend. 18:15 Uhr. An der Talstation der Kampenwand-Seilbahn wimmelt es wie in einem Wespennest. Hunderte Tourengeher ziehen Felle auf, quetschen sich in ihre Tourenstiefel oder richten Lampen aus. Die beleuchtete Schlange reicht vom ersten Steilhang bis zur Steinlingalm 800 Höhenmeter weiter oben. Licht für Licht reiht sich an der alten Skipiste aneinander. Hunderte Tourengeher keuchen um die Wette. Bei der Abfahrt wendet sich das Bild. Einige rutschen ohne Lampe gen Tal, andere schränkt der schwache Schein ihrer 20 SKITOUR-MAGAZIN.DE

Funzel ein. Richtig schnell rauschen nur die hinunter, die eine helle und gute Stirnlampe am Kopf oder Helm haben. Nur dann macht Skifahren bei Nacht Spaß! Deshalb haben wir sieben spannende Stirnlampen-Modelle zwischen 60 und 449 Euro ausführlich getestet.

Helligkeit bringt Sicherheit Neben dem Fahrspaß kommt aber auch die Sicherheit mit schwachen Lampen viel zu kurz. Wer im Schein handlichen Hütten-Stirnlampe eine Eisplatte übersieht und blöd stürzt, ärgert sich


Stirnlampen

So haben wir getestet Wir haben im Messlabor von Lupine Lightning Systems in Neumarkt (Bild 2) mit Hilfe einer kalibirierten Ulbrichtkugel (Bild 1) die Lumen aller Lampen (außer MyTinySun) gemessen. Daruch konnten wir die reale Lichtleistung jedes Leuchtsystems bestimmen – unabhängig von der Ausstrahlungsrichtung. Um die Leuchtdauer in den einzelnen Helligkeitsstufen zu messen, haben wir die Lampen auf einen LuminaTor (Bild 3) scheinen lassen, der die Zeit misst. Die Kühlung erfolgte mit Hilfe eines Ventilators. Außerdem wurden alle der Lampen bei verschiedenen Nacht-Skitouren in der Praxis getestet. Der Fokus lag hier auf der Handhabung mit Handschuhen, der Montage an einen Helm und des Eignung bei schnellen Abfahrten. Das geschah sowohl bei sehr kalten, eisigen Temperaturen als auch bei milden Frühjahrsverhältnissen.

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Mit der Mammut T-Peak bekommen Sie für 60 Euro eine leichte und superkompakte Notlampe. Die 79 Gramm leichte Stirnlampe kommt mit drei kleine Batterien aus und leichte im hellsten der vier Modi immer hin mehr als 50 Meter weit. Mit den teuren Stirnlampen aus dem Testfeld kann die schwenkbare T-Peak aber bei weitem nicht mithalten. Sie eignet sich eher für reine Aufstiege oder als Hüttenlampe. SKITOUR-MAGAZIN.DE 21

Test


Anfellen, Schuhe öffnen und in die Bindung steigen: Hier entscheidet das Licht über die Geschwindigkeit.

Darf‘s mehr sein? Bei den meisten Lampen lässt sich der Akku statt am Stirnband auch im Rucksack oder in einer Jackentasche verstauen. Das nimmt zum einen Gewicht vom Kopf, zum anderen hält der Akku bei sehr kalten Temperaturen durch die Köperwärme länger. Dazu reicht aber meist das Kabel von der Lampe zum Akku nicht. Bei Petzl kostet das Verlängerungskabel extra, bei MyTinySun ist von vornherein ein längeres Kabel dabei. Motionlights und Light & Motion haben von vornherein längere Leitungen. Wer eine der teuren Stirnlampen auch für andere Sportarten, wie beispielsweise beim Mountainbiken, benutzen will, benötigt einen Helmoder Lenkerhalter. Der kostet aber fast überall extra. Am Helm sitzt die Lampe in der Regel am besten. 22 SKITOUR-MAGAZIN.DE

schnell, einige Euro für eine passende Beleuchtung gespart zu haben. Denn bei einem können Sie sicher sein: Alle sechs Lampen haben in Ihrer höchsten Leuchtstufe genügend Power, um einen kompletten Hang auszuleuchten. Im Gelände kommt der Leuchtstärke eine noch größere Bedeutung zu: Denn hier können Sie nur auf Kanten, Unebenheiten und Abbrüche reagieren, wenn Sie sie früh genug erkennen. Mindestens 600 Lumen empfehlen wir Ihnen schon, um mit der Lampe sportlich im Gelände Skifahren zu gehen. Doch die meisten Tourengeher beschränken sich im dunkeln Gelände auf den Aufstieg oder bleiben auf vorpräparierten Pisten. Hier erfüllt die Stirnlampe eine weitere Aufgabe: gesehen zu werden. Aufsteigende Tourengeher nehmen Skifahrer nur wahr und können ausweichen, wenn sie eine Lampe am Kopf tragen. Die weitaus größere


Stirnlampen

Petzl Ultra

370 GRAMM 460 Lumen*/3 Stufen 329,95 Euro www.petzl.com

Lichtstärke Lichtkegel Aufstieg Abfahrt Gewicht Lampe mit Kopfhalterung; Optional Helmhalterung/Verlängerungskabel je 30 € Die stärkste Lampe der Franzose wird mit 350 Lumen angegeben, hat aber sogar 460. Sehr fair! Die Bedienung über das Drehrad auf der rechten Seite gelingt auch mit dicken Handschuhen gut. Nach 2:15 Stunden springt die Lampe von der höchsten in die dritte Stufe. Für einzelne Touren reicht das, da im Aufstieg die schwächste Stufe genügt. Mit dem größeren Accu 4 lässt sich die Leuchtdauer verdoppeln. Die eigene Steckverbindung sitzt bombenfest und wasserdicht.

Light & Motion Seca 800 338 GRAMM

735 Lumen*/3 Stufen 449,00 Euro www.lightandmotion.com

Lichtstärke Lichtkegel Aufstieg Abfahrt Gewicht Lampe mit Neopren-Stirnband und Lenker- bzw. Helmhalterung Der massive Lampenkopf sitzt weit vorne am Schweiß-saugenden NeoprenStirnband und lässt sich dadurch gut ausrichten. Die Montage am Skihelm mit dem Gummizug ist fummelig und nicht sehr stabil. Nach gut 1,5 Stunden kann die Seca den sehr hellen Modus nicht mehr halten. Lange Aufstiege begrenzt die kurze Laufzeit im schwächsten Modus von sechs Stunden. Den Akku kann man mit dem langen Kabel in den Rucksack oder die Brusttasche stecken.

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Test


Test

Stirnlampen

Genau hingeschaut: Die Lampen im Detail Die spezielle Steckverbindung von Petzl hält Kabel und Akku fest zusammen. Dabei ist kein Abrutschen oder Ausleiern möglich. Sehr gut!

Die Batterieanzeige am Lupine-Akku informiert auf Knopfdruck über den Stand. Zudem dienen die roten LEDs als Rücklicht für Skifahrer von hinten.

Die Steckverbindung an der Seca 800 benötigt Handkraft und ist mit viel Gummi abgedichtet. So kann sich das Kabel nicht versehentlich lösen.

Die Kopfhalterung der schweren Silva-Lampe fällt groß aus. Dadurch verteilt sich das Gewicht angenehm über den Kopf. Das Packmaß ist aber sehr groß.

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Lupine Piko X Duo

277 GRAMM

760 Lumen*/2 Stufen 350,00 Euro www.lupine.de

Lichtstärke Lichtkegel Aufstieg Abfahrt Gewicht Lampe mit Stirnband, Hardcase und Ersatzakku; optional 3M-Helmhalter Die kleinste und neueste Lupine-Leuchte überzeugt mit ihren zwei LEDs durch geringstes Packmaß und tolles Gewicht. Die angegebenen Lumen stimmen exakt. In der höchsten Stufe reicht ein Akku 2,5 Stunden, in der niedrigsten der fünf Stufen eine gefühlte Ewigkeit. Das hochwertige Gehäuse ist robus. Die Stecker sind seit fast 20 Jahren identisch. So kann man die Lampe auch mit alten Lupine-Produkten koppeln. Der Knopf lässt sich mit dicken Handschuhen gut bedienen.

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Stirnlampen

Gefahr jedoch geht von tonnenschweren Kettenfahrzeugen an Stahlleinen aus. Mehrere schwere Unfälle mit Skitourengehern gab es bereits, weil diese das gespannte Stahlseil übersahen. Damit Sie die Gefahr früher erkennen und vom Pistenraupen-Fahrer möglichst früh gesehen werden, empfiehlt sich eine helle Lampe. Die Investition mag vielleicht auf den ersten Blick etwas teuer vorkommen. Aber wer die Lampe übers Jahr gesehen regelmäßig auf Ski, Bike und im Gebirge nutzt, für den lohnt sich die einmalige Anschaffung in jedem Fall.

Der perfekte Lampen-Typ

Oder bei Vollmond Natürschützer stört der Einsatz der hellen Scheinwerfer während der Ruhephase der Wildtiere. Dann bleiben Sie entweder auf der Piste oder verlegen Sie die nächtliche Skitour auf eine klare Vollmondnacht. Wählen Sie eine Tour, die in freiem Gelände verläuft. Dann können Sie getrost auf die Stirnlampe verzichten. Die Reflektion des Schnees reicht in der Regel aus, um genung zu sehen. Für den Notfall können Sie ja eine kleine Lampe einpacken.

