Saison 2011/12
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5.11
Aluminium gegen Carbon
Tourenstöcke im Test
Ski-Service Stumpfe Kanten und fahler Belag? So präparieren Sie Ihre Ski selbst!
Fitness-Serie Teil 2:
für 1000 Hm und mehr
NEUE SKI IM TEST
Editorial
Ihr direkter Draht in die Redaktion
ZIELE, WÜNSCHNE UND ENDLICH SCHNEE
B
isher hat uns der Winter leider nur negativ überrascht. Viel zu wenig Schnee in den Alpen – unserer geliebten Spielwiese. Und seien wir doch mal ehrlich, jetzt wird es wirklich Zeit, dass es endlich losgeht. Es starten die ersten Rennen der Profis, und auch wir Hobby-Athleten haben bereits einen vollen Kalender mit hochlohnenden Projekten. Als ganz großes Ziel der Saison steht wieder die Patrouille des Glaciers von Zermatt nach Verbier auf dem Programm. Unser MagazinTeam hat einen der begehrten Startpläze ergattert und wird auf dem „Grand Parcours“ die knapp 4000 Höhenmeter von Zermatt
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nach Verbier überwinden. Um für dieses Event gewappnet zu sein, muss viel und hart trainiert werden. Bis jetzt fehlte jedoch der Schnee dafür. Wie sehen Ihre Pläne für den Winter aus? Schreiben Sie uns doch über Facebook, was Ihre anvisierten Ziele sind und teilen Sie Ihre Ideen mit unseren Lesern. Die Große Reibn, ein Steilwandprojekt oder die klassische Haute Route? Machen Sie sich fit für die angehende Saison. Unsere FitnessSerie hilft Ihnen bei der richtigen Vorbereitung für die großen Touren. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Inhalt
News
Termine, Telegramm,
Alpenstieg, HIKE 3, Neue Produkte, ISPO 2012, PDG 2012, Panico Führer Tuxer Alpen
Ski-Service
Die Tipps vom Profi
Mit wenig Aufwand und ein bisschen Geschick die Tourenski selbst herrichten
Verlosung
Mitmachen und gewinnen
Wir verlosen AV-Karten von Garmin und einen Daytour-Rucksack von Vaude
Interview
8000er-Winterbegehung Denis Urubko, Simone Moro und Cory Richards über eine heiße Dusche bei -30° Grad
Test Tourenstöcke
10 beliebte Modelle im Vergleich Alu gegen Carbon, klappbar gegen Teleskop, teuer gegen günstig im großen Vergleichstest
Fitness
Teil 2 – Krafttraining
So schaffen Sie 1000 Hm und mehr: spezielle Übungen für Tourengeher
Ausprobiert
Neue Ski im Test
La Sportiva RST, Movement X-Logic, Hagan X-Ultra und Dynafit Manaslu im Praxistest
Rennszene
Rennauftakt in Flumserberg Die Night Attak in Flumserberg eröffnet die Saison der Topathleten SKITOUR-MAGAZIN.DE 3
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News Darüber spricht die Szene
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Bergschule 2.0 im Netz
Online-Portal für geführte Touren Wer schon immer auf der Suche nach einer individuellen Berg- oder Skitour war, dem wird geholfen: Auf www.alpenstieg.com findet man ab sofort einen schnellen Überblick über Individualtouren, Kurse und Bergführer im Alpenraum. Alpenstieg wendet sich an Outdoor-Begeisterte und Bergführer zugleich. Im Zentrum steht das vielfältige Angebot an Individual- und Gruppenkursen, das sich nahezu auf die gesamte Alpenregion erstreckt. Alle registrierten Bergführer werden mit einem eigenen Profil mit ihren Stärken, Kenntnissen und Vorlieben vorgestellt. „Dies ermöglicht es, für jedes Vorhaben in den Bergen immer die beste Wahl nach persönlichen Wünschen zu treffen“, so Stefanie Fink, die Gründerin.
Eine Skitourenwoche bietet die besten Touren, rund um Civetta und Pelmo in den Dolomiten.
Virtuell Gipfel erklimmen Mit Alpenstieg können sich Bergsportler ihr Abenteuer bereits vorab visualisieren: Anschauliches Kartenmaterial und eine Zoomfunktion geben einen Einblick in Routen und Gipfel. Hat man sich einmal für einen Kurs entschieden, so kann man mit wenigen Klicks bei Alpenstieg anfragen.
mine Neuer Film von Björn Heregger / Video von Luis Stitzinger
Die Freeski-Pioniere in Norwegen HIKE 3 ist das Ergebnis des mageren letzten Winters. Da zog es die jungen Freeskier um Björn Heregger in den hohen Norden. Nördlich vom Polarkreis erlebten sie intensive Eindrücke.
Biwak unter dem Polarlicht: HIKE 3 ist kein Skifilm wie jeder andere.
zum Trailer: Hier klicken!
Skibefahrung von Broad Peak & K2 Nach unserer großen Geschichte in der Ausgabe 4.11 folgen nun bewegte Bilder von der Skibefahrungen von Luis Stitzinger. Eindrucksvolle Bilder...
zum Video: Hier klicken! Am Broad Peak gelang Luis die wahrscheinlich höchste Abfahrt, die je mit Ski befahren wurde. Die guten Verhältnisse im oberen Bereich haben das erst ermöglicht. Am K2 verwehrte ihm dann schlechtes Wetter einen Gipfelversuch. Dafür schnallte er an der Schulter auf 7900 Metern die Ski an.
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News Darüber spricht die Szene
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1. Münchner Lawinenabend
„Der Schnee kommt garantiert!“ Beim Münchner Lawinenabend halten die beiden Lawinen-Gurus Rudi Mair und Patrick Nairz ihren Vortrag Lawine. Wir sprachen mit Rudi Mair über den schwachen Start in den Winter, Lawinenunfälle und seine Arbeit. Skitour-Magazin: Kein Schnee bis Dezem- Kreuz und quer durch Europa. Wir waren jetzt in Frankreich, Spanien, Italien, Holland ber. Katastrophe oder Segen? Rudi Mair: Na ja, im Prinzip ist es typisch. Man kann die Situation in unser Gefahrenmuster „Der zweite Schneefall“ einordnen. Dort wo es derzeit überhaupt keinen Schnee hat, ist es kein Problem. Schattseitig, wo der erste Schnee liegengeblieben ist – vor allem in höheren Lagen – wird es problematisch, sobald der nächste Schnee drauffällt. Wenn jetzt das nächste Mal mehr Schnee kommt,
sogar. Ich bin froh, wenn es keinen Schnee hat. Bis Mitte Dezember dauern unsere Vorträge, da brauche ich keinen Schnee. Danach kann es ruhig schneien.
Winter ohne Schnee: Müssen wir Angst haben?
Mair: Ach, das ist immer wieder mal so. Das wird immer vergessen und so getan als sei es noch nie so gewesen. Vor sechs, sieben
Rudi Mair
Leiter des Lawinenwarndienstes Tirol Mit Schnee befasst sich der Schnee- und Eisphysiker seit nunmehr 25 Jahren. Er ist Autor des Buches „Lawine“. so 30-50 Zentimeter, dann wir es oberhalb von 2500 Meter schattseitig gefährlich.
Gab es heuer schon Lawinenunfälle?
Mair: Wenig eigentlich, weil die Schneefälle schon im September und zwei Mal Anfang Oktober waren. Auf den Gletschern gab es schon einige, wenige Unfälle, aber nichts Dramatisches. Aber unten war einfach noch zu wenig Schnee. War ein ruhiger Herbst.
Habt Ihr dann überhaupt Arbeit beim Lawinenwarndienst? Mair: Für uns ist es total angenehm, weil wir jetzt in einem Monat 20 Vorträge hatten. 6 SKITOUR-MAGAZIN.DE
Jahren haben wir auch erst an Weihnachten begonnen, einen täglichen Lawinenlagebericht zu machen, weil es bis dahin keinen Schnee hatte. Man vergisst das immer relativ schnell. Alle sind jetzt einfach geil auf Schnee, aber das hat es immer wieder mal gegeben. Letzte Woche hat uns eine Bäuerin in Galtür alte Aufzeichnungen gezeigt. Als 1963/64 in Innsbruck die ersten Olympischen Spiele waren, hatten sie im Januar die Ziegen noch auf 1600 Meter auf der Weide, weil es überhaupt keinen Schnee hatte. Der Schnee kommt, das garantiere ich.
mine Telemark Opening am Gletscher
Freeheeler im Südtiroler Schnalstal Die E.O.F.T. tourt wieder mal durchs Land: Neben der ersten 8000er-Winterbesteigung spielen in zwei weiteren Filmen Tourenski eine entscheidende Rolle. Doch auch so motiviert jeder der Filme beim Zuschauen. Die Helden der European Outdoor Film Tour 11/12 sind hart im Nehmen. Sie balancieren barfuß in 4000 Metern Höhe über eine wacklige Highline, erklimmen im frühen Morgengrauen den Gipfel eines Achttausenders und setzen freiwillig für ihre dreimonatige Arktis-Expedition eine ordentliche Portion Hüftspeck an. Sie frieren. Sie haben Angst. Sie erleben Glücksmomente. Und Ihr könnt wieder hautnah mitdabei sein. Über 150 Termine in acht Ländern stehen dieses Jahr auf dem Programm. Die E.O.F.T. bringt ein zweistündiges Filmprogramm mit ausgewählten Leckerbissen auch bei dir in der Nähe auf die Leinwand. Ganz egal ob Skitouring, Bergsteigen, Klettern, Mountainbiken oder Freeriden, es hat für jeden Geschmack etwas dabei! Ganz nach dem Motto „Limits pushen, Grenzen erfahren“, müssen auch die Extremen.
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Telegramm Projekt Patrouille des Glaciers 2.0 Nach 2010 stellen wir uns ein zweites Mal der Herausforderung Patrouille des Glaciers. Unser 3-Man-Team vom Skitour-Magazin hat einen der 1400 begehrten Startplätze ergattert und wird Ende April die 50 Kilometer und über 4000 Höhenmeter von Zermatt nach Verbier in Angriff nehmen. Wir werden das Unternehmen auf Facebook und mit einem Special des Skitour-Magazins begleiten.
Neues zum Lesen Von der gemütlichen Skitour bis zur ernsthaften Winterunternehmung: Der Skitourenführer von Panico (Tuxer und Zillertaler Alpen) bedient beides. Zwei Gebirgsgruppen unterschiedlichen Charakters: Zum einen die eher sanften Tuxer Alpen, die mehr an die Kitzbüheler Alpen erinnern – zum anderen die Zillertaler Alpen, die mit ihrer steilen Topografie und starken Vergletscherung westalpinen Charakter besitzen.
