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Kluge Köpfe machen Karriere

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DAS 95. DOT.

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Ein Studium ist immer noch sinnvoll, wenn es um langfristigen beruflichen Erfolg geht. Aber auch hier haben sich die Zeiten geändert: Spezialisierung ist das Zauberwort der Stunde. Denn die Berufswelt ist so vielfältig geworden, dass ganz bestimmte Qualifikationen auch besonders stark nachgefragt sind. Und das wiederum betrifft viele spannende Bereiche.

Die Zeiten dürften sich eindeutig gewandelt haben: Die Grenzen zwischen Lehre und Studium scheinen mittlerweile immer mehr zu verschwimmen. Immer mehr Menschen absolvieren eine Lehre, machen dennoch die Matura und studieren parallel zum Beruf, um sich weiterzubilden und zu spezialisieren. Denn einen Schluss kann man für die kommenden Topjobs durchaus ziehen: Wer die meiste Ausbildung und ein hohes Maß an Spezialisierung vorweisen kann, hat eindeutig die besseren Karten.

Das gilt für eine Vielzahl an Studienrichtungen, die allesamt in unterschiedlichste Branchen führen können. Dabei zeichnen sich momentan aber durchaus Trends ab, und das ist kein Zufall. Denn dank der vielen Bestreben, ressourcenschonende Materialien zu verwenden und damit Nachhaltigkeit zu etablieren, entstehen gleichzeitig viele Jobprofile, die neue Techniken als Grundlage haben.

ALLES WIRD GRÜN – ODER?

Gar so schnell dürfte sich nicht alles zum Nachhaltigen hin verändern – aber der Wandel findet längst statt, und das schlägt sich massiv in den nachgefragten Berufen nieder. Vor allem Themen wie Recycling, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige beziehungsweise erneuerbare Energien schaffen großen wissenschaftlichen Bedarf in der Entwicklung. „Der MINT-Bereich – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik –eröffnet stets gute Berufsaussichten“, sagt Julia Moreno-Hasenöhrl, stellvertretende Leiterin der Abteilung für Sozial- und Gesundheitspolitik der Wirtschaftskammer. Oft erfolgt die Spezialisierung wäh- rend des Studiums, mit dem Resultat, dass Firmen ihr künftiges Personal gleich von der Uni weg anheuern.

Ebenfalls ein boomendes Thema neben den „grünen“ Newcomern sind aber auch die Bereiche Lebensmittelchemie und Gentechnik, aber auch Architektur unter Berücksichtigung des Einsatzes nachhaltiger Baustoffe und ebensolcher Energien ist ein Zweig, der mit ziemlicher Sicherheit viele Arbeitsplätze schaffen wird und auch bereits gefragt ist.

Einen Aufwind, der ebenfalls mit der mehr oder weniger neuen Auseinandersetzung mit der Natur zu tun hat, erfahren Studiengänge wie etwa der Bachelorstudiengang „Holz- und Naturfasertechnologie“ auf der Universität für Bodenkultur Wien ( boku.ac.at). Die Chancen auf einen Topjob stehen mit diesem Studium ganz besonders gut: Schließlich handelt es sich um einen der größten Industriesektoren Europas, der in Architektur und Bauwesen, Maschinen- und Anlagenbau, Automobilindustrie, Luftfahrt, Material- und Werkstoffdesign sowie im öffentlichen Sektor seine Anwendung findet.

FÜR DAS BESSERE KÄMPFEN

Immer noch sehr gefragt und ein spannendes Feld ist alles, was mit Medizin zu tun hat. Das sind einerseits spezialisierte Ärzte und hochqualifiziertes Personal, andererseits aber natürlich auch die Forschung, die dank Mechatronik und Informatik ständig neue Therapieformen hervorbringt. Generell gilt aber auch der Pflegebereich als boomende Branche, in der vor allem spezialisierte Arbeitskräfte Topjobs ergattern können.

Auch die Informationstechnologien bieten weiterhin tolle Jobchancen, und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Die Palette ist hier ebenfalls breitest gefächert: In Fachhochschulen können beispielsweise Mediendesign und Animation studiert werden, während in Höheren Lehranstalten und an der TU technische Aspekte im Vordergrund stehen.

DAS BESTE AUS BEIDEN WELTEN

Oder man verbindet den Besuch einer Hochschule gleich mit der Praxis: Die immer beliebter werdende Form des dualen Studiums ist in Österreich an sieben Hochschulen und in mehr als 250 Unternehmen möglich. Da die Ferienzeiten zum Arbeiten genutzt werden, handelt es sich trotz Arbeitszeit um ein Vollstudium; mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass man bereits ein

„Der Trend geht hin zu hochqualifiziertem Personal wie ärztlichen Fachkräften, Lehrkräften oder technisch-naturwissenschaftlichen Expertinnen und Experten. Pflegeberufe auf unterschiedlichen Qualifikationsniveaus und Berufe im Dienstleistungsbereich stehen ebenfalls hoch im Kurs.“ monatliches Gehalt verdient. Auch hier spannt sich von der Auswahl her der Bogen von Wirtschaft bis zur Wissenschaft. Klar, viel Zeit und Energie für Party bleibt da nicht mehr, dafür beendet man das Studium mit einer umfassenden Berufserfahrung – sowie mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Jobangebot. Unter dualstudieren.at findet man mehr Infos dazu.

Auch bei der Wahl des Studiums gilt, was bei jeder Berufswahl gilt: Lieber ein wenig mehr Zeit auf das Sichten der Möglichkeiten aufwenden, um festzustellen, was einem wirklich Spaß machen würde. Denn ohne Leidenschaft und Liebe zur gewählten Richtung wird es auch mit dem Topjob nicht einfach werden. Vielleicht hilft euch ja unsere kleine Liste an Hochschulen, um eurem Traumberuf auf die Spur zu kommen.

Mit dem Studium zum Top-Job

FH für Management & Kommunikation Wien: fh-wien.ac.at

Universität für Bodenkultur Wien: boku.ac.at

Graz University of Technology: tugraz.at

Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik: haup.ac.at

Montanuniversität Leoben: unileoben.ac.at

New Design University St. Pölten: ndu.ac.at

FH Joanneum Graz: fh-joanneum.at

FH St. Pölten: fhstp.ac.at

FH Technikum Wien: technikum-wien.at

University of Applied Sciences Upper Austria: fh-ooe.at

FH der Wirtschaft Graz: campus02.at

Johannes Kepler Universität Linz: jku.at

Job- und Karrierenetzwerk: absolventen.at

Portal für Studium & Training: bildungscluster.at

Umwelttechnologie BMK: ecotechnology.at

Info-Portal der FH Vorarlberg: dualstudieren.at

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