Silva Sprint

520 GRAMM

790 Lumen*/4 Stufen 400,00 Euro www.silva.se

Lichtstärke Lichtkegel Aufstieg Abfahrt Gewicht Lampe mit Stirnband-Halterung; optional bei Plus: Helm- und Fahrradhalterung Der massive Halter hält die schwere Silva-Lampe dort, wo sie sitzen soll. Nur die Bedienung mit dicken Handschuhen gelingt bei dem flachen Knopf nicht auf Anhieb. Mehr als 3,5 Studen hielt die höchste Stufe, allerdings mit starken Schwankugen. Der breite Lichtkegel macht die Abfaht angenehm. Die angegebenen Daten (Gewicht und Lumen) sind leider weit entfernt von unseren Messwerten. Wie der Name schon sagt: Starkes Licht für Sprint-Rennen und Pistentouren.

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Test


Test

Stirnlampen

Motionlights Nimo 10 348 GRAMM

650 Lumen*/2 (aus 10) Stufen 199,00 Euro www.motionlights.de

Lichtstärke Lichtkegel Aufstieg Abfahrt Gewicht Lampe mit Stirnband und Akku-Tasche; optional: Sportgürtel 19 €/Helmhalterung Die leichteste und günstigste Lampe im Testfeld spürt man durch das schmale Stirnband am Kopf fast nicht. Schwer ist nur der Akku, der aber eh im Rucksack liegen sollte. Die komplette Steuerung und Akku-Anzeige läuft über nur einen Knopf, was etwas gewöhnungsbedürftig und umständlich ist. Man wählt zwei aus zehn möglichen Sufen. Deutlich mehr als drei Stunden spuckt die Nimo die volle Lichtleistung aus. Die breite Ausleuchtung macht die fehlenden Lumen wett.

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MyTinySun Head 1000 Pro

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246 GRAMM

700-800 Lumen/2 Stufen 279,00 Euro www.mytinysun.com

Lichtstärke Lichtkegel Aufstieg Abfahrt Gewicht Set aus Lampe, Stirnband, Akku, Koffer, Beutel, Lenkerhalter, Klett, Verlängerung Mit fast sechs Stunden bei Dauerfeuer mit dem großen Akku würde die Head 1000 Pro sogar für die Abfahrt vom K2 reichen. Die wasserdichte Lampe lässt sich über den gut drückbaren Knopf links am Kopfband bedienen. Am Kopf wird das Gewicht dadurch allerdings etwas einseitig. Der Lieferumfang ist extrem gut für diesen Preis. Der Lichtkegel hat eine gute seitliche Ausleuchtung. Nur die Stecker sind etwas fummelig bei der Bedienung. Lumen-Messung nicht von uns!

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* Lumen und Gewicht sind eigene Messwerte, keine Herstellerangaben.


Stirnlampen

Test

Speziell Leichtbau-Freaks finden mit der MyTinySun und der Piko von Lupine einen handlichen Begleiter. Wenn für Sie nur Leistung und Helligkeit für eine begrenzte Dauer zählen, dann sollten Sie sich die Leuchten von Light & Motion und die Silva Sprint genauer anschauen. Wer sich bei Dunkelheit ausschließlich auf der Piste bewegt, dem genügt die schwächere Petzl Ultra oder die supergünstige Nimo 10 von Motionlights. Die urige Steinlingalm platzt aus allen Nähten. Vor der Hütte, im Vorraum und in der Stube drängen sich die Tourengeher wie Italiener am dritten Oktoberfest-Wochenende. Ein Bier zu bestellen gleicht einer Dschungel-Prüfung. Da freue ich mich doch, wenigstens bei der Abfahrt eine leere Piste und eine helle Stirnlampe zu haben. Der Einstieg in eine Low Tech-Bindung ist schon im Hellen nicht immer einfach. Dann erst in der Nacht... ***

Kriterien / Modell

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Light & Motion Seca

Lupine Piko X Duo

Motionlights Nimo 10

MyTinySun Head 1000

Petzl Ultra

Silva Sprint

Lichtstärke (25 %) Lichtkegel (15 %) Aufstieg (25 %) Abfahrt (25 %) Gewicht (10 %) Kriterien / Modell Lichtstärke Lichtkegel Aufstieg Abfahrt Gewicht SKITOUR-MAGAZIN.DE 27


TOUBKAL SPEEDBEGEHUNG WWW.DYNAFIT.COM

WÜSTE, FIRN UND EINE SPEEDBEGEHUNG

ZUM VIDEO: HIER KLICKEN!

Marokko – Königreich, Wüstensafari, Maurische Kunst, Traumstrände, westlicher Eckpfeiler des Islams und für uns vor allem ein exotisches und gewiss ungewöhnliches Land zum Skitourengehen. Die nächste Speedbegehung von Benedikt Böhm und Schorsch Nickaes führt die DYNAFIT-Athleten im März 2012 nach Marokko zum Toubkal, den mit 4167 Metern höchsten Berg des Atlasgebirge im Nordwesten Afrikas. Ausgangspunkt zur Besteigung ist das Dorf Inlil 63 Kilometer südlich der Stadt Marrakesch im Nationalpark Toubkal. Im Rahmen einer Hydroalpin-Skitourenreise nach Marokko, unternehmen Benedikt Böhm und Schorsch Nickaes eine Speedbegehung auf den Toubkal. Vom 14.- 18. März 2012 reisen sie gemeinsam mit einigen Teilnehmern der Reise und Anni Merk, der Gewinnerin der Dynafit Speed Up Verlosung, nach Marrakesch. Beni und Schorsch begleiten die Skitourengruppe auf einer moderaten Skitour zum Toubkal und anschließend findet ihre Speedbegehung statt. Ein weiteres Special von Dynafit ist die Ausstattung marrokanischer Jugendlicher und Bergführer mit einer Dynafit-Skitourenausrüstung.

Fotos: Hydroalpin/Mathe

Die Schneegrenze im hohen Atlas liegt im März bereits relativ hoch, so dass man den Weg zur Toubkalhütte teils zu Fuß und teils auf Skiern zurücklegen muss. Esel helfen als Träger im unteren Bereich des Zustiegs.

Viel Wind hat in diesem Winter den Schnee in Rinnen und Mulden verblasen. Insgesamt lieber diese Saison eher weniger Schnee im Atlas-Gebirge als es Franz Perchtold von Hydroalpin (www.hydroalpin.de) im vergangenen Winter vorgefunden hat.


SNOW LEOPARD DAY PRAXMAR WWW.DYNAFIT.COM

DIE MOTIOVATION GENÜGT: UMSO MEHR HÖHENMETER, DESTO MEHR SPENDE! Im Frühjahr 2012 ruft Dynafit zum dritten Mal zum Einsatz für sein Markenzeichen – den Schneeleoparden – auf. Begeisterte Skitourensportler sind in sieben Ländern im Zeichen des Schneeleoparden unterwegs und sammeln Höhenmeter, die von Dynafit in eine Spende an den Snow Leopard Trust umgewandelt werden. Ob Anfänger oder Profi – jeder Teilnehmer ist herzlich willkommen. In der Schweiz ist der Snow Leopard Day 2012 bereits Geschichte (siehe Video), für Deutschland findet er am 25. März in Praxmar im Sellraintal statt. Sieben Länder laden zwischen 18. Februar und 05. Mai 2012 zum 3. Snow Leopard Day ein: Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Norwegen, Schweden und die Schweiz. An diesen Tagen gilt es für die Teilnehmer möglichst viele Höhenmeter auf Tourenski zurückzulegen. Die erarbeiteten Meter werden dann von DYNAFIT in eine Spende umgewandelt und kommen dem langjährigen Partner Snow Leopard Trust zugute. Pro Höhenmeter gibt es einen Cent! Entlang der Strecke informieren Schilder die Tourengeher über den Schneeleoparden und seinen Lebensraum. Das deutsche Event für den Schneeleoparden findet am 25. März 2012 im österreichischen Praxmar im Sellrain statt.

SO WAR‘S IN DER SCHWEIZ...

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25.03.2012 6 bis 18 Uhr

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Praxmar im Sellrain | Lampsenspitze

SNOW LEOPARD DAY

HÖHENMETER SAMMELN

SKITOUREN-EVENT

HÖHENMETER SAMMELN

DATEN

DYNAFIT wandelt jeden gelaufenen Höhenmeter in eine Spende an Snowleopard Trust um. Denn der vom Aussterben bedrohte Schneeleopard ist für uns nicht nur ein Markenzeichen – er vereint mit seiner Schnelligkeit, Ausdauer und enormen Kraft unsere Werte und Einstellungen, für deren Erhalt es sich einzusetzen lohnt!

18.02.2012 Hallein (Salzburg) | AT

24.03.2012 Ratschings, Alto Adige | IT

04.03.2012 Col du Lautaret | FR

25.03.2012 Praxmar | AT

10.03.2012 Alpe Devero, Baceno | IT

21.04.2012 Abisko | SE

18.03.2012 St. Antönien | CH

05.05.2012 Jotunheimen, Turtagrø | NO

Start am Berggasthof Praxmar Teilnahmegebühr: € 5,Zwischen 6 und 18 Uhr hast du Zeit, auf der schönen Tour zur Lampsenspitze möglichst viele Höhenmeter für den Schneeleoparden zu sammeln. Gehst du also einmal bis zum Lamsenspitze-Skidepot, sammelst du 1.000 Höhenmeter, die mit 0,01 Cent pro Höhenmeter in eine Spende für den Snow Leopard Trust umgewandelt werden. Die gemütliche Terrasse des Berggasthofes Praxmar lädt zur Erholung ein, bevor du dich zum zweiten, dritten, ... Aufstieg für den Schneeleoparden machst.