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Tuxer & Zillertaler Alpen Hochfügen Inntal Wipptal Brenner-Region Tuxer Tal Zillertal Zemmgrund Stillupgrund Zillergrund Gerlostal
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Markus Stadler
Panico Alpinverlag
ISPO 2012: Mit uns Up to Date Vom 29. Januar bis zum 1. Februar trifft sich die Sport-Industrie zur ISPO 2012 in München. Verfolgen Sie die neuesten Trends für Skitourengehen auf unserer Facebook-Seite! Wir spüren zwei Tage für Sie die neuesten Trends für Tourengeher auf und informieren Sie mit ersten Bilder und Kurztexten auf unserer Facebook-Seite. Superschnell und einfach! Damit Sie wissen, was nächsten Winter so richtig knallt!
www.facebook.com/skitourmagazin
North Face kNOw Boundaries Seit November existiert die The North Face kNOw Boundaries Initiative als interaktive Online-Plattform und informiert völlig kostenlos, spielerisch und aufschlussreich über wichtige Punkte rund um das Thema Sicherheit im Schnee. In erster Linie an Skifahrer gerichtet, stellt jedes der Segmente die wichtigsten Schlüsselkonzepte wie die unterschiedlichen Schneeschichten und Infos zur Lawinenkunde vor.
www.snowsafety.thenorthface.com SKITOUR-MAGAZIN.DE 11
Werkstattspecial
Skiservice
Werkstatt-Special
Skiservice Abgesehen von einer Abfahrt über Felsen, beansprucht nichts den Tourenski mehr als eine Servicemaschine für Alpinski. Noch dazu wenn sich der Wachsler nicht mit dem empflindlichen Material der Tourenski auskennt und die Ski einfach über die Servicebänder laufen lässt. Zudem sind es viele leid, ihre Ski ständig zum Service zu bringen und wieder abzuholen. Tourenski werden nämlich grundsätzlich per Hand hergerichtet. Wir zeigen Ihnen wie Sie in wenigen Arbeitsschritten den Skiservice selbst vornehmen können. Grundätzliches vorneweg: Tourenski sind durch ihren Leichtbau bei weitem nicht so zu behandeln wie ein Alpinski für die Piste. Meist ist der Belag wesentlich dünner und auch die Kanten sind oft nicht so dick wie bei den bleischweren Rennlatten. Um dennoch top Gleiteigenschaften zu gewährleisten, sollte je nachdem wie oft der Ski benutzt wird – einmal pro Saison, oder auch nur jedes zweite Jahr – der Belag über eine Maschine gezogen werden, um eine neue Struktur zu erhalten. Die Struktur ermöglicht das Gleiten auf dem Schnee! Alles was sonst während der Saison an Abnutzung passiert kann selbst erledigt werden. In Handarbeit und mit etwas Geschick!
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Skiservice
Werkstattspecial
Material 1
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2 7 5
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8 9
1 Wachseisen
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Skihalterung
11 Schleifgummi
2 Oxydstein
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Skistopper-Gummi
12 Kantenschleifer
3 Reinigungsb端rste
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Metallfeile
4 Polierb端rste
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Abziehklinge
5 Graphit Reparaturkerze
10 Karosseriefeile
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Wachs f端r warme Temperaturen
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Wachs f端r kalte Tempereaturen
Werkstattspecial
Skiservice
Belag ausbessern 1
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Ski vorbereiten Zuerst legen Sie einen Ski auf eine ordentliche Skihalterung. Durch die gummierte Auflage ist meist ein zusätzliches Einspannen oder Fixieren nicht notwendig. Skistopper können ganz einfach mit speziellen Gummis oder auch doppelt genommenen Einweckgummis aufgespannt werden. Entweder – wie im Bild dargestellt – die beiden Stopperenden verbinden oder den Gummi noch zusätzlich über den Hinterbacken dehnen, um mehr Spannkraft zu erzeugen. Bei Bindungen mit einem drehbaren Hinterbacken – wie bei der Dynafit Vertical Serie – wird der Hinterbacken einfach auf die Abfahrtsposition gestellt und automatisch der Stopper hochgeklappt. So steht der Arbeitsfläche „Belag“ nichts mehr entgegen.
Wichtig!
Alle Arbeitsschritte erfolgen immer in Laufrichtung der Ski von vorne nach hinten.
Belag grob feilen Abstehende Belagfasern werden mit einer groben Karosseriefeile abgeschlffen. Dabei wird sanft über den Belag gefeilt. Steine, Erde und sonsiger Schmutz, der nicht in den Belag gehört, wird entfernt. Tipp: Eingefahrener Schmutz oder kleine Steine lassen sich mit einer Metallnadel am leichtesten aus dem Belag entfernen.
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Skiservice
Werkstattspecial
Löcher ausbessern Grobe Löcher und tie4 fe Kratzer können mit Graphitkerzen wieder gefüllt werden. Dazu muss zuerst der Belag angewärmt werden. Hier verwenden Sie entweder einen Heissluftföhn, ein altes glattes Bügeleisen oder das Wachseisen. Beim Heissluftföhn und beim herkömmlichen Bügeleisen müssen Sie aufpassen, dass der Belag nicht zu heiss wird. Das Bügeleisen lieber auf die kleinste Stufe stellen. Auch beim Heissluftföhn nicht zu lange an einer Stelle die heisse Luft hinblasen. Das Wachseisen kann auf ca. 140° Grad eingestellt werden und langsam hin und her fahren. Der Ski ist richtig gut angewärmt, wenn Sie unter die Schaufel fassen und dort die Wärme durch den Belag gedrungen ist. Unter der Skimitte spüren Sie nicht so viel, da dort der Holzkern dicker ist. Nun wird eine Reparaturkerze zur Hand genommen. Diese sind als runde Halme oder flache Streifen in schwarz und weiss – je nach Belagfarbe – erhältlich. Die Kerze einfach anTipp: Die flachen Reparaturstreifen können Sie leicht mit einer Schere in der Mitte längs trennen. Dann sind sie schmaler und brennen besser ab.
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Werkstattspecial
Skiservice
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zünden und auf den Kopf drehen, sodass die geschmolzene Flüssigkeit in die Löcher und Kratzer fliessen kann. Hier dürfen Sie ruhig großzügig auftragen. Die ersten paar Tropfen noch nicht auf den Belag träufeln, erst wenn das flüssige Graphit richtig heiss ist, die Löcher damit füllen. Danach müssen Sie das Graphit ca. fünf Minuten gut abkühlen lassen. Das überschüssige Graphit wird mit der Karosseriefeile grob entfernt. Anschließend feilen Sie mit einer mittelfeinen Feile oder Schleifpapier über den gesamten Belag, um die gefüllten Bereiche wieder zu ebnen.
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Skiservice
Werkstattspecial
Kanten schleifen Verhärtungen lösen
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Nachdem der Belag soweit behandelt wurde, werden die Kanten für das Schleifen vorbereitet. Wenn Sie über einen Stein fahren erTipp: hält die Spannen Sie den Oxydstein in den Kante eiKantenschleifer ein. Damit erleich- nen Schlag tern Sie sich die Arbeit und der Stein und verliegt auf der gesamten Kante auf. formt sich. Durch den Schnee wird die Kante innerhalb weniger Sekunden ausgekühlt und die Kante verhärtet sich an dieser Stelle. Da diese Verhärtungen härter sind als viele Feilen, müssen diese vorab gelöst werden. Mit einem sogenannten Oxydstein wird die Aussenseite der Kante abgeschliffen. Die Unregelmäßigkeiten der Verhärtungen sind deutlich am Kratzen zu hören. Nach vier bis fünf Mal über die Kante gezogen, sind diese unregelmäßigkeiten meistens gelöst.
Der richtige Winkel Es gibt verschiedene Kantenschleifgeräte. Einfache Winkel, bei denen die spezielle Feile nur darauf gelegt wird oder Winkelschleifer, in die die Feile eingespannt wird. An vielen Schleifgeräten können auch Winkel eingestellt werden. Generell spielt der geschliffene Winkel im Gelände eher eine untergeordnete Rolle. Bei harten oder gar eisigen Bedingungen ist man dagegen eher froh um eine ausgezeichnete Kante. Schleifen Sie Ihre Kante in einem Winkel zwischen 88° und 90° Grad. Je spitzer der Winkel, desto schneller nutzt sich die scharfe Kante ab.
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Tipp: Wer seine Ski schon beim Service hatte, der fragt am Besten dort, welcher Winkel bereits eingeschliffen wurde. Dann kann dieser weiter geschliffen werden. SKITOUR-MAGAZIN.DE 17
Werkstattspecial
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Jede Feile besitzt eine Schleifrichtung. Passen Sie beim Einsetzen der Feile in den Winkelschleifer auf, dass diese richtig eingelegt ist. Und nicht vergessen: Immer in Laufrichtung der Ski arbeiten.
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Kanten schärfen Tipp: Um sicherzugehen, dass die gesamte Kante geschliffen wurde, kann diese auch mit einem schwarzen Filstift angemalt werden. Ist die gesamte Farbe abgeschliffen können Sie sicher sein, dass die Kante durchgängig scharf ist.
Arbeiten Sie mit dem Kantenhobel von der Skispitze in Richtung Skiende relativ gleichmäßig mit sanftem Druck. Schleifen Sie mehrmals über die Kanten bis diese gleichmäßig bearbeitet sind. Anhand der Metallspäne sehen Sie, wieviel Sie von der Kan11 te bereits weggenommen haben. Schleifen Sie ca. drei bis vier Mal über die gesamte Kante. Um die gegenüber liegende Seite zu bearbeiten, muss die Feile im Schleifgerät gedreht werden. Anschließend schleifen Sie wieder von der Skispitze bis zum Skiende. Danach sollten Sie den Belag mit einem Tuch oder einer Bürste von den Metallspänen befreien. Tipp: Falls Sie mit dem Kantenschleifer nicht nur die Kante, sondern auch bereits die Seitenwange schleifen, nehmen Sie die Karosseriefeile und schleifen die Seitenwange schräg von der Kante weg etwas ab.
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Skiservice
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Kanten brechen Nun sind die Kanten von vorne bis hinten geschärft. Damit Sie beim Fahren nicht so leicht verschneiden, müssen die Kanten an der Schaufel und an den Enden noch gebrochen werden. Hierzu verwendet man ein Stück Schleifgummi und fährt damit ein paar Mal direkt über die scharfe Kante bis ca. fünf Zentimeter hinter die Biegungen an Schaufel und Skiende. Dadurch wird der Kante ihre Schärfe wieder genommen und die Schwungeinleitung geht leichter.
Kanten abhängen
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Durch das Schleifen der Kanten ist auf der Unterseite ein Grat entstanden. Dieser Grat wird nun mit einer mittelfeinen Feile entfernt. Die Kante wird in einem Winkel von 0,5° Grad von der Belagseite aus geschliffen. Ein bis zwei Mal leicht über die Kante gehen - fertig. Tipp: Um das halbe Grad Schleifwinkel zu erreichen, einfach die Feile an der Griffseite mit drei bis vier Lagen Klebeband umwickeln oder ein gefaltetes Stück Schleifpapier unterlegen. 14
Der Fingernageltest lässt erkennen wie scharf die Kanten geworden sind. Nun befreien Sie mit einer Bürste oder einem Lappen den Belag noch von den restlichen Metallspänen. SKITOUR-MAGAZIN.DE 19
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Belag wachsen Wachs auftragen Die Königsdisziplin Wachsen ist vor allem im Rennlauf ein Buch mit sieben Siegeln. Jeder Wachsler hat seine bestimmte Mischung für die verschiedensten Arten von Schnee und Temperaturen. Gut, dass für uns Tourengeher die Abfahrt nur einen kleinen Teil der Tour darstellt. Daher ist es umso einfacher dieses Spezialistenthema anzugehen.
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Tipp:
Spezielle Wachsbügeleisen haben wenig Temperaturtoleranz und halten daher die Temperatur besonders exakt. Für alle Verhältnisse gibt es spezielle Wachse zu kaufen. Wir begnügen uns mit einem Wachs für warme und einem für kalte Temperaturen. Die Wachse lassen sich je nach Temperatur auf dem Belag mischen.
