2 minute read
Lauras Stern
KIDS
& FAMILY
LAURAS STERN KINOSTART tba, D 2020, REGIE Joya Thoma, MIT Emilia Kowalski, Michel Koch, Jonas May, FILMLÄNGE 79 Min. © Warner Bros.
Vom Ankommen. Vom Loslassen.
„Lauras Stern“ bekommt erstmals in einem Realfilm seinen großen Auftritt.
Ein Lichtkörper fällt rasend schnell vom Himmel, funkelnd, glitzernd, einzigartig. Laura folgt der Erscheinung erst mit ihrem Blick, dann stapft sie in den Stadtpark, an die vermeintliche Stelle der unsanften Landung, um den kleinen, übel gestrandeten Kerl zu finden: Der kleine Stern hat einen Zacken verloren und kann nicht mehr fliegen. Laura spricht ihm Mut zu. Und sie versteht sofort, wie einsam er sein muss – so weit weg von zu Hause –, denn sie ist in einer ähnlichen Situation: Ihre Familie ist gerade erst umgezogen, und sie findet die neue Umgebung und was sie bisher hier erlebt hat fürchterlich – sie hat, noch ehe ausgepackt ist, bereits Bekanntschaft mit fiesen Kindern gemacht. Nun hat sie immerhin eine Aufgabe: Sie verarztet ihn mit einem Pflaster und kümmert sich rührend um den kleinen Stern. Sie wird die tollsten, magischsten Abenteuer mit ihm erleben und sogar selber ein wenig schweben. Und so schwer ihr das Loslassen fällt: Sie wird ihm – gemeinsam mit dem Nachbarjungen Max, der vielleicht doch nicht so schlimm ist wie Anfangs gedacht – helfen, wieder zurück nach Hause zu finden. STRAHLENDER ERFOLG Seit mehr als 20 Jahren ist „Lauras Stern“ in den Kinderzimmern zu Hause. Auf die Buchserie folgten eine Trickfilmserie, vier Animationsfilme und Bühnenadaptionen; Hörbücher, Spiele, Apps … Nun findet Klaus Baumgarts zeitloses Dreamteam – Laura und ihr Stern – auf die Leinwand zurück: Die zauberhafte Geschichte über Freundschaft, Fürsorge und Vertrauen wird erstmals im Rahmen eines Realfilms erzählt und von Regisseurin Joya Thome (Königin von Niendorf) – Rudolf Thomes Tochter – einfühlsam inszeniert. „Die Geschichte macht sogar was mit Erwachsenen“, meint die Regisseurin. „Das kleine Mädchen, das den Stern findet und ihn wieder loslassen muss, weil es merkt, dass er ein anderes Zuhause hat. Die Geschichte erzählt uns einen Prozess vom Abschiednehmen, den jeder kennt. Die Ausgangssituation ist das Einsamsein. Mit dem Finden eines Freunds, in unserem Falle findet Laura den Stern, entsteht eine gewisse Zugehörigkeit. Der wichtigste Schritt kommt aber noch: Laura merkt, dass man jemanden nicht einfach festhalten kann, nicht zwingen kann, bei einem zu bleiben, nur weil es für einen selbst gut ist. Der Gedanke des Abschiednehmens ist ein Gedanke, der überhaupt nicht nur kindlich ist oder nur in einen Kinderfilm passt.“ www.cineplexx.at