NEUHEITEN SKITEST VOR ORT Teste die neuesten DYNAFIT Modelle, bevor sie im Handel erhältlich sind!

Anmeldung unter WWW.DYNAFIT.COM oder vor Ort.

Anmeldung und weitere Infos unter WWW.DYNAFIT.COM


PDG-PROJEKT: CAMP II UND III WWW.DYNAFIT.COM

TEILNEHMER ROGER KNOX BERICHTET...

RICHTIGE SPITZKEHREN: HIER KLICKEN!

Beim zweiten Camp standen zwei volle Tage auf dem Programm. Einer der Teilnehmer – Roger Knox aus der Schweiz – berichtet: „Mondschein und Sternenhimmel bei Temperaturen von -20 Grad grüßten Bertrand und mich am Freitagabend in Bad Hindelang nach 6 Stunden Fahrt von Lausanne. Der Samstag dämmerte scharf und klar, als wir mit unseren Kontrahenten und den Trainern in der Wärme von Patrick Josts Büro die ausgeliehene Material auspackten und montierten. Auf dem kurzen Weg nach Schattwald in Österreich diskutierten wir, wie viele Schichten Kleidung benötigt werden, um den Tag zu überleben. Während der Zeit auf dem Hügel konzentrierten wir uns auf Wechseltraining und Renntechniken. Am Sonntag galt das Motto: ´Weniger reden, mehr Action`. Die 4 Stunden und 21 km lange SkiSession war eine Herausforderung. Ich freute mich, die Tour als Siebter von 13 Teilnehmern beendet zu haben. Die Vorteile von Rennski und Lycra-Anzug waren offensichtlich!“

SCHNELL ABFELLEN: HIER KLICKEN!

LIVE DABEI BEIM FINALE Verfolge die weitere Vorbereitung der 15 Athleten und begleite sie auf dem Weg zur Patrouille des Glaciers. Mache Dir mit Videos und Beschreibungen ein Bild von den Teilnehmern und verfolge sie beim Ausscheidungsrennen vom 18.-22. April auf der Pizzini-Hütte in Sulden. Infos unter: http://www.dynafit.com/de/actions-events/pdg.html

Einige der Teilnehmer bekamen beim Camp II neues Dynafit-Material für die Vorbereitung. Das musste angepasst werden. Später leitete Trainer Javier Martin die Übungseinheiten und zeigte Tricks und Tipps.


DYNAFIT EROBERT DEN SOMMER WWW.DYNAFIT.COM

ATHLETISCH, LEICHT, EIGENSTÄNDIG: DYNAFITS NEUE SOMMER-KOLLEKTION Für den Skitourenausrüster bricht eine neue Ära an: Dynafit wird ab Sommer dieses Jahres mit einer Sommer-Kollektion im Handel vertreten sein. Unter dem Begriff „SPEED MOUNTAINEERING“ lebt Dynafit seine alpine Kompetenz zukünftig auch im Sommer und betitelt die Einsatzbereiche ALPINE RUNNING & ALPINE BIKING. Nach drei Jahren intensiver Vorbereitung startet Dynafit im Frühjahr 2012 mit einer Hartwaren- und Textil-Kollektion. Die Kernwerte wie Speed, Lightness, Technology und Performance stehen auch bei der Sommer-Kollektion im Fokus. Der Ursprung des Gedankens liegt bei den Athleten: Skibergsteiger laufen auf Berge – im Winter. Im Sommer erklimmen sie „laufend“ genau dieselben Gipfel. Die weltbesten Alpine-Runner sind gleichzeitig die weltbesten Skirennläufer. Es geht darum, schnell und direkt den Gipfel zu erreichen. Auf kürzestem Weg, über steile Aufstiege und manchmal sogar auf leichten Kletterpassagen. Genau nach diesen Ansprüchen entwickelten Dynafit-Athleten, Textilingenieure und Designer die Kollektion: reduziertes, alpines Design und ultraleichte Hi-Tech Materialien kommen zum Einsatz.

ALPINE BIKING

ALPINE RUNNING

Der Wintersportler variiert sein Training im Sommer. Er legt große Strecken im alpinen Gelände mit dem Mountainbike zurück. Dynafit geht auf die Wünsche der Skirunning-Athleten im Sommer ein und baut auf die jahrzehntelange Tradition in hochtechnischer Bike-Bekleidung auf. Damit erweitert der Skitourenspezialist sein Portfolio um diesen Bereich und verschmilzt ihn mit dem Berglaufen bzw. Trailrunning.

Bergläufer gibt es bereits seit vielen Jahrzenhnten. Aber das Laufen im Gelände und den Bergen wird immer populärer. ALPINE RUNNING-Athleten sind topfit, trittsicher und extrem reflexstark. Sie verwenden nur wenig, dafür aber individuell ausgewähltes Material: Athletisch. Superleicht. Antrittsstark. Ausdauernd. Robust. Energiegeladen.


Tourentipp

Ortlergebiet

Zwischen Ortler

Suldenspitze

Tourentipp


Ortlergebiet

Tourentipp

und Cevedale

e – Königsspitze – Cevedale Kriegsschauplatz und Frühjahrshighlight! Noch heute bietet das Gebiet rund um den Ortler nicht nur Gipfelglück, sondern auch die Überreste eines einzigartigen Gebirgskrieges. Während des Ersten Weltkrieges standen sich die Armeen Auge um Auge und Zahn um Zahn gegenüber. Kaum zu glauben was um 1915 hier alles geschah...


Tourentipp

Ortlergebiet

Schon was für das Frühjahr geplant? Fehlt die Zeit für eine große Durchquerung oder wollen Sie einfach nur ein paar Tage auf Genusstouren große Gipfel erklimmen? Wir zeigen Ihnen im Ortlergebiet ein reizvolles Tourenwochenende, ohne großen Organisationsaufwand. Ausgangspunkt der dreitägigen Tour ist der Parkplatz am Talschluss von Sulden (1900 m). Ab hier steigt man über die Talabfahrt rechts von der Gondel 1,5 Stunden hinauf auf die Schaubachhütte (2580 m). Nach einem kurzen Kaffee geht der Aufstieg weiter über den Suldenferner auf die Suldenspitze (3376 m) und von dort aus in 15 Minuten zur Casatihütte.


Ortlergebiet

Tourentipp

Auch im Frühjahr noch äußerst winterlich. Hier am Ausgangspunkt Sulden auf 1900 Metern.


Tourentipp

Ortlergebiet

Aufstieg: Der zweithöchste Gipfel der Ortlergruppe hat es in sich. Mit seinen sehr steilen Flanken und dem ausgeprägten Gipfel thront die Königsspitze (3859 m) über dem Suldenferner. Von der Casatihütte startet die Tour ein paar Meter Richtung Suldenspitze, dann folgt die Abfahrt in den Kessel westlich des Grates, der zur Königsspitze zieht. Etwas am Hang haltend kann man sich ein paar Höhenmeter Aufstieg sparen. Auf der Höhe von ca. 3000 m erreicht man den Gletscher Vedretta del Gran Zebrù. Immer in nordwestlicher Richtung haltend kommt auch schon die erste spannende Stelle. An der Falllinie der unteren Schulter der Königsspitze beginnt der Aufstieg zum Königsjoch (3462 m). Bei idealen Verhältnissen ist die 45° Grad steile Rinne mit Ski

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in kleinen Spitzkehren anfangs kein Problem. Bei eisigen Verhältnissen muss die komplette Rinne mit Steigeisen begangen werden. Ab dem Königsjoch wird oft bereits das Skidepot errichtet. Wir aber nehmen die Ski für eine lohnende Abfahrt mit hoch. Ab dem Joch bleibt es anhaltend steil (40° Grad) bis zu einer leichten Verflachung unterhalb des breiten und felsdurchzogenen Gipfelaufbaus. Dort geht es rechtshaltend hinauf bis zum luftigen Grat und über diesen nach Westen vorsichtig weiter zum Gipfelkreuz. Großartig ist die Gipfelschau zu den Trabanten ihrer Majestät: Monte Cevedale, Zebru und Ortler. Wer sich etwas an der Nordseite des Gipfels hinunter beugt, kann deutlich die Baracken aus der Kriegszeit herausstehen sehen.


Ortlergebiet

Tourentipp

Abfahrt: Ein wahres Schmankerl ist die Abfahrt 체ber die 45째 Grad steile Ostrinne. Sie zieht hier nach rechts hinunter. Bei guten Schneeverh채lnissen treibt es Liebhabern rassiger Abfahrten oft ein L채cheln in das Gesicht.


Tourentipp

Ortlergebiet

Das Gebiet um den Ortler dient im Frühjahr den Weltcup–Skibergsteigern als ideales Trainingsrevier für die großen Rennen. Wer sich also mit den Schnellsten messen möchte, der steht früh auf und macht die ersten Höhenmeter im Renntempo bis die Puste ausgeht. Das Gebiet hat einen Vorteil: Die großen Gipfel sind fast immer gespurt, die steilen Abfahrten dagegen bleiben den klassischen Skibergsteigern vorbehalten. Ein Klassiker, den wohl jeder Tourengeher in seine Sammlung aufnehmen muss, ist der Cevedale (3769 m). Aufstieg: Von der Casatihütte folgt man geradeaus südostwärts dem mäßig steilen Gletscher bis unterhalb der beiden Gipfel von Zufallspitze (links) und Cevedale (rechts). Unter dem tiefsten Punkt am Grat steigt man schräg rechts den Hang hinauf bis zur Randkluft. Unterhalb dieser quert die Tour nach rechts bis man über einen kurzen, steilen Hang auf die Nordschulter des Cevedale gelangt. Hier ist Vorsicht geboten, da der Hang oft mit Blankeisstellen durchzogen ist. Harscheisen sind hier meist sehr hilfreich, auch wenn bereits 38 SKITOUR-MAGAZIN.DE

eine Spur zu sehen ist. Unter Umständen müssen unterhalb des steilen Hanges die Ski deponiert werden, um mit Steigeisen und Pickel zu Fuß weiterzugehen. Über einen zunächst breiten, dann schmaler werdenden Rücken erreicht man rechts den Gipfel. Nur unwesentlich niedriger ist sein Gegenüber, die Zufallspitze (3757 m). Der Weg folgt dem Grat entlang bis in den Sattel und dann leicht rechts dem Hang entlang querend von Südosten auf den Gipfel. Von den beiden Gipfeln des Cevedale oder der Zufallspitze hat man je nach Schneelage im Idealfall eine Abfahrt von fast 1900 Höhenmetern bis nach Sulden. Der Ausblick zur Königsspitze und zum Ortler sind einmalig!


