DOT.magazine 025 by PPH Media Verlag GmbH

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EDITORIAL NICOLE ALBIEZ

en Affleck? Ben FREAKIN Affleck? Of all the people on earth they choose this garbage actor!! Oh, the humanity! He already pussified Daredevil and destroyed that Marvel character now they want to put him in D.C. so he can totally *** **** Batman as well?“, echauffiert sich der Führer. Adolf Hitler musste gar seine Brille absetzen und die Hälfte seiner Gefolgschaft aus seinem Büro verbannen, als er vom „sick joke“ hörte, dass Ben Affleck derjenige ist, der den Batman in Batman v Superman geben wird – bzw. eigentlich erzürnte die Tatsache, dass es eben KEIN Witz ist, YouTube-User JGJTV, der für „Hitlers“ Reaktion auf die Besetzung Afflecks eine Szene aus Der Untergang zweckentfremdete. Es ist heutzutage nicht leicht, ein Star zu sein. Für Dünnhäutige gilt es, „das Internet“ als Ganzes zu meiden. Jimmy Kimmel hat in seiner Show nicht ohne Grund die Kategorie „Celebrities Read Mean Tweets“ eingeführt. Als Ben Affleck die Rolle des Streiters für Recht und Ordnung angeboten wurde, habe ihm die Warner Bros.-Belegschaft Reaktionen auf frühere Casting-Entscheidungen vorgelegt und gefragt: „Bist du sicher, dass du da hineingeraten willst? Das ist heute ein fester Bestandteil dieser Filme. Es gibt viele aktive Fans mit einer Menge Meinungen.“ – Genau: im Plural. Als das Engagement von Ben Affleck verkündet wurde, hatte auf YouTube nicht nur „Hitler“ eine Meinung dazu, sondern etwa auch „Lego-Batman“. Sagen wir’s so: Er war not amused. Als „Lego-Robin“ Aufgeschlossenheit einforderte, fragte „Lego-Batman“ entgeistert, ob Robin denn Daredevil gesehen habe. Auf die Gegen-

frage hin muss Batman kleinlaut zugeben, dass auch er den gefloppten Film ausgelassen habe, „but I’ve heard it’s bad“ … Well. Die Stunde der Wahrheit hat also geschlagen, die alle Gerüchte und Verleumdungen in den Wind schlagen und in der der geknechtete Affleck zeigen wird, wie seine – von Regisseur Zack Snyder gelenkte – Interpretation des Fledermausmannes aussehen wird. Während der PR-Tour für den Film hat er bereits so sympathisch viel Humor und Selbstironie bewiesen (etwa als er mit Jimmy Kimmel darüber gewitzelt hat, dass all seine Szenen dem Final Cut zum Opfer fielen), sodass es schwierig ist, nicht „pro Affleck“ zu sein. Rückendeckung erhielt Affleck von Beginn an von Komponist Hans Zimmer: Die Empörung sei auch groß gewesen, als Christopher Nolan für The Dark Knight auf der Suche nach seinem Joker war. Jack Nicholson sei „der Einzige“, der ihn verkörpern könne und bestimmt nicht der, auf den die Entscheidung gefallen sei, hieß es da, begleitet von unflätigen Worten. Inzwischen wissen wir alle: Der schaurig-düstere Superschurke wurde die legendärste (und Oscar-gekrönte) Rolle des knapp darauf verstorbenen Heath Ledger. Bleibt abzuwarten, ob die berühmte Rolle auch Affleck, der derzeit noch immensen Druck verspürt, Glück bringen wird. Und wenn nicht, dann kann „Batfleck“ sich, wie es sein Vorgänger George Clooney für Joel Schumachers Batman & Robin gleich etliche Male getan hat, dafür entschuldigen. Geschadet haben die pechschwarze Uniform und der Ritt mit dem Batmobil der Karriere des einstigen Fledermausmannes Clooney ja immerhin auch nicht.

Düstere Zeiten

Düstere Zeiten für Ben Affleck als Fledermausmann in Batman v Superman? Aber nicht doch: Nachdem die Besetzung lautstark bekrittelt wurde, kann der Hollywoodstar nun endlich zeigen, welche Superkräfte in ihm stecken.

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content MOVIE 015 Opening Credits 016 Leinwandflirren 018 GEBALLTE FÄUSTE Batman v Superman: Dawn of Justice 020 Europa-Premiere von „Batman v Superman: Dawn of Justice“ in London 024 Mein Ein, Mein Alles – Mon Roi 026 Freeheld 028 AN DIE NIEREN Raum – Room 030 10 Cloverfield Lane 032 The Huntsman & The Ice Queen 033 Son of Saul 034 A Good American 035 AUF DEN FÜSSEN Grüße aus Fukushima 036 Los Feliz 036 Rock The Kasbah 037 Der Schamane und die Schlange 038 Thank You for Bombing 038 HERZENSSACHE How to be Single 039 Im Himmel trägt man hohe Schuhe 040 Lolo – Drei ist einer zu viel 041 My Big Fat Greek Wedding 2 042 Eddie the Eagle – Alles ist möglich 044 KIDS & FAMILY Schellen-Ursli 046 Rettet Raffi! 046 Kung Fu Panda 3 047

044 arthaus 048 Mustang 048 Hannas schlafende Hunde 048 Win Win 048 Une histoire de fou 048 Above and Below 049 Ein Mann namens Ove 049 Das Leben ist keine Generalprobe 049 Cineplexx Opera: Madame Butterfly 049 Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit HEIMWERK 050 Home Entertainment 054 Neue Serien 055 Cineplexx2go – Video on Demand 056 Filmkost 008 Gossip: Körperkult 096 Rocker: Anne-Flores

Ben Affleck. Henry Cavill. Julianne Moore. Hugh Jackman. Ellen Page. Bill Murray. Drew Barrymore. Dany Boon. Julie Delpy. Vincent Cassel. Kate Hudson. Amy Adams.

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LIFESTYLE 067 Fashion News Trend: Schulterfrei Starstyle: Amy Adams In die Röhre schauen: Lederleggings Beauty News Neue Düfte für ihn

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Zwischensequenz Tom Clancy’s The Division Plants vs. Zombies Garden Warfare 2 The Legend of Zelda: The Twilight Princess HD

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Ben Harper & The Innocent Criminals Black Sabbath Nine Knights Top of the Mountain & Gewinn Red Bull Air Race Big Air Surf Worldcup 2016 & Gewinn Eventplaner Wien Eventplaner Bundesländer

BIRDY. MUSE. Ben Harper & The Innocent Criminals. Black Sabbath. Julian Le Play. Melanie Martinez. Texta. Sunrise Avenue. Florence & The Machine. Matt Corby.

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Dot.gossip Rechts: Charli XCX, wir lieben dich. Und ja, der Clou mit der Röntgentasche ist tatsächlich lustig. Rechtser: Eben war Vin Diesel noch Off-Season as f***, und schon sieht er wieder top aus.Tja, muss am Skaten liegen! Unten: Christiano Ronaldo zeigt seinen makellosen Götterkörper – sowohl von vorne als auch von hinten. Respekt! But don‘t you skip leg day ... :

Körperkult

Rechts oben: Sean P Diddy Combs lässt sich einpacken – er wird es dann wohl später essen. Daneben: Lady GaGa bekommt die Haare schön. Denn auch Aliens haben gewisse Bedürfnisse. Apropos Bedürfnisse: Miley gönnt sich wieder einmal einen fetten Blunt. Ganz rechts: Paris Hilton sitzt – und Bowie weint.

Bei aller Liebe: Wenn man sich die Stars und VIPs so ansieht, kann man außerordentlich froh sein, nicht zu dieser erlesenen Gesellschaft zu gehören.

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Boris Becker (ganz links) lebt seinen CyroFetisch aus. Ziemlich sexy! Not. Daneben: Britney Spears hat derzeit einen guten Run und sieht top aus. Congrats! Unterhalb: J Lo ist ebenfalls in großartiger Form – und auch das meinen wir völlig ironiefrei.

Oberhalb: Nicole Scherzinger tut ebenfalls alles, um ihr Sexleben so abwechslungsreich wie nur möglich zu gestalten. Daneben: Zach Braff spielt Dampfwalze. So hat halt jeder seine Hobbys. Unten: Nick Cannon hat einen bemerkenswerten Oberkörper. Und ab nächster Woche dann auch ruhig mal gürtelabwärts arbeiten, okay?

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Oft sieht man Daniel Craig ja nicht lachen. Das würde sich wohl mit seiner Rolle als knallharter Agent 007 nicht vertragen. Hin und wieder schafft es dann aber offenbar doch jemand, ihn beim Verziehen der Mundwinkel nach oben fotografisch zu erwischen. Wie oft hat er eigentlich in Spectre gelacht? 0,3 mal? Wie auch immer: Er ist halt eine coole Socke. DOT.GOSSIP 9

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Links: Lady Di auf einer Aufnahme aus dem Jahr 1992 in Jaipur. Da kann man sagen, was man will: Sie ist Kult und war ein waschechter Popstar. Daneben: Der trauernde Witwer. Ohne Schmäh: Prince Charles ist schon auch ein spezieller Freak. Unterhalb rechts: Kylie Jenner macht erfolgreich einen auf bildungsferne Schicht.

Oberhalb rechts: Boy George hat schon mal deutlich schlechter ausgesehen. Es dürfte ihm gut gehen. Darunter: Dita Von Teese, ihre Katze und der dazupassende Halsschmuck. Holy shit. Daneben: Jessica Alba nach der Schönheits-OP. Uns gefiel sie vorher besser.

Links: Amber Rose zeigt, was sie hat – und das ist von allem reichlich. Ein ziemliches Bömbchen, die Gute. Daneben: Ja, wer ist denn das in ganz, ganz jungen Jahren? Sollen wir es verraten? Natürlich lösen wir das Rätsel auf: Es ist ... Kourtney Kardashian!

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Links: Sacha Baron Cohen als Nobby geht die Sache schauspielerisch offensichtlich mittels Method Acting an. Yo, zeig uns deinen Mittelfinger! Geiles Gedeck neben ihm auf der Rückbank, by the way. Unterhalb: Danny DeVito dreht einen neuen Film – das freut! Noch dazu heißt sein Filmpartner Robert De Niro. Da darf man durchaus gespannt sein.

Am linken Bild zu sehen: Sophia Thomalla braucht sich auch nicht verstecken mit ihren Tatoos – passt ausgezeichnet. Triple wow! Oben: Chrissy Teigen lässt sich die Fransen kürzen. Sie haben schon unter den Hot Pants hervorgelugt. Thihihi. Rechts: Der gute, alte Mickey Rourke hat sich gach einen Snack vom Asia-Imbiss geholt. Meine Fresse!

Oben: Dass Adam Levine ein ziemlich gut aussehender Typ ist, wissen wir schon lange. Dass er aber über ein eindrucksvolles Tatoo auf seinem Rücken verfügt, ist uns neu. Wow. Tatoo, die Zweite: Lady GaGa zeigt ebenfalls ein Piece her – und das ist sehr stilvoll. Auch wow!

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42 seiten Dot.movie Warum Schispringen erfunden wurde „Wer auch immer das Schispringen erfunden hat, war verrückt“, konstatiert Produzent Matthew Vaughn. „Es gibt keinen vernünftigen Grund, es zu tun.“ Vielleicht reicht als Begründung, dass es ohne den halsbrecherischen Sport, der in Fernsehübertragungen so luftig-leicht aussieht, keine Schispringerlieder von Christoph und Lollo geben würde. Und auch nicht den kultigsten Schispringer, Eddie the Eagle. In der freien Filmadaption gibt Hugh Jackman Eddies knurrigen Trainer: „Ich musste für eine Szene auf der 90 m-Rampe sitzen, und es gab ein Seil, das mich davor bewahren sollte, mich versehentlich umzubringen. Und sogar in der Situation bin ich ziemlich ausgeflippt. Wenn man darüber nachdenkt, dass Eddie diesen Sprung bei den Olympischen Spielen absolvierte, obwohl er zuvor kaum Sprungerfahrung gesammelt hatte …“ – Mehr über Eddies Courage auf S. 44.

it Godards Arbeiten abseits der Nouvelle Vague beschäftigt sich das Österreichische Filmmuseum bis 6. April: „Jean-Luc Godard, 1968–1986“ zeigt, wie er seiner Forderung, „nicht politische Filme, sondern Filme politisch zu machen“, nachging – und auch die Vielseitigkeit seines Schaffens, das sich immer wieder in künstlerischen Möglichkeiten ausprobierte. www.filmmuseum.at

Unbekannter Godard

Le Gai savoir (Die fröhliche Wissenschaft) 1969, Jean-Luc Godard

BATMAN V SUPERMAN. MEIN EIN, MEIN ALLES. 10 CLOVERFIELD LANE. ROCK THE KASBAH. HOW TO BE SINGLE. MY BIG FAT GREEK WEDDING 2. EDDIE THE EAGLE. KUNG FU PANDA 3.

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Bestenliste

TEXT: NICOLE ALBIEZ

Opening Credits

Der einstige Tollpatsch Kung Fu Panda kehrt für einen dritten Teil auf die Leinwand zurück. Zur Einstimmung: weitere Animationshelden, die mehr sein wollen als für sie vorgesehen ist:

Euphorischer Moment: Wes Andersons Welt Wasserfarben und Papier genügen, um zwei, drei Wochen später ein Zugabteil vor sich zu haben. Alles ist vorhanden. Kleinste Details der Tapeten ebenso wie die umwerfende Louis Vuitton-Spezialanfertigung, mit der Owen Wilson, Adrien Brody und Jason Schwartzman in The Darjeeling Limited reisten und von der wir immer noch träumen. Die spanische Künstlerin Mar Cerdà lässt die Filme von Wes Anderson wiederauferstehen. Ihre Arbeiten, die u.a. bei den WesAnderson-Tribute-Gruppenausstellungen über „Bad Dads“ in San Francisco ausgestellt wurden, können auf www. marillustrations.com besichtigt und erstanden werden. Um Wes Andersons Welten nicht nur bestaunen, sondern auch zu betreten, hilft eine Reise nach Mailand: Seine Filme leben vor allem von ihrer Ausstattung – das funktioniert auch als Raum, dachte man sich in der Fondazione Prada, wo nun in der von Anderson recht „gezuckert“ gestalteten Bar Luce Kaffee serviert wird (siehe www.fondazioneprada.org). Lektürevorschlag beim Besuch: „The Wes Anderson Collection“ von Matt Zoller Seitz.

TRIVIA Auf den ORF-Landeskrimi (Drachenjungfrau) folgt der Heimatfilm; ein Heimatfilm der anderen Art. Zumindest beginnt die Romanvorlage mit den Worten „Beiden Eheleuten lag etwas im Bauch: Elisabeth war schwanger, Johannes hatte einen Bandwurm.“ – Anders gesagt: Catalina Molina (Unser Lied) wird

Turbo (2013) Auch Gartenschnecke Theo wäre gern schneller, als die Natur es für sie vorgesehen hat. Nachdem sie einen Ausflug in den Nitromotor eines Rennwagens unternommen hat, ist das Große Rennen von Indianapolis, das Indy 500, für den nun blitzschnellen, internationalen Schneckenstar ein Leichtes. Toy Story (1995) Buzz Lightyear ist in den Augen von Konkurrent Woody nicht der Hellste. Mag wahr sein, denn der angeberische Space-Ranger weiß nicht, dass er ein Spielzeug ist. Aber „to infinity and beyond“ ist für ihn doch möglich: durch Teamgeist und Selbstvertrauen.

Planes (2013) Dusty Crophopper möchte beim legendärsten Flugzeugrennen der Welt, dem „Wings around the Globe“, teilnehmen. Dass er nur ein Sprühflugzeug ist, das noch dazu unter Höhenangst leidet, soll den amerikanischen Traum nicht durchkreuzen.

„Wenn du doch endlich einen tollen Typen finden würdest, würde das dein beschissenes Leben ändern.“ – So der 20-jährige Lolo. Seine Mutter (Julie Delpy) hat bei der Erziehung so einiges falsch gemacht.

im kommenden Jahr Vea Kaisers Debüt, den satirischen Heimatroman Blasmusikpop, auf die Kinoleinwand bringen. Auf zu Bandwurmforschern, altphilologischen Geheimgesellschaften und attraktiven Mönchen, die im abgeschiedenen Bergdorf St. Peter am Anger ihr Unwesen treiben.

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Ihr wollt dabei sein? Dann sendet uns ein E-Mail an kinopremiere@pph-media.at und erlebt die exklusive Premiere von The Jungle Book in IMAX 3D. Wer dabei ist, bekommt ein Bestätigungs-E-Mail. Alle Details zur Premiere und tolle Gewinnspiele findet ihr auf facebook.com/dotmagazine.at

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Leinwandflirren

Hop and Drop

Now and then: Leonardo DiCaprio

1991

1996

Bewerbung als Oscar-Host Louis C.K. sollte bei der OscarVerleihung nur die Kategorie Documentary Shorts anmoderieren – daraus wurde jedoch eine heiße Empfehlung als künftiger OscarHost: Er gab sich ebenso gewitzt wie brutal ehrlich. Die Kategorie dient dem Saalpublikum eher als Atempause zum Nasepudern, auch wenn in den Kurzfilmen manchmal Wichtigeres erzählt wird als in allen „Besten Filmen“ vereint. Der Comedian aber holte (sich) die nötige Aufmerksamkeit. „This Oscar‘s going home in a Honda Civic. (…) It‘s going to give them anxiety to keep it in their crappy apartment.“

Ein Running Gag ist Geschichte: Nun wurde also auch Leonardo DiCaprio ein Oscar ausgehändigt. Lange musste er vorgeben, sich für seine Kollegen zu freuen: Als er 1994 für Gilbert Grape nominiert war, beklatschte er Tommy Lee Jones (für Auf der Flucht). 2005, als er dank Aviator Chancen hatte, stahl ihm Ray-Darsteller Jamie Foxx die Show. Forest Whitaker, Der letzte König von Schottland, nötigte ihm (nominiert für Blood Diamond) zwei Jahre später sein Pokerface ab. 2014 wollte es nicht als Hauptdarsteller und nicht einmal als Produzent (Bester Film) mit The Wolf of Wall Street klappen: Matthew McConaughey (für Dallas Buyers Club) und 12 Years a Slave hatten Vorrang. Umso erstaunlicher, dass DiCaprio auch dieses Jahr eine Dankesrede im Ärmel stecken hatte. Gut, dass er sie halten konnte, hat er doch mehr zu sagen als „none of this would be possible without you“.

IN PRODUCTION Mitch Buchannon ist zurück! Leider wird ihn beim einmaligen BaywatchRevival auf der Leinwand nicht „The Hoff “ himself darstellen, sondern Dwayne Johnson. An seiner Seite entblößt sich u.a. Zac Efron.

2002

LOVE INTEREST

Was für den KGB funktioniert hat, klappt auch für DreamWorks Television: Keri Russell und Matthew Rhys spielen in The Americans vom KGB zusammengespannte Agenten, die in den USA eine (Schein-)Familie gründen. Das inspirierte sie wohl für ihr Privatleben: Die beiden Darsteller erwarten ihr erstes gemeinsames Kind.

2016

Apropos Revival: James Gunn ist derweil beschäftigt, ein „Awesome Mixtape #2“ für Chris Pratt zu gestalten: nämlich Guardians of the Galaxy Vol. 2. Zur gleichen Zeit ist auch Rian Johnson mit Intergalaktischem beschäftigt: In den Londoner Pinewood Studios nimmt derzeit Star Wars: Episode VIII Form an. Ehe Adam Driver (Girls) sich in Richtung Dreh bewegte … … folgte er den Anweisungen von Jim Jarmusch (als Busfahrer in Paterson) und Martin Scorsese (in Silence soll er gemeinsam mit Andrew Garfield Liam Neeson missionieren).

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GROSSES KINO. GROSSE GEFÜHLE.

text: nicole albiez

Kräftemessen zweier Legenden

GEBALLTE FÄUSTE

Gotham City und Metropolis überlagern sich: Superman trifft auf einen neuen Gegenspieler: Batman.

st er ein Hoffnungsschimmer? Ein Engel? Die Rettung? Oder agiert Superman unverantwortlich? Ist seine Macht eine Bedrohung? Und sorgt der Superheld, der vom Planeten Krypton zu uns Menschen kam, für viel mehr Ärger als man es unserer Spezies zumuten kann? Zerstört er, obwohl er zu helfen glaubt? – Daran scheiden sich

die Geister. Lautstark. Sie scheiden sich auf der Straße, im Gerichtssaal und auch in einer legendären Konfrontation: Die Haltung eines anderen prominenten Superhelden ist nämlich recht konservativ – Superman soll nicht so frei agieren, wie er es bisher tat, findet Batman – aber lässt Superman sich irgendetwas vorschreiben?

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BATMAN V SUPERMAN: DAWN OF JUSTICE KINOSTART 23.03., USA 2016, REGIE Zack Snyder, MIT Henry Cavill, Ben Affleck, Amy Adams, Jesse Eisenberg, Diane Lane, Laurence Fishburne, Jeremy Irons, FILMLÄNGE 151 Min., © Warner Bros.

Also steht „der größte Gladiatorenkampf der Weltgeschichte“ an. „Der Sohn von Krypton gegen die Fledermaus von Gotham“, freut sich Bösewicht Lex Luthor, der es genau so wollte. Und wir auch, denn wir wollen Funken sprühen sehen: Batman (Ben Affleck) und Superman (Henry Cavill) treffen erstmals im Realfilm aufeinander. Und das ist nicht die einzige Premiere: Auch eine real gefilmte Wonder Woman (Gal Gadot, Fast & Furious-Serie) ist

erstmals auf der Leinwand zu sehen. Die drei legendären Figuren und ihre aktuellen Darsteller werden in nächster Zeit gut beschäftigt sein: Noch ehe Batman v Superman anläuft, bahnen sich Fortsetzungen an: Neben The Justice League Part One (2017) und Justice League Part Two (2019), beide inszeniert von Zack Snyder, genießt Wonder Woman 2017 unter der Regie von Patty Jenkins (Monster) einen Solo-Auftritt. Und Afflecks Batman schaut bei David DOT.movie 21

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Ayers Suicide Squad vorbei. Aber immer der Reihe nach. WENN SICH ZWEI STREITEN Batman, der Streiter für Recht und Ordnung in Gotham City, glaubt, dass man selbst einem gottähnlichen Superhelden wie Superman auf die Finger schauen sollte, weil auch seine Aktionen außer Kontrolle geraten könnten. Das gibt Batman dem verehrten Retter in Metropolis auch klar zu verstehen. Die beiden Superkräfte aus dem DC Comic-Universum sind nicht die Einzigen, die sich darüber streiten, welche Art Helden eigentlich gebraucht werden: Diese Diskussion scheint überall entfacht. Und während Batman und Superman bzw. Bruce Wayne und Clark Kent in ihren Streit verbissen sind, droht eine neue Bedrohung, die Menschheit in eine Gefahr ungeahnten Ausmaßes zu manövrieren. Supermans Gegenspieler Lex Luthor (Jesse Eisen-

berg) schläft nicht: Er hat sich in den Kopf gesetzt, den Kryptonier dem Erdboden gleichzumachen – egal, welche Kollateralschäden er damit verursacht … HERE COMES THE BENMAN Nach Man of Steel kümmert sich Regisseur Zack Snyder einmal mehr darum, den DC-Helden ein würdiges Antlitz auf der Leinwand zu verleihen. Das Drehbuch, das Man of Steel-Autor David S. Goyer gemeinsam mit Chris Terrio (Argo) verfasste, sieht Pompöses, Lautes, Glanzvolles vor. Henry Cavill (Codename U.N.C.L.E.) wurde in Man of Steel bereits als bravouröser Superman eingeführt (ebenso wie Amy Adams als Reporterin Lois Lane und Diane Lane als Clark Kents Ziehmutter), es galt also nur den Co-Star zu finden. Mit Christian Bale wurde geliebäugelt, ihm wurde auch ein Angebot gemacht, aber die Ära als Batman scheint der damals für Christopher Nolan

agierende Schauspieler hinter sich gelassen zu haben. Als verkündet wurde, dass Oscar-Preisträger Ben Affleck zu Batman würde, gingen die Wogen hoch: Fürsprecher, die sich für die Neuausrichtung interessierten, ergriffen ebenso lautstark das Wort wie die, deren Hobby Affleck-Bashing ist. Wäre es eine gute Idee, Ben Affleck nach dem mäßigen Erfolg von und als Daredevil noch einmal zum Superhelden zu machen? Es wurde diskutiert, ob er überhaupt das Zeug zum Superhelden habe – und insbesondere zu Batman, den vor ihm neben Bale bereits George Clooney und Michael Keaton spielten. Ben Affleck nimmt’s ironisch. Beim Besuch in der Talkshow von Jimmy Kimmel witzelte der Host darüber, dass Affleck zwar gecastet wurde, aber all seine Szenen dem Final Cut zum Opfer fielen. Affleck entgegnete, dass er diese „deleted scenes“ mit in die Talkshow gebracht hätte, um sie dem Publikum zu zeigen. Dies eröffnete ein wahres Gag-Feuerwerk, bei dem auch Co-Stars Henry Cavill, Jesse Eisenberg und Will Arnett sowie Afflecks Freund Matt Damon als Martian mitwirkten. MENSCHWERDUNG Nicht nur diese Bilder überzeugen, dass Affleck, der sich unter Druck gesetzt fühlt und in der berühmten Rolle unbedingt gefallen möchte, einen ziemlich guten Batman abgibt. Affleck kann Cavill das Wasser reichen. Auf Augenhöhe treten die beiden in den Titelrollen gegeneinander an: Das Aufeinandertreffen von Batman und Superman wird explosiv und pompös, laut und düster, voller markiger Sprüche und tatkräftigen Posen. Es sei an der Zeit, so Batman, dass Superman lerne, „was es heißt ein Mensch zu sein“. Mensch zu sein, kann ziemlich schmerzhaft sein … www.batmanvsuperman.de

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WOHN

...u im den

Was bisher geschah. Und was noch kommen wird. Sehr bald.

