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Jüdisches Filmfestival Wien 2023
Das Motto des Jüdischen Filmfestivals
Wien (19. April bis 3. Mai) lautet heuer: „75 Jahre Israel – Realität und Utopie“. Der Staat steht seit seiner Gründung am 14. Mai 1948 im Fokus der Weltöffentlichkeit: durch seine Position im Nahen Osten, durch seine Innen- und Außenpolitik … Aspekte wie diese werden in fast allen der rund 30 Festivalbeiträge (überwiegend österreichische Erstaufführungen) verhandelt – und natürlich in den Gesprächen von Gästen wie dem israelischen Historiker Tom Segev („Die siebente Million“) und dem Filmregisseur Amos Gitai (Rabin, the Last Day).
Let It Be Morning von Eran Kolirin erzählt vom Belagerungszustand: Der in Jerusalem lebende Sami kehrt anlässlich der Hochzeit seines Bruders ins arabische Dorf seiner Kindheit zurück. Dieses wird ohne Erklärung von israelischen Soldaten abgeriegelt. In The Man in The Basement entpuppt sich der Käufer des Kellers (François Cluzet) zum Entsetzen eines liberalen, jüdischen Ehepaars (sie: Bérénice Bejo, The Artist) als antisemitischer Verschwörungstheoretiker. Wie immer gibt’s aber auch viel zu lachen – wenn etwa Judd Hirsch als HolocaustÜberlebender zum ersten Mal mit einem Handy-Touchscreen umgehen muss (iMordecai). www.jfw.at
Pointierte Anekdoten
Wenn einer wie Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Komiker Seth Rogen seine „Memoiren“ verfasst, dann kommen sie natürlich alles andere als schnarchig daher. Rogen (Superbad , The Interview) versammelt in seinem Jahresbuch Essays, die so komisch sind, wie man es sich erhofft. Seth Rogen: „Yearbook“, Little, Brown Book Group.