Ortlergebiet

Tourentipp

Immer im Blickfeld der CasatiHütte. Cevedale und Zufallspitze.

Ortlergebiet – Infos Anreise München (D) - Landeck (A) - Nauders (A) - Reschenpass - Spondinig - Prad - Gomagoi (Stilfs) - Sulden Landeck (A), ca. 90 km oder Meran (I), ca. 60 km. Busverbindungen bis Spondinig, Gomagoi (Stilfs), Sulden. Bahnstation Spondinig (I) ca. 20 km. Landeck (A), ca. 90 km oder ab Meran ca. 60 km bis Spondinig und weiter nach Sulden. Fahrplan unter: www.sad.it Taxidienst in Sulden: Taxi Volgger: 0039 0473 613106 oder 0039 335 6006865

GPS Track

Zeitaufwand Sulden (1900 m) – Schaubachhütte (2581 m) 1,5 Std. – Suldenspitze (3376 m) 2 Std. – Casatihütte (3269 m) 15 Min. Aufstieg Königsspitze (3859 m) – Abfahrt Ostrinne – Casatihütte: 1600 hm, 7-8 Std. Aufstieg Cevedale (3769 m) – Zufallspitze (3757 m): 600 hm, 3-4 Std. Karten Tabacco Ortlergebiet Nr. 08 1:25.000 Kompass Nr. 52 Vinschgau 1:50.000

Hütteninfo Tel. +39-(0342)-935507 www.rifugiocasati.it Anforderungen Bewirtschaftet von (ca.) Mitte März bis Langer Zustieg auf die Casatihütte. Lift- Ende September unterstützung möglich (Seilbahn Sulden Matratzenlager: 260 fährt bis 06.05.) Ansonsten konditio nell anspruchsvoll mit steilen Passagen. Jahreszeit Skihochtourenausrüstung notwendig. Ende März bis Mitte Mai SKITOUR-MAGAZIN.DE 39


Rennszene

EM-Report

Europameisterschaft Pelvoux (FRA)

Die goldene Über

Als eines der kleinsten Teams beim Saisonhöhepunkt holt die deutsche Nationalmannschaft sensationell vier Goldund eine Bronzemedaille. Wir haben nachgefragt und die Hintergründe recherchiert. Ein deutscher EM-Report.

Sepp Rottmoser (rechts) ganz vorne im Sprintfinale. Links pusht Trainer Johann Rampl den Rosenheimer zum Äußersten. Am Ende gewinnt der 22-Jährige überraschend die Goldmedaille.

Nach zwei Weltmeisterschaften in den Jahren 2009 und 2010, fand sich die Elite des Skibergsteigens in diesem Jahr ab dem 4. Februar zu den Europameisterschaften ein. Gastgeber des insgesamt siebentägigen Events war das Pelvoux-Massiv inmitten der französischen Dauphiné. Mit großem Selbstvertrauen reisten die deutschen Skibergsteiger an, schließlich lief die Vorbereitung sehr gut und zudem konnte man in Person von Toni Palzer und Sepp Rottmoser sehr gute Platzierungen bei der vergangenen WM in Claut vorweisen. Dieser Eindruck bestätigte sich bereits am zweiten Wettkampftag. Nach dem elften Platz im Teamwettbewerb zum Auftakt durch Alexander Schuster und Philipp Reiter, holte Sepp Rottmoser sensationell Doppelgold im Sprint. 40 SKITOUR-MAGAZIN.DE


EM-Report

Rennszene

rraschung Johann Rampl (31) Trainer der Deutschen Nationalmannschaft Skitour-Magazin: Zufrieden mit der Leistung deines Teams?

Johann Rampl: Mit den fünf Medaillen bin ich zunächst natürlich sehr zufrieden, besonders, da uns Seppi Rottmoser den ersten internationalen Titel bei den Herren geholt hat! Auch Toni Palzer ist wieder in überragender Weise Doppeleuropameister geworden. Trotzdem hätte ich mir bei einigen Athleten in manchen Rennen ein besseres Ergebnis gewünscht, hier konnte das vorhandene Potenzial oft leider nicht genutzt werden.

War der technische Fehler im Sprint bei Toni vermeidbar?

Fotos: Werbegams, Stephan Mantler

Man muss klar sagen, dass so ein erheblicher Fehler normalerweise nicht passieren darf. Das weiß Toni selbst besser als jeder andere. Toni hatte sich gerade beim Sprint den Titel besonders vorgenommen, da dies der einzige Wettkampf war, wo man nicht sicher sein konnte, dass er ihn dominiert. Dadurch hat er sich zu viel Druck gemacht, wollte alles besonders gut machen. Aber: Aus Fehlern lernt man und das macht mir Toni lieber im Juniorenbereich als bei den Erwachsenen!


Rennszene

EM-Report

Sprint: Kurz, Schnell & Spannend

Fotos: Werbegams,

Das Sprint-Video: Hier klicken!

Beim Sprint geht es um Sekunden. Hier entscheidet „einmal Schuhe in die Bindung einklicken“ über Gold- oder Holzmedaille.

Schon beim ersten wichtigen Rennen dieser Europameisterschaft gelang Sprintspezialist Sepp Rottmoser der große Coup. Er sicherte sich sowohl in der Altersklasse Espoir, als auch bei den Herren den Titel im Sprint. Nach erfolgreicher Qualifikationsrunde, bei der von 50 Startern 30 in das Viertelfinale vorrücken, gewann der Rosenheimer auch das Viertelfinale auf der Sprintstrecke, die den Athleten circa 100 Höhenmeter mit Tragepassage und eine waghalsige Riesenslalomabfahrt bei minus 15 Grad abverlangte. Doch im Halbfinale sah es zunächst nach einer Enttäuschung aus, Rottmoser wurde hinter den beiden Schweizern Marcel Marti und Martin Anthamatten nur Dritter. Das Aus. Als sich der DAV-Athlet schon verärgert zum Hotel begab, rief ihm von hinten ein Schweizer nach, er solle sofort an den Start gehen. Aufgrund einer Disqualifikation rutschte Rottmoser noch ins Finale und wurde da nach einem guten Start von seinen Trainern und Teamkollegen zum Sieg gepusht. Die Verantwortlichen zeigten sich überglücklich über die erste Goldmedaille eines Deutschen in der Herren-Wertung. „Ich bin natürlich sehr zufrieden, dass unsere Rechnung, Seppi am Vortag nicht im Teamwettbewerb einzusetzen, voll aufgegangen ist. Zudem hatte er natürlich auch noch das Quäntchen Glück“, frohlockte Coach Rampl. Bei Toni Palzer, der zweiten großen Medaillenhoffnung des DAV, lief der Sprint bei den Junioren alles andere als erwartet. Aufgrund eines Wechselfehlers in der Qualifikationsrunde, wurde dem Berchtesgadener eine Zeitstrafe auferlegt, die das vorzeitige Aus bedeuteten. „Gerade im Sprint wollte der Toni unbedingt den Europameistertitel holen, da dies die einzige Disziplin war, bei der man nicht sicher sein konnte, dass er sie leistungsmäßig dominiert. Aber aus Fehlern lernt man“, so Rampl. 42 SKITOUR-MAGAZIN.DE


EM-Report

Rennszene

„ Zwei Minuten später

war ich schon mittendrin

Skitour-Magazin: Endlich zurück. Kannst du uns gleich mal deine Eindrücke schildern?

Sepp Rottmoser: Ich hab das Gebirge schon gekannt vom Weltcup im letzten Jahr und muss sagen, dass es nicht der beste Austragungsort für ein derartiges Event wie die EM ist. Landschaftlich gesehen ist es dort zwar sehr idyllisch, aber es waren leider ziemlich wenig Zuschauer anwesend und auch von der Organisation hatten wir uns ein wenig mehr erwartet.

Was meinst du zur der Organisation genau?

Es waren viele kleine Dinge, die für ein solches Ereignis durchaus unwürdig waren, zum Beispiel standen weder ein Zelt zum Aufwärmen beim Singlerennen, noch Tee oder andere Getränke sowie ausreichend sanitäre Anlagen zur Verfügung. Man muss jedoch sagen, die Wettkämpfe an sich waren in puncto Streckenführung richtig gut aufgezogen und auch das Wetter hat ideal mitgespielt.

Und nicht zu vergessen deine Leistungen!