Man of Steel

2013 fegte Henry Cavill über die Leinwand: Er half dabei mit, vom Man of Steel zu erzählen: Die Geschichte von Superman, seiner Herkunft – und wie ihn diese einholt. Als Kal-El auf dem Planeten Krypton geboren, kam er, kurz bevor seine Heimat zerstört wurde, auf die Erde und fand im Ehepaar Kent neue Eltern. Dass der nunmehrige Clark Kent außergewöhnlich ist, entdeckt die Familie schnell. Und auch, dass man diese Fähigkeiten besser geheim hält. Nach dem Tod seines Ziehvaters begibt er sich auf einen Selbstfindungstrip, trifft auf die Journalistin Lois Lane und wird zum Symbol für das Gute auf der Welt. Als einer seiner Gegenspieler, der kryptonische General Zod, möchte, dass der sich auf der Erde versteckende Kryptonier ausgeliefert wird, ruft

Batman v Superman: Dawn of Justice

Suicide Squad

Clark Kent das Militär auf den Plan. Erfolgreich. Am Ende von Man of Steel begann Clark Kent mit einer Tarnidentität beim „Daily Planet“ an der Seite von Lois Lane als Journalist zu arbeiten. SUPERMAN IST ERST DER BEGINN Der erfolgreiche Man of Steel wurde als der erste Film des „DC Extended Universe“ angekündigt, der Verfilmung des DC ComicsUniversum: Die Filme sollen durch grundlegende Handlungselemente und -schauplätze verbunden sein oder wie Zack Snyder erklärt: Es wird „one giant story“, auch wenn alle ihre eigenen kreativen Konzepte haben. Ganze zehn weitere Filme wurden bis 2020 angekündigt. Mit Batman v Superman: Dawn of Justice wird

dieses „Extended Universe“ aktuell fortgesetzt. Parallel arbeitete David Ayer an einer Film-Entsprechung des Antiheldenteams Suicide Squad, die am 19.08. in Österreich das Kino stürmt. Mit einer feinen Besetzung, zu der u.a. Jared Leto, Margot Robbie und Will Smith zählen. Nach Wonder Woman steht The Justice League Part One an. Anschließend sollen weitere namhafte Protagonisten ihre 15 Minuten Ruhm haben, etwa The Flash (Hauptrolle: Ezra Miller, We need to talk about Kevin) und Aquaman (inszeniert von James Wan, Saw, Fast & Furious 7). Es folgen Shazam! (mit Dwayne Johnson), The Justice League Part Two, Cyborg und Green Lantern Corps: Helden dieses Universums, vereinigt euch!

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...und als Musikstudent finde ich es richtig geil, dass der Proberaum im gleichen Gebäude ist, wie meine eigenen 4 Wände! So kann ich den Spaß mit meiner Band und mein Studium perfekt verbinden! 020_COVERSTORY_BATMAN_k.indd 23

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senden zur Europa-Premiere in London von

Batman v Superman: Dawn of Justice Heb nach bester Superhelden-Manier ab und flieg zur Europa-Premiere nach London, wo Stars und ein wahres Action-Feuerwerk warten. Die Hauptdarsteller Ben Affleck und Henry Cavill, ihre Kollegen Amy Adams, Jesse Eisenberg, Holly Hunter, Gal Gadot, Starregisseur Zack Snyder und der legendäre Komponist Hans Zimmer: Sie alle lassen es sich nicht nehmen, den Machtkampf zwischen Batman und Superman in Europa auf den Weg zu schicken. Die abenteuerliche EuropaPremiere findet also in würdiger Besetzung statt – da dürfen du und deine Begleitung natürlich nicht fehlen: Ö3, Cineplexx, Warner Bros. Pictures und DOT. lassen zwei Glückliche noch vor dem österreichischen Kinostart am 23.03. (Vorpremieren) abheben: Es geht nach London, wo am 22.03. alle Zeichen auf Batman v Superman: Dawn of Justice stehen. Infos auf www.cineplexx.at – Ö3 hören und gewinnen!

enn sich zwei streiten, wittert der dritte seine Chance: Denn während sich zwei der größten Graphic Novel-Helden darüber in den Haaren liegen, wie Superhelden sich verhalten sollen und wie frei sie agieren dürfen – während die Herren Superman und Batman also unaufmerksam sind –, taucht eine ungeahnte Bedrohung für die Menschheit auf. Erstmals gesellen sich Superman und Batman gemeinsam vor die Kamera. Dass das ein furioses

Spektakel verspricht, versteht sich von selbst. Mit Zack Synder, der bereits mit Superman-Darsteller Henry Cavill den Vorgänger Man of Steel umgesetzt hat, hat der richtige Regisseur diese „große Verantwortung“ übernommen. ILLUSTRER GEGENSPIELER Auf Cavill als Superman aka Clark Kent trifft ein neuer Batman- bzw. Bruce Wayne-Darsteller: Ben Affleck streift sich nach Daredevil eine Geheimidentität über, die ihm weitaus besser steht.

Ab 23.03. steht das Kräftemessen der Superlative auf dem Programm. Zwei Glückliche haben nicht nur bereits am 22.03. die Gelegenheit, bei der aufregenden Europapremiere dabei zu sein – umringt von der namhaften Cast und Crew –, sondern auch einen Ausflug nach London zu genießen. Versuch dein Glück: Hitradio Ö3 hören – alle Infos dazu auch online auf oe3.ORF.at und www.cineplexx.at.

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Ab 24. März 2016 nur im Kino.

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text: nicole albiez

GEBALLTE FÄUSTE

Amour fou auf Xanax

Maïwenn stürzt Vincent Cassel und Emmanuelle Bercot in eine stürmische, zum Scheitern verurteilte Liebe.

MEIN EIN, MEIN ALLES – MON ROI KINOSTART 25.03., F 2015, REGIE Maïwenn, MIT Vincent Cassel, Emmanuelle Bercot, Louis Garrel, FILMLÄNGE 124 Min., © Constantin Film

ine Verletzung am Knie ist nicht einfach eine Verletzung am Knie, erklärt Tonys leicht übergriffige Physiotherapeutin. Die neue Patientin wird mit Worten an die Wand gedrängt: Das Kniegelenk könne man nur nach hinten beugen, also bedeute eine Verletzung am Knie, dass man nach hinten schaue. Man müsse diese Verletzung also vielleicht auch psychisch beackern? Warum hat Tony sich an diesem Tag das Knie verletzt? Warum hat sie sich mit Karacho die Skipiste hinuntergestürzt? Tony hebt zwar die Augenbraue und lacht belustigt, weiß aber, dass das Knie, sollte tatsächlich „etwas Psychologisches“ dahinterstecken, nicht über die Beziehung mit Georgio hinweggekommen ist. Georgio, mit dem Tony zehn Jahre und der gemeinsame Sohn Sindbad verbinden, ist das pralle Leben, ein mitreißender Charismatiker, aber eben auch einer, der die Abwechslung, viel Raum, einen Auftritt braucht. Ein Leben mit ihm bedeutet also Stress, immerzu Stress. Warum hat sie sich ihm nur all die Jahre so ausgeliefert? Warum hat sie ihn so erhöht, bis sie selbst

kaum mehr vorhanden war? Trotz all der Drogen, Streitereien, anderen Frauen, Antidepressiva, Tränen? Einmal erklärt Tony in einem Streitgespräch mit Georgio, dass sie in ihrer Gemeinsamkeit auch etwas Ruhe brauche und deutet mit ihrer Hand eine horizontale Linie an. Das, was für sie Sicherheit bedeuten würde, steht für ihn für Tod: Bei einem Elektrokardiogramm meint horizontal das Ende, Leben sei aber nur in einem Auf und Ab möglich. Nicht nur in der Messung der Herzmuskeltätigkeit, auch in Georgios Augen.

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GERISSENE BÄNDER In Rückblenden verlässt Maïwenn (Poliezei) die Rehaklinik und taucht ein in diese von Leidenschaft getriebene Beziehung, eine Amour fou, die vor allem Tony ins Selbstdestruktive beförderte. Maïwenn erzählt dicht, dynamisch und schmerzhaft davon, dass Tony, die sich dieser Liebe ergeben hat, also wieder gehen lernen muss. Was sich als Metapher platt anhören mag, fängt die Regisseurin in einer stürmischen Filmarbeit ein. Ein Film, der ständig in Unruhe ist. Georgio ist ein Menschenfänger: Man versteht, warum die weibliche Hauptfigur ihm erliegt – man versteht aber ebenso, wie unmöglich ein gemeinsames Leben ist – erst recht, wenn die inhomogene Paarbildung durch ein Kind erweitert wird. Ein Kind, das Georgio sich sehnlichst wünscht, nur um dann fast nie anwesend zu sein. Der Mann ist nichts als heiße Luft. Vincent Cassel (Black Swan) füllt dieses übersprudelnde Herz aus, und Emmanuelle Bercot (Poliezei) spielt die Frau, die bei diesem viel zu viel an Leben nicht Schritt halten kann und die bereits zu Beginn der Beziehung von ihm gewarnt wurde: Er sei kein Arschloch, er sei der König der Arschlöcher, erklärt er fast stolz. MITREISSENDES STEREOTYP Cassel und Bercot ergeben eine wundervolle Besetzung: Beide agieren ungeheuer präsent, und auch wenn die Figurenzeichnung in der vierten Regiearbeit von Schauspielerin Maïwenn vielleicht etwas stereotyp geraten ist: Das Drama gestaltet sich außerordentlich mitreißend. Das sah auch die Jury beim Festival in Cannes so: Bercot brachte ihre Darbietung den Schauspielpreis ein. Sie geht auf in dieser Rolle, die ihr spielerischstürmische Verliebtheit ebenso abverlangt wie Nervenzusammenbrüche – Hass und Liebe sind enge Vertraute. Und Liebe ist hier eben nur auf Xanax möglich … www.mein-ein-mein-alles.de

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TEXT: MAX GFRERER

Liebe, wen du willst

Eine wahre Geschichte über Gleichberechtigung im US-Bundesstaat New Jersey, die mehr als nur unter die Haut geht. GEBALLTE FÄUSTE

FREEHELD KINOSTART 08.04., USA 2015, REGIE Peter Sollett MIT Julianne Moore, Ellen Page, Michael Shannon, Steve Carell, Luke Grimes, FILMLÄNGE 103 Min. © Constantin Film

ls „Freeholder“ bezeichnet man laut US-amerikanischem Recht einen Grundbesitzer, der frei über sein Land und Eigentum bestimmen darf. Gleichzeitig handelt es sich dabei auch um ein Amt in der Regionalpolitik New Jerseys. Das sogenannte „Board of chosen Freeholders“ stimmt über Eigentums- und Finanzfragen ab. Besucher des vorliegenden Films werden feststellen, dass der Begriff noch auf viele weitere Deutungsmöglichkeiten abzielt. Der Kampf um die Freiheit, uneingeschränkt lieben zu dürfen und dabei unterstützt sowie gehalten zu werden, ist ein zentrales Symbol der Geschichte in Freeheld, aus der oscarprämierten Feder von Ron Nyswaner (Philadelphia). Sie handelt von der Polizistin Laurel Hester (Julianne Moore, Still Alice), die in über 20 Dienstjahren zielstrebig die Karriereleiter emporgeklettert ist. Keiner ihrer überwiegend männlichen Kollegen

ahnt etwas von ihrer Homosexualität. Nicht einmal ihrem loyalen Partner Dane Wells (Michael Shannon, Man of Steel) hat sie davon erzählt. Zu groß ist die Angst vor Diskriminierung und den in der Konsequenz schwindenden Berufsaussichten. Selbst die Beziehung, die sich mit der wesentlich jüngeren Stacie (Ellen Page, Inception) entwickelt, beendet das Versteckspiel nicht. KAMPF UM GERECHTIGKEIT Alles ändert sich jedoch, als bei Laurel Lungenkrebs im Endstadium diagnostiziert wird. Laut Gesetz ist es nicht möglich, dass Stacie im Todesfall die Rente ihrer gleichgeschlechtlichen Partnerin beziehen und somit das gemeinsame Haus behalten kann, wie es bei Hetero-Paaren üblich ist. Laurel ist nun zum Coming-Out gezwungen und führt in der verletzlichsten Stunde ihres Lebens den härtesten Kampf: einen

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Kampf um Gerechtigkeit. Freeheld ist die Spielfi lmversion des gleichnamigen Kurz-Dokumentarfi lms, der 2008 einen Oscar erhielt. Die Geschichte beruht auf dem Schicksal der realen Laurel Hester, die durch ihren erbitterten Streit mit der Regionalpolitik New Jerseys große Aufmerksamkeit erregte. Das Drama, das sich im Zuge des Gerechtigkeitskampfes abspielte, gilt heute als Meilenstein auf dem Weg zur Gleichstellung homosexueller Paare. DURCH MARK UND BEIN Regisseur Peter Sollett (Nick und Norah – Soundtrack einer Nacht) visualisiert die Geschehnisse realistisch und zeigt glaubwürdige Charaktere mit nachvollziehbaren Denkmustern, egal welcher Streitpartei sie angehören. Dabei geht die Geschichte nicht nur unter die Haut, sie bohrt sich einem tief ins Herz und treibt dem Zuseher die Tränen ins Gesicht. Das verdankt Sollett nicht nur seiner hochemotionalen Inszenierung, sondern auch dem groß aufspielenden Darsteller-

Kollege Dane Wells (Michael Shannon) unterstützt Laurel Hester (Julianne Moore).

ensemble. Moore und Page zeigen durch ihr Spiel, wie stark sie sich mit ihren Rollen identifizieren, und Oscarpreisträger Hans Zimmer sorgt einmal mehr mit seiner musikalischen Untermalung für die richtige Stimmung zum richtigen Zeitpunkt. Freeheld ist ein vielschichtiges Drama, das weit mehr als nur die tragische Liebesgeschichte eines lesbischen Paares abbildet: Es ist ein Film voller Moral, Gerechtigkeitssinn und aufwühlender Botschaften. www.freeheld-film.de

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text: nicole albiez

Ein Universum, 9 m2 groß

Von der Freiheit: Lenny Abrahamson inszeniert mit dem Bestseller „Room“ ein Familienleben auf sehr beengtem Raum. überschaubaren „Room“ in einen verzauberten, abwechslungsreichen Ort zu verwandeln, an dem Jack einigermaßen unbeschwert aufwachsen kann. Sie schafft es, in Jack das Unerschrockene zu bewahren, obwohl der kleine Junge in der erschreckendsten, extremsten Szenerie lebt und seine Mutter unter permanentem Stress steht. Jack hat bis dato sein ganzes Leben hier im „Room“ verbracht und seine Mutter Joy die letzten sieben Jahre – seit sie mit 17 Jahren entführt wurde. Der Mann, den sie „Old Nick“ nennen, besucht die beiden jeden Tag. Immer, wenn „Old Nick“ da ist, muss sich Jack im Kleiderschrank schlafend stellen. Er soll nicht genau mitkriegen, was eben mit seiner Mutter geschieht – „Old Nick“ bedeutet schließlich nichts Geringeres als Teufel, und so kann man jemanden schon nennen, der sie hier gefangen hält.

AN DIE

NIEREN

as, was da im Fernsehen stattfindet, ist das Magie?, möchte Jack beinahe atemlos wissen. Wer oder was sind diese Menschen, die in diesem Gerät leben? Es sind echte Menschen, versucht Jacks Mutter ihrem fünfjährigen Sohn zum wiederholten Mal zu erklären. Die Katzen sind

echt, die gezeigte Welt ist echt, auch wenn es eben nur die abgefilmte Variante ist. Wie erklärt man die Welt jemandem, für den sie gerade mal 9 m2 groß ist? – Jack und seine Mutter verbringen ihr Leben auf diesen 9 m2, und doch wirkt der Raum fast größer: Die Mutter vermag es, meistens jedenfalls, den

INNENANSICHTEN Room erzählt vom Arrangieren mit einer absolut aussichtslosen Situation, von totaler Abhängigkeit, von der Hoffnung auf und dem Ringen um „ein Leben danach“: ein Leben nach „Room“, nach der Gefangenschaft. Regisseur Lenny Abrahamson (Frank) inszeniert den Bestseller von Emma Donoghue, der sich in die Zeit im Raum und die Zeit außerhalb unterteilt und Jacks hellwache Perspektive einnimmt. Durch Chronik-Meldungen aus Österreich hat die Geschichte ihren Anfang genommen: Donoghue hörte von Elisabeth Fritzl, die 24 Jahre im Keller ihres Elternhauses in Amstetten verbrachte, vom Vater gefangen gehalten, und in dieser Zeit mehrfach Mutter wurde. Donoghue geht in der freien Lite-

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rarisierung nicht reißerisch vor, sie schenkt auch dem Kriminellen wenig Beachtung, sie interessiert sich ganz für das Leben derer, die ihrer Freiheit beraubt wurden; dafür, was Isolation und Gefangenschaft mit einem Menschen machen; dafür, wie eigentliche Freiheit später empfunden wird – eine Freiheit, in der man noch immer nicht „frei“ ist. „Wie wäre es, ein Elternteil in einem verschlossenen Raum zu sein? Wie könnte man ein Kind großziehen, das seit der Geburt nie Teil der Gesellschaft war? Was würde passieren, wenn man dann in der modernen Welt auftaucht, nachdem man so lange davon entfernt war oder sie nie Teil der Existenz der eigenen Welt war?“ A CRACK Wenn Abrahamson sich dann des Bestsellers annimmt – nach einem Drehbuch der Autorin selbst –, resultiert das in einen berührenden, beklemmenden, feinsinnigen, kraftvollen Film, der bewegt, sich aber nicht sentimental oder wehleidig gibt; der Märchen, Thriller und Psychogramm zugleich ist. Der eine dunkle Geschichte erzählt, aber so voller Liebe ist. „There is a crack in everything, that’s how the light gets in“, wie Leonard Cohens in „Anthem“ weiß. „Eine der Ideen hinter Raum ist, dass Kinder diese natürliche Tendenz haben, zu gedeihen, solange sie Liebe und Zuneigung bekommen, auch wenn es dunkel ist oder wenn es unter unbegreiflichen Umständen stattfindet. Sie sind so anpassungsfähig, sie finden einen Weg klarzukommen und zu wachsen“, so die Autorin. „Room“ ist ein erschreckender Ort – aber er ist zugleich Jacks Zuhause, ein Ort der Rituale und Sicherheit. Auch dieser Aspekt macht den Film so spannend: Als der 9 m2 große Raum endlich verlassen wird und die totale überfordernde Reizüberflutung einsetzt (und nicht gerade wenige Kameras auf die beiden gehalten werden), wird auch die private Zweisamkeit zwischen Jack und seiner geliebten Mutter verlassen. Jack muss seine Mutter teilen, Jack muss sich in der Welt zurechtfinden, die er nur aus dem Fernsehen kennt. „I miss ‚Room‘ sometimes“, sagt der Junge. Ein Satz, der einen zum Schlucken bringt. www.raum-film.at

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RAUM – ROOM KINOSTART 17.03., Irland/Kanada 2015, REGIE Lenny Abrahamson, MIT Brie Larson, Jacob Tremblay, Sean Bridgers, Joan Allen, William H. Macy, FILMLÄNGE 118 Min., © Universal Pictures International DOT.movie 31

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textE: Max Gfrerer

Blutsverwandtschaft

Ein düsteres Kammerspiel wandelt auf den Spuren von „Cloverfield“, der vor acht Jahren die Zuseher das Fürchten lehrte.

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as 1999 mit The Blair Witch Project begann, erreichte nach der Jahrtausendwende den Höhepunkt: die Wackelkamera-Optik. Gerne erinnern wir uns an Das Bourne Ultimatum zurück, der diese Methode auf die Spitze trieb. Kurz darauf erschien Cloverfield und eroberte im Found Footage-Stil weltweit eine große Fangemeinde. Ausschließlich mit einer Handkamera bewaffnet, wurde eine Gruppe junger Erwachsener durch Manhattan gejagt. Die Ursache dafür war ein mysteriöses Monster. Niemand wusste, woher es kam, was es wollte, aber vor allem wann und ob es wieder verschwindet. Fans, die nun darauf hoffen, hier die heiß ersehnte Fortsetzung präsentiert zu bekommen, werden von Producer J. J. Abrams (Star Wars: Das Erwachen der Macht) beschwichtigt. Bei 10 Cloverfield Lane handle es sich nicht um

ein Sequel im klassischen Sinne, sondern eher um einen „Blutsverwandten“ des 2008 erschienenen Films. Es ist davon auszugehen, dass die Geschichte zwar im selben Kosmos stattfindet, bei Handlung und Umsetzung geht sie jedoch einen eigenen Weg. Ohne Wackelkamera. NICHT SCHLAUER ALS DIE HELDIN Michelle (Mary Elizabeth Winstead, Stirb Langsam – Ein guter Tag zum Sterben) wacht nach einem Autounfall in einem Keller auf. In ihrer Gesellschaft befinden sich zwei Männer (John Goodman, Monuments Men, und John Gallagher Jr.), die vorgeben, sie gerettet zu haben: Die Erdoberfläche sei durch eine Chemie-Katastrophe unbewohnbar geworden. Es entwickelt sich ein nervenaufreibendes Kammerspiel, bei dem Michelles Misstrauen wächst. Sie

beschließt zu fliehen, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, welche Gefahren oberhalb der Luke lauern. Wie schon im thematischen Vorgänger bezieht 10 Cloverfield Lane enorme Spannung aus der Tatsache, dass der Zuschauer immer nur so viel weiß wie die Protagonisten selbst. Was es mit der ChemieKatastrophe auf sich hat, welche Rolle Monster dabei spielen? Keine Ahnung. Abrams ließ anklingen, dass ein weiterer Film, der beide Geschichten lose zusammenführt, eine Herzensangelegenheit wäre. Beschlossen ist noch nichts. Wir tappen weiterhin im Dunkeln. www.10cloverfieldlane.co.uk 10 CLOVERFIELD LANE KINOSTART 31.03., USA 2016, REGIE Dan Trachtenberg MIT Mary Elizabeth Winstead, John Goodman, John Gallagher Jr. FILMLÄNGE 105 Min. © Universal Pictures

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Wer ist die Schönste? Die Geschichte verabschiedet sich endgültig von der Grimm’schen Märchenvorlage und rückt den Huntsman ins Zentrum.

www.constantinfilm.at

n Snow White and the Huntsman erlebten wir eine düstere Neuerzählung des bekannten Märchens um Schneewittchen und die sieben Zwerge, die die Grimm-Erzählung um gruselige Bilder und epische Schlachten erweiterte. Mit The Huntsman & The Ice Queen kommt die Fortsetzung des erfolgreichen Dramas aus 2012 in unsere Kinos. In Wahrheit erzählt der Film die Geschichte aber nicht weiter, sondern funktioniert als Hybrid aus Spin-Off und Prequel. Das Schicksal des Huntsman Eric (Chris Hemsworth, Im Herzen der See) rückt ins Zentrum. Zudem erfahren wir, dass sich die bösartige Königin Ravenna (Charlize Theron, Mad Max: Fury Road) schon vor Snow White durch die Schönheit anderer Mädchen bedroht fühlte. The Huntsman & The Ice Queen erweitert die Geschichte des Vorgängers um neue Aspekte und ist bei Weitem nicht so düster geraten wie der Vorgänger: Humor wird etwas größergeschrieben als im relativ ernst geratenen ersten Teil. Und: Die Figur der Snow White wird in diesem Abenteuer komplett ausgespart. Dennoch soll sie für die Handlung eine bedeutende Rolle spielen und damit für das Schicksal der anderen. www.facebook.com/Huntsman.de THE HUNTSMAN & THE ICE QUEEN KINOSTART 07.04., USA 2015, REGIE Cedric Nicolas-Troyan, MIT Chris Hemsworth, Charlize Theron, Jessica Chastain, Emily Blunt, Sam Claflin, © Universal Pictures

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TEXTE: JOHANNES LUXNER

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SON OF SAUL KINOSTART 18.03., Ungarn 2015, REGIE László Nemes, MIT Géza Röhrig, Levente Molnár, Urs Rechn, Todd Charmont, Sándor Zsotér, FILMLÄNGE 107 Min., © Thimfilm

Der Holocaust als Naherfahrung

Das KZ-Drama „Son of Saul“ des Ungarn László Nemes hat im Rennen um den diesjährigen Auslands-Oscar gesiegt. Selten zuvor inszenierte ein Spielfilm die Schrecken des Holocaust eindrücklicher.

er ungarische Regisseur László Nemes hat für sein KZ-Drama Son of Saul die besondere Darstellungsform gesucht, um das Unvorstellbare vorstellbar zu machen. Er trifft damit einen Nerv, wie kaum ein anderer Film der vergangenen Jahre. Nemes war mit Son of Saul nicht nur in Cannes in Form des Großen Preis der Jury erfolgreich – es folgten ein Golden Globe Award und letzten Endes der Oscar für den besten fremdsprachigen Film. Den Preisregen hat Nemes der radikalen Inszenierung und dem formalen Wagemut zu verdanken. Die Kamera weicht dem Protagonisten des Filmes, Saul Ausländer (Géza Röhrig), für knapp zwei Stunden nicht von der Seite und zeigt ihn in scharfen Einstellungen

aus verschiedenen Perspektiven. Die brutale Massenvernichtung im Konzentrationslager von Auschwitz passiert mit großer Unschärfe gefilmt im Hintergrund. Der Zuseher erahnt dennoch deutlich, was vor sich geht. Vor allem die Tonspur ergänzt hier in der Wahrnehmung, was für das Auge diffus bleibt. Doch die eigentliche Geschichte des Films ist nicht der industrialisierte Massenmord durch die Nazis. EINDRÜCKLICH BIS ZUR VERSTÖRUNG Saul Ausländer ist als Teil eines Sonderkommandos in Auschwitz inhaftiert. Das Kommando muss die Berge an Leichen beseitigen und die Gaskammern reinigen. Auch diesen Häftlingen droht früher oder später der Tod. Saul glaubt während

der Zwangsarbeit unter den Leichen seinen jungen Sohn zu erkennen. Er setzt völlig ungeachtet des eigenen Risikos alles daran, dass er entsprechend begraben wird. Und er benötigt dafür dringend einen Rabbi. Saul begibt sich auf die Suche, was nur während der Arbeit möglich ist, zu der das Sortieren der Kleidung der Ermordeten genauso gehört wie der Transport der Leichen zu den Öfen. Während die eigentliche Geschichte erzählt wird, laufen en passant die Verbrechen der Nazis ab. Son of Saul erzeugt damit eine ganz eigenwillige Wirkung und vermittelt die Schrecken des Holocaust mit einer Eindrücklichkeit, die nahezu physisch wirkt und bei manchen Kinobesuchern durchaus für Verstörung sorgen wird. www.facebook.com/saulfia

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Überwachung als globaler Breitensport Der österreichische Doku-Thriller spürt einer ominösen amerikanischen Überwachungssoftware nach und zeigt, dass nicht nur die USA Weltmeister im Bespitzeln sind.

igentlich wollte Regisseur Friedrich Moser einen Film über einen deutschen Hacker drehen, der im Zuge des Arabischen Frühlings seine Fähigkeiten der Demokratiebewegung zur Verfügung stellte. So erfuhr Moser von einer amerikanischen Überwachungssoft ware, die das Assad-Regime gegen die Bewegung einsetzte, aber genauso in vielen EU-Ländern verbreitet ist. Die Frage lautet: Wann und warum wurde Bespitzelung zum Instrument von Staaten gegen die eigenen Bürger? Moser wird beim ehemaligen hochrangigen NSA-Mitarbeiter Bill Binney als Interviewpartner fündig. Binney hat bereits in den

Siebzigerjahren als Crypto-Mathematiker das gesamte Kommandosystem der Sowjetunion gehackt und war an der Entwicklung eines Analyse-Tools beteiligt, das sich insbesondere in der Terrorbekämpfung als sehr tauglich erwies – doch das Projekt wurde drei Wochen vor 9/11 abgedreht. A Good American erzählt die Geschichte von Bill Binney und damit auch die Geschichte des modernen, auf Soft ware basierenden Überwachungsstaates. www.agoodamerican.org A GOOD AMERICAN KINOSTART 18.03., A 2015, REGIE Friedrich Moser, MIT Bill Binney, Jesselyn Radack, Ed Loomis, Kirk Wiebe, Diane Roark, Tom Drake, FILMLÄNGE 100 Min., © Constantin Film

OSCAR®-PREISTRÄGERIN GOLDEN GLOBE®-PREISTRÄGERIN

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ELLEN PAG E

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TORONTO INTERNATIONAL FILM FESTIVAL

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Freundschaft in der Sperrzone

Doris Dörrie thematisiert in ihrem neuen Film die Katastrophe von Fukushima und erzählt dabei die Geschichte einer sehr ungewöhnlichen Freundschaft.

ie junge Marie steht einmal mehr vor den Trümmern ihres Lebens. Ihre Hochzeit hat die Deutsche gerade platzen lassen. Größere Zäsuren sind nichts Neues für sie. Um deshalb für Eskapismus zu sorgen, beschließt sie, mit der Hilfsorganisation Clowns4Help im Katastrophengebiet von Fukushima zu helfen. Denn vielleicht hilft die Reise nach Japan auch ihr. Doch schon bald muss sie erkennen, dass ihr Talent als Clown beschränkt ist. Eigentlich will sie nichts als weg, doch Satomi, eine alte und grantige Japanerin, die Marie von einer Clown-Vorführung kennt, benötigt eine Fahrerin. Zunächst im Unklaren, wohin es geht, stellt sich heraus, dass Satomi zu ihrem Haus in der atomaren Sperrzone will. Dort macht Satomi deutlich, dass sie bleiben wird. Marie hilft ihr bei den Aufräumarbeiten – eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei sehr verschiedenen Frauen beginnt. Doris Dörrie macht in Grüße aus Fukushima den Umgang mit Verlusten zum großen Thema und transportiert mit dem SchwarzWeiß-Film auch eine völlig neue Vorstellung der Dimension der Katastrophe. www.gruesseausfukushima.de

GRÜSSE AUS FUKUSHIMA KINOSTART 01.04., Deutschland 2016, REGIE Doris Dörrie, MIT Rosalie Thomass, Kari Momoi, Moshe Cohen, Nami Kamata, FILMLÄNGE 104 Min., © Filmladen

text: Johannes Luxner

Große Kunst auf großer Fahrt

Edgar Honetschläger hat das erste Roadmovie, das ausschließlich im Studio gedreht wurde geschaffen – doch im Grunde handelt es sich bei „Los Feliz“ um große Kunst.

