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Black Adam
Der Anti-Shazam!
Dwayne Johnson spielt was er am besten kann: den (Anti-)Helden.
BLACK ADAM KINOSTART 21.10., USA 2022, REGIE Jaume Collet-Serra, MIT Dwayne Johnson, Pierce Brosnan, Noah Centineo, Aldis Hodge, Quintessa Swindell, FILMLÄNGE 125 Min., © Warner Bros. Marvel: „Jetzt hauen wir mal richtig einen raus und bringen Black Panther auf die Leinwand zurück.“ DC so: „Jetzt hat Marvel schon wieder einen Film rausgebracht, was haben wir noch für Pfeile im Köcher? Wie wär’s mit Black Adam?!“ Auch wenn diese Aussagen so vermutlich nie getroffen wurden, ist es als Liebhaber von Comicverfilmungen aller Häuser mitunter spaßig zu beobachten, wie sich zwei große Verlage gegenseitig im Kinosaal überbieten. Manchmal auch mit einer direkt-symmetrischen Antwort à la „ihr habt die Avengers, wir haben die Justice League“.
ÜBERMÄCHTIGE KRÄFTE Eine solche ließe sich auch aus den beiden nun zeitlich knapp nacheinander erscheinenden Outputs schließen. Doch trotz der namentlichen Ähnlichkeit hat der Antiheld Black Adam nicht viel mit dem altruistischen König von Wakanda gemein. Ursprünglich als Bösewicht für Fawcett Comics Marvel Family gedacht, wurde er schließlich zum wiederkehrenden größten Widersacher von Shazam! (den wir Cineasten ja bereits kennenlernen durften und der im März 2023 mit Shazam! Fury of the Gods sein zweites Solo-Abenteuer bestreitet). In seinem Repertoire stehen die Fähigkeiten, zerstörerische elektrische Energie mit bloßer Hand zu erzeugen, unvorstellbare Schnelligkeit am Boden wie in der Luft, Unverwundbarkeit durch konventionelle Waffen und natürlich klassische Assets wie eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit sowie übermenschliche Stärke. Darüber hinaus war Teth-Adam, wie er anno dazumal hieß, schon vor dem Erwerb seiner Superkräfte in die Geheimnissen der Kampfkunst eingeweiht. Für sein Filmdebüt haben die Produzenten und Drehbuchautoren den Werdegang Black Adams leicht adaptiert.
GEGEN DIE JUSTICE SOCIETY OF AMERICA Vor fast 5.000 Jahren wurde Black Adam (Dwayne Johnson, Jungle Cruise) im alten Ägypten von den Göttern mit
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besagten übermenschlichen Kräften beschenkt. Als Sklave in der reichen Stadt Kahndaq lehnte er sich gegen seine Peiniger auf. Zur Strafe musste er mit ansehen, wie sein Sohn sein Leben verlor und für vermeintlich alle Ewigkeit weggesperrt. Nun ist er wieder erwacht und sinnt auf Rache. Zornig zieht Black Adam eine Spur der Verwüstung durch die heutige Zeit – bis die sogenannte Justice Society of America auf den Plan tritt. Unter der Führung des Magiers Doctor Fate (Pierce Brosnan, The Misfits – Die Meisterdiebe) nehmen der physisch äußerst flexible Atom Smasher (Noah Centineo, To All the Boys I’ve Loved Before), der geflügelte Hawkman (Aldis Hodge, One Night in Miami) und die wetterkontrollierende Cyclone (Quintessa Swindell, Master Gardener) die Mission in Angriff, Black Adam mal gehörig auf die Finger zu klopfen. Schließlich könnte dieser seine Wut auch in etwas Sinnvolles kanalisieren. www.facebook.com/blackadammovie
The Rock – ein Superheld?
Superhelden mit übermenschlichen Kräften gibt es nicht. Fragezeichen. Vielleicht ja doch. Die Chancen, dass nämlich Dwayne Johnson nicht nur einen solchen spielt, sondern auch in der Realität einer ist, stehen nicht schlecht. Betrachten wir die Indizien: Zunächst einmal heißt er ja schon The Rock – der ultimative Superheldenname. Er ist unheimlich stark, ist unter den schauspielerisch tätigen Fleischbergen Marke Schwarzenegger nicht nur der am besten bezahlte, sondern auch keineswegs der Untalentierteste – obendrein ein ziemlich guter Sänger, wie der Soundtrack zum DisneyAnimationshit Vaiana belegt. Die erdrückendsten Belege sind jedoch die zahlreichen Filme, in denen er auf unterschiedliche Weise, aber stets souverän und meist mit verschmitztem Lächeln im Gesicht die Welt rettet. Vielleicht hat sich The Rock ja immer nur selbst gespielt. Zehn Beispiele: Doom – Der Film: In einem Film voller Geballer, der auf einer Videospielvorlage basiert, in der es auch lediglich um Geballer geht, ballert The Rock auf dem Mars Hunderte genmutierte Zombies über den Haufen. Als „Sarge“ ist er Boss seiner Marines-Einheit und Endgegner zugleich.