Ja, es ist überraschend gut gelaufen. Im Sprint hab ich mir schon eine Medaille ausgerechnet, aber dass es dann gleich Doppelgold wird, hab ich mir nicht träumen lassen. Und auch über den dritten Platz beim Vertical-Race freue ich

mich riesig. Beim Sprint war ich ja eigentlich schon ausgeschieden und bereits auf dem Weg zurück ins Hotel. Auf einmal hat mir ein Schweizer nachgeschrien, dass ich – aufgrund einer Disqualifikation eines anderen Athleten – doch im Finale starten darf, und zwei Minuten später war ich schon mittendrin. Beim Start bin ich gut weggekommen, oben dann nach der Tragepassage kam der Italiener zwar immer näher, aber mein Trainer hat mich dann glücklicherweise so gepusht, dass ich als erster in die Abfahrt und auch ins Ziel kam!

Glaubst du, dass das Format TV-Potential hat?

Klar, da stimme ich vollkommen zu. Ich würde sagen, dass diese Disziplin des Skibergsteigens am meisten Potenzial für eine Fernsehübertagung hat. Die Strecken sind aufgrund der Kürze leicht zu überblicken und es rührt sich definitiv was, wenn da sechs Mann direkt gegeneinander antreten. Und zudem kann man einen solchen Event immer und überall austragen. Das heißt, bei 80 Höhenmetern spielt die Lawinenwarnstufe eine sehr geringe Rolle und man kann nahezu jede örtliche Gegebenheit wählen, so dass es eben auch für die Zuschauer vor Ort interessant gestaltet werden kann.

Seit Oktober 2010 bei der Bundeswehr. Das Erfolgsgeheimnis?

Also bezüglich der Umfänge meiner Trainingseinheiten hab ich diese Saison nur geringfügig mehr gemacht, aber ich hab bei der Bundeswehr einfach viel bessere Möglichkeiten zur Regeneration.

ERGEBNISSE EM Sprint Herren: 1.Josef Rottmoser (Herren/Espoir) 00.02.41; 2.Robert Antonioli (ITA) 00.02.48; 3.Marcel Marti (SUI) 00.02.51 Damen: 1.Mireille Richard (SUI) 00.02.57; 2.Séverine Pont Combe (SUI) 00.02.59; 3.Anna Figura (POL) 00.03.05


Rennszene

EM-Report

Vertical: Das reine Aufstiegsrennen

„ Konnte ja keiner

ahnen, dass ich beim Sprint so murkse

Fotos: Werbegams

nicht weiter negativ auswirkte. Anschließend haben wir dann relativ bald im Schnee trainiert. In Hintertux, Kaprun und Zauchensee konnten wir schon sehr früh gute Bedingungen vorfinden.

Seit 3 Jahren ungeschlagen im Single. Sehnst Skitour-Magazin: Glückwunsch zu deinen du den Start bei den Herren/Espoir herbei? beiden Goldmedaillen. Lief – abgesehen Naja, es ist schon eine gute Sache so eine lange Siegesserie zu haben, aber langweilig ist´s vom ersten Rennen – alles nach Plan? Toni Palzer: Dankeschön. Ja, alles in allem bin ich sehr zufrieden mit den Wettkämpfen. Nach dem Sprintwettbewerb am ersten Tag hatte ich natürlich richtig Wut im Bauch und wollte deshalb die beiden anderen Rennen unbedingt gewinnen.

Was ist denn genau passiert beim Sprint, warum hat´s da nicht zum Sieg gereicht?

Das war leider ganz und gar mein eigener Fehler. Die Wechselzone war bei der Sprintstrecke der Junioren etwas versetzt im Vergleich zu den Herren. So hab ich, da ich komplett auf das Rennen fokussiert war, einfach zwei Meter zu früh meine Felle heruntergerissen. Das gab dann eine ordentliche Zeitstrafe, weswegen ich dann letztlich nur 18. geworden bin. Meine Trainer haben mich eigentlich top vorbereitet, aber es konnte leider keiner ahnen, dass ich dann so murkse (grinst).

für mir natürlich nicht. Dennoch freue ich mich logischerweise schon riesig auf die längeren Strecken bei den Herren bzw. Espoir. Ich bereite mich auch jetzt schon durch viel umfangreichere Einheiten darauf vor. Und natürlich pusht mich der Seppi dann auch zusätzlich, wenn wir zusammen trainieren. Aber ich denke, es werden schon noch die einen oder anderen Niederschläge kommen, wenn ich bei den Herren antrete.

Lässt sich das Training mit deiner Ausbildung zum Werkzeugmacher verbinden?

Auf jeden Fall. Ich muss sagen, dass ich das Training trotz meiner 40-Stunden-Woche gut integrieren kann. Mein Chef und die Mitarbeiter sind diesbezüglich sehr tolerant und kommen mir da super entgegen. Zudem läuft zurzeit ein Antrag auf die Aufnahme in die Sportfördergruppe.

Apropos top vorbereitet. Wie lief deine per- Die EM ist jetzt Geschichte, welche ausstehenden Ziele hast du noch diesen Winter? sönliche Rennvorbereitung im Sommer? Die Einheiten im Sommer waren super. Ich hab viele Bergläufe gemacht, bin dabei sogar die EM mitgelaufen und hab da sogar den fünften Platz gemacht. Dann hatte ich im Herbst einen Motorradunfall, der sich aber Gott sei Dank 44 SKITOUR-MAGAZIN.DE

Da wär die Pierra Menta zusammen mitm Sepp – falls wir noch einen Startplatz erhalten – oder alternativ die Tour du Rutor. Die Patrouille des Glaciers würde mich reizen, aber ich bin leider noch zu jung.


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Rennszene

Matthias Keller Ressortleiter Spitzenbergsport beim DAV Skitour-Magazin: Ist die Nationalmannschaft so stark wie noch nie?

Völlig verausgabt im Ziel: Toni Palzer hängte seine Konkurrenten um mehr als zwei Minuten ab.

Palzer machte beim Single-Rennen seinen Fauxpas jedoch wieder ungeschehen. Durch einen souveränen Start-Ziel Sieg baut der bärenstarke Junior seine Serie weiter aus und sicherte sich mit über zwei Minuten Vorsprung vor seinem ersten Verfolger verdient den EM-Titel. Seit inzwischen drei Jahren ist der Nachwuchsathlet bei einem Single-Race ungeschlagen. Mit Wut im Bauch sei er gestartet, berichtet Palzer im Nachhinein, er wollte seinen Fehler, der ihm beim Abfellen im Sprint unterlaufen war, unbedingt wieder ausbügeln. Und das gelang dann schließlich ein weiteres Mal beim Vertical. Auf den knapp 700 Höhenmetern mit einer relativ steilen Streckenführung, die dem Youngster sehr entgegen kam, sicherte er sich in 23:12 Minuten seine zweite Goldmedaille. Erfreulich aus DAV-Sicht war auch das Abschneiden von Cornelius Unger, der im Vertical und im Single jeweils den 10. Platz bei den Junioren erreichte. ERGEBNISSE EM Vertical Herren: 1. Kilian Jornet (ESP) 00.38.44; 2. Yannick Buffet (FRA) 00.39.43; 3. Martin Anthammaten (SUI) 00.40.10 Espoir: 1. Marc Pinsach Rubirola (ESP) 00.41.34; 2. Matheo Jacquemoud (FRA) 00.41.46; 3. Josef Rottmoser 00.42.11 Junioren: 1. Anton Palzer 00.23.12; 2. Federico Nicolini (ITA) 00.25.30; 3. Nadir Maguet (ITA) 00.25.34 Damen: 1. Laetitia Roux (FRA) 00.25.16; 2. Mireia Miró Varela (ESP) 00.26.28; 3. Gemma Arró Ribot (ESP) 00.27.54

Matthias Keller: Auf dem Papier auf jeden Fall – das war nicht nur das beste Ergebnis einer deutschen Nationalmannschaft im Skibergsteigen bei großen Meisterschaften, sondern das beste Ergebnis eines DAV-Teams überhaupt. Allerdings darf man nicht übersehen, dass die fünf Medaillen von zwei Läufern geholt wurden – d.h. wir haben aktuell zwei Leistungsträger – der Rest der Truppe muss erst an die Medaillenränge herangeführt werden. Wir haben definitiv das Potenzial für mehr – ich denke da vor allem an Philipp Reiter, der sehr stark auf den langen Distanzen ist, der aber noch tempohärter werden müsste. Oder Barbara Gruber, die an einem guten Tag auch aufs Podium laufen kann. Sie hatte in Pelvoux nicht den allerbesten Tag. Unsere Mannschaft wird nach außen als super Truppe wahrgenommen und auch intern haben wir einen hervorragenden Zusammenhalt und eine gute Stimmung. Großen Anteil daran hat auf jeden Fall Johann Rampl, der die Kultur systematischen Trainings im Team etabliert hat und anfangs ganz schön zu kämpfen hatte.

Statt vier Rennen sind es heuer noch zwei, die der DAV unterstützt. Warum? Wo soll denn die Jugend herangezogen werden? SKITOUR-MAGAZIN.DE 45


Rennszene

EM-Report

Single: Mann gegen Mann auf der langen

Fotos: Werbegams

Ein Blick zurück, aber es naht keine Gefahr: Toni Palzer beim Einzelrennen allein auf weiter Flur.