LOS FELIZ KINOSTART 14.03., Österreich 2016, REGIE Edgar Honetschläger, MIT Pauline Acquart Bourquelot, Phillippe Spall, Yukika Kudo, Teco Celio, Antonio Salines, FILMLÄNGE 105 Min., © Edoko

rei Kardinäle wollen den Bedeutungsverlust des Westens aufhalten. Sie engagieren dafür den Teufel, der sich in Form eines britischen Staatsbürgers gemeinsam mit einer französischen Museumswärterin und einer japanischen Shinto-Göttin in einem alten Mercedes Benz aufmacht, um die Weiten Amerikas zu befahren. Der Linzer Künstler Edgar Honetschläger hat mit Los Feliz ein Roadmovie erschaffen, das bemerkenswerter nicht sein könnte – und es hat 14 Jahre gedauert, um den Film zu realisieren. Honetschläger hat Los Feliz nicht nur ausschließlich im Studio gedreht, er hat die Bilder der amerikanischen Landschaft, die mittels Rolling-BackgroundStrip hinter dem Fahrzeug in 2D vorbeiziehen, und so eine ganz besondere Wirkung erzeugen, in jahrelanger Arbeit eigenhändig gemalt. Nicht nur formal beschreitet Honetschläger eigene Wege. Los Feliz thematisiert als Film die Macht der Bilder und zeigt dabei insbesondere die Verbindungen zwischen den Mechanismen der Bilderproduktion der katholischen Kirche und jener Hollywoods auf. www.losfeliz.at

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text: Johannes Vogelsang

AUF DEN

FÜSSEN

Auf Tournee in Afghanistan

Regielegende Barry Levinson („Good Morning, Vietnam“) lässt Bill Murray, Bruce Willis und Kate Hudson eine ziemlich turbulente Zeit in Afghanistan erleben.

ichie Lanz (Bill Murray) ist der Prototyp eines abgehalfterten Rock-Managers. Die ganz großen Zeiten hat er nie gesehen, aber umso vollmundiger berichtet er über berufliche Großtaten und Bekanntschaften mit der Musikprominenz. Sein Geschäftsfeld besteht daher in der Ausbeutung junger Talente. Sein einziges Pferd im Stall ist die Sängerin Ronnie (Zooey Deschanel). Und weil jeder Karriereanfang schwer ist und im Musikgeschäft die Dollars auch nicht mehr so leicht zu verdienen sind, heißt es für die beiden ab nach Afghanistan, um dort zur Unterhal-

tung der stationierten US-Truppen auf Tour zu gehen. Lieber so ein Publikum als gar kein Publikum. Und natürlich verlaufen die Dinge nach der Landung in Kabul nicht so wie geplant – denn Ronnie hält von Beginn an relativ wenig von der Aktion. DER TRAUM VOM AFGHAN STAR Anstatt sich in Ruhe an die neue Umgebung zu gewöhnen, muss Richie feststellen, dass Ronnie auf und davon ist, weil Kabul in der Praxis noch entsetzlicher ist als in der Theorie. Für Richie ist das insofern ein großes Problem, weil Ronnie sämtliches Geld und die Reisedokumente mit sich genommen hat. Weil er zu seiner Exfrau ein ähnlich gutes Verhältnis wie zu seinen Künstlern hat, will diese ihm weder Geld schicken noch anderweitig behilflich sein. Die US-Botschaft veranschlagt mindesten zwei Wochen

Wartezeit für neue Dokumente – und überhaupt fühlt sich alles sehr fremd an. Doch Richie lernt den Söldner Bombay Brian (Bruce Willis), die Edelnutte Merci (Kate Hudson) und den Waffenhändler Nick (Danny McBride) kennen, und damit tut sich ein lukrativer Job auf: Eine Waffenlieferung in ein abgelegenes Dorf soll seinen finanziellen Notstand beenden. Sein explosiver Trip bringt ihn zufällig bei einer Höhle vorbei, aus der eine unglaubliche Gesangsstimme zu hören ist. Sie gehört der schönen Paschtunin Salima (Leem Lubany), die davon träumt, bei der Castingshow Afghan Star mitzumachen. Richie hat endlich wieder ein Ziel vor Augen – und eine ohnehin schon turbulente Komödie nimmt noch mehr Fahrt auf. www.rockthekasbahmovie.com ROCK THE KASBAH KINOSTART 24.03., USA 2015, REGIE Barry Levinson, MIT Bill Murray, Bruce Willis, Zooey Deschanel, Kate Hudson, Scott Caan, FILMLÄNGE 106 Min., © Tobis Film DOT.movie 37

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Der Geist der Kolonialisierung Ein Plädoyer für den zivilisierten Umgang mit den Ureinwohnern des Amazonas.

AUF DEN

FÜSSEN

Drei Episoden beleuchten, was es bedeutet, Berichterstatter in einer Krisenregion zu sein.

hank You for Bombing war ursprünglich als Dokumentarfilm geplant. Die Erfahrung, die Barbara Eder (Regie und Drehbuch, Inside America) auf ihrer Recherchereise durch den Mittleren Osten machte, bewegten sie jedoch zum Umdenken. Zum Wohle der beteiligten Kriegsberichterstatter, die sie auf ihrer Tour kennenlernte. Die Tätigkeit in diesem Geschäftsfeld ist nämlich eine schmutzige Angelegenheit, die keinen Raum für Menschlichkeit lässt. ORF-Reporter Ewald (Erwin Steinhauer, Polt) hat traumatische Erlebnisse als Berichterstatter im Jugoslawienkrieg hinter sich und wird nun nach Kabul geschickt.

DER SCHAMANE UND DIE SCHLANGE KINOSTART 01.04., COL 2015, REGIE Circo Guerra, MIT Jan Bijovet, Brionne Davis, Nilbio Torres, Antonio Bolívar, FILMLÄNGE 125 Min., © Polyfilm

nfang des 20. Jahrhunderts führte eine Expedition Theodor Koch-Grünberg (Jan Bijvoet, Borgman), auf dessen realen Aufzeichnungen Der Schamane und die Schlange beruht, in den Amazonas-Regenwald. Mit Hilfe des Ureinwohners Karamakate (Nilbio Torres) macht sich der Anthropologe auf die Suche nach der besonderen Heilpflanze Yakruna. Etwa 30 Jahre später taucht der amerikanische Botaniker Richard Evans Schultes (Brionne Davis, Narcissist) auf und trifft den mittlerweile gealterten Schamanen (Antonio Bolívar), der der letzte Überlebende seines ausgerotteten Stammes ist. Schultes interessiert sich ebenfalls für die Wunderpflanze. Regisseur Circo Guerra (Die Reisen des Windes) bringt imposante Schwarz-Weiß-Bilder direkt aus dem Regenwald auf die Leinwand. Erstmals wird eine Geschichte über Ureinwohner aus der Perspektive selbiger erzählt. Dadurch erfüllt der Film seinen Auftrag, die Schrecken der Kolonialisierung auch für die Neue Welt begreiflich zu machen. Bei den Oscars 2016 gab es zu Recht die Nominierung in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film. facebook.com/derschamaneunddieschlange

Aufrüttelnde Medienkritik

Die Amerikanerin Lana (Manon Kahle, The Forbidden Girl) kämpft dort bereits um Anerkennung als weibliche Journalistin, und der vom Ehrgeiz getriebene Cal (Raphael THANK YOU FOR BOMBING KINOSTART 18.03., A 2016, REGIE Barbara Eder MIT Erwin Steinhauer, Manon Kahle, Raphael von Bargen, FILMLÄNGE 103 Min., © Filmladen

von Bargen, Bad Fucking) sehnt den Kriegsausbruch herbei, um seine Top-Story zu bekommen. In drei Episoden wird erzählt, wie Korrespondenten in einer Krisenregion für eine explosive Geschichte die eigene Seele verkaufen. Denn Fakt ist: Je lauter und blutiger es kracht, desto aufmerksamer schaut die Welt zu. www.thankyouforbombing.com

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texte: Max Gfrerer

HERZENSSACHE

Allein sein will gelernt sein

wei Menschen treffen sich und verlieben sich ineinander. Alles ist wundervoll, sie haben eine gute Zeit, ehe ein Konflikt die beiden auseinanderbringt. Als alles verloren zu sein scheint, rettet eine finale große romantische Geste das Liebesglück schließlich doch noch. Ein romantischer Kuss. Ka-bumm. Der Vorhang fällt. Wem kommt das bekannt vor? Tausende romantische Komödien haben den begeisterten Kinogängern schon die wunderbare Leichtigkeit des Verliebtseins näher gebracht. Dem Happy End zuliebe verraten sie uns jedoch nur äußerst selten, was passiert, wenn es dann mit dem vermeintlichen Traumpartner doch nicht so klappt. Wer erklärt einem dann, wie man Single ist? SINGLEPARADIES BIG APPLE Startschuss für How to be Single, der neuen Komödie aus der Feder von Abby Kohn und Marc Silverstein, die uns 2009 schon mit Er

New Yorks einsame Herzen machen auf der Suche nach der großen Liebe nicht immer den geschicktesten, dafür aber einen sehr amüsanten Eindruck. steht einfach nicht auf dich auf die vielen individuellen Hürden des Verliebens aufmerksam gemacht haben. Im logischen Nachfolger geht es nun um Alice (Dakota Johnson, Fifty Shades of Grey), die gerade eine Trennung hinter sich hat und nun von ihrer besten Freundin Robin (Rebel Wilson, Pitch Perfect) durch die New Yorker Singleszene gecoacht wird. Der Film des deutschen Regisseurs Christian Ditter (Love, Rosie – Für immer vielleicht) handelt aber auch von Meg (Leslie Mann, Immer Ärger mit 40), David (Damon Wayans Jr., Let’s be Cops), Lucy

(Alison Brie, Fast verheiratet), Tom (Anders Holm, Bad Neighbors) und vielen anderen Singles, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Alleinsein in Big Apple herumschlagen. How to be Single bietet allerdings der Trauer nur wenig Platz, vielmehr werden die schönen, spannenden und zumeist auch urkomischen Seiten des Solodaseins aufgezeigt. Allein sein muss nicht zwangsläufig Leben in Einsamkeit bedeuten. Und hat man eine Zeit lang die Freuden des Singlelebens ausgekostet, wartet am Schluss für den einen oder anderen ja doch die große Liebe und das klassische Happy End … www.howtobesinglemovie.com HOW TO BE SINGLE KINOSTART 08.04., USA 2016, REGIE Christian Ditter MIT Dakota Johnson, Rebel Wilson, Damon Wayans Jr., Leslie Mann, Alison Brie, Anders Holm FILMLÄNGE 110 Min. © Warner Bros. DOT.movie 39

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text: Max Gfrerer

HERZENSSACHE

IM HIMMEL TRÄGT MAN HOHE SCHUHE – MISS YOU ALREADY KINOSTART 01.04., UK 2016, REGIE Catherine Hardwicke MIT Toni Colette, Drew Barrymore, Dominic Cooper, Jacqueline Bisset, FILMLÄNGE 113 Min. © Filmladen

Eine schwere Prüfung

Toni Colette und Drew Barrymore müssen als Freundinnen in „Im Himmel trägt man hohe Schuhe“ mit der Diagnose Brustkrebs umgehen.

illy (Toni Colette, Hitchcock) und Jess (Drew Barrymore, Urlaubsreif) sind beste Freundinnen seit Kindertagen. Beide ergänzen sich wunderbar: Die eine ist eher extravagant, lebenslustig und karrierebewusst, die andere eher besonnen und in sich gekehrt, wenngleich nie um einen sarkastischen Spruch verlegen. Beide führen ein zufriedenes Leben. Jess teilt mit ihrem Freund den gemeinsamen Kinderwunsch, während Milly bereits mit Mann und zwei Kindern fest im Leben steht. Als bei Milly Brustkrebs diagnostiziert wird, gerät die heile Welt aus den Fugen. Stehen zunächst noch Witze und der positive Umgang mit der Krankheit im Vordergrund, so wird es im Laufe der Erkrankung für beide Frauen immer schwieriger, mit den neuen Umständen klarzukommen. Denn der Krebs beeinflusst nicht nur Millys Gesundheitszustand, er ist zugleich eine schwere Prüfung für das Familienleben, das Selbstwertgefühl und nicht zuletzt für die Freundschaft der beiden Protagonistinnen.

NIE DEN HUMOR VERLIEREN Die texanische Regisseurin Catherine Hardwicke, die vor allem durch die Verfilmung des ersten TwilightFilms weitreichende Bekanntheit erlangte, gab an, dass sie persönliche Erfahrungen in ihre Arbeit mit einfließen ließ, denn in ihrem Bekanntenkreis wurde sie bereits mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Sie könne also die Auswirkungen der Krankheit auf das Leben der einzelnen Charaktere und deren Handlungsweisen nachvollziehen. Dieser Umstand macht Im Himmel trägt man hohe Schuhe zu einem ehrlichen und schonungslosen Film, der stets den richtigen Ton trifft.

Gleichzeitig verliert die Geschichte, wie die Protagonistinnen selbst, nie den Humor und gibt der bedrückenden Thematik somit an den richtigen Stellen etwas Leichtigkeit zurück. Die hervorragend harmonierenden Hauptdarstellerinnen Toni Colette und die nach ihrer Schwangerschaft wieder auf die Leinwand zurückgekehrte Drew Barrymore tragen die Handlung mühelos und machen sie für den Zuschauer erst so richtig begreiflich. Für den Gang in den Kinosaal ist neben Popcorn und Cola vor allem eines unabdingbar: eine große Packung Taschentücher. www.missyoualreadymovie.com

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Postpubertäre Gegenwehr

Julie Delpy macht als Regisseurin Dany Boon das Leben schwer: „Lolo“.

on seinem Selfie mit Karl Lagerfeld hat Provinzler Jean-René denkbar wenig. Nicht nur, weil das Foto aufgrund seiner Illuminiertheit nur verschwommen und fratzenhaft werden konnte, sondern auch, weil sich seine neue Flamme Violetta – gelinde gesagt – peinlich berührt zeigt. Auch von seiner Aufmachung: Der Mann, der die 40 längst hinter sich gelassen hat, taucht in Rock-Pose auf, dabei wurde er zu einem chicen Pariser Modeevent geladen. Die Liebe muss groß sein, um so jemanden den kultivierten Bekannten beim Smalltalk vorzustellen. Als wäre es nicht schon schwer genug, wenn zwei sich kennenlernen, die konträrer kaum sein könnten (in diesem Fall eine Pariser Art-Direktorin und ein Informatiker aus Südfrankreich), mischt hierbei noch ein Dritter mit. Und zwar ordentlich. Der, der die Rezeptur vergiftet, ist ein harter und unerbittlicher Konkurrent: Lolo, der 19-jährige Sohn von Violetta, will seine Mutter nicht mit anderen Männern teilen. Also manipuliert er (auch) den Neuen, Jean-René, erbarmungslos zu allerhand Peinlichkeit, wobei die Sache mit Lagerfeld nur die Spitze des Eisberges war.

Die drastischen Mittel reichen von Verleumdung bis Vergiftung. WILLKOMMEN IN DER HÖLLE Wenn Julie Delpy – auch als Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin im Einsatz – sich an ihre sechste Regiearbeit macht, stehen alle Zeichen auf Situationskomik mit Screwball-Verve. Als amouröses Gegenüber konnte sie Frankreichs Komiker Nr. 1 verpflichten: Dany Boon (Willkommen bei den Sch’tis). Er hat mit der geballten Antipathie von Titel“held“ Lolo aka Vincent Lacoste (Eden) zu kämpfen. Die Komödie mag es – untypisch für die bisherigen Arbeiten

Delpys (2 Tage Paris, Richard Linklaters Before-Trilogie) – laut, direkt und schrill, aber Lolo hat bei den Beziehungsanbahnungen seiner Mutter schließlich keine Zeit zu verlieren. „Mein Sohn ist die Zukunft der Menschheit“, erklärt Violetta, die bei der Erziehung so einiges falsch gemacht hat, einmal. Ihr Satz klingt wie eine gewaltige Drohung. www.lolo-derfilm.de LOLO – DREI IST EINER ZU VIEL KINOSTART 18.03., F 2015, REGIE Julie Delpy, MIT Julie Delpy, Dany Boon, Vincent Lacoste, FILMLÄNGE 99 Min., © Thimfilm DOT.movie 41

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text: Johannes Luxner

HERZENSSACHE

Griechisch heiraten, die Zweite

Der US-griechische Clan aus der Erfolgskomödie „My Big Fat Greek Wedding“ übt sich im zweiten Teil des Films abermals in einem subtil-witzigen Kampf der Kulturen.

s war einer der Überraschungserfolge des Kinojahres 2002 und auch ein Beweis für die Massentauglichkeit des Independent-Kinos. My Big Fat Greek Wedding – Hochzeit auf Griechisch spielte damals bei läppischen fünf Millionen Dollar Produktionskosten fast 370 Millionen Dollar ein. Der Film war eine Herzensangelegenheit der griechisch-kanadischen Schauspielerin Nia Vardalos, die in der Romantic Comedy nicht nur die Hauptrolle spielte: Vardalos verfasste ebenso das Drehbuch, das starke autobiografische Züge trägt

und ihr im Jahr 2003 eine OscarNominierung einbrachte. My Big Fat Greek Wedding erzählte die Geschichte von Toula (Nia Vardalos), die als Tochter einer griechischstämmigen Familie in Chicago lebt. Der Klan pflegt die griechische Tradition in der Ferne umso stärker. Toula wohnt mit 30 immer noch bei den Eltern – ein Mauerblümchen unter der strengen Hand des konservativen Vaters, dessen Ziel es immer schon war, die Tochter mit einem echten Griechen traditionellen Schlages zu verheiraten. Dennoch gelingt es mit Hilfe anderer

weiblicher Familienmitglieder, einen Emanzipationsprozess zu starten. Toula bildet sich weiter, übernimmt das Reisebüro der Familie und lernt Ian (John Corbett) kennen, der amerikanischer nicht sein könnte. Die Hochzeitsabsichten der beiden torpedieren den Masterplan des Vaters. Es entspinnt sich eine Geschichte, deren Humor auf kulturellen Unterschieden aufbaut und besonders dafür viel Applaus erntete. Ein Happy End mit großer griechischer Hochzeit, allgemeiner Versöhnung und der Geburt einer Tochter steht ins Haus.

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AUS KINDERN WERDEN TEENAGER Jetzt folgt mit My Big Fat Greek Wedding 2 das Sequel zum Überraschungserfolg, das auf das bewährte Rezept setzt. Abermals zeichnet Nia Vardalos für Drehbuch wie Hauptrolle verantwortlich und lässt die Kulturen aus persönlichen Erfahrungen heraus aufeinanderprallen. Im Zuge der Arbeiten zur Edition zum zehnjährigen Jubiläum der Komödie habe sie erst so richtig Gefallen an der Idee einer Fortsetzung gefunden, äußerte Vardalos gegenüber der Huffington Post – auch der Druck der Fans sei im Lauf der Jahre nicht weniger geworden. My Big Fat Greek Wedding 2 springt zeitlich zehn Jahre vor. Toula und Ian sind zwar nach wie vor verheiratet, doch die Ehe zeigt Ermüdungserscheinungen. Dass ihre Tochter Paris (Elena Kampouris) im besten Teenageralter steckt, macht die Sache nicht leichter. Zudem will Paris ein weit entferntes College besuchen – Toula tut sich mit dem Loslassen schwer und erkennt darin die eigene Vergangenheit wieder. Außerdem werden Toulas Eltern mit dem Alter auch nicht einfacher. Großvater Gus (Michael Constantine) träumt etwa davon, zumindest die Enkelin an einen Griechen zu bringen. Doch er hat bald andere Sorgen – es stellt sich heraus, dass er mit seiner Frau aufgrund eines Formalfehlers gar nicht verheiratet ist. Eine große griechische Hochzeit muss organisiert werden, was natürlich aberwitzige Vorbereitungen und abermals eine Komödie mit sich bringt, die familiäre Mechanismen mit sehr viel Humor ausleuchtet. www.facebook.com/MyBigFatGreekWeddingMovie

AB 8. APRIL IM KINO

MY BIG FAT GREEK WEDDING 2 KINOSTART 24.03., USA 2016, REGIE Kirk Jones, MIT Nia Vardalos, John Corbett, Lainie Kazan, Gia Carides, Joey Fatone, Elena Kampouris, Alex Wolff, FILMLÄNGE 94 Min., © Universal Pictures DOT.movie 43

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Interview mit Taron Egerton

Lustiger Luftikus

Der legendäre Schispringer „Eddie the Eagle“ erhält ein filmisches Denkmal: Taron Egerton segelt durch die Lüfte, und Hugh Jackman hält sich die Augen zu. EDDIE THE EAGLE – ALLES IST MÖGLICH KINOSTART 01.04., UK/ USA/D 2016, REGIE Dexter Fletcher, MIT Taron Egerton, Hugh Jackman, Christopher Walken, FILMLÄNGE 110 Min., © 20th Century Fox

3,5 Meter bedeuteten bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Oberstorf im Jahr 1987 Platz 58 – also ganz klar den letzten Platz. 73,5 Meter bedeuteten aber gleichzeitig den britischen Rekord, womit die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Calgary 1988 gesichert war. Dexter Fletcher erzählt in Eddie the Eagle vom legendären Schispringer Michael Edwards (* 1963), der über mehr Wille und Euphorie als Talent und Training verfügte und dem Christoph und Lollo im Rahmen ihrer Schispringerlieder eine Hymne widmeten. „Eddie hat die ganze Scheiße längst schon satt“, beweinen sie den „Schisprungclown“, der „10 Meter (springt), wenn der Rückenwind bläst“ und der inzwischen wieder seinem eigentlichen Beruf als Maurer nachgeht. In der mitreißenden Filmversion sind wir an diesem Punkt der Biografie noch lange nicht angekommen: Sie setzt ein, als ihr Held bereits als kleiner Junge von seiner Viertelstunde Ruhm bei den Olympischen Spielen träumt – egal in welcher Disziplin. 44 DOT.moviE

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LUFTIGE TRÄUME Über Umwegen landet er beim Schispringen – vermutlich weil weit und breit kein britischer Sportler in dieser Disziplin wildert, was die Chancen für Eddie natürlich einzigartig gut macht. Egal, was andere dazu sagen, schmeißt er sich furchtlos von immer angsteinflößenderen Sprungschanzen und kehrt, sobald die Krankenakte im Spital temporär geschlossen wird, dorthin zurück. Und trotz des mangelnden Talents und beschlagener Brillengläser kann Eddie einen Ex-Schispringstar (Hugh Jackman) dazu bringen, ihn zu trainieren – auch wenn selbst der nicht ganz davon überzeugt ist, wie Eddie und die Olympischen Spiele zusammengehen sollen … Dabei avanciert der in Calgary erst gemobbte Außenseiter schnell zum Liebling von Presse und Publikum, man will ja unterhalten werden,

und dem gut gelaunten jungen Nerd kann man außerdem nicht widerstehen. So wird es auch dem Kinopublikum gehen: Wahrlich mitreißend segelt der Film-Eddie über die Leinwand, dargestellt von einem feinen Taron Egerton (Kingsman: The Secret Service). Fletcher inszeniert mit Verve und Freude die schönste Geschichte, die je über einen Außenseiter erzählt wurde: Dabei sein ist wohl wirklich alles. www.eddietheeagle-derfilm.at Hauptdarsteller Taron Egerton im Interview DOT.: Man kennt Sie als gut gekleideten und präzisen Spion in „Kingsman“. War die Abweichung von „Eddie the Eagle“ Teil der Attraktion für Sie? Taron Egerton: Absolut. Als wir Kingsman beendet hatten, fragte mich Matthew Vaughn, was ich gerne als Nächstes machen würde.