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Bürsten Sie altes Wachs und Reste vom Kantenschleifen sauber aus dem Belag. Beginnen Sie mit dem Anwärmen des Bügeleisens. Hier ist es besonders wichtig, dass eine niedrige Temperatur von ca. 125 ° Grad eingestellt ist. Das 17 Wachs soll sich nur verflüssigen und darf nicht ausdampfen. Manche Wachshersteller geben auch die Temperaturen an, mit denen das Wachs aufgebügelt werden soll. Wachse gibt es in Blöcken oder als Granulatpastillen. Nehmen Sie einen Wachsblock und halten Sie ihn an die warme Unterseite des Bügeleisens. Träufeln Sie auf den gesamten Skibelag etwas Wachs. Jetzt können Sie auch noch ein weiteres Wachs hinzugeben, wenn Sie mischen möchten. 20 SKITOUR-MAGAZIN.DE
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Fahren Sie mit dem 18 Wachsbügeleisen langsam über das Wachs und bearbeiten Sie dabei immer nur einen Bereich von 40 bis 50 Zentimerter des Belages. Dadurch wärmt sich der Ski ordentlich bis auf den Kern durch. Die Belagporen öffnen sich und das Wachs kann in den Belag eindringen. Fahren Sie so oft über den Belag bis sich das Wachs nicht sofort wieder verfestigt. Dann ist der Belag ordentlich durchgewärmt. (Dies lässt sich auch mit der Hand fühlen, wie beim Anwärmen bereits Tipp: Die gewachsten Ski lassen sich in diesem Zubeschrieben.) So bearbeiten Sie den ganzen Ski von der stand bestens über den Sommer lagern. Die Kanten sind versiegelt und der Belag geschützt. Schaufel bis zum Ende. Jetzt lassen Sie das Wachs mindestens eine Stunde, am Besten über Nacht aushärten und einziehen.
Belag abziehen 19
Zum Abziehen des Belages gibt es verschiedene Klingen. Metall oder Kunststoff. Ziehen Sie mit der Abziehklinkge mehrmals über den Belag und schaben Sie dabei das gesamte Wachs ab.
Tipp: Kunststoffklingen haben eine kleine Aussparung an einer Ecke. Diese hilft die Kanten vom Wachs zu befreien. SKITOUR-MAGAZIN.DE 21
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Belag polieren
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Danach muss das restliche Wachs mit der Polierbürste ausgebürstet werden, bis die ganze Belagoberfläche glänzt und kein Wachs mehr auf dem Belag ist. Durch das Ausbürsten des Belages wird die Struktur wieder freigelegt. Ein Ski gleitet nämlich nicht auf dem Wachs, sondern auf der groben Struktur des Belages. Nun sehen Sie einen glänzenden und sauberen Belag, der für die nächste Ausfahrt vorbereitet ist!
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Tipp: Zum Ausbürsten und Polieren des Belages gibt es auch sogenannte Speedbrushes die als runde Bürsten erhältlich sind. Diese können mit einem speziellen Stab in die Bohrmaschine eingespannt werden. Das Bürsten und Polieren geht damit enorm schnell.
Hier der Vergleich: Links der fahle und verbrauchte Belag vor dem Service. Rechts ein satt-schwarzer, gewachster Ski.
Verlosung Gewinne einen Rucksack und AV-Karten Wer sich bis zum 15. Januar in unseren Newsletter auf www.skitour-magazin.de einträgt, nimmt an der Verlosung teil. Zu gewinnen: Die digitalen Alpenvereinskarten von Garmin und ein „Daytour 24“-Rucksack von Vaude. Auf www.skitour-magazin.de klicken, in der Navigation den Newsletter-Reiter aufklappen, Name und E-Mail-Adresse eingeben und gewinnen. So einfach geht‘s! Ganz nebenbei: Über den Newsletter erfahren Sie bequem per E-Mail, sobald die neueste Ausgabe des Skitour-Magazins online ist.
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Expeditionen
Interview
Drei f端r kalte
Interview
e Tage
Die drei wirken wie grimmige Schurken, sind aber die perfekten Schwiegersöhne für kalte Tage. Im Interview erzählen die North Face-Athleten Cory Richards, Simone Moro und Denis Urubko, warum sich -30 Grad Celsius und ein paar Sonnenstrahlen bei der Winterbegehung am Gasherbrum II (8035 m) wie eine heiße Dusche anfühlten.
Expeditionen
Expeditionen
Interview
Denis Urubko
Kasachstan, 38 Jahre
Interview Fotos: Interview:
The NorthFace®/Cory Richards Stefan Loibl
Skitour-Magazin: Interviews, Vorträge und Sponsoren-Termine im Stundentakt: Wünscht Ihr Euch zurück in die Stille und Einsamkeit des Basislagers am Gasherbrum?
Denis: Natürlich ist es nicht so extrem von unserer Expedition zu erzählen als wirklich dort zu sein (lacht). Ich genieße das warme Leben, ich bin glücklich wieder bei meiner Frau Olga und meinen Freunden zu sein. Außerdem liebe ich es in Italien zu sein und dort hart zu trainieren. Aber trotz alledem träume ich bereits wieder vom Nanga Parbat, unserem Ziel für diesen Winter. Es ist wie eine Welle, die näher kommt – und ich fühle mich als Teil dieser Gewalt der Welle.
Simone und Denis, Ihr kennt Euch von vielen gemeinsamen Expeditionen und seid gute Freunde. Wie passt da auf einmal ein junger Amerikaner dazu? Denis: Das eine perfekte Team für jedes Ziel ist eine Phantasie. Mit Simone funktionierte ich perfekt im Team 2002 am Everest, am Kali-Himal und bei der Winterbegehung am Makalu. Aber für den Gasherbrum II war es eben die beste Lösung, Cory im Team zu haben. Und unser Erfolg bestätigt das. Ohne einen dritten Mann hätten wir keine Chance gehabt. Anfangs war das Miteinander schon etwas problematisch, alleine wegen der unterschiedlichen Erziehung und Herkunft. Aber am Ende hatten wir die notwendige Geduld und haben zusammengearbeitet als würden wir uns schon jahrelang kennen. Cory: Die Stimmung war gut. Erst war Denis skeptisch, sehr skeptisch sogar. Aber das war verständlich. Aber jetzt würde ich fast sagen: Er ist mein Bruder. Aber sein
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Zweifel war berechtigt, ob diese fremde Person das Zeug dazu hat, mitzukommen. Simone und Denis haben so eine lange gemeinsame Vergangenheit und Erfahrung, und dann kommt da so einer mit wenig Erfahrung an. Seine Angst war berechtigt. Nach einer Weile sind wir uns aber näher gekommen. Und nach der Besteigung und speziell nach der Lawine sind wir feste Freunde, Brüder sogar. Simone: Das war für mich der Schlüssel zum Erfolg. Cory war bescheiden genug, um zu verstehen, dass er von uns lernen konnte und auf seine Fähigkeiten setzen musste, anstatt zu zeigen, wie stark und toll er ist. Das hat er verstanden und im richtigen Moment getan. Das hat Denis anerkannt. Mit mir war das weniger schwierig. Ich wusste, was Cory drauf hat. Er war kein Unbekannter in der Szene. Er hatte das bereits mit zwei Winterbegehungen gezeigt. Zwar an niedrigeren Bergen, aber wer im Winter geht, macht das bewusst und hat die richtige Mentalität dafür. Außerdem konnte sich mit zusätzlichen Fähigkeiten wie dem Fotografieren und Filmen einbringen. Zudem hatte er vorher schon einen 8000er bestiegen, zwar mit Sauerstoff, aber innerhalb 10 Tagen.
„Erst war Denis skeptisch, sehr skeptisch sogar. Das war verständlich. Aber jetzt würde ich fast sagen: Er ist mein Bruder.“ SKITOUR-MAGAZIN.DE 27
Expeditionen
Interview
Simone Moro Italien, 44 Jahre
Interview
Expeditionen
Aber trotzdem war es für Dich, Simone, ein Risiko, Cory ins Team zu holen.
Simone: Am Anfang war das Verhältnis zwischen Denis und Cory typisch russischamerikanisch. Jetzt kann ich die beiden gar nicht mehr trennen (lacht). Das war vermutlich der Riesenerfolg unserer Expedition. Diese drei verschiedenen Mentalitäten und Fähigkeiten sind nun zusammengesetzt wie ein Puzzle. Vorher hatte das Puzzle nur zwei Teile, jetzt drei.
Denis, du hast alle 14 Achttausender bestiegen und jede Menge harte Expeditionen hinter Dir. War die Winterbesteigung des GII die härteste?
Denis: Ich bin nicht in der Lage zu sagen, dass der GII im Winter die härteste Besteigung meines Höhenbergsteiger-Lebens war. Aber natürlich gehört er zu meinen schwierigsten Aufstiegen. Dazu sei gesagt: Es war nicht allzu technisch. Wir kannten die Route bereits, der Weg ist außerdem sehr schön. Und ich kann beruhigt sagen, dass die Winterbegehung am GII ein sehr hartes und interessantes Abenteuer war – speziell weil wir mit Simone unterwegs waren. Er ist wie ein Wunder im Team. Jede unserer Reisen wurde zu einer ungewöhnlich glücklichen Herausforderung unserer Freundschaft in der Wildnis.
Hilft Dir die kasachische Erziehung und Schule beim Ertragen von Temperaturen von -40 bis -50 Grad Celsius? Denis: Ich hatte mit dem Tuyuksu-Gebirge ein sehr gutes Trainings- und Lernrevier vor der Haustüre. Mit Gipfel um die 4000 Meter. Im Winter sind die Bedingungen dort hart, ähnlich wie an 7000 oder 8000 Meter hohen Bergen. Außerdem bin ich schnell und leicht an die 7000er des Tien-Shan-Gebirges rangekommen. Dort war ich auf vie-
„Diese drei verschiedenen Mentalitäten und Fähigkeiten sind nun zusammengesetzt wie ein Puzzle.“ len Expeditionen bevor es mich das erste Mal in den Himalaya verschlug. Beispielsweise im Jahr 2001 während meiner Winterbegehung mit Simone am Marble Wall Peak hatten wir sehr ähnliche Bedingungen wie am GII. Aber eben....etwas tiefer. Peak Lenin bin ich in der kältesten Saison geklettert, was mir sehr geholfen hat.
Im Winter ist alles eine Spur härter. Bereits der Marsch ins Basislager wird da zum Abenteuer. Wie habt Ihr Träger gefunden, die mit Euch kommen?