Im Single-Rennen der Herren, das mit drei Anstiegen und ebenso vielen Abfahrten gespickt war, siegte etwas überraschend der Franzose William Bon Mardion vor Kilian Jornet und dem Schweizer Martin Anthammaten. Sepp Rottmoser belegte dabei bei den Herren einen respektablen 13. Rang und verfehlte mit einer Zeit von 1.13.19 als Vierter in der Klasse Espoir das Stockerl nur denkbar knapp. Besser klappte es im letzten wichtigen Einzelrennen, in dem Rottmoser in seiner Altersklasse erneut eine Medaille einsammeln konnte. Eine Zeit von 42.11 bescherte ihm den dritten Platz im Vertical und somit das fünfte Edelmetall für den DAV, was für das beste bis jetzt dagewesene Ergebnis einer deutschen Nationalmannschaft im Skibergsteigen sorgte. Das gute deutsche Gesamtergebnis rundete Philip Reiter mit seinem achten Platz in der Espoir-Wertung ab. Bei den Herren stellte Dauersieger Kilian Jornet wieder seine Extraklasse in dieser Disziplin unter Beweis. Das reine Aufstiegsrennen über 1000 Höhenmeter entschied der Spanier in einer Zeit von 38.44 und dabei mit einer Minute Vorsprung zu seinen Gunsten. Die eigentliche Vertical-Spezialistin bei den Damen, Barbara Gruber, hatte keinen guten Tag erwischt und musste sich in ihrer Paradedisziplin mit dem zehnten Platz begnügen. Auch im Single sprang für die DAV-Athletin Platz acht heraus, der sich aufgrund ihrer längeren Pause bei internationalen Rennen durchaus sehen lassen kann. Die dominierende Dame bei dieser EM war aber Laetitia Roux, die sowohl im Single als auch im Vertical in überzeugender Manier die Goldmedaille holte. ERGEBNISSE EM Single Herren: 1.Wiliam Bon Mardion (FRA) 01.08.00; 2.Kilian Jornet (ESP) 01.08.39; 3.Martin Anthamatten (SUI) 01.08.45 Junioren: 1.Anton Palzer 00.46.26; 2.Luca Faifer (ITA) 00.48.42; 3. Nadir Maguet (ITA) 00.49.59 Damen: 1.Laetitia Roux (FRA) 01.19.14; 2.Mireia Miró Varela (ESP) 01.22.24; 3.Séverine Pont Combe (SUI) 01.27.05


EM-Report

Runde

Auch in der technischen Passage uneinholbar: Toni Palzer.

Das Single-Video: Hier klicken!

Rennszene

Bei unseren eigenen drei Rennen Dammkarwurm, Hochgratrallye und Jennerstier hatten wir nach einigen Jahren das Gefühl, dass ein wenig die Luft raus ist - beim einen Rennen mehr, beim anderen weniger. Man darf nicht vergessen, dass die Rennen alle ehrenamtlich über DAVSektionen organisiert werden. Daher haben die Mittenwalder mit dem Dammkarwurm 2012 erst einmal pausiert. Das heißt aber nicht, dass es das Rennen in den nächsten Jahren nicht wieder geben wird. Leider fehlen uns hier vom Ressort sowohl die personellen als auch die finanziellen Mittel, um die Rennen stärker zu unterstützen - das heißt, wir sind auch auf die Arbeit der Sektionen vor Ort angewiesen. Und was die Jugend angeht: Hier sehe ich als Hauptziel, um Nachwuchs zu gewinnen, weniger die „großen“ Rennen, sondern den Aufbau von Trainingsgruppen in den Sektionen oder auch spezielle Nachwuchscamps für Einsteiger, wie wir es 2010 in Berchtesgaden durchgeführt haben.

Im Klettersport engagiert sich der DAV sehr aktiv. Warum beim Skibergsteigen nicht genauso? Zum Einen ist die Sportart lokal auf alpennahe Sektionen begrenzt, wogegen Klettern im kompletten Bundesgebiet betrieben wird. Dementsprechend schwer ist es, ein entsprechendes Budget fürs Skibergsteigen auf der Hauptversammlung, bei der alle DAV-Sektionen eine Stimme haben, durchzubringen. Zum Anderen gibt es eine klare Aufteilung der Prioritäten – dabei ist Klettern Hauptsportart, gefolgt vom Expeditionsbergsteigen und Skibergsteigen. SKITOUR-MAGAZIN.DE 47


Revierguide

Tirol–Brixental

Revierguide Tirol –

H

ier stehen Tourismus und Tradition im Einklang: Gemeinden, Umweltschützer, Förster, Eigentümer, Bergrettung, Alpenverein, Tourismusverband und Einheimische haben gezeigt, dass Touren nicht von einem Alpenverein vorgeschrieben werden müssen, sondern dass sich eine einzelne Region durch Zusammensetzen und Reden darauf verständigen kann, wie Wintersport regional den Gegebenheiten angepasst werden kann. So und nicht anders muss es laufen: Wildschutzgebiete werden nicht per se über eine ganze Region ausgedehnt und dann für Tourengeher gesperrt. Klar, der Waldbesitzer fordert die allgemeine Ausbreitung über das gesamte Tal. Tourismus und auch Gastronomie fordern dagegen soviel Freizeitmöglichkeiten wie möglich. In den drei Seitentälern des Brixentales – Kelchsau-, Windau- und Spertental – wurde der Wolpertouringer aus dem Hut gezaubert. Er ist das fabelartige Symbol für das gemeinsam initiierte Projekt, um naturverträgliche Skitouren zu ermöglichen.

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Tirol–Brixental

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Brixental Mensch und Natur – sie leben schon seit langem nicht mehr in einer Symbiose zusammen. Viele Tourengebiete werden gänzlich aus Karten gestrichen. Dass es auch anders geht, zeigt die Region Brixental mit einem vorbildlichen Projekt.

Der beste Weg

nach Osttirol.

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Tourengebiet par excellence: Das Brixental mit seinen Seitentälern


Tirol–Brixental

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Das ganze Potenzial dieser Idee, welche im Winter 09/10 das erste Mal umgesetzt 57 m 0 . 2 loch, wurde, zeigt sich dadurch, dass auch 16 F m 035 an den Schulen das Thema aufgegriffen h, 2. r Joc e g in rst e G 13 „Zusätzlich werden die Einheimiwird. schen unterrichtet“, erklärt uns Max 7m Tourismusdirektor Kitzbühe.94Salcher, en, 1 sbod / Wie ler Alpen – Brixental. Sie seien es doch, 0 Hm

1.05

/ 3h

al ixent te Brüheler Alpen r a k ren Kitzb

die die erste Spur in itoden Schnee legen. u Sk Und genau die solle bereits die Schutzgebiete meiden. So entsteht in einer der schönsten Regionen Tirols eine Vielzahl an Touren, von denen alle etwas haben. Zum einen wird auf die Natur Rücksicht genommen und zum anderen der Tourismus gestärkt und die Infrastruktur