Zweifach Eddie the Eagle: der „originale“ Edwards und seine filmische Entsprechung. Die Vita des ungewöhnlichsten Schispringers der Welt schrie förmlich nach einer Verfilmung.

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HERZENSSACHE

Und wie die meisten Schauspieler sagte ich: etwas komplett anderes. Und das hier war die Möglichkeit, eine komplett andere Seite von mir zu zeigen, ich war aber nicht sicher, ob ich der Richtige für diese Rolle bin. Wir haben weiter darüber gesprochen, und als dann auch Dexter (Fletcher) an Bord war, habe ich zugesagt. Wir haben auch beschlossen, dass ich nicht für den Film trainieren und in perfekter Form sein sollte: Wir wollten, dass Eddie wie ein Normalsterblicher aussieht. Er musste wie ein untypischer Held aussehen. Es hätte anders keinen Sinn gemacht. Wie war es erstmals die 1980er zu besuchen? Es gibt da eine großartige Grellheit. Das sorgt für eine schön bunte Geschichte über einen ebenso bunten Charakter. Die Musik und alles hatten diese wundervolle Uncoolness. Es ist eine Dekade, die anders als die 60er oder 70er nicht romantisiert wurde. Wir mögen die 80er ironisch. Das war perfekt für uns. Warum sollte Eddie auf der Leinwand landen? Weil er – auf die netteste Art und Weise – jemand ist, der nicht sonderlich talentiert war in der Sache, die ihm zu großer Berühmtheit verhalf. Es hat mit der Geisteshaltung und der Entschlossenheit zu tun, die durchschien, weil er nicht viel anderes zu bieten hatte. Das ergibt natürlich eine herzerwärmende Geschichte. Eddie wurde Letzter, und der Film beschönigt das auch nicht – trotzdem ist er der Sieger. Die Magie des Filmes ist, dass es sich dann doch wie ein Triumph anfühlt. Man kriegt Gänsehaut, wenn er antritt. Es ist erstaunlich, wie Kameramann George Richmond das eingefangen hat: Man bekommt eine Ahnung von der Szenerie und ihren Dimensionen – und wie groß diese Sprünge sind.

„Eddie verfügte über genügend Entschlossenheit und Selbstvertrauen, um all die Kritik an sich abprallen zu lassen.“ Was glauben Sie, wie das Publikum darauf reagieren wird? Wir leben heute in ziemlich zynischen Zeiten, in denen Filme dazu tendieren, düster und dunkel zu sein. Ich glaube aber, dass ein ungenierter, feierlicher Optimismus in uns steckt, auch wenn so etwas gerade nicht en vogue ist. Und dass da eben Platz ist für einen kleinen Film über einen Typen aus Cheltenham, der einfach bei den Olympischen Spielen teilnehmen möchte. Eddie verfügte über genügend Entschlossenheit und Selbstvertrauen, um das zu schaf-

fen und den Zynismus und all die Kritik an sich abprallen zu lassen. Ich glaube, dass das dem Publikum gefallen wird – es gibt aktuell nicht mehr viele Filme, die so sind. Würden Sie’s mit dem Schispringen versuchen? Sie könnten mich vielleicht auf der 15 m-Rampe finden, aber die Idee, etwas Größeres zu versuchen, ist kompletter Irrsinn. Wobei … Wenn Sie mir genügend Geld bieten, versuche ich vielleicht auch die 40 m-Rampe, aber diese Größenordnung ist eigentlich schon eine Sache für Verrückte. Schaut man sich diesen Sport im Fernsehen an, übersetzt sich das nicht, aber durch George Richmonds Kamera sieht man, wie hoch das in Wahrheit ist. Man ist mit Eddie und den anderen Springern wirklich dort oben … DOT.movie 45

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Wer hat die größte Glocke? Der Oscar-prämierte Regisseur Xaver Koller setzt das beliebte Schweizer Kinderbuch „Schellen-Ursli“ in Szene.

chellen-Ursli? Was ist denn das? – Was in Österreich und Deutschland bis dato völlig unbekannt ist, ist in der Schweiz seit jeher ein Stück Literaturgeschichte. Die Erzählung vom Schellen-Ursli

hat zahlreiche eidgenössische Kinderherzen verzaubert und kommt nun im erweiterten deutschsprachigen Raum an. Wie wichtig das Werk für die Schweizer ist, zeigt die Besetzung auf dem Regiesessel. Für

Hamster entführt!

Aufschwung beim Hamster-Verkauf: Der Regisseur Arend Agthe verfilmt mit „Rettet Raffi!“ seinen eigenen Kinderkrimi aus dem Jahr 2012.

ach einer OP von Sammys Goldhamster Raffi stiehlt ein Ganovenpärchen das Familienauto. Sie übersehen dabei den Käfig auf dem Rücksitz, in dem das geliebte Haustier sich nichts ahnend von dem Eingriff erholt. Ein Jammer, hat der Arzt doch extra darauf hingewiesen, dass Raffi dringend Ruhe bräuchte … Sammy (Nicolaus von der Recke) ist am Boden zerstört, den Hamster hat er schließlich von seinem ausgewanderten Vater geschenkt bekommen. Der achtjährige Junge gibt nicht kampflos auf: Er ist wild entschlossen, seinen tierischen Freund zu retten.

Speziell Kinder werden ihre Freude haben, dem tierischen Protagonisten auf seiner Reise durch Hamburg zuzusehen. Gut möglich, dass Tierhandlungen in nächster Zeit einen Aufschwung

die Inszenierung wurde kein Geringerer als der Oscarpreisträger Xaver Koller (Die Reise der Hoffnung) verpflichtet. Zu sehen bekommen wir den kleinen Uorsin (Jonas Hartmann), der mit seiner Familie und seiner besten Freundin Seraina (Julia Jeker) im idyllischen Unterengadin lebt. Leider ist der Vater (Marcus Signer) so verschuldet, dass er Uorsins Zicklein verkaufen muss. Zu allem Überfluss steht der Chalandamarz-Umzug bevor, und Uorsin bekommt nur die kleinste Glocke, sodass ihn die anderen Kinder als „Schellen-Ursli“ verspotten. Der Junge beschließt daraufhin, ein viel größeres Exemplar aus dem eisigen Maiensäss zu stehlen und stürzt sich in ein aufregendes Abenteuer … www.schellenursli.com SCHELLEN-URSLI KINOSTART 18.03., CH 2015, REGIE Xaver Koller MIT Jonas Hartmann, Julia Jeker, Laurin Michael, Marcus Signer FILMLÄNGE 100 Min., © ThimFilm

beim Hamster-Verkauf erleben werden. Zu empfehlen ist daher, den Abspann abzuwarten. Hier weisen die Produzenten darauf hin, dass die artgerechte Haltung eines solchen Haustieres mit einigen Filmszenen freilich nicht übereinstimmt und die Stunts überwiegend im Studio gedreht wurden. Der Hamster und seine 14 Doubles seien während des Drehs nie zu Schaden gekommen. www.rettet-raffi.de

RETTET RAFFI! KINOSTART 24.03., DEU 2015, REGIE Arend Agthe MIT Nicolaus von der Recke, Sophie Lindenberg, Henriette Heinze, Albert Kitzl, Bettina Kupfer FILMLÄNGE 97 Min., © Lunafilm

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texte: Max Gfrerer

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Auf der Suche nach dem Chi

Der knuffigste aller Animationshelden ist wieder auf der Leinwand zurück und bekommt bärige Verstärkung.

KUNG FU PANDA 3 KINOSTART 18.03., USA 2016, REGIE Jennifer Yuh Nelson, Alessandro Carloni MIT Jack Black, Bryan Cranston, Dustin Hoffman, Angelina Jolie, J.K. Simmons FILMLÄNGE 85 Min. © 20th Century Fox

ank Dreamworks und zwei wundervollen Vorgängerfilmen wissen wir nun, dass selbst der dickste und tollpatschigste Panda zu einem kühnen Drachenkrieger werden kann, wenn er nur fest daran glaubt und das Beste aus seinem wohlgenährten Inneren herauskitzelt. Nachdem Po (Im Original gesprochen von Jack Black, Gänsehaut) sich als Kung Fu-Meister etablieren konnte, muss der Panda im dritten Teil der Reihe seine Fähigkeiten als Lehrer unter Beweis stellen. Dabei gibt er wie erwartet keine gar so tolle Figur ab. Wäre aber besser, denn erneut droht Gefahr: Diesmal nicht aus der realen Welt, sondern aus dem Reich der Geister. Der finstere Kai (Oscarpreisträger J. K. Simmons, Whiplash) trachtet danach, allen lebenden sowie dahingeschiedenen Kung Fu-Meistern das sogenannte Chi zu stehlen und damit dauerhaft in unsere Welt zurückzukehren, um sie zu unterjochen. Keine Frage, dass der Weg des Bösewichts zu Po und den furiosen Fünf führt. Unseren Panda-Helden erwartet ein neues lebensveränderndes Abenteuer.

Dazu kommt, dass plötzlich sein verloren geglaubter leiblicher Vater Li (Bryan Cranston, Breaking Bad) auf der Türmatte steht … LIEBE ZUM DETAIL Die große Stärke der Kung Fu PandaFilme waren immer die liebevoll ausgearbeiteten Figuren um Panda Po und seine Freunde, eingebettet in eine wunderschön animierte fernöstliche Kulisse. Kung Fu Panda 3 hält die Versprechen der ersten beiden Teile nicht nur, sondern legt noch was nach und verwöhnt die Sinne mit großartigen Bildern einer geheimnisvollen Geisterwelt sowie einem idyllisch gelegenen Panda-Dorf inmitten der unwirtlichen Berge. Da auch der Sinn für Humor selbstverständlich nicht zu kurz kommt, ist der neueste Streich aus dem Hause Dreamworks für jeden geeignet – ganz gleich, ob er sich nun dem Lager der weisen Lehrmeister zugehörig fühlt oder ein junger Panda ist, der davon träumt, eines Tages Drachenkrieger zu werden. www.kungfupanda3-derfilm.at DOT.movie 47

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MUSTANG

dot.

arthaus

Skandal! Lale und ihre vier Schwestern blödeln nach der Schule mit ein paar Jungs herum. Die „Schamlosigkeit“ hat drastische Folgen, es gilt schließlich, einen Ruf zu verteidigen: Ihr Onkel, bei dem sie leben, macht aus dem Haus

eine Art Gefängnis, anstelle der Schule sind Benimmunterricht und arrangierte Ehen angesagt. Dagegen – und gegen die männerdominierte, konservative Kultur – muss man sich auflehnen … Die türkische Regisseurin Deniz Gamze Ergüven

inszeniert ebenso federleicht wie kraftvoll eine Geschichte der Emanzipation: „Ich wollte erzählen, wie es ist, ein Mädchen bzw. eine Frau in der Türkei von heute zu sein. In einem Land, in dem die Rolle der Frau so stark wie nie im Zentrum der öffentlichen Debatte steht. Es war sehr hilfreich, dass ich nicht ständig in der Türkei lebe und das Land auch von außen betrachten kann. Jedes Mal, wenn ich dorthin zurückkehre, spüre ich eine Art Korsett, das mich einengt. (…) Es gibt Schulen, die Jungen und Mädchen verbieten, dieselbe Treppe zu benutzen.“ Ab 24.03. im Kino.

HANNAS SCHLAFENDE HUNDE – 01.04. Der Krieg ist zwar offiziell Geschichte, in vielen Köpfen geht er jedoch weiter. Das spürt auch die neunjährige Johanna, der alles, was Freude macht, von ihren Eltern verboten wird. Zum Beispiel auch das Singen. Unauffällig und demütig soll sie sein. Sie entdeckt dann auch den Grund dafür: ihre halbjüdische Identität. Andreas Gruber (Hasenjagd) führt mit der Verfilmung von Elisabeth Eschers Roman, für die er u.a. Hannelore Elsner und Franziska Weisz auf der Leinwand versammelt, ins naziverseuchte Wels des Jahres 1967.

UNE HISTOIRE DE FOU – 08.04. Im Paris des Jahres 1981 sprengt der junge armenischstämmige Aram den Wagen des türkischen Botschafters. Kollateralschaden: Gilles, der gerade zufällig auf seinem Fahrrad vorbeikommt, erleidet schwere Verletzungen. Während der eine nach Beirut zur Armenischen Befreiungsarmee flüchtet, lernt der andere – eigentlich mit Rache im Sinn – Arams Familie kennen.

ABOVE AND BELOW – 01.04. Nicolas Steiner besucht (Über-) Lebenskünstler am Rande der amerikanischen Gesellschaft. Etwa ein Paar, das in den dunklen Kanälen unter Las Vegas lebt oder eine junge Frau, die mit Gleichgesinnten den Ablauf einer Marsmission simuliert, die für sie wohl niemals stattfinden wird.

WINWIN – 01.04. Daniel Hoesl beschäftigt sich nach Soldate Jeannette wieder mit Geld. Während die Protagonistin im Vorgängerfilm den Wert des Geldes infrage stellte, geht es nun um die Macht des Geldes, die Superreichen, um drei Investoren: „Von ihren Off-Shore-Privatinseln reisen die weißen Ritter und Retter in ihren Privatjets an, wo ihr Schluckauf den Dow Jones, den Hang Seng oder den DAX ins Wanken bringen kann. Sie bringen die Hoffnung, alles und alle zu retten: die Arbeiter, die Kinder, also die Zukunft im Allgemeinen“, also: vor allem sich selbst. Die Satire kommt ohne Drehbuch aus, die Improvisation basiert auf Personen und Gesprächen.

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EIN MANN NAMENS OVE – 08.04. Ove (Rolf Lassgård, Kurt Wallander in den Henning MankellVerfilmungen) ist der Schrecken der Nachbarschaft: Er weiß, wer falsch parkt und den Müll nicht vorschriftsmäßig trennt, und er ahndet dies scharf. In einem sind er und die Nachbarn sich jedoch einig: Es wäre besser, wenn Ove weg wäre. Denn der grantige Alte

will eigentlich sterben: Nach dem Tod seiner geliebten Frau hat er von diesem Leben genug gesehen. Doch die Sache mit dem Sterben ist gar nicht so leicht. Vor allem nicht, wenn sich in der Nachbarschaft Neues tut … Hannes Holm (Adam & Eva) übersetzt den Weltbestseller von Frederik Backman auf herzerwärmende Weise auf die Leinwand.

CINEPLEXX OPERA: Madame Butterfly – 02.04. Im Cineplexx Kino gehört die Leinwand einmal mehr der Bühne: Wieder gibt es die Möglichkeit, per Kinoticket einen Abend in der Metropolitan Opera New York zu verbringen, diesmal wird Puccinis „Madame Butterfly“ live übertragen. Die Titelheldin, die Geisha Cho-Cho-San, heiratet Leutnant Pinkerton, einen Mann, der es nicht allzu ernst mit ihr meint, während sie alles für ihn tut. Auch Jahre später noch, als der längst anderweitig verheiratete „Ehemann“ sich wieder einmal bei ihr und dem gemeinsamen, ihm noch unbekannten Sohn blicken lässt … www.cineplexx-opera.at

DAS LEBEN IST KEINE GENERALPROBE – 08.04. Nicole Scherg erzählt in ihrer Dokumentation von der Wirtschaft – und visiert damit das Waldviertel an. Hier werkt der ungewöhnliche Unternehmer Heinrich Staudinger, der weniger am Kapital als am Leben interessiert ist. Das Kapital hat ihn jedoch in die Schlagzeilen gebracht: Der Oberösterreicher verkauft in seinen GEA-Geschäften u.a. Schuhe der Marke „Waldviertler“, die seine 250 Mitarbeiter/-innen in Schrems selbst fertigen. Dafür gab’s jedoch keinen Kredit, also sammelte er bei Kunden

und Freunden drei Mio. Euro ein. Heute würde man es Crowdfunding nennen, die Finanzmarktaufsicht nannte es Bankgeschäft – und dafür brauche man eine Konzession, wie die Klageschrift erklärt. Die FMA bekam vor Gericht recht, die Strafe wollte Staudinger dennoch nicht zahlen: „Wir dulden die Bevormundung durch die FMA und die Republik nicht.“ Ein spannender Film über zivilen Ungehorsam, eine Produktionsstätte in einer der prekärsten Regionen Österreichs und die Perspektiven eines ungewöhnlichen Mannes …

UNTER DEM SAND – DAS VERSPRECHEN DER FREIHEIT – 08.04. Martin Zandvliet beschäftigt sich mit einem Himmelfahrtskommando: mit einem knappen Dutzend junger Soldaten, beinahe Kinder noch, aus Deutschland, die als „Hitlers letztes Aufgebot“, dem Volkssturm, losgeschickt wurden, als der Krieg schon so gut wie vorbei ist. Nun ist der

Krieg tatsächlich vorbei – nicht aber für die Soldaten, die als Kriegsgefangene in Dänemark für die Säuberung eines Nordseestrandes eingeteilt sind: Hier liegen 45.000 (von insgesamt 2,2 Mio.!) Nazi-Tretminen … Ein packendes, umwerfend starkes Drama. DOT.movie 49

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ÜBERLEBENSKÄMPFE IM HEIMKINO

Ich und Earl und das Mädchen

uf sein blödes Mitleid könne sie verzichten, gibt Rachel Greg zu verstehen. Aus Mitleid sei er nicht hier, so der Junge, der überraschend auf Besuch kommt: Seine Mom hätte ihn dazu gezwungen. Ja, das ist noch schlimmer als Mitleid. Aber da die ähnlich schön lapidare Subline des Filmes „Ein bisschen Freundschaft hat noch niemandem geschadet“ lautet, wird dieses Aufeinandertreffen nicht das letzte gewesen sein. Ich und Earl und das Mädchen

bzw. Me and Earl and the dying girl, wie die stimmige Tragikomödie im Original um ein Adjektiv reicher heißt, führt die drei Titelhelden im Teenageralter zusammen. Das „Me“, aus dessen Perspektive erzählt wird, ist Greg (Thomas Mann, Hänsel und Gretel: Hexenjäger), der möglichst unbeschadet durch

heim werk

die Teenagerjahre kommen will. Das heißt, dass er versucht, immer so unauffällig wie möglich zu bleiben und sogar Freundschaften meidet. Seinen besten Freund Earl (Newcomer RJ Cyler), mit dem er parodistische Filmminiaturen anfertigt, nennt er gar seinen Arbeitskollegen. Der Auftritt von Rachel (Olivia Cooke, Bates Motel) ändert so einiges. Notgedrungen. Denn bei ihr wurde Leukämie diagonstiziert, und Freundschaften sind plötzlich nicht mehr so vermeidbar, wie Greg immer hoffte … Toll! „Ich und Earl und das Mädchen“ ist ab 24.03. im Handel.

DIE TRIBUTE VON PANEM – MOCKINGJAY TEIL 2

ie mutige Katniss Everdeen hat schon viel erlebt: Sie hat gleich zweifach die Hungerspiele überstanden und sich nicht vom Zorn des Präsidenten Snow kleinkriegen lassen. Sie wurde zum Gesicht der Rebellion gegen das Kapitol ernannt und gilt

als Hoffnung der Bevölkerung. Sie sah in Schutt und Asche gelegte Distrikte, sah viele, viele Menschen sterben. Und doch führt das fulminante Finale der Blockbusterreihe Katniss in die größte Herausforderung. Sie bricht ins Herz von Snows Schreckensherr-

schaft auf: ins Kapitol. Es wird ein steiniger Weg, ist er doch ein Minenfeld voller heimtückischer Fallen. Doch die sind längst nicht das, was Katniss am meisten fordert: Es werden moralische Entscheidungen an sie gestellt, die die Hungerspiele in der Arena fast harmlos erscheinen lassen … „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“ ist ab 21.03. im Handel.

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AB 3.MÄRZ 2016 IM KINO

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ÜBERLEBENSKÄMPFE IM HEIMKINO HEIM WERK

EWIGE JUGEND

MACBETH

99 HOMES

Zwei Freunde, ein Komponist (Michael Caine) und ein Regisseur (Harvey Keitel), blicken in einem Wellnesshotel, angeleitet von Paolo Sorrentino (La Grande Bellezza), auf das Leben (und die anderen Hotelgäste): Während der eine seinen Ruhestand genießt, beschäftigt der andere sich noch mit dem immer nächsten Projekt. Ab 01.04. im Handel.

Michael Fassbender und Marion Cotillard geben Shakespeares blutbesudelte Regenten, die um ihr Reich und ihren Verstand ringen. Das Werk von 1606 entwickelt hier eine besondere Wirkung: Das liegt an der grimmigen Atmosphäre und den starken Bildern, die Justin Kurzel (Snowtown) in den schottischen Highlands einfängt. Ab 07.04. im Handel.

„Don’t get emotional about real estate“ ist leichter gesagt als getan, wenn man (Andrew Garfield) eine Zwangsräumung hinter sich hat, für eine Familie sorgen und aus finanziellem Druck einen dubiosen Job annehmen muss, der ausgerechnet vom Makler (Michael Shannon) angeboten wird, der die eigene Misere verursacht hat … Ab 07.04. im Handel.

unterhaltsam, für die sympathischen Protagonisten nicht immer leicht (die Schlachtung!), für das Publikum immer, immer spannend: Fotograf Ingo Pertramer, Gastrokritiker Florian Holzer und Künstler Thomas Nowak schreiten u.a. mit Hilfe zweier Gaskocher, eines Sparherdes und eines Lagerfeuers gemeinsam zur

Herausforderung, die knapp nach der vielgesehenen Ausstrahlung im ORF nun glücklicherweise auf DVD erscheint: Ochs im Glas ist eine der gelungensten Fernseherscheinungen der letzten Monate: Man darf sich auf eine einmalige Kochshow freuen, die rund um Diskussionen um den (nachhaltigen) Fleischverzehr und verscherbeltes Supermarkt-Fleisch zeitgemäßer kaum sein könnte. „Ochs im Glas“ ist ab 18.03. im Handel.

OCHS IM GLAS

uerst ist da ein Rind. Ein lebendes. Am Ende bleibt ein Stillleben aus Rex-Gläsern – um die 1.000 Stück. Dazwischen wird das Tier eingekocht, quer durch alle Weltküchen, von Kopf bis Fuß. Das Prozedere ist in einer achtteiligen Serie nachzuvollziehen. Das ist radikal und aufrüttelnd, aber auch 52 DOT.MOVIE

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heim werk

Euphorie in Serie: news & releases

Die Vergangenheit und damit auch die Gegenwart zu ändern, ist ein immer verlockender und gern verwendeter Gedanke in fiktionalen Stoffen. Was gewesen wäre, wenn man die Zeugung von Adolf Hitler verhindert hätte, überlegt etwa Stephen Fry in seinem Roman „Making History“ (1996). Es wäre stattdessen kein Besserer

an die Macht gekommen, muss der Protagonist feststellen. – Und was wäre passiert, hätte man die Ermordung John F. Kennedys im Jahr 1963 vereitelt? Wäre dann der Vietnamkrieg nicht eskaliert? Wäre es nie zu Nixon und Watergate gekommen? – Stephen King träumt in „Der Anschlag“ (2011) davon, dass der 22. November

1963 anders verlaufen wäre und öffnet in seinem hochgelobten Roman ein Tor in die Vergangenheit: Es führt ins Jahr 1958, 9. September, 11:58 Uhr mittags. Nicht nur die literarischen Helden, sondern auch Chris Cooper und James Franco sollen durch diese Luke springen und dem angeblichen Kennedy-Attentäter Lee Harvey Oswald nachspionieren: LostMastermind J. J. Abrams (Star Wars – Das Erwachen der Macht) verwandelt als Produzent und Kevin Macdonald (Der letzte König von Schottland) als Regisseur Kings Zeilen in eine achtteilige Serie, die vom Lehrer in der Sinnkrise erzählt. Dieser unternimmt viel für eine vielleicht bessere Welt und einen würdigeren „American Dream“. Auch wenn sich die Zeit gegen Änderungen wehrt … „11.22.63 – Der Anschlag“ ist ab 11.04. auf Fox und Sky zu sehen.

THE NEW YORKER …

VINYL

BASKETS

Das preisgekrönte Magazin „The New Yorker“ gibt‘s nicht nur zu blättern – nun kann man es auch sehen: In der Amazon-Serie finden Dokus, Kurzfilme, Cartoons, Animationen, Gedichte Platz – es wirken Bewegtbildgrößen wie Jonathan Demme und Alan Cumming mit, Andrew Garfield liest in der ersten Episode von The New Yorker Presents ein Gedicht. Zu sehen auf Amazon Prime.

Martin Scorsese lässt Sex, Drugs, Rock‘n‘Roll und das New York der 1970er aufleben. An seiner Serie rund um Koksnase Richie Finestra (Bobby Cannavale) arbeitete Rolling Stones Mick Jagger mit. Nun erzählt Vinyl also – ganz knapp vor Punk und Disco – von einem amerikanischen Label-Boss, dessen Unternehmen ebenso kracht wie seine Ehe (Filmgattin: Olivia Wilde). Ab 07.04. auf Sky Atlantic.

Die ambivalente Figur des Clowns hat es nicht leicht – ein angehender Clown erst recht nicht. Louis C.K.s und Zach Galifianakis‘ Serie dreht sich um Baskets, der kläglichst an der renommierten Clownschule in Paris scheitert und notgedrungen bei einem lokalen Rodeoreiten anheuert. An seiner Seite: (s)eine Frau (Sabina Sciubba), die ihn nicht liebt, aber Amerikanerin werden will. Staffel 1 läuft derzeit auf FX.

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DAS NEUE VOD-SERVICE – NEUHEITEN IM MÄRZ

DER KLEINE PRINZ

THE GIFT

STEVE JOBS

Mark Osborne (Kung Fu Panda) sorgt für Magie, wenn er Antoine de Saint-Exupérys Kinderbuchklassiker als Animationsfilm erarbeitet (im Stop-Motion-Verfahren mit Papierfiguren) und in einen zeitgemäßen Rahmen setzt. Im Original erzählt Jeff Bridges vom kleinen Prinzen, dem Fuchs und der Rose. Wahrlich fantastisch! Ab 25.03. als VOD zu sehen.