Cory: Wir haben keine Träger in Anspruch genommen. Wir sind mit dem Hubschrauber hingeflogen. Es ist zu gefährlich für die Träger, weil sie zu schlecht ausgerüstet sind. Außerdem kostet es 300 Dollar und wir hätten wir eh keine gefunden, die es gemacht hätten Simone: Wir haben auf Leute vor Ort gesetzt beim Koch, Küchenjunge und fürs Basislager eben. Ich hatte bereits schlechte Erfahrungen mit Trägern im Winter gemacht, als wir 10 Tage unterwegs waren. Erstens kosten sie vier Mal so viel wie im Sommer, was aber gerechtfertigt ist. Zudem ist es unmöglich 300 Träger mit winterfester Ausrüstung auszustatten. Außerdem kann es sein, dass sie drei Tage mitgehen und dann am vierten Tag einfach mit dem Geld nach Hause abhauen und dann stehst du da mit SKITOUR-MAGAZIN.DE 29
Expeditionen
Interview
Cory Richards
Amerika, 29 Jahre
Interview ten am Gletscher mit all den Sachen. Das kann Dir beim Hubschrauber nicht passieren. Der landet nur am Landeplatz und im Basislager, nicht aber mitten am Gletscher. So haben wir uns am Ende für den Hubschrauber entschieden, weil es auch umweltfreundlicher ist: 300 Träger brauchen 300 Liter Kerosin pro Tag, das für 15 Tage macht 4500 Liter Kerosin. Der Hubschrauber benötigt nur 180 Liter pro Flugstunde.
Wie viel Personal hattet Ihr im Basislager?
Cory: Einen Offizier... Simone: Nein, nein. Nur drei Leute außer uns: Einen Koch, einen Küchenjungen und einen Basislager-Manager. Drei Pakistani und drei Leute von verschiedenen Kontinenten. One American, one Asian and one European.
Expeditionen
stecke den Akku rein, ziehe den Fäustling wieder an und mache das Bild. Danach ziehe ich den Fäustling wieder kurz aus, nehme den Akku raus und packe alles weg und das war’s. Das ist einfach...nein stimmt nicht! Aber ich mache es schon so lange, dass es für mich ein eingespielter Ablauf ist.
Mit angelaufenen Linsen hattest du nicht zu kämpfen?
Cory: Ich lasse die Kamera immer draußen. Sogar wenn ich Sachen im Zelt filme, mache ich das von außerhalb. Wenn ich mich dann schlafen lege und die Kamera nicht mehr brauche, verpacke ich sie draußen. Das ist der einzige Weg die Kamera vorm Beschlage zu schützen.
Ihr hattet immer zwischen -17 und -52 Grad Celsius. Wie kann man sich diese Cory, wie bekommt man bei -40 Grad Cel- Kälte vorstellen? sius noch solche Bilder und Videos hin? Simone: Es ist auch kalt für uns. Hast du Spezial-Ausrüstung? Cory: Ja, auf jeden Fall. Cory: Da habe ich mein erprobtes System. Ich habe einfach viele Akkus und Speicher-
„Es hatte im Dunkeln -50 Grad und es war wie eine heiße Dusche. Aahhh! Obwohl es noch immer -30 Grad hatte.“ karten dabei, die ich immer nah am Körper unter der Jacke trage. Dazu habe ich Fingerhandschuhe aus Vließ mit Windstopper unter den Daunen-Fäustlingen, die mit Bändchen am Handgelenk hängen. Sobald ich dann ein Foto machen will, geht alles ganz schnell: Ich ziehe den Fäustling aus,
Simone: Aber wenn man keine Alternative hat, und es sich ausgesucht hat dorthin zu gehen. Wir haben gefunden, was wir wollten und davon kann man eben nicht fliehen. Der einzige Weg ist sich anzupassen und sich zu bemühen. Einige Leute sagen, dass es egal ist ob es -30 oder -50 Grad hat. Es sei sowieso dasselbe. Aber das stimmt nicht: Ich erinnere mich daran, als uns um kurz nach 7 Uhr die ersten Sonnenstrahlen am Sattel erreichten. Es hatte im Dunkeln -50 Grad und es war wie eine heiße Dusche. Aahhh! Obwohl es noch immer -30 Grad hatte. Das schlimmste aber ist der Wind. Es ist der scheiß Feind in dieser Höhe! Er friert alles ein, wie Brille oder Kamera. Cory: Ja, der Wind ist das schlimmste. Wenn es nur kalt ist, ist es ok. Wahrscheinlich kann jeder mit dieser Kälte zurechtkommen. Aber der Wind...
Kann man sich an die Kälte anpassen? Cory: Ein kleines Bisschen.
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Expeditionen
Interview
Simone: Anpassen ist das richtige Wort, nicht Trainieren. Cory: Der Körper ist es nicht gewohnt mit diesen Bedingungen zurechtzukommen, aber er kann sich ein wenig anpassen. Wenn man Kinder untersucht, die in sehr kalten Regionen leben, sieht man, dass sie sich angepasst haben. Aber wenn man andere Kinder in Kälte steckt, kommen sie genauso damit zurecht. Der Körper ist zwar nicht für solche Extrembedingungen gebaut, aber er kommt aus. Zudem tragen wir Daunenanzüge, 8000er-Schuhe und Daunenfäustlinge. Vom Material hängt alles ab. Aber auch uns friert, wenn es hier draußen knapp unter Null Grad hat. Auch unsere Körper haben eine Temperatur von 37 Grad Celsius. Kalt ist eben kalt (lacht).
ne gekommen ist, haben ihn die anderen herausgezogen. Wir haben uns praktisch gegenseitig rausgezogen. Das klappte, obwohl es keine kleine Lawine war, sondern eine riesige, die relativ schnell war. Von Vorteil war, dass wir in flachem Gelände unterwegs waren. Ich blieb glücklicherweise an der Oberfläche, Cory war bis zum Bauchnabel verschüttet und Denis bis zum Hals. Nachdem ich mein Seil ausgehängt hatte, bin ich zu Cory gelaufen und habe ihm geholfen bis er sich selbst ausgraben konnte. Fast mit den bloßen Händen, weil ich meine dicken Handschuhe verloren hatte. Dann habe ich Denis ausgegraben. Wir hatten alle keine einzige Verletzung davongetragen, waren nur alle geschockt. Cory: Im Winter muss man weiter am Rand des Gletschers gehen, weil dort die Spalten kleiner sind. Wir mussten also dort entlang gehen. Es war schrecklich.
Glück. Wir waren angeseilt und das macht das Ganze normal noch schlimmer. Aber dieses Mal war es das genaue Gegenteil: Immer wenn einer weiter unter die Lawi-
Cory: Sobald man höher steigt als 6900 Meter wird der Wind zu stark und macht den Schnee hart. Deshalb hat man da oben keine Probleme mit Lawinen.
Ihr kanntet das große Lawinenrisiko aus anderen Expeditionen und Erfahrungen. Warum wurdet Ihr wieder von einer LaUnd wie sah es weiter oben mit der Lawiwine verschüttet? Simone: Wir hatten wirklich extremes nengefahr aus?
Zum Trailer: Hier klicken!
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Interview
„Im Winter muss man weiter am Rand des Gletschers gehen. Wir mussten also dort entlang. Es war schrecklich!“ Habt Ihr Tabletten wie Diamox oder ähnliches geschluckt?
Expeditionen
als die anderen getrunken, nur etwa einen Liter pro Tag. Eigentlich hätte ich mehr als vier Liter pro Tag trinken müssen. So hatte ich jeden Morgen eine extrem trockene Kehle und einen ausgetrockneten Mund. Als ich dann versuchte zu spucken, ist mir die Galle hochgekommen. Das sah dann immer so aus, als wäre es Blut. Dieses Problem hatte ich jeden Morgen und am Gipfel. Simone zeigt Cory im Internet ein Bild von einer anderen Winter-Expedition aus Nepal. Das Bild stammt aus dem November und sieht kein bisschen winterlich aus...
Cory: Nein. Simone: Nichts. Weil wenn man Diamox nimmt, muss man mehr pinkeln als normalerweise. Und dort oben ist man eh immer total dehydriert. Wir haben nichts genommen, nicht mal Nahrungsergänzung. Obwohl wir nicht 100-prozentig angepasst waren. Cory: Ich habe nur einmal Ibuprofen im ersten Hochlager genommen gegen Kopfschmerzen.
Simone: Das ist das Problem von WinterExpeditionen, die so früh starten. Dort herrscht noch kein richtiger Winter! Deshalb breche ich immer erst nach dem offiziellen Winteranfang am 21. Dezember auf. Viele errichten die komplette Logistik bereits davor und warten nur darauf am 21. Dezember endlich zum Gipfel aufzubrechen. Das ist nicht mein Stil. Entweder gehe ich im Winter oder nicht!
Simone: Wir waren einmal über 6000 Metern, genauer gesagt auf Camp zwei auf 6400 Metern. Wir waren vier Tage am Berg, dann drei Tage im Basislager, bevor wir wieder aufgebrochen sind. Cory: Wir wussten, dass wir es halbwegs schaffen können. Es war nicht so, dass wir dachten: Ach, wird das einfach!
Simone: Nach Weihnachten mit der Familie werden Denis und ich aufbrechen. Ganz ehrlich, ich weiß, dass die Chancen wahrscheinlich nicht sehr hoch sind, den Gipfel zu besteigen. Aber wir werden wahrscheinlich die Kinshofer-Route in der Diamir-Flanke versuchen. Das hängt von den Schneeverhältnissen ab. Der Nanga Parbat ist der größte Berg auf der Erde: 4000 Meter vom Basislager bis zum Gipfel sind einzigartig, mehr als der Everest, mehr als der K2. Wir werden den 12. Winter-Versuch unternehmen. Aber wir werden nicht die einzige Expedition am Berg sein. Cory: Ich werde nicht dabei sein, weil ich gerade erst geheiratet habe und ein JobAngebot in Argentinien habe.
Nicht vollständig angepasst? Wie hoch Deshalb werdet Ihr in diesem Jahr am 26. wart Ihr vor Eurem Gipfelversuch? Dezember zum Nanga Parbat aufbrechen.
Drei Tage Pause waren knapp, oder?
Cory: Ja, es war sehr interessant. Aber ich habe mich da voll auf die Erfahrung von Simone und Denis verlassen. Ich bin da noch zu unerfahren im Vergleich zu den beiden.
Im Film erzählt Cory, dass du Blut gespuckt hast, Simone. Stimmt das? Simone: Ich habe nicht wirklich Blut gespuckt. Das war so: Ich habe viel weniger
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IN FÜNF STATIONEN ZUM SCHNELLSTEN SCHNEELEOPARDEN Es ist wieder soweit! Dynafit startet mit der Snow Leopard Trophy in die dritte Runde! Gemeinsam mit Handelspartnern vor Ort, gilt es, heuer sogar an fünf verschiedenen Rennterminen in Deutschland Leistung zu zeigen. Fair eingeteilt in vier verschiedene Altersklassen und eine Hobbyklasse ohne Zeitnahme, soll der/ die schnellste Skileopard/in mit der Snow Leopard Trophy ausgezeichnet werden! Kein Teilnehmer geht leer aus. Die Veranstalter sorgen für einen unvergesslichen Renntag. Insgesamt standen rund 460 Teilnehmer bei den Skitouren-
GAMSRENNA
Rennen der Snow Leopard Trophy 2011 am Start. Allein beim bekannten Nachtaufstieg auf die Kampenwand haben Fast 300 Skitourengeher teilgenommen, darunter viele Hobbyläufer und Renn-Einsteiger. Somit hat sich die Veranstaltung in der vierten Auflage zum teilnehmerstärksten Skitourenrennen Deutschlands entwickelt. Wie jedes Jahr kamen alle Startgebühren (3000 Euro) der Tagesstätte der Kinderklinik Aschau zugute. Neu dabei als fünfte Station ist in dieser Saison das Kolbenfresser-Rennen am 7. März in Oberammergau.