m .006 tte, 1 orstt: ndhü er F uf d tenbapunk er Oberla s g n er a a d r Hin und imm u n Ausg tz hinter z tz 1.15 Brixe pla bis ach pla einde Park d Ache g en B Park Gem xental, dem ber d rstwe run ri dorf, nach nteren G Brücke ü inem Fo ralm esten Alpen - B in, r W a e e re d r ts, iede in iner ittelb er U mein itzbühele r Alpenve , Unm neben d ier auf e ach rech terkar N n n, Ge e K t von: tive Hopfgarte erg, TVB eichisch tinspektio H n e Hin zuletz alb Initia err rs e straß (1.141m). „Floch“ an der eg ogen ßp Eine emeind de Kirch EAV Öst ezirksfo ei ng Fahrw tg t: chtsb en Schö ein alve, O ,B lm k rb ru rk e n t a m te r a o n e R e h m te e V rs d u M e c erfolg um chil rqu en. ale, G Hohe S undesfo isch westlich gsp ßen 889 s e rä h , n Touren rhältlg w e ro T e b a z g B rg g ü fo n B g im io t ch eiligen hneeve f, m in der Aus f Steinbe r jew ische nreg nicht r Sc entrech rgau einem 700 mes en Jo hen de und de Ferie sterreich o men ts be und in um klein ses Kam zw. über s dem ch etwa m s Bege itterung ft Ö r te rt o a Da s F ä k h Gasth te W r ) ellt. w b a ÖB rsc un nd ng z n erst ngen de g die 6m ens sjäge talein en. N ch u irekt Wisse chätzu (1.54 her Richtu er entlan Gratrück die Bezirk platz tung folg s den Ba lände. D bestem hleins lärung m serk n nach dass Fe s Park Ende lic k h e hlus de e, ussc läge wur hten Si nörd ch. Im tzung de Vom cher Ric rücke lin ies Almg an deren ischen ac ngsa ch d Flo u li l. B e w n Haftu urenvors hr. Bitte be N d ir Z u r fr fe ü r w . e s f n n. Gip fe as nte in au ein Die To ne Gefa gefährde bis hen / 3h ge zum ng u ir an n etw eges igen, auf ei ihr Leben erreic 0 Hm Richtu ulden bis ren w s Forstw hn aufste .445 m) r Weg nu grenze nisse 1.05 M a de (1 t.at de ald enwel steile lang terialseilb iederalm verläuft er W .tour letzt d u z www lb a N a h m tner, n an As ei der M enschlag indurc uns oberh ng diese : Stef Eisele-H per : ngen SUM t ib a en h e tl d rt PRES schreibu , Norber : Kurt Trop Consult h n u h c IM e ä S fü rto be ng tner d eb Touren Stefan As Ausarbeitu ndorfer, Ca Almg ärts und amm un Fotos: tung und inz Krotte l in den lk al aße Gest aphie: He ck, Zillerta r aufw Gipfe t: gr n Str m Karto Sterndru steile auf den umte in einem 889 uck: , rä Dr t e l. rg k g e l dire ng Gipfe icht , ehe Tiro zum des der n n folgen eschilderu Lan flach k ärts te des und Minu hts mit B s verstec leinw ion c tz ta etwa 30 a re in n Un tw e te h e h c S c r g e na päis chtun tstraße rbei an d die obere ei an Euro der Fors eigt, vo für itteln , vorb wir eine us M w bahn aufwärts is ert a “ abz terialseil g nd b alm in eförd n e G te tu rz s a h ü g ic bk erg r M der L eg a teinb n de ärts tatio teigen in n Forstw oberen S aufw d de ir s zur eiter un m. 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Ricng angs ha ufheenr tla in das kurze esboden (1.gelege m Gipfe enden se verla zum Gipfel Schu chwäche s. Üuzb desraWi r den pyram Ausg tz in Asc enkre leicht links zu e lm stgrat en und zu Fuß ckfel s östlicarenstrGip Jetzt – imme in sic ogen en Woch sehr e ü oos Nied htb ekt am Südo rkpla teau führt. dir B te n a w r Pla a P s wi is n rd ine P m n ge kle inm ht er . chö s No e n – gelan d le s orn e ge g K d Au rgh h n r r m be vo a n aig m zu ich reic nu ine gen Gipfel l, dem Schw en, u ahbe ren Bere bis man gebäude auf e rat ärts zum Zie erInn 17 Im N nte lm G inter ärts steiler aufw ngeh en Jungb um u er aufw ter den A t dah r breiten d Toure bis z steig eh iebe häden an eßlich die weit mt. Hin s d L Ei n n ne e u m h Initiat e c hli Fläc kom elsgipfel auf d Marktgem ive von: und S te aussc Abfahrtsr F 4 m) eter it im Thale einde Hopfgarte (1.62 arkanten letzten M reuz. Sie b egs- und , Ge n, K m Aus Ferienreg meinde Kirch Gemeinde Weste m f, die unkt mit 5min ufsti . den u 1 A 7 berg, TV a ion nd h 9 l or Ho n 3 P f, he Salve e B Kitzbüh / Gemein ÖBF Öster .0 n ipfe Parr , OE de Brixe ele nehm reichisc 0 Hm Vorg chste n gel, 2 he Bund AV Österreichisc r Alpen - Brixe Ihr Ve 1.17 o Bezirksjäg m hö r k u nt es fü z he al, z for r Alp n ste, Bezir erschaft bis an Ihnen anke ksforstins enverein, 15 T pektion, Wir d ünschen En 17 Spie Haftungs aus w ßnägel, Die Touren schlusserklä und rung ne auf eigene vorschläge wu 1.880 m 06 m rde nisse ihr Gefahr. Bitte bea n nach bestem , 1.0 Wis Leben gef chten Sie G traße hütte ährden. , dass Feh sen erstellt. 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W 1.200 Hm „Kastens eiter du lschluss teig“ (m Hm rch den un1.100 it ge mus Wald üb s man ev Seil gesichert, er den 1.300 Hm be en i Tourenge tuell die geringe Gressens r hen mit Sk Hm Schneela te i 30 in ku 1.3 Alm (1.8 rz trage Rücksich se ln 05 n) de bi t auf Wal m). Über r Steigu s hinauf 1.250 Hm ng d und W su zu vo pe r hang. n Süden r Hänge ildtiere 18 Sch auf den 1.100 Hm in Sk wechitouren w relativ st a rz Hm ge k 00 he eilen Gi ogel, 2.0 1.4 n findet hänger. pf el se So schö 30 m 1.100 Hm n und er it Jahren imm in unbe m rü er meh le 350 Hm gel, 2.097 r An beim Au hrter Winterla bnisreich das 20 Feld 15 Tanzko nd sü Tourenge 923 m / 3h 1 1. 1.010 Hm sicht fü ben dieser Sp schaft auch a n, Ausgan he lp or n 1.170 Hm h 15 Tanzk ph o al r den W ist, so ortart rn, 19.9Fe gspunk / 2h 30m n ald un t: ter se/in in 23ldm 1h. 15mi ogel, 2.0 Parkplat d die W Verständnis un sollte 350 Hm z in ild d m 97 m As tie Rü chau, 1. re imm 2.361 013 m er ein Be ck1.925 m WALD 3 Tristkopf, glei/ 3h 30min Im00Na Hm 06 m punkt: 6 Lodron, 1.3 hbereich 985 Hm Au an / 2h 45min Ausgangs Die Schu andhütte, 1.0 gspunk 50 Hm / 2h 30m der Pist 1.100sgHm tz bis zum ter der Oberl w 1.170 Hm m äl t: Ausgan1.0 Hm e in de Wildschö in östlich r sc Muren. unteren Parkplatz hin hützen gs50 ernative / 3h 15m s Alt da punkt: For 1.5 na Ei er Be ist n u, vo u Fl re Richtung sa junges Ortsteil ächen w r in ich des Parkplat r auf der n icKe Schwar Bäumch Lawinen, Stei Nordwes eiter au hnlch aufwärts ahneze latz imme z1.3 eten hi00 nterHm zenau, 96 nschlag en benö fwärts bi der Bergb di trücken (1.624 m dem Parkp der zur Hinten nkt: und esem W Höhenlagen m tigt in s man zu Der Au 3m s. t:Über hilfenahme ) komm Ache bis Gleich nach sgangspu p: 1.150 Hm OberlandhütteAu nd rch Zu m in rip nk de al fs Du fre Gru ,d de rzt 44 pu r d tie n t. ch er Kl ie Ku gs st 1.1 ei r g , , ge Ba Hi ei ter de an ens 3 ne wir 1.006 egscheid nter kenn n m erfo kann Ausg nmoo der Un le ber den ein ideale h

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50 SKITOUR-MAGAZIN.DE

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Tirol–Brixental ausgebaut. Viele Parkplätze an den Ausgangspunkten der Täler wurden vergrößert. An jedem Tal wurden große Karten aufgestellt und LVS-Checkpoints installiert. Ein großer Erfolg ist die Tourenkarte, die in allen Ortsstellen der Tourismusverbände Kitzbüheler Alpen - Brixental sowie in der Ferienregion Hohe Salve

Revierguide

kostenlos erhältlich ist. Diese kann auch per Internet (www.woipertouringer.at) bestellt werden. Darin sind die Ruhezonen für das Wild ebenso eingetragen, wie alle übrigen Bereiche, auf die Rücksicht genommen werden soll. Zusätzlich sind 20 der feinsten Touren auf der Rückseite der Karte genau beschrieben.

Tourenvorschläge

Skitourenkarte Kitzbüheler Alpen Kelchsau 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Schwaigberghorn, 1.990 m Steinbergstein, 2.215 m Tristkopf, 2.361 m Schafsiedel, 2.447 m Pallspitze, 2.389 m Lodron, 1.925 m Salzachgeier, 2.466 m Sonnenjoch, 2.293 m Feldalphorn, 1.923 m

2

Aus Gas

Vorb entl lauf folg übe Wal zum Rich

1.200 Hm 1.100 Hm 1.300 Hm 1.330 Hm 1.250 Hm 1.100 Hm 1.400 Hm 1.100 Hm 350 Hm

Windau 10 11 12 13

Steinberg / Wiesboden, 1.947 m Kröndlhorn, 2.444 m Gamskogel, 2.206 m Gerstinger Joch, 2.035 m

1.050 Hm 1.550 Hm 1.300 Hm 1.150 Hm

3

Aus Gas

Aschau 14 15 16 17 18

Brechhorn, 2.032 m Tanzkogel, 2.097 m Floch, 2.057 m Spießnägel, 1.880 m Schwarzkogel, 2.030 m

1.070 Hm 1.170 Hm 1.050 Hm 950 Hm 1.010 Hm

Wildschönau 19 Großer Beil, 2.309 m 20 Feldalphorn, 1.923 m

1.150 Hm 985 Hm

SKITOUR-MAGAZIN.DE 51

Vorb entl „Wi Obe trau Weg ten mäß aufs zum


Revierguide

Tirol–Brixental

Schlemmerreise Brixental: Skitouren mit doppeltem

Genussfaktor

„Es war anfangs nicht leicht, alles zu managen“, erklärt Michael Grafl. „Es musste mit den örtlichen Bauern und Förstern gesprochen werden, dass die ihre Tiere, Milch und das Wild an uns abgeben. Alle

Selbst der verwöhnte Gaumen der Hight Society würde hier in ein Geschmacksnirvana eintauchen. Genussvoll angerichtet: Hirschragout als Vorspeise

Strukturen mussten aufgebaut werden, damit das Regionale auch in der Region Touren bietet das Brixental genug – ge- bleibt. Und das schmeckt man auch.“ nug um seinen Aufenthalt einige Tage zu verlängern. Dabei bietet sich einer der fünf Gasthöfe aus der Brixentaler KochArt an. Diese Vereinigung von insgesamt elf Wirten kocht auf hohem Niveau und verwendet dabei nur heimische Produkte aus der Region. Selbst der verwöhnte Gaumen der High Society würde hier in ein Geschmacksnirvana eintauchen. Kulinarische Highlights garantiert! Gaumenfreude nach der Tour: Gebratene Lammstelze

Michael Grafl vom Gasthaus Steinberg im Windautal verarbeitet nur seine eigenen Kälber und Rinder und macht sogar seinen Bergkäse selbst. Alles was in der KochArt-Küche angeboten wird, kommt direkt aus der Umgebung. 52 SKITOUR-MAGAZIN.DE

Wir waren von Michael Grafls Gerichten absolut begeistert, das war richtig großes Kino für Auge und Gaumen! Skitouren mit doppeltem Genussfaktor eben.