Simon (Jason Bateman) und Robyn (Rebecca Hall) ziehen in einen Vorort von L.A. Der Neustart lässt jedoch den erhofften Frieden vermissen, als sie über Simons alten Mitschüler Gordo (Regisseur Joel Edgerton) stolpern: Er lässt sich nicht abschütteln, was den Alltag des Paars immer paranoider macht. Das Drehbuch: schön doppelbödig. Ab 26.03. als VOD zu sehen.

Drei Stationen in Steve Jobs’ Karriere verdichten Danny Boyle und Autor Aaron Sorkin zu einem schlauen Porträt des 2011 verstorbenen Apple-Masterminds: Er visiert die wichtigsten Momente in Jobs’ Karriere an, die Minuten vor wichtigen Produktpräsentationen. In Jobs’ Rollkragenpulli steigt ein präziser Michael Fassbender. Ab 12.03. als VOD zu sehen.

IM HERZEN DER SEE

wurde: Was auf der „Essex“ geschah, die 1819 in ihr letztes Abenteuer stach, inspirierte Herman Melville zu „Moby Dick“. Die Ereignisse wurden nicht nur zu Fiktion: Nathaniel Philbrick verfasste eine Reportage, die den Atem raubt und die nun eine würdige Filmentsprechung erhält. Was Philbrick einfing, war neben der brachialen Walfang-

praxis im 19. Jahrhundert die Begegnung mit einem gigantischen Pottwal, der scheinbar auf Rache aus war: Er holte zu gezielten Attacken gegen die Besatzung (darunter Chris Hemsworth) aus. Ron Howard (A Beautiful Mind) inszeniert Rache in Perfektion: definitiv der aufregendste Blockbuster des letzten Kinojahres. Ab 25.03. als VOD zu sehen.

m Februar 1821 trieb ein Walfängerboot ruderlos im Meer, darauf zwei Schiffbrüchige, die nur noch Haut, Knochen und nicht mehr ganz bei Verstand waren – und die sich über die Überreste ihrer Kameraden hermachten. Dies war der schockierende Schlusspunkt einer Schiffstragödie, die ihresgleichen suchte und die zu Literaturgeschichte

SUPERHERO-SPECIAL: ÜBERNATÜRLICHES VERGNÜGEN Am 23.03. steht im Kino das Kräftemessen zweier Legenden an: Batman v Superman. Die Leinwand ist nicht der einzige Ort, an dem derzeit Superhelden aktiv sind: Auf Cineplexx2go können The Green Lantern, X-Men, Batman und Superman und viele SuperheldenFilme mehr (wieder-)gesehen werden. Das Superhero-Special sorgt von 24.03. bis 07.04. für übernatürlich aufregende Filmerlebnisse! Als erste Kinokette im deutschsprachigen Raum hat Cineplexx – mit dem VOD-Anbieter CHILI – sein Angebot auf Kino in den eigenen vier Wänden erweitert. Cineplexx2go läuft ganz ohne Abopflicht, ohne Anmeldegebühr, ohne Bindungszeiten – zu Hause und unterwegs. Filme schon ab € 1,99 streamen. Ganz ohne Abo. Auf allen Endgeräten.

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Börek aus der „Fabrik für Frauen“, von der Mustang erzählt

Börek: 250 g Hackfleisch, 100 g Schafskäse, 4 Yufka-Teigblätter (oder Blätterteigplatten), Olivenöl, 1 Knoblauchzehe, 1 Ei, 1 TL Tomatenmark, Petersilie, Paprikapulver

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kost MUSTANG F/TUR/D 2015, REGIE Deniz Gamze Ergüven, MIT Doga Zeynep Doguslu, Günes Nezihe Sensoy, Doga Zeynep Doguslu, Elit Iscan, Tugba Sunguroglu, FILMLÄNGE 97 Min., © Filmladen. Ab 24.03. im Kino.

r soll sich was schämen! Benimmt sich so ein Mann?“, schallt es aus dem Fernseher. Vor dem Bildschirm, über den die Telenovela flirrt, sitzen ausschließlich Frauen. Manche von ihnen, weil ihnen verboten wurde, das parallel laufende Fußballspiel zu verfolgen. Für eine Frau ist es eben doch wichtiger, wie sie sich verhält und was sich für sie gehört als für einen Mann. Selbst wenn sie nichts Verwerfliches getan hat, kann es so ausgelegt werden: Anstand liegt meistens in den Augen des Unterdrückers. Unterdrückt werden in Mustang fünf Schwestern, seit sie mit ein paar Schulkollegen herumgeblödelt haben. Auf das harmlose, aber schamlos genannte Geplänkel folgt nicht nur die Überprüfung der Jungfräulichkeit: Mustang wird zusehends zu einem Gefängnisfilm. Die Familie organisiert erst Gitter, später Ehen. Der heimische Benimmunterricht, der die Schule ablöst, eine „Fabrik für Frauen“, lehrt die „essenziellen“ Dinge. Zum Beispiel, wie man Börek herstellt. Lale und ihren Schwestern reicht es jedoch nicht, das angebratene Hackfleisch mit fein gehacktem Knoblauch und Petersilie sowie zerbröckeltem Schafskäse und Tomatenmark zu vermengen und mit Salz, Pfeffer und Paprika zu würzen. Notgedrungen sehen sie zu, wie Ecken aus dem ausgebreiteten Teig geschnitten und

mit der Füllung belegt werden. Wie das Ganze zusammengerollt, mit verquirltem Eigelb bestrichen und anschließend in Olivenöl von allen Seiten goldbraun angebraten wird, wird nicht gezeigt: „Ihr lernt es alle noch.“ Man könnte Mustang „The Virgin Suicides auf Türkisch“ nennen, aber das nach dem Wildpferd mit der ungestümen Energie benannte Drama will viel mehr: Die Filmemacherin, die hauptsächlich in Frankreich aufgewachsene Türkin Deniz Gamze Ergüven, erzählt die Geschichte einer Emanzipation, die in der immer konservativer werdenden Türkei gehört werden sollte: War das Land eines der ersten, die in den 1930er-Jahren das Wahlrecht für Frauen eingeführt haben, erklärte jüngst das staatliche Religionsamt selbst das Augenbrauen-Zupfen zur Sünde – vielleicht soll damit bewirkt werden, dass der Blick auf die Tastatur und den Hashtag #direnkahkaha zuwuchert, mit dem spöttisch darauf reagiert wurde, dass laut Ex-Vize-Ministerpräsident Bülent Arınç Frauen gefälligst nicht so viel lachen sollten. Gelächter hört man auch in Mustang viel, auch wenn die Geschehnisse für die Mädchen eigentlich nicht dafür sprechen. Und doch ist vor allem die Jüngste mit einem unbezähmbaren Willen ausgestattet, der sich nicht brechen lässt, ehe Freiheit erreicht ist.

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7 seiten Dot.Music Kühle Welle

Eine unterkühlte Frauenstimme mit anziehendem New Wave-Faktor, tanzbare minimale Beats, die irgendwann zwischen 1988 und der nahen Zukunft gebaut zu sein scheinen – zu Recht gilt Heidemann mit ihrer Musik in New York als ein heißer Tipp. Am 8. April wird ihre EP Detectives veröffentlicht; wer weiß, ob sich Heidemanns Bekanntheitsgrad nicht auch in unseren Breiten rapide erhöhen wird. Ach ja: Nancy Whang, deren Stimme auf der EP gefeatured wird, stammt vom LCD Soundsystem/DFA ab. Just sayin’. facebook.com/heidemannmusic

Frische Brise

ach, das tut gut, wenn eine heimische Band dickes Lob aus dem Ausland bekommt – vor allem, wenn bei uns diesbezüglich noch Aufholbedarf besteht. Mit dem am 18. März erscheinenden Debütalbum Messing könnte sich das allerdings grundlegend ändern: Erwin & Edwin heißen die Jungs, die ihrem Namen zum Trotz mehr als zwei Musiker sind. Ihr Sound ist von Hand gemacht; ihre Konzerte werden bei unseren deutschen Nachbarn euphorisch gefeiert. Die laufende Europatournee führt auch nach AUT! erwinundedwin.com

birdy. Julian Le Play. Andra Day. AnnenMayKantereit. Deftones. Femme Schmidt. Matt Corby. Frank Turner. Melanie Martinez. Ramona Rotstich. Jake Bugg.

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Einfach sprießen lassen Überbordende Gefühle, wild wuchernde Freude, ungestüme Liebe, unkontrollierbare Gedanken, wahnwitzige Wallungen – hoppla, was ist denn jetzt los? Ist etwa der Frühling gekommen? frank turner mittens Gäb‘s einen Grammy für Sympathie – dieser Mann hätte ihn schon mehrmals gewonnen. Da aber Nettsein keine musikalische Kategorie ist, muss er auch noch schöne Songs schreiben. Und Überraschung: Er kann das, wie er auf dieser EP unter Beweis stellt. Den sollte man unbedingt weiter auf dem Radar behalten. ramona rotstich unsichtbar Ramona hat eine relativ schwere Bürde zu tragen: Sie macht super Mukke, schreibt grenzgeniale Texte und ist auch noch gerne auf der Bühne. Aber irgendwie hat man sie zu Beginn in eine Schublade gesteckt, in die sie nicht gehört. Und so kommt es, dass sie sich ihr großes Publikum erst erspielen wird. Dranbleiben! tinie tempah FT. zara Larsson girls like Der junge temperamentvolle Mann ist ebenfalls im Kommen – und hat sich mit Zara Larsson prominente Unterstützung aus dem hohen Norden geholt. Tanzbarer R‘n‘B, trotzdem am Puls der Zeit: Da braut sich vielleicht ein kommender Sommerhit zusammen!

„I’m so lucky that I always had great teachers on my side, while creating ‚RAW’, that stood by my side.“ Femme Schmidt

jake bugg gimme the love Vor drei Jahren war klar: Jake revolutioniert den Rock. Aber dann kam nicht mehr viel. Dabei hatten wir so viel auf ihn gesetzt! Vielleicht wird‘s noch was, denn Jake häutet sich und startet noch einmal durch. Wird er der neue Lenny Kravitz, der sich jährlich neu erfindet?

andra day cheers to the fall Ziemlich sicher werden wir allerdings von dieser Dame noch mehr hören: Mittlerweile wurde sie mit den höchsten Auszeichnungen überhäuft; Musikerkolleginnen streuen ihr tonnenweise Rosen – das kann nur gutgehen! Und zwar mit Recht: Andra ist ein echtes Ausnahmetalent. Wir glauben, dass das noch richtig groß wird. Unbedingter Reinhör-Tipp! annenmaykantereit alles nix konkretes Alles richtig gemacht, diese drei Herren, die älter klingen, als sie sind. Allein mit der Weltsingle 21, 22, 23 nahmen sie unser Herz im Sturm, denn dieser Song ist die ultimative Hymne und wird wohl auch in ein paar Jahrzehnten seine Richtigkeit haben. Jetzt also das Album. Maximale Liebe! deftones core Sehr selbstbewusst geht es die Band aus Sacramento an – und sie haben auch jeden Grund, die Ruhe zu bewahren: Es gibt die Deftones nun doch schon seit 1988. Jedenfalls behaupten sie, dass das neue Werk in einer Reihe mit den besten Alben der Rockgeschichte stehen würde. Und das ist so großgoschert, dass es schon wieder sympathisch ist! femme schmidt raw Wie konnte uns diese wunderbare Künstlerin bislang verborgen bleiben? Eigenwillig, großartig, sensibel – und allein schon ihr Name ist sensationell. Wir sind innerhalb weniger Minuten große Fans geworden!

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„Why did you steal my cotton candy heart? You threw it in this damn coin slot, and now I’m stuck riding ...“ Melanie Martinez in Carousel

melanie martinez pity party Man kennt das ja: Da freut man sich auf die Party, und schwupps – schon sitzt man plärrend in der Ecke und will jemandem die Augen auskratzen. Business as usual, quasi. Genau darum geht es in diesem Song; das schöne, alte Motiv von It’s My Party. Was aber noch interessanter ist: Die Künstlerin Melanie Martinez, die bei uns noch eher unbekannt ist. Sie dürfte – zumindest geistig – in die Riege der eigenständigen Musikerinnen und Interpretinnen wie auch Madonna, Sia, Marina & The Diamonds oder Cindy Lauper gehören: Intelligent, begabt und auf der Suche nach ihrer ganz persönlichen Ausdrucksform. Verdammt cool finden wir das.

matt corby telluric Ist er ein Surfer? Ein Hippie? Was für ein Freak ist denn das? Tja, dazu kann man nur sagen: Einfach mal seine Videos ansehen und Songs anhören. Denn der wandlungsfähige junge Mann macht ebenfalls sein eigenes Ding. Tolle Stimme, mitreißende Performance – das sind Qualitäten, die immer gefragt sind. Auch sein Sound hält sich vornehm zurück; von Überproduktion kann nicht die Rede sein. Jedenfalls nicht nur ein spannendes Statement in einer sehr technischen Zeit, sondern auch ganz simpel tolles Songwriting. Mit dem Extrabonus dieser gewissen Corby-Mystik. Sehr schön.

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Vom Erwachsenwerden

Ihren ersten Hit Skinny Love hatte sie mit 15 – das war 2011. Nun ist die Sängerin mit der ausdrucksstarken Stimme fünf Jahre älter und veröffentlicht ihr drittes Album.

in zartes, blasses Geschöpf vor dem Piano; eine eindringliche und eigenwillige Stimme – und Songs, die beim ersten Mal Hören sofort unter die Haut gehen: So lernte die Welt Birdy vor bald 5 Jahren kennen. Obwohl die Künstlerin einen durchaus eigenständigen Gesangsstil pflegte, wurden ihre Songs Skinny Love, People Help The People und Wings zu weltweiten Hits, die auch im kommerziellen Radio gerne und oft gespielt wurden. In ihrer Heimat England wird sie verehrt, ihre Werke mit Edelmetallen ausgezeichnet, doch man muss sich in Erinnerung rufen: Birdy war zum Zeitpunkt ihres Durchbruchs 15 Jahre alt. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sie das Spiel der jahrelangen Tourneen und die für die Gewinnmaximierung erforderlichen Prozeduren nicht vollständig mitmachte – und prompt wieder aus den internationalen Medien verschwand.

REIFEPRÜFUNG Manch einer dachte schon an ein Karriereende des nicht so leicht zu durchschauenden Ausnahmetalents. Aber weil wir gerade von Talent sprechen: Birdys Musikalität ist nicht etwa einer Laune der Natur oder dem Zufall, sondern

zum Teil ihrer Biografie zu verdanken. Als Jasmine van den Bogaerde geboren, wuchs sie in einer sehr musischen Familie auf: Der Vater ist Autor, ihre Mutter Konzertpianistin – sie brachte ihrer Tochter im Alter von sieben Jahren das Klavierspielen bei. Ihren ersten Song schrieb Birdy mit acht. Das war vor 12 Jahren. Nun ist Birdy 20 und veröffentlicht ihr

„I’ve had to ban my mum from coming to see me play. She gets so nervous before any show.“ Birdy

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drittes Album Beautiful Lies. Es scheint nahezu unvermeidlich, dass es ein „Coming-of-Age“Werk wurde, also Musik über das Erwachsenwerden. Unvermeidlich auch deshalb, weil die Zeitspanne zwischen 15 und 20 Jahren wohl genau als das besagte Erwachsenwerden bezeichnet werden kann – und dementsprechend hat sich auch ihre Musik verändert: Birdys Stimme ist weiterhin außergewöhnlich, ihr Songwriting und ihre Interpretation haben sich allerdings sanft in eine andere Richtung gedreht. Denn die jüngste Phase ihres Lebens hatte durchaus ihre Schattenseiten: „This is my coming of age record. I’ve learned so much in the last few years and have been able to use the many experiences – good and bad – as inspiration when writing this album. This is the album that I’ve been able to steer most confidently and proudly, from the writing to the production to the artwork. A lot of the album is about finding

light in the dark and overcoming the times when we feel completely lost“, erzählt sie. Der Sound wächst mit Die neu gewonnene Reife macht sich auch abseits ihrer Stimme bemerkbar. Für die Produktion wurden neue Vertraute gefunden, wobei es der Künstlerin wichtig war, so viel Kontrolle wie möglich über das Endprodukt zu behalten. Ein nicht immer einfacher Weg, wie viele Artists, die bei großen Plattenfirmen unter Vertrag sind, bereits am eigenen Leib erfahren durften. Dem widersetzt sich Birdy trotz ihres jugendlichen Alters.

Wer die ungestüme, wilde Birdy der Anfangsjahre gewohnt ist, wird sich ihr neues Album Beautiful Lies wohl mehrmals anhören müssen: Trotz der dramatischen Themen ist stellenweise eine Unaufgeregtheit hinzugekommen, die gewisse Spannungen nur erahnen lässt – und so zum nochmaligen Hören einlädt. Auch produktionstechnisch wurden zum Teil neue Wege beschritten; ihr drittes Album ist also definitiv kein Abklatsch der Vorgängerwerke. Aber auch kein glatter Bruch mit ihrer Vergangenheit: Wer sie davor mochte, wird sich auch jetzt flott in die Songs einleben. Der Sängerin tut diese neue Ruhe gut. Denn als die letzten Jahre wie im Rausch vorbeizogen, blieb ihr wenig Zeit zum Nachdenken. Oft telefonierte sie mit Freunden, die sie fragten, wo sie denn gerade Station machte. „Ich weiß es eigentlich nicht“, musste sie oft genug antworten. officialbirdy.com

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Der Mutmacher

Kaum ein Popmusiker aus Österreich schreibt derart emotionelle und gleichzeitig intelligente Songs. Nun hat er neue Erfahrungen gesammelt – und ein Album gemacht.

en Überhit Mr. Spielberg von Julian Le Play kann man gar nicht nicht kennen – dazu war das Airplay viel zu intensiv. Und trotzdem hat er sich nicht abgenützt. Die darauffolgenden Singles waren ähnlich erfolgreich; es folgten ausgedehnte Tourneen und tagelange Interviewund Promotionmarathons. Le Play war nahezu immer überall. An dieser Änderung der gewohnten Spielregeln sind schon einige Künstlerinnen und Künstler gescheitert: Anstatt nach eigenem Gutdünken seiner Muse freien Lauf lassen zu können, steht man plötzlich im Dienste der Professionalität. Julian Le Play hat es nicht nur geschafft, sich diesem Mechanismus zu entziehen – er hat die Zeit genützt, um das wunderschöne Album Zugvögel aufzunehmen. DOT. hat mit Julian in supernettem Ambiente im Das Heinz geplaudert. DOT.: Es hat das letzte Jahr den Anschein gehabt, als hättest du dich zurückgezogen. Was war mit Julian? Julian Le Play: Ich finde gut, dass du das fragst – das war auch das Ziel. Ich finde das besser, als wenn die Leute sagen: der schon wieder. Und natürlich hatte ich selber Lust, mich ein bisschen zurückzuziehen. Die Lieder schreiben sich nicht zwischen Tür und Angel. Das braucht bei mir ganz bewusst seine Zeit und seinen Raum. Außerdem hat es dann einfach auch gereicht mit dem „nach außen“. Ich wollte einfach mal wieder weg sein. Wie hat sich die Zeit nach der intensiven Bühnen- und Aufmerksamkeitsphase angefühlt? Für mich ist das ein bisschen wie eine Reha gewesen. Klingt vielleicht

mitgenommen und bin dort herumspaziert. Das war wahnsinnig geil für mich.

blöd, aber es ist so. Jetzt, beim dritten Album, weiß ich, dass es drei Phasen für mich gibt, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Da ist zuerst die Songschreibphase. Dann kommt die Promophase, in der man will, dass die Menschen die Musik kennenlernen. Und dann die Tourphase. So. Und das war nach dem zweiten Album zu viel – 2014 haben wir, glaube ich, 99 Konzerte gespielt. Ich weiß, es geht noch mehr, aber für uns war das viel. Von An- und Abfahrten, Proben und Interviews gar nicht zu reden. Wenn man da nicht aufpasst, kann es schon passieren, dass man ein bisschen ausgesaugt wird. Man gibt viel, man bekommt auch viel – aber irgendwann ist die Batterie leer. In so einem Zustand ist es auch sehr schwer, neue Songs zu schreiben. Dazu muss man aufgeladen sein. Das kann ich mir vorstellen. Und wie hast du die Batterien wieder aufgeladen? Ich hatte das Gefühl, hier in Wien geht’s grad gar nicht. Derselbe Schreibtisch, auf dem ich Songs schreiben wollte, war der, auf dem ich davor geplant und organisiert hatte. Er war mit Stress verbunden. Was ich dann gemacht habe, war mein ganz eigener Europatrip. Ich war jedes Monat für ein, zwei Wochen alleine in irgendeiner Stadt in Europa; hab mir ein Appartement gemietet, einen Rucksack mit Keyboard, Block und Büchern

Magst du uns ein paar Destinationen nennen? Angefangen hat’s in Lissabon – nein, eigentlich schon davor mit Cinqueterre in Italien. Ja, und dann Amsterdam, Sevilla, Stockholm, Istrien in der Gegend von Rovinj ... Und das hat dich geerdet? Wenn du jedes Monat für zwei Wochen in einer anderen Stadt bist und nicht wirklich viel mit zu Hause Kontakt hast, dann holt dich das ganz schön wieder auf den Boden runter und gibt dir viel Batterieladung zurück. Wie hast du auf deinen Reisen Songs geschrieben? Du musst dir das so vorstellen: Ich habe nicht in meinem Appartement geschrieben, sondern in Lokalen, Restaurants, Bars und Cafés. Ich habe ein kleines Equipment mitgehabt ... Da hast du dich aber schon ziemlich exponiert ... Ja, absolut. Jeder, der in dem Lokal gesessen hat, wusste sofort, was los war. Je nach Gefühl hab ich mein Zeug einfach ausgepackt oder eben vorher gefragt. Dadurch sind unglaublich viele Kontakte zustande gekommen – du glaubst gar nicht, wie viele Musiker nebenbei kellnern, um sich ihre Musik zu finanzieren. So wurde ich oft auf ihre Konzerte eingeladen. Und hast du diese Einladungen wahrgenommen? Na sicher! www.julianleplay.com

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ÂŠ Adrian Batty

Interview: Peter Zirbs Date: 23. Februar 2016 Ort: Das Heinz/Vienna DOT.music 65

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Party #jetzt 014912T3_OE3_jetzt_Anz_DOT_Mag_170x240_COE.indd 1

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15 SEITEN DOT.LIFESTYLE

Von langen Nächten können die BFFs Cara Delevingne und Jourdan Dunn ein Liedchen singen. Um am nächsten Tag trotzdem den perfekten Teint fürs Selfie zu haben, gibt es jetzt Touche Éclat Le Teint. Das Make-up von Yves Saint Laurent lässt störende Schattenpartien verschwinden und schenkt der Haut ein natürliches Strahlen. Nur das Gähnen, das müssen wir selbst in den Griff bekommen … Erhältlich in 15 Nuancen um ca. € 52,–. www.yslbeauty.com

Immer noch zauberhaft Soeben ist die überarbeitete Ori and the Blind Forest: Definitive Edition (PC, Xbox One) erschienen. Wer den überraschenden Erfolg dieses Indie-Games, das es letztendlich auf fast alle Plattformen geschafft hat, nicht mitverfolgt hat: Die Idee und das dahintersteckende Mastermind stammen aus Österreich; das Spiel kommt ohne Blut und Gewaltdarstellungen aus – stattdessen ist es herzzerreißend schön gestaltet, knifflig und emotionell. Es vereint die klassischen Tugenden der Videospielkultur und eignet sich für alle Menschen ab dem siebenten Lebensjahr. oriblindforest.com

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GEMEINSAME SACHE

Ob sie nun verliebt sind oder nur beste Freunde, wie sie immer versichern, ist uns eigentlich egal: Vor der Kamera geben Stefanie Giesinger und Sami Slimani ein gutes Paar ab. Hier sind das Topmodel und der YouTube-Star in Outfits aus Samis gemeinsamer Kollektion mit Review geschlüpft: Herz-Shirt um € 25,95, T-Shirt um € 19,95, Denimshorts für sie und ihn um € 35,95 bzw. € 39,95. Ab April 2016 bei Peek & Cloppenburg erhältlich. www.peek-cloppenburg.at

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Wer Palladium hört, denkt automatisch an robuste, funktionale und schier unverwüstliche Treter. Das französische Kultlabel kann aber auch anders: Für die warme Jahreszeit stehen neben den klassischen Boots auch coole Sandalen auf dem Programm. Um je € 129,95. www.palladiumboots.com

Dreamteam

Mit Fassung tragen ER HAT DEN DURCHBLICK

Fehlsichtigkeit war keine Voraussetzung für den Job als neues Carrera-Testimonial. Gut so, denn sonst hätten wir Jared Leto wohl kaum mit Brille auf der Nase zu Gesicht bekommen. Und die steht ihm wirklich gut: Korrektionsfassung „Beam“ (CA 6660) aus Edelstahl, extrem dünn und federleicht, um € 149,–. www.carreraworld.com

GUTER FANG

Man sieht es ihm nicht an, aber dieser Bikini wurde tatsächlich aus alten Fischernetzen hergestellt, die im Meer herumtrieben oder sich an Schiffwracks oder Korallenriffs verfangen haben. Sie wurden zu Garn und schließlich zu Bademodestoffen verarbeitet und mit handgezeichneten Illustrationen bedruckt. Vom Wiener Label Margaret and Hermione, Tops ab € 92,–, Höschen ab € 51,–. www.margarethermione.com

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Heiße Schultern

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Zeigt her eure Schultern! Denn die sind diesen Frühling dank raffinierter Cut-Outs die Hingucker schlechthin und dürfen ein bisschen Freiluft schnuppern. 1

Beim kleinen Schwarzen von Karlie Kloss hat sich Designer Christopher Kane ordentlich mit der Schere ausgetobt. Dabei hätten für den Frühjahrstrend Cut-Outs an den Schultern völlig gereicht.