NACHTAUFSTIEG
GÖTSCHENFUCHS
AUSRÜSTUNG (IM RUCKSACK MITZUFÜHREN) • Lawinenschaufel mit mind. 0,04 m² Blattgröße und Stiel mit L- oder T-Griff, Datum: 2. Februar 2012, 19:00 Gesamtlänge mind. 50 cm (handelsüblich) Strecke: 780 Hm/3,5 km • Lawinensonde mind. 2,4 m lang und Ø mind. 10 mm. Lawinenschaufel und Anmeldung: www.condition- Sonde können ausgeliehen werden! steigenberger.de • Eine mindestens 1,8 m² große Rettungsdecke (Alufolie) • Windstopper für Oberkörper und Unterkörper UNTERNBERG BÄR • Empfohlen wird ein Mobiltelefon
Datum: 11. Februar 2012, 16:30 Strecke: 700 Hm Anmeldung: hans.vonderthann@gmx.de
Datum: 22. Februar 2012, 18:00 Strecke: 750 Hm Anmeldung: info@ski-und-sport-treff.de
Datum: 28. Januar 2012, 16:00 Strecke: 680 Hm/4,5 km Anmeldung: info@doschauher.de
KOLBENFRESSER Datum: 28. Februar 2012, 19:00 Strecke: ca. 700 Hm Anmeldung: www.dynafit.de
HINWEIS Nach der Siegerehrung ist die Abfahrt auf eigene Gefahr und Verantwortung zu bewältigen (Stirnlampenpflicht). Die ersten 50 Teilnehmer erhalten jeweils ein Überraschungsgeschenk! WERTUNG Gewertet werden max. 4 von 5 Rennen, die ersten 5 jeder Klasse gewinnen wertvolle Sachpreise (Ski,LVS, Rucksäcke…). Teilnahme an der Gesamtwertung erfolgt ab 3 Rennen. In der Offenen Klasse werden wertvolle Sachpreise verlost!
DER NÄCHSTE SCHRITT ZUR PDG WWW.DYNAFIT.COM
DIE WÜRFEL SIND GEFALLEN
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Nach mehr als 250 internationalen Bewerbungen für einen der neun Startplätze (drei Teams) wurden nun 15 potentielle PDG-Starter ausgewählt. Zur Info: Insgesamt hatten sich 2300 Dreier-Patrouillen für die 1400 Startplätze beworben, viele gingen also leer aus. Die letzte Chance bietet Hauptsponsor Dynafit den 15 Auserwählten. Auf dem dritten und letzten Camp auf der Pizzini-Hütte im Ortlergebiet wird es im Frühjahr ein Ausscheidungs-Rennen geben. Dabei entscheidet sich, welche neun von den 15 letztendlich Ende April nach Zermatt reisen dürfen. An der Vorbereitung soll es nicht scheitern: Denn Javier Martin steht den Startern zur Seite. Als internationaler Dynafit-Team Manager wird er die Camps mit seinen Trainingstipps bereichern.
dYnaFiT sTOre
ww w. dY n a F i T. C O M NÄCHSTER SCHRITT: LEISTUNGSDIAGNOSTIK Der Mythos der PDG strahlt ab, auch in den Skitouren-Alltag: Die werden mit nuneinem einen50Leistungstest Movement-Jacke beeindrucken Sie auf der die nächsten Dynafit ist im Teilnehmer Bergzeit in Gmund qm grossen anBeim Betreten des Shops taucht man einMit in der dieoffiziellen Welt Mit der neuen Dynafit Ausrüstung gehören Flagship der Store vertreten. in Ruhe unverspurten weißen Hänge Dir! Universitätklinik München bei Thomas Bösl (Dipl.-des Schneeleoparden. Dort kann man ganz nächsten Tour auch die Kollegen. Die sportlich geschnitteSportwissenschaftler) absolvieren. Die Daten dienen alsdas komplette Sortiment erleben und probieren ne, dünneund Langarm-Jacke mit Kapuze eignet sich auch für Auf der Grundlage Fläche findet man alles,Training. was man zum steht Ski- dasein bißchen Dynafit Atmosphäre tanken. Zudem kann Auf Der eines das Wintertraums … neben für das weitere Danach den Aufstieg. der Beginn Brust prangt weiße Kreuz tourengehen braucht und was Dynafit als Komplettman sich an einem Video Screen Produktinformationen erste gemeinsame Trainingscamp im Allgau auf dem dem PDG-Logo. Die Jacke (220 Euro) samt passender Hose ausrüster bietet. Von Ski, über Schuhe und Bindungen bis holen oder sich bei diversen Dynafit Trailern ganz Programm. Verfolgen Sie die Teilnehmer über Facebook! finden Sie im Online-Shop unter www.dynafit-pdg-shop.de hin zu Bekleidung, Rucksäcken und Handschuhen. einfach inspirieren lassen.
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DIE ERSTEN SCHRITTE AUF TOURENSKI In Zeiten von Schneemangel und mageren Tourenbedingungen Gold wert. Aber besonders für Anfänger eignet sich der Skitourenlehrpfad am Kolben in Oberammergau perfekt – ungetrübtes Skitourenerlebnis von Dezember bis März. Über 400 Höhenmeter reicht die neue, weltweit bisher einzigartige Skitourenpiste am Kolben. Auf dem separaten, beschilderten Weg bleiben Skitourengeher unter sich, während sie lawinensicher zur Kolbensattelhütte aufsteigen. Anschließend steht eine täglich präparierte Piste zur Abfahrt bereit. Zudem sorgt eine Beschneiungsanlage den gesamten Winter über für Schneesicherheit. Für die Mitglieder der Skitourengemeinde ergeben sich durch die Piste neue Trainingsmöglichkeiten. Ungeachtet der vorherrschenden Schneelage ist während der Wintermonate jederzeit eine Tour möglich. Die Lawinensicherheit kommt außerdem besonders den weniger Erfahrenen zugute. Sie können ungestört und gefahrlos die grundsätzlichen Techniken des Sports verinnerlichen. Durch die räumliche Trennung zur normalen Skipiste werden gefährliche Begegnungen mit Abfahrtsskiläufern vermieden. Die Skitourenpiste Kolben ist Montag bis Sonntag von 8-17 Uhr, Dienstag und Donnerstag zusätzlich bis 23 Uhr geöffnet. Außerdem nimmt die Kolbensattelhütte am Nachtspektakel teil. Nähere Infos dazu auf der rechten Seite. Ambitionierten Sportlern steht frei, die Tour weitere 400 Höhenmeter bis zum Gipfel des Zahns hinauf zu verlängern, dann jedoch ungesichert und mit der essentiellen LVS-Ausrüstung.
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die weiteren termine 15.11.11 expedition 19 Uhr Basti haag – speed und ski auf 8000m Beispiele aus einem Jahr Arbeit im Bereich Berg und Natur, gekennzeichnet durch unterschiedlichste Aufgabenstellungen (Kurse, Einzelführungen, Teambuildings, Resozialisierungsmaßnahmen, etc.) und Eingangsvoraussetzungen der Kunden / Gäste. 15.01.12 HocHgebirgs-durcHquerung 19 Uhr Franz Berchtold / hydro alpin Franz Perchtold, staatl. gepr. Berg- und Skiführer und Chef der Bergschule Hydroalpin, redet unverblümt über die Herausforderungen und Reize einer Skidurchquerung in Norwegen und Marokko.
Besonderes „Schmankerl“ ist der Tunnel an der Tourenpiste am Kolben.
15.02.12 produktentwicklung & neuHeiten 19 Uhr robert schlemer / PM dYnaFit Wie werden bei DYNAFIT Produkte „erfunden“ – wie schaut der Weg von der Entwicklung bis zur Markteinführung aus. Ein Produktmanager berichtet. Alle Termine finden im DYNAFIT Store im Bergzeit in Gmund statt. Der Eintritt ist frei. Informationen unter www.bergzeit.de
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IMMER WISSEN, WO SICH DIE TOUREN-SZENE TRIFFT
FASZINATION NACHTSPEKTAKEL: DIE AMIS ERKLÄREN, WARUM!
Mittwoch 16 Uhr: Sie sitzen noch im Büro. Es hat gestern Nacht 20 Zentimeter geschneit und sie haben am Abend noch nichts vor. Dann klicken Sie sich durch die Nachtspektakel-Seite von Dynafit, suchen sich ein geöffnetes Ziel in der Nähe und verabreden sich mit ihren Skitouren-Kumpels. Die Nachtspektakel-Seite erleichtert spontane Ausflüge am Abend und hilft Viel-Gehern den Überblick zu behalten, welche Hütte an welchem Wochentag zum Skitouren-Aufstieg einlädt. Zudem informiert sie über interessante Zusatz-Termine wie Vorträge oder Filmabende, die den abendlichen Aufstieg noch reizvoller machen.
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Allround-Tourenstöcke im Stabilitäts- und Handlingstest. Von klappbar bis Carbon. So gut sind die beliebten Modelle von Komperdell, Leki & Co. im Vergleich.
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tock sezten, Ski nachziehen und immer derselbe Ablauf... ein Stich ins Leere und ein verdutzer Blick. Was ist passiert? Mist, da fehlt doch was! Die Skispitze hat sich vom Stock verabschiedet und liegt nun irgendwo im Schnee. Das alles passierte im Frühjahr, als wir im Ortlergebiet unterwegs waren. Nach ein paar Hundert Metern bereits ereignete sich dieses Malheur. Der Weg zurück zum Auto wäre nicht weit gewesen, leider hatten wir aber keinen Ersatzstock dabei. Zum Glück konnte uns der Wirt der Schaubachhütte mit einem alten Skistock aushelfen. Das wäre was gewesen: Eine Woche lang mit einem Stock rumstapfen. Glück gehabt! Denn der Aufstieg zur Hütte zeigte sich schon als unnötiger Kraftakt. Hier merkt man erst wie wichtig die Stöcke eigentlich sind. Bei jeder Bewegung werden sie benötigt, um die Stabilität zu unterstützen und das Vorankommen zu ermöglichen. Drücken, biegen, drehen, ziehen.... Wir haben die Stöcke mal
so richtig in die Mangel genommen. Im harten Einsatz, gerade wenn Unsicherheit beim Traversieren oder auf stumpfem Schnee in einer steilen Spur auftritt, muss man sich auf sein Stockwerk ausnahmslos verlassen können. Vollbeladen haben wir uns ins Schnalstal und auf den Stubaier Gletscher begeben, um zehn aktuelle Modelle Schnee und Fels spüren zu lassen. Betrachtet man die Profis der Szene, denkt man eigentlich nur noch an Langlauf. „Warum laufen denn die mit so einer Stocklänge rum?“ Fakt ist, dass dadurch im Aufstieg ein wesentlich längerer Hebel ensteht und damit weniger Energie aufgewendet werden muss. Für uns Allrounder ist das natürlich nicht so wichtig. Jedoch können zur normalen Skistocklänge durchaus bis zu 10 cm Länge im Aufstieg benutzt werden. Eine ausgewogene Gewichtung vom Griff bis zur Spitze ist ebenso wichtig. Schwere Spitzen wie beim Exped belasten unnötig das Handgelenk. Einige **KAUFTIPP**
Kriterien / Modell
BD Pure Carbon
Handling Schlaufe Längenverstellung Klemmkraft Spitze und Teller Gewicht Ergonomie Steifigkeit 40 SKITOUR-MAGAZIN.DE
Exped
Kohla Advent. Tour
Kohla X.Light Sumt.