Daddy ohne Plan: Vom zombieverseuchten Mars geht’s direkt aufs Footballfeld, wo Johnson als Quarterback nicht nur sein Team last minute vor der Niederlage rettet, sondern auch parallel dazu in die Alleinerziehender-Vater-Rolle reinwächst. Ein Superheld kann eben alles. Auch die vermeintlich kleinen Dinge.
Die Jagd zum magischen Berg: Dwayne Johnson ist nicht nur für die Menschheit da, sondern stellt seine Retter-Skills gern auch mal außerirdischen Jugendlichen zur Verfügung. Fast & Furious 5–8 (inklusive Fast & Furious: Hobbs & Shaw): Wir fassen zusammen: Während unsereins manchmal schon beim Einparken Schwierigkeiten bekommt, den einen oder anderen Mistkübel aus dem Weg räumt oder an der Parkhaussäule radiert, trotzt ein von The Rock gesteuertes Auto der Schwerkraft und allen anderen physikalischen Gesetzen. Natürlich alles, um letztendlich einen Schurken dingfest zu machen und die Welt zu retten, was denn sonst? Und ja: Vin Diesel kann das alles auch. Möglicherweise ist der auch ein versteckter Superheld. Wir überprüfen das an anderer Stelle.
Hercules: Superhelden, Götter, Söhne von Göttern – ist doch am Ende das Gleiche. Kein Wunder, dass man Johnson auch die Verkörperung des Sohnes von Zeus sofort abnimmt – und ihn erneut die Welt vor bösen antiken Despoten retten lässt.
San Andreas: Es muss ja nicht immer ein lebendiger Feind sein. Ein Superheld nimmt es auch mit unvorstellbar starken Erdbeben auf und rettet Menschen vor dem Verschüttetwerden bzw. vor dem Ertrinken.
Baywatch: Apropos ertrinken: In der Job Description eines Superhelden, wie Dwayne Johnson o enkundig einer ist, steht natürlich auch „Rettungsschwimmer“.
ES
Jumanji: Willkommen im Dschungel: Ein Superheld kann vieles sein. Auch ein Avatar in einem Computerspiel. In welcher Form auch immer – das Wichtigste ist, dass am Ende das Gute siegt und den Bösen in den Arsch getreten wird.
Skyscraper: Zwischendurch muss auch mal Basic-Superheldenarbeit sein. Sprich: In einem brennenden Wolkenkratzer eine skrupellose Gangsterbande erledigen.
Rampage – Big Meets Bigger: Dwayne Johnson kann sogar Riesengorillas zähmen und damit ebenso gigantische Krokodile sowie Wölfe besiegen – und demzufolge natürlich die Welt retten. Noch Fragen?
WILL
REIN
AB 4. NOVEMBER NUR IM KINO TELEPOOL LIONSGATE UND GOLD VIRCLE ENTERTAINMENT PRÄSENTIEREN EINE LIONSGATE UND CONFLUENCE PRODUKTION “THE DEVIL’S LIGHT” JAQUELINE BYERS COLIN SALMON CHRISTIAN NAVARRO LISA PALFREY NICHOLAS RALPH MIT BEN CROSS CASTING JILL TREVELLICK EYDE BELASCO, CSA KOPRODUKTION JEFF LEVINE MUSIK NATHAN BARR SCHNITT TOM ELKINS, ACE SZENENBILD JONATHAN M TELEPOOL LIONSGATE UND GOLD VIRCLE ENTERTAINMENT PRÄSENTIEREN EINE LIONSGATE UND CONFLUENCE PRODUKTION “THE DEVIL’S LIGHT” JAQUELINE BYERS COLIN SALMON CHRISTIAN NAVARRO LISA PALFREY NICHOLAS RALPH MIT BEN CROSS UND VIRGINIA MADSEN CASTING JILL TREVELLICK EYDE BELASCO, CSA KOPRODUKTION JEFF LEVINE MUSIK NATHAN BARR SCHNITT TOM ELKINS, ACE SZENENBILD JONATHAN MCKINSTRY KAMERA DENIS CROSSAN BSC AUSFÜHRENDE AUSFÜHRENDE PRODUKTION DAVID BROOKS BRAD KESSELL SCOTT NIEMEYER MICHAEL P. FLANNIGAN PRODUKTION PAUL BROOKS, p.g.a. TODD R. JONES, p.g.a. EARL RICHEY JONESPRODUKTION DAVID BROOKS BRAD KESSELL SCOTT NIEMEYER MICHAEL P. FLANNIGAN PRODUKTION PAUL BROOKS, p.g.a. TODD R. JONES, p.g.a. EARL RICHEY JONES, p.g.a. JESSICA MALANAPHY, p.g.a. BUCH ROBERT ZAPPIA & EAR RICHEY JONES & TODD R. JONES DREHBUCH ROBERT ZAPPIA REGIE DANIEL STAMM BUCH ROBERT ZAPPIA & EAR RICHEY JONES & TODD R. JONES DREHBUCH ROBERT ZAPPIA REGIE DANIEL STAMM