1 VILA Verträumte Tunika mit Spitzenborten um € 59,95, www.vila.com 2 ZARA Geripptes Shirt in knalligem Rot um € 12,95, www.zara.com 3 PRIMARK Hellbrauner Playsuit aus gekrepptem Material um € 14,–, www.primark.at 4 VERO MODA Schulterfreies Top mit ¾-Ärmeln und Eth-

nomuster um € 34,95, www.veromoda.com 5 TOPSHOP Kobaltblauer Pulli mit Lochmuster und Schulter-Cut-Outs um € 52,–, www.topshop.com 6 BOOHOO Playsuit mit schwarz-weißem Grafikprint und Cut-Outs an den Schultern um € 23,–, www.boohoo.com 7 MANGO Dunkel-

blaues Top mit freien Schultern und freiem Rücken um € 25,99, www.mango.com 8 H&M Weißes Top mit Stickereien und freiem Schulterbereich um € 24,99, www.hm.com 9 MONKI Schulterfreies Streifenshirt im Seventies-Look um € 30,–, www.monki.com

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Als Lois Lane schlüpft Amy Adams in „Batman v Superman: Dawn of Justice“ in Bluse und Bleistiftrock. Sonst mag sie es so: oben hell, unten Jeans. 1 1

Frauen lieben Handtaschen! Amy wurde von Max Mara sogar ein eigenes Modell, die „A“ Bag, gewidmet. Hier trägt sie aber fremd: die „Garnet Tote“ von Aevha London.

1 TAKKO Sonnenbrille um € 9,99, www.takko.com 2 NEW YORKER Kette mit Ethnoanhänger um € 5,95, www. newyorker.de 3 ARMED-ANGELS Wollweißer Strukturmix-Pullover aus Lyocell um € 69,90, www.armed-angels.de 4 TSD12 Violette Handtasche aus Leder um € 148,–, www.yoox.com 5 ESPRIT Stretchige Skinny Jeans um € 39,99, www.esprit.at 6 GAMLOONG Braune Velourslederstiefeletten mit Fransen um € 99,95, www.humanic.net

Fashionjunkie ist Amy Adams keiner. Einen Trend, den sie allerdings gerne mitmacht(e): Birkenstock-Sandalen. Die hatte sie nämlich vorher schon im Schrank.

1 NEW YORKER Strohhut um € 14,95, www.newyorker.de 2 PRADA Sonnenbrille in Schmetterlingsform um € 230,–, www.prada.com 3 S. OLIVER Schal mit Libellenprint um € 29,99, www.soliver.at 4 MANGO Weißes Shirt mit Lochmustereinsatz um € 39,99, www.mango.com 5 LEVI‘S „501“ im Used Look um € 109,95, www.levi.com 6 BIRKENSTOCK Sandalen „Arizona“ mit verstellbaren Rimen und Kautschuksohle um € 59,95, www.birkenstock.com

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Amys Alltag 1

Golden Globe gab es für die zweifache Gewinnerin dieses Jahr keinen. Dafür reichlich Lob für ihren strahlenden Look.

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ESTÉE LAUDER Für Glanz, Volumen und Feuchtigkeit, ohne zu kleben: Pure Color Envy Sculpting Gloss and Lacquer „Discreet Nude“ um € 27,–. SHISEIDO Verschmilzt perfekt mit der Haut: Synchro Skin Lasting Liquid Foundation SPF 20 im Farbton „Rose 1“, ab April um € 49,–.

Wenn der Sweater zur Stimmung passt. Seit der heimlichen Hochzeit mit Darren Le Gallo letztes Jahr stehen bei Amy Adams nur mehr „Happy Thoughts“ am Programm. 1 KOMONO Rotbraune Sonnenbrille „Renee“ um € 49,95, www.komono.com 2 TALLY WEIJL Hellgraues Sweatshirt mit eindeutiger Aufforderung um € 12,99, www.tally-weijl. com 3 PANDORA Silberring mit Zirkonia um € 49,–, www.pandora.net 4 FOSSIL Crossbody-Tasche „Sydney Fringe“ mit Fransen um € 129,–, www.fossil.com 5 SCOTCH & SODA Boyfriend-Jeans „El Capitan“ im Vintagelook um € 129,95, www.scotch-soda.com 6 SHABBIES AMSTERDAM Braune Lederboots um € 249,95, www.shabbiesamsterdam.de

Rote Lippen, funkelnde Augen und großzügie Wellen im Haar: Zur Vanity Fair Oscar Party kam Amy Adams im klassischen Hollywood-Look. ASTOR Hebt dank Supercurling-Polymer Wimper für Wimper an und verleiht bis zu 24 Stunden Schwung: Lash Beautifier Volume & 24H Curl Mascara um € 8,99. MAX FACTOR Von der Filmikone inspiriert: Marilyn Monroe Lipstick Collection im Farbton „Ruby Red“ um € 12,99.

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Lässig, trendy oder elegant – die schwarze Lederröhre ist DAS Lieblingsteil der Stars. Ob sie wirklich aus Leder ist, ist dabei nebensächlich ...

Kylie Jenner

4 Miranda Kerr

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1 BIK BOK Khakifarbene Bomberjacke um € 59,95, www.bikbok.com 2 VILA Vorne Lederimitat, hinten Stretchmaterial: Hautenge Leggings mit Zipp um € 49,95, www.vila.com 3 TRIWA Kann von ihr und ihm getragen werden: Chronograph „Ash Nevil Black Giza Classic“ mit Lederarmband um € 265,–, www.triwa.com 4 WE FASHION Schwarz-weiß gestreifte Bluse aus fein gewebter Viskose um € 39,99, www.wefashion.at 5 DIESEL Schwarze Schultertasche „Le Bhonny“ aus Leder mit Zippdetails und kettenbesetzten Trageriemen um € 180,–, www.diesel.com 6 ADIDAS NEO Weiße Sneakers mit schwarzen Streifen und Neonakzenten, bei Shoe 4 You um € 59,95, www.shoe4you.at

Blake Lively

Malin Akerman

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In die Röhre schauen 1 5

1 JIMMY CHOO Extravagante Cateye-Sonnenbrille mit abnehmbaren Clips aus Schmucksteinen um € 480,–, www.safilogroup.com 2 FRIEDA & FREDDIES Leicht schimmernde Leggings im Lederlook um € 89,90, www.frieda-freddies.com 3 REVIEW Goldfarbener Armreifen mit umwickeltem Stein, bei Peek & Cloppenburg um € 9,95, www.peek-cloppenburg.at 4 GEOX Schwarze Ankleboots mit Lochmuster und Peeptoe um € 130,–, www.geox.com 5 SELECTED Roséfarbener Sweater mit Stehkragen um € 59,95, www.selected.com 6 TALLY WEIJL Ärmelloser Mantel mit breitem Revers und Taillengürtel um € 49,99, www.tally-weijl.com

1 CADENZZA Vergoldete Ohrringe mit pinkfarbenem Quarz und Kristallen von Swarovski um € 99,–, www.cadenzza.at 2 NKD Nudefarbene Clutch mit Kettenriemen um € 17,99, www.nkd.com 3 ACNE STUDIOS Schwarze Skinny Hose aus Lammleder um € 1.000,–, www.mytheresa.com 4 VILA Asiatisch angehaucht: Kimono mit ¾-Ärmeln und Kirschblütenprint um € 44,95, www.vila. com 5 NÜMPH Hochgeschlossen offenherzig: Schwarzes Top mit Netzeinsatz um € 49,95, www.numph.dk 6 ZIGN Flache Ghillie-Schuhe mit spitzer Zehenpartie und Schnürung um € 69,95, www.zignshoes.com

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GANZ WUNDERBAR

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Klar kann man wie Candice Swanepoel die Wonder Mud Maske von Biotherm auch als Tarnstreifen auf die Wangen malen. Mehr Sinn macht sie aber am ganzen Gesicht: Sie entfernt Unreinheiten und Talg aus verstopften Poren und belebt die Haut. Genial: die kurze Einwirkzeit von nur drei Minuten! Um ca. € 55,–. www.biotherm.de

Wonder Woman Stilfragen

STYLE VON KOPF BIS FUSS

EI EI

Tipp für den Osterhasen: Neben Schokoladehasen, Gelee-Eiern und essbarem Gras würde sich auch dieses Ei hier gut im Nesterl machen. Der Lemon Drop Lip Balm von eos schützt die Lippen an sonnigen Tagen mit Lichtschutzfaktor 15, pflegt mit Vitamin E, Sheabutter und Jojobaöl und duftet dabei herrlich frisch nach Zitrone. Um € 5,99. www.evolutionofsmooth.com

Rasieren, Stylen, Trimmen – der Mann von heute hat ganz schön was zu tun, wenn er seine Gesichts- und Körperhaare in den Griff kriegen will. Die neuen Stylingprodukte von Braun helfen dabei: Bartschneider ab € 59,99, Multigroomer ab € 69,99, Haarschneider ab € 49,99, Bodygroomer ab € 59,99, Body Grooming Kit ab € 139,99. www.braun.at

NUR WIR ZWEI

Vor über 20 Jahren revolutionierte Calvin Klein mit ck one, dem ersten Unisex-Duft, den Parfummarkt. 2016 legt er mit ck2 nach: ein Duft, der die Beziehung zweier Menschen feiert, die sich nicht durch ihr Geschlecht, sondern ihre Persönlichkeit definieren. Wie das riecht? Frisch-würzig, zugleich aber auch blumig-sinnlich mit Duftnoten aus Wasabi, Mandarine, Jasmin und Sandelholz. 100 ml EdT um € 69,90. www.calvinklein.com

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Frisch wie der Frühling

Adieu Winterschlaf, hallo Frühling! Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen steigt auch die Lust auf einen neuen Duft. Frisch soll er sein, leicht und spritzig – so wie diese hier. 3

Als Cool Water von Davidoff 1988 seine Premiere feierte, war er gerade mal zwei Jahre alt. Trotzdem macht sich Scott Eastwood (Ja, der Sohn von Clint!) als Testimonial für den Kult-Herrenduft ganz gut ...

1 DAVIDOFF Erfrischend kühl und doch pulsierend mit Minze, Zitrusnoten und Sandelholz: Cool Water Exotic Summer, 125 ml, bei Marionnaud um € 46,–. 2 MEXX Energiegeladen mit scharfem Pfeffer, knackigem Apfel und sinnlichem Patschuli: Summer is now Men, 50 ml um € 25,–. 3 JOOP! Frisch und würzig mit Minze, Bergamotte und Ingwer: Homme Sport, 75 ml um € 49,–. 4 ISSEY MIYAKE Spritzig-fruchtige Kiwi, Pampelmuse und Ananas treffen auf würzigen Koriander und Muskat: L‘Eau d‘Issey pour Homme Summer Edition 2016, 125 ml um € 58,–. 5 MICHAEL KORS Aromatisch-holzig mit frischem Wacholder, Bergamotte, Salbei und Ambra: Extreme Blue,

70 ml, bei Douglas um € 64,95. 6 KARL LAGERFELD Sommerlicher Cocktail aus Minze, grünem Apfel und knackigen Beeren: Ocean View for Men, 30 ml um € 29,90. 7 ESPRIT Patschuli, Leder und Apfel versprühen Lebensfreude pur: Life Summer Edition for Men, 50 ml um € 24,95. 8 CALVIN KLEIN Salzig-frisch wie eine Meeresbrise: Eternity Summer for Men, 100 ml um € 52,–. 9 AZZARO Holzig-würziger Zitrusduft mit Muskatnuss, Veilchen und Zeder: Chrome Limited Edtion 2016, 100 ml um € 59,–. 10 HUGO Frisch und belebend dank grünem Apfel, Lavendel, Salbei und holzigen Noten: Hugo Man Extreme, 100 ml, ab April um € 83,–.

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TEXT: PETER ZIRBS

Zwischensequenz

Virtual Reality Hach, das macht Spaß, wie die olle Sau „Virtuelle Realität“ erneut durchs Dorf getrieben wird. Das hört sich jetzt böser an, als es gemeint ist: Wir lieben VR und können uns noch gut an die Mittneunzigerjahre erinnern – da war das nämlich schon der richtig heiße Scheiß. Zum Beispiel das Ars Electronica Center, das 1996 in Linz eröffnet wurde. Die hatten in der sognannten Cave kühlschrankgroße Rechenknechte der Firma Silicon Graphics – ein Raum, den man mit 3D-Shutterbrillen betrat und der für damalige Verhältnisse ein unglaubliches Erlebnis bot. Es wurde stets betont, dass es sich nur noch um wenige Jahre handeln würde, bis wir den Großteil unserer Freizeit in diesen begeh- und sicher auch angreifbaren Welten verbringen würden. Und es schien verdammt plausibel. Das war vor ziemlich exakt 20 Jahren. Zu behaupten, es hätte sich gar nichts getan, wäre natürlich falsch. Aber so ganz ist die Vorhersage auch nicht eingetroffen. Zwar tauchen alle paar Jahre neue VR-Headsets auf, die „jetzt aber wirklich günstig sind und ganz viel Software dafür entwickelt wird!“ – na ja, war wohl nix. Dabei werden die Dinger ja wirklich immer leistbarer, und die Anstrengungen der Industrie, sinnvolle Anwendungen dafür zu schaffen, sind ebenfalls real. Trotzdem liegen noch immer nicht in jedem Haushalt solche VR-Goggles herum; Sex spielt sich immer noch relativ real ab, und statt auf Malle fährt noch immer kaum jemand für eine Woche in ein virtuelles Urlaubsparadies. Aber macht eh nichts. Treibt die VR-Sau durch die 3D-Dörfer – irgendwann wird’s sicher Standard. Dauert sicher nur mehr wenige Jahre!

DLC Runterladbare Inhalte. Anno 2205 Tundra Der erste große Download-Inhalt für die Aufbausimulation Anno 2205 von Ubisoft ist erschienen: Mit Tundra haben die Spieler neben der Gemäßigten Zone, der Arktis und dem Mond Zugang zu einer weiteren neuen Zone. Die Spieler schalten einen neuen Modultyp frei, wenn sie die Sektor-Quest erledigen. Das Modul verbessert Farmen und Fabriken im Tundra-Sektor, aber auch in allen anderen Regionen. Zusätzlich verfügen die Spieler in der Tundra über ein futuristisches Flugzeug, das sie durch das Areal navigieren. Außerdem ist das kostenlose Update Konzernzentrale erhältlich: Der Patch verbessert die Übersicht zur FirmenEntwicklung, um den Spielern einen besseren Überblick über ihre Auszeichnungen und Fortschritte zu geben. Des Weiteren können die Spieler mit dem neuen Patch Güter je nach Nachfrage an NPC-Händler verkaufen.

TOOLS FÜR DIE ELITE Strom zum Mitnehmen – das klingt nur anfangs seltsam. Wer aber mit Freunden oder der Family campt oder mehrtägige Wanderungen macht, der könnte gosh! JouleSurge brauchen: Damit lässt sich nämlich bis zu sechs Mal das Smartphone oder Tablet aufladen. Die neuen

hochwertigen Powerbanks haben eine kompakte Größe und bestechen durch ihr prämiertes Design. Verfügbar sind die Modelle mit 5200 mAh (JouleSurge) sowie die zwei

Flaggschiff-Modelle (JouleSurge+) mit 12.000 mAh. Die JouleSurgePowerbanks verfügen außerdem über sieben integrierte Schutzkreise gegen Überhitzung, Überladung, Tiefentladung, Rücksetzen, PTC, Kurzschluss und Überstrom und gewährleisten damit ein Höchstmaß an Sicherheit.

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Gesellschaftskampf Einen neuen Weg beschreitet Ubisoft mit dem neuen Titel Tom Clancy’s The Division: Hier locken RPG-Elemente, eine offene Welt und ein Setting, das direkt aus den aktuellen Nachrichten stammen könnte.

lar, ein bisschen Fiction muss dabeisein – und das ist bei Tom Clancy’s The Division wohl der künstlich hergestellte Virus, der sich pandemisch ausbreitet und für Tod und Verderben unter der Bevölkerung von New York City sorgt. Obwohl: Wer die News über den sich momentan verbreitenden Zika-Virus kennt, hält auch dieses Story-Element für zumindest nicht ganz unrealistisch. Wie auch immer: Die Geschichte um den Zusammenbruch des Lebens in der bekannten Metropole ist jedenfalls realistischer und auch durchaus spannender als viele der herkömmlichen Settings. Denn das virtuelle Manhattan wird von Plünderern durchwühlt – schließlich sind ja kaum mehr „normale“ Menschen anzutreffen. Man selbst ist jedenfalls Agent der Division und muss versuchen, halbwegs das Schlimmste zu verhindern – und herauszufinden, wo der Virus nun eigentlich herkommt.

Ziel ist, New York City wieder unter Kontrolle zu bekommen und den endgültigen Crash der Gesellschaft aufzuhalten. MARODIERENDE MITMENSCHEN Aber so einfach ist das nicht, denn wir sind nicht allein in Manhattan. Da wären noch die bereits erwähnten Randalierer. Oder die Cleaners, die aus durchgeknallten Ex-Feuerwehrmännern bestehen und nach der „Kill it with fire“-Devise leben. Oder die Rikers – geflüchtete Häftlinge, die nun die Gunst der Stunde nutzen wollen, um NYC unter ihre Gewalt zu bringen. Söldner dürfen auch nicht fehlen; sie firmieren unter dem Namen Last Man Battalion, sind bewaffnet, und sollte man jemanden zum Kirschenessen suchen, sind sie nicht unbedingt die erste Wahl. Wie auch immer: An diesem Online-ActionRollenspiel, das sich als 3rd-Person-Shooter verkleidet, wurde einige Jahre gebastelt – und es

dürfte sich richtig ausgezahlt haben. In den Genuss kommen PS4-, Xbox One- und PC-Besitzer. Letztere deshalb, weil nach der Verlautbarung, dass Tom Clancy’s The Division nur für die neueste Konsolengeneration veröffentlicht werden solle, die Fangemeinde randalierte und vehement eine PC-Version einforderte. Und – oh Wunder: Sie bekommt sie auch. MITREISSEND Dank neuer Engine und einer generell sehr liebevollen technischen Umsetzung ist das MultiplayerSpektakel sehr unterhaltsam – aber auch ziemlich anspruchsvoll, was die Vielzahl an Sammelobjekten, Nachrichten und Upgrades anbelangt. Von der Atmosphäre her ist das Spiel jedenfalls top – ein Zuckerl stellt die Dark Zone dar, in der die Paranoia noch ein paar Grad steigt. Zu tun gibt es jedenfalls genug – und das frische Setting sowie die vielen Details machen Laune. Gepaart mit der guten Umsetzung gilt hier die uneingeschränkte Anschaupflicht. tomclancy-thedivision.ubi.com DOT.GAMES 77

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TEXT: PETER ZIRBS

Komm in den Garten

... denn da spielt es sich ab: Das geniale Gartengemetzel geht weiter und ist noch freakiger, größer und ausbalancierter. Jetzt heißt es den Kukuruz laden und loslegen!

er auch immer die ursprüngliche Idee dazu hatte: Sie ist und bleibt genial. Vermutlich hatte irgendjemand bei PopCap Games die Nase gestrichen voll von den typischen Shootersettings; von virtuellen Kriegsszenarien und semirealistischen Terrorgefahren, von Aliens, Gangstern und Bandenkriegen. Und dieser Jemand dürfte sich dann gedacht haben: Warum nicht einfach drauf pfeifen und die ganze Sache im Garten spielen lassen? Oder derjenige hatte sich verbotenes Zauberkraut zu Gemüte geführt, im Garten gechillt und dabei das bunte Treiben seiner Pflanzen beobachtet. Wie auch immer: Der wohl auch für Publisher EA überraschende Erfolg des ersten Teils dürfte durch das bereits erschienene Plants vs. Zombies Garden Warfare 2 noch übertroffen werden. In den Shooter-Genuss kommen PC-, PS4und Xbox One-Besitzer – die Zielgruppe hingegen zu definieren, dürfte wohl gar

nicht so einfach sein: Da wären einerseits die Fans der gepflegten Ballerei, die mit den gängigen Motiven wenig anfangen können. Und dann wäre da andererseits ein Publikum, das auf ein unblutiges, wenig aggressives Spielerlebnis steht und dennoch nicht auf den Spielspaß eines Shooters verzichten will. MEHR IST MEHR Es wäre vermutlich ein Leichtes gewesen, ganz simpel den Spielumfang zu vergrößern und den Rest so zu lassen, wie er bereits im ersten Teil war – nämlich eh super. Diesen Weg ist das Entwicklerstudio aber nicht gegangen, sondern hat neben neuen Charakteren noch einige weitere sinnvolle Neuerungen hineingepackt. Nur damit wir uns nicht missverstehen: Deutlich größer ist Plants vs. Zombies Garden Warfare 2 dennoch geworden. Da wären beispielsweise die neuen Charaktere mit entsprechend neuen Fähigkeiten. Sie ergänzen die bestehenden und

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erhöhen die strategischen Möglichkeiten merkbar. Insgesamt stehen nun 16 Klassen und über 100 spielbare Charaktere zur Verfügung. Vorbildich auch die Reaktion der Entwickler auf das durchwegs euphorische Feedback der Fans: Da und dort war man mit der Balance unzufrieden – was nach der ersten Woche nach dem Release prompt korrigiert wurde. BESSER IST BESSER Aber nicht nur Größe und Anzahl der Charaktere wurden erweitert – auch die Spieldichte hat deutlich zugelegt: Nun passiert also noch mehr auf gleichem Raum; ebenso hat man dem Spiel mehr Modi spendiert, und wer gerne herumschraubt, wird sich über die mehr als 5000 Anpassungsmöglichkeiten seiner Charaktere freuen. Um alle Features und speziellen Eigenschaften der Pflanzen und Zombies zu entdecken und auch zu nutzen, braucht man mittlerweile jede Menge Zeit: Jede Klasse hat eigene Angriffs- und Verteidigungsmittel, die man erlernen sollte, um sich den entscheidenden Vorteil in der Schlacht zu sichern. Und um die ganze Sache auch noch abzurunden, hat man beim Belohnungssystem einige clevere Mechanismen eingebaut. So bekommt jetzt in allen Modi jeder Charakter Erfahrungspunkte (XP) – und der, mit dem man gerade spielt, erhält die meisten. Daraus resultiert, dass die am meisten gespielten Freaks letztend-

lich auch die meisten XP besitzen. Damit lassen sich wiederum neue Verbesserungen und Anpassungen am Gameplay freischalten. So ist relativ unaufdringlich für stetige Motivation im Spiel gesorgt. Zu Meckern gibt es eigentlich nichts: Bei Plants vs. Zombies Garden Warfare 2 wurde wie schon beim Vorgänger sehr viel richtig gemacht. Wer in das wohl abgefahrenste Shooter-Universum einsteigen will, kann es hiermit getrost tun. Es zahlt sich aus. www.ea.com

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Unterwegs mit Link

Kaum ein Spiel hat derart Kultstatus wie Zelda. Nun kommt zwar kein neues Abenteuer, aber zumindest ein gelungenes Remake in HD für Wii U. Das ist doch schon etwas.

ber Remakes zu schreiben, ist meistens eine undankbare Aufgabe: Ja, sie sehen besser aus. Punkt. Und das war es dann schon. Im Falle von The Legend of Zelda: Twilight Princess HD gilt das allerdings nicht. Das mag daran liegen, dass es sich eben nicht um eine simple 1:1 Umsetzung mit aufgebohrter Grafik handelt, sondern sowohl Steuerung als auch Gameplay erweitert und verbessert wurden. Für diejenigen, die das Spiel bereits von GameCube und Wii kennen, gibt es gleich zu Beginn die Neuerungen: Die Optik erstrahlt in der neuen Version in hochauflösendem HD – und das sieht tatsächlich äußerst schmuck aus und nicht nach halbherziger Verschönerung. Ebenfalls neu sind einige GameplayElemente wie beispielweise die Geisterlampe. Sie hilft dabei, verborgene Geister schneller zu finden. Wer das Spiel schon

in- und auswendig beherrscht, wird sich wiederum über den Heldenmodus freuen: Er ist von Beginn an wählbar und spielt in einer gespiegelten Version von Hyrule. Der Clou an der Sache: Die Gegner verursachen dort doppelt so viel Schaden, und außerdem gibt es weniger Herzen – das macht die Sache natürlich deutlich anspruchsvoller.

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NEU GESTEUERT Was die neue Version des Klassikers tatsächlich zum Genuss macht, ist die den Möglichkeiten der Wii U angepasste Steuerung. Denn das GamePad mit seinem Touchscreen eignet sich perfekt, um Items zu nutzen und interaktive Minikarten aufzurufen. Wer seinem Bewegungstrieb freien Lauf lassen will, kann außerdem auf die Bewegungssteuerung zurückgreifen – etwa um den Greifhaken anzuwenden oder um die Kameraperspektive frei zu ändern. Damit wurden für die neue HDVersion durchaus sinnvolle Änderungen eingeführt. Mittels Wolf-Link-amiibo wird übrigens eine zusätzliche Herausforderung freigeschaltet. Das mag zwar nicht das Mega-Feature sein, bietet HardcoreFans aber eine Möglichkeit, ihrem Sammeltrieb nachzugeben und den Spielspaß ein wenig zu verlängern. DER KLASSIKER In The Legend of Zelda: The Twilight Princess HD ist man – quelle surprise! – als Link unterwegs, um quer durch das Königreich Hyrule zu reisen und dort diverse Dungeons von bösen Mächten zu säubern. Dabei muss aber nicht nur gekämpft werden – nein, es gilt auch Rätsel zu lösen. Das tut man entweder zu Fuß oder mit seinem treuen Pferd Epona, das auf Zupfiff zur Stelle ist. Denn nur wenn die Verliese gesäubert und die Rätsel gelöst sind, geht die Reise weiter. Die Möglichkeit, sich in einen Wolf zu verwandeln, ist wiederum essenziell beim Wechsel der Welten zwischen Licht und Dunkelheit. Doch was wäre ein Spiel ohne Ne-

benquests? Eben. Deshalb gibt es in diesem Klassiker jede Menge Aufgaben und Tätigkeiten, die nicht direkt mit der Hauptstory verbunden sind. Dazu gehört das Sammeln und Verkaufen von Goldinsekten, das Suchen der 60 Geisterseelen sowie die anspruchsvolle Drillhöhle, in der man seine Kampfkraft nicht nur unter Beweis stellen, sondern auch verbessern kann. Und wem das alles zu viel wird, der nimmt einfach eine Auszeit – nämlich beim Angeln: Hyrule ist voll von Seen und Teichen. Dort lässt es sich hervorragend Beute machen, die im Fangbuch verzeichnet wird. Oder man mietet sich gleich ein Boot und geht Köderfischen in Seenas Angelteich. Langweilig wird es jedenfalls nicht bei The Legend of Zelda: The Twilight Princess HD für Wii U. Wer die Konsole besitzt und schon immer mal in die Zelda-Welt eintauchen wollte: Die Gelegenheit ist günstig. www.nintendo.at

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Reinhard Stückler, M-Rind Bauer

„Dass’ ihr gut geht, ist mir viel wert.“ Uns auch.