Komperd. C
C2 Carbon
Tourenstöcke
Praxistest
Keine Gnade: So haben wir getestet Ein Tourenstock muss einiges leisten und unter den verschiedensten Bedingung einwandfreie Stabilität gewährleisten. Daher haben wir die Stöcke bei mehreren Touren in den harten Schnee gerammt und die Spitzen über Felsen gescheuert, um den Abnutzungsgrad festzustellen. Zusätzlich haben wir die Stöcke bei -18° Grad 24 Stunden eingefroren, um die Klemmsysteme unter Extrem-Bedingungen ausprobieren zu können. Unter einer Last von 10 Kilo bei Stocklänge 125 cm mussten die Stöcke ihre Steifigkeit unter Beweis stellen. Aufgefallen ist dabei, dass schwere Stöcke steifer ausfallen. Zudem sind dicke Rohrdurchmesser besser. Das A und O einfacher Bedienung ist auch die Verstellmöglichkeit der Handschlaufe. Mit dicken Handschuhen gelang das nicht bei allen Modellen so gut. Dem Stemmgewicht von 75 Kilo unseres Testers hielten nicht alle Stö-
cke stand. Jedoch floss in die Bewertung auch mit ein, wie stark die Klemmung eingestellt wurde um das Stemmgewicht zu halten.
Zwischen Hähnchen, Eis und Schnittlauch liegen unsere Teststöcke 24 Stunden bei -18° Grad im Gefierschrank.
Belastungstest: 10 Kilo zerren an der Mitte der Teststöcke (125 cm). Dabei ergeben sich Unterschiede bis 2,7 cm.
***TESTSIEGER***
Komperd. App. Vario
Leki Aerg. 2 Lite Carb.
Leki Aergon 2 Crystal
MSR Surelock TR-3
Salewa Tour Carb. Pl.
SKITOUR-MAGAZIN.DE 41
Praxistest
Tourenstöcke
Hersteller wie Komperdell, Leki, Kohla und Exped bieten größere Schneeteller, die in tiefem Schnee dem Stock mehr Auflagefläche bieten. Ein ergonomischer Griff ist sinnvoll, um beim Eintauchen in den Schnee die natürliche Handgelenksbewegung zu unterstützen. Vergleichsweise gut zeigten sich unsere Testexemplare beim Handling der Schlaufe. Lediglich MSR war hier sehr fummelig. Geniale Einhandbedienungen wie bei Leki erzielten hier besonders gute Werte. Insgesamt hat uns der Leki Aergon 2 Lite Carbon am Besten gefallen. Preis/Leistung stimmen ganz klar beim X.Light Summit am Besten. Das ist Aluminium mit Tuning am Limit und fairem Preis. Daher ein klarer Kauftipp an Kohla. Ständig die Hände dran: Stöcke sind auf Skitouren vom ersten Schritt bis zum letzten Schwung im Einsatz.
Die richtige Stocklänge? Grundsätzlich gilt: Je sporticher Sie gehen, umso länger wird der Stock ausfallen. Von der Alpin-Skischule haben Sie gelernt, dass der Unterarm im rechten Winkel zum Oberarm geneigt ist, oder der Unterarm parallel zum Boden stehen soll. Mit dieser Länge ist der Hebel im Aufstieg allerdings 42 SKITOUR-MAGAZIN.DE
etwas zu kurz. Geben Sie ruhig etwa zehn Zentimeter hinzu. Bei frischem Pulverschnee auch mal 15 Zentimeter. Dafür gehen Sie aufrechter, ergonomischer und spüren nach einer langen Skitour nicht nur die Beine. Für die Abfahrt sollten Sie die Stöcke dann ein Stück einfahren.
Tourenstöcke
Praxistest
Aluminium vs. Carbon Den oft zitierten Gewichtsvorteil haben Carbon-Stöcke nicht wirklich. Auch die Steifigkeit fällt nicht besser aus. Wem die besondere Optik
der dunklen Carbonfasern gefällt, der muss einige Euro mehr investieren. Die Kosten für Ersatzteile fallen bei Alukomponenten dafür günstiger aus.
Details Perfekt – die Spitze des Leki Aergon Lite 2 Carbon: Der Metalldorn (wie beim Langlauf) krallt sich besonders gut in harten Schnee und Eis. Zudem bietet der Teller extrem wenig Widerstand beim Gehen.
Eigener Weg: Beim gerasterten SchnappSystem von Salewa (und Dynafit) trifft man die Rasterung zwar nicht immer sofort, dafür klemmt es aber bombensicher.
Handhabung wie eine Spritze: Der Verstell-Mechanismus von MSR ist zwar neu und innovativ, aber die unteren Stockteile passen noch nicht millimetergenau und haben dadurch leichtes Spiel.
Maximal-Upgrade: Mit dem optionalen Winterset von Exped bekommen Sie eine längere Spitze und einen extra großen Schneeteller. Leider auch eine Extraportion Gewicht.
Komperdell Appr. Carbon Vario 256 GRAMM 99,95 EURO Rohre: Carbon/Titanal 115-135 cm
Leki Aergon Lite 2 Carbon 258 GRAMM 119,95 EURO Rohre: Alu/Carbon 110-145 cm
Handling Schlaufe
Handling Schlaufe
Längenverstell.
Längenverstell.
Klemmkraft
Klemmkraft
Spitze und Teller
Spitze und Teller
Steifigkeit
Steifigkeit
Ergonomie
Ergonomie
Packmaß: 33 cm, 4 Segmente Der 4-teilige Carbon-Stock mit Zeltstangen-System passt mit 33 Zentimeter in jede Tasche. Er kann sich aber im schlimmsten Fall aufdrehen, wenn man hängenbleibt. Kopf und Spitze sind Komperdell-typisch tadellos. Sehr sinnvoll: Das Metall-Segment unten gegen scharfe Skikanten.
Packmaß: 98 cm, 2 Segmente Das hochwertig verarbeitete Topmodell überzeugte uns mit harter, scharfer Metallspitze. Der Touren-spezifische Teller (siehe Details!) bietet minimalsten Widerstand beim Gehen. Ein breiter Kopf begünstigt das Stützen mit dem Handballen, der Verschluss funktioniert mit wenig Handkraft. SKITOUR-MAGAZIN.DE 43
**
*T
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SI
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**
*
Tourenstöcke
Praxistest
Komperdell C2 Carbon Rohre: Carbon
202 GRAMM 99,95 EURO 115 - 145 cm
Exped Alpine Lite Rohre: Alu
242 GRAMM 94,95 EURO 95-125 cm
Handling Schlaufe
Handling Schlaufe
Längenverstell.
Längenverstell.
Klemmkraft
Klemmkraft
Spitze und Teller
Spitze und Teller
Steifigkeit
Steifigkeit
Ergonomie
Ergonomie
Packmaß: 107 cm, 2 Segmente Der leichte, filigrane und optisch ansprechende C2 ist das Profi-Modell der Mondseer. Das zeigen die Unterschriften von Kaltenbrunner, Kammerlander und den Hubers darauf. Sonst setzt der C2 auf Schlichtheit, die komplett überzeugt.
Packmaß: 59 cm, 3 Segmente Der Dreiteiler von Exped wird Leuten ab 1,80 m mit 125 cm schnell zu klein. Das unterste Segment fixiert ein Klick-Mechanismus einwandfrei, oben dreht man klassisch. Gut: Ein spezielles Winterset mit extra großem Teller und längerer Spitze.
Leki Aergon 2 Crystal
Kohla Adventure Tour
256 GRAMM 99,95 EURO 110-140 cm
Rohre: Alu
Rohre: Alu
284 GRAMM 90,00 EURO 100-140 cm
Handling Schlaufe
Handling Schlaufe
Längenverstell.
Längenverstell.
Klemmkraft
Klemmkraft
Spitze und Teller
Spitze und Teller
Steifigkeit
Steifigkeit
Ergonomie
Ergonomie
Packmaß: 93 cm, 2 Segmente Das ansprechende Damen-Modell aus Alu kommt mit zwei verschiedenen Spitzen und Tellern daher. Der große Korkgriff liegt ergonomisch in der Hand, das Verschluss-System bedient sich Frauenfreundlich. Macht zu weißen Ski auch in Herrenhand eine gute Figur.
Packmaß: 85cm, 3 Segmente Dem schicken Adventure ist keine Tour zu lang. Die zwei eigenen Klapp-Mechanismen lassen sich aber nur mit viel Fingerkraft öffnen, halten dafür aber bombig. Zusätzlich gibt‘s zwei unterschiedlich lange Spitzen mit verschieden großen Tellern zum Anschrauben.
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Tourenstöcke
MSR Surelock TR-3 Rohre: Alu
Praxistest
Black Diamond Pure Carbon
298 GRAMM 99,95 EURO 105 - 130 cm
292 GRAMM 99,95 EURO 95 - 145 cm
Rohre: Alu
Handling Schlaufe
Handling Schlaufe
Längenverstell.
Längenverstell.
Klemmkraft
Klemmkraft
Spitze und Teller
Spitze und Teller
Steifigkeit
Steifigkeit
Ergonomie
Ergonomie
Packmaß: 59 cm, 2 Segmente Die innovative Neuentwicklung kommt mit eigenem Zug-Klick-Mechanismus daher. Dabei zieht man unterhalb des Griffs wie an einer Spritze. Beim Gewicht und der Verarbeitung (leichtes Spiel) fehlt es dem System noch am Feinschliff.
Packmaß, 95 cm, 2 Segmente Für Carbon eigentlich zu schwer, dafür sehr massiv und steif. Mit einfacher Gummierung und klassisch verstellbarer Schlaufe kein Hexenwerk, aber langlebig. Auch der Gummigriff liegt sehr angenehm in der Hand. Für Sorglos-Fans erste Wahl!
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Kohla X.Light Summit Rohre: Alu
223 GRAMM 85,00 EURO 110-145 cm
A *K
UF
TIP
P*
*
Salewa Tour Carbon Plus S3 Rohre: Carbon
187 GRAMM 139,95 EURO 115-145 cm
Handling Schlaufe
Handling Schlaufe
Längenverstell.
Längenverstell.
Klemmkraft
Klemmkraft
Spitze und Teller
Spitze und Teller
Steifigkeit
Steifigkeit
Ergonomie
Ergonomie
Packmaß: 85 cm, 2 Segmente Sehr leichter und günstiger Stock mit hoher Klemmkraft. Die Verstellung war mit dünnen Handschuhen zu bedienen, aber mit viel Kraft. Leider platzte die Lackierung an der Spitze schnell ab. Für diesen Preis ein sehr leichter Alu-Stock, mit dem man lange seine Freude hat.
Packmaß: 101 cm, 2 Segmente Wer auf Gewicht und Minimalismus steht und das nötige Kleingeld hat, bekommt mit diesem Stock einen stylischen Begleiter. Wertvolle Gramm spart der S3 durch die fehlende Griffverlängerung am Oberrohr. Das Klemmsystem wandert in 2,5 cmSchritten nicht immer sofort in die Kerben. SKITOUR-MAGAZIN.DE 45
Fitness-Serie II
Kraft
F
it für die Skitouren
Fitness-Serie Teil II
Die ersten Höhenmeter absolviert, die ersten Schwünge in den Schnee gekurvt. Unser Krafttraining schützt vor Verletzungen und macht die langen Skitouren zum Genuss.
Gerade nach einem langen, kräfteraubenden Aufstieg braucht man noch genügend Reserven, um die Abfahrt genießen zu können.