Tirol–Brixental

Revierguide

Kufstein

St. Johann in Tirol Going Söll

Reith

Wörgl

Brixen i. Th. 1 Hopfgarten

Innsbruck 80 km

5 4

Zürich 360 km

Kirchberg 6

7

11

8

Westendorf

10

Mailand 475 km Kelchsau

Windau

2

Kitzbühel

Saalfelden 55 km

Aschau 3 9

Lienz 100 km

Die KochArt Betriebe auf einem Blick. Zeichenerklärung Landesgrenze Eisenbahn Straßennummerierung und -kennzeichnung Autobahnnummerierung und -kennzeichnung

Brixental – Infos Anreise Von D: A8 Richtung Salzburg - Autobahndreieck Inntal - A93 Richtung Kufstein Brenner - Nach der Grenze auf A12 Ausfahrt Kufstein Süd - B178 Richtung St. Johann - B161 Paß-Thurn bis Going - Reith bei Kitzbühel - Westendorf Von I: Brenner bis Innsbruck - A12 Richtung Salzburg - Anschlußstelle Wörgl Ost in Richtung St. Johann i.T., - Brixental-Bundesstraße - Westendorf Internationaler Bahnhof: Kirchberg Regionalbahnhof: Brixen, Westendorf

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Gasthof-Pension Tirolerhof Gasthof Fuchswirt Steinberg PassGasthaus Thurn Restaurant Thalhof Restaurant-Hotel Reitlwirt Restaurant-Hotel Loipenstub’n Restaurant Kupferstub’n Restaurant Seefeldstub’n Alpengasthof Labalm Gasthof Staudachstub’n Restaurant-Hotel Klausen

Brixen: +43 5334 8200 Kirchberg: +43 5357 3333 Westendorf: +43 5334 6465 Anforderungen Je nach Länge der Tour ist für jeden etwas dabei. Einsteiger wie Konditionsprofis kommen auf ihre Kosten Karten Skitourenkarte Brixental (1:35000) AV Karte 34/1 S Kitzbüheler Alpen West (1:50000) Jahreszeit Gesamter Winter SKITOUR-MAGAZIN.DE 53


Ausprobiert Härtetest auf Skitour

Jacke: Marmot – Zion Jacket > 349,90 € < www.marmot.de

Hardshell oder Softshell? Beides! Wie oft stellt sich die Frage: „Was packe ich ein?“ Nur ein Softshell oder zusätzlich ein Hardshell? Mit der Zion erübrigt sich diese Frage fast zwangsläufig. Sie ist mit einer NeoShell-Membran von Polartec ausgestattet und verspricht den Wetterschutz einer Hardshell- sowie die Atmungsaktivität einer Softshell-Jacke. Die Atmungsaktivität hat unserem subjektiven Empfinden nach noch nicht voll überzeugt. Dass die Jacke überdurchschnittlich wasserdicht ist, zeigen die getapten Nähte. Aber auch der Stoff selbst hält die schlimmsten Unwetter fern. Besonders gut haben uns die Stretch-Eigenschaften gefallen. Marmot-typisch hat die Jacke eine cleane Optik. Vorne an beiden Seiten und am linken Ärmel sitzen kontrastfarbene, wasserdichte Reißverschlüsse. Eine verstellbare Kapuze und Velcro-Ärmelbündchen runden die funktionellen Details ab. Marmot hat die Jacke innen angeraut und macht sie damit voll wintertauglich.

Unsere Bewertung: Fazit: Klares Design ohne Schnör-

kel. Gut verarbeitet und super Sitz. Einpacken und los geht‘s!


GPS-Uhr: Garmin – Forerunner 610 > 349,00 € < www.garmin.com

Schicker Trainings-Kontrolleur Am Anfang dachte ich, dass man das Touchscreen mit Handschuhen unmöglich bedienen kann. Aber das klappt mit jedem noch so dicken Fäustling einwandfrei. Die Satellitensuche beim Einschalten dauert meist nur kurz, die Aufzeichnung von Tracks klappt super. Nur zu lang sollten die Touren nicht sein: Denn nach spätestens sechs Stunden Aufzeichnung auf Skitour macht der Akku schlapp. Für ein Wochenende ein No-Go! Dann muss die Uhr per USB an einen Computer oder an die Steckdose. Den Brustgurt findet die Uhr ohne lange Kopplungszeiten. Beim Auslesen der Daten habe ich dann gestaunt: Ein USB-Stick am Coumputer scannt die Uhr (ohne Anschließen!) nach neuen Daten ab und lädt sie beim nächsten Besuch auf die Trainingsplattform Garmin-Connect. Das heißt, wenn der PC läuft und Sie kommen von den Bergen zur Tür herein, beginnt die Übertragung ganz von selbst. Kein ewiges Anstöpseln, Suchen und Hochladen mehr. Nur der Akku ist uns eben viel zu schwach.

Unsere Bewertung: Fazit: Teure Trainingsuhr mit GPS-Funktion und toller Übertragung. Akku leider sehr schwach!

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Ausprobiert Härtetest auf Skitour

Schaufel: Stubai – Tecblade Mini Loop > 59,95 € < www.stubai-bergsport.com

Zuverlässiger Nothelfer Die Lawinenschaufel gehört zu den Ausrüstungsgegenständen, von denen man hofft, dass man sie nie benötigt – außer zum Kicker bauen. Die Alu-Schaufel TECBLADE MINI wirkt sehr stabil und ist angenehm simpel zusammenzubauen. Das Schaufelblatt braucht wenig Platz im Rucksack, weil der Schaft integriert ist. Zwei Features machen sie noch zusätzlich besonders: erstens die optionale Griffschlaufe (STUBAI LOOP), welche die Handmuskulatur beim Graben entlastet, und zweitens die Hackfunktion. Dazu steckt man den Stiel mit dem Griff in das Schaufelblatt und bekommt dadurch eine Art Hacke. Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Modell, sofern man nicht darauf aus ist, das allerletzte Gramm zu sparen. Aber ein paar Gramm mehr sollte einem die mögliche Rettung eines Kameraden schon wert sein.

Unsere Bewertung: Fazit: Intelligenter Lebensretter sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis.

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Socken: Ortovox – Ski Light > 26,95 € < www.ortovox.com

Duftfreie Fußwärmer Ja keine Blasen laufen, angenehm auf der Haut liegen und den ganzen Tag die stinkenden Füße an der Backe: Skitouren-Socken haben wahrlich kein leichtes Leben. Dafür schlägt sich der nahtlose Merino-Überzieher von Ortovox aber sehr gut. Sie enthält 57 Prozent Merinowolle. Die sorgt zum einen dafür, dass die Socken weich und angenehm auf der Haut liegen. Zum anderen stinken die Dinger selbst nach acht Stunden im Skistiefel nicht. Auch nach vielen Skitouren und unzähligem Waschen bleibt die Ski LightSocke weich und „duftfrei“. Mit den Klettverschluss des Tourenstiefels sollte man der Socke nicht zu oft drüberziehen. Sonst franst sie aus. Für sehr kalte Temperaturen und Frauen empfiehlt sich die wärmere Ski+-Variante.

Unsere Bewertung: Fazit: Weiche Meriono-Socke, die auch nach 50 Touren nicht stinkt!

SKITOUR-MAGAZIN.DE 57


Das große PDG-Special, ab 25. Mai

Patrouille des Glaciers 2012 Wir werden ein zweites Mal dabei sein beim größten Skitourenrennen der Welt von Zermatt nach Verbier. Ende April zählt es: Knapp 4000 Höhenmeter und über 50 Leistungskilometer werden wir mit insgesamt 1500 anderen Dreier-Patrouillen zurücklegen. Tausende Zuschauer, sportliche Qualen und der legendäre Zieleinlauf in Verbier. Wir werden mit einem Online- und Printspecial von unserer eindrucksvollen Teilnahme berichten. Klickt rein ab Ende Mai unter www.skitour-magazin.de!

Impressum Ausgabe 13 - März 2012 Skitour-Magazin Kellnauweg 7 a 93326 Abensberg Erscheinungsweise Das Skitour-Magazin erscheint während der Tourensaison von November bis März alle sechs Wochen mit vier Ausgaben je Saison.

Links in diesem Magazin www.berchtesgadener-land.com www.niceone.de www.kopfnuss-muetzen.de www.zerotremila.com www.rifugiocasati.it www.woipertouringer.at www.marmot.de www.garmin.com www.stubai-bergsport.com www.ortovox.com www.alpenverein.de www.skitourenwinter.at www.lupine.de www.motionlights.de www.lightandmotion.com www.silva.se www.petzl.com www.mytinysun.com

Redaktion Andreas Poschenrieder a.poschenrieder@skitour-magazin.de +49 (0) 174 - 3220675 Stefan Loibl s.loibl@skitour-magazin.de Skitour-Magazin im Web http://skitour-magazin.de http://skitour-magazin.com www.twitter.com/Skitour_Magazin www.facebook.com/skitourmagazin Fotos Namentlich nicht aufgeführte Fotos wurden vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt Mitwirkende dieser Ausgabe Stefan Loibl Andreas Poschenrieder René Koller Thomas Meier Andreas Lindinger Die gesamten Inhalte der Website „Skitour-Magazin” sind als Eigentum von Andreas Poschenrieder urheberrechtlich geschützt. In diesen Schutzbereich fallen insbesondere auch die Einspeisung der Daten in andere elektronische Systeme, andere Medien oder InternetDomains. Die in diesem Internetangebot benützten Fotos und Grafiken unterliegen dem Copyright des SkitourMagazins. Alle Rechte sind vorbehalten. Alle auf dieser Website intergrierten “Links” zu externen Internetangeboten stellen eine reine Serviceleistung dar. Dabei wird weder für den Inhalt, noch über die tatsächliche technische Erreichbarkeit die Verantwortung übernommen. Man beachte den Disclaimer des jeweiligen Anbieters.


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