Reinhard Stücklers Kühe lieben das Gras auf der Weide, den Laufstall, die Massagebürste, das klare Wasser und das gentechnikfreie Futter. Sie fühlen sich richtig wohl. McDonald’s Österreich unterstützt mit dem M-Rind Programm 11.500 heimische Bauern wie Reinhard und zahlt ihnen gerne mehr für ihren aktiven Beitrag zum Tierwohl. Mehr auf www.mcdonalds.at

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13 seiten Dot.planer Mac DeMarco Das musikalische Potpourri des kanadischen Singer-Songwriters erinnert stark an den heimischen Lokalmatador der Nino aus Wien. Bei Mac De Marcos Kompositionen treffen Indie-Elemente auf Jangle-Pop, gemischt mit einer guten Prise Psychedelic Rock. Anfang Juli ist der Musiker mit seiner Band im WUK Gast. www.wuk.at, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 09. Juli, 21:00 Uhr, VVK: € 25,-

Es sind Fahrradkuriere, Bahnradfahrer, Rennradsportler oder einfach nur Liebhaber des puristischen Bikens, die sich bei der Red Bull Fuxjagd am 2. und 3. April 2016 wieder auf die rasante Jagd nach dem „Fux“ machen werden und zwar auf „Fixies“ – Räder ohne Bremsen und einem „fixed Gear“ ohne Freilauf. Diese einfach konstruierten Bikes sind jedoch nicht einfach zu fahren, was die Verfolgungsjagd über Hindernisse und Steilkurven zu einem wilden Ritt werden lässt. Eine spektakuläre Show die im Rahmen des Argus Bike Festivals neben anderen Attraktionen geboten wird. Unter anderem coacht BMX-Legende Senad Grosic in seiner School2Rock Jugendliche und bringt ihnen neue Tricks bei, und die österreichische Rad-Trial-Meisterschaft wird erstmals auf dem Rathausplatz ausgetragen. www.redbullfuxjagd.com / www.bikefestival.at

MUSE. Black Sabbath. Ben Harper & The Innocent Criminals. The 1975. Texta. Florence & The Machine. Sunrise Avenue. Kayef. Macklemore & Ryan Lewis.

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TEXTE: DANIELA HORVATH

Ben Harper & The Innocent Criminals Mit seiner Band The Innocent Criminals und dem ersten gemeinsamen Album „Call It What It Is“, ist Singer-Songwriter Ben Harper in Wien zu sehen.

www.konzerthaus.at, Wiener Konzerthaus, Lothringerstraße 20, 1030 Wien, 27. September, 20:00 Uhr, VVK: ab € 59,90

itarrist, Singer-Songwriter und Produzent: Ben Harper gilt als vielseitiger Künstler, der mit seiner muskalischen Melange unterschiedlicher Genres seinen ganz eigenen und unvergleichlichen Musikstil erschaffen hat. Folk, Blues und Reggae vermischt Harper mit Elementen des Rock, Soul und Jazz und entwickelte einen treibenden, kraft vollen Sound, der für seine virtuosen Fähigkeiten an der Slide-Gitarre wie geschaffen ist. Der dreifache Grammy-Gewinner hat mit seinem emotionalen Sound weltweit Fans in seinen Bann gezogen und es geschafft, gleich mit mehreren Alben die Top 10

der Billboard Charts zu erklimmen. Seit der Album-Veröffentlichung mussten sich Harper-Fans acht Jahre lang in Geduld üben. Im kreativen Austausch mit anderen Musikern machte Ben Harper zuletzt als Solokünstler auf sich aufmerksam. Nun kehrt der versierte Gitarrist mit seiner angestammten Begleitband The Innocent Criminals zurück und präsentiert im kommenden April das lang ersehnte neue Album „Call It What It Is“, gefolgt von einer großen Welttournee. Für einen Auft ritt macht die Gruppe auch hierzulande halt. Wer sich von der musikalischen Weiterentwicklung und vom facettenreichen Spiel des SingerSongwriters überzeugen will, hat am 27. September die Chance dazu. An diesem Abend beglücken Ben Harper & The Innocent Criminals ihre Fans mit einem Auft ritt im Wiener Konzerthaus.

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Black Sabbath Black Sabbath gehen auf große Abschiedstournee. Im Juni sind die Gründerväter des Heavy Metal in Wien zu Gast. www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle D, Dr.-RolandRainer-Platz 1, 1150 Wien, 28. Juni, 19:30 Uhr, VVK: € 91,70

as Ende ist nahe – zumindest wenn es nach den Urgesteinen von Black Sabbath geht. Mit ihrer finalen „The End“-Tour schließen Ozzy Osbourne, Tony Iommi und Geezer Butler das letzte Kapitel der unglaublichen Geschichte von Black Sabbath. Vor beinahe fünf Jahrzehnten haben die Briten den härtesten Rocksound aller Zeiten aus der

Taufe gehoben. Es war die Geburtsstunde des Heavy Metal, erschaffen von einer jungen Band aus Birmingham, England, deren Mitglieder kaum dem Teenageralter entwachsen waren. Nun will sich die Gruppe auch von ihren östereichischen Fans gebührend verabschieden und verspricht mit dem letzten Wien-Auftritt ein unvergleichliches Konzerterlebnis.

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Höhair! Rider: Seb Toutant

On Air

Rockgiganten Muse rocken die Ischgler Bergluft

Suzuki Nine Knights haben eine neue Mission mit hochgesteckten Zielen

er Suzuki Nine Knights hebt in seinem achten Jahr vom 29. März bis 2. April 2016 voll ab. Bei „The Perfect Hip“ messen sich die weltbesten Freestyler auf Ski und Snowboard auf einer riesigen sogenannten „Hip-Schanze“, die speziell dafür gebaut wurde, alte Höhenrekorde zu übertreffen. Die 15 Meter hohe und 60 Meter lange Struktur bietet zahllose Sprungmöglichkeiten inklusive einer riesigen Quarterpipe. Oberritter und Mastermind Nico Zacek hat mit dem Vinschgauer Skigebiet Watles im italienischen Südtirol für diesen Megaevent auch einen neuen Spot gefunden: „Wir bauen in Watles einen gigantischen ,Hip‘ mit vielen Take-off-Optionen und versuchen, im typischen Suzuki Nine Knights-Style den höchsten Skiund Snowboard-Air zu generieren. Dazu kommt noch eine der verrücktesten Quarterpipes, die man je gesehen hat. Wir wollen einen Spielplatz errichten, auf dem sich alles um Transitions und Airtime dreht und sind gespannt, was die besten Rider der Welt darauf zeigen werden. Maximale Flughöhe und kreative Action sind damit garantiert!“ www.nineknights.com

Gewinnspiel: Ischgl verlost für den Konzerthöhepunkt zwei Tageskarten für die Silvretta Arena Ischgl inklusive dem Top of the Mountain Concert. Beantwortet einfach Rider Klaudia Medlova folgende Frage auf www.cineplexx.at: Auf welcher Seehöhe findet das Konzert statt? A) 2000 m B) 2100 m C) 2300 m Die Antwort findet ihr auf www.ischgl.com.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.

ie britische Rockband Muse spielt am 30. April beim legendären Top of the Mountain Concert zum Saisonabschluss mitten im Skigebiet von Ischgl groß auf. Das für seine fulminanten Liveshows bekannte Trio wurde erst kürzlich mit einem Grammy für das beste Rockalbum 2016 ausgezeichnet, das die festivalerprobte Band auf der Idalp-Bühne vor Tausenden Fans präsentieren wird.

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Schnellair!

ie ultimative Motorsportserie der Lüfte ist mit einem neuen Rennmodus und direkten Luftduellen noch spannender geworden. Der Österreicher Hannes Arch ist daher hoch motiviert und will das Heimrennen in der Steiermark unbedingt gewinnen, um Kurs Richtung WM-Titel Nummer zwei zu nehmen: „Spielberg ist

Big Air

Das Red Bull Air Race steigt am 23. und 24. April in Spielberg. natürlich das Highlight für mich. Die Emotionen, die du dort als österreichischer Pilot erfährst, sind mit nichts zu vergleichen.“ Eines ist auf alle Fälle fix: Nachdem der Titelverteidiger Paul Bonhomme

nicht mehr am Start ist, wird es 2016 einen neuen Weltmeister geben– oder eine Weltmeisterin! Die französische Kunstflugmeisterin Mélanie Astles nimmt als erste Frau in der Geschichte des Red Bull Air Race den freien Platz ein und könnte die Formel 1 zumindest in der Luft in eine Königinnenklasse verwandeln. www.redbullairrace.com

Fritz Kalkbrenner und Guano Apes heizen beim Big Air Finale der Fridge-Festival-Series in Obertauern ein.

evor sich der Winter aus der Schneeschüssel verabschiedet, trifft sich in Obertauern am 15. und 16. April 2016 die Weltelite der Skifahrer und Snowboarder in der „Big Air“Disziplin zum fulminanten Finale der Fridge Festival Series. Das einzigartige Konzept der FridgeSerie verbindet länderübergreifende Snowboard & Freeski Competitions mit einem internationalen Electro/Alternative-Musikfestival. Das Publikum darf sich daher

nicht nur auf sensationelle Tricks und Sprünge der weltbesten Freestyler freuen, sondern auch ein elektrisierendes Line-up erwarten. Fritz Kalkbrenner, Guano Apes, Kool Savas, Moonbootica, MoTrip, Loadstar, Junge Junge und Flip Capella werden ordentlich aufdrehen, wenn sich die Athleten auf der 34 m hohen Schanze in die Lüfte schrauben. Eine Kombination, die man gesehen und gehört haben muss! www.fridge-festival.at DOT.planer 87

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Surf Worldcup 2016

Letzter Abflug

Noch einmal batteln sich die Pros in Podersdorf beim Surf Worldcup, bevor sie sich im nächsten Jahr an einem neuen Spot duellieren.

Surf Worldcup 2016 – Facts Ort: Podersdorf am See / Neusiedler See / Burgenland Datum: 29. April bis 08. Mai 2016 Website: www.surfworldcup.at Facebook: www.facebook.com/surfworldcup

ie weltbesten Surfer feuern heuer in Podersdorf ihr finales Trickfeuerwerk ab. Gestartet wird gleich am ersten Wochenende mit den Drachenfliegern: Von 29. April bis 1. Mai heißt es nämlich „See frei“ für den KITESURF TEAM CONTEST. Die unglaublichen Tricks beim Kiten werden hier bis in den 5. Stock gehoben. Die Jungs und Mädels kombinieren bei diesem Team-Format Newschool mit hooked Tricks, Style mit Klasse, Höhe mit Technik. Ab 4. Mai batteln sich die 48 weltbesten Windsurfer im Freestyle am

Neusiedler See und zaubern die radikalsten Sprünge und unglaubliche Tricks auf das Wasser. Und für den Fall, dass der Wind nicht mitmacht, steht auch wieder eine Tow-In Show auf dem Programm. Neben der Night-Session mit Feuerwerk am 5. Mai wird von 6. bis 8. Mai fix für fette Tricks und Moves – auch ohne Wind – gesorgt sein. Gewinnspiel Um den Surf Worldcup noch aufregender zu erleben, verlosen wir zwei VIP-Tickets und ein Meet & Greet mit unserem österreichischen

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse.

SurfBewerbe Fr., 29. April bis So. 01. Mai: Kitesurf Team Contest Mi., 04. bis So., 08. Mai: PWA Windsurf Freestyle Do., 05. bis Sa., 07. Mai: Tow-in Show

Kite Pro Mike Schitzhofer, der euch beim Schnupperfliegen zeigt, wie man einen Kite richtig beherrscht. Beantwortet einfach folgende Frage auf www.cineplexx.at: Wie viele Jahre, inklusive 2016, hat der Surf Worldcup in Podersdorf haltgemacht? A) 20 Jahre B) 21 Jahre C) 22 Jahre Die Antwort findet ihr auf www.surfworldcup.at

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Die weltbesten Surfpartys Nicht nur die weltbesten Surfer heben Podersdorf ab – auch die weltbesten Surfpartys steigen am Neusiedler See. größten Dichte an Surfern! Das DESPERADOS PARTY HOUSE sorgt mit dem Besten aus Dance, House & Electro und den genialen Club-Formaten der Passage Wien für Stimmung, während Fans von Soul, R‘n‘B, Hip-Hop und Trap Sound in der SOUL & R’N’B HALL voll auf ihre Kosten kommen. Neben den BIG PARTYS im Nightpark wird auch noch in Toni’s Martinskeller, der PODO Bar und auch im Strandbad, bei dem wohl schönsten Sonnenuntergang Österreichs, abgefeiert.

Infos auf www.surfworldcup.at Tickets gibt es in allen Raiffeisenbanken und auf www.ticketbox.at! Ermäßigung für Raiffeisen ClubMitglieder.

on 29. April bis 08. Mai herrscht in Podersdorf wieder Ausnahmezustand, den man auf gar keinen Fall verpassen darf – denn heuer ist die letzte Chance, bei der Mutter aller Surfpartys in Podersdorf abzufeiern, bevor 2017 an einer anderen Location weitergerockt wird. Deswegen wird es im riesi-

gen Nightpark noch mal so richtig laut. Ein Highlight am Areal ist dabei sicherlich das RU(h)Mreiche BACARDI PARTYZELT für alle, die die Nacht zum Tag machen und zu den größten Partyhits aller Zeiten abfeiern wollen. Für das Comeback des Jahres sorgt der ROYAL CAPTAINS CLUB – sicherlich der Floor, mit der

Summer opening Partys Do., 28. April: SWC Kick Off Party (Toni’s Martinskeller) Fr., 29. April: Grand Opening: Splash (Passage), Surfstars on stage ... Sa., 30. April: Surf Circus: Retro (Passage), Boardriders Club ... Di., 03. Mai: Max Matissek & Friends Party (Toni’s Martinskeller) Mi., 04. Mai: Hüttengaudi (Toni’s Martinskeller) Do., 05. Mai: Tow-In Night Session, Feuerwerk, Party direkt am Strand Wir rocken das PODO! (PODO Bar) Fr., 06. Mai: Die Vorletzte: Vienna Calling (Passage), Surfstars on stage, ION Party ... Sa., 07. Mai: Die Allerletzte: Club Cosmo (Passage), Crowdsurfing, Farewell Party ... DOT.planer 89

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Massendefekt Punkrock made in Germany: Die Jungs von Massendefekt gehen mit ihrem brandneuen Album „Echos“ auf große Konzertreise. Bei ihrem Wien-Auftritt hat sich die Alex Mofa Gang als Support angekündigt.

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INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 19. März, 19:00 Uhr, VVK: H 18,10

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Sillywalks feat. Gentleman Reggae Soundsystem, Produzententeam und Label: Die Gruppe Sillywalks Discoteque feiert ihr 25-jähriges Bestehen und kommt gemeinsam mit Reggae-Star Gentleman für ein Konzert nach Wien.

Texta

INFO: www.marxhalle.at, Marx Halle, Karl-Farkas-Gasse 19, 1030 Wien, 19. März, 20:00 Uhr, VVK: H 22,–

exta aus Linz kann man mittlerweile als Urgestein der österreichischen Hip-Hop-Szene bezeichnen. Seit Anfang der 1990er-Jahre mischen sie mit tighten Raps, bouncigen Beats und einer Prise Humor die heimische Musikbranche auf und dürfen sich wohl zu Recht als echte Legenden bezeichnen. Ganze vier Jahre hat die Gruppe an ihrem neuen Album „Nichts dagegen, aber“ gefeilt. Die Zeit dazwischen haben Texta aber nicht mit Däumchendrehen verbracht, sondern waren mit mehreren Projekten gleichzeitig beschäftigt. Als „TNT“, einer Kooperation mit den Langzeit-Freunden der

deutschen Band Blumentopf, hat die Gruppe ein Album und eine erfolgreiche Tour absolviert. Auch zwei Theaterproduktionen am Linzer Musiktheater, die Texta-Filmdoku „In & Out“ und die Veröffentlichung des Best-ofAlbums „XX“ haben einige Zeit in Anspruch genommen. Jetzt freuen sich Texta darauf, wieder mit ihrer Stammband auf der Bühne zu stehen und die Clubhallen des Landes zum Beben zu bringen. INFO: www.flex.at, Flex, Donaukanal / Augartenbrücke, 1010 Wien, 14. April, 20:00 Uhr, VVK: € 21,60

Mabeshewill Gute und schlechte Nachrichten: Die Band geht heuer wieder auf Tour, nur leider wird es das letzte Mal sein, die Gruppe live zu erleben. Nach der Tour widmen sich die Bandmitglieder nämlich wieder ihren Soloprojekten. INFO: www.chelse.co.at, Chelsea, Stadtbahnbogen 29–31, 1080 Wien, 22. März, 21:00 Uhr, VVK: H 17,60

Megaherz Bombastisch produzierte Gitarrenarbeit und Texte, die direkt ins Herz treffen. Die fünf Musiker der Gruppe haben es geschafft, der deutschen Rockmusik ihren Stempel aufzudrücken. INFO: www.planet.tt, Szene Wien, Hauffgasse 26, 1110 Wien, 25. März, 20:00 Uhr, VVK: H 22,30

The Oscillation Die Londoner Band kommt mit ihrem aktuellen Album „Beyond the Mirror (Rare and Unreleased Tracks) für ein Konzert nach Wien. INFO: www.rhiz.org, Rhiz, Gürtelbogen 37, 1080 Wien, 25. März, 22:00 Uhr, VVK: H 11,–

Fuzzman Herwig Zamernik kommt mit seinem Bandprojekt Fuzzman & The Singing Rebels in den Stadtsaal, um Songs aus seinem neuen Album zu präsentieren. INFO: www.stadtsaal.com, Stadtsaal, Mariahilfer Straße 81, 1060 Wien, 29. März, 20:00 Uhr, VVK: ab H 16,30

The 1975

b Joy Division, The Smiths oder Oasis – Manchester gilt zu Recht als Hochburg des Post-Punk und Indie-Rock. Seit dem Jahr 2013 kann sich auch die Gruppe The 1975 in diese hochkarätige Riege einreihen. Ursprünglich im Jahr 2002 als Schülerband gegründet, spielten die heutigen Indierocker hauptsächlich rotzigen Punk und fanden erst im Laufe der Zeit zu ihrem heute typischen Stil, in dem sie Elemente aus Rock, Pop und R’n’B verbinden. Erste Erfolge feierte die

Band 2012 mit ihrem Song „The City“ und der darauffolgenden „Sex“-EP. Den endgültigen Durchbruch schafften die Briten aber erst 2013 mit ihrem selbst betitelten Debüt „The 1975“. Die Liaison zwischen Frontmann Matt Healy und dem US-Popsternchen Taylor Swift hat noch ihr Übriges getan, um der Gruppe ihren Platz im Rock-Pop-Olymp zu sichern. Mit neuem Songmaterial sind The 1975 Mitte April im Gasometer zu Gast. INFO: www.planet.tt, Bank Austria Halle Gasometer, Guglgasse 8, 1110 Wien, 11. April, 20:00 Uhr, VVK: € 30,40

Wiener Wahnsinn Der Name ist hier Programm: Die Kultband Wiener Wahnsinn bringt waschechten Austropop auf die Bühne. INFO: www.simmcity.at, Simm City Festsaal Zentrum Simmering, Simmeringer Hauptstraße 96a, 20:00 Uhr, VVK: H 21,70

Roachford R‘n‘B liegt dem Singer-Songwriter im Blut. Mit Auszügen aus seinem 16. Album „Encore“ kommt der Brite ins Porgy & Bess. INFO: www.porgy.at, Porgy & Bess, Riemergasse 11, 1010 Wien, 01. April, 20:30 Uhr, VVK: H 33,80

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Tanita Tikaram In den 1980er-Jahren erlangte die britische Sängerin mit Hits wie „Twist In My Sobriety“ und „Good Tradition“ internationale Bekanntheit. Ihr neues Album „Closer to the People“ führt die Künstlerin wieder auf Tour. INFO: www.akzent.at, Theater Akzent, Theresianumgasse 18, 1040 Wien, 07. April, 19:30 Uhr, VVK: ab H 27,–

Heisskalt Auf den bisherigen Touren der deutschen Formation kam das österreichische Publikum meist zu kurz. Deshalb hat die Gruppe diesmal gleich drei Termine, unter anderem auch in der Arena Wien, eingeplant. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 07. April, 20:00 Uhr, VVK: H 17,–

The Monroes Mit „The Little Big Beat Sessions“ legen die vier Rock ‘n‘ Roll-Liebhaber eine neue EP vor, die mit typischem Monroes-Style brilliert: handgemacht, ehrlich und echt. INFO: www.wiener-metropol.at, Metropol, Hernalser Hauptstraße 55, 1170 Wien, 08. April, 20:00 Uhr, VVK: H 28,–

Wien Martin & Freunde Kabarett meets Wiener Lied: Seit 12 Jahren unterhält der Sänger der Wiener Kultrockband „Alkbottle“ mit seinem erfolgreichen Soloprojekt regelmäßig den Osten Österreichs.

Florence & The Machine

as Florence Leontine Mary Welch abliefert, ist ein außergewöhnlicher Indie-PopSoul-Mix mit hohem Kunstanteil. Mit gerade mal 29 Jahren ist die britische Künstlerin bereits zum internationalen Popstar aufgestiegen und kann auf zwei erfolgreiche Hit-Alben zurückblicken: Ihr preisgekröntes Debüt „Lungs“, das im Jahr 2009 für Furore sorgte, und der nicht minder sensationelle Nachfolger „Ceremonials“, der im Jahr 2011 folgte. Mit ihrem aktuellen Werk „How Big, How Blue, How Beautiful“ zeigt sich die Sängerin düsterer und bewegender. Mit Erfolg: Sowohl in Großbritannien als auch in den USA erklomm das neue Werk die Spitze der Albumcharts. Österreichische Fans mussten lange warten, nun ist es endlich so weit: Florence Welsh kommt mit ihrer Band endlich wieder in die Bundeshauptstadt und beehrt am 12. April mit ihren orchestralen Indie-Popsongs die Wiener Stadthalle.

INFO: www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle D, Dr.-Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien, 12. April, 19:30 Uhr, VVK: € 58,90

INFO: www.edenbar.at, Eden Bar, Liliengasse 2, 1010 Wien, 08. April, 19:30 Uhr, VVK: H 28,–

Chris Cornell Als Sänger der erfolgreichen US-Rockband Soundgarden erlangte Chis Cornell Bekanntheit. Sein aktuelles Soloalbum „Higher Truth“ führt den Musiker nun nach Wien. INFO: www.konzerthaus.at, Wiener Konzerthaus, Lothringerstraße 20, 1030 Wien, 12. April, 20:00 Uhr, VVK: H 50,60

Sunrise Avenue

Birth of Joy Beeinflusst von Psychedelic Rock und Blues führt das holländische Trio sein Publikum zurück in die Zeit von Bands wie The Doors und Pink Floyd. INFO: www.arena.co.at, Arena Wien, Baumgasse 80, 1030 Wien, 13. April, 20:00 Uhr, VVK: H 14,80

The Besnard Lakes Das kanadische Zweiergespann zelebriert die psychedelischen Lo-Fi-Sounds der 1960er-Jahre. INFO: www.chelsea.co.at, Chelsea, Stadtbahnbogen 29-31, 1080 Wien, 14. April, 21:00 Uhr, VVK: H 16,80

Rodrigo y Gabriela Ein sensationelles Gitarrenduo aus Mexiko, das seine akustischen Gitarren auch perkussiv virtuos einsetzt. INFO: www.wuk.at, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, 14. April, 20:00 Uhr, VVK: H 36,60

unrise Avenue, die Pop-Rock-Band um den charismatischen, blonden Frontmann Samu Haber, haben Erfolgsgeschichte geschrieben. Gut 22 Jahre liegt es zurück, als die finnischen Hitlieferanten die Band Sunrise aus der Taufe gehoben haben, die später in Sunrise Avenue umbenannt wurde. Im Jahr 2014 war die Zeit reif für eine Zwischenbilanz – für das Album „Fairytales – Best Of 2006-2014“, auf dem die Gruppe alle Goldstücke und die größten Hits ihrer Karriere vereint. Das Album brilliert auch mit musikalischen Schmankerln wie der wunderbaren Live-Version von „Angels On A Rampage“ und der Deluxe-Ausgabe von

„Unholy Ground“ und neuen Songs wie „You Can Never Be Ready“. Wer sich über die Jahre solche Goldstücke ins Repertoire geschrieben hat wie Sunrise Avenue muss diese auch live präsentieren. Mitte März startet deshalb die neue Tour der Finnen – und die verspricht etwas ganz Besonderes zu werden. Denn die Rocker holen sich Unterstützung von dem Wonderland-Orchester, mit dem sie gemeinsam am 20. März die Wiener Stadthalle bespielen werden. INFO: www.stadthalle.com, Wiener Stadthalle, Halle D, Dr.-Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien, 20. März, 19:30 Uhr, VVK: ab € 40,40

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Open Stage Ob Gesang, Tanz oder Improvisationstheater: Das Bergwerk Neusiedl lädt Künstler dazu ein, ihr Talent unter Beweis zu stellen.

burgenland Otto Jaus Kabarett

INFO: www.bergwerk-neusiedl.at, Bergwerk Neusiedl, Kellergasse 2, 7100 Neusiedl am See, 01. April, 20:00 Uhr, FREE ENTRY

Kabarettist, Sänger, Musicaldarsteller, Schauspieler und Songwriter: Der vielseitige Künstler Otto Jaus präsentiert mit „Fast fertig – Ein musikalischer Amoklauf “ sein erstes Kabarettprogramm. Darin verarbeitet Otto Jaus seine Erlebnisse als Wiener Sängerknabe, erzählt, warum seine Mutter immer recht hat, und erklärt, warum er alles nur kein Model sein möchte.

Gilista Eine Mischung aus Blues, Folk, Jazz, Rock und Soul ergibt die Musik der Gruppe Gilista, die versierte Eigeninterpretationen auf die Bühne bringt. INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 26. März, 20:00 Uhr, AK: H 8,–

INFO: www.oeticket.com, Kultur Kongress Zentrum, Franz-Schubert-Platz 6, 7000 Eisenstadt, 31. März, 19:30 Uhr, VVK: H 28,–

Orange Blues Club Mit seinem Orange Blues Club entführt Thomas Hottwagner sein Publikum auf eine musikalische Spurensuche zu den Wurzeln des Blues.