Kraft
Fitness-Serie II
René Koller (27)
Sportwissenschaftler und Experte für Höhenbergsteigen bei Europeansports.
Text und Fotos: René Koller
Die Skitourensaison läuft in den höheren Regionen bereits seit Oktober, so richtig auch seit Anfang Dezember. Da wird es höchste Zeit nicht nur materiell vorbereitet zu sein, sondern auch an seiner eigenen Fitness für die längeren Touren zu feilen. In der letzten Ausgabe haben wir das spezifische Vorbereitungstraining mit dem Schwerpunkt Ausdauer behandelt. Das Skitourengehen stellt jedoch noch weitere Anforderungen an den Körper. Dazu zählen Kraft, Beweglichkeit und sportartspezifische Koordination. Dabei ist es wichtig, alle Elemente zu trainieren, um zum Einen den Spaß an der Sportart zu behalten. Vor allem aber, um Verletzungen vorzubeugen. Das reine Ausdauertraining alleine würde den Anforderungen einer Skitour im Gelände nicht ausreichend gerecht werden. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen einige spezifische Kraftübungen speziell für das Skitourengehen vor. Diese Übungen sind so ausgerichtet, dass man sie zu Hause ohne großen materiellen Aufwand in Form von Geräten durchführen kann. Bevor die Skitourensaison so richtig im Gange ist, sollte man bestenfalls zwei Mal pro Woche die Kräftigungsübungen absolvieren. Während der Saison ist es wichtiger, die Beweglichkeitsübungen (in der nächsten Ausgabe) zu machen und einmal in der Woche die Kraftübungen. Eine halbe Stunde sollte dafür jeweils genügen. Die Übungen sind sowohl für A=Anfänger, als auch für F=Fortgeschrittene ausgerichtet und beschrieben. SKITOUR-MAGAZIN.DE 47
Fitness-Serie II
Kraft
Beine haben Priorität Bezüglich der Reihenfolge der Übungen macht es Sinn, zunächst mit den großen Muskelgruppen wie der Beinmuskulatur zu beginnen, dann erst mit der Rumpfmuskulatur (Bauch und Rücken). Anschließend ist die Muskulatur der oberen Extremitäten dran. Zur Durchführung der einzelnen Übungen ist es wichtig, langsam und kontrollierte Bewegungen im Sekundentakt zu machen, mit Serienpausen von etwa 30 bis 60 Sekunden und Übungspausen von zwei bis vier Minuten.
Warm-Up Bevor Sie die mit den Übungen beginnt sollte ein kleines Warm-Up Programm durchgeführt werden, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und die Muskeln, Bänder und Sehnen zu durchbluten und aufzuwärmen. Hierfür reichen 5 bis 10 Minuten.
1. 2. 3. 4. 5.
LAUFEN IM STAND
Lockeres „Jogging“ auf der Stelle für etwa 3 – 5 Minuten KNIEHEBELLAUF IM STAND
Abwechselndes Anheben der Knie mit asynchroner Armbewegung Dauer: 30 Sekunden, dazwischen 30 Sekunden lockeres Laufen im Stand; Wiederholungen: 3 Mal ANFERSEN
Abwechselndes Anfersen der Beine mit asynchroner Armbewegung; Dauer: 30 Sekunden, dazwischen 30 Sekunden lockeres Laufen im Stand; Wiederholungen: 3 Mal SEITSPRUENGE
Abwechselnde Seitsprünge von links nach rechts und umgekehrt. Dabei jeweils vor dem Sprung für eine Sekunde auf einem Bein balancieren. Wiederholungen: 8 – 10; Serien: 2 - 3 BUCKELPISTENSPRUENGE
Mit geschlossener Beinhaltung Sprünge auf den Fußballen wie beim Buckelpistenfahren. Dabei die Hüfte abwechselnd nach links bzw. rechts drehen. Wiederholungen: 10 – 20; Serien: 2 – 3
Kraft
Fitness-Serie II
1. Kraft – Beinmuskulatur Die Kräftigung der Beinmuskulatur ist obligatorisch für‘s Skitourengehen. Sie wird eigentlich die gesamte Zeit einer Tour benötigt, sowohl beim Bergaufgehen in teils tiefem Schnee, als auch beim Abfahren im Gelände. Wenn dabei die Kraft zu früh nachlässt ist der Spaßfaktor enorm minimiert und die Verletzungsgefahr maximiert. Dies sollte somit verhindert werden. KNIEBEUGEN EINBEINIG
Weiter Ausfallschritt mit dem Gewicht auf dem vorderen leicht angewinkeltem Bein. Hände in die Hüfte und Oberkörper in aufrechter Position. Zur Durchführung das vordere Bein nach unten bewegen und dabei ausatmen. Wichtig hierbei ist, dass das Lot vom Knie nicht an den Zehspitzen vorbeigeschoben wird, sondern eine Bewegung nach unten stattfindet. Wiederholungen: A=6 – 8 / F=10 – 15 Serien: A = 2 /F = 3
SITZHOCKE
In die Position wie bei der Skiabfahrt. Kniewinkel etwa 90 Grad, Hände in die Hüfte und Oberkörper bleibt in aufrechter Position. Diese Position statisch halten. Wiederholungen: A= 2/F=3 Dauer: A=20-30 Sekunden/F= 30-40 Sekunden
EISLAEUFER
Einbeinstand bei leicht angewinkeltem Kniegelenk. Das jeweils andere Bein dabei anheben. Die Arme in asynchroner Haltung oben bzw. hinten. Einbeinige Kniebeuge, bei der das zunächst angewinkelte Bein nach hinten ausgestreckt wird und die Arme wiederum asynchron gewechselt von oben nach hinten bewegt werden. Wiederholungen: A= 6 – 8 /F= 10 – 15 Serien: A=2/F=3 SKITOUR-MAGAZIN.DE 49
Fitness-Serie II
Kraft
2. Kraft – Hüftbeugermuskulatur Diese Muskelgruppe ist entscheidend beim Bergaufgehen und wird enorm beansprucht bei der Spurarbeit im Tiefschnee. BEINSTRECKEN IN SITZPOSITION (F)
Auf dem Boden sitzen und die Arme als Stützen hinten auf den Boden legen. Die Beine sind angewinkelt und in der Luft. Abwechselnd die Beine ausstrecken und wieder anwinkeln. Wiederholungen: 10 – 15 Serien:3 BEINSTRECKEN IN LIEGEPOSITION (A)
Auf dem Rücken liegen und die Beine anwinkeln. Arme dabei neben dem Körper auf den Boden legen. Abwechselnd die Beine nahezu ausstrecken. Wiederholungen: 8 – 12 Serien: 2 ARMSTUETZ (A)
Liegestützposition mit den Unterarmen auf dem Boden. Der ganze Körper sollte dabei gerade bleiben wie ein Brett (Rumpfspannung). Abwechselnd die Beine nach vorne anziehen. Wiederholungen: A=6 – 8/F=10 – 15 Serien: A=2/F=3
ARMSTUETZ AUF PEZZIBALL (F)
Liegestützposition mit beiden Beinen auf einem Pezziball, Unterarme auf dem Boden. Mit beiden Beinen den Ball langsam nach vorne anziehen und wieder wegschieben. Wiederholungen: 6 – 12 Serien: 3
50 SKITOUR-MAGAZIN.DE
Kraft
Fitness-Serie II
3. Kraft – Rumpfmuskulatur Die Rumpfstabilität ist eigentlich in jeder Sportart obligatorisch. Sie entscheidet über Körperhaltung-/position und hilft dabei Spannung aufzubauen und somit koordinativ flexibel zu sein. BEINE PENDELN
Auf dem Rücken liegen und die Arme zur Stabilisation seitlich am Boden. Für Anfänger die Beine angewinkelt lassen, für Fortgeschrittene die Beine nach oben ausstrecken. Zur Durchführung beide Beine zunächst nach links dann nach rechts pendeln. Wichtig dabei ist, dass die Beine nur etwa bis 20 cm über dem Boden abgelegt werden, und dass man nicht in ein Hohlkreuz gerät. Wiederholungen: A=6 – 10 /F= 10 – 20 Serien: A=2/F=3 SEITCRUNCHES (A)
Auf dem Rücken liegen und ein Bein anwinkeln. Das andere Bein auf dem anderen Knie ablegen. Den entgegengesetzten Arm hinter den Kopf. Zur Durchführung mit dem Ellenbogen Richtung entgegengesetztes Knie bewegen und wieder nach hinten ablegen, jedoch nicht ganz bis zum Boden. Anschließend Seiten wechseln. Wiederholungen: 8 – 12 Serien: 2
SEITSTUETZ AUF KNIEN (A) UND BEINEN (F)
In Seitstützposition mit den Ellenbogen auf dem Boden. Die Beine im 90 Grad Winkel lassen. Zur Durchführung die Hüfte abwechselnd nach oben und nach unten heben. Wiederholungen: 8 – 12 Serien: 2
In Seitstützposition die Ellenbogen auf dem Boden ablegen und die Beine ausstrecken. Zur Durchführung die Hüfte abwechselnd zunächst nach oben heben und wieder absenken, ohne dabei den Boden zu berühren. Wiederholungen: 10 – 15 Serien: 3 SKITOUR-MAGAZIN.DE 51
Fitness-Serie II
Kraft
4. Kraft – Rückenmuskulatur Diese Muskelgruppe stützt die Wirbelsäule, verhindert Rückenschmerzen und erleichtert das Tragen eines Rucksacks über längere Zeit. VIERFUESSLER
Auf dem Bauch liegen und Arme nach vorne ausstrecken mit Blick Richtung Boden. Zur Durchführung asynchron zunächst den linken Arm und das rechte Bein anheben, dann jeweils wechseln. Wiederholungen: A= 10 – 12/F=12 – 20 Serien: A=2/F=3
PEZZIBALL
Auf den Knien liegend auf dem Pezziball stützen. Zur Durchführung die Arme hinter den Kopf und den Oberkörper nach vorne absenken und wieder anheben. Wiederholungen: A=6-10/F=10 – 20 Serien: A=2/F=3
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Eröffnung des SkitourenFestivals im Hochschwarzeck
Workshop Tag – Rahmenprogramm im Hochschwarzeck
Skitouren Tag – Rahmenprogramm im Hochschwarzeck
Veranstaltungsort: Skizentrum Hochschwarzeck D-83486 Ramsau
8.30 BIs 9.00 uhr
8.30 uhr
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15 –17 uhr
Anmeldung der FestivalTeilnehmer • DYNAFIT Testcenter: Ausgabe des Testmaterials für Festival-Teilnehmer von Freitag bis Sonntag • Ausstellung und Präsentation der Partner und Sponsoren •
17 – 21 uhr
Gemeinsame Auffahrt mit der Sesselbahn zum Hirschkaser • Kaiserschmarrn-Party • „Alpine Instinkte“ Multivisions-Show von Benedikt Böhm • Gemeinsame SchlittenAbfahrt •
02.11.2011 14:06:02 Uhr
Anmeldung der Tages-Teilnehmer für die Workshops im Festival-Gelände
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Anmeldung und Treffpunkt der Tages-Teilnehmer für die Skitouren im Festival-Gelände
AB 9.00 uhr
AB 9.00 uhr
Begrüßung der Teilnehmer 4 praxisorientierte Workshops (Wechsel der Teilnehmer zwischen den Workshops) • Sponsorenausstellung • DYNAFIT Testcenter: Ausgabe Testmaterial • Skiwettkampftraining • Skireparaturkurs • Rahmenprogramm im Hochschwarzeck • Testausrüstung, Verkaufsbörse
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• •
18.30 - 20.30 uhr •
Charity-Wettbewerb „Die lange Nacht des Schneeleoparden“ 2 Std. Höhenmeter sammeln
AB 20.30 uhr •
Zieleinlauf im Festival-Gelände anschl. große Party
Tages-Skitouren aller Leistungsklassen • Rahmenprogramm im Hochschwarzeck • Sponsorenausstellung • Testausrüstung, Verkaufsbörse
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Training mit dem LVS-Gerät: praxisorientierte Schulung mit LVS Gerät, Sonde, Lawinenschaufel
workshop 2
Sicherheit auf der Piste: Tourengeher im Pistenbereich - Kollisionsprävention in Zusammenarbeit mit dem DAV
workshop 3
Aufstiegstechnik und -taktik / Abfahrtstechnik: Spitzkehrentechnik, Spurenanlage, Parallelschwung, Stemmschwungtechnik in allen Schneearten
workshop 4
ABS: Spezialisten zeigen den richtigen Umgang, die Funktion und Einsatz des ABS Lawinen-Airbags
AB 10.00 uhr •
Wettkampfstart Kinder- und Jugendlichen Rennen, anschließend Siegerehrung
15.00 uhr •
Ende des Festivals
Tickets für das Festival sind im Vorverkauf bei Ticket Scharf erhältlich unter: www.ticketscharf.de Tickethotline: 0 86 52 - 23 25 weitere Infos: www.bglt.de/skitourenfestival
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Samstag, 28.01.2012 von 9.00 bis 16.00 Uhr Mittagspause im Festival-Gelände
SKITOUR-MAGAZIN.DE 53
Ausprobiert
Materialcheck
Ausprobiert Härtetest auf Skitour
Ski: Dynafit – Manaslu > 799,00 € < www.dynafit.com
Auf die breite Schaufel nehmen Neben dem Stoke gehört der Manaslu zum breiteren Angebot der renn- und Leichtbau-orientierten Aschheimer. Wegen der guten Eigenschaften in gepresstem Schnee und Bruchharsch haben wir den Manaslu auch für unsere Ski-Expedition zum Muztagh Ata gewählt. Zurecht, wie sich gezeigt hat. Bei den ersten Abfahrten bei harten, eisigen Bedingungen zeigte sich der Manaslu (114/92/104) sehr drehfreudig und leicht zu fahren. Die Länge von 169 Zentimeter haben dabei natürlich sehr geholfen. Aber das geht auch nur, weil die Schaufel so extrem ausgeprägt und breit ist. So hatten wir auch bei Neuschnee mit einem volen 60-Liter-Rucksack noch genügend Reserven. Der Manaslu zählt zwar nicht zu sein steifsten Modellen seiner Klasse, was wir aber in keinster Weise als negativ empfanden. Insgesamt läßt sich der Manaslu leicht auf die Kante stellen, eignet sich also auch für zurückhaltende Abfahrer. Nur der Preis ist für den mittelmäßig verarbeiteten Ski ganz schön happig: 799 Euro für einen Tourenski sind schon stolz. Auch wenn der Manaslu in coolem 8000er-Design daherkommt.