Thomas Stipsits & Ulli Bäer Kabarett Kabarettist Thomas Stipsits hat mit den beiden versierten Gitarristen Ulli Bäer und Willi Ganster zwei musikalische Mitstreiter gefunden. Drei Gitarren, drei Stimmen und eine lupenreine Verneigung vor dem musikalischen Schaffen des Liedermachers Georg Danzer. Das Programm „Von Danzer bis Stinatz“ bietet einen entspannten Abend im Zeichen des Austropop – mit Liedern, Geschichten und Lagerfeuer-Romantik.

INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 01. April, 20:00 Uhr, FREE ENTRY

America is Waiting Ambitionierte Musiker bekommen hier die Gelegenheit, ihre Kreativität und ihr Können zu präsentieren. INFO: www.cselley-muehle.at, Cselley Mühle, Sachsenweg 63, 7064 Oslip, 15. April, 19:00 Uhr, FREE ENTRY

INFO: www.kuga.at, Kuga, Parkgasse 3, 7304 Großwarasdorf, 30. April, 20:00 Uhr, VVK: H 22,–

kärnten Texta hip-hop Texta aus Linz sind Urgesteine des österreichischen Hip-Hop. Seit Anfang der 1990erJahre mischt die Formation mit stilsicheren Raps, eingängigen Beats und einer guten Portion Humor die heimische Szene auf. Vier Jahre sind seit ihrem letzten Album vergangen. Jetzt meldet sich die Gruppe mit neuem Songmaterial zurück und präsentiert das Studioalbum „Nichts dagegen, aber“. INFO: www.stereoclub.at, Stereoclub, Viktringer Ring 37, 9020 Klagenfurt, 16. April, 20:00 Uhr, VVK: H 20,50

Matakustix alternative volksmusik Mit „Kamot“ hat die Gruppe Matakustix ein neues Album am Start, das Elemente alternativer Gitarrenmusik mit Volksmusik verbindet. So liefert die „Matakustix-Show“ eine Kombination aus Live-Looping und Beatbox, gemischt mit traditionellen Instrumenten und Gesängen. Ende April gibt es den außergewöhnlichen Musik-Mix des Zweiergespanns im Klagenfurter Volxhaus zu erleben. INFO: www.volxshaus.at, Volxhaus, Südbahngürtel 24, 9020 Klagenfurt, 30. April ,20:00 Uhr, VVK: H 24,–

Michael Angelo Batio Instrumentale Rockmusik liegt dem US-Amerikaner im Blut. Auf seiner neuen Tour präsentiert er sein aktuelles Werk „Intermezzo“. INFO: www.bluesiana.net, Bluesiana Franzosenallee 9, 9020 Velden am Wörthersee, 28. März, 20:30 Uhr, VVK: H 33,–

Neal Black Neal Black zählt zu den wichtigsten Vertretern der amerikanischen Blues-Szene. Mit seiner Band The Healers ist der Musiker im Bluesiana zu sehen. INFO: www.bluesiana.net, Bluesiana Franzosenallee 9, 9020 Velden am Wörthersee, 01. April, 20:30 Uhr, VVK: H 33,–

VolX:Battle Drei Bands treten an diesem Abend gegeneinander an und beweisen ihre Live-Qualitäten. Mit Concrete Garden, Tilt X und Gummibaum. INFO: www.volxshaus.at, Volxhaus, Südbahngürtel 24, 9020 Klagenfurt, 02. April, 20:00 Uhr, VVK: H 8,–

Wiener Cello Ensemble 5+1 Das talentierte 6-köpfige Ensemble spielt klassische Stücke von Bach über Ludwig van Beethoven bis hin zu modernen Werken. INFO: www.konzerthaus-klagenfurt.at, Konzerthaus Klagenfurt, Mießtaler Straße 8, 9020 Klagenfurt, 20. April, 19:30 Uhr, VVK: ab H 20,–

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Gunkl Intelligent, originell und analytisch: Kabarettist Gunkl ist mit seinem neuen Soloprogramm „So Sachen – ein Stapel Anmerkungen“ in der Bühne im Hof zu Gast.

niederösterreich Kayef rap Mit 12 Jahren wurde Kai Fichtner alias Kayef erstmals mit deutschsprachiger Rapmusik konfrontiert. Im Jahr 2005 begann der Künstler eigene Texte zu schreiben und mit Beats seiner Lieblingsrapper zu untermalen. Mit seinem genreübergreifenden Mix aus Rap, Pop und R’n’B hat sich der mittlerweile 19-Jährige zu einem der populärsten deutschsprachigen Musiker gemausert.

INFO: www.buehneimhof.at, Bühne im Hof, Julius-Raab-Promenade 37, 3100 St. Pölten, 18. März, 19:30 Uhr, VVK: H 32,30

Revival of the good old times Das DJ-Kollektiv der Veranstaltungsreihe spielt das Beste aus den 80er- und 90erJahren. Special Guest: Manshee. INFO: www.w-house.at, Warehouse, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 27. März, 21:00 Uhr, VVK: H 5,–

INFO: www.w-house.at, Warehouse, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, 15. April, 19:00 Uhr, VVK: H 22,–

Cirque d’Olé Begnadete Unterhaltung: Eine Eigenproduktion des Theater Olé, in der alle Direktoren des Ensemles auf der Bühne stehen.

Giant Sand alternative-country

MoZuluArt Bei der Musik der Formation Mozuluart trifft traditionelle afrikanische Vokalmusik auf die klassischen Kompositionen und Stücke von Mozart.

Die US-amerikanische Alternative-CountryBand rund um Mastermind Howe Gelb geht mit ihrem aktuellen Album „Heartbreak Pass“ auf „30th Anniversary Tour“. Bekannt ist die Gruppe nicht nur für ihren unverwechselbaren Sound, sondern auch für hochkarätige Gastauftritte auf ihren Alben. Auf der aktuellen Tour sorgen Brian Lopez und Gabriel Sullivan für einen gebührenden Live-Support.

INFO: www.buehneimhof.at, Bühne im Hof, Julius-Raab-Promenade 37, 3100 St. Pölten, 15. April, 19:30 Uhr, VVK: H 27,90

INFO: www.cinema-paradiso.at, Cinema Paradiso St. Pölten, Rathausplatz 14, 3100 St. Pölten, 07. April, 20:00 Uhr, VVK: H 26,–

INFO: www.buehneimhof.at, Bühne im Hof, Julius-Raab-Promenade 37, 3100 St. Pölten, 31. März, 19:30 Uhr, VVK: H 27,90

oberösterreich Macklemore & Ryan Lewis pop Zusammen mit dem Produzenten Ryan Lewis hat Macklemore den Sprung aus dem Seattler Underground zum absoluten Chartbreaker geschafft. Egal ob „Thrift Shop“ oder „Same Love“ – was der Rapper angreift, wird zu Gold und bietet auch eine soziale und politische Message. Mit seinem aktuellen Studioalbum „This Unruly Mess I’ve Made“ ist der Künstler gemeinsam mit Ryan Lewis in Linz zu sehen. INFO: www.oeticket.com, TipsArena Linz, Ziegeleistraße 76–78, 4020 Linz, 06. April, 20:00 Uhr, VVK: ab H 50,50

Sarah Connor pop Mit 19 Jahren schaffte Sarah Connor ihren Einstieg ins Musikgeschäft. Nach zehn Jahren Musikkarriere und über 7 Millionen verkauften Platten zog sich die deutsche Singer-Songwriterin zurück, um sich mehr Zeit für ihre Familie zu nehmen. Nun meldet sich die Pop-Fee mit ihrem neuen Studiowerk „Muttersprache“ zurück und zeigt sich darauf emotionaler und persönlicher als je zuvor. INFO: www.oeticket.com, TipsArena Linz, Ziegeleistraße 76–78, 4020 Linz, 17. April, 20:00 Uhr, VVK: ab H 45,50

Gnarwolves Punkrock aus Großbritannien: Die Gruppe Gnarwolves geht mit ihrem Album „Adolescence“ auf Tour. INFO: www.posthof.at, Posthof, mittlerer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 31. März, 20:00 Uhr, VVK: H 12,50

Catch-Pop String-Strong Witzig-musikalische Grenzüberschreitungen von Balkan-Grooves bis Bach, bringt das Catch-Pop String-Strong-Ensemble auf die Bühne. INFO: www.oeticket.com, BlackBox Lounge, Am Volksgarten 1, 4020 Linz, 15. April, 20:00 Uhr, VVK: H 26,90

Itchy Poopzkid Das deutsche Punkrock-Trio präsentierte im vergangenen Jahr sein sechstes Album „Six“. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 21. April, 20:00 Uhr, VVK: H 21,40

Steve Wilson Irgendwo zwischen Artrock, Ambient und New Age bewegen sich die avantgardistischen Werke des britischen Künstlers Steve Wilson. Bekannt wurde er als Sänger und Gitarrist der Gruppe Porcupine Tree. INFO: www.posthof.at, Posthof, großer Saal, Posthofstraße 43, 4020 Linz, 23. April, 20:00 Uhr, VVK: H 29,60

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Soundforce strikes back Das Electronic Dance-Event bringt mit Dominik Eulberg, Nierreich und Fatima Hajji hochkarätige Acts nach Österreich.

salzburg Maybeshewill alternative

INFO: www.oeticket.com, Bauakademie Salzburg, Lehrbauhof, Moosstraße 197, 5020 Salzburg, 19. März, 21:00 Uhr, VVK: H 19,80

Orden Ogan & Mystic Prophecy Seit 20 Jahren sind die deutschen Power Metaller von Orden Ogan erfolgreich unterwegs und haben mit „Ravenhead“ ihr neues Studiowerk im Gepäck. Support: Mystic Prophecy.

Gute und schlechte Nachrichten für alle Maybeshewill-Fans. Die Gute: Die britische Post-Punk-Formation geht 2016 endlich wieder auf Tour. Die Schlechte: Es wird vorerst die letzte Möglichkeit sein, die Gruppe in dieser Formation live zu erleben. Mit ihrer „Farewell“-Tour verabschieden sich die Briten von ihren Fans, um sich künftig diversen Soloprojekten zu widmen.

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 27. März, 20:00 Uhr, VVK: H 19,80

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 23. März, 20:00 Uhr, VVK: H 17,60

Mynth Die tiefe Verbindung der Zwillinge Giovanna und Mario färbt ihren Sound, der melancholische Synthesizerklänge mit pulsierenden Beats verbindet.

Conchita & Band pop

Death Hawks Zwischen Krautrock und Psych Folk bewegt sich der Sound des finnischen Quartetts.

Fast zwei Jahre sind vergangen, seit Conchita die Trophäe des Eurovision Song Contest als überraschende Sängerin hochhielt. Was danach folgte, war beeindruckend: ein Debütalbum, eine Biografie und unzählige Auftritte von Paris bis Sydney. Diese zwei Jahre will Conchita nun erstmals live mit ihrer Band feiern und kommt auf ihrer Tour auch für ein Stelldichein ins Salzburger Republic.

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 13. April, 20:00 Uhr, VVK: H 11,–

INFO: www.republic.at, Republic, Anton-Neumayr-Platz 2, 5020 Salzburg, 14. April, 20:00 Uhr, VVK: H 32,90

INFO: www.rockhouse.at, Rockhouse Salzburg, Schallmooser Hauptstraße 46, 5020 Salzburg, 02. April, 20:30 Uhr, VVK: H 16,50

steiermark Granada austropop Großartiges Songwriting, eingängige Melodien und nicht zuletzt der Genremix aus Rock, Balkan und Austropop, den die österreichische Gruppe Granada zu ihrem ganz eigenen Sound verbindet. Das Projekt hält sich an keine musikalischen Konventionen und möchte die Chance ergreifen, 20 Jahre nach dem Hoch des Austropops neue Akzente in der heimischen Musikszene zu setzen. INFO: www.popculture.at, P.P.C., Neubaugasse 6, 8020 Graz, 29. März, 19:30 Uhr, VVK: H 16,90

Johann Sebastian Bass Electro Das ausgeflippte Trio übt sich in der Kunst des „Elektrokoko“, der Verschmelzung von live gespieltem Elektro-Pop und barockem Prunk. Auf ihrem ersten Langspieler „Sugar Suite“ treffen opulente Bässe auf romantische Synths und verbinden sich zu zeitgenössischer Tanzmusik. Live geben Johann Sebastian Bass das 60-minütige Hörerlebnis Ende April im P.P.C. zum Besten. INFO: www.popculture.at, P.P.C., Neubaugasse 6, 8020 Graz, 21. April, 19:30 Uhr, VVK: H 13,90

Powerwolf Energetischen Power-Metal hat die deutsche Gruppe Powerwolf im Repertoire. Neues Album: „Blessed & Possessed“. INFO: www.explosiv.at, Club Explosiv, Bahnhofgürtel, 55a, 8020 Graz, 28. März, 19:30 Uhr, VVK: H 30,–

The Hirsch Effekt & Palindrome Genres wie Hardcore, Kammermusik, Death Metal, Jazz und Electronica verschmelzen hier zu einem unverkennbaren Stil. INFO: www.popculture.at, P.P.C., Neubaugasse 6, 8020 Graz, 30. März, 19:00 Uhr, VVK: H 14,90

Stefan Wedam Stefan Wedams musikalisches Portfolio reicht von melancholischem Low-Fi-Folk bis Latin und Jazz. Für sein Graz-Konzert hat der Künstler sein Debütalbum „Vooshell“ im Gepäck. INFO: www.spielstaetten.at, Orpheum Graz, Orpheumgasse 8, 8020 Graz, 07. April, 20:00 Uhr, VVK: H 13,50

John Bramwell Der Frontmann und Sänger der Rockband I Am Kloot ist auf Solopfaden unterwegs und mit neuem Songgut in Graz zu sehen. INFO: www.oeticket.com, Volkshaus, Lagergasse 98a, 8020 Graz, 15. April, 20:00 Uhr, VVK: H 16,90

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Dead Prez Das Hip-Hop-Duo aus Florida ist bekannt für seine politischen Texte und schöpft Inspiration von Bands wie Public Enemy und dem Bürgerrechtsvertreter Malcom X.

tirol Der W rock Stephan Weidner wurde als Bassist und Texter der deutschen Rock-Gruppe Böhse Onkelz bekannt. Mit seinem erfolgreichen Soloprojekt „Der W“ hat er mittlerweile drei Alben veröffentlicht und fast 100 Club- sowie Festivalshows absolviert. Laut, mit viel Überzeugung und ohne Kompromisse gibt die Gruppe bei ihrem Auftritt in Innsbruck altes und neues Songmaterial zum Besten.

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 24. März, 21:00 Uhr, VVK: H 18,90

Mastic Scum Derzeit arbeitet die heimische Death-MetalGruppe an ihrem fünften Longplayer, der diesen Herbst erscheinen wird. INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschmalerstraße 3, 6020 Innsbruck, 09. April, 20:00 Uhr, VVK: H 13,20

INFO: www.werkstatt-innsbruck.at, Music Hall, Grabenweg 74, 6020 Innsbruck, 09. April, 20:00 Uhr, VVK: H 31,–

Kayef Mit seinem abwechslungsreichen Musikmix aus Pop und Hip-Hop wird der deutsche Künstler auch das Innsbrucker Publikum begeistern.

Cannibal Corpse metal Hier geht es heiß her: Cannibal Corpse gelten nämlich als DAS amerikanische Aushängeschild des Death-Metals. Ihr aktuelles und dreizehntes Studioalbum „A Skeletal Domain“ führt die Metal-Meister wieder auf ausgedehnte Tour und auch für ein Stelldichein nach Innsbruck. Live-Unterstützung erhalten die Metal-Helden dabei von den Bands Hideous Divinity und Krisiun.

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 13. April, 19:00 Uhr, VVK: H 22,50

Johann Sebastian Bass Elektro-Pop vom Feinstern: Das österreichische „Elektrokoko“-Trio stellt seinen ersten Longplayer „Sugar Suite“ vor.

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 30. April, 20:00 Uhr, VVK: H 28,60

INFO: www.weekender.at, Weekender Club, Tschamlerstraße 3, 6020 Innsbruck, 16. April, 20:00 Uhr, VVK: H 19,10

vorarlberg Red Bull Flying Bach Tanz & musik Dass Bach und Breakdance hervorragend zusammenpassen, beweisen die vierfachen Breakdance-Weltmeister Flying Steps und Opernregisseur Christoph Hagel. Mit ihrer einzigartigen Performance Red Bull Flying Bach sprengen sie die Grenzen zwischen Hoch- und Jugendkultur und zeigen eine faszinierende Performance mit Klavier, Cembalo und elektronischen Beats. INFO: www.kongresskultur.com, Festspiel- und Kongresshaus, Platz der Wiener Symphoniker 1, 6900 Bregenz, 06. April, 20:00 Uhr, VVK: ab H 19,–

Calexico

Fresh Meat Hier gibt es das Beste aus den Genres HipHop, Trap und Future Bass um die Ohren. Dafür sorgen unter anderem die DJs Neba, Mercedes Bounce und viele andere. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 24. März, 22:00 Uhr, VVK: H 6,–

Royal Bass Die DJs Dotronix, Protex, Santa und Knox sorgen an diesem Abend für das Beste aus dem Drum’n’Bass-Sektor. INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 25. März, 22:00 Uhr, VVK: H 6,–

Andres Roachford Mit Andrew Roachford betritt einer der profiliertesten Singer-Songwriter des R’n’BGenres die Bühne. Sein 16. Album „Encore“ führt den Sänger wieder nach Österreich.

Tex-mex-rock Mit den ersten beiden Studioalben, die John Convertino und Joey Burns als Calexico veröffentlichten, avancierte die amerikanische Gruppe schnell zum Geheimtipp der FolkRock-Szene. Calexico begeistern ihre Fans vor allem durch mutige musikalische Grenzgänge und mischen gekonnt mexikanische Mariachiund Salsa-Klänge mit modernen Elementen des Rock- und Pop-Genres.

Kadavar Für Fans von Psychedelic- und Stoner-Rock: Die Formation Kadavar kommt mit ihrem dritten Studiowerk „Berlin“ nach Dornbirn.

INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 07. Mai, 20:00 Uhr, VVK: H 34,–

INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 07. April, 20:00 Uhr, VVK: H 25,–

INFO: www.conradsohm.com, Conrad Sohm, Boden 1, 6850 Dornbirn, 03. April, 20:00 Uhr, VVK: H 6,–

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interview: WOLFGANG HECKEL am 08.03.2016 iN Fieberbrunn

Living the Passion

Die begeisterte Snowboarderin und Swatch Freeride World Tour-Weltmeisterin von 2011 ist mit ihrem Sieg in Chamonix und dem 2. Platz in Fieberbrunn wieder vorne dabei. Anne-Flores anziehende Ausstrahlung bringt alle um sie herum zum Lächeln. Mit drei Pässen (Frankreich, Schweiz und Liechtenstein) und einer Oma aus Österreich ist die charismatische Königin der Pisten mit ihren eigenen Worten „Europäerin, provokant und leidenschaftlich“. Ihre Begeisterung für Abenteuer und die Liebe zu ihrem Sport sind ihr deutlich anzumerken. Anne-Flore ist ExtremSnowboarderin und beherrscht die schneeweiße Backcountry-Wildnis. Bei ihr kann man sich darauf verlassen, dass sie in Sachen Anmut, Stil und Virtuosität bis an ihre Grenzen geht – und wenn sie doch einmal stürzt, kann man davon ausgehen, dass sie auf jeden Fall aufsteht und weiterfährt. Und das tut sie dann mit ihrem charakteristisch schelmischen Lächeln. DOT. magazine hat mit ihr bei der Swatch Freeride World Tour in Fieberbrunn ein Kamingespräch geführt. Gratulation zum 2. Platz und der WeltcupFührung! Hat sehr lässig ausgesehen – wie kommst du in diesen Flow ?

Anne-Flores: Danke! Ich habe einfach viel Spaß beim Fahren – das ist mir auch beim Contest das Wichtigste! Außerdem liebe ich es einfach, in den Bergen zu sein. Für mich ist es pure Freiheit, wenn man ganz oben am Gipfel steht und einen Powderhang hinunterfahren kann – das ist wie auf einer Wolke zu schweben. Außerdem liebe ich Speed und das Gefühl, meine eigenen Grenzen zu verschieben – deswegen will ich immer neue Dinge lernen und mich ans Limit pushen. War der Titelgewinn 2011 das Highlight in deiner Karriere oder waren es andere Momente? Es ist lustig, aber Weltmeisterin zu werden war nie wirklich ein Ziel von mir. Der Wettkampf war zunächst einfach eine neue Herausforderung – und ich liebe Herausforderungen! Ich stelle immer einen sehr hohen Anspruch an mich, gebe 300 Prozent und genieße jedes Promille davon. Das Beste daran war aber, dass mir

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die World Tour eine neue Snowboardwelt gezeigt hat. Durch das Freeriden konnte ich die Berge so genießen, wie ich es mir nie erträumt hätte. Der Alpinismus eröffnete mir das Tor zu Abenteuern wie in Patagonien mit Pferden in die Berge zu reiten, um dort Splitboard-Touren zu machen oder in Grönland in die entlegensten Fjorde zu segeln, um unberührte Hänge zu fahren. Solche Projekte sind ja ein großer Aufwand – wie gehst du so etwas an? Freeride-Profi zu sein ist mehr als nur am Brett zu stehen, und auch der Wettkampf ist nur ein Teil davon. Die Herausforderung ist zunächst einmal etwas zu tun, was noch keiner vorher gemacht hat. Dann kommt die Finanzierung – nur mit den eigenen Sponsoren wird es meist etwas knapp. Doch das Wichtigste ist, dass man an die Sache glaubt, die man vorhat. So kann man viele Leute von einer coolen Story überzeugen – das Grönlandprojekt haben wir mit Crowdfunding finanziert und den Film anschließend bei über 200 Festivals gezeigt. Zu sehen, wie begeistert die Zuseher waren, als wir ihnen einen tollen Film zurückgaben war eine sehr schöne Erfahrung. Du hast den letzten Contest in Andorra gewonnen und bist aktuell die Nummer drei der Weltrangliste – wie gehst du deine Linienwahl an? Ich sehe mir immer genau die Bedingungen und das Face an und nehme meistens die steilsten und schnellsten Varianten. Ich geb gerne Gas! Orientierst du dich an den Männern oder gehst du deinen eigenen Weg dabei? Ich bin immer viel mit Männern unterwegs – aber wie du deine Line wählst, hat nichts mit deinem Geschlecht zu tun, sondern mit deinen Fähigkeiten und deinem Charakter. Ob verspielt, kraftvoll oder schnell – der Fahrstil sagt sehr viel über jemanden aus. Und das ist Teil der Schönheit des Sports. Gibt es das Genderproblem auch in deinem Sport? Für Frauen ist es sicher komplizierter, etwas professionell zu machen – das Preisgeld ist nur die Hälfte von dem der

Männer, obwohl wir dieselben Ausgaben haben. Ich habe Glück, dass mich meine Sponsoren so unterstützen und damit auch ein politisches Statement abgeben. Für Swatch hast du eine eigene Kollektion entworfen – was war deine Inspiration dabei? Ich war sehr glücklich, eine von drei Snowboardern zu sein, die Swatch gefragt hat, eine Uhr zu designen – da habe ich ihnen gleich fünf gestaltet. Die Idee dabei war, fünf Farben bei jeder Uhr unterschiedlich einzusetzen. Die bunten Modelle sehen also aus, als wären das Ziffernblatt, die Zeiger, die Uhrbänder oder das Gehäuse untereinander ausgetauscht. Du hast deine Uhr selber mit tollen Sujets promotet und schon viele Magazincover verschönert. Siehst du dich auch als Model? Ich bin Sportlerin, das heißt, ich kümmere mich nicht darum, ob ich hübsch aussehe. Manchmal habe ich vielleicht was Hübscheres an und wirke dadurch weiblicher – dann bemerken die Leute oft erst, dass ich eine Frau bin. (lacht)

www.facebook.com/ annefloremarxer

Du bist viel unterwegs – wobei entspannst du dich? In der Natur – auf dem Berg, alleine in einem Tiefschneehang oder im Meer, wenn ich auf eine Welle warte. Und wenn nach einer guten Session der Adrenalinspiegel wieder fällt, dann bin ich voll entspannt. Danke für das entspannte Kamingespräch. DOT.rocker 97

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erscheint am 14. April 2016

In The First Avenger: Civil War sollen Superhelden kontrolliert werden. Was Captain America bedingt gut findet. Und in Thomas Vinterbergs Die Kommune sollen bürgerliche Ketten gesprengt werden. Was nicht allen Beteiligten gut tut … Gut hingegen tut es The Lumineers, dass sie endlich ein neues Album aufgenommen haben. Zeit wurde es ja schön langsam. Auch Samy Deluxe ist in sich und in sein Studio gegangen – das Ergebnis ist ... ein Album!

Impressum Coverfoto 2016 Warner Bros. Ent. DOT.magazine erscheint monatlich mit einer Auflage von 220.000 Exemplaren österreichweit in der PPH Media Verlag GmbH, Otto-BauerGasse 6, 1060 Wien Telefon: +43 1 235 13 66-800 Fax: +43 1 235 13 66-999 E-Mail: office@pph-media.at Distribution: Österreichweit in allen Constantin- & Cineplexx-Kinos, 125 McDonald’s-Restaurants und allen Star Movie Kinos. Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin Polak Marketing & Mediaberatung: Michael Martinek Chefredaktion & Chefin vom Dienst: Nicole Albiez Redaktion- und Mediaberatung: Daniela Horvath & Georg Peter Film: Nicole Albiez, Thomas Edlinger, Max Gfrerer, Johannes Luxner, Johannes Vogelsang Musik & Games: Peter Zirbs Fashion & Beauty: Kim Sztrakati Eventplaner: Daniela Horvath Sport: Wolfgang Heckel Assistentin der Redaktion: Natascha Holba Lektorat: Gudrun Likar Vertriebsleitung: Georg Peter Grafik & Design: Osutoria Holding GmbH Produktion: Die Stadtdrucker Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Veranstalter, Fotoagenturen und diverse Fotografen. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Fotocredits im Eventkapitel werden durch den Vermerk „Veranstalter” im Impressum abgegolten. Einzelne Fotocredits im Eventbereich werden nur auf ausdrücklichen schriftlichen Wunsch des Urhebers abgedruckt. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt.

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Unsere Frühstückshelden: McMufﬁn & Cappuccino. Solange der Vorrat reicht. In allen teilnehmenden McDonald’s Restaurants in Österreich, MO-SA bis 10.30, SO bis 11.00.

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