Unsere Bewertung: Fazit: Teurer, drehfreudiger Ski im coolen 8000er-Design, der sich dank breiter Schaufel gut fährt.
Materialcheck
Ausprobiert
Ski: Hagan – X-Ultra > 449,00 € < www.hagan-ski.com
Haltbar, leicht und günstig Die Haltbarkeitsvariante eines Rennskis. So war der erste Eindruck. In Sandwichbauweise auf langlebig getrimmtes Rennwerkzeug! 1000 Gramm bringt der Ski auf die Waage bei 163 cm. Eigentlich zu schwer. Das schuldet der Ski aber dem hochwertigen Aufbau. Für ausdauernde Touren mit viel Höhenmeter ist der X-Ultra eine sehr gute Wahl. Bei Abfahrten sollte man dann aber seine Grenzen kennen. Für gute Skifahrer ist der Hagan kein Problem. In steilen Passagen Greift er sehr gut und beweist ein ruhiges Händchen. Bei Neuschnee ist der Hagan aufgrund der geringen Breite dennoch etwas überfordert. Für den Preis bekommt man sehr gute Quailität.
Unsere Bewertung: Fazit: Hochwertiger Sprinter den man nicht unterschätzen sollte.
Ausprobiert
Materialcheck
Ausprobiert Härtetest auf Skitour
Ski: Movement – X-Logic > 799,00 € < www.movementskis.com
Powder-Punch in anderen Dimensionen Ein unglaubliches Leichtgewicht mit 1000 Gramm und 88 mm unter der Bindung bei 168 cm. Revolutionär! Und das merkt man auch. Der Ski zeigt kaum Schwächen. Weder im Aufstieg, noch in der Abfahrt. Lediglich in steilen Querungen muss man etwas aufpassen, aufgrund der starken Taillierung. Ansonsten hatten wir jede Menge Spaß mit dem Gerät. Abfahrten im ruppigen Gelände ließen die Schaufel erstaunlich wenig flattern. Auch bei ordentlichem Speed war der Ski gut zu kontrollieren. Großes Kino gab es auch im Powder: Die Schaufel schwimmt hervorragend über den Schnee. Ein Traumski, der leider bei dem Preis doch etwas auf die Tränendrüse drückt.
Unsere Bewertung: Fazit: Eine Freeride-Waffe für lange Auffstiege und schnelle Abfahrten!
56 SKITOUR-MAGAZIN.DE
Materialcheck
Ausprobiert
Ski: La Sportiva – GT > ca. 499,00 € < www.lasportiva.com
Unbekanntes Allround-Talent Der GT ist der Allrounder in der neuen Ski-Kollektion der Italiener. Die bringt Bewegung in den Skitourenmarkt und schadet nicht. Die 89 Millimeter unter der Bindung versprechen jede Menge Reserven bei schlechtem Schnee und viel Auflagefläche im Powder. Für die hochwertige Sandwich-Bauweise ist das Gewicht mit 1410 Gramm (177 cm) fürs Paar auch ganz akzeptabel. Mit einer leichten Bindung - wie dem auf unserem Testski montierten hauseigenen La Sportiva-Modell - zieht der Ski auch im Aufstieg nicht übermäßig an den Oberschenkelmuskeln. Auf der harten Piste lässt der GT sportliches Carven zu, ohne übermäßig leicht zu drehen. Pflügt man mit den schlichten, aber schicken Latten durch weichen Pulverschnee, folgt der steife GT sicher den Befehlen des Fahrers. Der sollte ein guter Skifahrer sein, um richtig Spaß zu haben mit dem breiten, nicht allzu stark tailierten Rocker. Mit dem integrierten Klick-In für die Felle an der Spitze erhält man zudem ein bewährtes System (vergleichbar mit Völkl und K2), das sich einfach bedienen lässt. In Kombination mit einer Low Tech-Bindung und einem Dreischnaller ein überzeugendes Allround-Paket für klassische Tourengeher und gute Skifahrer.
Unsere Bewertung: Fazit: Gratulation an die Italiener für diesen hochwertigen Allround-Ski. Weiter so!
Rennszene
Dezember
Night Attack Flumserberg (CH)
Gelungener Start für deutsche Elite
Mit einem Paukenschlag sind Toni Palzer und Sepp Rottmoser bei der Night Attack in Flumserberg in die Rennsaison gestartet. Die jungen Deutschen dominierten beim ersten Termin ihres Rennkalenders in der Deutschschweiz ihre Altersklassen. Bei der siebten Austragung der Night Attack in Flumserberg waren in diesem Jahr allerdings keine Top-Athleten aus der Schweiz am Start. Traditionell schneite es beim Auftiegsrennen auf der 717 Höhenmeter und 4,4 Kilometer langen Piste. Doch der 18-jährige Toni Palzer, der seit dieser Saison mit dem Carbon-Schuh von La Sportiva läuft, zeigte seine Frühform und legte mit 33 Minuten und 6 Sekunden eine neue Bestzeit hin. Damit unterbot er sogar den Streckenrekord von Florent Troillet aus dem Jahr 2007 um eine Sekunde! Bereits zur Hälfte des Rennens hatte sich das deutsche Aushängeschild einen deutlichen Vorsprung erarbeitet. Da konnten nicht einmal Alexander Fasser (34:51 min), der die Herren-Konkurrenz gewann, und Sepp Rottmoser mithalten. Der Rosenheimer war in der U23-Kategorie mit 34:37 Minuten ganz vorne. Alexander Schuster erreichte in 36:19 min den dritten Rang bei den Herren. Die starke Form des deutschen Nachwuchses zeigt, dass die Vorbereitung mit dem Trainingslager in Hintertux effektiv genutzt wurde. 58 SKITOUR-MAGAZIN.DE
Start bei dichtem Schneetreiben in Flumserberg. Wie jedes Jahr schneit es dort. Sieger Toni Palzer hatte schon früh einen großen Vorsprung (unten).
4.TOUR DE SAS .it
05.02.2012
GARA DI SCIALPINISMO SKITOURENWETTKAMPF
XX edizione I 2012
PRE HOMOLOGATED RACE
Coppa delle Dolomiti S端dtirolcup 25 km 2.100 m
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Skitour-Magazin 1.12, ab 1. Februar Test: Klassische Dreischnaller Topseller und Allrounder schlechthin! Wir prüfen, was die Dreischnaller alles können.
Mobil im Schnee
Apps für Android, iPhone & Co. Sicher unterwegs mit Lawinen-, Touren- und GPS-Anwendungen.
Kompressionswäsche
Was steckt dahinter? Wissenschaft oder Hokuspokus. Gibt es überhaupt einen Nutzen dafür?
Impressum Ausgabe 10 - Dezember 2011 Skitour-Magazin Kellnauweg 7 a 93326 Abensberg
Rennszene
Erscheinungsweise Das Skitour-Magazin erscheint während der Tourensaison alle vier bis sechs Wochen, kostenfrei, mindestens vier Mal!
Die ersten Rennen sind gestartert und wir sind mittendrin. Ergebnisse, Interviews und jede Menge Leichtbau. Links in diesem Magazin http://klettersucht.de http://www.goclimbamountain.de http://vimeo.com/30400634 http://www.mountainspirit.it/de/ http://www.bearmountaineering.ca/ http://www.bergzeit.de/ http://www.n-w-p.de/ http://www.novasport.ch/
Redaktion Andreas Poschenrieder a.poschenrieder@skitour-magazin.de +49 (0) 174 - 3220675 Stefan Loibl s.loibl@skitour-magazin.de Skitour-Magazin im Web http://skitour-magazin.de http://skitour-magazin.com www.twitter.com/Skitour_Magazin www.facebook.com/skitourmagazin Fotos Namentlich nicht aufgeführte Fotos wurden vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt Mitwirkende dieser Ausgabe Stefan Loibl Andreas Poschenrieder René Koller Thomas Meier
http://snowsafety.thenorthface.com/
http://www.ortovox.de/competition http://www.almis-berghotel.at/web/index.php
http://www.youtube.com http://shop.dynafit-pdg-shop.com/ http://www.dynafit.com/de/ http://alpenstieg.com
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